Xi Jinping bei einer Rede zum hundertjährigen Bestehen der Kommunistischen Partei Chinas.

Ihre Meinung zu Xis Rede zu 100 Jahren KP: "Wiedergeburt der chinesischen Nation"

In China feiert die Staatsführung den 100.  Jahrestag der Gründung der Kommunistischen Partei. Staatschef Xi Jinping unterstrich bei einer Festrede in Peking den absoluten Führungsanspruch der Partei. Von S. Wurzel.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
166 Kommentare

Kommentare

Didib57

Das schlimme daran ist, wir haben China mit ihrem kommunitischen Einparteienstaat gross gemacht, mit Milliarden Euro und Dollar Entwicklungshilfe. Internationale Unternehmen sahen dort hiesige Absatzmärkte und günstige Arbeitsplätze für Massenprodukte. Und jetzt sind wir am jammern, das sie uns den Rang ablaufen. Ob in Südamerika, Afrika oder teils Asien, der chinesisch erkaufte Einfluss steckt in vielen Ländern, sogar vor unserer Haustür.

werner1955
100 Jahren KP: "Wiedergeburt der chinesischen Nation"

Herzlichen Glückwunsch und weiterhin viel Erfolg auf dem guten richtigen Weg.

Gast
Am 01. Juli 2021 um 13:56 von der.andere

"...Bei vielen Forenbeiträgen vermute ich Texte aus der Schublade, da viele Argumente und bekannte Verurteilungen täglich auf uns einströmen. Sollte man sich nicht besser unvoreingenommen informieren, bevor man eine Meinung äußert? Zwei Bücher bieten sich u.a. dazu an: Wolfram Elsner, "Das chinesische Jahrhundert" und vom selben Autor "Die Zeitenwende"..."
Dem kann ich nur zustimmen und das tägliche BILD dir deine Meinung fruchtet bei einigen.

>Alle schwarzen Löcher werden irgendwann einfach verschwinden, in einem leichten
Windhauch von Strahlung<
(Paul Davis, US-amerik. Kosmologe, 1946-)

harry_up
@ werner1955, um 14:18

Satire?

Bitte als solche kennzeichnen, ansonsten setzen Sie sich dem Risiko aus, missverstanden zu werden. :-)

baumgart67
@ Leisetreter

Ich kann das nur unterstreichen! Ich lebe seit 2004 in China und kenne unzählige Chinesen! Es sind wirklich fast ausschließlich sehr freundliche und rücksichtsvolle Menschen, da könnte sich mancher Deutsche mal eine Scheibe von abschneiden!

werner1955
Satire?

von harry_up @

Nein.

China hat viel erricht und vielen Menschen Sicherheit und gute Ausbildung und Versorgung ermöglicht. Es hat sein äusern und Inneren Feind immer bekämpft. Ja und es es kann auch noch Verbresserungen geben. Welches System schlagen Sie denn für ein Volk von 1.Mrd. Menschen vor?

Wir haben nur 80 Mill. und die Spaltung durch idiologische Politik, Krawalle, Straftaten usw. werden immer größer und schlimmer in unserem Land.

jautaealis
Darauf kann China auch zu Recht unbändig stolz sein!

Aktuell hat es auch das beste politische, ökonomische und soziale System der Welt – von dem sich insbesondere Deutschland und Europa unzählige Scheiben abschneiden könnten, wenn sie den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts trotzen und nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken wollen... Im übrigen kann ich unseren Regierungen nur empfehlen, sich mit China zu verbünden – und unseren Bürgern, Chinesisch zu lernen.......

Miauzi
Zitat: "ein Beispiel auch

Zitat:
"ein Beispiel auch wenn sie das (wie üblich nicht akzeptieren)
Taxifahrer in Vietnam
es gibt 3 Preise
einen für Vietnamesen im Ort
einen für ortsfremde Vietnamesen
einen für Ausländer
glauben sie da hat einer ein schlechtes Gewissen dabei "

axo - das gibt es nur in Süd-Ost-Asien oder wie muss ich das jetzt verstehen
sorry - das ist mir aber auch aus Europa bekannt - aus Ländern die in der EU sind

und was bitte hat das jetzt mit China und dem 100. Jahrestags der KP-Gründung zu tun??

hhgoten
@redaktion

Was ist heute in der Redaktion los ?
Wenn man die Kommentare von
Dr. Hans und Sysiphos3 .
"Alle Chinesen..
Alle vietnamesischen Taxifahrer ..."
rassistisch oder xenophob nennt, gibts den roten Balken und deren Fremdenfeindlichkeit kommt durch ?
Thema ist KPC und nicht "der Asiat ist schlecht".

Bender Rodriguez

Harry up
Das sehe ich, wie die DDR. Auch dort konnten sich die Despoten nicht vorstellen, dass das Volk trotz Überwachung ( kamera/stasi) irgendwann nicht mehr mitspielen will
Und nichts anderes kennen? Stelle ich mir mit www sehr schwer vor. Gerade in Hongkong. Die wissen das ja noch selbst.
Irgendwann geht das in die Hose. Und Xi ist dann wieder einer, der "nichts dafür konnte" und plötzlich verhandlungsunfähig wird.

Bender Rodriguez
Sisy

«ein Beispiel auch wenn sie das (wie üblich nicht akzeptieren)
Taxifahrer in Vietnam
es gibt 3 Preise
einen für Vietnamesen im Ort
einen für ortsfremde Vietnamesen
einen für Ausländer
glauben sie da hat einer ein schlechtes Gewissen dabei ?»
Nun, ähnliches kenn ich aus Italien, Österreich, Tschechien auch. Nicht nur beim Taxi. Und nein, für die ist es normal.
Widerspricht zwar der EU Anti-Diskriminierung , i aber so. Wer soll klagen? Die BRD? Wir würden kurz belächelt und weiter geht's.

baumgart67
Anderes System

Man muss schon anerkennen, welchen Fortschritt China in den letzten 25 Jahren gemacht hat. Es gibt Reisefreiheit, freie Bildungs- und Berufswahl, jeder Chinese kann inzwischen einen Wohlstand erreichen, der mit der westlichen Welt vergleichbar ist, in vielen Bereichen sogar höher. Auch ist es durchaus ein sowohl soziales als auch kapitalistisches System, auch mit Elementen der Planwirtschaft, in der langfristige Ziele verfolgt werden und sehr positive Entwicklungen z. B. im Umweltschutz zu verzeichnen sind. Und die kommunistische Partei ist damals auch in einer Zeit nach dem Kolonialismus gegründet worden.

nie wieder spd
@ um 14:30 von Sisyphos3

Lesen Sie doch bitte den Bericht und meinen Kommentar dazu noch einmal.
Ich habe lediglich den erwähnten Politologen zitiert und teile dessen Einschätzung keineswegs.
Ich bin sogar für eine lückenlose Überwachung per Kameras, wie sie in China üblich ist um damit dessen Sozial - Kredit - System zu unterstützen, wenn die Parteibonzen und andere Verantwortliche ebenfalls überwacht werden und bei Verfehlungen gleiche Konsequenzen fürchten müssen. Das sollte dann ein Vorbild für die ganze Welt sein.

berelsbub
@ fatherland slim

„Wiedergeburt der Nation
und ein absoluter Führungsanspruch der Partei, der alle Lebensbereiche umfasst.

Das lässt sich wirklich als sozialistisches Konzept begreifen. Ein Konzept, das so alt wie die kommunistische Partei ist.

Moderne geht irgendwie anders.“

100% Zustimmung. In Hasbergen geht auch endlich das Licht an!

landart
Schlimm

@14:18 von werner1955
Natürlich kann man einem verbrecherischen Regime wie der KPC gratulieren...die Chinesen haben die Freiheit in einem Bevormundungs-und Überwachungsstaat zu leben...die Armut und der Hunger ist zwar überwunden, dafür muss man die Kontrolle auf Schritt und Tritt durch die Anthropotechnologien hinnehmen. Die weitgehende Konsuminfantilisierung führt zu einer umfassenden Narkotisierung der gesamten Gesellschaft. China heute ist ein brutaler Polizeistaat...

Nettie
@baumgart67, 15:11

"Man muss schon anerkennen, welchen Fortschritt China in den letzten 25 Jahren gemacht hat"

Anerkennen "muss" man allenfalls die Leistung von Chinas Bürgern. Gerade auch die derer, deren Leistung ihrer Staatsführung nicht "genehm" ist.

"Es gibt Reisefreiheit, freie Bildungs- und Berufswahl, jeder Chinese kann inzwischen einen Wohlstand erreichen, der mit der westlichen Welt vergleichbar ist, in vielen Bereichen sogar höher"

Aber um welchen Preis?

"Anderes System"

Auf jeden Fall ein menschenverachtendes.

aua am popo
Wiedergeburt der Partei

Was war denn so schlecht an der chinesischen Partei, dass sie wiedergeboren werden musste? Hier im Westen glaubt man ja eigentlich nicht an die Seelenwanderung.

aua am popo
Warum gibt es in China ...

... keine Opposition? Ist ein System ohne Widersprüche effizienter?

schabernack
15:14 von nie wieder spd

«Ich bin sogar für eine lückenlose Überwachung per Kameras, wie sie in China üblich ist um damit dessen Sozial - Kredit - System zu unterstützen, wenn die Parteibonzen und andere Verantwortliche ebenfalls überwacht werden und bei Verfehlungen gleiche Konsequenzen fürchten müssen. Das sollte dann ein Vorbild für die ganze Welt sein.»

Das ist ein abschreckendes Beispiel für die ganze Welt außerhalb von dort, wo der Absolutistische Kaiser haust. Oder ein anderer Möchtegern aus dieser Mottenkiste auch gerne hausen würde.

Aber Sie können in China Ihren Social Credit verbessern, kaufen Sie regelmäßig was im Babyladen ein für das Baby, das Sie nicht haben, und auch niemals hatten. Windeln, Schnuller, Gläschen, Fläschchen, Rasseln, und ein schickes Babyphone. Gibt es Bonuspunkte dafür. Je mehr Rasseln, desto mehr Punkte.

Wo doch große Babynot in China herrscht.
Not an Anzahl der Babys. Nicht Mangel für Babys.

So kann auch Ihr Zugticket billiger werden mit Phantombaby.
Besser Zwillinge.

artist22
100% Zustimmung. In Hasbergen geht auch 15:22 berelsbub

"auch endlich das Licht an!"
zu @@fs

Dafür in Bremen immer noch nicht ;-)
Allerdings war 'Moderne' und Maoismus schon immer ein Widerspruch.
Den er mit einem 'Grossen Sprung' in den Sand setzte.

Aber auch die 'Dengsche' Mäusetheorie
(Schwarz oder weiss - Hauptsache sie fängt Mäuse)
der Xi wohl eher anhängt,
ist spätestens seit dem Hongkong Desaster endgültig desavouiert.

Icke 1
Bitte keinen erhobenen Zeigefinger

Nur weil wir unser demokratisches System für das beste der Welt halten, müssen das nicht auch 1,4 Milliarden Chinesen glauben! Es liegt an den Chinesen dies zu ändern oder damit umzugehen!

baumgart67
@ Nettie

Es tut mir leid aber ich kann mich Ihrem Urteil nicht anschließen. Ich lebe seit 2004 in China und kann mir ein gutes Urteil erlauben. China hat in den letzten 25 Jahren nahezu die gesamte Bevölkerung aus der Armut geführt und auch nahezu alle Chinesen sind mit dem System zufrieden. Insbesondere das Management der Pandemie hat hier den Rückhalt der Regierung weiter gestärkt. Ich habe hier auch noch keinen Ausländer erlebt, der nicht positiv überrascht war von dem Land und hier ein ganz anderes System vorgefunden hat, als er es sich vorgestellt hat.

aua am popo
@ nie wieder sdp

Auch die wenigen Interviews mit den normalen Chinesen auf der Straße, die man gelegentlich mal in unseren Medien zu sehen bekommt, deuten nicht darauf hin, dass man dort seine Meinung nicht sagen dürfte.

Das darf man schon.
Aber wer einer ausländischen Zeitung ein Interview gibt und sich kritisch zur eigenen Regierung äußert, kann hart bestraft werden, z. b. mit Arbeitslager. Auch seine Familie kann bestraft werden.

aua am popo
@ Bernd Kevesligeti

Wohl eher nicht Vormachtstreben. Das scheint eine Projektion von einigen zu sein, die den machtpolitischen Abstieg fürchten.

Die chinesische Partei-Elite ist durch Gier getrieben. Das darf man hier ungestraft sagen.

Votan Wahnwitz
um 14:46 von jautaealis

>>>...Aktuell hat es auch das beste politische, ökonomische und soziale System der Welt – von dem sich insbesondere Deutschland und Europa unzählige Scheiben abschneiden könnten, wenn sie den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts trotzen und nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken wollen... Im übrigen kann ich unseren Regierungen nur empfehlen, sich mit China zu verbünden – und unseren Bürgern, Chinesisch zu lernen.......<<<

Ich kriege jetzt schon einen Lagerkoller
und hoffe deshalb, dass unsere Regierung - welche das zukünftig auch immer sein wird - Ihre Ratschläge nicht beherzigen wird.
Auf chinesisch kann man Sie wahrscheinlich schon zu jeder Tages- und Nachtzeit ansprechen, weil Sie bezüglich des Erlernens der Sprache natürlich schon proaktiv tätig waren.

Ka2
@15:22 von berelsbub

Was haben Sie sich eigentlich dabei gedacht, den Foristen fathaland slim scheinbar wortgetreu (in Hochkomma) zu zitieren, dabei aber eine ganz entscheidendes Wort auszutauschen?

Dachten Sie tatsächlich das fällt nicht auf?

Traumfahrer
Re : Bender Rodriguez !

Dafür gibt es in D den sehr bekannten Klüngel, oder die eine Hand wäscht die andere, wie auch hilfst du mir, helfe ich dir !!!
Und es gibt auch hier bei etlichen Menschen die Tendenz zum Rassismus, Egoismus, zum Wegschauen, auch wenn es mehr als unchristlich ist.
So wie Chinas Führung mit Ausländern umgeht, um sie auf ihrer Linie zu halten, so wird dies in gewisser Weise auch bei uns gepflegt, nur subtiler.
Und auch bei uns werden jegliche Möglichkeiten der Macht in irgend einer Form benutzt, um sich Vorteile zu verschaffen, mehr Geld zu scheffeln und verschwinden zu lassen, was sich er auch in China passiert.
Es täten allen Länder gut, wieder zu mehr Ehrlichkeit, Offenheit und Transparenz zu finden, damit die Menschen wieder mehr zusammen sich für die Zukunft einsetzen.
Leider ist immer wieder zu sehen, dass Menschen nur zu überzeugen sind, wenn was für sie raus springt.................... im Geldbeutel.

fathaland slim
15:14, nie wieder spd

>>@ um 14:30 von Sisyphos3
Lesen Sie doch bitte den Bericht und meinen Kommentar dazu noch einmal.
Ich habe lediglich den erwähnten Politologen zitiert und teile dessen Einschätzung keineswegs.
Ich bin sogar für eine lückenlose Überwachung per Kameras, wie sie in China üblich ist um damit dessen Sozial - Kredit - System zu unterstützen, wenn die Parteibonzen und andere Verantwortliche ebenfalls überwacht werden und bei Verfehlungen gleiche Konsequenzen fürchten müssen. Das sollte dann ein Vorbild für die ganze Welt sein.<<

Sie zählen also auch zu den Menschen im Lande, die mit der freiheitlichen Demokratie fremdeln und sich gern einem autoritären Überwachungs- und Zwangsssystem unterwerfen würden, weil es Sicherheit verspricht.

Was Sie ganz offensichtlich aus tausenden Jahren Menschheitsgeschichte immer noch nicht gelernt haben, das ist die Tatsache, daß solcherart Sicherheitsversprechen immer leere Versprechungen sind.

Votan Wahnwitz
um 15:32 von aua am popo

>>Warum gibt es in China ...

... keine Opposition? Ist ein System ohne Widersprüche effizienter?<<

Zumindest sind die Entscheidungswege kürzer. :-)

proehi
15:33 von fathaland slim

>>Glauben Sie wirklich, daß das genau so ist, wie Sie es beschreiben? Meinen Sie nicht, ein Konzern hätte so einige Druckmittel auch gegenüber der chinesischen Führung in der Hand? Es geht ja schließlich um Geld und Arbeitsplätze. Und glauben Sie wirklich, unsere Regierung wäre ausschließlich ein machtloser Büttel des Kapitals?

Ich, für mein Teil, glaube, daß die Unterschiede gar nicht so groß sind.<<

Ich denke, dass genau das ein wesentlicher Unterschied ist.

Ein Projekt wie die neue Seidenstraße wurde von der politischen Führung initiiert und die dafür notwendigen Firmen werden gefördert, gefordert und ggf. auf klein gemacht. Es ist dazu nicht ein Konsortium o.Ä. zuvor gegründet worden und hat die politische Führung angespitzt.

So herum wäre es in der uns näher liegenden Welt gelaufen. Ohne die straffe politische Führung wären die wirtschaftlichen Erfolge auch gar nicht denkbar gewesen. Hier ansässige Firmen hätten sich die dortige Werkbank erhalten und der "Nutzen" wären hier.

Account gelöscht
von aua am popo 15:46

Da scheint ja eine Projektion zu wirken.
Anderen das nach sagen, was man selber anstrebt....

fathaland slim
15:22, berelsbub

>>@ fatherland slim
„Wiedergeburt der Nation
und ein absoluter Führungsanspruch der Partei, der alle Lebensbereiche umfasst.

Das lässt sich wirklich als sozialistisches Konzept begreifen. Ein Konzept, das so alt wie die kommunistische Partei ist.

Moderne geht irgendwie anders.“

100% Zustimmung. In Hasbergen geht auch endlich das Licht an!<<

Ich habe natürlich nicht sozialistisch, sondern faschistisch geschrieben, und zwar um 12:22, was Sie ebenfalls unterschlagen. Daß Sie in Ihrem Hass auf den Sozialismus so weit gehen und Zitate dreist verfälschen, das überrascht mich aber nicht wirklich.

Eine respektvolle, ehrliche Diskussion, die auch gern mal scharf sein darf, geht allerdings anders.

proehi
14:46 von jautaealis

>>Darauf kann China auch zu Recht unbändig stolz sein!
Aktuell hat es auch das beste politische, ökonomische und soziale System der Welt – von dem sich insbesondere Deutschland und Europa unzählige Scheiben abschneiden könnten, wenn sie den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts trotzen und nicht in der Bedeutungslosigkeit versinken wollen... Im übrigen kann ich unseren Regierungen nur empfehlen, sich mit China zu verbünden – und unseren Bürgern, Chinesisch zu lernen.......<<

Na, Sie machen mir Spaß.

Ich für meinen Teil würde befürworten, wenn wir uns aus der freundschaftlichen Umarmung unseres großen Bruders mehr befreien würden. Aber doch nicht um uns freiwillig an die Brust eines neuen "Beschützers" zu werfen, der neben seinen Erfolgen auch jede Menge "Dreck am Stecken" hat, auf den er ganz gewiss nicht stolz sein kann.

Die haben ihre Interessen, wir unsere, darüber sollten wir reden und ob sich da mit dem Dreck am Stecken nicht was machen lässt, gerne in beide Richtungen.

landart
@15:11 von baumgart67

China gehört mit einem BIP von rd. 16700 $ je Einwohner zur Zeit auf Platz 70 in der Welt zu den mittleren Wirtschaftsstaaten. Die Unterschiede zwischen den Menschen auf dem Land und den Städten sind gewaltig, hunderte Mio. dort haben eine sehr niedrige Bildung, der Gesundheitsstatus ist oft sehr schlecht...und und. Lobeshymnen sind völlig fehl am Platz...ohne die Wertschöpfung als „verlängerte Werkbank“ der westlichen Industrieländer würde China sogar wieder absinken. Vietnam und andere asiatische Länder sind schon lohnmäßig billiger. Aber wo sonst soll ein geforderter steigender Wohlstand herkommen, wenn gleichzeitig die Staatskosten für Überwachung, Militär usw. ausufern..schon jetzt nimmt die Verschuldung rapide zu. Alles geht nicht...China ist kein Schlaraffenland.

Miauzi
@baumgart67 Zitat: "Anderes

@baumgart67
Zitat:
"Anderes System
Man muss schon anerkennen, welchen Fortschritt China in den letzten 25 Jahren gemacht hat. Es gibt Reisefreiheit, freie Bildungs- und Berufswahl, jeder Chinese kann inzwischen einen Wohlstand erreichen, der mit der westlichen Welt vergleichbar ist, in vielen Bereichen sogar höher."

Es gibt zur DDR zwei wesentliche Unterschiede
1) Reise-Freiheit
und zwar nicht nur touristische sondern auch in Sachen Arbeit
Mio Chinesen arbeiten im Ausland - meistens für chinesische Firmen - werden aber NICHT in Gefangenenlager gehalten vor Ort
Jeder DDR-Reise- oder Arbeitsgruppe in den Westen wurde von Stasi-Aufpassern begleitet und trotzdem sind die Leute "geflitzt"
2) materieller Wohlstand - faktisch alles zu kaufen - kein Mangel an Konsum-Gütern

Diese beiden in der DDR nicht vorhandenen Dingen haben (im wesentlichen) zur friedlichen Revolution geführt!
Was soll in China diese vorantreiben?

falsa demonstratio
Am 01. Juli 2021 um 15:46 von aua am popo

@ Bernd Kevesligeti: Wohl eher nicht Vormachtstreben. Das scheint eine Projektion von einigen zu sein, die den machtpolitischen Abstieg fürchten.

Zitat: Die chinesische Partei-Elite ist durch Gier getrieben. Das darf man hier ungestraft sagen.

Sie könnte in Deutschland sogar sagen, dass die deutschen Partei-Eliten durch Gier getrieben sind.

Sie würden kein Umerziehungslager von innen sehen (natürlich schon weil es solche nicht gibt).

Poliós
15:41 von Bernd Kevesligeti

"Warum kommt nichts dazu, daß das Land laut dem Portal "labournet" auch zu den streikintensivsten Ländern zählt ?"

Jetzt kam ja was, wenn auch nicht viel.

"Belegschaften, Gewerkschaften und Basisgruppen erlauben oder können sich dort vielleicht mehr erlauben als manch anderswo....."

Es gibt in China keine freien Gewerkschaften. Von landesweit organisierten und zentral gesteuerten Streiks ist weit und breit nicht die Rede. Über die Zahl von Streiks findet man keine zuverlässigen Berichte. Die meisten sind anscheinend lokal begrenzte spontane Aktionen, in denen sich der Ärger über irgendwelche Missstände Luft macht.

Schon die theoretische Möglichkeit eines nicht von der Partei kontrollierten Streikrechts der Beschäftigten verursacht bei den Bonzen in Peking doch Schnappatmung, Nervenzusammenbrüche und Pickel am ganzen Körper.

fathaland slim
15:56, proehi @15:33 von fathaland slim

Nein, ich bin nicht Ihrer Ansicht. Die so genannte westlich-demokratische Welt hat gegenüber der autoritär-kapitalistischen den Vorteil, daß Machtstrukturen investigativ offengelegt werden können. Die Verquickung zwischen Regierung und Kapital ist zwar auch in China und anderen autoritär-kapitalistischen Ländern ein eher offenes Geheimnis, aber im einzelnen immer noch ein Geheimnis. Weswegen die Kapitalseite solche Systeme bevorzugt. Öffentlichkeit ist lästig. Mindestens.

Votan Wahnwitz
um 15:44 von Icke 1

>>>Nur weil wir unser demokratisches System für das beste der Welt halten, müssen das nicht auch 1,4 Milliarden Chinesen glauben! Es liegt an den Chinesen dies zu ändern oder damit umzugehen!<<<

Ein System, in dem ich mich z.B. mit Ihnen - oder Sie mit mir – politisch kontrovers auseinandersetzen kann, ist das bessere System. Das Massaker auf dem Platz des himmlischen Friedens hatte seinerzeit gezeigt, dass auch Chinesen ihrer Meinung frei Ausdruck verleihen wollten. Sie werden mich nicht davon überzeugen können, dass der Großteil der 1,4 Milliarden Chinesen das heute anders sieht als damals, es sei denn, bei diesen Menschen hätte eine resignative innere Emigration stattgefunden.

FWJA
Xis Rede zu 100 Jahren KP

„Ans Ausland gerichtet sagte er zwar einerseits, dass China keine aggressiven oder hegemonialen Absichten hege. Andererseits schlug Chinas Staatschef aber auch nationalistische Töne an: Man werde niemals zulassen, dass fremde Mächte das chinesische Volk tyrannisierten, unterdrückten oder versklavten. Wer immer so etwas versuche, werde ein - wörtlich - Blutvergießen erleben, "ein Blutvergießen an einer Großen Mauer aus Stahl", die aus "Fleisch und Blut" von mehr als 1,4 Milliarden Chinesen gebaut worden sei.“
Und was ist hier „nationalistisch“?
Xi hat doch Recht: „Fass mich nicht an und mit dir passiert nichts“.

Sisyphos3
15:14 von nie wieder spd

Ich bin sogar für eine lückenlose Überwachung per Kameras
.
auch ich hätte damit kein Problem !

dann wüsste man wer das Mädchen XY die Treppe runtergeschuppst hat
und wer mein Gartentor kaputt machte ...

schabernack
14:46 von jautaealis

«Im übrigen kann ich unseren Regierungen nur empfehlen, sich mit China zu verbünden – und unseren Bürgern, Chinesisch zu lernen …»

Dann lassen Sie sich mal Chinesisch lernen.
Fangen Sie an mit sich lernen lassen mit:

口 Mund
人 Mensch
大 Groß
犬 Hund
夫 Ehemann
木 Baum

Für jedes von den Teilen lassen Sie sich noch die Aussprache dazu lernen, und merken sich die für jedes Teil gut. Einmal vergessen, geht das Fürchterlich wieder von vorne los.

Ca. 2.050 davon müssen Sie können für Schule nach Klaase 9.
Und dann geht es erst so richtig los mit:

書 Schrift
事 Ereignis
鸛 Storch

Interessante Bildgebung mit der Gefahr von frühzeitigem Erblinden:

像 Statue
象 Elefant

Sie erkennen den Unterschied bei Such-Den-Fehler …?

Chinesisch ist die älteste noch geschriebene + gesprochene Sprache der Welt. Aussprache ist ganz grauenhaft fürchterlich … so was wie Folter für Zunge + Ohren.

Manche wissen gar nicht, was sie sich lernen lassen wollen würden.
Deutsche Bürger werden sehr begeistert sein …!

Nettie
@baumgart67

"Ich habe hier auch noch keinen Ausländer erlebt, der nicht positiv überrascht war von dem Land und hier ein ganz anderes System vorgefunden hat, als er es sich vorgestellt hat"

Die Chinesen beherrschen den "schönen Schein" in Perfektion. Ein Ausländer, der zum ersten mal in das Land reist (bzw. reisen darf) und nicht genauer hinsieht (oder - aus welchen Gründen auch immer - nicht genauer hinsehen bzw. hinter die Fassade schauen WILL), ist also, ganz gleich welche Vorstellungen er nach seinem persönlichen Informationsstand hatte (wie es um die "Offenheit" der chinesischen Staatsführung insbesondere was Meinungs- und Pressefreiheit betrifft bestellt ist, ist Ihnen hoffentlich auch als langjährigem "Inländer" nicht völlig entgangen) in jedem Fall "überrascht".
Hoffentlich aber wenigstens nicht davon, dass die Chinesen Menschen wie alle anderen sind und als solche die gleichen Bedürfnisse haben wie alle anderen auch. Woran die naturgemäßen globalen kulturellen Unterschiede nichts ändern.

Wolf1905
@baumgart67 um 15:45

Ich glaube Ihnen, dass viele Chinesen das System, das in China herrscht, gut finden - auch in Bezug auf Verbesserung des Lebensstandards, der wirtschaftlichen Entwicklung, etc. Auch darf man nicht vergessen, dass die Wirtschaftsbeziehungen mit China, speziell auch für D, sehr sehr wichtig sind - da hängt auch viel von unserem Wohlstand ab.
Nur: in Bezug auf Menschenrechte, Meinungsfreiheit, Schutz bestimmter Minderheiten (Uirguren), Anerkennung von Taiwan, etc. und nur ein paar Beispiele zu nennen, ist China bzw. die Führung dort absolut kompromisslos (um es milde auszudrücken). Natürlich gibt es auch in anderen Ländern dieser Erde solche Auswüchse, aber in dem Artikel geht es nun mal um China. Ich persönlich möchte in solch einem Land mit meinem kulturellen Hintergrund nicht leben; aber wie gesagt, für viele Chinesen ist der strenge Weg, den die Führung eingeschlagen hat, mit Fortschritt und Wohlstand verbunden - und das zählt nun mal für sie.

Miauzi

ich lese hier immer wieder Hongkong
Hä?
Hongkong war die meiste Zeit Kolonie der Briten
und
die ortansässigen Chinesen hatten nicht den kleinsten Hauch von Demokratie und Mitbestimmung
die waren schlichtweg Mesnchen 2. Klasse - in etwa gleichgestellt mit den Hunden der Konolialherren
"das Betreten des Rasens ist Hunden und Chinesen nicht gestattet"
Hongkong hat Arbeitszeitgesetze die als die schlimmsten der Welt gelten und die stammen aus der Konlonialzeit
selbst die Arbeitszeiten in den Fox-Con-Fabriken sind deutlich humaner
--
übrigens - diese Hongkonger Gesetze erlöschen bei vollem Anschluss ans Rechtsgebiet der VR China

Wolf1905
@fathaland slim um 16:12

Sie schreiben:
„China entwickelt sich nach dem kapitalistischen Prinzip. Eine Entwicklung, die wir in Deutschland schon hinter uns haben.

Nach Marx ist diese Entwicklung übrigens eine Grundvoraussetzung für den Übergang zum Kommunismus. Worin auch der Grund zu finden ist, weswegen es weltweit bisher noch nicht so etwas gibt.“

Wenn ich die beiden Absätze mal inhaltlich bewerte: warum gibt es in D dann noch nicht den Kommunismus?
Eventuell hat sich auch Marx geirrt? Er konnte doch gar nicht absehen, wohin die Entwicklung läuft, oder hatte er die Glaskugel?
Marx war zu seiner Zeit, und diese Epoche ist vorbei; ihn zu glorifizieren bringt nicht weiter!

rjbhome
wirklich erschreckend

Was sich in China zum heutigen Tage entwickelt hat, ist sicher nahezu faschistisch und ich möchte dort nicht leben. Allerdings darf man nicht vergessen, dass dies alles letztendlich auch eine Reaktion auf die imperialistischen Aktionen v.a. der Engländer aber auch der USA ist, die hidtorisch in China für hunderttausende Tote verantwortlich sind.
Und leider trifft man bei westlichen Politikern zunehmend auf den Wunsch ähnliche Kontrollmechanismen wie in China zu haben, nach dem abgewandelten Motto, von China lernen heisst herrschen lernen

berelsbub
@ Ka2 15:53

Nö, das dachte ich nicht. Reicht Ihnen das als Antwort?

Sisyphos3
15:54 von fathaland slim

Sie zählen also auch zu den Menschen im Lande, die mit der freiheitlichen Demokratie fremdeln und sich gern einem autoritären Überwachungs- und Zwangsssystem unterwerfen würden, weil es Sicherheit verspricht.
.
ich schrieb lediglich dass ich kein Problem mit einer Überwachungskamera habe

ich habe damit kein Problem .... rübergekommen ? "ICH" !

wenn sie das anders sehen - ihre Sache !
wir leben in einer demokratischen und pluralistischen Gesellschaft
was getan wird bestimmt das Votum an der Wahlurne

AA
um 15:54 von Votan Wahnwitz

>>Warum gibt es in China ...

... keine Opposition? Ist ein System ohne Widersprüche effizienter?<<

Zumindest sind die Entscheidungswege kürzer. :-)

Würde der EU helfen die Zeitumstellung durchzuführen. Und in Deutschland endlich mal Brücken bauen. Sonst müssen wir bald die Chinesen rufen, um über die Täler und Flüsse zu kommen ...

China hat aus dem System was sie haben, das Beste gemacht. Kommunismus zum Wohlstand gebracht. Nicht ohne Fehler, ganz klar und die Kritik ist absolut zulässig. Aber die Leistungen sind beachtlich und der Wohlstand für die Bevölkerung nicht klein zu reden. Korrekturen vornehmen, immer mehr Demokratie zulassen und ihren eigenen Weg gehen. Eine andere Wahl hat China nicht.

berelsbub
@ fatherland slim

„Daß Sie in Ihrem Hass auf den Sozialismus“

Kein Hass, sondern der ständige Hinweis vor den absolut realen Gefahren vom Sozialismus. Mit so viel Gegenspruch werden sie klar kommen (müssen)

draufguckerin
@ baumgart67 um 15.45 Uhr, Lobgesang

"China hat in den letzten 25 Jahren nahezu die gesamte Bevölkerung aus der Armut geführt und auch nahezu alle Chinesen sind mit dem System zufrieden." Sicher, die gesamte Bevölkerung.
Nur nicht die, die in Arbeitslagern und im Knast sitzen, nur nicht die, die aus irgendwelchen Gründen nicht die Voraussetzungen für ein gutes "social scoring" erbringen können. Nicht zufrieden sind auch die Frauen, heute älter, die ihre Kinder abtreiben mussten (Ein-Kind-Politik ist mittlerweile aufgehoben, inzwischen gibt es sehr viele männl. Chinesen, weil die Mädchen abgetrieben wurden). Sagt Ihnen der Begriff Heihaizi etwas?
Und was Ihre beruflichen Kontakte betrifft: Da habe ich andere Kenntnisse. Nämlich die, dass Geschäftspartner von dem unehrlichen Geschäftsgebahren abgeschreckt sind. Und dass Geschäftsreisende angewidert sind von dem grausamen Umgang der Chinesen mit Tieren, die z.B. in Restaurants zwecks Verzehrs in Käfigen gehalten und vorher gerne zwecks Belustigung gequält werden.

Account gelöscht
von Polios 16:18

Das hört sich wie vom hohen Ross an. Selbstverständlich gibt es Gewerkschaften und Basisgruppen. Etliches steht auf labournet.
Die brauchen übrigens keine Belehrungen....
Und wieso wollen Sie wissen, was "Bonzen in Peking" wollen oder nicht wollen ?

Miauzi
Zitat: "Schon die

Zitat:
"Schon die theoretische Möglichkeit eines nicht von der Partei kontrollierten Streikrechts der Beschäftigten verursacht bei den Bonzen in Peking doch Schnappatmung, Nervenzusammenbrüche und Pickel am ganzen Körper."

ganz so wie die Britische bzw. portugisische Kolonialmacht
in Hongkong und Macao gab es auch keine freien Gewerkschaften und Streiks wurden schon mal von der Kolonialpolizei nieder geschossen

was bitte soll den hier als Vorbild dienen für die Chinesen?
Das was zwar im kolonialen Mutterland erlaubt aber in den Kolonien verboten war und abgestraft wurde?

Übrigens haben 3 Demokratien neben 3 Monarchien Teile von China als Kolonialmächte besetzt
darunter waren die USA und Frankreich
Ex-Kolonialmächte sind natürlich ganz tolle Vorbilder
*sarkasmus*

DerVaihinger
@hhgoten, 15.03h

Die Beiträge von Sysiphos und Dr. Hans sind persönliche Eindrücke oder Erfahrungen.
Das ist nicht fremdenfeindlich.
Ob jemand diese Erfahrungen teilt oder gegenteilige gemacht hat, steht auf einem anderen Blatt.
Von "allen" hat keiner der beiden geschrieben.

nie wieder spd
@ um 15:38 von schabernack

Leider wird über detaillierte Einzelheiten der Funktionsweise des Sozial - Kredit - Systems nicht berichtet.
Zumindest wäre es möglich, jeden Verbrecher schnell zu ermitteln. Egal ob Eierdieb oder Steuerverbrecher.
Egal ob mittelloser Wanderarbeiter oder reicher Parteifunktionär.
Aber, wie gesagt: Darüber wird hier nicht berichtet.

fathaland slim
16:19, Duzfreund

>>Das jetzt aus gutem Grund die Isolation in wirtschaftlicher Hinsicht aufgegeben wurde, hat Gründe die England/ Europa (Opiumkrieg) aber nicht China zu vertreten hat. Das man kulturell gerne dort bleiben möchte, wo man 1000 Jahre war, ist zwar für den Westen schwer erträglich, aber nicht so leicht zu ändern.<<

Nein, China möchte auch kulturell nicht da bleiben, wo es tausend Jahre lang war. Oder werden den Chinesinnen wieder die Füße gebunden und verkrüppelt?

Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, daß daß Sun Yat-sen, der große chinesische Revolutionär, dessen Statuen im ganzen Lande überall stehen und nach dem viele Schulen, Straßen und Plätze benannt sind, Freimaurer war.

Die (nicht exklusiven) freimaurerischen Werte sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Humanität und Toleranz. China hat da noch einen weiten Weg vor sich, aber so etwas geht nicht von heute auf morgen. Das wusste auch Sun Yat-sen.

proehi
16:18 von fathaland slim

>>Nein, ich bin nicht Ihrer Ansicht. Die so genannte westlich-demokratische Welt hat gegenüber der autoritär-kapitalistischen den Vorteil, daß Machtstrukturen investigativ offengelegt werden können. Die Verquickung zwischen Regierung und Kapital ist zwar auch in China und anderen autoritär-kapitalistischen Ländern ein eher offenes Geheimnis, aber im einzelnen immer noch ein Geheimnis. Weswegen die Kapitalseite solche Systeme bevorzugt. Öffentlichkeit ist lästig. Mindestens.<<

Das klingt mir doch deutlich zu absolut, ausschließlich und vereinfacht.

Sicherlich bin ich auf dem Gebiet kein Experte. Meine Einsichten stammen aus einer Beilage des Freitag zur Seidenstraße und erschienen mir recht plausibel.

wenigfahrer
China hat

mit KP oder Kommunismus nicht viel zu tun, auch wenn es so heißt, reines Kapitalistisches System, aus meiner Sicht.
Bis jetzt hatte ein Land die Vormachtstellung auf, alles muss oder soll sich danach richten.
China mit der großen Menge an Menschen, will seine eignen Stil machen, das kann ich nachvollziehen.
Man muss das jetzt nicht gut finden, und wir müssen ja auch keinen Handel mit China treiben, sondern wir wollen das gerne, wegen dem Absatz unserer Produkte.
Liegt also an uns, wollen wir oder wollen wir nicht, die Chinesen die ich kenne, sind nett und freundlich, wie sie privat sind weiß ich nicht.
Jemand vorzuwerfen, das er mehr auf der Welt bedeuten möchte, die Vormacht hatte schon immer die Westliche Seite.
Also geht doch nur um Vormacht, Fakt ist aber eins, heute geht es vielen Chinesen besser, wie überall auf der Welt, nicht allen.
Vielleicht sollten wir mal anfangen, mit Leben und Leben lassen.

baumgart67
@ landart

Ich lebe seit 2004 in China und kenne das Land sehr gut. Durch chinesische Verwandtschaft sind wir auch regelmäßig auf dem Land und ich kann dort die Entwicklung gut beobachten. Es hat sich dort in den letzten 10 Jahren viel getan; anfangs gab es dort kaum Autos; heute ist es wie in Europa. Es sind dort Krankenhäuser und Schulen entstanden, selbst in kleinen abgelegenen Dörfern gibt es sehr schnelles Internet, solarbetriebene LED Straßenbeleuchtung usw. die Landbevölkerung sieht auch, dass es selbst dort mit großen Schritten vorangeht. Sie schreiben ja selbst, dass z. B. in Vietnam die Löhne niedriger sind. Es gibt hier schon seit langer Zeit Mindestlöhne und das hat den Lebensstandard auch von Arbeitern deutlich erhöht.

Miauzi

@Eduart de Machina
Zitat:
"Glaube ich nicht, denn Marx schrieb Mitte der 1870er das Folgende:
"Zwischen der kapitalistischen und der kommunistischen Gesellschaft liegt die Periode der revolutionären Umwandlung der einen in die andre. Der entspricht auch eine politische Übergangsperiode, deren Staat nichts andres sein kann als die revolutionäre Diktatur des Proletariats.""

Nur hatte Marx bei seiner "Übergangsphase" keine kapitalistische Wirtschaftsweise im Kopf als der von der "Diktatur des Proletariats" schrieb!
Diese Phase ist fest verknüpft mit dem Volkseigentum an den Produktionsmitteln - was KEIN Staatseigentum ist
(dieses Eigentum ist nicht verkauftbar bzw. übertragbar!)

Davon ist man in China heute weiter entfernt als vor 50 Jahren!
Also nix mit Sozialismus oder gar Kommunismus - sondern lediglich gewöhnlicher Kapitalismus der von einem Staat - der selbst von einer 1-Parteien-Macht regiert wird - eingebremst wird.

Der Lenz
@Duzfreund um 16:22

>13:49 von fathaland slim ... noch gilt das Primat ...
einer Partei, die sich nicht durch eine Verfassung bändigen lässt. Ein Kapitalist, der das außer Acht lässt, in dessen Haut möchte man nicht stecken. DAs mit den 100% sollte man also besser zurück nehmen, auch wenn keine Politik ohne eine funktionierende Ökonomie mehr denkbar ist.<

Zum Aufstiegsweg eines Kapitalisten in diesem System gehört halt auch der Aufstieg in der Partei.
Das ist nicht so anders als in anderen Kapitalistischen Systemen.
Der Yachtklub heist nur anders.

Tremiro
16:20 von FWJA

>>Ans Ausland gerichtet sagte er zwar einerseits, dass China keine aggressiven oder hegemonialen Absichten hege....
....Und was ist hier „nationalistisch“?
Xi hat doch Recht: „Fass mich nicht an und mit dir passiert nichts“.<<

Sie vergessen dass Xi bzw. die KP Chinas allein entscheidet was Alles China ist.

proehi
16:25 von schabernack

Volle Punktzahl mit ***.

schabernack
16:21 von Sisyphos3

«Ich bin sogar für eine lückenlose Überwachung per Kameras.»

«auch ich hätte damit kein Problem !
dann wüsste man wer das Mädchen XY die Treppe runtergeschuppst hat
und wer mein Gartentor kaputt machte ...»

Aktenzeichen XY könnte man dann auch einmotten, und Ede Zimmermann müsste nicht mehr im Fernseher nach Ihrem Gartentor-Vandalen fahnden.

Icke 1
1,4 Milliarden Chinesen können sich nicht irren

Ich will Sie nicht überzeugen, das chinesische Sytem zu mögen, das steht mir nicht zu. Aber überlassen Sie die Kritik am Sytem bitte den Chinesen, die in diesem System leben. Außenstehende haben oft eine unpräzise Wahrnehmung der Zustände! Und wenn es dem chinesischen Volk nicht passen würde, hätte der die westliche Welt eine enorme Flüchtlingswelle zu verkraften. Aber sie bleiben im Land, weil sie das Land lieben, sich mit dem Sytem arrangieren können. Nur das zählt!

Der Lenz
@ FWJA um 16:20

>Und was ist hier „nationalistisch“?<

Alles?
Von vorne bis hinten?
Und "Sich nur zu verteidigen" behauptet jeder Aggressor.
Im Gegenteil muss man immer dann mit Angriff rechnen wenn jemand Blut für die Verteidigung einfordert; denn Einstimmen auf den Opfergang "weil die anderen angreifen" tun immer die Aggressoren.

fathaland slim
16:33, berelsbub

>>@ fatherland slim
„Daß Sie in Ihrem Hass auf den Sozialismus“

Kein Hass, sondern der ständige Hinweis vor den absolut realen Gefahren vom Sozialismus. Mit so viel Gegenspruch werden sie klar kommen (müssen)<<

Mit "Gegenspruch" (wahrscheinlich meinen Sie entweder Gegenrede oder Widerspruch) habe ich kein Problem. Wohl aber mit unlauteren Diskussionsmethoden. Wie bspw. dem Verfälschen von Zitaten.

fathaland slim
16:30, Wolf1905 @fathaland slim um 16:12

>>Marx war zu seiner Zeit, und diese Epoche ist vorbei; ihn zu glorifizieren bringt nicht weiter!<<

Marx war ein Philosoph in der Tradition von Hegel, Kant, Descartes, Erasmus von Rotterdam, Platon und anderen.

Abendländische Geistesgeschichte, die so abendländisch gar nicht ist.

Ich glorifiziere ihn genauso sehr und genauso wenig wie die anderen Genannten.

fathaland slim
16:50, Der Lenz

>>Zum Aufstiegsweg eines Kapitalisten in diesem System gehört halt auch der Aufstieg in der Partei.
Das ist nicht so anders als in anderen Kapitalistischen Systemen.
Der Yachtklub heist nur anders.<<

Großartig auf den Punkt gebracht!

Danke. Ich bin begeistert.

Sisyphos3
16:48 von wenigfahrer

Fakt ist aber eins, heute geht es vielen Chinesen besser, wie überall auf der Welt, nicht allen.
----
wenn ein Chinese nur kurz nachdenkt wo sein Volk vor 50 Jahren stand
auch im vergleich zu anderen
dann mal kurz überlegt und schaut wo er heute steht auch im Vergleich zu anderen

dann denke ich läßt sich einiges erklären
der "Nationalismus" der Stolz auf seine und die Leistung seiner Nation
vielleicht auch ne gewisse Überheblichkeit/Überlegenheit

Zitat :"Vielleicht sollten wir mal anfangen, mit Leben und Leben lassen"
glauben sie das klappt
mit der uns eigenen Überzeugung immer Recht zu haben und das Maß aller Dinge zu sein ?

schabernack
16:44 von nie wieder spd

«Leider wird über detaillierte Einzelheiten der Funktionsweise des Sozial - Kredit - Systems nicht berichtet.»

Auf Deutsch findet man hier schon so einiges zu den Grundlagen:

»https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialkredit-System»

Weit mehr detailliert mit möglichen Restriktionen auf fast alle Bereiche des Lebens ist es ist auf Englisch hier beschrieben:

»https://en.wikipedia.org/wiki/Social_Credit_System»

Beides als Ausgangspunkte für weiter gehende Infos zum Thema.

weingasi1
Am 01. Juli 2021 um 15:30 von Nettie

@baumgart67, 15:11
Es gibt Reisefreiheit, freie Bildungs- und Berufswahl, jeder Chinese kann inzwischen einen Wohlstand erreichen, der mit der westlichen Welt vergleichbar ist, in vielen Bereichen sogar höher"
___
Aber um welchen Preis?

"Anderes System"

Auf jeden Fall ein menschenverachtendes.
___
@Nettie
Vielleicht haben die Chinesen andere Prioritäten. So menschenverachtend kann es ja nicht sein, sonst würden ja auch aus China massenweise die Menschen flüchten, denn es hält sie ja niemand fest.
Manchmal finden es Menschen ja schon menschenverachtend, wenn man nicht in unflätigster Art und Weise auf die jeweilige Regierung schimpfen kann. Mit Worten, die einem normalen Bürger gegenüber vermutlich eine Anzeige wg. Beleidigung einbrächte. Vielleicht sollten wir einfach mal darauf verzichten anderen Völkern unbedingt unsere Ansichten überzustülpen, ob die das wollen oder nicht.

Votan Wahnwitz
um 16:32 von AA

>>Würde der EU helfen die Zeitumstellung durchzuführen.<<
Ich habe all die Jahre keine Probleme mit der Zeitumstellung gehabt, gebe aber zu, dass ich bisher auch noch nicht gemolken werden musste.
>> Und in Deutschland endlich mal Brücken bauen. Sonst müssen wir bald die Chinesen rufen, um über die Täler und Flüsse zu kommen ...<<
Wenn ein Land sich den Seidenstrick selbst um den Hals legen möchte, immer zu, aber bitte sich nicht beklagen, wenn es mit der Luft etwas knapp wird. Nein, wir sind bestens aufgestellt und brauchen die Chinesen dafür nicht. Ich bin ein Gegner der Seidenstraße.

Im Übrigen ist China ein Land, dass sich gerade im wahrsten Sinne des Wortes selbst verwüstet. China ist keine Vorbildnation, in keinerlei Hinsicht. Die Städte haben viel BlingBling, im Hinterland sieht es anders aus. Ein Forist hat dies hier sehr gut beschrieben.

Ihr Übersetzer bessert sich übrigens von malzumal.

Gast
Am 01. Juli 2021 um 15:46 von aua am popo

"...Die chinesische Partei-Elite ist durch Gier getrieben. Das darf man hier ungestraft sagen..."

>Bevor man eine Leiter besteigt,
sollte man sich vergewissern,
ob sie an der richtigen Wand lehnt<

Chinesisches Sprichwort