Mitarbeiter von Audi bei der Montage

Ihre Meinung zu Autoindustrie zu Grenzkontrollen: Schon Montag Werksschließungen möglich

Die Industrie warnt seit Tagen vor möglichen negativen Folgen verschärfter Einreiseregeln. Die Autoindustrie wird nun sehr konkret: Schon morgen könnten die Bänder in Ingolstadt oder Zwickau stillstehen, weil Lkw-Fahrer nicht über die Grenze kommen.

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137 Kommentare

Kommentare

BeWeBo1

Vielleicht mal ein Anlass f. die verantw. Herrschaften in Politik u. Wirtschaft, darüber nachzudenken, ob wirklich alles m. max. Profit zum günstigsten Preis - egal wo - produziert und just-in-time geliefert werden muss. Lagerhaltung u. Standorte im eigenen Land bzw. in d. Nähe d. auf Zuliefungen angwiesenen Unternehmen haben also doch auch ihre Vorteile. Eine Erkenntnis, die zwischenzeitl. auch d. Pharmaindustrie / Medizin machen muss(te) ... Bleibt nur, die richtigen Konsequenzen zu ziehen u. UMZUSETZEN ! Auch wenn´s vielleicht zunächst ein bisschen mehr kostet. Wie man sieht, zahlt sich das dann doch aus ! Die Probleme u. das momentane Gejammer sind also nur die Folge graviernder eigener Versäumnisse !
MfG. B.W.

Relaxo
völlig daneben

Das dürfte wohl kaum jemanden interessieren, wenn bei der Autoindustrie die Bänder stillstehen. Die Bevölkerung interessiert, ob sie bei Einhalten der Corona-Regeln, wie Abstand halten etc., in das Restaurant, ins Kino oder in ein kleines Geschäft gehen kann. Da kann man wieder mal sehen, wie bei uns das Großkapital gestützt wird, aber die kleinen Unternehmer vor die Hunde gehen

Krid01
Fast schon tragisch komisch

was die CSU da wieder abzieht. König Markus stellt sich peinlicher Weise an die Grenze - für ein dümmliches Foto. Und Merkel schaut in naiver Einfalt einfach zu, wie die Trachtentruppe ohne jeden echten Effekt die EU demontiert.
Die Union bei der nächsten BTW in die Tonne zu wählen ist reine Notwehr.

lubbert
Die "Wege" des Virus sind noch nicht erforscht

Es steht jedem frei sich die Corona-Karte von DE anzuschauen. Rückblickend auf 2020 kann man feststellen, dass es grob gesehen eine West-nach Ost-Ausbreitung gab. Wir konnten sehen, dass dem Virus Ländergrenzen egal sind. Es scheint mit dem Wind zu "reisen".
Wenn nun die Just-in-time-Industrie, trotz 12 Monaten Corona-Pandemie kalt erwischt wird - ist das umso ärgerlicher, weil es nicht klar ist, dass die LKW-Fahrer Schuld sind an der Ausbreitung. Wenn dem so wäre, hätten wir schon längst von hot-spots in z.B. der Automobilindustrie gehört. Es waren aber bisher eher die Schlachthöfe auffällig.

Kuddel_1964
Ach, die Armen!

Ein Jahr Pandemie, und man schafft es nicht, sich einen Materialbestand für den Fall X anzulegen. Statt aktiv auf den Eentuallfall hinzuarbeiten, wir jetzt lieber wieder geheult, um im nächsten Schritt Staatsknete abgreifen zu können.

Es braucht keine Fahrer über die Grenze.

wolf 666
In Ihrer ...

... Euphorie von Kontaktsperre und -verboten zur endgültigen Vernichtung eines Virus sind die Regierenden und die von ihr ernannten Experten so eingemauert, dass sie Neben- und Folgeschäden ihrer Anordnungen nicht mehr übersehen.
Die Grenzkontrollen zwischen zwei arbeitsteilig eng verflochten Volkswirtschaften wie Österreich und Deutschland werden letztlich den Todesstoß der EU, die ja bisher schon regelrecht auseinander fiel, einleiten

Traumfahrer
Grenzschließungen !

Es ist verständlich, dass diese Maßnahmen nicht allen gefällt, aber sie sind notwendig und leider viel zu spät und zu gering. Grundsätzlich sollten alle Grenzen dicht gemacht werden, um eben keine Umfahrungen zu riskieren.
Aber es gibt noch ein anderes Problem, dass nämlich viel zu viel mit dem LKW "spazieren" gefahren wird. Ich weiß es aus eigener Erfahrung, was ich alles so in Europa rum fuhr. Teils völlig unnötig, weil nur hin und her gekurvt, nur damit dann ein anderer Stempel auf der Ware war.
Auch das mit der Autoindustrie ist so ein Witz und selbst verschuldet. Da hätten ein paar schlaue Köpfe schon lange darauf kommen müssen, dass zu lange und umständliche Wege irgend wann zur Falle werden. Aber es wird nur an die Gewinnmaximierung gedacht, leider keinen Zentimeter weiter. Und der Virus wurde ganz vergessen samt seinen Mutationen, die durch Reisen und Fahrten ein geschleppt wurden. Nun kriegen wenigstens ein paar die Quittung !!!!

Account gelöscht
Autoindustrie zu Grenzkontrollen: Schon Montag Werksschließungen

Wenn das so ist, dann haben sie Maßnahmen keinen langen Bestand.
Wenn den Autokonzernen der Materialnachschub oder Arbeitskräfte (Pendler) fehlen sollten, werden die Maßnahmen sehr bald aufgehoben oder aufgeweicht.

Das wäre etwas anderes, wenn es nur nach unten gerichtet ist.

Didib57

Wir können froh sein, daß sich überhaupt die Regierung darum kümmert, die Pandemie einzugrenzen. Kaum angefangen, fürchtet die Industrie um Lieferverzögerung oder sogar Verluste . Ich finde es schon reichlich unverschämt, auf Kosten der Bevölkerung das überhaupt in den Ring zu werfen. Viele von uns haben bislang Verluste des Arbeitsplatzes, Schließung des Einzelhandels sowie Hotellerie und Gastronomie oder auch Handwerk in Kauf genommen, bislang hats die Industrie nicht merklich getroffen. Da braucht man nicht auf die Tränendrüsen zudrücken, damit sich die Regierung beugt.

DrBeyer
@wenigfahrer 14:46

"Wo stehen den Bänder seit 11 Monaten still, das wäre mal interessant, hab noch nirgends gelesen."

Sie haben wirklich noch nicht mitbekommen, wie es bspw. in der gesamten Kultur, der Gastronomie, dem Schaustellergewerbe, dem Messebau etc. aussieht?
Seltsam ...

free Nawalny
Grenzschließungen sind sinnvoll

@ Syr
Was sollen die Kontrollen bringen? Wieso werden Grenzen geschlossen um das eindringen eines Virus zu verhindern, das schon da ist?

Rauschgift ist ja auch schon da. Trotzdem versucht man den Nachschub durch Grenzkontrollen zu unterbinden.

Tada
@ich1961

"von vielen hier wird immer kritisch angemerkt, das wir Covid19 nun schon 1 Jahr haben und " die Politik / Politiker " Zeit genug hatten, sich darauf ein zustellen ( ich empfinde das als sehr anmassend, denn wirklich berechenbar ist eben immer noch nichts ! ) " Am 14. Februar 2021 um 14:35 von ich1961

*

Was ist daran unberechenbar gewesen, Altersheime besser zu schützen (ich erinnere Sie: man müsste erst neulich klären, wer den helfenden Bundeswehreinsatz bezahlt) und Gesundheitsämter so weit auszustatten, dass sie nicht bei Inzidenz 51 aufgeben (Pfleger und Mediziner haben Pendelquarantäne und dürfen Überstunden schieben und Gesundheitsämter machen pünktlich Feierabend)?

Es ist nicht die erste Pandemie auf der Welt, die Hygienebedingungen sind besser denn je, der medizinische Fortschritt ist im Vergleich zu früher sagenhaft und die Lebenserwartung hier höher, als je zuvor. Unberechenbar?

Nun: Wenn man erst nur kostenlose Ehrenamtliche sucht, die auch noch die Haftung übernehmen...

draufguckerin
@Bernd Kevesligeti um 14.54 Uhr, das geht auch anders

"Autoindustrie zu Grenzkontrollen: Schon Montag Werksschließungen

Wenn das so ist, dann haben sie Maßnahmen keinen langen Bestand.
Wenn den Autokonzernen der Materialnachschub oder Arbeitskräfte (Pendler) fehlen sollten, werden die Maßnahmen sehr bald aufgehoben oder aufgeweicht."

Nein, das muss nicht sein. Die Kfz-Industrie bzw. die Speditionen könnten ihre Fahrer testen lassen, dann wäre das vom Tisch.

Ich kann mir durchaus vorstellen, dass viele Fahrer dankbar für den Test und die paar Stunden Pause bis zum Abwarten des Testergebnisses wären.

Pipilangstrumpf
Grenzkontrollen EU

so wurde beschlossen das die Grenzen innerhalb der EU nicht geschlossen werden, dabei hat es auch zubleiben oder aber wir sind nicht in der EU. Die Zahlen gehen runter, Schnelltests könnten sehr wohl von der Bevölkerung genutzt werden, denn so dumm sind die Menschen nicht. Schnelltests sind einfach durchzuführen. Was das Impfen betrifft, es ist ein Unding, das man durch diese Versäumnisse nun weiterhin mit Einschränkungen rechnen muss. Und dann erst 50, nun 35 und wie lange wird die Regierung das so weiter machen? Die Menschen sind müde, werden aggressiv oder depressiv. Irgendwann muss mal Schluss sein!

Möbius
Man hat da vorher nicht dran gedacht

Als man im Schnellschuss-Verfahren verfügte, die Grenzen zu schließen, hat wieder einmal niemand dran gedacht das dies Auswirkungen auf die Lieferung von KFZ Teilen aus Norditalien und Ungarn hat. Ist ja schon wieder ein Jahr her als es ganz ähnlich war.

Wie aber kann die Regierung Akzeptanz behördlicher Maßnahmen erwarten, wenn diese immer derart dilettantisch umgesetzt werden? Die EU hat mit ihrer Kritik völlig recht. Im letzten Sommer haben die Politiker in Deutschland Stein und Bein geschworen, die Grenzen nie wieder zu schließen.

Das die Schulpflicht zB trotz geschlossener Schulen weiter gilt, liegt auch nur daran dass der Staat auf die Verfügbarkeit des Internets bei den Eltern zugreift, inkl. morgendlicher Anwesenheitskontrolle mit „Videozwang“ und Kleiderkontrolle!

Wieso sollen sich Bürger noch an Maßnahmen halten wenn die Politiker sich ihrerseits nicht an ihre Versprechen halten bzw immer wieder übergriffige Beschlüsse fassen ?

Tada
@ ich1961

"Die Grenzschließungen sind vollkommen ok, auch wenn sie für einige Ungemach bedeuten. Ich weiß , sie sind auch eher gegenteiliger Meinung." Am 14. Februar 2021 um 14:47 von ich1961

*

Ja, weil ich die geschlossenen Grenzen schon aus dem Ostblock kenne.
Die machten keinen gesünder und das Leben haben sie auch nicht verlängert.

Zumal wieder einmal vergessen wird, dass das Virus und seine Variationen bereits in Deutschland sind.

comet
@ 13:54 von HHHLA

Schöner Vorschlag, nur leider nicht umsetzbar. Der Lieferant fertigt und liefert in Sequenz so wie das verbauende Automobilwerke es zeitlich unmittelbar vorgibt, z.B. Stoßfänger. Aufgrund der hohen Varianz müßten bei Ihrem Vorschlag Unmengen an Teilen vorgehalten werden, niemand hat solch große Läger. Außerdem kann man das Fahrzeugbauprogramm nicht einfach so ändern, da spielen noch andere Faktoren mit. Automobilbau soll auch noch bezahlbar sein, keiner würde für 100TS € für einen Golf kaufen.

Sisyphos3
14:59 von free Nawalny

Rauschgift ist ja auch schon da. Trotzdem versucht man den Nachschub durch Grenzkontrollen zu unterbinden.
.
der Vergleich hinkt etwas
wenn Rauschgift im Land ist, vermehrt es sich nicht
Viren schon
wobei es sicherlich erstrebenswert wäre,
den weiteren Nachschub an Viren zu unterbinden
auch der von möglichen neuen Mutationen

free Nawalny
Eigentlich kein Problem

Die Fernfahrer und die Pendler müssen ja nur einen Coronatest vorlegen oder an der Grenze machen, und schon geht's weiter. Das wird sich in wenigen Tagen einpendeln.

wenigfahrer
Am 14. Februar 2021 um 14:56 von DrBeyer

" Sie haben wirklich noch nicht mitbekommen, wie es bspw. in der gesamten Kultur, der Gastronomie, dem Schaustellergewerbe, dem Messebau etc. aussieht?
Seltsam ... "

Davon hab ich schon gehört, das sind aber keine Bänder in der Industrie, die Gewerke oder Branchen haben keine Bänder, teilweise kleine Firmen mit 2-3 oder x Leuten.

Hat also nichts mit Bändern zu tun, sie wissen schon wie hoch der Anteil an der Wirtschaft bei diesen Gruppen ist, oder ?.

Und im Dezember war ich noch beim Friseur, und kurz davor noch in der Kneipe zum feiern, kann also keine 11 Monate sein.
Sommer und Herbsturlaub gab es auch reichlich.
Ich wohne in einer hoch belasteten Urlaubsregion, da war im Herbst alles verstopft, bis die Schließung beschlossen wurde.

Sonnenstern
15:00 von Tada

„Gesundheitsämter so weit auszustatten, dass sie nicht bei Inzidenz 51 aufgeben (Pfleger und Mediziner haben Pendelquarantäne und dürfen Überstunden schieben und Gesundheitsämter machen pünktlich Feierabend)?“
Vor allem, bald dürfen die Gesundheitsämter schon bei inzidenz von 36 kapitulieren. Ich frage mich auch, wie es sein kann, dass nicht alle Gesundheitsämter 7 Tage die Woche arbeiten. Ach ja, kostet Geld und genug Leute hat man auch nicht.

Dr. Cat
@ ich1961 14:44

Da gebe ich Ihnen auch recht . Meine persönliche Meinung von dem ganzen ist , das die Politik mit ihrer unausgegoren , einseitigen Handlungsweise derart in eine Zwickmühle gebracht hat , das die Schritte die noch unternommen werden , zu noch mehr Schäden in der Gesellschaft und Wirtschaft führen . Die langfristigen Folgeschäden sind noch gar nicht richtig abzusehen und noch zum Teil nicht sichtbar .

free Nawalny
@ Der Ostbayer

Statt zu jammern, wäre zuerst zu hinterfragen, ob just in time aus vielfältigen Gründen - auch Umwelt, Klima, ... - die richtige Strategie ist.

Für Umwelt und Klima ist just in time ja eher besser.

Andatho
Selbst schuld...

Wenn ich auch noch das letzte kleine Schräubchen "just in time" liefern lasse, und - trotz der gegenwärtigen Situation - keine Notfallkapazitäten aufbaue, was jeder gute Kaufmann tun würde damit ihm nicht die Ware ausgeht, dann kommt so etwas dabei heraus.

Das ist der "just-in-time"-Preis für immer billiger und noch billiger und noch viel billiger...

bolligru

Wirtschaftliche Folgen der Maßnahmen sind absehbar und nicht nur viele Detailfragen werden zu lösen sein, sondern es wird sich die Frage nach neuen Gesellschaftsmodellen stellen.
Eine Detaillfrage wird beispielsweise sein, wie die Krankenversorgung zukünftig zu regeln ist. Unzählige kleine Selbständige stehen vor dem Konkurs und viele darunter sind privat krankenversichert. Im Konkurs aber werden diese Krankenversicherungen nicht mehr bezahlbar sein. Es gibt aber keinen Weg zurück in die gesetzliche Krankenversicherung, wenn eine Altersgrenze überschritten ist. Also sind die Betroffenen gar nicht mehr krankenversichert. Dies werden keine Einzelfälle mehr sein.
Es wird sich die Frage stellen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden muß- Italien macht es vor. (seit 2019 für Singles bis zu 780 Euro- Grillo und andere fordern mehr)

schabernack
14:56 von DrBeyer

«Wo stehen den Bänder seit 11 Monaten still, das wäre mal interessant, hab noch nirgends gelesen.»

«Sie haben wirklich noch nicht mitbekommen, wie es bspw. in der gesamten Kultur, der Gastronomie, dem Schaustellergewerbe, dem Messebau etc. aussieht?
Seltsam ...»

Unter "Bänder stehen still" scheint so manchereiner immer nur die Bänder zu verstehen, von denen hinten was runter rollt, mit dem anschließend wer rum fahren, Unkraut im Garten jäten, oder am PC was gucken kann.

"Kulturelle Bänder", die Nahrung für Gemüt, Geist, Seele, und Gehirn "produzieren", braucht man gar nicht. Weil die nicht "systemrelevant" sind im Sinne manchereiner.

FalkoBahia
@Möbius, 15:04h

Ich gebe Ihnen vollkommen Recht. Diese unbedachte ad-hoc-Politik ist mittlerweile die größte Gefahr bei der Bekämpfung der Pandemie. Denn die Bevölkerung, die der wesentliche Faktor ist, stellt inzwischen bei behördlichen Anordnungen auf Durchzug.

Stahlwerk
Corona

Es ist erschreckend wahrzunehmen, wie unsere Regierung nicht in der Lage ist einfachste Daten zielführend zu verarbeiten. Die willkürliche Inzidenzzahl ist als Steuergröße für Grundrechtseinschränkungen völlig unangezeigt, vielmehr fehlen relative Positivraten getesteter Personenzahlen. Gleichzeitig muss auch die Prüfstruktur hinsichtlich Alter, sozialer Herkunft usw beachtet werden, um gezielte Maßnahmen zu treffen. Differenzierte Betrachtung ist das Zauberwort und nicht pauschale Sippenhaft. Aber einfachste Mathematik und logikbasierte Betrachtungen sind den Leuten abhanden gekommen.

Account gelöscht
von draufguckerin 15:01

Das wäre natürlich eine Maßnahme. Aber ob die Speditionen oder die Kfz-Industrie das machen und die Kosten tragen.....

IBELIN
Es ist unglaublich

dass die Autoindustrie es logistisch nicht fertigbringt die Fahrer rechtzeitig zu testen. Sonst kommt ja auch alles just in time an.

Das ist ein Armutszeugnis.

ich1961
14:51 von wolf 666 Was für

14:51 von wolf 666

Was für ein B......., haben Sie schon gehört/ gelesen, das auch Dänemark die Grenzen geschlossen hat ?
Und im Frühjahr haben auch andere Staaten die Grenzen dicht gemacht. Und - was soll ich Ihnen sagen - die EU " lebt " noch.

Sisyphos3
15:10 von bolligru

Es gibt aber keinen Weg zurück in die gesetzliche Krankenversicherung
.
glücklicherweise !!
man sollte sich eben eine Entscheidung überlegen

Als junger Single den halben Preis in der Privaten zu zahlen,
warum nicht !
aber dann auch bitte das 4 fache mit Familie oder wenn man älter ist
Rosinenpickereien zu legalisieren halte ich für nicht zielführend

Tada
@bolligru

"Es wird sich die Frage stellen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden muß- Italien macht es vor. (seit 2019 für Singles bis zu 780 Euro- Grillo und andere fordern mehr" Am 14. Februar 2021 um 15:10 von bolligru

*

Haben Sie eine Quelle dafür?

Soweit ich weiß, wird in Italien das Einkommen darauf angerechnet.

Damit ist dieses "bedingungsloses Grundeinkommen" in Italien nur das, was hier Sozialhilfe ist. Und die haben wir schon lange.

free Nawalny
Klar brauchen wir Grenzschließungen

Was sollen die Kontrollen bringen? Wieso werden Grenzen geschlossen um das eindringen eines Virus zu verhindern, das schon da ist?

Wenn in Tschechien die Inzidenz über 1000 ist und sehr viele Mutationen auftreten, ist eine Grenzschließung mit Teststrategie äußerst sinnvoll.

ich1961
15:00 von Tada // (Pfleger

15:00 von Tada

// (Pfleger und Mediziner haben Pendelquarantäne und dürfen Überstunden schieben und Gesundheitsämter machen pünktlich Feierabend)? //

Dafür hätte ich gerne Belege !
Das ist von Ihnen u.a. so gedacht. Aber ob das der Realität entspricht, vage ich zu bezweifeln.

Ach ja, ich vergesse immer, das hier die Experten schlechthin unterwegs sind - alles studierte und mehrfach approbierte Fachleute. Die den " wahren Experten " Sachen unterstellen, da wird mir jedesmal anders.

Nachfragerin
@free Nawalny - Kontrollen verursachen Verzögerungen

15:06 von free Nawalny:
"Die Fernfahrer und die Pendler müssen ja nur einen Coronatest vorlegen oder an der Grenze machen, und schon geht's weiter. Das wird sich in wenigen Tagen einpendeln."

Kontrollen verursachen immer einen Rückstau. Das kann man an jeder Kasse sehen.

Einpendeln wird sich das erst, wenn die Tests bei voller Fahrt vorgezeigt werden können.

free Nawalny
@ bolligru

Es wird sich die Frage stellen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt werden muß

Nein, die Frage stellt sich nicht. Der Griff einer Minderheit in den Geldbeutel der breiten Mehrheit derer, die für den eigenen Lebensunterhalt sorgen, wird niemals mehrheitsfähig.

Wilhelm Schwebe
15:12 von FalkoBahia

zumal die bürger ja auch die wunderbaren bilder von denöffentlichen medien ins wohnzimmer geliefert bekommen. in den parlamenten sitzen die politikern un schicken plastikkäfigen, die öffentlichen reporter umwickeln die micros mit einer plastiktüte. und in den schulen muss man die fenster öffnen, wenn es denn geht.

ich1961
15:05 von Tada //Ja, weil ich

15:05 von Tada

//Ja, weil ich die geschlossenen Grenzen schon aus dem Ostblock kenne.//

Da sind sie nicht alleine, ich kenne die Grenzen auch noch.
Der Unterschied zu heute ist Ihnen aber geläufig ???

Das das Virus bereits hier ist, weiß jeder. Es geht um die Ausbreitung, die eingedämmt werden soll.

Emil67
@15:18 von Sisyphos3

"Rosinenpickereien zu legalisieren halte ich für nicht zielführend"

Ich halte es sogar für diskriminierend und Verspottung der hart arbeitenden ehrlichen Arbeiter und Angestellten.

Erst sich unsozial überall vordrängeln, bessere Leistungen erhalten und anschließend in die soziale Hängematte legen die die GKV Versicherten erwirtschaftet haben.

comet
@ 14:08 von Dr. Cat

Das die Automobilindustrie Lagerhaltung auf der Straße durchführt ist schlichtweg falsch. Die in diesem Artikel genannten Werke sind maximal eine Stunde Fahrzeit von ihren Lieferanten entfernt, das ist nunmal bei Just in Time so. Übrigens leben wir in einer arbeitsteiligen Welt, da macht z.B. ein VW nicht mehr alles selbst und Käfer ist sehr sehr lange her. Und das auch noch Kosten reduziert werden müssen, ist eine betriebswirtschaftliche Weisheit

Tada
@Adeo60

"Wir haben uns die deutlich niedrigeren Inzidenzwerte durch eiserne Disziplin und klare Vorgaben der Regierung hart erarbeitet" Am 14. Februar 2021 um 15:16 von Adeo60

*

Das soll wohl ein Witz sein.

Die niedrigeren Inzidenzwerte wurden auf dem Hintern zu Hause abgesessen, während andere gearbeitet haben und sich Ansteckungsrisiken ausgesetzt haben - auch die Osteuropäer, die in Deutschland arbeiten.

Ohne deren Arbeit läuft hier nichts. Weder Altenpflege, noch Ernte, noch das Baugewerbe oder Lieferungen.

Man schiebt die anstrengende Arbeit ab und zeigt mit dem Finger auf Arbeiter, die sich angesteckt haben.

Man schiebt die verdreckende Industrie nach Fernost und zeigt mit dem Finger auf die Umweltverschmutzung.

Das ist schon ein Muster.

IBELIN
Warum die Autoundustrie

Gesundheit gegen angebliche Produktiviraet ausspielt erschliesst sich mir nicht.

Man muss auch mit dem Wetter und anderem Unbill zurechtkommen. Es war rechtzeitig angekuendigt, dass die Fahrer sich testen lassen muessen und Tschechien hat genug Laborkapazitaeten.

Das Transportgeschaeft aus und nach Tuerkei, Serbien, Bosnien usw funktioniert schon lange nach diesen Massgaben und alles laeuft bestens.

Bringt die Deutsche Industrie noch was auf die Reihe?

atratos
@15:09 free Nawalny Just in Time

"Für Umwelt und Klima ist just in time ja eher besser."

Toll, was Sie alles wissen!

Sisyphos3
Wer Lösungen will findet Wege. Wer nicht will findet Gründe

"Wenn das Bauteil nicht durchkommt, stehen die Bänder still."
Seine LKW Fahrer testen zu lassen dürfte ja kein unüberbrückbares Problem darstellen
Selbst ein "Fahrerwechsel" und ein Desinfizieren der Fahrerkabine

DrBeyer
@schabernack 15:10

"Unter "Bänder stehen still" scheint so manchereiner immer nur die Bänder zu verstehen, von denen hinten was runter rollt, mit dem anschließend wer rum fahren, Unkraut im Garten jäten, oder am PC was gucken kann."

Ja, an der Stelle wird manch einer anscheinend zum Erbsenzähler.

free Nawalny
@ Hinterdiefichte

Wer in dieser Zeit immer noch just in time produziert, hat geschlafen - im Verschlafen ist die deutsche Autoindustrie allerdings Weltspitze!

Die deutsche Autoindustrie ist in der Innovation weltweit führend. Produktion ohne just in time gibt es in der Autoindustrie nirgends.

Wupeifu
könnten ....

Naja die Bundesregierung weiss ja sowieso nicht was sie will.

Reisen sollen eingeschränkt werden aber die Tourismusindustrie wird mit Milliarden gefördert.

Bei der Automobilindustrie ist wenigstens eine Branche die noch Steuern zahlt.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Am 12. September darf kritisiert werden! Am besten einfach dran denken!

stgtklaus
WIe unflexibel

Der LKW muss nicht an der Grenze stehen bleiben, nur der LKW Fahrer. Mit Kreativität und einer Wechselbrücke gehts einfach weiter.
Oder man fährt einfach eine Route ohne Tirol und Tschechien.

Was ich das sagen: Mir wachsen die Haar in die Augen

Sisyphos3
15:25 von free Nawalny

Der Griff einer Minderheit in den Geldbeutel der breiten Mehrheit derer,
die für den eigenen Lebensunterhalt sorgen, wird niemals mehrheitsfähig.
.
ihr Wort in Gottes Ohr
Bedingungslosen Grundeinkommen ist doch populär

DrBeyer
@wenigfahrer 15:06

"Davon hab ich schon gehört, das sind aber keine Bänder in der Industrie, die Gewerke oder Branchen haben keine Bänder, teilweise kleine Firmen mit 2-3 oder x Leuten.

Hat also nichts mit Bändern zu tun, sie wissen schon wie hoch der Anteil an der Wirtschaft bei diesen Gruppen ist, oder?"

Sie wissen aber schon, dass der Mittelstand das Rückgrat unserer Wirtschaft ist und nicht die Automobilwirtschaft, oder?

Und Sie wissen hoffentlich auch, dass in den beschriebenen Branchen deutlich mehr Menschen arbeiten als im Automobilsektor inkl. Zulieferern?

"Und im Dezember war ich noch beim Friseur, und kurz davor noch in der Kneipe zum feiern, kann also keine 11 Monate sein."

Wenn die Feier in der Kneipe im herkömmlichen Sinn war, dann hat der Wirt und haben Sie sich nicht an die Corona-Auflagen gehalten und stattdessen dazu beigetragen, die Pandemie am Laufen zu halten.

Ich habe immerhin mitbekommen, dass die Gastronomie seit 11 Monaten im besten Fall die Selbstkosten erwirtschaftet.

bolligru
um 15:19 von Tada "Haben Sie

um 15:19 von Tada
"Haben Sie eine Quelle dafür?" google liefert endlos Material
Ein "bedingungsloses Grundeinkommen" ist etwas gänzlich anderes als Sozialhilfe- eben bedingungslos und für alle.
Natürlich wird dieses auf das Einkommen angerechnet und lediglich Bedürftige erhalten es ohne Gegenleistung. Grillos 5- Sterne Bewegung, die jetzt der entscheidende Faktor in der neuen italienischen Regierung sein wird, hat für die Einführung gesorgt.
Wer jetzt die Frage nach der Finanzierbarkeit stellt und vermutet, es könne zu einem Absinken der Arbeitsmoral kommen, hat sicher auch nicht ganz Unrecht.
Ich stellte lediglich die Vermutung in den Raum, daß dies ein Thema sein wird.

free Nawalny
@ bolligru

Unzählige kleine Selbständige stehen vor dem Konkurs und viele darunter sind privat krankenversichert.

Dazu gibt es aber eigentlich keinen Grund. Warum sollte ein kleiner Selbständiger die gesetzliche Krankenversicherung verlassen? Irgendwo finde ich sind die Leute für ihre Fehler auch mal selbst verantwortlich.

bolligru

um 15:25 von free Nawalny
Italien zeigt, daß es geht.
Ich persönlich habe auch meine Bedenken.

nie wieder spd
Es soll doch nach Corona alles anders werden ...

Selbst unser Bundespräsident hat das vor kurzer Zeit noch erzählt.
Wann fangen wir endlich damit an?
Politiker, die nur Schönwetterpolitik können und eine Wirtschaft, die nur Schönwetterwirtschaft kann, werden
dazu nicht zu gebrauchen sein.
Denn kaum gibt es echte Probleme, erweisen sich diejenigen, die nicht Systemrelevant sind, als absolute Nieten.
Ein Test ist in 30 Minuten gemacht oder im Zweifel könnten LKW - Fahrer an den Grenzen wechseln. Dann muss man nur noch die Fahrerkabinen desinfizieren.
Dauert aber wahrscheinlich länger als Tests für die Fahrer.
Andererseits wird ein großes Bohei darum gemacht, dass alle EU - Länder gleichermaßen Impfstoff abbekommen, aber wenn die Versorgung der Infizierten und anderer Kranker sichergestellt sein soll, dann darf ein Staat dem anderen das Personal abwerben, weil die Erkrankten im ärmeren Land nicht zählen. Und für viele andere Berufe trifft das auch zu.
Die Autoindustrie könnte auch die Autos auf den Halden zuerst abverkaufen.

Sisyphos3
15:27 von Emil67

wie gesagt
ich habe kein Problem mit einer privaten Krankenversicherung

wenn man dadurch in der Jugend Geld spart ....
nur bitte nicht dann wechseln wollen wenn man alt wird und kein Geld spart
sich dann von anderen subventionieren lassen

sfrings75
Müssen wir jetzt alle sterben?

weil die Fließbänder der Autoindustrie still stehen?

Ich habe ja schon mitbekommen, dass diese Industrie unsere Regierung fest im Griff hat und gefühlt 50% aller Deutschen ihre Arbeit beschafft.

Aber: Irgendwann werden auch diese Leute erkennen müssen, dass man Autos nicht essen kann.

Emil67
@15:25 von free Nawalny

"Nein, die Frage stellt sich nicht. Der Griff einer Minderheit in den Geldbeutel der breiten Mehrheit derer, die für den eigenen Lebensunterhalt sorgen, wird niemals mehrheitsfähig."

Da hat wohl jeder seine eigene Meinung drüber, da ist die Frage, gibt es mehr Neider die lieber einen sehr Teuren Beamtenapert finanzieren die die Armut verwalten, oder Menschen die der Meinung sind jeder muss selber für sein Fortkommen sorgen, aber ein gewisses Minimum steht jedem zu.
Allerdings bekommt man das heute ja auch (H4) nur mit sehr teurer Verwaltung.

DrBeyer
@wenigfahrer 15:06

Ergänzung:

Und ich habe mitbekommen, dass in meiner Familie einige seit 11 Monaten Berufsverbot haben, so wie bspw. fathaland slim auch.

Und ich selbst habe seit 11 Monaten in keinem Orchestergraben mehr gesessen. Dass ich überhaupt in den vergangenen Monaten noch hin und wieder arbeiten durfte, liegt nur daran, dass ich zu den Glücklichen gehöre, die eine Stelle in einem staatlichen Orchester haben. Und auch da sind irgendwelche Streaming-Formate das einzige , was wir gerade machen können, auch wenn die mit dem eigentlichen Sinn des Berufs nicht mehr viel zu tun haben.

Eine Wagner-Oper auf ihren ersten Akt zu beschränken und mit vier Mann zu spielen, mag vorübergehend in Pandemiezeiten ganz nett sein, ist aber sicher nichts, was man dauerhaft haben möchte. Und auch das ist seit einigen Monaten schon nicht mehr möglich.

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Die Moderation

OrwellAG

Wirtschaft retten oder Krankenhäuser vor Über-Belastung schützen. Beides geht nicht. Man kann vielleicht für eine gewisse zeit zwischen den Stühlen sitzen. Aber nicht lange.

Was mich stört ist, dass einige Gruppen von EInschränkungen stärker betroffen sind als andere. "Vor dem Gesetz" sind alle gleich, sagt man. Es wäre überdies längst an der Zeit über eine andere Art der Existenzsicherung nachzudenken. Wir erleben ja einen eklatanten Widerspruch: Man soll leisten aber darf (gerade) nicht. Wie lange will man diesen Widerspruch noch kaschieren?