Menschen gehen in Berlin eine Straße entlang

Ihre Meinung zu Corona-Krise: Darf es Privilegien für Geimpfte geben?

Covid-19-Geimpfte sollen keine Privilegien bekommen, fordern Koalitionspolitiker. Doch ist das rechtlich haltbar? Und gibt es Unterschiede zwischen Privatunternehmen und dem Staat? M. Nordhardt und C. Kehlbach mit Antworten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
163 Kommentare

Kommentare

Lyn
@16:27 von Opa Klaus Es darf keine weitere Spaltung..

Danke!

Ich gehöre zu den Allergikern, damit sieht es für mich mit der Impfung schlecht aus.

In einem Beispiel wurde Gelbfieber benannt; auch diese Impfung kann ich wegen Wechselwirkungen mit meiner Medikation nicht bekommen - damit fallen reisetechnisch für mich alle Länder aus, in denen diese Impfung nötig ist.

Würde zwischen Geimpften und Nichtgeimpften (gleich aus welchem Grund) unterschieden, würde ich mich diskriminiert fühlen.

Und soll ich dann womöglich, wenn es krass kommt, für den Rest meines Lebens das Haus nicht mehr verlassen? Keine Spaziergänge, kein Einkaufen, womöglich nicht mal selbst zum Arzt - vom Reisen ganz zu schweigen. Eine fürchterliche Vorstellung.

Ich denke, dass die Einschränkungen aufhören sobald eine Grundimmunsierung erreicht ist und ich mir also keine allzugroßen Sorgen machen muss.

Allerdings muss ich zugeben, dass diese Diskussion mir an die Nieren geht.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Mangel an der Quelle

Der deutsche Steuerzahler hat den deutschen Impfstoff möglich gemacht. Er bekommt aber die gleiche Menge wie das 10 mal kleiner Israel vom mit 350 Millionen deutschen Steuergeldern finanzierten Impfstoff.

Wenn im März bereist Israel immunisiert ist u deutsche Touristen nur mit Impfpass z.B. nach Israel einreisen dürfen, wird das Versagen der Bundesregierung greifbar.

Tada
@ Digitaler Fußabdruck

"Wer sich nicht impfen lassen will und somit vorsätzlich eine wandelnde Gefahr für diejenigen Mitmenschen darstellt" Am 30. Dezember 2020 um 16:29 von Digitaler Fußabdruck

*

Sie haben aber eine lange Leitung.
Es würde schon so oft geschrieben: Auch Geimpfte können sich infizieren und das Virus weitergeben.
Da sie aber nicht mehr (so schwer) erkranken ist das genauso wahrscheinlich, wie bei einem gesunden Menschen unter 60.

Also - aus Ihrer Sicht gesehen - eigentlich hätte ich als gesunde Person unter 60 bereits jetzt Privilegien haben müssen.

Garfield215
Noch etwas zur Spaltung der Gesellschaft

Nicht privilegierte, weil geimpfte Menschen spalten die Gesellschaft, sondern diejenigen, welche sich entweder nicht impfen lassen wollen oder aufgrund fehlenden Impfstoffs nicht geimpft werden können und fordern, dass Geimpfte nicht helfen können, das Land peu à peu an die Normalität heran zu führen, indem sie den Unternehmen wenigstens etwas an Umsatz bescheren, was im Interesse aller ist. Diese Diskussion ist ebenso daneben wie die Debatte um den Datenschutz bei der Warn-App.

bolligru
Kopfschütteln........ Ich

Kopfschütteln........
Ich verstehe beim besten Willen die ganze Aufregung nicht.

Zur Erinnerung: Alle einschränkenden Maßnahmen wurden folgendermaßen begründet:
1. Die "Vulnerablen" schützen"
2. Die Krankenhäuser dürfen nicht überlastet werden

Beides ist vernünftig.
Sobald aber der Teil der Bevölkerung geimpft ist, der als "vulnerabel" gilt, sind diese geschützt (Begründung1) und die Krankenhäuser entlastet (Begründung 2).

vgl. auch: (s.o.)
Am 30. Dezember 2020 um 16:24 von bolligru

Es wird über 88% weniger schwere Verläufe geben, wenn alle über 70 jährigen geimpft sind. Werden dann noch alle jüngeren "Vulnerablen" geimpft, so ist der Effekt noch höher.

Warum regt man sich über etwas auf, das gar nicht eintreten kann?

Wenn aber die Begründungen für einschränkende Maßnahmen entfallen: Weshalb sollten diese fortgeführt werden? Es bedarf keiner "Privilegien", wenn alle Maßnahmen entfallen.

Anneliese64
keine Diskriminierung

Hier bringen einige offenbar etwas durcheinander: Ob ich Frau, Mann, behindert, schwarz oder schwul bin, ist mir von Natur aus gegeben und dagegen darf man nicht diskriminiert werden. Selbstverständlich nicht.

Wer sich nicht impfen lassen will, entscheidet sich bewußt dagegen und darf eben bestimmte Sachen dann nicht machen. Eine bewußte Entscheidung, vollkommen freiwillig.

Oder wird jemand deswegen als diskriminiert betrachtet, daß er kein Auto fahren darf, nur weil er sich dazu entscheidet, keinen Führerschein zu machen? Eine bewußte Entscheidung - und trotzdem darf man partout nicht fahren - oh ha, welche Ungerechtigkeit! Bestimmte Aktionen bedingen eben bestimmte Voraussetzungen. Manchmal sind Zusammenhänge zum Glück noch simpel.

Möbius
Es ist doch ganz einfach

Da der Impfstoff über Monate in Deutschland knapp bleiben wird, macht eine Impfpflicht genauso wenig Sinn wie Privilegien für Geimpfte.

Denn die Bürger sind ja nicht frei in ihrer Entscheidung. Das hypothetische Impfprivileg könne nur der Geimpfte erhalten. Dazu müsste aber erstmal genug Impfstoff vorhanden sein um sich freiwillig impfen lassen zu können.

Übrigens ist das ein Scheinargument das sich der Staat mit dem Verweis auf die Privatautonomie aus der Affäre zieht:

Wenn Restaurants und Kinos öffnen dürfen, dann dürfen sie für ALLE öffnen!
Und welcher Wirt oder Betreiber oder Veranstalter oder Transportunternehmer wäre denn so vermessen und würde den Großteil seiner potentiellen Kundschaft abweisen?

Außer das der Staat verfügt das Betriebe nach ihrer Eröffnung erneut geschlossen werden würden, falls sich Ansteckungen darauf zurückführen lassen. Dann erst besteht ein Eigeninteresse der Besitzer, Nicht-Geimpfte auszuschließen.

asimo

Wenn es keine Vorteile für Geimpfte gibt, dann fordere ich als Geimpfter aber auch ein kompesatorisches Alternativinfektionsrisiko! Kann ja nicht angehen, dass ich als Geimpfter bei der Ansteckung mit einer gefährlichen Krankheit nicht gleich behandelt werde!!11!elf!

--

Man kann sich auch Probleme herbeireden. Es ist doch völlig klar, dass man die Impfung und den daraus resultierenden Schutz nutzen muss, aber genauso die noch nicht Geimpften nicht zu sehr benachteiligt. Die Balance macht's - wie eigentlich immer und überall. Dafür muss man aber Dinge differenziert betrachten. ist aber offensichtlich vielen zu anstrengend.

Autograf
Grundsätzliche Regelung für Impfungen?

Dies erscheint mir sehr gefährlich, solch grundlegende Gesetze aufgrund eines Einzelfalls zu machen. Vielleicht kommt in zwei Jahren eine Pandemie, die sehr schnell tödlich ist, die verfügbare Impfung aber auch mit hohen Risiken verbunden ist. Hier köntne es eine andere Situation sein: Wer sich diesem Risiko aussetzt, sollte auch Vorzüge haben. Eine entgegenstehende gesetzliche Regelung müsste dann wieder abgeschafft werden. Rechtssetzung nach Fall ist nicht sinnvoll. Weiter: Wenn die Alternative ist, Geschäft ganz zu (und pleite, d.h. auch in Zukunft geht niemand mehr in das einzige Kino vor Ort) oder es darf erst einmal für Geimpfte öffnen und daher überleben, ergibt sich ein anderes Bild, als es politisch dargestellt wird. Warum sollen z.B. alte Menschen in einem Altersheim, wo alle geimpft sind, nicht wieder Menschen empfangen dürfen? Aber: Wir wissen noch gar nicht, ob die Impfung eine Infektiosität verhindert - bevor wir das nicht wissen, gibt es gar keine Vorteile für Geimpfte.

Der freundliche Friese
Privilegien für Geimpfte...

Privilegien ?
Wie sollen die in der Praxis aussehen ?
Das Restaurant an der Ecke oder der Supermarkt läßt nur noch geimpfte Kunden in den Laden. Ich würde sagen, derjenige der draußen bleiben muß, wird den Laden dann auch in Zukunft meiden. Oder wie soll es zb. bei Bewerbungen für Jobs aussehen. Bestimmte Fragen waren früher schon verboten und wurden dementsprechend bestraft.
Privilegien...? Das wird hier nicht funktionieren. Theoretisch nicht und schon gar nicht Rechtlich !

Brilly
Erklärung?

Man möge mir bitte erklären, wo die Grundlage für Privilegien für Geimpfte ist:
Es ist nicht klar, ob die Infektion trotz Impfung übertragen werden kann. Sie schützt lediglich den Geimpften selbst vor einem schweren Verlauf. Geimpfte sind selbst also geschützt, tragen die Infektion aber ggf. lustig durch die Gegend und infizieren (aus welchen Gründen auch immer) Ungeimpfte.
Wer schützt mich vor den unvorsichtigen Geimpften, die wieder uneingeschränkt ihr Leben leben? Sport, Essen gehen, Kino, Konzerte, Urlaub... Für mich als Gesunde im mittleren Alter bleibt lediglich die Arbeit als Zeitvertreib, um den „Laden am Laufen zu halten“, bis auch ich viel, viel später dran bin! Solidarität geht amders!

Opa Klaus
@falsa demonstratio 16:35

"ich sehe ein verfassungsrechtliches Problem.

Warum sollten sich Geimpfte weiter in ihren Grundrechten einschränken lassen, wenn von ihnen keine Gefahr für andere mehr ausgeht (was wohl noch nicht sicher ist)?"

Nun ja, das ist ja gerade die Crux und ich hoffe dies kann auf politischer Ebene neu geregelt werden. Man stelle sich vor, jeder geimpfte würde Klage gegen die bedingte Einschränkung der Grundrechte einreichen.... Ganz ehrlich, ich habe da auch eine gewisse Ambivalenz und machmal geht mir hier bei manchen Kommentaren das "Me... er in der Hosentasche auf". Allerdings betrachte ich aktuell die Spaltung in der Gesellschaft bereits mit Sorge.

nie wieder spd

Die ganze Diskussion um Impfprivilegien kommt auch nur deshalb auf, weil die Politik so viele Dinge verschludert hat.
ZB keine adäquate Vorbereitung auf eine Pandemie, trotz mehr als ausreichender Warnung mit 7 - jährigem Vorlauf.
Und nun noch das Dilemma mit viel zu wenig Impfstoff und keinerlei Aufbau von entsprechenden Produktionsanlagen.
Außerdem die lasche und fahrlässige Haltung der Politik zur Pandemie schon zu Beginn derselben und das ständige Hickhack um den viel zu zögerlich eingesetzten Lockdown.
Das alles ist der Politik und ihren Protagonisten zu verdanken.
Nicht den Menschen, die nun eventuell ein Impfprivileg erwarten.
Wenn alle, die geimpft werden wollen, damit fertig sind und es klar ist, das sie nicht mehr infektiös sind, kann man ein eventuelles Privileg wieder abschaffen. Vorher muss es erlaubt bleiben, Impfgegner von bestimmten Veranstaltungen auszuschließen. Auch und erst recht von ihrem Arbeitsplatz.
Dann bekommen diese Menschen eben weiter Kurzarbeitergeld.

Garfield215
Noch etwas zur Spaltung der Gesellschaft

Nicht privilegierte, weil geimpfte Menschen spalten die Gesellschaft, sondern diejenigen, welche sich entweder nicht impfen lassen wollen oder aufgrund fehlenden Impfstoffs nicht geimpft werden können und fordern, dass Geimpfte nicht helfen können, das Land peu à peu an die Normalität heran zu führen, indem sie den Unternehmen wenigstens etwas an Umsatz bescheren, was im Interesse aller ist. Diese Diskussion ist ebenso daneben wie die Debatte um den Datenschutz bei der Warn-App.

DerVaihinger
@Lyn, 16.47h

So, wie Sie Ihre Lage schildern, sind Sie ja kein Impfverweigerer oder Fundaloppositioneller, sondern für Sie scheidet eine Impfung aus medizinischen Gründen aus.
Das ist doch ein ganz anderes Spielfeld und für Sie und Ihre sicher wenigen Leidensgenossen muss ein Ausweg gefunden werden.
Ich denke da an besondere Schutz- oder Vorbeugungsmaßnahmen.

Möbius
Ich mache eine Vorhersage

Das Problem das hier diskutiert wird, wird sich in der Praxis garnicht stellen.

Es gibt bisher erst sehr wenige Menschen, die nicht pflegebedürftig sind und eine Impfung erhalten haben. Und das wird auch noch länger so bleiben.

Selbst wenn, sagen wir mal, 10-20% der am gesellschaftlichen Leben teilhabenden Bundesbürger geimpft sein werden (was im Gutfall etwa im April/Mai der Fall sein wird), dann lohnt es sich trotzdem nicht für Betreiber von Kinos, Veranstalter von Konzerten oder Restaurantbesitzer ihren Laden für die paar Leute aufzumachen - außer es gäbe Gaststätten und Konzerte „speziell für Geimpfte“.

Und dann die Parties erst: da rufen die Nachbarn die Polizei und die stellt dann fest das alle Partygänger mit ihrem Impfpass herumwedeln ... während zwei Häuser weiter Ungeimpfte „abfeiern“ - dito in der Gastronomie. Das ist für Polizei und Ordnungsamt überhaupt garnicht in den Griff zu bekommen.

Deshalb wird es eben KEINE Privilegien für Geimpfte geben!

Mannemer Bub
@ CAT25

Das Beispiel Contergan, ein Medikament gegen Unwohlsein, das man vor etwa 60 Jahren wegen Fehlbildungen vom Markt genommen hat, ist jetzt wirklich kein zielführendes Beispiel. Das Medikament war medizinisch absolut unnötig. Es gibt keinerlei Hinweise, dass der heutige Impfstoff irgend etwas mit diesem alten Medikament zu tun hätte.

Die Impfstoffe gegen das Corona-Virus sind höchst notwendig, denn an dieser Infektion stirbt in Deutschland ungefähr jeder 50. Mensch, bei dem die Infektion nachgewiesen wurde. Wir können keine mehrjährige Langzeitstudie machen, wir müssen jetzt impfen.

Adeo60
@Initiative Neue..., 16:47 - Gutes Krisenmanagement

Es ist absolut richtig, wenn alle Länder gleichermaßen in den Genuss des Impfstoffes kommen. Wie kommen Sie auf die Idee, von einem Versagen der Bundesregierung zu sprechen. Diese hatte den Druck auf die Hersteller erhöht und mit Biotech ein deutsches Unternehmen gefördert, das seine Innovationskraft bewiesen und uns alle ein Stück weit stolz gemacht hat. "Made in Germany" hat auch in der Wissenschaft noch immer einen durchaus klangvollen Namen.

nie wieder spd
@ um 16:47 von Lyn

Gelbfieber ist ja Gott sei dank nicht so sehr verbreitet bei uns und über dessen Infektionsrisiko bin ich nicht im Bilde.
Bei Corona muss aber niemand aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen werden, nur bei bestimmten Veranstaltungen, bei denen die AHA - Regeln nicht eingehalten werden.
In die Öffentlichkeit dürfte man jederzeit, mit Maske und Abstand, in eine Kneipe nicht, fliegen und busfahren aber auch nicht.

0_Panik
@16:53 von Autograf

"... Dies erscheint mir sehr gefährlich, solch grundlegende Gesetze aufgrund eines Einzelfalls zu machen ..."

Geht u.U. auch gar nicht.

Es gibt Menschen, die dürfen ggf. aufgrund ihrer med. Vorgeschichte und Begebenheiten nicht am Corona-Impfen teilnehmen.
Wie bekannt, sind das z.B. die Hochallergikerinnen/er, die fast auf alles allergisch reagieren.

Wie soll das denn grundsätzlich geregelt werden, ob v.g. so jemand Zutritt hat oder nicht.

Schweriner1965
wie sieht das eigentlich rechtlich aus

Ist es möglich, ein Gesetz zu entwerfen, das z.B. alle Restaurants nur Geimpfte reinlassen dürfen ? Und wenn ja, wie wird es befristet ? Irgendwann mal ist ja Corona kein Thema mehr. Oder gilt das dann auf Lebenszeit ?

Naja, ich werde mich wohl sowieso impfen lassen. Wenn ich dann mal irgendwann drankomme.

reu_sab
Völlig unsinnig

Diese Debatte oder erwartet wirklich jemand, dass die über 80 jährigen auf einmal die Altersheime verlassen und dann shoppen und in die Bars gehen?
Zudem bei dem Impfchaos dürfte selbst dieses Szenario erst Ende 2021 realistisch sein,,,, wenn es dann noch in unseren Innenstädten Bars oder den Einzelhandel gibt...

Und wenn die, die einkaufen gehen soweit sind haben wir dann wirklich eine 2 Klassengesellschaft... Und das Ende der Solidarität, bzw. ein völlig neues Geschäftsmodell: den Verkauf von Impfbescheinigungen... Erinnert mich irgendwie an den Ablasshandel..

R. Schmid
Sonderrechte für Geimpfte? Diskriminierung Nicht-Geimpfter!

Was für eine entsetzliche Diskussion! Man male sich das einmal konkret aus: Keine Impfung? Dann verlassen Sie sofort diesen Bus, diese Bahn! Keine Impfung? In diesem Restaurant werden Sie nicht bedient, diesen Laden betreten Sie nicht! Keine Impfung? Zu dieser Veranstaltung haben Sie keinen Zutritt! Oder gar Schilder wie: "In diesem Ort sind Nicht-Geimpfte unerwünscht!" Was für ein vor wenigen Monaten noch völlig undenkbarer, irrwitziger Albtraum! Sind Menschen- und Grundrechte unter dem Vorzeichen einer Pandemie etwa plötzlich nicht mehr unteilbar? Und noch etwas, bevor Vorwürfe kommen: Nein, ich bin alles andere als ein "Coronaleugner" und ich werde mich zu gegebener Zeit impfen lassen!

Hilly28
Unsinnige Debatte

Hinter den Überlegungen, zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften zu differenzieren, steht der unerreichbare Traum einer Nullrisikogesellschaft. Auch Corona wird sich zu einem vertrauten Risiko entwickeln, das im Alltag austariert wird. Womöglich passiert das schon im Frühjahr, wenn die betagten Risikogruppen durchgeimpft sind und das Schreckensszenario des überlasteten Gesundheitssystems schwindet. Damit würde auch dann die Erklärung schwieriger, warum ausgerechnet dieses Gesundheitsrisiko einen besonderen Nachweis erfordert.

nie wieder spd
@ um 16:49 von Garfield215

„Nicht privilegierte, weil geimpfte Menschen spalten die Gesellschaft, sondern diejenigen, welche sich entweder nicht impfen lassen wollen“
Und Politiker, deren unsägliches Wirken eine solche Diskussion erst herausfordert.

bolligru

Wir wissen noch gar nicht, ob die Impfung eine Infektiosität verhindert...
Entschuldigung, aber dieses Argument verstehe ich absolut nicht.
"Es ist nicht bewiesen, daß ein Geimpfter oder ein Gesundeter NICHT Überträger sein kann!"
Dieses höre ich mit Erstaunen in letzter Zeit häufiger.
Also werden auch für diejenigen die Einschränkungen der Freiheitsrechte weitergeführt, die mit sehr, sehr hoher Wahrscheinlichkein NICHT ansteckend sein können. Das gilt übrigens für jede Virusinfektion.

In der Wissenschaft gilt aber zunächst das Bewiesene. Unbewiesenes gibt es endlos, darunter viel Unsinn.

Mit gleicher Begründung könnte man sagen:
Es ist nicht bewiesen, daß ein beliebiger Mensch NICHT zum Mörder wird. Also müssen die freiheitseinschränkenden Maßnahmen für alle gelten oder mit anderen Worten: Jeder gehört hinter Gitter, denn er könnte ja zum Mörder werden.
Dies widerspricht aber unseren Rechtsgrundsätzen.

Hilly28
Unsinnige Debatte

Hinter den Überlegungen, zwischen Geimpften und Nicht-Geimpften zu differenzieren, steht der unerreichbare Traum einer Nullrisikogesellschaft. Auch Corona wird sich zu einem vertrauten Risiko entwickeln, das im Alltag austariert wird. Womöglich passiert das schon im Frühjahr, wenn die betagten Risikogruppen durchgeimpft sind und das Schreckensszenario des überlasteten Gesundheitssystems schwindet. Damit würde auch dann die Erklärung schwieriger, warum ausgerechnet dieses Gesundheitsrisiko einen besonderen Nachweis erfordert.

Der freundliche Friese
Privilegien für Geimpfte...

Die Regierungskoalition überlegt, dies zu ändern und eine Diskriminierung wegen des Impfstatus' per Gesetz zu verbieten.
Auch eine Ergänzung im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) brachte Fechner von der SPD ins Spiel: "Hier könnte man festlegen, dass zum Beispiel AGBs unzulässig sind, die den Transport von Personen an den Impfstatus knüpfen." 

###

So ganz unvorbereitet scheint die Bundesregierung doch nicht zu sein beim Thema Privilegien für Geimpfte...
Und das ist gut so !

Peter Meffert
16:58 von nie wieder spd

Zitat:"weil die Politik so viele Dinge verschludert hat...
Und nun noch das Dilemma mit viel zu wenig Impfstoff und keinerlei Aufbau von entsprechenden Produktionsanlagen."

Seit wann ist der "Aufbau von entsprechenden Produktionsanlagen" Aufgabe "der Politik"?

grübelgrübel
um 16:46 von nie wieder spd…

Nach Corona müssen dann allerdings andere Privilegien abgeschafft werden.
ZB das Privileg auf schlechte Bezahlung für die echten Leistungsträger der Gesellschaft, wie Pflegepersonal, viele medizinische Berufe, Polizisten, Lehrer, Verkäufer, uvm. gehört endlich abgeschafft.

Wie schaffen sie es nur, immer wieder auf das Thema soziale Ungerechtigkeit herumzureiten? Ich betreibe ein Ing.-Büro. Zähle ich auch zu den „echten“ Leistungsträgern?

fathaland slim
16:58, nie wieder spd

>>ZB keine adäquate Vorbereitung auf eine Pandemie, trotz mehr als ausreichender Warnung mit 7 - jährigem Vorlauf.<<

Das war keine Warnung, sondern eine Pandemieübung. Näheres hier:

"https://www.rbb24.de/politik/thema/2020/coronavirus/beitraege/risikoana…"

Pandemien gibt es, seit es Menschen gibt. Zu erwarten, man könne eine Übung abhalten, ein Szenario durchspielen und wäre dann für jede kommende Pandemie ausreichend gewappnet, schießt weit über das Ziel hinaus. Es ist ungefähr so, als wolle man erwarten daß, wenn die Feuerwehr nur fleißig übt und Szenarien durchspielt, dann in Zukunft keine verheerenden Brände auftreten könnten.

Jo Beeck
Futterneid -Erwartungshaltungen

Möglichst viele Dosen ergattern,nix an kleinere Länder (auch Bundesländer) kommen lassen!
Wie früher Wühltisch-Benehmen im SSV !!
NUR ....wenn ALLE (100%)Deutschen geimpft sein sollten - dann bleibt es bis dahin bei MNS-Solidarität und -bis dann immer noch- bei Ausreise in/durch verseuchte Kleinländer oder Flughäfen (die kein Serum bekommen haben-weil das grosse Deutschland gerafft hat) eine Quarantäne bei Rückkehr fällig wird!
Spahn hat das Ruckeln angezeigt ... jetzt kommen wieder die Wadenbeisser aus den Ecken.Auch -das die BionTec-Leute eine Zapf-Reserve in der Ampulle haben- ist ja eher positiv.Solange sich evtl. Fachpersonal nicht wieder die 5fache Dosis verpasst -müssten wir in 2021 auskommen -auch ohne andere EU-Länder auszuschliessen!

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Das ganze Gequatsche ist Blödsinn!
Geimpfte sind weiterhin Überträger des Virus, zu signifikanten Prozent ungeschützt - vor allen Ältere! 95% ermittelter Schutz bezieht sich nämlich auf eine nicht Deutschland repräsentierende Grundgesamtheit, und nach einigen Monaten ist der Impfschutz bereits wieder weg.
Worüber wird dann diskutiert?
Alles Blödsinn!

Klärungsbedarf
Am Thema vorbei

Tatsächlich geht es nicht um Sonderrechte für Geimpfte, sondern um einen möglichen Ausschluss von Nicht-Geimpften. Mit welchem Recht will ich einem Theaterbetreiber vorschreiben, dass er z.B. nur 100 Plätze belegen darf, weil auch Nicht-Geimpfte hereingelassen werden müssen (dann mit Abstandspflicht), während er sonst 600 Plätze verkaufen könnte. Wer zahlt die Differenz ? Das Rauchverbot in Gaststätten wurde auch mit dem Schutz des Personals begründet. Warum sollte man das Personal zum Maskentragen zwingen, damit Ungeimpfte auch Einlass finden. Es gibt natürlich eine Spaltung, aber die geht doch von den Impf-Verweigerern aus, nicht von den anderen.
Bei mir in der Nähe gibt es übrigens ein Restaurant, da dürfen Gäste mit Kindern nicht rein. Verbot für Gäste mit Hunden gibt es auch öfter.

lila Q
@ 16:47 von Lyn

„Ich gehöre zu den Allergikern, damit sieht es für mich mit der Impfung schlecht aus.“

Hallo Lynn,
Ich gehöre auch zu den Lebensmittel- + Wespenstichallergikern und mache mir auch so meine Gedanken z.B. betr. Reisen in meinen letzten Lebensjahren.
Es gibt aber Hoffnung, habe ich heute gelesen:
30.12.2020: Menschen mit ALLERGISCHEN ERKRANKUNGEN haben generell KEIN HÖHERES RISIKO für schwerwiegende unerwünschte Wirkungen bei der Corona-Impfung. Das habe eine eingehende Prüfung der Datenlage durch Experten des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) und der Europäischen Arzneimittelbehörde ergeben, teilte das PEI mit. Bekannte Allergien gegenüber Lebensmitteln und Medikamenten seien deshalb laut der EMA-Zulassung keine Kontraindikation gegen den derzeit in Deutschland eingesetzten Impfstoff.

Ich selbst lasse aber Anfang des Jahres noch eine Blutuntersuchung beim Arzt machen.
Bleiben Sie gesund

oooohhhh
Bärendienst fürs Wahljahr 2021

Man muss nicht über jedes Stöckchen springen was einem im täglichen twitterwahnsinn hingehalten wird liebe Volksvertreter.
Diese Überlegung ist Ihnen allerdings fern. Hauptsache irgendwo ein Zitat untergebracht.
Jeder der so etwas ausschließen will, zeigt nicht mal die Spur einer Ahnung zur aktuell gültigen Gesetzgebung (Masernimpfungsnachweispflicht für Mitarbeiter im Gesundheitswesen, Schulen, Kitas etc) ups da ist man sofort in einem Sack mit Impfberweigerern auweia...
Außerdem ist die Geduld der Bevölkerung mit zunehmender Länge der Einschränkungen abnehmend.
Nur wenn man so lang nicht mehr arbeiten oder raus darf, dann ist diese Geduld auch beim Deutschen am Ende.
Und dann will man viele schnell impfen?
Mit dem Argument Gutes tun - so ein Wolkenkuckucksheim...
natürlich müssen sich Geimpften Vorteile bieten, denn sie haben Ihre Impfung selbst gewählt.
Im Gegensatz zu anderen gesetzlich zu Recht untersagten Gründen für eine Diskriminierung..wie Religion, Hautfarbe, Geschlecht...

unbutu77
Könnte auch bedeuten....

das die die sich eine Impfung "leisten" können
(wie auch immer) die Privilegierten werden, damit hätten wir dann endlich die sichtbare Klassengesellschaft wieder hergestellt.
Aber selbst für Geimpfte steht noch nicht abschließend fest wie lange und ausreichend der Schutz gegen eine Neuinfektion ist.
Vorsicht und Umsicht sollte jetzt das Motto sein, und nicht schon wieder das Ego Prinzip.

Möbius
Könnte es sich um ein Ablenkungsmanöver handeln?

Diese ganze Diskussion um „Privilegien für Geimpfte“ ist eigentlich völlig absurd, denn bis ein genügend großer Teil der Bevölkerung geimpft ist (ich würde mal sagen mindestens 50%), stellt sich das Problem garnicht.

Und wenn so viele Menschen geimpft sind stellt sich das Problem auch in anderer Hinsicht nicht mehr, weil man dann die Herdenimmunität bald erreicht.

Ich bin zB nicht gegen Pocken geimpft. Darf ich deshalb grundsätzlich nicht zum Italiener essen gehen um die Ecke oder in Frankfurt U-Bahn fahren?

Das Verkehrsbetriebe zB Beförderungsausschlüsse für Nicht-Geimpfte aussprechen, wäre nur dann möglich, wenn der Staat diese Menschen ihrer vertraglichen Arbeitspflicht enthebt. Aber genau das ist ja bisher nicht vorgesehen.

Das ganze ist zwar auf den ersten Blick sinnvoll, tatsächlich aber bei einigem Nachdenken eine reine Gespensterdiskussion.

Wichtiger ist doch die Frage wo der für die Impfzentren versprochene Impfstoff bleibt und das nach monatelanger Planung !

sollndas
Ist doch ganz einfach...

Man macht das wie bei den Masern. Impfpflicht durch die Hintertür: Schulpflicht, und ohne Impfung keine Schule...

Nein, nein, nein, es gibt keine Impfpflicht!!!!

Non-Partisan
Ist ein Geimpfter denn nicht mehr ansteckend?

Solange diese Frage nicht beantwortet ist, erübrigt sich jedwede Diskussion um Sonderrechte für Geimpfte. Selbst wenn diese mit nein beantwortet wird, so kann erst bei ausreichend verfügbarem Impfstoff ernsthaft darüber diskutiert werden. Das ist dann in einer Zeit in der Herr Spahn kein Gesundheitsminister mehr ist... also für ihn auch "waste of time" sich mit dieser Fragestellung zu beschäftigen...
Ich hoffe nur, dass die Allgemeinheit nicht für evtl. entstehende Impfschäden zahlen muss sondern sich jeder, der sich impfen lässt dazu verpflichtet, auf etwaige Forderungen zu verzichten...

dcristian
Keine Zwei-Klassen-Gesellschaft

Hier ist eine andere Frage fällig. Sind die Geimpften nicht mehr ansteckend? Laut Angaben von Forschern und Gesundheitsbehörden können sich Geimpfte immerhin anstecken und bei Anderen die Krankheit übertragen. Sie werden ja nur nicht mehr gravierende Formen der Krankheit entwickeln. Die viel größere unmittelbare Gefahr ist: was wenn die Privilegierten (Geimpften) sich unverantwortlich gegenüber den Ungeimpften verhalten, weil sie vom Staat und den „Vertragspartnern“ unterstützt werden. Wem sollte man klagen? ;)

proehi

>>"Viele warten solidarisch, damit einige als erste geimpft werden können", sagte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn. "Und die Noch-Nicht-Geimpften erwarten umgekehrt, dass sich die Geimpften solidarisch gedulden."<<

Es wurde eine richtige für alle nachvollziehbare Reihenfolge der Impfberechtigten aufgestellt. Sofern die eingehalten wird und die Geimpften danach nicht mehr ansteckend sind, erwarte zumindest ich nicht, dass diese Personen weiterhin ihre persönlichen Freiheiten "aus Solidarität" einschränken müssen. Von solch einer "Solidarität" hätten wir Nichtgeimpften nichts. Und so eine aus anderen Erwägungen falsch verstandene "Solidarität" auch noch in Gesetze zu kleiden, halte ich für abwegig.

Bestenfalls kann ich mir vorstellen, dass die Maskenpflicht allein wegen der Praktikabilität noch eine Weile wie bisher beibehalten wird.

Adeo60
@nie wieder spd, 16:58

Ihre Kritik an der Politik ist plakativ und unsubstantiiert. Niemand behauptet, alles richtig gemacht zu haben. Die Pandemie hat die Welt überrascht, kein Staat war darauf vorbereitet. Der Bundesregierung wurde auch international attestiert, die erste Welle gut gemeistert zu haben, besser als fast alle anderen Länder. Sie hat die Bürger ehrlich und vollumfänglich über die Gefahrenlage informiert. Die Kanzlerin hatte bereits im Frühjahr vor einer 2. Welle gewarnt. Leider sind die MPs Ihren mahnenden Worten nicht gefolgt. Mit dem Lockdown light hatten wir, die Bürger, die Chance, eigenverantwortlich das Blatt zu wenden. Die Kurve flachte ab, stieg dann aber wieder an. Nun wird - folgerichtig - nachgeschärft. Ich hatte die Öffnung der Schulen begrüßt, dabei aber die Infektionsgefahren falsch bewertet. Ich habe meine Meinung korrigiert. Wir sollten Fehler nicht als Schwäche sehen, sondern zu Kurskorrekturen nutzen. Wer sich kümmert, macht zwangsläufig Fehler.
Ich bin froh, in D zu leben.

Opinionist
Vom Kopf auf die Füße

Warum soll es keine Erleichterungen für die Geimpften geben? Weil es Menschen gibt, die neidisch auf die sind, die das Glück hatten, sich schon impfen lassen zu können? Oder weil sie selber Coronaleugner oder Impfgegner sind und nicht "benachteiligt" werden wollen. Mal ehrlich: Neid lohnt nicht, es kommt jeder dran, der möchte, auch wenn es etwas dauert. Wir müssen sehen, dass die Wirtschaft so schnell als möglich wieder ins Laufen kommt? Die Volkswirtschaft wird es uns danken und am Ende profitieren alle davon, selbst die Leugner und Impfgegner. Und eine „Benachteiligung“ nicht Geimpfter, die verfassungsrechtlich nicht gedeckt wäre, ist wohl eher nicht zu erwarten. Sich nicht impfen zu lassen ist am Ende eine freiwillige Entscheidung, und nicht eine behindernde Eigenschaft, für die man selber nichts kann. Ignoranz und Dummheit oder im freundlichsten Fall, Impfangst, führt nicht zur Diskriminierung durch andere, sondern ist selbst zu verantworten. Totale Gerechtigkeit gibt’s eh nicht.

Lychee
Privilegien?

Es geht doch nicht um ganz tolle, neue Privilegien, sondern im Gegenteil um die Rückführung zu einer normalen Lebensweise ohne die Reglementierungen, die Corona-bedingt eingeführt wurden. Keine erhöhte Coronagefahr, keine Notwendigkeit für den Staat, pauschale (!) Beschränkungen einzufordern. Und vor allem kein Recht dazu, da hierfür ein sachlicher Grund vorliegen muss. Alleine diese Verbreitungsrate ist das entscheidende Kriterium, und ist sie endlich mal wieder unterschritten, können private Betreiber oder Firmen wieder ihr Hausrecht in Anspruch nehmen und öffnen und reinlassen, wen sie wollen. Da darf sich der Staat außerhalb von Seuchengesetz oder anderen Krisensituationen gar nicht einmischen.
Nicht-Geimpfte werden dann übrigens auch nicht diskriminiert, da ein Impfstatus kein unveränderlicher oder festgeschriebener Persönlichkeitsanteil ist.

Peter Meffert
16:51 von Möbius

Zitat:"Und welcher Wirt oder Betreiber oder Veranstalter oder Transportunternehmer wäre denn so vermessen und würde den Großteil seiner potentiellen Kundschaft abweisen? "

Der Wirt oder der Fussballverein würden das möglicherweise nicht tun. Bei Fluggesellschaften oder Reedereien wäre ich mir da nicht so sicher. Wo viele Menschen längere Zeit eng aufeinander sitzen, könnte es schon sinnvoll sein, auch nach Gesundheitsrisiken zu fragen, bevor eine Buchung angenommen wird. Aber das ist z.Zt. ein Luxusproblem, solange nicht alle Impfwilligen geimpft sind, wäre das gar nicht durchsetzbar.

r0lt0
Das unlebbare Ideal: Gleichheit

Egalite, Fraternite, Liberte!
Es wäre so schön. Ein unlebbares Ideal. Schon während der Pandemie. Wer über mehr Geld verfügt, hat mehr Sicherheit. Kann sich Einzelbeförderung kaufen, während die Anderen Bus fahren. Lebt im geräumigen Bungalow, während die Andern sich im Mietsilo stapeln. Lässt einkaufen....

Während der Impfung geht es weiter: Qantas hat bereits angekündigt, einen Impfnachweis bei Buchung zu fordern, einzelne Staaten werden es bald ebenfalls fordern. Entweder Impfnachweis oder eben kein Visum.
Und schwups: Schon haben wir sie, die Zwei-Klassen-Gesellschaft.
Die einen können reisen, bekommen Jobs, die Anderen nicht.
Luxusrestaurant- Am Eingang wird Impfnachweis angefragt. Die Anderen bleiben draussen. Im Bewerbungsschreiben steht demnächst "geimpft". Altenpfleger, Ärzte, Verkäufer, Flugbegleiter, Kundenbetreuer. Steht bald auch am Tresen. Barkeeper geimpft!
Privatpatientenimpfung, Impftourismus, Schwarzmarktimpfung. Nur eine Frage der Zeit.

Wilhelm Erler
Vorteile für geimpfte

Solange es Menschen gibt, die unverschuldet nicht geimpft sind, z.B. mangels Impfstoff, sollte eine Bevorzugung der Geimpften unterbleiben.

Ganz anders sieht es danach aus. Wer sich nicht impfen lässt und dadurch sich und andere gefährdet, sollte auch die Konsequenzen spüren.

Splinter-FU
Wie lange wird es wohl noch dauern...

...bis einige merken, dass es mit dem momentanen Impfstoff und der Datenlage keinerlei Sinn macht über Privilegien zu reden?

Wenn wir einen Impfstoff haben der sterile und nicht nur klinische Immunität herstellt kann man das gerne tun. Aber muss man jetzt diese Sau durchs Dorf treiben?

Wenn wir einen solchen Impfstoff haben, der auch nachweislich vor Ansteckung schützt und somit auch der Allgemeinheit dient, wird sich auch die Impfbereitschaft ändern. Und dann darf man auch gerne über "Privilegien" nachdenken. Aber bis dahin gehen noch Monate oder gar Jahre ins Land.

Anstatt sich zu freuen das nun die Alten und Kranken nun erstmals geschützt werden können, wollen andere schon wieder aufs nächste Level und B vor A sagen... Wir sind Anfang 2020 angetreten und haben gesagt wir müssen die Alten schützen, wir werden das Virus nich ausrotten können. Kann man denn jetzt nicht einfach mal die nächsten monate abwarten vor ständig neuen Forderungen?

Opa Klaus
@ Tremiro 17:09

">so isses. mitte 2022 könnten wir die herdenimmunität hierzulande erreicht haben<<

Lieber Herr Schwebe, was ich an Ihnen so sympathisch finde, ist Ihr ansteckender Optimismus."

Geht mir ähnlich. Der Forist steckt alle mit seinem Optimismus an. Allerdings würde ich in diesem Kontext gerne mal wissen, wer diesen unsäglichen Begriff" Herdenimmunität" generiert hat. Also wir leben in einem 2-Personenhaushalt.

fathaland slim
17:15, Peter Meffert

>>16:58 von nie wieder spd
Zitat:"weil die Politik so viele Dinge verschludert hat...
Und nun noch das Dilemma mit viel zu wenig Impfstoff und keinerlei Aufbau von entsprechenden Produktionsanlagen."

Seit wann ist der "Aufbau von entsprechenden Produktionsanlagen" Aufgabe "der Politik"?<<

Für manche Zeitgenossen ist alles Aufgabe der Politik. Dies sind meist dieselben Zeitgenossen, die Politiker generell für unfähig und ihr Wirken für unsäglich halten.

So kann man sich die Welt schön einfach machen. Es geht doch nichts über ein klares Feindbild.

oooohhhh
Was sagt "ein" Richter dazu?

Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hält eine Einschränkung von Bürgerrechten für Geimpfte für unzulässig. "Sobald gesichert ist, dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht, gibt es verfassungsrechtlich keine Legitimation mehr, die Betroffenen in ihren Grundrechten weiter zu beschränken", sagte er.

Er habe "verfassungsrechtliche Bedenken, wenn der Staat Privaten vorschreibt, welche Privilegien sie gewähren dürfen – solange diese nicht zur Verschärfung des Infektionsgeschehens führen.

Lyn
@30. Dezember 2020 um 17:05 von nie wieder spd

"@ um 16:47 von Lyn

Gelbfieber ist ja Gott sei dank nicht so sehr verbreitet bei uns und über dessen Infektionsrisiko bin ich nicht im Bilde.
Bei Corona muss aber niemand aus der Öffentlichkeit ausgeschlossen werden, nur bei bestimmten Veranstaltungen, bei denen die AHA - Regeln nicht eingehalten werden.
In die Öffentlichkeit dürfte man jederzeit, mit Maske und Abstand, in eine Kneipe nicht, fliegen und busfahren aber auch nicht."

Das haut so nicht ganz hin.

Ok, an gewissen Veranstaltungen wie Großkonzerte habe ich sowieso kein Interesse.

Der Rest? Abstand, kein Thema. Aber wegen meiner schweren Lungenerkrankung habe ich eine Maskenbefreiung.
Und die wird in jedem ÖPNV akzeptiert. Auch an den Bahnhöfen und den meisten Geschäften.

Mit fliegen oder Reisebussen sieht es etwas anders aus. Allerdings akzeptiert das örtliche Busunternehmen meine Befreiung.

Im Zweifelsfall mache ich dann das, was geht, bei dem Unternehmen, das mich akzeptiert. Mit allen meinen Einschränkungen.

Peter Meffert
17:08 von R. Schmid

Zitat:"Was für eine entsetzliche Diskussion! Man male sich das einmal konkret aus: Keine Impfung? Dann verlassen Sie sofort diesen Bus, diese Bahn! Keine Impfung? In diesem Restaurant werden Sie nicht bedient, diesen Laden betreten Sie nicht! Keine Impfung? Zu dieser Veranstaltung haben Sie keinen Zutritt! Oder gar Schilder wie: "In diesem Ort sind Nicht-Geimpfte unerwünscht!" Was für ein vor wenigen Monaten noch völlig undenkbarer, irrwitziger Albtraum! Sind Menschen- und Grundrechte unter dem Vorzeichen einer Pandemie etwa plötzlich nicht mehr unteilbar?"

Für den Fall STAATLICHER Regelungen sehe ich das genauso. Im Privatrecht dürfte es schwieriger sein, Sonderregelungen für Geimpfte und Nichtgeimpfte zu verhindern.

grübelgrübel
um 17:17 von V.R….Für mich ist das eine Geisterdiskussion...

Beispiel.... ein Restaurant möchte nur geimpfte Gäste haben...ist aber Blödsinn wenn die Mitarbeiter noch nicht geimpft sind und da in der Gastronomie mehr junge Mitarbeiter sind werden die mit als letztes an die Reihe kommen

Umgekehrt ist richtig: Da ja nur Geimpfte reinkommen, kann sich ja niemand, außer den Mitarbeitern anstecken. Eigentlich ein Argument für den Ausschluss Ungeimpfter…

R. Schmid
@Humanokrat 17.09 Umkehrung des Diskriminierungsverbots?

"Man muss das Ganze nicht als Privileg für Geimpfte sehen. Eher als 'keine zwingende Begründung mehr für Grundrechtseinschränkungen' von existentiell Betroffenen."
Und genau das ist in meinen Augen eine unzulässige Verkehrung von Verfassungsrechten in ihr Gegenteil. Vor dem Gesetz und vor den durch die Verfassung garantierten Grundrechten sind alle gleich. Grundrechte sind unteilbar und dienen ihrem Wesen nach insbesondere dem Schutz von Minderheiten - wobei ich mal davon ausgehe, dass auf Dauer die Nicht-Geimpften ebenfalls eine Minderheit darstellen werden. Diese Gruppe muss vor Diskriminierung geschützt werden. Es kann nicht sein, dass eine bestimmte Gruppe Menschen dauerhaft ihrer Grundrechte beraubt wird. Zudem wissen Sie ja gar nicht, warum jemand etwa nicht geimpft ist. Es könnte z.B. sein, dass es sich um einen Allergiker handelt, für den eine Impfung ein zu hohes Risiko wäre. Ich hoffe nicht, dass es jemals Sonderrechte für Geimpfte geben wird und hoffe ggf. sehr auf das BVG.

Möbius
Selbst in China gab es keine Privilegien für Geimpfte

Es war (und ist) eine Diskriminierung von Menschen die keine „Clearance“ aufgrund entweder eines negativen Tests oder der Abwesenheit von Indizien für eine Risikobegegnung hatten.

Auch die Fiebermessungen an Flughäfen waren weltweit ein Beispiel negativer Privilegierung.

Gerade WEIL in Deutschland Privatwirtschaft dominiert, machen Privilegien „nur für Geimpfte“ überhaupt keinen Sinn.

Da könnte man genausogut Kinder vom Restaurantbesuch ausschließen weil die Gäste ihre Ruhe haben wollen. Und tatsächlich ist das in Deutschland schon vorgekommen. Straf- oder zivilrechtliche Konsequenzen hatte das für die Betreiber zwar nicht. Der Großteil der Kundschaft fand’s aber nicht so prickelnd ...

Tremiro
16:58 von nie wieder spd

>>Die ganze Diskussion um Impfprivilegien kommt auch nur deshalb auf, weil die Politik so viele Dinge verschludert hat.<<

Warum mögen Sie "die Politik" nicht?
Ich stelle mir mit Schrecken vor, wo wir stehen würden, wenn die Dauernörgler des Forums in Verantwortung stehen würden.

Lyn
@17:18 von lila

Danke für den Hinweis.

Meine Allergieliste ist leider etwas interessanter, um das mal so auszudrücken, u.a. Latex.

Und nicht nur in GB wurde Allergikern von der Impfung dringend abgeraten.

Schaun wir mal, es kommen ja noch mehr Impfstoffe. Biontec und modena werden nicht die einzigen bleiben.

Ich lasse das jetzt auf mich zukommen und warte erst mal ab.

Bleiben Sie gesund.

Hajo-aus-luenen
Ruhe bewahren

Erst werden die Pflegebdürftigen geimpft, dann die Über-70-Jährigen. Dann sind die Risikogruppen versorgt (und Krankenhäuser wesentlich leerer) und es ist Sommer und die Leute werden - ob legal oder nicht - wie letzten Sommer am Rheinufer/Baggersee/Berliner Hasenheide feiern. Die sagen dann einfach Solidarität mit der vulnerablen Risikogruppe ist dank Impfung nicht mehr nötig und für alle anderen ist Covid 19 das Lebensrisiko wie ein Schlaganfall/Fahrradunfall. Dann kann die Politik nach anderthalb Jahren Pandemie und Beschränkungen viele nicht mehr motivieren im Geschäft/Bus die Maske über die Nase zu ziehen oder Abstand zu halten oder Kontakte zu reduzieren. Dann ist das eine "Abstimmung mit den Füßen", egal was in der Coronaschutzverordnung geschrieben steht. Wenn sich die Hälfte nicht dran hält, ist die Politik machtlos und das derzeitige Argument "Es sind nur wenige Undisziplinierte" greift nicht mehr.Fußgänger ignorieren seit Jahren die rote Ampel und keiner macht ein Drama draus

edding
Unfassbar

Wie kann man eine Privilegisierung ernsthaft erwägen?
Eine Spaltung der Gesellschaft par excellence.
Sowas kann doch wohl kein Menschenverstand ernsthaft durchdrücken wollen.

Man weiß doch nicht einmal, wie zuverlässig die Leute überhaupt immunisiert werden, weder, wie lange das hält, noch, ob die nächste Mutation wieder einen Impfstoff erzwingt, und - insbesondere ob Alte und Kranke das ganze gespritze Zeug vertragen.
Und wer haftet für Impfschäden?
Gütiger!

Ich möchte meine hochbetagten, mehrfach schon gesundheitlich angeschlagenen Eltern nicht wegen einer Reaktion auf die Spritze verlieren, bloß weil einige meinen, in unserem Lande muss eine Impfpflichtherrschaft wirken.

Also bitte, man muss sich wirklich fragen, was für eine befremdliche Hysterie und Geisteshaltung in diesem Lande herumgeistert.

MausW

Es geht vor allem um Grundrechte und nicht um Privilegien.
Das jemand nur Geimpfte in seinen privaten Laden/Lokal lassen würde, dürfte die absolute Ausnahme sein. Anders sieht es bei Fluggesellschaften usw. aus.

nie wieder spd
@ um 17:17 von fathaland slim

Es war eine Risikoanalyse mit klaren Empfehlungen.
Ein bischen selber darüber nachdenken und entsprechende Schlüsse daraus zu ziehen, konnte der Politik niemand abnehmen.
Denn schließlich ist das die Aufgabe von Politikern. Deshalb wurden sie, und werden hoffentlich nicht mehr, gewählt.
Wenn Sie dann noch richtigerweise anführen, dass es Pandemien schon immer gegeben hat, macht das die Sache nicht weniger schlimm.
Im Gegenteil.
In den asiatischen Ländern, deren letzte Eindrücke von einer Pandemie nicht allzuweit zurückliegen, hat es besser geklappt und in, ich glaube, es war Taiwan, gibt es sogar einen Epidemiologen als Gesundheitsminister.
Es gibt auch keinen einzigen Grund, die Fehlleistungen unserer Politiker schönzureden oder zu entschuldigen.
Die haben sich alle freiwillig für ihre Jobs gemeldet. Ergo müssen sie auch die Konsequenzen ziehen. Sorgen muss man sich um diese Menschen deshalb nicht machen. Die sind gut abgesichert.
Und nein, ich bin nicht neidisch darauf.

Dana365
Was genau unterscheidet einen geimpften...

... Bürger in Bezug auf Infektionsschutz von einem, der Antikörper oder T-Zellen auf natürliche Weise selbst gebildet hat?

Jim456
Nein

es darf keine Privilegien für Geimpfte geben. Geimpft zu sein heißt nicht, dass man den Virus trotzdem weitergeben kann.

Menschen die sich "nicht" impfen lassen, sollten aber bitte auch gleich eine Erklärung mit sich führen, dass sie auf eine Behandlung auf einer Intensivstation bei Erkrankung verzichten und die Kosten einer möglichen Erkrankung selber tragen.

Sich nicht impfen zu lassen ist schon grob fahrlässig.

falsa demonstratio
Am 30. Dezember 2020 um 17:22 von Non-Partisan

Zitat: Solange diese Frage nicht beantwortet ist, erübrigt sich jedwede Diskussion um Sonderrechte für Geimpfte.

Das halte ich in der Tat auch für den springenden Punkt.

Zitat: Selbst wenn diese mit nein beantwortet wird, so kann erst bei ausreichend verfügbarem Impfstoff ernsthaft darüber diskutiert werden.

Diese Auffassung teile ich nicht. Mir geht zwar das Messer in der Tasche auf, wenn ich Papier lese oder BILD und erts recht in Kombination.

Bei der TS hieß es aber um 07:50." Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Hans-Jürgen Papier, hält eine Einschränkung von Bürgerrechten für Geimpfte für unzulässig. "Sobald gesichert ist, dass von Geimpften keine Ansteckungsgefahr mehr ausgeht, gibt es verfassungsrechtlich keine Legitimation mehr, die Betroffenen in ihren Grundrechten weiter zu beschränken", sagte er der "Bild"-Zeitung."

Das hat viel für sich.

PatricioKanio
Diese Diskussion

jetzt zu führen finde ich total falsch.

Bis jetzt werden Leute in Pflegeheimen geimpft.
Bis wir dahin kommen, dass Leute geimpft werden, die von den Einschränkungen betroffen sind, dauert es noch, 4 Wochen vorher, kann man dann über Rechte diskutieren.

@magfrad u.a

Ich hbae im Vorgängerthread gelesen, dass Sie überlegen, dass Forum zu verlassen. Bitte tun Sie das nicht, nur wegen ein paar Leuten, die hier immer den selben Stuss posten!

Ansonsten an alle einen guten Rutsch!

proehi
17:24 von Opinionist

>>Vom Kopf auf die Füße...<<

Tadellose Meinung.

Christian Wolff
Völlig verkehrt!

Diese Diskussion wird völlig verkehrt herum aufgezogen.

Die Pandemie erfordert Einschränkungen in den persönlichen Freiheiten, die eigentlich im Grundgesetz garantiert sind. Diese Freiheiten dürfen nur eingeschränkt werden, wenn es dafür handfeste Begründungen gibt.

Ab dem Moment, in dem Einzelne durch eine erfolgreiche Impfung immun sind und somit nicht mehr eine Gefahr für Andere sein können, gibt es für solche Einschränkungen persönlicher Freiheiten keine Begründung mehr! Sie müssen dann also entfallen!

Das jetzt als Privileg zu deklarieren, ist völlig am Thema vorbeidiskutiert! Und das wird noch ein heftiges Thema für das Verfassungsgericht werden.

Mannemer Bub
@ Lyn

Ich gehöre zu den Allergikern, damit sieht es für mich mit der Impfung schlecht aus.

Nein, eigentlich nicht. Die Gefahr ist sehr gering, besprechen Sie es ausführlich mit Ihrem Arzt.

Opa Klaus
Diese Pandemie...

... zeigt uns nicht nur unsere gesellschaftlichen Defizite hinsichtlich Empathie und sozialem Konsens auf, vielmehr müssen wir langsam erkennen, dass es sich um eine völlig neuartige und überraschende Infektionskrankheit handelt. Es ist sinnbefreit, ständig auf politischen Entscheidungsträgern rumzuhacken, welche diesbezüglich auch Neuland betreten müssen und genauso lernen wie der deutsche Michel. Die Diskussion über Privilegien für Geimpfte ist mE. nicht zielführend. Der böse Impfverweigerer, die böse "Regierungshörige". Wohin soll das führen. Schaffen wir es nicht, solidarisch und respektvoll miteinander umzugehen? Müssen wir armen Staaten den Impfstoff neiden? Müssen wir alles zu Tode diskutieren? Müssen wir unsere politischen Interessen hier einbringen, wenn auf den Intensivstation täglich 1000 Menschen ihr Leben lassen?

niemals wieder AfD
Klares Nein zu Privilegien für Geimpfte

Geimpfte sind immernoch Überträger und ansteckend. Also klares NEIN u Privilegien für Geimpfte! Ich werde übrigens schon in der zweiten Stufe geimpft und erwarte auch keine Privilegien.

falsa demonstratio
Am 30. Dezember 2020 um 17:20 von sollndas

Zitat: Man macht das wie bei den Masern. Impfpflicht durch die Hintertür: Schulpflicht, und ohne Impfung keine Schule... Nein, nein, nein, es gibt keine Impfpflicht!!!!

Bei Masern gibt es eine Impfpflicht - durch die Vordertür.

Bei Corona gibt es keine Impfpflicht - auch nicht durch die Hintertür.

harry_up
@ sollndas, um 17:20

“Nein, nein, nein, es gibt keine Impfpflicht!!!!“

Nein, nein, nein, es gibt ohne Impfung keine Reinlass-Pflicht!!!!

RoyalTramp
@ reu_sab

"Diese Debatte oder erwartet wirklich jemand, dass die über 80 jährigen auf einmal die Altersheime verlassen und dann shoppen und in die Bars gehen?"

Das ist ja eben das total unsinnige an der Diskussion: Und wer bedient die 80-jährigen Supershopper dann im Fall der Fälle? Im Geschäft oder im Restaurant?

Denn die meist jungen Bedienungen bekommen die Impfung mit als letzte. Insofern gäbe es dann wohl nur noch Selbstbedienung in den Restaurants und Selbstscannerkassen in den Geschäften. Nur mit denen kommen die allerwenigsten 80-jährigen klar. Und keiner kann es ihnen zeigen, denn die Bedienung - oh wunder - ist ja nicht geimpft und darf noch nicht in den Geschäften stehen...

Es ist also gegenwärtig völlig unsinnig über solche Privilegien zu diskutieren. Das macht erst Sinn, wenn es dann zum Herbst hin geht und jeder auch wirklich eine Chance hatte, sich impfen zu lassen.