Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro

Ihre Meinung zu Bolsonaros gefährliches Spiel mit Corona

Die Corona-Situation in Brasilien ist dramatisch. Inzwischen ist das Virus auch in den Elendsvierteln angekommen. Und Präsident Bolsonaro? Auf seine Machtbasis kann er sich verlassen. Von Ivo Marusczyk.

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92 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Bolsonaros gefährliches Spiel mit Corona....

Für die Bewohner der Favelas oder die Indigenen,da hat er sowieso nichts übrig.Für die formt er seine Hand symbolisch zu einer Schußwaffe.
Da hat er schon gleich zu Beginn seiner Amtszeit,daß kubanische medizinische Personal aus diesen Gebieten zur Ausreise veranlasst.

Nutzer

Ist ja wie ein Krieg, den er nichtmal mit eigenen Soldaten führen muß.

Fools Büttel
Jedes Land

bekommt die Regierung die es verdient.
Landauf, Landab, egal wo - die sind alle gewählt.
Selber schuld.

Felina2
Bolsonaro, Trump

und in gewisser Weise auch Johnson. Sie sind aus gleichem oder zumindest artverwandtem Holz geschnitzt.

MRomTRom
Ideologische Verblendung auf Kosten der Bevölkerung

Brasilien hätte es mit seinem Gesundheitssystem ohnehin nicht leicht, die Corona-Pandemie zu bekämpfen.

Mit dem Wirrkopf Bolsonaro, der die Krankheit und ihre Gefährlichkeit leugnet, sitzt aber ein Krankheitsbeschleuniger im Präsidentenpalast.

2 Gesundheitsminister haben in kurzer den Hut genommen, weil sie diesen rücksichtslosen Kurs nicht mitragen können. Das Parlament ist zu zersplittert, um einschreiten zu können.
Armes Brasilien.

Struwwelpeter
Bolsonaro nutzt Krise für eigene Interessen

und die Welt schaut tatenlos zu..............
Also faktisch wie immer.

Gelenkte-Dem-BRD
Verschwörungstheorien

Dabei sitzt das Militär dank Bolsonaros Personalpolitik längst an den Schaltstellen der Macht. Deswegen stehen die Chancen auch schlecht, den Präsidenten loszuwerden.

Was soll da angedeutet werden? Bei einer Wahlniederlage Bolsonaros wird geputscht? Klingt nach einer Verschwörungstheorie.

Bolsonaro (wie auch seine Amtsvorgänger, z.B Rousseff oder Lula) wurde gewählt, in Wahlen die freier und gleichberechtigter sind als die in den allermeisten europäischen Ländern.

Und wenn in 2 Jahren die Mehrheit der Brasilianer seine Corona-Politik missbilligt, dann wird er eben gehen müssen.

MRomTRom
Fools Büttel 15:50 | Gilt nur in Ländern die wählen dürfen

" jedes Land bekommt die Regierung die es verdient. Landauf, Landab, egal wo - die sind alle gewählt. Selber schuld."

Das trifft aber nur auf Länder zu, die frei wählen dürfen. Also auf die wenigsten.

Bei Brasilien stimmt es.

Nettie
"Die oder wir": Es gibt keine Alternative dazu es zu schaffen

„(…) sitzt das Militär dank Bolsonaros Personalpolitik längst an den Schaltstellen der Macht. Deswegen stehen die Chancen auch schlecht, den Präsidenten loszuwerden. (…) wurden 32 Absetzungsanträge gegen ihn eingereicht. Doch bis jetzt kann sich auf drei Gruppen verlassen: Auf das Militär, auf die Evangelikalen und ihren mächtigen politischen Arm und auf die Wirtschaftslobby, vor allem das Agro-Business“

Wenn das nicht gelingt, stehen vor allem die Chancen schlecht, dass wir selbst überleben. Denn im Gegensatz zu diesem „Messias“ ("Na und? Was soll ich da machen? Ich heiße zwar Messias, aber Wunder kann ich auch nicht bewirken“) können wir - die Bürger überall auf der Welt - durchaus etwas machen. Zum Beispiel, dafür sorgen, dass diesen drei Gruppen die Grundlage ihrer Macht (also das Geld, das mit Abholzung und Umweltzerstörung „gemacht“ wird und die damit finanzierten Waffen) entzogen wird statt den Menschen die ihrer Existenz: „Die Abholzung im Amazonasgebiet schreitet immer (...)"

Adeo60

Rechtspopulisten haben Brasilien, die USA und England in die Krise gestürzt. Die Motivation der Akteure ist meist die gleiche: Persönlicher Machterhalt, koste es, was es wolle...

Gomeron
alternative Strategie

Brasilien - ein wunderbares Testfeld für eine alternative Strategie. Das Virus wüten lassen, bis es sich selbst totläuft. Das kann ja ein interessantes Ergebnis werden, aus dem wir lernen können, was gefährlicher ist: Ein kaputtes Wirtschaftssystem, ein kaputtes Gesundheitssystem oder eine kaputte Umwelt; und die ist möglicherweise der höchste Preis für die Globalisierung.

Felina2
Tja, armes Brasilien

das will ich noch hinzufügen. Brasilien und die USA werden das Rennen um die meisten Toten unter sich austragen. Ich hoffe sehr dass nicht noch andere Länder dieser Welt sich an diesem traurigen Verlauf werden beteiligen müssen.

MRomTRom
Wo steht Bolsonaro in den Umfragen ?

Der Beitrag sagt:

Zitat:
"Seine Umfragewerte sinken zwar und mittlerweile wurden 32 Absetzungsanträge gegen ihn eingereicht. "

Aber was heißt das genau ? Besser wäre es, eine solche Aussage mit den Werten eines Umfrageinstituts zu unterlegen. Die stehen doch bestimmt zur Verfügung.

Zitat:
"Doch bis jetzt kann sich auf drei Gruppen verlassen: Auf das Militär, auf die Evangelikalen und ihren mächtigen politischen Arm und auf die Wirtschaftslobby, vor allem das Agro-Business. "

Das Militär hätschelt Bolsonaro vorsorglich, damit es ihm nicht die Macht unter dem Hintern wegputscht.

Die Agro-Lobby lässt er die Indigenen vertreiben und die Urwälder niederbrennen.

Peter Meffert
15:58 von Gelenkte-Dem-BRD

Zitat:"Was soll da angedeutet werden? Bei einer Wahlniederlage Bolsonaros wird geputscht? Klingt nach einer Verschwörungstheorie. "

Naja, Brasilien hat eine ziemlich dunkle Geschichte von Militärputschen und -Diktaturen. Es wäre immerhin nicht das erste Mal...

.tinchen

Wir haben auch so einen Bolsonaro im Oval Office sitzen. Die Frage welcher von beiden das corona virus besser politisch ueberleben wird erfahren wir zum Teil im November.

MRomTRom
Gelenkte-DEM-BRD 15:58 | Welche Länder ?

Zitat:

"Bolsonaro (wie auch seine Amtsvorgänger, z.B Rousseff oder Lula) wurde gewählt, in Wahlen die freier und gleichberechtigter sind als die in den allermeisten europäischen Ländern."

Von welchen europäischen Ländern sprechen Sie da genau ?

In den allermeisten europäischen Ländern kann frei und nach rechtstaatlichen Kriterien gewählt werden. Bei ein paar "Kandidaten" wie Ungarn und Polen oder noch weiter östlich davon kann man Zweifel haben. Aber das sind eben bei weitem nicht die "allermeisten".

Brasilien kann noch frei wählen. Um das und kein anderes Land geht es hier.

Maxi.Beckmann
@Fools Büttel 15.50h

Ihre Aussage greift zu kurz. In vielen Ländern der sogenannten zweiten und dritten Welt haben die Menschen keinen ordentlichen Zugang zu Bildung, Medien, objektiven Informationen. Die Massenmedien sind teilweise gesteuert. Die "Auswahl" der wählbaren Kandidaten: häufig ein Witz und fern demokratischer Prinzipien. Erst hinterher und dann zu spät sind die Menschen schlauer, welche Figur sie gewählt haben. Das Fazit "selber schuld" ist aus unserer beispielhaften Perspektive gegenüber anderen Völkern etwas töricht.

Kokolores2017
@Struwwelpeter

Ja, dann: kein billiges Rindfleisch essen, keine Sojaprodukte, keine Grillkohle verwenden und keine brasilianischen Früchte oder Kaffee kaufen und bei Möbeln und Boden-/Terrassenbelägen darauf achten, dass sie nicht aus brasilianischem (oder sonstigem) Tropenholz sind.

Maxi.Beckmann
@Struwwelpeter 15.56h

Wenn Sie der Welt schon Tatenlosigkeit vorwerfen, dann haben Sie sicher auch konkrete Vorstellungen, was "die Welt" im Fall des unseligen Herrn Bolsonaro tun könnte. Und bitte um Präzision, wen Sie mit "die Welt" meinen.

Account gelöscht
Lockdown

Mich würde viel mehr die Strategie der EU, Russlands oder Chinas in Bezug auf Nord- und Südamerika interessieren. Denn wenn Trump und Bolsonaro so weitermachen, müssten alle Länder ausserhalb dieser beiden Kontinente für die Menschen ja noch bis ins nächste Jahr oder noch länger Einreiseverbote verhängen. Wie wirkt sich das denn auf alles aus?

Wir reden dauernd vor einer möglichen zweiten Welle im Herbst. Dabei ist die Welle jenseits des Atlantiks inzwischen schon zu einem Tsunami mutiert!

Jacko08
16:01 Nettie

>>Wenn das nicht gelingt, stehen vor allem die Chancen schlecht, dass wir selbst überleben. Denn im Gegensatz zu diesem „Messias“ [...]
können wir - die Bürger überall auf der Welt - durchaus etwas machen. Zum Beispiel, dafür sorgen, dass diesen drei Gruppen die Grundlage ihrer Macht (also das Geld,das mit Abholzung und Umweltzerstörung „gemacht“ wird [...] entzogen wird <<

Ihre kreativen Ideen hören sich für mich in jeglicher Ausführung immer etwas nach "Science fiction"-Version an. Die gesamte Bevölkerung also gegen Bolsonaro, Trump, Xi, Erdogan etc. (die Liste wäre endlos).
Das Volk allein hat es oft genug versucht (auch in Brasilien durch Amtsenthebung), das Militär war meistens mächtiger (siehe Venezuela).

91541matthias
@Felina2..15:51 Uhr

Johnson passt nur bedingt in Ihre Aufzählung..er war selbst von Corona betroffen und wird sicher anders darüber denken als früher..

NeutraleWelt
@ 16:17 von .tinchen

Danke für den Kommentar!
Hier ist noch ein weiterer zu kommentieren, möchten Sie da auch noch was zu Trump schreiben?

Jacko08
16:17 .tinchen

Drücken wir mal alle fest die Daumen, dass der "Bolsonaro" im Oval Office der erste sein wird, der seinen Stuhl räumt.
Von mir aus kann der in Brasilien gleich folgen.
Ich habe meine Zweifel, aber die Hoffnung stirbt zuletzt,

jukep
15:50 Fools Büttel

"Jedes Land bekommt die Regierung die es verdient......."

Sollte man meinen.
Aber es ist oft mitnichten so, gerade in Süd- und Mittelamerika. Da gibt es mächtige Kräfte von aussen die ein großes Interesse daran haben, dass dieser oder jener Politiker/in weggeputscht wird oder ans Ruder kommt je nach Bedarf. Und je nach Bedarf wird mit offenen oder versteckten Bandagen gekämpft. Gehen sie davon aus, dass die "Absetzung " von Frau Dilma Rousseff nicht vom Himmel fiel und Herr Bolsenaro nicht zufällig Präsident wurde.

DeHahn
Was mag seine Politik wohl bewirken?

Na, wer wird denn von Seuchen am meisten getroffen und hinweggerafft? Also unterstützt dieser Herr Präsident die "natürliche Auslese", welche sich anbietet, wenn man breite Schichten hat verarmen lassen: ausrotten. Insofern kann so jemand wie Bolsonaro die Corona-Seuche nur willkommen heißen, denn die Reichen sitzen auf ihren haciendas und lassen es sich gut gehen, wogegen die Indigenen und die Farvela-Bewohner scharenweise hinweggetragen werden.

danke Wuhan
@ DB_EMD

Denn wenn Trump und Bolsonaro so weitermachen, müssten alle Länder ausserhalb dieser beiden Kontinente für die Menschen ja noch bis ins nächste Jahr oder noch länger Einreiseverbote verhängen. Wie wirkt sich das denn auf alles aus?

Wieviel Reiseverkehr zwischen USA und Russland gibt es denn überhaupt? Wie viel Reiseverkehr zwischen Brasilien und Russland oder China gibt es denn überhaupt? Die Passagierzahlen sind so gering, dass das keine Rolle spielt.

China und USA bzw. EU und USA oder EU und China ist eine ganz andere Sache und hier kommt man mit Tests und Nachverfolgungen ganz gut klar, weil die Passagiere meist gut informierte und wohlhabende Geschäftsleute sind. Das kriegt man gut in den Griff.

Chinesen machen einen guten Teil der Touristen in Russland aus, die fehlen halt im Moment, da die Epidemie in Russland außer Kontrolle ist.

Minka04
Solche Bilder

und Berichte verdeutlichen die Gefährlichkeit dieses Virus. Wie man hier in Deutschland zum Teil diese Erkrankung immer noch verharmlosen kann (heute erst beim Einkaufen ein Mann, der sich lautstark über diese „dämliche Lappenpflicht“ aufregte und „es sterben eh nur 80 jährige, die wären sowieso bald dran gewesen...), ist mir angesichts solcher Tatsachen ein Rätsel. Trump, Bolsonaro und Co. werden für ihren Umgang zum Teil zu Recht gestutzt. Deswegen verstehe ich bei uns die Demos und Diskussionen um Aufhebung aller Schutzmaßnahmen noch weniger.

DagX
Klassenkampf nach Unten

In Brasilien kann sich eine sogenannte Mittelschichtsfamilie schon eine Putzfrau, Köchin oder/und Kindermädchen leisten: Nicht sporadisch sondern im Dauereinsatz und dies schon für unter € 50/Monat. Dafür dürfen sie in abgsperrten Vierteln oder Hochhäusern mit Bewachung wohnen. Sie haben ausserhalb ihres Viertels Angst mit ihren SUV halten zu müssen, aber in ihren abgesperrten Vierteln gibt es sowieso alles, vom Supermarkt bis zum Arzt. Oft sieht man von den Balkonen dieser bewachten Zonen direkt in die Elendsviertel. Auf die Oberschicht sowieso, aber vor allem auf diese Mittelschicht die sich mit diesen schändlichen Zuständen arrangiert haben, kann Bolsonaro bauen. Ob jemand wegen dem Elend oder wegen Corona zugrunde geht ist diesem Präsidenten und seinen fundamentalistischen Christenfreunden einfach "Sch"-egal.

Minka04
@ 16:36 von 91541matthias

„ Johnson passt nur bedingt in Ihre Aufzählung..er war selbst von Corona betroffen und wird sicher anders darüber denken als früher..“

Das dürfen sie zu Recht glauben. Das Videostatement, das er abgab nach seiner Genesung ist eines der Besten, das ich bis dato von ihm hörte. Er bedankte sich tausend mal bei seinen Pflegern und Ärzten, redete von den Mitpatienten, denen es noch schlechter ging und bezeichnete das Virus endlich als das was es ist, als „deadly Virus“.

Libero_07
Sehr traurige Entwicklung in Brasilien

Die ganze Entwicklung in Brasilien hinterlässt bei mir nur Traurigkeit, Wut und Ratlosigkeit...

Wie es aussieht, wird Brasilien leider noch schwerer gebeutelt werden von Covid-19, und unsere ganze Welt wird an der immer massiver werdenden Abholzung der Regenwälder unter der Regierung Bolsonaro zu leiden haben...
Dieser mit der Amazonas-Entwaldung verbundene massive Verlust an Artenvielfalt, indigener Kultur und die Erhöhung der CO2-Werte mit all den bekannten Folgen für unser Klima lässt sich leider nicht mehr rückgängig machen.

Für mich nach wie vor unfassbar, dass jemand wie Bolsonaro als Präsident gewählt werden konnte. Er hat ja vieles von dem, was jetzt passiert, schon vorher angekündigt.

Unfassbar auch der Umweltminister mit dem Zitat: "Wir haben gerade Ruhe, da die Presse ja nur über Covid redet, und deshalb sollten wir jetzt die Rinderherde durchwinken und die ganzen Regeln ändern. Und die Normen vereinfachen."
Wie kann man sich mit so einer Aussage "Umweltminister" nennen?

danke Wuhan
@ Bernd Kevesligeti

Da hat er schon gleich zu Beginn seiner Amtszeit,daß kubanische medizinische Personal aus diesen Gebieten zur Ausreise veranlasst.

Kuba hatte in medizinischer Hinsicht in den 60er und 70er Jahren einen hervorragenden Ruf in Mittelamerika. Diese Zeiten sind längst vorbei. Heute sind die Zustände an kubanischen Hospitälern in hygienischer und anderer Hinsicht erbärmlich. Die Ausbildung der Ärztr ist schlecht. Ich selbst war in 2009 und in 2018 in Kuba. Es ist unglaublich.

Die paar wenigen Ärzte aus Kuba waren in Brasilien eher um selbst etwas zu lernen. Und die wurden auch nicht ausgewiesen, die sind selbst zurück gekehrt, weil sie mit Bolsonaro nichts zu tun haben wollten.

danke Wuhan
@ DeHahn

Insofern kann so jemand wie Bolsonaro die Corona-Seuche nur willkommen heißen, denn die Reichen sitzen auf ihren haciendas und lassen es sich gut gehen, wogegen die Indigenen und die Farvela-Bewohner scharenweise hinweggetragen werden.

An Plattheit kaum zu übertreffen. Tauschen wir hier jetzt nur noch Klischees aus?

Advocatus.Diaboli
Gefährlich? Die Frage ist nur, für wen...

"Bolsonaros gefährliches Spiel mit Corona"

heißt es im Titel dieses Beitrags, dem ich inhaltlich voll zustimme.

Für Bolsonaro dürfte Corona wohl eher weniger gefährlich werden. Gefährlich wird es sehr wohl für diejenigen, die keinen Zugriff auf das das Gesundheitssystem haben. Und das dürften wohl die allermeisten sein.

Auch seine Wiederwahl in gut 2 Jahren dürfte Corona kaum beeinflussen. Die vielen Toten werden bis dahin weitgehend vergessen sein, und seine zahlreichen, treuen Anhänger werden ihm genügend Stimmen für eine weitere Amtsperiode geben.

Bolsonaro, dessen eigene Interessen über jedes Menschenleben und auch über den Schutz unseres Planeten geht, weiß das, und deshalb verhält er sich so wie wir es beobachten.

sonnenbogen
Nummern

"In diesen Tagen überschreitet Brasilien die Zahl von 400.000 Infizierten und von 25.000 Toten. Was Brasiliens Präsidenten aber nicht sonderlich beeindruckt."

Oha, bei über 200m Einwohnern ist das durchaus vergleichbar mit Deutschland.

Merkel = Bolzonaro in der Corana Krisenbekämpfung?

Naturfreund 064

kommen hier beim Lesen nur noch die Tränen.Dann schreibt hier noch Jemand,jedes Land bekommt die Regierung die es verdient.Erstens gibt es auch noch welche die diese Regierung nicht gewählt haben und vor allem glaube ich nicht dass dies auch auf die indigene Bevölkerung zutrifft.
Außerdem ist Demokratie auch noch ein bisschen mehr als gewählt ist halt gewählt.Solche Dinge wie Gewaltenteilung,Bürgerrechte,Menschenrechte sind bei vielen hier im Forum nicht so gefragt.Hierfür gibt es ein Schulfach Gemeinschaftskunde Das eigentlich alle in der Schule früher schon einmal hatten.

Account gelöscht
@Nettie

"können wir - die Bürger überall auf der Welt - durchaus etwas machen. Zum Beispiel, dafür sorgen, dass diesen drei Gruppen die Grundlage ihrer Macht (also das Geld, das mit Abholzung und Umweltzerstörung „gemacht“ wird und die damit finanzierten Waffen) entzogen wird statt den Menschen die ihrer Existenz"

Genau, denn die Bürger dieser Welt entscheiden darüber wer wie viel Geld wofür zur Verfügung hat?

Wenn Sie "Bürger" durch "Banken" ersetzen, wird Ihre Ausführung der Realität deutlich näher kommen.

frische Unterhose
@ Gelenkte-Dem-...

Bolsonaro (wie auch seine Amtsvorgänger, z.B Rousseff oder Lula) wurde gewählt, in Wahlen die freier und gleichberechtigter sind als die in den allermeisten europäischen Ländern.

Falls Sie Deutschland meinen, weise ich das als Bürger, der schon im Wahlokal als Wahlhelfer Dienst getan hat, in aller Form zurück. Ich lege grundsätzlich auf Pattitüden keinen Wert.

Nettie
@Jacko08, 16:34

"Das Volk allein hat es oft genug versucht (auch in Brasilien durch Amtsenthebung), das Militär war meistens mächtiger (siehe Venezuela)"

Sie meinen, die Weltbevölkerung sollte aus den leidvollen Erfahrungen mit der "Übermacht" herrschender Despoten und ihrer "Sicherheitskräfte" lieber in ihr inzwischen absehbares (Stichwort Klimawandel und Artensterben) "Schicksal" ergeben und zusehen, wie ihre gemeinsame Existenzgrundlage (denn nichts weniger ist eine Umwelt, in der ein ökologisches Gleichgewicht herrscht, das menschliches Leben auch in Zukunft noch ermöglicht - und der tropische Regenwald ist dabei so etwas wie die "Wetterküche" der Erde) zu "Kohle" gemacht wird? Statt sich "zusammenzusetzen", um ein transparentes(!) digitales Wirtschaftssteuerungsinstrument zu entwickeln, das dem Geld seine heutige Machtfunktion nimmt? Glauben Sie wirklich, dass sich diese Aufgabe an eine Handvoll Politiker delegieren lässt?
Vielleicht lesen Sie sich diese Meldung noch einmal sehr gründlich durch.

Felina2
Ich hatte gehofft

das ich diesen Unterschied; Trump/Bolsonaro vs Johnson herausgearbeitet habe ;)

frische Unterhose
Was treibt Bolsonaro um?

Wir können uns in Deutschland glücklich schätzen.
Wer auch immer die nächste Wahl gewinnt und die Regierung stellt, wird sich doch weitgehend an die Vernunft halten und versuchen ausgleichend für alle Interessen innerhalb der Bevölkerung zu regieren. Mit dem einen oder anderen Schwerpunkt vielleicht, aber bereit zum Ausgleich und zum Kompromiss.

Bei Trump oder Bolsonaro ist das völlig anders.
Das Volk wir extrem und recht aggressiv in zwei Teile gespalten. Mit der eigenen Anhängerschaft (dem möglichst etwas größeren Teil der Stimmberechtigten) wird extem aggressiv gegen die Interessen das anderen (unterlegenen) Teils des Volkes regiert. Trump und Bolsonaro kennen keine Kritik, sie kennen nur Gegner. Trump und Bolsonaro kennen keine Diskussion, keinen Kompromiss, sie kennen nur Durchsetzen, Anordnen, Durchdrücken, Durchregieren.

Mögen wir von solchen Leuten in Deutschland und der EU verschont bleiben.

junktimmy
@minka04 Wünsche

Volle Zustimmung!
Eigentlich ist es nicht meine Art, anderen etwas Schlechtes zu wünschen.
Aber manchmal kommt doch der Wunsch in mir hoch, dass solche Menschen, die so verächtlich über ältere u.ä. reden, selbst betroffen werden.
Ich ertappe mich dabei, Trump, Bolsonaro und so machem unserer Verschwörungs-Ideologen eine Covid-19 Infektion mit schwerem Verlauf u wünschen.
Dann schäme ich mich (auch ein bisschen)

Traumfahrer
Bolsonaro und CO !

Das wäre der einzige Weg, Bolsonaro ernsthaft in Schwierigkeiten zu bringen, die brasilianische Wirtschaft zu boykottieren. Nichts mehr aus Brasilien kaufen und auch nichts mehr hin liefern. Das dauert zwar etwas , hat aber eine ziemlich verheerende Wirkung, wenn sich etliche Staaten daran beteiligen.
Dazu gehört auch, keine Waffen oder sonstiges Kriegsgerät mehr zu liefern, und jegliche Koorperation mit Firmen aus BRA aufkündigen, bis endlich wieder an die Menschen und vor allem an die Umwelt nicht nur gedacht, sondern gehandelt wird.
Bolsonaro kam auch nur ins Amt, weil viel zu wenige wirklich über ihn Bescheid wussten und leider auch schlecht aus gebildet sind.

fathaland slim
15:58, Gelenkte-Dem-BRD

>>"Dabei sitzt das Militär dank Bolsonaros Personalpolitik längst an den Schaltstellen der Macht. Deswegen stehen die Chancen auch schlecht, den Präsidenten loszuwerden."

Was soll da angedeutet werden? Bei einer Wahlniederlage Bolsonaros wird geputscht? Klingt nach einer Verschwörungstheorie.<<

Bitte lesen Sie, was Sie zitieren.

Das Militär hat längst die entscheidenden Schaltstellen des Staates besetzt.

Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine nachprüfbare Tatsache.

>>Bolsonaro (wie auch seine Amtsvorgänger, z.B Rousseff oder Lula) wurde gewählt, in Wahlen die freier und gleichberechtigter sind als die in den allermeisten europäischen Ländern.<<

Brasilien ist demokratischer als die allermeisten europäischen Länder? Das ist eine unglaubliche Behauptung.

>>Und wenn in 2 Jahren die Mehrheit der Brasilianer seine Corona-Politik missbilligt, dann wird er eben gehen müssen.<<

Und wenn er dann nicht gehen will, dann braucht er das auch nicht. Siehe oben.

DeHahn
Realität versus Klischee

"An Plattheit kaum zu übertreffen. Tauschen wir hier jetzt nur noch Klischees aus?" @danke Wuhan
.
@DagX: "aber in ihren (Mittel-/Oberschicht) abgesperrten Vierteln gibt es sowieso alles, vom Supermarkt bis zum Arzt. Oft sieht man von den Balkonen dieser bewachten Zonen direkt in die Elendsviertel."
.
Wie wäre es denn, wenn die Realität einem Klischee gleicht?

Vaddern
15:58 von Gelenkte_Dem-BRD

„Bolsonaro wurde gewählt, in Wahlen die freier und gleichberechtigter sind als die in den allermeisten europäischen Ländern.“

Aus Anlass des Kriegsendes zum 08.05. hat eine KZ-Überlebende eine Bemerkung gemacht, die sich alle, die diese Äußerung immer ganz oben ansetzen, hinter die Löffel schmieren sollten.

Wer demokratisch gewählt ist, ist noch lange kein Demokrat.

Nur so.

frische Unterhose
@ sonnenbogen

Oha, bei über 200m Einwohnern ist das durchaus vergleichbar mit Deutschland.

Wenn man die Wachstumsraten außer Acht lässt, könnte man oberflächlich betrachtet zu dieser Einschätzung kommen.


Merkel = Bolzonaro in der Corana Krisenbekämpfung?

Man muss glaube ich keine Fragen stellen, die nicht ernst gemeint und erst recht nicht sinnvoll sind. Wir können getrost davon ausgehen, dass Frau Merkel das Ausmaß und die Gefährlichkeit der Pandemie vollkommen verstanden hat und sich in ihrer Politik an Wissenschaft und Vernunft orientiert.

Moderation
Thematische Ausrichtung

Sehr geehrte NutzerInnen von meta.tagesschau.de,

bitte achten Sie bei der Erstellung Ihrer Kommentare auf die thematische Ausrichtung. Kommentare, die zu sehr vom Thema abweichen, können nicht freigeschaltet werden.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation meta.tagesschau.de

P.S. Diese Mitteilung gilt allen TeilnehmerInnen dieser Diskussion.

Defender411
Bolsonaro ist eine Gefahr für Brasilien,

er nimmt viele Tote in Kauf. Bin ich froh in Deutschland zu leben, hier wird mit Verstand und Menschenachtung gehandelt! Soll Bolsonaro dann mal die "leichte Grippe" in der schwersten Form erleben, anders kapiert dieser Mensch leider nicht was er da angerichtet hat. Mir tun die Menschen in Brasilien leid.

frische Unterhose
@ Fools Büttel

Jedes Land bekommt die Regierung die es verdient.

Ich bin sinnlose Plattitüden langsam wirklich leid. Es ist doch wohl klar, dass es auch viele Menschen in Brasilien gibt, die Bolsonaro nicht gewählt haben, und die durchaus bereit und in der Lage sind, differenziert und kritisch zu denken und zu handeln.

fathaland slim
16:12, MRomTRom

>>Das Militär hätschelt Bolsonaro vorsorglich, damit es ihm nicht die Macht unter dem Hintern wegputscht.<<

Bolsonaro hat selbst oft genug seinen Sympathien für den auch von der CIA mitorchestrierten Militärputsch unter General Humberto Castelo Branco im Jahre 1964 Ausdruck gegeben. Er ist zwar selbst kein General, sondern nur Hauptmann, aber dem Militär immer schon eng verbunden.

Zwicke
Äpfel und Birnen...

Ich finde es unsinnig, die Corona-Verhältnisse in anderen Ländern mit der deutschen Meßlatte zu bewerten. In jedem Land herrschen andere Bedingungen; wirtschaftlich, finanziell, sozial. In Europa, und erst recht in Übersee. Beispiel USA: Gerade dort hätte man die Krise längst beispielhaft im Griff, wenn es denn möglich wäre. Ist es aber nicht. Und wer hier glaubt, dies läge allein an D.Trump, der sollte sich mal näher mit US-amerikanischen Verhältnissen befassen, Stichworte: Eliten, Börse, Konzerne... Und zum Thema Brasilien: Die dortige staatliche und gesellschaftliche Infrastruktur ist in keinster Weise mit DE vergleichbar. Wer hier überheblich Bolsonaro für seine Agrarpolitik im Amazonasgebiet kritisiert, sollte sich fragen, woher denn das Geld für eine Verbesserung des BRAS-Gesundheitssystems kommen sollte... Überdies: Die DE-Konzernhilfen für VW und LH sind weshalb angeblich nötig...??

Gelenkte-Dem-BRD
@ 17:18 von frische Unterhose

Mein Vergleich war mit Brasilien und bezog sich auf das ganze politische System.

Ich lege grundsätzlich auf Pattitüden keinen Wert.

Ich auch nicht, und mein Kommentar war keine.
Die brasilianische Demokratie ist robuster als viele denken und ihr Fortbestehen nicht von Lust und Laune der Exekutive abhängig.

Defender411
15:58 von Gelenkte-Dem-BRD

Was soll die Anspielung, in den meisten Europäischen Ländern würde nicht so frei gewählt wie in Brasilien? Na ja, jeder Mensch darf hier seine freie Meinung äußern. Sind sie Brasilienkenner? Ich glaube nicht, sonst würden sie sich hier anders darstellen. Manchmal wünsche ich mir, dass Europa-Kritiker in die heilsbringenden Länder, wie Brasilien, abgeschoben werden, damit sie dort die bessere Demokratie kennen und genießen lernen;-)

Gomeron
Mathe

@17:12 von sonnenbogen
Endlich einer, der rechnen kann und nicht auf die dauernden Sensationsmeldungen hereinfällt.

Gelenkte-Dem-BRD
@ 17:31 von fathaland slim

Das Militär hat längst die entscheidenden Schaltstellen des Staates besetzt.

Schaltstellen, die eine Wahl verfälschen könnten? Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.

Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine nachprüfbare Tatsache.

Ohne Belege bleibt es eine Verschwörungstheorie.

Und wenn er dann nicht gehen will, dann braucht er das auch nicht. Siehe oben.

Doch, Bolsonaro würde gehen müssen. Schaut man auf Südamerika wird sofort klar, die größten Gefahren für die Demokratie liegen dort wo links regiert wird und ganz bestimmt nicht in Brasilien.

frische Unterhose
um 17:44 von Gelenkte-Dem-BRD

Ich habe Ihre abwertende Anspielung auf die europäischen Demokratien zurückgewiesen und bleibe selbstverständlich auch nach Ihren Beschwichtigungsversuchen dabei.

fathaland slim
17:40, Zwicke

>> Wer hier überheblich Bolsonaro für seine Agrarpolitik im Amazonasgebiet kritisiert, sollte sich fragen, woher denn das Geld für eine Verbesserung des BRAS-Gesundheitssystems kommen sollte... <<

Sie meinen, das ginge nur mittels Umweltzerstörung und Ausrottung der indigenen Völker?

Wenn das wirklich so sein sollte, dann gäbe es für die Menschheit keine Rettung. Und das zu Recht.

Account gelöscht
re von Karl Napf und danke Wuhan 17:20

"Die westlichen Medien haben die Story von den wunderbaren Cubanern aufgebaut" ?

Und das mit "Zwangsärzten" ?

In zig Ländern ist medizinisches Personal aus Kuba im Einsatz.Sie können Solidarität wohl nicht verstehen.

KSTJ
17:12 von sonnenbogen

Es gibt hier schon einen Unterschied:
Wenigstens durch die erste Infektionswelle (falls weitere kommen) sind wir in Deutschland weitestgehend durch, während sie in Brasilien in den letzten 2 Wochen erst richtig hochgelaufen ist.
Leider ist vorhersehbar, dass die Zahlen sich auch relativ zur Einwohnerzahl in Brasilien wesentlich schlechter entwickeln werden als bei uns.

Defender411
um 17:08 von danke Wuhan

Das ist nicht platt, es ist ziemlich realistisch! Vor allem die Arme Bevölkerung ist von Covid-19 bedroht. Die Oberschicht kann sich die Behandlung in den Privatkliniken leisten und in diesen gibt es die notwendigen Beatmungsgeräte!

melancholeriker
um 17:20 von Karl Napf

@ von danke Wuhan

"meine antwort wurde
leider nicht freigeschaltet. dem cubanischen machtapparat geht es nur um devisen, die sie mit den zwangsärzten machen..."

——————————

Daß Bolsonaro jetzt um die kubanischen Ärzte betteln muß, dürfte wohl kaum persönlicher Einsicht entspringen. Aber egal ob er noch auf Berater hört oder Familienmitglieder evtl. erkrankt sind, es erhöht die Chancen, wie in Italien die Pandemie einzugrenzen. 2009 war Bush Präsident und 2018 Trump. Daß die kubanische Regierung wegen der manischen, obsessiven Embargoschikanen durch die USA gezwungen sind, Partner zu suchen, die das Beste was sie haben (woran natürlich die eigene Gesundheitsversorgung leidet) zu schätzen lernen oder wissen, taugt sicher nicht als Munition für die olle Haubitze vom "Kommunistenjoch" .

Defender411
17:44 von Gelenkte-Dem-BRD

Haben sie in Brasilien gelebt? Wann waren sie das letzte Mal dort? Ich glaube sie versuchen hier nur ihrem Europa bashing zu föhnen, hier geht es aber um Brasilien und nicht um die EU. Unfassbar, was ich hier lesen muss...

hase caesar
15:58 von Gelenkte-Dem-BRD

keine ahnung, wieso einige foristen da nicht ihrer meinung sind, was russland, weissrussland und die tuerkei angeht haben Sie wahrscheilich sogar recht (sind zwar nicht die meisten, aber immerhin einige europaeische laender)

Defender411
17:40 von Zwicke

Das mindeste, was Bolsonaro für sein Land tun könnte wäre, die internationale Staatengemeinschaft um Hilfe zu bitten! Statt dessen die egomanische Kraftmeierei.

Melanda
Eine Sache der Mentalitaet

Bin gestern aus Barreiras Bahia im Nordosten Brasiliens gekommen. Auch hier herrscht Maskenpflicht. Aber das ist wohl eher ein Kinnschutz. Wenn die Polizikontrolle kommt, die wirklich sehr stark ist, zieht man die Maske hoch, und dann wieder aufs Kinn runter.
Aber nicht wegen Bolsonaros Ignoranz die durchaus die Situation verschlimmert werden wir in einigen Wochen weltweit die meissten Todespfer haben, sondern wegen der brasilianischen Mentalitaet, Regierungsanweisungen kreativ zu umgehen.
Traurig aber wahr.

Gruss aus Brasilien

Jacko08
17:23 Nettie

>>Sie meinen, die Weltbevölkerung sollte aus den leidvollen Erfahrungen mit der "Übermacht" herrschender Despoten und ihrer "Sicherheitskräfte" lieber in ihr inzwischen absehbares (Stichwort Klimawandel und Artensterben) "Schicksal" ergeben ...<<

Das meine ich gewiss nicht.
Es gilt unbedingt, alles mögliche zu probieren, um die Vernichtung des Regenwaldes und die gesamte Artenviefalt auf dieser Erde zu schützen.
Aber ich sehe auch immer zwei Seiten der Medaille: es gibt immer einen (leider zu großen Teil) der Bevölkerung, die hinter ihren mächtigen Despoten stehen.
Die gesamte Bevölkerung in Einklang zu bringen ist seit Bestehen der Menschheit noch nicht gelungen.
Und so lange es eben Trump und Co. gibt, denen die Umwelt so ziemlich egal sind, denke ich wird die EU allein so ziemlich einsam und machtlos sein auf weiter Flur.
Bis sie die Mächtigen "vereint" haben, existiert kein Regenwald mehr.

Träumerhabenverloren
In Deutschland sehe ich auch

die Tendenz, dass die Pandemie ja nicht so schlimm gewesen ist! Die Medien hätten es nur aufgebauscht. Also sollten wir Trump und Bolsonaro garnicht so als Irre abtun. Was ich in D an Diskussionen sehe, das deckt sich komplett.

Nettie
@Shuusui, 17:14

"Wenn Sie "Bürger" durch "Banken" ersetzen, wird Ihre Ausführung der Realität deutlich näher kommen"

Wenn Sie meine Antwort auf den Kommentar des Users @Jacko08 lesen, dürfte klar werden, dass das "Wirtschaftssteuerungsinstrument", das ich darin zur Sprache bringe das heutige Geschäftsmodell der Banken - vor allem die Vermittlung von Geld und dessen "Aufbewahrung" - überflüssig machen würde.
Weil alle wirtschaftlichen Transaktionen dann ad hoc ("in Echtzeit") und für jedermann transparent nachvollziehbar ablaufen würden.

fathaland slim
17:56, Gelenkte-Dem-BRD

>> Schaut man auf Südamerika wird sofort klar, die größten Gefahren für die Demokratie liegen dort wo links regiert wird und ganz bestimmt nicht in Brasilien.<<

Eine geschichtsvergessene Behauptung.

Chile, Peru, Argentinien, Kolumbien, Brasilien. Beschäftigen Sie sich doch bitte einmal mit der Geschichte dieser Länder.

Aber andererseits:

Videla und Pinochet beispielsweise waren für Sie gewiss Demokraten.

Wie sagte Pinochet so schön:

"Die Demokratie muß gelegentlich in Blut gebadet werden, damit die Demokratie fortbestehen kann."

Ich nehme an, Sie geben ihm Recht?

Der Tenor Ihrer Kommentare hier lässt das vermuten.

fathaland slim
17:56, Gelenkte-Dem-BRD

>>@ 17:31 von fathaland slim
"Das Militär hat längst die entscheidenden Schaltstellen des Staates besetzt."

Schaltstellen, die eine Wahl verfälschen könnten? Dafür gibt es keinerlei Anhaltspunkte.<<

Das brasilianische Militär wird gewiss keine Wahl verfälschen. Für solch subtile Methoden ist es nicht bekannt.

>>"Das ist keine Verschwörungstheorie, sondern eine nachprüfbare Tatsache."

Ohne Belege bleibt es eine Verschwörungstheorie.<<

Ja, meine Güte, daß Bolsonaro überall Militärs in Regierung und Verwaltung eingesetzt hat, ist eine komplett unbestrittene Tatsache. Denn es ist alles andere als geheim. Er tut das ganz offensiv und öffentlich. Da bleibt für irgendwelche Theorien wenig Raum.

FalkoBahia
@MRomTRom, 16:12h

"Besser wäre es, eine solche Aussage (Umfragewerte sinken) mit den Werten eines Umfrageinstituts zu unterlegen".

Da kann ich helfen. Heute wurden die Ergebnisse der monatlichen Umfrage des nationalen Instituts (vergleichbar infratest) veröffentlicht:
32% sind mit der Regierung sehr zufrieden (1% weniger als vor 3 Monaten), 22% finden die Regierung mittelprächtig (6% weniger) und 41% sind unzufrieden (plus 5%). 5% haben keine Meinung.
Das heißt also, dass die Unzufriedenheit im Volk zwar zunimmt, aber der Anteil der hardliner noch immer ziemlich unbeeindruckt von den Ausfällen des Präsidenten und einigen seiner Minister ist.

werner1955
Persönlicher Machterhalt,

Adeo60@

Das pasiert aber auch in Länder die keine Rechtspopulisten an der Macht haben.
Oder von wem werden Schweden Frankreich
usw. regiert?

werner1955
schaut tatenlos zu.

Struwwelpeter@
Und was solle die Welt tun? So wie Russland in der Krim, China in Honkong es machen?

werner1955
aus brasilianischem

Kokolores2017@
Und das wird dann die Regierung als erstes zu spüren bekommen?

Also meine persönliche Erfahrung ist das, alle Bykottaufrufe nur den Bürger in dem eigenen und dem Bykotierten Land geschadet haben.