Ihre Meinung zu Libyen: Ein Funken Hoffnung im zerrissenen Land
In Libyen ringen viele Mächte um Einfluss und Macht. Doch nach der Niederlage des abtrünnigen Generals Haftar in Tripolis könnte die Diplomatie zumindest vielleicht eine Chance bekommen, analysiert Daniel Hechler.
Aus dem Bericht:
"... Das Fenster der Diplomatie jedenfalls steht nun ein Stück weit offen. ... Denkbar ist eine Aufteilung Libyens in Einflusssphären. Der Osten bliebe Haftar, gewissermaßen unter russischem Protektorat. Westlibyen und Tripolis fielen Sarraj und damit letztlich Erdogan zu. Europa bliebe außen vor ..."
Diplomatie hilft hier nur in so weit, dass Gesprächskreise gebildet werden können.
Ob sie sich bilden werden, und wie lange diese Gesprächskreise halten werden, hängt alleine davon ab, wie sich jede Konfliktpartei aus dem Kuchen der Rohstoffe und den Häfen zum Mittelmeer ein Stück raus schneiden kann.
Also muss ein Verteilungsplan der Rohstoffe und der Häfen her.
Und wie soll dieser aussehen ?