Eine Krankenschwester trägt bei ihrer Arbeit eine Corona-Schutzmaske.

Ihre Meinung zu RKI meldet Höchstwert an Corona-Todesfällen

Laut Robert Koch-Institut starben binnen eines Tages 962 Menschen in Deutschland, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten - erneut ein Höchstwert an Todesfällen. Der Inzidenzwert ist allerdings niedriger als gestern.

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142 Kommentare

Kommentare

Südstaatlerin
Was wäre wenn ...

... wenn es z.B. einen harten kurzen Lockdown Anfang November gegeben hätte, statt nur Flickwerk, welches das Infektionsgeschehen kaum beeinflusst hat? Dann hätten wir heute andere Zahlen. Das Sprichwort, „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, bewahrheitet sich mal wieder sehr traurig und anschaulich.

sonnenbogen
Ab jetzt

wird absolut blind geflogen.....

über die Feiertage werden wir überhaupt nicht wissen, wie viele Tests durchgeführt werden etc.... , wer berichtet, eine Einschätzung könnte die Zahl der Positiven Test/ Anzahl aller Tests geben. Geht diese Zahl hoch, könnte es darauf hindeuten das sich das Infektionsgeschehen beschleunigt.... ansonsten, nur Fallzahlen aufzulisten, wird erst nach den Feiertagen so ab 4/10 Januar wieder Sinn machen.

Rambay
ENDLICH: die Genesenen!

Endlich werden wieder einmal die Genesenen aufgeführt. Ich weiß nicht, warum alle immer auf die Gesamtzahl der Infektionen schauen, wo doch von den ehemals im März, April, Mai,..Infizierten keine Gefahr mehr ausgeht.
Das bedeutet, daß aktuell ca. 0,5 % der Bevölkerung infiziert sind. 99,5 % müssen sich einschränken.
Ich bin KEIN Corona-Leugner, ich trage Maske, ich halte gewisse Maßnahmen für wichtig. Aber Panik zu schüren angesichts dieser Zahlen.....
Und was die Zustimmung zu den Maßnahmen betrifft: ich würde gerne mal sehen, wie die Zahlen aussehen würden, wenn die Kosten auf die verteilt würde, die davon profitieren bzw. kaum Einschränkungen haben. Denn das berichten ebenfalls 2/3 der Bevölkerung. Zuhause bleiben und Geld kriegen - dann kann der Lockdown meinetwegen Monate dauern...

A. Schopenhauer
Cui bono?

Wem nützt die tägliche Kommunikation absoluter Infektion- und Todeszahlen? Und warum sperrt sich die ARD - lt. "Der Freitag", der eine entsprechende Anfrage stellte - so sehr gegen eine Erörterung und Berücksichtigung der Dunkelziffer bei den Infektionen, ohne die schließlich keine seriöse Berechnung der Gefährlichkeit einer Krankheit (Infection Fatality Rate) auskommt?
Ja, wir alle wissen, dass Covid 19 in schlimmsten Fällen tödlich ist, und wir alle bedauern dies, und ich denke, dass sich auch der überwiegende Teil der Bevölkerung an die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hält. Dennoch wäre eine differenziertere und detaillierter Betrachtung der täglich verbreiteten Zahlen sehr wünschenswert. Das bloße Verkünden absoluter Zahlen wurde schon zu Beginn der Pandemie vom RKI und Herrn Wieler höchstselbst kritisiert...

Mika D
Steigende Zahlen! und Verlängerung!

Der sogenannte Lockdown greift nicht.
Läden und Schulen sind nicht
Pandemietreiber.

Solange normal „gearbeitet“ wird in Betrieben, Büros, Fabriken, Handel, Industrie, Behörden, Lagern, Auslieferung, ÖPNV, Unternehmen uvm. findet reger Austausch auch teilweise ohne Maske, ohne Abstand, ohne Lüften statt sowie Kontakte über Flächen und Aerosole, Sanitäranlagen uvm.

Dies wiederum führt zu Übertragung über private Kontakte, nun erst recht ohne Maske und erst recht ohne Abstand.

Sollte noch das schneller übertragbare mutierte Virus im Spiel sein, was wir erst in Kürze erfahren, könnte das ebenso eine Rolle spielen.

Ich erlebe vernünftige Menschen aber mehr und mehr, die nichtmal die Hände im Supermarkt desinfizieren oder Beschränkungen in privater Hinsicht vornehmen, mich wundert´s nicht.
Ich finde es nur schade, denn würde mich freuen, wenn ein Stück Verbesserung bereits Anfang des Jahres zu erwarten wäre .

Aber so wird das nichts, selbst Altmeier spricht von Monaten Verlängerung.

ThMa

Wann wird sich denn eingestanden, dass die derzeitige Strategie gescheitert ist und man die Risikogruppen in den Fokus nehmen müsste? Die Zahlen der Neuinfektionen befinden sich auf stabilem Niveau, werden saisonal hoch bleiben und lassen sich offenbar nicht mit Alltagsmasken auf 50/100.000 senken. Ein Strategiewechsel würde wahrscheinlich mit dem gekränkten Ego einiger Politiker und dem von Prof. Drosten einhergehen und wird daher vermieden. Leider!

Demokrat49
Die einzige relevanten Zahlen

sind die der Intensivstationen und die Sterbezahlen.

Alles andere ist theoretische Mathematik und geht an der Realität vorbei.

Menschen sterben. Aus Sachsen müssen die ersten Patienten auf andere Länder verteilt werden.

Das sind die Fakten.

Kessl
Konstante Berichterstattung wäre schön

Könntet ihr nach so vielen Monaten nicht mal eine kleine Konstanz in die Berichterstattung bringen?
Warum gibt es Heute keine Infos zum R0? Ihr berichtet immer wieder über diesen wirklich wichtigen Wert, aber Heute ist er nicht zu sehen. Was ist denn die Voraussetzung über diesen Wert zu berichten?
Und der Höchststand an Toten ist unausweichliche Konsequenz eines Höchststandes an Infizierten vor 4 Wochen, ist das wirklich eine Meldung für die Überschrift?
Und wie kann es sein dass die Datenpanne aus Sachsen auch eine Woche später noch nicht korrigiert wurde?
Ich persönlich würde gerne sachlich informiert werden und gerne nach einem täglichen Muster.
Auch würde ich so langsam gerne mal eine Einschätzung lesen wie effektiv z.B. die Zwangsschließungen von Hotels und Restaurants waren.

Demokrat49
@ ThMa

Kein Land konnte die Risikogruppen nachhaltig schützen. Das ist schlicht unmöglich, da sich nur ein kleiner Bruchteil dieser Menschen in Einrichtungen befindet und die überwiegende Anzahl am normalen Leben teilnimmt.

Niemand hat behauptet, dass Masken die Inzident auf 50 drücken können.

Da einzige, was wirklich hilft, ist Abstand. Und das würde auch immer so kommuniziert.

Advocatus Diaboli 0815
Wo treten die meisten Fälle auf?

Wenn ich das Dashboard des RKI richtig interpretiere dann betrifft die überwiegende Mehrheit der Todesfälle die Menschen ab 80+ von denen viele in Pflegeheimen leben. Das diese besonders gefährdet sind hat man seit dem Frühjahr gewusst - und erst (endlich) letzter Woche etwas unternommen indem Schnelltests jetzt verbindlich eingeführt wurden. Hier hätte man sich viele Todesfälle (nämlich mehr als die Hälfte - siehe RKI) ersparen können.
Was sind die richtigen Maßnahmen? Nach einer britischen Studie (siehe n-tv vor einigen Tagen) lässt sich R um 40% reduzieren bei einer Kontaktbeschränkung auf 4 Pers., bei 8 Pers. sind es noch über 20%! Dagegen bringen die Schließung des Einzelhandels sowie der Gastronomie nur jeweils ca 10%, noch weniger hilfreich sind Ausgangssperren.
Würde man die richtigen Maßnahmen ergreifen (und diese aber auch durchsetzen!) und die unwirksamen sein lassen, dann wäre die Akzeptanz in der Bevölkerung höher als sie jetzt ist.

phme
9:13 Südstaatlerin

Hätte es Anfang November einen wirklich harten Lockdown gegeben, dann hätte es hier in diesem Forum und in der selbst ernannten Querdenker – Szene einen Aufschrei gegeben. Man hätte wieder lamentiert, dass die Bundesregierung COVID-19 nutze, um die Grundrechte einzuschränken und die Wirtschaft zu ruinieren. Noch schlimmer wäre es gewesen, wenn dieser Lockdown, wie schon im Frühjahr, erfolgreich gewesen wäre. Das hätte man dann wieder als Beweis dafür genommen, dass es gar keine Pandemie gebe. Und das teilweise vonseiten derselben Leute, die jetzt lamentieren, dass der Lockdown nicht früh genug gekommen sei.
Und gleich werden sich wieder diejenigen melden, die behaupten, man könne die Pandemie nur dadurch eindämmen, dass man sämtliche Risikopersonen isoliert und von der Welt abkapselt (wie auch immer das funktionieren soll).
Fazit: egal was die Regierung tut, es ist falsch. Denn es geht gar nicht um die Pandemie. Sondern darum zu zeigen, dass man viel klüger sei als die Regierung

rossundreiter
@demokrat, 09:27

Das ist schlicht unmöglich, da sich nur ein kleiner Bruchteil dieser Menschen in Einrichtungen befindet und die überwiegende Anzahl am normalen Leben teilnimmt.

Welches normale Leben?

Entweder alle bleiben zuhause, oder nur die Gefährdeten.

Das sind die Alternativen.

umdenkend
Ausnahmen, Rechtfertigungen überall...

Es erscheint immer wahrscheinlicher dass sich die Menschen weder auf Arbeit oder beim Einkaufen infizieren, sondern beim Kontakt mit vertrauten Menschen.

Ich komme seit fast einem Jahr keinem Menschen mehr nahe, weder meinen lieben Eltern und Geschwistern sowie dem Rest meiner großen Familie, noch sonst wem jenseits meiner Kinder und Frau. Gleichzeitig höre ich Hinz und kunz erzählen dass sie ausnahmsweise ein Familientreffen hatten, nur zwei Freunde getroffen haben, zu Weihnachten doch durch die Republik zur Familie reisen und und und... jeden Tag stehen Autos aus dem teils fernen Umland in der Nachbarschaft, nicht selten übers Wochenende. alles nur Ausnahmen und jeder rechtfertigt es irgendwie.

Wann gibts denn endlich mal eine Feldstudie um diese Auswirkungen zu klären?
Wo kommt Mensch sich denn bitte näher als in der eigenen Wohnung?

Die Wirtschaft runterzufahren ist möglicherweise der größte Fehler der Dekade. Nur wird das wohl niemand Verantwortliches rausfinden wollen.

Advocatus Diaboli 0815
@ 09:27 von Demokrat49

"Niemand hat behauptet, dass Masken die Inzident auf 50 drücken können. Das einzige, was wirklich hilft, ist Abstand. Und das würde auch immer so kommuniziert"

Mit dem Abstand gebe ich Ihnen vollkommen recht - aber bei der Fokussierung der Politik auf die Maske ist leider (vor allem auch seitens der Politik) zu viel Abstand vom Abstand aufgetreten. Diese sträfliche Vernachlässigung hat dazu geführt dass viele Menschen meinen dass man mit Maske keinen Abstand mehr halten müsste.
Die Inzidenzzahl 50 ist eine Ziel-Forderung der Politik für Lockerungen und ist meiner Meinung nach (in dieser Jahreszeit) utopisch. Selbst Länder wie Frankreich und Irland (letzteres diente der Leopoldina als mathematisches Modell für eine erfolgreiche Strategie) haben es bis dato nicht geschafft ihre Inzidenz unter 100 zu drücken (siehe schweizer tagesschau.ch)

It‘s me
Lächerlich

Tut mir leid aber dieser „harte Lockdown“ ist lächerlich, wenn Eltern selbst entscheiden dürfen, ob sie ihre Kinder in die Kita bringen. In Schulen ist es klarer geregelt, obwohl man dort den Abstand einhalten kann. In Kitas geht das nicht und dort gibt es keine klaren Regeln. Wieso wohl stehen Erzieher an oberster Stelle der Krankschreibungen wegen Corona? Wieso war in meiner Einrichtung die Krippe öfter betroffen als der Ü3 Bereich? Genau, weil man zu den Kindern kein Abstand halten kann und es keinen richtigen Schutz gibt. Wir bekommen 3 Masken PRO MONAT gestellt und können nicht hinter einer Plexiglasscheibe sitzen oder haben andere Schutzmaßnahmen die wir treffen können. Es sollte ein Lockdown wie im März/April geben, denn die Öffis sind immer noch super voll!

phme
9:23 Kessl

Der R Wert ist angesichts steigender Todesfälle und steigender Infektionszahlen nun wirklich nicht mehr relevant, um zu verstehen, dass das Infektionsgeschehen längst an Fahrt aufgenommen hat. Deswegen betont das RKI ihn nicht mehr in seinen Veröffentlichungen.
Und was Sachsen angeht, das Land, das mit die meisten selbsternannten Querdenker enthält: Dort haben Kliniken und Gesundheitsämter gerade andere Sorgen, als Ihnen die aktuellsten Zahlen immer zeitnah zu präsentieren. Wenn Sie es nicht glauben, dann melden Sie sich doch bitte in einer der dortigen Intensivstationen oder in einem Gesundheitsamt als Helfer. Danach wissen Sie Bescheid.
Ich finde diese Rechthaberei aus dem Wohnzimmersessel heraus, ohne auch nur die geringste Bereitschaft zu zeigen, sich einmal wirklich in die Situation der Akteure vor Ort zu versetzen, die man sich bei gutem Willen aus den Berichten problemlos erschließen könnte, einfach nur noch unendlich anmaßend.

blauer planet
Risikogruppen 09:27 von Demokrat49 @ ThMa

Vielen Dank für Ihren Kommentar - kurz und bündig.
Immer wieder wird das griffige Schlagwort vom "Schutz der Risikogruppen" bemüht, aber ich kann mich nicht erinnern, dass z.B. ein Herr Lindner sich geäußert hätte, wie er sich diesen konkret vorstellt angesichts der Tatsache, dass - wie Sie geschrieben haben - nur die wenigsten aus dieser sehr großen Bevölkerungsgruppe sich ständig an einem festen Ort befinden.
Ich frage mich immer, ob die Verfechter dieses so schön und griffig klingenden Schlagworts vergessen, dass es sich überwiegend um Menschen handelt, die Familie haben, berufstätig sind, einkaufen müssen - also mitten im Leben stehen.

Sternenkind
Nun ja

Das Virus ist ja schon Teil von unserem Alltag. Wir würden es nur mit den allerhärtesten Maßnahmen schaffen, es einzudämmen. Dann aber errichten wir eine Art künstlichen Staudamm, während es in anderen Ländern weiterläuft.
Und irgendwann wird es dann auch bei uns wieder losgehen. Daher müssen wir mit Augenmaß und intelligenten Systemen - etwa Schnelltests am Eingang eines Pflegeheims - das Geschehen kontrollieren. Es kann nicht darum gehen, es komplett einzudämmen.
Prof. Streeck

joe70
Höchstwert

Deshalb wird ja auch mit der Impfung nach EU-Zulassung noch vier Tage gewartet.
Der getestete Impfstoff muss erst noch getestet werden.
Wenn man sich die Trägheit dieses Managements betrachtet, stirbt man schon vor Aufregung.

Jens_JENSN
Weitere Aufarbeitung der Daten notwendig...

Laut letzten Meldungen (je nach dem benutzter Quelle) sind zwischen 70 und 90 Prozent der Intensivbetten mit Angehörigen der Risikogruppe belegt. Wer kann es einem Arzt oder Betreiber einer Pflegeeinrichtung verdenken, dass dieser Schritt der medizinischen Fürsorge nun massiv beschritten wird.. niemand möchte auf Seite Eins der Bild Zeitung angeprangert werden, mit dem Vorwurf nicht alles für diese Personen getan zu haben. Die Differenzierung "mit oder an" Covid 19 verstorben kommt dabei deutlich zu kurz. In 2019 wäre gewiss viele dieser Fälle nicht einmal registriert worden, sondern in die normale Sterblichkeit geflossen. Die stichprobenartige Untersuchung per Obduktion reicht hier leider nicht aus um Transparenz zu schaffen.

Advocatus Diaboli 0815
@ 09:37 von umdenkend

Ein guter Beitrag von Ihnen. Ich habe immer gesagt dass alle Zwangsmaßnahmen letztendlich nichts helfen werden - es kommt einzig und allein auf die Menschen an und ihre Bereitschaft zusammenzuhalten.
Aber in einer Gesellschaft wie der Unseren in der schon seit Jahren eine zunehmende Entfremdung und soziale Kälte um sich greift wird das zunehmend schwieriger - wie sich jetzt an den sog. "Querdenkern" zeigt.
Hier ist aber auch die Politik gefordert mit einer guten Sozialpolitik einen positiven Wandel in der Gesellschaft herbeizuführen. Neben anständigen Löhnen ist aber auch Wertschätzung ein wichtiger Faktor; und hier könnte die Politik gleich Akzente setzen indem sie dafür sorgt, dass Krankenpfleger(innen) und Ärzte/Ärztinnen endlich die gebührende Wertschätzung für ihre Arbeit erhalten!

prof
@Rambay

> Endlich werden wieder einmal die Genesenen aufgeführt.

Werden sie das nicht schon immer?

> Ich weiß nicht, warum alle immer auf die Gesamtzahl der Infektionen schauen, wo doch von den ehemals im März, April, Mai,..Infizierten keine Gefahr mehr ausgeht.

Das ist keinerlei gesicherte Erkenntnis. Man weiß nicht, wie lange die Immunreaktion nach einer Ansteckung anhält und es gibt bekannte Fälle von Mehrfachinfektionen. Selbst eine Impfung bietet keinen hundertprozentigen Schutz und mit Sicherheit auch nicht auf Dauer, insbesondere wenn jetzt auch noch Mutationen auftreten, die die Wirksamkeit reduzieren.

Corona wird uns noch lange begleiten, so ernüchternd und nervig das auch sein mag...

Carina F
Abstand incl Maske ist gut wenn @Demokrat49

>>>Niemand hat behauptet, dass Masken die Inzident auf 50 drücken können.
Da einzige, was wirklich hilft, ist Abstand. Und das würde auch immer so kommuniziert>>>

Eben Beides angewendet wird.
Ein von mir immer wieder beobachtestes Phänomen, sind verschmutzte oder schlecht sitzende Masken! Diese bringen kaum was und sind tatsächlich eine Gefahr für den/die Träger/in!
Ist mir komplett unverständlich wie sich Jemand eine offensichtlich abgeschabte, verschmutzte, labberige Maske ins Gesicht setzen kann.
Dass sowas bei Obdachlosen oder hilflosen Menschen passieren kann ist klar, aber die meine ich nicht!

Demokrat49
@ rossundreiter

Okay, dann alle. Und die verhungern dann da und die Firmen schließen.

Konstruktiver Vorschlag!

Daumen hoch!

ein Holländer in BRD
@A.Schopenhauer - Wem nützt die tägliche Kommunikation

Die tägliche Mitteilung der Corona-Todesfälle ist eigentlich recht hilfreich, wenn man die Zahlen über 7 Tage glättet, um Unregelmäßigkeiten am Wochenende usw. zu berücksichtigen. Die Steigerungsrate der Todesrate war etwa 4 pro Tag pro Million Einwohner und ziemlich stabil vom 16. November bis 14. Dezember. Dann änderte sie sich plötzlich auf 8 während der nächsten 7 Tage. Jetzt ist sie langsam wieder rückläufig. Wenn dieser Trend anhält, dann sind die getroffenen Maßnahmen doch wirksam. Beachten Sie, dass seit vorgestern die Zahl der wöchentlichen Todesopfer pro Million in Deutschland die von Belgien bereits überholt hat und jetzt nahe an der von Italien und den USA liegt.

Jimi58
@09:33 von phme

"Fazit: egal was die Regierung tut, es ist falsch. Denn es geht gar nicht um die Pandemie. Sondern darum zu zeigen, dass man viel klüger sei als die Regierung". Nicht nur das, einige im Forum hier wissen mehr als Virologen, Wissenschaftler u.s.w.. Es sind dann auch gleich die jenigen, die am ersten jammern wenn es sie trifft und nach Luft schnappen. Man kann nur noch mit dem Kopf schütteln, was einige hier von sich geben. Nochmals: Haltet euch alle auch wirklich alle an die Regeln, dann ist Entspannung in Sicht. Hut ab, wer sich an die Regeln hält.

Demokrat49
@ Advocatus Diabo...

Dann habe ich das anders wahrgenommen.

Ich hatte die AHA-Regeln immer so verstanden, dass Abstand eben auch dazu gehört und den Eindruck, dass in jeder Veröffentlichung insbesondere auch seitens der Virologen immer darauf hingewiesen wurde, dass Masken nur zusätzlich helfen können, den Abstand aber gerade nicht ersetzen.

sonnenbogen
Naja

"Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat die Bevölkerung gebeten, an den kommenden Feiertagen weiter Kontakte zu reduzieren."

Und dennoch sehen wir täglich, das Fussball gespielt wird.... ohne Maske. Vorstände auf den Tribünen, aber die arbeiten ja....
Politiker reisen rum, obwohl es Videokonferenzen geben könnte... warum?
Musste man Guetterres gerade in dieser Zeit einladen? etc .... endlos.

Es wäre mal Zeit das VIPs über Monate, ja, auch im kommenden Sommer, mit gutem Beispiel voran gehen.... aber Solidarität soll es scheinbar nur von der Bevölkerung geben.

phme
@09:37 von umdenkend

>>Es erscheint immer wahrscheinlicher dass sich die Menschen weder auf Arbeit oder beim Einkaufen infizieren, sondern beim Kontakt mit vertrauten Menschen.

Mit Verlaub, das ist totaler Humbug. Wo haben Sie den denn her? Was ist Ihre Datenquelle?

Bei uns wird die Statistik zu den Infektionsquellen bei lokalen Ansteckungen regelmäßig in der Zeitung veröffentlicht. Vornedran stehen Ansteckungen im Familienkreis, in Schule/Kita, am Arbeitsplatz und dann kommt ein großer Posten "Infektionsquelle konnte nicht ermittelt werden". Das macht auch Sinn, denn Ansteckungen in der Familie in Schule/Kita und am Arbeitsplatz können Sie problemlos nachverfolgen, die beim Einkaufen hingegen nicht.

Südstaatlerin
9:33 @phme

Nehmen sie als Beispiel den harten kurzen Lockdown im Herbst in Melbourne Australien. Die Fallzahlen wurden zur rechten Zeit auf ein absolutes Minimum reduziert. Es kann folglich gehen, wenn man es will.

Jens_JENSN
Ende der Machbarkeit eines Social Distancing.

Ich denke soziale Interaktion liegt im Wesen jeden Menschen und jede Einschränkung hat ihre Grenzen.
Wir leben in einem Einfamilienhaus auf dem "Land", mit Möglichkeiten nach links und rechts draußen zu bewegen. Es gibt hier überall im kleinen Ausnahmen und in Ballungszentren mit Blocks, Mehrfamilienhäusern etc. wird einiges mehr an individuellem Transfer zwischen Wohnungen / sozialen Gruppen stattfinden - und ich kann da niemanden auch nur ein Stück verurteilen. Die Bundesregierung hat auch einen großen Teil der Bevölkerung durch miserable Kommunikation verloren. Hier gibt es kein Entgegenwirken mehr, es kann nur noch darum gehen spezifische Risikogruppen zu schützen, schnellstmöglich zu impfen und ein Medikament zur Behandlung bei aktiver Infektion zu finden.

Rambay
@ Am 23. Dezember 2020 um 09:34 von Egleichhmalf

Ich bin Soloselbständig, darf kein Geld verdienen. Nebenbei habe ich zwei Kinder zu Hause. Wenn ich dafür bezahlt werde, mache ich das ewig und bevorzugt.
KEIN Geld UND Kinder zu Hause, das ist fäkalsprachewürdig. Ich spiele mit dem Kleinen gerne Lotti Karotti, spiele Fußball, würfle. Irgendwann muß ich aber - wovon nur ? - auch einkaufen...Habe halt nicht Physik studiert.
Mein Vorschlag: Alle, die keine Einkommenseinbußen haben, geben 30 % ihrer Einkünfte für die finanziell arg gebeutelten. Wäre doch auch mal Solidarität...

Advocatus Diaboli 0815
@ 09:48 von Demokrat49

"Ich hatte die AHA-Regeln immer so verstanden, dass Abstand eben auch dazu gehört und den Eindruck, dass in jeder Veröffentlichung insbesondere auch seitens der Virologen immer darauf hingewiesen wurde, dass Masken nur zusätzlich helfen können, den Abstand aber gerade nicht ersetzen"
Dann haben wir beide (und hoffentlich die meisten hier) dies richtig wahrgenommen und das ist auch gut so.
Leider hat man vor allem in den Innenstädten immer wieder gesehen wie dicht die Menschenmassen waren und wie viele Leute eben keinen Abstand gehalten haben.
In anderen Ländern (zB Island) wurde noch mehr auf Abstand fokussiert

social_fariness
Es reicht schon lange

Obwohl nicht direkt vergleichbar, soviel Tote an einem Tag wie in Australien waehrend der ganzen Pandemie. Ergo, die deutsche Politik sowie ein zu grosser Teil der Bevoelkerung hat klaeglich versagt und zwar bis zu einem Ausmass dass sich Leichen im Krematorium stauen. Wie es dazu kam kann jeder nachvollziehen. Das ist fahrlaessige Toetung!

krittkritt
Maßnahmen um Kliniken zu entlasten, z.B. Verkehr

@09:23 von Demokrat49
Es muss auch darum gehen, Kliniken in anderen Fällen zu entlasten.
Z.B. wurden letztes Jahr 384.000 Personen durch Verkehrsunfälle verletzt.
Im Februar hatte sich eine UN-Konferenz für Verkehrssicherheit in Stockholm dafür ausgesprochen, die Zahl der Verkehrstoten weltweit zu halbieren, indem in allen Ortschaften ein Tempolimit von 30 km/h eingeführt wird.

Und das wäre auch kurzfristig umsetzbar. Ich schreibe das mit der Erfahrung als Überlebender eines Unfalls dank funktionierendem Gesundheitssystems.

ferrymenn
Übersterblichkeit

Wieviel Menschen sterben eigentlich ohne Corona täglich in Deutschland ?

joe70
an Sonnenbogen

Genau. Es gibt so eine offizielle, theoretische Scheinwelt und dann noch die Realität.
Das gab es in einem Teil Deutschland schon einmal.

Jacko08
09:13 von Südstaatlerin

>>Was wäre wenn ...
... wenn es z.B. einen harten kurzen Lockdown Anfang November gegeben hätte, statt nur Flickwerk, welches das Infektionsgeschehen kaum beeinflusst hat?<<

- Flickschusterei gab es nur dank einiger MPs, die alle eine Extra-Wurst gebraten haben wollten. Aber für ein Rückblick "Was wäre wenn..." ist es eh zu spät, darüber braucht sich niemand mehr den Kopf zu zerbrechen.

social_fariness
@09:23 von Demokrat49

Ihr erster Satz beschreibt die komplette Situation auf den Punkt genau. Dem ist nichts hinzuzufügen. Alles andere ist absolut realitätsfremd und menschenverachtend.

Sebastian15
Zitat:

"starben binnen eines Tages 962 Menschen in Deutschland, die sich mit dem Coronavirus angesteckt hatten"

So lange weiterhin nicht unterschieden wird, ob jemand "nur" mit oder tatsächlich an Corona verstorben ist, sind diese täglich genannten Zahlen nicht als seriös zu betrachten. Aber wie lautet die alte Weisheit: "Schlechte Nachrichten verkaufen sich immer gut!" Von daher wird auch so wenig über die Genesenen berichtet. Unsere lokale Provinzzeitung ist da schon wesentlich weiter, hier wird sogar angegeben wie viele Intensivbetten von Corona-Patienten und wie viele mit "normalen" Fällen belegt sind. Erstere machen lediglich 1/4, wenn überhaupt, aus!

CR26
Inzidenzwert 50

Erst gestern hat ein namhafter Virologe klar festgestellt, dass der ominöse Wert von 50 in Deutschland im Winter unmöglich zu erreichen ist.
Wie soll es also weitergehen? Lockdown bis zum Sommer, damit auch wirklich alle Gastronomiebetriebe, Läaden und Veranstalter pleite sind?

God is a Gutmensch
Ein vernunftbegabtes Wesen?

Wir leben direkt an der Grenze zu Luxemburg. Weil natürlich auch bei uns das Meiste geschlossen hat, fahren die Menschen in Scharen ins Nachbarland zum Frisör, Gym, Shoppen oder Kosmetikstudio. Obwohl in den Lokalmedien die luxemburgische Regierung verzweifelt darum bittet es nicht zu tun. Eine Bekannte berichtete stolz, dass Sie jetzt noch einen Termin in einem luxemburger Nagelstudio ergattern konnte. Luxemburgs 7-Tage-Inzidenzwert: 17.12.=>700 / 23.12.=>400!
Als im Frühjahr aber die Grenzen schlossen war der Aufschrei und die Empörung groß.
Die Realität ist: die eigenen Fingernägel sind wichtiger als die Gesundheit Anderer.
Na denn: frohe Weihnachten!

phme
@09:35 von rossundreiter

>>Welches normale Leben?
Entweder alle bleiben zuhause, oder nur die Gefährdeten.
Das sind die Alternativen.<<

Bei solchen Aussagen wird immer übersehen, dass sich alle Gennanten gleichermaßen versorgen müssen, v.a. mit Lebensmitteln und medizinisch. Deswegen ist es unmöglich, die Gefährdeten vollständig abzukapseln, wie in diesem Forum ständig gefordert wird. Sie müssten auch deren "normale" Kontaktpersonen mit abkapseln, wenn Sie die Pandemie ansonsten ohne Gegenwehr laufen lassen wollen, weil Sie dann irgendwann zahlreiche ansteckende Kontaktpersonen haben. Aber auch diese Kontaktpersonen haben Kontaktpersonen im "normalen" Leben. Das können Sie jetzt durchdeklinieren bis zum Ende und dann landen Sie beim harten Lockdown.
Mal davon abgesehen, dass auch ein geringer Prozentsatz außerhalb der Risikogruppen schwere bis tödliche Verläufe zeigt. Bei einigen hunderttausend zu erwartender Toter würde dann auch eine erkleckliche Zahl "nicht Risikogruppe" drunter sein.

phme
10:02 von ferrymenn

>>Übersterblichkeit
Wieviel Menschen sterben eigentlich ohne Corona täglich in Deutschland ?<<

Wesentlich mehr als:
- mit Corona

und noch extrem viel mehr als:
- an den Folgen eines Verkehrsunfalles
- an den Folgen eines Gewaltverbrechens
undsoweiter.

Was schließen wir jetzt daraus?

Krid01
Endlich ehrlich machen

Seit Anfang November sind unsere Rechte weiter beschnitten - die Zahlen sinken aber nicht. Der Großteil der beklagenswerten Toten besteht aus Heimbewohnern, die weder besonders mobil sind, noch am Glühweinstand Schlange gestanden haben. Damit wird für mich der Lockdown immer fragwürdiger. Die Strategie funktioniert nicht - es wird Zeit eine andere zu überlegen.

Advocatus Diaboli 0815
@ 09:52 von phme (09:37 von umdenkend)

"Es erscheint immer wahrscheinlicher dass sich die Menschen WEDER auf Arbeit oder beim Einkaufen infizieren, sondern beim Kontakt mit vertrauten Menschen"
"Vornedran stehen Ansteckungen im Familienkreis.."
Also ich sehe hier auch die Aussage dass Ansteckungen vorwiegend im engeren Familienkreis stattfinden.
Gemäß einer Schweizer Studie (tagesschau.ch letzte Woche) kommen 1/3 aller Fälle aus dem familiären Umfeld, ein weiteres Drittel ist diffus (ÖV, Einkauf?) während 11% von der Arbeit und nur insgesamt 10% von Handel + Gaststätten stammen.
Somit hat man durch die Lockdown-Maßnahmen wohl nur 10% unter Kontrolle gebracht (was allerdings wirtschaftlich mehr als alles andere schadet) aber gerade was das familiäre Umfeld betrifft hat hier der Staat wenig Möglichkeiten - das hängt letztendlich von jedem Einzelnen ab. Aber zum Thema Zusammenhalt verweise ich mal auf einen früheren Beitrag zum selben Thema hier.

Account gelöscht
RKI meldet Höchstwert an Corona-Fällen....

962 Menschen verstarben an einem Tag an Corona.
Vor einigen Wochen waren 0,6 Prozent der Bevölkerung infiziert. Das wird heute schon mehr sein.
In diesem Zusammenhang ist nicht zu verstehen, daß Bereiche vom Lockdown ausgenommen sind: Die Fleischindustrie mit 2,2 Prozent infizierten Beschäftigten.
Und die Paketbranche, mit allein 100 Infizierten nur im Verteilzentrum Garbsen. In diesen Bereichen wird es auch in Zukunft kaum ausreichende Hygiene-Schutzmaßnahmen geben. Egal wie gut da, auch in der Krise verdient wird.

Carina F
Wahrheiten bei Infektionswegen @phme

>>> "Infektionsquelle konnte nicht ermittelt werden">>>

Sind und werden ein Problem bleiben!
Wer eben doch mal Abends mit Kumpeln ein Bierchen genossen hat.
Ein unüberlegter u längst "vergessener" Schwatz auf der Straße.
Entweder werden solche Begebenheiten bewusst verschwiegen oder schlicht vergessen.
Daran dürfte sich wohl auch nix ändern.

Nettie
@Mika D, 09:18

„Solange normal „gearbeitet“ wird in Betrieben, Büros, Fabriken, Handel, Industrie, Behörden, Lagern, Auslieferung, ÖPNV, Unternehmen uvm. findet reger Austausch auch teilweise ohne Maske, ohne Abstand, ohne Lüften statt sowie Kontakte über Flächen und Aerosole, Sanitäranlagen uvm.“

Umso wichtiger, ganz genau hinzuschauen, an WAS da gearbeitet wird, bzw. welchem Zweck die betreffende Arbeit dient. Und zu evaluieren, ob die für das Funktionieren des Gemeinwesens auch in Notzeiten wie diesen absolut unentbehrlich ist. Und auf alles, was jetzt nicht wirklich sein muss zu verzichten. Und so die Zahl derjenigen, für die auch jetzt eine für jeden nachvollziehbare tatsächliche Notwendigkeit besteht, „unter Leute“ zu gehen auf das absolute Minimum zu beschränken. Und somit auch „regen Austausch“ bzw. persönliche Kontakte.

RoyalTramp
@ phme

"Ich finde diese Rechthaberei aus dem Wohnzimmersessel heraus, ohne auch nur die geringste Bereitschaft zu zeigen, sich einmal wirklich in die Situation der Akteure vor Ort zu versetzen, die man sich bei gutem Willen aus den Berichten problemlos erschließen könnte, einfach nur noch unendlich anmaßend."

Ehrlich gesagt, finde ich das nicht mehr nur anmaßend, sondern empfinde es mittlerweile als Bedrohung, denn implizit reden diese Leute dem Sterben das Wort. Sie wollen im Prinzip, dass sich mehr Menschen infizieren und infolgedessen auch sterben, weil es derer Meinung nach das Gesetz der Natur sei, genannt "natürliche Selektion"... survival of the fittest.

Wenn man Soldaten rechtlich frei nach Tucholsky auch heute noch unbelangt als "Mörder" bezeichnen darf, obwohl so einer vielleicht noch nie eine Waffe auf einen Menschen gerichtet hat, wie darf man dann solche Leute nennen, die bewusst jegliche Schutzmaßnahmen angesichts einer grassierenden Pandemie rundheraus ablehnen?

Rambay
@Am 23. Dezember 2020 um 09:44 von prof

"> Ich weiß nicht, warum alle immer auf die Gesamtzahl der Infektionen schauen, wo doch von den ehemals im März, April, Mai,..Infizierten keine Gefahr mehr ausgeht.

Das ist keinerlei gesicherte Erkenntnis."

Na, wir haben es hier doch ständig mit Wissenschaftlern zu tun, die Kausalzusammenhänge nur so aus dem hut zaubern ("Ohne Lockdown hätten wir jetzt"...."Wir müssen (...), dann"....). Das dürfte inzwischen doch herausgefunden worden sein.

phme
@ 09:58 von Advocatus Diabo...

>>eider hat man vor allem in den Innenstädten immer wieder gesehen wie dicht die Menschenmassen waren und wie viele Leute eben keinen Abstand gehalten haben.<<

Da muss ich Advocatus Diaboli leider Recht geben. Das habe ich im Frühsommer, zu Beginn der Pandemie, übrigens anders beobachtet.

Allerdings ist der Fokus auf die Maske nicht allein die Verantwortung derer, die AHAL-Regeln propagieren, sondern zu einem guten Teil auch derjenigen, die das Maskentragen zu einem angeblich ungerechtfertigten Eingriff in ihre Grundrechte hochstilisieren und mit Scheinargumenten eine Debatte am Laufen halten, die wirkungsvoll vom eigentlichen Thema (u.a.: AHAL) ablenkt. Aufseiten der Politik hier mit vornedran eine Ansammlung faktenferner Demagogen, die derzeit in allen deutschen Parlamenten sitzt.

Demokrat49
@ Advocatus Diabo 09:58

Genau deshalb glaube ich auch, dass es nur mit Eigenverantwortung nicht klappt. Schweden scheint von diesem Ansatz auch langsam abzurücken.

Noch eine kleine Ergänzung zu der 50er Inzidenz - soweit ich das verstanden habe, ergab sich diese vorallem aus Überlegungen hinsichtlich der Auslastung von Intensivstationen und der Verfolgbarkeit der Kontakte durch die Gesundheitämter.

Natürlich kann man fragen: "Warum nicht 45 und warum nicht 75?"

Aber als Advocat sind Sie ja bestimmt auch mit dem Ermessensspielraum vertraut, den Behörden häufig anwenden dürfen / müssen. Diesen sollten wir auch zugestehen. ;)

Ich möchte jedenfalls nicht in der Position sein, diesen Wert bestimmen zu müssen. Und wenn er wirklich auch den og. Überlegungen fußt, wäre er ja einigermaßen nachvollziehbar.

H. Hummel
@ A. Schoppenhauer

Zitat: "... und ich denke, dass sich auch der überwiegende Teil der Bevölkerung an die Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie hält ... "

Und genau das kann ich nicht mehr glauben. Wie kann es sein, dass die Infektionszahlen nach wochenlangen Lockdown nicht einmal stagnieren? Kann es sein, dass Teile der Bevölkerung sich durch ihr Alter als priveligiert ansehen, Rücksicht durch Gleichgültigkeit ersetzt haben?
Von nix kommt bekanntlich nix. Also muss das doch Ursachen haben.
Mag sich jemand vorstellen, wie es um den 10. Januar aussehen wird?
Und bis wir eine zumindest annähernd ausreichende Impfquote haben, wird nahezu das ganze Jahr '21 draufgehen.
Lockdown bis in den Sommer ... das wird nochmals viele in die Pleite treiben ... und viele arbeitslos machen. In unserem Ort haben per 31.12.20 dann 25% der Einzelhändler geschlossen, und zwar entgültig ...

Kessl
@Am 23. Dezember 2020 um 09:41 von phme

"Der R Wert ist angesichts steigender Todesfälle und steigender Infektionszahlen nun wirklich nicht mehr relevant"
Da der R-Wert die Entwicklung des Infektionsgeschehens widerspiegelt ist er sogar der einzig relevante Faktor. Die Toten von Heute sind lediglich unausweichliche Konsequenz der Infizierten vor 4 Wochen, diese Zahl ist in Beton gegossen. Der R-Wert von Heute gibt aber Auskunft wie viele Menschen im Januar sterben werden. Rechthaberei aus dem Wohnzimmersessel finde ich viel weniger Schlimm als Ignoranz den Toten von Morgen gegenüber.

RoyalTramp
@ Rambay

"Ich bin KEIN Corona-Leugner, ich trage Maske, ich halte gewisse Maßnahmen für wichtig. Aber Panik zu schüren angesichts dieser Zahlen....."

Die Panik entspringt nicht der Zahl der Infizierten, sondern der Zahl der Toten & schweren Krankheitsverläufe, die sich auf den Intensivstationen sammeln, deren Kapazitätsgrenzen wiederum lokal bereits erreicht wird! Wir machen den Lockdown ja nicht allein der Infektionszahlen wegen, sondern vor allem um zu verhindern, dass unser Krankenhauswesen zusammenbricht.

Übrigens: ich bin Selbstständiger & verdiene in Zeiten des Lockdowns exakt Null Euro! Trotzdem unterstütze ich die Maßnahmen vorbehaltlos! Meine wirtschaftliche Sicherheit hänge ich nicht höher als das Recht der Menschen auf Leben!

Zumal: ich habe einen einfachen Rat meiner längst verstorbenen Großmutter beherzigt: "Spare beizeiten, dann hast du in der Not!" Soviel zur oft bemühten "Selbstverantwortung"! Wer keine Rücklagen gebildet hat, obwohl er/sie es gekonnt hätte... selbst schuld!

0_Panik
@09:33 von phme

"... Fazit: egal was die Regierung tut, es ist falsch. Denn es geht gar nicht um die Pandemie. Sondern darum zu zeigen, dass man viel klüger sei als die Regierung ..."

Völlig falsch.

Richtig ist nur, dass die Bundesregierung, die MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen hätten wissen müssen, dass die - Infektionsketten - zu unterbrechen sind.
Und das ist zu keinem Zeitpunkt mit irgendwelchen Corona-Zwangsmaßnahmen f. d. Volk m. ggf. Strafandrohung u. ggf. Bußgeldandrohung geschehen.

Und d.g. Verantwortlichen hätte wissen müssen, dass es überhaupt nix bringt den
Versuch zu unternehmen Corona einzudämmen.
Das Ergebnis sehen wir nicht nur in D. sondern in der ganze EU.

GeMe
@10:07 von Krid01: es wird Zeit

" Damit wird für mich der Lockdown immer fragwürdiger. Die Strategie funktioniert nicht - es wird Zeit eine andere zu überlegen."

Dann präsentieren Sie uns bitte mal ihre Vorschläge.
Ich bin sehr gespannt, welche Lösungen Sie anzubieten haben.

MrEnigma
@Rambay: Renten kürzen

Nunja - die Risikogruppe könnte ja, anstelle sich immer wieder selbst in akute Lebensgefahr bewegen - mal zuhause bleiben.
.
Alternativ könnte man natürlich auch die Renten kürzen, sagen wir um 25 Prozent. Dann schwindet die Zustimmung bestimmt in 2 Tagen.
.
Immerhin zahlen die Jungen ja eh das meiste - daher wäre ein Solidaritätsbeitrag der Älteren, bei der sich eh das meiste Vermögen sammelt, durchaus eine politisch sehr gute Idee.

social_fariness
@ 10:02 von ferrymenn

>Wieviel Menschen sterben eigentlich ohne Corona täglich in Deutschland ?

Ist das eine rhetorische Frage oder pure Verhoehnung?

Meine Antwort: zu viele, aber leider kaum jemand mit oder an Verdummung und Egoismus.

RoyalTramp
@ A. Schopenhauer

"so sehr gegen eine Erörterung und Berücksichtigung der Dunkelziffer bei den Infektionen, ohne die schließlich keine seriöse Berechnung der Gefährlichkeit einer Krankheit (Infection Fatality Rate) auskommt?"

Weil einfach gesagt niemand weiß, wie hoch die Dunkelziffer ist. Die kann das 6-fache mithin aber bis zum 10-fachen der bekannten Infektionszahlen betragen. Was bringt es da also über eine völlig aus dem Bauch heraus gemutmaßten, fiktiven Zahl zu argumentieren? Sieht so Journalismus aus? Kaffeesatzleserei? Das hat eher Trump'schen Charakter von "alternative facts"! Ganz im Ernst!

Es ist schon okay, wenn sich Medien daher auf die tatsächlich bekannten Zahlen beschränken. Zumal: um diese geht es nur vordergründig! Es geht viel mehr darum, zu verhindern, dass unsere Intensivstationen infolge weiter steigender Infektionszahlen (Dunkelziffer hin oder her) nicht zusammenbrechen! DAS ist das Motiv für die ganzen Maßnahmen! Warum versteht das kaum einer?

Gast
Am 23. Dezember 2020 um 10:02 von ferrymenn

"...Wieviel Menschen sterben eigentlich ohne Corona täglich in Deutschland ?..."

Ich verstehe ihre Frage nicht? aber das Bundesamt für Statistik gibt ihnen bestimmt eine Antwort darauf.

ES kann keiner leugnen, das durch Corona mehr Menschen in Deutschland sterben als in normalen Zeiten.

GeMe
@10:03 von Sebastian15: MIT oder AN Corona verstorben

"So lange weiterhin nicht unterschieden wird, ob jemand "nur" mit oder tatsächlich an Corona verstorben ist, sind diese täglich genannten Zahlen nicht als seriös zu betrachten. "

Es ist völlig egal ob jemand MIT oder AN Corona verstorben ist. Die einzig wichtige Frage, die man stellen muss lautet: "Würde diese Person OHNE Corona noch leben?"

"hier wird sogar angegeben wie viele Intensivbetten von Corona-Patienten und wie viele mit "normalen" Fällen belegt sind. Erstere machen lediglich 1/4, wenn überhaupt, aus!"

Jeder Coronapatient belegt ein Intensivbett, dass man auch für einen anderen Patienten nutzen könnte. Z.B. für einen Herzinfarkt, ein Unfallopfer oder jemanden der gerade eine schwere OP hinter sich hat.

Bei uns im Großraum Aachen haben einige Krankenhäuser keine freien Intensivplätze mehr und einige haben nur noch begrenzte Kapazitäten.

Manche Querdenker werden wohl erst aufwachen, wenn die ersten Unfallopfer mangels freier Betten sterben.

RoyalTramp
@ThMA

"Wann wird sich denn eingestanden, dass die derzeitige Strategie gescheitert ist."

Das wissen Sie jetzt schon?

"und man die Risikogruppen in den Fokus nehmen müsste?"

Wieso? Macht man doch? Gehen Sie z.B. mal in ein Pflegeheim!

"Die Zahlen der Neuinfektionen befinden sich auf stabilem Niveau, werden saisonal hoch bleiben und lassen sich offenbar nicht mit Alltagsmasken auf 50/100.000 senken."

Das wohl! Aber auch wenn Alltagsmasken nur einen zusätzlichen Schutz von 2% ausmachen, und nicht dazu geeignet sind, die Infektionszahlen zu reduzieren, ergeben sich daraus bereits ein oder zwei Menschenleben, die gerettet werden konnten, nur weil man sich so ein doofes Stück Stoff vor den Mund gehangen hat!

Das ist aber offenkundig schon zu viel verlangt! Lassen wir doch diese zwei Leben hopps gehen, hauptsache wir müssen uns kein Stück Stoff mehr vor den Mund binden? Im Ernst?

phme
@10:28 von Kessl

>>Da der R-Wert die Entwicklung des Infektionsgeschehens widerspiegelt ist er sogar der einzig relevante Faktor. Die Toten von Heute sind lediglich unausweichliche Konsequenz der Infizierten vor 4 Wochen, diese Zahl ist in Beton gegossen<<

Dann gucken Sie einfach die Tagesschau um 20 Uhr, da wird Ihnen jeden Tag der Anstieg der Infektionszahlen zur Vorwoche präsentiert. Oder machen Sie sich auf den Seiten des RKI schlau, dort finden Sie stets den aktuellsten R-Wert.

Wer die Situation wirklich aufmerksam verfolgt und nicht nur darauf fokussiert, den Verantwortungsträgern in Wissenschaft und Politik unbedingt irgendetwas anhängen zu wollen, der weiß seit Wochen, dass das Infektionsgeschehen an Fahrt aufgenommen hat, dass die Todeszahlen steigen werden und dass Selbstdisziplin folglich das oberste Gebot ist. Aber statt das zu unterstützen, wird hier an den AHAL-Regeln, an den PCR-Tests (das war die Masche vor einigen Wochen) und aktuell am Impfstoff rumgemeckert.

Nachfragerin
@GeMe - Todesfälle und Intensivstationen

10:45 von GeMe:
"Es ist völlig egal ob jemand MIT oder AN Corona verstorben ist. Die einzig wichtige Frage, die man stellen muss lautet: 'Würde diese Person OHNE Corona noch leben?'"
> Es ist zweimal exakt dieselbe Frage - nur anders formuliert.
Wer an Corona gestorben ist, der würde ohne Corona noch leben. Und wer mit Corona gestorben ist, der wäre auch ohne Corona gestorben. Die Todesfälle "mit/an Corona" zusammenzuzählen ist daher wenig aussagekräftig.

"Manche Querdenker werden wohl erst aufwachen, wenn die ersten Unfallopfer mangels freier Betten sterben."
> Die Meinungen sind sehr festgefahren. Ein Umdenken halte ich für ausgeschlossen.

Bei den seit Wochen chronisch ausgelasteten Intensivstationen bin ich erstaunt und froh, dass sie trotz steigender Fallzahlen noch immer nicht überlastet sind. Ich gehe davon aus, dass dieser Zustand anhält.

RoyalTramp
@ MrEnigma

"Immerhin zahlen die Jungen ja eh das meiste - daher wäre ein Solidaritätsbeitrag der Älteren, bei der sich eh das meiste Vermögen sammelt, durchaus eine politisch sehr gute Idee."

Man könnte auch die "Jungen" komplett enterben und sowieso alle Errungenschaften, die unsere Eltern und Großeltern errungen haben, und auf denen die Erfolge der heutigen "Jungen" durchweg fußen, eben den "Jungen" auch vorenthalten. Mal sehen, wie weit die "Jungen" dann kommen! Ich vermute... nicht sehr weit...

Ich halte nichts von dieser Sozialneiddebatte. Die Jungen brauchen die Alten und die Alten brauchen die Jungen. So einfach ist das!

Advocatus Diaboli 0815
@ 10:24 von Demokrat49

"Genau deshalb glaube ich auch, dass es nur mit Eigenverantwortung nicht klappt"
Ich glaube dass es nur MIT gehen wird; die ganzen Verbote werden wenig bringen im Kampf gegen das Virus - aber dafür die wirtschaftliche Lebensgrundlage von viel mehr Menschen zerstören als unsere Gesellschaft aushalten kann.
Die Politik hat es in den letzten Jahren versäumt die Menschen mitzunehmen indem der Fokus nur auf Wachstum durch Globalisierung gelegt wurde - der Mensch und das Sozialwesen blieb dabei auf der Strecke. Corona hat genau diese Schwächen bloßgelegt - dass unsere Gesellschaft immer weiter auseinandergedriftet ist und jeder nur sich selbst der Nächste ist (Geiz-ist-Geil) und Zusammenhalt und Gemeinschaft nichts mehr wert sind. Dies ist nicht nur ein deutsches Problem - siehe USA
Die Inzidenz 50 ist eine politische Richtgröße - aber die Gesundheitsämter hatten schon bevor 50 erreicht wurde Schwierigkeiten aufgrund ihrer antiquierten Ausrüstung mit Papierlisten; andere Länder sind weiter

RaketoQ
@A. Schopenhauer

wie soll man eine Dunkel(!!)ziffer seriös erörtern?
Haben Sie da einen Trick?
Evtl. sind schwere / tödliche Verläufe die, die einen bewegen (sollten)?

"Meistens lehrt uns erst der Verlust über den Wert der Dinge"
Zitat: A. Schopenhauer

Account gelöscht
09:14 von Rambay: Die "Genesenen", Menschen, die profitieren

Ich habe den Eindruck, dass Sie einiges ignorieren:
Genesene:
Statistisch werden alle Patienten nach einer bestimmten Zeit nach der Infektion zu den "Genesenen" gerzählt.
Unabhängig davon, ob sie genesen sind oder nicht. Viele sind es nämlich nicht wie Fernsehberichte oder die übrigen Medien schon aufgezeigt haben.
Im übrigen: Man kann Corona auch ein 2. Mal bekommen!

Menschen, die von Corona profitieren, sind oft die Corona-Leugner, die zu Demos gegen Corona aufrufen:
Ein bekanntes Beispiel ist Michael Ballweg von den "Querdenkern". Dieser ruft seine "Anhänger" zu Spenden bzw. Schenkungen auf und er verdient auch noch in anderer Weise an der "Marke" Querdenken.
(dazu googeln mit "geschäftige Herr Ballweg").
Andere Corona-Leugner oder -kritiker schreiben Bücher und können darüber auch mehr verdienen.
D. h. viele Corona-Leugner merken es nicht, dass sie sich "vor den Karren anderer spannen lassen".
Moralisch verwerflich ist, dass die Corona-Leugner die Infektionszahlen hoch halten...

RoyalTramp
@ Rambay

"Ich bin Soloselbständig, darf kein Geld verdienen."

Sehen Sie, ich auch! Trotzdem habe ich eine ganz andere Sicht auf die Maßnahmen. Wie kommt's?

"KEIN Geld UND Kinder zu Hause, das ist fäkalsprachewürdig."

Dann machen Sie etwas grundsätzlich falsch:

1) Entweder hat sich Ihr Geschäftsmodell nicht rentiert, sodass Sie keine Rücklagen bilden konnten. Dann wäre wohl eher Ihr Geschäftsmodell "fäkalsprachwürdig".

2) Oder Ihr Geschäftsmodell HAT sich rentiert, aber Sie haben alles in den Konsum gesteckt, dass Sie keine Rücklagen bilden konnten. Das wäre ebenfalls "fäkalsprachwürdig".

3) Oder Ihr Geschäftsmodell HAT sich rentiert & Sie haben kräftig in Anlagemodelle investiert, dass Sie jetzt über keine liquiden Mittel verfügen. Dann jammern Sie - mit Verlaub - jetzt auf sehr hohem Niveau!

4) Und wenn 1) bis 3) nicht zutreffen, steht es jedem Soloselbstständigen frei, Hartz IV zu beantragen & zwar 6 Monate lang ohne Bedarfsfallprüfung mit vollumfänglichem Mietbeischuss.

Probleme?

Schnarchie
@Südstaatlerin

"Was wäre wenn ...
... wenn es z.B. einen harten kurzen Lockdown Anfang November gegeben hätte, statt nur Flickwerk, welches das Infektionsgeschehen kaum beeinflusst hat? Dann hätten wir heute andere Zahlen. Das Sprichwort, „wer zu spät kommt, den bestraft das Leben“, bewahrheitet sich mal wieder sehr traurig und anschaulich."

Dann hätten wir jetzt dreimal so viele Querdenker, die uns erzählen, dass das alles nutzlos war, denn es steckt sich doch kaum einer an. Wenn man erfolgreich ist, jammern alle das es überzogen war, sterben die Leute wie die Fliegen, jammern die anderen, dass man strenger hätte sein müssen. Es liegt wohl an den Zeiten, dass wir eine Gesellschaft von Besserwissern geworden sind, wo die Maurer, Bäcker und was weiß ich, den Virologen Ihren Job erklären. Vertrauen in die Wissenschaft? Fehlanzeige.Denn, "Bei Youtube hab einen gesehen, der hat gesagt 5G macht Corona ....." oder "Die da oben ..."

Schnarchie
@Rambay

"Endlich werden wieder einmal die Genesenen aufgeführt. Ich weiß nicht, warum alle immer auf die Gesamtzahl der Infektionen schauen, wo doch von den ehemals im März, April, Mai,..Infizierten keine Gefahr mehr ausgeht.
Das bedeutet, daß aktuell ca. 0,5 % der Bevölkerung infiziert sind. 99,5 % müssen sich einschränken.
Ich bin KEIN Corona-Leugner, ich trage Maske, ich halte gewisse Maßnahmen für wichtig. Aber Panik zu schüren angesichts dieser Zahlen......"

Ich bin überrascht, dass es immer noch Leute gibt, die es einfach nicht verstehen wollen. Es geht in erster Linie darum, dass die Krankenhäuser nicht überlaufen mit entsprechenden Folgen. Wenn wir nichts machen, stehen da ganz andere Zahlen und schlimmer, die Sterblichkeit steigt dann, da die Leute einfach nicht mehr entsprechend behandelt werden können. Sind Sie bereit auf eine Beatmung zu verzichten, wenn es Sie doch mal erwischt? Dann schreiben Sie eine Patientenverfügung, dann könnte ich Ihre Meinung ernst nehmen.

Schnarchie
@ThMa

"Wann wird sich denn eingestanden, dass die derzeitige Strategie gescheitert ist und man die Risikogruppen in den Fokus nehmen müsste? Die Zahlen der Neuinfektionen befinden sich auf stabilem Niveau, werden saisonal hoch bleiben und lassen sich offenbar nicht mit Alltagsmasken auf 50/100.000 senken. Ein Strategiewechsel würde wahrscheinlich mit dem gekränkten Ego einiger Politiker und dem von Prof. Drosten einhergehen und wird daher vermieden. Leider!"

Verraten Sie uns auch noch, woher Sie ihre Weisheit nehmen? Ist das nur so ein Bachgefühl oder haben Sie eine entsprechende Qualifikation, um das so zu behaupten und um jemanden zu Maßregeln, der offensichtlich vom Fach ist. Dieses Besserwissertum vieler Leute ist kaum noch zu ertragen.

0_Panik
@12:37 von Schnarchie

"... Leute gibt, die es einfach nicht verstehen wollen. Es geht in erster Linie darum, dass die Krankenhäuser nicht überlaufen mit entsprechenden Folgen ..."

Es fehlt an Personal-Rekruting.
Ca. 30% des Pflegepersonal z.B. in Alten- u. Pflegeheimen und Krankenhäusern und Unikliniken sind an Corona erkrankt oder völlig ausgefallen.

Die Bundesregierung, d. MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen, hätten dafür Sorge getragen müssen, d. d. seit mehr als ca. 20 J. aus den genannten Gesundheitsbereichen vergraulten Pflegekräfte u. Ärztepersonal wieder zurück gewonnen wird. Auch hier ist aber seit Frühjahr2020 nix passiert.