Ein Demonstrant mit erhobener Faust steht vor einem brennenden Gebäude, das während einer Demonstration in Minneapolis, Minnesota, in Brand gesteckt wurde.

Ihre Meinung zu Interview: "Mehr als die Wut über den Fall George Floyd"

Die Proteste in den USA eskalieren. Viele Demonstranten fühlen sich systematisch diskriminiert und halten Gewalt für ein Mittel, sich Gehör zu verschaffen, berichtet ARD-Korrespondent Jan Philipp Burgard im Interview mit tagesschau.de.

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116 Kommentare

Kommentare

heige1953
Rassismus

gab es in den USA schon immer seit Ankunft der Sklaven aus Afrika, die Wut und den Zorn der Schwarzen über die ungerechte Behandlung auch.
Die Unruhen gab es auch schon lange, aber noch nie hat ein US-Präsident diese Unruhen so sehr angeheizt wie der derzeitige Amtsin-haber.
Wer mit Hunden und Waffen gegen Demonstranten droht, die ihrem Unmut Luft verschaffen, braucht sich über diesen Trend nicht wundern.
Das ganze Spiel heisst nur Wahlkampf für DT, der durch Hilfe seiner republikanischen Gesinnungsgenossen in den Sattel gehievt und dort gehalten wird.

Einfach Unglaublich
@ Margitt

Wenn Sie von "Säuberungen" sprechen, wird mir ganz schlecht.

Die kommunistischen "Säuberungen"/Morde an Abweichlern sind nicht vergessen.

Sisyphos3
Rassismus

wenn man sich die Beiträge so anschaut
was da alles unter Rassismus abläuft
in Schulen ist ne US Fahne am Lehrerpult
der Unterricht beginnt mit dem Fahneneid
trällern der Nationalhymne
(übrigens wie in Asien auch)
wäre es nicht mal nötig unsere Verhaltensweise zu überdenken ?
Bevor man den Normalzustand anzuprangern versucht
ob wir da nicht mit unserer Ablehnung allem Nationalen gegenüber,
komplett außerhalb der Norm bewegen
Vor jeder Privathütte ist ne Flagge, nach dem 9/11 trug jeder ne Flagge am Revier
als Zeichen seiner Loyalität der Nation gegenüber
Es geht hier nicht darum ob so ein Nationalbewußtsein sinnvoll ist oder nicht
es geht darum dass es hierzulande ganz einfach nicht akzeptiert wird
wie es in, man kann sagen, allen Ländern der Welt gehandhabt wird !

ich weiß nicht ob in Frankreich Demos stattfinden mit Transparenten wie
"Frankreich du Stück Scheiße" !
vielleicht sollte man auch das mal überdenken
bevor man sich nur von Rassisten / Faschisten umgeben fühlt

Olivia59
Naivität?

"Schade, dass diese Gewalt von den friedlichen Protesten ablenkt, die nach dem Tod von George Floyd auf Rassismus und Polizeigewalt aufmerksam machen wollen."

Wieviele Jahrhunderte soll denn noch nett und friedlich auf den systematischen Missbrauch des Gewaltmonopols des Staates aufmerksam gemacht werden?
Wenn nur friedlich demonstriert werden würde könnten sich alle wieder hinlegen und weiterschlafen. Offensichtlich haben Wahlen und Demonstrationen das Problem des Rassismus in den USA nach jahrhundertelanger Tradition noch immer nicht in den Griff bekommen.
"Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten."

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Trump erzählt seine Märchen, weiß immer wer Schuld hat, weil er ebenso weiß, daß er nie an etwas Schuld hat. Er ist nur immer zur Stelle wenn es darum geht, Fakes in die Welt zu setzen, wobei ich im sogar glaube, daß er das seiner Meinung nach nie tut, sondern immer nur die anderen.
Ich traue ihm ebenfalls zu, aus den momentanen Unruhen einen länger andauernden bürgerkriegsählichen Zustand zu fabrizieren. Vielleicht ist seine neue Strategie, so die Mehrheit im November unter den Weissen zu bekommen, denen er dann verspricht, sie mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln gegen die Terroristen zu verteidigen. Ja, in Donnys Welt halte ich alles für möglich. Die ganz bösen Hunde im Garten des Weissen Hauses hat er ja schon angedroht. Hoffentlich läuft er dann nicht mal aus Verwirrung selbs in den Vorgarten.

Mika D
Gewalt erzeugt Gegengewalt

Trump und „America First„ müssen die Reissleine ziehen und andere Strategien etablieren. Die Eskalation muss zurückgefahren werden.

Vermutlich nur durch den Nachfolger Trumps möglich, dessen Wahl ebenso leider noch nicht sicher ist. Biden erscheint nicht der Idealfall zu sein und Trump wenig entgegenzusetzen zu haben. Desweiteren wird Trump auch hier vor nichts zurückschrecken, um im Spiel zu bleiben.

Trump ist auf der Stufe der höchsten Beachtung aller und der weltweiten Medien.
Nach Hochmut kommt (ein Glück) immer der Fall.

german-canadian
Anstatt...

...Krawall zu machen, sollten sich die Menschen regestrieren lassen und am 3. November mit einen Proteststurm Trump aus dem Amt fegen.
Die Krawalle schaden den schwarzen und deren Anliegen und könnten Trump im Amt halten. Denn wie die meisten, wollen auch die Amerikaner in Ruhe leben und nicht jeden Tag Krawalle erleben.

Die fieiedlichen Demonstranten haben meine volle Unterstützung, die Krawallbrüder machen aber alles zunichte.

LukeSkywalker
@tagonist

Dem muss ich wiedersprechen:

-Stalin war antisemit
-Pol Pot ist gegen die Vietnamnesiche Minderheit und andere Minderheiten in Kambodscha vorgegangen
-Ethnische Minderheiten wurden in ALLEN kommunistischen Ländern zwangsassimiliert
-Die KP in China ist sehr nationalistisch und es wird derzeit offen gegen Schwarze gehetzt, die tragen Corona aus Afrika zurück zu uns.
-In der DDR mussten Austauschstudenten aus Kuba grundsätzlich 2 Wochen in Quarantäne nach der Einreise, 4 Wochen wenn sie schwarz waren. Es wurde auch offen gewarnt, die schwarzen bringen HIV...
-Gastarbeiterinnen aus Simbabwe wurden von der DDR sofort abgeschoben wenn sie schwanger wurden, da die DDR Staatsbürgerschaft durch Geburtsort hatte.

Nettie
Keine „Glaubenssache“

„Präsident Trump glaubt, dass die gewaltsamen Proteste von linksradikalen Gruppen angeführt werden. Er will die Antifa jetzt als Terrororganisation einstufen. Der Gouverneur von Minnesota hingegen glaubt, dass die Gewalt auch von weißen Rassisten angeheizt wird“

Wer hier was glaubt - naturgemäß jeder etwas anderes - ist hier völlig irrelevant. Das Grundproblem, das es hier zu lösen gilt (da es sich um ein grundlegendes gesellschaftliches Problem handelt, logischerweise: gemeinsam) ist dieses: „Viele Demonstranten fühlen sich systematisch diskriminiert“ (und das werden sie offensichtlich)
>> und halten Gewalt für ein Mittel, sich Gehör zu verschaffen“

Diese Demonstranten stellen sich, indem sie sich selbst des maßgeblichen (und in jedem Fall illegitimen) Instruments ihres Gegners - nämlich Gewalt - bedienen, auf eine Stufe mit diesen - der ihnen in puncto „Schlagkraft“ hoffnungslos überlegenen „Staatsmacht“.
Deren „Repräsentant“ im Falle der USA derzeit bekanntlich Donald Trump ist.

unbutu77
Sprache verrät uns....

warum wird eigentlich nicht von "Euro Amerikanern" gesprochen, sie waren es doch die vor bald 500 Jahren etwas Neues (Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit) schaffen wollten, selbst Verfolgt, verfolgten sie die zuerst die "Nativ Americans" dann brauchten sie billige Arbeitskräfte zum Aufbau und ließen sich "Sklaven" aus Afrika "liefern"...
Der Geist des Kolonialismus und Imperialismus hat den "Weißen" leider nie verlassen...
Das neue System von dem sie Träumten wurde zur "Hölle" für alle die nicht einer "Euro" Ethnie angehörten....
MLK hatte die Hoffnung das das Versprechen der Ideale eingelöst würde, wie wir wissen wurde er Hingerichtet. Solange die USA sich ihrer eigenen Geschichte nicht erinnern wollen, werden sie sie wohl ein weiteres mal durchleben müssen...

Sisyphos3
wie verhalten sich "farbige" Polizisten

in den USA ?
menschenfreundlich oder genauso wie ihre weißen Kollegen

wenigfahrer
Wenn ich mich

richtig erinnere ist das nicht das erste mal das es zu solchen Unruhen in den USA kommt.
Die gestiegene Arbeitslosenzahl befeuert das alles noch, die USA haben ein Problem, leider nicht das einzige Land auf der Welt.

Cosmopolitan_Citizen
Die Tragödie der Unruhen in den Städten ...

... folgt einem fatalen Muster.

• der afro-amerikanische Teil der US-Gesellschaft erlebt den Alltagsrassismus
• sie erträgt ihn mit Frust und Fatalimus ... und die Wut wächst
• ein Funke wie der Tod von George Floyd bringt letztere zur Explosion
• die Mehrheit protestiert, engagiert aber friedlich
• eine Minderheit reagiert gewälttätig
• Die Ordnungskräfte kommen zum Einsatz
• Gewalt und Hass schaukeln sich auf
• die Spirale der Gewalt schließt sich

Dieser fatale Kreislauf ist durchaus zu stoppen. Kurzfristig durch Vermittlung und Mäßigung, mittelfristig durch Politik, welche die Ursachen angeht. Beides bedarf eines Präsidenten, welcher sich als Einiger der Nation sieht und die Themen inhaltlich angeht. Trump ist es nicht.

Tada
@Cosmopolitan_Citizen

"Das Land braucht einen "Einiger" als Präsdienten" Am 01. Juni 2020 um 09:42 von Cosmopolitan_Citizen

*

Die Menschen in den USA sind nur dann vereint, wenn wieder mal irgendwo ein Krieg gegen irgendwelchen (angeblichen?) Feind angezettelt wird.

Es wäre schön zu untersuchen, ob ein Land dass durch Zuwanderung aus aller Welt und Verdrängung der nativen Bevölkerung entstanden ist überhaupt ohne einen äußeren Feind vereint werden kann.

Was die Beurteilung des menschlichen Verhaltens unter bestimmten Bedingungen angeht, so gib es tiefe Gräben zwischen Naturwissenschaftlern und Geisteswissenschaftlern (angeboren <-> nicht angeboren, nicht veränderbar <-> man muss es unbedingt ändern).

larusso
Universelle Menschenrechte

Die universellen Menschenrechte ...
Leider waren für die Väter der Constitution indigene Völker, Asiaten und Schwarzafrikaner nur etwas schlauere Affen.
Und leider auch heute noch für viele US Amerikaner...

DagX
Rassismus als Ablenkung von wahren Ursachen

Man hetzt die Habenichtse aufeinander und läßt in den Salons die Korken knallen. Soziale Ungerechtigkeit und Rassismus gehören zusammen. Sie sind Ausdruck einer Gesellschaft in der sich die Einen immer unverschämter bereichern und die Anderen, verstärkt durch die jetzige Pandemie, ins Bodenlose stürzen. Dies wird in den Ländern mit den ungleichsten Lebensverhältnissen besonders deutlich. Die gewalttätigen Ausbrüche sind auch der Ausdruck einer fehlenden politischen Vertretung. Sie ahnen wohl, daß sich auch ein Biden die Verhältnisse nicht grundsätzlich ändern wird. Trotzdem, wenn ein offensichtlich rassistischer Präsident hier weiter zündelt kann ihm das Ganze noch um die Ohren fliegen. Deshalb ist er letztendlich auch für die Reichen gefährlich die jetzt langsam wieder in ihre teuren Stadtwohnungen+ Personal zurückkehren wollen.

Tremiro
09:57 von LukeSkywalker

Und was genau war an Stalin, China, DDR usw. kommunistisch?
Abgesehen davon dass sie sich selbst kommunistisch nannten.

Autograf
Veraltetes Rechtssystem der USA

Das Rechtssystem der USA, das für seine Zeit ganz modern war, ist inzwischen veraltet. Es basiert auf bestimmten Vorstellungen des sogenannten "Zeitalters der Vernunft", aber auch auf Strukturen des britischen Rechts, wo ganz klar Oberschichten begünstigt sind. Damit ist eine moderne Rechtsstaatlichkeit nicht zu erreichen, insbesondere nicht eine weitgehende Gleichheit vor dem Gesetz und vor Gericht. Seit den 50er Jahren wird immer wieder versucht, kosmetisch hier für mehr Gleichberechtigung zu sorgen, nur ist dies ohne eine fundamentale Modernisierung des Rechtssystems nicht möglich. Es geht hier nicht um linke Idelogie, die hat noch nirgendwo geholfen, sondern um faire rechtsstaatliche Verfahren, die letztlich aus einer funktionierenden Verfassung und checks and balance (Gewaltenteilung) sich ergeben.

Robert Wypchlo
Interview: "Mehr als die Wut über den Fall George Floyd

Wenn George Floyd exakt so wie er durch den Weissen Polizisten umgekommen ist, im Mai 2017, im Mai 2018 oder im Mai 2019 Opfer geworden wäre, hätte das bei weitem nicht solch einen Flächenbrand aus Gewalt und Lust an Zerstörung hinterlassen. 2020 ist eben ein Wahljahr, in dem es eben um was geht und im Wahlkampf ist offensichtlich knallharte Gewalt auch erlaubt.
Es sind natürlich auch Friedliche Demonstranten darunter, vermutlich auch in der Zahl die Mehrheit, aber ich fürchte, dass die radikale Minderheit medial die friedliche Mehrheit aus Sensationslust auf beiden Seiten deutlich überlagert.
Hauptsache, die Quote zählt.

U.Schulz
Rote Linien

kennt dieser Präsident nicht. In seinem Allmachtsdenken ist dieser so verhaftet, das es schon psychotische Ausmaße annimmt. Durch seinen Müll den er ständig von sich gibt hat noch kein Präsident derart die Gesellschaft gespalten. Sei es im inneren oder in der Außenpolitik, überall hinterlässt er Trümmer und Misstrauen. Damit will ich nicht die Gewaltaktionen einiger Demonstranten gutheißen, aber ein Staatsoberhaupt sollte versöhnen und nicht einen weiteren Keil in die Gesellschaft hauen. Mir wird bei seinen Aussagen Angst und Bange, wissen wir doch, wie die Zivilgesellschaft auch mit Waffen ausgestattet ist!

Account gelöscht
01. Juni 2020 um 09:52 von karlheinzfaltermeier @Margit um 09:05

Zum Begriff Mord:
Ich weiß, dass es oftmals eine Auslegung ist, ob ein Mord oder nur Totschlag vorliegt.
In den USA hängt die Auslegung sicher auch davon ab, welchen Hintergrund die "Geschworenen" haben.
Für mein Rechtsempfinden war Floyds Todesursache ein Mord.
Der Polizist hatte wohl lange genug Zeit, von dem Mann abzulassen. Er tat es aber nicht, wohl weil er den Mann umbringen wollte. Vorsatz also.
Natürlich kann man nun damit kommen, dass der Polizist ich in einem psychiatrischen Ausnahmezustand befand. Mit solchen "Tricks" kommt man aber nie zu einem Mord, denn jedem Mörder kann man im Zweifel nachsagen, dass er nicht richtig tickt.

derdickewisser
Polizeigewalt

Was sich bei dem Verbrechen gegen G. Floyd gezeigt hat, war in erster Linie Polizeigewalt. Ob der betreffende Polizist aus rassistischen Motiven gehandelt hat, d.h. ob er bereits früher sich rassistisch verhalten oder geäußert hat, ist m.W. nicht belegt. Und vor allem auch nicht, ob er das selbe sträfliche Verhalten nicht auch gegen Weiße angewendet hat oder hätte. Insofern geht die Diskussion eigentlich an der Sache vorbei.

annodam
Tod des Schwarzen Amerikaners George Floyd .....

Nun, das Geschehen in den USA macht eigentlich deutlich, wie gespalten und wie angespannt das gesellschaftliche Leben im Land ist. Demokratie sieht wohl anders aus und das ganze Geschehen in diesem Land macht die Diskussion um den Erhalt der so vielgepriesenen Demokratie nicht glaubwürdiger. Und was mich immer wieder wundert. Länder, die nicht den abendländischen und neokapitalistischen Gott anbeten, werden gemaßregelt und zu was auch immer für Sanktionen verdonnert. In der USA kann sich Gewalt, Rassismus und Extremismus in alle Richtungen ausbreiten, keiner von den vermeintlichen Freunden übt Kritik und fordert Sanktionen. Zeigt eigentlich auch wie politisch abhängig der kleine Bruder EU vom großen Manitu ist. Trump nebst seinen Gefolgsleute treiben das Land in einen Bürgerkrieg. Dass sollte mal so in China passieren! Wäre spannend zu beobachten, wie der Westen reagiert, geifernd und maßregelnd das sich die Balken biegen!?!? Einfach nur noch schlimm!

Tada
@Olivia59: Naivität?

"Wieviele Jahrhunderte soll denn noch nett und friedlich auf den systematischen Missbrauch des Gewaltmonopols des Staates aufmerksam gemacht werden? Wenn nur friedlich demonstriert werden würde könnten sich alle wieder hinlegen und weiterschlafen." Am 01. Juni 2020 um 09:50 von Olivia59

*

Das ist Gewaltverherrlichung pur.

Was sollen diese Unruhen Ihrer Meinung nach denn genau bringen? Eher sehen die Rassisten ihre Vorurteile bestätigt.

Welche Revolution hat denn Frieden und Gleichberechtigung gebracht?
Immer gab es hinterher bis zu 100 Jahre Willkür und Unruhe.

Der Weg zum Frieden ist lang und steinig und der "steter Tropfen höhlt den Stein."
Tropfen!

(Das alles abgesehen davon, dass sich die Revolutionäre auch untereinander nie einig sind, wie ihre Revolution genau aussehen soll und sich früher oder später gegenseitig an die Gurgel gehen.)

DagX
zu 10:03 Sysiphos3 ... farbige Polizisten......

sie und wir und wahrscheinlich auch sonst niemand weiss es. Manche Kommentare ohne Inhalt sagen doch einigiges über den Kommentierer. Zur Problematik "farbige" Polizisten gibt es einen sehr empfehlenswerten Roman: "Thomas Mullen - Darktown".

derdickewisser
@Rada 10.10

"Was die Beurteilung des menschlichen Verhaltens unter bestimmten Bedingungen angeht, so gib es tiefe Gräben zwischen Naturwissenschaftlern und Geisteswissenschaftlern (angeboren <-> nicht angeboren, nicht veränderbar <-> man muss es unbedingt ändern)."

Ist das so?

rossundreiter

Wir werden ja sehen, um was es geht.

Bringt den Täter Derek Chauvin lebenslang hinter Gitter, und ich prophezeie, die Aktionen werden schlagartig aufhören.

Solange der Täter Derek Chauvin nicht verurteilt wird, werden die Aktionen weitergehen müssen.

So ist das eben im Rechtstaat.

Karl Napf
09:49 von Sisyphos3

dieser aussage schliesse ich mich aus vollem herzen und vollumfänglich an, weil ich das hier nicht in so schöne und klare worte kleiden kann!

werner1955
bedarf eines Präsidenten ..

von Cosmopolitan_Citizen @

Und welcher soll das in den letzten jahrhunderten gewesen sein? Leider hat auch Obama nichts ind seien 8 Jahren erreicht.

Er war mit Drohnkrieg und der Verfolgung von Verbrechern im Ausland beschäftigt.

Demokratieschuetzerin2021
Auch das Schießen auf Journalisten hat mich entsetzt

Was mich dann gestern auch entsetzt und sehr traurig gemacht hat ist, dass die us-Polizei sogar auf deutsche Journalisten - Reuters und Deutsche Welle) schießt, ohne jede Ruecksicht. Ein Kameramann von Reuters wurde im Genick verletzt laut Spiegel, weiter wurden die Journalisten an den Armen verletzt, eine weitere Journalistin hat ihr Auge verloren durch einen Treffer mit einem Gummigeschoss. Die wird jetzt fuer immer blind bleiben:

https://tinyurl.com/y9v2rohz
Spiegel: Journalisten zwischen den Fronten 31.05.2020, 13.33 Uhr

Auf der Aufnahme der Kamera, die während der Flucht der beiden Journalisten weiterlief, sind mehrere Schüsse zu hören. Seward schreit auf: "Ein Gummigeschoss hat mich im Gesicht getroffen." In einer späteren Aufnahme ist Seward zu sehen, wie er von einem Sanitäter vor Ort behandelt wird. Unter seinem linken Auge klafft eine tiefe Wunde. Chavez wurde im Genick getroffen. Beide Männer haben zudem Verletzungen an den Armen.

Einfach Unglaublich
@ unbutu Linux?

Wer ist "wir"?

Ich weiß von einer "Hinrichtung " Martin Luther Kings nichts.

Bitte keine Fakes in diesen Thread!

derkleineBürger

um 10:07 von Cosmopolitan_Citizen:
"
Dieser fatale Kreislauf ist durchaus zu stoppen. [...]Beides bedarf eines Präsidenten, welcher sich als Einiger der Nation sieht und die Themen inhaltlich angeht. Trump ist es nicht.
"

Bei dem Alltagsrassimus in den USA ist es egal wer Präsident ist.Egal ob ein Obama oder ein Trump.

Viel entscheidender ist die Zivilgesellschaft
die guten Cops (ja,die gibt es auch - auch in den USA) müssten gegen die Bad Cops vorgehen,so wie die Bad Cops ihren Rassismus an den Minderheiten auslassen - anstatt im Corpsgeist diese zu decken

Aus dem
US-Gesundheitssystem müssten rassistische Ärzten entfernt werden (ja,dass Schwarze dort weniger untersucht werden & schlechtere Behandlungen erhalten,ist statistisch erfasst)

& auch aus der Justiz & Politik müssten die Rassisten entfernt werden.

Sowie der Rassismus in großen Teilen der Bevölkerung an sich.

Dann ist ein Trump als US-Präsident auch fast egal - wobei solch einer dann auch nicht Präsident werden würde...

Cosmopolitan_Citizen
AufgeklärteWelt 09:57 - Richtiger Ansatz, falsche Konklusion

"ich halte den Aufruhr in den Staaten letztlich für einen Ausdruck einer verfehlten Politik beziehungsweise eines völlig aus dem Ruder gelaufenen liberalen Kapitalismus:

Richtig daran ist, dass die Unruhen von Minneapolis und weiteren Teilen der USA eine tiefere Ursache als den Tod durch Polizeigewalt haben.

Die Schuld auf den liberalen Kapitalismus zu schieben, ist zu simpel. Der funktionert bei der Wohlstansgenerierung besser als jedes andere System.

Das Problem in der US-Gesellschaft ist, dass

• die GOP jegliche soziale Ausgleichsmechanismen aus ideologischen Gründen bekämpft
• die gewerkschaftliche Organisation von Republikanern nach Kräften behindert wird.
• die Partizipation der Arbeitnehmer am Produktionsfortschritt in "Unionized Industries" stärker als in nichtorganisierten ist
• Die GOP berufliche (Weiter-)Bildungsinitiativen durch den Staat ablehnt

Fazit: der Kapitalismus funkionert, wenn sozial begleitet. Die Kriminalitätsrate sinkt

Strandy
Artikel mehr als treffend und

in den Usa ist derzeiten Revolutionsstimmung was Trump betrifft - Wiederwahl Trumps-Null Chance.
Das wird sich auch bis zu den Wahlen hinziehen und man täte gut daran bis dahin auch internationale Einlandungen Trumps nicht anzunehmen. Wer sagt das sich das bis September legen wird irrt sicher denn die Proteste sind auch Proteste gegen Trump auch wenn das die Presse in Europa derzeiten nicht so ausdrückt...

rossundreiter
@sisyphos, 09:53

"was würden sie tun?
weiter plündern lassen?"

Den Täter verurteilen, wäre wohl im Rechtstaat die naheliegende Lösung.

Einfach Unglaublich
@ karlheinz

Verwechseln Sie Lincoln mit Jefferson?

Magfrad
Einige Kommentare hier sehr befremdlich

Es ist schon sehr beftemdlich wie hier Foristen die sich nicht in den USA befinden erklären wollen was hier genau passiert und denken sie wüssten alles besser und meinen ARD Korrespondenten zu diskreditieren. Im Gegensatz zu den Foristen befinden sich die ARD Korrespondenten in den USA. Auch ich befinde mich in den USA und die Versuche so zu tun als wäre Trump unschuldig und die Gouverneure schuldig ist so nicht korrekt und dies vertritt auch eine ganz große Mehrheit in den USA nicht. Wenn ihr zu den USA was postet, dann bleibt bei der Wahrheit. Alles andere ist gegenüber nicht informierten Foristen dieses Forums nicht in Ordnung!

Demokratieschuetzerin2021
Warum schweigt die Bundesregierung bei diesen Angriffen??

Oder weiterer Bericht dazu hier bei welt.de:

https://tinyurl.com/ybn2ybmq
welt.de: Polizei feuert Gummigeschosse auf deutsches Kamerateam Stand: 31.05.2020

In Minneapolis wurde das Deutsche-Welle-Team um den Korrespondenten Stefan Simons von der Polizei beschossen. Ein anderer Reporter wurde mit einem Gummigeschoss am Oberschenkel getroffen. In South Carolina traf ein Stein eine Fernsehreporterin. Ein Fernsehreporter in Pittsburgh sagte, er sei von Demonstranten geschlagen worden, und die Polizei in Louisville entschuldigte sich dafür, dass ein TV-Team von einem Polizisten mit Pfefferspraygeschossen ins Visier genommen wurde.

Ich persönlich verstehe die us-Polizei nicht mehr. Die ist völlig außer Kontrolle. Wie kann man nur auf Journalisten scharf schießen?? Damit nimmt die us-Polizei billigend tote Journalisten in Kauf! Und die Kanzlerin frage ich: warum schweigt die Bundesregierung bei sowas derart, statt unsere Journalisten zu schuetzen??

Deutsche-Elite
USA den Amerikanern überlassen!

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*
*
... wir sollten die USA den Amerikanern überlassen! ...
*
... wenn diese Nation den genialsten, intelligentesten, reichsten, erfolgreichsten Präsidenten der gesamten Menschheitsgeschichte benötigt, dann sei er ihnen gegönnt! ...
*
... ich bin froh, dass wir so etwas bereits hinter uns gebracht haben in Deutschland ...
*
... und einfach nur in einer Demokratie leben!

schokoschnauzer
Erschreckende Bilder!

In einigen Aufzeichnungen von CNN kann man deutlich erkennen, wie einzelne Gruppen (vermutlich gewaltbereite Menschen) sich einen Weg durch die friedlich demonstrierenden Menschen bahnen, die Barriere durchbrechen und ganz klar Polizisten und Presse angreifen.
Diese Bilder gab es in Hamburg zum G20 Gipfel in erschreckender Weise auch. Gewalt, Plünderung und Brandstiftung.
Randalierer außer Kontrolle nutzen friedliche Proteste aus um für Angst und Schrecken zu sorgen. Das ist keine gute Entwicklung für die Zukunft einer Gesellschaft. Polarisation wirkt da kontraproduktiv. Rassismus ist jeder modernen Gesellschaft unwürdig, ohne Frage.

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