Ihre Meinung zu RKI: Bundesweite Inzidenz sinkt auf unter 70

"Wie sonst sollte man jemandem erklären, dass ein Virus... geeignet ist, neue autoritäre Systeme heraufzubeschwören, und dass dieses -zwar ernstzunehmende, aber nicht zu dramatisierende Virus (Prof. Streeck) es schafft, ein in der Tat "queres" Rechtsverständnis zu gebären, dem zufolge man sich Grundrechte und Freiheiten durch Gefügigkeit verdienen muss?"

Es ist eine allgemeine Tendenz der Gesellschaft, immer weniger Risiken zu akzeptieren. Egal, ob das zu Lasten von Effizienz (in der Wirtschaft) oder Lebensfreude (im Privaten) geht. In einer Spirale schraubt es sich hoch von Leuten, die andere verklagen, weil sie sich an ihrem heißen Kaffee den Mund verbrennen, über die verklagten Firmen, die immer lächerlichere Sicherheitsregelungen beschließen, bis Väterchen Staat, der sich von dieser Strömung mitreißen lässt.

Deshalb herrscht jetzt auch nicht einfach Freude über die fallende Inzidenz, sondern Sorge, Sorge, Sorge...

"Es sterben im Mittel nur etwa 25 von 1000 Infizieten. Wenn man vorher weiß, dass man zu den 875 gehört, hat man gut Fordern.

Das Grundrecht auf Shopping und Gastro kann aber sehr wohl gegen das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit abgewogen werden. Jeder Bürger hat das Recht darauf, dass der Staat alles tut, damit sich möglichst wenig Menschen infizieren"

Es sterben im Schnitt 1,5 Menschen von 1.000 Infizierten. Das liegt fast im Bereich der Influenza. Da sind es ca. 0,1 %.

Der Unterschied lag in der absoluten Anzahl der Infizierten. Da aber mittlerweile die habe Welt schon infiziert war, hat sich das inzwischen egalisiert. Und jetzt kommen noch fast 40 % Erstgeimpfte dazu...

Grundrechte länger einzuschränken als unbedingt nötig, ist verfassungswidrig. Gesundheit ist im Wesentlichen Privatsache. SARS Cov 2 ist nicht (mehr) gefährlicher als die Grippe.

"Zitat: "Noch vor den Osterferien sagten Berliner Wissenschaftler der TU Berlin 7-Tage-Inzidenzen von 2000 (!) für Mai und zigtausende Tote vorher. "

Das ist so nicht korrekt. Das war keine Prognose, sondern ein Szenario im Sinne von 'wenn wir nicht wirksame Maßnahmen ergreifen - und sie meinten damit in erster Linie, dass Bürger sich verantwortungsvoll und vorsichtig verhalten - dann kann so ein Fall eintreten."

Es gab keine Veränderungen bei den Maßnahmen, die irgend etwas hätten verändern können. Die dritte Welle ebbte bereits Ende März von ganz alleine ab, wie es auch viele Wissenschaftler erwartet hatten.

Die Modellierer sind von Anfang an weitgehend im Dunkeln getappt. Sie sollten diese Leute nicht in Schutz nehmen, Zudem verstehen Sie ganz offensichtlich zu wenig davon wie die arbeiten...

,,...Wir müssen generell davon weg kommen eine Infektion als Gefahr anzusehen."

Das sehen Milliarden von Angehörigen ..großer Teil der ,,Wirs" aus diesem Forum. Ich finde es langsam unerträglich, was Sie hier ,,publizieren" und einen Schlag ins Gesicht von Betroffenen, .."

Die "Wirs" im Forum sind in der Realität eine kleine Minderheit von Realitätsverweigerern...

"... Warum sind Sie bloß so sicher, daß Sie nichts zu fürchten haben?"

Ganz einfach: weil die Faktenlage nichts anderes her gibt. Die internationale Wissenschaft ist sich da ziemlich einig, dass das Virus nicht mal annähernd so dramatisch und gefährlich ist, wie manche zu beginn befürchtet hatten.

Wir sollten froh sein, dass SARS Cov 2 für Kinder und Erwachsene bis Alter 70 weniger gefährlich ist als ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang.

Und zudem müssen wir lernen, dass Isolierung von potentiell Betroffenen die Lösung ist und nicht die Geiselhaft für das gesamte Volk.

Sie sind hier schon öfters aufgefallen mit falschen Zahlen zu argumentieren:

Seit August 2020 hat Schweden weniger Coronatote als Deutschland. Quelle: Statista

Warum es im Frühjahr 2020 sehr viele Tote gab, hat man Ihnen schon öfters erklärt.

"Inzidenz Deutschland 68
Inzidenz Schweden 250"

Die höhere Inzidenz kommt daher, dass keine Masken getragen werden. Dies führt aber gerade nicht (!) dazu, dass es mehr Tote oder mehr Intensivpatienten gibt! Dies ist vielmehr der Beweis(!), dass Masken Tragen keinen nennenswerten Effekt hat!! Quelle: Michael Levitt, Nobelpreisträger

"Die Intensivmediziner..in Schweden .." Schweden hat ca 4 x weniger Intensivbetten als Deutschland. Verständlich, dass man dort aufstocken musste und das auch immer geschafft hat.

"Ob sich das gelohnt hat? Ich denke nicht."

Kaum ein Schwede wird Ihnen zustimmen. Fast alle finden es hat sich gelohnt.. Zudem: der Bericht im Tagesspiegel ist tendenziös und irreführend. Der selbe wie im Focus.

Danke für Ihren Beitrag,
Ich bin der Meinung, daß hinter der leider zu beklagenden Entwicklung nicht etwa der Machtanspruch einer politischen Elite steckt, sondern die Unfähigkeit der Menschen, Wahrscheinlichkeiten abzuschätzen und daraus einen rationalen Umgang mit überall vorhandenen und grundsätzlich nicht abwendbaren Gefahren zu entwickeln. Die dem Menschen angeborene Angst führt zu Entscheidungen, die dem nachdenkenden Menschen absurd erscheinen. Seit je her nutzt die Politik die Angst als Mittel, Maßnahmen durchzusetzen.
Gleichzeitig sehnen sich die meisten Menschen nach Führung. Auch dies ist angeboren. So erklärt sich auch die große Zustimmung zu Politikern, die „die Zügel enger anlegen“ wollen.
„Wehret den Anfängen!“??
Ich denke, der Zug ist abgefahren. Wie in einer antiken Tragödie steht eines fest: Es wird sicher nicht gut ausgehen. Das Modell China findet leider immer mehr Freunde.
Ohne Überwachung und Freiheitseinschränkung keine Pandemiebekämpfung, so heißt es.

vernünftig aufarbeiten, was in den letzten 14 Monaten passiert ist und daraus lernen. Es ist schon sehr auffällig, das pünktlich zum Start der verpflichtenden Schnelltests die Werte durch die Decke gingen (klar, das Dunkelfeld wird aufgehellt und nicht mehr nur konkret anlassbezogen getestet) und dann doch relativ schnell ohne weitere umfangreiche Maßnahmen (die mMn ziemlich unnötige Ausgangssperre zähle ich ausdrücklich nicht dazu, da sie private Treffen nicht verhindert sondern nur vom zeitlichen Ansatz her verlegt hat) wieder runter gingen, weil erstmalig in der Pandemie Infektionsketten früh erkannt und somit schnell unterbrochen werden konnten.

Daraus könnte man ja durchaus den Schluß ziehen, dass eine kontrollierte Öffnung mit Tests sicherer ist als heimliche Zusammenkünfte ohne Nachverfolgbarkeit in einem lockdown. Oder man sagt sich weiterhin, dass es ja irgendwie ganz gut gelaufen ist und man deswegen jawohl alles richtig gemacht hätte...

Ich bewundere Ihre Geduld.

..ob User wie covid-strategie, 0_Panik und Co. wie ich vom medizinischen Fach sind oder woher die ihre verqueren, oft fahrlässigen Meinungen her haben..

Dass die Inzidenzen runtergehen ist super. Da das allerdings überall in Europa passiert, glaube ich, es wäre auch ohne die Bundesbremse passiert, vllt. etwas langsamer, die Zahlen nach Ostern haben schon darauf hingedeutet.
Aber mit den Impfungen in D ist das so chaotisch, wenn ich das hier in Spanien erzähle, die können es kaum glauben. In Nds haben sie bis Anfang Juni alle Erstimpfungen ausgesetzt, nicht mal die Polizei bekommt welche. Sollen sich individuell an den Hausarzt wenden. Gleichzeitig heißt es aber, nicht dort um Termine anrufen, die sind bis Oberkante Unterlippe. Nicht mehr lustig. Ich finde, seit der 2. Welle hat die Regierung alles falsch gemacht, wo man was falsch machen konnte. Zu restriktiv, zu sehr Panik schürend, zu planlos. Ich freue mich schon auf die Wahlen, wo ich der Groko eine Absage erteilen werde. Am schlimmsten war/ist diese Angstmache durch die Modellierer mit ihren Worst-Worst-Case-Szenarien. Angst macht nur Stress, schlecht für das Immunsystem.

Parallel ist hier ein Artikel zur möglichen Impfung von Kindern erschienen, den man allerdings nicht kommentieren kann. Er enthält einen dicken Fehler. Dort steht zu lesen:

Zitat:
"Laut EMA steht eine Zulassung für Anfang Juni, frühestens Ende Mai in Aussicht."

Es fehlt das Wort: "Vorläufig".
Ein journalistischer Fauxpas: Alle zugelassenen Corona-"Impfstoffe" haben ausschließlich vorläufige Zulassungen, die auf ein Jahr begrenzt sind und verlängert werden müssen. Die erste und zweite Phase wurde "verkürzt", sie sind derzeit in der dritten Studienphase. Ergebnisse sind avisiert für in vier Jahren. Da vor allem Langzeitschäden in kürzerer Zeit gar nicht zu erfassen sind, gilt das natürlich auch für mögliche Impfstoffe für Kinder.

Sehr viele Ärzte - auch solche, die das Risiko für ältere Patienten durchaus akzeptieren - stellen sich im Falle von Kindern, die kaum ein ernsthaftes Risiko haben, quer:
#nichtmeinaerztetag
Youtube löscht.

Der Hauptgeschäftsführer des Deutsche Städtetags Dedy:
„Die Welt sehe freundlicher aus als zu Ostern und die Menschen freuten sich, dass wieder mehr Aktivitäten möglich seien“

Da wird ihm wohl keiner widersprechen. Hier hoffentlich auch:
„Die aktuellen Lockerungen seien allerdings "Lockerungen auf Bewährung". Obwohl die Inzidenz weiter sinke und die Zahl der Geimpften zunehme, sei die Pandemie nicht besiegt, warnte Dedy. Vorsicht bleibe angesagt, um die neuen Freiheiten nicht zu riskieren“

Wenn alles gerecht ablaufen soll, muss jetzt aber - dies zur Meldung „Kompromiss der Generationen“ (tagesschau.de/inland/innenpolitik/kinder-impfungen-101.html) - umgehend auf effiziente bzw. wirksame Weise dafür gesorgt werden, dass die jüngste Generation nicht länger mit am meisten unter diesen „Risikoeindämmungsmaßnahmen“ zu leiden hat.

Deshalb: Alle Lehrer und sonstiges im Bildungs- und Erziehungsbereich tätiges Personal sofort impfen – und den Kindern wieder ein „normales“ Leben ermöglichen.

@Humanokrat 11h27: Diese Sterbezahlen aus der 2. Welle werden sich so nicht wiederholen, damals gab es die Impfungen noch nicht. Jetzt schon, und wenn auch langsamer als wünschenswert, werden die Risikopersonen geschützt. In der 2.Welle war davon nicht zu träumen. Und in der 1. Welle hatte D einfach nur Glück, dass sich zunächst viele Jüngere infiziert hatten, im Gegensatz zu I oder E, wo es zuerst die Pflegeheime getroffen hatte. Das hat D dann in der 2. Welle "nachgeholt".

und Reisebeschraenkungen fuer Reisen aus Asien insbesondere Indien .

Kaum vorstellbar wieviel Menschen man did Krankheit erspart haette, wenn AZ besser und auch Sputnik zum Einsatz gekommen waere. In den folgenden Laendern ist Sputnik zugelassen:

Europe: Russia, Belarus, Serbia, Slovakia, Hungary, Armenia, Montenegro, San Marino, Moldova.
Asia: Turkmenistan, Pakistan, Kazakhstan, Uzbekistan, Syria, Kyrgyzstan, Myanmar, Syria, Mongolia, Sri Lanka.
Americas: Argentina, Bolivia, Venezuela, Paraguay, Mexico, Nicaragua, Guyana, Saint Vincent and the Grenadines, Honduras, Guatemala.
Africa and Middle East: Algeria, Angola, the Republic of the Congo, Djibouti, Republic of Guinea, Tunisia, United Arab Emirates, Iran, Bahrain, Lebanon, Gabon, Egypt, Ghana.

ist im Moment die Anzahl der Beiträge von Trollen in der Überzahl, man kommt zeitlich dagegen nicht an.

Sie haben die Macht übernommen, und ich habe Angst, dass irgendwer ihnen glaubt.

Die werden uns wie in anderen Infektionen begleiten. Ich bin dafür, endlich diese Hysteriemaschinerie abzustellen, die mittlerweile Reaktionen von Panik bis totaler Verweigerung verstärkt und um sich greift. Wir sind im Bilde, dass die Erkrankung da ist. Dass es viele Arten von Verläufen gibt. Aber bei den Impfangeboten und Dosenlieferungen stagniert offensichtlich der Verstand, wenn Politiker und auch einige Wissenschaftler und Ärzte hier blumige Reden halten, wie schnell alles durchgeimpft sein wird und auf Nachfrage dann entschieden mit "Vielleicht" ohne zeitliche Eingrenzung antworten. Ohne zeitliche Abfolge, greifbare Vorratsmengen sollten diese Personen besser schweigen. Und den Menschen im Land Maßnahmen an die Hand geben, die ein verständliches, nachvollziebares Konzept enthalten und einen Leitfaden. Was da gerade im Nachbarland Schleswig-Holstein abgeht, ist unprofessionell. Niemand weiß vom Stufenplan was Genaues und schwimmt ohne Ziel umher. Da sind wir In Hamburg besser.

Präsident Macron hat sich dafür entschieden, den Pandemie-gebeutelten Franzosen nicht allzu harte Auflagen für die Lockerungen zu machen. Obwohl die Sieben-Tage-Inzidenz in Paris immer noch bei 230 liegt und im Landesschnitt bei fast 150, können die Menschen ohne Testpflicht wieder shoppen, in den Außenbereichen von Cafés und Restaurants Platz nehmen oder ins Museum, Theater oder Kino gehen. Sehr schön!

Das mit einer Herdenimmunität , klappt nur wenn die Impfunwilligen
freiwillig durch Covid 19 aus dem Leben scheiden.

Die Politik wird nicht helfen

Das eigene Hirn muß man selber einschalten

Gerade bei den neu aufkommenden Varianten
gröhlen hier schon wieder einige Grenzen dicht.

Der Virus kennt keine Grenzen und reist auch nicht per Direktflug nach Deutschland.

Hier werden Gruppen zugelassen, wenn sie Jugendliche sind, da werden im gleichen Bereich Erwachsene als Gruppe verboten. Wer soll das noch verstehen? Fußballspiele, Veranstaltungen werden zugelassen, andernorts zugleich Opernhäuser und Lichtspielhäuser oder Konzerte verboten. Mal gilt dieses, dann jenes. Mal will man sich in der Öffentlichkeit klar positionieren und verschiebt und vertagt ohne Grund. Berufsgruppen sind allesamt vom beschränkten oder verbotenen Handeln betroffen. Wie am Ende Wirtschaft und Zukunft dieser Betroffenen bezahlt werden soll, bleibt ebenso ein Rätsel. Wenn Touristen zugelassen sind, müssen Konzepte AHA etc. angepasst werden. Sonst macht auch diese Lockerung wenig Sinn. Ansteckungsgefahr besteht immer - mit und ohne Testverfahren. Denn die gelten nur für kurze Zeit, sodass man eine Erkrankung nie ganz ausschließen kann. Und wenn dann noch Wahlkampfparolen kommen, die als Maßnahmen um Wählergunst werben- dann hört alles auf. Wo ist da Sachlichkeit?

... sind meiner (!) Meinung nach mit Schuld am Tod von Zehntausenden Menschen in der zweiten Welle.

Anstatt diese Menschen direkt vor einer infektion zu schützen, hatte man versucht die No-Covid-Strategie umzusetzen, also nur auf die Senkung von Inzidenzen hin zu arbeiten.

Den viel wirksameren Schutz direkt vor Ort hatte man als nicht machbar verworfen.

Dass es in der kalten Jahreszeit "Wunschdenken" ist die Inzidenzen so weit zu senken, dass dadurch Infektionen unter den vulnerarblen Gruppen verhindert werden könne, hatte nicht nur Prof. Dr. Klaus Stöhr gesagt.

Mittlerweile hat man ja dazu gelernt und praktiziert den direkten Schutz als wesentlichen Bestandteil, mit Tests, FFP2-Masken in Kliniken und Heimen (alles auch für Besucher).

Nur davon, Inzidenzen als Maßstab zu nehmen, da müssen wir noch weg kommen.

Aber das geht nicht, weil ohne Inzidenzen können Modellierer nicht modellieren...

UND: Merkel hatte nicht nur Meyer-Hermann als Berater für Modelle in 2020.

Aber das wir keine davon abhalten weiter auf falsche und zu frühe Lockerungen zu setzen und zu den wirtschaftliche Folgen gibt’s hier gute Nachrichten.

Sehr interessant dazu ist auch:
Fast dreiviertel haben keine finanziellen Einbußen durch Corona. | Bild: ARD

https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung…

Schön, gut und spät ! Familien Urlaub vor dem Schulstart 2021 /2022 dürfte nicht und nirgendwo ganz reibungslos klappen. Planung, Organisation Durchführung von Massenimpfungen stecken auch nach 12 Monaten noch in der Diskussion- Anfangsphase der Gute Stoff hört auf den Namen BionTech wird hergestellt ,eingefroren ,geliefert ,aufgetaut ,gekühlt und gespritzt aber zumindest in etwa wann und wo ? Im staatlichen Impfzentrum bis September scheinbar nicht möglich vielleicht bei Dr. Krauter um die Ecke Mal die Praxishilfe anrufen fragen . Ab Herbst werden Erst , Zweit gar DrittImpfungen fällig die nächste Welle, sucht uns heim, die Regierung gewählt ,die Impfzentren geschlossen.

Die Inzidenzzahlen sinken, seitdem die Schnelltests zahlreicher und flächendeckender und vor allem auch in Betrieben eingesetzt werden und so damit viel mehr Menschen getestet werden als in den Monaten zuvor.
Die Ausgangssperren nachts halte ich für sekundär.
Denn wenn man sich ansieht, wo es hohe Inzidenzen bisher gab, so stellt man fest, dass dies in solchen Städten oft der Fall ist, wo es viele Industriebetriebe gibt, die nicht geschlossen waren und die bis vor einigen Wochen auch keine Schnelltests durchführten.
In Universitätsstädten ohne viele Industriebetriebe (Beispiele Heidelberg, Freiburg) sind die Inzidenzzahlen immer schon sehr niedrig gewesen.
Folglich hätten wir viel viel früher die Zahl der Infektionen und der Toten senken können, wenn man schon vor einem Jahr flächendeckend Schnelltests gemacht hätte.
Schnelltests hatte z. B. Südkorea schon im März 2020. Was hätte uns gehindert, uns diese schon vor einem Jahr zu besorgen bzw. sie produzieren zu lassen?

Die Priorisierungsgruppen 1 und 2 (einschl. der über 70-jährigen) umfassen ca. 21,3 Mio. Menschen in Deutschland (https://de.wikipedia.org/wiki/Priorisierung_der_COVID-19-Impfmaßnahmen). Mit welchem Recht stellen Sie sich eigentlich hier hin und fordern die Isolierung (mit Entzug der Grundrechte) dieses Viertels der Bevölkerung, damit der Rest seine Grundrechte uneingeschränkt ausüben kann ? Damit stellen Sie deutlich unter Beweis, daß Sie den Kern des Grundgesetzes nicht verstanden haben. Schon fast progagandaartig wiederholen Sie immer dieselben Behauptungen – gespickt mit Bruchstücken irgendwelcher Theorien, verziert mit Zaubervokablen wie Prof. XY, Studie, Fachzeitschrift, renommiert usw. Grüße aus der Informationsblase ! Die eigentlichen Realitätsverweigerer, die mit einer Backe auf dem Schoss von Herrn Höcke, und der anderen auf dem Schoss von Herrn Bolsonaro sitzen sind wie Geisterfahrer, die sich wundern, daß Ihnen so viele entgegenkommen. Laut sein heißt nicht Recht haben !

Ich habe kein Verständnis dafür, weshalb der folgende Beitrag nicht veröffentlicht werde kann. Darf ich den entsprechenden Foristen nicht nennen.

Ich bewundere die Geduld mit der immer wieder den Falschbehauptungen und Entstellungen, die vor allem von dem Foristen covid-strategie mit großer Hartneckigkeit eingebracht werden, entgegengetreten wird.

Hinsichtlich der Pandemie ist im Augenblick wohl etwas Geduld angebracht. Allerdings müsste klar sein, wie im besten Fall einer Senkung der Inzidenz auf sehr niedrige Werte weiter vorgegangen werden muss. Und auch die Zunahme der indischen Mutation muss aufmerksam beobachtet werden. Es ist zu hoffen, dass sie während der Sommermonate noch nicht zu einem Problem wird.
Es gibt Anzeichen dafür, dass die Politik langsam die Probleme einer Impfen-Impfen-Impfenstrategie sieht.

Ab Freitag können die Fahrgäste wieder mit normalen medizinischen Masken Busse und Straßenbahnen nutzen. Das teilten die Stadtwerke Erfurt mit. Die hochwertigeren FFP2-Masken seien nicht mehr notwendig. Wunderbar!

... Welche Corona-Zwangsmaßnamen so erfolgreich waren, sodass ganz klar und zweifellos gesagt werden muss, daß es an der einen oder anderen Corona-Zwangsmaßname lag.

Das RKI hat zu der stetig fallenden politischen Inzidenz-Zahl noch keine eindeutige und klare Analyse der Öffentlichkeit präsentiert.

" 'Für einmal infizierte oder geimpfte ist Corona nicht gefährlicher, als Grippe. Die Mutationen sind dabei egal, die Impfung wirkt bisher gegen alle Mutationen zumindest gegen schwere Verläufe. Und das reicht ja.'
Woher weiß man das. Hat es schon jemand ausprobiert? Bisher gab es zumindest in Heimen trotz Impfung Todesfälle bei neuansteckung mit COVID-19"

Das weiß man, weil in Israel, GB und den USA schon dutzende Millionen Menschen geimpft sind und die Wirkung ständig beobachtet und statistisch ausgewertet wird. Der sehr hohe Schutz vor schweren Verläufen ist gegeben, auch bei den Varianten und so wie es aussieht auch bei der indischen.

Ein sehr hoher Schutz vor schweren Verläufen ist kein 100%iger Schutz. Den gibt es nicht. Wem das immer noch zu gefährlich ist, kann sich begleitend durch AHA etc. selbst schützen. Aber es muss einmal der Punkt kommen, an dem risikobereiteren Menschen "sehr hoher" Schutz ausreichen darf und das normale Leben wieder losgeht.

Alle Impfstoffe werden EU-weit durch die Ema im Rahmen einer "Bedingten Marktzulassung" zugelassen:
https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/de/QANDA_20_2390
Diese Zulassung gilt für jeweils ein Jahr. Die Studien werden "teleskopiert", was bedeutet, dass Vieles gleichzeitig gemacht wird, auch wenn es üblicherweise aufeinander aufbaut. Vieles wird aber auch einfach weggelassen - der Toxikologe Professor Stefan Hockertz beklagt z.B. den Verlust der gesamten vorklinischen Toxikologie.

"Es besteht dann auch teilweise Hintergrundimmunität. Wir sind also nicht mehr blank. Das mit dem Zeitfenster können wir hinbekommen die nächsten Wochen bis August. Und nächsten Winter dürfte dann ordentliches Maskentragen bei Menschenansammlungen, Hygiene und Beschränkung bei der Teilnehmerzahl von Großveranstaltungen reichen, bei Weiterimpfung sobald nötig."

Aha. Annähernd Herdenimmunität bis Herbst, aber dann doch wieder Lockdown Light im Winter. Und wie lange soll das Ihrer Meinung nach weitergehen? Für immer?

Es ist sehr schön das die Zahlen endlich in den Sinkflug übergehen.
Leider ist der Wert ein Durchschnittswert, viele Landkreise liegen weit über den Inzidenzwert von 70.
Nun wäre trotz der niedrigen Zahlen Vorsicht geboten, nicht das Ende der Pfingstferien die Zahlen nach oben gehen und unsere Quertreiber und Trolle auf dumme Gedanken kommen.
Für mich kommen die freudigen Nachrichten zu spät, hatte schon das "Vergnügen" mit dem Virus. War ich doch einmal ein gestandener Mann, vor 20 Jahren einen gebrochenen Arm, das war alles. Heute bin ich ein gebrochener Mensch, der wieder vieles neu erlernen musste.
Zur Info, ich hatte KEINE Vorerkrankungen und körperlich top fit.
So eine wünscht man nicht einmal seinem ärgsten Feind.

Bei allen niedrigen Inzidenzen - wir haben noch immer 85,3% Belegung der Intensivbetten (bitte nun keine Diskussionen über deren Abbau und die Zählweise!). Unverständlich: - im "Panik Modus" vor wenigen Wochen sprach man von hohen Inzidenzzahlen und hohen Auslastungen der Intensivbetten. Erklärte damit Bundes-Notbremse und Maßnahmen. Heute ist die Inzidenz im Rückgang. Aber die Belegungszahl ist immer noch über 80%. Da ist nach wie vor wenig Luft! Was ist denn nun anders? Es zeigt doch nur, dass das Schielen auf Inzidenzen allein wenig zielführend ist. Was aber offensichtlich ist, wird kaum beleuchtet - da sollten Medien kritischer nachfragen. Und die indische Variante - dort leben viele Menschen, schlechte Hygiene, Inzidenz zwischen 150-180, die hatten wir auch auch ähnlich hoch. Das RKI ist besorgt, aber stuft die Impfstoffe als wirksam ein. Licht am Ende des Tunnels? Ich hoffe, unsere Diskussionen verlängern den Tunnel nicht!!

Wahrscheinlich den Impfungen geschuldet.

Die Impfungen haben sicher auch einen Anteil, wichtiger sind aber mit Sicherheit die an Inzidenzwerte gekoppelten gesetzlichen Beschränkungen und die Disziplin, mit der sie in der Breite eingehalten wurden.

Zunächst sollte man festhalten: Die Infektionszahlen und die Tendenz ist ausgesprochen positiv! Die Maßnahmen waren richtig bzw. können nicht so falsch gewesen sein. Wir befinden aus auf einem guten Weg hin zu einer neuen, etwas anderen Normalität. So werden uns die Masken- und Abstandsregeln wohl noch längere, vielleicht auch sehr lange Zeit erhalten bleiben. Die Impfungen haben ganz wesentlich zur Entspannung der Situation beigetragen, auch die Testungen und auch die Bundes-Notbremse. Das Paket der Maßnahmen machte den Erfolg aus und die Akzeptanz der Bürger, gemeinsam gegen das Virus anzukämpfen. Allerdings kann eine Pandemie nur global gemeistert werden. Raffgier bei der Besorgung von Impfstoffen wäre fehl am Platze. Gut, dass die Order zentral über die EU gelaufen ist, auch wenn dort Fehler gemacht wurden. Insgesamt können wir optimistisch, müssen zugleich aber auch vorsichtig sein. Gefährliche Mutationen können das mühsam Erarbeitete mit einem Schlag zunichte machen.

@RussenVakzin

... was per se erstmal nicht falsch ist. Es gibt eine Reihe von Arbeitsgruppen (nicht nur in Göttingen), die sich mit der Simulation Komplexer Dynamischer Systeme beschäftigen.

Dabei macht man eigentlich immer dasselbe: man hat es mit Systemen gekoppelter (oft partieller) Differentialgleichungen zu tun und mit Randbedingungen, die in der Regel auf Messungen oder evidenten Annahmen beruhen und man nutzt Approximationen, je nach Problemstellung.

Im Fall der Covid Pandemie krankten allerdings ausnahmslos alle Simulationen daran, dass kein Modell die Wirklichkeit hinreichend abbildete und sich zusätzlich die Randbedingungen ständig in unvorhersagbarer Weise änderten. Für letzteres können die Forscher nichts. Ersteres führte dazu dass Vorhersagen nur für sehr kurze Zeithorizonte gemacht werden konnten und danach unbrauchbar waren.

Ich habe zum Beispiel oft weit bessere Ergebnisse mit Excel erzielt ganz ohne „Modell“ ..