Amtsenthebungsverfahren gegen den früheren US-Präsident Trump im US-Senat.

Ihre Meinung zu Trump-Freispruch: Sechs Lehren aus dem Impeachment

Dass Trump im Impeachment freigesprochen würde, war von Anfang an klar. Dennoch hat das Verfahren wichtige Erkenntnisse gebracht, analysiert Sebastian Hesse - sowohl für die Demokraten als auch für die Republikaner.

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157 Kommentare

Kommentare

A-H
Es gibt noch eine siebte Erkenntnis

Ich habe neulich einen sehr interessanten Bericht der Vereidigung von George W. Bush aus dem Jahre 2001 gesehen. Demonstrierende Anhänger von Al Gore in Washington, die skandierten, Bush sei nicht ihr Präsident. Geschichte wiederholt sich, nur verschweigen das die Demokraten gerne.

Ja, es ist Zeit, nach vorne zu schauen. Daraus folgt eigentlich eine siebte Regel, die - so ein US-Politikwissenschaftler neulich - für die Medien gilt: Joe Biden ist seit 20. Januar Präsident und alle Journalisten arbeiten sich immer noch täglich an Donald Trump ab, als sei er der Amtsinhaber. So überwindet man die Spaltung nicht. Und wenn jemand am Boden liegt, tritt man nicht nach.

Donald Trump liegt am Boden und dort wird er auch bleiben. Es ist an der Zeit, sich mit der jetzigen US-Regierung kritisch auseinanderzusetzen. Mit Afghanistan gäbe es da schon einen ersten Punkt.

PeterFinger
Trump und die Verbrechen der USA

Es ist das erste Mal, dass die USA ihr Verbrechen im Inland begehen. Nur einige Beispiele: Die aktive Unterstützung der verbrecherischen Militärregime in Südamerika, die unglaubliche Unterstützung des Massenmörders Papa und Baby doc in Haiti, Papa doc, der sich zum Wudokaiser erhob und sich die Köpfe seiner Opfer bringen ließ, um ihnen die Intelligenz aus dem Kopf zu saugen(Doku ZDFinf). Diese Auflistung könnte ich beliebig fortsetzen. M.E. ist es eine logische Folgerung, in den USA selbst ein Unrechtssystem zu installieren.

Erna Müller
Warum?

Von vornherein war klar, dass das Verfahren scheitert. Hat dieses Land und die Regierung nicht wichtigeres zu tun? Das Thema Corona haben sie trotz vollmundiger Ankündigungen noch immer nicht halbwegs im Griff. Dazu fragt man sich, was selbst eine Verurteilung gebracht hätte. Offensichtlich hat man massive Angst vor einem Trump. Auf was beruht diese Angst? Vollkommen unnötig gibt man den Verschörungstheortikern die die Wahl und sein Ergebnis anzweifeln Nahrung.

YinYangFish
@Wilhelm Schwebe, 18:09

Auch Obama war kein König mit unbegrenzter Macht.
Teile des Kongresses waren republikanisch dominiert. Die wussten vieles zu verhindern, was ihren Interessen (und nicht unbedingt denen ihrer Wähler_innen) widersprach.

Vaddern
Wohltuend

Ein wohltuend einfacher, klarer, nüchterner Kommentar ohne Häme und Unterstellungen.
Und das, wo es sich um Trump handelt.

Ein erfreuliches Ende der Geschichte.
Danke.

Boxtrolls
War wohl nichts ....

Demokraten wollten sich als moralisch feste Säule der Gutmenschen präsentieren , ...na. ja ...alles schon dagewesen .
Mich freut es für Herrn Trump ; ...er ist nicht der Spesenabräumer wie die meisten in diesem politischen Theater ....

Adeo60
Chance vertan...

Demokraten und Republikaner hatten die große Chance, das Impeachment -Verfahren zu nutzen, um sich gemeinsam darauf zu verständigen, dass nie mehr ein Präsident die geistigen Grundlagen für einen derartigen Angriff auf die Demokratie und den Rechtsstaat legen darf. Beide Parteien waren während des Angriffs des gewalttätigen Mobs als eine Schicksalsgemeinschaft verbunden, jeder fürchtete um sein Leben. Es ging bei dem Votum daher letztlich nicht um Trump, sondern darum, wie künftig die Verfassung wirksam zu schützen ist. Beide Parteien hätten in dieser Frage Gemeinsamkeit pflegen können, ja pflegen müssen. So aber wird die GOP ihre Richtungsstreitigkeiten erst noch ausfechten müssen. Statt dem Ende mit Schrecken folgt ein Schrecken ohne Ende...

Möbius
Parteitaktik

Den Demokraten war Trumps Wahl schon 2016 ein Dorn im Auge. Die angebliche „Russland Verstrickung“ von Trump und seinem Team war an den Haaren herbeigezogen.

Trump ist für manche hochrangige Demokraten eine Hassfigur.

Die Sache mit Biden Jr., der zeitweise im Vorstand eines ukrainischen Gasversorgers sass, hat durchaus ein Geschmäckle. Nachzuweisen war Biden Jr. allerdings nichts, vielleicht auch weil es niemand so genau wissen wollte.

Trump hat seine Anhänger definitiv angestachelt. Für deren Taten sind die aber selber verantwortlich. Das Verfahren diente in durchsichtiger Weise auch nur dazu Trumps Rückkehr ins Amt 2024 zu verhindern.

derkleineBürger
Das ist ne Analyse? Kein

Das ist ne Analyse?
Kein Kommentar?

Oder sind "Analysen" regulär statt sachlich nüchtern formuliert nun regulär im ÖR mit persönlich wertenden Adjektiven so aufgeladen?

"Niemand weiß das so gut wie Joe Biden."
-> Faktengrundlage um zu dieser "analytischen Aussage zu kommen???

Man stelle sich mal vor Analysen über die Wirksamkeit von Impfstoffen hätten ein ähnliches Niveau...

Walther 68
Erstklassischer Freispruch für den Zukunftsträger der USA

Mit den "6 Leeren aus diesem Demokraten-Entquietschmentverfahren" wird wieder mal alles so zurechtgebogen, wie man´s grad eben braucht. Fakt ist, daß es ein erstklassischer Freispruch für Donald Trump ist, wenn die befangene Justiz wie so oft keine Zeugen hören will.

Zirbelkiefer
Trump Freispruch

Die Demokraten haben es doch in der Hand gehabt Zeugen vorzuladen der seltsame Typ mit den Horn auf dem Kopf hat sich doch angeboten gegen Trump auszusagen und noch andere. Die Bevölkerung ist entsetzt über die Reaktion der Demokraten. Jetzt wie McConnell auf die Tour zu kommen, man kann einen ehemaligen Präsidenten nicht verurteilen ist der größte Witz, dieser Mann ist so was von link, vor ein paar Wochen hat er noch gegen Trump getreten. Selbst wenn Trump nicht mehr antritt, hat er bis dahin einige seiner Familienmitglieder eingeschleust die seine krude Politik weiterführen werden. Man kann vor dieser Zeit nur Angst bekommen.

Wolfgang GA
Ansichten eines deutschen Journalisten

sind sicherlich interessant und der Beitrag ist lesenswert. Es bleibt aber nur eine deutsche Betrachtungsweise.

Viel mehr würde mich interessieren, wie der US-Bürger - Otto-Normalverbraucher - das ganze sieht, und welche Schlussfolgerungen er zieht.
Vielleicht sollten wir alle, die wir Freunde und Bekannte in den Staaten haben, diese fragen.

Ich konnte leider vorhin meinen Freund Rick in Florida nicht erreichen.
Gestern meinte er, das ganze Theater gehe ihm auf den Geist. Er wisse nicht mehr, ob es eine gute Entscheidung vor 10 Jahren war, wieder in die Staaten zu gehen. Damals allerdings in erster Linie aus steuerlichen Gründen. Seine Frau und er überlegen, ob sie nicht doch besser in Taiwan aufgehoben sind. Schwiegereltern würden sich freuen.
Auch für die Kinder wäre es wohl besser.

Gruß, Wolfgang

.tinchen
Winston Churchill Quotes

Das ist spot on the GOP

“You were given the choice between war and dishonour. You chose dishonour and you will have war.”

Nachdem das stomach-turning video of the riot die GOP nicht beeindruckte, have it your way, Repubs.

Oder wie es Rep. Jamie Raskin of Maryland sagte gestern:
"We have a clear and convincing majority of members of Congress that the President actually incited violent insurrection against the union and against the Congress,"

Möbius
Trump ist nun gestärkt

Er kann sich nun viel weniger angreifbar fühlen, und wird wohl bald wieder zum „Angriff“ gegen die Biden Regierung übergehen.

Trump meint ja, dass Biden gewissermaßen ein Usurpator ist, der zu Unrecht im Oval Office sitzt.

Die US Innenpolitik wird spannend bleiben, vor allem weil Biden’s Wählerschaft viel heterogener und wankelmütiger als die Trumps ist. Nahezu alle Medien waren gegen Trump. Meinungsforscher sagten einen Erdrutschsieg für Biden voraus. Viele Menschen lassen sich durch solche Berichte in ihrem Wahlverhalten beeinflussen.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Der Wähler soll entscheiden

Die Demokratie hat gesiegt. Trump hat vor vier Jahren die Wahl gewonnen. Darum war Trump als Präsident demokratisch legitimiert.

In 4 Jahren darf Trump wieder gewählt werden. Der Versuch ihm das passive Wahlrecht zu nehmen ist gescheitert. Gewinnt er die Vorwahlen wieder kann er ein weiteres Mal zur Wahl stellen. Erringt er dann wieder die Mehrheit der Wahlmänner ist er wieder der demokratisch legitimierte Präsident. So geht Demokratie und das ist gut so.

johanni
Was hat er falsch gemacht?

Kann mir jemand objektiv und sachlich in Kurzform sagen, was Trump politisch falsch gemacht hat?

melancholeriker
um 17:59 von IBELIN

,, Es ist in der Tat wichtig
nach vorne zu schauen.

Das kann man vermutlich nur, wenn man die ueber 70 Millionen Trump Waehler auch ernst nimmt."

Wer auf dem Mist sitzt mit dem Rücken zur Wand, hat eben nur die Perspektive nach vorne. Auch ein Herr Scheuer z.B. sagt das gerne vor den Ausschüssen. Das und die Parolen, man darf nicht weiter untersuchen, weil ja sonst die Fronten noch mehr verhärten sind das Schlimmste und das Feigste, hinter dem sich die Verursacher verbergen, wenn's um Verantwortung geht.

Die ganze Welt durfte sich Behauptungen vom Team Trump anhören, welche in plumpem Leugnen des für alle Offenkundigen zur Farce wurden. Wer braucht Wahrheit, Moral, Scham und Ehre, wenn man die Macht hat, Senatoren im Eigenheim einschüchtern zu können wie die Maffia?

Das kommt prima an bei den 70 Millionen. Tut mir leid. Ich nehme die ernst, aber für voll? Wer sich den Faschisten anschließt, um nicht ihr Opfer zu werden, darf später nicht mehr mit Milde rechnen.

.tinchen
18:14 von Adeo60

"Welches Wahlverfahren meinen Sie? Das Verfahren zur Wahl des US-Präsidenten verlief absolut korrekt, insbesondere gab es in Sachen Briefwahl keine Beanstandungen. Die mit den Wahlen vor Ort befassten Wahlleiter stellten keine Unregelmäßigkeiten fest, gleiches gilt für die bei den Gerichten eingereichten Klagen. Richtig ist freilich, dass die Trump Regierung versucht hatte, Briefkästen und Briefsortieranlagen abzubauen, was durchaus zu Beeinträchtigungen, Verzögerungen und Fehlern hätte führen können. Glücklicherweise wurden die Aktivitäten des Postministers im Vorfeld der Wahl durch eine Indiskretion öffentlich, sodass sich die Trump-Regierung gezwungen sah, von den Maßnahmen Abstand zu nehmen. Für das Impeachment wäre eine geheime Wahl sinnvoll gewesen, da viele Abgeordnete aus Angst vor Trumps Schlägertruppen nicht ihrem Gewissen folgten."

Thank you and hugs

OlliH
Der feine Unterschied

@18:04 von Bender Rodriguez
„Trump hat es nun schwarz auf weiß. Unschuldig“

Er ist nicht unschuldig.
Es hat nur aufgrund der fehlenden Stimmen aus SEINEM Lager nicht zu einem Schuldspruch gereicht

Thomas D.
18:04 von Bender Rodriguez

Trump hat es nun schwarz auf weiß. Unschuldig. ...

Es gibt noch immer Leute, die den Unterschied nicht erkennen zwischen „freigesprochen“ und „nicht verurteilt“.
Haben Sie tatsächlich nicht mitbekommen, dass die Mehrheit (57:43) Trump verurteilt hat? Und nur die Tatsache, dass es einer 2/3-Mehrheit bedarf, ihn gerettet hat?

Wie, um Himmels Willen, kann man da von „unschuldig“ sprechen?!

Walther 68
Nun geht Trumps Kampf für ein free America erst richtig los

Zeugenaussagen wären vor allem für die sogenannten Demokraten und gewerbsbandenmäßigen Meinungszensoren sehr unangenehm geworden. Deshalb hat der Senat auf eine Zeugenanhörung verzichtet.

fathaland slim
18:30, A-H

>>Ich habe neulich einen sehr interessanten Bericht der Vereidigung von George W. Bush aus dem Jahre 2001 gesehen. Demonstrierende Anhänger von Al Gore in Washington, die skandierten, Bush sei nicht ihr Präsident. Geschichte wiederholt sich, nur verschweigen das die Demokraten gerne.<<

Was genau vergleichen Sie jetzt womit? Inwiefern wiederholt sich Geschichte?

>> Es ist an der Zeit, sich mit der jetzigen US-Regierung kritisch auseinanderzusetzen. Mit Afghanistan gäbe es da schon einen ersten Punkt.<<

Worauf spielen Sie an?

Sie meinen, Joe Biden sollte Afghanistan den Taliban überlassen, so wie Trump es vorhatte, als er das, was die Taliban, die es ohne die Aktivitäten der CIA (siehe Operation Cyclone) gar nicht gäbe, als Kapitulationsvertrag ansehen, unterschrieb?

Zeit-los

Hat denn irgend jemand wirklich was anderes erwartet ?
Immer dieses Geschrei um Nichts

MeineMeinungIch
Impfen

Was ist los ?
Vom Impfen hört man ja gar nichts mehr?
Hat man aufgegeben, seinem Schicksal sich ergeben, das es eh nicht mehr zu ändern ist?
Würde mir wünschen das die Presse jeden Tag eine Monitoring hat, wo die täglichen Lieferungen von Impfstoff dokumentiert werden. Transparenz.
Alle Verantwortlichen sind bei diesem Thema wohl in Deckung gegangen.
Lieber wird schon mal für Ostern vorgebaut oder Indizes auf 10 gesetzt.
Plan B Fehlanzeige. Also weiter so !!!!

Bender Rodriguez

Republikaner machen keine Fehler. Und deshalb können Republikaner nicht gegen Trump stimmen.
Dieses Verfahren ist ähnlich sinnvoll, wie mit Kleinkindern über eine Bestrafung zu diskutieren, wobei die das gleiche Stimmrecht haben. So würde es nie Hausarrest, aber immer gummibärchen geben. Sehr gut für die Kinder

Vaddern
@A-H um 18.30 Uhr

Ihrem Kommentar muss ich leider widersprechen.
Zu Absatz 1:
Dass Anhänger von Al Gore bei der Vereidigung skandierten, dieser sei nicht ihr Präsident, ist doch wohl nicht mit einem mordlustigen Mob zu vergleichen.

Zu Absatz 2:
Die Journalisten beschäftigen sich mit Trump, als sei er ein Verantwortlicher für einen Staatsstreich, nicht, als sei er noch Staatsoberhaupt.

Zu Absatz 3:
Wehret den Anfängen heißt auch, dafür zu sorgen, dass solch ein Despot nie wieder aufsteht und nicht, wie in klischeehaften Hollywoodshorrorstreifen, plötzlich doch wieder vor der Tür steht.

IBELIN
18:32 von harry_up

"@ IBELIN, um 17:59
“Ich kann mir nicht vorstellen, dass nur Trump Fehler gemacht hat.“

Die Relativierung bringt nichts."

Kann ihren Beitrag verstehen und nachvollziehen. Trotzdem bleibe ich dabei. Irgendwas hat die Waehler in die Trump Arme getrieben. Keine Wand faellt ohne Grund ein.

Thomas D.
18:44 von Möbius

... Nachzuweisen war Biden Jr. allerdings nichts, vielleicht auch weil es niemand so genau wissen wollte. ...

Genauso funktioniert Fox News: Tucker Carlson behauptet nicht, dass Biden Jr. korrupt war. Aber er stellt in den Raum, dass „man“ es vielleicht auch nicht so genau wissen wollte.

Durchschaubar. Und überaus mies.

Feo
Trump Freispruch- Und wie geht es weiter?

Ich glaube nicht, dass Trump 2024 neu kandidieren wird. Trump ist zu alt geworden. Die Weigerung Trump die Wahlniederlage einzuräumen, führe ich auf eine altersbedingte Starrsinnigkeit zurück. Gerade diese führte zu dem Sturm auf das Kapitol. Selbstverständlich kann ein US Bürger mit solchen Problemen nicht zum US Präsidenten gewählt werden. Jedenfalls würde ich eine erneute Kandidatur von Trump nicht unterstützen. Allerdings war es nach meiner Auffassung richtig Trump freizusprechen. So bleiben Ansätze seiner US Politik, Seine Nahostpolitik aber auch America first bestehen. Bei einer Verurteilung vom Senat, wäre ganz sicher dessen Konzept gelöscht worden. So lebt dessen Politik jedenfalls teilweise in President Biden weiter, jedoch diplomatisch. Dafür spricht eben, dass Biden die Spaltung in den USA überwinden will. Das geht nur durch Kompromisse mit den US Republikanern!

Nachfragerin
Beginnt die amerikanische Geschichte erst 1869?

"Bei keinem Impeachment-Verfahren in der amerikanischen Geschichte gab es ein überparteiliches Stimmergebnis in dieser Größenordnung."

Das war heute Morgen schon falsch.
Das erste Impeachment-Verfahren der US-Geschichte scheiterte 1868 mit 65% an einer einzigen Stimme. Gegen Trump stimmten "nur" 57% der Senatoren.

Walther 68
Nun geht Trumps Kampf für ein free America erst richtig los

Kennt jemand Leute, die Donald Trump nicht als deutschen Bundeskanzler gern haben würden ? Klar kennt niemand persönlich solche Leute, die nur mit Steinen, Flaschen, Meinungszensurkeulen und Molys werfen argumentieren können, wenn sie nicht grad wieder mal ihren vorzivilisatorischen Veranlagungen fröhnen und am Migrantenschleusen und Bahnhofsklatschen sind.

Bender Rodriguez

Trump ist unschuldig. So wurde gestimmt. Es hätten 67 für schuldig stimmen müssen. Was ist da so schwer zu verstehen?
Wie bei einer gg Änderung. Da reicht es auch nicht 62 % zu haben und spätercerklärt man, die Mehrheit wäre aber für so oder so.
Sowas gehört vor ein ordentliches Gericht.
Das Verfahren ist völlig unnötig.

fathaland slim
18:34, PeterFinger

>>Es ist das erste Mal, dass die USA ihr Verbrechen im Inland begehen. Nur einige Beispiele: Die aktive Unterstützung der verbrecherischen Militärregime in Südamerika, die unglaubliche Unterstützung des Massenmörders Papa und Baby doc in Haiti, Papa doc, der sich zum Wudokaiser erhob und sich die Köpfe seiner Opfer bringen ließ, um ihnen die Intelligenz aus dem Kopf zu saugen(Doku ZDFinf). Diese Auflistung könnte ich beliebig fortsetzen. M.E. ist es eine logische Folgerung, in den USA selbst ein Unrechtssystem zu installieren.<<

Das erste Mal, daß die USA Ihre Verbrechen im Inland begehen?

Ich bitte Sie.

Angefangen mit dem Völkermord an den Ureinwohnern können wir direkt zur Sklaverei blicken, der Etablierung des Rassismus als politischem System, die Syphilisexperimente an schwarzen Männern in Alabama und und und.

Und beschäftigen Sie sich doch bitte ein wenig mit dem US-Gefängnissystem.

Das Unrechtssystem wird nicht installiert, es existiert längst. Seit über 250 Jahren.

Bender Rodriguez
Tremiro

Neuwahlen anordnen?
Die nächsten Wahlen sind im November 2024 und bis dahin fließt noch viel Wasser den Mississippi hinunter.

Drei Jahre ohne Wahlen in den USA? Sollte das möglich sein?
Oder sollte das nur wieder ein schnell getiptes kontra sein.?

Jim456
Georg W. Bush

ist ein Kriegsverbrecher und kam auch damit davon. Welcher Partei gehört er wohl an?

Man kann dieser Partei schon eine kriminelle Energie unterstellen.

Vaddern
@Möbius um 18.44 Uhr

If you wanna ride, don‘t ride a dead horse.

Trump ist für jeden humanistisch gebildeten Menschen verachtenswert. Hass hat etwas mit Gefühlen zu tun. Verachtung ist das richtige Wort.

Frau Brauer 1 S-H pro Menschheit
Lehren..? Auch politisch kann Trump nur einmal Entjungfern!

Man wird immer erst nach Schreckerlebnissen kompetent. Global sah die interessierte Menschheitsmasse mitsamt international politischer Verantwortungsträger sowohl Tramps Verfolgungswahn- Ausbrüche: Fake News und Wahlbetrug- Eskapaden! Auch seinen Killerwahn live: Er könne jemanden auf offener Straße ermorden und nichts Juristisches gegen Ihn könne passieren. Auch jene Rage seines Sohnes: Krieg wegen Wahlverlust, live. Den Medien sei Dank! Sicher bin ich nicht die einzige Person auf der Welt, die sich emotional eines Anti- Christen im politischen Handwerk Amerikas seitens der Trump- Verfehlungen gegenüber stehen sieht. Punkt! Trump - Clan zum Patriotismus an sich im Respekt für global klimatisches Überleben? Trump sagt: Nein! Na gut.- Weil: Gutes geht besser mit klugen Leuten. Denn die sagen: Ja! Die Menschheit braucht nämlich globale Währungsreformen im Pro für alle überall, um sich den Globus noch quasi als Intensiv- Stationspatient "Neu genesend" leisten zu können.
Frau D. Brauer

Walther 68
Mehr Leere als Lehre für die sogenannten "Demokraten"

Für die kaum weiterbildungsfähigen "Demokraten" hat dieses Verfahren nur wieder mal eine Lehre gebracht: Sobald Donald Trump die Interessen der USA wahrnimmt und keine landeshochverräterische Staatsausverkaufspolitik für Fremdvölkerinterressen betreibt, wird das nächste Demokratenjauler-Entquietschmentverfahren angezettelt.

fathaland slim
18:44, Möbius

>>Trump ist für manche hochrangige Demokraten eine Hassfigur.<<

Die Präsidentschaft Donald Trumps war für jeden denkenden Menschen, der einen intakten moralischen Kompass sein Eigen nennt, als die Katastrophe zu erkennen, die sie war.

Nicht nur die USA, die gesamte Welt wird lange brauchen, um die Schäden zu überwinden, die sie angerichtet hat.

sosprach
Lehre

hat die EU etwas gelernt?
Glaubt man das Trump weg ist oder ein ähnlicher "Amerika first " Kandidat nach Biden wieder auftaucht.
Europa muss sich von den Amerikanern entlich abnabeln. Sie muss einen eigenen wirtschaftlich, politisch und militärisch Weg finden wenn es nicht ganz abgemeldet werden will. Will man zu einer Agragemeinschaft verkommen wenn immer noch das meiste Geld in diesen Bereich gesteckt wird.
Biden wird kein typischer " Demokrat" sein weil er sonst in 4 Jahren gar keine Chance haben wird.

Wilhelm Schwebe
18:45 von schabernack

schöner aufschlag von ihnen. aber mir ging es um das wahlrecht, was beide parteien seit jahrzehnten ändern könnten, wenn sie wollten. aber gut, guantanamo wird zur ersten grossen schlacht des biden, die er wohl nicht schlagen will. er hat aber trotzdem schon den ersten rückschlag mit seiner ankündigung für friede , freude und wohlbehagen im weissen haus. sein vertretender staatssprecher ( also der vertreter von seibert) hat einer andersdenkenden yournalistin schon ihre vernichtung angedroht. ich war total bestürzt und verwirrt, als ich das gelesen habe

kritt.
Die Verstrickung ist bewiesen

@ Möbius:
Den Demokraten war Trumps Wahl schon 2016 ein Dorn im Auge.

Na hoffentlich. Jeder möchte schließlich selbst gewinnen.


Die angebliche „Russland Verstrickung“ von Trump und seinem Team war an den Haaren herbeigezogen.

Die Meinung darf man zwar vertreten, gerichtlich ist die "Verstrickung" aber nachgewiesen. Mitarbeiter Trumps wurde deshalb verurteilt (und von Trump kürzlich begnadigt).

fathaland slim
18:44, Möbius

>> Die angebliche „Russland Verstrickung“ von Trump und seinem Team war an den Haaren herbeigezogen.<<

War sie natürlich nicht.

Trump war Putins Kandidat der Wahl.

Auch diesmal.

Die russischen Staatsmedien im In- und Ausland verbreiteten fleißig das Narrativ vom Wahlbetrug, der gestohlenen Wahl.

kritt.
@ Möbius

Trump hat seine Anhänger definitiv angestachelt. Für deren Taten sind die aber selber verantwortlich.

Die Anstiftung zu einer Straftat ist ebenfalls strafbar.

Sisyphos3
19:16 von Olivia59

Es hat schon eine besondere Qualität, dass man andauernd 4 der Toten,
.
das hat mich in anderen Threads auch schon erstaunt
vor allem wie angriffslustig einige sind
wenn man auf die Tatsachen Täter (Terroristen) hinweist

DerOstbayer
Fehler im System

Das Problem ist, dass Trump weder so richtig schuldig noch so richtig unschuldig ist. Die Mehrheit sieht eine Schuld bei Trump, die aber wegen der fehlenden 2/3 Mehrheit ohne Konsequenzen bleibt. Rechtlich muss man das akzeptieren; politisch könnten man aber durchaus darauf aufbauen.

Sausevind
18:44 von Möbius

"Trump hat seine Anhänger definitiv angestachelt. Für deren Taten sind die aber selber verantwortlich. Das Verfahren diente in durchsichtiger Weise auch nur dazu Trumps Rückkehr ins Amt 2024 zu verhindern."

,.,.,.,.,

Sie plädieren also dafür, dass die Demokraten akzeptieren sollen, dass Trump auch in vier Jahren freie Bahn haben muss, um als Präsident zu Mord und Totschlag anstacheln zu können?

Dass es also für die Demokraten verwerflich - und "durchsichtig" - sei, wenn sie dergleichen verhindern wollen?

Bitte korrigieren Sie mich, falls ich das falsch verstanden habe.

Cosmopolitan_Citizen
Auch die 43 GOP-Senatoren sind kein geschlossener Block

Formal sprachen sich 43 Republikaner gegen ein Impeachment aus, aber sie stellen keinen homogenen Block treuer Trump-Gefolgsleute dar. Auch unter ihnen gibt es eine Anzahl von Skeptikern, welche Trump für schuldig halten, aber nur aufgrund ihrer verfassungsrechtlichen Bedenken gegen ein retrograd ausgesprochenes Impeachment stimmten.

  • Der Führer der GOP-Senatsfraktion Mitch McConnell wurde am deutlichsten und erklärte, dass er Trump für den Aufruhr am 6. Dez. für schuldig halte.
  • Seine Nr. 2 im Senat, John Thune (South Dakota) erklärte explizit, dass sein Votum contra Impeachment kein Freispruch für Trump bedeute.
  • Shelly Moore Capito (West Virginia) betonte, dass sich ihr Votum alleine auf die Verfassungsfrage bezog, sie die Aktivitäten von Trump als Schande empfinde
  • Weitere GOP-Senatoren wie Dan Sullivan(Alaska) und Rob Portman(Ohio) schlossen sich mit verbalen Verurteilungen an.
     
    In einer geheimen Abstimmung wäre Trump impeached worden.
  • fathaland slim
    19:22, Wilhelm Schwebe

    >>18:45 von schabernack
    schöner aufschlag von ihnen. aber mir ging es um das wahlrecht, was beide parteien seit jahrzehnten ändern könnten, wenn sie wollten.<<

    Wenn das so einfach wäre.

    Das Wahlrecht begünstigt auf ziemlich eindeutige Weise die Republikaner. Sie meinen, die Demokraten fänden das toll?

    >>aber gut, guantanamo wird zur ersten grossen schlacht des biden, die er wohl nicht schlagen will.<<

    Auch dieses Thema ist nicht so einfach, wie Sie es darstellen. Guantanamo zu schließen ist nahezu unmöglich, wie auch Obama lernen musste. Da hat die Clique um Bush Jr. ganze Arbeit geleistet.

    >>sein vertretender staatssprecher ( also der vertreter von seibert) hat einer andersdenkenden yournalistin schon ihre vernichtung angedroht. ich war total bestürzt und verwirrt, als ich das gelesen habe<<

    Was ist denn das für eine Räuberpistole? Wo haben Sie denn so was gelesen?

    Sisyphos3
    20:49 von Sausevind

    Sie plädieren also dafür, dass die Demokraten akzeptieren sollen,
    dass Trump auch in vier Jahren freie Bahn haben muss,
    um als Präsident zu Mord und Totschlag anstacheln zu können?
    -----
    das ist der Preis der Demokratie
    oder wollen sie das Wahlrecht einschränken ?
    für Leute nur zulassen die ihre Vorstellungen verkörpern

    schabernack
    19:22 von Wilhelm Schwebe / @schabernack

    «schöner aufschlag von ihnen. aber mir ging es um das wahlrecht, was beide parteien seit jahrzehnten ändern könnten, wenn sie wollten.»

    Puuh … wenigstens kein Doppelfehler mit Netzroller.

    Ich dachte, Sie meinten Guantanamo.
    Aber das Wahlrecht könnte man wohl ändern.
    Hängt aber mit meinen eher begrenzten Kenntnissen dazu sehr an den Bundesstaaten. Mehr als nur an Whashington.

    Es gibt ja bereits 2 Bundesstaaten, die nicht nach dem Prinzip: "The winner takes it all", aber nach Verhältniswahlrecht sehr ähnlich wie in DEU wählen lassen, wenn es um Zuordnung / Entsendung der Wahlmänner geht.

    Thomas D.
    19:10 von Bender Rodriguez

    Trump ist unschuldig. So wurde gestimmt. ...

    Sie werden es wahrscheinlich nie verstehen. Nein, so wurde nicht gestimmt. Die einfache Rechenaufgabe wurde Ihnen erklärt und noch immer scheitern Sie daran. Die Senatoren haben nicht - ich wiederhole: nicht! - festgestellt, dass Trump unschuldig ist. Und wenn Sie genau aufpassen, dann merken Sie auch, warum: Weil die meisten - man sagt auch: die Mehrheit - festgestellt hat, dass Trump verurteilt gehört.

    Der User @Schabernack machte das jüngst sehr deutlich, sozusagen Bender-kompatibel:

    Eine Mannschaft muss, um Meister zu werden, das Endspiel mit 17 Toren mehr gewinnen. Das Spiel endet mit 7 Toren mehr.

    Die Mannschaft wird nicht Meister. Aber keiner kann ernsthaft daran zweifeln, dass sie das Spiel gewonnen hat.

    fathaland slim
    19:09, Nachfragerin

    >>Beginnt die amerikanische Geschichte erst 1869?
    "Bei keinem Impeachment-Verfahren in der amerikanischen Geschichte gab es ein überparteiliches Stimmergebnis in dieser Größenordnung."

    Das war heute Morgen schon falsch.
    Das erste Impeachment-Verfahren der US-Geschichte scheiterte 1868 mit 65% an einer einzigen Stimme. Gegen Trump stimmten "nur" 57% der Senatoren.<<

    Sie spielen auf das Impeachment von Andrew Johnson an. Das war etwas ganz anderes. Johnson war Demokrat, aber seine eigene Partei stimmte geschlossen gegen ihn. Ohne die Stimmen der Republikaner wäre er verloren gewesen.

    Wirklich nicht ansatzweise zu vergleichen.

    Nettie
    Ein unverstellter Blick auf die Tatsachen hilft immer weiter

    „Aber wer weiß, ob sich nicht bei so manchem in der Bevölkerung die Wahrnehmung verändert hat. Die Kombination aus den Bildern vom Sturm und vom wütend wetternden Trump bleibt im Gedächtnis“

    Das wäre gut. Auf die Wahrnehmungsfähigkeit kommt es an. Deshalb ist eine offene bzw. eigene und unvoreingenommene „Einstellung“ auf alles, was auf der Welt (und mit ihr) passiert. Und mit den Menschen, die auch in Zukunft auf (und von) ihr leben können müssen.

    fathaland slim
    18:49, Wolfgang GA

    >>Ansichten eines deutschen Journalisten
    sind sicherlich interessant und der Beitrag ist lesenswert. Es bleibt aber nur eine deutsche Betrachtungsweise.

    Viel mehr würde mich interessieren, wie der US-Bürger - Otto-Normalverbraucher - das ganze sieht, und welche Schlussfolgerungen er zieht.
    Vielleicht sollten wir alle, die wir Freunde und Bekannte in den Staaten haben, diese fragen.<<

    Je mehr Amerikaner man fragt, desto mehr unterschiedliche Einschätzungen bekommt man präsentiert. Das ist in den USA nicht anders als in Deutschland. "Den" amerikanischen Normalbürger, man sagt dort average Joe, gibt es so wenig wie "den" deutschen Otto Normalverbraucher.

    Sausevind
    21:01 von Cosmopolitan_Citizen

    " [...]
    In einer geheimen Abstimmung wäre Trump impeached worden."

    .-.-.-.

    Ihre Beiträge mit ihren klaren Belegen sind Gold wert.

    esgehtauchanders
    18:09 von fathaland slim

    Danke für den wie immer kenntnisreichen Kommentar zur Entwicklung der US-Rechten.

    Hinzugefügt sei, dass die Verrohung des polit. Klimas vor den (a)sozialen Medien & Tea Party einsetzte. 'Talk Radioshows' mit solchen Figuren wie Rush Limbaugh haben bereits in den 90ern die Saat ausgelegt, durch die unterkomplex 'denkende', schlecht gebildete Weiße ins Rechtsaußenlager abgedriftet sind.

    Hinzu kommt bei allen sozioökonomischen Betrachtungen zur USA die stets wabernde Rassismusproblematik, die das Land seit Gründung vor bald 250 Jahren belastet. Trumps Zuspruch bei Weißen mit schlechterer Schulbildung basiert darauf, dass auch in den US das Verschwörungsmärchen vom 'großen Austausch' zieht, das in jedem 'Manifest' von Rechtsterroristen zu finden ist. El Paso ist das Halle & Hanau der USA.

    Ach, und dass als Reaktion auf Ihren Kommentar von hiesigen Anhängern rechtsautoritärer Systeme nur 'ad hominem' kommt, wie immer frei von Detailkenntnissen zur Sache sagt eigentlich alles.

    Gruß

    weltoffen

    Am 14. Februar 2021 um 21:01 von Cosmopolitan_Citizen

    In einer geheimen Abstimmung wäre Trump impeached worden.

    100%

    Sausevind
    21:02 von Sisyphos3

    << 20:49 von Sausevind

    Sie plädieren also dafür, dass die Demokraten akzeptieren sollen,
    dass Trump auch in vier Jahren freie Bahn haben muss,
    um als Präsident zu Mord und Totschlag anstacheln zu können?
    -----
    das ist der Preis der Demokratie
    oder wollen sie das Wahlrecht einschränken ?
    für Leute nur zulassen die ihre Vorstellungen verkörpern<<

    ,.,.,

    Meine Argumentation bezog sich auf den User Möbius, der durchblicken ließ, wie unmoralisch er es findet, dass die Demokraten Trump nicht mehr ans Ruder lassen wollen.

    Bloß weil Trump zu Mord und Totschlag aufgehetzt habe ...

    YinYangFish
    @Initiative ..., 18:51

    Dass bei Ihnen jeder gewählt werden dürfte, egal was er sich vorher hat zu schulden kommen lassen, missfällt mir.
    Ich kenne die US-Regelungen nicht. Aber bei uns gibt es da Einschränkungen, meines Wissens bereits im Grundgesetz. Insofern würde ich mich erstmal dagegen verwehren, dass das undemokratisch wäre.
    Bei Ihrem Vorgehen bin ich mir da nicht so sicher, ob es demokratisch ist, auch wenn Sie behaupten, dass es demokratisch sei.

    Cosmopolitan_Citizen
    @Thomas D./Schabernack 21:09 - Das war ein...

    ... "Original-Schabernack", aus dem Leben gegriffen.

    Humoristisch, locker aber in der Sache mit der Sport-Analogie anschaulich voll auf den Punkt getroffen:

    "Eine Mannschaft muss, um Meister zu werden, das Endspiel mit 17 Toren mehr gewinnen. Das Spiel endet mit 7 Toren mehr.
    Die Mannschaft wird nicht Meister. Aber keiner kann ernsthaft daran zweifeln, dass sie das Spiel gewonnen hat. "

    So ist es. Das Verdict des US-Senats über die Schuld von Trump am Aufruhr im Kapitol lautete 57 mal "guilty".

    Dieser Eindruck bleibt in der Öffentlichkeit hängen. Selbst die Trump Base, die zu 120 % hinter Trump steht, weiß, dass ihr Hero dieses Mal nicht heroisch aus der Arena steigt.

    Wichtiger sind aber die Moderaten in der GOP. Auch wenn sie eine Minderheit sind: ohne sie werden keine Wahlen gewonnen.

    A-H
    @fathalandslim um 19 Uhr, @Vaddern um 19.06 Uhr

    "Dass Anhänger von Al Gore bei der Vereidigung skandierten, dieser sei nicht ihr Präsident, ist doch wohl nicht mit einem mordlustigen Mob zu vergleichen."

    - Den Vergleich hat auch niemand gezogen. Nur gibt es abseits des Mobs auch gemäßigtere Kräfte, die nach den Wahlen immer noch skandieren, Joe Biden sei nicht ihr Präsident. Was die Demokraten empört anprangern. Ja, Geschichte wiederholt sich. 2001 haben die Demokraten das Spiel gespielt, das jetzt die Republikaner spielen.

    Und zu Afghanistan: Natürlich kann man es so ideologisch sehen wie Sie. Ich frage mich nur, was die "Stabilisierung" des Westens nach knapp 20 Jahren gebracht hat? Fing doch mit 9/11 an. Und jetzt tun dort Menschen Dienst, die 2001 knapp oder noch gar nicht auf der Welt gewesen sind. Finden Sie das nicht absurd? Ich schon. Und ich wette, ich bin hier nicht der Einzige.

    Aber ich sehe schon: Neutralität ist hier nicht erlaubt. Man hat sich zu positionieren. Woran erinnert mich das gleich noch mal ...

    MartinBlank
    caught between a rock and a hard place

    Ein GOP-Senator, der Trump verurteilt, verliert die Stimmen der MAGA-Massen. Ein GOP-Senator, der Trump freispricht, mobilisiert die Wähler der Gegenseite (siehe Georgia).

    So oder so, am 6. Jan. hat Trump der GOP den Todesstoß versetzt. Lindsey Graham hat es ja kommen sehen, aber dann war das Hemd eben doch näher als die Hose.
    _

    Sisyphos3
    21:30 von Sausevind

    Meine Argumentation bezog sich auf den User Möbius, der durchblicken ließ, wie unmoralisch er es findet, dass die Demokraten Trump nicht mehr ans Ruder lassen wollen.
    .
    sorry das wußte ich nicht !

    Hanno Kuhrt
    Am 14. Februar 2021 um 21:30 von Sausevind

    Meine Argumentation bezog sich auf den User Möbius, der durchblicken ließ, wie unmoralisch er es findet, dass die Demokraten Trump nicht mehr ans Ruder lassen wollen.

    Bloß weil Trump zu Mord und Totschlag aufgehetzt habe ...
    -----------------------------------------
    Nun lassen sie mal die Kirche im Dorf-nicht mal beim Impeachment ging es um Mord und Totschlag. Bitte nehmen sie zur Kenntnis, dass die Opfer bis auf einen Polizisten Trumpanhänger waren-hat er die Sicherheitskräfte vom Capitol aufgefordert seine eigenen Leute niederzuschießen oder was meinen sie damit?

    Account gelöscht
    re von fathaland slim 21:02

    Guantanamo und anderes. Aber es bilden sich doch auch Kontinuitäten heraus. Die Konfrontation gegen China bleibt auch weiter. Und die neue Administration verlangt auch wie die vorherige, die Auslieferung von Julian Assange. Von der Aufrüstung mal zu schweigen.......

    Mass Effect
    21:02 von fathaland slim 19:22, Wilhelm Schwebe >>sein vertretender staatssprecher ( also der vertreter von seibert) hat einer andersdenkenden yournalistin schon ihre vernichtung angedroht. ich war total bestürzt und verwirrt, als ich das gelesen habe<< Was ist denn das für eine Räuberpistole? Wo haben Sie denn so was gelesen? Ist eine dpa Meldung. https://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/vize-sprecher-des-wei%C3%9Fen-hauses-tritt-ab/ar-BB1dF95b?ocid=msedgntp
    MartinBlank
    um 21:35 von Cosmopolitan_Citizen

    Es gibt keine moderaten GOP-Wähler. Das haben die Wahlen im letzten November eindeutig bewiesen.

    Aber das Ergebnis vom Georgia hat gezeigt, dass sich die Mehrheit der Wählerschaft den Mist nicht mehr gefallen lässt, den sich die GQP so erlaubt.
    _

    YinYangFish
    @Walther 89, u.a. 19:10

    Also dass der Freispruch kein richtiger war, wird hier ja mehrfach erklärt - auch wenn Sie weiter das Gegenteil behaupten.

    Dass Zeugen den Demokraten zum Verhängnis geworden wären, bezweifle ich. Mit denen hätte vielleicht noch deutlicher werden können, wie sehr die Leute von Trump beeinflusst ins Kapitol geströmt sind.

    Und nein, auch wenn das nicht repräsentativ ist, ich kenne niemand, der Trump gerne als Kanzler hätte. (Würde hier in Deutschland auch nicht dazu kommen.)
    Und den Rest von 19:10 kann ich nicht so ganz einsortieren. Wollen sie sagen, wer Trump nicht gerne hat, muss jemand sein, der „nur mit Steinen, Flaschen, Meinungszensurkeulen und Molys werfen argumentieren“ kann? Falls ja, dann Halleluja! Vielleicht müsste ich (und vermutlich auch die meisten friedlichen Trump-Kritiker_innen) dann mal tiefer in mich gehen, was ich von diesen Dingen schon getan und dann sehr tief verdrängt habe. Oder diese Mutmaßung, so sie denn so gemeint war, wäre einfach falsch.

    Hanno Kuhrt
    Am 14. Februar 2021 um 21:40 von MartinBlank

    So oder so, am 6. Jan. hat Trump der GOP den Todesstoß versetzt. Lindsey Graham hat es ja kommen sehen, aber dann war das Hemd eben doch näher als die Hose.
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    Ja tot gesagte leben ja bekanntlich am längsten und dann schauen wir mal, wie es in 4 Jahren aussieht. Immerhin fand die Hälfte der US-Bürger das Impeachment Verfahren falsch. Die Trump Fans sind in 4 Jahren nicht verschwunden. Trump wird Tochter Ivanka ins Rennen schicken und die ist nicht so dämlich, wie ihr Vater.

    Adeo60
    @Rodriduez, 19:10 Uhr

    Sie irren. Trump wurde mit 57 : 43 Stimmen schuldig ("Guilty") gesprochen für die gewaltsame Stürmung des Kapitols verantwortlich zu sein. Lediglich für das Impeachment wurde nicht die qualifizierte Mehrheit von 2/3 erreicht. Ob Trump sich noch vor einem ordentlichen Gericht verantworten muss bleibt abzuwarten. Es dürften einige verfahren steuer-, zivil- wie auch strafrechtlicher Art auf ihn zukommen. Trump ist geächtet. Er wird politisch nicht mehr als Präsident in Erscheinung treten. Die Republikaner stehen aber kurz vor der Spaltung.

    fathaland slim
    21:39, A-H @fathalandslim um 19 Uhr

    >>Und zu Afghanistan: Natürlich kann man es so ideologisch sehen wie Sie. Ich frage mich nur, was die "Stabilisierung" des Westens nach knapp 20 Jahren gebracht hat? Fing doch mit 9/11 an. Und jetzt tun dort Menschen Dienst, die 2001 knapp oder noch gar nicht auf der Welt gewesen sind. Finden Sie das nicht absurd? Ich schon. Und ich wette, ich bin hier nicht der Einzige.

    Aber ich sehe schon: Neutralität ist hier nicht erlaubt. Man hat sich zu positionieren. Woran erinnert mich das gleich noch mal ...<<

    Ich habe lediglich die Tatsachen beschrieben, wie sie u.a. in Afghanistan von den USA geschaffen wurden. Vor vierzig Jahren. 9/11 war Folge davon, nicht Ursache. Wenn Sie das als ideologische Sichtweise bezeichnen wollen, dann verstehen wir beiden unter Ideologie grundverschiedene Sachen.

    Sie sind natürlich genauso wenig neutral wie jeder anderer Mensch auf dieser Erde, scheinen sich aber hinter behaupteter Neutralität verstecken zu wollen.

    Woran Sie was erinnert, daß ahne ich nicht.

    MartinBlank
    um 21:46 von Hanno Kuhrt

    Das ist und bleibt das, was ich nicht verstehe:
    Warum lautete die Anklage nicht auf Pflichtverletzung? Da ist Trump völlig unzweifelhaft schuldig. Dann könnte man prüfen, ob der Tod des Polizisten vermeidbar gewesen wäre, wenn Trump seine MAGA-Massen sofort zurückgepfiffen hätte.

    Übrigens sollte die traurige Tatsache, dass ein Polizist getötet wurde, nicht vergessen machen, dass darüberhinaus Dutzende von Polizisten zum Teil schwer verletzt worden sind, und dass sich zwei weitere Polizisten als direkte Folge der Ereignisse das Leben genommen haben.
    _

    Oberstudienrat
    @ Bernd Kevesligeti

    Und die neue Administration verlangt auch wie die vorherige, die Auslieferung von Julian Assange.

    Julian Assange hat nach amerikanischem Recht Straftaten begangen und muss vor ein US-Gericht gestellt werden. Zuständig dafür ist nicht der amerikanische Präsident, sondern die Justiz und die ist unabhängig.

    Haben Sie nicht kürzlich die Strafverfolgung von Nawalny gerechtfertigt? Warum sind Sie dann gegen die Strafverfolgung von Assange?

    Hanno Kuhrt
    Am 14. Februar 2021 um 21:09 von Thomas D.

    Sie werden es wahrscheinlich nie verstehen. Nein, so wurde nicht gestimmt. Die einfache Rechenaufgabe wurde Ihnen erklärt und noch immer scheitern Sie daran. Die Senatoren haben nicht - ich wiederhole: nicht! - festgestellt, dass Trump unschuldig ist
    ----------------------------------------------
    Um es ihnen auch noch mal ganz einfach zu erklären:
    Eine Anklage wegen Amtsvergehens (englisch impeachment) ist ein in der Verfassung der Vereinigten Staaten (Artikel I, Abschnitt 3) vorgesehenes Verfahren zur Amtsenthebung des Präsidenten sowie anderer Amtsträger.
    Für einen Schuldspruch müssen zwei Drittel der Senatoren zustimmen, sind es weniger, endet das Verfahren mit einem FREISPRUCH!
    Wird jemand freigesprochen, dann ist er definitiv "nicht schuldig" im Sinne der Anklage.