Das US-Kapitol in Washington.

Ihre Meinung zu Impeachment-Verfahren: Trumps Anwälte kommen ins Schwimmen

Zum Auftakt des Amtsenthebungsverfahrens gegen Ex-US-Präsident Trump haben die Demokratischen Ankläger eindringlich für eine Fortsetzung des Prozesses geworben. Trumps Anwälte brachte das aus dem Konzept - ein Schuldspruch bleibt aber unwahrscheinlich. Von Jule Käppel.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
134 Kommentare

Kommentare

YinYangFish
@krittkritt, 10:31

„Die "Wahlbetrugsmasche" sollte trotzdem aufgeklärt werden.

@09:07 von Karl Klammer
Sonst wird ein Makel bleiben wie auf dem nicht-gewählten Präsidenten Bush. Der Wahlgewinner war späteren Recherchen zufolge Al Gore!“

Sie haben Recht, sowas sollte man nicht einfach stehen lassen. In Myanmar versuchen das ja gerade auch welche - wenn auch wenig glaubhaft. Insofern ist eine juristische Aufklärung angebracht.

Nur nach meinem Kenntnisstand gab es in den USA diverse Gerichte, wo Trumps Anwälte geklagt haben und die sich zu den Vorwürfen dann auch geäußert haben. Da sind keine hinreichenden Belege für Betrug gefunden worden.
Das wäre ja ein ernstzunehmender Teil von Aufarbeitung, die dann schon gelaufen ist, oder?

Haben Sie das auch mitbekommen? Oder sehen Sie das anders?

fathaland slim
10:31, krittkritt

>>Die "Wahlbetrugsmasche" sollte trotzdem aufgeklärt werden.
@09:07 von Karl Klammer
Sonst wird ein Makel bleiben wie auf dem nicht-gewählten Präsidenten Bush. Der Wahlgewinner war späteren Recherchen zufolge Al Gore!<<

Das Reiten von toten Pferden scheint wirklich Ihr Hobby zu sein.

Noch einmal:

Die Vetreter der Wahlbetrugsthese haben bisher nichts produziert, was auch nur ein einziges US-Gericht zur Aufnahme eines Verfahrens bewegt hätte. Sie wissen, daß Trump zahlreiche Richter, nicht nur für den Supreme Court, ernannt hat. Sollten Sie also den US-Gerichten unterstellen, von Trumpgegnern unterwandert zu sein, so möchte ich bitten, vor dieser Tatsache nicht die Augen zu verschließen.

Bush Jr. ist, ebenso wie Trump, mit einer Minderheit der Wählerstimmen ins Amt gekommen. Im Gegensatz zur vorliegenden Situation hing es, was Sieg oder Niederlage betrifft, an einem einzigen Bundesstaat, nämlich Florida. Da hat Supreme Court die x-te Auszählung gestoppt und Gore das akzeptiert.

Wolfgang GA
Die Verurteilung des Lukullus

(eine Oper von Brecht/Dessau) endet die Befragung mit „Ins Nichts mit ihm und ins Nichts mit allen wie er!“
Kurz - er wird verurteilt.
Ähnliches ist beim Impeachment gegen DT nicht zu erwarten. Ist das bedauerlich?

Im gestrigen Telefonat mit einem amerikanischen Freund in Florida, der sich "Independent" betrachtet, meinte, dass eine Verurteilung von Trump in eine Katastrophe führen könnte. Nein, er mag weder DT noch seine "Politik". "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer". Er fühle sich ggw. in den Staaten wie auf einem Pulverfass.
Besser sei es, DT wirtschaftlich einen Todesstoß zu versetzen.

Was mich umtreibt ist die Frage, wenn die Führungen der westlichen Staaten nun wissen, was DT für ein untauglicher Präsident war, warum gab es keine konzertierte Aktionen des Westens, ihn schon früher im Regen stehen zu lassen? Geradezu erbärmlich, wie sich einige versuchten, bei ihm einzuschleimen.

Gruß, Wolfgang

th711

Es wäre schon nett wenn H. Trump kein öffentliches Amt mehr bekleiden dürfte. Verwirrte die ihn wählen würden gibt es leider genug.
Aber jetzt einen Rachefeldzug abzuhalten finde ich verfehlt. Rache bringt nichts.
Trump hat für genügend Feindschaft gesorgt.
Und sich mit den seltsamsten Leuten verbündet.
Armes Amerika.

melancholeriker
um 09:01 von Sisyphos3

,,...immerhin - auch wenn das hier im Thread keiner zu begreifen scheint -
der kriegte 47 % der Stimmen
also gegen wen will man sich wenden ?..."

Der Thread war erst eine Minute alt und Sie waren der Erste. Und doch hatten Sie schon alles gelesen...?!

Seit Monaten wurden hier Gründe, Analysen, Fakten und Meinungen diskutiert über das ,,Phänomen", das dieser 'Block 47' mit oder ohne Wahlergebnis in den USA darstellt und warum davon eine große Gefahr ausgeht. Die Zustimmung hat nicht immer etwas mit Überzeugung zu tun oder lauteren Absichten. Haben Sie vergessen, wie leicht es dieser Mann aus Braunau hatte, bei ,,uns" solch eine Zustimmung zu kassieren mit Krawall, Hetze, Toben, nationalistischem Pathos und Schmeicheleien für die Zukurzgekommenen? Millionen sind da ergeben hinterhergedackelt und haben ihr Herrchen brav bis zum Ende verteidigt. Ich verstehe nicht, was so verwundernwert wäre an Ihren 47%. Warum sind Sie nicht froh über die 52 der Vernünftigen? Lieber beim 1en Prozent?

Epilog
@ 10:31 von krittkritt

Eine Frage: Warum versuchen Sie, das tote Pferd "Wahlbetrug" zu reiten und mit "-maschinerie" noch aufzupeppen? Sämtliche juristischen Prozesse und Nachzählprozedere sind durch, es gab und gibt keine Belege.
Oder unterstellen Sie, dass unter Trump und seinen ständigen Schlägen unter die Gürtellinie die amerikanische Justiz ihre Unabhängigkeit verloren hat? Dann bewegen wir uns allerdings auf einer ganz anderen Ebene.

Ritchi
Interessanter Beitrag

Ein sehr interessantes Interview mit Herrn Lütjen. Kritisch und unvoreingenommen, so etwas höre ich gern alle Tage.

Nettie
Im Vergleich zu Trumps (derzeit im TV zu erlebenden) Anwälten

dürfte jeder Müllwerker oder Kanalarbeiter mehr Ehrgefühl im Leib haben.
Die zu letztgenannten Berufsgruppen Zählenden machen ob ihres äußeren Erscheinungsbildes in aller Regel nur nicht so einen „seriösen“ Eindruck.

Anderes1961
@Wolfgang GA

"[...] Im gestrigen Telefonat mit einem amerikanischen Freund in Florida, der sich "Independent" betrachtet, meinte, dass eine Verurteilung von Trump in eine Katastrophe führen könnte. Nein, er mag weder DT noch seine "Politik". "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer". Er fühle sich ggw. in den Staaten wie auf einem Pulverfass.
Besser sei es, DT wirtschaftlich einen Todesstoß zu versetzen. [...]"

Interessante These, die Ihr Freund da hat. Hat er Ihnen auch eine Begründung genannt? Die würde mich wirklich interessieren. Wenn ja, könnten Sie sie bitte hier noch posten?

r0lt0
Trumps Zweites Impeachment - Irrwitzige Veranstaltung?

Europäischen Juristen dürfte sich der Magen umdrehen:
1. Ankläger Raskin gibt während der Anklage eine Zeugenaussage ab.
2. Im emotionalen Video wird die Chronologie der Geschehnisse durcheinander geworfen.
3. Der Anwalt des Angeklagten lobt die gute Vorbereitung der Anklage, spricht dann von "Rache" und Schauprozess.

Zu Punkt 1: Die abstimmenden Senatoren, die zum Zeitpunkt der Stürmung im Capitol anwesend waren, sind sämtlich BETROFFEN, somit befangen.
Zu Punkt 2: Achronologische Bildaneinanderreihung im Video der Anklage, mag als gestalterische Montage im amerikanischen TV reisserische Wirkung erzielen, in Europa bezeichenen Media Professionals dies als "verfälschend".
Punkt 3: Wenn die Verteidigung die Anklage gut findet, und einen Racheakt an Trump vermutet, dann muss es wohl veritable Gründe geben, den Ex-Präsidenten des Amtes zu entheben. Z.B. 6 Tote?
Fazit: Selbst wenn das Impeachment scheitert, wirkt die Anklage nach.
Unwählbar - so sollte Trump am Ende dastehen.

melancholeriker
um 11:16 von Olivia59 09:20 von pemiku

["Ein machtgieriger, egomanischer Ex-Präsident mit nach wie vor zu viel Macht."]

,,Worin besteht denn seine Macht... Wollen Sie sich damit über das Wesen der Demokratie beklagen? Dass die Macht eben nicht im Amt liegt, sondern letztendlich in der Unterstützung von Bürgern?"

Korrekt benutzen Sie hier die Gegenwartsform. Die Macht 'besteht' ja immer noch, wenn auch ohne das magische Twitter - Zepter.
Der Traum aller zu wenig wertgeschätzten Kinder... Allmacht haben und Alle bestrafen dürfen, die böse sind oder wenigstens nicht respektvoll genug. Und die natürlich, die sich über das stabile Genie hinterrücks lustigmachen, eigentlich aber nur neidisch sind auf die große Zustimmung. Besonders aber sollen die ihr Fett kriegen, die auch reich sind, aber eben anders, mit Bildung und so und vielleicht sogar Arbeit.

Wenn das keine Macht ist, auf dem WC zu sitzen und die Hassgefühle hunderter Millionen Leute steuern zu können, die stolz followen, dann hab ich social media nicht verstanden.

Adeo60
Blamable Vorstellung der Trump-Anwälte

Wer gestern auf CNN die Reden der Trump-Anwälte , vor allem den völlig wirren, unstrukturierten Beitrag von RA Castor, aber auch die langatmigen, fahrigen Aussagen von RA Schoen gehört hat, konnte erkennen, wie wenig Substanz hinter der Verteidigungsstrategie steckt. Fast schien es, als sei das schlechte Gewissen greifbar, einen Mann zu verteidigen, der einer schlimmen Tat überführt ist, aber keinerlei Unrechtsbewusstsein zeigt. Ganz anders der Impeachment Chef-Ankläger Raskin: Rhetorisch brillant, emotional und inhaltlich überzeugend. Zudem in Video, dass betroffen machte und die dramatischen Momente der Erstürmung des Capitols vor Augen führte. Die Reps müssen sich entscheiden: Stehen sie noch für demokratische Grundwerte, für Recht und Ordnung oder bleiben sie Gefangene eines Feindes der Verfassung. Sind sie Vasallen oder Senatoren mit einem Rest von Rückgrat...?

Anderes1961
@Nettie

"Am 10. Februar 2021 um 11:46 von Nettie
Im Vergleich zu Trumps (derzeit im TV zu erlebenden) Anwälten

dürfte jeder Müllwerker oder Kanalarbeiter mehr Ehrgefühl im Leib haben.
Die zu letztgenannten Berufsgruppen Zählenden machen ob ihres äußeren Erscheinungsbildes in aller Regel nur nicht so einen „seriösen“ Eindruck."

Schon wieder so ein schiefes Bild, gerade noch habe ich es bei einem anderen User kritisiert. Müllwerker (heißt seit vielen Jahren Entsorger) und Kanalarbeiter sind sehr seriöse und durchaus anspruchsvolle Berufe. Deren äußeres Erscheinungsbild quasi durch die Blume als unseriös zu bezeichnen, finde ich ziemlich danaben.

Ein wenig mehr Achtsamkeit bei der Wortwahl wäre wünschenswert.

Tremiro
11:10 von Wolfgang GA

>>Was mich umtreibt ist die Frage, wenn die Führungen der westlichen Staaten nun wissen, was DT für ein untauglicher Präsident war, warum gab es keine konzertierte Aktionen des Westens, ihn schon früher im Regen stehen zu lassen? Geradezu erbärmlich, wie sich einige versuchten, bei ihm einzuschleimen.<<

Mit Ihrem letzten Satz meinen Sie sicherlich die Herren Orban und Kaczyinski.
Die hier im Forum überwiegend negativ kritisierte Frau Merkel hat sich bei Trump, wie Sie sicherlich wissen, nicht eingeschleimt.
Für Rechtspopulisten wie Mr. Trump sind intelligente, erfolgreiche Frauen der reine Horror.

fathaland slim
12:06, Jacko08

>> Sämtliche deutsche Journalisten vor Ort haben allerdings schon "auf wenig Aussicht" gesetzt. <<

Ich nehme an, daß Sie auch in den USA niemanden finden, der dem Impeachment-Prozess eine Erfolgsaussicht einräumt. Das schließt diejenigen, die ihn vorantreiben, ein. Sie betrachten es aber als ihre politische Pflicht, es trotzdem zu versuchen.

Wolfgang GA

um 11:47 von Anderes1961
@Wolfgang GA
"[...] Im gestrigen Telefonat mit einem amerikanischen Freund in Florida, der sich "Independent" betrachtet, meinte, dass eine Verurteilung von Trump in eine Katastrophe führen könnte. Nein, er mag weder DT noch seine "Politik". "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer". Er fühle sich ggw. in den Staaten wie auf einem Pulverfass.
Besser sei es, DT wirtschaftlich einen Todesstoß zu versetzen. [...]"

Interessante These, die Ihr Freund da hat. Hat er Ihnen auch eine Begründung genannt? Die würde mich wirklich interessieren. Wenn ja, könnten Sie sie bitte hier noch posten?
_______
Rick meinte, dass wir es uns wohl in Europa nicht vorstellen können, dass "die Chaoten immer noch bewaffnet und mit Fahnen pro Trump durch die Gegend ziehen". Slogans wie "resistance", "push back", "Trump is our President" seien noch die harmlosen. Und das täglich, wenn Rick ins Office geht.

Gruß, Wolfgang

Der Lenz
Viele

Scheinen zu vergessen das nach Demokratischen Prinzipien, bei denen immer noch one-man-one-vote gilt Trump eigentlich nie gewählt wurde, denn das "popular vote" hat damals Hillary mit ausreichendem Abstand gewonnen. So wie Biden jetzt.
Selbst wenn Trump mit seinen Klagen durchgekommen währe, währe die demokratische Legitimation durch die meisten Stimmen immer noch bei Biden gewesen. Es wäre nur eine weitere dem Volk durch ein undemokratisches Wahlsystem gestohlene Wahl gewesen, wie es so viele schon gab.
Und das ist das woran Trump eigentlich anknüpft:
Seine Wähler, und die Republikaner wissendes sie Schon mehrfach gegen den Willen ihres eigenen Volkes regiert haben, das sie schon lange keine Mehrheit mehr haben.
Und dieser Wissen, diesem Vorwurf des Wahldiebstals (auch durch ihr eigenes Gewissen -viele haben so etwas trotzaltem noch) setzen sie ihre eigene Erzählung entgegen; ich glaube nicht das sie sich selber glauben.

adagiobarber
verteidiger arbeiten für erfolgsvergütung...

und denen steht mit sicherheit der schweiß auf der stirn.

bis zur letzten amtsminute ist der inhaber selbstverständlich voll zur verantwortung zu ziehen.

das amtsenthebungsverfahren ist eine vorstufe für weitere konsequenzen, auch um eine politische rückkehr in verantwortung auszuschließen.

Adeo60
@Wolfgang GA, 11.10 Uhr

Ich erinnere mich noch gut an die Rede von Kanzlerin Merkel an der Harward Universität, in der Sie mit deutlichen Worten gegen Hass und Hetze sowie gegen die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge gekämpft hatte. Mutige Worte vor einem dankbaren Publikum. Aber Sie haben Recht, es hätte mehr konzertierten Widerstand gegen Trump geben sollen. Eine Verurteilung Trumps wäre mit Blick auf seine Taten folgerichtig. Bezeichnend ist doch, dass die meisten Reps von Angst getrieben sind - nicht nur der Sorge um ihre weitere politische Karriere, sondern Angst um ihr Leben. Aber bewältigt man Angst, indem man den Initiator gewähren lässt? Auf Republikaner, die für das Wahlverfahren zuständig waren, wurde massiver Druck ausgeübt - von Trump persönlich. Auch diese Taten blieben letztlich ohne Konsequenz. Die USA brauchen einen Prozess der Selbstreinigung. Die Trump-Jünger müssen zurückgewonnen werden - und das gelingt nur durch die Demaskierung ihres Heilsbringers, durch die Einsicht der Senatoren

fathaland slim
11:47, Anderes1961

>>@Wolfgang GA
"[...] Im gestrigen Telefonat mit einem amerikanischen Freund in Florida, der sich "Independent" betrachtet, meinte, dass eine Verurteilung von Trump in eine Katastrophe führen könnte. Nein, er mag weder DT noch seine "Politik". "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer". Er fühle sich ggw. in den Staaten wie auf einem Pulverfass.
Besser sei es, DT wirtschaftlich einen Todesstoß zu versetzen. [...]"

Interessante These, die Ihr Freund da hat. Hat er Ihnen auch eine Begründung genannt? Die würde mich wirklich interessieren. Wenn ja, könnten Sie sie bitte hier noch posten?<<

Die Begründung ist wohl in dem Satz "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer" zu finden.

Ich finde es allerdings sehr problematisch, Gesetzesbruch ungesühnt zu lassen, um nur ja keine Märtyrer zu schaffen. Das riecht für mich nach Kapitulation.

Wolfgang GA
um 12:19 von Tremiro 11:10

um 12:19 von Tremiro
11:10 von Wolfgang GA
>>Was mich umtreibt ist die Frage, wenn die Führungen der westlichen Staaten nun wissen, was DT für ein untauglicher Präsident war, warum gab es keine konzertierte Aktionen des Westens, ihn schon früher im Regen stehen zu lassen? Geradezu erbärmlich, wie sich einige versuchten, bei ihm einzuschleimen.<<

Mit Ihrem letzten Satz meinen Sie sicherlich die Herren Orban und Kaczyinski.
Die hier im Forum überwiegend negativ kritisierte Frau Merkel hat sich bei Trump, wie Sie sicherlich wissen, nicht eingeschleimt.
Für Rechtspopulisten wie Mr. Trump sind intelligente, erfolgreiche Frauen der reine Horror.
___________

Selbstverständlich haben Sie recht! Nein, Frau Merkel gehört definitiv nicht in diese Ecke. Außer den von Ihnen benannten beiden Herren dachte ich auch noch an unsere französische Lichtgestalt.

Gruß, Wolfgang

Der Lenz
@ Wolfgang GA um 12:23

Die Ängste und Bedenken ihres Freundes sind ja mehr als berechtigt.

Und die meisten Europäische Länder kennen die Problematik ja aus eigener Anschauung, zumindest innerhalb der letzten vier Generationen, daher können sie ihm auch versichern das eine Kapitulation des Rechtsstaates vor dieser Gefahr diese nicht entschärft.
Vielleicht sollten sie ihm Tucholkies
"Rosen auf den Weg gestreut"
zukommen lassen - sofern er der deschifrierung von Ironie fähig ist.

Wolfgang GA
um 12:39 von Adeo60 @Wolfgang

um 12:39 von Adeo60
@Wolfgang GA, 11.10 Uhr
>>Ich erinnere mich noch gut an die Rede von Kanzlerin Merkel an der Harward Universität, in der Sie mit deutlichen Worten gegen Hass und Hetze sowie gegen die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge gekämpft hatte. Mutige Worte vor einem dankbaren Publikum. ...<<

Ich bedanke mich für die Ergänzung.
Negative Beispiele wollte ich nicht namentlich nennen - eigentlich kann sich die jeder selbst denken - es sind ja übrigens ausschließlich Männer - und bei Namensnennungen besteht oft die Gefahr einer Rötung des Beitrags.

Gruß, Wolfgang

Anderes1961
@Wolfgang GA

"Rick meinte, dass wir es uns wohl in Europa nicht vorstellen können, dass "die Chaoten immer noch bewaffnet und mit Fahnen pro Trump durch die Gegend ziehen". Slogans wie "resistance", "push back", "Trump is our President" seien noch die harmlosen. Und das täglich, wenn Rick ins Office geht."

Erstmal vielen herzlichen Dank für Ihre Antwort. Daß bewaffnete Trump-Fans noch immer durch die Gegend ziehen, ist hierzulande ja auch bekannt. Verstehe ich das richtig, daß das der Grund ist, warum er für die "wirtschaftliche Lösung" des Trump-Problems plädiert? Wenn das so ist, kann ich seine Haltung nachvollziehen. Er hat dann offensichtlich sehr viel Angst davor, daß sich Trump-Fans rächen könnten, falls es (wider erwarten) zu einem Impeachment kommen sollte. Das können wir hier uns tatsächlich nicht vorstellen. Unfassbar.

werner1955
Impeachment-Verfahren?

Gut das wir in unserem land diese Jahr unsere Impeachment´s für die Politiker einleiten die Schuld an den zuständen hier bei uns sind.

artist22
@betrachten es aber als ihre politische Pflicht, 12:20 von fs

" es trotzdem zu versuchen."
zu @@12:06 Jacko08

Und es geht wesentlich darum, wie ich hier bereits schrieb,
ihn von weiteren politischen Abenteuern abzuhalten.

Dazu bedarf es nur der einfachen Mehrheit des Senats.
Es wird nämlich z.Zt soviel aufgedeckt, dass Biden gar nicht hinterherkommt.
z.B. Löschung von Seiten der US-Umweltbehörde EPA
Beförderung von Verschwörungstheoretikern in leitende Funktionen usw. usf.

Und wir wundern uns über Wissenschaftsfeindlichkeit?
Ich nicht bei derartigen Manövern.

Jacko08
11:31 von th711

>>Es wäre schon nett wenn H. Trump kein öffentliches Amt mehr bekleiden dürfte. Verwirrte die ihn wählen würden gibt es leider genug.
Aber jetzt einen Rachefeldzug abzuhalten finde ich verfehlt. Rache bringt nichts.
Trump hat für genügend Feindschaft gesorgt.
Und sich mit den seltsamsten Leuten verbündet.
<<

Ich sehe das genauso. Es wäre unbedingt erforderlich, dass Trump keine Bühne mehr geschaffen würde, er hat zu viel zerstört. Aber ob jetzt ein Rachefeldzug das ideale Mittel ist, wie es sich einige scheinbar erwünschen, davon distanziere ich mich. Das kittet keine Gräben, das vereint kein Volk. Im Gegenteil... so sehe ich das.

Adeo60
@Krittkritt, 10:31 Uhr

Indem man den Unsinn vom Wahlbetrug zu widerlegen versucht, trägt man mit zu seinerVerbreitung bei. Genau dies war und ist ja der perfide Plan von Donald Trump. Setzt man ein Gerücht in die Welt, dann pflanzt es sich fort, weil es genug tumbe Charaktere und Mitäufer gibt, die es verbreiten. Angeblich sind ja auch Wahlmaschinen manipuliert worden - man darf gespannt sein, ob die Schadensersatzprozesse des betroffenen Unternehmens Wirkung zeigen. Die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge war prägend für die Amtszeit von Trump. Leider fallen noch immer viele auf dieses Spiel herein...

melancholeriker
Verteidigung von Was?

Eine simple Erkenntnis ist hier noch sehr wenig bis garnicht aufgelaufen und da spielt es auch fast keine Rolle, ob man beim Thema eine Position vertritt.

Was hätten denn Trumps Anwälte in 1½ Stunden verteidigen sollen, wo die ganze Welt Zeuge war und das seit über 4 Jahren mit dem 6. Januar als logische Folge der Dauereskalation von maximaler Spaltung mithife kalkulierter Lügen und rollenden Köpfen als Konsequenz der Inkonsequenz im Lager der Revolution von ganz unten (mit ,,unten" ist aber das Zielen auf die niedersten Instinkte und Gesellschaftsklischees in den Staaten gemeint), das folgerichtig im versuchten Putsch endete, weil es keine interne Kontrolle gibt, wenn der Chef auch die eigene Gruppe tyrannisiert. Und all das vor den Augen der ganzen Welt, die bis heute kaum in der Lage ist, dem Tempo der Zersetzung zu folgen.

Das Impeachment kann so tatsächlich zu einem Lehrstück werden, wenn die Impeacher sich die Zeit nehmen für die Vernetzung der sehr gut dokumentierten Details.

fathaland slim
13:11, Wolfgang GA

>>Außer den von Ihnen benannten beiden Herren dachte ich auch noch an unsere französische Lichtgestalt.<<

Da scheint etwas komplett an mir vorbeigegangen zu sein. Mir ist jedenfalls nicht aufgefallen, daß Macron sich bei Trump eingeschleimt hätte. Falls Sie den mit der französischen Lichtgestalt meinen. Ich sehe ihn allerdings nicht als solche, sondern als ziemlich normalen Politiker.

Wolfgang GA

um 13:05 von fathaland slim
11:47, Anderes1961 ...
>>@Wolfgang GA
....
Die Begründung ist wohl in dem Satz "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer" zu finden.

Ich finde es allerdings sehr problematisch, Gesetzesbruch ungesühnt zu lassen, um nur ja keine Märtyrer zu schaffen. Das riecht für mich nach Kapitulation.<<
_______
Ich stimme Ihnen prinzipiell zu, dass Gesetzesbruch gesühnt werden sollte.
Ich vermute aber, dass hier auch einfach Angst eine Rolle spielt.

Habe aus eigener Erfahrung USA nur 2x selbst erlebt, in LA. War mit US-Partnern essen, danach offensichtlich in "falschen Vierteln" spazieren. Und wenn sie dann mit Messern bedroht werden, weil sie ihr Geld nicht "verschenken". ... Ich hatte nur Wut und Übermut. Mein US-Freund zog mich weg, machte mir Vorwürfe, dass ich wohl gern mit meinem Leben spiele.

Gruß, Wolfgang

Wilhelm Schwebe
13:18 von fathaland slim

danke. ich fürchte auch, daß nur mein thymian, der schon mehrere jahre alt ist, durchkommt. hab natürlich vergessen das estragon einzuwickeln. man glaubt ja nicht, daß es hier so kalt werden kann. ich hoffe, daß nun nicht auch diese antwort dem rotstift zum opfer fällt. an der fehlenden ettikette kann es ja nun wirklich nicht liegen

Anderes1961
@fathaland slim

"
Am 10. Februar 2021 um 13:05 von fathaland slim
11:47, Anderes1961

>>@Wolfgang GA
"[...] Im gestrigen Telefonat mit einem amerikanischen Freund in Florida, der sich "Independent" betrachtet, meinte, dass eine Verurteilung von Trump in eine Katastrophe führen könnte. [...]"

Interessante These, die Ihr Freund da hat. Hat er Ihnen auch eine Begründung genannt? Die würde mich wirklich interessieren. Wenn ja, könnten Sie sie bitte hier noch posten?<<

Die Begründung ist wohl in dem Satz "Wir brauchen keinen ultrarechten Märtyrer" zu finden.

Ich finde es allerdings sehr problematisch, Gesetzesbruch ungesühnt zu lassen, um nur ja keine Märtyrer zu schaffen. Das riecht für mich nach Kapitulation."

Der User hat mir ja inzwischen geantwortet. Ich habe das so verstanden, daß sein Freund Angst vor Rache durch Trump-Fans hat. Das wäre in der Tat eine Kapitulation. Wirklich erschreckend.

Wolfgang GA

um 13:14 von Der Lenz
@ Wolfgang GA um 12:23
Die Ängste und Bedenken ihres Freundes sind ja mehr als berechtigt.

Und die meisten Europäische Länder kennen die Problematik ja aus eigener Anschauung, zumindest innerhalb der letzten vier Generationen, daher können sie ihm auch versichern das eine Kapitulation des Rechtsstaates vor dieser Gefahr diese nicht entschärft.
Vielleicht sollten sie ihm Tucholkies
"Rosen auf den Weg gestreut"
zukommen lassen - sofern er der deschifrierung von Ironie fähig ist.
_________

Keine Sorge, er spricht ein recht gutes Deutsch und hat auch mehrere Jahre in Europa gelebt. Ironie als Stilmittel benutzt er selbst recht gern.

Gruß, Wolfgang

Jacko08
12:20 von fathaland slim @ Jacko08

>>Ich nehme an, daß Sie auch in den USA niemanden finden, der dem Impeachment-Prozess eine Erfolgsaussicht einräumt. Das schließt diejenigen, die ihn vorantreiben, ein. Sie betrachten es aber als ihre politische Pflicht, es trotzdem zu versuchen.
<<

Was auch ich als durchaus politisch korrekt betrachte, dieses zu versuchen. Allein, um diesen Mann keine öffentliche (Welt-)bühne mehr zu verschaffen. Er hat genug Schaden angerichtet.

Anderes1961
@Jacko08

"Am 10. Februar 2021 um 13:36 von Jacko08
11:31 von th711

>>Es wäre schon nett wenn H. Trump kein öffentliches Amt mehr bekleiden dürfte. Verwirrte die ihn wählen würden gibt es leider genug.
Aber jetzt einen Rachefeldzug abzuhalten finde ich verfehlt. Rache bringt nichts.
Trump hat für genügend Feindschaft gesorgt.
Und sich mit den seltsamsten Leuten verbündet.
<<

Ich sehe das genauso. Es wäre unbedingt erforderlich, dass Trump keine Bühne mehr geschaffen würde, er hat zu viel zerstört. Aber ob jetzt ein Rachefeldzug das ideale Mittel ist, wie es sich einige scheinbar erwünschen, davon distanziere ich mich. Das kittet keine Gräben, das vereint kein Volk. Im Gegenteil... so sehe ich das."

Rache ist nie ein guter Ratgeber. Es geht aber nicht um Rache. Es geht darum, daß auch in den USA ein Präsident - auch wenn er sehr viel Macht hat - eben nicht machen kann, wozu er Lust hat. Das Verhalten Trumps zu übergehen und zu sagen "Jetzt ist aber mal gut" wäre ein fatales Signal.

MartinBlank
um 13:48 von Adeo60

"Leider fallen noch immer viele auf dieses Spiel herein..."

Fast niemand. Es ist einfach nur ein Vorwand. Wenn ich das Kapitol stürme mit der Begründung: "Ich will nicht, dass die Demokraten regieren!", klingt das eben nicht so gut wie: "Ich kämpfe gegen Wahlbetrug!"

Die Trump-Anhänger wissen, dass Trump verloren hat. Wenn überhaupt, ist es verdächtig, dass Trump soviele Stimme gewonnen hat trotz einer Viertelmillion Toter zum Zeitpunkt der Wahl, und das ist jedem klar, minus vielleicht ein oder zwei Millionen ganz Verbohrter.
_

free Nawalny
@ Einfach ...

Trump hat kein Amt.
Deswegen kann man ihn auch keines Amtes entheben.

Es geht einfach darum, dass er auch niemals mehr eins bekommt. Klar soweit?

Jacko08
12:12 von Anderes1961

>>Schon wieder so ein schiefes Bild, gerade noch habe ich es bei einem anderen User kritisiert. Müllwerker (heißt seit vielen Jahren Entsorger) und Kanalarbeiter sind sehr seriöse und durchaus anspruchsvolle Berufe. Deren äußeres Erscheinungsbild quasi durch die Blume als unseriös zu bezeichnen, finde ich ziemlich danaben.

Ein wenig mehr Achtsamkeit bei der Wortwahl wäre wünschenswert.
<<

Sie übertreiben es mit den "Sprichwörtern" auf Ihrer Goldwaage. JedeR kann sich denken, wie es die Userin meinte. Und das Sprichwort mit den Elefanten, die übrigens u.a. zu der Gruppe die von mir hoch geachteten Tierart fällt, habe auch ich bereits inne. Ein altes Sprichwort von meinen Eltern und Großeltern, welches an mich weitergetragen wurde. Was nicht negativ den Elefanten gegenüber gemeint ist.
Ich hoffe, da Sie sich nun ausgiebig hinsichtlich dieser Richtung nun zum zweiten Mal in diesem Forum dazu äußern durften, das es auch bei mir auch nicht blockiert wird.

.tinchen
12:23 von Wolfgang GA

"Rick meinte, dass wir es uns wohl in Europa nicht vorstellen können, dass "die Chaoten immer noch bewaffnet und mit Fahnen pro Trump durch die Gegend ziehen". Slogans wie "resistance", "push back", "Trump is our President" seien noch die harmlosen. Und das täglich, wenn Rick ins Office geht."

Meine Partnerin und ich sind wieder bei meinen Eltern in Sarasota seit einiger Zeit weil wir Angst haben. Noch immer sind in unserer Strasse Trump Pence signs oder Stop the steal.

Mein Nachbar heisst auch Ricky, btw. :)

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Sisyphos3
14:27 von .tinchen

Meine Partnerin und ich sind wieder bei meinen Eltern in Sarasota seit einiger Zeit weil wir Angst haben.
.
vielleicht sollten sie ans Auswandern denken
wo sie dann keine Angst haben müssen
Menschen die so unterschiedliche Lebenskonzepte haben unter einen Hut zu bringen scheint schwierig

Wolfgang GA
um 14:27 von .tinchen 12:23

um 14:27 von .tinchen
12:23 von Wolfgang GA
"Rick meinte, dass wir es uns wohl in Europa nicht vorstellen können, dass "die Chaoten immer noch bewaffnet und mit Fahnen pro Trump durch die Gegend ziehen". Slogans wie "resistance", "push back", "Trump is our President" seien noch die harmlosen. Und das täglich, wenn Rick ins Office geht."

Meine Partnerin und ich sind wieder bei meinen Eltern in Sarasota seit einiger Zeit weil wir Angst haben. Noch immer sind in unserer Strasse Trump Pence signs oder Stop the steal.

Mein Nachbar heisst auch Ricky, btw. :)
____________

Danke für die Bestätigung. Wünsche Ihnen beiden alles Gute!
"Mein" Rick wohnt übrigens in Key West.

Gruß, Wolfgang

Wolfgang GA

um 13:49 von fathaland slim
13:11, Wolfgang GA
>>Außer den von Ihnen benannten beiden Herren dachte ich auch noch an unsere französische Lichtgestalt.<<

Da scheint etwas komplett an mir vorbeigegangen zu sein. Mir ist jedenfalls nicht aufgefallen, daß Macron sich bei Trump eingeschleimt hätte. Falls Sie den mit der französischen Lichtgestalt meinen. Ich sehe ihn allerdings nicht als solche, sondern als ziemlich normalen Politiker.
______
Natürlich meine ich Macron - wen denn sonst? Erinnern Sie sich nicht mehr an seinem Besuch in Washington 2018.
Bei den Bilder dachte ich schon Trump und Marcron hätten sich verlobt; zumindest.
Damit hätte ich kein Problem; ich halte es da mit dem Alten Fritz, "dass jeder nach seiner Facon selig werden kann".

Nein, was mich aufgeregt hat war das gegenseitige Beschleimen mit Komplimenten nur in Superlativen.

Gruß, Wolfgang

Sisyphos3
14:23 von free Nawalny

Es geht einfach darum, dass er auch niemals mehr eins bekommt.
.
finde es besser, das entscheidet der Wähler
und nicht so wie aktuell
wobei ich grundsätzlich nicht gegen ein "Amtenthebungsverfahren" bin
gelegentlich hängt man ja auch Toten nen Orden ans Grab ....

fathaland slim
15:37, Wilhelm Schwebe

>>und hätten nicht die dems in ihrem grössenwahn unter pelosi nur einen anderen als hillary aufgestellt<<

Sie wissen, daß die Kandidatenwahl der beiden großen Parteien der USA eine basisdemokratische ist? Man lässt sich einfach als Demokrat oder Republikaner registrieren und stimmt dann in den so genannten Primaries ab. Nancy Pelosi hat mit diesem Prozess eher wenig zu tun.

fathaland slim
15:42, Wolfgang GA @13:49 von fathaland slim

>>Natürlich meine ich Macron - wen denn sonst? Erinnern Sie sich nicht mehr an seinem Besuch in Washington 2018.
Bei den Bilder dachte ich schon Trump und Marcron hätten sich verlobt; zumindest.
Damit hätte ich kein Problem; ich halte es da mit dem Alten Fritz, "dass jeder nach seiner Facon selig werden kann".

Nein, was mich aufgeregt hat war das gegenseitige Beschleimen mit Komplimenten nur in Superlativen.<<

Das ist wirklich komplett an mir vorbeigegangen, bzw. ich habe es anders wahrgenommen.

Macron ist nun wirklich nicht als Trumpfreund bekannt.

Wilhelm Schwebe
15:47 von fathaland slim

naja, so kann man sich die welt auch zurechtzimmern. gegen niemand anders hätte trump gewonnen. wie jetzt niemand von den vielen kandidaten ausser dem alten mann hätte gegen trump gewonnen. wieviel bürger gibt es in den usa, die gewählt werden könnten? ok, auch bei uns ist die auswahl erdrückend für die seele

fathaland slim
15:53, Sisyphos3 @15:44 von fathaland slim

>>ja mit der vielbeschworenen Toleranz ist nicht weit her
selbst wenn sie explizit im Grundgesetz verankert ist
Art: 5/3 Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei<<

Auch Studenten sind Teil von Wissenschaft, Forschung und Lehre. Es handelte sich sozusagen um einen inneren Konflikt.

Bender Rodriguez

Wenn die Amis meinen, er müsse nochmal gewählt werden, dann ist das eben so. Diese Pseudoempörung ist nicht demokratisch. Das ist Ausdruck der eigenen Hilflosigkeit. Wie bei der afd auch. Nicht etwa bessere Politik anbieten. Den Gegner verbieten ist ja einfacher.

Anderes1961
@Jacko08

"
Am 10. Februar 2021 um 14:26 von Jacko08
12:12 von Anderes1961

>>Schon wieder so ein schiefes Bild, [...]

Sie übertreiben es mit den "Sprichwörtern" auf Ihrer Goldwaage. JedeR kann sich denken, wie es die Userin meinte. Und das Sprichwort mit den Elefanten, die übrigens u.a. zu der Gruppe die von mir hoch geachteten Tierart fällt, habe auch ich bereits inne. Ein altes Sprichwort von meinen Eltern und Großeltern, welches an mich weitergetragen wurde. Was nicht negativ den Elefanten gegenüber gemeint ist. [...]"

Unabhängig davon, was Trump tatsächlich gewollt hat oder nicht, hätte er nur ein wenig mehr Achtsamkeit mit seinen Worten gezeigt, würden wir jetzt hier nicht über sein Impeachment diskutieren.

Sie mögen es "Goldwaage" und "penibel" nennen, ich nenne es Achtsamkeit. Ein Großteil meines Lebens habe ich mit Worten mein Geld verdient und weiß leider nur allzu gut, was unachtsam oder flapsig dahergesagte Worte unter Umständen anrichten können.

schabernack
15:46 von Sisyphos3

«Es geht einfach darum, dass er auch niemals mehr eins bekommt
[Öffentliches Amt].

«finde es besser, das entscheidet der Wähler … und nicht so wie aktuell.»

Das entscheidet in keiner Demokratie der Welt nur der Wähler alleine. Überall gibt es gewissen Kriterien, die Wählbarkeit für politische Ämter ausschließen.

In den USA darf man sehr häufig nicht mal mehr wählen, war man mal zu einer Haftstrafe verurteilt. Erst recht darf man nicht als Kandidat kandidieren, den wer wählen kann.

Wie das ist, entscheidet der Gesetzgeber, und nicht der Wähler.
Weil er das bei Person (x) dann aber lieber anders hätte.

Trump als Möchtegern-Putschist hat künftig in politischen Ämtern gar nichts mehr verloren. Aber so wird es wegen des Impeachments nicht werden. Das wird scheitern, weil die Mehrheit im Senat nicht zusammenkommt.

Sehr zufrieden sein kann der Gefönte, wenn er nicht wegen was anderem Halbseidenen bis Mafiösen im Knast landet, bald nicht mal mehr selbst wählen darf. Außer Frisur.

melancholeriker
um 15:37 von Wilhelm Schwebe 14:19 von Wolfgang E S

,,so isses. und hätten nicht die dems in ihrem grössenwahn unter pelosi nur einen anderen als hillary aufgestellt, trump wäre der welt erspart geblieben. aber diese dame clinton wollte es offenbar ihrem gatten unbedingt zeien."

Wäre politische Realität so einfach wie die von Ihnen zusammengebastelte von Beziehungs(t)riv(i)alitäten und Banalitäten um Ränke und Wichtigkeit auf dem Parkett der Eitelkeit, gäbe es keine Politik, sondern nur noch Wrestling Shows. Scheinbar brachte das die gewünschte Wirkung. Wer wohl alles Figuren von ihm (Trump) hat zuhause und die auf 'Hillary', Pelosi und Scholz losgehen lässt...

Sisyphos3
15:57 von fathaland slim

Auch Studenten sind Teil von Wissenschaft, Forschung und Lehre.
Es handelte sich sozusagen um einen inneren Konflikt.
-
alles klar
nur sollte man eben versuchen andere Meinungen sich zumindest mal anhören
kein Mensch erwartet das jeder die des anderen akzeptiert
- aber tolerieren sollte man sie schon (versuchen)
und keine wird in so ne Vorlesung gezwungen

Cosmopolitan_Citizen
Das Impeachment II steht vor der Frage, ob Trump für den Aufruhr

am Capitol Hill mit in Summe 5 Toten und den Angriff auf den US-Kongress zur Rechenschaft gezogen muss. Die Beurteilungsgrundlage dafür ist nicht Semantik und die Frage, ob es einen singulären Satz mit der Aufforderung zum Sturm gab, sondern Kontext und konkludente Handlung

Trump’s Handlungsschema in den 77 Tagen …
um die Wahl zu unterlaufen ist dokumentiert und eindeutig. Dazu zählen
• die Aufforderung die Wahlauszählung vorzeitig zu beenden
• der Auftrag in Georgia „11.780 Stimmen für ihn zu (er)finden“
• die Erwartung an Mike Pence und GOP, die Zertifizierung für ein Coup zu nutzen.

Der „Sturm“ war für militante …
Trump-Anhänger, die durch Trump's aufpeitschende Rhetorik an der Ellipse in D.C. aufgeladen wurden, nur noch eine Willensdeutung ihres Idols. Mit ihrem „fight like hell” -Kampf würden sie „Stop the steal“ gewaltsam unterbinden und ihren Helden inthronisieren.

Darin liegt Trump's Verantwortung.

krittkritt
Kandidatenwahl in den USA massiv beeinflusst.

@15:47 von fathaland slim
Ich wundere mich, dass ein so fundierter USA-Kenner wie Sie die Einflussnahme des Parteiestablishments so beharrlich ignorieren. Dazu kommen natürlich die (fehlenden) finanziellen Ressourcen, die es Außenseitern meist schwer machen, angemessen berücksichtigt zu werden.
Was Hillary Clinton betrifft, ist ja gerade durch von Wikileaks zugänglich gemachte Dokumente öffentlich geworden, wie die Parteizentrale zu ihren Gunsten eingegriffen hat. Ich habe seinerzeit auch mehrfach von lokalen Behinderungen der Sandrs-Anhänger gelesen.
Gegen Sanders hätte Trump wohl keine Chance gehabt.

Cosmopolitan_Citizen
Das Ausmaß von Trump's Agieren gegen die US-Verfassung ...

... kommt erst nach und nach an die Oberfläche. Mit Zugang zu den Quellen des Justizministeriums wird im Prozess deutlicher zu belegen sein, was Trump ins Werk gesetzt hat, um den Wahlprozess zu unterminieren.

Nach Recherchen der New York Times wurde von Trump & Getreuen der Plan, den acting Attorney General (Justizminister) Jeffrey A. Rosen durch den strammen Parteigänger Jeffrey Clark zu ersetzen, auf Realisierbarkeit abgeklopft. Rosen war amtierender Nachfolger von AG William Barr, der verdeutlichte, dass es nach seinen Erkenntnissen keine nennenswerten Unregelmäßigkeiten bei der Wahl 2020 gegeben hatte und dann zurücktrat, um Trump's Zorn zu entgehen.

Clark wäre die Aufgabe zugefallen mit den Vollmachten des Amtes die Wahlzertifizierung in Georgia zu unterbinden und zu ermöglichen, Trump-Elektoren zu bestimmen. Ein Putsch gegen die Verfassung Georgias.

Letzlich verinderte ein für diesen Fall drohender Massenrücktritt der verbliebenen Beamten des DoJ die Ausführung des Plans.

Sisyphos3
16:13 von schabernack

Trump als Möchtegern-Putschist hat künftig in politischen Ämtern gar nichts mehr verloren.
.
erwarten sie jetzt dass ich ihnen widerspreche ?
ich bin für das Verfahren aus symbolischen Gründen
unabhängig davon, es doch erbärmlich ist für eine Nation,
wenn man sich nicht anders gegen die mögliche Wiederwahl wehren kann
der Bürger eigentlich von alleine ein Gefühl aufbringt

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion

Sehr geehrte User,

die Meldung wurde bereits sehr stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen.
Deshalb haben wir beschlossen, die Kommentarfunktion zu schließen.

Die Moderation