Mitarbeiter von Audi bei der Montage

Ihre Meinung zu Autoindustrie zu Grenzkontrollen: Schon Montag Werksschließungen möglich

Die Industrie warnt seit Tagen vor möglichen negativen Folgen verschärfter Einreiseregeln. Die Autoindustrie wird nun sehr konkret: Schon morgen könnten die Bänder in Ingolstadt oder Zwickau stillstehen, weil Lkw-Fahrer nicht über die Grenze kommen.

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137 Kommentare

Kommentare

HHHLA
Mindestbestand hochfahren

Die Autobauer täten gut daran, in diesen Tagen den Sicherheitsbestand ihrer Materialien in vertretbarem Rahmen zu erhöhen und sich derzeit nicht auf das Funktieren von Just in Time zu verlassen.
Einfache kaufmännische Überlegungen anstellen und an die Realität anpassen.

Nachfragerin
politischer Aktionismus vs. Autolobby

"Schon am Montag könnten Bänder stillstehen"

Dass die Bänder nicht schon seit November stillstehen, verdeutlicht die Zielstrebigkeit unserer Regierung. Der Export ist wichtiger als unserer Gesundheit.

Aber wenn die Autolobby bei unseren Politikern anklopft, sind die Grenzen bestimmt schon morgen wieder offen.

Südstaatlerin
Schnellschuss-Politik

Vermutlich wird nicht die deutsche Schlüsselindustrie davon betroffen sein. Schnellschüsse waren noch nie das richtige Rezept. Aber Hauptsache der Herr Innenminister hat mal wieder gezeigt, wer im Land das Sagen hat.

dermulla
Naja,

dann werden die kontrollen halt umfahren. Über Bregenz oder Salzburg ists zwar bisserl weiter aber da sind keine Kontrollen.

DerOstbayer
Just in time

Statt zu jammern, wäre zuerst zu hinterfragen, ob just in time aus vielfältigen Gründen - auch Umwelt, Klima, ... - die richtige Strategie ist.

Dr. Cat
Wahr zu erwarten

Da die Autoindustrie ihre Lagerwirtschaft auf die Straße verlegt hat , werden die Bänder stillstehen. Es wurde dieses System eingeführt um Kosten zu senken. Und es nur ein Wirtschaftszweig, bei den anderen wird auch viel mit Lkw's angeliefert. So treffen sich in heutiger Zeit zwei Denkweisen und fallen den Menschen, die dafür nichts können auf die Füße. Das Just in Time System und die unnötigen Grenzschliessung .

DrBeyer
Schon am Montag könnten Bänder stillstehen

Es tut mir leid, aber da ich aus einer Branche komme, wo die Bänder seit 11 Monaten stillstehen, fehlt mir da ein bisschen das Mitleid.

Ich sehe es eher so: Alle Maßnahmen, die dazu beitragen, dass in Deutschland alle Bänder wieder anlaufen können, sind zu begrüßen, auch wenn dafür mal noch ein paar weitere Bänder stillstehen müssen.

rossundreiter
Immer weiter.

Nach den Gastronomen und Künstlern, die sowieso niemanden zu interessieren scheinen, kommen nun auch die Schlüsselindustrien an die Reihe und werden abgewickelt.

Es ist unglaublich.

In Regierungsform gegossener Zerstörungs- und Größenwahn.

Account gelöscht
Just-In-Time

Es entstehen keine Lagerkosten. Der Zeitaufwand für innerbetriebliche Wege entfällt. Teile erst aus den Lagern zu besorgen, so wie ich es kenne, erübrigt sich. Durch ein perfektes Timing kommt es nicht zu Stillstand in der Fertigung. Minderung der Arbeitskosten durch geringeren Zeitaufwand bei der Beschaffung. Das ist die Theorie.
Es darf aber kein Sandkorn in das ausgeklügelte System kommen und alles bricht zusammen. Eine Abhängigkeit von der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Lieferanten wurde damit geschaffen. Der Einfluss äußerer Faktoren wie Stau und Witterung ist doch den Managern bekannt. Die Pandemie kommt nun hinzu und bricht der Produktion das Genick.
Naturkatstrophen dürfen nicht sein.

Der freundliche Friese
Autoindustrie zu Grenzkontrollen...

Die Autoindustrie wird nun sehr konkret: Schon morgen könnten die Bänder in Ingolstadt oder Zwickau stillstehen, weil Lkw-Fahrer nicht über die Grenze kommen.

###

Nun ja...
Das sind nun einmal die Nachteile des Just in Time, wovon die Industrie in der Vergangenheit recht gut profitiert hat. Zulieferung aus den angeblich günstigen Ausland zwecks Profitmaximierung...

ich1961

Ich frage mich, warum die letzte Zeit immer gefordert wurde, doch auch die großen Firmen ( z.B. Autohersteller ) zu schließen und jetzt wird hier schon wieder gemeckert und gemosert und gegen geredet.
Langsam fehlt mir jegliches Verständnis für diesen Quatsch hier.
Und die Beschwerden der Industrie kann ich ohnehin nicht nachvollziehen, die haben so viel Zuschüsse bekommen, da können die jetzt mal gepflegt die " Füsse still halten ".

DrBeyer
@rossundreiter 14:12

"Nach den Gastronomen und Künstlern, die sowieso niemanden zu interessieren scheinen, kommen nun auch die Schlüsselindustrien an die Reihe und werden abgewickelt.

Es ist unglaublich.

In Regierungsform gegossener Zerstörungs- und Größenwahn."

Ich bin gezwungen, Ihre makellose, schon fast künstlerisch oder feinziseliert zu nennende Argumentation und deren marianengrabenartige Tiefe, die wirklich jede Ursache und Wirkung bis in den letzten Winkel ausleuchtet und analysiert, zu bewundern und vor ihr meinen imaginären Hut zu ziehen.

Weiter so!

WM-Kasparov-Fan
Auslaufmodell Auto

Die Autoindustrie sollte sich lieber endlich darüber bewusst werden, dass sie keine Zukunft hat.
Menschen (insbesondere in Industrienationen) benötigen und kaufen immer seltener Neuwagen, egal ob mit Verbrennungs-, Elektro- oder Hybrid-Motoren.
Wenn endlich mal Verkehrssicherheit, Material-Langlebigkeit, Homeoffice, neue (vielleicht noch unbekannte) Antriebstechniken, gleiche Verdienstmöglichkeiten, weniger Zwang zur Mobilität, ganz andere Fortbewegungsmittel, 3-bis-4-Arbeitstagewoche, mehr Flexibilität bei der Berufsausbung, weniger Stress und mehr Ruhe und Gelassenheit Einzug in Gesellschaft und Arbeitswelt finden werden, wird sich jede Familie höchstens aller 70 Jahre einen neuen Pkw kaufen.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 13:58 von Nachfragerin

Dass die Bänder nicht schon seit November stillstehen, verdeutlicht die Zielstrebigkeit unserer Regierung. Der Export ist wichtiger als unserer Gesundheit.

Aber wenn die Autolobby bei unseren Politikern anklopft, sind die Grenzen bestimmt schon morgen wieder offen.
_________
Haben Sie nicht hier bislang sämtliche Maßnahmen, die zur Verhinderung von Infektionen beschlossen wurden, angeprangert und kritisiert ?
Sie müssen sich schon mal entscheiden, welche Position Sie nun vertreten wollen,
oder geht es nur um Politik-Bashing grundsätzlich ?

0_Panik
Das war zu erwarten : Panik bei der Industrie wg. Corona-Tests

Die Unternehmensführungen in D. können jetzt schnell ihre Corona-Test-Strategie vorstellen. Stattdessen wird gleich gebockt.
Wie wäre es, wenn sie mal den betriebsärztlichen Dienst hinzuziehen ?
Und wieso haben sich die Unternehmen in Sachen Kampf gg. Corona immer so schön raus halten können ?

Schnell-Tests sollten den Vorrang haben.
Das sollte in der Umsetzung bei den Unternehmen kein Problem sein.

Oder die Belegschaft findet sich bei den derzeit verstaubenden Corona-Impfzentren ein, die könnten als Corona-Schnell-Test-Zentren jetzt schnell ihren Dienst aufnehmen.

Und wieso haben die Unternehmen nicht schon längst selber Schnell-Tests geordert, die sie an Ort und Stelle selber ausführen können ?
Oder sie haben mal nachgefragt, ob sie diese Schnell-Tests in den brachliegenden Corona-Impfzentren durchführen können.

nepal82

Während andere Branchen (Gastronomie, Kunst usw.) schon lange von groben Existenzsorgen geplagt sind, heult jetzt die gut subventionierte Autoindustrie?! Das kann doch nicht war sein! Bei den Gewinnen, die sie regelmässig einfährt muss es doch ein Leichtes sein, die Mitarbeiter ein paar Monate finanziell über Wasser zu halten. Die Aktionäre werden ja auch zufriedengestellt...

harry_up
@ DerOstbayer, um 14:02

Über "Just in time" grundsätzlich nachdenken...

Hat man sicher ausführlich getan und für gut befunden.

Ist ja auch toll, wenn die Werkstatt nicht mehr sagen muss:
"Ja, können wir bestellen, rufen Sie in 8 Tagen mal an, dann müsste das Teil da sein", sondern einem für den nächsten Tag einen Termin geben kann.

Andererseits ist bekannt, dass die verstopften Autobahnen hauptsächlich durch "Just-in-time-Fahrzeuge" verstopft sind...

Nur: DAS Problem löst man freilich nicht an einem Wochenende, klar.

KMK
Schuldgefühl.

Die Arbeitskräfte die in Deutschland adsorbiert werden stehen den Herkunftsländern nicht zur Verfügung- egal ob Paketbote, Mechaniker oder Arzt. Vielleicht arbeiten sie in Deutschland weil sie absolute, nicht-austauschbare Spezialisten auf ihrem Gebiet sind, weil sie in ihren Ländern keine Arbeit finden- oder weil sie hier als günstige Arbeitnehmer willkommen sind.
Heute endecken wir (z.B. BKLM) was vor Jahren(hunderten) alles so falsch gemacht wurde. Die Fremdarbeiter der 60er Jahre schildern Ungerechtigkeit und ihr hartes Leben.
Vielleicht werden wir in wenigen Jahren die Rechnung dafür präsentiert bekommen, dass wir jetzt soviele Menschen aus den angrenzenden Staaten hier beschäftigen.

Tada
@Syr

"Das Krankenhaus und Pflegepersonal darf natürlich weiter einreisen (die können nicht infiziert sein?)," Am 14. Februar 2021 um 13:57 von Syr

*

Diese haben hier sowieso im Fall des Falles die "erweiterte Quarantäne" / "Pendelquarantäne".
Sie dürfen zur Arbeit und nach Hause und mehr nicht. Nur noch Malochen und nicht mal das Auto tanken.

*

Bei allem Respekt für die Risikogruppen und alle Verängstigten:
Die Leute, die den Laden am Laufen halten haben eine bessere Behandlung verdient.

Und wenn die durchschnittliche Lebenserwartung in Deutschland fast unter dem Durchschnittsalter der Corona-Sterbefälle liegt, dann verstehe ich eine weitere extreme Maßnahme wie die Grenzschließung sowieso nicht mehr.

Kaneel
14:12 von rossundreiter

Nach den Gastronomen und Künstlern, die sowieso niemanden zu interessieren scheinen, kommen nun auch die Schlüsselindustrien an die Reihe und werden abgewickelt.

In meinem Umfeld gibt es allerdings auch Künstler, die aufgrund von Vorerkrankungen erleichtert sind derzeit nicht arbeiten zu müssen. Diese bekommen entweder Arbeitslosengeld oder Überbrückungshilfe.

Für Sie scheint es relativ einfach - alles auf - und gut ist ??

Dörfler
Die Produktion

sollte sich auf Impfstoff konzentrieren anstatt auf Autos. Aber leider wird das Wort Impfstoff nicht mehr in den Mund genommen.

Mika D
LKW Fahrer kommen über Grenzen

Zum einen gibts nur die Massnahme "negativen Test vorweisen".
Wenn man das im Altenheim und KH immer machen würden, wären wir schon sehr weit.

Ausnahmen gibt es an den Grenzen etliche.
Umfahren geht auch, was das Paradoxe daran ist, nur diese zu schliessen.
Vorwiegend geht es um Abschreckung.
Aber gerade die Arbeitspendler kommen sowieso durch.

Die anfänglichen Schwierigkeiten werden schnell umorganisiert. Was sollen da Betriebe sagen, die schliessen mussten und nie wieder Perspektiven haben. Menschen, die keine Luft mehr zum Atmen haben. Wo jegliche Chance fehlt.

Im März 2020 waren wir bereits zu spät.
Nun geht es schliesslich von vorne los, die Mutation ist gerade in F Mouselle Region, Tirol, Tschechei extrem aktiv.
So wird das mit unter 35 auch in D leider nichts.

Daher - man muss mit Tests in Zukunft leben, leider ist die Infrastruktur noch nicht aufgebaut, die Schnell & Selbsttests nicht ausreichend verfügbar und zertifiziert.
Holperig - halt. Wie alles in letzter Zeit.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:00 von dermulla

dann werden die kontrollen halt umfahren. Über Bregenz oder Salzburg ists zwar bisserl weiter aber da sind keine Kontrollen.
-----------
Wenn sich das herumspricht, und das tut es recht schnell, dann wird dort eben nachgeschärft.
Was für Fahrten mit dem Pkw "halt a bisserl" weiter ist, kann für Lkw's schon mal gravierendere Auswirkungen haben. In Bezug auf Pausen, Fahrtzeiten etc. und dann dort auftretende Staus...

redfan96

Wenn ich als PflegerIn oder Arzt/Ärztin oder in einem anderen gesundheitlichen Beruf als PendlerIn aus Tschechien in D arbeiten würde, würde ich mir jetzt eine Kündigung überlegen, als Protest gegen diese Grenzschließungen (als Akt der Solidarität gegenüber den Pendlern, die nicht einreisen dürfen, da für D nicht SYSTEM RELEVANT) und auch, weil die Heimat mich braucht, nötiger als ein egoistisches Land, das mich nur braucht, damit es sein Gesundheitssystem weiter auf Sparflamme fahren kann.
Die Einwände der Auroindustrie lassen mich hingegen kalt, sie genug Zeit, sich umzustellen und wie die Einwände vieler Floristen ganz klar sagen, das Jit-System muss grundsätzlich hinterfragt werden, es wälzt die Lagerkosten für Unternehmen auf die Gesellschaft ab, die dafür mit überfüllten Straßen, erhöhten Umweltbelastungen und mehr Unfällen mit LKW bezahlen. Nebenbei befördert es auch die Ausbeutung der Berufskraftfahrer.

Dr. Cat
@ ich 1961 14:15

Guten Tag . Ich kann verstehen, warum gemosert wird . Die Industrie hat zwar Zuschüsse bekommen, wird aber jetzt auf gleich zum Produktionsstopp gezwungen. Als Unternehmer oder Konzern brauche ich eine verlässliche Politik und die ist in Deutschland nicht mehr gegeben . Was denken Sie, was im schlimmsten Fall passieren könnte? Sie machen hier zu und in einem anderen Land wieder auf , und wir haben noch mehr Arbeitslose, als die aus der Kultur, Event und die kleinen Händler.

Tada
@ ich1961

"Ich frage mich, warum die letzte Zeit immer gefordert wurde, doch auch die großen Firmen ( z.B. Autohersteller ) zu schließen und jetzt wird hier schon wieder gemeckert und gemosert und gegen geredet." Am 14. Februar 2021 um 14:15 von ich1961

*

Soweit ich gelesen habe wurde das nicht gefordert.
Es wurde lediglich darauf hingewiesen, dass es so ist und dass man (1) entweder diese Betriebe auch schließen sollte, weil das Virus gefährlich ist (2) oder keine Betriebe schließen sollte, weil das Virus nicht so gefährlich ist. Hygienemaßnahmen natürlich vorausgesetzt.

Nullblicker
Great Reset

Vielleicht also doch der "Great Reset" wie WeF Gründer Klaus Schwab delirierte?

Marmolada
Logik

Derzeit gibt es eklatante Coronaausbrüche in SHA/Obersontheim bei KÄRCHER und im Ldkrs.Hohenlohe/Künzelsau bei WÜRTH sowie in S-H Husum beim Schlachthof.

Da ist es doch gut zu sehen, dass wir Blumengeschäfte, Museen und Sinfonieorchester dicht gemacht haben.

schabernack
14:12 von rossundreiter

«Nach den Gastronomen und Künstlern, die sowieso niemanden zu interessieren scheinen, kommen nun auch die Schlüsselindustrien an die Reihe und werden abgewickelt.

Es ist unglaublich.
In Regierungsform gegossener Zerstörungs- und Größenwahn.»

Völlig doof ist weiteres Gewurstel auf Corona-Niveau: "Schulnote ungenügend" für unabsehbar lange Zeit.

Auch für die Automobilindustrie ist Corona nichts, wovon sie erst gestern erfuhr, dass es sowas gibt. Mit gedacht scheint dort niemand zu haben, die eigenen Lager ein wenig mehr mit zur Produktion benötigten Teilen zu füllen. Dass die nicht schon dann zwangsläufig still steht, fährt 1 LkW gegen den Baum, fällt ein 2. von der Brücke, und ein 3. fängt dann noch Feuer.

Und dann ist aus die Maus mit neue Autos machen, weil Schlafmützen meinen, Konzerne lenken zu können. Zu spüren bekommen das wieder die Arbeitnehmer, weil die Chefs nix wollen, oder auch gar nix können.

Aber Sie wieder … mit Gebrüll immer feste druff auf die Politiker.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:02 von DerOstbayer

Statt zu jammern, wäre zuerst zu hinterfragen, ob just in time aus vielfältigen Gründen - auch Umwelt, Klima, ... - die richtige Strategie ist.
-------------
Auch wenn der Umweltaspekt an Bedeutung gewonnen hat, so war die Begründung seinerzeit auf "just in time"-Logistik umzustellen auch nachvollziehbar.
Ob die Firmen von dieser Logistik wieder abweichen, wird man sehen. Zunächst wird es aber dafür 1. an Lagermöglichkeit und 2. an Personal scheitern. Das lässt sich ja nicht von heut auf morgen umkehren. Der ein- oder andere wird aber sicherlich über eine Umkehr nachdenken.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:08 von Dr. Cat

Wahr zu erwarten.
_______
Tja, entweder wahr oder gelogen.

Tada
@Mika D

"Die anfänglichen Schwierigkeiten werden schnell umorganisiert. Was sollen da Betriebe sagen, die schliessen mussten und nie wieder Perspektiven haben. Menschen, die keine Luft mehr zum Atmen haben. Wo jegliche Chance fehlt." Am 14. Februar 2021 um 14:26 von Mika D

*

Inwiefern soll es die Menschen trösten, weil es anderen noch schlechter ergeht?

Wenn es Ihnen nicht gut geht, wollen Sie da auch so getröstet werden "Anderen geht es ja viel schlechter"?

ich1961
14:23 von harry_up Ich muss

14:23 von harry_up

Ich muss Ihnen recht geben, aber von vielen hier wird immer kritisch angemerkt, das wir Covid19 nun schon 1 Jahr haben und " die Politik / Politiker " Zeit genug hatten, sich darauf ein zustellen ( ich empfinde das als sehr anmassend, denn wirklich berechenbar ist eben immer noch nichts ! ) .
Da würde ich jetzt mal behaupten :
die Industrie hatte auch 1 Jahr Zeit sich andere Wege zu suchen - wenn auch vorerst " nur " auf dem Papier. Und das könnte man jetzt umsetzen.

Sisyphos3
14:02 von DerOstbayer

ob just in time aus vielfältigen Gründen - auch Umwelt, Klima, ... - die richtige Strategie ist.
.
könnten sie mir mal erklären
was " just in time" mit dem Klima oder der Umwelt zu tun hat !

Sonnenstern
14:15 von ich1961

Mein Mitleid mit den jetzt jammernden Firmen hält sich auch in Grenzen. Wie die geschätzten User wissen, kämpfe ich hauptsächlich für die Gastronomie. Aber Herr Scholz und Herr Altmeier werden die gelddruckmaschine schon anwerfen und diese Hilfen werden auch ganz schnell ankommen wo sie eigentlich in Anbetracht derer Gewinne nicht hingehören.

derKieler
Autobindustrie

Wenn die Autoindustrie für sich beschlossen hat, jeden Stapel Waren persönlich zu begleiten (LKW- Fahrer) dann ist das so.

Hatte man die Waren per Zug transportiert, wär das nicht passiert. Denn Güterzüge unterliegen bisher keiner Testpflicht.

Wenn Manager diese Situation in den letzten 12 Monaten nicht für wahrscheinlich genug erachtet haben um etwas gegenzusteuern, dann war wohl ihr Gehalt zu hoch.

So einfach erklärt.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:12 von rossundreiter

Nach den Gastronomen und Künstlern, die sowieso niemanden zu interessieren scheinen, kommen nun auch die Schlüsselindustrien an die Reihe und werden abgewickelt.
__________
Soweit ich mich erinnere, wurden Anfang der 90er marode Betriebe in der DDR von der Treuhand abgewickelt. Ich denke, davon sind wir, gottseidank, noch mehr als meilenweit entfernt.
Im übrigen haben Sie diese Betriebe doch immer aufs Schärfste verurteilt. Meinung plötzlich geändert, damit man wenigstens wieder rummeckern kann ?

Traumfahrer
Re : Nachfragerin !

Genau dies denke ich auch, die Bänder sollten schon lange still stehen, genauso wie viele andere Betriebe sich an dem Lock Down beteiligen müssten.
Aber zu viel Lobby und reine globale Geldwirtschaft und Exportpolitik bis zum Exzess ist die Device seit Langen der deutschen Politik. Ein kleines unbedeutendes Land will zu den ganz großen gehören, tut immer wie ein Oberlehrer, und vergisst viele Menschen im eigenen Land für einen Titel oder einen Platz in einem großen Gremium !
Es ist schon echt widerlich, dieses Getöse von Milliarden schweren Unternehmen jetzt wieder zu vernehmen. Es fehlt da etlichen jegliches Schamgefühl und Moral !

WirSindLegion
Alle Räder stehen still, wenn der Corona-Arm es will

Ich hoffe auf sehr hohe Milliarden Klagen (natürlich erfolgreich) gegen die Regierungen der Länder und des Bundes.
Diese Maßnahmen nur durch "Mutante" zu rechtfertigen ist komplett irre.

draufguckerin
@rossundreiter um 14.12 Uhr, trifft nicht die falschen

"Nach den Gastronomen und den Künstlern ... kommt nun auch die Schlüsselindustrie ... In Regierungsform gegossener Zerstörungs- und Größenwahn."
Na, na, Na - wollen wir mal nichtübertreiben.
Ich sag das so: Den Kfz-Unternehmen fehlen ein paar Teile, weil sie zu geizig sind, den Fahrern ihrer Speditionen einen PCR-Test zu finanzieren.
Und wenn sich dadurch die Kosten erhöher: Mit der Kfz-Industrie trifft es nicht die Falschen.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:15 von ich1961

Ich frage mich, warum die letzte Zeit immer gefordert wurde, doch auch die großen Firmen ( z.B. Autohersteller ) zu schließen und jetzt wird hier schon wieder gemeckert und gemosert und gegen geredet.
Langsam fehlt mir jegliches Verständnis für diesen Quatsch hier.
___________
Genau. Ich habe auch bereits Beiträge verfasst, die genau auf diesen Umstand hinweisen. Sie befinden sich wohl noch in der Prüfung. Daran merkt man, dass es diesen Foristen einzig und allein ums Meckern an sich geht. Dumme Leut' halt. Mit solchen Zeitgenossen muss man leben.

ich1961
14:28 von Dr. Cat Auch Ihnen

14:28 von Dr. Cat

Auch Ihnen einen guten Tag.
Wie ich dann noch schrieb : die hatten genau wie die Politik/ Politiker 1 Jahr Zeit sich was zu überlegen - aber bei der Industrie scheinen andere Regeln zu gelten .
Keiner kann realistisch einschätzen, wie es mit Covid19 weiter geht ( man kann modellieren usw. ), aber es werden Pläne erwartet, die einfach niemand haben kann. Nur die Industrie soll jetzt " gepampert " werden ??
Sehe ich nicht ein.

FalkoBahia
hilfloser Aktionismus

Schon immer haben Politiker, wenn es im Inland brenzlig wurde, den Feind im Ausland geortet. Und Populist Söder ist das beste Beispiel hierfür, den Menschen hierzulande weiß machen wollen, dass ein Virus sich durch Grenzkontrollen abhalten ließe.

Und dass grade Deutschland, die häufig die anderen EU-Länder an die europäischen Regeln und Gesetze erinnert, jetzt den Maastrich-Vertrag außer Kraft setzt, ist absurd.

0_Panik
@14:12 von rossundreiter

wg. Corona-Test ...
"... Schlüsselindustrien ... werden abgewickelt ... In Regierungsform gegossener Zerstörungs- und Größenwahn ... "

Wieso werden denn die Unternehmen gleich abgewickelt, wenn Corona-Tests Pflicht sein sollen ?

Immerhin ist doch ganz schön, wenn mal endlich auffällt, wie viele Leute der Belegschaft infiziert sind.
Dazu gehört auch das externe Personal aus der Zulieferung und die dazu gehörige Logistik.

Und die Unternehmensführungen der Industrie wissen seit dem Tag als der Corona_Aschermittwoch_2020 kam, dass auch die Industrie mithelfen muss, dass der Kampf gg. Corona erfolgreich wird.

Und sie schaffen es nicht da mal die Corona-Tests - jetzt endlich - in ihrem Unternehmensablauf unterzubringen ?
Das ist schwach.

wenigfahrer
Am 14. Februar 2021 um 14:09 von DrBeyer

" Es tut mir leid, aber da ich aus einer Branche komme, wo die Bänder seit 11 Monaten stillstehen, fehlt mir da ein bisschen das Mitleid. "

Wo stehen den Bänder seit 11 Monaten still, das wäre mal interessant, hab noch nirgends gelesen.
Das es vielleicht nicht bei TS zu lesen war, kann ich mir noch vorstellen, aber ich lese auch die anderen 5 Medien aus Deutschland.

Und zur Autoindustrie, wer Lager auf die Straße legt, der ist auch irgendwie selber Schuld, ökologisch ist es außerdem noch ein Unding. Weil große Werke eigentlich alle Gleisanschluss haben oder hatten, Lagerhallen gab es früher auch.

Im Frühjahr haben die Tschechen selber zugemacht, und die Zahlen gingen nach unten, macht Deutschland das, dann ist es auf einmal ein Problem.

ich1961
14:29 von Tada Das wurde zum

14:29 von Tada

Das wurde zum Teil gefordert !
Die Grenzschließungen sind vollkommen ok, auch wenn sie für einige Ungemach bedeuten.
Ich weiß , sie sind auch eher gegenteiliger Meinung.

draufguckerin
@ redfan96 um 15.28 Uhr, think positive

"Wenn ich als PflegerIn oder Arzt/Ärztin oder in einem anderen gesundheitlichen Beruf als PendlerIn aus Tschechien in D arbeiten würde, würde ich mir jetzt eine Kündigung überlegen, als Protest gegen diese Grenzschließungen (als Akt der Solidarität gegenüber den Pendlern, die nicht einreisen dürfen, da für D nicht SYSTEM RELEVANT) und auch, weil die Heimat mich braucht, nötiger als ein egoistisches Land, das mich nur braucht, damit es sein Gesundheitssystem weiter auf Sparflamme fahren kann."

Wenn ich als Pflegerin oder Arzt in einer Grenzregion arbeiten würde, wäre ich dankbar, mich oft testen lassen zu können, um sicher zu sein, keine Keime hin- und herzutragen.

FalkoBahia
@Dörfler, 14:26h

"sollte sich auf Impfstoff konzentrieren anstatt auf Autos. Aber leider wird das Wort Impfstoff nicht mehr in den Mund genommen."

Genau. Mercedes produziert ab Montag den Impfstoff SLK, Audi den Impfstoff A6, und BMW 325i. So einfach ist das.

wenigfahrer
Am 14. Februar 2021 um 14:21 von WM-Kasparov-Fan

" Die Autoindustrie sollte sich lieber endlich darüber bewusst werden, dass sie keine Zukunft hat.
Menschen (insbesondere in Industrienationen) benötigen und kaufen immer seltener Neuwagen, egal ob mit Verbrennungs-, Elektro- oder Hybrid-Motoren. "

Die Zahlen sagen aber etwas anderes, und alle 70 Jahre ein Auto kaufen, da wird Politik und der TÜV einen Riegel vorschieben, mit Anforderungen und Bestimmungen.
Der Rubel muss rollen.

draufguckerin
@ Mika D um 14.26 Uhr, LKW Fahrer kommen über Grenzen

"Zum einen gibts nur die Massnahme "negativen Test vorweisen".
Wenn man das im Altenheim und KH immer machen würden, wären wir schon sehr weit."
Ja, ich finde, einen "negativen Test vorweisen" zu müssen, ist doch wirklich eine zumutbare Maßnahme.
Überall werden mehr Tests gewünscht: LehrerInnen, KitaBetreuerInnen, Pflegekräfte ... viele haben sich unkomplizierte Tests gewünscht.
Jetzt gibt es die endlich und jetzt wird auch wieder gemeckert.

atratos
@13:54 von HHHLA Just in Time

Ja! Die Gefahr von Just in Time ist jetzt hoffentlich auch für den letzten BWL-ler sichtbar geworden. Auch die Auslagerung (Neudeutsch Outsourcing) mit ihrer Arbeisplatzvernichtung rächt sich jetzt. Und da schreien die Bosse auch noch nach Geldern vom Steuerzahlern! Schämen sollten sie sich!

Traumfahrer
Re : HHHLA !

Den Sicherheitsbestand hätten die Firmen schon lange erhöhen müssen, aber auch da sind leider zu viele doof und haben nur die großen Dollars in den Augen !
Aber so manchen fehlt der Verstand, die Weitsicht, Einsicht, die kaufmännische Übersicht und sehr viel Sozialvermögen !
Also nicht beklagen, sondern wieder auf die Schule des Lebens gehen !!

0_Panik
@14:30 von Marmolada

"... Derzeit gibt es eklatante Coronaausbrüche in SHA/Obersontheim bei KÄRCHER und im Ldkrs.Hohenlohe/Künzelsau bei WÜRTH sowie in S-H Husum beim Schlachthof ... "

Wie schon im Beitrag richtig angemerkt:
Völlig falsche Strategie ...

Hätte es in den o.g. Unternehmen eine Corona-Test-Strategie dauerhaft seit Sommer2020 gegeben, so wäre es keines Falls zu solchen unkontrollierbaren Ausbrüchen gekommen.

Und - nur - die o.g. Unternehmen sind aufgefallen.

Das grassiert in fast allen Unternehmen in produzierenden Bereichen in D., die Frage ist immer nur wann und wo und wie eklatant sind die Ausbrüche, - und fallen sie auf - .

Wenn nicht getestet wird, fällt auch nichts auf ... so einfach ist das ...

Kaneel
14:25 von Tada @Syr

Gestern hatten Sie Ihr Unverständnis darüber geäußert, dass Ihr Vater (Risikogruppe) weiterhin arbeiten muss, ohne, so hatte ich Sie verstanden, sich adäquat schützen zu können. Vieles lässt sich sicherlich als "unfair" oder unausgewogen bewerten. Und ich stimme Ihnen zu, dass diese Tätigkeiten entsprechend gewürdigt und vor allem nicht abqualifiziert werden sollten.

Allerdings frage ich mich auf was Sie eigentlich hinauswollen. Wenn nicht alle AN die Möglichkeit zu Homeoffice haben und nicht alles perfekt umsetzbar ist oder umgesetzt wird, dann halten Sie die Maßnahmen insgesamt für unsinnig? M.E. helfen diese anderen immerhin indirekt.

Korrektur Ihres Posts zur Pendelquarantäne:

Lt. RKI-Seite dürfen Pflegekräfte, die als Kontaktperson unter Quarantäne stehen und aufgrund von Personalmangel arbeiten müssen, weiterhin den ÖPNV nutzen um zur Arbeit zu gelangen.

"https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Personal_P…"

Sisyphos3
14:47 von draufguckerin

Wenn ich als Pflegerin oder Arzt in einer Grenzregion arbeiten würde,
wäre ich dankbar, mich oft testen lassen zu können,
.
Pflegerin ... ?
wo liegen die Gründe dass Altenpfleger sich nicht impfen lassen ?

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:22 von 0_Panik

Schnell-Tests sollten den Vorrang haben.
Das sollte in der Umsetzung bei den Unternehmen kein Problem sein.
Oder sie haben mal nachgefragt, ob sie diese Schnell-Tests in den brachliegenden Corona-Impfzentren durchführen können.
------------------
Haben wir uns nicht erst gestern darüber ausgetauscht, dass diese Tests erst ab Mitte März zur Verfügung stehen werden ?
Wie Sie sich das mit den Impfzentren vorstellen, bleibt wohl Ihr Geheimnis. Sollen
dann allmorgendlich zig-tausend Mitarbeiter vor Arbeitsbeginn in die Impfzentren einfallen, oder soll es einen Betriebs-Shuttle-Service geben? Da ist dann mit viel Glück die Spätschicht durch, wenn eigentlich die Frühschicht schon wieder anfängt. Ganz davon abgesehen, dass man den Aufbau der Impfzentren wohl standortmäßig nicht nach dem der Firmensitze geplant hat.
Also Sie haben immer utopisch-phantasievolle Vorschläge à la Coronahotels u.a. nur dass für die Umsetzung keine Infrastruktur vorhanden ist.

Leipzigerin59
14:47 @ draufguckerin

"... Wenn ich als Pflegerin oder Arzt in einer Grenzregion arbeiten würde, wäre ich dankbar, mich oft testen lassen zu können, um sicher zu sein, keine Keime hin- und herzutragen. ..."

Nicht nur Pflege- und medizinisches Personal.

Doch in der Teststrategie, an der aller paar Tage ein Bisschen herumgebastelt wird, die die folgende VO eine Halbwertszeit von nicht mal Tagen hat, und an dem seit Monaten zögerlichem Handeln, Heimtests zuzulassen, liegen eklatante Versäumnisse der BMG-Politik, wie Hr. Spahn selbst offenbart hat.
Wir haben weitaus weniger getestet als Nachbarländer obwohl die Labore seit Wochen nicht ausgelastet sind.
Nicht einmal alle symptomatischen Menschen wurden getestet, die Dunkelziffer entsprechend hoh, insbesondere auch über die Verbreitung der Varianten.

Biocreature
Was ist denn nu wichtiger?...

...zig tausende von Menschenleben retten oder Autos bauen zu können?

---

Mal ehrlich, ich kann und will der Industrie nicht mehr zuhören.
Denen geht's doch nur darum, ihre Großaktionäre bei der Stange zu halten
und dicke Dividenden am Jahresende auszahlen zu können.
-
Im Übringen ist ein harter Lockdown an den Grenzen um einiges günstiger,
als immer mehr Menschen mit ggf. mutierten Viren ins Land zu lassen.
-
Geld kann man als Hilfe vom Staat erhalten, auch wenn das bedeutet,
daß möglicherweise weitere Schulden gemacht werden müssen.
Aber lieber zahle ich diese Schulen mit ab, als nichts zu tun, dafür aber zu wissen,
daß dadurch dann Menschen leiden und sterben werden.
-
Wacht endlich mal auf, diese Pandemie hat eben ihre eigene Grenzen
und deshalb sollte wir alles tun, um die hohen Infektionszahlen endlich gen Null sinken zu lassen.
-
Wann endlich verstehen das die Leute, die immer gegen Lockdowns etc. wettern?
Es geht um Menschenleben und nicht ums Geld!

ich1961
14:44 von FalkoBahia // Und

14:44 von FalkoBahia

// Und Populist Söder ist das beste Beispiel hierfür, den Menschen hierzulande weiß machen wollen, dass ein Virus sich durch Grenzkontrollen abhalten ließe. //

Soweit ich das gelesen habe, hat das so niemand behauptet.
Aber Hauptsache man kann wieder
meckern .....
Mir sind jedenfalls die Politiker lieber, die etwas tun, als die, die Covid19 leugnen.

draufguckerin
um 14.46 Uhr von wenigfahrer, Zustimmung

"Und zur Autoindustrie: Wer Lager auf die Straße legt, der ist auch irgendwie selber Schuld, ökologisch ist es außerdem noch ein Unding. Weil große Werke eigentlich alle Gleisanschluss haben oder hatten, Lagerhallen gab es früher auch.

Im Frühjahr haben die Tschechen selber zugemacht, und die Zahlen gingen nach unten, macht Deutschland das, dann ist es auf einmal ein Problem."
So ist es.
Und außerdem: Die Gesundheit der Fahrer sollte der Kfz-Industrie und den Zulieferern wenigstens die paar Euro wert sein, die ein Test kostet.
Wenn die Unternehmen das nicht zahlen wollen, haben sie kein Mitleid verdient. Im Gegenteil!

Nachfragerin
@weingasi1 - Es gibt sinnlose und sinnvolle Maßnahmen.

14:22 von weingasi1:
"Haben Sie nicht hier bislang sämtliche Maßnahmen, die zur Verhinderung von Infektionen beschlossen wurden, angeprangert und kritisiert ?"

Nein, das habe ich nie getan. Ich kritisiere aber alle aktionistischen Maßnahmen, die Infektionen verhindern sollen, es aber aufgrund ihrer Unzweckmäßigkeit nicht tun.

Das Virus breitet sich zu über 90% in geschlossenen Räumen aus. Alle Maßnahmen, die für öffentliche Plätze, Rodelberge oder grenzüberschreitende Autofahrten gelten, sind kaum mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.

Kontaktbeschränkungen und die Maskenpflicht würden reichen, um diese Epidemie zu besiegen. Man müsste sie nur konsequent genug anwenden - also auch Betriebe stilllegen, die alles andere als systemrelevant sind.

Grenzkontrollen machen erst Sinn, wenn man das nationale Infektionsgeschehen vollständig(!) unter Kontrolle hat.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:21 von WM-Kasparov-Fan

Die Autoindustrie sollte sich lieber endlich darüber bewusst werden, dass sie keine Zukunft hat. 3-bis-4-Arbeitstagewoche, mehr Flexibilität bei der Berufsausbung, weniger Stress und mehr Ruhe und Gelassenheit Einzug in Gesellschaft und Arbeitswelt finden werden, wird sich jede Familie höchstens aller 70 Jahre einen neuen Pkw kaufen.
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Hier mag wohl eher der Wunsch der Vater des Gedankens sein. Gehen Sie mal lieber davon aus, dass in den nächsten zig-Jahren das Auto seinen Stellenwert behalten wird. Im HO lässt sich weder ein Schrank zusammen bauen, noch eine Kuh melken, ein Kantinengericht kochen oder den Biergarten bedienen.
Sie brauchen jetzt nur noch das BGE einzubeziehen, dann ist Utopia nach Ihrer Vorstellung schon FAST Realität geworden.
Bis dahin können Sie ja schonmal ein energieneutrales Luftschloss im HO bauen.

draufguckerin
@ weingasi1 um 15.07 Uhr, nicht Probleme suchen

"Haben wir uns nicht erst gestern darüber ausgetauscht, dass diese Tests erst ab Mitte März zur Verfügung stehen werden ?
Wie Sie sich das mit den Impfzentren vorstellen, bleibt wohl Ihr Geheimnis. Sollen
dann allmorgendlich zig-tausend Mitarbeiter vor Arbeitsbeginn in die Impfzentren einfallen, oder soll es einen Betriebs-Shuttle-Service geben? Da ist dann mit viel Glück die Spätschicht durch, wenn eigentlich die Frühschicht schon wieder anfängt. Ganz davon abgesehen, dass man den Aufbau der Impfzentren wohl standortmäßig nicht nach dem der Firmensitze geplant hat."

Es gibt Leute, die suchen nach Lösungen. Und es gibt Leute, die suchen nach Problemen.

Hier in Bremen wird gerade ein Testzentrum in einem leerstehenden Hotel eingerichtet. Die Räumlichkeiten mit Speisesaal eignen sich hervorragend.
Schnelltests gibt es bereits. Je nach Art des Schnelltestst dauern die unterschiedlich lange, aber das wissen Sie sicherlich auch.

Adeo60
@Nachfragerin, 13:58 Uhr - Gesunde Balance finden

Die Regierung hat schon zu Beginn der Corona-Krise klar und unmißverständlich erklärt, dass die Gesundheit und das Leben der Bürger erste Priorität genießt. Gerade durch den Lockdown wurde diese Zielsetzung noch einmal unterstrichen. Dass die Automobilindustrie nun bei der Regierung anklopft und auf deren Probleme hinweist, ist doch folgerichtig, schließlich hängen daran ja auch tausende von Arbeitsplätzen. Es ist die Kunst der Politik hier eine vernünftige Balance zu finden. Bisher ist das recht gut gelungen.

weingasi1
Am 14. Februar 2021 um 14:24 von KMK

Heute endecken wir (z.B. BKLM) was vor Jahren(hunderten) alles so falsch gemacht wurde. Die Fremdarbeiter der 60er Jahre schildern Ungerechtigkeit und ihr hartes Leben.
Vielleicht werden wir in wenigen Jahren die Rechnung dafür präsentiert bekommen, dass wir jetzt soviele Menschen aus den angrenzenden Staaten hier beschäftigen.
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Seeehr kryptisch, Ihre Aussage. Vielleicht können Sie das mal ein wenig konkretisieren. So, ist das leider nicht besonders erhellend.
Und was bedeutet den BKLM ? Muss man das wissen ?

0_Panik
@15:07 von weingasi1

"... Haben wir uns nicht erst gestern darüber ausgetauscht, dass diese Tests erst ab Mitte März zur Verfügung stehen werden ... "

Für Privatpersonen: ja

Für Unternehmen die einen betriebsärztlichen Dienst haben oder beauftragen können : nein

Unternehmen bekommen diese Tests.
Das sagte gar der Bundesgesundheitsminister kürzlich in der Bundespressekonferenz.

Wie das die Unternehmen mit den Test hinkriegen, ist deren Problem.
Die Unternehmensführungen hatten genügend Zeit sich darüber Gedanken zu machen.
Wie wäre es denn mal, wenn sich die Unternehmensführungen mal mit den örtlichen Verantwortlichen unterhalten würden. Ggf. gibt es da eine Lösung.

Und wieso kann die Belegschaft nicht vor oder nach dem Dienst zu diesen Testzentren gehen, und bekommen das als Arbeitszeit bezahlt. Geht doch.
Einfach aufhören zu bocken.

Die Unternehmen müssen aufhören zu bocken. Dann ist Vieles auch nicht utopisch.
Und schon sieht es ganz anders aus.

Adeo60
@Südstaatlerin, 13:59 - Vernünftige Entscheidung

Ich freue mich, dass sich der Bundesinnenminister Gedanken ob der steigenden Infektionszahlen in den Nachbarländern macht und handelt. Das erwarte ich auch von der Politik.

FalkoBahia
@ich1961, 15:08h

"Mir sind jedenfalls die Politiker lieber, die etwas tun, als die, die Covid19 leugnen."

Wenn Sie Corona-Leugner anprangern, haben Sie vollkommen Recht, sind allerdings bei mir an der falschen Adresse.

Natürlich möchte auch ich, dass diese Pandemie irgendwann gut zuende geht, aber ich halte viele dieser vorschnellen und undurchdachten Maßnahmen für kontraproduktiv. Die Bevölkerung, der bei der Bekämpfung eine Schlüsselrolle zufällt, muß mitgenommen werden, durch Empatie und schlüssige Argumente. Und diese ad-hoc angewiesenen Grenzschließungen sind eben wieder einmal Volksverdummung. Ein Virus lässt sich nun mal nicht von Grenzen aufhalten.

Sisyphos3
15:23 von FalkoBahia

Ein Virus lässt sich nun mal nicht von Grenzen aufhalten
.
aber durch das Einschränken von Kontakten
und dazu eignen sich Grenzen vortrefflich

Adeo60
@rossundreiter, 14:12 Uhr - Schutzmaßnahmen wirken

"In Regierungsform gegossener Zerstörungs- und Größenwahn".

Ich bin völlig anderer Meinung. Wenn wir die Corona-Pandemie nicht soweit in den Griff bekommen, dass Infektionsketten wieder nachvollziehbar sind, wird nicht nur der Bildungsauftrag unserer Schulen, wird nicht nur unsere Gesundheit, sondern eben auch die Wirtschaft Schaden nehmen. Es geht um eine notwendige, wenn auch schmerzhafte Eindämmung insbesondere der neuen Mutationen. Ein schleichender wirtschaftlicher Niedergang mit dem Verlust vieler Arbeitsplätze kann nicht in unser aller Sinn sein. Deshalb ist es richtig konsequent und nachhaltig Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung auf den weg zu bringen, ggf. auch nachzuschärfen. Wenn Inzidenzwerte erreicht werden, die Lockerungen zulassen, müssen und werden auch Lockerungen vorgenommen werden. Der Zeitpunkt hängt aber auch von der Gefahr der Mutationen ab. Ich finde es sehr verantwortungsvoll, wenn die Politik den Bürgern die Wahrheit sagt und nicht Schönfärberei betreibt.

Nachfragerin
@Adeo60 - Sind Autos systemrelevant?

15:21 von Adeo60:
"Die Regierung hat schon zu Beginn der Corona-Krise klar und unmißverständlich erklärt, dass die Gesundheit und das Leben der Bürger erste Priorität genießt."
> Und Sie glauben das? Ich sehe die Priorität auf dem Erhalt der Wirtschaftskraft.

"Gerade durch den Lockdown wurde diese Zielsetzung noch einmal unterstrichen."
> Bei einem (echten) Lockdown wäre alles zu, was nicht systemrelevant ist. Da derzeit noch Kraftfahrzeuge produziert werden, haben wir es wieder einmal mit inkonsequenten Teilschließungen zu tun. Das damit verbundene Gesundheitsrisiko für die Mitarbeiter wird dem Wohl der Wirtschaft untergeordnet.

"Es ist die Kunst der Politik hier eine vernünftige Balance zu finden. Bisher ist das recht gut gelungen."
> Was Sie als "recht gut" bezeichnen, ist in meinen Augen eine ziellose Politik der Inkonsequenz, die gerade gut genug ist, um eine gesundheitliche Katastrophe zu vermeiden - auf Kosten der Mittelstandes.

Mika D
@14.35 Tada

Die anfänglichen Koordinationsprobleme dürften zu lösen sein. Die Lieferung kommt.
Gut vorbereitet mit negativem Test - fertig.
Diese Chance wünsche ich allen. Einfach einen Negativen Test und los!

ich1961

15:23 von FalkoBahia

// Natürlich möchte auch ich, dass diese Pandemie irgendwann gut zuende geht, aber ich halte viele dieser vorschnellen und undurchdachten Maßnahmen für kontraproduktiv. //

Sind Sie ein Mitarbeiter von Herrn Seehofer ? Sonst kann ich Ihren Vorwurf nicht ernst nehmen.
Ich denke, das da viele Diskussionen im Vorfeld nötig waren.

// Ein Virus lässt sich nun mal nicht von Grenzen aufhalten. //

Das hat auch niemand behauptet. Aber es lassen sich potentielle Kontakte zu Infizierten reduzieren und somit der Eintrag nach D. eindämmen.

Adeo60
@ich1961, 14:15 Uhr

Mir geht es da wie Ihnen. Die gleiche, die zu Beginn der Krise über zu gravierende oder zu lasche Schutzmaßnahmen gegen Corona geschimpft haben, kommen nun mit der gegenteiligen Position. Natürlich situationsbezogen vielleicht sogar begründet. Man hat aber immer wieder den Eindruck, dass es doch in vielen Fällen nur darum geht, Politik madig zu machen und schlecht zu reden. Es gibt nicht den berühmten Königsweg. Ich aber halte der Regierung immer wieder zu Gute, dass sie sich eng mit Experten abstimmt und auch die Bürger über die Corona-Lage ausführlich informiert. Die aktuellen Zahlen belegen, dass dies ein durchaus erfolgversprechender Weg ist.

KMK
BKM (statt BKLM)

Sorry, mein Tippfehler. Sollte "BKM" (Black Lives Matters) heissen.

Wieviele Menschen, beispielsweise aus Osteuropa, arbeiten in Deutschland an "unserem" Wohlstand? Ob auf der Baustelle, im Schlachthaus, sonstigen "prekären" Beschäftigungsverhältnissen. Alles unter der Überschrift "Freizügigkeit".
Das wird uns m.E. früher oder später auf den Füsse fallen.