Anhänger von US-Präsident Trump und der Black-Lives-Matter-Bewegung treffen in Kenosha aufeinander.

Ihre Meinung zu Trump in Kenosha: Eine Stadt in Aufruhr

Der Besuch von US-Präsident Trump in Kenosha hat gezeigt: Die Stadt und das Land sind zunehmend gespalten. Während die einen gegen Polizeigewalt protestieren, halten andere Rassismus für ein linkes Hirngespinst. Von Sebastian Hesse.

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138 Kommentare

Kommentare

andererseits

Trumps perfide Strategie ist, von den Gewaltexzessen zu profitieren, indem er sie schürt, die Angst der Menschen steigert, 17jährige bewaffnete Privatmilizen in Schutz nimmt und dann von Inlandsterror faselt: diesem POTUS geht die Einheit und der Friede des eigenen Landes am Allerwertesten vorbei.
Erschreckend.
Beschämend.
Aber andererseits auf der Linie seines ersten Wahlkampfes und seines Agierens im Whitehouse.

Reinhard Libuda
Diese Trump-Show

ist genau das, wonach seine "Jünger" dürsten,der "Heilsbringer"verspricht Sicherheit und vor allem Geld und bestärkt das "Selbstbewußtsein" seiner rassistisch geprägten Nationalisten.
Getreu dem Wahlspruch teile und herrsche
spaltet er die Gesellschaftund sprengt der Gröpaz die einst so hochgelobte Eigenschaft Amerikas als Melting-Pot mit weltweitem Einsatz für universelle Menschenrechte nach der amerikanischen Verfassung. Und spricht vom Terror der Protestierenden Menschen, wo doch der Terror eher von seiner perfiden Wahlkampfstrategie ausgeht.
Aber wer seine Überzeugungen lebt, sieht eben nur, was in sein Weltbild passt.

traurigerdemokrat

Wenn Schwarze von der Polizei erschossen werden, herrscht Aufregung. Bei Weißen ist es egal?

Was läuft hier schief???

H2O2
War ja zu erwarten gewesen

..., daß es zu Unruhe kommen würde, nachdem Trump es sich nicht hat nehmen lassen, sich dort zu zeigen und als starken Macher und Verfechter von Recht und Ordnung zu präsentieren. Keine Spur von Empathie der Familie des Opfers gegenüber, keine Spur von Respekt, der Bitte des Bürgermeisters von Kenosha, fernzubleiben, nachzukommen. Nein, Trump muß das letzte Wort haben und klarstellen, er gehe wann er möchte wohin er möchte! Er nutzt jede sich bietende Gelegenheit der medialen Aufmerksamkeit. Frappierend, daß es dennoch Menschen gibt, die der Meinung sind, Trump wolle das Land einen.

Nordbraut

"Rassismus gebe es seit den 1980er Jahren nicht mehr und sei jetzt nur von den Linken aus der Mottenkiste geholt worden, um das Land zu spalten."
-
Was für eine Aussage! Und Dummheit und Ignoranz gibt es sogar schon seit den 1970er Jahren nicht mehr. Herzlichen Glückwunsch! Ich wünschte, ich könnte auch von mir sagen, in einem Land zu leben, in dem es keinen Rassismus mehr gibt. Noch schöner wäre es natürlich, wenn ich das zu Recht sagen könnte.

sonnenbogen
Interessant

" Trump habe wirklich ein Herz für Polizisten und normale Leute. "

Und das spaltet eine Nation....

Bender Rodriguez

Wenn USA in 3 Gebiete zerfallen würde, hätte das extrem positive Auswirkungen auf den gesamten Globus.
Die wären alle drei nicht wichtiger, als zb Kanada.
Und Europa würde wieder erste Geige werden.
Alleine deshalb lassen sie das nicht zu. Egal, wie gespalten die sind. Schade eigentlich.

Biocreature
Trump = Ekelhaft. Warum?...

...ganz einfach, weil er meint, daß es sich bei
den Demonstranten um innerländische Terroristen handle,
die natürlich auch wenn er es so noch nicht direkt sagt, bekämpft werden müßten!

---

Das ist ein Verhalten, welches eines Präsidenten der USA nicht würdig ist.
-
Aber was heißt schon Würde und Verständnis, wenn es um D. Trump geht?
Richtig, garnichts.
-
Und jetzt ist schon wieder ein Afroamerikaner durch Polizisten erschossen worden.
Wie soll das nur weitergehen?
Trump jedenfalls hat kein positives Wort gegenüber den "Schwarzen" in Amerika übrig.
Außer, daß diese Terroristen wären.
-
Und dann noch das ekelhafte Verhalten von Trump, daß er den 17-jährigen Todesschützen in Schutz nimmt.
-
Wo soll das alles noch hinführen?
-
Und sollte Trump doch noch die Wahl gewinnen, dann heißt es wohl "Good bye USA".

friedrich peter peeters
8.56 andererseits - Perfide Strategie

`Trumps perfide Strategie ist, von den Gewaltexzessen zu profitieren`.
Leider haben die Demokraten keine Antwort darauf außer zu klagen und das ist zu wenig.
Auch die Trump nicht wollen wünschen keine Gewaltexzessen.

yolo
Es wird ja nur ein Schuh daraus,

wenn man sich ehrlich macht und wirklich ALLE Perspektiven betrachtet, bzw. es zulässt, dass man sie überhaupt betrachten kann.

Wie viele Menschen sterben in den USA durch Kriminelle?
Wie viele durch Polizisten?
Sterben mehr schwarze Menschen durch weiße, oder mehr weiße durch schwarze Menschen?

Der Umstand, dass man sowohl bei Kriminellen, wie bei Polizisten keine rein weiße oder schwarze Gruppierung vorweisen kann, macht die Diskussion um Rassismus komplizierter, als sie oft dargestellt wird.

Es gibt auch schwarze Polizisten, die auf weiße schießen und es gibt weiße Polizisten, die auf schwarze Kriminelle schießen.

Der Anteil an Kriminellen ist mehrheitlich wie? Ergibt sich daraus ggf eine andere Fallzahl in den Erschießungen?

Man muss sich ehrlich machen, um gut zu analysieren. Aber das ist gesamtgesellschaftlich gar nicht mehr gewünscht, wenn man sich BLM in ihren Argumentationen ansieht.
Zudem waren bei vielen BLM Demos oft mehr weiße als schwarze Bürger zu sehen.
Warum?

frosthorn
genau das ist der richtige Weg

werben, werben, werben, dass die Leute sich ins Wählerverzeichnis eintragen. Und dann natürlich auch wählen.
Die Proteste sind richtig und notwendig, Trump oder die Reps wird man natürlich nicht damit überzeugen, und die Trumpschen Wähler, die sich von ihm beschützt fühlen vor Kommunismus und Anarchie natürlich auch nicht. Aber ob Donald seinen Alleinanspruch aufs weiße Haus verteidigt, wird an der Wahlurne entschieden, nicht nachts auf der Straße.
Die "Guten" sind in der Mehrheit. Sie sollten sie endlich nutzen.

mispel

Während die einen gegen Polizeigewalt protestieren...
US-Präsident Trump besucht ein Unternehmen in Kenosha, das bei den Protesten gegen Polizeigewalt zerstört wurde.

Also das Niederbrennen und Plündern von Unternehmen läuft unter "Protest gegen Polizeigewalt"? Das ist schon eine sehr fantasievolle Bezeichnung. Die Videos im Internet sehen nicht nach friedlichem Protest aus. Aber es hört sich natürlich besser an, wenn die einzige Intention ist, irgendwas gegen Trump zu schreiben.

Nordbraut
@traurigerdemokrat um 09:06

Ich kann Ihnen sagen, was hier schief läuft: Die Bildung und Erziehung. Aber offensichtlich in unserem Land, wenn ich mir Ihre Frage anschaue. Wem ist es egal, wenn Weiße von der Polizei erschossen werden? Aber es geht hier um ein offensichtliches, sich immer wiederholendes Muster. Das scheint mir etwas zu kompliziert zu sein für Ihr Weltbild.

frosthorn
@traurigerdemokrat, 9:06

Wenn Schwarze von der Polizei erschossen werden, herrscht Aufregung. Bei Weißen ist es egal?
Was läuft hier schief???

Nicht schon wieder. Dieser Relativierungsversuch ist sowas von alt, sowas von unzutreffend und sowas von unnötig: keinem der Protestierenden ist es egal, wenn Weiße erschossen werden. Oder mit wem haben Sie gesprochen und eine solche Aussage bekommen?

Account gelöscht
Systematischer Rassismus

Wer schreibt von unseren Politikern eine Protestnote wegen Rassendiskriminierung und die Tötung Schwarzer an die Trump-Regierung? Vielleicht Herr Maas, der von der Unterdrückung der Uiguren in China spricht?
Trump schürt den Konflikt zwischen Weißen und Schwarzen und spaltet ganz gezielt die Gesellschaft. Ein bekanntes Muster. Die Kluft zwischen Arm und Reich wird immer größer, so auch in Amerika. Da hilft auch kein demokratischer Präsident.

Keilstein
Kontinuum

Die rassischte Gewalt ist kein Novum in den USA. Von Anfang an wurden die geraubten Menschen misshandelt, vergewaltigt und ermordet. Es gab immer wieder "Aufstände" oder ein sich Wehren gegen diese Not. Darauf wurden die Gewalt auch durch Gesetze verstärkt. Trump ist nur ein aktiver Stellvertreter der damaligen und heutigen Gewalttäter dieser Gesellschaft. Es kommt nur auf die Masse der Akteure an, um einen politischen Kipppunkt zu generieren, der noch mehr Gewalt erzeugt und ein faschistisch organisiertes System generiert, um weiterhin die Verantwortung zu leugnen und nach außen abzuführen.

Keilstein
09:06 von traurigerdemokrat

Wieso ist es Ihnen egal, wenn ein Mensch erschossen wird?

fathaland slim
09:06, traurigerdemokrat

>>Wenn Schwarze von der Polizei erschossen werden, herrscht Aufregung. Bei Weißen ist es egal?

Was läuft hier schief???<<

Ihre Wahrnehmung.

Wer hat Ihnen denn erzählt, es wäre egal, wenn Weiße erschossen würden?

ThomWeb
Ganz einfach:

Weiße werden nicht erschossen.

So einfach ist das.

Ihre Absonderung ist irrelevant.

Schief läuft Ihre angebliche Frage.

kungjahh
AW: Wenn Schwarze von der Polizei...

Es werden selten Weiße bei einer Routinekontrolle der Polizei siebenmal in den Rücken geschossen.

WM-Kasparov-Fan
1 Mio. für Polizei und 4 für Geschäftsleute

Aber Korruption und Bestechung gibt es ja nur in Dritte-Welt-Staaten. USA ist so armselig, fast schon bedauernswert. Wenn das (Politik- und Gesellschaftsentwicklung) so weitergeht, wird es das letzte Land auf Erden sein, dass in ferner Zukunft mal zu einer solidarischen, humanistischen, sozialen und lebenswerten Gemeinschaft wurde, - in punkto Imperialismus Erster und Letzter.

wenigfahrer
Das Land

oder besser die vielen Länder, sind schon lange gespalten, das zwischen Stadt und Landbevölkerung eine Diskrepanz besteht, ist ja nicht nur in den USA so.
Die Schere zwischen Arm und Reich sorgt für den Rest der Unzufriedenheit, die Wahl ist noch nicht vorbei, Biden hat noch nicht gewonnen.
Man kann sich ja was wünschen im fernen Deutschland, wählen werden aber andere, die haben auch ganz andere Ansichten.
Trump ist noch nicht weg, ob uns das gefällt oder auch nicht.

acidman
Gewaltmonopol

Das Problem an dem Land ist das Fehlen des staatlichen Gewaltmonopols. Wenn jeder eine Waffe tragen kann und Sie einsetzen kann weil er glaubt im Recht zu sein oder das Recht zu schützen, endet das im Bürgerkrieg. Das für uns Absurde ist ja, das manche Täter mit dem Gefühlten im Recht sein vor Gericht dann noch davonkommen.

Kapt. Ahrens AFNI
Trump in Kenosha

Vorweg: Ich bin kein Trump Fan. Es ist aber erstaunlich, dass anscheinend Personen die hier die Gewalt, ob tatsächlich oder herbeigeredet, bei Demonstrationen in D berechtigterweise verurteilen zu den Bildern aus Kenosha schweigen. Solche Bilder habe ich in D nie gesehen! Es wurde massiv randaliert, geplündert, mehrere PKW abgefackelt. Alles um 'Black Lifes Matter' zu unterstützen? Die von dieser zügellosen Gewalt Betroffenen werden sicher bekehrt sein, dem Rassismus, den es übrigens unter jedem Präsidenten, auch bei dem 'Friedensengel' Herrn Obama, gab, abschwören. Mir fehlt der Glaube.
MfG,
Karlpeter Ahrens

Wolf1905
Wahlchancen für Trump oder Biden

Wenn man den Erfolg von Biden haben möchte, müssen die Demokraten all jene mobilisieren zur Wahl zu gehen, die mit Trump unzufrieden sind - darauf kommt es an, und das wird nicht einfach, v. a. in den sogen. "Swing States".
Trump wird in den USA mit der Konzentration auf "Law and Order" sicherlich eine Menge Wähler/innen auf seiner Seite haben - jene Leute, die die derzeitigen, leider auch teilweise nicht gewaltfreien Proteste als "gewalttätigen Aufruhr oder Umsturzversuche von Chaoten" bezeichnen. Für solche "Law and Order" Themen sind viele Amerikaner/innen empfänglich. Und ich befürchte, das sind vielleicht zu viele Leute zwischen Ost- und Westküste ...
In ca. 10 Wochen sind wir schlauer.

Whatever007
Sehe keinen Unterschied zwischen den Extremen

Ich finde, beide Seiten sind extrem in ihren Ansichten. Egal, was geschieht und wie es geschieht, eine Seite schreit immer vorsorglich auf und ist empört. Wir leben halt im Zeitalter der Empörung. In den USA mehr, in Europa ein (leider nur) klein wenig weniger. Auch in Europa geht es mir gewaltig auf die Nerven.

sonnenbogen

"Trump stellt sich bei Besuch in Kenosha auf Seite der Polizei"

alternativ:

"Steinmeier stellt sich in Berlin auf Seite der Polizei"

Das eine ist ein Skandal, das andere Helden Lob.

Walter2929
Narzissmus

So etwas wie Schamgefühl hat dieser 'Präsident' wohl nicht. Aber immerhin kauft er sich mit 5 Millionen $ im Handgepäck die Stimmen einiger unentschlossenen.

fathaland slim
Der Untertitel zum Trump-Film lautet:

"Schwarze ziehen in deine idyllische Vorstadt-Nachbarschaft, und nur ich kann und werde das stoppen".

Er bedient eine uralte rassistische Erzählung. Wer die USA ein wenig kennt, weiß, daß die Menschen sich ethnisch abschotten. Die Vorstädte, also die Suburbs, sind oft das, was man ironisch "lily-white" nennt, während die Inner Cities, die Innenstädte, ein Synonym für "Ghetto" geworden sind. Aber langsam, mit dem Entstehen einer schwarzen Mittelklasse, ändert sich das. Und das macht manchem Weißen Angst. Diese Angst ist durchaus vergleichbar mit der Angst vor den Flüchtlingen. Die Welt ändert sich, die Gesichter der Menschen, die man auf der Straße sieht, sind dunkler als früher. Man fühlt sich bedroht, denn man hat Angst, daß die Probleme, die man nur vom Hörensagen kennt, nun an die eigene Haustür klopfen und die heile Welt, die ohnehin nur eine mühsame Einbildung ist, zusammenbricht.

Und da kommt Trump, der weiße Ritter.

Wenn man autoritär veranlagt ist, ist man dafür empfänglich.

fathaland slim
09:11, sonnenbogen

>>Interessant
" Trump habe wirklich ein Herz für Polizisten und normale Leute. "

Und das spaltet eine Nation....<<

Ja.

In Menschen, die glauben, Trump habe ein Herz, und Menschen, die es besser wissen.

Walter2929
09:06 von traurigerdemokrat

>>Wenn Schwarze von der Polizei erschossen werden, herrscht Aufregung. Bei Weißen ist es egal?
Was läuft hier schief???<<

Die Art wie Sie Nachrichten verarbeiten und zu Ihrer Meinungsbildung heranziehen, das läuft schief.

Elvenpath
Trumps Herz

"Trump habe wirklich ein Herz für Polizisten und normale Leute."

Es ist schon erschütternd, wie leicht sich viele Menschen hinter's Licht führen lassen.
Trump hat nur ein Herz für Trump. Für niemanden sonst. Leichgläubige Leute, wie diese Frau sind für ihn nur Marionetten, die er manipulieren kann.

dummschwaetzer
Wenn Trump möchte....

das man sich an Recht und Gesetz hält, nicht plündernd und brandschatzend durch die Nacht zieht...dann spaltet das die Nation? Das finde ich schon eine ziemlich krude These.

Vor dem Gesetz sind ALLE gleich. Da soll es keinerlei Ausnahmen geben, egal o weiß, schwarz oder sonstwas.

Wenn man kriminelle Handlungen bestimmter Gruppen verharmlost, die Gesetze biegt und solche Leute als "Aktivisten" bezeichnet, dann geht etwas im Rechtsempfinden der großen Masse genauso kaputt, als wenn man den Polizisten für seine Tat ohne Verhandlung und Strafe davonkommen lassen würde.

Wolf1905
@traurigerdemokrat um 09:06

Ihre Frage: "Was läuft hier schief???"
Schief läuft, dass überhaupt so viele Leute von der Polizei erschossen werden, ob schwarz oder weiß (beides sind Menschenleben, die verloren gehen). Das hat wohl auch damit zu tun, dass viele Amerikaner Schusswaffen besitzen und dass es bisher kein Präsident geschafft hat, Gesetze zu erlassen, um die Waffenlobby in den Griff zu bekommen. Da macht auch kein Präsidentschaftskandidat im Vorfeld kritische Äußerungen, denn das schmälert - leider - seine Erfolgsaussichten.
Ich habe das Gefühl, dass diese "Wildwest-Manie" in den Genen der Amerikaner tiefer drin steckt als einem lieb ist.

hkoerner
Die Spaltung kommt von beiden Seiten,

oder ist an den BLM-Demonstrationen mit gewalttätigen Ausschreitungen etwas, dass das Land verbindet? Oder in der Untätigkeit demokratischer Mandatsträger, die die Plünderer und Besetzer weitgehend gewähren lassen (Portland)?

Natürlich nutzt das Trump-Lager diese Situation aus, um sich als law and order-Garant zu profilieren, etwas anderes bleibt ihm gegen einer feindselige Medienlandschaft (CNN, NYT) und (noch) schlechter Umfragewerte auch kaum übrig. Die polizeilichen Übergriffe (die im Übrigen Weiße und Hispanics genauso betreffen) sind nicht vom Präsidenten zu verantworten, sondern von einer historisch gewachsenen Gewaltkultur.

Linksstaat_DE
Ja, es ist ein linkes Hirngespinst

Weiße Polizisten sind gegenüber Schwarzen nicht gewalttätiger als schwarze Polizisten gegenüber Schwarzen. Also nicht Rassismus ist der Grund für die Unterschiede.

Während Linksdenkende weiter toben und hetzen, versuchen Republikaner die Lage zu beruhigen. Daher wird Trump die Wahl gewinnen, zu Recht.

4 weitere Jahre.

andererseits
@ 09:17 von friedrich peter...

Natürlich haben die Demokraten Antworten. Als allererstes mal eskalieren sie nicht weiter und halten sich angenehm zurück. Aber Biden zeigt auch deutlich auf, dass Trump ein Anheizer ist. Die Demokraten stellen sich sowohl den rassistischen Auswüchsen, auch bei der Polizeigewalt. Sie verurteilen die Gewalt nicht einseitig wie Trump. Aber für Trump-Anhänger sind das ja alles linksradikale Zerstörer, die für gesellschaftliche Einheit einstehen und sich den Wurzeln der Probleme stellen wollen.
Dass niemand Gewaltexzesse will, wäre schön - bei Trump hab da nicht nur ich so meine Zweifel.

teachers voice
re 09:06 traurigerdemokrat: Schiefe Fragen

>>Wenn Schwarze von der Polizei erschossen werden, herrscht Aufregung. Bei Weißen ist es egal?

Was läuft hier schief???<<

Ganz eindeutig die Fragestellung! Diese basiert nämlich auf völlig willkürlichen Behauptung Ihrerseits.

andererseits
@09:06 von traurigerdemokrat

Das wissen Sie natürlich längst, dass auch bei Weißen, die erschossen werden, "Aufregung herrscht", wie Sie das nennen: Aber wenn Sie sich wirklich mit der Materie befasst haben, dann wisssen Sie, dass das Risiko für Schwarze, in den USA von Polizisten erschossen zu werden, zigmal höher liegt. Und dann wissen Sie auch, dass der Alltags-Rassismus unter Trump wieder enorm zugelegt hat. Genau dahin gehört Ihre Frage: "Was läuft hier schief???"

fathaland slim
09:20, mispel

>>Während die einen gegen Polizeigewalt protestieren...
US-Präsident Trump besucht ein Unternehmen in Kenosha, das bei den Protesten gegen Polizeigewalt zerstört wurde.

Also das Niederbrennen und Plündern von Unternehmen läuft unter "Protest gegen Polizeigewalt"? Das ist schon eine sehr fantasievolle Bezeichnung. Die Videos im Internet sehen nicht nach friedlichem Protest aus. Aber es hört sich natürlich besser an, wenn die einzige Intention ist, irgendwas gegen Trump zu schreiben.<<

Es ist genau die Erzählung Trumps, daß die Ausschreitungen und Plünderungen nicht am Rande der Demonstrationen passieren, sondern ihren Kern bilden.

Eine Erzählung, die offensichtlich auch Ihre ist.

tagesschlau2012
Am 02. September 2020 um 09:25 von frosthorn

"...keinem der Protestierenden ist es egal, wenn Weiße erschossen werden. Oder mit wem haben Sie gesprochen und eine solche Aussage bekommen?"
#
#
Ach ja.
Wurde nicht vor kurzem eine junge Mutter von einem BLM Anhänger erschossen, weil Sie ALM gesagt hatte.
Die Hinterbliebenen wurden im Internet dann noch freundlicherweise alle als Rassisten beschimpft.

Kurt Dux
backfired

Interessant...hat nicht jeder democrat von Obama bis Harris die gewaltsamen Proteste unterstützt, in der Hoffnung, sie könnten Trump schaden? Der Schuss ging nach hinten los, next stop: vauter fraud...good luck ;-)

andererseits
@ 09:19 von yolo

Auf Ihre rhetorisch gefärbten manipulativen Fragen geh ich mal nicht ein, nur auf Ihre letzte Bemerkung: " ...waren bei vielen BLM Demos oft mehr weiße als schwarze Bürger zu sehen.
Warum?" Das ist ein echter Hoffnungssschimmer, dass viele weiße Bürger*innen verstanden haben, wie wichtig die Solidarität mit den schwarzen Mitbürger*innen ist, denn es geht um die Rettung des gesellschaftlichen Zusammenhaltes - eigentlich eine Binsenweisheit, aber in trumpschen Zeiten versuchen jenseits wie diesseits des großen Teiches Leute, seine Strategie der Spaltung zum Normalfall zu erklären: Genau dagegen demonstrieren eben auch die weißen US-Bürger*innen bei den BLM-Demonstrationen.
So wird ein Schuh draus, den Sie so dringend suchen.

ich1961

Am 02. September 2020 um 09:19 von yolo
Es wird ja nur ein Schuh daraus,

ich habe mit niemandem in den USA gesprochen, kann mir aber sehr gut
vorstellen , das die " Weißen " einfach zeigen wollen : wir stehen zu euch, wir verstehen euch und so kann es nicht weiter gehen.

Mister_X
re sonnenbogen

""Trump stellt sich bei Besuch in Kenosha auf Seite der Polizei"

alternativ:

"Steinmeier stellt sich in Berlin auf Seite der Polizei"

Das eine ist ein Skandal, das andere Helden Lob"

Nicht alles was hinkt, ist auch ein Vergleich.
Trump hetzt, beleidigt, gießt Öl ins Feuer und ignoriert den Rassismus.
Das tut Steinmeier (wahrlich nicht mein Lieblingspolitiker) nicht...

fathaland slim
09:39, Kapt. Ahrens AFNI

>>Vorweg: Ich bin kein Trump Fan. Es ist aber erstaunlich, dass anscheinend Personen die hier die Gewalt, ob tatsächlich oder herbeigeredet, bei Demonstrationen in D berechtigterweise verurteilen zu den Bildern aus Kenosha schweigen. Solche Bilder habe ich in D nie gesehen!<<

Nein, in Deutschland nicht.

In den USA hingegen sind sie eine lange Tradition.

Immer und immer wieder kommt es zu solchen Aufständen, mit all ihren katastrophalen Begleiterscheinungen. Früher redete man von "Race Riots".

Als Kapitän auf großer Fahrt sollten Sie eigentlich weltläufig genug sein, um dies zu wissen.

andererseits
@ 09:20 von mispel

Das Niederbrennen und Plündern ist Niederbrennen und Plündern und nicht zu rechtfertigen - weshalb sich auch die US-Demokraten klar dagegen aussprechen. Trump allerdings heizt die aggressive Stimmung an, um dann politisch daraus Kapital zu schlagen.
Sie finden im Netz viele "Videos", die den massenhaften friedlichen Protest zeigen, genau wie den Protest vieler Sportler*innen durch Boykott: anschauen empfohlen...

fathaland slim
09:47, sonnenbogen

>>Oha
"Trump stellt sich bei Besuch in Kenosha auf Seite der Polizei"

alternativ:

"Steinmeier stellt sich in Berlin auf Seite der Polizei"

Das eine ist ein Skandal, das andere Helden Lob.<<

Das eine ist Wahlkampf, das andere nicht.

Die Polizei, auf deren Seite sich Steinmeier stellte, hat auch niemanden erschossen.

andererseits
@ 10:16 von Kurt Dux

Ihre Behauptung, dass "jeder democrat von Obama bis Harris die gewaltsamen Proteste unterstützt", ist nichts als eine infame Unterstellung. Ich benutze selten diesen Satz, aber hier passt er: Sie sollten sich schämen.

Mister_X
re kurt dux

"Interessant...hat nicht jeder democrat von Obama bis Harris die gewaltsamen Proteste unterstützt, in der Hoffnung, sie könnten Trump schaden?"

Um es kurz zu sagen, Nein...

Sisyphos3
09:35 von kungjahh

Es werden selten Weiße bei einer Routinekontrolle der Polizei siebenmal in den Rücken geschossen.
.
waren sie dabei
kennen sie die Umstände die zu der Sache führten
also ich nicht !
würde aber, wenn ich Polizeiwaffen auf mich gerichtet wüßte
bemüht sein die Sache deeskalieren zu lassen
stehen bleiben ... Hände nach oben ... nach Waffen durchsuchen lassen
ans Auto zu laufen und dort rumstieren ob nach der Bibel oder ner Flinte
finde ich jetzt wenig sinnvoll - aber wie gesagt - ich war nicht - wie die meisten hier dabei

ich1961

Am 02. September 2020 um 09:39 von Kapt. Ahrens AFNI
Trump in Kenosha

Hallo Herr Ahrens,
ich habe hier noch keinen Post gelesen, in dem die Gewalt gut geheißen wurde. Im Gegenteil.

" dem Rassismus, den es übrigens unter jedem Präsidenten, auch bei dem 'Friedensengel' Herrn Obama, gab, "

Und nur weil das " schon immer so ist " muss es nicht zwangsläufig auch so bleiben.

fathaland slim
09:19, yolo

>>Zudem waren bei vielen BLM Demos oft mehr weiße als schwarze Bürger zu sehen.
Warum?<<

Das sind die, die von Trumpfans als "linksradikale Liberale", left wing radical liberals, bezeichnet werden.

Leute wie ich.

karlheinzfaltermeier
@frosthorn um 09:25Uhr

Werter User, Sie lehnen sich da aber weit aus dem Fenster oder haben Sie mit den Protestierenden gesprochen? Mag ja sein, daß die Meinung von @traurigerdemokrat provozierend ist, aber zumindest erwecken die Protestler den Eindruck. Oder haben Sie schon von einer überwiegend von Farbigen geprägten Demonstration wegen einem erschossenen Weißen oder Polizisten gehört? Ihr Kommentar baut auch nur auf Unterstellungen und Behauptungen auf.

Elli2020
@traurigerdemokrat

"Wenn Schwarze von der Polizei erschossen werden, herrscht Aufregung. Bei Weißen ist es egal? Was läuft hier schief???"

Die beiden Erschossenen wurden nicht von der Polizei, sondern von einem weißen "Möchtegern-Cowboy" getötet.

Was hier schief läuft? Rassismus und ein Präsident, der hier noch anständig "Öl ins Feuer gießt" , Demonstranten als "Schwerverbrecher" hinstellt und auf die Stimmen der Bürger abzielt, die sich vor dieser "Bedrohung" schützen wollen. Natürlich kann das nur Trump, indem er das Land spaltet und die Menschen gegeneinander aufhetzt.

Das läuft schief!

Ich bin außerdem sicher, dass auch über die Tötung eines Weißen durch die Polizei berichtet würde, wenn es denn vermehrt vorkommen würde.

Martin Vomberg
@ frotshorn, 02. September 2020 um 09:20:

"Die "Guten" sind in der Mehrheit."

Das waren sie 2016 auch schon einmal, zumindest glaubten sie das. Allein, genützt hat es bekanntlich nichts. Und ich befürchte, dass es dieses Jahr wieder genauso kommen wird. Ich befürchte mittlerweile sogar, dass es dieses Mal sogar eine Mehrheit der "popular votes" für Trump geben könnte. Die Amerikaner waren leider schon immer sehr empfänglich für Hollywood-reife Inszenierungen (siehe Parteitagsinszenierung vor dem White House!). Wer die beste Show abliefert, wird halt US-Präsident.

yolo
@um 10:19 von andererseits

Fragen sind manipulativ?
Das ist ja lächerlich.
Ich habe jeweils gleichgewichtig Fragen in beide Richtungen gestellt.
Man muss sich eben ehrlich machen. Dazu gehört, dass man nicht voreingenommen ist und sofort bei jeder unangenehmen Frage dem anderen böse Absichten unterstellt.

Dass das schwierig ist, haben Sie mit Ihrer Aussage gerade bewiesen.

Ich persönlich finde es deshalb fragwürdig, warum bei BLM mehr Weiße als Schwarze zu sehen sind, weil man sehr leicht daraus schlussfolgern könnte, dass es um eine Systemwechsel gehen soll, statt um das Recht von schwarzer Bevölkerung.
Vllt haben das viele Schwarze für sich erkannt und meiden die BLM, weil sie nicht politisch missbraucht werden wollen.
Die Überlegung muss man eigentlich mal diskutieren.
Es gibt zahlreiche schwarze Befürworter für Trump und die Freiheitsidee der USA.

Es sind wohl eher rechts-links-Debatten, als schwarz-weiß-Debatten, drängt es sich mir auf.

ich1961

Am 02. September 2020 um 10:33 von Sisyphos3
09:35 von kungjahh

Sie vergessen die 3 Kinder die im Wagen sassen, da hätte ich mir auch Gedanken um meine Kinder gemacht.

und-nachts-da-ruft
um 09:19 von yolo

Es gibt auch schwarze Polizisten, die auf weiße schießen und es gibt weiße Polizisten, die auf schwarze Kriminelle schießen.

Und es gibt weiße Polizisten, die einen Familenvater, der 3 kleine Kinder im Auto hat vor deren Augen 7 x in den Rücken schießen oder weiße Polizisten, die einem Schwarzen so lange auf dem Hals Knien, bis er an Atemnot verstirbt.

Es mag sein, dass ihnen da nichts auffällt, mir aber schon.

und-nachts-da-ruft
um 09:20 von mispel

Also das Niederbrennen und Plündern von Unternehmen läuft unter "Protest gegen Polizeigewalt"?

Sicher nicht, aber woher wissen Sie, dass das "Niederbrennen und Plündern" von Protestlern durchgeführt wurde und nicht von radikalen Chaoten aus dem Trump-Lager, die die Gelegenheit genutzt haben um sich einerseits zu bereichern und andererseits Stimmung gegen die Demonstranten zu schaffen?

Kapt. Ahrens AFNI
10:21 von fathalind slim

Seien Sie beruhigt: Ich weiß, dass es in den USA seit jeher 'Race Riots' gab. Nur was hat dies mit meiner Anmerkung zu tun, dass in D viele Personen, die sonst gegen Gewalt sind, zu den gewalttätigen Auswüchsen in den USA geschwiegen wird?
MfG,
Karlpeter Ahrens (im übrigen schreibe ich aus Respekt vor den anderen Usern unter meinem Namen)

yolo
um 10:33 von fathaland slim

Ist ja kein Problem.
Aber warum waren nun weniger Schwarze um ihre Rechte besorgt, als die weißen Bürger?

Kann es sein, dass es in Wahrheit nicht um Schwarz-Weiß, sondern um Rechts-Links gehen könne?
Wäre es dann nicht obzön, die schwarze Bevölkerung in eine Art politische Geiselhaft zu verstricken?
Mit ist das zu plakativ und in der Gesamtheit nicht schlüssig. Es verfängt deshalb nicht, weil Rassisten sich nach den Krawallen durch BLM sogar bestätigt sehen könnten.
Und Antirassisten müssen nicht unbedingt politisch links angesiedelt sein, was aber immer wieder fast unterstellt wird.
Antirassisten seien immer links, ist eine Lüge und eine starke Verkürzung eines politischen Diskurses, der nicht mehr über die Bürgerschaften ausgetragen wird, sondern von politischen Aktivisten, die nicht vor Gewalt und Hetze zurückschrecken.

Diese Gesellschaft wollen friedliebende Menschen aber eher nicht, wenn sie den US-Freiheitsgedanken lieben und jedem sein eigenes Recht zugestehen.

Sisyphos3
09:53 von fathaland slim

danke für die sachlichen Erklärungsversuche dieser US Amerikanischen Lebenswirklichkeit
Es ist doch durchaus "normal" Angst vor dem Unbekannten zu haben
aber man kann ja - wenn man darum weiß (um die natürlichen Ängste)
- nachdenken und versuchen die Sache rational zu betrachten und zu lösen

werner1955
"popular votes"

Martin Vomberg @
Ihre Behauptung ist aus meines Sicht vollkommen falsch.

Waren sie mal In den USA? diese Menschen leben für Selbst und Eigenverantwortung.
Ausbeutung für persönliche leistung über Steuern und Sozialabgaben durch einseitige idiologische Politik ist bei Ihnen nicht willkommen.

Das fängt beim Waffentragen an und hört bei der persönlichen Kankenführsorge auf.

Und es ist ihr persönlichen gutes und demokratische Recht.

und-nachts-da-ruft
@sonnenbogen

Das eine ist ein Skandal, das andere Helden Lob.

Wen hat denn die Berliner Polizei vor den Augen seiner Kinder 7 x in den Rücken geschossen? Wieviele geplünderte und ausgebrannte Geschäfte gab es nach der Demo in Berlin und wieviele Menschen wurden erschossen?

Einfach mal darüber nachdenken, dann merken Sie vielleicht, dass es da einen doch nicht unwesentlichen Unterschied gibt.

DeHahn
Hätte, würde, könnte .....

"würde aber, wenn ich Polizeiwaffen auf mich gerichtet wüßte
bemüht sein die Sache deeskalieren zu lassen
stehen bleiben ... Hände nach oben ..." @Sysiphos3
.
Klar, wenn ich als Schwarzer gesehen hätte, dass die bei einem Freund von mir 8 1/2 Minuten auf dem Hals gekniet haben, bis der tot war, würde ich mit nem weißen Taschentuch auf die zugehen, dann würde ich wenigstens von vorn erschossen. Und dann wären die auch nicht dran, denn das Wedeln mag etwas geistesgestört gewirkt haben, und um eine Eskalation zu vermeiden, hat der Polizist halt abgedrückt.

traurigerdemokrat
@ 10:00 von Wolf1905

Danke für die sachliche Auseinandesetzung mit meiner Frage.

B. Pfluger
09:47 von sonnenbogen

Der Unterschied:
Die Deutsche Polizei hat niemandem 7 Mal in den Rücken geschossen oder zu Tode gewürgt.

Jobcenter Heinz
Da...

sollte man aber schon erwähnen, dass der Man per Haftbefehl gesucht wurde und (angeblich) nach einem Messer gegriffen hat. Da kann man schon mal von der Schusswaffe Gebrauch machen, aber gleich 7 Schüsse???

dino2
@yolo um 10:48

>>Ich persönlich finde es deshalb fragwürdig, warum bei BLM mehr Weiße als Schwarze zu sehen sind, weil man sehr leicht daraus schlussfolgern könnte, dass es um eine Systemwechsel gehen soll, statt um das Recht von schwarzer Bevölkerung.<<

Man kommt immer zu der Schlussfolgerung, die einem ins Weltbild passt.

Auf Filme schauen kann manchmal bilden, der hier ist sehr zu empfehlen:
https://en.wikipedia.org/wiki/13th_(film)

und-nachts-da-ruft
um 10:16 von Kurt Dux

Interessant...hat nicht jeder democrat von Obama bis Harris die gewaltsamen Proteste unterstützt, in der Hoffnung, sie könnten Trump schaden?

Mir wäre exakt kein Demokrat bekannt, der die gewaltsamen Proteste unterstützt hat. Im Gegenteil, Obama und Harris haben die Gewalt klar kritisiert.

RoyalTramp
@ Nordbraut

"Wem ist es egal, wenn Weiße von der Polizei erschossen werden? Aber es geht hier um ein offensichtliches, sich immer wiederholendes Muster."

Dann erklären Sie mir einmal das Muster, dass hinter den nackten Zahlen steckt? In absoluten Zahlen kommen nämlich in den USA mehr "Weiße" als "PoC" durch übermäßige Polizeigewalt ums Leben... ohne Aufschrei...! Ohne nächtliche Randale und Plünderungen durch "aufgebrachte Bürger"!

Erst wenn man die Opferzahlen ins Verhältnis zu den Bevölkerungsanteilen setzt, sieht es dann anders aus, und der Anteil der "PoC", die durch Polizeigewalt sterben, ist im Vergleich zu ihrem Bevölkerungsanteil wesentlich höher als der der "Weißen" oder der anderer Bevölkerungsteile.

Die Ursache dürfte hierfür jedoch deutlich vielschichtiger sein, als bloßer Rassismus. Alles nur auf Rassismus zu verengen, wie es die BLM-Bewegung tut (übrigens, warum nicht "all lifes matter"? Hat BLM evt. selbst ein Rassismusproblem?), wird dem Problem schlicht nicht gerecht!

Sausevind
09:19 von yolo

"Man muss sich ehrlich machen, um gut zu analysieren. Aber das ist gesamtgesellschaftlich gar nicht mehr gewünscht, wenn man sich BLM in ihren Argumentationen ansieht."

,.,.,

Tut mir jetzt Leid, aber Ihre Aussage "das ist gesamtgesellschaftlich gar nicht mehr gewünscht" ist genau das Gegenteil von "sich ehrlich machen".

Es ist eine pauschale Unterstellung. Und als solche eine tendenziöse Aussage.

Was gesamtgesellschaftlich gewünscht wird, können Sie niemals wissen, kann NIEMAND wissen.

schabernack
10:33 von Sisyphos3

«Es werden selten Weiße bei einer Routinekontrolle der Polizei siebenmal in den Rücken geschossen.»

«waren sie dabei
kennen sie die Umstände die zu der Sache führten
also ich nicht ! … aber wie gesagt - ich war nicht - wie die meisten hier dabei.»

Soll es ein Unlustiges Ratespiel sein ?
Der Bezug Ihrer Antwort zum Zitat, auf das Sie antworten:
"Finde den Zusammenhang … und gewinne eine Reise nach Wahl."

Sie waren bei diesem Vorfall nicht dabei.
Nicht am Wochenende bei den Demos in Berlin.
Nicht bei 1.001 Ereignissen, über deren Ablauf in Medien berichtet wird.
Auch ich war nicht dabei. Auch nicht Sylvester 2015/16 am Dom zu Köln.
Alles zweifelhaft, alle Berichte, auch wenn es 1.001 Quellen sind, die das Gleiche berichten.

Auch ich kann mich nicht erinnern an Berichte über Polizisten in den USA, die ähnlich wie in Kenosha einen Weißen erschossen. Es könnte an fehlender Berichterstattung, oder an fehlendem Ereignis liegen.

Und 7x in den Rücken schießen ist eh was für Honks.

Jacko08
09:27 von Keilstein

>>Es kommt nur auf die Masse der Akteure an, um einen politischen Kipppunkt zu generieren, der noch mehr Gewalt erzeugt und ein faschistisch organisiertes System generiert, um weiterhin die Verantwortung zu leugnen und nach außen abzuführen.<<

Trumps neuer Wahlkampfspruch heißt "Recht und Ordnung". Wenn er damit durchkommt und weitere vier Jahre im Weißen Haus verweilen kann, dann sehe ich die Demokratie in den USA schwinden.
Biden und Harris fehlen hier an den Stellen. Aus der Ferne immer nur ein paar nette Worte schicken, reicht fürs Wahlvolk nicht.