Offizielles Plakat der Stadt Dresden vor weihnachtlicher Stadtkulisse

Ihre Meinung zu Nach Lockdown-Beschluss: Langfristige Perspektive gefordert

Der zweite Lockdown ist beschlossene Sache - und stößt parteiübergreifend auf Zustimmung. Die Opposition verweist allerdings schon jetzt auf die Zeit danach und fordert eine langfristigere Corona-Strategie.

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163 Kommentare

Kommentare

Weiterdenken
Planung 2021

Mitte Oktober, als die Fallzahlen den Wert vom Frühjahr erreicht haben, hätte der Lockdown bereits kommen müssen!
PLAN 2021:
Was wäre, wenn 2021 regelmässige Lockdowns gemacht würden, auch wenn die Fallzahlen niedrig sind, also unabhängig von den Fällen, bzw. sobald Anzeichen einer Steigerung da sind. Optimaler Weise weltweit, zumindest aber Europaweit. Dazu Schnelltests und regelmässige Tests vor allem in Schulen und Heimen, etc. wenn denn schon voller Präsenzunterricht sein soll.
So alle 8 Wochen für 7-10 Tage zu. Das kann jeder einplanen. Das sind dann 6x im Jahr. Ggf. nach den Ferien, dann bräuchte auch niemand in Quarantäne und das Impfen könnte auch gespart werden. Öffentliche Bereiche führen das Hygienekonzept weiter, Gastro und Hotel können normal arbeiten. Es würden sehr viel weniger Menschen sterben, so könnte theoretisch auch das Virus ausgehungert werden. Als Nebeneffekt: weniger CO2......ein Corona/Klima Lockdown....? Dazu noch Entzerrung in Schulen und Nahverkehr.....

Tomoko
DAS IST KEIN HARTER LOCKDOWN!!!

Was ändert sich denn an Mittwoch? Das ist doch kein harter lockdown. Das ist ein Witz.

Die Läden machen zu. Das ist alles. Die Schulen wären ohnehin bald in die Ferien. Man darf sich weiterhin treffen (2 Haushalte, 5 Personen ohne Kinder = 8-10 Personen täglich!!), Weihnachten wird gelockert,...

Die privaten Treffen außerhalb der Familie müssen weg! Der völlig übertriebene Datenschutz muss gelockert werden, damit wir eine App bekommen können, die wirkt. Jeder Hinz und Kunz gibt seine Daten freiwillig an google und facebook, aber wenn es um Menschenleben geht, will man nichts an die eigenen Gesundheitsämter weitergeben. Das ist Wahnsinn.

Mika D
Kirchen statt Schulen

Ich bin länger schon Befürworter eines Lockdowns, schlimm, dass Frau Merkel sich nicht früher durchsetzen konnte, bzw.die MPs blockiert haben.

Nun ging es schnell aber nicht durchdacht. Vor allem ist es kein harter Lockdown, sondern nur hart für Einzelhandel, Eltern, Kultur!

Alles andere läuft munter weiter. Da hätte ich eine klarere Botschaft erwartet.

Kirchen offen, Gottesdienste erlauben, Weihnachten noch lockern!!, aber Eltern, die Leistungsträger müssen alles ausbaden, Einzelhandel zu aber Büros, Fabrikation und Produktion, Ämter, Firmen offen?

So gehen die Zahlen nie runter.

Private Kontakte als Hauptinfektionsquelle erfahren keinerlei Schärfung.

Kein klares Wort zu Arbeitgebern, die Betriebe kurz zu schließen. Oder Homeoffice als Vorschrift.

Keine Strategie mithilfe Schnelltests Bereiche offen zu lassen. Wo sind genug Schnelltests?
Mithilfe diesen Instruments wäre es möglich vieles offen zu lassen. Schnelltests täglich wären billiger als alle Hilfen zusammen.

sonnenbogen
Strategie

Also, 10 Januar ist ein irrationales Datum.
Ueber die Feiertage werden wir keine Ahnung haben wie das Infektionsgeschehen aussieht.
Wann können Personen getestet werden, und wann werden die Proben analysiert... also, die Fallzahlen werden wohl bis Ende Januar keine Aussagekraft besitzen.
Frohes neues 2021.

HalloErstmal2
In Berlin sind die Schulen

... dazu angehalten, noch sämtliche Klassenarbeiten zu schreiben.

Das heißt:
"Die Schule ist zu" bedeutet:
Alle Schüler kommen am Mittwoch, Donnerstag, Freitag zur Klassenarbeit
plus
Notbetreuung für alle anderen.

"Schule zu" bedeutet dann wohl, die meisten werden trotzdem im Schulhaus sein.

Die Medien sollten mehr nachfragen.

qpqr27
die Gesellschaft muss endlich "annehmen"...

dass Selektion und Überleben des Stärkeren ein Naturgesetz ist das seit 100derten Millionen Jahren gilt und durch Abschottung und Schutz der Morbiden vielleicht ein bisschen hinausgezögert aber nicht überlistet werden kann

rossundreiter
Anne Will gestern.

Das letzte Drittel der "Anne Will"-Sendung von gestern ging (nachdem man wieder endlos Unsinn diskutiert hatte) dann endlich in die richtige Richtung: Das Tübinger Modell ist nun wenigstens debattenfähig. Vor einer Woche war es noch quasi Verschwörungstherorie...

Was auch auffiel und auffällt: Wie oft wir auf der Politik inzwischen hören:

"Hätte, hätte, auf die falschen Entscheidungen der Vergangenheit kommt es nicht an, wir müssen nach vorne schauen".

Das soll sich Otto Normalbürger mal erlauben:

"Stimmt, Herr Professor, wenn ich diesen beiden Chemikalien nicht gemischt hätte, wäre der Chemiesaal nicht explodiert. Aber das bringt ja nun nichts mehr, lassen Sie uns nach vorne schauen..."

backfix
Einheitliches Vorgehen

Der Lockdown war überfällig, daran zweifelt (fast) niemand mehr. Natürlich müssen langfristige Konzepte her. Ohne vernünftige Testungen wird das allerdings nichts. Wenn man nicht schnell feststellen kann, wer infiziert ist und wer nicht, können wir das ganze vergessen. Und dauerhafte Schließungen sind nicht finanzierbar. Wenn ich jetzt sehe, wie die Länder aktuell vorgehen, habe ich allerdings auch meine Zweifel. Nicht dass wieder einzelne Bundesländer ausscheren und eigene Regelungen treffen. Nein, das reicht nicht, man muss die Regelungen noch nach Uhrzeiten unterscheiden, damit niemand mehr durchblickt. Wer die Zeit hat, sich so einen Blödsinn auszudenken, der hat auch Zeit, über vernünftige Teststrategien nachzudenken!

Zeitlos-Geistlos
@ um 08:52 von Linda Stern

"Soforthilfe - habe ich mal gehört, gesehen noch nichts.

Dafür höre ich aber ständig Appelle von wegen Solidarität und Verständnis für Maßnahmen. Aha. Noch was?"

Den sehr extremen Wandel der Deklarationen für Soforthilfen habe ich aus gegebenem Anlass ständig mitverfolgt. Stark verunsichert hatte mich anfänglich, dass plötzlich Kriterien geändert wurden, auch rückwirkend. Bis zum angepeilten Stichtag wurden die Antragsgrundlagen nicht transparent offengelegt. Weder auf den Portalen der Länder des Bundes noch im Antrag. Im Antrag fand ich dann stattdessen den Hinweis der eidesstattlichen Versicherung.

Wer wirklich aufmerksam die Umsetzung verfolgt hat, kann gar nicht anders, als moppern. Dummerweise geht es ja immer weiter. Ob Studenten, Freiberufler, Vereine alle Adressaten von Maßnahmen und Sachbearbeiter wie Steuerberater und Strafverteidiger blicken nicht durch. Aber eines wird gebetsmühlenartig wiederholt: Hilfen kommen nicht an, Aushilfsjobs brechen gleichzeitig weg.

HalloErstmal2
Langfristige Perspektive beginnt im Kopf

Eine langfristige Perspektive beginnt im Kopf jedes Einzelnen.

Kontakte reduzieren, Abstand ernst nehmen, Maske sorgfältig einsetzen.

Wissenschaft ernst nehmen,
liebe Kultusminister, und Schule entsprechend
anpassen.

Die dritte Welle kommt,
wenn sich in den Köpfen nichts tut.

Maja1980
@Traumfahrer

So sehe ich es auch. Bekomme langsam die Krise.
Man selbst hat sich schon seit März total zurückgezogen, anderen scheint es völlig egal zu sein.
Aber genau diese jammern jetzt und unsereins muss wieder mal darunter leiden.
Es wird nichts bringen. Nach Weihnachten wird es schlimmer. Und ja vor Wochen hätte man das tun müssen.
Sein wir mal ehrlich... wo spielt sich denn alles ab??
Möchte nicht wissen wie es Weihnachten und Silvester in den Häusern abspielt. Nicht die Gastronomie, Einzelhandel, sondern eben diese Vollpfosten. Es wird schlimmer kommen, dafür sind es Zuviel Egoisten, nicht verzichten können.
Diese Rennen aber jetzt und machen ihre Hamsterkäufe.
Man muss ja jetzt häufiger zur Toilette. Und Hefe, Mehl benötigt man ja auch mehr. Was für ein Irrsinn.
Aber man sieht wieder mal wie sie sind in so einer Zeit, Hauptsache ich, einfach nur grausam, unmenschlich.
Was sind das für Menschen? Wo haben die Verstand und ihr Herz sitzen? Ein Herz um Leben zu können, mehr ist da nicht.

Minka04
Der „harte“ Lockdown

betrifft anscheinend nur den Einzelhandel. Fabrikhallen mit zig Arbeitern bleiben voll besetzt. Bei Mann und Hummel (Autofilter) wird im Moment sogar Samstags am Fließband gearbeitet. Und unsere Politiker gehen ins Homeoffice und Vorweihnachtliche Selbstquarantäne....

Punk66
Parlament bitte

Was ist an diesem Stammtisch demokratisch? Nichts!

SchorschHh
Snoopy sagt:

"Eines Tages werden wir alle sterben" - "Ja, das stimmt, aber an allen anderen Tagen nicht" - Zitat aus Snoopy-Cartoon

Peter Kock
Lock-Down

Lange hat es gedauert ..... sogar viel zu lange! Der Bund ,und noch mehr die Landeschefs, haben die Zeit regelrecht verschlafen und nun kommt alles chaotisch in die Gänge ! Es wieder nur ein Beispiel mehr ,dass sich die Politik in vielen Dingen übermäßig schwer tut
und es gibt keine Zeichen für echte Besserungen. Und das Frau Merkel gehen will und wird , ist auch ein schlechtes Zeichen. Von den vorhandenen Leuten kann sie nicht ersetzt werden wie auch , denn kommen nicht mal in den Ländern zurecht.

Minka04
Wieso keine Pläne zur Kontaktreduzierung

Am eigenen Leib erfahren wir seit Freitag den Sturm auf Banken. Viel mehr Kunden kommen, heben Geld ab von Sparkonten, aus Angst, zu wenig Bargeld zuhause zu haben. Teils ohne Maske, Maske unter Nase und mit absolut schlechter Laune werden die Angestellten verbal angegriffen, wenn sie auf die Maskenpflicht aufmerksam machen. Anstatt den Schalterservice deutlich einzuschränken ( Geld am Automaten, Überweisungen in den Briefkasten, Beratungen per Telefon, Verträge per Post), stehen die Mitarbeiter in der unlüftbaren Schalterhalle, halten Beratungen in zu kleinen Büros ab (zwischen Kunden und Berater eine Schreibtischbreite 80cm) und müssen zu alledem ihre Masken selbst kaufen....

Maja1980
Schnäppchenjad

Ich glaub es fast gar nicht.
Ab heute weiß man das Weihnachten vor der Tür steht?
Leute wo leben wir denn?
Freiwillig unter die Massen?
Hat man dazu überhaupt Lust entspannt und in Ruhe zu gucken wenn man trotz Maske schnaufende im Nacken sitzen hat?
Wäre es nicht für alle das größte Geschenk gemeinsam den Virus zu besiegen?

Es gibt weiß Gott anderes als nur noch schnell Geschenke/ Schnäppchen/ Hamsterkäufe
Wichtigere Dinge und die heissen Herz und Verstand einsetzen.
Was ist das für eine Menschheit?

HalloErstmal2
"Zustimmung ?"

@Linda Stern

Ihre persönliche Lage könnte besser sein.

Ich würde denken, daß Sie deshalb alles daran setzen, ihre Mitmenschen davon zu überzeugen, eine dritte Infektionswelle durch umsichtiges, angepasstes Verhalten zu vermeiden.
Rufen Sie nach Ausgangssperre, damit die KITA schneller wieder öffnen kann?
Das wäre logisch.

Oder werden Sie die Einschränkungen im Januar, Februar bekämpfen, weil sie mit weiteren Mühen, Verlusten verbunden sein werden?

Account gelöscht
Wie soll das gehen,

Niemand weiss im Moment, wie sich der Lockdown auswirkt, falls er die Zahlen nicht entsprechend runterbringt, was will man dann machen? Im Prinzip muss man alle Szenarien durchspielen und dann entsprechende Massnahmen oder Lockerungen planen!
Allerdings sollte man auch Mal aktzeptieren, dass es keine Garantie auf Leben gibt, man wird nicht jeden 100 jährigen retten können!

Der freundliche Friese
Langfristige Corona-Strategie gefordert...

FDP-Chef Christian Lindner sagte im ZDF, man müsse nach vorne schauen und fragen, was eine dauerhaft durchhaltbare Strategie sein könne.
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Die Frage ist doch, welche Strategie und Lösung hat die FDP bzw. ihr Chef-Redner Lindner in der Krise ? Bis jetzt ist da eigendlich nicht viel von der FDP gekommen, ausser das sich ihr Chef dauerhaft in jeder Talkshow präsentiert.

Hugo65
Schwarzen Peter zuschieben

Schade, jeden Tag wird eine "neue Sau durchs Dorf getrieben", die schuld an den hohen Infektionszahlen sein sollte... seit Februar/März ist das Infektionsrisiko bekannt, in den Monaten geringer Zahlen ist nichts seitens der Politik passiert, keine Aufstockung der Gesundheitsämter, des Pflegepersonals etc,...immer der Fokus auf den Heilsbringer 'Impfstoff' der Pharmaindustrie, aber auch jetzt kein Eingeständnis der Unterlassungen. Warum werden keine Verfassungsrichter, die die 'Querdenker-Demo' in der Leipziger Innenstadt!!!! erlaubten zur Verantwortung gezogen?? Beihilfe zur fahrlässigen Körperverletzung. Was ist in Schulen an den Sanitäranlagen verändert worden?? Mit dem exorbitanten Geld für die !Warn-App! hätte man gut Personal rekrutieren können. Versagen der Politik auf ganzer Linie, keine Strategie, kein Konzept, stattdessen-Profil zeigen für die Kanzlerkandidatur. Ich hoffe auf den 'Denk'zettel am 26.09.2021-Deutschland ist kein Klassenprimus

pemiku
@ um 09:25 von Koeln 2019

Bin Ü70 und alleinstehend.
Trotzdem werden meine 3 Kinder samt 6 Enkeln und ich uns nicht gegenseitig besuchen, um so das Infektionsrisiko gänzlich auszuschließen. Zwar ist Videotelefonie ein schwacher Trost, aber immerhin eine Möglichkeit, uns zu sehen und zu unterhalten.

Es ist traurig, dass sich einfach zu viele querlegen und so die Eindämmung der Pandemie verantwortungslos verhindern.

Traumfahrer
Re : Mika D !

Das wäre ähnlich mein Vorschlag, alles zu bis auf das Allernötigste, auch die Kirchen und keine Gottesdienste.
Es sollten nur noch die Firmen und Geschäfte offen sein, die für die tägliche Versorgung der Menschen notwendig sind. Was irgend wie zu Hause arbeiten kann, sollte dort die Arbeit erledigen.
Und es dürften keine Fabriken für neue Autos oder sonstige Dinge, die eh nur ins Ausland verschickt werden, offen sein.
Und es müssten endlich von allen die privaten Kontakte auf ein Minimum begrenzt werden. Jede Person sollte sich endlich an die eigene Nase fassen und Verantwortung übernehmen.
Auch sollten für alle genügend gute und sichere Masken und Schnelltests vorhanden sein, aber nicht zu Horrorpreisen, die sich kaum noch jemand leisten kann !

hasenzahn
Interview

Sehr interessant was Prof. Schmidt-Chanasit gestern sagte: Die Regierung solle jetzt nicht in die Weihnachtspause abtauchen, am 5.1. geht es weiter. Es müsse ab sofort!!! heftig daran gearbeitet werden, wie es in einem Monat weiter geht.
Und der viel gescholtene Herr Palmer scheint bis jetzt der einzige zu sein, der Risikogruppenschutz - auch wenn er vielleicht nicht perfekt ist - auch angeht und nicht nur rumlabert. Macht einen kompetenteren Eindruck als die ganze BR zusammen.
Dass am 11.1. wieder alles öffnet halte ich für fraglich. Es werden sicher noch 3 Wochen dran gehangen und ab 1.2. geöffnet. Dann wird die nie versiegende Geldquelle des Herrn Scholz auch zur Neige gehen.

Möbius
Das Fahren auf Sicht kommt an Grenzen

Man stelle sich vor, man führe „auf Sicht“ in dichtem Nebel. Leicht kann es da passieren, dass man im Kreis fährt !

Ist „nach“ dem Lockdown also „vor“ dem Lockdown?

Und was sagt das gerade erst novellierte Infektionsschutzgesetz über Ladenschliessungen? Meines Wissens nichts.

Ein Plan muss her, es müssen Kriterien benannt ab wann welche Maßnahmen greifen sollen und ab wann welche Maßnahmen gelockert werden können.

Das Problem ist nicht, wie Laschet es ausdrückte, das „Land über Verordnungen zu regieren“. Das Problem ist das die Verordnungen allesamt ad hoc Maßnahmen sind: heute so, morgen so und übermorgen wieder ganz anders!

Es gibt für Betriebe und Arbeitnehmer, Kunden und Verbraucher kaum noch Planungssicherheit.

Wer weiß schon, was in 3 Wochen kommt ?

tayling

das Versagen der Politik soll einfach mit noch mehr Panik vertuscht werden. Man hätte einfach genug Schnelltests zur Verfügung stellen müssen.

Corona wird mit steigendem Alter einfach gefährlicher, ist für die Gruppe der 0-59 Jährige, also der Kinder, Schüler und Werktätigen statistisch ungefährlich.

Alle 60+ und stark vorbelastete müssten in freiwillige Quarantäne, medizinisches und pflegerisches Personal sowie alle, die in versorgender Tätigkeit mit den Ältesten und verletzlichsten in Kontakt kommen müssen bei Dienstantritt tägliche einen Schnelltest durchführen. Schnelltests für die Unterstützung der Großeltern werden subventioniert in Apotheken bereitgestellt. Alle anderen bleiben bei Mundschutz und Abstand. Massenveranstaltungen bleiben untersagt, ansonsten Business as Usual. Spezielle Einkaufs, Arzt und Erledigungszeiten in Geschäften und Praxen für Senioren.

Keine Billionen Schulden, die unsere Kinder abknechten müssen, da 60+ ohnehin mehrheitlich Rente bezieht.

Dieter S.
Inzidenz von unter 50 anfang Januar?

Die Wahrscheinlichkeit, daß wir jetzt noch im Winter eine so niedrige Inzidenz erreichen, ist sehr gering. Das muß doch jedem klar sein, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, daß der normale Scheitelpunkt einer Grippewelle erst im Jan/Feb stattfindet.
Wir werden nicht drum herumkommen, auf FFP2-Masken und Schnelltests für vulnerable Gruppen zu setzen und ansonsten mit Lockdown light durch den Winter zu strampeln. Daß diese Masken und die Schnelltests erst jetzt allmählich verfügbar werden, scheint mir der größte und katastrophalste Fehler der Regierung gewesen zu sein.

zoro1963
Für eine Langfristige Perspektive

Sollte wir wissen wie viele Impfdosen im Januar, Februar und März zur Verfügung stehen! Da keine im Dezember für die EU zur Verfügung steht, wird die EMA auch erst zum geplanten Sitzungstermin am 29.12.20 die Impfung freigeben.
50mil produziert im Dezember
100mil im Januar und
Die ersten brauchen Ihre zweite Dosis im Januar!

redfan96

Als bei uns auf den Kanaren im Mai die sehr harten Ausgangsbeschränkungen gelockert wurden, ging das in Phasen. Dabei wurden zunächst auch Zeitzonen für verschiedene Altersgruppen festgelegt. Beim Einkaufen haben die großen Supermärkte auch eine Zeitzone zum Einkaufen für Risikogruppen eingerichtet und es wurde sehr darauf geachtet, dass nicht gleich ganze Familien oder Gruppen in den Laden stürmten. Jetzt sieht es, bei ziemlich niedrigen Inzidenz en wieder aus wie immer. Das Problem im Vergleich zum Frühjahr liegt daran, da war das alles neu und viele haben einfach nicht gewusst, wie deprimierend es sein kann, wenn man auf alle Kontakte und physische Nähe verzichten muss. Jetzt weiß man, was das bedeutet und daher der relative Widerstand dagegen. Krieg wäre natürlich viel entsetzlicher, das können wir ja von unseren Neubürgern aus Syrien hautnah erfahren, aber eines durfte man im Krieg, sich nahe sein. Ich bin allein stehend und meine Kontakte sind bis heute noch nicht wieder normal.

Thomas D.
09:27 von Tino255

... Wenn es um Verbote geht, die keine Lösung sind, reagiert der Staat sofort mit deren Anordnung und Durchsetzung. Lösungen hingegen verbleiben auf freiwilliger Basis. Weder gibt es eine Testpflicht, noch eine Tracking-App-Pflicht noch eine Impfpflicht, nicht einmal für Risikogruppen und Personal im Gesundheitswesen. Hätten wir eine Tracking-App-Pflicht, wüsste man jetzt übrigens, wo die Infektionen geschehen.

Bei Ihnen lese ich immer nur „Pflicht“.

Dabei wären „Vernunft“, „Einsicht“ und „Solidarität“ bei den Bürgern erheblich hilfreicher.

Aber so lange viel zu viele denken, dass es auf ihren persönlichen Beitrag nicht ankommt, kann auch die „Pflicht“ nichts ausrichten.

berelsbub

Was sich mir nicht ganz erklärt, ist der Zustand, warum man den Einzelhandel erst ab Mittwoch lahm legt?
Heute und morgen wird die Hölle los sein, weil fast jeder die letzte Chance nutzen wird, was für Weihnachten zu besorgen.
Auf Internetseiten einiger Händler bei mir in Stadt wurde gestern folgendes beworben.
„Montag und Dienstag vor dem großen Lockdown 20% auf ALLES“

Vergleichbar mit der Aussage eines Kapitäns auf einem sinkenden Kreuzfahrtschiff.
Bleiben sie ruhig und besonnen, im vorderen Bereich stehen unseren 3000 Gästen Rettungsboote zur Verfügung. Diese Rettungsboote können insgesamt 300 Leute aufnehmen...
Und sich dann wundern, wenn ein bisschen Panik ausbricht, weil jeder das Gefühl hat, er müsse jetzt schnell werden, weil es sonst für ihn eng werden könnte...

toffi
Langfristige Perspektive

Allmählich frage ich mich, wo bei dem ganzen Wirrwarr aus Maßnahmen, Widersprüchen, oft willkürlich anmutenden Beschlüssen seitens der Politik die Vernunft und der gesunde Menschenverstand bleiben.
Überall in der Welt scheinen die Regierungen erkannt zu haben, was das Gebot der Stunde ist: immer mehr Länder erteilen für den Corona Impfstoff Notfall-Zulassungen, nur unsere behäbige, der Bürokratie verhaftet Ema erfasst in aller Ruhe Daten, die von den verantwortlichen Zulassungsstellen anderer Länder längst geprüft worden sind.
Was bitte sollen die zwei Wochen bis zur von der EMA anberaumten Entscheidung noch an neuen Erkenntnissen über den Impfstoff bringen?
Was sie bringen, so befürchte ich, sind noch Hunderte von Toten, vollkommen überlastete Intensivstationen, dem wirtschaftlichen Ruin zum Opfer gefallene Geschäfte, Betriebe, ganz zu schweigen von den armen Künstlern und Freischaffenden aus der Kulturbranche.
Warum lässt man sich hier soviel Zeit, die wir gar nicht mehr haben?

qpqr27
die Gesellschaft besteht nicht nur...

aus Ladenbesitzern, Kurzarbeitern, Soloselbständigen und anderen die kompensiert werden können sondern auch aus einem riesigen "4.Stand" am untersten Rand den man offensichtlich schon aufgegeben hat, der sich das aber nicht auf Dauer wird gefallen lassen

Sausevind
Hühnerhaufen

Mir kommt das hier vor wie ein Hühnerhaufen, wo einer nach dem anderen hackt.

Unwürdig, irgendwie.

Hätte nie geglaubt, dass es dermaßen viele Menschen gibt, die permanent anderen die Schuld zuweisen und im Nachhinein genau wissen, was alles hätte getan werden müssen.

marvin
Warum schweigen die Lämmer?

Weil so ein "Lockdown" das natürlichste der Welt ist.
Für eine Herde. Vor einer Impfung.

Möbius
Wie wahrscheinlich ist das Best Case Szenario?

Im Moment sieht das so aus: am 10.01. macht alles wieder auf (wenigstens die Schulen) und dann wird geimpft geimpft geimpft !

Eine dritte Welle im Frühjahr kann so vielleicht vermieden werden wenn die Impfkampagne gelingt, das Virus weder mutiert (zB durch Kreuzung mit Influenza) noch Resistenzen entwickelt.

Ein „worst case“ Szenario gibt es nicht. Ist das klug?

harry_up
@ qpqr27, um 09:44

“die Gesellschaft muss endlich “annehmen“...
dass Selektion und Überleben des Stärkeren ein Naturgesetz ist...“

Lendenschurz und Sandalen schon angelegt?
Pfeil und Bogen umgehängt?
Dann auf zur Jagd!
Keule nicht vergessen, und hauen Sie den Morbiden ordentlich was auf die unnützen Schädel! :-)

Danke für Ihre Besinnung auf die Evolutionsgesetze, die geraten immer mehr in Vergessenheit.

lh
HalloErstmal2

Ja, man hat den Eindruck in vielen Köpfen tut sich nicht viel, wenn es um den eigenen Beitrag zur Eindämmung der Pandemie geht.
Es wird gejammert, was das Zeug hält. "So viele" sind am Existenzminimum. Wo sind die Gewinne der letzten fetten Jahre? Bilden dt. Unternehmen keine Rücklagen mehr für Notfälle, so wie es jeder Privatmann auch tun muß?

Unsere Gesellschaft will auf nichts verzichten, geschweige denn sich selbst mal zurück zu nehmen. Das Ego steht bei vielen nur noch im Vordergrund.

Jetzt hat es jeder einzelne von uns selbst in der Hand, dass die Zahlen runter gehen. Nur immer meckern ist einfach!
Genießt einfach mal die persönliche Entschleunigung und den Konsumverzicht. Schöne und entspannte Weihnachten! Bleibt zu hause und bleibt gesund!
Bei Anne Will hieß es gestern Weihnachten, das Fest der Liebe. Wer liebt achtet auf seine Familie und seine Mitmenschen und nimmt sich selbst zurück.

Fuchs123
Langfristige Perspektiven???

Dieses Geschwurbel vor allem aus der Opposition geht mir auf die Nerven. Vielleicht liegt es ja auch an der Berichterstattung der Medien, jedenfalls ist mir nicht klar was die Opposition genau will und wie sie es erreichen könnte. Immerhin wird es bei Herrn Hofreiter etwas konkreter, andererseits haben wir doch auch schon Regelungen die sich an Inzidenzwerten orientieren. Bundeseinheitlich wird das nie solange die Oppositionsparteien nicht in den Ländern selbst Druck machen. Dazu kommt allerdings auch das Virus selbst, das keine gesicherte Planung erlaubt und die Menschen im Land, die sich nun eben mal nicht vorhersehbar verhalten und Regeln auch eher als Richtlinien verstehen, die sie nach eigenem Gutdünken auslegen können. So sehr auch ich gerne eine Planung machen möchte, im Bezug auz Corona ist das derzeit nicht möglich.

HalloErstmal2
Langfristige Perspektive geht so

1. Nach dem Sinken der Fallzahlen
die Maßnahmen LANGSAM und EINZELN zurücknehmen, z.B. erst den Einzelhandel öffnen, danach die Schulen - nicht gleichzeitig!
2. Sobald eine Trendumkehr der Fallzahlen sichtbar wird, die Fallzahlen also wieder steigen (egal ob bei 25/50/100 Inzidenz), (die letzte) Lockerung(en) rückgängig machen.

Das ist der Weg.

In einem Land voller Rotkäppchen sollte man sich wohl besser auf die dritte Welle vorbereiten, wenn es dafür Zeit ist.

Jan Petersen
langfristige Strategie

Lindner ist lustig, er fordert eine langfristige Strategie.
Ich habe noch die Worte seines Parteikollegen Kubicki im Ohr, der noch aus dem Landtag nach Verkündung des Einreiseverbotes für SH sagte:" Ich empfehle Jedem, dagegen zu klagen"

Wenn Lindner wirklich eine Strategie will, die helfen würde, müßte er wohl eine law-and-order-Strategie anwenden.
Gerade die, die immer versucht haben, ganz hart an der Grenze des Erlaubten (mal gerade noch im legalen Bereich) zu balancieren, sind diejenigen, die uns richtige harte Regeln eingebrockt haben.

Immer daran denken: Covidioten sind die, die sich Maßnahmen beklagen, die man ohne sie gar nicht bräuchte.

redfan96

Was ich mit meinem ersten Kommentar sagen wollte, war eigentlich, dass ich mir mehr Kreativität bei den Politikern wünsche. Die von mir angesprochene Phasenlösung und Zeitzonen in Spanien könnte auch für D machbar sein, um Risikogruppen zu schützen, ohne sie wegzusperren, weil Kontakte sind wichtig, sonst haben wir bald weniger Covid-19-Tote aber mehr Selbstmorde, gerade in der dunklen Zeit. Nächtliche Ausgangssperren, wenn sie denn Parties vermeiden sollen, halte ich für Kokolores. Dann treffen die sich alle vor der Uhrzeit und bleiben gleich die ganze Nacht zusammen, das hat man schon in Chile unter der Diktatur gemacht, hieß "Fiesta de toque de queda". Und in Pandemiezeiten bedeutet es nur, dass solches Partyvolk dann noch länger aufeinandersitzt und ordentlich Aerosole austauscht. Nachtspaziergänger hingegen werden kriminalisiert und an einer gesunden Ernährung Aktivität gehindert. Eine unnötige Gängelung, die nur Ablehnung produziert.

HalloErstmal2
"Und nochmal"

@Kessl

Ja, eine Kette kurzer Lockdowns könnte
- bis zur Impfung - funktionieren.

Jetzt rufen jene, die durch ihre Handlungen die zweite Welle verursacht haben, bestimmt,
daß das nicht gehen kann, weil es zu teuer und zu doof ist, solange, bis die dritte Welle dann da ist...

Werneranerin

Was bringt nun ein harter Lockdown auf Dauer? - Zerstörung von vielen Existenzen, für viele (auch Kinder) gesundheitliche Schäden psychischer und physischer Natur und er wird wieder viele Leben kosten.
Nach dem Lockdown (aber auch während dessen) wird das Virus seinen Tribut holen. Auch wenn wir uns alle in Bunkern verstecken, das Virus wird einige von uns finden. Sinnvoll sind dauerhafte Vorsichtsmassnahmen in allen Bereichen des öffentlichen Lebens und verstärkte Hygiene. Die Bürger besser medizinisch und mit den notwendigen Mitteln versorgen können, diese Kapazitäten kontinuierlich steigern. Sinnvolle, umfangreiche Aufklärung und keine einseitigen, Angst machenden Berichte. Das sollten die Aufgaben der Regierung sein - für mehrere Monate. Was gibt uns das Recht, den einen, kleineren Teil der Menschen evtl. zu retten und dabei den anderen ganz offensichtlich zu opfern?

Michael64
Kontrollverlust

Laut RKI geschehen die meisten Infektionen im privaten Bereich und eben nicht in Restaurants und im Einzelhandel.

Darum wird dieser Lockdown wahrscheinlich nicht mehr bringen als der Verlust von Arbeitsplätzen und für die Regierung ein ruhiges Gewissen, daß sie was tut.

Wenn das Wetter wieder wärmer wird, werden die Zahlen wahrscheinlich auch ohne Lockdown zurückgehen.

Maja1980
Man kann es nicht

Es liegt an denen die es nicht lassen können, sich in Massen treffen( was in den Wohnungen, Häusern ) stattfindet lässt sich nicht kontrollieren.
Da kann noch so oft an den gesunden Menschenverstand appelliert werden, da sind wir in den nächsten Jahren noch dran. Den haben viele nicht sonst wären wir nicht da wo wir sind, da wollen wir uns mal nichts vor machen.
Maßnahmen hin und her bringen nichts, da diese sich darüber hinweg setzen.
Höhere Bußgelder und dann einheitlich. Nicht hier 150€, da 50€.
Da lacht man doch drüber wenn man doch mal sieht wieviele ihr Handy im Auto noch benutzen den die paar € wohl nichts ausmachen würde wenn sie erwischt werden.
Aber die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden ist sehr gering und das Bußgeld viel zu wenig.

Die Bußgelder hier bei uns sind eh lachhaft.
Es muss weh tun.

Peter Meffert
10:02 von Möbius

Zitat:"Und was sagt das gerade erst novellierte Infektionsschutzgesetz über Ladenschliessungen? Meines Wissens nichts."

Lesen bildet: §28a,(1)14: Schließung oder Beschränkung von Betrieben, Gewerben, Einzel- oder Großhandel

Südstaatlerin
Mutlose Polit-Profilierung

Hätte man Ende Oktober für begrenzte 14 Tage einen kompletten Lockdown durchgeführt, wäre die Situation heute eine andere. Die Politik hat auf ganzer Front mit ihrem Zögern versagt. Und mir wird schlecht wenn ich dann höre, „wir haben alles richtig gemacht nur zu wenig“, wie gestern MP Kretschmann verkündete. Nichts wurde richtig gemacht, um es mal auf den Punkt zu bringen. Und dass es jetzt Bundesländer mit und ohne Ausgangssperre gibt setzt dem Ganzen dann noch die Krone auf. Harte aber sinnlose Maßnahmen nur um sich als Hardliner zu profilieren sind keine Strategie.

H. Hummel
Alle Regierungen können so viel Strategien ...

.. entwickeln wie sie können. Sie brauchen im Anschluss aber auch Völker, die diese Strategien umsetzen.
Und da ist der Knackpunkt, auch bei uns. Wir reden von Selbstbestimmung, sind aber nicht in der Lage in existentiellen Sachen Vernunft walten zu lassen.
Ich weiß nicht woran das liegt ... sind es FB & Co. die es uns nicht mehr ermöglichen, außer dem Bereich um das eigene Handy Menschen und Schicksale wahrzunehmen.
Was ist aus dieser einstigen, starken Deutschen Gemeinschaft geworden? Die erste wirkliche Bewährungsprobe nach'45 und wir sind zu ängstlichen, zur Einsicht unfähigen Egoisten geworden.
Es zählen scheints nur noch die persönlichen "Bedürfnisse", das ICH und der Moment. Verwandte, Freunde, Alte und Kranke plötzlich ... egal. Warum müssen Eltern und Großeltern auf die Feiertage zum Jahresende Reduziert werden?
Die jetzige Situation ist einzig UNSERER fehlenden Einsicht, dem Ego geschuldet. KEIN Politiker hat(te) uns je Vernunft verboten.
Also was bejammern wir jetzt?

qpqr27
58 % sind für Verschärfung....

der Coronamaßnahmen - warum wird die Meinung der anderen 42 % unterdrückt ?

DeHahn
Langfristige Perspektive als Spagat

Ja, die Regierung macht´s uns vor, was "langfristige" Perspektive bedeutet: mit Rücksicht auf die NRW-Feuerwerks-Produktion hat man erst mal den Verkauf von Feuerwerkskörpern zugelassen, um nun wegen Corona den Einsatz von Feuerwerk an Silvester zu untersagen.
.
Das würde man das in der Umgangssprache als SPAGAT bezeichnen, keinesfalls als langfristige Perspektive.
.
Und genau so verhält es sich mit der Verhängung strengerer Regeln, wo man erst mal "genau hingeschaut hat", bis wieder exponentielles Anwachsen von Corona "gesichert" war, um dann verspätet, mit zwei zusätzlichen Einkauftagen und Lockerungen an Weihnachten den nächsten Spagat hinzulegen. Wasser predigen und Wein saufen!

Klärungsbedarf
um 10:02 von hasenzahn

>>
Und der viel gescholtene Herr Palmer scheint bis jetzt der einzige zu sein, der Risikogruppenschutz - auch wenn er vielleicht nicht perfekt ist - auch angeht und nicht nur rumlabert. Macht einen kompetenteren Eindruck als die ganze BR zusammen.
<<

In Tübingen wurde sicher nicht alles falsch gemacht. Aber, das, was Palmer da erreicht hat, hat es an x Stellen in Deutschland auch gegeben. Ich lebe auf Rügen - da waren schon einzelne Infektionen einen Zeitungsbericht wert und Todesfälle gab es überhaupt nicht. Die niedrigste Inzidenz in MV hat übrigens ausgerechnet Rostock - wo es doch angeblich immer so ist, dass in Ballungsgebieten die Ansteckgefahr am größten ist.

Chekow
@10:04 von Dieter S.

Das muß doch jedem klar sein, vor allem, wenn man sich vor Augen hält, daß der normale Scheitelpunkt einer Grippewelle erst im Jan/Feb stattfindet.

*

Die gute Nachricht ist, dass es seit April weltweit praktisch keine Grippefälle mehr gibt. So sagt es zumindest das "Influenza Laboratory Surveillance Information" der WHO. Anzusehen unter

https://apps.who.int/flumart/Default?ReportNo=10

wenn man die entsprechenden Zeiträume auswählt. Da fragt man sich natürlich, warum man die Grippe-Impfung im Herbst so propagiert hat, wenn die Grippe im Frühjahr schon ausgestorben ist, obwohl es in den Vorjahren auch den Sommer über stets deutlich wahrnehmbare Zahlen gab. Jetzt jedoch nicht mehr ... und das weltweit.

Der freundliche Friese
Langfristige Corona-Strategie gefordert...

Bundeswirtschaftsminister Altmaier:
Es gehe um die Gesundheit von ganz Vielen. "Je schneller wir diese Infektionen unter Kontrolle bekommen, desto besser ist es für alle."
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Es gehe also um die Gesundheit... Das Problem liegt doch wie so viele in der Vergangenheit. In unseren Gesundheits- und Pflegesystem wurde in den letzten Jahrzehnten immer mehr zusammen gespart und gekürzt. Und das wußte man nicht erst seit Beginn der Corona Krise. Und nun fordern Politiker, (ja in nächsten Jahr sind Wahlen) wir brauchen eine langfristige Strategie. Diese kann aber erst in Jahren aufgehen, und nur wenn das Gesundheits und Pfegewesenwesen nicht weiter zusammengespart und überfordert wird...

0_Panik
Noch mehr LockDown ist noch mehr LochDown in der Kasse

Was jetzt wieder an LockDown zusätzlich probiert wird, hat ja schon beim LockDown "als der Tag als der Corona-Aschermittwoch_2020 kam" nix gebracht. Jetzt kommt die aufgewärmte Neuauflage, zum weiteren Warten auf den Impf-Stoff irgend wann in 2021. Falls die Infektionszahlen sinken sollten, dann sind mal wieder viel weniger Tests gelaufen.

Was die ganze Zeit immer noch fehlt, in u.v.a. ein Quarantäne-Konzept für Quarantänepflichtigen zur tatsächlichen wirklichen Absonderung (Corona-Hotels, u. ggf. Plätze in Kurkliniken/Rehakiniken f. - NICHT - Corona erkrankte Bewohner v. Alten- u. Pflegeheimen, häusliche Krankenpflege). Hätte ... Hätte ... Fahrradkette zählt hier nicht. Dieses alte bewehrte Quarantäne-Konzept der Absonderung der Kranken ist uralt.
Dazu die Schnelltest-Zentren v. d. Alten- u. Pflegeheimen f. Personal, externes Serviceperonal, Besucher, u. Personal d. häuslichen Krankenpflege, usw.

agora
Die langfristige Strategie?

Asien macht's ja vor: Alle durchtesten und die positiv Getesteten gewaltsam aus der Gesellschaft und den Familien reissen bis sie negativ getestet sind. Einziges Problem der Politiker: wir sind Europäer und freiheitsliebend noch dazu- ich kann mir nicht vorstellen, dass sich diese asiatische Strategie hier jemals durchsetzen kann und wird..Und das ist auch richtig so.

Hamster123

Witzig! Vorab-bin für harten Lockdown- halte mich an Regeln- aber im Einzelfall ist die Umsetzung problematisch.... alleinerziehend- 2 Kinder- der eine schon 16- die andere ist im ersten Lockdown 12 geworden. Keine Ansprüche mehr auf Betreuungsurlaub- weil man den dann ja von einen Tag auf den anderen nicht mehr braucht ( warum nicht bis Klasse 7- ist sonst auch oft die Rede von). Urlaub schon weg- da unsere Lehrer nicht gerade fleißig waren im ersten Lockdown und der Große im Abschluss steckte. Jeden Tag ins Büro- kein Homeoffice möglich- beide Vorgesetzten Coronaleugner, also gerne auch mit Husten und Fieber ins Büro ( und da kenne ich mehrere Unternehmen in unserer Branche)- also unbezahlter Urlaub? Um zu betreuen und evtl. angstfrei im engsten Familienkreis Weihnachten feiern zu können- finanziell nicht machbar- da der Nebenjob dem Lockdown zum Opfer fällt und nicht entschädigt wird.

artist22
@Die dritte Welle kommt, 9:49 von HalloErstmal2

"wenn sich in den Köpfen nichts tut."

Das auch, aber auch so.
Schauen Sie mal in die Türkei Inzidenz 1100+
Sieht ganz nach neuer Welle aus.

Also die Köpfe müssen auch was Richtiges tun.
Nur hin und her bewegen oder quer denken ist kontraproduktiv,
quasi ein Mutationsparadies für das Virus.

Adeo60
Es liegt an uns, den Bürgern, Corona erfolgreich zu meistern

Ich finde es grundsätzlich richtig, dass die Politik die Corona-Schutzmaßnahmen zum einen befristet, zum anderen in der Zwischenzeit regelmäßig deren Wirksamkeit überprüft und bei Bedarf nachschärft bzw. lockert. Die wiederkehrenden Äußerungen von FDP-Chef Lindner sind nichts als heiße Luft. Aufgrund der schnell wechselnden Infektionszahlen ist ein langfristiges, gleichförmiges Handeln nicht sachgerecht. Wichtig sind Flexibilität, Entschlossenheit und
Überzeugungskraft. Wir, die Bürger sind gefordert. Die Politik kann nur den Rahmen setzen - und dies hat sie bisher ordentlich getan.

HalloErstmal2
"Simples Virus"

@Tino255

In ihrer Äußerung erkennt man, welches Weltbild zu viele Menschen pflegen:

"Wir Menschen aus dem Jahr 2020 haben den Planeten im Griff. Ein Virus ? Kein Problem für uns, wir haben Genscheren, Protein-Synthesizer, Elektronenrastermikroskope..."

Sie kommen nicht ansatzweise auf die Idee,
daß die Natur stärker wäre als wir alle zusammen. "Respekt" vor der Natur ist Ihnen vollkommen fremd.

Denken Sie mal nach:
Auf einem Berg kann eine warme Jacke/keine warme Jacke über Leben und Tod entscheiden.

Wir sind ebenso verletztlich, wie alle anderen Menschen vor uns - nur die Gefahren, denen wir uns stellen müssen sind andere: Stichwort Klimawandel.

zoro1963
Warum gibt es noch kein Register

Wo sich Impf "willige" registrieren lassen können! Was nützt eine Impfstrategie wenn Sich diese nicht Impfen lassen wollen!

0_Panik
Corona-Maßnahmen: Neue Ideen braucht das Land

Was bisher und jetzt wieder in den Vordergrund der Verantwortlichen gebracht wird, ist kalter Kaffee. Und bringt nix.

Wann wird das System Boris Palmer d. Oberbürgermeisters von Tübingen, in ganz Deutschland verbreitet sein ?

So ist das richtig, und genau so hätte es in ganz D. seit dem Frühjahr2020 vorbereitet werden müssen, um dieses System in ganz D. ab ca. Seb.2020 zu installieren.

Maja1980
@ Ih

Endlich mal jemand der mir aus der Seelespricht, dachte schon stehe mit meinem Denken und handeln alleine hier.
Wir tun es und das von Anfang an, aber wirklich knallhart.
Nicht nur für uns, sondern für alle.
Leider kam nichts von Gegenleistung.
Wir sind wirklich völlig isoliert, gehen arbeiten und das war es, und das schon seit März man mag es nicht glauben, aber funktioniert. Schneller Einkauf, und ganz schnell wieder raus, andere schlendern/ Bummeln durch den Supermarkt , unterhalten sich Seelenruhig mit anderen über belanglose Dinge in irgendwelchen Gängen so dass kein Durchkommen ist.

Muss man das verstehen? Will man nicht möglichst schnell raus?
Ich mache dort meinen Marathon durch, weil ich nicht länger als nötig dort sein möchte.
Denn was ist denn da los? An Kasse geht es ja noch aber auch nur wenn man seinen eigenen Einkaufswagen hinter sich schiebt sonst wäre man auch da verloren.

Aber in den Gängen? Einfach unglaublich.
Mehr Kontrollen überall, höhere Bußgelder.

0_Panik
Wo war Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier die ganze Zeit ?

Aus dem Artikel:
">>... Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) appellierte ebenfalls an die Menschen, am Montag und am Dienstag wegen der Infektionsrisiken ganz auf den Einkauf von Weihnachtsgeschenken zu verzichten. "Ich wünsche mir und ich hoffe, dass die Menschen nur das Allernötigste besorgen, was sie wirklich brauchen an Lebensmitteln", sagte er im "Bild"-Politik-Talk. Es gehe um die Gesundheit von ganz Vielen. "Je schneller wir diese Infektionen unter Kontrolle bekommen, desto besser ist es für alle." ...<<"

Toll ! Super Apell !

Und was hat er seit dem Tag als der Corona_Aschermittwoch_2020 kam so die ganze Zeit gemacht.

Praktisch war da nix zu sehen.

Carina F
Weil die angeblichen 42% @qpqr27

Nichts zu bieten haben!
Ausser Geschrei u der irren Meinung 30Mio "Risikogruppe" sind uralte in Pflegeheime lebenden.....
Sie wollen Leben riskieren! Auch das Leben meiner Tochter! Nur ist sie erst 12 und lebensgefährlich gefährdet!
Ihr Leben scheint für diese 42% "wertlos" zu sein........

Kokomo
Schnäppchenjagd

Maja1980
Ich stimme Dir vollkommen zu!!
Bleib gesund

Schweriner1965
Am 14. Dezember 2020 um 09:40 von Weiterdenken

"So alle 8 Wochen für 7-10 Tage zu. Das kann jeder einplanen. Das sind dann 6x im Jahr"

Ob sowas logistisch möglich ist ? Aber an sich gar keine schlechte Idee. Nur ob da Europa mitmacht ?

schabernack
10:20 von qpqr27

«58 % sind für Verschärfung....
der Coronamaßnahmen - warum wird die Meinung der anderen 42 % unterdrückt ?»

Was da "unterdrückt" wird bei 58 : 42% an Meinung für / gegen.
Ist wohl das Geheimnis Ihrer hausgebrauten Mathe.
Fehlt ja nicht mal was an 100%.

Wären 142% dagegen. Dann müsste man zu überlegen anfangen …

0_Panik
@10:26 von Adeo60

"... Wir, die Bürger sind gefordert ..."

Nee. Ist falsch.

Seit dem Tag als der Corona_Aschermittwoch_2020 kam wird das o.g. Argument immer wieder in den Mittelpunkt gestellt.

Hat nix gebracht.

Die Bundesregierung, die MPs, u. d. sonst. Verantwortlichen haben von der Wissenschaft die Note = 6 bekommen. Bedeutet : versagt.

Neue Ideen gg. Corona braucht das Land

GeMe
@10:29 von 0_Panik: System Boris Palmer

"Wann wird das System Boris Palmer d. Oberbürgermeisters von Tübingen, in ganz Deutschland verbreitet sein ?"

Welches System soll das sein?

Meinen Sie etwas dieses?

"Doch kein Corona-Wunder in Tübingen?

Anders als von Oberbürgermeister Palmer behauptet, gibt es Infektionen bei den Über-75-Jährigen. Die Landkreiszahlen sind teils sogar höher als in Berlin."

"https://www.tagesspiegel.de/politik/statistik-diskrepanz-in-palmer-auss…"

harry_up
@ Werneranerin, um 10:17

Ihrem klagenden Kommentar kann man bei fast keinem Satz zustimmen.

Welchen Schaden trägt wohl Ihrer Meinung nach ein Kind davon, das vor Kriegslärm und Hunger keinen Schlaf findet und eventuell erleben muss, das seine engsten Familienangehörigen durch Bomben zu Tode kommen?
Sowas gibt es täglich, auch im Augenblick.

“Sinnvolle dauerhafte Vorsichtsmaßnahmen“ (immer nach herrschender Situation und Kenntnisstand) werden doch getroffen, es wird ständig aufgeklärt!

Hören Sie doch bitte diese unerträgliche Jammerei auf.

Ja, und den letzten Satz Ihres Kommentars hätten Sie sich wirklich besser gespart.

Carlos12
@ 10:20 von qpqr27

>>58 % sind für Verschärfung....
der Coronamaßnahmen - warum wird die Meinung der anderen 42 % unterdrückt ?<<

Wieso unterdrückt? Hier kann man ihre Meinung klar lesen.
Oder verlangen Sie etwa, dass die Exekutive in diesem Fall die Meinung der Mehrheit unterdrückt und der Minderheit folgt?

Löwe 48
Was wird denn unterdrückt

Gar nix wird unterdrückt. Alle dürfen ihre Meinung sagen.
Nur den Coronaleugnern gefällt es nicht das eine Mehrheit für die getroffenen Maßnahmen und wenn es sein muß auch mehr ist.
Das ist halt Freiheit und Demokratie.

DieAntwort42
@qpqr27 09:44

Haben Sie Darwin gelesen?
"survival of the fittest" meint nicht das Überleben des Stärksten, sondern das Überleben derjenigen, die sich am besten anpassen ... und das ist eben nicht das Leugnen und Ignorieren einer Pandemie ...

Sausevind
10:19 von H. Hummel

<< Es zählen scheints nur noch die persönlichen "Bedürfnisse", das ICH und der Moment. Verwandte, Freunde, Alte und Kranke plötzlich ... egal. Warum müssen Eltern und Großeltern auf die Feiertage zum Jahresende Reduziert werden? <<

.-.-.

Einerseits wirklich richtig, was Sie schreiben.

Andererseits sehe ich in der MOTIVATION für die Verweigerung oft gar nicht so sehr die Sache selber, die verweigert wird.

Denn heute verweigert man ja nicht selten genau das, was man gestern noch angepriesen hat.

Insofern vermute ich, dass man jeden Morgen als erstes danach sucht, was man bemeckern kann.

Man ist einfach 'gegen alles'.
Corona scheint mir da nur ein Mittel zum Zweck.

Wie Sie richtig schreiben:
plötzlich müssen alle Verwandten an einem einzigen Tag des Jahres zu Hauf anreisen, und das lässt man sich nicht ausreden.

Dass man diese damit in den Tod führen kann, wird nicht erfasst.
Hauptsache, man hat den Regierenden eins ausgewischt.