Ihre Meinung zu Trump-Freispruch: Sechs Lehren aus dem Impeachment
Dass Trump im Impeachment freigesprochen würde, war von Anfang an klar. Dennoch hat das Verfahren wichtige Erkenntnisse gebracht, analysiert Sebastian Hesse - sowohl für die Demokraten als auch für die Republikaner.
Ich habe neulich einen sehr interessanten Bericht der Vereidigung von George W. Bush aus dem Jahre 2001 gesehen. Demonstrierende Anhänger von Al Gore in Washington, die skandierten, Bush sei nicht ihr Präsident. Geschichte wiederholt sich, nur verschweigen das die Demokraten gerne.
Ja, es ist Zeit, nach vorne zu schauen. Daraus folgt eigentlich eine siebte Regel, die - so ein US-Politikwissenschaftler neulich - für die Medien gilt: Joe Biden ist seit 20. Januar Präsident und alle Journalisten arbeiten sich immer noch täglich an Donald Trump ab, als sei er der Amtsinhaber. So überwindet man die Spaltung nicht. Und wenn jemand am Boden liegt, tritt man nicht nach.
Donald Trump liegt am Boden und dort wird er auch bleiben. Es ist an der Zeit, sich mit der jetzigen US-Regierung kritisch auseinanderzusetzen. Mit Afghanistan gäbe es da schon einen ersten Punkt.