Autotransporter in Frankreich

Ihre Meinung zu Berichte: EU-Kommission will Klimaziel deutlich verschärfen

Medienberichten zufolge will Brüssel sein Klimaziel deutlich verschärfen - mit Folgen für die Automobilindustrie: Die wird in den kommenden Jahren noch stärker auf alternative Antriebsarten setzen müssen.

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90 Kommentare

Kommentare

Leseratte28
Unglaublich

Die Automobilindustrie war und ist bisher die Schlüsselindustrie Deutschlands. Sie hat einen grossen Anteil an unserem heutigen (noch) vorhandenen Wohlstand. Ich kann nicht nachvollziehen, dass man mit aller Macht versucht, auch diesen Industriezweig kaputt zu machen. Wenn man die Kommentare aus dem Ausland liest, dann ist da meistens nur noch Kopfschütteln. Andere Länder versuchen, ihre Industrien zu stärken!!
Wo sind wir nur hingekommen?

Zwicke
"Politische" Klimaziele...

Namhafte Fachleute mit jahrzehntelanger Erfahrung in der Motoren- u. Fahrzeugentwicklung bescheinigen sog. "Verbrennern" noch reichlich weiteres Entwicklungspotenzial. Parallel dazu ergeben höchst offizielle Untersuchungen mindestens einen ökonomisch-ökologischen Gleichstand zwischen konventionellen, modernen Autos mit Verbrennern und E-Autos. Hinzu kommt der Aufbau teurer E-Ladestationen, was eine weltweite Mobilität von E-Autos ins Absurde verweist. Kurzum: Es wird noch sehr lange "Verbrenner" geben (müssen).
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Aus direkten Umweltgründen richtig wäre allerdings, für Ballungszentren geeignete = eher kleine E-Autos zu fördern.
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Hingegen sind neue politische Klimaziele nur eines... nämlich "politisch"! Damit wird in der Praxis kein einziges Klimaproblem gelöst... nicht national und schon gar nicht international.

Adeo60

Ob die EMobilität umweltfreundlicher ist, wenn Batterien entsorgt werden müssen...? Daran daran habe auch ich Zweifel. Aber der Kampf gegen den Klimawandel ist die Herausforderung der Zukunft. Vielleicht wäre Wasserstoff die bessere Alternative.

TarsisC
Verbrenner fördern

Es würde durchaus sinnvoll sein, Verbrenner mit weniger als 1,5 l Hubraum und weniger als 100 kW wirklich stark zu fördern und im Gegenzug die Vielverbraucher und alten Stinker ziemlich teuer zu machen. Das Problem sind die Firmenwagen, da wäre es durchaus verschmerzbar, wenn da 3000 € KFZ-Steuer jährlich anfallen, das würde wahrscheinlich wenig ändern.

wega
Ohne Auto ?

Ich wohn auf dem Land.15 km zum nächsten Arzt.Am Morgen ein Bus,am Mittag ein Bus und das selbe am Abend.
Muß man zum Röntgen in die nächste grössere Stadt ,muß man um ein Termin bitten,damit man auch einigermaßen pünktlich ist.
Solange das nicht besser wird ist es vergebliche liebesmüh zu sagen weg vom Auto.

Der freundliche Friese
EU will Klimaziele drastisch verschärfen

Am 12. September 2020 um 13:14 von Zwicke
"Politische" Klimaziele...

Hinzu kommt der Aufbau teurer E-Ladestationen, was eine weltweite Mobilität von E-Autos ins Absurde verweist. Kurzum: Es wird noch sehr lange "Verbrenner" geben (müssen).
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Sehe ich auch so... Eine Richtige und exakte Analyse des Problems...

Sisyphos3
13:18 von Adeo60

wie kann man von Umweltfreundlichkeit sprechen wenn 50 % des Strom aus Kohle gemacht wird
und jedes E Auto welches dazu kommt erhöht diesen Anteil noch

Adeo60
@Zwicke, 13:14 Uhr

Fakt ist, dass das Klima auf der Erde sich wandelt und dass der Mensch die Hauptursache für diese Entwicklung ist. Die Klimaziele wirken dem entgegen. Sie sind nicht, wie Sie behaupten, vorrangig "politisch" motiviert, sondern existentiell - so jedenfalls meine Auffassung. Ich stimme mit Ihnen allerdings überein, dass es einer weltumspanneden Anstrengung bedarf, um der verhängnisvollen Steigerung des CO2-Ausstosses entgegenzuwirken. Vor allem in den USA muss ein Umdenken erfolgen, China hat bereits dazu gelernt.

Zwicke
@09:27 von UnwichtigeMeldung

>> Na geht doch EU! Mal wieder ein Beweis, dass wir sie dringend brauchen. „Gehn Jobs verloren“ ? ich empfehle „ Bullshit-Jobs“ von Graeber zu lesen. Es gibt jede Menge Jobs die verschwinden müssten, wenn wir überleben wollen. Und es gäbe jede Menge sinnvolle Arbeit, die zu tun wäre, wenn wir gut überleben wollen. <<
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Na klar doch ... man braucht nur den Hebel umzulegen, Deutschlands Wirtschaftsmotoren lahmzulegen... und ab morgen haben alle freigesetzten Arbeitnehmer adäquat auskömmliche Festanstellungen in IT-Jobs oder im Dienstleistungsbereich... oder im grünen Handwerk als Friedhofsgärtner... (Sarkasmus Ende).

Hador Goldscheitel
RE: Traumfahrer um 13:03; Re : Hador Goldscheitel !

Ihrem Kommentar schließe ich mich an und möchte hinzufügen, dass natürlich auch der Konsument für sein Kaufverhalten zur "Rechenschaft" gezogen werden könnte, indem für besonders umweltschädiche und ressourcenverschwenderische Kfz's eine Sondertax einführt.
So werden die "fetten Karren" teurer, und der Käufer wird dadurch animiert auf vergleichsweise umweltverträglicher Autos umzusteigen.
Auch könnte man die Preise für den öffentlichen Verkehr massiv herabsetzen, so dass die Bevölkerung auf ein günstiges Verkehrsmittel ausweichen kann.

Gruß Hador

passdscho
@ 11:12 von Ritchi

Systemrelevant wurde der LKW-Verkehr in dieser Dimension erst, als die Firmen entdeckt haben, dass LKWs die günstigeren Lagerfläche sind. Anstelle benötigte Teile vor Ort zu lagern, werden diese auf den überfüllten Rastplätzen in LKWs gelagert. Dass es billiger ist Zuliefererteile tausende von Kilometern zu transportieren als produktionsnah herzustellen ist zwar der Antreiber der Globalisierung aber sicher nicht Umweltschonend. Ich verstehe nicht warum nicht hier angesetzt wird, wenn es schon ums Klima geht oder zumindest soll.

Tobiaspsp
Ergotherapie?

Manchmal sind die Kommentare eines Artikels interessanter als der Artikel selbst. Und manchmal wirkt die Kommentarfunktion fast wie Ergotherapie, so wie hier. Ein Wust aus Vorschlägen aus der schlanken Hüfte: keine S-Klasse, Versorgungsfahrzeuge, mehr E-Säulen etc pp. Spart Euch doch mal kurz die Mühe, das hier alles fleißig aufzuschreiben. Kein Entscheider wird in diesem Forum je recherchieren, und die vielen Vorschläge sind übrigens langsam auch sattsam bekannt. Diskussionswürdig fände ich, wo wir künftig die Grenze ziehen wollen zwischen persönlicher Freiheit und übergeordneten Zielen, und wie: Verteuerung (also über verfügbares Einkommen bei Wahlfreiheit), durch generelles Verbot (nur noch Kleinwagen, nur noch 1 Fernreise pro Jahr, etc.), oder durch weniger Bevölkerung. Welche Optionen gäbe es noch? Diese Antwort wird unser Leben stark beeinflussen.

Hador Goldscheitel
RE: Karussell um 12:10; @09:29 von Hador Goldscheitel

***Die Kundschaft fängt damit aber in vielen Fällen - Familiengröße, Transportbedarf - nicht viel an.
Davon abgesehen sind Kleinwagen vom Kraftstoffverbrauch her keineswegs besonders effifizent.***

Also, früher waren die Familien größer und die Autos kleiner. Alles also eine Frage der Bequemlichkeit.
Und innerstädtisch sind die kleinen und damit leichten Kfz's sicherlich effizienter als ein 2,5 t -SUV. Dazu dürfen Sie dann auch noch den erhöhten Energieverbrauch und Rohstoffverbrauch rechnen.

Gruß Hador

berelsbub
@ Q.Bert

@Blitzgescheit
„Die meisten Li-Ionen-Batterien haben eine Laufleistung von durchschnittlich 150.000 Kilometer.“

„Und warum fahren dann Teslas mit 800.000km auf der Uhr herum?“

Ihre Antwort auf eine ähnliche Aussage wäre wie folgt und daher auch völlig unlogisch:

Aussage: die durchschnittliche Lebenserwartung von Menschen beträgt weltweit knapp 72,5 Jahre (Männer ca 70 Jahre / Frauen ca 75 Jahre)

Ihre Antwort: und warum laufen dann Menschen mit über 100 hier rum?

Sie merken selber, es geht um den Durchschnitt, den der User meinte und nicht um vereinzelte Spitzenleistungen. Daher macht ihre Aussage auf die Richtigkeit der Ausgangsaussage des Users überhaupt keinen Sinn

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