Ihre Meinung zu K-Frage der Union nach Gremiensitzungen weiter offen
Das Rennen um die Kanzlerkandidatur der Union geht weiter: CSU-Chef Söder zeigte sich von dem Votum der CDU-Spitzengremien für seinen Mitbewerber Laschet unbeeindruckt. Seine eigene Partei weiß er dabei hinter sich.
>> Merkel regiert nach Umfragen
"Sie lässt die Kinder toben und beobachtet Sie genauestens. Irgendwann klatscht sie dann in die Hände und ruft: „So, liebe Kinder genug getobt, jetzt machen wir das so und so...“"
Das beschreibt Frau Merkels Regierungsstil zu Teil richtig.
Ob das allerdings immer der Neigung zur Demokratie entsprach oder nur dem fehlenden Mut geschuldet ist, für kraftvolle Führung dann auch mal Kritik einzufahren, halte ich für offen.
Ihre Fixierung auf Umfragen und die Millionen, die sie dafür ausgegeben hat, ist ein andere Sache. Auf Umfragen zu hören ist in Ordnung, aber wenn dabei die eigenen Standpunkte gänzlich in den Hintergrund treten, wird es für eine werteorientierte Partei kritisch.<<
Bei dem, was ich beschrieb, geht es nicht um Umfragen, sondern um das Meinungsbild im Kabinett oder in der Fraktion.
Im übrigen gibt Frau Merkel keinen Pfennig für Umfragen aus. Nicht einmal ihre Regierung. Sie beauftragt nämlich keine Meinungsumfragen. Das tut die Presse.