BKA-Chef Holger Münch

Ihre Meinung zu BKA-Chef warnt vor Vertrauensverlust in Polizei

Angesichts der rechtsextremen Chats bei der NRW-Polizei hat BKA-Chef Münch vor einem Vertrauensverlust in die Sicherheitsbehörden gewarnt. Alle Polizisten müssten jetzt handeln. Derweil wird der Ruf nach wissenschaftlichen Studien lauter.

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Kommentare

Thomas D.
11:47 von Tomtom49

Ich würde gerne verstehen, warum wer wie lange weggesehen hat (Kollegen, Freunde) und warum die Gruppe wann "aufgeflogen" ist. ...

Warum Kollegen weggesehen haben, weiß ich nicht.

Entdeckt wurden die Chats erst vor wenigen Tagen auf dem privaten Handy eines Polizisten, gegen den ermittelt wird, weil er möglicherweise vertrauliche Informationen an Journalisten weitergegeben hat.

Thomas Mainthal
Rechtsextremisten gibt es überall

in der Polizei genauso, wie im täglichen Leben, oder in Foren, die als "blitzgescheite" Rechtsextremisten meinen, ihre Nebelkerzen werfen zu müssen. Gut und beruhigend ist es nur, das alle immer wieder auffallen. Und auch bei der Polizei. Und das zeigt, das die Polizeibehörden eine gute Arbeit leisten und man ihr nach wie vor vertrauen kann. Denn die Polizei verschweigt nichts, wenn sogar der Innenminister in NRW und der BKA Chef das Thema behandeln und ernsthaft angehen, so können wir letztlich sogar noch mehr Stolz auf unsere Polizei sein.

berelsbub
@ Mira

"Ruf ich die Polizei, kommen dann Nazis zu mir nach Haus?„

Mit großer Wahrscheinlichkeit nein, aber wenn sie sich am Notruf zwei richtige Nazis wünschen, wird dieses so über Funk an die beiden Polizisten weitergegeben, die sie aufsuchen sollen. Wenn die dann etwas pampig sind, liegt das vermutlich nicht an der politischen Einstellung der Polizeibeamten, sondern an ihrem Notruf

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

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Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

andererseits
@ 11:49 von tagesschlau2012

Nein, hier werden nicht alle Polizisten in Sippenhaft genommen, im Gegenteil: hier werden Neonazis, Rechtsextremisten und Rassisten in den Reihen der Polizei ausfindig gemacht und beamtenrechtlich sowie juristisch belangt. Und genau das dient dem Schutz der Mehrheit von Polizist*innen, die verantwortungsvoll und unaufgeregt ihren Dienst tun.
Was allerdings hier in den Kommentaren über die Schmerzgrenze hinaus geschieht, sind die zwar durchsichtigen aber übelsten Verharmlosungen u.a. von Darstellungen geflüchteter, verfolgter und vertriebener Menschen in Gaskammern: das ist unerträglich.

Mister_X
Re skydiver-sr

Ich bestreite nicht, dass es Fälle von Straftaten in Deutschland gibt, welche nicht geahndet werden. Das ist bedauerlich und bitter. Da wir jedoch in keiner perfekten Welt leben, wird es diese Fälle immer geben. Man muss natürlich alles daran setzen, dass diese Fälle möglichst selten vorkommen.

Wogegen ich mich allerdings aufs Entschiedenste wende, ist Ihre pauschalisierende Behauptung, Straftaten gegen Polizisten würden allesamt nicht geahndet. Das ist nämlich wirklich kompletter Unsinn...

Jan Sensibelius
BAG Kritischer Polizistinnen und Polizisten

Die Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten (Hamburger Signal) vom heutigen Tag ist vielleicht für den ein oder anderen auch interessant:

https://www.kritische-polizisten.de/schlagwort/rechtsextremismus/

draufguckerin
Wer will die Polizei/Innenbehörden verunglimpfen

29 Polizisten, das sind 29 zuviel, aber es sind weniger als die Mitglieder einer Schulklasse. Der Vorgang muss ermittelt und verfolgt werden, genau so, wie es in jedem Ermittlungsverfahren üblich ist.

Ich frage mich, was dahinter steckt. Fest steht: In einigen Bundesländern(NRW,Bremen …) wird seit kurzer Zeit eine Null-Toleranz-Strategie gegen Kriminelle gefahren. Deshalb fühlen sich die verschiedenen kriminellen Vereinigungen, Rockergruppen, Clans, Kinderporno-Ringe, Zuhälter, Schlepper (die südosteuropäische Frauen/Bauarbeiter/Bettler ausnehmen) extrem gestört. Mitarbeiter der Innenbehörden samt Polizei und auch Minister Reul steht im Fokus verschiedener krimineller Vereinigungen. Es wird ihnen nach Leib und Leben getrachtet.

Gegen die Polizei wurde seit einigen Wochen extrem gehetzt, z.B. wegen angeblichen racial Profilings - Das hat nicht geklappt. Nun also Rechtsextremismus. Was kommt als nächstes?

Mister_X
Re Nordbraut

"Den roten Balken, den ich dafür erhalten habe, kann ich ihm Nachhinein gut nachvollziehen."
Glauben Sie mir, das ging mir bereits des Öfteren genauso.
Manchmal muss man seiner Empörung über dertig plumpe Dreistigkeit auch mit etwas unschönen Worten Luft machen.
Im Nachhinein war ich dann zumeist froh, dass es nicht veröffentlicht wurde ;)

Nordbraut
@Skydiver sr 12:16 @fathaland slim

"Und des weiteren spricht es für keine hohe Gesprächskultur, jemanden in eine bestimmte Ecke zu stellen,nur weil der eine andere Meinung oder Sichtweisen hat"
-
Das stimmt. Aber gerade @fathaland slim ist hierbei eigentlich eine rühmliche Ausnahme hier, wie ich finde. Ich fand die Reaktion auf Ihren Post auch überraschend harsch. Ich vermute, das liegt an seiner intensiven Auseinandersetzung mit dem Blitzgescheiten. Es ist nicht einfach, immer das richtige Maß zu treffen das muss ich auch zugeben. Ich wünsche mir, dass @fathaland dlim genau so besonnen weitermacht wie bisher.

Thomas D.
12:20 von schabernack

Ernsthafte Beschäftigung mit Pseudo-Unwissenheit, und hilflosen Fragestellungen von angeblichem Unverständnis ist tatsächlich Zeitverschwendung.
Ironische Anmerkungen in quasi homöopatischer Dosierung an der richtigen Stelle sind es aber nicht. Homöopathie soll ja auch in Verdünnung in hoher Zehnerpotenz selbst sehr arge Leiden lindern, bis vollständig kurieren.
Bspw. so was wie Ihre: "Vorauseilende Zensurbesorgnis" von aus einem Ihrer Beiträge von gestern ...

Ja, Sie haben Recht. Vielleicht wirklich der einzig vernünftige Umgang mit diesen „Beiträgen“.

Obwohl ich im Hundetraining nach dem Konzept der „positiven Verstärkung“ vorgehe, das heißt, das erwünschte Verhalten wird belohnt, das unerwünschte Verhalten wird ignoriert :-)

Thomas Mainthal
Rechtsextremisten

versuchen - wie immer - überall kleine, neue Fässer aufzumachen, abzulenken, abstrus nach immer neuen, anderen "Beweisen" zu rufen. Das erinnert an stark die Lesart der Islamisten oder der russophilen Putin-Propagandisten. Nicht weiter beachtenswert. Fakt aber bleibt: die Echokammern verleiten auch den ein oder anderen Polizisten, in einer Filterblase gefangen den Job eben genau mit diesem Filter zu sehen. Das ist bedauerlich und es ist gleichfalls gut, das die Polizei beginnt, anders als die Justiz, ihren "eigenen Laden" im Auge zu behalten. Und künftig sollte auch das schon ein Einstellungskriterium sein, wie bei der Bundeswehr. Für uns als Bürger/innen bleibt eigentlich nur eines: froh und dankbar zu sein, über unsere Polizeibehörden, die tagtäglich von Verkehr über Kriminalität bis hin zu Extremismus unseren Laden am laufen halten. Und gibt es braune Schafe unter Ihnen, so werden sie aufgedeckt. Ob in Hessen, NRW oder sonst wo. Vielleicht auch bald in ostdeutschen Bundesländern?

Thomas D.
13:22 von Anderes1961

@Blitzbote
Wissen Sie, warum ich das rhetorische Stilmittel des sich dumm stellens niemals benutze und andere Stilmittel bevorzuge? Wenn man es übertreibt, könnten meine Gesprächspartner denken, ich wäre tatsächlich dumm

Volltreffer!

Und versenkt.

Vielen Dank dafür!

deutlich
Natürlich ist das nicht zu dulden

in der Polizei haben keine rechtsextremen Haltungen nichts zu suchen, so wenig wie linksextreme . Nur darf man nicht die ganze Polizei unter Generalverdacht stellen, wie das ganz offenbar zu viele zu gern machen.
Die Polizei macht unter oft schwierigsten Bedingungen einen bewundernswert guten Job, trotz vielfältigster Anfeindungen, Beleidigungen und Herabwürdigungen. Wir sollten der Polizei den Rücken stärken, allen voran die Politiker. Sicher, schwarze Schafe identifizieren aber nicht alle in den gleichen Topf stecken

Anderes1961
@Jan Sensibelius

"
Am 17. September 2020 um 13:27 von Jan Sensibelius
BAG Kritischer Polizistinnen und Polizisten

Die Stellungnahme der Bundesarbeitsgemeinschaft kritischer Polizistinnen und Polizisten (Hamburger Signal) vom heutigen Tag ist vielleicht für den ein oder anderen auch interessant:

https://www.kritische-polizisten.de/schlagwort/rechtsextremismus/"

Danke für den Link. Was mich allerdings weitaus mehr interessieren würde, wäre die Meinung des bei den Rechten allseits beliebten Law-and-Order-Darstellers und Vorsitzenden der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainder Wendt. Der hält sich bisher seltsam bedeckt, was er sonst nicht tut, wenn es um Flüchtlinge geht. Honi soit qui mal y pense.

Demokrat49
@ Draufguckerin 13:27

Wieso ist das Ermitteln gegen Rechtsextreme Hetze?

Ich bin fest davon überzeugt, dass die ganz überwiegende Mehrheit unserer PolizistInnen verfassungstreu und nicht rechts sind.

Aber die, die in diesen Gruppen aktiv waren oder die Nachrichten und Bilder auch nur konsumiert und geduldet haben, gehören aus dem Dienst entfernt. Und natürlich muss geklärt werden, ob es noch mehr gibt.

Das hat rein gar nichts mit Hetze zu tun.

Thomas Mainthal
13:27 von draufguckerin - Sie reden wirr

Gegen die Polizei wurde seit einigen Wochen extrem gehetzt, z.B. wegen angeblichen racial Profilings - Das hat nicht geklappt. Nun also Rechtsextremismus. Was kommt als nächstes?
.
Die Polizeibehörden selbst haben die braunen Schafe in ihren eigenen Reihen entdeckt und das ist völlig normal. Sie sehen darin eine angebliche Taktik und das wohl nur, weil Sie eine Taktik aus eigener politischer Motivation heraus ableiten und sehen wollen. Das entlarvt sie und es gelingt Ihnen nicht. Denn was "als nächstes" kommt, hängt davon ab, was "als nächstes" aufgedeckt wird in den eigenen Reihen der Polizei von Polizisten und Polizistinnen. So wie bei allen anderen Straftaten auch. So einfach kann die Welt sein.

Nordbraut
@Mister X 13:29

"Im Nachhinein war ich dann zumeist froh, dass es nicht veröffentlicht wurde ;)"
-
Zustimmung! An dieser Stelle mal ein großes Lob an die Redaktion! Ich finde dieses Forum wird sehr gut betreut.

johnl

"Angesichts der rechtsextremen Chats bei der NRW-Polizei hat BKA-Chef Münch vor einem Vertrauensverlust in die Sicherheitsbehörden gewarnt."

Keine Sorge, bin mir sicher das die meisten Menschen der politischen Mitte dies nicht so sehen, bei über 50k Beschäftigten bei der Polizei in NRW sind 29 Personen zwar genau 29 zuviel aber zu wenig um darauf auf den gesamten Polizeiapparat zu schließen.

Anderes1961
@Thomas D.

"
Am 17. September 2020 um 13:31 von Thomas D.
12:20 von schabernack

Ernsthafte Beschäftigung mit Pseudo-Unwissenheit, und hilflosen Fragestellungen von angeblichem Unverständnis ist tatsächlich Zeitverschwendung.
Ironische Anmerkungen in quasi homöopatischer Dosierung an der richtigen Stelle sind es aber nicht. Homöopathie soll ja auch in Verdünnung in hoher Zehnerpotenz selbst sehr arge Leiden lindern, bis vollständig kurieren.
Bspw. so was wie Ihre: "Vorauseilende Zensurbesorgnis" von aus einem Ihrer Beiträge von gestern ...

Ja, Sie haben Recht. Vielleicht wirklich der einzig vernünftige Umgang mit diesen „Beiträgen“.

Obwohl ich im Hundetraining nach dem Konzept der „positiven Verstärkung“ vorgehe, das heißt, das erwünschte Verhalten wird belohnt, das unerwünschte Verhalten wird ignoriert :-)"

Ich schließe mich an. Schönes Beispiel, obwohl - das Problem sitzt ja meistens am oberen Ende der Leine. Welches Leckerchen bekommt denn Herrchen/Frauchen?

Nordbraut
@deutlich 13:36

Ja, kein Generalverdacht! Wissenschaftliche Studien zu fordern, wie es etwa die SPD-Vorsitzende getan hat, ist genau das aber nicht. Im Gegenteil wäre es der Polizei zu wünschen, wenn dieser Problematik endlich mal gründlich nachgegangen würde.

Moderation
Schließung der Kommentarfunktion Sehr geehrte User, die Meldung wurde bereits stark diskutiert. Alle wesentlichen Argumente sind genannt. Entscheidende neue Aspekte, die einer konstruktiven Diskussion förderlich wären, sind nicht mehr hinzugekommen. Deshalb haben wir, beschlossen die Kommentarfunktion zu schließen. Die Moderation
fathaland slim
13:36, deutlich

>>Nur darf man nicht die ganze Polizei unter Generalverdacht stellen, wie das ganz offenbar zu viele zu gern machen.<<

Nennen Sie doch bitte einen oder zwei Kommentare hier im Thread, in denen das getan wird.

Ich habe keinen derartigen gelesen, es kann aber sein, daß ich bei der ungeheuren Fülle der Kommentare was übersehen habe.

draufguckerin
@ Demokrat um 13.37 Uhr , Ermitteln ist gewünscht

Zu Ihrer Abmerkung: "Wieso ist das Ermitteln gegen Rechtsextreme Hetze?"
Das habe ich nicht behauptet. "Der Vorgang muss ermittelt und verfolgt werden" - das schrieb ich doch gleich zu Anfang. Noch Fragen?

John Koenig
@fathaland slim

"Verzeihung, aber Sie behaupten in Ihrem Kommentar, daß man Polizisten ungestraft beleidigen und verletzen darf und daß festgenommene Straftäter in der Regel nach dreißig Minuten wieder auf freien Fuß gesetzt würden.

Das sind keine unbequemen Wahrheiten, sondern Falschbehauptungen."

Entschuldigung, aber das sind Falschbehauptungen Ihrerseits und das wissen Sie auch , schauen Sie sich bitte die Situation in Ihrer Stadt Berlin im Görlitzer Park an . Oder die vielen Beleidigungen bei entsprechenden linken Demonstrationen.

Immer wenn rechte oder linke Entgleisungen jedweder Art stattfinden werden diese sofort durch die jeweiligen Unterstützer verharmlost . Das ist hier der Fall und das war auch vor kurzem der Fall als man die gewalttätigen Ausschreitungen in Connewitz in ähnlicher Form mit Erklärungsversuchen relativierte , übrigens gerade häufig von den Foristen die dieses mal - vielleicht zurecht - sofort verurteilen .

tagesschlau2012
Am 17. September 2020 um 13:20 von andererseits

Einfach mal runterkommen.
Es ging mir nur darum, das eine Dame Angst hat, das Nazis in Ihre Wohnung kommen wenn Sie die Polizei benötigt. Es wird eine Anzahl von Polizisten benannt die Fremdenfeindlichen Scheiß in einer Hirnverbrannten Chat Gruppe teilen und es wird von Ihr alle in Sippenhaft genommen.
Warum Sie in der Antwort auf mein Kommentar über unerträgliche Kommentare anderer jammern verstehe ich nicht?

Anderes1961
@Nordbraut

"
Am 17. September 2020 um 13:38 von Nordbraut
@Mister X 13:29

"Im Nachhinein war ich dann zumeist froh, dass es nicht veröffentlicht wurde ;)"
-
Zustimmung! An dieser Stelle mal ein großes Lob an die Redaktion! Ich finde dieses Forum wird sehr gut betreut."

Von mir ebenfalls, ein großer Dank an die Redaktion.

Zwicke
Vertrauensverlust vs. Respekt.

Herr Münch und Herr Fiedler sprechen unisono vom Vertrauensverlust "der" Bevölkerung... Diese Verallgemeinerung halte ich für abwegig.
_
Ich zum Beispiel, auch als ein Teil der Bevölkerung, vertraue unserer Polizei und fühle mich im Großen und Ganzen gut geschützt. Nun habe ich zugegebenermaßen keinen direkten Kontakt zu Polizisten im Dienst... sehe die nur gelegentlich mal in der Innenstadt bei einer Unfallaufnahme. Selbst bei Direktkontakt als Durchschnittsbürger ohne äußerlich erkennbare Parteienpräferenz hätte ich wohl kein Vertrauensproblem in ordentliche Polizeiarbeit, und es wäre mir egal, welche Präferenzen ein Polizist privat pflegt.
_
Allerdings kann ich mir vorstellen, daß manche Politaktivisten ein generelles Problem mit staatlichen Ordnungshütern haben. Es gibt sogar einen späteren deutschen Außenminister, der vormals Steine auf Polizisten warf...
_
Statt über Vertrauensverlust zu klagen, sollten manche Mitbürger wieder Respekt erlernen...

Anderes1961
@fathaland slim

"
Am 17. September 2020 um 13:46 von fathaland slim
13:36, deutlich

>>Nur darf man nicht die ganze Polizei unter Generalverdacht stellen, wie das ganz offenbar zu viele zu gern machen.<<

Nennen Sie doch bitte einen oder zwei Kommentare hier im Thread, in denen das getan wird.

Ich habe keinen derartigen gelesen, es kann aber sein, daß ich bei der ungeheuren Fülle der Kommentare was übersehen habe."

Ist halt der Klassiker. Strohmannargument; man behauptet etwas, was niemand gesagt hat, um es dann scheinbar grandios zu widerlegen. Immer wieder gerne benutzt.

T.Br
Maulkorb

So kann man natürlich einem Kritiker der aktuellen Verhältnisse und deren Ursachen auch einen Maulkorb verpassen.
Es wird sich an der Radikalisierung in Deutschland nichts ändern wenn ihr alles totmacht was die wahren Gründe offenlegt.

Demokrat49
@ draufguckerin 13:53

Ja - folgende:

Wieso relativieren Sie diese Äußerung, indem Sie im Folgenden den Eindruck erwecken, es würde seit Wochen versucht, Themen gegen die Polizei zu finden?

Ich glaube kaum, dass Ihre Frage in diesem Kontext so blauäugig gemeint ist, wie sie sich den Anschein gibt.

fathaland slim
13:58, John Koenig

>>@fathaland slim
"Verzeihung, aber Sie behaupten in Ihrem Kommentar, daß man Polizisten ungestraft beleidigen und verletzen darf und daß festgenommene Straftäter in der Regel nach dreißig Minuten wieder auf freien Fuß gesetzt würden.

Das sind keine unbequemen Wahrheiten, sondern Falschbehauptungen."

Entschuldigung, aber das sind Falschbehauptungen Ihrerseits und das wissen Sie auch , schauen Sie sich bitte die Situation in Ihrer Stadt Berlin im Görlitzer Park an . Oder die vielen Beleidigungen bei entsprechenden linken Demonstrationen.<<

Wenn ein Polizist beleidigt oder angegriffen wird und der Täter erkannt wird, dann gibt es ein Verfahren, das mit empfindlichen Strafen endet.

Und was die Situation im Görlitzer Park angeht, da wird mit Drogen gehandelt. Von Kleindealern. Diese Szene wird von der Polizei beobachtet, aus ermittlungstechnischen Gründen. Das ist bei jeder Drogenszene so. Auch in meinem jetzigen Wohnort, dem Landkreis Osnabrück.

Nordbraut
Mal anders betrachtet

Es ist aber auch ein großes Glück, dass wir uns hier (absolut zu Recht!) so darüber aufregen können, dass rechtsextreme PolizistInnen in so dämlichen Chats übelste Fotos austauschen. Wenn wir nach Amerika schauen, können wir wohl sehr glücklich sein, hier andere Zustände mit unsrer Polizei zu haben.

lePecheur
@17. September 2020 um 14:06 von T.Br

Kein Maulkorb!
Die Gründe für Rechtsradikalismus sind offenkundig Fremdenfeindlichkeit. Das darf man ruhig laut sagen. Kein Problem!

Stefan T
um 13:58 von John Koenig

"@fathaland slim
"Verzeihung, aber Sie behaupten in Ihrem Kommentar, daß man Polizisten ungestraft beleidigen und verletzen darf und daß festgenommene Straftäter in der Regel nach dreißig Minuten wieder auf freien Fuß gesetzt würden. Das sind keine unbequemen Wahrheiten, sondern Falschbehauptungen."

Entschuldigung, aber das sind Falschbehauptungen Ihrerseits und das wissen Sie auch , schauen Sie sich bitte die Situation in Ihrer Stadt Berlin im Görlitzer Park an. (...) und das war auch vor kurzem der Fall als man die gewalttätigen Ausschreitungen in Connewitz in ähnlicher Form mit Erklärungsversuchen relativierte , übrigens gerade häufig von den Foristen die dieses mal - vielleicht zurecht - sofort verurteilen"
.
Ich gehe davon aus, der User fathaland slim wollte nicht sagen, dass dies nicht vorkommt, sondern dass es die Ausnahme und nicht die Regel ist. Insofern gebe ich ihm Recht.

Nordbraut
@Leipzigerin59

"Ich weiß,
nicht warum er die Nachrichten auf TS überhaupt liest, wenn das alles unglaubwürdig ist."
-
Ich glaube, @fathaland slim hat da schon den richtigen Verdacht zu geäußert. Ich denke auch, dass das alles Satire ist. Manchmal würde ich mir einen kleinen Hinweis wünschen, der es mir ermöglicht, das zu verifizieren, aber vielleicht bin ich nur nicht aufmerksam genug.

HäuptlingOrm

Tut mir leid, aber ich halte die ganze Diskussion (hier) für abgehoben und aufgebauscht.
Es geht, wie ich es verstanden habe, lediglich um ein paar Bildchen, die Menschen sich privat geschickt haben. Ich bin mir sicher, dass es sich dabei um sogenannte "Memes" handelt. Dazu aus Wikipedia: "..Verbreiten kleiner Medieninhalte mit einer meist humoristischen, aufheiternden oder manchmal auch satirischen und entsprechend gesellschaftskritischen Aussage .."
Es wird um Humor gegangen sein, sich einen Spaß zu machen.
Das einige (viele hier) darüber nicht lachen können ist auch verständlich (für mich), aber man muss nicht gleich so tun, als wäre das jetzt staatsgefährdend oder alle Verbreiter automatisch Vollnazis.
Ohne diese Bilder selbst gesehen zu haben, kann man sie letztlich auch nicht voll beurteilen und einordnen.

Leipzigerin59
Vertrauensverlust

Herr Münch, mir der Warnung ist es nicht getan.

Sie müssen schon damit rechnen, und alzeptieren, dass Vertrauen verloren gegangen ist, noch geht.

Aufklärung ist angesagt,
dringend,
vollständig.
Ursachen klären,
Datenschutz verbessern bzw. einhalten,
bessere psychologische u.a. Betreuung
für die Polizisten,
unabhängige Kontrollgremien schaffen.
Und vieles mehr.

Mir fehlt jedes Verständnis, wie man diesen AH huldigen kann.

Wurde dieses Gedankengut in einigen Kreisen von Generation zu Generation weiter gegeben?

Dazu braucht es nicht nur Studien
bei der Polizei sondern allgemein.

Doch die Aufklärung der Fälle,
auch NSU2.0 sollte Vorrang vor Studien haben.

Hirnlego
Re: Thomas Mainthal um 12:23

Sie schrieben:
"Rechtsextremisten gibt es überall in der Polizei genauso, wie im täglichen Leben [...]"

Eine kleine Verfeinerung würde ich an dieser Aussage, die ein bisschen anmutet wie das von verschiedenen Seiten immer mal wieder hervorgebrachte "die Polizei bildet den Querschnitt der Bevölkerung ab", gern vornehmen.
Ich halte es für eine unzutreffende Annahme, dass die Verteilung von rechtem Gedankengut innerhalb der Polizei (und nebenbei auch bei der Bundeswehr, aber das ist ein anderes Thema) dieselbe ist wie die in der Gesamtbevölkerung. Das liegt daran, dass das Berufsbild der Polizei eher von Menschen angestrebt wird, die Autoritarismen und ggf auch vehemente Durchsetzung bestehender Gesetze attraktiv finden. Unter diesen Menschen dürften sich, gegenüber der Gesamtgesellschaft) bsp. weniger "links-grün-versiffte Antifa"-Vertreter finden, aber ein prozentual höherer Anteil an tendenziell rechts eingestellten Personen.

Paul Puma
Die Politik...

... hat die Polizei im Stich gelassen. Man lese Bücher wie "Deutschland im Blaulicht", um zu wissen, wie grausam dieser Job ist. Darüber sollten sich die Politiker aufregen.

Zwicke
Ergänzung...

Mich erstaunen hier manche User-Postings, in den ganz offen "der Polizei" allgemein rechtsextreme Tendenzen unterstellt werden. Dabei geht es in den - nun in NRW - ermittelten Fällen nicht um polizeiliches Fehlverhalten im alltäglichen Dienst, sondern um rein private Dinge. Da frage ich mich schon, welche moralischen Maßstäbe manche User dabei anlegen..? Freilich ist jeder Polizist gehalten, sich auch privat gesetzestreu zu verhalten. Andererseits sind auch Polizisten privat Normalbürger... mit Stärken und Schwächen. der eine fährt mit dem zu lauten Motorrad gerne mal zu schnell, ein anderer betrügt seine Frau durch Bordellbesuche, usw...
_
Bei der derzeit tendenziell unguten, öffentlichen Diskussion sollte man die Nachwuchssituation der Polizei bedenken, und sich auch mal fragen, wohin denn angeblich "rechtslastige" und aus dem Dienst entfernte Polizisten frustriert abwandern...

SabineS.
Vertrauensverlust?

Ja, in die Politik. Die Politik kommt ihrer Fürsorgepflicht für Beamte nicht nach.

andererseits
@ 13:27 von draufguckerin

Es wird nicht gegen die Polizei gehtzt, wie Sie (und andere) hier behaupten: Es werden Neonazis, Rechtsextreme und Rassisten in Reihen der Polizei ausfindig gemacht, genau um die Polizist*innen, die damit nichts zu tun haben und nichts zu tun haben wollen, zu schützen.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung
...ttestEineMeinung: #Vorsicht vor Verharmlosung

@Am 17. September 2020 um 13:39 von johnl

Nein, nicht genau 29 zu viel - leider werden es noch mehr Fälle werden, da gerade mal zufällig zwei Chatgruppen aufgeflogen sind.

Und ja, die grosse Mehrheit der Polizisten denkt und handelt nicht so. Umso mehr schulden wir es ihnen, sie nicht als Schutzschilde für die schwarzen Schafe zu missbrauchen!

Wilhelm Schwebe
man staunt nur noch

wie sich unsere dauerschreiiber/divers wieder ihre eigenen wahrheiten um die ohren hauen

Anderes1961
@HäuptlingOrm

"
Am 17. September 2020 um 14:25 von HäuptlingOrm
Tut mir leid, aber ich halte

Tut mir leid, aber ich halte die ganze Diskussion (hier) für abgehoben und aufgebauscht.
Es geht, wie ich es verstanden habe, lediglich um ein paar Bildchen, die Menschen sich privat geschickt haben. Ich bin mir sicher, dass es sich dabei um sogenannte "Memes" handelt. Dazu aus Wikipedia: "..Verbreiten kleiner Medieninhalte mit einer meist humoristischen, aufheiternden oder manchmal auch satirischen und entsprechend gesellschaftskritischen Aussage .."

Sie halten also eine Fotomontage, die einen Flüchtling in der Gaskammer abbildet, für eine humoristische Einlage?

Läßt tief blicken.

Nordbraut
Drei zwei eins...

Alle auf Häuptling Orm. Wetten dass? :D

HäuptlingOrm

Btw kann ich Ihnen berichten, dass solche Bildchen, also z
B sogenannte "Hitler-Memes" in der "einfachen" Bevölkerung weiter verbreitet und akzeptierter sind, als es die meisten hier im Forum wahr haben wollen.
Das ist mMn auch ein Stück normal und ist zu allen Zeiten so geschehen, eine Mischung aus schwarzem Humor und "worüber man nur hinter vorgehaltener Hand reden darf". Manch einer würde sich wundern, über welche Themenkreise Menschen noch so alles Witze zu erzählen wissen. Vielleicht hat das alles auch was mit gesellschaftlicher Verarbeitung eines Themas zu tun. Ich weiß es nicht.
Was ich weiß ist, dass solche Bilder real weite Verbreitung und wenig Gegenrede finden.

2018Anne
Das war nicht lustig....

Hm würde die Damen und Herren mal fragen, was sie sich so dabei gedacht haben. Dann einen Besuch in Buchenwald oder Auschwitz vereinbaren. Dann nochmal reden. Allerdings muss man den Frust ernstnehmen, wenn Polizisten die Probleme der Migration ausbaden müssen. Sonst wird bald keiner mehr Polizist und ob das dann gut ist?!
Keine Migration zu wollen muss erlaubt sein, aber Gaskammer geht gar nicht.

Anderes1961
@Wilhelm Schwebe

"
Am 17. September 2020 um 14:34 von Wilhelm Schwebe
man staunt nur noch

wie sich unsere dauerschreiiber/divers wieder ihre eigenen wahrheiten um die ohren hauen"

Jetzt haben Sie mich wirklich überrascht. Sonst schlagen Sie sich doch immer vor Lachen auf die Schenkel.