Ein Arzt geht einen Flur in einem Krankenhaus entlang

Ihre Meinung zu Corona-Patienten: Neue Verordnung für Kliniken in Kraft

Ab heute sind Kliniken verpflichtet, mehr Details zu Corona-Patienten zu melden. Das Gesundheitsministerium hofft unter anderem auf Rückschlüsse darauf, wie gut Geimpfte vor schweren Verläufen geschützt sind.

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164 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Wenn man absolut keine Ahnung hat, dann notiere ich mir doch erstmal alles, was es zu notieren gibt. Alles, was man über die Patienten wissen kann. Von Schuhgröße bis Haarfarbe. Ob ich damit was anfangen kann, wird sich weisen. Und wenn ja, muss man die Daten bündeln.
Wieso wissen das Ärzte und Datenschützer nicht?
Ham die net studiert? Nix gelernt?

Totengräber
@Haki1906 - 08:59

"Welcher Leuchte ist denn DIESE phänomenale Idee gekommen?!?"
Den gleichen Leuchten, die die, die diese Betrachtungsweise seit 1,5 Jahren fordern, bisher als "Coronaverharmloser" verunglimpft haben.

BitteHirnEinschalten
@ 08:34 von yolo

Vorsicht mit herausgreifen einzelner Daten. Die Aussage:“ Ungeimpfte erkrankten zu 3% schwer, Geimpfte sogar zu 7%.“
Klingt ja fasst nach einer Warnung sich impfen zu lassen. Dabei bleibt aber unberücksichtigt, dass der Vergleich geimpfte und ungeimpfte einem Vergleich von Äpfeln und Birnen sehr nahe kommt. Auch in Israel wurden zuerst die älteren und Menschen mit Vorerkrankungen geimpft. Bei manchen von denen war evtl. Die Impfung aufgrund von Medikamenten und Gesundheitszustand nur gering wirksam. Das zeigt aber nur hier ist die wissenschaftliche Bearbeitung des Themas extrem wichtig. Nur dann erfahren wir wie für wen der beste Gesundheitsschutz hergestellt werden kann

Wombat Warlock
08:59 von ich1961

Ich bewundere ebenfalls die Beharrlichkeit, mit der Sie alternativen Wahrheiten mit einem gut sortierten Faktenkoffer korrigieren.

Danke hierfür.

Bei mir stellt sich beim Mitlesen hier eine gewisse Frustation ein: Mir selbst wäre es äußerst peinlich, wenn ich beim Verbreiten von Falschmeldungen ertappt würde ... einige Mitforisten scheinen da deutlich weniger empfindlich zu sein.

Orfee
@Bender Rodriguez

"Wieso wissen das Ärzte und Datenschützer nicht?
Ham die net studiert? Nix gelernt?"

Herr Spahn will unbedingt wissen wer sich hat impfen lassen und wer nicht. Er will die komplette Liste haben Namen - Impfstatus von uns allen.

DeHahn
Mich beschleicht ein Gedanke:

Wenn man erst nach 17 Monaten Pandemie auf die Idee kommt, die Klinik-Fälle mit Corona genauer unter die Lupe zu nehmen (Alter, Geschlecht, Vorgeschichte, Grad der Erkrankung, Todesfälle, Nachwirkungen), dann muss man ja bis dahin mit dem Klammerbeutel gepudert gewesen sein. Oder aber, man hat absichtlich alles ein bisschen schwammig gehalten, um das föderale Hotte-Hüh akzeptabler erscheinen zu lassen unter dem Motto: Die müssen halt ein wenig improvisieren, weil nix genaues weiß man nicht.

Bender Rodriguez
Orfee

Herr Spahn will unbedingt wissen wer sich hat impfen lassen und wer nicht. Er will die komplette Liste haben Namen - Impfstatus von uns allen."

Was für ein Stuss. Was will er damit anfangen? Gibt er die dem Olaf, das der die Steuern für Ungeimpfte anhebt?

Nachfragerin
Mal wieder eine Chance vertan...

Die miteinander verflochtenen Infektionsketten bilden ein komplexes System. Wer dieses System wirkungsvoll beeinflussen möchte, muss die Abläufe und Zusammenhänge kennen. Es reicht bei Weitem nicht aus, ein paar impfbezogene Daten in Krankenhäusern zu erheben.

Wir bräuchten einen Gesundheitsminister, der mit der naturwissenschaftlichen Forschung vertraut ist...

BitteHirnEinschalten
@ 09:02 von Orfee

Es geht um statistische Daten da spielt der Name und die persönlichen Daten keine Rolle. Sich hier hinter dem Datenschutz zu verstecken ist nur der Versuch der Arbeitsvermeidung. Die Informationen: Alter, Art der Behandlung und Impfstatus der Patienten Vorerkrankungen etc. lassen sich völlig Datenschutz konform erheben und anonymisiert weitergeben.

R. Schmid
Warum erst jetzt?

Mehr und aussagekräftige Daten der Kranken (und Infizierten!) erheben - endlich geht man in diese Richtung. Man hätte das schon längst tun können und müssen! Vielleicht hätte man so ganz nebenbei feststellen können, dass manche Einschränkungen möglicherweise nahezu keinen Effekt auf das Infektionsgeschehen haben, und man hätte sie uns ersparen können? Endlich, endlich scheint die Politik, die leider bzgl. Corona immer noch ausschließlich "per ordre de Mufti" über die Köpfe der Bürger*innen hinweg entscheidet, aus den nun schon endlose Monate langen Erfahrungen zu lernen. Endlich hört man auf, mit absoluten Scheuklappen rechts und links ausschließlich auf Inzidenzen zu schauen. Warum nur hat das so lange gebraucht, frage ich mich. Aber besser spät als nie! Und falls es nun etwa heißt, man habe den Datenschutz beachten wollen - schließlich kann man Daten auch anonymisieren und sie bleiben dennoch aussagekräftig.

Bender Rodriguez
Orfee

"Wegen Datenschutz können diese Informationen gar nicht weiter gegeben werden. Das wurde aber schon mal mit Herrn Spahn "

Wer sagt denn sowas?
Solange da keine Namen im Spiel sind, sind das harmlose Daten.
Die Datenschützer sollen den Bogen mal nicht überspannen.
Sonst könnten wir corona gleich beenden, indem wir den Krankenhäuser einfach verbieten, die Ursache zu melden.

ich1961

09:12 von Wombat Warlock

Danke ;-))
Aber manch einer hat eben keine
" Schmerzgrenze " - zumal das ja alles nicht namentlich zuzuordnen ist .

Sisyphos3
09:17 von DeHahn

schauen sie sich doch unsere Gesellschaft an
jedes zweite Wort Datenschutz
oder Menschen/Persönlichkeitsrechte

Nachfragerin
Inzidenz abschaffen

"Die Inzidenz verliert zunehmend an Aussagekraft, wir benötigen nun noch detailliertere Informationen über die Lage in den Kliniken." (Spahn)

Warum hält Spahn dennoch an der Inzidenz fest, wenn er sogar selbst feststellt, dass deren Aussagekraft gering ist? Das ist unlogisch, aber auf diese Weise auch eine konsequente Fortsetzung der bisherigen Coronapolitik.

grübelgrübel
um 09:07 von Bender Rodriguez

Wenn man absolut keine Ahnung hat, dann notiere ich mir doch erstmal alles, was es zu notieren gibt. Alles, was man über die Patienten wissen kann. Von Schuhgröße bis Haarfarbe. Ob ich damit was anfangen kann, wird sich weisen. Und wenn ja, muss man die Daten bündeln.
Wieso wissen das Ärzte und Datenschützer nicht?
Ham die net studiert? Nix gelernt?

Den Satz mit keine Ahnung greife ich auf und gebe ihn zurück. Im Artikel steht: „Die DKG verwies aber darauf, dass es bereits umfassende Meldepflichten zu Corona-Patienten gebe. So müssten die Kliniken schon jetzt Krankheitsverdacht, Erkrankung oder Tod in Bezug auf Covid-19 an die Gesundheitsämter melden. Hinzu kämen weitere Angaben etwa über Zeitpunkt oder Zeitraum der Infektion und auch zum Impfstatus.“

Einfach mal lesen!

Karl Klammer
1,5 Jahre - Die Partei Bot´s nörgeln wieder

Der Beitrag konnte ja nicht gelesen werden,
in dem es um die Datenerfassung von Covid
erkrankten mit Impfung handelt.

Diese Impfung gab es vor 1,5 Jahren noch nicht :-)
Datenschutz ist ja egal

Auch posteten die Bot´s wieder ihre übliche vom Thema ablenkende Propaganda , wie
Vergleiche von verstorbenen Kindern und Autofahrern.

Locker werden
09:13 von Orfee

Sie haben natürlich recht, die Mitmenschen werden es erst verstehen wenn es zu spät ist.

Mir graut es vor Chinesischen Verhältnissen und die werden hier versucht zu implementieren.

Das werden auch wieder viele nicht verstehen. Erst wenn es zu spät ist.

Orfee
Zuerst Grundrechte nun auch Datenschutz

Um den Impfstatus der Menschen zu ermitteln könnte man eine Umfrage starten. Das wäre aber nicht zuverlässig, weil die Menschen falsche Angaben machen können. Die sicherste Information bekommt Herr Spahn vom Gesundheitswesen, das wir unsere Daten anvertrauen.

ich1961
09:18 von Nachfragerin // Wir

09:18 von Nachfragerin

// Wir bräuchten einen Gesundheitsminister, der mit der naturwissenschaftlichen Forschung vertraut ist...//

Warum ?
Weil es Ihnen so in den Kram passt ?
Herr Spahn hat - genau wie die Bundesregierung auch - Berater, die mit all dem vertraut sind.
Ob das jetzt einigen passt oder nicht, Herr Spahn ist kein Einzelkämpfer.

Aber klar, da kommen jetzt wieder die, die immer schon ganz genau wussten, was Sache ist. Niemand hatte Erfahrungen mit einer Pandemie - aber einige eben doch?

Jimi58

Was ich nicht verstehe, in jedem Krankenhaus, Altersheim usw. muß über jeden Patienten ein Dokumentation geschrieben werden, wo alles über den Patinten oder Person enthalten sein muß, von der Medezinvergabe bis zu den Mahlzeiten. Was ist denn mit den Daten? Hat man da geschludert? Jeder dem was im Onlineshop bestellt hinterläßt seinen Fußabdruck, warum regen sich denn so einige über die Daten auf?

spax-plywood
@sisyphos3 8:52 3% zu 7%

Ja, irgendwo muss bei diesen Zahlen ein Pferdefuß sein. Darüber lässt sich trefflich spekulieren. Ein Rostschutzanstrich lohnt sich eben nur bei Stahl und trotzdem gibt's da 'ne Rostquote. Alu wird anderweitig geringfügiger angegriffen. Also brauchen "alle Metalle" schlichtweg keinen Rostschutzanstrich!?

pemiku
Neue Verordnung

Erschreckend, wie lange man gebraucht hat, diesen Schritt zu gehen.
Heutzutage müssen über jeden Furz Statistiken erstellt werden; bei den wichtigen aber sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr.
Es lebe unsere perfekte BÜROKRATIE!

zoro1963
@Sisyphos3

Ich gebe Ihnen recht! Nach 1 1/2 Jahren viel zu spät.

Diese Informationen fehlen seit langem.

Auch hätte die Regierung schon von beginn an einen Fragebogen für neu infizierte erstellen müssen um abzuklären wo Sie sich in den letzten 5 Tagen aufgehalten haben.
Z.B. Ausland, Veranstaltungen, ÖNV, Restaurants Läden, Arbeit, Schule usw.

spax-plywood
@totengräber 9:29

Die "Alterspyramide" steht nicht Kopf, nur das dazu.

Nachfragerin
Inzidenz: Interpretierbar, manipulierbar, unnötig

"Denn bisher sei die Annahme, dass der Inzidenzwert durch die Impfungen an Aussagekraft verliere, nur eine Annahme."

Die Zahl der Neuinfektionen wird auch weiterhin unmittelbar mit der Zahl der Hospitalisierungen und Todesfälle zusammenhängen.

Die Inzidenz gibt lediglich die Anzahl der erfassten(!) Fälle wieder. Sie hängt maßgeblich von der Testhäufigkeit und der Auswahl der Getesteten ab. Und Sie sagt nichts über die Hospitalisierungen aus. Die Inzidenz ist interpretierbar, manipulierbar und somit kein verlässlicher Index, sondern eine Hintertür für eine willkürliche Maßnahmenpolitik.

Falls es noch immer das Ziel ist, eine Überlastung des Gesundheitssystems zu verhindern, dann sollte man sich den Umweg über die Inzidenz sparen und sich direkt an der Situation in den Krankenhäusern orientieren.

Sisyphos3
09:36 von zoro1963

müßig so ne Diskussion über Datenerhebung
wo jeder 2 te Donald Duck oder Angela Merkel heißt

Haki1906
@ Karl Klammer: Es wäre auch

@ Karl Klammer:

Es wäre auch in den Zeiten BEVOR es Impfungen gab schon sinnvoll gewesen, moichst viele Informationen über Patienten zu sammeln.
Da dies augenscheinlich erst jetzt überhaupt diskutiert wurde zeigt wohl, dass dies auch vor den Impfungen wohl NICHT der Fall war. Sonst würde dies ja nach wie vor so gehandhabt und müsste nicht jetzt erst "angeordnet" werden. Ihr "Argument" oder besser, Ihre AUSSAGE bzgl Bots sagt hingegen einiges aus, von daher danke dafür.

Sebastian15
@ Am 13. Juli 2021 um 09:29 von ich1961

> Niemand hatte Erfahrungen mit einer Pandemie - aber einige eben doch?

Fakt ist, dass einigen Virologen mehr Gehör geschenkt wurde als anderen (jeder dürfte wissen wen ich meine)....

Werner40

Gute Entscheidung. Besser spät als nie.

Sisyphos3
09:39 von Nachfragerin

Inzidenz: Interpretierbar, manipulierbar, unnötig
...
was ist nicht manipulierbar ?

Ein Intensivbett doch ebenso
wenn das "leersteht" würde ich auch nen Patienten reintun,
der es möglicherweise nicht braucht (bringt ja mehr Kohle)
Anderseits wenn die Plätze dort knapp werden,
schaue ich ob der eine oder andere nicht in die Normalpflege kommen kann

Account gelöscht

Ist ja toll, dass der Herr Minister sich jetzt langsam mal für Fragen interessiert, die ich hier im Forum schon vor Wochen gestellt habe. Ich hatte eine Weile lang angenommen, die Fakten seien im Ministerium bekannt und würden uns vorenthalten werden, was schlimm gewesen wäre. Aber nicht so schlimm wie die Tatsache, dass diese Daten gar nicht erhoben worden sind!

Versagen bei der Impfstoffbeschaffung, bei der Schnelltestbeschaffung, jetzt noch bei der Beschaffung absolut essentieller Informationen. Unglaublich! Hoffentlich ist diese Nase nach der Wahl weg vom Fenster.

Aber jetzt werden die Daten ja erhoben. Und sie gehören auch veröffentlicht, damit jeder denkende Mensch im Land sich seine Meinung über die Gefährdungslage bilden kann. Wenn ab Herbst jeder (nicht trödelnde) Impfwillige seine volle Immunisierung haben kann, bin ich nicht mehr bereit, mir von diesen Blindflugpiloten im Kabinett Einschränkungen diktieren zu lassen, die ich nicht selbst aus der Faktenlage heraus einsehe.

Tada
@ sonnenbogen

"Es wird kommuniziert das die Impfung sehr gut schützt, aber scheinbar haben Sie nicht die Daten Ihren Optimismus zu belegen" Am 13. Juli 2021 um 08:18 von sonnenbogen

*

Die Impfung schützt selber nicht, sie trainiert nur das Immunsystem, das dann schnell auf Erreger reagieren kann, weil es geschult wurde.

Dass Menschen mit kaputten Immunsystem (Ältere, Vorerkrankte) auch mit Impfung nicht geschützt werden können ist nichts neues.

baumgart67
@ Orfee

Bin da voll bei Ihnen! Es kann ja wohl nicht wahr sein, dass der Staat wissen will, wer woran gestorben ist oder gar wer in Deutschland wohnt! Solche Daten gehören geschützt. Ich bin auch für Schulzeugnisse ohne Namen, geht doch nun wirklich keinen was an, wer wie gut in der Schule ist! Die größte Frechheit sind auch KFZ Kennzeichen, da man eventuell den Fahrzeughalter ermitteln kann oder Grundbucheintragungen! Ein Skandal das sowas in einer freiheitlichen Demokratie möglich ist. Merken Sie was?

baumgart67
@ Nachfragerin

Find ich auch gut, man sollte eigentlich immer warten und wenn dann ganz viele auf der Intensivstation liegen oder gestorben sind, kann man sich ja langsam überlegen, ob nicht doch irgendwelche Maßnahmen erforderlich sind. Man kann auch mit den Schulen so verfahren: Nach den Ferien alles einfach wie vor der Pandemie und im Winter dann mal durchzählen... Es verwundert doch immer, wie schlau nach eineinhalb Jahren Pandemie einige Leute geworden sind!

Sisyphos3
09:50 von baumgart67

das sind unsere Sorgen aktuell

erinnern sie sich noch
da gab es so kleine gelbe Häuschen
da lag ne dicke Schwerte und wenn die Seiten nicht rausgerissen waren
stand da die Adresse mit Telefonnummer drin
in der Bücherei gab es Bücher mit der Adresse eines jeden Bürger ebenso über die KFZ Nummer ....

undenkbar heute :-)
dafür teilt man seine Privatsphäre in Sozialen Medien

Nachfragerin
@ich1961 - unwissenschaftliche Arbeitsweise

>>Wir bräuchten einen Gesundheitsminister, der mit der naturwissenschaftlichen Forschung vertraut ist...<<

09:29 von ich1961:
"Warum ? Weil es Ihnen so in den Kram passt ?"

Weil der Erkenntnisgewinn über naturwissenschaftliche Prozesse aus der Vermutung, der systematische Beobachtung und deren Interpretation besteht. Erst wenn man diesen Prozess durchlaufen hat, kann man sinnvolle Schlussfolgerungen ziehen.

Herr Spahn scheint das jetzt immerhin für die Impfungen zu planen, übersieht aber auch weiterhin, dass dasselbe Vorgehen schon seit anderthalb Jahren für das gesamte Infektionsgeschehen nötig ist.

"Herr Spahn hat - genau wie die Bundesregierung auch - Berater, die mit all dem vertraut sind."
> Bitte erklären Sie mir, warum es bis heute keine aussagekräftigen Statistiken über die häufigsten Infektionswege gibt. (Kommen Sie mir bitte nicht mit der Behauptung, dass alles noch immer ganz neu wäre.)

Totengräber
@spax-plywood - 09:38

"Die "Alterspyramide" steht nicht Kopf, nur das dazu."
Oh, sie nähert sich der "Urnenfom" an (statista.com), entschuldigen Sie bitte mein Vereinfachung.

Möbius
Datenschutz auf deutsch

Natürlich: ich habe das nie verstanden, warum man zB keine Berufe mit erhoben hat bei hospitalisierten Patienten.

Deshalb konnten die Behörden 2020 nur sehr grobe Angaben machen über Verstorbene, die dem medizinischen Personal angehören. Wollte man vielleicht auch garnicht so genau wissen. In anderen Ländern zB USA oder Italien ist das sehr stark thematisiert worden, in Deutschland haben auch Medien sich mit derartigen Berichten sehr zurückhaltend verhalten, Milde ausgedrückt.

Solche Beispiele sind typisch für das was unter „Datenschutz“ in Deutschland verstanden wird. Denn die Auswertung solcher Informationen ist doch anonym. Beim Testen lief es ähnlich, deshalb ja der massenhafte Betrug.

Auf der anderen Seite gibt man in einer Hamburger Disco den Tanzenden einen Tracker mit um deren Bewegungen „zentimetergenau“ aufzeichnen zu können.

Ditto im Datenaustausch zwischen Ämtern oder zwischen Ämtern und Privatwirtschaft (wo der Staat explizit solche Schnittstellen geschaffen hat).

Wombat Warlock
09:41 von Sebastian15: einigen Virologen mehr gehört?

Fakt ist, dass einigen Virologen mehr Gehör geschenkt wurde als anderen (jeder dürfte wissen wen ich meine)....

.............................

Wenn jemand von Fakten redet, dann sollte er die selbstverständlich auch belegen können.

In der Wissenschafts-Community herrscht jedenfalls ein mehrheitlicher Konsens (>95-98%).

Andere Aussagen beruhen auf "false bias" und "Rosinenpicken".

Tada
@yolo

"Ungeimpfte erkrankten zu 3% schwer, Geimpfte sogar zu 7%." Am 13. Juli 2021 um 08:34 von yolo

*

Das kann gut sein, liegt aber NUR daran, dass zuerst Risikogruppen geimpft wurden, deren Immunsystem nicht gut funktioniert.
Diese Personen hätten ohne die Impfung nicht 7%ige Wahrscheinlichkeit einer schweren Erkrankung, sondern 70% und mehr.

Man kann keinen 80-jährigen Geimpften mit Vorerkrakungen mit einem top gesunden 29-jährigen ohne Impfung verglichen.

Das ist so, als ob man sagen würde schwarz-weiße Tiere geben mehr Milch als braune ohne zu gucken ob das Kühe oder Pferde sind.

Account gelöscht
@Yolo, 8.34 Uhr - Prozentsatz wovon?

"Ungeimpfte erkrankten zu 3% schwer, Geimpfte sogar zu 7%."

3% von was? 7% von was?

Prozentsatzspielereien können tückisch sein und täuschen:

Wenn ich das gleiche Produkt in einem Laden für 1 €, im anderen für 1,10 € bekomme, kann ich sagen: "10% teurer als..." oder "9,1% billiger als..."

Brennwertgasthermen können Wirkungsgradangaben von 105% haben. Was, mehr Energie kommt raus, als reingesteckt wurde??? Nein: Alte Heizungen beziehen ihren Brennwert auf die Energie im heißen, feuchten Abgas. Brennwertthermen kondensieren die Feuchtigkeit aus und gewinnen so zusätzliche Energie. Statt jetzt zu sagen "Die alten Heizungen sind eigentlich noch schlechter, als früher angegeben", wirft man mit den seltsamen 105% um sich. Pure Werbung.

Deshalb: Worauf genau (!) beziehen sich die Prozentzahlen? Ohne diese Info sind die Angaben wertlos.

BitteHirnEinschalten
Scheingefecht Datenschutz

Die Diskussion hier im Forum um den Datenschutz ist ein Scheingefecht. Es geht hier nicht um eine Verletzung des Datenschutzes. Alle notwendigen Daten wie im Artikel beschrieben am besten noch um Hinweise zu Vorerkrankungen sind in jeder Krankenakte dokumentiert.
Was nun fehlt ist die anonymisierte Zusammenstellung und Auswertung dieser Daten. Das ist ein Riesenaufwand und kostet Geld. Ist aber absolut notwendig, wenn in der nächsten Welle nicht erneut breitbandmäßig Maßnahmen beschlossen werden deren Wirksamkeit nicht wissenschaftlich nachgewiesen werden können.
Es geht nicht um diese Daten von Allen sondern nur um die, die in einem Krankenhaus landen. Hier einen Bezug zu Orwell herzustellen ist ziemlich weit hergeholt.

Carina F
Nicht so ganz @09:49 von Tada

>>> Die Impfung schützt selber nicht, sie trainiert nur das Immunsystem, das dann schnell auf Erreger reagieren kann, weil es geschult wurde.
Dass Menschen mit kaputten Immunsystem (Ältere, Vorerkrankte) auch mit Impfung nicht geschützt werden können ist nichts neues. >>>

Stimmt nicht so ganz, da es diverse Abstufungen bei Vorerkrankten gibt, ist Ihre Aussage, zu pauschal. Vorerkrankte Menschen, haben einen unterschiedlich "stark" funktionierenden "Impfschutz". Ob Jung ob Alt., es ist halt wie immer alles kompliziert.

baumgart67
@ Sausevind

Sehe ich auch so, ein paar Menschenleben hier oder da kein Problem! Hauptsache der Datenschutz überlebt!

Orfee
@um 09:50 von baumgart67

Der Relativierungsversucht ist bei Ihnen gescheitert. Sie sollten sich intensiv mit Datenschutz beschäftigen. Schutz des Bürgers vor Beeinträchtigungen seiner Privatsphäre durch unbefugte Erhebung, Speicherung und Weitergabe von Daten, die seine Person betreffen. In Deutschland dient der Datenschutz vor allem der Gewährung eines allgemeinen Grundrechtes, das jedem Bürger der Bundesrepublik durch das Grundgesetz (GG) eingeräumt wird: das Recht auf informationelle Selbstbestimmung.
Das umgeht nun Herr Spahn und mit ihm diese Regierung.

baumgart67
@ Sisyphos3

Muss gerade schmunzeln! Ja das waren noch Zeiten mit Telefonzellen aber glücklicherweise sind die ja nicht mehr da, denn da würden sich Aerosole gut halten. Eine Gefahr weniger... und die Telefonbücher sind nebenbei auch verschwunden.!

Shantuma
@Carina F um 09:21

Nein, keine Glaskugel sondern Statistik.

Zwar hat das RKI Anfang des Jahres irgendwas von 9,6 verlorenen Lebensjahren je Corona-Toten erzählt. Aber bei einem Durchschnittsalter von 83 Jahren sehr unwahrscheinlich. Das Problem war, man hat den Gesundheitszustand nicht beachtet.

Es gab nun auch Mathematiker welche sich mit dem Thema beschäftigt haben. Und die kommen auf andere Zahlen.
Dort liegt die verlorene Lebenszeit zwischen 2 Monaten und den von RKI herausgegebenen 9,6 Jahren. Im Mittel gehen diese Menschen von 1,6 Jahre aus.

Quelle: "https://www.nachdenkseiten.de/?p=74018"

Totengräber
@Sisyphos3 - 09:47

"Ein Intensivbett doch ebenso
wenn das "leersteht" würde ich auch nen Patienten reintun,
der es möglicherweise nicht braucht (bringt ja mehr Kohle)"
Es bringt überhaupt keine Kohle, weil die Krankenkassen eine "Überversorgung" nicht bezahlen würden.
"Anderseits wenn die Plätze dort knapp werden,
schaue ich ob der eine oder andere nicht in die Normalpflege kommen kann"
Das macht man ohnehin (siehe oben). Wer keine Intensivpflege mehr benötigt, bekommt auch keine mehr.
Was wollen Sie uns also sagen?

dr.bashir
Daten wären wünschenswert

Insbesondere in einer Zeit, in der diskutiert wird, zusätzlich zu der reinen Inzidenz die Daten der Belastung der Kliniken in Entscheidungen einzubeziehen, scheint es mir sehr sinnvoll, valide Daten aus diesen Kliniken zu erheben.

Es ist schon klar, dass es z.B. sinnvoll ist, die "Schmerzgrenze" der Inzidenzen nach oben zu verschieben, wenn die Impfungen dazu führten, dass nur noch ein kleinerer Anteil der positiv getesteten hospitalisiert werden müsste, da die Verläufe häufiger als früher nur mild sind.

Allerdings ist schwierig, z.B. die prozentuale Auslastung von Intensivbetten zur Entscheidung heranzuziehen, wenn sich deren Anzahl je nach Subventionslage ändert.

Dass es von Anfang an toll gewesen wäre, wenn man gewusst hätte, ob bestimmte Gruppen (regional, sozial, bestimmte Berufe usw.) häufiger betroffen sind als andere, ist klar. War in D anscheinend nicht möglich.

Eigentlich müssten die Krankenkassen doch gute Daten haben.

Möbius
Daten wären der Schlüssel gewesen

Schon seit Beginn der Krise.

Wie groß ist die Durchseuchung und in welchem sozialen Umfeld ? Welche Variante verursacht das positive PCR Ergebnis ? Wie hoch ist der Ct Wert ?

Manchmal habe ich den Eindruck gehabt, man war lieber im „Blindflug“ unterwegs als zu genau hinzuschauen. Frei nach dem Motto: „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß!“.

Politiker standen weniger unter Handlungsdruck. Statt spezifischer Maßnahmen (die man ja dann auch hätte konzipieren, koordinieren und monitoren hätte müssen) hat man sich darauf verlegt 08/15 Methoden einzusetzen, Rundumschläge und überhaupt erstmal zu gucken „wie andere das machen“.

Dagegen war das Pandemiemanagement in GB oder U.S.A. sehr innovativ. Das gilt übrigens auch für das Nutzen von epidemiologischen Vorhersagemodellen.

Dagegen Deutschland: hier wurde im Herbst 2020 nur Merkel zitiert, die erst 8.000 und an Weihnachten das Doppelte an Inzidenzen vorhersagte. Hinterher hieß es nur, die „Physikerin“ hätte recht behalten. Oh je

pemiku
@ um 10:04 von Orfee

"Sie sollten sich intensiv mit Datenschutz beschäftigen. "

Unser Datenschutz ist wie wenn ich bei meinem Auto den Motor ausbauen und durch ein Goldhamster-Laufrad ersetzen würde.
Sorry!

baumgart67
@Orfee

Ich finde schon, Sie sollten hier etwas vorsichtiger agieren. Eventuell werden hier Ihre Daten auch missbraucht oder man zieht Rückschlüsse über Sie. Personalausweise finde ich auch schrecklich! Und Grenzkontrollen, das engt doch alles sehr ein und vor allem Gesetze, die ja unser voll selbstbestimmtes Leben einschränken. Tempo 30 in verkehrsberuhigten Zonen oder Blitzer.... Man sollte sich wirklich mehr mit dem Datenschutz beschäftigen, denn unser derzeitiges gesellschaftliches Leben ist doch völlig unnötig mit Regeln versehen.

ich1961

09:57 von Nachfragerin

// Bitte erklären Sie mir, warum es bis heute keine aussagekräftigen Statistiken über die häufigsten Infektionswege gibt. (Kommen Sie mir bitte nicht mit der Behauptung, dass alles noch immer ganz neu wäre.)//

Das kann und will ich nicht.
Ich weiß nur, das viele Infizierte nicht wissen, wo sie sich infiziert haben !
Aber auf der Seite des RKI u.a. gibt es dazu Infos.

Wolfes74
@backfix

"Ich weiß nicht, wer solch einen Blödsinn veröffentlicht, eine seriöse Quelle kann das aber nicht sein. Sonst wären unsere Kliniken schon am Kollaps. Bitte erst nachdenken und dann schreiben!"

Beschweren Sie sich bei Herrn Lauterbach, der in der Augsburger Allgemeinen zu neuesten israelischen Erhebungen sagte:
"„Was mich an der Studie eher noch beunruhigt hat“, so Lauterbach weiter, „ist die Tatsache, dass sieben Prozent der Geimpften schwer erkranken konnten.“

Moderation
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Die Moderation

baumgart67
@ dr.bashir

Ich fand letzte Woche einen Beitrag von Virologe Kekule bei Lanz ganz ok: Er sagte, es gäbe in Deutschland pro Jahr etwa 10000 Grippetote und wenn COVID-19 sich auf so ein Level zurückdrehen liesse, wäre das gesellschaftlich akzeptabel. Ich finde, das ist eigentlich ein vernünftiger Ansatz. Man muss jetzt aber trotzdem erst einmal abwarten, wie sich die Hospitalisierungsraten und Sterberaten in England oder Portugal entwickeln, um überhaupt Schlüsse ziehen zu können, inwieweit sich nun die Inzidenz von den anderen Zahlen entkoppelt. Offensichtlich dauert das bei der Delta Variante aber länger.

Carina F
@10:07 von Shantuma

>>> Es gab nun auch Mathematiker welche sich mit dem Thema beschäftigt haben. Und die kommen auf andere Zahlen.
Dort liegt die verlorene Lebenszeit zwischen 2 Monaten und den von RKI herausgegebenen 9,6 Jahren. Im Mittel gehen diese Menschen von 1,6 Jahre aus.
Quelle: "https://www.nachdenkseiten.de >>>

Bei der "Quelle" .... Ähm Ja, Sorry aber mit dem nächsten Online "Schwurbel Käseblättchen" machen Sie Ihre Postings nicht "seriöser".

Wolfes74
@ich1961

"Ich weiß nur, das viele Infizierte nicht wissen, wo sie sich infiziert haben !"

Na zum Glück weiß aber die Regierung wo sich alle infiziert haben, um damit ihre Maßnahmen zu begründen. Stellt sich die Frage, woher weiß die Regierung, was nicht mal der Infizierte weiß, geschweige denn das RKI oder andere untergeordnete Gremien?

baumgart67
@Nachfragerin

Die Inzidenz kann erst dann an Bedeutung verlieren, wenn man verlässliche Daten z.B. aus England, Israel oder Portugal hat, inwieweit sich die Belegung der Intensivbetten oder die Todeszahlen von der Inzidenz abkoppeln. Da die Inkubationszeit bei Delta aber offensichtlich länger ist und auch vermehrt jüngere Menschen erkranken dauert das länger als vorher, bis man hier wirklich eindeutige Aussagen treffen kann.

Sausevind
10:03 von baumgart67

>> @ Sausevind

Sehe ich auch so, ein paar Menschenleben hier oder da kein Problem! Hauptsache der Datenschutz überlebt! <<

,.,.,

Das ist meine Sicht NICHT.

Die Kunst des Differenzierens scheint schwer zu sein.

Möbius
Daten sind eben Macht

Das weiß die NSA, das weiß die chinesische Regierung die Angst hat vor Börsengängen an der NYSE. Und das weiß auch die deutsche Regierung.

Versuchen Sie mal in Deutschland von einer Behörde oder einem Unternehmen zu erfahren was die so über Sie wissen. Das wird fast immer mit dem Verweis auf den „Datenschutz“ abgelehnt. Ditto wenn Sie über einen Sachverhalt oder andere Personen Auskunft verlangen. Umgekehrt gilt das natürlich nicht.

Das ist in den USA ganz anders. Dort darf der Staat über Sie nur ganz wenige Daten erheben. Und Sie müssen jeder Erhebung explizit zustimmen. Und Sie haben das Recht jederzeit „Ihre“ Daten zu sehen oder auch korrigieren zu lassen.

Deshalb wundert es mich das in Deutschland viele Menschen glauben, das der Datenschutz gut sei. Geschützt sind in Deutschland vor allem Daten von Ämtern, Firmen, Prominenten, Politikern und Beamten. Das ist eigentlich garnicht gut im Sinne der Demokratie. Mehr Transparenz würde auch Missbrauch und Korruption vorbeugen.

Björn H.
Das Pandemie-Ende ist nah

Schon 30 % der neuen Coronatoten sind gut durchgeimpft.

Totengräber
@Carina F - 10:19

"Bei der "Quelle" .... Ähm Ja, Sorry aber mit dem nächsten Online "Schwurbel Käseblättchen" machen Sie Ihre Postings nicht "seriöser"."
Apropos seriöser: Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Deutschland bei 82 Jahren. Das Durchschnittsalter der "im Zusammenhang mit Corona" Verstorbenen liegt bei 83 Jahren.
Da liegt es natürlich auf der Hand, dass es da um 9,6 verlorene Lebensjahre geht. (Auch von mir mal Ihre heißgeliebte Ironie.)

Locker werden
10:19 von Carina F

Sind die Nachdenkseiten zu schwer zu verstehen für sie oder wollen sie einfach keine Informationen die nicht vom ÖRR kommen?

Totengräber
@Wolfes74 - 10:23

"Na zum Glück weiß aber die Regierung wo sich alle infiziert haben..."
Klar: in der Kneipe, im Kino, beim Friseur, beim Schuhkauf - nicht jedoch im ÖPNV oder am Arbeitsplatz.

Carina F
Käseblatt @10:30 von Locker werden

>>> Sind die Nachdenkseiten zu schwer zu verstehen für sie oder wollen sie einfach keine Informationen die nicht vom ÖRR kommen? >>>

Ich möchte Infos von NICHT "Schwurbel Käseblättchen"! Aber Sie lesen wohl nix anderes? Links von Unis ect gerne.

Totengräber
@Möbius - 10:26

"Versuchen Sie mal in Deutschland von einer Behörde oder einem Unternehmen zu erfahren was die so über Sie wissen. Das wird fast immer mit dem Verweis auf den „Datenschutz“ abgelehnt."
Stimmt nicht. #DSGVO
"Ditto wenn Sie über einen Sachverhalt oder andere Personen Auskunft verlangen"
Stimmt dann nicht, wenn Sie ein "berechtigtes Interesse" nachweisen können.

Nachfragerin
@ich1961 - Statistische Erhebungen schließen Wissenslücken

10:13 von ich1961:
"Ich weiß nur, das viele Infizierte nicht wissen, wo sie sich infiziert haben !"
> Genau das ist ja unser Problem! Diese Wissenslücke ließe sich mit einer statistischen Erhebungen schließen. Und genau deshalb regt es mich so auf, dass es Herr Spahn bis heute versäumt hat, eine solche Erhebung anzustoßen.

Wenn jeder positiv Getestete ein paar Fragen zu seinem Alltag (Wohnen, Arbeit, Freizeit) beantwortet hätte, wären wir deutlich schlauer.

"Aber auf der Seite des RKI u.a. gibt es dazu Infos."
> Ja. Beim RKI gibt es so eine Statistik, laut der die meisten Infektionswege unbekannt sind (ich glaube es waren fast 80%). Das ist die offizielle Info, dass man nichts weiß und auch nichts wissen will.

Orfee
@baumgart67

"Und Grenzkontrollen, das engt doch alles sehr ein und vor allem Gesetze, die ja unser voll selbstbestimmtes Leben einschränken. Tempo 30 in verkehrsberuhigten Zonen oder Blitzer...."

Was haben Gesetze, Personalausweise, Regulierungen des gesellschaftlichen Lebens oder Geschwindigkeitseinschränkungen mit Datenschutz bitte schön zu tun?

Haben Sie schon mal überhaupt etwas über Datenschutz gelesen? Wozu dient er überhaupt?

Wombat Warlock

Die durchschnittliche Lebenserwartung liegt in Deutschland bei 82 Jahren. Das Durchschnittsalter der "im Zusammenhang mit Corona" Verstorbenen liegt bei 83 Jahren.

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Da gibt es aber eine leicht zu verstehende Erklärung.

Wer hochbetagt ist, hat ein deutlich erhöhtes Risiko, an Covid-19 zu versterben.

Pseudo-Logik trägt auch nicht zu Seriosität bei.

dr.bashir
@10:23 von Wolfes74

"Na zum Glück weiß aber die Regierung wo sich alle infiziert haben..."

Die Regierung und auch das RKI wissen es eben nicht. Das hieß dann immer so schön "diffuses Infektionsgeschehen". Die Angaben zu den Infektionsorten bezogen sich immer nur auf einen Teil der Infizierten.

Deswegen wurde und wird ja schon seit 1,5 Jahren auch hier immer wieder diskutiert, welche Maßnahmen sinnvoll sind oder eben nicht. Jeder hat so seine Lieblingstheorien wer oder was nun "Infektionstreiber" sind oder eben nicht, weil es so toll Hygienekonzepte gibt.

Die Regierung entscheidet pragmatisch. Was kann man schließen, ohne das Land komplett abzuwürgen, sind Friseure oder Buchläden, Schulen oder Fußballstadien wichtiger bzw. ungefährlicher. Und je nach persönlichem Gusto stimmen wir dem zu oder finden es furchtbar. Valide Daten gibt es wenige, dafür regelmäßig Artikel in den Medien zu "Studien", in die eine oder andere Richtung.

Wer behauptet mehr zu wissen, glaubt halt der Quelle, der er glauben will.

SinnUndVerstand
@ 09:12 von Wombat Warlock

Mein Eindruck geht noch weiter: Es scheint einige Mitforisten zu geben, die diese Peinlichkeit nicht nur nicht zu kennen scheinen, sondern ummünzen in 'viel Feind, viel Ehr' i.S.v. 'Hauptsache ich finde Aufmerksamkeit und bekomme Antwort, selbst wenn ich dafür vorher den größten Unsinn verzapfen muss.'

yolo
@um 10:00 von Tada

In Israel sind mehr als 55% der Bevölkerung geimpft worden.
Israel hat nur 12,24% Menschen, die älter sind als 65 Jahre. 60% sind zwischen 15 und64 Jahren.
Ihre Annahme, dass Israel ein ähnlich starkes demographisches Problem wie Dt aufweist, ist falsch. Ihre Argumentation greift daher leider nicht.

Totengräber
@Wombat Warlock - 10:40

"Pseudo-Logik trägt auch nicht zu Seriosität bei."
Zwei (unverstandene? und) aus dem Zusammenhang gerissene Sätze aber auch nicht.