Ein Revolver liegt  auf einem Antrag für die Ausstellung eines Waffenscheines.

Ihre Meinung zu Bewaffnung bei Rechtsextremisten steigt um ein Drittel

In Deutschland besitzen immer mehr Rechtsextremisten eine Waffe. Laut Bundesregierung stieg deren Bewaffnung im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel. Die Linkspartei spricht von einer "steigenden Bedrohung".

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139 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Was dieser Beckenbauerunsinn hier soll? Passt einfach nicht zur Thematik.

IBELIN
10:57 von Anita L.

"Beim Bundesverfassungsschutz finden Sie eine allgemeingültige Definition zu Rechtsextremismus. Schauen Sie doch einfach dort mal nach, ob Ihre "Organisationen oder Parteien" darunter zählen."

Ich bin bei keiner politischen Partei oder Organisation.

Sie sind also der Meinung, dass sich die Einstufung, wie im Artikel erwaehnt auf die Liste des BND bezieht.

Da waere meine Frage, ob das eine hauseigene Definition des BND ist, oder ob die Definition allgemeine Gueltigkeit hat? Da ich selbst mich in dem Metier nicht auskenne hilft mir die Information.

Bender Rodriguez
Anderes1961

Anderes, diese Schlagzeile hätte es so nicht gegeben.

Und ich hätte das sogar geschrieben, hätte dort Linksextremisten gestanden.

joe70
r0lt0 -Sportschützenvereine abschaffen

Der Meinung bin ich auch.
Wieviele Sportschützenwaffen haben schon Zivilisten ermordet? Gibt es da eine Statistik.
Aber auch hier ist unsere Regierung machtlos genau wie bei der Impfstoffbestellung.

Anita L.
@IBELIN

"Ich bin bei keiner politischen Partei oder Organisation."

Das habe ich auch nicht behauptet. Sie wollen wissen, ob die Zugehörigkeit zu, ich zitiere, "bestimmten Organisationen oder Parteien unter rechtsextrem" gelte, und da ich davon ausgehe, dass Sie dabei konkrete Beispiele im Kopf haben (sonst ergäbe Ihre Frage ja auch keinen Sinn), prüfen Sie diese "Ihre" Organisationen und Parteien an der allgemeingültigen Definition.

"Sie sind also der Meinung, dass sich die Einstufung, wie im Artikel erwaehnt auf die Liste des BND bezieht."

Davon gehe ich aus, ja. Der "Waffenzaehler" des Artikels sind nämlich die Bundesbehörden.

"Da waere meine Frage, ob das eine hauseigene Definition des BND ist, oder ob die Definition allgemeine Gueltigkeit hat? Da ich selbst mich in dem Metier nicht auskenne hilft mir die Information."

Der Bundesverfassungsschutz richtet sich mit der Definition nach dem Grundgesetz. Es handelt sich also nicht um eine "hauseigene", sondern um eine allgemeingültige.

melancholeriker
um 10:44 von Giselbert @10:36 von melancholeriker

um 10:44 von Giselbert
@10:36 von melancholeriker

",Rechtsorientiert" ist doch nur eine Nuance, die sich ganz schnell verdunkelt"

,,Und aus einer Mücke wird ganz schnell ein Elefant ..."

Mit Vergleichen aus der Insektenwelt sollte man nach Gaulands unsäglich grotesken ,,Fliegenschiss" sehr vorsichtig sein. Daß 75 Jahre nach dem Ende des größten Terrors durch meine Vorfahren z. B. es überhaupt notwendig ist, auf Deckungsgleichheiten hinzuweisen, die ins Auge springen, ist mir peinlich im Wortsinne. Es tut weh, daß das im Wesentlichen die wenigen Augenzeugen sind und die Wachsamen, die das sehen.

Rechtsextremismus fällt nicht einfach so herab wie schlechtes Wetter. Er wird aus der Entscheidung von Individuen entwickelt, die innerlich beiseite getreten sind, um Schutz zu suchen bei einer Herde, die Stärke verspricht für schwächere Charakter. Wenn ich mein Umfeld betrachte und die Menschen, die abdriften in rechte Biotope, bestätigt das meine Vermutungen.

berelsbub
@ Quakbüdel

„Da wurden die Waffen zentral gelagert - so wie Sie sich das für heute wünschen - und Patronen wurden abgezählt zugeteilt , leere Hülsen gegengezählt.“

Und was spricht dagegen, es heute wieder so zu tun? Außer die Bequemlichkeit der Waffenträger, vor der Ausübung des Hobbys einen zusätzlichen Weg von 15 Minuten auf sich zu nehmen?
Ich wohne auf dem platten Land und kann Ihnen sagen, was die Dorfjugend gerade im Sommer bei Grill und Bier hier regelmäßig treibt. Da wird aus dem Sonnenstuhl heraus mit Luftgewehren „gezielt“ auf Blechbüchsen und allerlei anderes geschossen. Eine Sicherung, dass die Geschosse das Grundstück nicht verlassen, ist die Linie im Kopf... soll wohl nichts passieren

Mischpoke West
@ Dubitator

>>> Falls es Ihnen noch nicht aufgefallen ist:
Es geht um Waffen, die es dem Besitzer ermöglichen auf einfache Art ein anders Lebewesen zu TÖTEN. <<<
.
Ist mir soweit bekannt, danke.
Ich stelle trotzdem nicht jeden unter Generalverdacht, der legal eine Waffe besitzt.

rr2015
wieso gibt es überhaupt Sportschützen?

Wieso darf man Waffen daheim lagern?
Jeder Schuss Munition muss dokumentiert werden.
Allerdings muss ein Jäger Zugriff haben haben auf sein Gewehr. Bei Sportschützen sehe ich das anders. Die Waffen dürfen den Schießplatz nicht mehr verlassen.

IckeDette
Nuancierter Rechtsextremismus?

Jetzt fordern ein paar Kommentatoren, dass man doch bitte Rechtsextreme nuancierter unterscheiden soll, wenn sie doch im gleichen Kommentar dann nur von Linksextremismus schreiben, den sie nicht so fein aufschlüsseln wollen? Das zeugt auch von einer gewissen Geisteshaltung.
Bei den extremistischen Anschlägen bleiben die Rechtsextremen immer noch auf Platz 1 bei Morden, Sprengstoffanschlägen, körperliche Gewalt und Morddrohungen. Den zuständigen Behörden wurde Deckung von Morden, Herausgabe von Privatadressen, Beschuldigung der Opfer als Täter, sowie fehlerhafte Einordnung der Straftaten nachgewiesen. Im Rahmen dessen sind sogar Vertreter des Staates zielgerichtet ermordet worden, eine genaue Beleuchtung des Hintergrundes jedoch erschwert bzw verhindert worden.
Derartige Auswüchse sind aktuell von keiner anderen extremen Seite wahrzunehmen und gefährden den inneren Frieden. Eine zusätzliche Bewaffnung ist hochproblematisch. Zu viele merken selbst nicht dass sie rechtsextrem denken.

IBELIN
11:32 von Anita L.

"Der Bundesverfassungsschutz richtet sich mit der Definition nach dem Grundgesetz. Es handelt sich also nicht um eine "hauseigene", sondern um eine allgemeingültige."

Koennen Sie mir die Stelle im Grundgesetz nennen, die Rechtsradikalismus definiert.

Bitte verstehen Sie mich richtig. Heutzutage wird verschiedentlich vieles als rechtsradikal eingestuft, was meiner Meinung den Kern nicht trifft, ggf sogar verharmlost.

Anderes1961
@IBELLIN

Am 02. Februar 2021 um 11:46 von IBELIN
11:32 von Anita L.
"Der Bundesverfassungsschutz richtet sich mit der Definition nach dem Grundgesetz. Es handelt sich also nicht um eine "hauseigene", sondern um eine allgemeingültige."
Koennen Sie mir die Stelle im Grundgesetz nennen, die Rechtsradikalismus definiert.
Bitte verstehen Sie mich richtig. Heutzutage wird verschiedentlich vieles als rechtsradikal eingestuft, was meiner Meinung den Kern nicht trifft, ggf sogar verharmlost."

Mit keinem Wort hat die Userin behauptet, eine Definition des Rechtsextremismus im Grundgesetz stünde, sondern sie wies zu Recht daraufhin, daß sich der Verfassungsschutz nach dem Grundgesetz richten soll und muß, wenn es um Einstufung von Extremisten geht. Wonach auch sonst. Sie merken den Unterschied?
Und was die Definition angeht, so finden Sie eine sehr unmissverständliche Definition dazu z.B. auch auf Wikipedia, die ich hier bereits zitiert habe.

grübelgrübel
um 10:34 von berelsbub

…Grundsätzlich sollte man damit anfangen, die Zivilbevölkerung zu entwaffnen. Und dazu würde auch gehören, dass Jäger und Sportschützen ihre Waffen an zentralen Orten der Städten und Kommunen einlagern müssten und die Waffen dort gegen Übernahmeprotokoll zweckgebunden und für einen klar definierten Zeitraum empfangen dürfen. Eine Erreichbarkeit von 24 Stunden (gilt für Jäger ) dieser Stelle muss gewährleistet sein

Das wird zumindest bei Jägern nicht funktionieren die eigene Reviere haben. Werden Unfälle, sei es im Straßenverkehr oder in der Landwirtschaft mit Wildbeteiligung gemeldet fahren diese Revierjäger mit ihren Waffen raus um verletzte Tiere zu erlegen. Auch mitten in der Nacht. Da kann man nicht erst sein Gewehr von einer Sammelstelle holen.
Bei Sportschützen sollten die Waffen zentral gelagert werden und nur bei Bedarf hervorgeholt werden können.

Der freundliche Friese
Bewaffnung steigt...

In Deutschland besitzen immer mehr Rechtsextremisten eine Waffe. Laut Bundesregierung stieg deren Bewaffnung im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel. Die Linkspartei spricht von einer "steigenden Bedrohung".

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Nicht nur Rechtsextremisten und Reichsbürger bewaffnen sich. Auch Linksextremisten und Clans in den Städten haben sich bewaffnet. Gibt es da einen Unterschied ? Wie lange will der Gesetzgeber davor noch die Augen verschliessen?

Bernhard Lorenz
Ohne Aussagekraft

Der Artikel ist leider völlig ohne Aussagekraft, solange nicht auch genau benannt wird, wie sich die Zahl der beobachteten Personen in dem selben Zeitraum verändert hat.

Wenn man z.B. ein Drittel mehr Personen beobachtet wird sich auch die Zahl der Betroffenen ähnlich verändern.

Grandloser
Wichtig aber nicht übertreiben

Es ist gut und richtig, das die Behörden endlich anfangen potenziellen Straftätern und Extremisten die Waffenbesitzkarten und die entsprechenden Waffen abzunehmen. Wer eine Waffe führen will, sei es zum Sport oder zur Verteidigung muss sich an die entsprechenden Gesetze halten. Ein Reichsbürger ist nicht zuverlässig im Sinne des Waffengesetzes. Ich bin selber Sportschütze und Reservist, man macht es den Vereinen schon schwer ohne Frage. Aber so manch ein Verein schleift Mitglieder durch, die nie eine Waffenrechtliche Erlaubnis hätten bekommen dürfen. Zu guter Letzt, Schützenvereine sind deutsche Kultur und Sportstätten, auch wenn diese nicht mehr in der Lage oder willens sind in einer "hypochondrischen Sicherheitsgesellschaft" öffentlich ihr Profil zu vertreten.

fathaland slim
12:40, Der freundliche...

>>Nicht nur Rechtsextremisten und Reichsbürger bewaffnen sich. Auch Linksextremisten und Clans in den Städten haben sich bewaffnet. Gibt es da einen Unterschied ? Wie lange will der Gesetzgeber davor noch die Augen verschliessen?<<

Organisierte Kriminelle waren immer schon bewaffnet, Linksextreme eher selten und sind es auch jetzt kaum.

Was verlangen Sie vom Gesetzgeber?

All das ist eindeutig gesetzlich verboten.

Verbotener als verboten geht, glaube ich, nicht.

grübelgrübel
um 12:40 von Der freundliche...

>>Bewaffnung steigt...
In Deutschland besitzen immer mehr Rechtsextremisten eine Waffe. Laut Bundesregierung stieg deren Bewaffnung im Vergleich zum Vorjahr um mehr als ein Drittel. Die Linkspartei spricht von einer "steigenden Bedrohung".<<

Nicht nur Rechtsextremisten und Reichsbürger bewaffnen sich. Auch Linksextremisten und Clans in den Städten haben sich bewaffnet. Gibt es da einen Unterschied ? Wie lange will der Gesetzgeber davor noch die Augen verschliessen?

Es scheint ein unkontrollierbarer Reflex zu sein, sobald Rechtsextremismus beleuchtet wird sofort auf Linksextremismus und andere Gruppen zu verweisen.

hbacc
@Der freundliche...12:40

" Auch Linksextremisten und Clans in den Städten haben sich bewaffnet."
Sind sog. Linksextremisten links oder doch "nur" Anarchisten? Da Sie Clans und Links offenbar gerne in einen Topf werfen, würden mich auch Zahlen interessieren. Oder ist es doch eher geneigtes Hörensagen?

Hanno Kuhrt
Bitte um Klarheit

Wurden jetzt mehr Rechtsextremisten identifiziert, die eine waffenrechtliche Erlaubnis haben oder wurden bekannten Rechtsextremisten waffenrechtliche Genehmigungen erteilt?
Außerdem bitte die Differenzierung, ob es sich um waffenrechtliche Genehmigungen für den Besitz von Schusswaffen ( WBK gelb, grün oder rot), oder um den sog. kleinen Waffenschein für das Führen von Schreckschusswaffen handelt.

Carina F
Bewaffnete Extremisten @12:40 von Der freundliche...

>>>Nicht nur Rechtsextremisten und Reichsbürger bewaffnen sich. Auch Linksextremisten und Clans in den Städten haben sich bewaffnet. Gibt es da einen Unterschied ? Wie lange will der Gesetzgeber davor noch die Augen verschliessen?>>>

Die kriminellen und durch ganz Dt organisierten, großen Rockerbanden, sind seit Jahrzehnten bewaffnet. Kooperieren mit diversen kriminellen Clans und dennoch ist in den ganzen Jahren kein ernstzunehmender Durchbruch passiert. Diese Millieus sind wie die radikalen Rechtsextremen kaum zu knacken! So sieht es auch mit den kriminellen u sehr gewaltbereiten Reichsbürgern aus.

harry_up
@ Hanno Kuhrt, um 12:49

Ihren Fragen und der Aufforderung zu einer genaueren Differenzierung kann man sich nur anschließen.

Außerdem gewinnt man beim Lesen des Artikels den Eindruck, als sei “alle Welt“ über den enorm gestiegenen Prozentsatz der rechtsextremen Waffenbesitzer völlig überrascht.

Die erforderlichen Waffenscheine werden doch nicht ausgegeben wie Berechtigungsscheine für die Tafel.
Wer also schlampt da bei der Durchleuchtung der Antragsteller??

Der Lenz
@ hbacc um 12:48

> Da Sie Clans und Links offenbar gerne in einen Topf werfen, würden mich auch Zahlen interessieren. Oder ist es doch eher geneigtes Hörensagen?<

Ich gehe von weder-noch, sondern von stinknormaler "aber die anderen"Kinderei ohne Hintergrund aus.

Speziell bei Kriminellen Clans ist, aus offensichtlichen Gründen, eher mit dem Besitz illegaler Waffen zu rechnen die wiederum nicht in einer vergleichbaren Statistik auftauchen.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 02. Februar 2021 um 12:47 von fathaland slim

Organisierte Kriminelle waren immer schon bewaffnet, Linksextreme eher selten und sind es auch jetzt kaum.
Was verlangen Sie vom Gesetzgeber?

###

Linksextremistische Gruppen waren schon immer Bewaffnet. Nicht nur seit den frühen 70er Jahren die RAF...
Was man von Gesetzgeber verlangen sollte ? Ein rigoroses Waffenverbot für Privatleute und entsprechende Strafen bei illegalen Besitz...

grübelgrübel
um 13:02 von Der freundliche

...Linksextremistische Gruppen waren schon immer Bewaffnet. Nicht nur seit den frühen 70er Jahren die RAF...
Was man von Gesetzgeber verlangen sollte ? Ein rigoroses Waffenverbot für Privatleute und entsprechende Strafen bei illegalen Besitz...

Hier geht es aber um bewaffnete Rechtsextremisten. Ansonsten bin ich auch für ein rigoroses Waffenverbot. Und auch für angemessene Strafen bei illegalem Besitz.

fathaland slim
13:02, Der freundliche...

>>Linksextremistische Gruppen waren schon immer Bewaffnet. Nicht nur seit den frühen 70er Jahren die RAF...<<

Mir ist momentan keine bewaffnete linksextremistische Gruppe, wie immer man diesen Begriff auch definieren möchte, bekannt.

Eigentlich seit der RAF schon nicht mehr.

>>Was man von Gesetzgeber verlangen sollte ? Ein rigoroses Waffenverbot für Privatleute und entsprechende Strafen bei illegalen Besitz...<<

Sie rennen offene Scheunentore ein. Das deutsche Waffenrecht ist sehr, sehr restriktiv. Den Schwarzmarkt gibt es aber trotzdem. Wenn ich an eine Waffe kommen wollte, dann hätte ich heute Abend eine. Und wenn ich dann gepackt würde, dann würde ich allerdings empfindlich bestraft.

Der freundliche Friese
Auf Kommentar antworten...

Am 02. Februar 2021 um 12:52 von Egleichhmalf

Mit Hilfe noch schärferer Gesetze treffen Sie nur die Gruppen, die vorwiegend sehr verantwortungsvoll mit ihren Waffen umgehen.

###

Wozu müssen Privatleute Waffen besitzen. Verantwortungsvoll zu sein ist dafür ein sehr schlechtes Argument.

IBELIN
12:32 von Anderes1961

.......daß sich der Verfassungsschutz nach dem Grundgesetz richten soll und muß, wenn es um Einstufung von Extremisten geht. ....
..
Und was die Definition angeht, so finden Sie eine sehr unmissverständliche Definition dazu z.B. auch auf Wikipedia, die ich hier bereits zitiert habe."

Vielen Dank. Nach meinem Verstaendnis waere die Einstufung einer Organisation oder Person als rechtsradikal besser beim Gesetzgeber aufgehoben als bei einer Behoerde oder Wikipedia.

Account gelöscht
@harry_up

"Wer also schlampt da bei der Durchleuchtung der Antragsteller??"

Das ist wohl das Gesinnungsministerium, das da schlampt.
Schließlich ist politische Gesinnung des Antragstellers das Hauptkriterium für die Vergabe einer Waffenrechtlichen Erlaubnis.
Oder nicht?

Mangrove
Reichsbürger und Rechtextremisten mit *legalen* Waffen

Wen unsere Gesetze erlauben, dass Reichsbürger und Rechtsextremisten legal Waffen besitzen dürfen, dann rufe ich in der Tat sehr laut nach einer Änderung dieser Gesetze.

Es ist mir völlig unbegreiflich, dass jemand, der offen die Gesetze unsere Staates ablehnt, die Erlaubnis hat, Waffen zu besitzen.

remscheider
Waffenerlaubnis

Ich habe mir hier schon einige Kommentare durchgelesen und bin sehr erstaunt wie denn hier unteranderem verallgemeinert und die politischen Lager verschoben werden.
Ich selber besitze eine Waffenerlaubnis, da ich Jäger bin. Somit kann ich nur sagen, dass das einschließen bei der Polizei wie teils gefordert extrem die Jagd, die als Systemrelevant eingestuft wurde, behindern würde.
Des weiteren hat in Deutschland so gut wie niemand einen Waffenschein, sondern "nur" Waffenbesitzkarten. Somit darf kaum jemand eine legale Schusswaffe draußen führen, ausgenommen die direkte Jagdausübung. Ich persönlich habe kein Problem mit einer Abfrage durch den Verfassungsschutz und hätte auch kein Problem mit einem Psychotest. All dies verhindert aber nicht das bereits gekaufte Waffen der letzten Jahrzehnte in Händen von Extremisten landen. Somit sollte eher nach erfolgt werden wo welche Waffen sind, die Personen geprüft werden und entsprechende Erlaubnis scheine wieder entzogen werden.

fathaland slim
13:19, IBELIN

>> Nach meinem Verstaendnis waere die Einstufung einer Organisation oder Person als rechtsradikal besser beim Gesetzgeber aufgehoben als bei einer Behoerde oder Wikipedia.<<

Der Gesetzgeber bezieht sich bei seiner Definition notwendigerweise auf Wissenschaft und Forschung. Er saugt sich die Definition ja nicht aus den Fingern.

Wikipedia, ebenso wie jede andere Enzyklopädie (Brockhaus, Herder, Meyer usw.) gibt als Nachschlagewerk den Forschungsstand und die wissenschaftliche Diskussion wieder und verlinkt auf entsprechende Dokumente.

Anderes1961
@IBELIN

"
Am 02. Februar 2021 um 13:19 von IBELIN
12:32 von Anderes1961

.......daß sich der Verfassungsschutz nach dem Grundgesetz richten soll und muß, wenn es um Einstufung von Extremisten geht. ....
..
Und was die Definition angeht, so finden Sie eine sehr unmissverständliche Definition dazu z.B. auch auf Wikipedia, die ich hier bereits zitiert habe."

Vielen Dank. Nach meinem Verstaendnis waere die Einstufung einer Organisation oder Person als rechtsradikal besser beim Gesetzgeber aufgehoben als bei einer Behoerde oder Wikipedia."

Sie meinen, der Gesetzgeber sollte definieren, was Extremismus ist?

Was würde das ändern? Nichts. Denn Gesetze werden von Menschen gemacht. Bliebe außerdem weiterhin die Frage der Auslegung der Gesetze.

Und was Wikipedia angeht, ich bin mir sicher, eine Suchmaschine Ihrer Wahl wird noch weitere mögliche Definitionen zutage fördern. Sie müssen Wiki ja nicht lesen, aber Sie könnten, wenn Sie wöllten... oder eben andere Quellen.

fathaland slim
13:19, Shuusui

>>@harry_up
"Wer also schlampt da bei der Durchleuchtung der Antragsteller??"

Das ist wohl das Gesinnungsministerium, das da schlampt.
Schließlich ist politische Gesinnung des Antragstellers das Hauptkriterium für die Vergabe einer Waffenrechtlichen Erlaubnis.
Oder nicht?<<

Weder gibt es in Deutschland ein Gesinnungsministerium, noch wird beim Antrag auf einen Waffenbesitzschein die politische Gesinnung des Antragstellers ergründet. Ein polizeiliches Führungszeugnis ist aber schon vonnöten, und ich plädiere auch für eine Regelanfrage beim Verfassungsschutz.

Sausevind
12:47 von grübelgrübel

"Es scheint ein unkontrollierbarer Reflex zu sein, sobald Rechtsextremismus beleuchtet wird sofort auf Linksextremismus und andere Gruppen zu verweisen."

.-.-.-

Ich persönlich glaube nicht, dass hier etwas
'Unkontrolliertes' vorliegt.

Sondern im Gegenteil denke ich:

man will den Rechtsextremismus - ganz bewusst - davor schützen, dass seine gewalttätigen Ziele - inklusive Waffengewalt - eingeschränkt werden.

Löwe 48

Beispiele für das generelle Problem des Waffenbesitzes gibt es genügend.
Aktuell in unserem Nachbarland Frankreich.
Der Mann der aus Frust und Entäuschung über ein für ihn wohl berufliches Disaster im Elsass 3 Menschen erschossen hat hätte einiges tun müssen um erst mal an Waffen zu kommen.
Aber als sog. Sportschütze hatte er sie einfach. Nur aus dem Schrank nehmen losziehen und Rächer spielen.
Diese Konstellation gab es leider viel zu oft schon bei uns. Einige Beispiele wurden bereits genannt.
Wundere mich schon wie viele hier meinen es sei ja so einfach sich mal eben Illegal eine Waffe zu besorgen.
Ich weiß ja nicht in welchen Kreisen diejenigen sich bewegen. Ich wüsste es nicht.
Ob eine weitere Verschärfung des waffenrechtes hier hilft weiß ich nicht da Gesetze nur Buchstaben auf Papier sind.
Gesetze müssen auch gelebt werden und dazu gehört bei Waffenbesitz ein überdurchschnittlicher Respekt vor dem Leben.

Anita L.
@IBELIN

"Koennen Sie mir die Stelle im Grundgesetz nennen, die Rechtsradikalismus definiert."

Das Grundgesetz definiert den Rechtsextremismus nicht, sondern enthält die wichtigsten Regeln für den Staat und das Zusammenleben der Menschen, wobei der erste Teil die Grundrechte eines jeden Menschen festschreibt.

Aber wollen Sie sich nicht erst einmal die Definition des Verfassungsschutzes durchlesen, bevor Sie in die Grundlagen gehen? Aktuell habe ich nämlich das Gefühl, Sie kennen diese Definition nicht, sonst wüssten Sie bestimmt, dass nicht nur ein, sondern mehrere Artikel des Grundgesetzes betroffen sind.

Ich habe nicht das Gefühl, dass das Gesetz oder eben die allgemein darauf begründete Definition den Kern des Problems nicht treffe. Vielleicht liegt das Problem aber auch in Ihrem "meiner Meinung", denn die ist nicht ausschlaggebend und kann tatsächlich durchaus von der allgemeinen Definition abweichen.

harry_up
@ Shuusui, um 13:19

re @harry_up

“Das ist wohl das Gesinnungsministerium, das da schlampt.“

Ha ja, das wird ja bereits bei Orwell erwähnt...

Dann sollten sich einige Kommentatoren weniger in ideologischen Zweikämpfen verausgaben, sondern ihre Kritik an die richtigen Adressaten richten.
Oder nicht?

Anderes1961
@Egleichhmalf

"[...] Mit Hilfe noch schärferer Gesetze treffen Sie nur die Gruppen, die vorwiegend sehr verantwortungsvoll mit ihren Waffen umgehen."

Dann möchte ich Handgranaten und Bomben besitzen dürfen. Ich verspreche auch, sehr verantwortungsvoll damit umzugehen. Deshalb brauche ich keine strengen Regelungen. Ehrlich jetzt.

nie wieder spd
@ um 12:54 von Carina F

Die Rockerbanden, von denen sie schreiben, befanden sich immer schon in der rechten Ecke und seit 1 - 2 Jahrzehnten arbeiten die auch gerne mit rechtsradikalen Organisationen zusammen. Zusätzlich siehe auch türkische Motorradbanden und die grauen Wölfe > das gleiche Bild.
Oder mit den Rechtsradikalen, die sich auch mindestens seit 60 Jahren in unseren Fußballstadien tummeln und dort sogar Ordnerdienste verrichten (BVB) und gegen die ebenso wenig unternommen wird, wie gegen Rechtsradikale ohnehin.

Sisyphos3
mal ne Frage,

weshalb gibt man zweifelhaften Charaktern das Recht auf ne Waffe ?

DüsselTom
Sportschützen

Meine erste Frage:
Was ist eigentlich beim Abdrücken mit Blick über Kimme und Korn „Sport“?
Meine 2. Frage:
Wie werden eigentlich Waffen illegal? Waren sie nicht vorher mal legal?
Oder stellt die Waffenindustrie auch illegale Waffen her?
Fragen über Fragen...

fathaland slim
13:42, Nettie

>> Es gibt sehr viele Menschen, denen "Recht und Gesetz" über alles geht. Was immer genau sie selbst darunter verstehen mögen.<<

Für Rechtsextremisten gehen Recht und Gesetz tatsächlich über alles. Nur eben nicht unser Recht und unser Gesetz. Das betrachten sie als recht- und gesetzlos.

Account gelöscht
@ Löwe 48

"Aber als sog. Sportschütze hatte er sie einfach. Nur aus dem Schrank nehmen losziehen und Rächer spielen."

Als Polizist ist das genau so einfach mit aus dem Schrank nehmen, losziehen und Rächer spielen.
Also jetzt auch die Polizei entwaffnen?

grübelgrübel
um 13:33 von Sausevind

12:47 von grübelgrübel
"Es scheint ein unkontrollierbarer Reflex zu sein, sobald Rechtsextremismus beleuchtet wird sofort auf Linksextremismus und andere Gruppen zu verweisen."
.-.-.-
>>Ich persönlich glaube nicht, dass hier etwas
'Unkontrolliertes' vorliegt.
Sondern im Gegenteil denke ich:
man will den Rechtsextremismus - ganz bewusst - davor schützen, dass seine gewalttätigen Ziele - inklusive Waffengewalt - eingeschränkt werden.<<

Ja, ist auch gut möglich.

fathaland slim
13:48, DüsselTom

>>Wie werden eigentlich Waffen illegal? Waren sie nicht vorher mal legal?
Oder stellt die Waffenindustrie auch illegale Waffen her?
Fragen über Fragen...<<

Ein Waffe ist eine Waffe ist eine Waffe.

Illegal wird nicht die Waffe, sondern ihr Besitz. Wenn sie sich in Händen befindet, die laut Gesetz keine Waffe besitzen dürfen.

Wenn ich einen Waffenbesitzschein hätte, dann dürfte ich eine Waffe legal besitzen. Würde ich sie dann beispielsweise Ihnen schenken, und Sie haben keinen Waffenbesitzschein, so wäre Ihr Besitz dann illegal. Es handelte sich aber um dieselbe Waffe.

DüsselTom
Schützenvereine

Sind Schützenvereine nicht das traditionelle Überbleibsel der Bürgerwehr? Wer braucht das? Kann man ja gerne spielen, aber warum mit echten Waffen.
Und wilde Löwen, Krokodile u.a. Raubtiere vor denen man sich schützen muss, laufen doch auch nicht mehr durch unsere Straßen. Außer vielleicht der Hai, der in jeder Pfütze schwimmt, aber das ist eher meine Metapher für Kapitalismus...

derkleineBürger

Holen die sich erst die Waffen und danach Training bei Nordkreuz aufm Trainingsgelände oder Asow im Einsatz?

Oder lassen die sich erst an Waffen ausbilden und sind dann scharf drauf legal eine besitzen zu dürfen?

Wie ist denn das so für das Sicherheitsgefühl, dass Rechtsextremisten nicht nur Waffen besitzen, sondern auch wahlweise bei Polizei, Bundeswehr, ausländischen Milizen oder privat von Polizisten und Militärs im Umgang damit geschult werden?

Also bei mir persönlich ist das mit diesem Wissen nicht gerade sehr hoch...
...und dabei hab ich (noch) keine Post mit "NSU 2.0-Unterschrift" erhalten

nie wieder spd
@ um 13:49 von Traumfahrer

Völlig richtig.
Nur müssten auch waffentragende Polizisten, Soldaten und Personenschützer streng kontrolliert werden, bevor ihnen Waffen ausgehändigt werden.
Denn, wie wir alle in den letzten Jahren erfahren mußten, sind auch und gerade unter solchen viele Rechtsradikale anzutreffen.

Der freundliche Friese
Waffenrecht...

Aus Sicht der Sicherheitsbehörden ist der Anstieg auch darauf zurückzuführen, dass diese seit der Novelle des Waffenrechts vom Februar 2020 noch genauer hinschauen. Seither muss vor Erteilung einer Waffenerlaubnis und danach alle drei Jahre beim Verfassungsschutz wieder nachgefragt werden, ob der Inlandsgeheimdienst die Person als Extremisten auf dem Schirm hat. 

###

Es ist schon Erstaunlich, das sich hier in diesen Forum einige Foristen so gegen ein Waffenverbot stemmen. Das sollte einen schon zu denken geben... Egal ob Rechte , Reichsbürger, Linke oder Sportschützen. Waffen in den Händen von Privatpersonen gehören verboten !

DüsselTom
@ fathaland slim 13:56

Auf diese, Ihre Antwort hatte ich es doch abgesehen...

Sisyphos3
14:04 von DüsselTom

Sind Schützenvereine nicht das traditionelle Überbleibsel der Bürgerwehr?
Wer braucht das? Kann man ja gerne spielen, aber warum mit echten Waffen.
.
Grundsätzlich würde ich mal nichts verbieten
die Freiheit anderer unnötig einschränken
auch wenn ich Waffenbesitz absolut nicht verstehen kann
übrigens wie vieles andere eben so wenig

Allerdings erwarte ich, dass wenn man das erlaubt, Verantwortung gezeigt wird,
sich an die ohnehin laschen Vorgaben zu halten
um ein Beispiel zu nehmen
Der Vater des Schützen aus Winnenden hielt sich nicht an die Regeln Waffe und Munition getrennt aufzubewahren
warum kam der nicht ins Gefängnis ?
Den würde ich jetzt für die Morde seines Sohnes lebenslänglich einsperren und mit seinem Vermögen die Opfer entschädigen

fathaland slim
14:13, DüsselTom

>>@ fathaland slim 13:56
Auf diese, Ihre Antwort hatte ich es doch abgesehen...<<

Hatten Sie?

Ich weiß zwar nicht warum, aber wenn ich Ihre Erwartungshaltung befriedigen konnte, dann freut mich das.

Löwe 48
Bleibt das gkleiche Problem

@ von Shuusui
Als Polizist ist das genau so einfach mit aus dem Schrank nehmen, losziehen und Rächer spielen.
Also jetzt auch die Polizei entwaffnen?

Natürlich nicht.
Selbstverständlich besteht durch einen Bewaffneten eine grundsätzlich Gefahr. Egal welcher Beruf ausgeübt wird.
Das beste wäre es alle Waffen abzuschaffen.
Aber so dämlich bin ich jetzt nicht da es ja immer noch Knüppel gibt die wir nicht alle verstecken können.
Zwischen Polizisten und den sog.
Sportschützen mache ich aber schon einen Unterschied.
Polizei benötigen wir Sportschützen nicht.

Benjamin Dirmeier
Waffenrecht

Wenn ich die Konmentare lese, zeigt sich das die Waffengegner keinerlei Ahnung haben was es für Voraussetzungen bedarf um eine Waffe zu besitzen. Als Sportschütze muss erfüllt sein:

-min. 1 Jahr Mitglied in einem anerkannten Schützenverein und regelmäßiges Training 12/18 Termine im Jahr

-bestandene Sachkundeprüfung

-Tresor Stufe 0/1

-Bedürfnisantrag beim zuständigen Verband

-Antrag bei der zuständigen Behörde mit Hintergrundprüfung

Zeitaufwand ist also schon mal bei ca 1-1 1/2 Jahren wo potentielle Extremisten auffallen können. Hinzu kommen diverse Überprüfungen im Hintergrund bei Verband und Behörde. Mit Vorstrafe bekommt man ne Absage.
Ich sehe da nicht das Problem beim Waffenrecht, sondern bei schlechter Umsetzung bei den vorgeschriebenen Überprüfungen. Desweiteren müssen Waffenrechtliche Erlaubnisse bei Verstössen halt auch konsequent eingezogen werden.

Ich wehre mich als Sportschütze dagegen, mich kriminalisieren zu lassen!

Sisyphos3
14:11 von Der freundliche...

Waffen in den Händen von Privatpersonen gehören verboten !
.
warum verbieten ?
gut, ich verstehe Waffenbesitz nicht
aber mir würde es genügen wenn man die Leute zwingt
sich an die Vorgaben zu halten
das geschieht leider nicht, da liegt das Problem
(allgemein in unserer Gesellschaft)
dem Ausnutzen von Freiheiten

DüsselTom
@ Sisyphos3 14:14

„ Den würde ich jetzt für die Morde seines Sohnes lebenslänglich einsperren und mit seinem Vermögen die Opfer entschädigen“
<>
Ob damit aber der Prevention gedient wäre ist eine andere Frage.
Ich bin kein Anhänger von Verboten, aber bei privatem Waffenbesitz mache ich da konsequent ne Ausnahme. Waffen vermitteln das Gefühl von Macht. Das ist nicht jedermanns Sache.

dr.bashir
Gründe für Waffenbesitz

Am Besten gefällt mir auf dem abgebildeten Antrag der Punkt "Waffen- und Munitionssammler".

Man kann also laut diesem § 17 Waffengesetz eine Erlaubnis zum Erwerb und Besitz von Waffen bekommen, wenn man glaubhaft macht, man sammle kulturhistorisch bedeutsame Waffen (Absatz 1)

In Absatz 2 steht dann, die Behörde könne (muss nicht) regelmäßig eine Auflistung des Bestands an Waffen verlangen. Aber welcher unehrliche Mensch würde dort nicht nur seine alten Vorderlader auflisten und die moderne Knarre einfach weglassen.

Dafür muss man nicht mal den schwierigen Jagdschein machen.

IBELIN
13:29 von fathaland slim

13:19, IBELIN

Ich verstehe Ihre Argumentation sehr wohl und vertraue den Behoerden.

Ich wende mich aber entschieden gegen die unprofessionelle Kriminalisierung von Sportschuetzen, Jaegern, ggf. Fleischessern und anderen die einem gerade nicht ins Weltbild passen.

Demokritisch
@Benjamin Dirmeier

Sie haben genau recht. Aber auch das wurde oft angeführt und immer wieder kommt aus nicht informierten Gruppen die Forderung nach Entwaffnung der Bevölkerung.
Nach meiner Meinung findet man die ordentlichsten und korrektesten Menschen bei den Mitgliedern der Schützenvereine. Übrigens Menschen aller Ethnien. Sie haben Spaß am Sport, nichts mehr.
Waffen sind für uns keine Waffen, sondern Sportgeräte.
Ich vermute die Waffengegner sind diejenigen, denen man nie eine Waffe zugestehen würde, weil gerade sie nicht zuverlässig sind.
Mit einer gewissen Restgefahr muß man leben. Oder wollen wir alle unsere Autos und Motorräder abgeben, weil sie letztendlich auch gefährliche Waffen sind ?

Sisyphos3
14:29 von DüsselTom

Waffen vermitteln das Gefühl von Macht.
.
wie bereits mehrfach erwähnt
ich verstehe Waffenbesitz nicht / brauche keine Waffe
andererseits wenn es Leute gibt die das für ihr Ego brauchen
aber bitte dann mit rigorosen Strafen belegen, dass es sich jeder überlegt was er tut

schabernack
13:48 von DüsselTom

«Meine erste Frage:
Was ist eigentlich beim Abdrücken mit Blick über Kimme und Korn „Sport“?»

"Sport" daran sind vor allem hohe Konzentration und Körperkontrolle.
Die gleichen "sportlichen" Fähigkeiten, die auch für das Bogenschießen erforderlich sind.

Letztlich ist Feuern mit Feuerwaffen nichts anderes als Weiterführung / technologische Weiteretwicklung von Bogenschießen. Wie es zu den Zeiten war, als Menschen mit Pfeil & Bogen ihr Essen auf Beinen erlegten, bevor das Essen weglaufen konnte.

Mit Pfeil & Bogen war früher mal auch Waffe der Armee. Erst erfand irgendwer Schießpulver, dann ein Mann namens "Colt" den Trommelrevolver. Seit Menschen mit so was schießen lernten, sind Konzentration + Körperkontrolle nicht mehr so wichtig. Wenn es um Drauflos-Ballern mit Schädigungsabsicht für andere Menschen geht.

Für verantwortungsvolle Sportschützen gilt das nicht. Bleibt wie ganz oben.
Ich schieße selbst Bogen als Hobby. Seit gut 20 J.
Meditativer Sport, den ich in Japan erlernte.

Demokritisch
@Sisyphos3

"....mir würde es genügen wenn man die Leute zwingt
sich an die Vorgaben zu halten
das geschieht leider nicht, da liegt das Problem...."
Zwingen geht einfach, mit ständiger wiederkehrender Überprüfung, Berechnung der Kosten dieser Überprüfungen usw. und das passiert auch schon.
Der Willkür ist auch da keine Grenze gesetzt.
Leider gilt das nicht für genau diejenigen um die es geht: illegale Waffen. Diese sind die größte Gefahr, nicht wenn sie irgendwo herumliegen, sondern wenn sie benutzt werden.
Die Sportschützen werden schon aufs genauste, ja peinlichste überprüft, ständig und auch von den anderen Schützenkollegen. Man schieß doch kaum noch vor lauter Regularien. Viele kennen das und nicken jetzt.
Aber wir wollen doch kein Überwachungsstaat werden, also muß alles seine Grenzen haben.
Das Leben an sich ist gefährlich (u.a. Straßenverkehr, Bau, Aktiv-Sport etc.).

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