Bayern, Kiefersfelden: Ein Rückstau hat sich an einer Kontrollstelle an der Autobahn A93 bei Kiefersfelden in Richtung Deutschland gebildet.

Ihre Meinung zu Verschärfte Grenzkontrollen: Verärgerung bei den Nachbarn

Aus Angst vor den Corona-Mutationen hat Deutschland die Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien und Tirol verschärft. Saarlands Landeschef Hans will das auch für Frankreich nicht ausschließen. Das sorgt bei den Nachbarn für Unmut.

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152 Kommentare

Kommentare

Tada

"Aus Angst vor den Corona-Mutationen hat Deutschland die Kontrollen an den Grenzen zu Tschechien und Tirol verschärft. "

*

Welche Mutationen gibt es denn da, die es noch nicht in Deutschland gibt?

Tada

"Auswirkungen spürten auch slowakische Lkw-Fahrer."

*

Woche Gefahr für Risikogruppen geht denn von den LKW-Fahrern aus, die hauptsächlich in ihren Kabinen sitzen und sogar eigenen Schlafplatz dabei haben?

Selbst wenn sie Mal einkaufen gehen, dann geht es nur mit Maske. Abstand muss man eh halten.

Also entweder wirken die AHA-Regeln, oder man kann sie vergessen.

Zum Vergleich: Für Pfleger und Mediziner, die mit Risikogruppen arbeiten, gilt die Erweiterte Quarantäne. Das heißt selbst in Quarantäne wird weiterhin gearbeitet.

Bender Rodriguez

Dann muss man deren Botschafter halt zum Gegenbesuch nach Berlin einladen.
Gerade Österreich hat überhaupt keinen Grund über das deutsche Eck zu fahren.
Selber keine Strasse bauen, dann die Maut verhindern, lachen und jetzt fordern? Dann im Sommer mit blockabfertigung für hunderte km Stau sorgen. Da fehlt mir jegliche Empathie für deren Problem.
Pendler sollen sich für die Dauer des lockdown einfach in ein Hotel einquartieren. Die sind für Geschäftsreisenden, wie zb Monteure, weiterhin offen.

Adeo60
Folgerichtig

Obwohl die Grenzschließungen schmerzen, sind diese dennoch notwendig. Das Infektionsgeschehen in den Grenzgebieten zeigt, dass dort ein erhöhter Einzugsbereich für das Virus besteht. Es ist daher nur folgerichtig, diese Gefahrenquelle abzudichten.

Account gelöscht
Verschärfte Grenzkontrollen: Verärgerung bei den Nachbarn...

In einem anderen Artikel ist davon die Rede, daß jeder zweite Grenzgänger zurückgewiesen wurde. Da braucht man nicht zu raten wen das trifft. LKW-Fahrer oder Berufspendler. Die Maßnahmen wirken sich eher für ärmere Menschen aus.

Und das führende Land der EU macht sich bei den anderen unbeliebter....

Kommentator
Kein Rezept für das 21. Jahrhundert

Es ist immer wieder der alte Reflex: Den bösen Nachbarn aussperren, dann hat man Ruhe. Wann kapieren unsere Politiker endlich, dass diese Denkweise, die das 20. Jahrhundert zur Katastrophe für die Menschheit werden ließ, im 21. Jahrhundert überwunden ist. Der Zusammenhalt in Europa wird nicht funktionieren, wenn man ihn auf Sonntagsreden beschränkt. Es gibt weder den bösen Tschechen, noch den bösen Österreicher oder bösen Franzosen, so dass es eine sinnvolle Maßnahme wäre, die Menschen dieser Staaten auszusperren. Es gibt dort, wie bei uns, Idioten, die die Gefahren nicht sehen wollen. Verallgemeinerungen und Maßnahmen gegen alle Menschen der Nachbarstaaten lösen das Problem nicht, sie ermutigen nur die Ewiggestrigen auf beiden Seiten der Grenzen.

kritt.
@ Tada - wird halten Viren draußen

Welche Mutationen gibt es denn da, die es noch nicht in Deutschland gibt?

Die Inzidenz ist in Tschechien mehr als zehnmal so hoch und dort grassieren neue Mutationen, die dank Lockdown in Deutschland noch sehr selten sind. Wir müssen uns ja nicht alles ins Land holen, was da so umgeht. Wir haben das Recht, uns abzuschotten.

harry_up
Eifern wir den Polen nach,...

...mach mer alles auf,
Schließung macht nur Ungemach,
pfeifen wir doch drauf!
Einmal g'führig in den Schnee,
dann noch einen Jagertee...
Wochen später staunen wir
über Zahlen im Revier,
schauen alle ziemlich dumm
über die Verlängerung...

Der Lenz
Was fehlt

Ist ein 27+1 Treffen/Videokonferenz in Brüssel in der sich die Staaten der EU koordinieren wie es die Bundesländer tun.
In beiden Fällen herrscht die selbe Problematik, das die kleineren Einheiten, dort die Mitgliedsstaaten, hier die Bundesländer diejenigen sind die die Kompetenzen in der Hand haben wobei viele nicht über den Tellerrand schauen.
Grenzschliessungen innerhalb Deutschlands haben wir ja auch schon gesehen; das hier ist nichts anderes.
Das muss aufhören, aber der Grund dafür muss auch angegangen werden, und zwar zuverlässig.
Viele Staaten um uns rum haben es durch geeier schon geschafft ihre Bevölkerung so zu verärgern das niemand mehr bei garnichts mitmacht.
"Kein Lockdown aber Ausgangssperre"
Liebe Tagesschau; eigentlich versteht man unter Lockdown eher Ausgangssperren, den Einschluss der Bevölkerung, aber macht nix:
Ausgangssperre bleibt eine Maßnahme die todsicher die Akzeptanz gegen null treibt.
Da sollte mal geredet werden, auch mit Österreich.

Tada
@ Bender Rodriguez

"Pendler sollen sich für die Dauer des lockdown einfach in ein Hotel einquartieren. Die sind für Geschäftsreisenden, wie zb Monteure, weiterhin offen" Am 15. Februar 2021 um 14:45 von Bender Rodriguez

*

Pendler wohnen in der Nähe und wollen nach der Arbeit zu ihren Familien.

Es sind ja keine Sklaven und keine Nutztiere, die man nach Belieben irgendwo abstellen kann, während man mit seinem eigenen Hintern im weichen Sessel in die Tasten haut.

kritt.
Wir verlangen ja gar nicht viel von den Fernfahrern

@ Tada:
Woche Gefahr für Risikogruppen geht denn von den LKW-Fahrern aus, die hauptsächlich in ihren Kabinen sitzen und sogar eigenen Schlafplatz dabei haben?

Die Gefahr ist wirklich nicht groß. Aber was spricht dagegen, sie alle zu testen und dann erst rein zu lassen?

kritt.
Hat die Infektion etwas mit dem Einkommen zu tun?

@ Bernd Kevesligeti:
Da braucht man nicht zu raten wen das trifft. LKW-Fahrer oder Berufspendler. Die Maßnahmen wirken sich eher für ärmere Menschen aus.

In den Kreisen an der Grenze zu Tschechien und zu Österreich sind die Infektionszahlen auffällig hoch. Sollen wir eine Statistik machen, welche Leute mit welchem Einkommen das Virus rüber bringen?

Tremiro
14:45 von Bender Rodriguez

>>Gerade Österreich hat überhaupt keinen Grund über das deutsche Eck zu fahren.
Selber keine Strasse bauen, dann die Maut verhindern, lachen und jetzt fordern? <<

Also die Maut haben Dobrindt/Scheuer durch Dilletantismus verhindert. Und dabei noch einige hundert Millionen Euro verdummbeutelt. Da dürfen Sie Österreich keinen Vorwurf machen.
Ich selbst würde eine Maut bei uns nach österreichischem Vorbild begrüßen. Für Alle und mit Vignetten.

Nettie
"Jeder Zweite wird abgewiesen": Hoffentlich spricht sich das rum

"Vor allem an den Grenzübergängen zu Tschechien sorgten Berufspendler und Lkw-Fahrer für kilometerlange Staus"

Angesichts des derzeitigen Infektionsgeschehens in Tschechien entbehren diese Kontrollmaßnahmen ja nicht völlig jeder (nachvollziehbaren) Grundlage. Hoffentlich führen die Zustände an den Grenzen dazu, dass jeder, bevor er die sich auf den Weg dorthin macht noch einmal gründlich darüber nachdenkt, ob er die sich (oder seinen Mitarbeitern) wirklich antun muss. Und, falls er dieser Meinung sein sollte, wieso.

0_Panik
Verärgerung bei den Nachbarn ...

Erst mal verständlich. Aber ...

Denn die jeweiligen Länder können die Grenzpendlerinnen/er und Leute welche in der Logistik tätig sind und nach D. oder durch D. müssen, entsprechende Tests anbieten.

Damit läge der "Corona-Passierschein" in Corona-Zeiten vor. Die Grenze dann zu passieren dürfte nicht das Problem sein.

Was zu bemängeln wäre, ist die Tatsache, das auf einmal im Hau-Ruck-Verfahren die hier zur Debatte stehenden Grenzkontrollen - einseitig - von D. angeordnet wurden.

Die angrenzenden Länder sind hier überrascht worden.

kritt.
Die Schließungen sind durchaus sinnvoll

@ Kommentator:
Es ist immer wieder der alte Reflex: Den bösen Nachbarn aussperren, dann hat man Ruhe. Wann kapieren unsere Politiker endlich ...

Keine Ahnung. Aber diese Grenzschließungen sind richtig
Wir verhindern damit die Ausbreitung der mutierten Viren, wenn die tschechische und österreichische Regierung nicht willens oder in der Lage ist, vernünftige Maßnahmen zu ergreifen.

Gast
Am 15. Februar 2021 um 15:21 von Tada

Zitat:
"...Es sind ja keine Sklaven und keine Nutztiere, die man nach Belieben irgendwo abstellen kann, während man mit seinem eigenen Hintern im weichen Sessel in die Tasten haut..."

Waren Sie schon mal als Montagehelfer in Deutschland unterwegs? zu Dritt in einem 18m² großem Zimmer mit einem Waschbecken und eine Gemeinschaftstoilette auf dem Flur? Kein Bad oder Dusche und ohne Kühlschrank. Alles im vergangenen Sommer in München erlebt.
Sie richten über andere und sind nicht besser als die, dies Sie verdammen.

hesta15
um 15:01 von harry_up

Ihrem Reim ist nichts hinzuzufügen.

Gast
Am 15. Februar 2021 um 15:38 von 0_Panik

Zitat
"...Was zu bemängeln wäre, ist die Tatsache, das auf einmal im Hau-Ruck-Verfahren die hier zur Debatte stehenden Grenzkontrollen - einseitig - von D. angeordnet wurden.

Die angrenzenden Länder sind hier überrascht worden..."

Hier zeigt sich wieder, die EU ist weit vom einheitlichen Handeln auf diesem Gebiet entfernt.
Bei Sanktionen gegen Russland klappt ES ausnahmsweise gut.

Schneckenmaus
Warnung vor Mutanten?

Wie passt diese angeblich so hohe Ansteckungsgefahr der Mutationen eigentlich mit den seit Wochen sinkenden Infektionszahlen zusammen?

Bender Rodriguez
Tremiro

Österreich hat die maut nach österreichischen Vorbild, bei uns torpediert.
Wenn Pendler nicht pendeln wollen oder können, sollen sie sich Gedanken über ihren Wohnort machen. Das ist hier kein Basar und man kann nicht Alles haben.
Monteure sind permanent unterwegs. Da ist einem Pendler, der nicht 3h Stau will, locker 3 Wochen Hotel zuzumuten.
Jeder will Alles, keiner will auf irgendwas verzichten. So kann man das Virus nicht bekämpfen.
Warum machen wir nicht gleich einfach alles auf und lassen den Dingen ihren Lauf?

harry_up
@ Bender Rodriguez, um 14:45

Das ist ein mehr als schiefer Vergleich, aber schnell mal nass-forsch was hinhauen.

Es dürfte ein Unterschied sein, ob Urlauber im Sommer an den Grenzen aufgehalten werden, oder Berufspendler, die hier ihrer (oftmals auch noch besch...) Arbeit nachgehen.

Und bitte: Hören Sie doch auf mit Ihrem realitätsfernen Hotel-Einquartieren-Vorschlag:
Jung, gesund, ledig, voll im Saft - das ist nun mal nicht bei jedem Pendler gegeben, das müsste doch auch Ihnen einleuchten; die meisten dürften eine Familie daheim haben, die sie abends sehen möchten oder müssen, darum sind das schließlich Pendler.

Ja, Empathie könnten Sie gern etwas mehr an den Tag legen.

Tada
@kritt.

"Die Inzidenz ist in Tschechien mehr als zehnmal so hoch" Am 15. Februar 2021 um 15:00 von kritt.

*

Na und?
Die Tschechen fallen ja nicht über Deutschland her.
Es kommen nur die Pendler und hier in Deutschland gelten die Hygienekonzepte auch am Arbeitsplatz.

Die Quarantäne läuft übrigens überall gleich ab: Infizierte und Haushaltsmitglieder müssen in Quarantäne.
(Außer natürlich man arbeitet mit Risikogruppen, dann muss man in Quarantäne immer noch zur Arbeit.)

hesta15
um 14:45 von Bender Rodriguez

Dann muss man deren Botschafter halt zum Gegenbesuch nach Berlin einladen.
Gerade Österreich hat überhaupt keinen Grund über das deutsche Eck zu fahren.
Selber keine Strasse bauen, dann die Maut verhindern, lachen und jetzt fordern? Dann im Sommer mit blockabfertigung für hunderte km Stau sorgen. Da fehlt mir jegliche Empathie für deren Problem.
Pendler sollen sich für die Dauer des lockdown einfach in ein Hotel einquartieren. Die sind für Geschäftsreisenden, wie zb Monteure, weiterhin offen.
----------------------------
Österreich baut den Brenner Tunnel, um den Güterverkehr auf die Schiene zu bringen.
In Deutschland ist man nicht fähig ein paar Gleise zu bauen.
Was wollen wir dem einbestellten Botschafter
erklären.

Leipzigerin59
Die Tschechen schleppen ...

... das Virus ein.

Super,
die Deutschen, die die Varianten von GB oder Südafrika eingeschleppt haben, sind natürlich nicht "schuld", weil die bösen Briten unn Südafrikaner sie angesteckt haben.
Die konnten das auch weiterbreiten, von Landung in D bis zur Wohnung, unkontrolliert.

Alle anderen sind die Bösen, wir sind die Besten.

Dass wir in Deutschland seit Weihnachten viel zu wenig getestet und keine verlässlichen Zahlen über die Verbreitung der Varianten haben, interessiert nicht.

Man schaue auf Tirschenreuth, sind die hohen Zahlen auf Grund von "Import" entstanden
Das glaubt nicht mal der Bürgermeister dort.

Wie viele Pflegekräfte aus Tschechien haben sich wohl bei ihren Patienten angesteckt?

Wie viele LKW kommen ursprünglich aus Niedrig-Inzidenz-Gebieten und müssen jetzt sinnlos warten?

Die Verunglimpfung der Tschechen (...) geht mir so etwas gegen den Strich, das ist, wie ich gestern schon schrieb, Corona-Rassismus und zum Schämen.

Spuren von Zynismus möglich.

Account gelöscht
von kritt. 15:33

Nein, warum eine Statistik machen ?
Augenfällig ist aber, daß sowohl die Maßnahmen an den Grenzen, als auch der Lockdown, den Charakter tragen nach unten zu treffen.

Geerdeter
Grenzen dicht...

zu machen wäre sicherlich eine gute Methode, um mutierte Viren zurückzuhalten, wenn...
1. Diese Mutanten noch nicht im Land wären.
2. Die Grenzen wirklich dicht wären und nicht löchrig wie ein Käse.
3. Man das frühzeitig machen würde und nicht wenn es schon viel zu spät ist.
Deshalb machen diese Maßnahmen zur jetzigen Zeit keinen Sinn, sondern schüren nur Unmut auf allen Seiten. Lasst den Quatsch und konzentriert euch, liebe Politiker, auf das wesentliche bei der Bekämpfung der Pandemie. Das wäre in meinen Augen:
1. Schnelltests in großer Zahl für Alle, damit man sich BEVOR man das Haus verlässt (Arbeit etc.) ohne große finanzielle Belastung testen kann.
2. Falls „positiv“: Sofort in Quarantäne bleiben und sich sicher sein, dass es keine finanziellen Einbußen geben wird (da muss der Staat, Krankenkasse oder wer auch immer sofort einspringen). Denn wer zuhause bleiben kann ohne Probleme zu bekommen, der bleibt auch zuhause. Betrifft Selbstständige mehr als Angestellte. Bitte anfangen!

Tada
@Postquestioner

Was hat jetzt die Unterbringung der Montagearbeiter mit Grenzkontrollen zu tun?

Meinen Sie, von Deutschen kann man sich unter solchen Bedingungen nicht anstecken, nur von Ausländern?

Schneckenmaus
@kritt 15:22 Uhr

"Die Gefahr ist wirklich nicht groß. Aber was spricht dagegen, sie alle zu testen und dann erst rein zu lassen?"

Vielleicht die verschenkte Zeit und das zum Fenster rausgeschmissene Geld (bzw. an die Pharmakonzerne abgedrückte Schutzgeld) für die Tests?

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Nutzen der Grenzschließung

12:15 von Sisyphos3:
"und jetzt können sie mal mutmaßen wie die Infizierten verteilt sind
7-Tage-Inzidenz aktuell in Bayern bei 60 in Tschechien bei 600"

Ich rechne Ihnen das mal vor:

Fakt 1: In Bayern liegt die 7-Tage-Inzidenz bei 57, in Tschechien bei 495.
Fakt 2: Bayern hat 13,1 Mio Einwohner, Tschechien 10,7 Millionen.

Daraus ergeben sich für die letzten sieben Tage rund 7500 Fälle (Bayern) bzw. 53.000 Fälle (Tschechien).

Fakt 3: Es pendelt nur ein Bruchteil aller Tschechen nach Deutschland. Rechnen wir mal mit 10.700, weil das genau 1/1000 aller Tschechen entspricht.

Wenn wir jeden Eintausensten Tschechen ungetestet(!) nach Bayern reisen ließen, würden diese also 53 Infektionen einschleppen. In Bayern würden die Fallzahlen von 7500 auf 7553 steigen. Das ist ein Anstieg von 0,7 Prozent. Die Inzidenz stiege also von 57,0 auf 57,4 - das ist weniger als die tägliche Schwankung.

Fazit: Die Grenzschließungen sind derzeit sinnfreier, destruktiver Aktionismus.

harry_up
@ Schneckenmaus, um 15:45

“Wie passt diese angeblich so hohe Ansteckungsgefahr der Mutationen eigentlich mit den seit Wochen sinkenden Infektionszahlen zusammen?“

Ich kann mir das sehr gut erklären, und jeder, der die gesamte Entwicklung und die Diskussionen in den letzten Monaten verfolgt hat, kann das ebenfalls.

Sie bestimmt auch, drum verrate ich nix...

Tada
@Bender Rodriguez

"Österreich hat die maut nach österreichischen Vorbild, bei uns torpediert.
Wenn Pendler nicht pendeln wollen oder können, sollen sie sich Gedanken über ihren Wohnort machen" Am 15. Februar 2021 um 15:46 von Bender Rodriguez

*

Und jetzt kommt die Zeit der Rache wegen der Maut?

Daher also weht der Wind.

Mit Pandemie-Bekämpfung hat das allerdings nichts zu tun.

Schneckenmaus
@kritt 15:33 Uhr

"In den Kreisen an der Grenze zu Tschechien und zu Österreich sind die Infektionszahlen auffällig hoch. Sollen wir eine Statistik machen, welche Leute mit welchem Einkommen das Virus rüber bringen?"

Woher haben Sie denn diese Information? Die Corona-Hotspots des RKI zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie durch überdurchschnittlich viele Testungen entstehen, die jedoch bei näherem Betrachten in den allermeisten Fällen falsch-positive Ergebnisse (nämlich Testergebnisse ohne Erkrankungsbeginn!) darstellen.

Elefant
Der Ärger ist mir unverständlich in der jetzigen Situation

der Schutz der Bevölkerung und die Wiederherstellung
normaler Lebensumstände sollte doch wohl die oberste Priorität der Politik darstellen . Noch sind die europäischen Staaten souveräne Einheiten, die über ihre territorialen Belange selbst entscheiden ohne Rücksichtnahme auf EU Befindlichkeiten nehmen zu müssen. Hören wir auf das andere Länder für Ihre eigenständigen Entscheidungen permanent zu kritisieren in einer Phase , da die EU als Institution ziemlich versagt hat ( Impfstoffdebakel , Nordirland / UK Situation ) .

Der Lenz
@Schneckenmaus um 15:45

>Wie passt diese angeblich so hohe Ansteckungsgefahr der Mutationen eigentlich mit den seit Wochen sinkenden Infektionszahlen zusammen?<

Ganz prächtig: erstmal wurden ja die Maßnahmen verschärft, was nicht nur die alten sondern auch die neuen Varianten stärker ausbremst.
Dann gibt es das Problem der "Verborgenen dritten Welle". Betrachtet man die Neuen Varianten Isoliert von den Alten steigt ihre Verbreitung nämlich an (während die der Alten schneller fällt).
Das muss nicht heissen das in Summa die neuen Varianten sich weiter ausbreiten als die anderen zu ersetzen, kann es aber; es kann durchaus sein das die Maßnahmen immer noch nicht ausreichen um die Gestiegene Infektiösität zu kompensieren.
Wir werden sehen.

Bender Rodriguez

Diese Massnahmen mit Mutationen zu begründen, ist eher albern. Es geht einfach um die Gesamtanzahl und die Möglichkeiten der Weitergabe. Da das nicht eingesehen wird,sehe ich hier schwarz. Nachfragerin brachte ein falsches Bild, mit Streichhölzern, die in Stroh oder ein Feuer geschmissen würden. Das war natürlich wieder falsch. Eher ist es so, dass ein Trupp den Waldbrand erfolgreich löscht und der nächste mit Benzin hinterherrennt und alles wieder entflammt.

harry_up
@ Bender Rodriguez, um 15:46

“Warum machen wir nicht gleich alles auf und lassen den Dingen ihren Lauf?“

Ja, sind alles Monteure, diese Pendler, was auch sonst?

Zum “Alles Aufmachen“ hatte ich schon weiter oben geschrieben, da sind wir uns ausnahmsweise einig.

Leipzigerin59
Bleibt noch die Frage ...

... des beliebten Tank- und Einkaufstourismus der Deutschen nach Tschechien.

Wer kann widerlegen, dass der Virentransport nach Tschechien
nicht zur Zeit der hohen Inzidenzen in
Sachsen oder Bayern erfolgt ist?
Von München nach Tirol?

Einige Fälle von deutschen Rückkehrern aus GB haben eine längere Inkubationszeit aufgewiesen.

Wenn dies nun auch
mehrheitlich der Fall ist und die tschechischen Pendler sich in D angesteckt haben?

Und Tschechien hatte und hat den Notstand ausgerufen.

Hier zeigt sich wieder mal, dass so mancher Deutsche vor Arroganz gegenüber anderen nicht mehr klar denken kann.

Das ist das gemeinsame Europa, in dem Deutschland und andere Länder sich einer gemeinsam Strategie, wie von Wissenschaftlern und ECDC verweigert haben.

So also sieht europäische Pandemiebekämpfung aus.

schneegans
Alternative???

Aber was ist die Alternative?
... : Eine Handvoll Mutanten am Flughafen Melbournes und der ganze Staat Victoria geht in einen mind. 5-tägigen lockdown samt Ausgangssperre. Wie kriegen die das hin? Sogar Tennis-Open-Besucher verlassen weisungsgemäß mitten im Match (23:30) das Stadion (ohne sofortige Klageeinreichung), um Punkt 24 Uhr zu Hause zu sein.

Nachfragerin
@Adeo60 - Wie erklären Sie die vielen grenzfernen Hotspots?

14:51 von Adeo60:
"Obwohl die Grenzschließungen schmerzen, sind diese dennoch notwendig."
> Das ist falsch. Die Grenzschließungen werden erst nötig, wenn im Land weniger Viren sind, als von außen eingeschleppt werden können.

"Das Infektionsgeschehen in den Grenzgebieten zeigt, dass dort ein erhöhter Einzugsbereich für das Virus besteht."
> Auch das ist falsch. Lesen Sie bitte meinen Kommentar an Sisyphos3.
Alternativ können Sie mal versuchen, die grenzfernen Hotspots mit geöffneten Grenzen zu erklären.

"Es ist daher nur folgerichtig, diese Gefahrenquelle abzudichten."
> Die größte Gefahrenquelle sind die Infizierten im Land, die andere Menschen im Land anstecken. Erst wenn diese Hauptquelle abgedichtet ist, muss man sich um die kleineren kümmern. Eine andere Reihenfolge ist sinnlos und zum Scheitern verurteilt.

0_Panik
@15:45 von Schneckenmaus

"... Wie passt diese angeblich so hohe Ansteckungsgefahr der Mutationen eigentlich mit den seit Wochen sinkenden Infektionszahlen zusammen ... "

Genau genommen : Gar nicht.
Diese Fragestellung sollte das RKI an Hand der tollen Statistik-Auswertungen mal etwas besser erklären ...

Allerdings muss auch mal was getan werden, um die Infektionen pro Tag abzusenken. Und dazu gehört leider auch die hier in der Debatte stehenden Grenzkontrollen und dazu die negativen Corona-Tests als "Corona-Passierscheine".

Leider ist es so, je höher die Infektionszahlen in einem Landkreis sind, desto eher ist die Wahrscheinlichkeit, dass Infizierte in Alten- u. Pflegeheime oder in andere Einrichtungen mit zu versorgenden und zu betreuenden Einrichtungen an den Arbeitsplatz/Wirkungsbereich gelangen.

schneegans
@Tada 15:21 @Bender Rodriguez

<>

„Es sind ja keine Sklaven und keine Nutztiere, die man nach Belieben irgendwo abstellen ...“

Man könnte es vielleicht ohne „Sklavengefühl“ eine Weile aushalten, aber das Geld für das Hotel fällt ja nicht vom Himmel.

r.wacker
Jeder zweite LKW wird anstandslos durchgelassen

Das wäre dieselbe Nachricht, nur mit weniger Aufregungspotential. Auch hätte man melden können: "Nur jeder zweite hat die Einreisevoraussetzungen erfüllt."

Aber klar, "zurückweisen" weckt mehr Emotionen.

kritt.
@ Schneckenmaus

Warnung vor Mutanten? Wie passt diese angeblich so hohe Ansteckungsgefahr der Mutationen eigentlich mit den seit Wochen sinkenden Infektionszahlen zusammen?

In Deutschland sinkt gegenwärtig die Gesamtinzidenz. Wenn man die Inzidenz der Infektionen durch die Mutation B.1.1.7 alleine berechnet, dass sieht man, dass dieser Wert steigt. Obwohl es in Deutschland gegenwärtig einen moderaten Lockdown gibt.

Nachfragerin
@kritt. - Mutationen in Deutschland

15:00 von kritt.:
"[...] dort grassieren neue Mutationen, die dank Lockdown in Deutschland noch sehr selten sind. Wir müssen uns ja nicht alles ins Land holen, was da so umgeht."
> Wir haben bereits alles im Land, was da so umgeht. Im Dezember und Januar wurde die britische Mutation in 5,8% aller Proben nachgewiesen. Tendenz stark steigend.

"Wir haben das Recht, uns abzuschotten."
> Da wäre ich mir nicht so sicher. In Brüssel wird man nicht grundlos protestiert haben.

Davon abgesehen erzwingt das Recht, etwas Dummes tun zu dürfen ja nicht, dass man das Dummes auch tut. :)

Schweriner1965
Am 15. Februar 2021 um 15:45 von Schneckenmaus

Wegen der Maßnahmen. Deshalb bleiben Sie uns auch für lange Zeit - hoffentlich nicht für immer - erhalten.

Sisyphos3
15:55 von Nachfragerin

Fazit: Die Grenzschließungen sind derzeit sinnfreier, destruktiver Aktionismus.
.
wahrscheinlich !
die unnötige herum Reiserei sollte eingeschränkt werden
wie das geschieht ??

kritt.
@ Leipzigerin59

Super,
die Deutschen, die die Varianten von GB oder Südafrika eingeschleppt haben, sind natürlich nicht "schuld", weil die ...

Ich muss mich über Sie wundern.
Es ist unter erwachsenen Menschen sicher deplatziert, hier eine Schuld-Diskussion zu beginnen. Die Infektionen mit Mutanten kommen gegenwärtig nachweislich von Tschechien und Österreich nach Deutschland. Daran ist niemand schuld. Aber es ist so und die deutschen Behörden tun etwas dagegen. Aber sie tun das ohne jegliche Schuldzuweisungen.

Account gelöscht
mein Haus

Wenn es nach der EU geht dürfen/sollten alle Grenzen offen bleiben, da kann man doch nur den Kopf schütteln.
Bestes Beispiel ist die stümperhafte Beschaffung des Impfstoffs.

Wenn in meiner Nachbarschaft sehr viele Menschen die Pocken oder Masern haben möchte ich das keine Nachbarn eine gewisse Zeit nicht zu mir kommen!

Zumal ja einige Nachbarn um uns herum fast alles wieder offen haben und eine sehr hohe Ansteckungsrate aufweisen!!

Account gelöscht
Am 15. Februar 2021 um 15:00 von Kommentator

Ich möchte daran erinnern das unsere Politiker Minister, MPs und die Kanzlerin einen Amtseid abgelegt haben "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden" und nicht der EU!!

Hanno Kuhrt
Am 15. Februar 2021 um 15:33 von Tremiro

Also die Maut haben Dobrindt/Scheuer durch Dilletantismus verhindert.
-------------------------------------------------
Erinnerungslücken? Die Maut hat die EU verhindert. Sie war von der GroKo beschlossen, von der EU unter Vorbehalt der Prüfung genehmigt und dann durch eine Klage Österreichs vor dem EUGH gescheitert.
Also verbreiten sie bitte keine alternativen Fakten!

Hanno Kuhrt
Am 15. Februar 2021 um 15:45 von Schneckenmaus

Wie passt diese angeblich so hohe Ansteckungsgefahr der Mutationen eigentlich mit den seit Wochen sinkenden Infektionszahlen zusammen?
--------------------------------------------------
Alle 3 gefährlichen Mutationen sind bereits in Deutschland nachgewiesen
Also ums kurz zu machen -gar nicht.

rareri
14:34 von Tada

Welche Mutationen gibt es denn da, die es noch nicht in Deutschland gibt?

Alberne Fragestellung. Normalerweise müsste jeder wissen, um was es hierbei geht.

Hanno Kuhrt
Am 15. Februar 2021 um 15:50 von hesta15

In Deutschland ist man nicht fähig ein paar Gleise zu bauen.
------------------------------------------
Ja und woran liegts, an den Grünen-Blauschrecken, Zauneidechsen, Fledermäuse, Feldhamster etc.
Alle wichtiger als ein ökologischer Güterverkehr.
83 Planfeststellungsverfahren der Bahn für Neubau bzw. Ausbau von Tunneln und Trassen liegen wegen Klagen diverser Natur und Tierschutzverbände seit Jahren auf Eis.
Wenn man einfach immer gegen alles ist tritt man eben auf der Stelle.

Leipzigerin59
16:19 @ kritt. @ Leipzigerin59

1.
schrieb ich schuld in Gänsefüßchen,
sollte man eigentlich verstehen.

2.
Lesen Sie die Kommentare hier, einschließlich die Ihrigen. Da ist der Tenor doch ziemlich klar.

3.
Nachweislich?
Nachweislich ist hier gar nichts.

Mangels PCR - Test und Sequenzierungen in D in den vergangenen 8 Wochen kann niemand etwas nachweisen.

Sie haben übersehen, dass die ersten Varianten von Deutschen aus GB und Südafrika eingeschleppt wurden.

Die Inzidenz in Tirol ist übrigens viel niedriger als in Niederösterreich.

Und dass ein paar Kilometer weg von Tschechien und Österreich die Inzidenzen bei soviel Grenzverkehr so niedrig sein sollen, ist absolut unglaubwürdig.
Bei Notstand in Tschechien.

Das entbehrt jeglicher Logik und Virusverbreitung.
Es sei, man testet auf einer Seite viel weniger als auf der anderen.

rareri
15:42 von Postquestioner

Waren Sie schon mal als Montagehelfer in Deutschland unterwegs? zu Dritt in einem 18m² großem Zimmer mit einem Waschbecken und eine Gemeinschaftstoilette auf dem Flur? Kein Bad oder Dusche und ohne Kühlschrank.

Ich geb Ihnen vom Sinn Ihrer Feststellung schon Recht. Aber es kommt auch darauf an, ob die Montagehelfer rechtzeitig bzw. vor Aufnahme der Tätigkeit wissen, wo und unter welchen Zuständen sie untergebracht werden oder ob sie unverhofft einfach in derartige Unterkünfte eingeschoben werden.

Der Lenz
@Hanno Kuhrt um 16:38

Der Vorbehalt der Prüfung und das anschliessende Scheitern vor Gericht war vorhersagbar wie der Winteranfang im Dezember eben aufgrund der Konstruktion des Gesetzes, ob das allerdings Dilettantismus oder Vorsatz war, da bin ich nicht ganz entschieden:
In jedem Fall wusste jeder vorher das "Maut für Ausländer" nicht EU-konform machbar ist.
Egal wie dringend sich die Bayern an den Österreichern rächen wollen.

rareri
16:35 von Michael O

Ich möchte daran erinnern das unsere Politiker Minister, MPs und die Kanzlerin einen Amtseid abgelegt haben "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden" und nicht der EU!!

Ein Satz mit Aussagekraft. Dieser Satz ist einen Applaus wert.

Allerdings muss hinzufügen, dass der Passus "Schaden vom deutschen Volke abzuwenden" von den fraglichen Politikern völlig sinnverdreht ausgesprochen wird. Normalerweise hätten die Politiker bereits handeln müssen, sobald bekannt war, dass in China der Virus ausgebrochen ist. Aber die Geschäfte mit China waren wichtiger; und jetzt haben wir den Salat.

Willi Graf
15:01 von harry_up

Wie heißt es:

"Der Dichter, der Dichter der kriegt was auf die Lichter."

Nee im Ernst. In Ihnen schlummern ja ungeahnte Talente.

Gutes Gedicht, das in ein paar Zeilen das ganze Dilemma auf den Punkt bringt.

Vielleicht verstehen es ja die "Verharmloser der Lage" in Reimform eher.

Daumen hoch.

Tremiro
15:46 von Bender Rodriguez

>>Österreich hat die maut nach österreichischen Vorbild, bei uns torpediert.<<

Nein, Österreich hat dagegen geklagt dass nur Nichtdeutsche die Maut zahlen müssen.
Gegen eine Maut für Alle (auch Deutsche) wäre jede Klage erfolglos.

Tremiro
16:38 von Hanno Kuhrt

Alternative Fakten haben Sie.
Eine Maut für Alle (auch Deutsche), wie ich schrieb, wäre kein Problem gewesen.

weingasi1
Am 15. Februar 2021 um 15:46 von Bender Rodriguez

Wenn Pendler nicht pendeln wollen oder können, sollen sie sich Gedanken über ihren Wohnort machen. Das ist hier kein Basar und man kann nicht Alles haben.
Monteure sind permanent unterwegs. Da ist einem Pendler, der nicht 3h Stau will, locker 3 Wochen Hotel zuzumuten.
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Sollten Sie Ihren Beitrag ironisch gemeint haben, sollten Sie das kennzeichnen.
Ansonsten kann man über Ihren geradezu anmaßenden Kommentar wirklich nur den Kopf schütteln. Ich weiss ja nicht, ob Sie jemals Arbeitnehmer waren bzw. sind. Wenn ja, wüssten Sie bestimmt, dass es sooo einfach wirklich nicht ist.
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Österreich hat die maut nach österreichischen Vorbild, bei uns torpediert.
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Das stimmt so nicht ! Eine Maut nach dem Vorbild von AT hätte man nämlich machen können. Das wollte man aber nicht. Und nach dem Plan, den DE hatte, ging es nicht.
Machen Sie sich erst einmal schlau, bevor Sie Unsinn schreiben.

Gast
Am 15. Februar 2021 um 15:52 von Tada

Zitat:
"...Es sind ja keine Sklaven und keine Nutztiere, die man nach Belieben irgendwo abstellen kann, während man mit seinem eigenen Hintern im weichen Sessel in die Tasten haut..."

Waren Sie schon mal als Montagehelfer in Deutschland unterwegs? war meine Frage und ihre Antwort; "...Was hat jetzt die Unterbringung der Montagearbeiter mit Grenzkontrollen zu tun?..." und was hat ihr o.g. Zitat mit den Grenzkontrollen zu tun?
Nochmals ganz langsam;
"...Sie richten über andere und sind nicht besser als die, die Sie verdammen..."

DerVaihinger
@Nachfragerin, 15.55h

Und die 53 aus Ihrem Rechenbeispiel stecken natürlich niemanden weiter an.
Haben Sie sich schon mal Gedanken über Isolierstationen in Krankenhäusern gemacht.
Ich hatte das Vergnügen, durfte nicht raus und niemand, außer dem Pflegepersonal zu mir rein.
Nach Ihrer Logik war das völlig sinnbefreit, denn ich war ja schon infiziert.
Da hätte man also Hinz und Kunz ruhig zu mir lassen können.

KMK
@Nachfragerin 15:55 Uhr

Am 15. Februar 2021 um 15:55 von Nachfragerin
@Sisyphos3 - Nutzen der Grenzschließung

Das ist m.E. eine gute Überlegung, nur muss berücksichtigt werden, dass die mutierten Viren ansteckender sind. Angenommen sie sind vierfach ansteckender. Bei dem derzeitigen Durchschnitts-R-Wert 0,9 würde das heissen: eine infizierter Grenzgänger steckt 4 * 0,9 = 3,6 andere an. 53 Infizierte also 190 andere. Der Anstieg ist dann 2,5% bzw. die Inzidenz nimmt von 57,0 auf 58,5 zu. Unter dem Strich bleibt alles so wie Sie bereits geschrieben haben.

Aber, bei der derzeitigen Aufgeregtheit, wie machen Sie jemanden der Angst hat klar, dass man diesen marginalen Risikoanstieg "verkraften" kann?

Rainer Niemann
um 14:34 von Tada

Welche Mutationen gibt es denn da, die es noch nicht in Deutschland gibt?

Herr Seehofer nimmt wohl an, die bisher in DE festgestellten Mutanten [South Africa, Brazil, UK] seien über Tschechien eingereist.

Einer der Unterschiede zwischen DE und Tschechien ist, daß In Tschechien alle Tests (PCR u. Antigentests) erfaßt und in die Daten eingepflegt werden. Soweit möglich wird die auf einen positiven Test verhängte Quarantäne auch kontrolliert. So kommt es zu den hohen Inzidenzen dort.

Leipzigerin59
17:58 @Rainer Niemann

"... Herr Seehofer nimmt wohl an, die bisher in DE festgestellten Mutanten [South Africa, Brazil, UK] seien über Tschechien eingereist. ..."

Was Herr Seehofer meint, kann man getrost als Unsinn abtun, das ist durch viele andere Belege nachgewiesen.

Oder wie sind die lang zurückliegenden Fälle in Hessen, Niedersachsen, NRW, SH ... zu erklären?

falsa demonstratio
Am 15. Februar 2021 um 16:35 von Michael O

Zitat: Ich möchte daran erinnern das unsere Politiker Minister, MPs und die Kanzlerin einen Amtseid abgelegt haben "Schaden vom deutschen Volk abzuwenden" und nicht der EU!!

Ich finde es mutig von Ihnen, so eine schwierige verfassungsrechtliche und philosophische Frage in einem Satz abzuhandeln.

Vielelicht ist Ihr Verständnis von Schaden ein anderes als meins.

Rainer Niemann
um 15:00 von kritt.

Die Inzidenz ist in Tschechien mehr als zehnmal so hoch und dort grassieren neue Mutationen, die dank Lockdown in Deutschland noch sehr selten sind.

Bitte einmal die Zahlen z.B. des Helmholtz-Zentrums und anderer Forschungseinrichtungen durcharbeiten. Auch in Tschechien gibt es nur die drei Mutanten aus UK, Brazil und South Africa.

Und der Anteil dieser Mutanten in DE am Infektionsgeschehen beträgt nach Mitteilungen von Ende letzter Woche bereits 20%.

Nachfragerin
@Schneckenmaus - "falsch-positiv" ist extrem selten.

15:59 von Schneckenmaus:
"Die Corona-Hotspots des RKI zeichnen sich in der Regel dadurch aus, dass sie durch überdurchschnittlich viele Testungen entstehen, die jedoch bei näherem Betrachten in den allermeisten Fällen falsch-positive Ergebnisse (nämlich Testergebnisse ohne Erkrankungsbeginn!) darstellen."

Die falsch-positiv-Quote der PCR-Tests liegt bei 0,01%. Von 10.000 Tests ist also nur einer falsch positiv.

Um 50 Fälle aus dem Nichts zu generieren, müsste man also eine halbe Millionen Tests durchführen. Ich bin mir sicher, dass bei einer so gründlichen Testungen mehr echt positive Fälle gefunden werden.

Adeo60
@Nachfragerin, 16:03 Uhr

Ich teile Ihre Argumentation nicht:
- In der Tat sind die Inzidenzwerte in den Nachbarländern Teschien und Österreich deutlich höher als bei uns, hinzu kommt die Corona-Mutation, die deutlich gefährlicher ist als der Ursprungsvirus. Der Kerrn der Schutzmaßnahmen liegt in den AHA-Regeln, diese können wir nur innerhalb der Grenzen steuern und kontrollieren.
- Ich sehe keinen Widerspruch darin, dass es auch grenzferne Hotspots gibt. Ein Blick auf die Karte zeigt, dass die grenznahmen Region deutlich stärker von dem Corona-Virus betroffen sind. Die Kausalität ist offenkundig. Die inländische Mobilität führt dazu, dass Viren auch von Superspreadern in grenzferne Areale gebracht werden können.
- Wir können uns nicht erlauben unter den Gefahrenquellen breitgefächert zu priorisieren. Wir MÜSSEN das inländische Infektionsgeschehen beherrschbar machen, dürfen aber auch kein Einfallstor von Neuinfektionen an den Landesgrenzen zu Hochrisiko-Gebieten zulassen.
Bleiben Sie gesund

Schweriner1965
Am 15. Februar 2021 um 17:41 von KMK

..............Angenommen sie sind vierfach ansteckender...........

Von insgesamt 1.553.687 Proben waren 0,98% PCR-positiv, 23% davon waren der Mutation B.1.1.7 zuzuordnen.

Die Raten der neuen Variante stiegen im Beobachtungszeitraum im Durchschnitt um 6% schneller als die des Ursprungsvirus SARS-CoV-2.

Die Wachstumsraten beider Varianten waren sowohl bei jüngeren als auch bei älteren Personen ähnlich.

Unterschiede in der Virenlast sowie in der Schwere von aufgetretenen Erkrankungen wurden nicht beobachtet.

Die Forscher gehen daher derzeit davon aus, dass sich B.1.1.7 nur geringgradig (um 6%) schneller verbreitet als die klassische Variante, zu keiner höheren Viruslast führt und keine bestimmte Altersgruppe priorisiert.

Rainer Niemann
um 15:38 von kritt.

Wir verhindern damit die Ausbreitung der mutierten Viren, wenn die tschechische und österreichische Regierung nicht willens oder in der Lage ist, vernünftige Maßnahmen zu ergreifen.

Tschechien hat bessere und sinnvollere Maßnahmen ergriffen zur Eindämmung der Pandemie als alle deutschen Bundesländer zusammen ("https://www.tagesschau.de/ausland/europa/tschechien-notstand-105.html").

Und welche "neuen" Virenmutanten es in Tschechien oder Tirol geben soll ist auch noch in keiner Nachricht vorgekommen.

Nachfragerin
@Bender Rodriguez - Wie viele Neuinfektionen haben wir?

16:02 von Bender Rodriguez:
"Nachfragerin brachte ein falsches Bild, mit Streichhölzern, die in Stroh oder ein Feuer geschmissen würden. Das war natürlich wieder falsch."
> Mein Vergleich ist richtig. Leider verstehen Sie ihn noch immer nicht.

"Eher ist es so, dass ein Trupp den Waldbrand erfolgreich löscht und der nächste mit Benzin hinterherrennt und alles wieder entflammt."
> Und genau da liegt ihr Denkfehler.
In Deutschland sind wir weit davon entfernt, diesen "Brand" gelöscht zu haben. Die Zahlen des RKI beweisen jeden Tag aufs Neue, das wir mitten in der Epidemie stecken. Ich habe Ihnen auch mehrfach dargelegt, dass sich tausende Neuinfektionen nicht mit ein paar Tausend Grenzgängern erklären lassen.

Aber diese Tatsachen ignorieren Sie einfach. Sie halten sich weiter an einem realitätsfernen Szenario fest, in dem ein coronafreies ("gelöschtes") Deutschland von außen infiziert wird.

Nachfragerin
@Sisyphos3 - Kontakte, Kontakte, Kontakte.

16:19 von Sisyphos3:
"die unnötige herum Reiserei sollte eingeschränkt werden"

Die unnötige Kontakterei sollte eingeschränkt werden. Das Virus überträgt sich nämlich durch Kontakte.

Aber das habe ich bestimmt schon mal erwähnt... :)