Strohhalme aus Plastik

Ihre Meinung zu EU-Verbot: Wie die Einwegprodukte verschwinden sollen

Plastikteller, Gabeln, Wattestäbchen, Strohhalme: Seit heute dürfen in der EU Wegwerfprodukte aus Kunststoff nicht mehr verkauft werden. Was ändert sich, was sagt der Handel? Die wichtigsten Fragen und Antworten. Von Claudia Plaß.

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130 Kommentare

Kommentare

MamasLiebling
Na endlich!

Wir fliegen zum Mars, entschlüsseln unser Genom und bauen 3 nm große Strukturen aus Silizium. Jetzt haben wir offenbar auch verstanden, dass uns Nichtstun und Weiterso bei unserem Plastikproblem nicht weiterhilft. Bravo!

Jetzt gilt es sicherzustellen, dass diese Verbote nicht wieder mit kreativen Workarounds umgangen werden. Neulich im Supermarkt gesehen: Mehrweg-Plastikbesteck (spülmaschinenfest).

MR.Troc
um 09:47 von Kontrast

Zu Ihrem Text, es gibt mittlerweile Edelstahltrinkhalme mit verschiedenen Biegungen Spülmaschinenfest.

nelumbo
@Kontrast

Strohhalme für die Pflege wird es weiter geben. Das sind dann Medizinprodukte und kosten das zehnfache.

Sisyphos3
also ich bin kein grundsätzlicher Gegner von Einwegartikeln

wo ich (!!) darin einen Sinn sehe, benutze ich diese und bin auch bereit den Preis zu bezahlen
um ein Recycling zu ermöglichen
Beispiel Gemüseselbstbedienung, da kann die Verpackung nicht aufwendig genug sein
damit nicht jeder die Ware betatscht
und wie gesagt ich bezahle die Verpackung und entsorge sie vorschriftsmässig
erwarte dass diese dann auch entsprechend behandelt wird

H. Hummel
Wem einmal die Kinder auf Afrikanischen ...

.. Müllkippen vor Augen kommen ... wie sie PVC ec. von Platinen und Kabeln Deutschen Elektromülls abbrennen und ihre Lebenserwartung auf 30 +/- reduzieren, der zieht im Angesicht dieser Aktion nicht mal die Stirn in Falten.
Wir Sauberlinge bringen große Teile unseres Mülls einfach ins Ausland ... weil wir das Geld haben. Unsere ausgemusterten Kfz- Dreckschleudern erfahren in Teilen Afrikas, aller "Reinhaltefunktionen" beraubt, für Jahrzehnte ein 2. Leben. Und dann klopfen wir uns auf die Schultern ... was wir doch alles fürs Klima getan haben.
Darauf ein Schluck Mineralwasser ... aus der Plastikflasche, die "mit Glück" (!) in China zur Flauschjacke wird .. oder In der Ganges- Mündung endet während unser sortierter Müll gerade im Zementwerk durch den Schornstein geht ... wegen Überangebot und Trennungsproblemen.
An das große Müllproblem geht keiner ran ... das ist zur florierenden Industrie geworden in der es Milliarden zu holen gibt.
Bleiben noch Plastebecher, Strohalme und Gabeln.. .

erstaunter bürger
Ein Schritt in die richtige Richtung

Leider sind hier nicht Verbundstoffe, wie die Becher für den sogenannten "Coffee to go", Fastfood Behältnisse, Bier-, Eisbecher usw. aufgeführt.
Bei letzteren kann man das ganze auch in Waffelschalen verkaufen, die nach dem Eisgenuss verzehrt werden können.
Verbundstoffe sollten im gelben Sack enden, die in den öffentlichen Müllbehältern in der Müllverbrennung und setzen dort Schadstoffe frei. Oft werden sie nicht in der Natur achtlos entsorgt .

nie wieder spd
@ um 10:03 von weingasi1

Genau.
Und wenn die Gastronomie nun auch noch ihr Personal anständig bezahlen würde, wäre Essen gehen oder kommen lassen unbezahlbar für die meisten Menschen.
Bezüglich des Rumschleppens von Getränkebehältern bin ich völlig Ihrer Ansicht.

marvin
Symbolpolitik.

Ausgerechnet Strohhalme und Wattestäbchen. Etwas viel Kleineres und Unbedeutenderes konnte man wohl nicht finden, um es zu verbieten.

Es gab eine Zeit vor 20 bis 25 Jahren, da wurden die Verpackungen immer dicker und die Portionen immer kleiner. 80 Gramm Salami, die Scheiben einzeln ausgelegt auf dicken Plastiktellern, hatte ich zuvor nicht gesehen. Das war ein Trend, den wir bis heute haben und der den Massenmarkt durchdringt. Und dann noch die Plastikflaschen...
Einen derart konzentrierten Einzelhandel hätte es ohne diese Verpackungen vermutlich nie gegeben: Schmeißen Sie in Ihren üblichen Verpackungsmüll doch mal ein Wattestäbchen. Das finden Sie nicht wieder.

Eine progressive Verpackungssteuer im Verhältnis zum Warengewicht wäre vielleicht ein probates Mittel gewesen. Und ein Verbot, diesen Müll zu exportieren. Aber da hätte man sich ja mit der Handels- und Müllmafia anlegen müssen.

Blitzgescheit

@Am 03. Juli 2021 um 09:42 von Nachfragerin
Zitat: "Und wer seinen Müll absichtlich in die Landschaft wirft, sollte meiner Meinung nach eine empfindliche Strafe zahlen und die zehnfache Menge aufsammeln und entsorgen müssen..."

Das wäre mal eine sinnvolle Forderung, anstatt das Leben von Europäern durch bedingt sinnvoll Regelungen im Klein-Klein zu verschlimmbessern. Unachtsame Menschen - um nicht zu sagen: "Umweltsäue" - werden ihren Unrat auch so in der freien Natur wegwerfen, Strohalmverordnung hin oder her.

In den USA ist dies bereits der Fall, also dass "littering" mit hohen Geldbeträgen bestraft wird. Vom Aufsammeln einer zehnfachen Menge weiß ich allerdings nichts.

mispel

"Sie müssen nun speziell gekennzeichnet werden, mit einem Hinweis, der Verbraucher vor Umweltschäden durch Plastik warnt."

Lol. Vielleicht sollte man da ansetzen. Denn wenn niemand seinen Müll achtlos wegwirft, dann wäre die Umwelt nicht so verschmutzt. Schon peinlich, dass man das extra erwähnen muss. Aber unmündige Bürger scheinen für die Politik offensichtlich kein Problem zu sein.

Theodor Storm
09:53 von Peter Kock

//Außerdem haben wir über Jahre alles an Kunststoffen , wie Tüten Flaschen und und und ..... nach China geliefert ! Dort wurde das Zeug durchsucht und der Rest in den nächsten Fluß gekippt !//

Das stimmt! Ergänzen muss man aber, dass die EU darüber einen Vertrag mit China abgeschlossen hatte. Problem gelöst, aus den Augen, aus dem Sinn (das ist die „Werte-Philosophie“ der EU). Erst als China, im Erkennen, dass man die Plastik-Mafia in China nicht im Griff hat, vor drei Jahren den Vertrag mit der EU kurzfristig gekündigt hat, musste die EU handeln. (Leider ist die China-Mafia jetzt in Länder wie Vietnam und Kambodscha abgewandert und kann dort die Flüsse vollmüllen)
Die Maßnahmen, zu der die EU jetzt gezwungen wurde, sind ein erster positiver Schritt. Die Umsetzung wird man aber sehr genau beobachten müssen.

GeMe
Gestern gab es dazu einen kleinen Bericht in den Nachrichten,

in dem die Sprecherin eines Umweltverbandes sagte, dass die Industrie schon reagiert hat. Es gibt jetzt Ersatzprodukte wie z.B. Strohhalme aus Papier. Diese sind innen mit Plastik beschichtet, damit sie nicht durchweichen.

Die Sprecherin hielt diese Lösung nicht für "optimal". Es wäre aber gesetzeskonform.

stgtklaus
Soo doof

Ich hätte einfach eine steigende Steuer auf diese Produkte erhoben. Kann an problemlos auf den grünen Punkt aufschlagen, die haben bereits das Abrechnungssystem dafür erfunden.
Jedoch müssten die dann richtig abrechnen und nicht pauschal.

Das wird wie mit der Pfand auf Plastik. Wir haben ne Menge arbeit und die Flaschen gehen mit dem Schiff nach ... China oder in den Verbrennungsofen.

Gut gemeint, schlecht gemacht und dann jahrzehntelang stupide doof nicht wieder weg davon. Siehe Grüner Punkt, Sommerzeit, Sektsteuer, Ost-West-Renten, Leiharbeit, 400 Euro Jobs, HarzIV.........

Pessimist001
gut, aber viel zu wenig

Ein kleiner Anfang. Zu spät und zu behutsam.
Brauchen wir den ganzen Müll?
To go. To Müll. Früher hatten wir einen Brotbeutel, eine Milchkanne, Papier um das halbe Brot aus dem Regal zu nehmen. Obst und Gemüse gab es unverpackt. Das wurde besser gelagert! Mit Holz und etwas Luft -> kein Schimmel, wie bei den verpackten Möhren, Pastinaken, ...
Handel und Hygienevorschriften sollten es erlauben, daß man seine eigene Verpackung benutzt. Vorschriften sollten mindestens unnötige Verpackung verbieten! Frisch aus der Region - ohne lange Transporte und verzicht auf Verpackungen wäre gut.
Umwelt- und Klimaschutz müssen die Nummer 1 sein!
Ende Plastik! Für unvermeidbare Verpackungen ausschließlich kompostierbares Plastik verwenden.

Walter2929
Einkaufen

Ich liebe es it meiner Frau auf den Samstagsmarkt in Aschaffenburg zu gehen. Bewaffnet mit einem Korb (ca. 15 Jahre alt) und einem Einkaufsnetz. Zusätzlich, man weiß ja nie, eine faltbare Segeltuchtasche dabei.

Auf der anderen Seite, ein USB-Stick gekauft, Daumennagelgroß, verpackt in einer DIN-A5 großen Blisterverpackung für die man einen Lehrgang braucht um sie verletzungsfrei zu öffnen. Aber, lose gibt es keine USB-Sticks.

Account gelöscht
EU-Verbot: Wie die Einwegprodukte verschwinden sollen...

Die Frage ist, ob es etwas es bewirkt: In Deutschland fielen 2019 Millionen 6,28 Millionen Tonnen Plastikmüll an. Nach Greenpeace sind nur 9 Prozent davon receycelbar. 1,04 Millionen Tonnen davon wurden exportiert. Davon 179.700 Tonnen nach Malaysia. Aber auch nach Indonesien und Thailand. Etliches landet in den Meeren (nach NABU, Deutschlandfunk).

Gytha
Immerhin

ein kleiner Anfang. Vielleicht findet so auch bei einigen Verbrauchern mal ein Umdenken statt. Manchmal ist das Finden von Alternativen nicht ganz einfach und leider oft noch viel teuer, aber so ganz langsam scheint es in die Gänge zu kommen.

harpdart
Plastikhalme

Habe schon mal vorgeschlagen : nicht gekochte Maccaroni als Trinkhalm gehen zur Not, leider nicht biegsam.
Ich kann mich übrigens kaum noch erinnern, wann ich zuletzt mal einen Trinkhalm benutzt habe, lange her.

morgentau19

Wegen uns braucht es kein Einweg-Trinkbecher (To-Go). Früher trank man noch gemütlich sein Heißgetränk (Kaffee/Kakao) ganz gemütlich aus einer Porzellan-Tasse. Heute muss es schnell gehen.

Für uns bräuchte es keine dünne Plastiktüten für Obst und Gemüse.

Na klar, es ist "umständlich" sein Gefäß zum einkaufen mitzunehmen und entsprechendes Obst, Gemüse, Fleisch, Wurst, Käse usw. einzupacken. Früher ging das auch mit Milch. (Sollte ein Vergleich sein)

Es brauch kein Plastikbesteck und -Teller für Partys - Porzellanteller und normales Besteck war früher gang und gäbe, weil der Mist (bitte um Verzeihung) nicht hergestellt wurde.

Aber was früher war, wird heute oft verpönt.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Müllexport!

Das muss entfallen - dann werden wir weniger Müll in den Meeren finden.

Es gibt so viele Möglichkeiten Plastikmüll zu vermeiden!

Jeder packt sich an die eigene Nase!

Es kann gehen - wird aber etwas "unbequemer".

Daran scheitert es für einige unsere Spezies

Bürgerkritik
Sauberkeit in Straßen und Parks

Ich finde es sehr gut wenn die Politik endlich etwas zur Verbesserung der Umwelt tut. Nur vielleicht sollte man mal bei der Sauberkeit in den Straßen und Parks anfangen. Schauen Sie sich doch in den Straßen und Parks hier in Berlin und anderen Städten des Landes um. Wie sieht es dort nach nächtlichen Partys aus? Wann werden hier die Verursacher endlich zur Kasse gebeten und richtige Strafen verhängen? Da fängt Umweltschutz an, aber das interessiert unsere Umweltpartei überhaupt nicht. Ein zu Hause genutztes Wattestäbchen entsorge ich ordnungsgemäß.

SinnUndVerstand
@ 11:29 von Gytha

Das Finden von Alternativen ist nicht wirklich schwer:
1. Müll und Einweg vermeiden. Bsp.: 100% aller Getränke schmecken auch ohne 'Stroh'halm.
2. Auf Mehrwegsystem umstellen.
3. Viele 'to go'-Angebote funktionieren längst mit mitgebrachten Gefäßen.
4. (für manche schon anscheinend schwer)
Hirn einschalten und aus der Gewohnheitstierkomfortzone rauskommen.

(To be continued)

Didib57

Wie sollten Plastikmüll anstatt zu exportieren, eher in die Müllverbrennung oder ehemaligen Steinkohle Kraftwerke geben. So entsteht wenigsten Fernwärme und Strom. Den Plastikmüll um die Welt zu schippern, ist sicherlich genauso umweltbelastend.

SinnUndVerstand
@ 10:55 von GeMe

Ersatzprodukte, die Einmalprodukte bleiben, sind die schlechteste aller Alternativlösungen. Das weiß man schon länger.
Daher gilt:
a) vermeiden, wo vermeiden geht,
b) auf Mehrweg setzen, wo vermeiden nicht geht.
Für Trinkhalme gibt es bereits Alternativen aus Stahl, Glas etc. - aber gerade für Trinkhalme gilt auch: in weit über 95% gilt a)

blueturtle1898
Hygiene?

Statt ständig zu verbieten, ist es sinnvoller, das Pfandsystem auszuweiten, so dass der Müll an den richtigen Stellen landet und z.B. thermisch verwertet werden kann.
Gleichzeitig müssen die Entwicklungsländer, die Plastik brauchen / Trinkwasser bei der Entsorgung kräftig unterstützt werden. Das schafft auch Arbeitsplätze, wenn man eine Müllentsorgung dort aufbaut und aus Europa bezahlt. Arbeitsplätze vor Ort sind auch billiger als Flüchtlinge hier.

Feidl
Verbote unsinnig

Verbote sind fast nie der richtige Weg.
Wenn es bessere Alternativen gibt, dann werden sie sich auch ohne Verbot durchsetzen. Wenn die Alternativen aufgrund ihrer zu geringen Verwendung noch nicht wirtschaftlich sind, könnte es eine Startförderung geben, aber Verbot der "bösen" Produkte braucht es nicht.

Nebenbei das Problem ja nicht die Plastikeinwegprodukte sind, sondern die illegale Entsorgung in die Umwelt.

Träumerhabenverloren
Vielen dank für die Berichte,

Vor allem, wenn sie Stände in Asien, Afrika usw. zeigen. Wenn Bilder die Verschmutzung in weit entfernten Ländern zeigen, damit eine Umweltministerin in D vor die Kamera treten kann, um uns den DuduFinger zu zeigen. Wir entsorgen in die Gelbe Tonne, zahlen für die Verpackung und die Entsorgung. Europa macht seine Hausaufgaben, wenn China, USA usw. das nicht machen....was dann? Drohen, Sanktionen? Ich glaube, wir in unserem Land, möchten wie immer die 100% igen sein, aber das nützt nichts, schafft nur neue Kosten, Beschäftigung und Bevormundung durch e.V und Ministerin. Mehr nicht!

glassonne
Deutschland zu lasch

Es muss doch möglich sein, endlich Umweltsünder mit einer Geldstrafe zu bestrafen. Wie kann es denn sein, dass man ständig weggeworfen Müll vom DriveIn an den Autobahnauffahrten findet? Neuerdings auch zu finden: Masken . Bleibt abzuwarten wann die zahlreich gemachten Schnelltests überall zu finden sind. Bin der Überzeugung, mit empfindsamen Geldbußen die Müllsünder zum Nachdenken anzuregen.

glassonne
Auch entbehrlich

Sind die vielen Extraverpackungen in der Süsswarenindustrie. Bis hier eine Änderung Eintritt kann es aber Jahre dauern. Die Verantwortung liegt bei jedem Verbraucher. Einfach auf Präsentationsverpackungen und Naschwerk verzichten, welches einzeln verpackt ist.

Möbius
Es ist wie mit den Helmen für Radfahrer

Überflüssig aber gesellschaftlich erwünscht.

Und verbraucherfreundlich ist das Verbot auch nicht, obwohl einige das zu glauben scheinen.

Eigentlich sind das Nebelkerzen!

Der Plastikmüll in den Meeren wird nicht weniger werden. Denn den Löwenanteil hat Mikroplastik in Produkten, Industrieverpackungen und Transportverpackungen sowie der Mülltourismus. Außerdem kann Deutschland - ähnlich wie beim Klima - nicht allein die Welt retten.

Für Kunden in den Geschäften und Verbraucher allgemein wird es noch ungemütlicher. Schon die Abschaffung der Plastikeinkaufstüten war eine reine Symbolpolitik.

Wenn man wirklich eine nachhaltige Wirtschaft will, braucht man wiederverwertbare Kunststoffe, ähnlich wie man das beim Papier gemacht hat. Und Deutschland sollte mit dem Export seines Mülls aufhören, wenn man es mit der Umwelt wirklich Ernst meint.

China setzt übrigens nicht nur wegen d. notorischen Smogs in Peking auf E-Mobilität. Sondern weil man so westliche Dominanz auf PKW-Markt bricht

Björn H.

Wie sollen dann Ärzte und Patienten in Zukunft noch Augen-, Haut- oder HNO-Erkrankungen behandeln können, wenn Wattestäbchen in Zukunft nicht mehr erhältlich sind ? Da werden regelmäßig Wattestäbchen zum Arzneimittel-Auftrag und zur Pflege benötigt.

SinnUndVerstand
10:32 von Sisyphos3

Kleiner Tip: Obst und Gemüse, das man kauft, kann man und sollte man vor Verzehr... waschen; bei den allermeisten Sorten brauchts kein Plastikbeutelchen und auch keine aufwändige Plastikverpackung.
Das - Verzeihung: typisch deutsche - "Ich hab's schließlich bezahlt und erwarte..." hilft da wenig; einfach das kaufen, was nicht umständlich plastikverpackt ist. Ich verspreche Ihnen aus eigener Erfahrung: Das geht.

Möbius
Beim Glas geht es auch

Man kann „Chemisches Recycling“ für Kunststoffe einsetzen indem man - salopp gesprochen - die Polymerisation rückgängig macht. Dies liefert ein Ausgangsmaterial ebenbürtig den direkt aus Erdöl hergestellten Monomeren.

Das schont nicht nur die Umwelt, sondern auch die fossilen Ressourcen, die bekannterweise begrenzt sind.

Wie man das in Deutschland macht, ist das falsch: der Verbraucher selbst soll den Müll trennen quasi als menschliche Sortiermaschine. Wer das nicht tut, wird von den Gemeinden sanktioniert oder von Nachbarn belehrt.

Dabei ist das heute gängige „Mechanische Recycling“ nur für sortenreine Kunststoffe möglich. Wenn man auch nur den Deckel am Joghurtbecher dranlässt, kann der Becher schon nicht mehr wiederverwendet werden. Ein absolutes Unding!

Hinzu kommt, das ein Großteil des Plastiks im Restmüll landet, der verbrannt wird -> zusätzliche Umweltbelastung ist die Folge. Ditto der Großteil des „sorgsam gesammelten und getrennten“ Mülls in der Gelben Tonne! Irrsinn !

Björn H.
Probleme der Servicewüste Deutschland sind doch hausgemacht

All diese Einwegartikel fliegen in Deutschland doch nur deshalb in Umwelt und Natur, weil kein flächendeckendes, funktionierendes Müll- und Recyclingsystem vorhanden ist. So findet man als Reisender und Tourist oftmals in Städten weit und breit nur Mülltonnen mit Vorhängeschlössern vor. Und auf Autobahn- und Waldrastplätzen sind oftmal gar keine oder nur chronisch überfüllte Mülltonnen vorhanden. Und wenn dort auch nicht mal die Sanitäranlagen an Rastplätzen funktionstüchtig oder völlig verwahrlost und unbenutzbar sind, da kommt man auch hinsichtlich der Reinigung von wiederverwertbarem Besteck und Geschirr unterwegs nicht weiter.

Björn H.
Tolle Schildbürger-Verordnung !

Diese Verordnung ist kompletter Unfug. Denn zur Reinigung von wiederverwendbarem Besteck und Geschirr sind dann Wasser, Tenside, Aufwaschlappen oder Küchentücher-Rollenpapier notwendig, was dann seinerseits alles wiederum die Umwelt belastet und vermüllt.

Und im Unterschied zu Einwegartikeln besteht bei normalem Geschirr und Besteck eine erhöhte Infektionsgefahr, wenn dieses nicht gründlich von Speiseresten jedesmal unterwegs auf Reisen gereinigt wird. Die logische Folge ist dann ein hohes Aufkommen von Patienten mit Salmonellen- oder Noroviren-Infektionen , die dann ihrerseits in ganz Deutschland Notfall-Ambulanzen und Kliniken überlasten werden. Mit dieser Verordnung wird also nur der Teufel mit dem Belzebub ausgetrieben und noch mehr Unheil gestiftet. Besser wäre ein bundesweit flächendeckendes Müll-Recyclingsystem, was all diese Einweg-Artikel wiederverwerten könnte.

Proteus
@Bürgerkritik um 11:56

"... richtige Strafen verhängen? Da fängt Umweltschutz an, aber das interessiert unsere Umweltpartei überhaupt nicht. Ein zu Hause genutztes Wattestäbchen entsorge ich ordnungsgemäß."

Ihr Wattestäbchen landet sehr wahrscheinlich in der Müllverbrennung. Vor 1 Dekade zeigte die ARD eine Dokumentation (Nachtprogramm), die belegte, dass das Duale System gescheitert/überflüssig ist: Recyclate finden nur dann ausr. Abnehmer, wenn sie sortenrein sortierte Plastikflaschen enthalten. Und selbst dann wird nur ein Bruchteil der eigentlich erforderlichen Menge recycelt. Nachdem die großen Getränkekonzerne die Plastikflaschen für sich entdeckten und die Politik nichts dagegen unternahm, verdrängten die Plastikflaschen zunehmend die Glasflaschen. Der Plastikberg ist so groß, dass der Flaschenmüll zwischenz. bei uns nicht mehr recycelt, sondern z.B. nach China exportiert wurde (bis z. chines. Einfuhrstopp), inzwischen wird bei uns - Mangels Abnehmern - häufig auch recycelfähiges Plastik verbrannt.

Augustus Cäsar
Damit die Welt retten?

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht erkennt, dass die Vermüllung von den Leuten vor Ort verursacht wird und mit dem Strohhalmverbot in Deutschland die Straßen von Kalkutta keinen Deut sauberer werden.

schabernack
12:13 von Didib57

«Wie sollten Plastikmüll anstatt zu exportieren, eher in die Müllverbrennung oder ehemaligen Steinkohle Kraftwerke geben.»

Die Stadt Köln hat sich vor (x = ?) vielen Jahren mit bester Tradition vum Kölsche Klüngel eine überdimensionierte Müllverbrennungsanlage gebaut.

Nun importieren die cleveren Heinzelmännchen vun Kölle Müll aus den Niederlanden, damit man das Müllverbrennugsungeheuer auch wirtschaftlich betreiben kann.

schabernack
13:10 von Björn H.

«Wie sollen dann Ärzte und Patienten in Zukunft noch Augen-, Haut- oder HNO-Erkrankungen behandeln können, wenn Wattestäbchen in Zukunft nicht mehr erhältlich sind ? Da werden regelmäßig Wattestäbchen zum Arzneimittel-Auftrag und zur Pflege benötigt.»

Kein Arzt oder Krankenhaus verwendet zur Behandlung diese Wattestäbchen-Puscheln aus dem 100-er Pack aus dem Drogeriemarkt. Und bspw. Holz als Trägermaterial für an beiden Seiten Puscheln dran wurde ja nicht verboten.

Eudialyt4
@Björn H.

Aha, nur weil es keinen Mülleimer in der Nähe gibt, berechtigt mich das, das Zeugs einfach in die Gegend zu schmeißen.

Peter Kock
@Theodor Storm

Sie sagen es warten wir es ab ..... hoffentlich bleibt uns die Zeit dazu denn die Politik ist nicht sehr schnell !

Kaneel
10:34 von H. Hummel

In dem Weltspiegel-Beitrag über Ghana sieht man wie krass die Verschmutzung mit Plastikmüll am dortigen Strand ist. Es gibt "Aktivisten", die dort Müll sammeln. Ghana möchte Vorreiter im Recyceln werden. Schafft auch Arbeitsplätze. Trotzdem ist die Vermeidung wichtig, wenn unser Ökosystem nicht kollabieren soll.

"https://www.ardmediathek.de/video/weltspiegel/ghana-auswege-aus-der-pla…"

falsa demonstratio
Am 03. Juli 2021 um 13:10 von Björn H.

Zitat: Wie sollen dann Ärzte und Patienten in Zukunft noch Augen-, Haut- oder HNO-Erkrankungen behandeln können, wenn Wattestäbchen in Zukunft nicht mehr erhältlich sind ? Da werden regelmäßig Wattestäbchen zum Arzneimittel-Auftrag und zur Pflege benötigt.

Müssen Wattestäbchen aus Plasik sein?

Ich habe gerade ein Angebot gelesen: "Unsere Wattestäbchen, hergestellt aus Bambus und flauschiger Baumwolle aus kontrolliert biologischem Anbau. Unsere Wättestäbchen sind zu 100% biologisch abbaubar. Egal ob für zu Hause oder unterwegs, Ihr könnt nun auf unsere nachhaltige Alternative zurück greifen, und sie einfach danach umweltfreundlich im Biomüll, Kompost oder wo auch immer entsorgen. Verpackt im schönen Recycling Karton. Je Karton 100 Stück. Alle Produkte natürlich: wasserneutral, vegan & fair! "

Es scheint also Alternativen zu geben.

Kaneel
12:48 von Feidl

Verbote sind fast nie der richtige Weg.
Wenn es bessere Alternativen gibt, dann werden sie sich auch ohne Verbot durchsetzen.

Ein mehr oder weniger sanfter Druck kann durchaus hilfreich sein Gewohnheiten zu überdenken. Als die Plastiktüten im Supermarkt teurer wurden, hatten auf einmal sehr viele Menschen Rucksäcke und Stofftaschen dabei. Gut fand ich, dass bei den Teebeuteln die Metallklammern ersetzt wurden und ich diese vor dem Kompostieren nicht mehr auseinander pflücken musste. Ein Hersteller fing damit an, die anderen zogen nach.

Maxseiner
Steueranreize für Plastikhersteller

Schon 1990 wurde folgenede Aussagen zur Müllvermeidung von Seiten der Bundesregierung gemacht zur Anfrage der Grünen:

Hält es die Bundesregierung nicht umgekehrt für erstrebenswert, gerade die Hersteller von kurzlebigen und Einwegprodukten mit einer Sonderabgabe an den Entsorgungskosten zu beteiligen, die bislang einseitig der Allgemeinheit aufgebürdet werden?
Die Bundesregierung hat mit § 14 des Abfallgesetzes (Pflicht- pfand, Kennzeichnung, getrennte Entsorgung, Rückgäbe- und Rücknahmepflichten) ein geeignetes und wirksames Instrument geschaffen, um Mehrwegsysteme zu stärken und um den Ver- packungsverbrauch insgesamt einzudämmen.

Hier der Link zur Anfrage:
https://dserver.bundestag.de/btd/11/061/1106198.pdf

SinnUndVerstand
@ 12:13 von Didib57

'Müll verbrennen' ist im Vergleich zum 'Müll vermeiden' die deutlich schlechtere Variante, egal wo.

Proteus
@Kaneel um 14:22

".. Weltspiegel-Beitrag über Ghana sieht man wie krass die Verschmutzung mit Plastikmüll am dortigen Strand ist. Es gibt "Aktivisten", die dort Müll sammeln. Ghana möchte Vorreiter im Recyceln werden."

In Indonesien gibt es in der Millionenstadt Surabaya (auf Java) eine neue Initiative, die Plastikflaschensammler belohnt:
Für eine bestimmte Menge bei der Stadt eingereichte Plastikflaschen gibt die Stadt ein kostenloses Busticket heraus. Das kann dann selbst genutzt werden oder wird unter der Hand weiterverkauft.
Der durch Surabaya fließende Fluss Kali Mas ist oberhalb der Stadt so verschmutzt, dass man wegen des großflächig treibenden Plastikmülls oft die Wasseroberfl. nicht mehr erkennen kennen.
Die Sammler sind nun mit Flößen aus Plastikflaschen unterwegs, die Flöße entwickelte einer der Sammler.
Indonesiens Gewässer leiden unter der weltweit zweitgrößten Plastikverschmutzung.
In/bei Banda Aceh gibt es eine ähnliche Initiative, dort sind Strände/Gewässer nun örtlich fast plastikfrei

Zwicke
Kernproblem...

Ich meine, das Kernproblem ist nicht der Plastikmüll als solcher, sondern die Art des Plastikmülls.
_
Kunststoff ist ein Fortschrittsprodukt, in alles Erdenkliche formbar, leicht, hygienisch und nicht zuletzt kostengünstig. In einigen Fällen auch einfach und sinnvoll recyclebar. In den meisten Fällen (= Abfällen) jedoch aufgrund chemischer Zusammensetzungen nur mit hohem Kostenaufwand recyclebar und nicht ökoverträglich zu entsorgen. Das ist das Hauptproblem der meisten Kunststoffe für den Handels- u. Konsumbereich (Stichworte Müllberge / Plastik-Meeresverschmutzung).
_
Statt diese Problematik aber (auch wegen erwartbarer Preisaufschläge für Alternativprodukte) auf Endverbraucher abzuwälzen, sollte eine intelligente Politik Materialvorgaben für Produzenten erlassen mit dem Ziel, nur noch Kunststoffe / Plastik herzustellen, die sich kostengünstig sortenrein recyclen lassen. Was heute für Glas und Metall funktioniert, geht auch für Kunststoffe.

μ Cephei
Wattestäbchen versus (Corona-) Alltagsmaske

Die berühmten Alltagsmasken (FFP...) werden aus Vliesstoffen gefertigt. Vliesstoffe sind im Prinzip in Lagen gebrachte Watte aus unterschiedlichsten Textilmaterialien - Baumwolle aber häufiger noch unterschiedliche Kunstfasern, also auch Kunststoff. Und man sieht die Dinge überall herumliegen, Straßen, Parks, Schulgeländen, auf Feld- und Waldwegen. An Stränden und im Meer sind sie auch schon angekommen - weltweit, eine wahre Pest. Vergleichsweise selten sehe ich Wattestäbchen. Die werden doch meist im Badezimmer über den Hausmüll entsorgt. Und der wird doch wohl in Deutschland nicht in die Landschaft oder ins Meer gekippt, im Gegensatz zu viele anderen Ländern insbesondere der dritten Welt.

Ich verstehe die Absicht, aber ob Verbote dieser Art wirklich durchschlagende Wirkung haben werden? Das Maskenproblem bleibt uns, so lange wie Corona und seine künftigen Varianten.

Sausevind
13:33 von Augustus Cäsar

"Damit die Welt retten?

Wer mit offenen Augen durch die Welt geht erkennt, dass die Vermüllung von den Leuten vor Ort verursacht wird und mit dem Strohhalmverbot in Deutschland die Straßen von Kalkutta keinen Deut sauberer werden."

,.,.,

Das hier steht in der Überschrift des Artikels:

"Seit heute dürfen in der EU Wegwerfprodukte aus Kunststoff nicht mehr verkauft werden."

EU steht für "Europäische Union", nicht für "Deutschland".

Und es handelt sich nicht nur um Strohhalme.

Europa ist ein starker Anker innerhalb der Welt und kann in seinen Maßnahmen auch auf Kalkutta ausstrahlen.

Es gibt Internet etc., und es gibt internationale Politik.

Aber erst mal muss man selber Vorbild sein.

Jan Petersen
Gelber Sack

Ich bin mal wieder bei meinem Lieblingstraum angelangt:
Ich sage immer, daß öffentliche Aufgaben auch in öffentliche Hand gehören
(Post, Telekommunikation, Straßenbau, Strom, Wasser, Wärme, Schulen und Universitäten, Krankenhäuser, Krankenkassen und eben auch Abwasser und Müll) In kaum einer Gemeinde holen noch die Stadtwerke den Müll, das ist versubt

Es ist fatal, eine so umweltbelastende Aufgabe in private und somit gewinnorientierte Hände zu geben.

Wenn ich mich richtig entsinne, wurde das Duale System heuschreckenartig weiterverkauft, d.h. das Unternehmen mußte nach dem Kauf den Kredit für sich selbst wieder reinbringen.

Früher hieß es: Plastik und Metall in den gelben Sack, dann wurde es auf einmal nur noch Verpackungsmüll und die gelben Säcke wurden so dünn, daß man 3 braucht, um es bis zur Ablagestelle zu schaffen.

Strenggenommen, dürfen die gerade verbotenen Artikel ja gar nicht mehr in den gelben Sack, bzw. in die gelbe Tonne (zum Glück hat unsere Gemeinde umgestellt)

Kaneel
14:51 von Proteus @Kaneel um 14:22

Danke für Ihre Beispiele die Mut machen, dass sich das Bewusstsein verändert und die Menschen dieses Problem angehen. Ich würde mich auch nicht wundern, wenn s.g. Entwicklungsländer uns irgendwann in vielen Dingen voraus sind, da wir m.E. teilweise einfach zu behäbig agieren.

Kritikunerwünscht
Wir retten die Welt

und die Welt lacht über Deutschland.
In vielen Entwicklungsländern ist Plastik der Renner. Alles wird durch Plastik ersetzt, was nur irgend möglich ist, denn es stellt dort den Fortschritt dar.
Es ist prinzipiell gut und richtig, was Deutschland und die EU mit dem Plastikverbot machen - nur weltweit gesehen ist es nahezu wirkungslos, solange nicht China, Indien, die USA usw. mitziehen.
Wir allein können nicht das Klima der ganzen Erde retten, wir allein können auch nicht die Umwelt der Erde retten. Aber wir sollten aufhören, für solchen Mist wie ...to go Werbung zu machen und den Leuten einzureden, dass das cool ist. Wer morgens nicht mit dem Plastikbecher durch die Straßen zur Arbeit geht, ist ein Außenseiter. Hier muss die Politik ansetzen. Das macht sie aber nicht, weil dann Umsatzsteuern verloren gehen. Nichts ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet, man soll neue Autos kaufen, soll schoppen, weil das Wohlstand für alle bringt - welch Schmierentheater. Das ganze System ist kaputt.

Account gelöscht
EU-Verbot: Wie die Einwegprodukte verschwinden sollen...

In Sachen Plastikmüll, da gibt es in der Tat noch viel zu tun:
Die Bundesrepublik exportierte über eine Million Tonnen davon.
Belgien 478.100 Tonnen
Niederlande 389.900 Tonnen
Frankreich 385.600 Tonnen
Italien 206.100 Tonnen (2019)
Neben dem Hauptimporteur Malaysia, wären da noch die Türkei und Indien zu nennen (Lagerung).

Wohlergehen
@ H. Hummel 10.34 h

Klasse geschrieben - und so wahr! Ich stimme Ihren Gedanken und daraus resultierenden Beurteilungen absolut zu!
Mir fällt dazu eins (von unzählig vielen anderen) "schrägen" Ansichten und daraus resultierenden menschenverachtenden Auswirkungen ein: Der Kleiderschrank muss entmistet werden, damit er frei für neue Klamotten wird, (die unter lebensverachtenden Bedingungen von Menschen in armen Ländern für reiche Menschen produziert werden) also ab in den Container für die arme Welt!

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