
Ihre Meinung zu Sozialverband: Mitte der Gesellschaft rutscht in Armut ab
Jobverlust, Gehaltseinbußen durch Kurzarbeitergeld oder fehlende Aufträge bei Selbstständigen - die Corona-Krise verstärkt das Armutsrisiko. Soziale Organisationen fordern die Bundesregierung auf, gegenzusteuern.
D.h. immer weniger steuerzahlenden Erwerbstätigen stehen immer mehr Leistungsempfänger gegenüber. Wie lange geht das noch gut?
Ganz einfach: unbegrenzt. Rechnet man nämlich die pandemiebedingten Einbrüche heraus, dann haben die steuerzahlenden Erwerbstätigen seit 1950 in jedem Jahr mehr erwirtschaftet als im Jahr zuvor. Das heißt, es wurde nicht nur genug, sondern mehr als genug für alle erarbeitet. Und zwar jedes Jahr. Und völlig unabhängig davon, ob das Verhältnis von Erwerbstätigen zu Leistungsempfängern 90:10, 70:30 oder 50:50 war. Jedes Jahr mehr Kartoffeln. Nie eine wirkliche Rechtfertigung, zu sagen "die Kartoffeln reichen nicht mehr für alle", denn es wurden ja nicht weniger. Grundrechenarten, ganz einfach.