Ursula von der Leyen

Ihre Meinung zu Rede zur Lage der EU: Von der Leyen will EU-Klimaziel verschärfen

EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen hat gefordert, dass 55 Prozent CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 eingespart werden sollen. Sie schlug diese Verschärfung in ihrer Rede zur Lage der EU vor. Dieses Ziel sei "ehrgeizig, aber machbar".

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Kommentare

Gutergeist
Wünsch-dir-was Politik

Zwischen 1990 und 2018 hat die EU hat die CO2 Emissionen von jährlich 4.024 auf 3.150 Mt/a gesenkt.
Respekt, aber im selben Zeitaum sind sie von 20.500 auf 33.500 Mt/a weltweit gestiegen. ( www.iea.org )

Während die einen immer mehr und günstiger produzieren, und dabei CO2 emittieren, kämpfen wir darum unsere Industrie stillzulegen. Dann kaufen wir im Ausland ein, solange wir dazu noch genügend Geld verdienen. Zusätzlich hoffen wir noch, dass die Welt uns auf diesem Weg folgt.

Überschätzen wir uns nicht gerade?

landart
@15:20 von spax-plywood

Gut gebrüllt...aber fragen sie doch mal unsere Politstrategen welcher Coleur auch immer, ob sie sich mit inhomogenen partiellen
Differentialgleichungen höherer Ordnung z.B. in der Strömungslehre befassen möchten...nur über solche „Wege“ lassen sich überhaupt innovative Technologien noch entwickeln...und übrigens nur damit kann man noch Geld verdienen, um die Träume von einer Perpetuum-mobile-Klima-Welt nur ansatzweise finanzieren zu können...auch Greta verspricht Fortschritte in der Klimazukunft immer nur im Verbund mit den Wissenschaften...der Wille ist immer zu loben, doch ohne den Kopf zu martern mit dem obigen Zeug, geht leider nix.

landart
Leichtfertige CO2-Verordnung

Wir haben doch gesehen, wenn man im Ministerrat der EU CO2-niedrige Grenzwerte leichtfertig vereinbart, die die deutsche Automobilindustrie nicht sofort umsetzen konnte...die Abgasmanipulation hat da auch ihre Ursache...diese unerfüllbare Umweltpolitik hat schweren Schaden verursacht und man muss sehen, wie die deutschen Hersteller das überstehen.

M. Neumann
Wen interessiert das?

Sie soll mal schauen, ob es die EU in 10 Jahren in diese Form überhaupt noch gibt!
Alle Staaten, außer Deutschland, nehmen keine Flüchtlinge aus Griechenland auf und die gute Frau erzählt da was vom Klima in 10 Jahren!
Ob Polen, Ungarn, Tschechien.... dann noch Mitglieder der EU sind?

BB8
Heiße Luft Frau v.d.Leyen

In Ihrer Rede schlug die Dame aber noch etwas ganz anderes vor und zwar das Außerkraftsetzen der Dublinregeln wonach jeder Asylant in dem Land in dem er in der EU ankommt auch seinen Asylantrag stellen muss...
Großes Dankeschön an dieser Stelle, denn das wird bedeuten das der Großteil aller Asylanten zu uns kommen wird, falls man die Regelung nich noch abändern wird.
Zudem braucht die EU ein Einwanderungsgesetz und es muss endlich innerhalb Deutschlands ein anderer Verteilschlüssel her als bisher...es kann nicht sein das NRW zu einem Bundesland mutiert indem bald mehr Menschen mit Migrationshintergrund leben als ohne. 2017 waren es 4,3 Millionen. In meiner Heimatstadt sind es jetzt schon 40,3 %.
Ich bin nicht ausländerfeindlich aber es verändert das Stadtbild und auch das Zusammenleben in einer Weise die so rasant und mitunter auch problematisch ist, sodaß ich mich nicht mehr wohlfühle in meiner Umgebung.

Theodor Storm
Wieder wird an den Kernproblemen vorbeigeredet

Klimaziele um ein paar Prozent aufstocken. Gut!!
Aber hatten wir alles schon. Und weil die Ergebnisse nicht stimmten, mussten neue Ziele her, und nochmal neue, und und und......
Es braucht verpflichtende Programme und auch Programme für die Umsetzung. Große Mrd-Summen in den Raum zu stellen (wie so oft), ist noch kein Programm.
Flüchtlingspolitik war kein zentrales Thema. Das Kern-Problem, Dublin 1-3 muss beseitigt und durch neue, EU-weit verbindliche, neue Asyl-Regelungen ersetzt werden. Rechtsstaatlichkeit kaum erwähnt, ist nicht so wichtig, aber wir fordern es schon mal bei den Chinesen ein.
Die EU ist in der Krise und Frau vdL redet sie schön. Das kann nicht gutgehen.

Oliver_0601
Tcha, irgendetwas kann da nicht stimmen!

Auf der einen Seite wird Industrie und Konsument vergrault, CO2 effizient zu handeln. In dem z. B. der Diesel vergrault wird.

Auf der anderen Seite soll letztlich alle für nicht Einhaltung zahlen.

Letztlich wird es doch so gedreht, dass die Deutschen wieder zu Kasse gebeten werden können.

Damit andere EU Länder weiterhin uneingeschränkt ihren Kurs fahren können!

kurtimwald
natürlich ist das machbar ...

und schon in 70-er Jahren des vorigen Jahrhundert gab es Vorgaben, den Verbrauch und damit die Umweltschäden durch den Verkehr zu verringern.
Da hatten die PKW zwischen 30 und 80 PS, mit 60 PS konnte man einen zwei-achsigen Wohnwagen ziehen, das 3-liter Fahrzeug war schon in den 80-ern in Planung!

Anstatt die PKW bei unter 90 PS und Geschwindigkeiten bei 120 km/h zu belassen und das 1-liter Auto zu entwickeln,

haben die Autokonzerne immer stärkere Motoren gebaut, so das die Leute heute mit mehr als 1 to schweren Fahrzeugen und mit mehr als 100 PS die Umwelt vergiften.

Und als diese Industrie dann in Gefahr lief, wegen diesem sturen beharren auf Dreckschleudern keine Zulassungen zu bekommen,

habe diese Leute schlicht und einfach betrogen!!! Das war keine Manipulation oder Skandal, sondern handfeste Kriminalität.

Die deutsche Autoindustrie hat Ihre Probleme über Jahrzehnte selbst verschlimmert und verursacht-

Michael Klaus Möller
Rede

jeder der die Rede von der Frau VDL. gesehen hat im TV kann nur noch mit dem Kopf schütteln. wie kann man nur solch eine unrealistische Politik betreiben und auch noch zum Rechtsbruch beim Dublin1-3 aufrufen. haben wir nur noch Kriminelle Politiker an den Spitzen die offen zum Rechtsbruch aufrufen und diesen dann auch noch umsetzen wollen und warum verweist die Presse nicht darauf. sondern verschweigt diese Tatsachen.

Critical-X
Nicht lustig...

wir drehen uns und unseren Job´s immer weiter den Hahn ab, weil entweder die Ziele so nicht haltbar sind oder der Erreichen der Steuerzahler mitträgt.
Die Job´s in einer der letzten Stätten für Massenbeschäftigung fallen weg. Das E-Auto braucht kaum Teile, das E-Auto aber Strom. Ladestationen fehlen an allen Ecken und Enden. Aber: wer keine Arbeit hat... kann auch kein E-Auto kaufen. Wer das Risiko sieht... der kauft keins. Und wer sich den jetzigen Strompreis ansieht... freut sich auf den Verbrauch. Wen alles vom Strom abhängt... was passiert dann?
Und den haben wir dank Kraftwerkrationalisierung auch nicht. Also kaufen wir zu. Von unsicheren AKW´s. Klar, zurück in die Steinzeit. Aber wer will das?
Letztlich sind wir Weltmeister im dauerhaften "selbst in den Hintern treten geworden". Und unser Altautos? Die berüchtigten Stinker? Die sieht man hier massenweise wieder; nur inzwischen mit einem RO, PL, BG und sonstigen Kennzeichen. Vlt. blickt unsere Fr. vd. Leyen mal über den Teller.

Der freundliche Friese
Rede zur Lage der EU...

Am 16. September 2020 um 16:18 von M. Neumann
Wen interessiert das?
Sie soll mal schauen, ob es die EU in 10 Jahren in diese Form überhaupt noch gibt! Alle Staaten, außer Deutschland, nehmen keine Flüchtlinge aus Griechenland auf und die gute Frau erzählt da was vom Klima in 10 Jahren!
Ob Polen, Ungarn, Tschechien.... dann noch Mitglieder der EU sind?
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Auf jeden Fall sind dann die Briten nicht mehr mit dabei... Und ich denke auch am Weltklima wird sich nicht großartig etwas ändern. Sie haben schon ganz recht. Europa ist weder vereint, noch ist es in der Lage die dringendsten Probleme zu lösen. Und ich denke da sind wir einer Meinung. Das Klima ist zZ. nun wirklich das kleinere Problem um was sich Frau von der Layen Gedanken machen sollte. Den wenn die EU nicht endlich an einen Strang zieht, gibt's Europa in 10 bis 20 Jahren in dieser Form nicht mehr...

Bender Rodriguez

Die EU ist ein auslaufmodell.
Zu inhomogen sind die Interessen der einzelnen Staaten. Die reichen werden nicht immer alles zahlen wollen, die armen sich nicht bestimmen lassen.
Zumal den Einwohnern die EU auch kaum etwas bringt. Da geht das Geld vom Steuerzahler über Brüssel zu den Großkonzernen.
Was soll das dem Normalbürger bringen?

Sisyphos3
Klimaziele und verlogenheit

warum erzeugt jeder Bundesbürger 8 tonnen CO2 im Jahr
aber ein Schweizer oder Franzose nur 5 Tonnen

sosprach
Klima

uneinig EU, dann sehen wir nach Polen. Kohlkraftwerke überall und sie lassen sich nicht reinreden. Die Regierung die eigentlich die EU hasst, hatt dann noch einen dicken Packen Geld geschenkt bekommen. Warum eigentlich?
Diese Union die nach, wieviel Geld kann ich bekommen funktioniert, bei den Plichtenz.B. Flüchtlinge? sich wegduckt wird hoffentlich keine Zukunft haben. Ob nun die gegen die Wählerstimmen installiert Fr. v.d.L dS das ändert, bezweifle ich. Hat sie sich doch in ihrem letzten Amt nicht hervor getan. Aber nach dem Steuervermeidungs Chef eine logische Nachfolge.
Früher haben die Fürsten den schwächsten unter ihnen zum König gemacht. Klimaschutz? Wer glaubt's ?

Bender Rodriguez
Sysiphos

Weil man das co2 nicht mitexportieren kann.
Eigentlich sehr einfach, zu bemerken.
Aber man rühmt sich seiner Aussenhandelsüberschüsse.

sosprach
@reinbolt48

sehr einig.
Ich sage nur Höhe mal Abstand, wer denkt sich das nur aus?
Dänemark kommt gut durch die Krise, kürzlich berichtigt neben seiner Pharma Branche sind sie mit Vestas Marktführer in der Windkraft.
Zukunftsindustrie, Deutschland Zukunftsarbeidsplätze an der Spitze? Lächerlich!

WM-Kasparov-Fan
@Sisyphos um 18:02 Uhr

"warum erzeugt jeder Bundesbürger 8 tonnen CO2 im Jahr
aber ein Schweizer oder Franzose nur 5 Tonnen"

Unter anderem (DE im Vergleich zu CH oder FRA) deswegen:
- Pendlerwege zur Arbeit sind größer,
- Industriearbeit ist prozentual größer (nicht nur Kfz- und Schiffsbau, sondern auch Braun- und Schwarzkohle),
- die "Winter" sind (noch) etwas kälter, es wird mehr Energie benötigt,
- Reisewege sind durchschnittlich länger (Hochgebirge, Mittelmeer),
- innerhalb Deutschland wird generell mehr geflogen und das dicke schwere Kfz verwendet > der Deutsche ist träger, hat es immer eilig (Stress) und liebt seinen Spritfresser wie ein US-Amerikaner,
- ungesündere Ernährung (mehr Schweinefleisch).

Sisyphos3
18:10 von Bender Rodriguez

natürlich läßt sich das mit dem CO2 erklären
die Schweizer haben Wasserkraft die Franzosen AKW´s (75 % des Stroms)
trotzdem
wir vor allem unsere Medien stellen uns als die "Umweltvorreiter" dar und das ist einfach nicht wahr

Sisyphos3
18:21 von WM-Kasparov-Fan

die "Winter" sind (noch) etwas kälter, es wird mehr Energie benötigt
,
wenn ich mir die Schweiz betrachte
da liegt mehr Schnee als bei mir
ansonsten haben sie im einen oder anderen Punkt sicherlich recht

Bender Rodriguez
Sysiphos 3

"trotzdem
wir vor allem unsere Medien stellen uns als die "Umweltvorreiter" dar und das ist einfach nicht wahr"

Fehlen da ein paar Satzzeichen?
Als Umweltvorreiter kann man nicht gelten, wenn ich co2 durch Uran ersetze.
Und Wasserkraftwerke sind im eher flachen Deutschland auch so eine Sache. Das geht eben nördlich der Rhön eher schlecht.
Was ist also an den co2 Werten jetzt schlimm?
Würden wir unseren Export so zusammen streichen, dass wir auch nur auf 5T/E kämen, wäre hier Schicht. Wollen wir das?
Co2/Einwohner ist halt einfach die falsche Relation. Das ist soo einfach.

Würde man co2 auf Waren umlegen, sähe das viel besser aus. Dann wäre das co2 nämlich " beim kunden"
So ist es eben, wie auch die Gülle für Schweinefleisch für China, hier.
Akzeptieren oder drastisch ändern.

Bender Rodriguez

Es muss allen klar sein, das weiter höher schneller, also Kapitalismus, nicht mit reduziert, sparsam, nachhaltig, sprich Umweltschutz, zusammen passt.
Also Party, bis zum bitteren Ende, oder bittere Party bis zum Schluss. Das sind momentan die Optionen.

Nettie
In der Tat systemimmanente (und somit änderbare) Probleme

"Es geht um eine systemische Modernisierung unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Unser jetziger Konsum, der Verbrauch an Rohstoffen wie Wasser und Lebensmittel, der Landverlust - das alles ist nicht nachhaltig"

Noch deutlicher: Es wird viel zuviel Überflüssiges, Minderwertiges oder mit „eingebautem Verfallsdatum“ produziert. Einzig zum Zwecke des „Wirtschaftswachstums“.

„Bei der Digitalisierung gebe es Nachholbedarf, sagte von der Leyen - in deutscher Sprache, sicher kein Zufall: "Die Datenverbindungen müssen mit dem rasanten Tempo Schritt halten. Und wenn wir uns ein Europa der gleichen Startchancen auf die Fahnen schreiben, dann kann es nicht sein, dass 40% der Menschen in den ländlichen Räumen immer noch ohne Zugang zu schnellen Breitband-Verbindungen sind"

Wirklich nicht.

„Im Gespräch ist eine digitale europäische Identität, die dafür sorgen soll, dass jeder Nutzer selbst kontrollieren kann, was mit seinen Daten passiert“

Hier muss gelten: ALLE oder keiner haben die Kontrolle.

MichlPaul
Unsere Politiker schaffen das

Nach Deutschland jetzt die EU wir müssen vorangehen im Klimaschutz bei den Flüchtlingen, doch die anderen Staaten gehen nicht mit. Im Grunde wollen die anderen Staaten sieh England mit Brexit nicht, das Deutschland wieder in Europa die Führung übernimmt.

Jan F.
@ kurtimwald Das stimmt so nicht, Grüne Propaganda

Jeder Autokonzern hatte immer schon mindestens ein sparsamen Motor und kleine Modelle im Angebot. Aber was wollten die Leute? SUV'S! Als der erste SUV wie eine Bombe einschlug, sind nach und nach die Hersteller nachgezogen. Als letztes Porsche. Es war nicht umgekehrt. Natürlich versucht man den Leuten möglichst viel Ausstatung zu verkaufen. Aber sie kaufen es auch.

VW 3L Lupo oder der alte Audi A2? Verkauften sich nicht. Smart? Nischenprodukt!

Man kann es nur den Menschen vorwerfen. Aber wenn wir beim Auto anfangen, wo hören wir auf? Smartphone? Internet? Reisen? Alles schlecht für dei Umwelt.

Adeo60
@sosprach, 18:12 Uhr

Vielleicht haben Sie schon mal etwas von den "Hidden Champions" in der deutschen Wirtschafts gehört - Mittelständische Unternehmen, die in ihren Sparten Weltmarktführer sind. Deutschland ist nach wie vor gut aufgestellt, wie auch die aktuellen Frühindikatoren wie u.a. der Geschäftsklimaindex zeigen. Sie mögen das lächerlich finden, ich freue mich darüber und auch darüber, dass unser Land bislang vergleichsweise gut durch die Corona-Krise gekommen ist.