Armin Laschet und Markus Söder

Ihre Meinung zu K-Frage der Union: Die Angst vor der Kampfabstimmung

Während sich der Wettstreit zwischen den möglichen Kanzlerkandidaten Laschet und Söder fortsetzt, wächst in der Union die Sorge vor einer Spaltung: Fraktionsvize Linnemann warnte davor, mit einer Kampfabstimmung Gräben aufzureißen.

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122 Kommentare

Kommentare

vriegel
Alles andere als Laschet wäre eine Überraschung

Außer die beiden würden sich darauf einigen doch Merz die Position anzubieten. Sozusagen als Ausweg aus der Patt-Situation.

Aber das wäre eigentlich eine noch größere Überraschung.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Jede Wahl ist eine Kampfabstimmung

Ich weiß nicht, was das Wort "Kampfabstimmung" sagen soll ?

Jede Wahl, in der man als Wähler zwischen zwei oder mehreren Kandidaten wählen kann, ist eine Kampfabstimmung. In einer Demokratie ist das normal.

Klauserich
Egal wer es wird - Nichts wird besser werden!

Mal abgesehen davon dass dies der falsche Zeitpunkt für derartige Streitigkeiten ist, hat die CDU/CSU gerade in der Pandemie ein sehr uneinheitliches Bild von weitestgehender Öffnung bis hin zum harten Lockdown geliefert. Einigkeit existiert in diesen Parteien und ihren Vertretern schon lange nicht mehr.
Alle sind nur noch damit beschäftigt irgendwie ihre "Umfragewerte" in die Höhe zu treiben egal ob mit sinnvollen Maßnahmen oder nicht. Das dabei auch täglich Menschen genau wegen dieser Uneinigkeit und Untätigkeit sterben ist diesen "Vertretern" offenbar völlig egal.
Man wird das Gefühl nicht los, dass das "Kompetenzvakuum"in den Köpfen dieser Politiker nur mit "Machtstreben" gefüllt wurde.

Nachfragerin
Die Union verzettelt sich schon wieder.

Die Union versagt mit ihrer Coronapolitik und tut es nun erneut mit dieser für Deutschland deutlich unwichtigeren K-Frage. Eine Regierungsauszeit der Union wird der politischen Landschaft gut tun. Dafür ist es dann auch völlig irrelevant, ob nun Laschet oder Söder mal Kanzlerkandidat waren.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Spaltung CDU und CSU ?

Wenn Dennis Radtke meint, der CDU-Einmarsch in Bayern sei ein Drohwerkzeug, täuscht er sich. Wenn die CDU nach Bayern kommt, kann sie froh sein, wenn sie dort die 5 % Marke knackt. Wenn die CSU in ganz Deutschland auftritt, würde sie in vielen Bundesländern die CDU überflügeln. In den neuen Bundesländern allemal.

Freiheit-braucht-Sicherheit
Laschet muss zur Besinnung kommen

Ehrlich gesagt, verstehe ich das sture Festhalten von Laschet an der Kanzlerkandidatur nicht. Der bekommt doch jeden Tag in seinem Büro die Umfragewert auf den Tisch und weiß, wo er draußen im Lande bei den Wählern steht.

Und dann sagt er trotzdem, ist mir egal und ist mir auch egal, was das an Folgen für die Union hat, ICH muss es unbedingt werden. Auch wenn ich bei der Wahl herbe Verluste für die CDU einfahre.

Ich schüttle nur noch mit dem Kopf.

Mika D
Wer da nun ausgeklüngelt wird

Das ist letztendlich auch schon fast egal.
Die Klüngelparteien haben bei einigen der Bürger und Bürgerinnen verloren.

Ich würde empfehlen beide sollten als Kanzler- Kandidat zurücktreten und einer frischen Person aus der Union eine Chance geben.

Merz ist das in jedem Falle nicht.

Die Unionsparteien haben eine Krise in der Krise und benötigen Besinnung und Auszeit.
Ob sie überhaupt in den Luxus kommen, den Kanzler zu stellen, wird sich zeigen.

Dann sollte es jemand Neues idealerweise weibliches (aber nicht Auschlusskriterium) sein. So hat man sicher höhere Chancen und zeigt Zukunft - weil Grün und vermutlich Kanzlerin ist die andere Möglichkeit, die zur Auswahl steht.

dr.bashir
Versteht keiner

Ich frage mich, warum in der Union so eine Hektik ausgebrochen ist, nur weil die Grünen angekündigt haben, am Montag ihre(n) KandidatIn bekannt zu geben. Wählt jemand eine Partei, weil die schneller war? Dann wäre die SPD die Siegerin.

Und dann haben sie kein Verfahren, um den Kandidaten zu bestimmen. Das rächt sich jetzt.

Ich bin sicher, die AfD und die Grünen wünschen sich Laschet.

Sisyphos3
Egoismus ist gefragt

Man muß doch kein Wahlforscher sein, um zu erkennen dass eine CDU
mit einem Kanzlerkandidaten Söder aktuell die ungleich besseren Chancen hat
und 23 % zu 56 % in Umfragen spiegelt doch klar die Popularität wieder
Natürlich ist es noch 5 Monate hin, bis zur Wahl, das Blatt könnte sich wenden,
ne Umfrage ist immer ne Augenblicksache .....
Aber warum ist man nicht in so einer Situation bereit zu sagen, klar ich halte mich für den "Besseren"
aber der Wähler auf den es ankommt, sieht das eindeutig anders

Wolf1905
„Grabenkampf“ in der Union?

Es ist schon klar, dass mit einer Kampfabstimmung Gräben aufgerissen werden; wer aber mit solch einer Argumentation kommt, scheint generell ein Problem mit Kampfabstimmungen zu haben. Nach einer Kampfabstimmung müssen halt eventuell aufgerissene Gräben wieder zugeschüttet werden, wie es in einer Demokratie der Fall sein sollte. Auch die Drohung einiger CDUler, in Bayern eine CDU zu etablieren, ist ein Schuss in den Ofen: wenn sie das machen würde, könnte die CSU ihrerseits sich in einigen Bundesländern aufstellen; mein Gefühl sagt mir, dass dies für die CDU von großem Nachteil wäre! Außerdem könnte die CSU die lächerlichen Unterstellungen (von links), „nur“ eine Provinzpartei zu sein, endlich mal entkräften. Ich glaube, eine CSU, die ja programmatisch etwas konservativer als die CDU ist, wäre auch im politischen Kampf gegen die AfD von Vorteil. Insgesamt würde die Union (wenn man sie dann noch so nennen könnte) hinzugewinnen. Meine Präferenz für die Kandidatur ist klar: Söder!

Sisyphos3
08:40 von Freiheit-brauch...

vermute mal der rechnet trotz seiner miserablen persönlichen Umfragewerte,
mit einem, wenn auch knappen Wahlsieg.
Also er spielt eben Poker !
von Verantwortung gegenüber seiner Partei spricht das nicht,
passt aber in den aktuellen Zustand der CDU,
wo jeder nach seinem eigenen Vorteil schaut.
Angefangen beim finanziellen Vorteil ziehen aus der Coronakrise

Sisyphos3
08:55 von Wolf1905

eine CSU, die ja programmatisch etwas konservativer als die CDU ist,
wäre auch im politischen Kampf gegen die AfD von Vorteil.
.
selbst das wäre ein Gesichtspunkt, der noch hinzukommt

Wolf1905
@vriegel um 08:27

Sie meinen „Außer die beiden würden sich darauf einigen doch Merz die Position anzubieten. Sozusagen als Ausweg aus der Patt-Situation. Aber das wäre eigentlich eine noch größere Überraschung.“
Nein, auf gar keinen Fall! Merz hat bei der vielen in der Bevölkerung keinen guten Ruf; deshalb würde er eher schaden als nützen.
Wenn Laschet „ins Wahlvolk hinein hört“, weiß er, was er zu tun hat: nämlich MP in NRW zu bleiben und auf die Kanzlerkandidatur zugunsten Söder zu verzichten. Aber diese Größe hat er anscheinend nicht. Er schadet somit die Wahlchancen der Union!

MartinBlank
um 08:40 von Freiheit-braucht-Sicherheit

Die Leute überschätzen die Bedeutung solcher Umfragen. Wie sah denn das Ergebnis aus:
"Auf Söder und Merkel folgen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, Vizekanzler Olaf Scholz, die beiden Grünenchefs Robert Habeck und Annalena Baerbock sowie der FDP-Vorsitzende Christian Lindner."

Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt. Wenn die so weit vorne liegen, bedeutet das, dass die Umfrage nicht repräsentativ für das Wahlvolk war.

Wenn Söder antritt, sieht der Durchschnittswähler nur eins: "CSU". Und macht dann sein Kreuz woanders.

Und schon kriegen wir die erste grüne Kanzlerschaft.
_

Freiheit-braucht-Sicherheit
Franz-Joself Strauß hat es schon so gesehen

Schon der CSU-Vorsitzende Strauß hat es so gesehen, dass die Unionsparteien bei getrenntem Auftreten zusammen mehr Stimmen holen können, als mit einer Zwangsgemeinschaft.

Dann hätte sie keine Fraktionsgemeinschaft mehr sondern müssten eben eine Koalition bilden. Aber das gemeinsame Gewicht wäre größer. Das ist für die Umsetzung von politischer Programmatik wichtiger als unbedingt den BT-Präsidenten zu stellen.

Nelke785

Mehr Wichtigtuerei von Söder geht nicht. Man nehme sich ein Beispiel an den Grünen.

Zeitlos-Geistlos
Stiefschwester

Auch wenn mich die Balz dieser beiden Parteien nichts angeht, so ist sie doch ein Spiegel der aktuellen Debattenkultur.
Einfache Wahlen bzw. Entscheidungen werden Kampfabstimmungen genannt, Fraktionsabstimmungen werden als Demontage repräsentativer Strukturen der gesamten Republik umgedeutet, Empfehlungen werden Dogmen.

Und immer wieder zaubert die CDU die Drohung aus dem Hut einen bayrischen Landesverband zu gründen. Diesmal musste die TS wohl etwas Länger suchen, um einen Fürsprecher zu finden, der bereit ist mit diesem zweischneidigen Schwert in die Manage zu stolpern: Dennis Radtke - einer von wieviel (ich glaube 31) Landesvorstand-Beisitzern in NRW will in Bayern einen Klon gründen. Wie denn als nordrhein-westfälischer EU-Abgeordneter? Die Partei die Laschet als Kanzlerkandidaten aufstellt will Bayern erklimmen? Mit welchem Personal?

Fernab, wann will die CDU ihre Schwester den verdienten Respekt zollen wenn nicht jetzt angesichts der Umfragewerte? Wohl nicht in hundert Jahren!

Wolf1905
@Sysiphos3 um 08:53

Prinzipiell gebe ich Ihnen recht mit Ihrer Aussage. Nur zu einem Punkt habe ich eine Anmerkung: „ne Umfrage ist immer ne Augenblicksache ...“ - diese „Augenblicksache“ ist aber schon seit Wochen so, und somit würde ich die Umfrageergebnisse nicht als eine „Augenblicksache“ bezeichnen.
Aber klar ist schon auch: im September könnte die Stimmung eine andere sein, aber die Entscheidung steht nun mal jetzt an.

teachers voice
Das „andere“ Problem

Das eigentliche Problem der „CDU“ sind nicht Laschet und Söder. Es ist der eklatante Mangel an wählbaren, d.h. fähigen UND glaubwürdigen Politikern.

Und hierfür ist die Ursache im „Gestern“ zu suchen.
Wer hätte sich denn vor (z.B.) 20 Jahren außer dem Typus Ziemiak für eine Karriere in der CDU interessiert?
Vor allem aber: Wann hat sich die CDU mal für Kinder und Jugendliche interessiert? Die wären aber 10 Jahre später Wähler und Nachwuchs geworden.

Jetzt ist es zu spät - ein Ziemiak und damit die „CDU“ bekommt keine jungen Denker/Innen. Die finden sich jetzt in anderen Parteien.

Zunächst bei den Grünen als Sammelbecken reflektiver junger Menschen. Aber eben auch in der SPD, deren Idee der Sozialdemokratie quasi naturgemäß zukunftsorientiert ist.

Und das ist es, was den „guten“ Nachwuchs interessiert: Die Zukunft!

Die Vergangenheit halten die „Alten“ schon fest genug!

fathaland slim
09:02, MartinBlank

>>Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt.<<

Wie kommen Sie auf diese Idee?

gman
Zu 08:41 von AufgeklärteWelt "Klüngel-Parteien"

"da die Unions-Parteien typische Klüngel-Parteien sind haben sie kein Verfahren, ihren Kandidaten zu bestimmen und sind des Glaubens, eine Abstimmung sei schädlich (was viel über das Demokratieverständnis der Unions-Parteien aussagt). Man sollte meiner Meinung nach solche Parteien nicht wählen. Die bekanntgewordene Korruption in den Unions-Parteien dürfte nur die Spitze des Eisbergs sein. Auch das Zeichen von Klüngel- und Seilschaften-Parteien, die Abstimmungen scheuen."

@AufgeklärteWelt, Aufklärung sieht anders aus. Sorry, aber das ist der typische Blick durch eine Parteibrille mit eingefärbtem Gesichtsvisir.

Zum Beispiel, nur eines, was ist mit dem berühmten Kölschen Klingel. Affären am laufenden Band. Unions-Parteien sind da weniger beteiligt. Welche typische Partei ist da beteiligt? Es gibt noch viel mehr. Klarer Blick, frei nach allen Seiten, nur dann kann man aufklären.

SinnUndVerstand

Die Union tut alles dafür, größte Oppositionspartei im neuen Bundestag zu werden. Egal ob's jetzt Laschet oder Söder oder jemand Drittes wird, der Schaden ist jetzt schon immens, und beide können die Union nicht mehr hinter sich versammeln. Wenn es Söder wird, ist Laschet politisch erledigt und mitten im Bundestagswahlkampf geht die Suche und der Streit um seine Nachfolge im Parteivorsitz los. Außerdem verliert Söder sein Image als bayrischer Interessenvertreter: Bundespolitisch hat er keines, und das wird seine Werte als Kandidat abstürzen lassen. Wenn Laschet es wird, werden die Stimmen nicht schweigen, die bei jedem Pünktchen-Verlust in Umfragen sagen "Mit Söder wäre das nicht passiert!" Und der unwahrscheinlichste Fall eines Dritten bedeutet einen Bruch der Union, gegen den Strauß' Ankündigung der Aufkündigung der Fraktionsgemeinschaft ein Sonntagsspaziergang in lauem Lüftchem war.
Zu Rezo's Aufzählung der Selbstzerstörung der Union wird gerade das letzte Kapitel geschrieben.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re Sisyphos3 08:58 / Das macht die Leute sauer

"vermute mal der rechnet trotz seiner miserablen persönlichen Umfragewerte,
mit einem, wenn auch knappen Wahlsieg."

Ich glaube Laschet unterschätzt den Rückschlag total, den er auslöst, wenn er sich gegen die Wählermehrheit als Unions-Kanzlerkandidat durchsetzt. Das würde viele Wähler und selbst CDU-Mitglieder so sauer machen, dass sie zwar nicht unbedingt andere Parteien wählen, aber zuhause bleiben.
Es würde sich einfach wie eine Missachtung anfühlen.

Und selbst wenn die CDU knapp stärkste Partei bleiben würdet, wäre sie so gerupft, dass sie von ihrer Programmatik von der ja ohnehin nicht viel übrig ist, in Koalitionsverhandlungen nichts mehr durchbekäme.

Aber Hauptsache Laschet ist Kanzler.

H. Hummel
Laschet könnte zum Schulz der SPD werden.

Dann ist auch für die Union "Schulz".
Wenn der CDU ernsthaft an einer Regierungsbildung gelegen ist, und im Moment kann man fast das Gegenteil annehmen, behält sie im Angesicht fallender Zustimmungswerte Volkes Wunsch im Auge.
Es ist unerheblich, ob ein Präsidium jemanden nominiert ... der Wähler muss das am Wahlabend bestätigt haben.
Und danach sieht es im Moment weniger aus ... wo schon ein paar wenige Prozente extrem Wahlentscheidung sein können ... heute mehr denn je.
Wenn die Union also politischen Überlebenswillen hat und umsetzen möchte, kann es eigentlich nur DEN einen Kandidaten geben. Ansonsten reichen die verbleibenden 5 Monate nicht mal zur Schadenbegrenzung.

Fuchs123
Unklare Verhältnisse rächen sich

Parteien wie CDU und CSU, die sich Volkspartei schimpfen haben keinen klaren Weg festgelegt, wie man zu einem Kanzlerkandidaten kommt? Das ist mehr als peinlich, unprofessionell und zeigt doch in welcher Zeit diese Parteien leben, immer noch in einer Zeit, in der von oben herunter alles geregelt wird, anscheinend per Ansage. Wozu gibt es denn Parteitage und Parteigremien, wenn dann die Parteifraktion des Bundestages auch noch in diesen Dingen mitreden will, und die Kandidaten mal das eine sagen mal das andere. Vor Wahlen wird gerne von vielen Politikern betont, daß Umfragen ja nicht das wirkliche Meinungsbild abliefern, deshalb gäbe es ja die Wahlen. Diesmal wird es mal gerade gedreht weil es einigen anders herum besser passt. Ich glaube viele Politiker sind sich gar nicht mehr klar darüber wie unglaubwürdig sie sich dadurch machen.

Carina F
Durchschnitt

>>>Wenn Söder antritt, sieht der Durchschnittswähler nur eins: "CSU". Und macht dann sein Kreuz woanders.>>>

Sorry aber Wen Sie hier als "Durchschnittswähler" beschreiben, welcher nicht weiß wer Scholz ist......(Wagenknecht könnte er tatsächlich nicht kennen.)
Sieht in Söder nicht CSU (ist ja einerlei) sondern einen Starken, der auf den Tisch hauen kann, patenter Kerl, den wähle ich!

So viel zu den von Ihnen entworfenen "Durchschnittswähler" dem sind die C Parteien als "ein Pott" bekannt, mehr nicht.

Seeländer
Karnevalskasper

Laschet mag gut sein und seine Vorzüge haben. Die passen allerdings vorallem nach NRW. Auf der internationalen Bühne hat er nichts verloren. Zudem weiss ich bis heute nicht, wofür er in der Coronakrise wirklich stand und steht. In diesem Jahr sollte ja Karneval irgendwie wieder möglich sein, dann hat er ab dem 11.11. seinen passenden Platz wieder.

Keveslegeti
Söder ist der Bessere

Söder hat eine klare und entschlossene Corona-Politik. Er steht für die Kontrolle der Infektionen und den Lockdown. Laschet steht eher für das unentschlossene Laufenlassen, das diffuse Öffnen.

Daher bin ich für Laschet.

Tinus
"Gräben zuschütten" - klingt ...

... so schön einfach! Richtig ist aber, dass das Wasser, das bisher durch diese Gräben floss, sich andere Wege sucht. Graben zu, Problem bleibt.
PS: Was nutzen CDU/CSU das vornehme Problem zwei Kandidaten zu haben, wenn jeder auf seine Art nicht wählbar ist?

Wolf1905
@Freiheit braucht ... um 08:36

Was meinen Sie was los wäre, wenn die CSU in anderen Bundesländern zu Wahlen antreten würde und mit dem Defiliermarsch ankommen würde... a Gaudi wär des, Wahlkampfveranstaltungen mit (bierseliger) Oktoberfeststimmung (wenn nicht gerade eine Pandemie herrscht)... ja vielleicht nicht ganz politisch korrekt, aber amüsant! Und Einheizen dem politischen Gegner (nicht Feind, nur Gegner). Dann wäre Chancengleichheit gegeben!
(Bitte meinen Kommentar in Teilen mit etwas Humor ansehen, aber auch mit etwas Ernst betrachten).

Träumerhabenverloren
Vergleicht man die Berichterstattung

In der TS CDU/CSU und Grünen dann fällt auf, der ganz normale Wettbewerb in der CDU/CSU wird als Kampf, also negativ dargestellt, während die Kanzlerkandidatur der GRÜNEN als eine Harmonie Veranstaltung mit Himmelsgleichen Figuren dargestellt wird, sieht man sich die Bilder, den Text an. Hier wird nicht ausgewogen berichtet. Dieser Fehler der Parteilichkeit muss umgehend beendet werden.

Huhn
8:40 Freiheit-braucht

"Ehrlich gesagt, verstehe ich das sture Festhalten von Laschet an der Kanzlerkandidatur nicht. Der bekommt doch jeden Tag in seinem Büro die Umfragewert auf den Tisch und weiß, wo er draußen im Lande bei den Wählern steht.
Und dann sagt er trotzdem, ist mir egal und ist mir auch egal, was das an Folgen für die Union hat, ICH muss es unbedingt werden. Auch wenn ich bei der Wahl herbe Verluste für die CDU einfahre."

Und Söder möchte von der CDU gebeten (!) werden, wird es aber nicht. Er verspricht, Laschet zu akzeptieren, tut es aber nicht. Beleidigt die CDU von wegen Hinterzimmerwahl. Und so einen wollen Sie lieber haben? Einen, der wie ein trotziges Kind aufstampft, weil er seinen Willen nicht kriegt? Das stelle ich mir bei einem Treffen mit Biden oder Putin vor.
Gerade jetzt, wo - wie ich finde - die Coronakrise nochmals einen Aufschwung hat, herum zu trotzen statt das zu tun, wofür er gewählt wurde, ist erbärmlich, nicht kanzlerwürdig.

Thor§§§§
Überzeuger Söder

Warum der Söder bei so vielen Menschen beliebt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Ist das die Sehnsucht, dass mit harter Hand regiert wird ? Die PR Maschine des Lobbyismus läuft bestens, der mündige Bürger wird über-zeugt und wird vom Überzeuger Söder ausgesaugt und keiner will es merken.
Wer ist den der Brandstifter bei dem jetzigen
CDU/CSU Chaos ? Der Herr Söder ist in der Rhetorik sehr gut, aber man sollte einen KK
auch nach seinem Handeln beurteilen. Wer sich mit Söders Handeln auseinandersetzt, wird sicher Zweifel an Söders Rhetorik bekommen. Ich wünsche der CDU/CSU einen Weg ohne Söder zu finden.

Keveslegeti
Sinnlose Kampfabstimmung

Auch wenn Söder eine Mehrheit in der BT Fraktion bekommen sollte, spricht das ja noch nicht gegen Laschet.

Keveslegeti
Oder es muss ein Dritter Kandidat her

Und wer könnte das anders sein als Wolfgang Schäuble?

prerom
Wenn sich zwei Streiten..

Ich denke, am Ende stellen die Grünen den Kanzler bzw. Die Kanzlerin.
Es sind nur noch wenige Prozent Unterschied - und egal wer Unionskandidat wird, am Ende werden bei beiden Kandidaten sicher etliche Wähler zu den Grünen überlaufen in dem Glauben, ohnehin Schwarz-Grün zu bekommen

Beobachter aus Oberbayern
Söder treibt es auf die Spitze

Söder hat es geschafft, Seehofer gegen seinen erbitterten Widerstand aus dem Amt zu drängen. Nachdem er sich in Bayern durchgesetzt hat, hält er sich vermutlich für unangreifbar und unschlagbar. Dass er durch sein Machtstreben die große Schwesterpartei ruinieren könnte, nimmt er billigend in Kauf.
So banal es klingt: Wenn zwei sich streiten, freut sich der Dritte. Es wäre keine Überraschung, wenn der oder die Dritte dann nicht aus den Reihen der Union stammt. Es ist höchste Zeit, dass die Wählerinnen und Wähler der Union eine Denk-, Regenerations- und Regierungspause verordnen.

gman
ZU 09:18 von teachers voice die „Alten“

"[..]Und das ist es, was den „guten“ Nachwuchs interessiert: Die Zukunft!
Die Vergangenheit halten die „Alten“ schon fest genug!

Wieder so ein Blick durch die Parteibrille. Was für ein Armutszeugnis, dabei die Alten gegen die Jungen auszuspielen.
Es gibt solche und andere Junge und Alte.

Das Sprichwort "Hochmut kommt vor dem Fall", wird sich auch hier wieder bewahrheiten.
Wer überheblich ist, wird früher oder später dafür in Demut büßen müssen.

Einfach mal zu Kenntnis nehmen, bei der Frage, "wer kann Kanzler" sehen die Antworten bei Jungen und Alten ähnlich aus.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re MartinBlank 09:02 / das ist nicht nachvollziehbar

Ihre Umfragenmathematik in Ehren, aber ich kann sie nicht nachvollziehen, Herr Blank.

Für die Entscheidung der Union über die Kanzlerkandidatur zählt nur die Gegenüberstellung Söder gegen Laschet. Da sind die Umfragen eindeutig und sprechen für Söder.

"Wenn Söder antritt, sieht der Durchschnittswähler nur eins: "CSU". Und macht dann sein Kreuz woanders."

Das ist ein Widerspruch. Die Umfragen sagen, dass die Mehrheit der Bürger sich für Söder auspricht. So würden sie auch wählen. Das würde zwar keine absolute Mehrheit bedeuten, die bekommt aber in Deutchland heute sowieso keine Partei. Aber mit Söder wäre die Stimmenzahl deutlich größer und damit das Gewicht der Union bei Koalitionsverhandlungen.

spax-plywood
@MartinBlank Umfragen

Ich freue mich jedenfalls schon auf das neue Buch von Frau Wagenknecht, besonders auf ihre Analyse der "Lifestyle Linken", woraus Sie schließen können dass sie mir bekannt ist. Das Hickhack der beiden Covid-Jakobiner hingegen (im doppelten Sinne, es steht ja noch eine weitere Kandidatenbenennung an) sehe ich für mein Fortergehen als völlig bedeutungslos an.

Wolf1905
@MartinBlank um 09:02

Sie schreiben u. a. „Wenn Söder antritt, sieht der Durchschnittswähler nur eins: "CSU". Und macht dann sein Kreuz woanders.“ Sind Sie „Durchschnittswähler“??? Wenn ja, dann machen Sie halt Ihr Kreuzchen woanders hin. Aber das von Ihnen gewählte Wort „Durchschnittswähler“ ist sehr diffamierend und herabwürdigend! Da müssten Sie mal genau definieren, wen Sie darunter verstehen. Und dann kann ich Ihnen jetzt schon sagen, was da im Forum für Kommentare kommen würden.

Huhn
09:02 von MartinBlank

"Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt. Wenn die so weit vorne liegen, bedeutet das, dass die Umfrage nicht repräsentativ für das Wahlvolk war.
Wenn Söder antritt, sieht der Durchschnittswähler nur eins: "CSU". Und macht dann sein Kreuz woanders."

Sie halten die Wähler schon für recht dumm, wenn Sie meinen, dass Wagenknecht und Scholz nicht bekannt sind. Wobei ... wenn ich das Brüllen nach dem Egomanen Söder erlebe, der noch nicht einmal sein geliebtes Bayern schützen konnte, denke ich über Ihre Einschätzung noch einmal nach.

Sahra Wagenknecht könnte ich mir als Kanzlerin vorstellen, aber ihre Aussichten sind schlecht.

"Und schon kriegen wir die erste grüne Kanzlerschaft."
Ja bitte!

vriegel
@ 08:53_Sisyphos3- Umfragen sind Schall und Rauch

Sie verfliegen genauso schnell, wie
Sie gekommen sind.

Die Bürger sind hochgradig manipulierbar.

Die aktuellen Werte als Entscheidungsgrundlage zu nehmen wäre fatal.

Söder ist ein „Populist der Mitte“, wie das Eric Gujer von der NZZ treffend formuliert hat.

Vor gar nicht all zu langer Zeit waren
seine Umfragewerte auch im Keller.

Scheinen Sie und viele andere wohl auch schon vergessen zu haben.

Quod erat demonstrandum.

Stein des Anstosses
08:36 von Freiheit-brauch...

„ Spaltung CDU und CSU ?
Wenn Dennis Radtke meint, der CDU-Einmarsch in Bayern sei ein Drohwerkzeug, täuscht er sich. Wenn die CDU nach Bayern kommt, kann sie froh sein, wenn sie dort die 5 % Marke knackt. Wenn die CSU in ganz Deutschland auftritt, würde sie in vielen Bundesländern die CDU überflügeln. In den neuen Bundesländern allemal.“

Nein, definitiv nicht. Wie auch immer man zu Söder steht, er hat gelernt, sich nicht abschütteln zu lassen. Spätestens als er das Mobbing von Seehofer ignoriert hat wie lästige Fliegen, hat er mehr Stehvermögen als „Integrierer“ Laschet. Ginge es nur darum, würde er gewinnen.

Aber dafür hat Laschet jetzt nicht schnell genug von sich aus aufgegeben. Dadurch dass jetzt die Drohung einer bayerischen CDU im Raum ist, wird Söder heute Abend Laschet den Vortritt lassen.

Die Stimmen für CSU und CDU dürften sich in Bayern etwa 50:50 darstellen.

Wer mehr zu verlieren hat, muss aufgeben. Jetzt ist das Söder.

jukep
9:02 MartinBlank

"Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt........"

Ganz egal wie der Bekannheitsgrad der Beiden ist, dieses Beiden sind und wären um Klassen besser als das was die CDU/CSU anzubieten hat.

vriegel
@ 09:30_prerom- nicht die CDU-Merkel ist das Problem

So hat sich gestern ja auch -indirekt zumindest- Merz geäußert. Endlich möchte man sagen.

Es scheint ja ein Tabuthema zu sein in der CDU Merkel zu kritisieren. Dabei gibt es schon sehr lange Bestrebungen auch innerhalb der CDU Merkel abzusetzen.

Und das vollkommen zurecht. Leider ist Merkel im Volk beliebt. Offenbar mehr als bei vielen in der CDU. Da war sie als Mehrheitsbeschafferin geduldet.

Aber vielen hat ihr Linkskurs nicht gefallen. Aus diesem ist letztendlich ja auch die AfD heraus entstanden.

Freiheit-braucht-Sicherheit
re Wolf1905 09:26 / Kann ich mir gut vorstellen

"Was meinen Sie was los wäre, wenn die CSU in anderen Bundesländern zu Wahlen antreten würde und mit dem Defiliermarsch ankommen würde... "

Mit oder ohne Gaudi kann ich mir das gut vorstellen und fände es gut.
Das Einheizen des politischen Gegners (nie Feind) ist mir nicht so wichtig wie ein klares Bekenntnis zu Werten und zum eigenen Markenkern. Die CSU würde konservativen Wählern eine Heimat geben.

Söder kann das, Laschet nicht.

Mass Effect
Träumerhabenverloren

Sehe ich wie sie.

Walter2929
08:36 von Freiheit-brauch...

>>Wenn Dennis Radtke meint, der CDU-Einmarsch in Bayern sei ein Drohwerkzeug, täuscht er sich.<<

Womit Herr Radtke aber immerhin bewiesen hat wieweit er sich als CDU Politiker und EU Politiker von der Realität und dem Wählerwille entfernt hat. Aber an dieser 'Position' steht er nicht alleine.

MartinBlank
um 09:35 von Huhn

Dass da keine Missverständnisse aufkommen:

Eine grüne Kanzlerschaft kann ich mir auch sehr gut vorstellen. Es nervt mich ein bisschen, dass die Grünen falsche Lorbeeren ernten; sie haben in Sachen Klimaschutz genauso versagt, wie alle anderen Parteien. Sogar mehr als die anderen Parteien, denn sie haben sich ja Umweltschutz als wichtigstes Thema auf die Fahnen geschrieben.

Aber ansonsten kann ich mit einer grünen Kanzlerin gut leben.

Auch für viele Positionen der Linken habe ich große Sympathie, aber dass deren Wähler nicht durchschauen können, was für eine selbstverliebte Person Sahra Wagenknecht ist, zeugt nicht gerade von starkem Realitätssinn.

Wäre schön gewesen, wenn sich der Bartsch mehr durchgesetzt hätte.
_

vriegel
@ 09:33_Freiheit-brauch...Umfragen trojanisches Pferd

Umfragen sind Umfragen.

Wenn ich gefragt werde, ob ich lieber Baerbock oder Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen will, dann gebe ich Baerbock an.

Weil ich denke damit sinken die Wahlchancen der Grünen. Mit Habeck werden sie mehr Stimmen bekommen.

Umfragen als Kriterium zu nehmen ist wenig sinnvoll.

Die Wahl ist in 5 Monaten erst.

Adeo60
@nachfragerin, 08:35 Uhr

Die K-Frage kommt tatsächlich zur Unzeit. Gleichwohl ist die Entscheidung darüber, wer voraussichtlich der nächste Kanzler werden wird, eine durchaus wichtige Weichenstellung. Die CDU hat in der Corona-Pandemie manches falsch, aber auch vieles richtig gemacht. Der Föderalismus, der per se ein wesentliches Element unserer Demokratie ist, hat leider in diesen Tagen zu einer Blockadehaltung geführt, die nun auf Initiative der Kanzlerin (endlich) aufgelöst werden soll. Auch die Leugnung bzw, wiederholte Verharmlosung des Virus durch AFD und Teile der FDP, Hand in Hand mit Verschwörungstheoretikern und Reichsbürgern, hat die Menschen verunsichert und unserem Land geschadet. So steigen aktuell auch wieder die Umfragewerte der CDU. Merkel übernimmt Verantwortung von den Länderchefs - das macht Hoffnung. Wir brauchen Kümmer, keine ideologisch verblendeten Querdenker.

Klauserich
@gman 09:20: Kompetenzvacuum ist Politik-immanent

Sie haben Recht wenn Sie sagen das es in anderen Parteien auch nicht besser aussieht, aber das ist nicht Gegenstand dieser Diskussion.
Auch "Seilschaften" und "Klüngel" lassen sich in anderen Parteien finden.
Aber zu glauben das mit einer Selbsterklärung der Abgeordneten alle wieder zur Ehrlichkeit zurückkehren ist seitens der Unionsparteien und seiner Anhänger schon naiv und gegenüber den Wählern unglaubwürdig wenn nicht schon frech.

ich1961
09:02 von MartinBlank // "Auf

09:02 von MartinBlank

// "Auf Söder und Merkel folgen Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht, Vizekanzler Olaf Scholz, die beiden Grünenchefs Robert Habeck und Annalena Baerbock sowie der FDP-Vorsitzende Christian Lindner."
Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt. Wenn die so weit vorne liegen, bedeutet das, dass die Umfrage nicht repräsentativ für das Wahlvolk war.//

Alle genannten Personen sollten jedem - egal ob Durchschnitt oder was auch immer - etwas sagen. Warum sollte jemand Frau Wagenknecht ( von " den Linken " ) oder Herrn Scholz ( SPD, immerhin Bundesfinanzminister ) nicht kennen ? Das sind doch alle gemeinhin bekannte Politiker*innen und keine " Hinterbänkler " namens " Müller, Meier, Schulze ".

Freiheit-braucht-Sicherheit
re von vriegel 09:35 / Umfragen sind ein guter Anhalt

"Umfragen sind Schall und Rauch. Sie verfliegen genauso schnell, wie Sie gekommen sind. "
---
Ich bin kein Demoskop, aber wenn ich mir die Umfragen zu den letzten Wahlen zum Beispiel in Baden-Württemberg anschaue, dann blieben die über Wochen ziemlich nahe am Endergebnis. Sie nur als Schall-und-Rauch abzutun, weil sie einem nicht gefallen, ist problematisch.

Söder liegt in den Umfragen so deutlich vorne, dass es ein fataler Fehler der Union wäre, sich gegen den darin ausgedückten Willen zu entscheiden.

teachers voice
re 09:33 gman: Parteibrille?

>>ZU 09:18 von teachers voice die „Alten“
"[..]Und das ist es, was den „guten“ Nachwuchs interessiert: Die Zukunft!
Die Vergangenheit halten die „Alten“ schon fest genug!

Wieder so ein Blick durch die Parteibrille. Was für ein Armutszeugnis, dabei die Alten gegen die Jungen auszuspielen.
Es gibt solche und andere Junge und Alte.<<

Pardon, aber offensichtlich habe ich mich sehr missverständlich ausgedrückt. Jedenfalls finde ich nichts von Ihrer Entgegnung in meinem post begründet.

Ein „Ausspielen der Alten gg. die Jungen“ wäre das Letzte, für das ich eintrete. Es geht mir um die Einbeziehung der Jungen und sogar der Jüngsten in unsere gesellschaftliche Gestaltung.

Und ob diese gelingt oder nicht, entscheide nicht ich! Dies entscheiden die jungen Wähler und die jungen Gewählten. Und beide Gruppen suche ich vergeblich in der CDU. Und ich suche diese, weil ich sie mir dort wünsche!

vriegel
@ 09:18_teachers voice-SPD-Sammelbecken der Jugend?!?

„ Zunächst bei den Grünen als Sammelbecken reflektiver junger Menschen. Aber eben auch in der SPD, deren Idee der Sozialdemokratie quasi naturgemäß zukunftsorientiert ist.“

Was die SPD betrifft, so dürften Sie mit dieser Ansicht ziemlich alleine
Dastehen.

Es gibt kaum eine Partei in Deutschland, die ein so überaltertes Wählerpotential hat wie die SPD...

Sozial liberal ist ein Modell der Zukunft. Das sehe ich aber beim
Besten Willen nicht in der SPD

Da sehe ich ein abdriften stramm nach links.

Zumal
Bei der Basis, wie man ja an den gewählten Vorsitzenden gut erkennen kann...

krittkritt
7%-Partei CSU in ganz D. Da fielen die Überhangmandate weg.

@09:05 von Freiheit-brauch...
Die Fraktionsgemeinschaft könnten sie allerdings immer noch bilden.
Und in einer Koalition mit der CDU haben sie sich bisher auch schon gesehen.

Walter2929
09:18 von teachers voice

>>...außer dem Typus Ziemiak für eine Karriere in der CDU interessiert?<<

Philipp Amthor !
Sorry, etwas sarkastisch aber das mußte einfach ´raus.

teachers voice
re 09:50 vriegel: Dialektik oder...

>>Umfragen sind Umfragen.
Wenn ich gefragt werde, ob ich lieber Baerbock oder Habeck als Kanzlerkandidat der Grünen will, dann gebe ich Baerbock an.
Weil ich denke damit sinken die Wahlchancen der Grünen. Mit Habeck werden sie mehr Stimmen bekommen.<<

Ganz schön raffiniert, beinahe schon „dialektisch“! Das „Gegenteil“ sagen, um das „Richtige“ zu meinen.

So langsam wird mir die Basis Ihrer „inneren“ Logik vertraut und damit kann ich Ihre Kommentare schon viel besser einordnen. Danke!

Nachfragerin
@teachers voice - unwählbar und dennoch gewählt

09:18 von teachers voice:
"Das eigentliche Problem der ,CDU' sind nicht Laschet und Söder. Es ist der eklatante Mangel an wählbaren, d.h. fähigen UND glaubwürdigen Politikern."

Und trotzdem finden sich immer wieder mehr als genug Wähler, die für die Unionsparteien stimmen. Ich verstehe es auch nicht.

Vaddern
@Träumerhabenverloren um 09.28 Uhr

Die Berichterstattung der TS ist allerdings exakt das, was das Wort ausdrückt, eine Berichterstattung, und zwar des status quo.

Es wird ja auch berichtet, dass die Kandidatenwahl bei den Grünen für diese Partei etwas Besonderes darstellt, da sie traditionell auch zur Selbstzerfleischung neigt,
Farbbeutel inklusive.

Ich sehe keine unausgewogene Berichterstattung, die CDU/CSU zerfleischt sich öffentlich, die Grünen haben zwei Parteivorsitzende, die vertrauensvoll miteinander kommunizieren, so what?

vriegel
@ 09:49_MartinBlank-Wagenknecht hat mehr

... Realitätssinn, als die gesamte Linkspartei zusammen.

Den Aussagen von ihr kann man nur voll zustimmen.

Und zu den Grünen:

Diese eignen sich schon seit Jahrzehnten dazu, um auf Missstände, u. a. im Bereich des Umweltschutzes aufmerksam zu machen.

Zur Lösung dieser Probleme sind aber andere Parteien befähigter.

Der Schutz der Umwelt ist wichtig, kann und darf aber nicht das zentrale Thema von Politik sein.

Bis auf die AfD sieht jede Partei das inzwischen als wichtig an.

Dafür braucht man die Grünen jetzt nicht mehr.

Die Wirtschaft ist schon längst umgeschwenkt. Die Weichen sind gestellt. Das ist jetzt eher eine Aufgabe der Verwaltung und der pragmatischen Umsetzung. Und genau das können Grüne gar nicht.

Grün = mehr Verbote, mehr Regulierung, mehr Dysfunktionalität.

„..Mentalität der Grünen. Ihr Wahlprogramm strotzt vor staatlichem Interventionismus, vor Geboten und Verboten. Der Bürger, das betreuungsbedürftige Wesen.“

Eric Gujer, NZZ

Freiheit-braucht-Sicherheit
re krittkritt 09:59 / keine Fraktionsgemeinschaft, aber egal

"Die Fraktionsgemeinschaft könnten sie allerdings immer noch bilden."

Nein, das können sie nicht. Die Geschäftsordnung des Bundestages erlaubt keine Fraktionsgemeinschaften zwischen Parteien, die in Konkurenz zueinander stehen. Ich meine, es gibt auch Gerichtsurteile dazu.
Die FG ist nur erlaubt, weil die CSU nur in Bayern und die CDU nur in allen anderen Bundesländern auftritt.

"Und in einer Koalition mit der CDU haben sie sich bisher auch schon gesehen."

Im übertragenen Sinne wahrscheinlich schon. Aber rechtlich gesehen sind sie Schwesterparteien in einer Fraktionsgemeinschaft im BT.

Ist mir aber egal. In getrennter Zukunft müssten sie einen Koalitionsvertrag schließen und darin hätte die CSU eine deutlichere Handschrift als jetzt.

Adeo60
@AufgeklärteWelt, 08:41 - Offene Diskussion

Es ist doch der normalste Prozess der Welt, dass die Parteien Ihren Kanzler- Kandidaten bestimmen. Die Union hat nun das Luxusproblem, gleich über mehrere fähige Bewerber zu verfügen. Natürlich hätte das Wahlverfahren früher erfolgen müssen -ein Fehler, der sich nun rächt. Das ganze Gezeter ist wenig zielführend, wird aber (leider) öffentlich ausgetragen. Mit Kungelei hat all das somit nichts zu tun, eher mit Dilettantismus. Die Union ist in der Kandidatenfrage in der Tat gespalten, sie quält sich in der Entscheidungsfindung, weil sie den besten Kanzler für Deutschland stellen möchte. Ich hielte es für völlig falsch, wenn man in dieser Sache experimentieren wollte. Deshalb war und ist die Diskussion überLaschet und Söder im Kern richtig. Die Argumente wurden öffentlich ausgetauscht und kommentiert. Geht es denn noch transparenter...? Klar ist aber auch: Nun muss es aber eine baldige Lösung geben, damit keine Lähmung eintritt.

Vaddern
@vriegel um 09.41 Uhr

"Dabei gibt es schon sehr lange Bestrebungen auch innerhalb der CDU Merkel abzusetzen."
"Leider ist Merkel im Volk beliebt."

Das sind Sätze, die entlarvender doch nicht sein können. Das sind Aussagen, die zeigen, dass es sich hier um eine Partei handelt, die um reinen Machterhalt kämpft.
Da geht es nur um Taktieren und Manipulieren, aber nicht um Inhalte.

weingasi1
Am 18. April 2021 um 08:35 von Nachfragerin

Die Union versagt mit ihrer Coronapolitik und tut es nun erneut mit dieser für Deutschland deutlich unwichtigeren K-Frage. Eine Regierungsauszeit der Union wird der politischen Landschaft gut tun. Dafür ist es dann auch völlig irrelevant, ob nun Laschet oder Söder mal Kanzlerkandidat waren.
_______
Da stellt sich mir die Frage, welche Partei die Corona-Politik denn wohl besser gehandhabt hat/hätte.
Lt. Polit-Barometer führt die Union entgegen
Ihrer Meinung jedoch die Umfragewerte an, auch wenn sie insgesamt seit letztem Jahr eingebüsst hat. Eine Regierungsbildung mit Ausnahme der Union wird sich vielleicht der ein- oder andere Realitätsverweigerer wünschen, ist aber dennoch sehr unwahrscheinlich.

Jacko08
09:02 von MartinBlank

>>Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt. Wenn die so weit vorne liegen, bedeutet das, dass die Umfrage nicht repräsentativ für das Wahlvolk war.
<<

Wie kommen Sie denn da drauf? Scholz ist derzeit Finanzminister, den wird wohl (fast) jeder kennen. Und von denen, die ich von den Linken kenne, ist mir Sarah Wagenknecht mit Abstand am symphatischsten.

joe70
Einheitlichkeit,

ich kanns nicht mehr hören/lesen. Wenn sie nun mal nicht da ist, kann man sie nicht erzwingen, Demokratie! Aus erzwungener Einheitlichkeit hat Deutschland doch wohl keine guten Erfahrungen.
Die Spitzengremien für Laschet und die Basis oder gar der Wähler am Ende interssiert wohl niemand? Das zeigt das Schweben der höheren Funktionäre.
Hat Laschet keinen Fernseher und schaut sich das derzeitige Kino mal an? Interessant wäre da auch seine Schlängellinie durch die Pandemie. Da muss er doch die Situation erkennen und verzichten. Aber wenn ihn seine Vertrauten noch falsch beraten, sind das wirklich Zustände, die wir im Osten schon mal hatten.
Das Söder sooo gut für das Amt wäre, kann ich nicht behaupten aber allemal viel besser als Laschet.

Marcelino
fathaland slim

Lieber fatherland slim, ich denke ,das der User Martin Blank teileweise recht hat. Sie glauben doch nicht, das bei den telefonischen Umfragen, wo möglicherweise 10 -15 politische Fragen gestellt werden, die Bürger alles korrekt beantworten können ? Nur aus diesem Grund kommen doch diese , mal so ausgerückt, seltsamen Umfrageergebnisse zu Stande. Es kann doch kein vernünftig denkender Mensch für die CDU/CSU nach diesen desaströsen Machenschaften noch eine Stimme angeben. Das diese Partei auch noch 3 % hinzu gewonnen hat, spricht Bände.

Beste Grüße

Adeo60
@AufgeklärteWelt, 09:27 Uhr

Sie sollten nicht leichtfertig und plakativ versuchen, die etablierten Parteien permanent mit Schmutz zu bewerfen. Viel gravierender scheint mir, dass eine Partei wie die AFD in einem Richtungsstreit gefangen ist, der nun zugunsten von Höcke entschieden zu sein scheint.

Adeo60
@Keveslegeti, 09:30 Uhr

Mit Brinkhaus und Röttgen stünden durchaus weitere geeignete Persönlichkeiten zu Verfügung.

weingasi1
Am 18. April 2021 um 09:02 von MartinBlank

Wagenknecht und Scholz sind dem Durchschnittsdeutschen nicht bekannt. Wenn die so weit vorne liegen, bedeutet das, dass die Umfrage nicht repräsentativ für das Wahlvolk war.
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Sie haben sich hier ja mal als Lehrer "geoutet"
In Ihrer Freizeit brauchen Sie hier aber niemanden zu belehren. So dämlich, wie Sie es darstellen, ist der Bürger ja nun mehrheitlich auch nicht.
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Wenn Söder antritt, sieht der Durchschnittswähler nur eins: "CSU". Und macht dann sein Kreuz woanders.
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siehe oben.
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Und schon kriegen wir die erste grüne Kanzlerschaft.
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Ich hoffe doch, dass das vom Bürger verhindert werden wird, auch wenn er Ihrer Meinung nach kaum in der Lage ist, einen
Wahlzettel vollumfänglich zu lesen.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 18. April 2021 um 08:40 von Freiheit-brauch...

Laschet muss zur Besinnung kommen

Ehrlich gesagt, verstehe ich das sture Festhalten von Laschet an der Kanzlerkandidatur nicht. 

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Und ich verstehe das festhalten der Union an Laschet nicht. Die Umfragen zeigen doch ein klares Bild. Aber bitte, wenn sie sich aus der Regierungsverantwortung zurückziehen will, dann soll sie weiter hinter Laschet stehen...

Treualp1
Spaltung CDU und CSU ?

Wenn die CSU in ganz Deutschland auftritt, würde sie in vielen Bundesländern die CDU überflügeln. In den neuen Bundesländern allemal. Sehe ich genau so