Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU)

Ihre Meinung zu Rente mit 68: Altmaier kassiert Pläne seiner Berater

Arbeiten bis 68 - dieser Vorschlag vom Beirat des Wirtschaftsministeriums sorgt für massiven Gegenwind. Nach der Ablehnung auch der Koalitionspartner CSU und SPD äußerte sich nun Altmaier selbst: Das Renteneintrittsalter sei momentan kein Thema.

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205 Kommentare

Kommentare

sosprach
Rentenreform

ausgesessen wie vieles andere die Regierung.
Eine kinderfreundliche Gesellschaft, wo Kinder nicht Armut bedeutet. Jetzt hofft man auf junge Imigranten, die die schlechtbezahlte Arbeid machen soll und die Pyramide etwas abflachen. Da müssen die Menschen eben länger schubbern und trotzdem werden sie in der Rente kaum ihre Miete bezahlen können. Alles was man falsch machen kann haben unsere Volksvertreter die letzten Jahrzehnte vergeigt.

Björn H.
Kassiert

Altmaier kassiert noch ganz andere Dinge.

MrEnigma
Beraterhonorare

Ähm... was hat Herr Altmaier denn gedacht, was da raus kommt? Also wieder schön die Kohle für Berater aus dem Fenster geworfen. Tolle Wurst.
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Würde man die Berater mal einsparen und das eigene Personal nutzen, könnte man bestimmt zig tausenden einen schönen Ruhestand finanzieren. Einfach so.
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Offensichtlich sitzen in den Ministerien unfähige Spitzenbeamte, die am Ende ihres Arbeitslebens üppige Pensionen erhalten werden. Wozu braucht es sonst die Berater.
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Vielleicht erklärt Altmaier mal, warum ausgerechnet er kurz vor dem Renteneintritt seine Top Beamten nochmal schön befördert?! Kostet ja nix.
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Und eine Partei, wie sei CDU, in der nahezu jeder Abgeordnete noch fleißig zum Vollzeit Job als Abgeordneter nochmal ein paar tausend Euro in Nebenjobs mitnimmt, wirkt eben nicht so, als wäre diese jetzt sehr arbeiternah.

Björn H.
Zurückgepfiffen, genau dafür bezahlt man Berater

Altmaier bekommt doch längst selber die große Rententorschlußpanik.

Wolfes74
Ich verstehe ...

..., vor der demnächst anstehenden BTW möchte man solche Themen lieber meiden.
Sonst würde der gerade erst meisterlich arrangierte Aufwind in Sachsen-Anhalt, schon wieder dahin sein.
Respekt übrigens für diesen coolen PR-Move. Allen eine Gefahr einreden, die es nicht gibt und sich dann als Retter in der Not präsentieren....

Björn H.
Das Cosanostra-Rentenmodell

Bald muß ein Arbeiter einen Rentner finanzieren. Das paßt doch. Ist doch besser, als wenn wie heute 7 Arbeiter für einen Rentner schuften müssen.

dr.bashir
Das Problem löst sich vielleicht biologisch

Das Problem sind doch die Jahrgänge aus der 1. Hälfte der Sechziger, zu denen ich auch gehöre. Das wären sehr viele Kinder pro Jahr. Die gehen alle in den nächsten Jahren in Rente. Aber irgendwann hören wir ja auch wieder auf, Rente zu beziehen. Das dauert halt heutzutage nur viel länger als Bismarck oder Adenauer sich so vorgestellt haben. Aber die Jahrgänge aus den Siebzigern und danach sind ja deutlich weniger. Da gibt es dann pro Jahr auch wieder weniger Renteneintritte. Wenn es dann immer noch so viele sozialversicherungspflichtige Jobs gibt, wie heute, entspannt sich die Lage.

einbuerger65

Es ist an der Zeit sich generell um ein neues Renten - UND Pensionenmodell zu kümmern. Auch für die Pensionen muss eine andere Finanzierung erdacht werden als über das Steueraufkommen.
Ich höre und lese fast nur über Probleme der Rentenfinanzierung.

Man weiss ja nie...

...sei momentan kein Thema.
Sehr interessant.
Und nach der Wahl im September?
...lass Dich überraschen...

Dr.Hans
Wann kommst du, Crash?

Das wahre Problem benennt niemand nämlich , dass die Deutschen viel zu wenig Kinder bekommen. Wer bitte soll die Renten der vielen Alten denn bezahlen? Was ist die Empörung der Linken für ein populistischer Quatsch.

Die “Lösung“wird sein, dass noch mehr Geld elektronisch erzeugt werden wird. Dann kommt eben der große Finanzzusammenbruch. Die Frage ist nur wann. Die Aussitzer in den Regierungen werden den Crash so lange hinauszögern wie es nur geht.

Tada
Wie viele Menschen arbeiten noch bis zu diesem Alter?

Wie viele Vertreter der Arbeitgeber beschäftigen noch Menschen bis in dieses Alter?

Wanderfalke
@Mene mene tekel... - 16:26

"Wenn der Rentengeburtsfehler aus der Kaiser-Zeit, nachfolgende Generationen für die Renten der Alten zahlen zu lassen (ist ja so praktisch in der Politik), nicht endlich behoben wird, dann wird immer wieder an den Bedingungen herumgewurschtelt werden."

Ach ja, so hält der konservative Zukunfts-Express ohne Tempo-Limit mit freie Fahrt für freie Bürger, Ressourcenvergeudung und Umweltsünden noch die Rentenfrage für die nachfolgenden Generationen parat.

Die Wut dürfte ziemlich groß sein, was da neben Klima-Leichtsinn noch so alles zum Vorschein kommt, wenn sich der Wachstums-Express zur Geisterbahn entwickelt hat.

Werner40
/// Am 08. Juni 2021 um 17:29

///
Am 08. Juni 2021 um 17:29 von Wolfes74
Ich verstehe ...

..., vor der demnächst anstehenden BTW möchte man solche Themen lieber meiden.
Sonst würde der gerade erst meisterlich arrangierte Aufwind in Sachsen-Anhalt, schon wieder dahin sein.
Respekt übrigens für diesen coolen PR-Move. Allen eine Gefahr einreden, die es nicht gibt und sich dann als Retter in der Not präsentieren....///
.
Dass das gegenwärtige Rentensystem nicht zukunftsfähig ist, ist den Verantwortlichen in allen Parteiein klar. Dass sich niemand traut es rechtzeitig zu reformieren ist schlecht.

oooohhhh
Von wegen Kammerenten ,Anwälte ,Architekten etc

Die Alterspyrsmide trifft alle...
Höchst egalitaer, aber i.d.R werden o.g. im Median älter d.h. es ist noch länger zu zahlen...
Dann kommt noch das 0 und - Zinsniveau dazu...
Das führt dazu dass die Renten dort SINKEN und zwar seit über 10Jahren.

Alle in die g Rente ist also eine Milchmädchenrechnung

Werner40
/// Am 08. Juni 2021 um 17:43

///
Am 08. Juni 2021 um 17:43 von Tada
Wie viele Menschen arbeiten noch bis zu diesem Alter?

Wie viele Vertreter der Arbeitgeber beschäftigen noch Menschen bis in dieses Alter?///
.
Darum geht es nicht primär. Es geht darum, ab wann Rente gezahlt wird.

Hormonknast
@ MrEnigma, um 17:26 Uhr

Zitat: „Ähm... was hat Herr Altmaier denn gedacht, was da raus kommt? Also wieder schön die Kohle für Berater aus dem Fenster geworfen. Tolle Wurst.“ Zitat Ende.

Leider entspricht Ihre Aussage nicht der Wahrheit.

Bei Wikipedia ist unter „Wissenschaftlicher Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft“ folgendes zu finden:
„Der Wissenschaftliche Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) ist ein Organ von Sachverständigen, die den Bundesminister in wirtschaftspolitischen Fachfragen ehrenamtlich beraten. Derzeit (2019) gehören dem Beirat 38 Hochschullehrer der Wirtschafts- und Rechtswissenschaften an.“

Es handelt sich also um ehrenamtliche Tätigkeiten. Mein ehemaliger Professor zählt übrigens auch dazu.

covid-strategie
@ 17:33 von dr.bashir- biologische Lösung

Es gab vor einigen Jahren eine gute Studie im Auftrag der Bertelsmann Stiftung durch die Ruhr Uni.

Die hatte u. a. untersucht wie das wäre wenn Beamte und Selbständige mit einzahlen müssten. Der Ansatz war, dass nur neue Beamte und Selbständige einzahlen und dadurch erst mal mehr Geld in die Rentenkasse käme, da ja nur wenig Leitungen abgerufen werden. So ab dem Jahr 2040-2050 etwa würde das aber kippen, da diese Menschen überproportional höhere Rentenansprüche hätten.

Allerdings würde nach 2050 auch biologisch eine Entlastung der Rentenkasse erfolgen, eben durch das sukzessive Ableben der starken Jahrgänge..

Aber wenn die Biontech bis in 5 Jahren den Krebs weitgehend besiegt hat, dann könnte das eher noch zusätzlichen Druck auf die Rentenkasse geben...

friedrich peter peeters
Falscher Zeitpunkt für wichtige Entscheidung.

Das Thema Rente muss auf den Tisch kommen .Aber sicher nicht kurz vor der Wahl. Und dann als Wahlkampfthema. Minister Altmaier hat ein unglaubliches Geschick manchmal das Falsche zum falschen Zeitpunkt an zu packen. Gleich wie die Finanzierung angepackt wird, lösen lässt sich es nicht durch eine ständige Erhöhung der Lebensarbeitszeit. Auch hier sind physische und psychische Grenzen gesetzt. Auch die Feststellung das jeder künftig für seine eigene Altersfürsorge verantwortlich ist, ist nicht realisierbar. Schon die ständig zunehmende Rentenzeitdauer und die fortlaufende Geldentwertung bei annähernd 0 Zinsen macht dies zur Utopie. Aber ein Faktum ist das die ständig zunehmende Wirtschaftlichkeit, ein wesentlicher Faktor der ständige Erhöhung des BSP und erbracht von der Summe aller Tätigen, Arbeitnehmer und Arbeitgeber auch eingesetzt werden muss für die Rentesicherung und nicht nur als Unternehmensbesitzstand zu sehen ist.

91541matthias
@Tada 17:43 Uhr..

"Wie viele Vertreter der Arbeitgeber beschäftigen noch Menschen bis in dieses Alter?"

In unserer Klinik bleiben die meisten Arbeitnehmer bis zur Rente..oft bis zum wirklich letzten Tag.

45-47 Jahre sind keine Seltenheit

Demokrat49
Eigentlich eine simple Rechnung

Ich verstehe ehrlich gesagt die ganze Aufregung nicht.

Wird sich das Renteneintrittsalter in den nächsten Jahren nach hinten verschieben?

Wahrscheinlich ja.

Ist das die Schuld der Politiker?

Ja, wenn sie für die höhere Lebenserwartung verantwortlich gemacht werden sollen.

Es ist doch simpel - wenn die Menschen immer älter werden, also länger Rente beziehen, müssen sie auch länger arbeiten.

Wenn die bisherigen Kalkulationen davon ausgehen, dass mit einem Arbeitsleben von ca. 45 Jahren ca. 15 Jahre +/- 5 Jahre finanziert werden können, stimmt die Rechnung nicht mehr, wenn der zweite Zeitraum sich verlängert.

Ich gehöre übrigens auch zu den Glücklichen und habe mich schon seit ein paar Jahren darauf eingestellt. Das war doch absehbar.

kurtimwald
Die Wahlprogramme der Parteien

Einfach mal die Wahlprogramme der Parteien genau lesen.
Nur wenn darin ein durchgreifende Reform der Sozialabgaben,

also nur wenn diese Abgaben auf alle Menschen die Einnahmen haben, ohne Begrenzung nach oben, ausgedehnt wird,

haben die Sozialsysteme wie Rente, Kranken oder Pflegeversicherung eine langfristige Zukunft.

Und bitte nur Parteien wählen, die das fest schreiben.

Der freundliche Friese
Debatte um Rente ab 68

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier hat eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 68 Jahre, wie von einem Beratergremium seines Hauses empfohlen, abgelehnt. 

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Ich denke das war nur der falsche Zeitpunkt seines Beratergremiums, ansonsten würde der Wirtschaftsminister nicht so schnell zurückrudern. Allerdings nicht ohne einen Seitenhieb gegen Ex SPD Minister Müntefering. Der Wahlkampf geht nun los. Also erst einmal die Wahl abwarten, dann kann das Thema evtl. erneut auf den Tisch kommen...

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Das will die jetzige Regierung lediglich aus späterer Sicht nicht auch noch auf dem Kerbholz haben. Um eine Rente ab 70 kommt dieses System harvnicht herum und das schon ab bald! Das weiß von den Verantwortlichen und Experten jeder
Blühm hatte mit seinem Spruch damals bzgl. der Sicherheit der Rente dennoch Recht! Aufmerksame Beobachter damals wissen heute, dass er dabei nie sagte, ab wann bzw. welchem Rentenalter.

püppie
Kanns nicht mehr hören.

Das oft angeführte Argument der demografischen Entwicklung gilt nur, wenn man Rente als selbstfinanziertes System formumiert: "die weniger werdenden Beitragszahler tragen die mehr werdenden Rentner".

Wenn man die Aufgabe formuliert "der Staat muss seinen früheren Arbeitern ein anständiges Auskommen sichern" sieht das ganz anders aus.

Ein Staat ist keine Firma. Sozialstaatliche Errungenschaften (Rente, Bildung, Pflege, Krankenversicherung) sind keine Costcenter die Erträge bringen müssen.

Wenn man das mal geblickt hat, hören auch diese unsäglichen Ausreden auf.

Der Staat kassiert viele Steuern und macht was draus. Wer oder was sagt, dass das nicht auch Renten sein können?

Wer das nicht sehen mag, der frage sich:
Wie machen es die Staaten, die aus weniger Beitragsjahren mehr Rente rausholen?
Wieso gibts dann überhaupt Pensionen annähernd in der Höhe der letzten Bezüge?

Der freundliche Friese
Rente mit 68

SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich sagte, eine neue Regelung für ein mögliches Eintrittsalter von 68 gehe man bei der SPD nicht mit.

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War es nicht die SPD die das Renteneintrittsalter auf 67 Jahre erhöht hat ?

Der freundliche Friese
Rente mit 68

Arbeiten bis 68 - dieser Vorschlag vom Beirat des Wirtschaftsministeriums sorgt für massiven Gegenwind.

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In Frankreich hätte man eine Regierung mit so einen Vorschlag sofort aus denkt gejagt...

Adeo60
Björn H,. 17:24 Uhr

"Altmaier kassiert noch ganz andere Dinge".

Würden Sie bitte erläutern, was Sie damit meinen?

covid-strategie
@18:02 Der freundliche...- Frankreich

„ In Frankreich hätte man eine Regierung mit so einen Vorschlag sofort aus denkt gejagt..“

Deshalb kommt Frankreich auch nie auf einen grünen Zweig und die Staatsverschuldung steigt und steigt.

Haben Sie auch noch praktikable Vorschläge?

Wie wäre es mit selber vorsorgen? Oder selbständiger Tätigkeit? Da sind Sie dann komplett raus aus dem System und kümmern sich mit Geldanlagen, Immobilien usw selber um die Altersvorsorge.

Tada
@91541matthias

"In unserer Klinik bleiben die meisten Arbeitnehmer bis zur Rente..oft bis zum wirklich letzten Tag" Am 08. Juni 2021 um 17:54 von 91541matthias

*

Wow! So fit sind alle, die in einer Klinik arbeiten?

Oder war das Ironisch gemeint "bis zur [Früh-]Rente..oft bis zum wirklich letzten Tag"?
Denn wenn es alle bis zur normalen Rente schaffen, dann müssen Sie den wirklich letzten Tag nicht so betonen.

Bei meinem Vater (Schweißer, arbeitete in einer Werft, das heißt körperliche Arbeit bei Wind und Wetter draußen) schaffte es keiner. Wenigstens die Gelenke gehen den Leuten einfach kaputt, meistens ist es mehr.

Adeo60
@der freundliche..., 18:02 Uhr

Sie wollen aber nicht die wirtschaftliche Entwicklung Frankreich mit Deutschland vergleichen...? Das Bruttoinlandsprodukt ist in D deutlich stärker angewachsen, während die Schulden in Frankreich wesentlich stärker gestiegen sind. Dafür mag es Gründe geben, finden Sie nicht.

Mradio
Wo ist die Finanzierungsplanung

Like Norwegen???

Der „ wissenschaftliche“ Beratungsrat hätte seine er seine Arbeit vor Jahrzehnten verantwortungsvoll nachgekommen, gäbe es das Problem erst gar nicht!!

Nun sollen die Bürger ( in gewohnter Weise) gravierende Versäumnisse der Regierung ausbaden?

Ein fettes double NEIN!

Highlander0869
Vielleicht mal anders an die Sache rangehen

Es wundert mich doch sehr, dass nach so vielen Jahrzehnten immer wieder nur die gleichen Lösungen kommen. Gleichzeitig merke ich, das Generationen sich hier gegenseitig ausspielen. Hört auf damit, den Fehler beim Nächsten zu suchen. Problem ist nicht der heutige Rentner. Lösungen sind gefragt, die gerecht, fair und für alle Bürger in einem Land gelten. In Österreich hat man vor einiger Zeit schon begonnen, das Beamtentum zu reduzieren. Jede Feuerwehrfrau ist keine Beamtin. Aber natürlich so bezahlt, dass die Leistung erbracht werden kann und so aufgestellt, (Vertrags-, Zeit- und Personalmäßig), dass die Aufgaben genauso erfüllt werden. Komischerweise sind alle da sehr zufrieden mit. Lehrerin; Verwaltungsangestellte... Keine Frage. Polizei, Politiker, Bundeswehr sollen den Status haben. Den Rest kann man mal beleuchten. JEDER (AN+AG), der hier Geld verdient, sollte ins Grundsicherungssystem (Rente; Krankenkasse..) einbezahlen. Der WILLE fehlt und der Lobbyist zieht die Fäden.

Werner40
/// Am 08. Juni 2021 um 17:58

///
Am 08. Juni 2021 um 17:58 von püppie
Kanns nicht mehr hören.

Das oft angeführte Argument der demografischen Entwicklung gilt nur, wenn man Rente als selbstfinanziertes System formumiert: .....
Der Staat kassiert viele Steuern und macht was draus. Wer oder was sagt, dass das nicht auch Renten sein können?....///
.
Da haben Sie recht. Rente wäre dann keine (Renten)Versicherung mehr, sondern eine (Renten)Sozialleistung. Schon heute wird die Rentenkasse aus Steuermitteln bezuschusst.

Tada
@ covid-strategie

"Wie wäre es mit selber vorsorgen?" Am 08. Juni 2021 um 18:10 von covid-strategie

*
Den Generationenvertrag kündigen?

Wie wäre es mit Steuerhinterziehung ernsthaft bekämpfen?

Wissen Sie, was ich an den USA total sympathisch finde:
Alle US-Bürger zahlen in den USA Steuern, egal wo sie wohnen. Sozusagen "Mitgliedsbeitrag".

Wem das nicht passt, der kann sei es Bürgerschaft ja abgeben.

Account gelöscht
Einfach mehr Zuwanderung von jungen Menschen

Wenn man Erhöhungen des Renteneintrittsalters vermeiden will, muss es deutlich mehr Beitragszahler für die Rentenversicherung geben, d. h. entweder müssen die hier geborenen Kinder in 2 Jahren dann erwachsen werden oder weil dies bisher nicht machbar ist, muss es Zuwanderung aus dem Ausland geben bzw. die hier eingewanderten Menschen wie Flüchtlinge schnell in den Arbeitsmarkt integriert und nicht abgeschoben werden.

Doch Letzteres wollen die Menschen nicht, die in der rechten Ecke stehen.
Man kann sich im Leben aber nicht alles aussuchen oder wünschen. Daher muss man im Rahmen dessen, was machbar ist, eine Entscheidung treffen.

Für mich ist diese klar:
Wir nehmen weiterhin Flüchtlinge auf, die gewillt sind, sich hier ausbilden zu lassen, danach hier arbeiten wollen und sich
integrieren wollen.
Damit ist den Flüchtlingen und uns auch geholfen und Erhöhungen des Rentenalters sind nicht mehr nötig, wenn wir genug Menschen hier in den Arbeitsmarkt integrieren.

91541matthias
@Tada 18:13 Uhr..

Gemeint waren die, welche in den 70-iger Jahren in unserer Psychiatrie angeworben wurden..

Die damaligen blieben ein Leben lang bei uns, die jetzt Jungen gehen oft nach ein paar Jahren wieder..

Unsereins ist auch schon 33 Jahre dabei..

Clemens_H
Das Problem Ist seit 50 Jahren bekannt

Rentenpolitik ist Politik für Generationen. Deutschland weiß seit Anfang der 70er Jahre, dass die umlagefinanzierte Rente (Generationenvertrag) bei sinkenden Geburten nicht stabil finanziert ist. In diesen 50 Jahren waren ALLE demokratischen Parteien schon in Regierungsverantwortung. Keine Koalition hat das Problem richtig angepackt. Im Gegenteil, die Rentenkasse wurde für alles Mögliche missbraucht. Heute einem Vertreter einer Registrierungspartei die Lösung abzuverlangen ist unfair. Die Fehler wurden vor Jahrzehnten gemacht. Hätte man die Finanzierung ähnlich wie die Schweiz oder Norwegen organisiert, wohlgemerkt über Jahrzehnte, dann stünden Deutschlands Rentner heute besser da. Sicher ist umlagefinanziert nur eine kleine Rente. Kapitalgedeckte Systeme habe auch Risiken, aber die Kombination mehrerer Anlageformen streut Risiken und maximiert im gegebenen Rahmen die Rendite. Das hat man in Deutschland Jahrzehnte lang ignoriert, zum Schaden derer die gearbeitet haben.

Account gelöscht
Wir haben doch Wahlen => Verärgerung der Wähler vermeiden

Natürlich wird man vor den Wahlen solche Entscheidungen nicht treffen wollen und andere Entscheidungen, die eine Erhöhung des Renteneintrittsalters verhinden auch nicht.
Aber von allein wird sich das Loch in den Rentenkassen nicht schließen lassen.
Daher wird nach den Wahlen die Erhöhung des Renteneintrittsalters kommen.

Die AfD will ja ein noch höheres Renteneintrittsalter, wie man weiß, weil die AfD dagegen ist, dass wir durch Zuwanderung junger Menschen der Erhöhung des Eintrittsalters entgegenwirken.

Zum Nulltarif wird sich das Loch in den Rentenkassen aber nicht schließen lassen, es sei denn, man will dann lieber Rentenkürzungen in Kauf nehmen.
Dies ist aber bei den geringen Renten vieler Bürger kaum realistisch, wenn die Renten nicht aufgestockt werden sollen.

Bender Rodriguez
Tada

Wissen Sie, was ich an den USA total sympathisch finde:
Alle US-Bürger zahlen in den USA Steuern, egal wo sie wohnen. Sozusagen "Mitgliedsbeitrag""

Wenn ein us Bürger in Deutschland wohnt, zahlt er hier Steuern. Und die Amis ziehen auch was ab.
Das muss er dann nicht hier zahlen.
Im Grunde ziehen sie den anderen Staaten Echtes Geld ab.
Amerika first.
Würde ich nicht durchgehen lassen.

Bender Rodriguez
Margit

"Einfach mehr Zuwanderung von jungen Menschen
Wenn man Erhöhungen des Renteneintrittsalters vermeiden will, muss es deutlich mehr Beitragszahler für die Rentenversicherung geben, d. h. entweder müssen die hier geborenen Kinder in 2 Jahren dann erwachsen werden oder weil dies bisher nicht machbar ist, muss es Zuwanderung aus dem Ausland geben bzw. die hier eingewanderten Menschen wie Flüchtlinge schnell in den Arbeitsmarkt integriert und nicht abgeschoben werden."
Das ist halt nicht richtig.
Wir brauchen immer weniger Arbeitskräfte. Wozu dann mehr Kinder oder Zuwanderer? Was sollen die dann machen?
Besser wäre es die Produktivität mit einzubeziehen. Wenn ein Computer 10 Sekretärinnen ersetzt, dann muss für den eben 10 Beiträge entrichtet werden.
Mit deinem System basteln wir nur massenweise Billigkräfte.

fathaland slim
18:10, covid-strategie

>>Wie wäre es mit selber vorsorgen? Oder selbständiger Tätigkeit? Da sind Sie dann komplett raus aus dem System und kümmern sich mit Geldanlagen, Immobilien usw selber um die Altersvorsorge.<<

Ja, so wie ich.

Das taugt aber nicht als Modell für die Allgemeinheit.

Wolf1905
Die Rente mit 68 wird kommen!

Wenn man wirklich nüchtern betrachtet, was auf die Bevölkerung zukommt (glücklicherweise u. a. dank besserer Medizinversorgung ein durchschnittlich höheres Lebensalter / Rentenempfänger, die nicht in die Kasse einbezahlt haben / womöglich weniger Beschäftigte in der Arbeitswelt, die die Rentenbeiträge zu bezahlen haben und deren Beitragszahlungen natürlich auch nicht weiter steigen dürfen / etc.), ist mir klar, dass das Renteneintrittsalter (bis ins Jahr 2040!) etwas angehoben werden muss.
Klar ist für mich aber auch, dass es mit dieser einen Anpassung getan ist - das ganze System muss angepasst werden (wer zahlt ein? / ab wieviel Arbeitsjahren darf man abschlagsfrei in die Rente? / etc.).
Es gibt in diesem Thema so viel anzupacken - wie z. B. im Gesundheitswesen auch - dass es hier in 1000 Zeichen erklärt werden könnte. Nur ist meine Meinung, dass eine Rente mit 68 jetzt vor der Wahl von den Parteien natürlich total abgelehnt wird, aber nach der Wahl auf der Tagesordnung stehen wird.

AbseitsDesMainstreams
Rentenreform notwendig

Frauen erhalten im Mittel 20 Jahre Rentenzahlung, da Sie sechs Jahre länger als Männer leben. Männer bekommen nur 14 Jahre im Mittel Rente.

Bei gleicher Einzahlung von Rentenbeiträgen erhalten Frauen also fast 50 % mehr Auszahlungen an Rente. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ist fast noch schlimmer, als die Subventionierung kinderloser Menschen in der Rente und in der Pflege im Alter durch die Kinder anderer Familien.

hallersharry
alles bemerkenswerte kommentare

ich bin begeistert was hier alles vorgeschlagen wird für die lösung des rentenproblems.
ich empfehle da mal das rentenkonzept von dr. wilfried schreiber zu lesen.
Der gute mann hat bereits 1955 den demografischen wandel vorausgesehen und da sin sein konzept eingearbeitet, allein der liebe adenauer aus der cdu wollte es nicht.
dafür wird dann heute allen ernstes eine erhöhung des renteneintrittaltes vorgeschlagen, mal im ernst, was für ein (be)-rate gremium soll das sein?

esgehtauchanders
@17:19 Giselbert

"das(s) Schlimme an der Geschichte ist, dass die Verursacher trotzdem gewählt werden."

Sie und alle anderen AfD-Wähler hier sollten sich vllt. mal ein bisschen für Details in der Politik interessieren. Das schafft neue Erkenntnisse.

Die AfD hat zu keinem Sachthema irgendwelche konstruktiven Pläne erarbeitet in 8 Jahren ihrer Existenz. Pflege, Altersarmut, Corona, Klima, Außenpolitik, Finanzen? Null.

Halt, und damit sind wir beim Thema: Zur Rente wollte sie was erarbeiten:

1. Ost-AfD, die NS, National-sozialen um Höcke, Pohl ua)= rechtsextr. Flügel wollte eine "Deutschen-Zusatzrente" ausschl. für dt. Bürger.

Fazit: rechtswidrig, rassistisch, nicht EU-konform. Jedes Gericht hätte das kassiert, kein BuPrä hätte das unterschrieben.

2. Die etwas weniger extreme Meuthen-AfD wollte was? Privatisierung der Rente à la... na, gewusst? Vorbild war das marktradikale Modell Pinochets (Chile) nach Friedman,Hayek, v.Mises.

Wirtschaft war nach Ende der Rechtsdikatur zerrüttet. Verbrannte Erde.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
18:38 von fathaland slim

ja, aber da muss auch schon ein gewisses grundwissen vorhanden sein. linksextremes gedankengut und mitgliedschaft bei den ersten ohne grenzen hilft da nicht wirklich, wie sie hier ja schon oft bewiesen haben

falsa demonstratio
Am 08. Juni 2021 um 18:19 von Tada

Zitat: Wissen Sie, was ich an den USA total sympathisch finde: Alle US-Bürger zahlen in den USA Steuern, egal wo sie wohnen. Sozusagen "Mitgliedsbeitrag".

Gibt es zwischen den USA und Deutschland kein Doppebesteuerungsabkommen?

fathaland slim
17:42, Dr.Hans

>>Wann kommst du, Crash?
Das wahre Problem benennt niemand nämlich , dass die Deutschen viel zu wenig Kinder bekommen. Wer bitte soll die Renten der vielen Alten denn bezahlen? Was ist die Empörung der Linken für ein populistischer Quatsch.<<

Gegen Zuwanderer haben Sie ja was, und die Deutschen werden einfach nicht mehr Kinder bekommen. Das ökonomisch-demographische Paradox live bei der Arbeit.

>>Die “Lösung“wird sein, dass noch mehr Geld elektronisch erzeugt werden wird. Dann kommt eben der große Finanzzusammenbruch. Die Frage ist nur wann. Die Aussitzer in den Regierungen werden den Crash so lange hinauszögern wie es nur geht.<<

Ein Mensch braucht Rente, um sich das leisten zu können, was er zum Leben braucht. Unsere Produktion von Waren und Dienstleistungen kennt nur eine Richtung, nämlich nach oben. Mit immer weniger Arbeitskräften.

Es herrscht nicht der geringste Mangel, lediglich mit der Verteilung hapert es.

Das umlagefinanzierte Rentenmodell hat sich überlebt.

Account gelöscht
18:37 von Bender Rodriguez: Wir haben Fachkräftemangel

Es gibt einige Branchen, in denen wir einen starken Fachkräftemangel haben:
Das sind die Handwerksberufe, das ist die Alternpflege und die Pflegeberufe in den Krankenhäusern.
Je älter die Menschen werden, umso mehr werden auch altersgerechte Gegenstände und Hilfsmittel benötigt wie Rollstühle, Pflegebetten, Treppenlifte.
Ältere Menschen benötigen Putzhilfen, Haushaltshilfen, etc.
Es gibt durch die alternde Gesellschaft neue Anforderungen in der Berufswelt.
Der Klimawandel wird zu einer Umstrukturierung mancher Branchen führen, so dass immer wieder Arbeitskräfte benötigt werden.
In manchen Branchen werden vielleicht weniger Arbeitnehmer benötigt, die dann in anderen neuen Branchen eingesetzt werden können.
Also ich denke, dass wir weiterhin mehr Arbeitskräfte denn weniger benötigen.

ex_Bayerndödel
Am 08. Juni 2021 um 18:43 von AbseitsDesMains...

"Frauen erhalten im Mittel 20 Jahre Rentenzahlung, da Sie sechs Jahre länger als Männer leben. Männer bekommen nur 14 Jahre im Mittel Rente.
Bei gleicher Einzahlung von Rentenbeiträgen erhalten Frauen also fast 50 % mehr Auszahlungen an Rente. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ist fast noch schlimmer, als die Subventionierung kinderloser Menschen in der Rente und in der Pflege im Alter durch die Kinder anderer Familien."

Komisch, dass auch kinderlose Menschen Beiträge zahlen, und viele Menschen das Rentenalter gar nicht erreichen. Sie scheinen sehr gut mit Statistiken vertraut zu sein, dann sollten Sie auch wissen, dass man Statistiken nur trauen kann, wenn man diese selbst gefälscht hat. Was haben Sie gegen Menschen, die dem Arbeitsmarkt ständig zur Verfügung stehen und deshalb ständig Beiträge zahlen? Ist dies in Ihren Augen Subventionierung?

fathaland slim
18:43, AbseitsDesMains...

>>Rentenreform notwendig
Frauen erhalten im Mittel 20 Jahre Rentenzahlung, da Sie sechs Jahre länger als Männer leben. Männer bekommen nur 14 Jahre im Mittel Rente.

Bei gleicher Einzahlung von Rentenbeiträgen erhalten Frauen also fast 50 % mehr Auszahlungen an Rente. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ist fast noch schlimmer, als die Subventionierung kinderloser Menschen in der Rente und in der Pflege im Alter durch die Kinder anderer Familien.<<

Prima. Eine Neiddiskussion ist genau das, was uns bei diesem Problem weiterbringen wird.

Bender Rodriguez
18:10, covid-strategie >>Wie

18:10, covid-strategie
>>Wie wäre es mit selber vorsorgen? Oder selbständiger Tätigkeit? Da sind Sie dann komplett raus aus dem System und kümmern sich mit Geldanlagen, Immobilien usw selber um die Altersvorsorge.<<
Weil ich mir das als Angestellter nicht raussuchen kann.
Würde ich meine Beiträge selbst für mich verwenden, müsste ich mir keine Gedanken machen. Das ist aber nicht erlaubt. Ich bekomme wesentlich wenigerceaus, als ich einzahlen.
Dann muss es viel zu viele geben, die mehr rausbekommen.

LESEN - GRÜBELN - NACHGEHAKT
Weg vom Beitragssystem

Vielleicht sollte man schrittweise komplett sich von der Beitragszahlung loslösen. Somit also die Rente über die Steuer finanzieren. Welche Steuer das sein soll muss man überlegen. Es könnte auch z. B. eine Art Soli für die Rente sein oder man hebt die Umsatzsteuer an. Letzteres hat den Vorteil, dass der überteuerte SUV was gutes für die Rentenkasse ist und Touristen auch das Säckl füllen. Wenn die Beitragsfinanzierung wegfällt, würden vom Gehalt 18,6 % weniger abgeführt. Der AN hat 9,3 Prozent weniger Abzüge und der Arbeitgeber spart ebenfalls 9,3 Prozent Effektivkosten. Fair wäre es dann, wenn der Arbeitgeber seine Ersparnis für seine AN in die betriebliche Altersvorsorge einzahlt. So wird die Mindestrente aufgestockt. Kaufkraft geht zwar verloren durch eine höhere Steuer bzw. Abgabe - aber der Nettolohn steigt durch den Beitragswegfall. Altfälle müssen aber ordentlich abgewickelt werden: Stw. Bestandsschutz.

Reinhard Grossmann
Unverschämt

Es ist schon eine bodenlose Unverschämtheit: Wie halt immer geht man auf die „kleinen Leute“ los. Da verschwenden Scheuer, Spahn oder Scholz Milliarden von Steuergeldern, haben noch nicht mal einen Funken von Anstand, sonst wären sie schon lange zurückgetreten, füllen sich sogenannte Volksvertreter die Taschen mit dubiosen Masken- und anderen Geschäften. Wie wäre es, statt Steuern an Banken oder Autokonzerne zu verschwenden, statt arrogant und unbedarft und vor allem unverantwortlich mit Steuergeldern um sich zu werfen, durch eine umsichtige Finanzpolitik Mittel für Renten, Schulen und den Kranken-/Altenpflegebereich frei zu bekommen. Deutschland als Sozialstaat im Sinne des Grundgesetzes, wie weit sind wir schon davon entfernt …

Account gelöscht
Zuschuss aus der Mehrwertsteuer

Die Wirtschaftsleistung wächst. Egal ob die konsumierten Produkte automatisiert oder personalintensiv produziert werden: Beim Kauf wird Mehrwertsteuer fällig. Die "Rentenlücke" sollte durch Zuschüsse aus dieser Steuer geschlossen werden. Vorteile: Die Exportprodukte bleiben wettbewerbsfähig. Importe aus Ländern mit Sozial- und Umweltdumping verlieren ihen unfairen Wettbewerbsvorteil. Und Automatisierung ist kein Killer für die Rentenkasse, sondern ein Helfer.

Hansi2012

Das Thema ist unangenehm.
Doch zur Wahrheit gehört eben, dass die aktive Lebensarbeitszeit verlängert werden muss, wenn die Menschen älter werden.

Rente zu beziehen über einen Zeitraum, der länger ist, als das Berufsleben, funktioniert nicht.

fathaland slim
18:48, Karl Maria Jose...

>>18:38 von fathaland slim
ja, aber da muss auch schon ein gewisses grundwissen vorhanden sein. linksextremes gedankengut und mitgliedschaft bei den ersten ohne grenzen hilft da nicht wirklich, wie sie hier ja schon oft bewiesen haben<<

Ja, ich war immer einer der ersten ohne Grenzen.

Aber was haben Ihre freundlichen, höchst liebenswürdigen Zeilen mit meinem Kommentar zu tun?

Ganz herzliche Grüße von einem 65jährigen Mann, der eine Rente von etwa 285 Euro erwarten darf und trotzdem für den Rest seines Lebens versorgt ist.

Bernburger49
@ 18:19 von Tada

"Alle US-Bürger zahlen in den USA Steuern, egal wo sie wohnen. Sozusagen "Mitgliedsbeitrag"." Tatsächlich ? Was und wieviel zahlen diejenigen, die die US-Staatsbürgerschaft als 2. Staatsbürgerschaft haben und auch gar nicht in den USA wohnen ?

Kambrium2

Wie kann es sein, dass wir uns wegen des Rententhemas mittlerweile eine Stimmung gegenseitiger Vorwürfe zwischen Jung und Alt leisten, während die Regierungen viel Geld in fremde und uns nicht einmal wohlgesonnene Staaten verschenkt? Solange wir z.B. an Polen jährlich, viele Milliarden zahlen und die ihren Rentnern, die gehen viel früher in Rente als wir, 14 Monatsrenten auszahlen können, bin ich der Meinung, das bei uns auch deshalb das Rentensystem nicht richtig sein kann und akzeptiere nicht, dass wir unseren Rentnern zumuten, bald bis 68 weiter arbeiten zu müssen. Dazu soll soll unserSystem dann weiter finanziert werden, in dem unsere jungen Leute mit Abzügen bei Löhnen und Gehältern so abkassiert werden, so dass diese selber kein Geld für ihre eigene Altersrückstellungen mehr haben? Da ist doch mächtig was am stinken. Warum hat dieses Thema noch keine gemeinsamen “Freitagsdemos“ ergeben und warum haben unsere “Wächter“ von der vierten Macht noch nie Stimmung dagegen gemacht?

Bender Rodriguez

Dieses Schneeballsystem fliegt uns um die Ohren und alle klammern sich fest daran. Bei immer älteren Leuten und immer weniger benötigter Arbeitskraft, wird das nichts. Nicht daß das schon seit 70 Jahren bekannt wäre. Jetzt haut auch die Globalisierung mitten rein und verstärkt das ganze. Ohne hätten wir diese Probleme halt erst in 50 Jahren.

Karin Mustermann
Lebensarbeitszeit, Beamtenruhestand

Beamtenruhestand: Es müssen ähnliche Regeln gelten wie bei den Renten. Auch das Niveau des Ruhestandgeldes ist dem Rentenniveau anzupassen und eine Obergrenze MUSS eingeführt werden. Die Ruhestandsgehälter werden komplett aus Steuern finanziert und wenn die Herren vom Staatsbankrott reden sollte man auch bedenken, dass zuviele Beamte in den Ruhestand gehen. Diese Ruhestandsgehälter müssen besteuert werden bis ein ähnliches Niveau erreicht ist. Ob diesen beiden Professoren, die ihr Leben lang keinen Cent erwirtschaftet und keine Steuern bezahlt haben wohl gefällt ?

Bernburger49
@ 18:31 von 91541matthias

Meinen Sie jetzt Pflegekräfte oder Patienten ?

YinYangFish
@AbseitsDesMains..., 18:43

„Frauen erhalten im Mittel 20 Jahre Rentenzahlung, da Sie sechs Jahre länger als Männer leben. Männer bekommen nur 14 Jahre im Mittel Rente.

Bei gleicher Einzahlung von Rentenbeiträgen erhalten Frauen also fast 50 % mehr Auszahlungen an Rente. Diese himmelschreiende Ungerechtigkeit ist fast noch schlimmer, als die Subventionierung kinderloser Menschen in der Rente und in der Pflege im Alter durch die Kinder anderer Familien.“

Ich (männlich) bin doch irritiert von Ihrem Vorschlag. Frauen leisten in diversen Bereichen viel unbezahlte Arbeit - z.B. Fürsorge für Kinder, Eltern, z.T. auch ihre Männer. ;)
Mindestens die ersten beiden sind meines Wissens wissenschaftlich belegt.
Und Sie schreiben von Ungerechtigkeit und wollen, dass diese Frauen, die im Schnitt weniger als die Männer verdienen und schlechter bezahlt werden, mehr zahlen?
Haben Sie Angst um unberechtigte Privilegien von Männern?! Ich kann Ihre Einschätzung und Forderung so jedenfalls nicht nachvollziehen.

Werner Krausss
Am 08. Juni 2021 um 17:42 von Dr.Hans

„Die Aussitzer in den Regierungen werden den Crash so lange hinauszögern wie es nur geht.“

Und mit was?

Mit Recht!

Der freundliche Friese
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Am 08. Juni 2021 um 18:10 von covid-strategie

Deshalb kommt Frankreich auch nie auf einen grünen Zweig und die Staatsverschuldung steigt und steigt.
Wie wäre es mit selber vorsorgen?

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Selber Vorsorgen kann auch nur der, der es sich leisten kann...
Mein Vorschlag : Dann soll die Staatsverschuldung doch weiter steigen ! In anderen Länder zb. den USA geht es doch auch.

falsa demonstratio
Am 08. Juni 2021 um 19:04 von Karin Mustermann

Zitat: Ob diesen beiden Professoren, die ihr Leben lang keinen Cent erwirtschaftet und keine Steuern bezahlt haben wohl gefällt ?

Sie haben Recht.

Bildung, Wissenschaft, Forschung und wie das ganze Zeug heißt brauchen wir nicht.

morgentau19
18:31 von Clemens_H

Ganz genau, dass sind eine der Ursachen, wozu auch die Fremdfinanzierung zählt.

In den nächsten 5 Jahre gehen die starken Geburtenjahrgänge in Pension.

Bei den Zahlungen von Beamten- Pensionen wird uns das System um die Ohren fliegen.

Das wird ein dicker Brocken, der in Zukunft kommen wird.

Mein Schwager ist bei der Bundesbank angestellt.....und plaudert manchmal aus dem Nähkästchen

PS. Ist es nicht seltsam, dass dies medial oder politisch so gut wie nie thematisiert wird?

David Séchard
Am 08. Juni 2021 um 18:48 von Karl Maria Jose...

>>Am 08. Juni 2021 um 18:48 von Karl Maria Jose Wim und Wendelin Fellhering
18:38 von fathaland slim

ja, aber da muss auch schon ein gewisses grundwissen vorhanden sein. linksextremes gedankengut und mitgliedschaft bei den ersten ohne grenzen hilft da nicht wirklich, wie sie hier ja schon oft bewiesen haben<<

Abgesehen vom sonstigen Wirrwarr, aber wer sind denn "die ersten ohne grenzen"?

morgentau19
18:10 von covid-strategie

>>Wie wäre es mit selber vorsorgen? Oder selbständiger Tätigkeit? Da sind Sie dann komplett raus aus dem System und kümmern sich mit Geldanlagen, Immobilien usw selber um die Altersvorsorge.<<

Der normale Arbeitnehmer wird gezwungen, Rentenbeiträge zu zahlen!

Warum sind das Rentenniveau kontinuierlich, während es für Beamte stabil bei 71% steht? (Ich hoffe, die Zahl ist korrekt) Und nicht zu vergessen: bei einem Beamten zählt das letzte Gehalt.....

Fragen sie bitte die rd. 11,5 Millionen Arbeitnehmer im Niedriglohnsektor, wie viel Geld sie in die kapitalgedeckte Altersvorsorge investieren können.

Ja, aber wenn es beim Selbstständigen nicht immer beruflich rund läuft, gehört er später zu der Gruppe, die staatliche Unterstützung beantragen.

Ihre Gedanken sind nett, aber alltagstauglich leider nicht.

PS. Vermögende brauchen sich nicht um ihre Altersvorsorge kümmern, die sind - wie der Name sagt- vermögend!

Der freundliche Friese
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Am 08. Juni 2021 um 18:57 von Hansi2012

Rente zu beziehen über einen Zeitraum, der länger ist, als das Berufsleben, funktioniert nicht.

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Da man mind. 45 Berufsjahre haben muß und mit 65 Jahren in Rente gehen zu können, müßte ja jeder Beitragzahler nach ihrer Rechnung weit über 110 Jahre Alt werden...
Bleiben wir doch dabei. Rente mit 65 bei mind. 45 ( bei vielen ja auch mehr) Berufsjahren sind mehr als genug !

fathaland slim
18:57, Hansi2012

>>Das Thema ist unangenehm.
Doch zur Wahrheit gehört eben, dass die aktive Lebensarbeitszeit verlängert werden muss, wenn die Menschen älter werden.<<

Das ist nur dann eine Wahrheit, wenn man das umlagefinanzierte Rentensystem, aus dem man sich sogar ab einer bestimmten Einkommenshöhe ausklinken kann, auch in Zeiten sinkender Geburtenraten zum Dogma erklärt.

>>Rente zu beziehen über einen Zeitraum, der länger ist, als das Berufsleben, funktioniert nicht.<<

Es wird mit wesentlich weniger Arbeitskräften erheblich mehr produziert als, sagen wir, vor zwanzig Jahren. Sehr viele Menschen werden für den Produktionsprozess überhaupt nicht mehr gebraucht. Und für den Dienstleistungssektor auch nicht. Denken Sie nur mal daran, wie viele Schrankenwärter es bis vor wenigen Jahrzehnten noch gab. Und jeder auch noch so kleine Bahnhof hatte Fahrkartenschalter mit täglichen Öffnungszeiten.

Um nur mal die Bahn als Beispiel herauszugreifen.

morgentau19
18:27 von Margitt.

Mit Verlaub, ihre gewünschte Zuwanderung von Flüchtlingen ist weltfremd!

Selbst nach 5 Jahren sind knapp die Hälfte in Beschäftigung, wovon ein Großteil im Niedriglohnsektor sind.

Wie viele davon beantragen noch zusätzliche Leistungen, um über die Runden zu kommen?

Die andere Hälfte bezieht ausschließlich staatliche Leistungen.

Ob es mehr Einzahler im Rentensystem geben muss, will ich nicht verneinen, aber auf die Höhe der Beiträge kommt es auch an.

Je mehr AN im Niedriglohnsektor tätig sind, desto geringer deren Beiträge, bedeutet mehr Armut im Alter.

Was wir dringend benötigen ist, dass ALLE dieses R-System bedienen- egal welche Berufsgruppe.

Keine Trennung von bestimmten Berufsgruppen!

Keine Bemessungsgrenzen bspw. bei KK

Keine Absenkung des R-Niveaus, was der Armut im Alter entgegenwirkt.

Aber ich weiß, dass es nie geschehen wird.

Lobbyisten werden dies zu verhindern wissen.

Aber ihr Vorschlag ist eine zusätzliche Belastung....

morgentau19
18:46 von hallersharry

Ich habe ihre Empfehlung in die Tat umgesetzt und mir eben die pdf- Datei runter geladen.

Werde sie mir zu Gemüte führen.

Bin echt gespannt.

Ich bedanke mich auf jeden Fall für ihre Empfehlung!

PS. Eine Erhöhung des Rentenalters aufgrund der Lebenserwartung heißt doch nicht, dass jeder auch länger in der körperlichen Verfassung ist, zu arbeiten.

Ja, dieses Beratergremium sollte sich mal beraten lassen.

Der freundliche Friese
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Am 08. Juni 2021 um 19:44 von morgentau19

Mit Verlaub, ihre gewünschte Zuwanderung von Flüchtlingen ist weltfremd!
Selbst nach 5 Jahren sind knapp die Hälfte in Beschäftigung, wovon ein Großteil im Niedriglohnsektor sind.
Wie viele davon beantragen noch zusätzliche Leistungen, um über die Runden zu kommen?
Die andere Hälfte bezieht ausschließlich staatliche Leistungen.
Ob es mehr Einzahler im Rentensystem geben muss, will ich nicht verneinen, aber auf die Höhe der Beiträge kommt es auch an.
Je mehr AN im Niedriglohnsektor tätig sind, desto geringer deren Beiträge, bedeutet mehr Armut im Alter.
Was wir dringend benötigen ist, dass ALLE dieses R-System bedienen- egal welche Berufsgruppe.
Keine Trennung von bestimmten Berufsgruppen!
Keine Absenkung des R-Niveaus, was der Armut im Alter entgegenwirkt.
Aber ich weiß, dass es nie geschehen wird.
Lobbyisten werden dies zu verhindern wissen.
Aber ihr Vorschlag ist eine zusätzliche Belastung....

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Ein bitterer aber wahren Kommentar !

Mika D
17:43 von Tada - Beschäftigung Älterer

Wieviele Menschen werden denn mit 55/56 und ähnlich bereits „ausgemustert“, wie stehen denn die Jobchancen für die älteren Generationen ( außer im Politischen Bereich) ?
Wo heute schon keine 58 jährigen mehr eingestellt werden, dürften schwer vorstellbar 60+ bis 68 eingestellt werden..oder beschäftigt bleiben.
Das Ganze bedeutet mehr Altersarmut und stellt eine unrealistische Perspektive dar.
Wer selbständig ist oder arbeiten kann und will im hohen Alter soll es tun können, doch wo es unsinnig ist und nicht mehr möglich ist, muss es andere Lösungen geben.