Armin Laschet und Reiner Haseloff

Ihre Meinung zu Laschet-CDU vor Landtagswahl: Lieber Simbabwe als ein heißer Sommer

Ausgerechnet Sachsen-Anhalt. Der letzte Stimmungstest vor der Bundestagswahl zeigt schon jetzt inhaltliche und strategische Leerstellen der CDU um Kanzlerkandidat Laschet. Augen zu und durch dürfte nicht reichen, analysiert Kristin Schwietzer.

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87 Kommentare

Kommentare

Oldtimer
16:43 von Karl Maria Jose…

Vielen Dank für ihren Beitrag, mir ganz aus dem Herzen geschrieben.

Blitzgescheit
Ernst nehmen kann das schon lange niemand mehr!

Hr. Laschet erklärt in einem Interview im DLF: "Die AfD sitze ihm auch nicht im Nacken. „Sie sitzt nicht der CDU im Nacken, sondern sitzt jedem Demokraten im Nacken“, sagte Laschet. Wer für klare demokratische Verhältnisse sei, müsse die CDU von Ministerpräsident Reiner Haseloff wählen."

Soso ... wenn Ostdeutsche in einer demokratischen Wahl eine demokratische Partei wählen, die von Hrn. Laschet und der CDU nicht goutiert wird, dann ist das gegen die "Demokratie" und "demokratische Verhältnisse" gibt es nur, wenn man die CDU wählt.

Eine Kooperation und Gespräche mit der AfD lehnt Hr. Laschet kategorisch ab.

Wie schaffen es Leute wie Hr. Laschet solch einen pittoresken Unsinn von sich zu geben und nicht selber vor Lachen vom Stuhl zu fallen?

Man möge Hrn. Laschet vielleicht noch einmal erklären, was "Demokratie" bedeutet. Vielleicht liegt es ja am Verständnis.

Blitzgescheit
Aus CDU-Sicht verständlich ...

Zitat: "Keine Zusammenarbeit mit AfD und Linkspartei unterstreichen Laschet und Haseloff auch auf ihrer Wahlkampftour. In Sachsen-Anhalt ist denn auch immer wieder von Simbabwe die Rede."

Aus CDU-Sicht ist es verständlich, dass eine Zusammenarbeit mit der AfD kategorisch ausgeschlossen wird, legt die AfD doch seit Jahren den Finger in der Wunde der verkorksten CDU-Politik - angefangen vom Eurodesaster, Flüchtlingspolitik, Energiewende, Corona-Politik, EU-Politik ... you name it!

Die AfD legt seit Jahren das Versagen, die Fehler, die Fehlentwicklungen und Probleme, die die CDU verursacht und zu verantworten hat, schonungslos offen.

Klar, dass eine Zusammenarbeit unmöglich bzw. sehr schmerzhaft wäre, weil die CDU erst einmal ihre Fehler eingestehen müsste.

Verkauft wird die Weigerung der Zusammenarbeit natürlich damit, dass die AfD die "Demokratie bedrohe". Klingt natürlich besser. Belege hierfür fehlen weiterhin!

Mal so gesacht
Es ist schon fast peinlich,

wie sich unsere Altparteien aufführen.
Da wird ein Drittel der Wähler (AfD+Linke) in die Ecke gestellt, weil man mit deren Vertretern nicht reden will.
Und dann wird aus Verzweiflung und mangelnder Stimmenzahl der einzelnen eine Zweckgemeinschaft gebildet, deren einziges Ziel der Machterhalt ist.
Auch wenn es Herrn Laschet und einigen hier nicht passen mag: sowohl LINKE als auch AfD sind demokratisch gewählte Parteien!
Wenn sie es nicht wären, würden sie nicht zu Wahlen zugelassen.
Und noch ein Hinweis: bei Duldungen oder gar Koalitionen setzt sich nach meinem Kenntnisstand nie immer nur eine Seite durch. Da liegt es dann an den Unterhändlern in GESPRÄCHEN auszuloten, ob es genügend Gemeinsamkeiten gibt.
SO funktioniert Demokratie.

DrBeyer
@Anna-Elisabeth 18:22

"Ich kann es nicht ändern, aber dieses "die Ostdeutschen" hat meine Verteidigungsreflexe geweckt."

Ach soooo ...
Jetzt verstehe ich Sie besser. Allerdings war dann Ihre Antwort an fathaland slim etwas unglücklich formuliert, da er ja explizit von den rechtsradikal wählenden Wendeverlierern, die er nicht verstehen könne, gesprochen hatte.

Mister_X
Jaja

Was man hier wieder so liest.
"AfD die einzige Opposition". Und natürlich keinesfalls "rechtsextrem".
Allen Äußerungen von Höcke, Gauland, Kubitschek & Co. zum Trotz.
Und natürlich die These, die AfD sei nichts anderes als die CDU von vor 20 Jahren (diese These wurde schon so oft hier im Forum auseinander genommen, dass es nicht lohnt, dies erneut zu tun).
Und natürlich mischt auch der Bote mal wieder mit und fordert flehentlich "Fakten und Tatsachen", um sie dann wieder ausführlich ignorieren zu können.
Fehlt eigentlich nur noch der vielnamigste User, der SA als "demokratischstes Bundesland" adelt, da dort die AfD ja die meisten Stimmen hat...

Account gelöscht
Ich bin sehr neugierig..

.. auf den Ausgang dieser Wahlen ! Sollte jetzt tatsächlich die AfD Regierungsverantwortung übernehmen müssen, kann sie zeigen, was sie so "drauf" hat. Bisher hatte diese Partei dazu überhaupt keine Möglichkeit und der ständig hier wiederholte Schnack "die haben noch nix auf die Kette gebracht" war Unfug. Ich hoffe sehr, daß die Wahlen korrekt abgewickelt werden und hernach die Kontrahenten fair miteinander umgehen. Das Resultat wird dann wieder nicht allen Wählern gefallen, doch in ein paar Jahren haben diese dann wieder die Wahl - das ist doch gut so.

MRomTRom
Die AfD bleib der Skandal-Verein von André Poggenburg

In der AfD von Sachsen-Anhalt ist alles wie unter der Skandal-Figur André Poggenburg geblieben.
Auch wenn der sich selbst ins Aus geschossen hat ist sein Landesverband da geblieben, wo er ihn verlassen hat. Scharf am rechten Rand mit ideologischer Verwandtschaft zum ‚Flügel‘.

Geglänzt wurde nicht mit Sacharbeit im Landtag sondern entweder mit kruden Parolen oder mit Skandalen, die vom Magdeburger Bundestagsabgeordneten Frank Pasemann bis zu früheren Verbindungen von Fraktionsmitarbeitern ins Neonazi-Milieu reichen.

Sisyphos3
19:37 von Quakbüdel

Sollte jetzt tatsächlich die AfD Regierungsverantwortung übernehmen müssen
.
glauben sie das ?
bevor das eintritt geht die CDU mit den LINKEN zusammen
nur dass es nicht dazu kommt

SinnUndVerstand

Immer wieder verwechselt man hier "demokratische Partei" mit "auf demokratischem Weg gewählte Partei". Letzteres ist die afd, ersteres nicht, da sie eindeutig ein völkisches Demokratieverständnis hat: "Dieses völkische Demokratieverständnis funktioniert nur durch Abgrenzung – nach außen gegenüber dem Fremden und nach innen gegenüber den Saboteuren. Wer dabei zum Verräter oder zum Fremden gemacht wird, ist keine Frage der Vernunft, sondern der irrationalen Fantasie. Wer heute noch dazu gehört, kann morgen auf der anderen Seite stehen. Doch in beiden Fällen handelt es sich nicht um Mitbewerber oder auch Gegner im demokratischen Sinne, sondern um Feinde, die unschädlich gemacht werden müssen. Damit ordnet das Demokratieverständnis der AfD das Individuum dem völkischen Kollektiv unter, richtet sich gegen Universalismus, Aufklärung und Vernunft und somit gegen den Kern einer pluralistischen Demokratie. (Ricarda Lang, Bundessprecherin der Grünen Jugend, 2019, tinyurl.com/kcfjad73)

Der freundliche Friese
Wahl in Sachsen-Anhalt

Nach 16 Jahren Kanzlerschaft brauchen CDU und CSU mehr denn je ein frisches, ein neues Programm. Das soll es aber erst nach der Wahl in Sachsen-Anhalt geben.

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Warum erst nach der Wahl in Sachsen-Anhalt ? Oder hat die CDU diese Wahl schon abgeschrieben ?

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