Ein Mann sammelt in der Hafenstadt Hodeidah Linsen vom Boden auf

Ihre Meinung zu Welthungerhilfe: 155 Millionen hungern lebensbedrohlich

Mit der Pandemie ist die Zahl der Hungernden weltweit stark angestiegen. Nach Schätzung der Welthungerhilfe ist die Situation für 155 Millionen Menschen lebensbedrohlich. Präsidentin Thieme fordert eine Reform des Ernährungssystems.

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125 Kommentare

Kommentare

SirTaki
Hunger, Not, Klimakrisen, Kriege

Die Klippen werden höher, über die wir alle springen sollen, um Menschen weltweit zu retten. Das wird aber nicht in einer kleinen Aktion und wie man sieht, auch nicht in Jahrzehnten Kraftanstrengung bei Unterstützung und Hilfen erreicht. Die riesigen Flüchtlingslager, Dürren und Bildungsnotstand wie existenzielle Nöte bringen jeden Monat aufs Neue den Gau. Die UN-Mitgliedsländer haben oft ihre Zusagen nicht eingehalten oder Gelder eingefroren. Staatsführungen und Regierungschefs schachern um Macht im eigenen Land und ihre Luxusleben. Die "Noblen" in ihrem Staat ziehen mit. Und der Rest der Mehrheit wird abgehängt. Zwischen Syrien, Irak, Nord wie Zentralfrika bis hin nach Asien überziehen die Menschen bevölkerungsreiche Gesellschaften, Krisen und Kriege. Da muss mehr erfolgen als Alarmismus, Wehklagen. Nämlich auch individueller Einsatz der Länderführungen und politisch Herrschenden. Was allein Flüchtlingslager verwalten heißt, kann man im Nahen Osten verfolgen.

IckeDette
Aussichtslos

"Wir brauchen Rahmenbedingungen, mit denen es demnächst zehn Milliarden Menschen schaffen können, sich gesund zu ernähren, ohne die Natur und das Klima zu zerstören". Das heutige System sei weder gerecht noch nachhaltig.

Ich gebe der Aussage vielleicht 3 Stunden, dann redet wieder keiner mehr drüber, wenn es überhaupt so länge vorhält. Es wollte niemand hören als noch keine direkte Bedrohungen durch den Klimawandel wahrnehmbar waren und gerade in Zeiten wo die Dinge knapper werden will es erst recht keiner hören.
Ein paar Floskeln und morgen ist es wieder vergessen.
Noch ein Thema wo der Wahlkampf ein Thema aufnehmen kann was nach der Wahl nicht umgesetzt werden kann.

Sisyphos3
155 Millionen hungern lebensbedrohlich

vom Kindergarten kommend verwickelte ich mein Urgroßmutter in eine "Diskussion"
sollen sich weniger Kinder anschaffen so die Antwort 1960
damals bevölkerte der Planet 3 Mrd Menschen, heute sind es 7,8 Mrd
Meine Urgroßmutter hatte nur 6 Jahre Schule,
aber irgendwie ist ihr Argument ja nicht ganz von der Hand zuweisen
(und Not, Elend, Hunger .... 2 Weltkriege, Flucht und Vertreibung)
da war die Entscheidung für 1 Kind wohl so schlecht nicht

Account gelöscht
Fleischkonsum drastisch reduzieren, würde viel bringen

Im Bericht steht:
<< Zudem müsse der Fleischkonsum verringert werden, da er zu viele Flächen für den Anbau von Futtermitteln benötige, die dann für die Produktion anderer Lebensmitteln fehlten. >>
---------------
Ganz meine Meinung.
Die Verringerung des Fleischkonsums gegen Null würde dazu führen, dass alle Menschen dieser Welt satt würden, weil auf den frei werdenden Flächen enorm viel pflanzliche Lebensmittel angebaut werden können.

Der freundliche Friese
Jahresbericht der Welthungerhilfe

Das eigendliche Problem in den genanten Ländern ist aber eine Überbevölkerung.

Marcus2
Hilfe. Hilfe. Welt. Hunger.

Wie sieht 'Hilfe' aus. Sinnvoll? Effizient? Wirksam? Ein zufälliges Projekt der Welthungerhilfe. "1.000.000 Setzlinge gegen den Klimawandel".
Läuft von 2019 bis 2027. Kosten 20Mio Euro. Finanziert vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit.
Läuft in Haiti, Dominikanischen Republik, Kuba.

"Gemeinsam mit der Tropenwaldstiftung OroVerde und lokalen Partner*innen"

Sehr sinnvoll um Entwaldung und Erosion vorzubeugen. Vor allem in Haiti.
Aber: 20 Euro pro Setzling.
Weil es teure eingeflogene Berater aus USA oder Europa braucht um die gewollte Vielfalt der Pflanzungen sicher zu stellen? Oder die dazugehörigen Workshops? Weil die Löhne in Haiti so hoch sind? Weil man für jeden Setzling mindestens eine Stunde Aufmerksamkeit, Pflege, Bewachung... braucht?

In Europa vergleichbare Pflanzungen z.B. Douglasien Setzlinge ab höchstens 1 Euro bis 4 Euro, größere Exemplare.
Für 20 Euro gibt es hier meterhohe Obstbäume, keine Setzlinge, samt Versand.

Verstehe das wer will.

Sisyphos3
16:51 von Margitt.

Die Verringerung des Fleischkonsums gegen Null würde dazu führen, dass alle Menschen dieser Welt satt würden, weil auf den frei werdenden Flächen enorm viel pflanzliche Lebensmittel angebaut werden können.
.
klar
dann können wir mit dem Bevölkerungswachstum weiter machen wie bisher

Zitat :"Fleischkonsum drastisch reduzieren, würde viel bringen"
weniger Menschen auch, hinsichtlich Ressourcen und Lebensraum für andere Lebewesen

Account gelöscht
Welthungerhilfe: 155 Millionen hungern lebensbedrohlich....

Laut Welthungerhilfe hungern 250 Millionen Menschen in Afrika. In Ostafrika ein Fünftel der Bevölkerung. Sicher trägt der Klimawandel dazu bei, Dürren, Heuschreckenplagen zerstören die Ernten.
Aber hat es da in den letzten Jahren Entwicklung gegeben ? Fast alle Länder sind durch European Partnership Agreements mit dem Norden verbunden. Ebenso 14 Länder in der Franc-Zone, deren Kurs und Modalitäten in Paris bestimmt werden....

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

In dieser Beziehung stehen wir vor fürchterlichen Erscheinungen und ich befürchte sie werden noch viel; viel fürchterlicher!
Das Bevölkerungswachstum der Erde ist dabei das Kardinal Problem.
Wenn ich vor diesem Hintergrund Diskussionen über die deutsche Bevölkerungsentwicklung im Hinblick auf die Rente bspw. in Deutschland höre und sehe, frage ich mich, bekommt dabei keiner mit wie national-rassistisch die Grundhaltung vieler Beteiligter solcher Diskussionen ist. Als Quelle betrachtet wird nur die deutsche Geburtenrate aber keine mögliche gezielt gesteuerte Zuwanderung. Wir brauchen Arbeitsplätze und keine Geburten, um die Rente zu sichern! Dazu müssen dann nur ein paar Rahmenbedingungen geändert werden wie bspw. die Beseitigung des Ausländerhasses, damit Zuzügler sich hier auch zuhause fühlen. Spenden alleine hilft dauerhaft jedenfalls nicht.

Björn H.
@ Margitt

Falsch und an der Realität vorbei gedacht ! Würden dann erst mal alle Menschen satt werden, würde die Weltbevölkerung in den bereits heute dafür berüchtigten Erdregionen noch weiter und schneller wachsen. Wäre es anders, dann wären die Menschen dieser Erdregionen und Länder längst gescheit geworden und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen. Das tun sie aber nicht. Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen.

wenigfahrer
Zu kurz gedacht

" Die Bundesregierung solle sich aktiv bei der Neugestaltung einbringen. Deutschland sollte Agrarsubventionen an Umwelt- und Klimaauflagen knüpfen. Zudem müsse der Fleischkonsum verringert werden, da er zu viele Flächen für den Anbau von Futtermitteln benötige, die dann für die Produktion anderer Lebensmitteln fehlten. "

So lange Flächen angebaut werden, die für Gas und Strom oder Treibstoff Verwendung finden, ist der Hinweis nicht ganz Zielführend.
Mais und Raps als Beispiel kann man auch als Lebensmittel bezeichnen.
Und manche Dinge werden nur gemacht, weil es Subventionen gibt, entfallen die, sieht das schon ganz anders aus.

Es gäbe viele Möglichkeiten, einige werden auch schon den Ländern gemacht, wo man Boden wieder zurückgewinnt.
Aber das Grundsätzliche Problem, liegt auch wo anders, Geld wird auch genug gespendet.
Eine Bekannte, ist ausgewandert, hat ein Hotel aufgemacht, die erzählt da immer einige andere Dinge, gibt also viele Faktoren.

Nettie
Wenn das Drehen an Schräubchen trotz allen guten Willens

(der Generalsekretär der Welthungerhilfe: "Die Hilfsbereitschaft und Solidarität der deutschen Bevölkerung waren 2020 außerordentlich hoch") nicht einmal reicht, um das Fortschreiten der Misere zu stoppen, hilft in der Tat nur ein Systemwechsel. Denn da hat die Präsidentin der Welthungerhilfe Recht:
"Wir brauchen Rahmenbedingungen, mit denen es demnächst zehn Milliarden Menschen schaffen können, sich gesund zu ernähren, ohne die Natur und das Klima zu zerstören". Das heutige System sei weder gerecht noch nachhaltig.
>> "Es leistet wenig zur Überwindung des Hungers, es verhindert nicht, dass Menschen fehl- oder überernährt sind, und führt dazu, dass unser Planet Erde nachhaltig geschädigt wird".

Für mich sehen diese Rahmenbedingungen so aus: Weg von der Plutokratie, hin zu einem Wirtschaftssystem, das wirkliche (im Sinne von "wirken") Demokratie ermöglicht. Weil in ihm allein Menschenrechte und Fakten maßgeblich sind. Das also gleichermaßen transparent wie für jedermann zugänglich ist.

Werner40

Das Kernproblem ist doch das Bevölkerungswachstum von etwa 80 Millionen Menschen jedes Jahr. Ohne dieses wäre massenhafter Hunger schon längst ausgerottet. Schade, dass dieses Thema, wohl aus Tabu-Gründen, nicht mal eines der 17 (!) Nachhaltigkeitsthemen der UN ist.

frosthorn
@Sisyphos3

Da Sie ja wiederholt als Abhilfe vorgeschlagen haben, dass die Leute halt weniger Kinder kriegen sollen, hätte ich eine Frage:
Was raten Sie denen, die jetzt grade am verhungern sind? Nicht geboren worden zu sein?

Sisyphos3
17:12 von Björn H.

und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen
.
was für ein revolutionärer Gedanke !

frosthorn
@Björn H., 17:12

Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen.

So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.

perchta
Das ist doch erst der Anfang

Erst, wenn es uns, in Europa, in Deutschland, trifft, dann werden wir aufwachen und alle werden erkennen müssen, dass unser Planet nicht unbegrenzt viele Menschen tragen und ernähren kann.

Wann wird endlich damit anfangen werden, die globale Geburtenrate zu senken?

IckeDette
30. Juni 2021 um 17:12 von Björn H.

Wäre es anders, dann wären die Menschen dieser Erdregionen und Länder längst gescheit geworden und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen

Sie würden auch nicht besser entscheiden wenn sie in dieser Region leben würden. Die Ausbeutung Afrikas ist nie beendet worden, nur durch Verträge verändert worden und legitimiert.
Dass man in derartigen Regionen viele Kinder bekommt um sich selbst abzusichern gegen Hunger und Armut liegt einfacherweise daran, dass man nicht alle Kinder zu Erwachsenen durchbekommt (bzw es mit Hilfe eher neu ist, dass die Kinder so weit kommen).
Eine grundsätzlich bessere Situation würde die Menschen davon abhalten zu viele Kinder zu bekommen weil ihr Leben nicht davon abhängt.
Fehlerhafte Assoziationen gibt es global. Wir blenden gerne unseren Einfluss auf die Welt aus, insbesondere den Historischen. Afrika könnte viel weiter sein, aber dann wären wir auch ärmer, weil unser Reichtum auf Ausbeutung aufgebaut ist.

Account gelöscht
17:01 von Sisyphos3: ... weniger Menschen auch.

<<
Zitat :"Fleischkonsum drastisch reduzieren, würde viel bringen"
weniger Menschen auch, hinsichtlich Ressourcen und Lebensraum für andere Lebewesen >>

---------------

Was erleben wir zur Zeit? Eine Pandemie mit sehr vielen Toten und die Pandemie ist noch nicht zu Ende.

Das Bevölkerungswachstum sollte natürlich schon gebremst werden ...
Natürlich nicht durch eine Pandemie, sondern durch Aufklärung und Verhütung.

Dennoch wäre es auch noch für die Umwelt und das Klima sehr gut, wenn der Fleischkonsum deutlich gesenkt würde.
Die Menschheit würde von einem viel geringeren Fleischkonsum mehrfach profitieren.

Opa Klaus
@ Björn H. 17:12

"Falsch und an der Realität vorbei gedacht ! Würden dann erst mal alle Menschen satt werden, würde die Weltbevölkerung in den bereits heute dafür berüchtigten Erdregionen noch weiter und schneller wachsen. Wäre es anders, dann wären die Menschen dieser Erdregionen und Länder längst gescheit geworden und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen"

Einfach schrecklich und abstossend Ihr Kommentar. Wenn genügend Kinder verhungert sind, überlegt man sich weniger Kinder zu haben? So gemeint, ja?

Vielleicht sollten Sie sich mit anderen Kulturen etwas näher befassen, bevor Sie solch Unsinn in die Tasten klopfen. Stellen Sie sich vor, es soll Länder geben, welche nicht über eine gesetzliche Rentenversicherung verfügen. Die Rentenversicherung besteht dann aus den Kindern, welche die Alten einmal versorgen werden. Das ist dort seit Jahrhunderten so gegeben. Sie machen es sich wirklich einfach...

IckeDette
30. Juni 2021 um 17:20 von Werner40

Das Kernproblem ist doch das Bevölkerungswachstum von etwa 80 Millionen Menschen jedes Jahr. Ohne dieses wäre massenhafter Hunger schon längst ausgerottet. Schade, dass dieses Thema, wohl aus Tabu-Gründen, nicht mal eines der 17 (!) Nachhaltigkeitsthemen der UN ist.

Das Tabu ergibt aus einem anderen Grund. Welche Lösungsmöglichkeiten haben sie denn? Würden sie nur bestimmten Menschen Geburten verbieten oder allen (Thema Diskriminierung)? Ohne jegliche Geburten sänke die Weltbevölkerung um gerade mal 50 Millionen Menschen/Jahr, wie lang soll den niemand geboren werden (20 Jahre für 1 Mrd)? Werben sie für Genozid, nur dass die Leute selbst drauf kommen müssen?
Dieses Verbeißen auf die Überbevölkerung ist nur das Neue: "Ich will nichts tun, andere sind Schuld."
Oder haben sie vielleicht nichtdiskriminierende Vorschläge/Ansätze?

Account gelöscht
Naturkatastrophen

entstanden durch den Klimawandel so wie Dürre ,das ganze Landstriche für den Anbau von Lebensmitteln unbrauchbar geworden sind,tragen für die Menschen in ihren Lebensraum dazu bei Hunger leiden zu müssen. Auch sehe ich eine Weltbevölkerung die stetig wächst mit als Hauptproblem an.

Vielfalt.
@17:20 von Nettie

Weg von der Plutokratie, hin zu einem Wirtschaftssystem, das wirkliche (im Sinne von "wirken") Demokratie ermöglicht. Weil in ihm allein Menschenrechte und Fakten maßgeblich sind. Das also gleichermaßen transparent wie für jedermann zugänglich ist.

Die freie Marktwirtschaft ist transparenter als alle Alternativen, an sich basisdemokratisch, für jedermann zugänglich, faktenbasiert (wer da Fakten ignoriert geht pleite) und wirkt wirklich: sie hat Milliarden Menschen aus bitterster Armut befreit. Humanistischer geht kaum.
Die Fakten belegen: Eine Abkehr von der freien Marktwirtschaft hin zu Staats- und Planwirtschaft oder Plutokratie wird noch viel mehr Hunger, Armut und Leid verursachen.

Kambrium2

Unglaublich und unverantwortlich, dass es so etwas gibt, vor allem, wenn man bedenkt, wieviele Milliarden oft in genau diesen Ländern für Waffen ausgegeben werden. Aber solange die Menschheit es sich gefallen läßt, dass dort immer wieder unfähige Kriminelle, Clans oder auch Stellvertreter für welche Interessen auch immer herrschen, das wie im Archaikum und unsere angeblichen Demokratiebringer sich dort oft selber bedienen oder strategische Spielchen spielen, wird diese Hölle auf Erden weiterbestehen. Übrigens, nur immer wieder bestimmte Gruppen als Spender auszuersehen und ihnen als Spendendruck ein schlechtes Gewissen zu machen, wird zwar vielleicht immer neue Spendenrekorde bringen, aber die Situation nicht verbessern, sondern eher verschlimmern. Aber um die Lösung des Problems, geht es wohl, außer den Spendern, auch gar nicht!

rossundreiter
@björnh, 17:12

Wäre es anders, dann wären die Menschen dieser Erdregionen und Länder längst gescheit geworden und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen. Das tun sie aber nicht. Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen.

Wären Sie selber vor Ihrem Post "gescheit geworden", wäre Ihnen der Widerspruch aufgefallen, dass die Angesprochenen ihre Einwohnerzahl bisher nicht an ihre Ressourcen "angepasst" haben und es insofern nach Ihrer Logik dann ja auch durch weiteren Hunger nicht tun werden.

Oder meinten Sie mit "Hunger" eher "Verhungern" (das wäre endgültig menschenverachtend).

Abgesehen davon: "Einwohnerzahl anpassen"? Wie geht denn sowas?

frosthorn
es ist doch inzwischen allgemein bekannt

dass es eben nicht zu viele Drittweltbewohner gibt, sondern dass die Anzahl derer zu hoch ist, von denen einer die Rssourcen von Hunderten verbraucht. Und das sind wir, hier in Europa, Nordamerika und den anderen weit entwickelten Ländern. Zentralafrikaner mit ihrem Ressourcenverbrauch und ihrem ökologischen Fußabdruck könnte die Erde noch viele Milliarden mehr ernähren.
Aber dieser Gedanke gefällt der Herrenrasse nun mal nicht, deshalb wird - völlig entgegen der Fakten - behauptet, die Menschen in den armen Ländern würden zu viel Nachwuchs bekommen. Und etliche plappern das nach.
Es ist beschämend und empörend zugleich.

Björn H.
Europa ist nicht für alles und Jeden in der Welt verantwortlich

Nur Heuschrecken sind wie die Menschheit, vermehren sich zügellos, fressen alles kahl, greifen nach immer mehr und meinen, daß die Naturressourcen unlimited wären. Alle anderen Spezies der Erde schauen, was geht und möglich ist und richten ihren Nachwuchs in der Zahl an den vorhandenen und regenerierbaren Naturressourcen aus. Und so leidet da mit diesem notwendigen Mindestverstand keine Spezies unter Hunger.

rossundreiter
@perchta, 17:31

Wann wird endlich damit anfangen werden, die globale Geburtenrate zu senken?

Wie stellen Sie sich das genau vor?

Gebärfähige zuhause einsperren zum höheren Zweck (haben wir ja gerade so schön trainiert)? Zwangssterilisation? Entwicklungshilfe streichen?

Bin gespannt.

Anna-Elisabeth
@17:22 von frosthorn @Sisyphos3

//Was raten Sie denen, die jetzt grade am verhungern sind? Nicht geboren worden zu sein?//

Es würde mich nicht wundern, wenn Sie jetzt ein "Ja" als Antwort erhalten.

Ich hatte hier ja mal erwähnt, dass wir eine arme Familie mit 6 Kindern waren. Die Antwort von @Sisyphos3 war: "Wie wär's mit weniger Kindern?"
Ich (die Jüngste) war ja tatsächlich nicht mehr geplant und auch nicht erwünscht. Wenn mich nicht alles täuscht hat Sisyphos3 aber auch etwas gegen die heute mögliche Lösung eines solchen Problems.
Ich selbst kann rückblickend sagen: Die Welt wäre ohne mich um ein prächtiges Exemplar ärmer.

Vielfalt.
@17:26 von frosthorn


"Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen."
So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.

Das ist nicht Zynismus. So funktioniert die Natur seit Milliarden Jahren. Auch im Deutschland unserer Vorfahren war Lebensmittelknappheit oder Hunger ein ständiger Begleiter und die Menschen mussten sich dementsprechenden anpassen, oder hungern.

Miauzi
@Vielfalt. Zitat: "@17:26 von

@Vielfalt.
Zitat:
"@17:26 von frosthorn
"Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen."
So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.

Das ist nicht Zynismus. So funktioniert die Natur seit Milliarden Jahren. Auch im Deutschland unserer Vorfahren war Lebensmittelknappheit oder Hunger ein ständiger Begleiter und die Menschen mussten sich dementsprechenden anpassen, oder hungern."

Das ist nicht nur eklig - das ist absolut unmenschlich!
Und Sie gefallen Sich selbst noch in diesem "Glorienschein"

Aber von blau-braun erwarte ich auch nix anderes - hier fällt dann die Biedermann-Maske herunter

DeHahn
Wettkampf der Systeme

So lange die Mächtigen und Reichen darum kämpfen, die Vormacht zu erringen, wird es keine verbindlichen Regelungen geben, die dem Nutzen aller Rechnung tragen.
.
Wenn man allein die 2 Billionen, die weltweit jährlich für Rüstung ausgegeben werden, für Umweltmaßnahmen und Nahrungsgewinnung einsetzen würde, gäb´s schlagartig keinen Hunger mehr.

Votan Wahnwitz
um 17:12 von Björn H.

>>>@ Margitt

Falsch und an der Realität vorbei gedacht ! Würden dann erst mal alle Menschen satt werden, würde die Weltbevölkerung in den bereits heute dafür berüchtigten Erdregionen noch weiter und schneller wachsen. Wäre es anders, dann wären die Menschen dieser Erdregionen und Länder längst gescheit geworden und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen. Das tun sie aber nicht. Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen<<<

Ihre Pseudoanalyse ist einfach nur unterirdisch.

rossundreiter
@vielfalt, 17:52

(...) und die Menschen mussten sich dementsprechenden anpassen, oder hungern.

Aber inwiefern ist Hunger dann eine "Bevölkerungsbremse"? Das habe ich immer noch nicht verstanden.

Wer hungert, hungert, aber ist deshalb nicht weg.

frosthorn
@vielfalt, re @frosthorn

"Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen."
So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.
Das ist nicht Zynismus. So funktioniert die Natur seit Milliarden Jahren. Auch im Deutschland unserer Vorfahren war Lebensmittelknappheit oder Hunger ein ständiger Begleiter und die Menschen mussten sich dementsprechenden anpassen, oder hungern

Das, was Sie da beschreiben, nennt man nicht Natur, sondern Sozialdarwinismus. Ich fürchte aber, dass Sie es gar nicht schlimm finden, wenn ich Ihnen den zuschreibe.

nie wieder spd
@ um 17:48 von Björn H.

Tiere verhungern, wenn es nicht genug zu fressen für alle gibt.
So wie Menschen auch.
Und natürlich sind die Europäer für das heutige Elend vieler anderer Länder verantwortlich. In Afrika, in Lateinamerika und in Asien.
Und ebenso die Europäer, die sich heute US - Amerikaner nennen.
Ausbeutung, Sklavenhandel, Rohstoffdiebstahl.
Seit mindestens 2000 Jahren. Schon die Wirtschaft des römischen Reichs konnte nur so funktionieren.

Account gelöscht
17:52 von Anna-Elisabeth

Ich selbst kann rückblickend sagen: Die Welt wäre ohne mich um ein prächtiges Exemplar ärmer.
#
Heia weiha ,das sage ich jetzt auch über mich,grins. Und Gruß nach Lokstedt.

Opa Klaus
Was ist mit Gentechnologie?

"Thieme mahnte eine Reform des weltweiten Ernährungssystems an. "Wir brauchen Rahmenbedingungen, mit denen es demnächst zehn Milliarden Menschen schaffen können, sich gesund zu ernähren, ohne die Natur und das Klima zu zerstören". Das heutige System sei weder gerecht noch nachhaltig."

Die Gentechnologie ist doch heute schon in der Lage, Pflanzen dahingehend zu stabilisieren, dass diese in klimatisch schwierigen Regionen gedeihen können. Warum nutzen wir nicht verstärkt die Intelligenz des Menschen, um allen Menschen genügend Nahrung zu verschaffen. Mit Ökoanbau und liebevoller Nachhaltigkeit wird man keine 10Mrd.Menschen ernähren können.

wenigfahrer
Am 30. Juni 2021 um 17:44 von Vielfalt.

" Die Fakten belegen: Eine Abkehr von der freien Marktwirtschaft hin zu Staats- und Planwirtschaft oder Plutokratie wird noch viel mehr Hunger, Armut und Leid verursachen. "

Das komische daran ist, die einen Verhungern, und ein kleiner Teil der so denkt wie Sie, hat dann unendlich viele Milliarden auf dem Konto.
Wie wäre es denn, wenn Lebensmittel und deren Grundstoffe mal nicht an der Börse gehandelt werden.
Oder wenn die Gehälter von Hilfsfirmen, mit den vielen Namen, mal der Realität angepasst werden, das ist nämlich heute ein einträgliches Geschäftsfeld.
Es gibt ganz viele Ursachen, aber auch Lösungen wenn man möchte, will man die.

Vielfalt.
@ 17:58 von Miauzi

Das ist nicht nur eklig - das ist absolut unmenschlich!
Und Sie gefallen Sich selbst noch in diesem "Glorienschein"

Ich habe beschrieben wie die Natur seit Milliarden Jahren funktioniert und dazu welches Wirtschaftssystem bewiesenermaßen Menschen am besten aus Armut und Hunger befreit.

Aber von blau-braun erwarte ich auch nix anderes - hier fällt dann die Biedermann-Maske herunter

Wenn das für sie "absolut unmenschlich" und "blau-braun" ist, dann liegt das Problem nicht bei mir.

teachers voice
re 17:52 Vielfalt: Evolution

>>@17:26 von frosthorn
"Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen."
So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.

Das ist nicht Zynismus. So funktioniert die Natur seit Milliarden Jahren. Auch im Deutschland unserer Vorfahren war Lebensmittelknappheit oder Hunger ein ständiger Begleiter und die Menschen mussten sich dementsprechenden anpassen, oder hungern.<<

Doch, genau das ist „Zynismus“. Gepaart mit der Arroganz, von der Evolution besonders bevorteilt worden zu sein.

Und Arroganz ist niemals berechtigt. Eher so ein „Überbleibsel“...

falsa demonstratio
Am 30. Juni 2021 um 17:26 von frosthorn

@Björn H., 17:12: Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen.

Zitat: So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.

Ich habe Ihnen etwas voraus: Mir ist übel geworden.

Werner40
/// Am 30. Juni 2021 um 17:40

///
Am 30. Juni 2021 um 17:40 von IckeDette

........Welche Lösungsmöglichkeiten haben sie denn? Würden sie nur bestimmten Menschen Geburten verbieten oder allen (Thema Diskriminierung)? ..........
Dieses Verbeißen auf die Überbevölkerung ist nur das Neue: "Ich will nichts tun, andere sind Schuld."
Oder haben sie vielleicht nichtdiskriminierende Vorschläge/Ansätze?///
.
z.B. Sexuelles Selbstbestimmungsrecht für Frauen fördern.
Geschätzte einige 10 Millionen ungewollte Schwangerschaften könnten dadurch verhindert werden.
Familienplanungsprogramme fördern. Zugang zu Verhütungsmitteln erleichtern...

fathaland slim
17:48, Björn H.

>>Nur Heuschrecken sind wie die Menschheit, vermehren sich zügellos, fressen alles kahl, greifen nach immer mehr und meinen, daß die Naturressourcen unlimited wären. Alle anderen Spezies der Erde schauen, was geht und möglich ist und richten ihren Nachwuchs in der Zahl an den vorhandenen und regenerierbaren Naturressourcen aus. Und so leidet da mit diesem notwendigen Mindestverstand keine Spezies unter Hunger.<<

Was für ein hanebüchener blühender Unsinn.

Weswegen ich solch ein hartes Statement ablasse?

Weil ich vom Fach bin. Biologe.

Und kann Ihnen deswegen sagen:

Sie haben nicht den Hauch einer Ahnung. Aber davon ganz viel.

Vielfalt.
@18:01 von frosthorn

Das, was Sie da beschreiben, nennt man nicht Natur, sondern Sozialdarwinismus. Ich fürchte aber, dass Sie es gar nicht schlimm finden, wenn ich Ihnen den zuschreibe.

Doch, so ist die Natur seit Milliarden Jahren. Mit dem Begriff Sozialdarwinismus kann ich wenig anfangen. Darwin war nie dagegen, dass Menschen auf freiwilliger Basis sich gegenseitig helfen. Ist doch völlig in Ordnung wenn jemand sein eigenes Geld freiwillig spendet, und meistens ist es auch hilfreich.

Ich glaube jedoch, wir unterscheiden uns in Bezug auf das Freiwillige und das Eigene.

hesta15
um 16:51 von Margitt.

m Bericht steht:
<< Zudem müsse der Fleischkonsum verringert werden, da er zu viele Flächen für den Anbau von Futtermitteln benötige, die dann für die Produktion anderer Lebensmitteln fehlten. >>
---------------
Ganz meine Meinung.
Die Verringerung des Fleischkonsums gegen Null würde dazu führen, dass alle Menschen dieser Welt satt würden, weil auf den frei werdenden Flächen enorm viel pflanzliche Lebensmittel angebaut werden können.
------------------------
Träumen Sie weiter, immer mehr Menschen bedeuten, das immer mehr Menschen Verhungern. Die Ackerbauflächen auf unserem Planeten werden durch den Klimawandel reduziert, die Ozeane werden wärmer und sind heute schon überfischt.

fathaland slim
Liegt das eigentlich am gestrigen Fußballspiel?

Ich habe jedenfalls lange nicht mehr eine solche Ansammlung von menschenverachtenden und/oder schlicht dummen Kommentaren hier im Forum gelesen wie heute. Den ganzen Tag schon. Ganze Trollarmeen...

DeHahn
Wie sieht´s denn aktuell aus?

"So funktioniert die Natur seit Milliarden Jahren. Auch im Deutschland unserer Vorfahren war Lebensmittelknappheit oder Hunger ein ständiger Begleiter und die Menschen mussten sich dementsprechenden anpassen, oder hungern." @Vielfalt
.
Wenn man einkaufen geht oder Straßenbahn fährt, sieht man bei uns IMMER MEHR FETTE KINDER UND ERWACHSENE! - Richtig, es gab auch bei uns früher Hungersnöte. Davon waren die Adligen etc. aber nicht betroffen. - Bei der Globalisierung haben sich die Verhältnisse vergrößert: 1.Welt -> immer mehr Überfettung, 3. Welt -> immer mehr Hungertote.

warumeigentlichwer
um 17:12 von Björn H aka ThrombosenPaul

" Würden dann erst mal alle Menschen satt werden, würde die Weltbevölkerung in den bereits heute dafür berüchtigten Erdregionen noch weiter und schneller wachsen. Wäre es anders, dann wären die Menschen dieser Erdregionen und Länder längst gescheit geworden und würden ihre Einwohnerzahl an ihre Ernährungsressourcen anpassen. Das tun sie aber nicht. Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen."
Was sie so für Unsinn bei den Corona Kommentaren von sich geben ist eine Sache.
Aber das hier ist mit das härteste was ich je gelesen habe.

Ich werde dies nicht mit den angemessenen Worten ausdrücken, sondern balle nur die Faust in der Hosentasche.

fathaland slim
18:13, Vielfalt.

>> Mit dem Begriff Sozialdarwinismus kann ich wenig anfangen. <<

Wenn das wirklich wahr sein sollte, dann können Sie diesem Manko sehr rasch abhelfen.

Einfach mal nachschlagen.

Es handelt sich um einen alteingeführten Begriff, der sehr gut definiert ist.

warumeigentlichwer
um 17:23 von Sisyphos3

Und sie klatschen auch noch Applaus bei solch einem unfassbaren Kommentar.
Es fällt mir regelmäßig zu ihnen ein Lied von den Ärzten ein.
Es heißt "Schuld":

"Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wäre nur deine Schuld, wenn sie so bleibt."

Sie sollten sich den Text mal durchlesen - interessanterweise wird aber nie mitgeschrieben, was die Ärzte von Leuten halten, die so denken wie sie. Dazu müssen sie sich den Titel anhören.
Ich gebe den Ärzten recht.

Nettie
@Vielfalt., 17:44

"Die freie Marktwirtschaft ist transparenter als alle Alternativen"

Tatsächlich? Schon mal was von "Geschäftsgeheimnissen" gehört?

Kaneel
17:16 von Giselbert

Wie wollen Sie und andere hier das eigentlich bewerkstelligen die Geburtenrate einzuschränken? Und was nehmen Sie dafür in Kauf?

Beispiel China: dort gab es eine sehr rigide Ein-Kind-Politik um das Bevölkerungswachstum einzudämmen. Frauen wurden zwangssterilisiert, Kinder wurden zwangsabgetrieben oder lebensfähige Säuglinge zum Sterben abgelegt. Manche Kinder wurden entführt und ins Ausland zur Adoption verkauft. Eltern entschieden sich für einen Jungen, Folge: es gibt zu wenig Mädchen.

Mittlerweile ist China überaltert, es droht zudem ein Arbeitskräftemangel. Zwar dürfen Paare wieder zwei oder drei Kinder bekommen, aber viele entscheiden sich aus Kostengründen (Ausbildung ist teuer) dagegen. Eltern müssen beide arbeiten – es gibt niemanden für die Pflege der Senioren. So ein Zwangseingriff kann unbedachte Folgen haben.

M.E. muss zuerst die wirtschaftliche Situation der Menschen gestärkt, die Umweltbedingungen verbessert werden und das hat dann Auswirkung auf die Geburtenrate.

Werner40
/// Am 30. Juni 2021 um 18:17

///
Am 30. Juni 2021 um 18:17 von DeHahn

......Bei der Globalisierung haben sich die Verhältnisse vergrößert: 1.Welt -> immer mehr Überfettung, 3. Welt -> immer mehr Hungertote.///
.
In den letzten 20 Jahren hat sich der Anteil der in extremer Armut lebenden Weltbevölkerung
.a. nahezu verdoppelt
.b. nicht oder nur unwesentlich verändert
.c. deutlich mehr als halbiert
.
Was glauben Sie ?

hesta15
um 18:06 von Opa Klaus

"Thieme mahnte eine Reform des weltweiten Ernährungssystems an. "Wir brauchen Rahmenbedingungen, mit denen es demnächst zehn Milliarden Menschen schaffen können, sich gesund zu ernähren, ohne die Natur und das Klima zu zerstören". Das heutige System sei weder gerecht noch nachhaltig."

Die Gentechnologie ist doch heute schon in der Lage, Pflanzen dahingehend zu stabilisieren, dass diese in klimatisch schwierigen Regionen gedeihen können. Warum nutzen wir nicht verstärkt die Intelligenz des Menschen, um allen Menschen genügend Nahrung zu verschaffen. Mit Ökoanbau und liebevoller Nachhaltigkeit wird man keine 10Mrd.Menschen ernähren können.
--------------------------
Bravo, genau richtig, die industrielle Landwirtschaft hat für den Wohlstand und ein reichhaltiges Nahrungsangebot gesorgt.

Anna-Elisabeth
@18:13 von Vielfalt. @18:01 von frosthorn

//Doch, so ist die Natur seit Milliarden Jahren.//

Ich will auch nicht ausschließen, dass manche Zeitgenossen im Entwicklungstadium der Tiere im Kambrium steckengeblieben sind.

Sausevind
16:53 von Der freundliche..

"Das eigendliche Problem in den genanten Ländern ist aber eine Überbevölkerung."

.-.-.

Eigentlich nicht.

Wir haben genug Platz auf der Erde.

fathaland slim
18:13, hesta15 @16:51 von Margitt.

>>Träumen Sie weiter, immer mehr Menschen bedeuten, das immer mehr Menschen Verhungern. Die Ackerbauflächen auf unserem Planeten werden durch den Klimawandel reduziert, die Ozeane werden wärmer und sind heute schon überfischt.<<

Wer überfischt denn die Meere, und wer ist für den Löwenanteil des CO2-Ausstoßes, der den Klimawandel auslöst, verantwortlich?

Es ist dieselbe relativ kleine Gruppe von Menschen.

Natürlich ist das Wachstum der Menschheit ein Problem, aber es ist nicht der Auslöser für die Krise, die wir gerade erleben.

Außerdem sinkt die Geburtenrate seit längerer Zeit weltweit.

teachers voice
re 18:03 nie wieder spd: Kulturpessimismus

>>Ausbeutung, Sklavenhandel, Rohstoffdiebstahl.
Seit mindestens 2000 Jahren. Schon die Wirtschaft des römischen Reichs konnte nur so funktionieren.<<

Das eine Sklavenwirtschaft nur mit Sklaven funktioniert, ist eine schlichte Tautologie. Und eine Falle für alle Diejenigen, die sich Änderungen an und innerhalb eines bestehenden Systems irgendwie nicht vorstellen wollen oder können.

Und wenn Sie dann noch „verantwortlich“ durch „mitverantwortlich“ ersetzen würden, hätten Sie auch den Schlüssel zu einem zukunftsorientierten wirtschaftlichen Denken ganz ohne Sklaven, Kolonialismus und Ausbeutung gefunden.

Wirtschaft und Fortschritt lebten nicht von Ausbeutung, sondern vom Neudenken alter Probleme. Einfach mal versuchen und Sie werden Spaß an der Wirtschaft jenseits aller Kampfbegriffe finden.

Nettie
@fathaland slim, 18:17

"Liegt das eigentlich am gestrigen Fußballspiel?

Ich habe jedenfalls lange nicht mehr eine solche Ansammlung von menschenverachtenden und/oder schlicht dummen Kommentaren hier im Forum gelesen wie heute. Den ganzen Tag schon. Ganze Trollarmeen..."

So sieht's aus, wenn "Untertanen" ("nach oben buckeln, nach unten treten") sich "abreagieren" müssen.

harry_up
@ Björn H., um 17:48

Was Sie sich da zurechtschreiben ist nicht zu fassen.

Erst in einem vorangegangenen Thread, in dem Sie Ihre AfD-Nähe unübersehbar platt und hohl herausgehängt hatten, und wo manch Einer, so wie ich, wohl auf die Zähne gebissen hat, um Ihnen lieber nicht zu antworten - und jetzt kommen Sie mit diesem biologisch “untermauerten“ vollkommenen Blödsinn daher.

Heuschrecken “meinen“ schon mal gar nichts, und wer sich da noch so ohne den “notwendigen Mindestverstand“ auf Erden tummelt, dazu könnte man leicht eine Ergänzung bringen.

Schreiben Sie besser nichts, wenn nicht mehr als das dabei rauskommt.

falsa demonstratio
Am 30. Juni 2021 um 18:25 von warumeigentlichwer

um 17:23 von Sisyphos3

Zitat: Und sie klatschen auch noch Applaus bei solch einem unfassbaren Kommentar.

Der Forist pflegt bei solchen Vorhalten zu behaupten, sich irgendeines rhetorischen Stilmittels bedient zu haben.

Ich rechne damit, dass er sein Post zu Ironie erklärt.

Sausevind
17:47 von frosthorn

"es ist doch inzwischen allgemein bekannt
dass es eben nicht zu viele Drittweltbewohner gibt, sondern dass die Anzahl derer zu hoch ist, von denen einer die Rssourcen von Hunderten verbraucht. Und das sind wir, hier in Europa, Nordamerika und den anderen weit entwickelten Ländern."

.-.-.

Sehr guter Ansatz.

schabernack
18:28 von Kaneel

«Beispiel China: dort gab es eine sehr rigide Ein-Kind-Politik um das Bevölkerungswachstum einzudämmen … Eltern entschieden sich für einen Jungen, Folge: es gibt zu wenig Mädchen.»

Kein anderes Land der Erde hat eine so sehr starke Ungleichverteilung von 100 Männer zu (x) Frauen wie China. Very hard times für jüngere männliche Chinesen to come. In real sind sie schon längst da.

«Zwar dürfen Paare wieder zwei oder drei Kinder bekommen, aber viele entscheiden sich aus Kostengründen (Ausbildung ist teuer) dagegen.»

Durch mehrere Jahrzehnte 1-Kind-Politik hat sich in China The One Child Family als wünschenswertes Gesellschaftsmodell in den Familien etabliert. Das Ganze ist ja kein Lichtschalter, den man nach Belieben und häufig wechselnd auf ON / OFF stellen kann. Und am nächsten Tag ist alles wieder anders.

Ein aus Distanz unbetroffen interessant zu beobachtendes Gesellschaftsexperiment. Ein erschreckendes aber auch, sieht man die ganzen langfristigen Folgen im 1,4 Mrd. Land.

Sausevind
17:52 von Vielfalt.

<< @17:26 von frosthorn

"Und so ist Hunger die einzige Bevölkerungswachstumsbremse in diesen Ländern und Erdregionen."
So viel Zynismus in so einem einzelnen Kopf. Da könnte mir übel werden.

Das ist nicht Zynismus. So funktioniert die Natur seit Milliarden Jahren. <<

,.,.,

Die Natur hat aber auch die Liebe und die Liebesfähigkeit hervorgebracht.

Das vergessen Sie und halten sich nur an die Brutalität der Natur.

Klar gab es Menschen, die andere hungern ließen.
Aber sehr viel mehr, die das nicht taten und nach Abhilfe suchten und sie fanden.

Indem Sie die Natur auf Lieblosigkeit reduzieren, rauben sie ihr ihr Wesentliches.

Warum?

Anna-Elisabeth
18:32 von fathaland slim 18:13, hesta15 @16:51 von Margitt.

//Außerdem sinkt die Geburtenrate seit längerer Zeit weltweit.//

***Die Vereinten Nationen haben ihre Bevölkerungsprognosen deutlich nach oben korrigiert: Am Ende dieses Jahrhunderts soll es bereits 11,2 Milliarden Weltbürger geben. Menschen in Ländern mit hohen Bevölkerungswachstumraten drohen weitere Verarmung, Hungerkrisen und Konflikte. 10.07.2018***

Ansonsten Zustimmung!

Sisyphos3
18:11 von fathaland slim

Weil ich vom Fach bin. Biologe.
.
auch ein Biologe könnte erkennen dass ein zu viele von der Spezies Mensch mit ein Grund an der aktuellen Misere Hunger sein könnte

Hartz-IV-Ossi
@ nie wieder spd

Ausbeutung, Sklavenhandel, Rohstoffdiebstahl.
Seit mindestens 2000 Jahren. Schon die Wirtschaft des römischen Reichs konnte nur so funktionieren.

Die Wirtschaft im römischen Weltreich war aber für beide Seiten fair und gewinnbringend. Nicht umsonst spricht man von der pax romana, einer Epoche der friedlichen Koexistenz und des fairen Handels.

Sausevind
18:13 von Vielfalt

"Doch, so ist die Natur seit Milliarden Jahren."

,.,.,

Quatsch.

Sie sind wie ein kleines bockiges Kind, das sich die Natur irgendwie vorstellt, mit dem Fuß aufstampft und andauernd plärrt: 'Es is aba so, wie isch sage.'

Das ist die zweite Variante, um Ihr Verhalten zu deuten.

Die erste Variante habe ich schon geschrieben.

fathaland slim
19:21, Sisyphos3

>>18:11 von fathaland slim
Weil ich vom Fach bin. Biologe.
.
auch ein Biologe könnte erkennen dass ein zu viele von der Spezies Mensch mit ein Grund an der aktuellen Misere Hunger sein könnte<<

Es ging in meinem Post, auf den Sie sich beziehen, aber um etwas anderes.

Und nein, die aktuelle Hungermisere ist nicht auf Überbevölkerung zurückzuführen. Sie hat andere Gründe.

fathaland slim
19:18, Anna-Elisabeth

>>18:32 von fathaland slim 18:13, hesta15 @16:51 von Margitt.
//Außerdem sinkt die Geburtenrate seit längerer Zeit weltweit.//

***Die Vereinten Nationen haben ihre Bevölkerungsprognosen deutlich nach oben korrigiert: Am Ende dieses Jahrhunderts soll es bereits 11,2 Milliarden Weltbürger geben. Menschen in Ländern mit hohen Bevölkerungswachstumraten drohen weitere Verarmung, Hungerkrisen und Konflikte. 10.07.2018***

Ansonsten Zustimmung!<<

Das war 2018, die KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) schrieb das in einer ihrer Veröffentlichungen. Ansonsten habe ich diese Aussage nirgendwo gefunden.

Wenn es darum geht, in die Zukunft zu blicken, finden Sie zehn Szenarien in neun Publikationen. Es gibt eine nicht unwesentliche Anzahl von Wissenschaftlern, die den Höhepunkt der Weltbevölkerungszahl um das Jahr 2050 herum verorten.

Eine unbestreitbare Tatsache ist aber das kontinuierliche Sinken der weltweiten Geburtenrate. Dazu gibt es Statistiken, da es sich nicht um Vorhersagen handelt.

Anna-Elisabeth
@20:29 von fathaland slim

//Eine unbestreitbare Tatsache ist aber das kontinuierliche Sinken der weltweiten Geburtenrate.//

Das ist mir bekannt. (Hatten wir hier auch schon einmal diskutiert.)

Momentan gilt aber immer noch (quarks.de 13.12.2018):

***Insgesamt steigt die Bevölkerung in den nächsten Jahren
Über die Jahrtausende hinweg wurden auf der Erde mehr als 108 Milliarden Menschen geboren. Mitte 2019 steigt die aktuelle Weltbevölkerung auf 7,7 Milliarden Menschen. Das bedeutet, dass wir, die wir derzeit leben, etwa 7 Prozent aller Menschen ausmachen, die jemals auf der Erde gelebt haben.***
Und wir werden noch mehr. Sogar noch viel mehr. Die Weltbevölkerung nimmt rasant zu. „Seit vier Jahrzehnten wächst sie um etwa 80 Millionen pro Jahr“, sagt Dr. Reiner Klingholz, Direktor des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung.***

Anna-Elisabeth
@18:55 von Sausevind 17:47 von frosthorn

//"es ist doch inzwischen allgemein bekannt
dass es eben nicht zu viele Drittweltbewohner gibt, sondern dass die Anzahl derer zu hoch ist, von denen einer die Rssourcen von Hunderten verbraucht. Und das sind wir, hier in Europa, Nordamerika und den anderen weit entwickelten Ländern."

.-.-.

Sehr guter Ansatz.//

So ähnlich bzw. noch viel deutlicher und auführlicher hat das auch Harald Lesch in einem Beitrag auf YT ausgeführt. Kann den Beitrag jetzt aber auf die Schnelle nicht finden.

Account gelöscht
rossundreiter

Darf ich Sie aufklären ? Hungersnöte sind stets auf das Bevölkerungswachstum durchgeschlagen. Die Fruchtbarkeit hungernder Frauen nimmt ab und die Sterblichkeit von Kleinkindern nimmt zu. Die überlebenden Kinder bleiben oft körperlich und geistig unterentwickelt. Hunger macht auch anfällig für viele Krankheiten und damit auch Todesfälle. Hunger macht auch aggressiv mit entsprechenden Folgen. Über viele Jahrtausende haben Seuchen, Kriege, Naturkatastrophen und Hunger die Zahl der Erdbevölkerung stark begrenzt - dann kam der Fortschritt - und die Menschheit ist völlig ratlos.

Sisyphos3
20:16 von fathaland slim

Und nein, die aktuelle Hungermisere ist nicht auf Überbevölkerung zurückzuführen. Sie hat andere Gründe
.
ach nein ?
in einem anderen Thread wollte mir Schabernack am Beispiel Madagaskar weiß machen,
dass es am Klima liegt, dass Menschen hungern
die Bevölkerung die sich in dem Zeitraum (1960 - 2020) mehr als verfünffachte hätte keinen Einfluß