Krankenhausangestellte auf einem Flur der Uniklinik Essen

Ihre Meinung zu Krankenhausgesellschaft: Kliniken können bald Gehälter nicht zahlen

Den Kliniken geht das Geld aus. Sie verschieben planbare Operationen, um Intensivbetten für Covid-19-Patienten freizuhalten. Ohne Hilfen seien schon im ersten Quartal 2021 die Gehälter in Gefahr, warnt die Krankenhausgesellschaft.

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170 Kommentare

Kommentare

sonnenbogen
Tja...

""Wenn die Bundesregierung die Hilfen nicht deutlich erhöht, werden flächendeckend Kliniken bereits im ersten Quartal 2021 nicht mehr die Gehälter ihrer Mitarbeiter zahlen können", sagte der Präsident der Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland."

Schlecht gewirtschaftet, hochbezahlte Verwaltung.... also, meiner Meinung nach nix bevor ein Sanierungsplan vorliegt... ansonsten Pleite gehen lassen und staatliche Institute aufbauen.

Leberkas
Privatisierung

Jetzt zeigt sich das die Privatisierung von Krankenhäusern ein Fehler war. Die Grundversorgung der Bevölkerung darf nicht in gewinnmaximierende Hände. Das Gesundheitssystem ist wohl doch nicht so gut wie es uns immer wieder gesagt wird. Grundsätzlich sollte man sich immer fragen was zu verbessern ist. Hier ist Handlungsbedarf.

Seebaer1
Ich verstehe das nicht...

Müssen denn die ganzen Coronapatienten, die die freigehaltenen Intensivbetten belegen, kostenlos behandelt werden?
Man liest doch immer wieder, dass diese Intensivkapazitäten nahezu erschöpft sind (Stichwort Triage). Wie kann es da zu derartigen finanziellen Problemen der Kliniken kommen?

Sternenkind
Re Seebaer1

Nun kommen sie der Wahrheit näher. Fragen über Fragen zu den völlig überbelegten Corona Kliniken ohne Geld.

Kasperle5719
Privatisierung

"Am 29. Dezember 2020 um 08:27 von Leberkas
Privatisierung

Jetzt zeigt sich das die Privatisierung von Krankenhäusern ein Fehler war. Die Grundversorgung der Bevölkerung darf nicht in gewinnmaximierende Hände. Das Gesundheitssystem ist wohl doch nicht so gut wie es uns immer wieder gesagt wird. Grundsätzlich sollte man sich immer fragen was zu verbessern ist. Hier ist Handlungsbedarf."

...interessanter Ansatz, leigt es wirkich daran?

Ja, es gab eine enorme Privatisierung der stat. Krankenhäuser überall im DE.

Es muss aber befürchtet werden das es wie bei der Lufthansa endet - Subventionen für Gesellschafter/Aktionäre.

Kann man das ausschliessen?

Gruß

Kasperle

Gjallarhorn
Reformen

Wir werden uns nach der Pandemie überlegen müssen, wie wir unser Gesundheitssystem neu ordnen.

Denn nach der Pandemie ist vor der nächsten.

Geld ist im Moment noch genug da, „O-Ton des Finanzministers“, wobei dies mehr das Pfeifen im Walde ist.

nie wieder spd

Sofern diese Kliniken nicht in ö/r - Verantwortung liegen, haben sie doch in den letzten Jahren Gewinne gemacht und sicher auch einen großen Teil dieser Gewinne für schlechtere Zeiten zurückgelegt.
Vielleicht sollten sie diese Gewinne nun einsetzen um ihre Leute zu bezahlen.
Zusätzlich können Spitzengehälter zeitweise reduziert werden, anstatt sie mit Staatshilfen zu finanzieren.
Soviel Solidarität sollte vorhanden sein.

Jimi58
@08:28 von Seebaer1

"Müssen denn die ganzen Coronapatienten, die die freigehaltenen Intensivbetten belegen, kostenlos behandelt werden?" Das hat nichts mit den Patienten zu tun, sondern durch Versagen des Managements. Viele Betten wurden vor gegaukelt und und abkassiert aber die in Wirklichkeit nicht da waren, da sollten sie mal die Berichte anschauen. Sollen nur noch die behandelt werden, die was auf der hohenKante haben? Na geht's noch?

Institoris-kramer
Geld regiert die Welt

und Gesundheit und Tod, bringt den Arzt in Not.
Ansonten ist es wie im normalen Leben, maschinelle Beatmungen sind "kleine Fische", Hüft-Op`s die Großen...

Non-Partisan
Kein Gehalt - keine Arbeit

Eine einfache Konsequenz - ist der Arbeitgeber nicht mehr in der Lage zu zahlen, wird die Arbeit eingestellt - da wird sich dann schon schnell eine Lösung finden - denke nicht, dass die Politiker die Betreuung der Patienten übernehmen wollen...

Thomas D.
08:40 von Jimi58

... Das hat nichts mit den Patienten zu tun, sondern durch Versagen des Managements. Viele Betten wurden vor gegaukelt und und abkassiert aber die in Wirklichkeit nicht da waren, da sollten sie mal die Berichte anschauen. ...

Verstehe ich richtig, dass Sie behaupten, die Krankenhäuser würden Abrechnungsbetrug begehen?

Ist Ihnen bewusst, dass dies eine schwere Anschuldigung ist, die man auch belegen können muss?

Hirschauer
@Seebaer1 um 08:28

Könnte es vielleicht nicht sein, daß das reine Intensivbett nur einen Teil der Einnahmen generiert? Bei Operationen mit anschließendem Aufenthalt auf der Internsivstation bringt halt die Operation einen wesentlichen Beitrag. Und wenn diese wegen dem Freihalten von Kapazitäten wegfallen, dann fehlt halt Geld. Das ist vergleichbar mit Tankstellen auf der Autobahn. Die Pächter machen ihren Gewinn mit dem Zusatzgeschäft.

Alexander K.
Reprivatisierung

Mit der Gesundheit der Menschen sollten die Kabitelgesellschaften keine Geschäfte gemacht werden dürfen.

Dies gilt auch insbesondere für Altenpflegeheime.

Das derzeitige System begünstigt die Ausbeutung der Dienstleistenden zu gunsten von Aktionären.

suomalainen
ich warte nur

darauf, dass einer der spitzenbezahlten manager einer solchen " gesundheitsfabrik" von seinen angestellten einen lohnverzicht fordert.

schon jetzt können die von der politik neugeschaffenen stellen in der pflege nicht besetzt werden. hauptargument der befragten gegen diese berufswahl: ungünstige arbeitszeiten (vor allem auch für alleinerziehende) und die schlechte bezahlung.

WGIDD

Dafür können wir alle mal klatschen!
Kaputt - Gewinnmaximiert kann man sagen.
BWL‘ler = der Untergang der modernen Gesellschaft.

Hirschauer
@Kasperle5719 um 8:37

Welche Subventionen erhält denn die Lufthansa? Was ich weiß, ist der Staat als Aktionär weit unter dem Marktwert eingestiegen. Und die Kredite sind zu verzinsen, in der Spitze mit einem Zinssatz von 9%.

has
Grüße aus der Reha

Ein Praxisbeispiel aus der Reha; für 130,-€ Tagessatz gibt es 24 h Betreuung durch Ärzte, Pflege. Dazu die gesamte Therapie, Einzelzimmer, Vollpension,notwendige Medikamente, Zugang zum Thermalbad, etc. das Geld gibt es aber auch nur wenn der Patient die Klinik rechtzeitg verlässt.
Die Bildung von Rücklagen fällt hier schwer.
Jetzt kommen nur noch wenig Patienten, da die aufschiebbaren Operationen ausfallen. Die Kompensation der Kostenträger beträgt ca. 80 % des normalen Erlös, Kostendeckend sind 94% Belegung. Kurzarbeitsgeld wird auf die Kompensation zur Anrechnung gebracht.
Und auch die Akuthäuser verdienen ihr Geld nur mit voller Auslastung durch planbare Operationen. An einem Notfall verdient man nichts.

Ob wir dies auch in Zukunft so wollen sollten wir bald einmal klären.

CovidMe
Richtige Fragestellung

Nachhaltig wäre eine große Investition in unser Gesundheitssystem und damit meine ich nicht unsere luxus Krankenkassen die das Geld in ihren Verwaltungsstrukturen verschwinden lassen. Es muss in den Krankenhäusern ankommen.

tunis
Politik von Hr. Spahn

Herr Spahn plante doch vor der Kirse ohnehin 30% aller Krankenhäuser zu schließen, um Kosten zu sparen. So ist er seinem Ziel einen großen Schritt näher.

Derzeit schlachtet jeder Covid-19 für seine Zwecke aus, wo es geht. Die Krankenhäuser sind dort nicht besser als Herr Spahn oder Herr Söder. Sie tragen den Konflikt auf dem Rücken ihres Personals aus, um Druck auf die Politik zu machen. Es werden immer weniger freie Intensivbetten gemeldet, nicht weil die fehlen, sondern weil man kein Personal hat. Personal ist in Jobs mit adäquater Bezahlung wird aber aber nie ein Problem sein. Statt das Problem zu bekämpfen, wird Politik zur Gewinnmaximierung gemacht.

Aber keiner von all denen schämt sich für völlig in Vergessenheit geratene Moralvorstellungen. Man sollte in diesen Tagen besser dreimal prüfen, wem man hier zujubelt. Ein bisschen weitergehende Recherche hätte dem Artikel auch gutgetan.

Jimi58
08:37 von Kasperle5719

"Es muss aber befürchtet werden das es wie bei der Lufthansa endet - Subventionen für Gesellschafter/Aktionäre.

Kann man das ausschliessen?"
Kann man. Man muß nur wollen, aber da ist unserere Politik weit entfernt von.

Duzfreund
Kliniken können bald Gehälter....

Was soll das jetzt, sind die sog. "Fallpauschalen" für Corona Patienten zu niedrig? Dann muss man da nachbessern, Krankenhäuser wie Ärzte müssen endlich vernünftige Kostendeckende Abrechnungssysteme bekommen.

Berthold Asche
Privatisierung der Gesundheitsversorgung

Wenn es privatisierten Staatsbetrieben schlecht geht, weil die neuen Eigentümer ein Maximum an Profit herauspressen, muss der Staat die "Verluste" ausgleichen. Ich Frage mich, ob die Staatshilfen wirklich den Krankenhäusern zugute kommen oder direkt auf den Konten der Anteilseigner landen?
Notfallambulanzen, Geriatrie und halt eben Covid19 sind nicht profitabel.

pemiku
Nachteil der Privatisierung

Wenn man sich vor Augen führt, wie viele UNNÖTIGE Operationen vorgenommen werden, um Gewinne zu optimieren, muss man sich nicht wundern, dass jetzt gejammert wird.
Und Leidtragende sind die - meist unterbezahlten - Schwestern, Pfleger, Büroangestellten usw.
Die Führungsriege dagegen wird auf nichts verzichten.

Jimi58
@08:50 von Thomas D.

"Verstehe ich richtig, dass Sie behaupten, die Krankenhäuser würden Abrechnungsbetrug begehen? " Äh, haben sie nicht mit bekommen in ARD, ZDF Berichte, wo Intensievbetten mit begerechnet wurden mit Personal, die nicht vorhanden waren? Da würde ich mich mal an ihrer stelle informieren.
Do 16.07.2020 | 21:45 | Kontraste
Kampf gegen Corona Viel Geld für neue Intensivbetten: Doch wo sind sie?

harry_up
@ Non-Partisan, um 08:48

“...denke nicht, dass die Politiker die Betreuung der Patienten übernehmen wollen...“

Warum nicht?
Frau Merkel wäre da die richtige Ansprechpartnerin, die trägt doch letztlich immer die Schuld...

Auf keinen Fall sollten Sie diejenigen erwähnen, die bislang jegliche Vorsicht, was die Übertragung des Virus anbetrifft, verharmlosend in den Wind schlagen.
Das würde ich nicht sagen, würde ich nicht selbst solche Leute kennen, die das Tragen einer Maske verweigern, aber auf die Regierung schimpfen.

Prawda2021
Das versteh mal jemand

Die Kliniken sind rappelvoll mit Corona-Patienten, aber haben kein Geld zum Gehälterzahlen. Offenbar erwirtschaften Kliniken ohne Patienten mehr Geld.

T.Notz
ist das ein Fehler im System

wie kann dieser korrigiert werden?

Ist man mit der Privatisierung und der marktwirtschaftlichen Ausrichtung welche als Ziel hat Gewinne zu maximieren in Bereichen des Gesundheitswesens und der Pflege auf dem richtigen Wege?

Und das obwohl die Gehälter niedrig sind und längst nicht der Leistung welche durch das medizinische Personal erbracht wird entspricht. Bitte nicht als Lösungsansatz aus Billiglohnländern Menschen abwerben.

Konzept muss in etwa so aussehen:

- falls die niedrigen Gehälter beibehalten werden muss die Einkommenssteuer und Sozialversicherungen in den Berufen deutlich gesenkt werden (Niveau von Beamten)

- Konzerne, Unternehmen im Mittelstand plus Gutverdiener > 100.000 Euro / Jahresgehalt müssen sich durch Sonderabgaben beteiligen

Jacko08
Jeder will was vom Kuchen

Natürlich wollen jetzt alle privaten Betreiber etwas vom Kuchen abhaben und rufen nach Geld. In diesem Falle sollten Kliniken wirklich in staatliche Obhut gelangen, auch wenn mich ansonsten Verstaatlichungen eher anwidern und mich an sozialistische Kräfte erinnern. Jetzt, wo die Regierung großzügig in alle Richtungen verteilt, probiert es selbstverständlich jeder, aber bei der Gesundheit und dem Überleben des Menschen sollten die Gewinne nicht das Hauptziel sein.

Nordlichtin
Abrechnungssystem

Da sehe ich das Problem im Fallpauschalensystem, wo mehr Prozeduren bzw mehr Diagnostik mehr Geld bringt.
Ein Coronapatient, der vier Wochen im Krankenhaus liegt, braucht "nur" Personalressourcen.
Ein Hinweis, die Fallpauschalen zu überdenken, zumal schon länger bekannt ist, dass dadurch Fehlanreize geschaffen werden (operieren, wo möglich; egal, ob sinnvoll).

nie wieder spd

Man könnte auch so regeln: Wenn die Pflegekräfte in Krankenhäusern einen Corona - Zuschlag bekommen, könnte das Krankenhaus ebenfalls einen Zuschlag für jeden Corona - Patienten bekommen.
Aber dann wären ja, wie bei dem Pflegepersonal, nur wenige Krankenhäuser betroffen.
Und wenn die Löhne im Pflegebereich endlich mal angemessen steigen würden, wären die meisten Krankenhäuser auch in Finanznot.
Weil sie ihre Gewinne eben nicht für den laufenden Betrieb einsetzen.
Ergo dürfen keine privaten Gewinne mit der Gesundheitsfürsorge gemacht werden.
@Tagesschau: Bitte mal recherchieren, wieviele Millionen Euro durch private Krankenhausbetreiber dem System entzogen werden?

Demoskratos
neues Gesundheitssystem

Ich bin seit Jahren für ein neues Gesundheitssystem. Keine privaten Krankenhäuser mehr und kein Krankenkassen-Wirrwarr. Von den Steuergeldern (aller Bürger) hat jeder Anspruch auf kostenlose Behandlung des staatlichen Gesundheitsdienstes. So ähnlich wie es in Sri Lanka oder England ist. Und evtl. gelingt es uns auch mal da besser zu sein als die englische NHS und Mechanismen einzubauen, die dafür sorgen, dass die staatlichen Häuser eine hohe Qualität bieten können.

Prawda2021
Zuviel Klinikpersonal ?

Vielleicht liegt das an zuviel Klinik-Personal ? Es müssen doch nicht immer gleich 10 Ärzte zur Visite kommen. Wenn die alle etwas zu sagen hätten, dann gäbe es bekanntlich 10 verschiedene Diagnosen.

saschamaus75

Hier wird mal wieder sofort klar, daß das Problem eindeutig 'neoliberaler Kapitalismus' heißt. -.-

In einer sozialistischen Planwirtschaft (ohne Handelsembargo!) hätten wir diese Probleme garnicht! oO

Jacko08
08:28 von Seebaer 1

》Ich verstehe das nicht
Müssen denn die ganzen Corona-Patienten, [...] umsonst behandelt werden?《

Normalerweise sollte die Krankenkasse eine Behandlung bezahlen. Wie denn sonst? Oder müsste Ihrer Meinung nach jeder Covid-patient noch einmal extra in die Tasche greifen und bezahlen? Viele ältere Leute können das gar nicht. Was dann? Pech gehabt?

traurigerdemokrat

Na ja, solange die Renditeziele erreicht werden ....

Es geht ums Geld, nicht um Samaritertum.

Wann werden wir es endlich begreifen?!

Jimi58
Krankenhausgesellschaft: Kliniken können bald Gehälter nicht zah

Leider ist es die Spitze vom Eisberg und darum bin ich froh, das die Presse ihre Finger in die Wunde legt und noch viel mehr aufdeckt z.B. warum sich viele Kliniken auf bestimmte Operationen spezielisiert haben um mehr Geld zu bekommen oder überhaupt Operationen gemacht wurden, die nicht nötig waren um Geld zu kassieren. Da gibt es noch vieles aufzudecken. Und dann wundert man sich, das einiges aus dem Ruder läuft. Die Pharmaindustrie verdient dabei auch noch richtig mit.

sonnenbogen
Vielleicht

könnten die Krankenhäuser ja einfach mehr Geld dadurch bekommen das erstmal die Krankenhausgesellschaft aufgelöst wird....könnte viel Geld sparen.

Interessanterweise vertreten die:
16 Landeskrankenhausgesellschaften
und da sind die HauptGeschäftsfuehrer ausnahmslos "männlich".
2 hoch 16, Wahrscheinlichkeit 1: 65536
das dort auf Gleichberechtigung geachtet wurde!!!

Auf zum Golf spielen.....

ich1961
08:50 von Thomas D. Hier mal

08:50 von Thomas D.

Hier mal zum lesen für Sie :

• Die Zahl der im Intensivregister als frei gemeldeten Betten ist immer noch viel zu hoch. Von Krankenhäusern werden freie Intensivbetten gemeldet, die jedoch wegen Personalmangels nicht wirklich genutzt werden können.
• Die von der Bundesregierung ausgelobten Zuschüsse für neu geschaffene Intensivbetten und für freigehaltene Betten haben zu Fehlanreizen geführt.
• Krankenhäuser, die viele Covid-Patienten behandelt haben, hatten dagegen Mehraufwendungen, die nicht vollständig kompensiert wurden.

Quelle :
https://www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung…

Scheint nicht ganz von der Hand zu weisen zu sein.

CovidMe
Finanzierung Gesundheitssystem

Das Finanzierungsmodell des Gesundheitssystem ist gescheitert. Das müsste ernsthaft diskutiert werden. Krankenhäuser kollabieren und Krankenkassen bauen ihre Organisationen auf?

Prawda2021
Da frag mal Oma

Wieso bekommen die Kliniken keine Kredite bei der Bank ?

lh
@nie wieder spd

Sollte man auch von Unternehmern erwarten, dass sie ihr Risiko selbst tragen. Rücklagen zu bilden ist nicht mehr der Zeitgeist. Heute wird sofort nach den Staat gerufen, wenn der erwartete Umsatz sich nicht einstellt. Eigenverantwortung kennen doch die meisten nicht mehr. Warum sollte es im Gesundheitswesen anders sein. Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert.
Unsere Politiker wollen es auch so.

ibins
ist schon irre

So, den Kliniken geht das Geld aus --
Freistehende "Covit-Betten- bringen kein Geld
und Patienten die " wegen Corona nicht operiert werden können, - bringen auch kein Geld - ???????????
Widersprüchlicher geht es wohl kaum --

Petrocelli
Dann sollten

endlich die Gehälter für Ober- und Chefärzte sowie die Direktoren mal an vernünftige Maßstäbe herunterkorrigiert werden: Da wird locker das Zehnfache dessen verdient, was andere Mitarbeiter erhalten - und ich glaube kaum, dass jemand zehn andere Menschen ersetzen kann, um solche Luxusgehälter zu rechtfertigen.

Account gelöscht
Krankenhausgesellschaft: Kliniken können bald Gehälter nicht bez

Und das ist erstaunlich: Laut "Plusminus" vom 1. Dezember bekommen Kliniken pro freigehaltenem Corona-Bett 560 Euro pro Tag. Und seit Frühjahr für die Neueinrichtung eines Coronabettes 50.000 Euro.
Vielleicht liegt es aber auch daran, daß privatisierte Kliniken natürlich auch die Aktionäre bedienen müssen (Dividende). Oder gibt es an den Spitzen so exorbitante Vorstandsvergütungen ?

Prawda2021
Da steht so manches vor dem Kollaps

Leider gibt es keine ärztliche Therapiefreiheit mehr bei den Fallpauschalen. Und so wird man als Patient z.B. mit teuren Cortison-Medikamenten über Jahre hinweg behandelt, obwohl laut Beipackzettel diese Medikamente nur für wenige Wochen angewendet werden dürfen und bei Langzeitanwendung Niere und Leber schädigen. Aber der behandelnde Arzt kann nicht anders therapieren, weil das wiederum die Krankenkasse dann nicht bezahlt. Für ganz Deutschland bedeutet somit die Abschaffung der Therapiefreiheit jedes Jahr einen Milliardenschaden für die Krankenkassenbeitragszahler.

Kessl
@Am 29. Dezember 2020 um 08:27 von Leberkas

"Jetzt zeigt sich das die Privatisierung von Krankenhäusern ein Fehler war."
Weil eine politisch geführte Organisation, z.B. die Flughafen Berlin Brandenburg GmbH, so effizient und vorausschauend handelt?

Jacko08
08:56 von tunis

Was hat diese Situation denn mit Herrn Spahn oder Herrn Söder zu tun? Dieses System gab es schon lange vor diesen Herrschaften. Der Tritt mal eben nach den Personen, die Sie evtl nicht mögen, ist so sinnbefreit und nutzlos wie ein Kropf im Hals... Als ob die Personen covid 19 erfunden und ans Laufen gebracht hätten....

saschamaus75
@09:23 von Prawda2021

>> Vielleicht liegt das an zuviel Klinik-
>> Personal?

Würden Sie bitte Zynismus als solchen kennzeichnen? oO

Enlightenment.
@09:23 von saschamaus75

Hier wird mal wieder sofort klar, daß das Problem eindeutig 'neoliberaler Kapitalismus' heißt. -.-

Wegen der Komplexität, ist das Gesundheitssystem eine der wenigen Bereiche, wo der freie Wettbewerb des Kapitalismus nicht insgesamt die besten Ergebnisse liefert. Und weil der Staat, um das etwas auszugleichen und um Krisen wie eine Pandemie zu bewältigen in das System eingreift, kommt es wie bei allen staatlichen Eingriffen auch zu Allokationsproblemen.

In einer sozialistischen Planwirtschaft (ohne Handelsembargo!) hätten wir diese Probleme garnicht! oO

Meinen Sie ein Handelsembargo seitens der kapitalistischen Länder? Denn das wäre das Eingeständnis, dass sozialistische Länder von den kapitalistischen Ländern abhängig sind, weil sie selbst nichts auf die Reihe kriegen.

saschamaus75
@09:24 von traurigerdemokrat

>> Wann werden wir es endlich begreifen?!

Was ist wichtiger im neoliberalen Kapitalismus:

A) Die gute Versorgung der Patienten bei guter Bezahlung der Angestellten?
B) Die gute Versorgung des ShareholderValue bei guter Rendite und Dividende?

Schwierige Frage? oO

kritt.
@ saschamaus75

In einer sozialistischen Planwirtschaft (ohne Handelsembargo!) hätten wir diese Probleme garnicht!

Ohne Handelsembargo gäbe es aber auch keine Ausrede für die Korruption und Misswirtschaft.

Autograf
@ 08:39 von nie wieder spd

Wieviel verstehen Sie von Wirtschaft? Kliniken sind zumeist Kapitalgesellschaften, die sich das Geld für ihre Investitionen im Kapitalmarkt leihen. Die Gewinne werden benötigt, um diese Darlehen oder das Eigenkapital zu bedienen, d.h. die Gewinne fließen an die Kapitalgeber ab. Sie werden bei solchen Gesellschaften nur zum geringen Teil thesauriert. D.h., von den Gewinnen der Vergangenheit ist natürlich fast nichts mehr da. Sie sind für Kapital verbraucht. Es gibt nun zwei Möglichkeiten, wenn Kliniken gezwungen sind, Kapazitäten für eine weitere ungünstige Entwicklung frei zu halten, statt sie ständig zu "verkaufen": Entweder die Kliniken holen sich weiter Geld vom Kapitalmarkt, das dann aber zukünftig durch höhere Gewinne ausgeglichen werden muss (d.h. die Preise steigen in Zukunft) oder der Staat bezahlt die Kliniken für das Freihalten der Kapazitäten wie in der ersten Jahreshälfte. Letzteres erscheint sinnvoller zu sein.

BuriedBumper
Prawda2021 09:23

„Vielleicht liegt das an zuviel Klinik-Personal ? Es müssen doch nicht immer gleich 10 Ärzte zur Visite kommen. Wenn die alle etwas zu sagen hätten, dann gäbe es bekanntlich 10 verschiedene Diagnosen.“
........
Zuviel Personal?
Vielleicht wäre es ganz gut sein „Fach“wissen nicht aus irgendwelchen Krankenhausserien zu beziehen

Autograf
@ 08:51 von Alexander K.

Die Aktionäre verdienen den auf Kapitalmärkten für das hingegebene Kapital unter Berücksichtigung des Risikos (hier relativ gering) üblichen Zins. Nutznießer der "Ausbeutung der Dienstleistenden" sind wir alle, über die Krankenkassen und Pflegeversicherungen, wo wir Druck auf die Regierung ausüben, die Beiträge möglichst niedrig zu halten. Mit unseren Beiträgen können keine vernünftigen Gehälter bezahlt werden. Beweis: Die Gehälter sind überall gleich niedrig, egal ob die Einrichtung in öffentlicher oder privater Trägerschaft ist. Also bei den nächsten Wahlen aufrufen, die Partei zu wählen, die deutliche Anhebungen unserer Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge propagiert, damit endlich ordentliche Gehälter gezahlt werden können. Solidarität fängt bei jedem selbst an!

Carina F
Plattitüden @Prawda2021

>>>Vielleicht liegt das an zuviel Klinik-Personal ? Es müssen doch nicht immer gleich 10 Ärzte zur Visite kommen. Wenn die alle etwas zu sagen hätten, dann gäbe es bekanntlich 10 verschiedene Diagnosen.>>>

Sie verstehen nichts, sonst hätten sie sowas gar nicht erst geschrieben!
Klar nur noch 1. Arzt für Visite, Anamnese, OP u Folgebehandlung....
Oh man! Dann könnte man wirklich fragen, ob Patienten nicht lieber gleich auf Krankenhausbehandlung verzichten.

saschamaus75
@09:26 von CovidMe

>> Das Finanzierungsmodell des
>> Gesundheitssystem ist gescheitert

Jepp, durch:
* Private Krankenversicherungen
* Beitragsbemessungsgrenze
* Befreiung für Beamte

0_Panik
@08:50 von Thomas D.

"... Verstehe ich richtig, dass Sie behaupten, die Krankenhäuser würden Abrechnungsbetrug begehen ..."

Ja, wer schon mal länger im Krankenhaus zubringen musste, weis, dass u.U. an einem Tag 2 Pat. ein Bett belegten.
Geht so:
Pat.1 wird bis 14 h entlassen, geleichzeitig wird Pat.2 vor 14 h einbestellt und stationär aufgenommen.

Autograf
@ 08:56 von tunis

"Personal ist in Jobs mit adäquater Bezahlung wird aber aber nie ein Problem sein." Das ist ja wohl eine Illusion. Wieviel müssen sie einem Normalbürger wohl zahlen, damit er bereit ist, selbst wenn genug Personal da ist, den Job einer Krankenschwester oder eines Altenpflegers zu übernehmen? Da ist Müllabfuhr ja noch angenehmer - nur wer macht die (inzwischen ganz gut bezahlte) Arbeit da? Das Personal in der medizinischen Pflege macht das nicht nur für Geld, da gehört auch eine ganze Menge Engangement und Herzblut zu. Natürlich gehört das auch angemessen, deutlich besser als bisher bezahlt. Aber die Hoffnung, dass man mit mehr Geld die Personalknappheit einfach wegwischen kann, ist vergeblich. Man kann sie lindern, aber nicht mehr.

fathaland slim
09:42, Enlightenment. @09:23 von saschamaus75

>>"In einer sozialistischen Planwirtschaft (ohne Handelsembargo!) hätten wir diese Probleme garnicht! oO"

Meinen Sie ein Handelsembargo seitens der kapitalistischen Länder? Denn das wäre das Eingeständnis, dass sozialistische Länder von den kapitalistischen Ländern abhängig sind, weil sie selbst nichts auf die Reihe kriegen.<<

Nö.

Es ist das Eingeständnis, daß kein Land für sich selbst existieren kann. Jedes Land der Erde ist vom Handel abhängig. Keins ist autark.

Außerdem gibt es kein sozialistisches Land auf dieser Erde. Kuba vielleicht ausgenommen.

draufguckerin
@ sonnenbogen um 8.25 Uhr, Richtig, seh ich auch so

"Schlecht gewirtschaftet, hochbezahlte Verwaltung ... also meiner Meinung nach nix, bevor ein Sanierungsplan vorliegt ... ansonsten Pleite gehen lassen und staatliche Institute aufbauen." Seh ich auch so.
Lange genug haben sich nicht-staatliche Klinikbetreiber mit Rosinenpickerei eine goldene Nase verdient. Sie haben die profitablen Geschäftszweige ausgebaut: Orthopädie, Kardiologie, OPs, Psychiatrie ... alles, was Geld bringt und das Abrechnen von Fallpauschalen möglich macht, wird "mitgenommen". Die weniger profitablen Fachbereichen wie z.B. Kinderkliniken, Geburtshilfe ... wurde der restlichen staatlichen Krankenversorgung überlassen. Auf die daraus resultierende Mangelversorgung ländlicher Gebiete wurde keine Rücksicht genommen.

Sollte es jetzt möglich sein, die von Insolvenz bedrohten Kliniken zurückzuerobern: Herr Spahn, machen Sie das! Ergreifen Sie die Gelegenheit! Jetzt nicht die privaten Einrichtungen im gGmbH-Mäntelchen unterstützen sondern staatlich übernehmen.

BuriedBumper
O_Panik 09:59

„@08:50 von Thomas D.
"... Verstehe ich richtig, dass Sie behaupten, die Krankenhäuser würden Abrechnungsbetrug begehen ..."

Ja, wer schon mal länger im Krankenhaus zubringen musste, weis, dass u.U. an einem Tag 2 Pat. ein Bett belegten.
Geht so:
Pat.1 wird bis 14 h entlassen, geleichzeitig wird Pat.2 vor 14 h einbestellt und stationär aufgenommen.“
.......
Ihre Informationen sind 17 Jahre veraltet.
2003 wurde das Fallpauschalensystem eingeführt. Seit dem wird nicht mehr nach Bett und Tag bezahlt, sondern es gibt für jede Diagnose eine Pauschale

Autograf
@ 09:59 von saschamaus75

">> Das Finanzierungsmodell des
>> Gesundheitssystem ist gescheitert
Jepp, durch:
* Private Krankenversicherungen
* Beitragsbemessungsgrenze
* Befreiung für Beamte"
Ihnen ist schon klar, dass in Deutschland nur ca. 8% privat versichert sind, die aber einen deutlich höheren Anteil an den Behandlungskosten als die 92% übrigen beitragen? Wenn alle 8% wegfallen, bleibt dem Gesundheitssystem netto weniger. Klingt komisch, hat aber damit zu tun, dass das das private System viel effizienter ist. Die Beitragsbemessungsgrenze dürfen sie übrigens nicht abschaffen, das wäre verfassungswidrig. Der zu zahlende Beitrag muss noch in einem vernünftigen Verhältnis zur empfangenen Leistung stehen, sonst ist es keine Krankenversicherung sondern eine Steuer. Dann wären wir wie in Großbritannien bei einem steuerfinanzierten Gesundheitswesen - viel Spaß dabei. Dann wiehert der Amtsschimmel und es wird richtig ineffizient.

Schweriner1965
Am 29. Dezember 2020 um 08:28 von Seebaer1

"Müssen denn die ganzen Coronapatienten, die die freigehaltenen Intensivbetten belegen, kostenlos behandelt werden?
Man liest doch immer wieder, dass diese Intensivkapazitäten nahezu erschöpft sind (Stichwort Triage). Wie kann es da zu derartigen finanziellen Problemen der Kliniken kommen?"

Normalerweise sollte das kein Unterschied machen. Wie man da in eine finanzielle Schieflage kommen kann, ist mir auch ein Rätsel.

Adeo60
@Jimi58, 09:09 Uhr - Gesundheitssystem hat sich bewährt

Ich stimme Thomas D. vollinhaltlich zu. Sie verbreiten in der Tat schwerwiegende Anschuldigungen, die möglicherweise einen Einzelfall betreffen, aber in dieser pauschalen Form absolut unzutreffend sind. Unser Gesundheitssystem kommt - wie überall auf der Welt - in dieser epochalen Krise an seine Belastungsgrenzen. Und dennoch sollten wir nicht vergessen, dass sich dieses System grds. bewährt hat und weitaus effizienter und besser funktioniert, als in den meisten anderen Ländern. So wurden Corona-Opfer aus ITA und FRA während der 1. Welle mitversorgt. Wir sollten nicht immer alles schlechtreden. Ich jedenfalls bin froh und dankbar, In Deutschland und nirgendwo sonst zu leben.

saschamaus75
@09:50 von kritt.

>> Ohne Handelsembargo gäbe es...

Sie schreiben mir aus dem Herzen!

Schweriner1965
Am 29. Dezember 2020 um 08:59 von Duzfreund

"Was soll das jetzt, sind die sog. "Fallpauschalen" für Corona Patienten zu niedrig?"

Vermutlich ja. Nachdem immer gesagt wird, das die Kliniken an der Auslastung sind durch unzählige Covid-Patienten, dürfte es denen doch so schlecht gar nicht gehen. So langsam wirft das so einige Fragen auf.

Mehlwurm
@sonnenbogen vom 29. Dezember 2020 um 08:25

> Schlecht gewirtschaftet, hochbezahlte Verwaltung.... also, meiner Meinung nach nix
> bevor ein Sanierungsplan vorliegt... ansonsten Pleite gehen lassen und staatliche Institute
> aufbauen.

Können Sie sich vorstellen wie lange es dauern würde, bis in dem Versorgungsgebiet eines insolventen KH, die "staatliche Institute" soweit aufgebaut sind das sie in der Lage sind rudimentär Menschen medizinisch behandeln können ?

Haben Sie sich mal mit dem Thema 'Krankehausfinanzierung' beschäftigt, mit den Pauschalen im Gesundheitssystem, mit dem -mit der Pauschalierung verbundenen- Thema 'blutige Entlassung ?

Dann würde Sie vermutlich feststellen das Ihr Vorschlag "ansonsten Pleite gehen lassen" sich als Nonsens entpuppen würde.

kritt.
@ fathaland slim

Außerdem gibt es kein sozialistisches Land auf dieser Erde. Kuba vielleicht ausgenommen.

Vor vier Jahren war ich in einem kubanischen Krankenhaus. Die hygienischen Zustände dort waren gotterbärmlich und das Personal gestresst bis uninteressiert. Dann ist mir der sog. "Neoliberalismus" lieber.

fathaland slim
10:18, Autograf

>> Dann wären wir wie in Großbritannien bei einem steuerfinanzierten Gesundheitswesen - viel Spaß dabei. Dann wiehert der Amtsschimmel und es wird richtig ineffizient.<<

Das Hauptproblem des britischen NHS ist, daß er chronisch unterfinanziert ist. Was sich mit dem Brexit ja ändern soll, wie Boris Johnson vor vier Jahren auf seinem Brexit-Wahlkampfbus versprach. Mal sehen.

Hanno Kuhrt
Am 29. Dezember 2020 um 08:35 von Autochon

Diese fallen zwangsweise weg und es müssen Behandlungsplätze für Corona - Patienten vorgehalten werden.

Es wundert mich nicht im geringsten, das Probleme existieren.
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Wenn alle Intensivbetten belegt sind, gehe ich davon aus, dass auch die anderen Krankenhausbetten gut ausgelastet sind, denn jeder Intensivpatient kommt ja nicht sofort zurück auf die Straße und nicht jeder Corona-Patient sofort auf die Intensivstation. Für ein Intensivbett verlangen die Krankenhäuser von den Kassen im Schnitt 10.000 Eur/Tag. Für ein Bett auf den Stationen 900 Eur /Tag.
Die meisten Chirurgen in Krankenhäusern sind externe Kassenärzte und werden pro OP bezahlt.
Eigentlich müssten die Krankenhäuser im Geld schwimmen.

Kokolores2017
@saschamaus - War es nicht die DDR, die samt

sozialistischer Planwirtschaft völlig kollabiert ist?

Und in der UdSSR war gerade der Gesundheitssektor ein Problemfall. Damals war Ungarn die "Apotheke des Ostens", weil dort westliche Arzneimittel nachgebaut und produziert wurden.

Die Krankenhausversorgung in den großen Städten der UdSSR war übel und daher durch "Sonderzahlungen" der Patienten bestimmt.
Es wären vermutlich viele auch bei uns froh gewesen, wenn das sozialistische Experiment die Welt weitergebracht hätte und nicht in Diktaturen mit absehbarem Untergang gemündet wäre. Chinas Sozialismus enttarnt sich als rassisistischer, konsumgesteuerter Unterdrücker- und Vollüberwachungsstaat.

Dass Kuba heute eine so hervorragende Medizin hat, ist ein großer Schatz für das Land, aber auch ein Plus für seine Staatswirtschaft, denn es schickt ja ganze Teams seiner bestens ausgebildeten Ärzte gegen Bezahlung in andere Länder. Es hat auch eine fortschrittliche med. Forschung; vielleicht bekommt Kuba ja doch einmal Vorbildfunktion.

Jacko08
09:58 von Autograf

>>Also bei den nächsten Wahlen aufrufen, die Partei zu wählen, die deutliche Anhebungen unserer Krankenkassen- und Pflegeversicherungsbeiträge propagiert, damit endlich ordentliche Gehälter gezahlt werden können. Solidarität fängt bei jedem selbst an!
<<

Klingt eigentlich plausibel, die Erklärung. Nur wie das eben so ist, wenn jeder Rücksicht und Verständnis für die Gemeinschaft aufbringen soll, sieht man ja grade in diesen Zeiten: null. Die ganzen Demonstranten, die unsere Straßen überrollt haben und jetzt immer noch ohne Verständnis sind, und die Rücksichtnahme, auf den Urlaub zu verzichten... (da habe ich von den Feiertagen erschreckende Bilder im Kopf). Jeder ist bei Fun und Geld sich selbst der Nächste. Bei einer Wahlwerbung mit dem Aufruf für erhöhte Krankenkassenbeiträge würde sich eine Partei ins "Aus" schießen.

Mehlwurm
@Non-Partisan vom 29. Dezember 2020 um 08:48

> Kein Gehalt - keine Arbeit

> Eine einfache Konsequenz - ist der Arbeitgeber nicht mehr in der Lage zu zahlen, wird die
> Arbeit eingestellt -

Während bei der Industrie infolge dessen allerhöchstens Aufträge nicht fertiggestellt werden, im Handel allerhöchstens Lebensmittel ablaufen hätte ein - wird die Arbeit eingestellt - im Gesundheitssystem mit Sicherheit tödliche Folgen für Menschen.

> da wird sich dann schon schnell eine Lösung finden - denke nicht, dass die Politiker
> die Betreuung der Patienten übernehmen wollen...

Glaube Sie wirklich das alle "Politiker" auch operieren könnten ?

Jimi58
@10:25 von Adeo60

Ja, wir konnten froh sein das die erste Welle bei uns in D nicht so schlimm war. Wenn es so wunderbar ist, warum haben wir denn Pflegenotstand usw? Ich lebe auch gerne in D aber ich habe was dagegen, wenn immer mehr dem Mommon zum Opfer fällt und die Politiker beide Augen zu machen. In Altersheimen geht es teiweise noch schlimmer ab.