Intensivstation mit Corona-Patienten

Ihre Meinung zu Intensivbetten werden knapp: Fachleute warnen vor Überlastung

Die Zahl der Patienten auf den Intensivstationen nimmt rasant zu. Experten haben sich deshalb in einem "Notruf" an die Politik gewendet - mancherorts gebe es kaum noch freie Betten. Einigen Krankenhäusern drohe der Notbetrieb.

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180 Kommentare

Kommentare

Gassi
Rechtzeitig zur nä MP-Runde ...

... ein bisschen Panik schüren? Wenn ich stichprobenhaft die LKRe anschaue, dann sind die meisten mit 70% regulärem Kram ausgelastet, meist mit 10% Covids und dann ist frei - gut, nicht in Greiz und Schmalkhalden: der blaue Umgang dort mit C sorgt für gute Auslastungen in K-Häusern und B-Instituten. Man sieht halt wieder, dass die Ges-Ämter ihrem Job schon lange nicht mehr nachkommen, sie resigniert haben und gestrauchelt sind. Nach 1 Jahr immer noch der alte Zettelkasten - fortgesetzt im RKI - da hilft auch keine Ges-Änderung. Sie schützen nicht, bringen kein Licht und keine Systematik ins Geschehen. Und vor lauter Ignoranz und D...heit nennen sie's "diffuses Geschehen". Nur 1 Einsamer in Palmerix kämpft gegen das Imperium: der Rest betet den irre führenden Virologen nach. Wie titelte die TS neulich: Wer regiert Deutschland? Jetzt weiß ich's: die Veterinäre von der ständigen Stallpflicht! Nein, der 25.001 Verlängerung des LD glaube ich nicht mehr: mach eure Arbeit mal RICHTIG, dann ..

Advocatus Diaboli 0815

Die Versäumnisse der Politik in der Pflege sind seit vielen Jahren bekannt aber es ist nie Zeit für Abhilfe da.
Aussagen wie "wir haben gerade Pandemie daher ist jetzt keine Zeit", "das geht nicht so schnell" sorgen dafür dass das Thema stets wieder vergessen wird.
Corona fördert jetzt auch diesen Missstand eklatant zutage. Man hätte schon vor 1 Jahr anfangen müssen etwas für die Pflege zu tun - der beste Zeitpunkt ist immer sofort!
Es ist nicht nur so dass jetzt viele frustrierte Pfleger(innen) gekündigt haben oder bereits auf dem Absprung sind, sondern in der Ausbildung liegt die Abbruchquote bei 30% (Quelle: DPR sowie Pflegekammer Niedersachsen).
Allerdings hatte der Pflegeexperte der Bundesregierung auch recht wenn er sagt, dass sich die Pflege auch nicht ausreichend berufspolitisch engagiert, weder gewerkschaftlich noch in Berufsverbänden noch in Pflegekammern. Gerade Pflegekammern böten eine gute Möglichkeit der Interessensvertretung - wie es auch die Ärzte haben.

FritzF
Wie jedesmal kann man nun

wieder sicher sein, an die Grenzen der Lockerungen gegangen zu sein.
So vorhersehbar wie Weihnachten, aber für viele dann doch überraschend.

MrEnigma
Mancherorts....

Also Deutschland ist ja so klein nicht.
Und wenn es "mancherorts" ein Problem gibt, weil es eh nur wenige Betten gab - dann muss eben etwas organisiert werden. Es war ja nun auch kein Problem aus Frankreich Patienten aufzunehmen oder die Bundeswehr nach Spanien zu schicken.
.
Also - auf gehts.
Oder ist dieses Land nichtmal mehr in der Lage auf eine außergewöhnliche aber durchaus zu erwartende Situation zu reagieren? Was machen wir bloß, wenn mal was richtig Schlimmes passiert?
.
Diese Ohnmacht ist ja Wahnsinn.
Seit 1 Jahr in der Pandemie und nachwievor gibt es keine Lösungen für sich verändernde Zustände?
.
Also hat Merkel dieses Land derart runtergewirtschaftet? Würde mich allerdings auch nicht wundern. Ihr politisches Erbe ist ein Totaldesaster nach dem nächsten. Und wir haben uns über Trump aufgeregt. Hochmut kommt eben vor dem Fall.

ma_tiger
Und nun?

Offenbar geht die Inzidenz zurück. Das wird sich in 2-3 Wochen auch auf den Intensivstationen zeigen. Bis dahin wird die Patientenzahl weiter steigen. Da kann die Politik aber wenig tun, weil die meisten Menschen, die dann auf intensiv liegen, bereits heute infiziert sind.

0_Panik
@ 15:27 von Der Lenz

"... Geklagt haben Krankenhäuser in NRW -z.b. Köln die langsam voll laufen..."

... Was auch nicht verwundern darf.

So sind doch auch in NRW geplante OPs aus dem Jahr 2020 in das 1.Quartal 2021 verschoben worden.

Und weil der Bundesgesundheitsminister es seit März2020 nicht geschafft hat die Kapazitäten im Intensivbereich Deutschland weit aufzustocken ist es jetzt so wie es ist.
D. Bundesgesundheitsminister hätte die Bundesländer und die Kreise /Städte unterstützen müssen.
Das hat er aber nicht gemacht.

KowaIski
Die Impfkampagne

... ist extrem wichtig und sie läuft nach meinem Dafürhalten in der EU recht vernünftig. Gerade in puncto Bürokratie wäre noch Luft nach oben zum Verbessern, aber im Prinzip sind wir auf dem richtigen Weg. Leider gibt es weltweit zu wenig Impfstoff und ich bin strikt dagegen, ihn ärmeren Ländern vor der Nase weg zu kaufen.

Bender Rodriguez

Anstatt die Gewinne der privaten zu finanzieren, könnte man 10 staatliche Krankenhäuser bundesweit installieren.
Dort bekommt jeder ein ordentliches Gehalt und ordentliche Arbeitszeiten.
Dann laufen den privaten ganz schnell die Leute davon. Dann wären die gezwungen, dem Chef die Bezüge auf 100000€ zu kürzen. Und den Aktionären müssten sie 500 Nullrunden aufzwingen.
Und bei den Krankenkassen muss auch was passieren. Da bekommt die Sachbearbeiterin mehr Geld, als der Arzt im Krankenhaus. Das ist nicht nur Schieflage, das ist bereits durchgekentert.

Tada
@xeniosson

"Wer die Zahlen von Gründonnerstag bis heute für bare Münze nimmt, dem kann man nicht helfen. Die Ursache: Sogar während einer Pandemie machen Behörden einfach pünktlich Feierabend" Am 08. April 2021 um 15:51 von xeniosson

*

Und deshalb gibt es Inzidenz, für die die Zahlen einer ganzen letzten Woche gelten.

Den Gesundheitsämtern dürfte es egal sein, welche Zahl sie durchgeben.
Was an Feiertagen nicht weiter gegeben wurde, das wird einfach an dem Tag obendrauf gerechnet, an dem die Zahlen weiter gegeben werden.

Von daher das kein Problem.

KowaIski
@ Bernd Kevesligeti

Und laut Bundesrechnungshof droht 200 Krankenhäusern die Schließung (Unterfinanzierung des Gesundheitswesen).

Unser Gesundheitssystem ist zu teuer, wir haben Überkapazitäten bei Krankenhaus Betten und bauen die ab, das ist soweit vernünftig. Durch vorschnell Lockerungen in der Pandemie konnte man jedes Gesundheitssystem überlasten. Bei exponentiellem Wachstum der Infektionszahlen nutzen noch so viele Überkapazitäten gar nichts. Uns fehlen die Fachkräfte. Die Infektion müssen wir mit Zuversicht und Klugheit unter Kontrolle halten.

morgentau19

Aus Kostengrünen wurden im Jahr 2020 mehrere Krankenhäuser geschlossen inkl. Intensivstationen.

Jetzt wird gejammert!

Fachleute warnten damals vor Schließungen- heute warnen Fachleute vor Überlastung.

Sparsamkeit hat nun mal ihren Preis.....

Der Lenz
@0_Panik um 15:54

>So sind doch auch in NRW geplante OPs aus dem Jahr 2020 in das 1.Quartal 2021 verschoben worden.>

Nicht nur in NRW, das machen alle wenn die Welle der Infizierten, und damit die der Ovid-intensivfälle wieder steigt, und genau das tut sie eben gerade wieder

darum geht es

Das Schwarze Peter Spiel bringt da nichts, das macht kein Bett frei.
Es geht darum das nach Handlungen zum eindämmen des Anstiegs gerufen wird von Seiten derer die ganz direkt und Hautnah mit dem Jetzigen Stand der Dinge, nicht in der Theorie sondern ganz praktisch, befasst sind.

Nettie
Was passiert wenn Notrufe nicht ankommen kann sich jeder denken

"Die Belastung für die Intensivstationen in Deutschland wächst in der Pandemie wieder stark. Deswegen schlagen Fachleute nun Alarm. "Liebe Entscheidungsträger, wie hoch sollen die Zahlen denn noch steigen, bevor Ihr reagieren wollt???", schrieb der wissenschaftliche Leiter des DIVI-Intensivregisters Karagiannidis auf Twitter.
Der Charité-Virologe Drosten leitete den Text des Intensivmediziners auf Twitter mit dem Kommentar "Dies ist ein Notruf" an seine mehr als 700.000 Follower weiter"

Es ist weit mehr als nur bitterste Ironie, dass dieser Notruf gerade von denen, bei denen ob ihrer politischen "Überzeugungen" (denen sie durch ihr verantwortungsloses* Handeln "wirksam" Ausdruck verleihen) die Wahrscheinlichkeit am größten ist, dass sie darauf angewiesen sein werden, dass er von allen (nicht nur der "Politik") gehört wird am wahrscheinlichsten ignoriert werden wird.

* "Städte wie (...) hätten kaum noch freie Betten für den nächsten Herzinfarkt, Verkehrsunfall oder Covid-19-Patienten"

DerOstbayer
Unfassbar

Es ist unfassbar, wie das Leid von fast 4.500 Personen auf Intensiv (letzten Jahr im April/Mai waren es max. rd. 3.000) verharmlost wird. Daran sieht man wie egoistisch unsere Gesellschaft ist. Deutschland ist wirklich zu einer Ego- und Partygesellschaft verkommen.

Account gelöscht
Intensivbetten werden knapp

jeden Tag ne andere Aussage in unseren Medien ...
was soll man da noch glauben !

sonnenbogen
Fangt endlich

an staatliche "Militärkrankenhäuser" zu bauen... falls nötig mit goldenen Wasserhähnen.
In Friedenszeiten könnten die von sozialversicherten und nicht privaten genutzt werden, dürfen Zivilisten einstellen .... dann kommen wir schnell auf 2% BIP als Militärausgabe und hätten ein wesentlich besseres Gesundheitssystem...

Muzzi
Verwirrung durch Verantwortliche

Herr MP Weil sieht derzeit keinen Handlungsbedarf für weitergehende Beschränkungen und Herr Prof. Drosten startet über das Netz Notrufe.
Deutlicher kann man die Menschen in unserem Staat nicht mehr verwirren. Die medialen Meinungsmacher sollten darüber hinaus bitteschön mal zum Bettenabbau berichten.

Mika D
15:55 von KowaIski

"Die Impfkampagne ist extrem wichtig und sie läuft nach meinem Dafürhalten in der EU recht vernünftig. ...aber im Prinzip sind wir auf dem richtigen Weg. Leider gibt es weltweit zu wenig Impfstoff "

Das meinen Sie jetzt nicht im Ernst?

Der Grund warum es jetzt zu wenig hier in EU gibt ist, dass man nicht früh genug die Produktionskapazität und Produktionsketten dafür aufgebaut hat. In USA hat man das gemacht, daher gibts da sehr sehr viel und man hat bald alle Impfwilligen geimpft.
Kann dann gleich weitermachen mit Impfen gegen Mutanten.

Hier hat man nur entwickelt aber nicht die Massenproduktion früh genug angeworfen.
Das müssen Fachleute aus der Wirtschaft und Pharma organisieren siehe GB- da hats dann auch geklappt. Hier haben die Bürokraten zu spät eine Taskforce berufen, viel zu spät.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Mir fällt zu den aktuellen Diskussionen bzgl. eines ja so unausweichlichlichen "Comprehensive Lockdown" oder auch "Tower Bridge-Lockdown" oder "Sharp Lockdown" oder was auch immer unsere kreativen Politiker und "Medizinmänner/innen"sich so alles an Betitelungen einfallen lassen, nur Mark Twain ein, der sagte:
"Und als wir unser Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen".
Will sagen, ich habe den Eindruck, niemand weiß mehr realistisch die aktuelle Situation einzuschätzen, aber jeder schaut auf den für ihn wichtigen Aspekt und fordert aus diesem Blickwinkel.
Die Politik und ihre Berater sind chaotisch, die Pandemie Situation isg es ganz und gar nicht! Letztere pendelt sich gerade ein. Weitere starke Anstiege wird es weder bei den Intensivbetten geben, noch bei den Todesfällen. Die Neuinfektiknen pendeln zwischen 20 und 30 Tausend, was keinerlei Probleme bereiten wird, wenn die Anzahl der Tests hoch bleibt. Alles ist im grünen Bereich!

harry_up
@ Bender Rodriguez, 15:57

Sie beißen sich am verkehrten Thema fest.
Der Artikel enthält über das, was Sie schreiben, so gut wie nichts.
Ihre Neiddebatte ist hier völlig fehl am Platz, gefragt ist, was aktuell(!) getan werden kann muss, um zu verhindern, dass Intensivpatienten, die es ja nicht nur durch Corona gibt, nicht entsprechend behandelt werden können.

Da hilft derzeit nun mal nichts, wenn irgendwelchen Chefs die Bezüge gekürzt oder 2 von 3 Porsche weggenommen würden.

Mika D
Nach Portugal hat man Hilfe geschickt

Also auch hier wo nötig helfen.

Account gelöscht
von Kowalski 16:03

Fachleute warnen vor zu wenig Betten. Offensichtlich bestehen da keine Überkapazitäten.

Im übrigen begünstigt das Fallpauschalen-Abrechnungssystem (DRG) diejenigen, die keine Tarifverträge haben, Patienten zu früh entlassen oder an den Arbeitsbedingungen und dem Personal sparen....
Und Sie rechtfertigen den Abbau.

KowaIski
Krankenhäuser müssen unternehmerisch wirtschaften

@ Bender Rodriguez:
Anstatt die Gewinne der privaten zu finanzieren, könnte man 10 staatliche Krankenhäuser bundesweit installieren.

Die meisten Krankenhäuser sind in kommunaler Trägerschaft. Die sollte man in privatwirtschaftliche Beteiligungsgesellschaften überführen, wo die Kommune oder der Kreis nur die Anteile hält, sich aus unternehmerischen Entscheidungen aber weitgehend raus hält. So können die Krankenhäuser unternehmerisch wirtschaften und im Normalfall auch Gewinn machen.

MartinBlank
um 16:12 von Mika D

Der Grund, warum in den USA mehr produziert werden kann, ist eine unterschiedliche Rechtsgrundlage.

Zu keinem Zeitpunkt gab es die Möglichkeit, die entsprechenden Gesetze bei uns noch schnell nachträglich durchzudrücken.

Man kann darüber nachdenken, ob man da was ändert, um beim nächsten Mal besser gewappnet zu sein; aber für dieses Mal sollte man nicht so tun, als ob Europa dieselbe Chance hatte wie die USA und sie vertan hat.

Das wäre unaufrichtig.
_

Account gelöscht
16:04 von morgentau19

man sollte eben auch bereit sein,
für die Kosten im Gesundheitswesen aufzukommen.
Wem ist es das wert ?

adorno
16:03 von Tada

"Und deshalb gibt es Inzidenz, für die die Zahlen einer ganzen letzten Woche gelten. "
Die 7-Tage-Inzidenz gilt für die vergangenen 7 Tage (nicht die ganze letzte Woche). Und wenn in diesen 7 Tagen an 4-5 Tagen nicht vernünftig gemeldet wird, ist der Fehler auch noch einige Tage lang zu sehen. Voraussichtlich ist der Wert erst mehrere Tage zu niedrig und dann mehrere Tage zu hoch.
"Von daher kein Problem." In der Summe nicht, aber wenn man die aktuellen Zahlen zur Bewertung eines Trends macht, dann schon.

Tada
@ DerOstbayer

"Es ist unfassbar, wie das Leid von fast 4.500 Personen auf Intensiv (letzten Jahr im April/Mai waren es max. rd. 3.000) verharmlost wird" Am 08. April 2021 um 16:09 von DerOstbayer

*

Ihre Vorwürfe halte ich für unberechtigt.

Immerhin haben diese Personen je ein Intensivbett, was man von den meisten Menschen weltweit nicht sagen kann. Da sterben Leute immer noch an Blinddarmentzündung, wenn sie die OP nicht bezahlen können.
Das Oprah-Interview hat wegen der Werbung hohe Wellen geschlagen, weil dort viel Werbung für Medikamente lief. Die Europäischen Zuschauer hatten den Eindruck eines Weltuntergangsszenario. Offensichtlich bezahlen (viele? alle?) US-amerikanische Krankenkassen den Arztbesuch, aber nicht das Medikament. Es wird nur der Wirkstoff verschrieben und dann kann jeder kaufen, was er sich leisten kann (wenn er es sich leisten kann).

Hier geht es den Leuten gut.

Das Thema hier sollte in Richtung dauerhafte Lösung gehen, die allen Bürgern gerecht wird.

Karl Maria Joseph Wüllenhorst Felleringe
16:05 von Gregory Bodendorfer

was ist nochmal unser finanzminister von beruf? richtig, er hat in der jugend auf rechtsanwalt studiert. nach corona fliegen uns dann bei seinem fachwissen auch noch unsere finanzen um die ohren.

Schreckgespenst
Wirrwarr

Herr Drosten genauso so wie sein Kollege Lauterbach sind berufsmäßige Schwarzmaler. Bei der Krisenbewältigung ist der gesunde Menschenverstand verloren gegangen. Statt dessen herrschen Panik und Hysterie.
Ich sehe nicht ein, dass ich in meinen Grundrechten noch einmal eingeschränkt werden sollte, nur weil Merkel und ihre ganze Entourage es mit den Impfungen so sträflich versemmelt, generell auf der ganzen Linie versagt haben. Lockdown 1 und 2 haben langfristig nichts gebracht? Also hauen wir noch einen dritten hinterher. Peinlich!

Sabert
Notruf der Ärzte! Jetzt erst?

Wir leben seit über einem Jahr in der Pandemie und bereits seit Beginn befinden wir uns im Lockdown,damit die Krankenhäuser und Intensivbetten nicht knapp werden!Und was ist passiert?Von den bereits 2020 zu wenigen Intensivbetten gibt es nun 2021 noch weniger, da Krankenhäuser geschlossen haben oder wie in unserem LK bald schließen wird!Und jetzt erst senden Ärzte einen Notruf aus und fordern einen härteren Lockdown?
Na, finde den Fehler!
Das Covid-19 für bestimmte Personenkreise lebensbedrohliche Auswirkungen haben kann,weiß jeder schon seit über 365 Tagen. Zuerst gab es nicht genug Beatmungsgeräte,dann zuwenig Intensivbetten und um das in den Griff zu bekommen,wurde der Dauer-Lockdown eingeführt.Aber anstatt das bekannte Problem zu beseitigen,wurde es noch verschlimmert.
Wo sind die aufgestockten Intensivstadionen,wo ist die unterstützende Bundeswehr?Nur von seiten der Regierung ist die einzige Lösung noch mehr Lockdown!? Das löst aber nicht das Problem!

Anna-Elisabeth
@16:09 von Sisyphos3

//Intensivbetten werden knapp
jeden Tag ne andere Aussage in unseren Medien ...
was soll man da noch glauben !//

Da wird es große regionale Unterschiede geben. Wenn ein Krankenhaus nur 6 Intensivbetten hat und davon 3 mit Covid-Patienten belegt sind, dann wird es eng.

Das UKE hier in Hamburg verfügt über 140 Intensivbetten für Erwachsene und 128 Beatmungsplätze für eine konventionelle Beatmung, mit denen Patientinnen und Patienten mit einer schweren Lungenerkrankung behandelt werden können. Darüber hinaus verfügt das UKE über weitere Geräte für eine extrakorporale Membranoxygenierung (ECMO), die teilweise oder vollständig die Atemfunktion von Patientinnen und Patienten übernehmen können. Aktuell können 50 zusätzliche Beatmungsplätze betrieben werden.

Da wird es dann 'bettenmäßig' nicht so schnell eng. Aber auch in großen Krankenhäusern ist die Personaldecke nicht endlos dick.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Und übrigens ->
ein Lockdown mit drastischen Einschränkungen an Bewegungsmöglichkeiten würde die Anzahl an Tests drastisch zurückfahren. Was soll ich mich testen lassen, wenn ich nirgendwo hin kann, wozu ich einen Test benötigen würde? Das alleine würde wie an Ostern den Inzidenzwert drastisch senken mit dem Effekt, dass das Virus sich erneut unbemerkt ausbreiten könnte (drastische Erhöhung der Dunkelziffer, welche seit Wochen durch die hohe Anzahl der Tests lediglich aufgedeckt wird) und nach dem Lockdown bei einer erneuten Ausweitung der Testerei wieder sehr schnell zu hohen Inzidenzwerten zurückführen würde, somit also ein totaler Lockdown über 2 bis 3 Wochen nicht nur 60 bis 80 Milliarden Euro zusätzlich kosten, sondern auch noch kontraproduktiv wirken würde. Hat das einmal jemand durchdacht? Ich glaube nicht!

0_Panik
@16:08 von Der Lenz

"... Das Schwarze Peter Spiel bringt da nichts, das macht kein Bett frei.
Es geht darum das nach Handlungen zum eindämmen des Anstiegs gerufen wird von Seiten derer die ganz direkt und Hautnah mit dem Jetzigen Stand der Dinge, nicht in der Theorie sondern ganz praktisch, befasst sind... "

Und das ist auffälliger Weise immer nur LockDown und sonst nichts.

Das Verweisen auf den Mangel von Intensivkapazitäten wird hier immer wieder als Panik - Mache genutzt um wieder einen LockDown begründen zu können.
Derwegen muss hier auf den Schwarzen Peter verwiesen werden.
Der Bundesgesundheitsminister hätte schon längst dafür Sorge tragen müssen das die Intensivkapazitäten aufgestockt werden (leider entfällt auch dieser Grund um dann einen LockDown zu begründen)
Eine Pandemiebekämpfung sieht aber völlig anders aus.

KowaIski
Kein Personal in Reserve

@ Werner Krausss
Und im 2. Halbjahr 2020 sind 6000 Intensiv-Betten (Notfallreserve) aus der Statistk verschwunden. Keiner weiß warum.

Die Betten sind vermutlich noch da. Ich schätze, jedes Krankenhaus hat für solche Betten einen Abstellraum. Aber was nutzen uns die Betten, wenn das Personal seit März 2020 in der Dauerbelastung ist? Ein Krankenhaus ist kein Fußballverein, Pflegepersonal und Ärzte sitzen nirgendwo auf der Reservebank.

Anna-Elisabeth
@16:24 von Schreckgespenst

//Herr Drosten genauso so wie sein Kollege Lauterbach sind berufsmäßige Schwarzmaler. Bei der Krisenbewältigung ist der gesunde Menschenverstand verloren gegangen.//

Was Sie als Schwarzmalerei betrachten, ist umfangreichem Wissen geschuldet.

Account gelöscht

Ich staune immer wieder, welches geballte Fachwissen bei den Kommentatoren auf dieser Seite vorhanden ist. Es wäre doch interessant und überaus erfreulich, zu erfahren, ob irgendein Politiker, Wissenschaftler oder Arzt von meta.tagesschau.de Anregungen holen konnte.
Lassen wir einmal das zänkische und nervige Klein-Klein weg, was bleibt dann hier als Substanz übrig? Wo werden offene Fragen beantwortet? In Talkrunden?

KowaIski
Jetzt streiken

Die Notfallmediziner sollten jetzt in einen Streik treten, bis der harte Lockdown mit Ausgangssperren beschlossene Sache ist.
Denn so geht's nicht weiter. So zynisch auf dem Rücken des Intensiv-Personals kopflos lockern, das ist einfach ein Unding.

sonnenbogen

wurden Im April 2020 nicht Notfallkliniken in Fussballstadien eingerichtet... nachdem die Chinesen 1000+ Betten Kliniken aus dem Boden gestampft hatten.

Ohne diesen PR Anreiz, scheint dieses in D. im Moment nicht nötig...

Esel_85
@morgentau19, 16:04

"Aus Kostengrünen wurden im Jahr 2020 mehrere Krankenhäuser geschlossen inkl. Intensivstationen."

Spielt alles keine Rolle...100% mehr Intensivbetten bedeutet nur eine Verdopplungszeit bei den Infektionen. Die Verdopplungszeit von B117 beträgt seit Mitte Februar ziemlich konstant 12-14 Tage. Die geschlossenen Intensivstationen machen also bestenfalls ein paar Tage Unterschied. Diese Argumente gehen also an der Thematik meilenweit vorbei!

Der Lenz
@ 0_Panik um 16:27

>Der Bundesgesundheitsminister hätte schon längst dafür Sorge tragen müssen das die Intensivkapazitäten aufgestockt werden (leider entfällt auch dieser Grund um dann einen LockDown zu begründen)<

Hätte er schwerlich tun können, aber da kommen wir mit dem Widerstand von Diakonie u.a. in eine komplett andere Diskussion, der wichtige Punkt ist:
Es hätte vom Prinzip her nichts geändert.
Ob die Krankenhäuser bei einer Inzidenz von 120 oder einer von 150 volllaufen macht letztlich keinen relevanten Unterschied. In beiden Fällen (und ja, auch wenn es dank Verdoppelung bis 200 reicht) muss vor erreichen des Knackpunktes gebremst werden durch nichtmedizinische Maßnahmen -infektionsvermeidung. Das ist allerdings bei niedrigen Inzidenzen einfacher als bei hohen, einfache Wahrscheinlichkeitsberechnung, mehr Inzidenz-> höhere Wahrscheinlichkeit einer Exposition->Höhere Wahrscheinlichkeit einer Ansteckung-> Inzidenz Anstieg, oder schärfere Maßnahmen um die Wahrscheinlichkeit zu senken.

falsa demonstratio
Am 08. April 2021 um 16:24 von Karl Maria Jose...

Zitat: was ist nochmal unser finanzminister von beruf? richtig, er hat in der jugend auf rechtsanwalt studiert. nach corona fliegen uns dann bei seinem fachwissen auch noch unsere finanzen um die ohren.

Herr Scholz hat nicht "auf Rechtsanwalt studiert". Eher schon hat er auf Richter studiert, denn mit dem Assessorexamen hat er die "Befähigung zum Richteramt" erworben. So steht es in seinem Zeugnis. Diese Befähigung ist dann später Voraussetzung unter anderem für die Rechtsanwaltszulassung.

Von Beruf ist übrigens unser Finanzminister Finanzminister.

0_Panik
Was immer wieder auffällt...

... Ist die ständige Panik-Mache aus der Ecke der Bundesregierung.

Diesmal ist es wieder mal die Intensivpflegeabteilung unter der Führung von Hr. Prof. Christian Drosten.

Als nächstes kommt wieder Hr. Prof Karl Lauterbach in einer Talkshow vor.
Und dann wird wieder Panik-Mache über die Medien veranstaltet.
Aber in keiner Sendung hat z. B. Hr. Karl Lauterbach mal eine Quarantäne Strategie /Konzept vorgestellt. Gleichwohl ist das sein Job.
Wichtiger scheint ihm wohl aber sein, daß er Dauer-Panik-Machen in den Medien betreiben kann.
Auch an dieser Stelle wird die Bundesregierung dahingehend unglaubwürdig dass sie eine Pandemie als Krise managen kann.

MartinBlank
Mutante

Ich glaube, es wäre dringend erforderlich, dass häufiger darauf hingewiesen würde, dass wir es jetzt sozusagen mit "Covid20" oder "Covid21" zu tun haben. Obwohl es eigentlich selbstverständlich ist; aber manche wollen sich einfach unwissend stellen.

Die derzeitige Covid19 Variante hat eine sehr viel höhere R-Zahl als die, mit der wir im letzten Frühjahr und Sommer konfrontiert worden sind. Sonst hätten wir jetzt dreistellig Infektionszahlen und einstellige Sterbezahlen.

Das ist der - völlig offensichtliche! - Grund, warum eben nicht "seit 365 Tagen" bekannt ist, was jetzt passiert.
_

KowaIski
@ wolf666

Nur lagen sie jedes Mal falsch, denn zu keinem Zeitpunkt war in unserem Gesundheitssystem irgendetwas überlastet.

Man kann leicht behaupten, dass alle Experten sich irren und bisher ja alles gut gegangen ist. Bis kurz vor dem Aufprall ist schließlich alles kein Problem.

Zwicke
Adressatenfrage...

Seit 2012 dämmerte die RKI-Empfehlung zwecks Pandemievorsorge in irgendeiner Ministeriumsschublade vor sich hin. Und seit Eintreten des Ernstfalls, mithin nun seit über einem Jahr, fiel verantwortlichen Klinikbetreibern und Politikern nichts anderes ein als Berechnungstricks = Mehrbelastung des Klinikpersonals (denn Gerätschaften sind nicht das Problem, die wurden teils sogar an Dritte verschenkt...).
_
Freilich kann man keine zusätzlichen Klinik-Fachkräfte herbeizaubern... aber: Wo sind die gesellschaftlich geforderten "Kraftanstrengungen" der Verantwortlichen... zb. notfall- = pandemiegerechte Umstrukturierungen von Kliniken, ggfls. auch vorübergehend Pandemielazarette... und vor allem eine massive, staatlich attraktiv geförderte Ausbildungsoffensive für Pflegeberufe..??
_
Solange sich in unserem auf Gewinn getrimmten Kliniksystem nichts ändert, sollten Intensivmediziner nicht die Allgemeinheit warnen, sondern solidarisch mit dem Pflegepersonal die Verantwortlichen offen kritisieren!

Wolfes74
@um 16:15 von KowaIski

"So können die Krankenhäuser unternehmerisch wirtschaften und im Normalfall auch Gewinn machen."

Sprich Löhne kürzen, Arbeitsdichte erhöhen, Kosten am Patienten senken - z.B. durch schlechtere Lebensmittelversorgung oder Einsparung in der Hygiene, dem Vorstand für alle diese Heldentaten Boni zahlen.

Nee, ich finde ihren Vorschlag nicht gerade zielfördernd.

Tada
@Sisyphos3

"Aber wenn so ne Fachkraft 3 Jahre zur Ausbildung braucht und dann noch zusätzlich für die Intensivpflege" Am 08. April 2021 um 16:29 von Sisyphos3

*

Ich Frage mich aber sehr wohl, wie viele Jahre man noch wegen diesem Argument damit wartet mit der Ausbildung anzufangen.
In 2, 3 oder 4 Jahren wird die Ausbildung sicher auch immer noch mindestens 3 Jahre dauern.

Die Regierung will das Infektionsschutzgesetz ändern, aber nicht die Anzahl der benötigten Fachkräfte erhöhen.
Das Infektionsschutzgesetz versorgt ganz sicher nicht die Intensivpatienten in den Intensivbetten.

wolf 666
16:04 von morgentau19

"Fachleute warnten damals vor Schließungen- heute warnen Fachleute vor Überlastung.
Sparsamkeit hat nun mal ihren Preis....."
Sicher hat Sparsamkeit ihren Preis.
Nur beim Thema KH-, KH-Betten- und Intensivstationen-Abbau geht es nicht um Sparsamkeit und Gesundheit, sondern um Gewinne sprich Profite machen, der inneren Triebfeder privatkapitalen Eigentums.

Tada
@Sisyphos3

"Aber wenn so ne Fachkraft 3 Jahre zur Ausbildung braucht und dann noch zusätzlich für die Intensivpflege" Am 08. April 2021 um 16:29 von Sisyphos3

*

Ich Frage mich aber sehr wohl, wie viele Jahre man noch wegen diesem Argument damit wartet mit der Ausbildung anzufangen.
In 2, 3 oder 4 Jahren wird die Ausbildung sicher auch immer noch mindestens 3 Jahre dauern.

Die Regierung will das Infektionsschutzgesetz ändern, aber nicht die Anzahl der benötigten Fachkräfte erhöhen.
Das Infektionsschutzgesetz versorgt ganz sicher nicht die Intensivpatienten in den Intensivbetten.

artist22
@Intensivbetten werden knapp 16:09 von Sisyphos3

"jeden Tag ne andere Aussage in unseren Medien ...
was soll man da noch glauben !"

Stimmt einfach nicht.
Das wurde genau so an Ostern vorausgesagt, allerdings nur von 'Qualitätsmedien'.
Das nämlich in 14 Tagen bis 4 Wochen die Instensivbetten knapp werden,
wenn die Inzidenz nicht runtergeht.

Und davon kann zur Zeit keine Rede sein.

xeniosson
um 16:03 von Tada

> Und deshalb gibt es Inzidenz, für die die Zahlen einer ganzen letzten Woche gelten.

Den Gesundheitsämtern dürfte es egal sein, welche Zahl sie durchgeben.
Was an Feiertagen nicht weiter gegeben wurde, das wird einfach an dem Tag obendrauf gerechnet, an dem die Zahlen weiter gegeben werden.

Von daher das kein Problem.<

Schön wäre es. Die Tests werden ja auch nur halbherzig gefahren. Frühestens kommende Woche gibt es wieder belastbare Daten. Das IST ja genau das Problem.

Mika D
@16:16 Martin Blank Dieselbe Chance

Es besteht auch hier die Möglichkeit schneller und proaktiver die Produktion aufzubauen - nun erst gelang es in Marburg. Doch zum einen war es das schon wieder. Zum anderen zu spät.

Man hätte bereits 2020 weitere Werke aufbauen können oder spätestens Ende 2020- somit stünden diese Ende 2021 bereit. Das Impfen bleibt.

Entscheidend ist nicht nur die Rechtsgrundlage- sondern ganz entscheidend ist dies frühzeitig zu erkennen und zu handeln- ob bei bestehender Grundlage oder diese im letzten Frühjahr bereits zu ändern, um schneller zu sein.

Was wichtig ist - die langen Vorlaufzeiten zu berücksichtigen beim Tun und "Nachdenken".
Alle Waren und Güter werden mit langen Vorlaufzeiten produziert ob Auto oder Schuhe- zwischen 6 Monaten und 3 Jahren- dass es bei Impfstoffen gilt - weiss man vorher
und muss dementsprechend organisieren.

In Indien zb hat ein Privatmann das Risiko genommen weit vor Zulassung in Produktion zu gehen. Es gibt immer mehrere Möglichkeiten.

Anna-Elisabeth
@16:43 von Wolfes74 @um 16:15 von KowaIski

//Sprich Löhne kürzen, Arbeitsdichte erhöhen, Kosten am Patienten senken - z.B. durch schlechtere Lebensmittelversorgung oder Einsparung in der Hygiene, dem Vorstand für alle diese Heldentaten Boni zahlen.//

Genau so und nicht anders läuft es. Beim Stichwort Hygiene wird mir immer noch schlecht - egal ob als ehemalige Krankenhausmitarbeiterin oder als Patientin.

Und in den Personalversammlungen werden die Ärzte der Ambulanzen dazu verdonnert, Pat. mit einfachen Erkrankungen wie (muss ich ich weglassen) nicht mehr anzunehmen, weil die kein Geld bringen. Ich kann mich nur zu gut erinnern, wie sehr das meinen Chef den Rest des Tages aufgeregt hatte.

Inge N.
KH-Schließungen, Notfallbetten und andere "Argumente"

Zum Thema "Krankenhausschließungen" hier Infos: https://kurzelinks.de/yqry

Zu Vriegels "über 10.000 Notfallbetten gibt’s auch noch":

Betten und Geräte gibt es, aber zu wenig Personal. Von anderen Stationen (wo es eh schon knapp zugeht), wird Personal abgezogen. Diese Menschen sind jetzt 1 Jahr im Wechsel zwischen Anspannung und extremer Anspannung.
Nicht umsonst haben 2020 Tausende in der Pflege ihren Beruf an den Nagel gehängt, nachdem es zuvor einen langsamen Anstieg der Beschäftigtenzahelen gegeben hat.

asimo
@ ma_tiger

Die Inzidenz wird wieder steigen. Und: die Verweildauer der Patienten ist mittlerweile länger. ursache: VoCs & der Impfschutz der Älteren, damit höhere Quote von Jüngeren. Durchschnittsalter auf der ITS in Essen ~40 Jahre! Die werden länger therapiert.
Bis auf weiteres ist somit wenig Entspannung auf den ITS abzusehen.

Account gelöscht
16:47 von artist22

wer kann von uns hier anhand der Intensivbettenauslastung was zur Situation sagen ?

Wäre ich Arzt/Klinikleiter (bin nur Produktionsplaner)
Würde ich so viele Patienten wie möglich in den Intensivbereich verlegen
Warum ?
Weil es da erheblich mehr Kohle zum Abzocken gibt !
Sollte es dann wirklich schwere Fälle geben, würde ich die "leichten" Fälle dann in die Normalstationen überweisen
aber immer mit der Vorgabe meine Abteilung mit den höchsten Einnahmen liegen bei 100 %

Anna-Elisabeth
@16:41 von Zwicke

//Solange sich in unserem auf Gewinn getrimmten Kliniksystem nichts ändert, sollten Intensivmediziner nicht die Allgemeinheit warnen, sondern solidarisch mit dem Pflegepersonal die Verantwortlichen offen kritisieren!//

Die Solidarität mit dem Pflegepersonal bröckelte zunehmend mit Montgomery als Vorsitzenden des Landesverbandes des Marburger Bundes in Hamburg.
Zitat Montgomery: "Die Ärzte müssen trockenes Brot kauen, während das Pflegepersonal nur die Sahnehäubchen nimmt."

Muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Aber als Radiologe hat man natürlich einen besonders guten Durchblick in der Pflege.

Sabert
Auch damit hätte man rechnen müssen

Das Covid-19 anders ist als jeglicher Virus in jüngster Vergangenheit, wußte man schon seit Aufteten. Und Viren haben die Veranlagung permanent zu mutieren und sich ihrem Wirt anzupassen. Diese Tatsachen, das es kein Gegenmittel gibt und dem Unwissen wohin der Virus sich entwickeln kann, hätte meiner Ansicht nach mehr Weitblick erfordert. Nein, wissen konnte man es nicht, aber man hätte bereits vor einem Jahr mit schlimmeren Folgen rechnen müssen. Aber stattdessen hat man die Menschen eingesperrt, Krankenhäuser geschlossen und sich nicht für den "Worth case" vorbereitet. Wenn letztes Jahr schon Intensivbetten knapp waren, warum wurde nicht für den "Worth case" vorgesorgt?
Das Motto der Regierung ist "Lockdown hilt immer"! Und niemend hat sich Gedanken gemacht, was wenn aber nicht mehr! Und das haben wir mit den Mutationen eben jetzt!

David Séchard
Am 08. April 2021 um 17:02 von Sisyphos3

>>Am 08. April 2021 um 17:02 von Sisyphos3
16:47 von artist22

wer kann von uns hier anhand der Intensivbettenauslastung was zur Situation sagen ?

Wäre ich Arzt/Klinikleiter (bin nur Produktionsplaner)
Würde ich so viele Patienten wie möglich in den Intensivbereich verlegen
Warum ?
Weil es da erheblich mehr Kohle zum Abzocken gibt !
Sollte es dann wirklich schwere Fälle geben, würde ich die "leichten" Fälle dann in die Normalstationen überweisen
aber immer mit der Vorgabe meine Abteilung mit den höchsten Einnahmen liegen bei 100 %<<

Lieber Sisyphos3,

welche Reaktionen erwarten Sie eigentlich nach einem so "sympathischen" Kommentar?

ich1961

16:04 von morgentau19

** Nein, während der Pandemie wurden nicht „nonstop“ Intensivbetten abgebaut
Werden in der Pandemie Intensivbetten abgebaut, damit Knappheit herrscht? Das wird in einigen Beiträgen in Sozialen Netzwerken unterstellt, als Beleg dient eine Grafik von Bodo Schiffmann. Doch die Grafik ist irreführend und die Behauptung größtenteils falsch. **

Zum x-ten MAl : schauen Sie hier :

"https://correctiv.org/faktencheck/2020/12/03/nein-waehrend-der-pandemie…"

ich1961
16:09 von Sisyphos3 Auch wenn

16:09 von Sisyphos3

Auch wenn es sich blöd anhört : glauben sollte man in der Kirche.
Im realen Leben ist es sinnvoller, sich zu informieren !

Anna-Elisabeth
@17:00 von Tinkotis @Anna-Elisabeth (16:12)

//Muss wirklich jedes mal, wenn jemand nur die Anzahl der Intensivbetten als Maßstab nimmt (und zu dem Ergebnis kommt, dass es zu wenig sind) auf das (zugegebenermaßen viel größere) Problem des Personalmangels hingewiesen werden?//

Ja. Es haben viele Verantwortliche ja immer noch nicht kapiert. Und hier im Forum gilt das gleiche.

//Aber hier wird lieber darüber gestritten, wer mehr Ahnung hat.//

Was meinen Sie? Falls Sie meine Kommentare meinen: Einfach übergehen.

ich1961
16:11 von Muzzi Und nochmal

16:11 von Muzzi

Und nochmal :
**Nein, während der Pandemie wurden nicht „nonstop“ Intensivbetten abgebaut
Werden in der Pandemie Intensivbetten abgebaut, damit Knappheit herrscht? Das wird in einigen Beiträgen in Sozialen Netzwerken unterstellt, als Beleg dient eine Grafik von Bodo Schiffmann. Doch die Grafik ist irreführend und die Behauptung größtenteils falsch.**

Quelle :
"https://correctiv.org/faktencheck/2020/12/03/nein-waehrend-der-pandemie…"

Tremiro
16:40 von 0_Panik

>>Was immer wieder auffällt. Ist die ständige Panik-Mache aus der Ecke der Bundesregierung.<<

Was immer wieder auffällt ist Ihre ständige Panikmache. Und das seit vielen Monaten Tag für Tag in unzähligen Beiträgen.
Sie haben den Artikel gar nicht gelesen. Bereits im Titel steht schon "Intensivmediziner warnen..." und nix von Bundesregierung warnt.

artist22
@Weil es da erheblich mehr Kohle 17:02 von Sisyphos3

"zum Abzocken gibt !"
zu @@mir 16:47
Über diese Fehlentwicklung brauchen wir jetzt nicht zu diskutieren, da anderes Thema.

Man braucht zur aktuellen Situation gar keine genaueren Informationen.
Der Trend ist wie vor Ostern und damit treffen alle Vorhersagen der Verknappung zu.
Eher schlimmer noch als vor Weihnachten, da jetzt Jüngere betroffen sind.

Es hilft nur eine anziehende Impfquote UND
eine wirksame Kontaktbegrenzung
für min. 4 Wochen, da die nächsten Biontech-Chargen erst ab Ende April da sind.

ich1961

16:14 von Meinung zu unse...

// Die Politik und ihre Berater sind chaotisch, die Pandemie Situation isg es ganz und gar nicht! Letztere pendelt sich gerade ein. Weitere starke Anstiege wird es weder bei den Intensivbetten geben, noch bei den Todesfällen. Die Neuinfektiknen pendeln zwischen 20 und 30 Tausend, was keinerlei Probleme bereiten wird, wenn die Anzahl der Tests hoch bleibt. Alles ist im grünen Bereich!//

Woher haben Sie diese Informationen - oder haben Sie hellseherische Fähigkeiten ?
Bitte mal belastbare Belege dafür !!

ich1961
16:14 von Mika D Die BW

16:14 von Mika D

Die BW hilft, wo sie kann !! Und wenn sie angefordert werden.

Anna-Elisabeth
@16:59 von Inge N.

//Betten und Geräte gibt es, aber zu wenig Personal. Von anderen Stationen (wo es eh schon knapp zugeht), wird Personal abgezogen. Diese Menschen sind jetzt 1 Jahr im Wechsel zwischen Anspannung und extremer Anspannung.
Nicht umsonst haben 2020 Tausende in der Pflege ihren Beruf an den Nagel gehängt, nachdem es zuvor einen langsamen Anstieg der Beschäftigtenzahelen gegeben hat.//

Danke für Ihre Ausführungen.
Man kann das nicht oft genug sagen, auch wenn es offensichtlich den ein- oder anderen hier nervt. Das wird sich wohl erst ändern, wenn diese Personen selbst im Krankenhaus liegen und es Ewigkeiten dauert, bis jemand auf deren Klingeln reagiert.

Kaneel
16:59 von Inge N.

Betten und Geräte gibt es, aber zu wenig Personal. Von anderen Stationen (wo es eh schon knapp zugeht), wird Personal abgezogen. Diese Menschen sind jetzt 1 Jahr im Wechsel zwischen Anspannung und extremer Anspannung.
Nicht umsonst haben 2020 Tausende in der Pflege ihren Beruf an den Nagel gehängt, nachdem es zuvor einen langsamen Anstieg der Beschäftigtenzahlen gegeben hat.

Es wäre außerdem sehr hilfreich, wenn der Rentenversicherungsträger einer Reha Maßnahme im Falle des Burnouts im ersten Anlauf zustimmen würde. Ist zwar auch nicht die Lösung des Problems, aber so etwas bei einer Pflegekraft abzulehnen, ist mir völlig unverständlich.

Kürzlich war ich leider zu spät - von daher möchte ich Ihnen jetzt vollständige Genesung wünschen!

(da ich kurzen Links grundsätzlich nicht folge, vllt wäre es möglich beim nächsten Mal den kompletten Link einzustellen)

Gruß, Kaneel

harry_up
@ Schreckgespenst, 16:24

Wollen wir Ihr Wirrwarr mal ein wenig entwirren:

Sie sehen sich in Ihren Grundrechten oder dem, was Sie dafür halten, beeinträchtigt.

Grund sind die aus den Folgen der Pandemie erwachsenen Einschränkungen.
Diese Einschränkungen waren vorhersehbar, das haben die von Ihnen als “berufsmäßige Schwarzmaler“ gescholtenen Virologen völlig richtig vorausgesagt.

Jetzt herzugehen und denen die Schuld zu geben, dass sie richtig gelegen haben und ihnen so quasi die Ausbreitung des Virus und damit die Einschränkungen Ihrer Grundrechte in die Schuhe zu schieben, ist unlauter.

Und Ihr Merkel-Appendix geht noch mehr an der Wirklichkeit vorbei, aber Hauptsache, man hat ihr wieder eins übergebraten.

Adeo60
@Karl Maria..., 16:24 Uhr

Herr Scholz ist Volljurist mit der Befähigung zum Richteramt. Sie sollten eine solche Ausbildung nicht geringschätzen. Juristen sind "zu allem fähig"... (ich meine das aber durchaus im positiven Sinne...).

Anna-Elisabeth
@17:35 von Kaneel 16:59 von Inge N.

//Es wäre außerdem sehr hilfreich, wenn der Rentenversicherungsträger einer Reha Maßnahme im Falle des Burnouts im ersten Anlauf zustimmen würde. Ist zwar auch nicht die Lösung des Problems, aber so etwas bei einer Pflegekraft abzulehnen, ist mir völlig unverständlich.//

Ja, die alte Erkenntnis: "Vorbeugen ist besser als Heilen" scheint verloren gegangen zu sein.

Jacko08
16:14 von Meinung zu unse...

>>...Mark Twain ein, der sagte:
"Und als wir unser Ziel endgültig aus den Augen verloren hatten, verdoppelten wir unsere Anstrengungen".
Will sagen, ich habe den Eindruck, niemand weiß mehr realistisch die aktuelle Situation einzuschätzen, aber jeder schaut auf den für ihn wichtigen Aspekt und fordert aus diesem Blickwinkel.
<<

Mag schon sein. Und da können Sie selbst sich ganz offensichtlich auch nicht von ausschließen. Erst gestern habe ich den Intensivmediziner Prof. Dr. Janssens bei M. Lanz (Zdf) gehört, wie er glaubhaft verkündete, dass das Personal auf den Intensivstationen ziemlich am Limit arbeitet. Wenn sich jemand auskennt, dann ein Professor, der eine solche Intensivstation leitet.

logig
an harry_up um 17:35

V0n Entwirren kann bei Ihrem Beitrag nicht die Rede sein.
Richtig ist, dass die Prognosen der Virologen richtig waren.

Wieso sie aber Frau Merkel von ihrer Mitverantwortug entheben wollen, dass mag nachvollziehen wer kann.
Wie immer bleibt unklar, was sie eigendlich wollen.

ich1961

16:24 von Schreckgespenst

//Herr Drosten genauso so wie sein Kollege Lauterbach sind berufsmäßige Schwarzmaler.//

Dann danke für Ihre Weisheiten, die Approbation als Arzt/ VIrologe/ Epidemiologe legen Sie mir bitte mal vor.

Ansonsten sollten Sie nicht von sich auf andere schließen. Mir ist durchaus klar, das die Situation " hart an der Grenze " ist und etwas getan werden muss. Wenn Sie das anders sehen - ok Ihr Problem.