Drei Fläschchen Corona-Impfstoff der Firma Biontech stehen auf einem Tisch, davor liegt eine Nadel.

Ihre Meinung zu Pharmakonzerne: Impfstoffe zu komplex für schnellen Nachbau

Seit Tagen tobt in Deutschland der Streit über eine Ausweitung der Impfstoffproduktion. Politiker fordern, anderen Pharmakonzernen Lizenzen zum Nachproduzieren zu gewähren. Ist das realistisch? Von Notker Blechner.

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119 Kommentare

Kommentare

YVH

Biontech und Phizer haben schwere Fehler bei der Planung ihrer Produtkion gemacht. Die Produktionsstätten hätten schon im letzten Herbst fertiggestellt werden müssen, um allen Menschen den dringend benötigten Impfstoff bereit zustellen.
Man kann schon fast von totalversagen sprechen.

Ach nein, versagen können ja nur Politiker. Die Politik hat den Firmen einfach nicht gesagt, dass sie den Impfstoff jetzt braucht.

Es glaubt doch keiner, eine Firma produziert absichtlich weniger als es verkaufen könnte.
Die mRNA Impfstoffe sind neu und auch die Produktion muss neu aufgebaut werden. Zudem muss die Qualität gewährleistet werden und darf nicht unter dem Zeitdruck leiden.

Ich vertraue da den Experten, die den Impfstoff, so schnell wie es ihnen möglich ist, herstellen.

unbutu77
Nicht über....

sondern mit den Menschen reden...
Das ist bisher in dieser Krise versäumt worden, es wurde von Seiten der Politik immer nur Über die Krankenpfleger, die Schulen, die Gaststätten, die Unternehmen usw. geredet, was fehlt ist das Mit den Betroffenen reden.
Hat die Politik Angst vor der Basis? Die Missverständnisse in der Bevölkerung kommen zum größten Teil daher das von Oben herab einfach Beschlossen wird ohne die betroffenen Menschen einzubinden.
Alle Probleme auch die der Impfgeschwindigkeit, der Maskenbeschaffung, der Schulschließungen usw. wären im Konsens schneller und erfolgreicher gewesen. Wann endlich nimmt die Politik den Bürger wieder ernst?

schneegans
Die Idee, man könnte ...

... mal schnell eine Produktionsstätte hochkomplexer Impfstoffe (und das wird eben mal so in die Welt posaunt) erschaffen, ist schon mehr als naiv und lässt sogar Normalbürger laut auflachen.
Mit Aluhüten ginge das sicher, der Herstellungsprozess ist weniger kompliziert.

Werner40

Lizenzen zum Nachproduzieren ?
Das ist Politiker-Quatsch. Bis die Produktion eingerichtet und hochgefahren wäre haben die ursprünglichen Lieferanten bereits genügend geliefert. Einfach abwarten. Die Zahlen sind ja derzeit sehr niedrig. Der SPD Sekretär will sich schon für den Wahlkampf profilieren. Kein guter Stil.

YVH
@Sisyphos3 um 20:38

Zitat: "zurückhalten ??
warum kann man dazu nicht einen Teil der dann in 4 Wochen gelieferten Impfdosen verwenden ?
ohnehin steigt doch die Produktion und Liefermenge kontinuierlich"

Indem Impfdosen zurückgehalten werden, garantiert man den Menschen die zweite Impfung und damit den bestmöglichen Schutz.

Fällt eine Lieferung mal aus, kann sich die Wirksamkeit reduzieren. Biontech musste schon einen Teil ihrer Produktion wegen Verunreinigungen vernichten.

Am Ende ist es eine Risikoabwägung.

Hennes Conrad
Niemann

Wie sicher willst du dein Leben haben?
100% sind unerreichbar. Und 65% exzra bei ca30% Infektionsrisiko ohne Impfung ist enorm.
0.3x 0.65 ist dann dein neues Risiko.
Finde ich besser, als 95% in 2Jahren.
So rechnen Pragmatiker. Theorie alleine ist müßig.

draufguckerin
Das Impfen durch mobile Impfteams ist sinnvoll

Wie wir alle wissen, sind mobile medizinische Impfteams in Alten- und Pflegeheimen und in Krankenhäusern unterwegs. Ich lese hier, dass einige Menschen dieses Vorgehen für zu aufwendig, umständlich und unnötig halten.

Aber was ist die Alternative? Kennen Sie Menschen, die in Alten- und Pflegeheimen leben? Die älteren Leute sind teils gehbehindert, bettlägerig, manche sind geistig "durch den Wind". Auf jeden Fall wäre es eine unnötige Zumutung, die Menschen per Krankentransport in Impfzentren zu befördern und dort zu impfen. Noch dazu bei der winterlichen Kälte. Mobile Impfteams, die die älteren Menschen in der gewohnten Umgebung aufsuchen, sind doch viel sinnvoller und humaner.

Ritchi
Nachkochen

"Nach Einschätzung von Pharmaexperten würde es mindestens ein Dreiviertel Jahr dauern, um die nötigen Geräte zu beschaffen und die Impfstoffproduktion vorzubereiten."
.
Das ist der entscheidende Satz. Der Impfstoff ist eine RNA – Sequenz. Ein guter Chemiker oder Chemotechniker kann so eine Sequenz bis in den untersten zweistelligen Bereich (entsprechend einem Peptid mit etwa fünf Aminosäuren) im Labor nachkochen. Die Sequenz im Impfstoff ist jedoch um Größenordnungen länger, diese können nur spezielle Automaten herstellen. Diese Automaten stehen nirgends rum.
Rufe nach Zwangslizenzen und ähnlichem sind rein populistisch.

Ritchi
Bestellvorgang

" "Wäre Moderna beispielsweise ein französischer Impfstoff, hätten wir sicher noch mehr bestellt", sagt Lauterbach im Gespräch mit tagesschau.de"
Nachdem nun auch Herr Lauterbach bei der Problematik der Impfstoffbestellung Nationalitäten anspricht, hier der erklärende Artikel:
"https://www.focus.de/politik/deutschland/schwarzer-kanal/focus-kolumne-…"

Nettie
Aus Fehlern lernt man. Davon, wie schnell, hängen Leben ab.

Auszug aus dem „FRAGE UND ANTWORT“-Artikel „Warum so langsam?“ (tagesschau.de/inland/gesellschaft/faq-schleppende-impfkampagne-101.html):

„Von Impfchaos könne keine Rede sein, sagen verschiedene Gesundheitsbehörden der Ländern(...) Das Problem sei allein der knappe Impfstoff. SPD-Gesundheitsexperte Karl Lauterbach sagt, die Strategie, in Europa gemeinsam Impfstoff zu bestellen sei richtig gewesen. Allerdings sei die EU mit zu wenig Geld in die Verhandlungen gegangen, habe zu lange verhandelt und auf die falschen Pferde gesetzt. "Wäre Moderna beispielsweise ein französischer Impfstoff, hätten wir sicher noch mehr bestellt", sagt Lauterbach im Gespräch mit tagesschau.de. In Fachkreisen sei früh klar gewesen, dass das ein sehr guter Impfstoff wird.
>> Stattdessen hätten nationale Überlegungen eine Rolle gespielt, was eigentlich nicht hätte sein dürfen.“

Das hätte wirklich nicht sein dürfen. Warum WAR es dann trotzdem so? Darunter zu leiden haben wie immer alle. Nicht nur hier in Europa.

Anna-Elisabeth
Curevac

Ich hätte jetzt gerne gewusst, welche Fortschritte Curevac bei der Herstellung der Geräte zur Impfstoffherstellung gemacht hat. Das könnte viele Probleme lösen.

***Das deutsche Biotechunternehmen, das an einem Coronavirus-Impfstoff forscht und bei dem die Bundesregierung kürzlich eingestiegen war, hatte angekündigt, mobile, automatisierte mRNA-Produktionseinheiten zu entwickeln, die es als „Drucker“ bezeichnet und die Musk nun „RNA-Minifabriken“ nannte. Sie sollen Impfstoffkandidaten und andere mRNA-basierte Therapien produzieren können....

Sollte Curevac mit seinem Coronavirus-Impfstoffkandidaten erfolgreich sein und eine Zulassung erhalten, verfügt das Tübinger Unternehmen bereits über Produktionsstätten mit behördlicher Zulassung in Deutschland, die Hunderte Millionen Dosen produzieren könnten.***

Der freundliche Friese
Chaos beim Corona Impfstart...

SPD-Generalsekretär Klingbeil erhebt Vorwürfe gegen Gesundheitsminister Spahn: Es könne nicht sein, dass das Land, in dem ein Impfstoff erforscht wurde, zu wenige Dosen habe. 
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Fakt ist doch...
Es ist und war ein Fehler gewesen, die Beschaffung von Corona-Impfstoff der EU Bürokratie zu überlassen ! Ein Fehler der uns noch teuer zu stehen kommen kann, sollte es nun zu Engpässen bei Impfungen kommen. Die jetzigen Vorwürfe insbesonders des Koalitionspartners und der Oposition lassen vermuten, das hier gewaltig etwas aus den Ruder geraten ist...

unbutu77
Wahlkampf...

auf dem Rücken aller, "ludi incipiant"?
Wer hat denn immer von Solidarität geschwafelt? Für Politiker gilt das in Zeiten des Wahlkampfs wohl nicht?
Jeder gegen jeden, oder alle gegen alle genau das Bild geben die Verantwortlichen Politiker gerade ab....

Wilhelm Schwebe
21:50 von Nettie

aber auch da sagt dieser spd mann nur die halbe wahrheit. man könnte es wissen, selbst die ARD, wenn man/frau denn wollte!

MrsDalloway
Es ist doch nicht verwunderlich.

Warum sollten BioNTech / Pfizer Produktionsstättenauf "Vorrat" aufbauen, wenn mit der EU-Bestellung der Bedarf zunächst nicht gegeben war.

Das würde kein Unternehmen einer anderen Branche tun. Insofern hat Herr Sahin recht, jetzt muss sich die EU gedulden.

Dass sich Großbritannien mit den Zulassungen mehr beeilt, liegt sehr wahrscheinlich an den extrem gestiegenen Fallzahlen mit der Mutation.

Die haben wir ja in DE nicht (Ironie).

Ich gehe bei der Aufteilung des BioNTech Impfstoffes davon aus, dass die vom PEI geprüften ca. 4 Mio. Dosen in 3 Chargen auch so verimpft werden müssen, dass jeder Geimpfte 2 Dosen der gleichen Charge erhält.

Von diesen können wohl erst einmal
nicht aus 5 Einheiten 6 je Flasche gezaubert werden.

Gespritzte Grüße
Mrs. Dalloway

MrsDalloway
China

In China wurden bisher gegen COVID keine mRNA Impfstoffe entwickelt,
daher gehe ich davon aus dass dort auch keine Produktionsanlagen vorhanden oder schnell aufgebaut werden können.

Der freundliche Friese
Chaos beim Corona Impfstart...

Frank Plasberg hat es gerade in TV treffend formuliert... Donald Trump und Boris Johnson haben die EU in Sachen der besorgung von Impfstoffen in Nachhinein schlecht aussehen lassen.
Wo er Recht hat, hat er Recht...

Anna-Elisabeth
@22:02 von unbutu77

//Wer hat denn immer von Solidarität geschwafelt? Für Politiker gilt das in Zeiten des Wahlkampfs wohl nicht?
Jeder gegen jeden, oder alle gegen alle genau das Bild geben die Verantwortlichen Politiker gerade ab....//

Nun ja, man kann die Politiker auch mit einem Laien-Chor vergleichen. Irgendwer singt da immer schief. Ist keine Absicht. Würden die einstimmig singen, wäre das Misstrauen vielleicht noch größer und man würde eine (weitere) Verschwörung wittern.
Außerdem: Im Streit kann man die verschiedenen Charaktere besser kennenlernen.

Stern2100
Impfstoff

Dass jetzt einige fachfremde linksgrüne Politiker*innen von Zwangslizensieren etc. faseln, finde ich verstörend. Solche inkompetenten Äußerungen sind Wasser auf die Mühlen der Impfgegner*innen und werden die Impfbereitschaft in der Bevölkerung weiter sinken lassen.

andererseits
@ 22:21 von Der freundliche...

Es scheint so zu sein, dass statt weltweiter Verteilungsgerechtigkeit jetzt doch wieder Nationalismus bei vielen das Sagen hat. Dabei haben viele Hilfswerke in der Vergangenheit darauf aufmerksam gemacht, dass prozentual betrachtet für die ärmsten Länder viel zu wenig Impfstoff zur Verfügung steht. Der Präsident der Diakonie, Ulrich Lilie, mahnte vor kurzem: „Wenn wir nicht Perspektiven für die Ärmsten der Armen finden, dann werden wir noch völlig andere Formen von Migration und ganz andere Formen von Auseinandersetzung auf dieser Welt erleben." Und Caritas International befürchtet, dass in diesem Jahr in 70 ärmeren Ländern nur zehn Prozent der Bevölkerung geimpft werden könnten.
Das sind die eigentlichen Themen bei der Verteilung des Impfstoffes.

Frau Schmitt
Beispiel aus der Praxis

Heute kam die Nachricht - die Impfung der BewohnerInnen und des Personals in unserem Heim- für morgen organisiert - kann nicht stattfinden, weil - kein Impfstoff - neuer Termin am 12. Januar - hoffen wir das Beste ...

dr.bashir
Hart aber fair

Gerade bei Plasberg wird genau über meine Frage diskutiert. 1,3 Mio Dosen reichen für 650000 Menschen. Bisher verimpft haben wir gut 250000. Bleiben knapp 400000 übrig.

Aber anscheinend schaffen es manche Bundesländer nicht ansatzweise, das angeblich zu wenig Vorhandene weg zu impfen. Wenn mehr bestellt worden wäre, dann läge eben noch mehr im Kühlschrank.

DerOstbayer
USA und GB

Ich sehe wirklich nicht den großen Vorsprung in USA und GB. Die Impfzahlen sind dafür, dass sie bereits seit einen Monat impfen nicht besonders berauschend.

draufguckerin
@ MrsDalloway um 22.13 Uhr, verschiedene Impfstoffe

"Dass sich Großbritanien mit den Zulassungen mehr beeilt, liegt sehr wahrscheinlich an den gestiegenen Fallzahlen der Mutation." Ob Großbritanien sich mehr beeilt oder ob das Prüfverfahren des Impfstoffes weniger gründlich ist, kann ich nicht beurteilen. Aber wir wissen ja, dass das Prüfverfahren des AstraZeneca-Impfstoffs in Deutschland noch nicht abgeschlossen und deshalb nicht zugelassen und verkehrsfähig ist. Mir ist das Abwarten bis zur Zulassung lieber als ein riskantes Prüfverfahren im Schnelldurchgang.

Wir haben u.a. auch deshalb weniger Impfstoff, weil bei uns vorläufig nur für Biontech/Pfizer die Zulassung erteilt wurde. Es gibt ja auch noch Moderna, AstraZeneca und Sputnik - aber würden Sie sich gerne damit impfen lassen?

DerOstbayer
Zwangslizenzen

Die Karte Zwangslizenzen werden Sie in einer Generation nur einmal ziehen können. Bei der nächsten Pandemie werden Sie die Pharmaindustrie nicht mit Millionen sondern mit hohen Milliarden € Zuschüssen dazu bewegen müssen, mit dem Forschen zu beginnen.

harry_up
@ DerOstbayer, um 22:37

Dann haben Sie den Zahlenvergleich gerade bei Plasberg nicht gesehen?

Und Israel hätten Sie vielleicht auch erwähnen sollen.

schabernack
22:34 von andererseits

«Und Caritas International befürchtet, dass in diesem Jahr in 70 ärmeren Ländern nur zehn Prozent der Bevölkerung geimpft werden könnten.
Das sind die eigentlichen Themen bei der Verteilung des Impfstoffes.»

Die ganz zugrunde liegende Problematik ist erst einmal …
genügend Impfstoff zu produzieren.

Im ganz idealisierten Fall bräuchte man ± 15 Milliarden Impfdosen, um jeden Menschen auf der Erde so ausreichend zu impfen, wie es eben möglich ist.
Da geht es dann nicht um wenige Millionen, oder nur (x) 100.000.

Verteilungsproblematik ist später.
Produktionsproblematik ist jetzt.
Mit der Verteilung ist sehr wichtig.
Verteilen kann man aber nur das, was auch vorhanden ist.

DerOstbayer
Impfquoten

Ja so ist es, die Impfquoten in den Bundesländern sind sehr unterschiedlich von rd. 7 % in MecPom bis zu 0,7 % in Niedersachsen (SPD regiert) und 0,4 in Thüringen

peter Schäfer
EU machte es nicht einfacher

Die EU hat verhindert, dass mehr bei Biontec bestellt wird. Frankreich wollte verhindern , dass sein Impfstoffhersteller nicht genug verkaufen kann. Die Zulassung ist noch nicht abzusehen. Italien hetzt weil Deutschland nachbestellt hat.
https://m.faz.net/aktuell/wirtschaft/italiens-regierung-kritisiert-deut…

DerOstbayer
Chaos

Die SPD sollte erst einmal dafür sorgen, dass in den Ländern, in denen sie regiert, der verfügbare Impfstoff verimpft wird. Die wird in Niedersachsen bei einer Impfquote von 0,7 kaum der Fall sein.

Anna-Elisabeth
@22:37 von DerOstbayer

//Die Impfzahlen sind dafür, dass sie bereits seit einen Monat impfen nicht besonders berauschend.//

Um erste Erfolge verzeichnen zu können, wird es eher Monate dauern. Wir brauchen einen langen Atem. Ich fürchte, den haben viele nicht.

MrsDalloway
@ 22:46 draufguckerin

Zu AstraZeneca meine ich, dass
die Studie wiederholt werden sollte.

Meine Einlassung dazu galt eher als Kritik für die Rufe nach Notzulassung -
wobei die Situation in GB eben kritischer als hier ist.

Ich meine, man hatte fest mit CureVac zum Jahresende gerechnet, weil man zu sehr auf die Hopp'schen Ankündigungen gehoppt ist, als den Phasen-Verlauf auf der Website oder anderswo zu analysieren.

Anna-Elisabeth
@22:37 von dr.bashir Hart aber fair

//Aber anscheinend schaffen es manche Bundesländer nicht ansatzweise, das angeblich zu wenig Vorhandene weg zu impfen. Wenn mehr bestellt worden wäre, dann läge eben noch mehr im Kühlschrank.//

Dann sollte doch das "mehrgleisig", was ich weiter oben ansprach, doch eigentlich möglich sein. Konkret: z.B. den Krankenhäusern (wie in Hamburg) etwas abgeben, denn die können selber organisieren und impfen.

Hackonya2
Lizenz

Der Lizenzeigentümer kann das entscheiden, nicht die Regierung, weil logischerweise denen die Lizenz auch nicht gehört.

Sisyphos3
es ist auch nicht ganz korrekt

wenn hier geschrieben wird Altenheime mit mobilen Impfteams
ein Verwandter von mir wurde im letzten Jahr geimpft
und da meldete er sich in einem Impfzentrum, die das vornahmen

schabernack
22:37 von DerOstbayer

«Ich sehe wirklich nicht den großen Vorsprung in USA und GB. Die Impfzahlen sind dafür, dass sie bereits seit einen Monat impfen nicht besonders berauschend.»

Impfzahlen sollen auch nicht "berauschen".
Will man das, gibt es dazu legale und illegale Drogen.

Selbstredend braucht man in den USA ± 4 Mal so viele Dosen, um bei gleicher "Impfintensität" einen gleich hohen Prozentsatz an Menschen wie in DEU zu impfen. In GB benötigt man so um den Faktor ± 60 / 80 Mio. ≈ 3 / 4 weniger als hierzulande.

Und in Israel sind 1 Mio. geimpfte Menschen dann schon ± 11% der 9 Mio. Menschen im Land. Je weniger Bevölkerung, desto weniger Impfstoff in absoluten Mengen.

Und mit mehr + länger Erfahrung mit Organisation + Vorgehen beim Impfen steigt auch die Wahrscheinlichkeit für mehr reibungslosen Ablauf. Und dabei sind noch alle Länder im Beginn vom Anfang.

MichlPaul
Impfstoff keine Fenster

Impfstoff kann nicht einfach wie Fenster mit Überstunden vermehrt hergestellt werden. Wie heute zu erfahren bei Hart aber Fair war der August entscheiden, wer damals Impfstoff gekauft hat ist jetzt besser versorgt. Jeder Unternehmer weiß man muß ein Produkt rechtzeigt vorkaufen um es dann haben zu können.

Sisyphos3
22:46 von draufguckerin

Es gibt ja auch noch Moderna, AstraZeneca und Sputnik
.
weiß man´s
Sputnik zumindest hat aktuell riesen Probleme zu produzieren
das reicht nicht mal für Russland geschweige denn für andere
zur Qualität
bin ich wie alle Nicht Pharmazeuten hier im Thread auf Berichte angewiesen
Bauchgefühl wie auch immer

MrsDalloway
@ 22:26 von saschamaus75

Kein Personal ?
Warum vereinbart man dann Termine
in Heimen - für NACH Weihnachten?
In verschiedenen Bundesländern ist plötzlich Personal ausgefallen,
auch in der Hauptstadt?

Ein Impfteam und Pflegepersonal,
das sich mit einer demenzkranken
Person,
die aggressiv wird,
zum ersten,
weil sie versetzt wurde und
zum zweiten, plötzlich nicht mehr geimpft werden will,
wenn es so weit ist ...

dem kann ich nur
sehr viel Geduld wünschen

Mrs. Dalloway

MrsDalloway
@ 22:45 von schabernack @ Anna-Elisabeth

Letztlich kann diese Verzögerung nur BioNTech und / oder das PEI entscheiden.

Ich weiß nicht,
ob der zu Impfende zweimal die gleiche zugelassene, geprüfte Charge erhalten muss.

Anna-Elisabeth
@22:34 von andererseits @ 22:21 von Der freundliche...

//Und Caritas International befürchtet, dass in diesem Jahr in 70 ärmeren Ländern nur zehn Prozent der Bevölkerung geimpft werden könnten.
Das sind die eigentlichen Themen bei der Verteilung des Impfstoffes.//

Da würde ich jetzt meine Hoffnung auf einen Erfolg von Curevac setzen (s. meinen Kommentar weiter oben).

Mit mobilen(!) Geräten zur Impfstoffherstellung dürfte da Hilfe leichter möglich sein als mit einem Stoff der aufwendig gekühlt werden muss.

schabernack
22:51 von DerOstbayer

«Die Karte Zwangslizenzen werden Sie in einer Generation nur einmal ziehen können. Bei der nächsten Pandemie werden Sie die Pharmaindustrie nicht mit Millionen sondern mit hohen Milliarden € Zuschüssen dazu bewegen müssen, mit dem Forschen zu beginnen.»

Aber sicher doch. Weil in allen Pharmaunternehmen auch nur Geldgeier forschen, arbeiten, hausen, und das Schindluder treiben. Denen allen ist Geld in Milliardensummen alles … und eigener Antrieb, eigene Gesundheit, und Empathie ist denen gar nix.

Wollen Sie lieber mehr noch länger an Pandemie (x) bis zum Sankt Nimmerleinstag darben? Bevor auch nur einer wer an Forschung, Medikamenten, und Impfstoffen auch nur einen einzigen Taler verdienen möge.

Es gibt ja wohl aktuell gar nix anderes.
Bei dem Neid- und Geldgeierdebatten noch doofer wären als beim Corona.

MrsDalloway
Plattmachen

Jetzt ist wenigstens ein Impfstoff da, mit dem wie dieses Virus plattmachen können.

Wo bleibt der Jubel der schützenden Plattmacherin?

fragt
Mrs. Dalloway

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