In Berlin sitzen viele Menschen in einem Park

Ihre Meinung zu Corona: Inzidenz sinkt - Sorge wegen Delta-Variante

Die Corona-Fallzahlen in Deutschland sinken weiter: Inzwischen liegt die Inzidenz nur noch bei 11,6. Mit Sorge beobachten Experten jedoch die Ausbreitung der Delta-Variante. Ihr Anteil steigt deutlich.

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157 Kommentare

Kommentare

Thomas D.
10:31 von tagesschlau2012

Am 17. Juni 2021 um 09:46 von Thomas D.
>>Natürlich ist es eine Zunahme und zwar eine sehr deutliche. Sie haben es selbst geschrieben bzw. kopiert.<<

Wenn die Zahlen der neu Infizierten abnehmen, dann ist es keine Zunahme, selbst wenn sich der Prozentsatz erhöht.
Sollte nächste Wochen nur noch 50 Personen erkranken und davon 25 mit der Delta-Variante, sind 50 % zu verzeichnen.

Sehr richtig, der Anteil der Delta-Variante hat dann ein weiteres Mal zugenommen. Und sie ist deutlich ansteckender.

Wenn also der Anteil der ansteckenderen Variante exponentiell zunimmt, passiert was?

Genau.

covid-strategie
kein wirklicher Grund zur Sorge

Mutationen sind ein natürlicher Vorgang und man sequenziert eben vor allem deswegen, weil man es technisch kann. Wir sind hier aber noch im experimentllen Stadium. brauchbare Rückschlüsse kann die Wissenschaft da noch nicht daraus ziehen...

Ich halte mich daher lieber an die Experten der "old school", die aus Erfahrung wissen was wichtig ist und wohin die "Reise" geht...

Daher sehe ich einer 4. Welle mit "Delta" oder welcher zukünftigen Variante auch immer gelassen entgegen.

Es wird im Wesentlichen eine Inzidenz-Welle werden, bei der die Fallsterblickeit und die krankenhauspflichtigen Erkrankungen niedriger als während einer durchschnittlichen
Grippewelle sein werden. "Ein solches Szenario ist im Falle eines zunehmenden Impferfolgs durchaus realistisch und zeitlich absehbar."
Quelle: Prof. Dr. Kaus Stöhr und Prof. Dr, Detlev Krüger, offener Brief an den Bundestag vom 13.4.2021.

gman
Zu 11:37 von die-hexe ... wenn wundert's (noch)?

Das Bild vom Apotheker als gierigen Wohlverdiener hält sich wesentlich hartnäckiger als die Apotheke an sich.

Z.B. 18 Euro + X für den QR-Code-Ausdruck sind ja kein Pappenstil. Keine 5 Minuten!
Vor Ort waren mehrere Apotheken sofort am Start.
Würde sich das nicht gut rechnen, wäre das mit Sicherheit anders!
Bei den Masken waren ebenfalls Wucherpreise im Spiel!

Nicht nur Apotheker, grundsätzlich ist die Kritik berechtigt. In diesen Corona-Zeiten wird mit dem Geld mehr als großzügig umgegangen. Die Verwantwortung liegt bei der Politik.

Moderation
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Die Moderation

Möbius
@melancholeriker 11:13 Uhr: die Schwächen des Systems

Ja, da haben Sie völlig recht: die Pandemie hat die Schwächen unseres Systems aufgedeckt (jedenfalls für diejenigen, die sich deren nicht schon immer bewusst waren).

Vor allem hat es offengelegt von welchen Prämissen staatliches Handeln geleitet wird, inklusive einem Blick in den „Maschinenraum“ westlicher Demokratien und ihrer engen Verzahnung mit der Wirtschaft.

Zum Beispiel ist es eine mittelbare Coronafolge das derzeit die Autoproduktion wegen Chipmangel stockt. Aber eben nicht wegen „Lieferketten“, sondern wegen Angebotsverknappung: China als zweitgrößte Volkswirtschaft hat ein Rekordwachstum und ist als erstes aus der Pandemie gekommen. Deshalb (und wegen der US Sanktionen) haben sich die Chinesen eingedeckt.

VW und Co. könnten natürlich die jetzt aufgerufenen Preise zahlen - bauen aber lieber weniger Autos.

Immerhin wissen wir jetzt: der gute alte „Handschlag“ kommt zurück, der „Ellbogengruss“ wird ein Kuriosum dieser Pandemiezeit bleiben (Siehe Merkel, Putin, Biden etc.

Mr.Nobody60
Vorhersagen ...

Zunächst noch eine kurze Nachlese zum SPD-Dementor Herrn Lauterbach: Vor 14 Tagen wurde in der Tagesschau seine Erwartung zitiert, dass sich die Inzidenz bei rund 35 einpendeln wird. Vorhersagen sind halt schwierig ...
Dass Viren mutieren, ist auch keine so neue Erkenntnis - es hat sich offenbar auch unter den Experten immer noch nicht herumgesprochen, dass wir auf Dauer mit dem Corona-Virus und seinen Varianten leben müssen. Irgendwann wird also eine 4. Welle kommen, und vermutlich wird unseren Politikern mit der Alternativlosen Großen Vorsitzenden an der Spitze dann auch nichts anderes einfallen als der nächste Lockdown, der so lange verlängert wird, bis die Pharmakonzerne eine weitere rettende Impfung entwickelt haben. Schöne neue Welt.

bolligru
Neue Virusvarianten

So langsam dürfte es jedem klar sein, daß auch das Coronavirus ständig mutiert und das läßt sich auch mit noch so drastischen Maßnahmen nicht verhindern. Der bereits vor einem Jahr ausgesprochene Rat einiger Fachleute bewahrheitet sich somit:
"Das Virus ist in der Welt, wir werden mit dem Virus leben müssen."
Es werden auch neue, gefährliche Vieren auftreten. Auch damit muß die Menschheit rechnen.
Es stellt sich somit die Frage, wie ein demokratischer Staat darauf reagieren will und kann. Aus meiner Sicht ist eindeutig, daß im Falle einer nationalen Notlage ein Staat reagieren MUSS indem bestimmte Freiheitsrechte eingeschränkt werden. Es bleibt aber die Frage, wann genau eine Notlage von nationaler Tragweite vorliegt. Die Begründung im Falle von Corona war, den Krankenhäusern drohe die Überlastung ("triage"). Ist das jetzt der Fall? Droht eine Überlastung? Liegt eine nationale Notlage vor? Wenn nein, dann müssen ALLE freiheitseinschränkenden Maßnahmen unverzüglich eingestellt werden.