Ihre Meinung zu Keine grün-blühenden Landschaften im Osten

Wenn man mal die Wahlen der letzten Jahre zusammen nimmt, dann zeigt sich bei den Grünen eines ganz deutlich. Sie punkten dort, wo sie auf eine breite bürgerliche Mitte treffen, wie in den wirtschaftlich erfolgreichen Bundesländern BaWü, Bayern, HH.

Diese bürgerlichen Strukturen fehlen im Osten, von den Stadtgesellschaften wie in Leipzig oder Dresden mal abgesehen.

@MRomTRom
Zitat:
"Dennoch brauchen sie auch in den neuen Bundesländern eine solide Basis oberhalb der 5 %, wenn sie bundesweit in den 20 % Bereich vorstoßen wollen. Das ist Arbeit, die sich nicht von selbst erledigt."

tja - das haben Die Grünen Ende 1990 mit ihrer verlorenen Bundestagswahl selbst vergeigt
die östlichen Landesverbände haben durch das getrennte Wahlbündnis zwar ihre Bundestags-Kandidaten durchgebracht - aber die wichtige Schnittstelle (Das Haus der Demokratie in Berlin) zwischen den Landesverbänden und der dann alleinigen Zentrale in Bonn - wurde aufgegeben.
Wichtige Ansprechpartner für die noch im Aufbau befindlichen Landesverbände waren weg - diese wurden NICHT in den Westen integriert...
..in Bonn hatte man damit zu tun - den eigenen Apparat zu schrumpfen da ja sämtliche Bundestagsmandate weg waren.
Davon hat man sich bis heute nicht erholt!

Die Landwirtschaft im Osten gibt es in ein paar Jahren wegen Dürren eh nicht mehr. Kohle fragt auch keiner mehr nach. Tja und nachhaltige Themen stehen dort auch nicht auf der Agenda, somit ist der Osten nur von kurzfristigen Gefühlen bestimmt im Wahlverhalten.

Ich muss sie enttäuschen ich habe 30 Jahre in der DDR gelebt und jetzt 30 Jahre BRD erlebt und meine persönliche Meinung auch als Nichtkommunist, das der Kapitalismus aber die bedeutend schlechtere Seite ist. Schlimme und schreckliche Sachen sind in beiden Gesellschaften passiert und passieren in dieser auch jetzt noch in der bestehenden. Auch Russland ist kapitalistisch, es ist nur Feind des Hegemon Amerika. Warum wird den soviel gegen links gewettert, weil es die Grundfesten des Kapitals erschüttert. Ich finde soziale Gerechtigkeit besser als grenzenlose Profitgier. Und was die grüne Elite betrifft, hat sie eins begriffen kaputte Welt = kein Profit. Grün ist die Tarnung drunter ist alles schwarz. Wie gesagt meine persönliche Meinung, die kaum einen interessiert, aber das stört nicht. MfG

Die Grünen haben im Osten keinen Erfolg weil die Menschen dort durch ihre Erfahrungen mit 40 Jahren Sozialismus ein Gespühr haben für arrogant wirkene Bevormundung von oben und für Wasser predigen und Wein trinken - was ja ein Markenkern des Sozialismus und der Grünen ist .
Außerdem erkennen die Ostdeutschen besser die wirklichen Probleme die tagtäglich den einfachen Bürger belasten und wägen pragmatischer ab wie Probleme gelöst werden und welche Wichtigkeit sie haben .
Und nicht zuletzt sind besonders die Ostdeutschen sehr empfindlich gegenüber Sprechverboten und Denkvorgaben aus ideologischen Gründen .
Das alles ist im Westen nach und nach verloren gegangen weil der Westen den Luxus hatte sich ohne Bevormundung entwickeln zu können - bis jetzt zumindest ....

Wenn CDU, SPD und FDP eine sog. "Deutschlandkoalition" (schwarz-rot-gold/gelb) schließen, bleibt für die Grünen schon farblich aber hauptsächlich qua Wahlprogramm kein Platz mehr...

Spannend wenn gerade das Bundesland, welches einem bei jedem Dürremonitor online knallrot entgegenleuchtet, den Kopf beim Thema Nachhaltigkeit wortwörtlich in den Sand steckt. Die Verbindung zwischen eigenem Handeln und den Folgen ist wenig ausgeprägt. Sind im Zweifel einfach die anderen schuld, wenn es mit der Landwirtschaft bergab geht?

"Wer mit vorschreibt wie meine Feuertür an der Heizung auzusehen hat und warum ich schon wieder eine neue einbauen muss, weil man eine Vorschrift willkürlich geänder hat sind nicht die Grünen sonder die CDU. Die paar Naturschutzvorschrift sind da vernachlässigbar."

Diese Vorschriften sind aber begründbar mit Marktgesetzen und Sicherheitsgrundsätzen .
Wer aber den eigenen Parteimitgliedern vorschreiben will welche Wörter nicht mehr benutzt werden dürfen - Stichwort : Indianer - hat ein gewaltiges Problem mit Andersdenkenden und auch eine gewisse Distanz zur Realität .

warum ich so eine Analyse schreiben kann?
weil ich aus der Umweltschutzbewegung im Osten komme und bis 31.12.1990 im Partei-Apparat der OST-Grünen mitgearbeitet habe
darum war ich für wichtige Ereignisse -> Zeitzeuge

ein weiteres Manko waren die Besuche der westlichen Parteispitzen - die sich auf das Büro der Ostgrünen im Haus der Demokratie beschränkten - in die östliche Provinz ist niemand namhaftes gefahren
(über die absurden Begründungen der Betreffenden warum man dies nicht machte schweige ich lieber)

nun besteht "Bündnis90/Die Grünen" ja nicht nur aus den Überresten der Ostgrünen Partei - ein grosser Teil kommt von Gruppen die Demokratie Jetzt oder Neues Forum
aber ein grosser Teil deren Köpfe hat sich im Laufe der Zeit ins bürgerliche Lager (CDU, SPD usw.) verabschiedet
warum?
weil schlicht weg kein sie als Politiker unterstützender Apparat vorhanden war
z.T. waren sich die Teilgruppen vor Ort die jetzt aus 4-5 Büros ein neues bilden sollten nicht wirklich "grün"

Grün hat es nicht geschafft, und wird es auch bei der Bundestagswahl nicht schaffen, Themen in den Vordergrund zu stellen, welche den einfachen und durchschnittlich verdienenden Wähler wirklich interessieren. Stattdessen blitzt immer wieder die grüne Neigung der Bevormundung und Besserwisserei auf.
Grüne Themen haben andere mittlerweile ebenfalls im Programm, der durchschnittliche Wähler kann fast keine Unterschiede mehr erkennen, und will sich auch nicht wirklich mit allen Wahlprogrammen auseinandersetzten, da andere Dinge wichtiger für Ihn sind, wie zum Beispiel bezahlbarer Wohnraum, oder ordentliche Bedingungen in den Schulen, Nahverkehr auf dem Land, usw…….

Für den überraschend deutlichen Wahlerfolg der CDU in Sachsen-Anhalt gibt es zwei wichtige Gründe:

1. Ministerpräsident Reiner Haseloff, der als Persönlichkeit, als populärer Politiker und mit der Leistungsbilanz seiner Regierung gepunktet hat.

2. Die Vorhersagen einiger Umfrageinstitute, die es in den Bereich des Möglichen gerückt haben, dass die AfD stärkste Partei in Sachsen-Anhalt werden könnte. Das hat viele alarmiert. Da man nur der CDU zutrauen konnte, die AfD auf die Plätze zu verweisen, haben viele Wähler anderer Parteien für die ‚Brandmauer‘ gestimmt und der CDU zum Wahlerfolg verholfen. Sie wurde zur Sammelpartei gegen die AfD. Aber das hat von Grünen, Linken, SPD u.a. Stimmen abgezogen.

noch warum der Hauptverursacher der Klimaprobleme, soziale Ausgrenzung, schlechte Bildung, Armut usw. immer wieder gewählt wurde und wird.
Es scheint geradezu das die Bürger das alles exakt genauso wollen.
Anders kann ich mir die Zahlen der CDU nicht mehr erklären...

"Die Landwirtschaft ist heute der schlimmste Faktor für den Verlust unserer Artenvielfalt. Ein Luxusproblem? Vielleicht tatsächlich für die, die nichts zu essen haben."

Ich gehe mal davon aus dass Sie aus dieser Überzeugung heraus die Avocados oder Mangos , spanische Erdbeeren oder Ähnliches im Supermarktregal geflissentlich liegenlassen denn sonst würden Sie ja noch viel gewaltigere Umweltzerstörungen unterstützen und das wollen Sie ja sicher nicht , oder ?

Vielleicht erscheint ja vielen Menschen in den ostdeutschen Bundesländern der derzeitige Zustand von Natur und Umwelt schon als ausreichend, jetzt, da die sichtbaren Auswirkungen und Zerstörungen durch die DDR - Wirtschaft dank enormer finanzieller Aufwendungen teilweise verschwunden sind. Es bleibt aber noch viel zu tun, insbesondere um weiteren Schaden und weitere Verschlechterungen von Luft, Wasser und Erde zu verhindern, denn unsere Kinder und Nachkommen haben ein Anrecht darauf, dass wir mit der Welt, in der wir leben, sorgfältig und nachhaltig umgehen. Diese Bewusstsein scheint vielen Menschen zu fehlen.

in Flächenländern, in denen trotz gegenseitiger Behauptungen das Auto immer noch Fortbewegungsmittel Nr. 1 ist und bis auf weiteres bleiben wird..

Wenn man kurz vor der Wahl mit Benzinpreiserhöhungen droht muss man sich nicht wundern, wenn man dafür abgestraft wird..

Die Grünen muss man sich leisten können..ländliche Bevölkerung und Ärmere können das eher nicht..

Grosstädter mit funktionerendem ÖPNV eher

"Schließlich war absehbar, dass alles überprüft werden würde, vor allem von politischen Gegnern und deren Unterstützern."

Warum Menschen in unserem Gesellschaftssystem (Kapitalismus, Demokratie und freiheitlicher Rechtsstaat) so veranlagt sind ,- gehässig, voreingenommen, akribisch suchend, nach eigener Macht strebend, unnachgiebig, heuchlerisch, hochnäsig, leistungsorientiert ... -, frage ich mich schon immer.
Wenn es nach mir ginge, würde ich nie in der Vergangenheit anderer wühlen und mehr Empathie zeigen, z.Bsp. auch ehemals Obdachlosen, Streetworkern, Kriminellen oder Nazi-Aussteigern jede Chance einräumen, ganz oben stehen zu dürfen, bis hin zur Bundeskanzlerschaft.

Um das Wahlergebniss „auszugleichen“ sollte der Lebenslauf von Frau B. wieder weiter „angepasst“ werden...Frau B. hat - entgegen ihren eigenen früheren Angaben – keinen Bachelor, sie war keine „wissenschaftliche Mitarbeiterin“, sie ist seit 2015 keine Doktorandin mehr, sie ist keine „Völkerrechtlerin“, keineswegs Juristin. Sie sie war nicht drei Jahre lang „Büroleiterin“ der grünen Abgeordneten Elisabeth Schroeter in Brüssel, sie ist nicht „Mitglied“ im UNHCR (United Nations High Commissioner for Refugees), nicht Mitglied des German Marshall Fund usw. usw. das stärkt das Vertrauen nicht gerade

Entweder man trifft die Themen, Lebenswirklichkeiten und das Vertrauen der Wähler oder eben nicht.

Da hat Dietmar Bartsch das einzig Richtige des gestrigen Abends gesagt.
Die ganze AfD-Hetze hat nichts gebracht. Im Gegenteil!
Das nationalkonservative Lager ist mit überwältiger Mehrheit gewählt worden.
Heute Selter und Kopfschmerztabletten für die Kanzlerkandidaten des Schreckens.

... aber dafür können die Wahlen im Osten verloren gehen. Eine Partei, welche in weiten Teilen Deutschlands als Splitterpartei der Rückhalt in der Bevölkerung fehlt, kann keine Kanzlerpartei sein. Das gilt für die Grünen, aber mittlerweile auch für die SPD. Die Wahl Armin Laschets zum Kanzler ist daher alternativlos. Leider reicht der Horizont des Raumschiffs Berlin (Parteien + Presse) jedoch nur bis zur nächsten Veganerkneipe in B-Kreuzberg; und daraus schließt man, dass hier die Willensbildung des deutschen Volkes passiert. Dies ist mitnichten der Fall. Wahlen werden in Deutschland auch auf dem Land gewonnen, nicht in der Stadt. Auch das sollte hinlänglich bekannt sein.

>>> ... Viele Grünen Wähler
haben es schlicht nicht geschafft die Wahllokale zu erreichen.... die warten immer noch an der Bushaltestelle ... <<<
.
Ne, die Zeiten sind vorbei. Die neuen Grünen Wähler fahren luxuriöser. Siehe hier:

"https://www.tagesspiegel.de/politik/in-den-vergangenen-12-monaten-gruen…"

Es wäre interessant zu wissen, was man sich hierunter vorzustellen hat. Ein mit Windrädern vollgestelltes Land, das aber, weil wir nicht genug Wind im Inland haben, seinen Strom teuer bei den Atomkraftwerken der französischen Nachbarn kaufen muss? Ein Land, dessen zentrale Industrie immer weiter in die Knie geht, weil die Automobilindustrie und ihre Zulieferer nicht davon leben können, nur noch Lastenfahrräder zu bauen? Ein Land, in dem eine zunehmende Menge von Wörtern verboten ist und man durch eine harmlose Formulierung die Etikettierung als "Rechtspopulist" und moralisch bedenklich erhält?
Auf dieses "Blühen" kann ich verzichten.

Zitat:
"Schauen Sie sich bitte die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland und auf der Welt an.
Mehr Menschen brauchen mehr Nahrung (Deutschland exportiert davon Recht viel).2

vor allem werfen "wir" in D-Land gut die Hälfte der produzierten Lebensmittel einfach weg
z.B. kommt ca. 1/3 aller erntbaren Kartoffeln gar nicht vom Acker weil sie den "geometrischen" Vorgaben des Einzelhandels entsprechen
primär IM-Portieren wird Lebensmittel - > in Form von Futtermittel
und den Überschuss an Billigfleisch - subventioniert durch die EU - den exportieren wir
die dabei entstehende Gülle bleibt zurück und verseucht das Grundwasser

Nahrung wird mehr als genügend auf der Welt produziert - es wird aber zum einen das falsche angebaut (auf 50% der Ackerfläche stehen Futtermittel für die Tiermast)
und
es wird ungerecht verteilt bzw. kann in bestimmten Gebieten "dank" nicht vorhandener Infrastruktur erst gar nicht verteilt werden

kann man sich mit beschäftigen - kann man aber alles ausblenden

Die Grünen haben ihr Ergebnis immerhin verbessern können.

Wirklich interessant finde ich wie immer die Statistiken zur Wählerwanderung.

Hier zeigt sich, dass das Mobilisierungspotential der afd ausgereizt ist.

Statt aus Frust über die notwendigen Coronamaßnahmen denen die Stimme zu geben, die Angst und Feindbilder schüren, haben sich viele Wähler dem Mann zugewendet, der ihnen für die Eindämmung der afd in der besten Ausgangsposition scheint.
Nicht zuletzt wegen des Rauswurfs seines Innenministers Stahlknecht, der offen über eine Zusammenarbeit mit den blauen spekuliert hat.

Dass der afd nur von den Linken mehr Wähler zu- als abgewandert sind, zeigt wie austauschbar Ideologien und Verchwörungstheorien an den extremen Rändern (nicht der gesamten Linken) des politischen Spektrums sind.

Da geht es am Ende nur noch um die eigene Verletztheit, die Wut, das "macht kaputt was euch kaputt macht" und das "Dagegensein" als Identität stiftendes Element zum Hervorheben der eigenen Wertigkeit.

Zitat:
"Es sind noch drei Monate Zeit bis zur Bundestagswahl. Ein kluges Wahlkampfteam wird diese Behauptungen mit sachlicher Argumentation leicht entkräften können, denn sie grenzen an faktenfreie Verleumdung.

Ich traue den Grünen ein kluges Wahlkampfteam durchaus zu, denn es gibt viele intelligente, gebildete Leute dort."

was meinen Sie was dieses Team gegen die medialen "Geschütze" z.B. der Springerpresse erreichen wird??
meine eigene Erfahrung sagt mir -> nicht viel

aus meiner Sicht steht mit der CDU der nächste Wahlsieger bereits fest - Die Grünen werden in den nächsten Wochen bewusst als "Bezebub" (Schreckgespenst) aufgebaut
damit der "bürgerliche" Wähler sein Kreuzchen an der "richtigen" Stelle macht

dass man sich da von der AfD und ihren Anhängern helfen lässt...
..wen stört es nach dem Wahlabend im September
*sarkasmus*

Warum Benzinpreiserhöhung fordern, wenn frau genausogut massiven Ausbau von E-Ladestruktur fordern kann um Klimaziele zu verfolgen? Warum nicht Förderung von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft mit mehr arbeitintensiven Bioprodukten? Warum nicht Forderung nach Arbeitsplätzen in Bürgernähe,statt in wenigen Zentren, um Pendeln zu verringern?
Warum nicht Forderung nach Einkaufsmöglichkeiten in Dörfern in Fuß/Fahrradnähe.
So viele Möglichkeiten einen 'grünen' Wahlkampf zu machen der Menschen auch in grün fernen Regionen mitnimmt und nicht gleich mit massiven Verhaltensanweisungen und Vorgaben erschreckt.

Nicht auf solche Ideen zu kommen liefert das entsprechende Ergebnis. Weil Menschen sehen, dass nicht sie sondern Purismus der Ideologie vielen Parteivertretern das wichtigste ist.

Ich bin ja richtig erschrocken, als ich das Wahlergebniss gesehen habe.
Nicht mal 20% der Waehler sind sozial eingestellt. Dafuer aber sind fast 60% der Waehler dem Spektrum Neoliberal, Erzkonservativ oder gar Reaktionaer zuzuordnen.
Wieso nehmen die Menschen da so wenig Ruecksicht auf die Zukunft ihrer Kinder? Denn mit den in meinen Augen rueckwaertsgewandten Parteien CDU/AfD/FDP kann m.M.n. keine gute Zukunft gestaltet werden. Jedenfalls nicht fuer "Ottonormalbuerger".

.. einen E-Pkw zu kaufen/zu bestellen. Keine Chance. Meistens waren die Autohäuser nicht einmal Willens oder in der Lage, meine Bestellung entgegen zu nehmen. Von realistischen Lieferfristen ganz abgesehen.
Eventuell (!) ein Modell in der 100 Tsdder Liga.
Ich wollte nicht mal was ungewöhnliches: etwas vom Schlage einer E/ oder 5er Klasse ... als Kombi ... nix ist. Und als ich nach einer Ahk für einen 1600 kg Anhänger gefragt habe, wären die Gespräche 'eh am Ende.
Und eine Wallbox? Lt. Energieversorger, Lieferanten und Anschlussbetrieb in 12 Monaten +/- ... Toll.
Da können auch die Grünen nicht helfen ...

Die Erzählung wird sein:
Die Grünen sind eine Verbotspartei, die die Interessen der Besserverdiener vertritt und sich moralisch über den „Durchschnittsbürger“ erhebt.
Es sind noch drei Monate Zeit bis zur Bundestagswahl. Ein kluges Wahlkampfteam wird diese Behauptungen mit sachlicher Argumentation leicht entkräften können

Ihr Wort in Gottes Gehörgang. Man sieht doch in diesem Forum täglich, wie diese Erzählung nicht nur hängen bleibt, sondern auch kolportiert wird. Und die Angst vor ihrer Erfüllung schon mit Händen zu greifen ist.

Ich hatte stets erwartet, dass jedem denkenden Menschen klar gemacht werden kann, dass der Verzicht auf den Einbau von Bremsen ein Auto zwar billiger macht, aber langfristig die Sache durchaus verteuert. Aber selbst diese einfache Tatsache kann durch die Drohung mit Gefahren für den Wohlstand erfolgreich vernebelt werden.

Der mdr hat einen weit aus besseren und fundierteren Kommentar geschrieben, warum die Grünrotlinken so abgestürzt sind.
Die Kanzlerkandidaten haben ja deutlich gemacht, wie sie ohne Rücksicht auf die Gering- und Mindestlohnverdiener mit der Sense Klimapolitik betreiben wollen.
Den Mitteldeutschen geht es Arbeitsplätze, inn. Sicherheit, ill. Einwanderung und nicht um ein diffuses Thema, was die Deutschen sowieso nicht beeinflussen können.
Würde sagen, die Wahrheit ist immer auf dem Platz...

Schadenfreude gibt es eigentlich nicht, denn die hat nur die AfD verdient. Ansonsten haben die GRÜNEN, die LINKE und auch die SPD absolut ihren Sinn, denn sie sind immer wieder die Ebenen, die falsche Tendenzen ansprechen und richtigerweise lautstark vertreten. Bei einem übermächtigen politischen Gegner besteht immer die Gefahr, daß er falsche Entwicklungen nicht erkennt und zu Kompromissen gezwungen werden muss. Leider haben manche Parteien ideologische oder parteiprogrammatische Scheuklappen auf, was zum "Tunnelblick" und Realitätsverlust führt. Anscheinend haben die Wähler das erkannt.

Es mag ja sein, dass die Ideen der Grünen im Osten mehr Leuten nicht gefallen als im Westen. Anscheinend gibt es Mentalitätsunterschiede, wie man auch in der Begeisterung für die AfD in einigen "neuen" Ländern sieht.

Also haben sich viele Wähler für die "bewährte" CDU entschieden, der wir die "Erfolge" der letzten Jahre und Jahrzehnte verdanken (hohe Strom und Benzinpreise kommen nicht von den Grünen) und die für blühende Landschaften im Osten gesorgt hat [Ironie aus]

Und wer die AfD wählt, egal was diese Partei verkörpert, Hauptsache er kann es "denen da oben mal zeigen", der muss sich nicht wundern, wenn seine Haltung zur Demokratie angezweifelt wird. Auch wenn Herr Wanderwitz sicher kein begabter Kommunikator ist.

Mich interessiert nicht, wie ein 6 Prozent Partei heute so jammert.
Die nationalkonservativen Parteien haben eine 2/3 Mehrheit erreicht.
Die propagierte Angst vor der AfD hat sich gegen den grünrotlinken Block gewendet.
Gute Aussichten für die Bundestagswahl!

@krittkritt
Zitat:
"Die CDU war 40 Jahre beteiligt in der DDR.
@09:02 von Louis2013
Bündnis 90 dagegen war die freiheitliche bürgerliche Gegenwehr."

und warum sind dann gut die Hälfte derer die aus den ehemaligen DDR-Oppositionsgruppen stammten zur CDU gegangen - allen voran der Demokratische Aufbruch (DA) - der gleich komplett in der CDU aufgegangen ist
aber auch führende Köpfe des Neuen Forums findet man heute nicht bei den Grünen sondern bei der CDU
--
übrigens: zu den DDR-Oppositionsgruppen die 1990 im Haus der Demokratie sassen gehörte auch die "Vereinte Linke"
und die waren bestimmt KEINE "bürgerliche Gegenwehr"
*lol*

Endlich haben wir wieder einen Wahlkampf in denen die Parteien sich auch grundsätzlich voneinander differenzieren wollen. Das ist gut so, so wird es dem Wähler einfacher gemacht, das für ihn geringste Übel zu wählen. Viel schlimmer waren die Zeiten, in denen alle Parteien im Einheitsbrei verschwommen sind und nicht klar ersichtlich war, wer wofür steht. So wird es nun klar geäußert, jeder kann wählen und dann bitte hinterher nicht jammern, er hätte ja von nichts gewusst. Wer mehr Umwelt und Klima will muss mehr zahlen - anders geht das nicht - wer auf andere Prioritäten setzt hat eben andere Parteien zur Auswahl...So ist es eben in einer Demokratie

Sie schreiben u. a. „…Wie erklären Sie sich dann den Stimmenzuwachs der CDU. Denn die ist bisher die einzige real existierende Gebots- und Verbotspartei.“
Die „Ge- und Verbote“, die derzeit v. a. von den Coronamaßnahmen herrühren, kommen beim Bund von der Bundesregierung und von den Bundesländern von den jeweiligen Landesregierungen. Dies nur auf die CDU (und CSU) zu schieben, passt nicht!

Was bedeuten die Vorhaben der Grünen den Bürger?

Steigende Preise überall:
Nicht nur Heizöl, Benzin und Dieselkraftstoff wird deutlich teurer, auch alle Transportkosten werden steigen und das wird umgelegt auf die zu transportierenden Güter, auch Lebensmittel.
Das Ehegattensplitting soll abgeschafft werden und somit wird die Steuerbelastung Verheirateter steigen, es sei denn sie haben viele Kinder, die mitzählen. Sind diese Kinder ausgezogen weil erwachsen, so muß mit höherer Besteuerung gerechnet werden. Ungewollt kinderlose müssen ebenfalls mehr zahlen.
Eine höhere CO2- Besteuerung führt zu steigenden Produktionskosten, auch wenn gezwungenermaßen "umgerüstet" wird.
Ein beschleunigter Kohleausstieg führt zum Abbau von zigtausenden von gutbezahlten Arbeitsplätzen. Die persönlich betroffenen werden nicht zu begeistern sein, vor allem, weil in den Nachbarländern verstärkt auf Kohle gesetzt wird (Beispiel Polen).
und, und..
Die Grünen werden also butterweich formulieren, VOR DER WAHL...

Schellenbaum
Und wieso wählen dort so viele noch die zweifach umgefärbte ex SED?
Das können ja kaum alles Wendeverlierer sein, die ein locker leichtes Parteileben geplant hatten.
Die spd muss jetzt mal zusehen, dass sie ihre Wöhler von dort wieder zurück bekommt. Ebenso die CDU. Zu viel Gekuschel in der Mitte und die Ränder den Radikalen überlassen, zahlt sich eben nicht aus.

Sie schreiben u. a. „…Die Grünen haben längst nicht mehr Probleme der Schwächeren u. Geringverdiener im Auge. Deren Klientel ist der gutverdienende Bürger mit Umweltambition. Das ist ja grundsätzlich vielleicht nicht falsch aber halt vermutlich nicht das, was sich viele wünschen.“
Ich glaube, dass nicht nur die von Ihnen erwähnten „gutverdienende Bürger mit Umweltambition“ im Fokus der Grünen stehen, sondern auch die vielen jungen Menschen, die sich tatsächlich und hauptsächlich um das Thema Klima Gedanken machen (wie z. B. meine 25-jährige studierende Tochter; mein 22-jähriger Sohn in Ausbildung zum Erzieher springt dagegen nicht auf den „Grünen Zug“ auf; meine Frau schon auch für die Grünen, ich wiederum nicht … so unterschiedlich ist es auch in Familien, wobei wir eher zu den gutverdienenden Bürgern gehören).

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