Kommentare - London erkennt Brexit-Rechnung nicht an
09. Juli 2021 - 17:24 Uhr
Zwischen Großbritannien und der EU bahnt sich der nächste Brexit-Konflikt an: Brüssel fordert von London 47,5 Milliarden Euro für noch offene Verpflichtungen aus der Zeit als EU-Mitglied. Zu viel, meint die britische Regierung.
(Steuer-) Gelder an das Ausland überweisen, müssen sie vorsichtig vorgehen und es gut begründen. Eine kritische Medienlandschaft beobachtet ganz genau, wie das von den Bürgern erwirtschaftetes Geld ausgegeben wird. Geld zum Fenster hinauswerfen bedeutet in Großbritannien Stimmenverluste für die Regierung.
Niemand kann als Außenstehender beurteilen, ob die von der EU geforderte Summe sachgerecht ist. Allerdings schaden Berichte wie dieser GB, da sie dessen Verlässlichkeit und Seriosität in Frage stellen. Die eigentliche Rechnungssumme wird ohnehin eine viel höhere sein.
Ja, Johnson zündelt und möchte offensichtlich die EU erneut als Buhmann und "Absauginstitution" des guten alten englischen Pfunds darstellen. Damit kann er ablenken vom Scherbenhaufen, den er und seine Kumpane und Kapitalisten-Abzocker bereits angerichtet haben. Auch dieses Manöver soll mithelfen davon abzulenken wie das Fallen lassen aller Corona Beschränkungen bei einer Inzidenz von weit über 200. Das gibt mir eine Idee davon, wie hoch das Wasser Johnson schon bis zum Hals steht. Ich denke, spätestens zum Jahresende wird es so langsam aber richtig anfangen zu knallen im Gebälk der Politik unserer britischen Nachbarn. Nächstes Jahr denke ich, wird Johnson vom Hof und aus der Downing Street gejagt. Dann werden sich die Briten fragen, ob das alles nur ein Albtraum war, aber in der Realität erwachen.
von Adeo60 @
Also ich persönlich haben bei sehr vielen Entscheidungen besonders nach der EU Wahl und der Einsetzung von Frau VL da persönlich ein ganz andere noch kritischer Meinung zu Verlässlichkeit und Seriosität.
Solange sie die Rechnung für den Vertrag den sie unterschrieben haben weiterhin bezahlen, wie sie es ja tun, können sie sich in Silberrückenmanier in die Brust werfen und trommeln soviel sie wollen.
“Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.“
Glaube ich Ihnen aufs Wort.
Einmal, dass Sie das nicht akzeptieren.
Und um die Berechnung nachvollziehen zu können bräuchten Sie die Zahlen, ein halbes Mathestudium und ein Vollstudium der Wirtschaftswissenschaften.
Ah ja: Auch eins in Jura, aber ein richtig ausgewachsenes, Schwerpunkt internationales Vertragsrecht z. B.
Nee, hab ich auch alles nicht... und deshalb verstehe ich Sie.
aber Schulden bei der EU
was haben die an Beiträgen nachzuzahlen
was für Verträge / Beitragsverpflichtungen gelten noch weiterhin
überhaupt wie sieht das mit Personalkosten aus Pensionen und Verpflichtungen daraus
Meine Sympatie für Europa ist erheblich gesunken, das war nicht immer so.
Wenn wir wie kürzlich jubeln mehr Milliarden einzahlen und dafür weniger Milliarden wieder heraus zu bekommen zweifle ich an den Rechenkünste der Deutschen.
Die EU ist auch wegen des Austritt GB zur Schuldenunion geworden.
Frieden, freier Grenzverkehr und (deutscher) Wohlstand könnten wir günstiger haben.
Der BREXIT ist nichts weiter als eine Scheidung, und da gibt es halt immer Ärger, wenn Sachwerte verteilt und Schulden zugeordnet werden müssen.
Das Vereinigte Königreich lässt sich von der EU scheiden, ohne einen Grund dafür nennen zu können; kein Wunder, dass sich die Regierung Johnson da bei jeder Gelegenhei aufplustert.
Vielleicht sollte die CDU damit aufhören abgewirtschaftet Politiker nach Brüssel abzuschieben!
Wir brauchen Politiker die die Interessen der Bürger vertreten und nicht nur Wirtschaft.
Die Wirtschaft agiert weltweit und spielt die Länder gegen einander aus.
Sollte die EU weiter so machen ist es nur eine Frage der Zeit bis die deutschen Bürger ein Dexet verlangen.
Und ohne Deutschland ist die EU Geschichte.
>>
Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.
<<
Da kann man sich doch besser auf die Berechnung der Briten verlasse, die ganz genau einen Betrag zwischen 35 und 39 Pfund ausgerechnet haben (siehe Artikel). Ihrem Kommentar liegt welche Logik zugrunde ?
Ich würde mir nicht anmaßen, die Rechnungssumme - ohne Kenntnis der Faken - als richtig oder falsch zu bewerten. Da vertraue ich dann doch eher den Brüsseler "Bürokraten", als selbst ernannten Fachleuten.
Wer den Artikel gelesen hat wird feststellen, dass es sich um eine Diskrepanz von 2 bis 7 Mrd. Euro handelt. Also nichts Weltbewegendes. Den Fehler wird man finden und drüber reden können.
"Die EU ist auch wegen des Austritt GB zur Schuldenunion geworden.
Frieden, freier Grenzverkehr und (deutscher) Wohlstand könnten wir günstiger haben."
Die britischen Fischer sehen das mittlerweile anders. Sie fühlen sich von der Johnson Regierung getäuscht. Und was Frau von der Leyen angeht. Sie macht doch mittlerweile einen guten Job als Ratspräsidentin.
Die EU ist bekanntlich der größte Binnenmarkt weltweit, dies bedeutet für Deutschland Wirtschaftskraft und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Gründen. weshalb die EU so wichtig für uns ist. Ich erspare mir die Aufzählung, denn Sie kennen diese doch selbst auch.
Am 09. Juli 2021 - 18:22 Uhr von falsa demonstratio
Führt ein neues Zollformular ein, direkt ab Montag. Das sollte die Staus bis London erzeugen. Dann schiebt ihr es auf Boris. Ändert es wieder mit der Pressemitteilung "um Boris" zu helfen.
Vorher der englischen Presse durchstechen.
Wieso nur 47,5 Millionen, da waren doch von mindestens 60 Millionen die Rede? Aber wahrscheinlich haben unsere Politiker da wieder in vorauseilender Unterwürfigkeit sich bzw. uns als bereit erklärt, ungefähr ein Drittel zu übernehmen und zum Dank zeigt jetzt Britanien wieder seine typische Auslegung von der dort doch so viel beschworenen Fairness, also so wie sie die an andere anmessen, denn für die selber gilt das dann natürlich nur anders herum. Aber wir wissen ja, seit Jahrhunderten, wie das Mutterland der Fairness mit selbiger umgeht.
Sie macht doch mittlerweile einen guten Job als Ratspräsidentin.
Die Frau ist Kommissionspräsidentin. Gut, wenn man nicht so genau hinguckt, kann man schon mal zu dem Schluss kommen, die würde einen "guten Job" machen.
(Sagen wir so: An der Spitze des Rates ist sie noch fehlerfrei :))).)
Aber warum denn plötzlich "mittlerweile"?
Sie sind doch schon immer hin und weg von jeglicher exekutiver Amtsführung.
es geht jetzt nur noch um einzelne Details, genauer um die letzte Handvoll Milliarden. Der allergrößte Teil, 40 Milliarden Euro, sind aufgrund des Vertrages unstrittig. Klar, Johnson muss hier Stärke zeigen und um den letzten Euro kämpfen. Aber dies zeigt vor allem eins: Die Regierung Johnson hat ein sehr großes Problem damit, seriös zu verhandeln und sich dann an Verträge zu halten. Vorzugsweise möchte man sich gar nicht festlegen sondern irrlichtern. Das funktioniert aber auf der Regierungsbank, auf die man unbedingt wollte, nicht. Das Ergebnis ist eine desaströse Lage im UK, der Brexit wurde vergeigt, Corona weit unterschätzt und die Selbstzerlegung des UK ist in vollem Gange. Immer wieder vollmundige aber völlig unseriöse Ankündigungen wie zuletzt zur völligen Aufhebung aller Coronabeschränkungen ist alles, was Johnson von Politik versteht.
«Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.»
Woher wissen Sie denn so sehr genau, was da in die Rechnung in welcher Höhe, und warum, eingerechnet wurde?
Gar nix Genaues wissen Sie … genau so wenig wie ich.
47,5 Mrd. Euro stellt die EU dem UK in Rechnung.
40,0 bis 45,0 Mrd. davon sieht auch GB als berechtigt an.
So weit auseinander ist das nicht.
Genau nachvollziehen können Sie EU-Haushaltsverpflichtungen sowieso nicht. Aber an der EU dran rum mosern wegen irgendwas beliebig. Das geht immer in einem kurzen Satz. Muss in der Artikelüberschrift nur: "EU" zu lesen sein. Das reicht schon aus.
Werden die Briten, am Ende der Zahlungszeit, weniger gezahlt haben als sie Jetzt höchstens zahlen wollen.
Einfach weil der Wirtschaftseinbruch, zusammen mit dem Durchsackenden Pfund, dazu führen wird das die EU auf Zahlungen verzichten wird...wahrschenlich eher noch einen "Stabilitätspakt" aushandelt und Netto am Schluss sogar drauf legt.
Das ist wie mit den Covid-Impfungen.
Die EU konnte nicht zusehen wie GBs Medizinisches System kollabiert und hat dafür die Impfungen für die eigene, diszipliniertere Bevölkerung verschoben.
Nur wer das als "Britannien siegt" betrachtet hat nichts verstanden:
Die Britischen Todesarten wollte keiner haben, so wenig wie jemand den Post-Brexit-collaps im eigenen Land haben wollte: Die werden mehr verlieren als die lächerlichen <50mrd€
Ich würde dann aber im gleichen Atemzug behaupten behaupten: Ohne die EU ist Deutschland Geschichte. Wir brauchen u.a. eine starke EU, um gegen die großen Wirtschaftsblöcke USA und China behaupten zu können, zumal China im asiatisch-pazifischen Raum längst weitere Handelsallianzen geschmiedet hat. Die Politik der Handelskriege, die Trump initiiert hat, ist krachend gescheitert. Nicht nur die US-Farmer mussten dies schmerzhaft erfahren. Die deutsche Wirtschaft wiederum und die dadurch generierten Einnahmen erlaubt es der Regierung u.a., Sozialleistungen zu finanzieren. Die EU ist die Grundlage für den Wohlstand, den die meisten Deutschen genießen und für den Sozialstaat, von dem die sozial Schwachen aufgefangen werden. Wirtschaft und Bürgerwohl sind grds. keine Gegensatzpaare.
Der User werner1955 steht leider stellvertretend für eine ganze Reihe von Kommentatoren, denen es letztlich nur darum geht, Deutschland, die Regierung und die EU schlecht zu schreiben. Da werden dann sehr schnell willkürlich Behauptungen in den Raum gestellt. Nun ist werner1955 "in die Falle" getappt und wird schwerlich begründen können, mit welchen Mitteln es ihm gelungen ist, ein hoch komplexes Zahlenwerk zu entschlüsseln und der EU den Schwarzen Peter zuzuschieben. Vielleicht erkennt er, dass Kritik ein Stück weit substantiiert vorgetragen und nicht einfach nur plakattiert werden sollte.
"Aber ist es nicht erschreckend, dass 1 Milliarde Euro heute betrachtet werden als seien die sowas wie die berühmten Kopperschen “peanuts""
Gebe Ihnen Recht. Wenn man aber bedenkt, mit welchen Summen so in der Weltwirtschaft rumgeworfen wird, ist alles eine Frage der Relativität. Ein Haar in der Suppe ist relativ viel, ein Haar auf dem Kopf relativ wenig.
wenn Geld Forderungen an mich gestellt werden. Erst ein mal nicht immer gleich zahlen und auf neu durchrechnen bestehen.Wenn das Ergebnis das Gleiche ist kann man immer noch zahlen.
von Tremiro @
Ja, wenn die Fordern klar und auch für alle erkenbar und nachvollziebar ist.
Was meiner kleinen persönlichen Meinung nach bei der EU nicht der Fall ist wi so oft.
Tja, sofern die ehemaligen EU-Abgeordneten und von Großbritannien ehemals gestellten EU-Beamte nicht vorzeitig das Zeitliche segnen, wird es wohl auf diese Summe hinauslaufen. In diesem Betrag sind schließlich auch deren Pensionsansprüche mit drin (ironischerweise auch von den Brexiteers, die ins EU-Parlament gewählt waren).
Aber was soll Johnson auch machen? In den wichtigen Themengebieten läufts grad nich so gut auf den Inseln, da tut halt Ablenkung durch ein derartiges Gezänk not.
Brüssel fordert von London unterm Strich 47,5 Milliarden Euro. Die britische Regierung will allerdings weniger zahlen.
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47,5 Mrd. die Brüssel fordert oder 45 Mrd. die GB zu geben bereit ist . Das ist doch nun wirklich egal, wenn man sieht mit was für Zahlen Brüssel gewöhnlich Jongiert...
18:17 von Karl Klammer
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
--
Keine gute Idee. Genau das haben die Briten nähmlich getan, das Ergebnis ist bekannt. Brüssel steht über Karlsruhe, dem kann ich nichts abgewinnen.
@Barbarossa 2, ich auch nicht! Das ist nicht die EU, die vereinbart wurde.
Bemerkenswert, was da in er Zwischenzeit "aufgebaut" wurde.
Vereinbart war eine EU als liberale und pluristische Verbindung freier Staaten, die ihre Handlungsfreiheit behalten. Bürgerbeteiligung, Beachtung des Susidaritätsprinzips und die Achtung der Vielfalt.
Bundesverfassungsgericht vom 12. Oktober 1993 nur noch Makulatur.
Ich stelle mir das nicht vor wie die Addition auf einem Kassenbon beim Aldi; da dürfte eine riesige Zahlenmenge auf recht komplizierte Weise zu bewältigen gewesen sein.
Und zwar hieb- und stichfest.
Das auszurechnen dauert seine Zeit, und ich bin eher überrascht, dass da jetzt bereits eine konkrete Summe auf dem Tisch liegt.
18:17 von Karl Klammer
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
..
Keine gute Idee. Genau das haben die Briten nähmlich getan, das Ergebnis ist bekannt. Brüssel steht über Karlsruhe, dem kann ich nichts abgewinnen. Brüssel steht über ..
@ Barbarossa 2, das war außerdem ein entscheidender Grund für den Brexit.
Ob das Zukunft hat? Ich habe da meine Zweifel.
Wenn Johnson die Verträge brechen will, nur zu.
Dann sollte er aber auch ENDLICH mal Konsequenzen spüren.
Alles auf Null, Grenzen zu, Geldflüsse zu und den Briten mit Popcorn beim Untergehen zuschauen. Anders begreifen die es nicht mehr, dass die Zeiten von Brittannia rules the waves vorbei sind.
“Wieso nur 47,5 Millionen, da waren doch mindestens von 60 Millionen die Rede? Aber wahrscheinlich haben unsere Politiker da wieder in vorauseilender Unterwürfigkeit sich bzw. uns als bereit erklärt, ungefähr ein Drittel zu übernehmen...“
Zumindest können unsere vorauseilend unterwürfigen Politiker zwischen “Millionen“ und “Milliarden“ unterscheiden.
"Führt ein neues Zollformular ein, direkt ab Montag. Das sollte die Staus bis London erzeugen. Dann schiebt ihr es auf Boris. Ändert es wieder mit der Pressemitteilung "um Boris" zu helfen.
Vorher der englischen Presse durchstechen."
Dann wäre die Show im Kasten.
Dass die EU eben nicht so Johnson mäßig reagiert zeigt doch, welch gesichtswahrende Contenance man versucht dem scheidenden Mitglied GB immer noch entgegen zu bringen.
Während der ganzen Verhandlungsphase zeigte sich die EU stets als der vernünftigere Part während die britische Administration bis heute um Orientierung ringt, die sie sich mit dem populistischen Schurkenstück namens "Brexit" eingehandelt hat.
Natürlich liegt für EU-Hasser die Schuld in Brüssel und Straßburg, aus deren Klauen sich die britischen Freiheitskämpfer Cameron, May und Johnson so wuschig wie unerschrocken befreit haben.
im privaten Bereich kann man mit solchen Menschen keinen Vertrag schliessen. Eine nicht so schnell heilende Wunde dieser Brexit und ständig Anlass (auch hier z.B. Bürokraten etc.) für nationalistische Engstirnige ihr verbohrtes Weltbild zu pflegen.
zeigte sich die EU stets als der vernünftigere Part
.
das ist jetzt ihre Sicht der Dinge !
vermute mal die Briten sehen das jetzt ganz anders
könnte man sich nicht etwas entspannter der Sache widmen
Zitat :"EU-Hasser" / " populistischen Schurkenstück "
akzeptieren sie doch ganz einfach mal die Entscheidung
Es geht um die Relation. Natürlich ist 1 Mrd. viel Geld.
Wir sprechen aber über rund 10% der Gesamtsumme.
Da ist vielleicht irgendein gemeinsames Forschungsprojekt aus dem Ruder gelaufen und es ist nicht klar, ob die Briten den Mehrbetrag mit tragen sollen.
//Aber ist es nicht erschreckend, dass 1 Milliarde Euro heute betrachtet werden als seien die sowas wie die berühmten Kopperschen “peanuts“?//
Da staune ich auch immer wieder Bauklötze. Es liegt vermutlich daran, dass in diesen Größenordnungen das Vorstellungsvermögen versagt. Klappt vielleicht besser, wenn man gedanklich die durchschnittlichen 150.000.000 Millionen km Entfernung zur Sonnen nimmt, sich ausrechnet, wie viele Eurostücke man pro km unterbringen kann und anschließend weiß, wie weit man auf dem Weg zur Sonne gekommen ist, wenn man diese Eurostrecke entlang fliegt.
@werner1955 - Frau Von der Leyen ist keine Diktatorin !
...
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
.. und schon wieder. Andere sollen sich kundig machen und Sie? Sicher ist die Kommissionpräsidentin der EU keine Diktatorin und die EU keine Diktaturunion.
Aber das heißt noch lange nicht, dass da alles mit und in der EU in Ordnung und akzeptabel ist und die Entwicklung nicht aus dem Ruder läuft. Die Briten sind nicht umsonst ausgeschieden.
"kundig machen"...
Vielleicht hier zur Erinnerung mal lesen:
..... wäre doch schade, wenn was damit passieren würde und alle Ihre Firmen, die noch leben auf EU-Boykottlisten landen würden.
Der Schaden wäre wohl ein - bisschen - größer.
//Niemand kann als Außenstehender beurteilen, ob die von der EU geforderte Summe sachgerecht ist.//
Doch, doch - ein paar Foristen hier können das ganz sicher. :-)
__
So ohne weiteres wird das nicht einmal ein Insider können, ohne sich wochenlang mit den entsprechenden Unterlagen zu beschäftigen.
19:27 von Wanderfalke
>>zeigte sich die EU stets als der vernünftigere Part<<
das ist jetzt ihre Sicht der Dinge !
vermute mal die Briten sehen das jetzt ganz anders
Das mag teilweise so sein. Ihre Annahme nutzt hier aber gar nichts, da weder „Leave“- noch „Remain“-Briten hier mitdiskutieren.
könnte man sich nicht etwas entspannter der Sache widmen
Zitat :"EU-Hasser" / " populistischen Schurkenstück "
akzeptieren sie doch ganz einfach mal die Entscheidung
Sie erlauben aber, dass Foristen hier ihre Meinung zur Art und Weise des EU-Austritts äußern?!
"Wenn Johnson die Verträge brechen will, nur zu.
Dann sollte er aber auch ENDLICH mal Konsequenzen spüren.
Alles auf Null, Grenzen zu, Geldflüsse zu und den Briten mit Popcorn beim Untergehen zuschauen. Anders begreifen die es nicht mehr, dass die Zeiten von Brittannia rules the waves vorbei sind."
Was für eine Fehleinschätzung und Nonsensempfehlung.
Wir Deutsche werden die Konsequenzen noch deutlich spüren. Die Briten werden uns in der EU schon als Stabilitätsanker fehlen. Wir brauchen weiter eine gute und partnerschaftliche Verbindung, nicht nur den Handel!
Der Austritt der Briten aus der EU wird uns noch weh tun. Da ist ein bedeutender Teil dieser EU verloren gegangen. Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben. Positiv sind sich sicher nicht.
wie Konflikte gar Kriege entstehen
wenn man hier im Thread mal reinhört
statt einfach mal den Brexit zu akzeptieren und das beste für beide Seiten rauszuholen
nur von Hass und Hetze von Betrug wird gesprochen
>nationalistische Engstirnige, ihr verbohrtes Weltbild, populistischen Schurkenstück<
ist es so schwierig Entscheidungen einfach mal zu akzeptieren ?
Statt zu Eskalieren
Sie erlauben aber, dass Foristen hier ihre Meinung zur Art und Weise des EU-Austritts äußern?!
.
natürlich
aber irgendwann sollte der Punkt gekommen sein
da sollte man eine Entscheidung mal akzeptieren
und noch eins
Kritik sollte in einer angemessenen Art erfolgen
wenn Geld Forderungen an mich gestellt werden. Erst ein mal nicht immer gleich zahlen und auf neu durchrechnen bestehen.Wenn das Ergebnis das Gleiche ist kann man immer noch zahlen.<<<
Das sollten Sie so unbedingt mal bei einer Steuernachforderung Ihres Finanzamtes machen und uns auf dem Laufenden halten.
Kommentare
Wenn britische Regierungen
(Steuer-) Gelder an das Ausland überweisen, müssen sie vorsichtig vorgehen und es gut begründen. Eine kritische Medienlandschaft beobachtet ganz genau, wie das von den Bürgern erwirtschaftetes Geld ausgegeben wird. Geld zum Fenster hinauswerfen bedeutet in Großbritannien Stimmenverluste für die Regierung.
Brexit-Rechnung
kann ich gut verstehn.
Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.
Zahltag
Niemand kann als Außenstehender beurteilen, ob die von der EU geforderte Summe sachgerecht ist. Allerdings schaden Berichte wie dieser GB, da sie dessen Verlässlichkeit und Seriosität in Frage stellen. Die eigentliche Rechnungssumme wird ohnehin eine viel höhere sein.
rer Truman Welt
Ja, Johnson zündelt und möchte offensichtlich die EU erneut als Buhmann und "Absauginstitution" des guten alten englischen Pfunds darstellen. Damit kann er ablenken vom Scherbenhaufen, den er und seine Kumpane und Kapitalisten-Abzocker bereits angerichtet haben. Auch dieses Manöver soll mithelfen davon abzulenken wie das Fallen lassen aller Corona Beschränkungen bei einer Inzidenz von weit über 200. Das gibt mir eine Idee davon, wie hoch das Wasser Johnson schon bis zum Hals steht. Ich denke, spätestens zum Jahresende wird es so langsam aber richtig anfangen zu knallen im Gebälk der Politik unserer britischen Nachbarn. Nächstes Jahr denke ich, wird Johnson vom Hof und aus der Downing Street gejagt. Dann werden sich die Briten fragen, ob das alles nur ein Albtraum war, aber in der Realität erwachen.
17:39 von werner1955
können sie das beurteilen ?
Zahltag
Wer auch immer geglaubt haben mag es geht so durch, ist nach englischem Verständnis ziemlich naiv.
Verlässlichkeit und Seriosität
von Adeo60 @
Also ich persönlich haben bei sehr vielen Entscheidungen besonders nach der EU Wahl und der Einsetzung von Frau VL da persönlich ein ganz andere noch kritischer Meinung zu Verlässlichkeit und Seriosität.
17:39 von werner1955
>>kann ich gut verstehn.
Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.<
Das gleiche ist wenn ein Geschäftspartner von Ihnen, Geld das Ihnen zusteht, nicht an sie auszahlt.
Das können sie dann auch gut verstehen?
Ist doch egal
was die so reden.
Solange sie die Rechnung für den Vertrag den sie unterschrieben haben weiterhin bezahlen, wie sie es ja tun, können sie sich in Silberrückenmanier in die Brust werfen und trommeln soviel sie wollen.
Unterschiedliche "Auffassungen"
"London erkennt Brexit-Rechnung nicht an"
Wäre auch ein Wunder gewesen, wenn.
@ werner1955, um 17:39
“Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.“
Glaube ich Ihnen aufs Wort.
Einmal, dass Sie das nicht akzeptieren.
Und um die Berechnung nachvollziehen zu können bräuchten Sie die Zahlen, ein halbes Mathestudium und ein Vollstudium der Wirtschaftswissenschaften.
Ah ja: Auch eins in Jura, aber ein richtig ausgewachsenes, Schwerpunkt internationales Vertragsrecht z. B.
Nee, hab ich auch alles nicht... und deshalb verstehe ich Sie.
@17:44 von Adeo60
//Niemand kann als Außenstehender beurteilen, ob die von der EU geforderte Summe sachgerecht ist.//
Doch, doch - ein paar Foristen hier können das ganz sicher. :-)
@ Sisyphos3, um 17:47
re @ 17:39 von werner1955
“können sie das beurteilen ?“
Genau.
Ich habe für diese treffende Frage mehr Text gebraucht. :-)
17:51 von werner1955
das mag ja sein
und da gehe ich mit ihnen
aber Schulden bei der EU
was haben die an Beiträgen nachzuzahlen
was für Verträge / Beitragsverpflichtungen gelten noch weiterhin
überhaupt wie sieht das mit Personalkosten aus Pensionen und Verpflichtungen daraus
Milliarden
Meine Sympatie für Europa ist erheblich gesunken, das war nicht immer so.
Wenn wir wie kürzlich jubeln mehr Milliarden einzahlen und dafür weniger Milliarden wieder heraus zu bekommen zweifle ich an den Rechenkünste der Deutschen.
Die EU ist auch wegen des Austritt GB zur Schuldenunion geworden.
Frieden, freier Grenzverkehr und (deutscher) Wohlstand könnten wir günstiger haben.
Selbstverständlich
Der BREXIT ist nichts weiter als eine Scheidung, und da gibt es halt immer Ärger, wenn Sachwerte verteilt und Schulden zugeordnet werden müssen.
Das Vereinigte Königreich lässt sich von der EU scheiden, ohne einen Grund dafür nennen zu können; kein Wunder, dass sich die Regierung Johnson da bei jeder Gelegenhei aufplustert.
@ Anna-Elisabeth, um 18:00
re @ 17:44 von Adeo60
“Doch doch - ein paar Foristen hier können das ganz sicher. :-)
Treffer!! :-)
@adeo60
Vielleicht sollte die CDU damit aufhören abgewirtschaftet Politiker nach Brüssel abzuschieben!
Wir brauchen Politiker die die Interessen der Bürger vertreten und nicht nur Wirtschaft.
Die Wirtschaft agiert weltweit und spielt die Länder gegen einander aus.
Sollte die EU weiter so machen ist es nur eine Frage der Zeit bis die deutschen Bürger ein Dexet verlangen.
Und ohne Deutschland ist die EU Geschichte.
um 17:39 von werner1955
>>
Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.
<<
Da kann man sich doch besser auf die Berechnung der Briten verlasse, die ganz genau einen Betrag zwischen 35 und 39 Pfund ausgerechnet haben (siehe Artikel). Ihrem Kommentar liegt welche Logik zugrunde ?
@werner55, 17:39 Uhr
Ich würde mir nicht anmaßen, die Rechnungssumme - ohne Kenntnis der Faken - als richtig oder falsch zu bewerten. Da vertraue ich dann doch eher den Brüsseler "Bürokraten", als selbst ernannten Fachleuten.
Lesen können
Wer den Artikel gelesen hat wird feststellen, dass es sich um eine Diskrepanz von 2 bis 7 Mrd. Euro handelt. Also nichts Weltbewegendes. Den Fehler wird man finden und drüber reden können.
Ende der Aufregung.
@sosprach - 18:05
"Die EU ist auch wegen des Austritt GB zur Schuldenunion geworden.
Frieden, freier Grenzverkehr und (deutscher) Wohlstand könnten wir günstiger haben."
Nämlich wie...?
@werner1955, 17:51 Uhr
Die britischen Fischer sehen das mittlerweile anders. Sie fühlen sich von der Johnson Regierung getäuscht. Und was Frau von der Leyen angeht. Sie macht doch mittlerweile einen guten Job als Ratspräsidentin.
18:11 von Zweitaktmotor
genau das ist das Thema
um was streitet man eigentlich
47,5 Milliarden Euro will die EU
40 bis 45 Milliarden Euro wollen die Briten zahlen
wird da nicht etwas übertrieben
die Sache eher so hingestellt die wollen überhaupt nicht zahlen
@werner1955 - Frau Von der Leyen ist keine Diktatorin !
Also ich persönlich haben bei sehr vielen Entscheidungen besonders nach der EU Wahl
und der Einsetzung von Frau VL
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
@sosprach, 18:05 Uhr - EU ist wichtig für D
Die EU ist bekanntlich der größte Binnenmarkt weltweit, dies bedeutet für Deutschland Wirtschaftskraft und die Sicherung von Arbeitsplätzen. Darüber hinaus gibt es noch eine ganze Reihe von weiteren Gründen. weshalb die EU so wichtig für uns ist. Ich erspare mir die Aufzählung, denn Sie kennen diese doch selbst auch.
Am 09. Juli 2021 um 18:07 von zoro1963
Zitat: Vielleicht sollte die CDU damit aufhören abgewirtschaftet Politiker nach Brüssel abzuschieben!
Frau von der Leyen wurde vom Europäischen Rat, also den Mirgliedsstaaten, gewählt und nicht von irgendjemanden aus Deutschland bestimmt.
Lasst Sie es doch mal spüren
Führt ein neues Zollformular ein, direkt ab Montag. Das sollte die Staus bis London erzeugen. Dann schiebt ihr es auf Boris. Ändert es wieder mit der Pressemitteilung "um Boris" zu helfen.
Vorher der englischen Presse durchstechen.
Wieso nur 47,5 Millionen, da
Wieso nur 47,5 Millionen, da waren doch von mindestens 60 Millionen die Rede? Aber wahrscheinlich haben unsere Politiker da wieder in vorauseilender Unterwürfigkeit sich bzw. uns als bereit erklärt, ungefähr ein Drittel zu übernehmen und zum Dank zeigt jetzt Britanien wieder seine typische Auslegung von der dort doch so viel beschworenen Fairness, also so wie sie die an andere anmessen, denn für die selber gilt das dann natürlich nur anders herum. Aber wir wissen ja, seit Jahrhunderten, wie das Mutterland der Fairness mit selbiger umgeht.
@adeo, 18:12
Sie macht doch mittlerweile einen guten Job als Ratspräsidentin.
Die Frau ist Kommissionspräsidentin. Gut, wenn man nicht so genau hinguckt, kann man schon mal zu dem Schluss kommen, die würde einen "guten Job" machen.
(Sagen wir so: An der Spitze des Rates ist sie noch fehlerfrei :))).)
Aber warum denn plötzlich "mittlerweile"?
Sie sind doch schon immer hin und weg von jeglicher exekutiver Amtsführung.
Die Schlussrechnung wurde im Brexit-Vertrag anerkannt
es geht jetzt nur noch um einzelne Details, genauer um die letzte Handvoll Milliarden. Der allergrößte Teil, 40 Milliarden Euro, sind aufgrund des Vertrages unstrittig. Klar, Johnson muss hier Stärke zeigen und um den letzten Euro kämpfen. Aber dies zeigt vor allem eins: Die Regierung Johnson hat ein sehr großes Problem damit, seriös zu verhandeln und sich dann an Verträge zu halten. Vorzugsweise möchte man sich gar nicht festlegen sondern irrlichtern. Das funktioniert aber auf der Regierungsbank, auf die man unbedingt wollte, nicht. Das Ergebnis ist eine desaströse Lage im UK, der Brexit wurde vergeigt, Corona weit unterschätzt und die Selbstzerlegung des UK ist in vollem Gange. Immer wieder vollmundige aber völlig unseriöse Ankündigungen wie zuletzt zur völligen Aufhebung aller Coronabeschränkungen ist alles, was Johnson von Politik versteht.
17:39 von werner1955
«Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen.»
Woher wissen Sie denn so sehr genau, was da in die Rechnung in welcher Höhe, und warum, eingerechnet wurde?
Gar nix Genaues wissen Sie … genau so wenig wie ich.
47,5 Mrd. Euro stellt die EU dem UK in Rechnung.
40,0 bis 45,0 Mrd. davon sieht auch GB als berechtigt an.
So weit auseinander ist das nicht.
Genau nachvollziehen können Sie EU-Haushaltsverpflichtungen sowieso nicht. Aber an der EU dran rum mosern wegen irgendwas beliebig. Das geht immer in einem kurzen Satz. Muss in der Artikelüberschrift nur: "EU" zu lesen sein. Das reicht schon aus.
Letzten Endes
Werden die Briten, am Ende der Zahlungszeit, weniger gezahlt haben als sie Jetzt höchstens zahlen wollen.
Einfach weil der Wirtschaftseinbruch, zusammen mit dem Durchsackenden Pfund, dazu führen wird das die EU auf Zahlungen verzichten wird...wahrschenlich eher noch einen "Stabilitätspakt" aushandelt und Netto am Schluss sogar drauf legt.
Das ist wie mit den Covid-Impfungen.
Die EU konnte nicht zusehen wie GBs Medizinisches System kollabiert und hat dafür die Impfungen für die eigene, diszipliniertere Bevölkerung verschoben.
Nur wer das als "Britannien siegt" betrachtet hat nichts verstanden:
Die Britischen Todesarten wollte keiner haben, so wenig wie jemand den Post-Brexit-collaps im eigenen Land haben wollte: Die werden mehr verlieren als die lächerlichen <50mrd€
@zoro1963, 18:07 Uhr
Ich würde dann aber im gleichen Atemzug behaupten behaupten: Ohne die EU ist Deutschland Geschichte. Wir brauchen u.a. eine starke EU, um gegen die großen Wirtschaftsblöcke USA und China behaupten zu können, zumal China im asiatisch-pazifischen Raum längst weitere Handelsallianzen geschmiedet hat. Die Politik der Handelskriege, die Trump initiiert hat, ist krachend gescheitert. Nicht nur die US-Farmer mussten dies schmerzhaft erfahren. Die deutsche Wirtschaft wiederum und die dadurch generierten Einnahmen erlaubt es der Regierung u.a., Sozialleistungen zu finanzieren. Die EU ist die Grundlage für den Wohlstand, den die meisten Deutschen genießen und für den Sozialstaat, von dem die sozial Schwachen aufgefangen werden. Wirtschaft und Bürgerwohl sind grds. keine Gegensatzpaare.
18:17 von Karl Klammer
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
Keine gute Idee. Genau das haben die Briten nähmlich getan, das Ergebnis ist bekannt. Brüssel steht über Karlsruhe, dem kann ich nichts abgewinnen.
@,Zweitaktmotor, um 18:11
“...Diskrepanz von 2 - 7 Mrd. Euro...Also nichts Weltbewegendes.“
Ich weiß ja, wie Sie das meinen.
Aber ist es nicht erschreckend, dass 1 Milliarde Euro heute betrachtet werden als seien die sowas wie die berühmten Kopperschen “peanuts“?
Warum sind noch Forderungen aus der Vergangenheit offen?
Hat man das nicht beizeiten gefordert? Wäre GB schon damals im Verzug und es wurde akzeptiert?
Verstehe ich nicht.
@schabernack, 18:30 - Lerneffekt
Der User werner1955 steht leider stellvertretend für eine ganze Reihe von Kommentatoren, denen es letztlich nur darum geht, Deutschland, die Regierung und die EU schlecht zu schreiben. Da werden dann sehr schnell willkürlich Behauptungen in den Raum gestellt. Nun ist werner1955 "in die Falle" getappt und wird schwerlich begründen können, mit welchen Mitteln es ihm gelungen ist, ein hoch komplexes Zahlenwerk zu entschlüsseln und der EU den Schwarzen Peter zuzuschieben. Vielleicht erkennt er, dass Kritik ein Stück weit substantiiert vorgetragen und nicht einfach nur plakattiert werden sollte.
@ harry_up. 18:37
"Aber ist es nicht erschreckend, dass 1 Milliarde Euro heute betrachtet werden als seien die sowas wie die berühmten Kopperschen “peanuts""
Gebe Ihnen Recht. Wenn man aber bedenkt, mit welchen Summen so in der Weltwirtschaft rumgeworfen wird, ist alles eine Frage der Relativität. Ein Haar in der Suppe ist relativ viel, ein Haar auf dem Kopf relativ wenig.
Ich würde es auch so machen
wenn Geld Forderungen an mich gestellt werden. Erst ein mal nicht immer gleich zahlen und auf neu durchrechnen bestehen.Wenn das Ergebnis das Gleiche ist kann man immer noch zahlen.
Das können sie dann auch gut verstehen?
von Tremiro @
Ja, wenn die Fordern klar und auch für alle erkenbar und nachvollziebar ist.
Was meiner kleinen persönlichen Meinung nach bei der EU nicht der Fall ist wi so oft.
können sie das beurteilen ?
Sisyphos3 @
Nein, habe ich ja auch geschrieben.
Pfft
Tja, sofern die ehemaligen EU-Abgeordneten und von Großbritannien ehemals gestellten EU-Beamte nicht vorzeitig das Zeitliche segnen, wird es wohl auf diese Summe hinauslaufen. In diesem Betrag sind schließlich auch deren Pensionsansprüche mit drin (ironischerweise auch von den Brexiteers, die ins EU-Parlament gewählt waren).
Aber was soll Johnson auch machen? In den wichtigen Themengebieten läufts grad nich so gut auf den Inseln, da tut halt Ablenkung durch ein derartiges Gezänk not.
@werner1955, 19:00 Uhr
Können Sie Ihre Behauptung in irgendeiner Form oder zumindest ansatzweise belegen...?
bräuchten Sie die Zahlen, ein halbes Mathestudium ?
von harry_up @
Mir reichen 30 Jahre lebenserfahrung mit EU Politik und Politikern um eine klare persönlich Meinung zur Arbeit und Berechnung zu haben.
Brexit Rechnung
Brüssel fordert von London unterm Strich 47,5 Milliarden Euro. Die britische Regierung will allerdings weniger zahlen.
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47,5 Mrd. die Brüssel fordert oder 45 Mrd. die GB zu geben bereit ist . Das ist doch nun wirklich egal, wenn man sieht mit was für Zahlen Brüssel gewöhnlich Jongiert...
Ihrem Kommentar liegt welche Logik zugrunde ?
von Klärungsbedarf @
30 jahre lebenserfahrung mit Entscheidungen und Umgang der EU Politik.
Zu 1:37 von Barbarossa 2 -Die EU-
18:17 von Karl Klammer
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
--
Keine gute Idee. Genau das haben die Briten nähmlich getan, das Ergebnis ist bekannt. Brüssel steht über Karlsruhe, dem kann ich nichts abgewinnen.
@Barbarossa 2, ich auch nicht! Das ist nicht die EU, die vereinbart wurde.
Bemerkenswert, was da in er Zwischenzeit "aufgebaut" wurde.
Vereinbart war eine EU als liberale und pluristische Verbindung freier Staaten, die ihre Handlungsfreiheit behalten. Bürgerbeteiligung, Beachtung des Susidaritätsprinzips und die Achtung der Vielfalt.
Bundesverfassungsgericht vom 12. Oktober 1993 nur noch Makulatur.
https://s19.directupload.net/images/200201/tehcqnpy.png
Sie macht doch mittlerweile einen guten Job als Ratspräsidentin.
von Adeo60 @
Ich sehe das ich anders.
Besonders weil ich als demokratischer Wähler Frau VL bei der Wahl zum EU Parlament noch nie als Leiter der EU Behörden vorstellen konnte.
Diese "Hinterzimmer" Diplomatie die Frau VL zu dem Posten geführt hat empfinde ich als Demütigung für alle demokratischen mündigen Wähler.
@ Tada, um 18:41
“Hat man das nicht beizeiten gefordert?“
Ich stelle mir das nicht vor wie die Addition auf einem Kassenbon beim Aldi; da dürfte eine riesige Zahlenmenge auf recht komplizierte Weise zu bewältigen gewesen sein.
Und zwar hieb- und stichfest.
Das auszurechnen dauert seine Zeit, und ich bin eher überrascht, dass da jetzt bereits eine konkrete Summe auf dem Tisch liegt.
Zu 18:37 von Barbarossa 2 -Ein Grund für den Brexit
18:17 von Karl Klammer
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
..
Keine gute Idee. Genau das haben die Briten nähmlich getan, das Ergebnis ist bekannt. Brüssel steht über Karlsruhe, dem kann ich nichts abgewinnen.
Brüssel steht über ..
@ Barbarossa 2, das war außerdem ein entscheidender Grund für den Brexit.
Ob das Zukunft hat? Ich habe da meine Zweifel.
19:00 von werner1955
« Ja, wenn die Fordern klar und auch für alle erkenbar und nachvollziebar ist.»
Selbstverständlich ist die Rechnung aufgeschlüsselt nach div. Posten, was auf Basis welcher Verpflichtungen zu zahlen gefordert ist.
Man kann natürlich aber auch so tun, als sei dem UK ein zerknitterter Zettel überreicht worden, auf dem nichts anderes drauf steht als:
«Gib mir 47,5 Mrd. Euro.»
Bitte endlich Konsequenzen!
Wenn Johnson die Verträge brechen will, nur zu.
Dann sollte er aber auch ENDLICH mal Konsequenzen spüren.
Alles auf Null, Grenzen zu, Geldflüsse zu und den Briten mit Popcorn beim Untergehen zuschauen. Anders begreifen die es nicht mehr, dass die Zeiten von Brittannia rules the waves vorbei sind.
@ Kambrium2, um 18:22
“Wieso nur 47,5 Millionen, da waren doch mindestens von 60 Millionen die Rede? Aber wahrscheinlich haben unsere Politiker da wieder in vorauseilender Unterwürfigkeit sich bzw. uns als bereit erklärt, ungefähr ein Drittel zu übernehmen...“
Zumindest können unsere vorauseilend unterwürfigen Politiker zwischen “Millionen“ und “Milliarden“ unterscheiden.
Dös is doch a scho wos...
@stgtklaus - 18:22
"Führt ein neues Zollformular ein, direkt ab Montag. Das sollte die Staus bis London erzeugen. Dann schiebt ihr es auf Boris. Ändert es wieder mit der Pressemitteilung "um Boris" zu helfen.
Vorher der englischen Presse durchstechen."
Dann wäre die Show im Kasten.
Dass die EU eben nicht so Johnson mäßig reagiert zeigt doch, welch gesichtswahrende Contenance man versucht dem scheidenden Mitglied GB immer noch entgegen zu bringen.
Während der ganzen Verhandlungsphase zeigte sich die EU stets als der vernünftigere Part während die britische Administration bis heute um Orientierung ringt, die sie sich mit dem populistischen Schurkenstück namens "Brexit" eingehandelt hat.
Natürlich liegt für EU-Hasser die Schuld in Brüssel und Straßburg, aus deren Klauen sich die britischen Freiheitskämpfer Cameron, May und Johnson so wuschig wie unerschrocken befreit haben.
um 19:00 von werner1955
>>Das können sie dann auch gut verstehen?<<
von Tremiro @
Ja, wenn die Fordern klar und auch für alle erkenbar und nachvollziebar ist.
Ok, dann mal Klartext jetzt:
Was genau ist für Sie an der EU-Forderung unklar, nicht erkennbar und nicht nachvollziehbar?
Was meiner kleinen persönlichen Meinung nach bei der EU nicht der Fall ist wi so oft.
Können Sie ein bekanntes Beispiel nennen, welche EU-Forderung wem gegenüber unklar, nicht erkennbar und nicht nachvollziehbar war?
Da so etwas ja so oft vorkommt, fällt Ihnen bestimmt eines ein.
@ 17:39 von werner1955
"Brexit-Rechnung
kann ich gut verstehn.
Das was Bürokraten in Brüssel ausgerechnet und fordern kann ich auch nicht akzeptieren und nachvollziehen."
Volle Zustimmung!
Tja, mit einem Rauswurf aus der EU können sie nicht mehr drohen.
Johnson ist ein Lügner und Falschspieler
im privaten Bereich kann man mit solchen Menschen keinen Vertrag schliessen. Eine nicht so schnell heilende Wunde dieser Brexit und ständig Anlass (auch hier z.B. Bürokraten etc.) für nationalistische Engstirnige ihr verbohrtes Weltbild zu pflegen.
zumindest Perspektive
Naja, zumindest haben die Briten die Perspektive, dass mit dieser Zahlung der Spuk ein Ende hat.
19:27 von Wanderfalke
zeigte sich die EU stets als der vernünftigere Part
.
das ist jetzt ihre Sicht der Dinge !
vermute mal die Briten sehen das jetzt ganz anders
könnte man sich nicht etwas entspannter der Sache widmen
Zitat :"EU-Hasser" / " populistischen Schurkenstück "
akzeptieren sie doch ganz einfach mal die Entscheidung
@harry_up
Es geht um die Relation. Natürlich ist 1 Mrd. viel Geld.
Wir sprechen aber über rund 10% der Gesamtsumme.
Da ist vielleicht irgendein gemeinsames Forschungsprojekt aus dem Ruder gelaufen und es ist nicht klar, ob die Briten den Mehrbetrag mit tragen sollen.
Wird doch zu klären sein.
18:37 von harry_up
//Aber ist es nicht erschreckend, dass 1 Milliarde Euro heute betrachtet werden als seien die sowas wie die berühmten Kopperschen “peanuts“?//
Da staune ich auch immer wieder Bauklötze. Es liegt vermutlich daran, dass in diesen Größenordnungen das Vorstellungsvermögen versagt. Klappt vielleicht besser, wenn man gedanklich die durchschnittlichen 150.000.000 Millionen km Entfernung zur Sonnen nimmt, sich ausrechnet, wie viele Eurostücke man pro km unterbringen kann und anschließend weiß, wie weit man auf dem Weg zur Sonne gekommen ist, wenn man diese Eurostrecke entlang fliegt.
19:35 von Giselbert
Naja, zumindest haben die Briten die Perspektive, dass mit dieser Zahlung der Spuk ein Ende hat.
Welchen Spuk genau meinen Sie?
ZU 18:17 von Karl Klammer "Die EU kein Diktatur" - Ja, aber..
@werner1955 - Frau Von der Leyen ist keine Diktatorin !
...
Sie sollten sich mal kundig machen,
wie die EU aufgebaut ist und wer die Endscheidungsgewalt hat
.. und schon wieder. Andere sollen sich kundig machen und Sie? Sicher ist die Kommissionpräsidentin der EU keine Diktatorin und die EU keine Diktaturunion.
Aber das heißt noch lange nicht, dass da alles mit und in der EU in Ordnung und akzeptabel ist und die Entwicklung nicht aus dem Ruder läuft. Die Briten sind nicht umsonst ausgeschieden.
"kundig machen"...
Vielleicht hier zur Erinnerung mal lesen:
"https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/media/02D2571C09C921333E288C06533A95A9/b…
GB
will also nicht zahlen…was zu erwarten war.
Die sind nicht aus der EU ausgetreten, um sich weiterhin Vorschriften machen zu lassen.
19:32 von DagX
an derlei Aussagen erkennt man wie weit die Menschheit ist
Toleranz gar andere Meinungen zu akzeptieren liegt bei Null
Zitat : " ihr verbohrtes Weltbild "
nur gut dass immer der andere das verbohrte Weltbild hat
Schöne "Rest-Wirtschaft" haben Sie da, Herr Johnson......
..... wäre doch schade, wenn was damit passieren würde und alle Ihre Firmen, die noch leben auf EU-Boykottlisten landen würden.
Der Schaden wäre wohl ein - bisschen - größer.
Am 09. Juli 2021 um 18:00 von Anna-Elisabeth
@17:44 von Adeo60
//Niemand kann als Außenstehender beurteilen, ob die von der EU geforderte Summe sachgerecht ist.//
Doch, doch - ein paar Foristen hier können das ganz sicher. :-)
__
So ohne weiteres wird das nicht einmal ein Insider können, ohne sich wochenlang mit den entsprechenden Unterlagen zu beschäftigen.
19:39 von Sisyphos3
19:27 von Wanderfalke
>>zeigte sich die EU stets als der vernünftigere Part<<
das ist jetzt ihre Sicht der Dinge !
vermute mal die Briten sehen das jetzt ganz anders
Das mag teilweise so sein. Ihre Annahme nutzt hier aber gar nichts, da weder „Leave“- noch „Remain“-Briten hier mitdiskutieren.
könnte man sich nicht etwas entspannter der Sache widmen
Zitat :"EU-Hasser" / " populistischen Schurkenstück "
akzeptieren sie doch ganz einfach mal die Entscheidung
Sie erlauben aber, dass Foristen hier ihre Meinung zur Art und Weise des EU-Austritts äußern?!
Zu 19:15 von facepalm "Bitte endlich Konsequenzen!"
"Wenn Johnson die Verträge brechen will, nur zu.
Dann sollte er aber auch ENDLICH mal Konsequenzen spüren.
Alles auf Null, Grenzen zu, Geldflüsse zu und den Briten mit Popcorn beim Untergehen zuschauen. Anders begreifen die es nicht mehr, dass die Zeiten von Brittannia rules the waves vorbei sind."
Was für eine Fehleinschätzung und Nonsensempfehlung.
Wir Deutsche werden die Konsequenzen noch deutlich spüren. Die Briten werden uns in der EU schon als Stabilitätsanker fehlen. Wir brauchen weiter eine gute und partnerschaftliche Verbindung, nicht nur den Handel!
Der Austritt der Briten aus der EU wird uns noch weh tun. Da ist ein bedeutender Teil dieser EU verloren gegangen. Das wird nicht ohne Auswirkungen bleiben. Positiv sind sich sicher nicht.
man braucht sich nicht zu wundern
wie Konflikte gar Kriege entstehen
wenn man hier im Thread mal reinhört
statt einfach mal den Brexit zu akzeptieren und das beste für beide Seiten rauszuholen
nur von Hass und Hetze von Betrug wird gesprochen
>nationalistische Engstirnige, ihr verbohrtes Weltbild, populistischen Schurkenstück<
ist es so schwierig Entscheidungen einfach mal zu akzeptieren ?
Statt zu Eskalieren
19:44 von Sparer
GB will also nicht zahlen…was zu erwarten war.
Die sind nicht aus der EU ausgetreten, um sich weiterhin Vorschriften machen zu lassen.
Welche Vorschriften genau meinen Sie?
Und wo steht, dass „GB nicht zahlen will“?
Am 09. Juli 2021 um 19:44 von Sparer
Zitat: GB will also nicht zahlen…was zu erwarten war. Die sind nicht aus der EU ausgetreten, um sich weiterhin Vorschriften machen zu lassen.
Verträge sind einzuhalten.
Wer einen Vertrag abschließt macht -zusammen mit seinem Vertragpartner - seine Vorschriften selbst.
Vertragsreue ist kein Grund für Vertragsbruch
19:53 von Thomas D.
Sie erlauben aber, dass Foristen hier ihre Meinung zur Art und Weise des EU-Austritts äußern?!
.
natürlich
aber irgendwann sollte der Punkt gekommen sein
da sollte man eine Entscheidung mal akzeptieren
und noch eins
Kritik sollte in einer angemessenen Art erfolgen
um 18:54 von schiebaer45
>>>Ich würde es auch so machen
wenn Geld Forderungen an mich gestellt werden. Erst ein mal nicht immer gleich zahlen und auf neu durchrechnen bestehen.Wenn das Ergebnis das Gleiche ist kann man immer noch zahlen.<<<
Das sollten Sie so unbedingt mal bei einer Steuernachforderung Ihres Finanzamtes machen und uns auf dem Laufenden halten.