Xi Jinping bei einer Rede zum hundertjährigen Bestehen der Kommunistischen Partei Chinas.

Ihre Meinung zu Xis Rede zu 100 Jahren KP: "Wiedergeburt der chinesischen Nation"

In China feiert die Staatsführung den 100.  Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei. Staatschef Xi Jinping unterstrich bei einer Festrede in Peking den absoluten Führungsanspruch der Partei. Von S. Wurzel.

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166 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd
@ um 15:54 von fathaland slim

Ich zähle zu den Menschen, die inständig hoffen, dass es auch uns gelingt, den Kapitalismus zum Nutzen der Bürger einzuhegen.
Wenn dazu ein starker Staat notwendig ist, wie China zeigt, bzw. wie alle anderen Staaten zeigen, wie es nicht funktioniert, dann bin ich für einen starken Staat.
Natürlich basisdemokratisch genug, um die Bevölkerung mitzunehmen. Und mit durchgängiger Kontrolle bis zum höchsten Staatsamt.
Eigentlich könnte das besser werden als in China .:)

Der Lenz
@von der.andere um 16:25

>Ihnen ist schon klar, dass Sie haargenau das kapitalistische System des Wertewestens beschreiben, in dem die Gewinne in die Taschen weniger fallen und nicht für dringend erforderliche Gemeinschaftsaufgaben eingesetzt werden. Es darf eben das nicht sein, was nicht sein darf, oder? Ihr Einwurf macht aber auch deutliche, dass Ihre zahlreichen, immer belehrenden Beiträge nicht unbedingt von Wissen getragen werden.<

Gemeinschaftsaufgaben die dem Kapitalistischen System Nützen werden doch überall im Kapitalismus erledigt, bei uns, in China, in den USA, in Russland, Indien, Kolumbien....

fathaland slim
16:25, der.andere

>>15:37 von fathaland slim
Ihnen ist schon klar, dass Sie haargenau das kapitalistische System des Wertewestens beschreiben, in dem die Gewinne in die Taschen weniger fallen und nicht für dringend erforderliche Gemeinschaftsaufgaben eingesetzt werden. Es darf eben das nicht sein, was nicht sein darf, oder? Ihr Einwurf macht aber auch deutliche, dass Ihre zahlreichen, immer belehrenden Beiträge nicht unbedingt von Wissen getragen werden.<<

Und Ihre Einwurf macht deutlich, daß Sie ganz eindeutig zuschreibbare Propagandabegriffe wie "Wertewesten" lieben. Die Gewinne fallen im Kapitalismus nicht in Taschen, beziehungsweise sie werden, nachdem sie in diese Taschen gefallen sind, investiert. Würden sie das nicht, dann wären sie nämlich bald entwertet. Geld, das in Taschen herumliegt, ist komplett nutzlos, auch und gerade im Kapitalismus. Das weiß auch die chinesische Führung, die Führung eines erzkapitalistischen Landes.

fathaland slim
16:30, Wolf1905

>>@fathaland slim um 16:12
Sie schreiben:
„China entwickelt sich nach dem kapitalistischen Prinzip. Eine Entwicklung, die wir in Deutschland schon hinter uns haben.

Nach Marx ist diese Entwicklung übrigens eine Grundvoraussetzung für den Übergang zum Kommunismus. Worin auch der Grund zu finden ist, weswegen es weltweit bisher noch nicht so etwas gibt.“

Wenn ich die beiden Absätze mal inhaltlich bewerte: warum gibt es in D dann noch nicht den Kommunismus?<<

Weil der Sozialismus nicht in einem Lande stattfinden kann. Ein einzelnes Land kann sich nämlich aus dem System des Kapitalismus, dessen Wesen es ist, nicht national eingrenzbar zu sein, nicht herauslösen. Die Entwicklung der Produktivkräfte muss also weltweit stattfinden, erst dann ist das System reif für den Übergang zur nächsten Stufe.

>>Eventuell hat sich auch Marx geirrt? Er konnte doch gar nicht absehen, wohin die Entwicklung läuft, oder hatte er die Glaskugel?<<

Er war u.a. auch Wirtschaftswissenschaftler.

Gjallarhorn

Der chinesische Bürger fragt nicht, sondern bewundert seine Führung, vor allem die jüngeren.
Sein Teller ist voll, das Land greift nach den Sternen, und es herrscht Ordnung und Ruhe im Land.

Hatten wir auch einmal in Deutschland, diese Rhetorik!

Diese Vorgehensweise wird zwangsweise einmal auf die Kosten seiner Nachbarn gehen, denn dieses Verhalten kostet Ressourcen an Rohstoffen und Energie. Und wenn der Druck durch Kredite nicht mehr funktioniert, gibt es ein hochgerüstetes Militär, welches jetzt schon in Teilbereichen den USA ebenbürtig ist!

Wenn wir in Europa, vor allem wir Deutsche, die Chinesische Führung weiter so hoffieren, werden wir politisch und wirtschaftlich untergehen.
Das Wasser steht uns schon am Hals, jedenfalls wenn es um Autos geht!

fathaland slim
16:38, DerVaihinger

>>@hhgoten, 15.03h
Die Beiträge von Sysiphos und Dr. Hans sind persönliche Eindrücke oder Erfahrungen.
Das ist nicht fremdenfeindlich.
Ob jemand diese Erfahrungen teilt oder gegenteilige gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt.
Von "allen" hat keiner der beiden geschrieben.<<

Zumindest "Dr. Hans" hat das ganz eindeutig getan.

fathaland slim
16:44, nie wieder spd

>>@ um 15:38 von schabernack
Leider wird über detaillierte Einzelheiten der Funktionsweise des Sozial - Kredit - Systems nicht berichtet.
Zumindest wäre es möglich, jeden Verbrecher schnell zu ermitteln. Egal ob Eierdieb oder Steuerverbrecher.
Egal ob mittelloser Wanderarbeiter oder reicher Parteifunktionär.
Aber, wie gesagt: Darüber wird hier nicht berichtet.<<

Was würden Sie dann davon halten, jedem Menschen einen Chip zu implantieren? Das würde alles doch noch viel einfacher machen.

fathaland slim
16:46, proehi 16:18 von fathaland slim

>>Das klingt mir doch deutlich zu absolut, ausschließlich und vereinfacht.<<

Erstens tausend Zeichen, und zweitens ständig die Angst vor der Threadschließung im Nacken. Darunter leidet dann manchmal die nötige Differenzierung. Aber zu meiner Aussage stehe ich trotzdem. Auch wenn sie notwendigerweise nur aus wenigen Sätzen bestehen kann, was bei komplizierten Zusammenhängen immer ein Problem ist.

Der unter Ihrem Beitrag zu findende Beitrag vom "Lenz" differenziert die Sache dann ein wenig mehr.

baumgart67
@ draufguckerin

Natürlich ist es mir auch bekannt, dass früher oft Mädchen abgetrieben wurden, das hat aber weniger mit dem politischen System zu tun, sondern ist traditionell begründet. In Deutschland galten aber im 19ten Jahrhundert auch noch Söhne mehr als Töchter. Was den Tierverzehr angeht ist es richtig, dass hier Fische oder Hühner erst nach Bestellung im Restaurant getötet werden, führt aber auch dazu, dass keine Tiere gerötet werden, die dann nicht verzehrt werden. Und zu den Geschäftsgebaren kann ich aus eigener Erfahrung sagen, dass die Zahlungsmoral zahlreicher deutscher Firmen deutlich schlechter ist als die der Chinesen und deutsche Kunden in der Regel extrem billig einkaufen wollen; da sind andere europäische Kunden oder auch aus den USA deutlich fairer gegenüber ihren chinesischen Partnern.

Vielfalt.
@16:26 von Miauzi

"""Hongkong war die meiste Zeit Kolonie der Briten
und
die ortansässigen Chinesen hatten nicht den kleinsten Hauch von Demokratie und Mitbestimmung"""

Die Briten wollten im Laufe der Dekolonisierung auch Hongkong demokratisieren, aber Mao hat mit Krieg gedroht! Er wollte das auf gar keinen Fall.

Raten Sie mal warum

Duzfreund
12:17 von Eislöwe Konzerne fabulieren von Umsatz..

Wenn Teile Europas in "chinesische Hände Fallen", dann hat Europa wieder mal seine Hausaufgaben nicht gemacht wie schon 1453 und zu verschiedenen anderen Anlässen. Wie dramatisch solche Fehler sein können, kann man sich kaum ausmahlen.

proehi
16:51 von Tremiro

>>Sie vergessen dass Xi bzw. die KP Chinas allein entscheidet was Alles China ist.<<

Das mag nicht endgültig befriedigen, ist aber genau das, was jeder Staat dieser Welt so hält, für die anderen mehr oder weniger nachvollziehbar und mehr oder weniger aggressiv.

Wer sollte Ihrer Meinung nach darüber befinden, was alles zu China zu gehören hat?

friedrich peter peeters
Ein Glückwunsch dem Chinesischen Volk.

Zu allererst Glückwünsche dem Chinesischen Volk zum 100 Geburtstag der Chinesische Kommunistischen Partei. Es ist schon eine außerordentliche Leistung nach all dem was in den letzten 100 Jahre passiert ist und auch was geleistet worden ist. Das das Chinesische Volk die Nöte und Kriege überstanden hat ist außergewöhnlich.
Trotz allem Konkurrenzdenken, die mögliche künftige Schwierigkeiten, Wirtschaftskriege und gewöhnliche Kriege hat auch China das recht auf Anerkennung. Im übrigen hat auch China das Recht auf eine wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung und hierzu braucht es Zeit.
Auch braucht China Zeit um mit dieser Entwicklung `ins Reine ` zu kommen. Wie lange haben denn nicht einige Nationen im Westen hierzu gebraucht und einige brauchen noch immer. China braucht Zeit zum erwachsen werden. Und vergessen wir nicht, weit über die Hälfte der Bevölkerung lebt im Minimum des Wohlstandes.
Bei aller Konkurrenz den wir ZU wenig gepflegt haben sollten wir Größe behalten.

leider geil
Es fällt vielen hier ...

... nicht schwer, an einen allmächtigen totalitären Staat zu glauben und sich ihm unterzuordnen. Aber da wo dieser Staat schon Realität ist, wie in China, gibt es auch keine Wahl mehr. Auf Gedeih und Verderb.

Bender Rodriguez

Ok. Jetzt haben wir viel über die böse kp geredet.
Und jetzt Butter bei die Fische: wer ist so tough und hat nix aus China im Haushalt? Wenn ich drüber nachdenke, ist meine Bude voll mit dem Zeug, auch wenn ich nichts chinesisches kaufe, außer Ente süß sauer und Wantan Suppe.
Das war vor 30 Jahren noch anders.
Wir sind also alle mit Schuld am chinesischen Aufschwung.

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