Schlachtbetrieb in Coesfeld

Ihre Meinung zu Corona in Schlachthöfen: Kritik an Sammelunterkünften

Nachdem bei Hunderten Schlachthof-Mitarbeitern das Coronavirus nachgewiesen wurde, fordern mehrere Politiker Konsequenzen. Sie kritisieren vor allem die beengten Wohnverhältnisse der meist osteuropäischen Arbeiter.

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93 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht
Corona in Schlachthöfen:Kritik an Sammelunterkünften....

Und hier trifft einiges zusammen:Prekäre Arbeitsverhältnisse,Arbeitsunrecht,Sammelunterkünfte und eine Pandemie.
Dazu kommt offensichtlich auch noch die Abwesenheit von Gewerkschaften.Sowohl hier,als auch in den Herkunftsländern der Arbeiter.

Rumpelstielz
Corona in Schlachthöfen: Kritik an Sammelunterkünften

Diese Headline zeugt von einem verdrehten Weltbild - das drängt zum Kotzen.
Es hätte richtigerweise heißen müssen, "Kritik an Schlachthöfen, Corona in Sammelunterkünften"!
DAs Problem sind die Schlachthöfe, die die Welt mit billigem Fleisch (auch aufgrund minderer Löhne/ billiger Unterkünfte) fluten auf Teufel komm raus, was ein Hohn und ein Problem ist. Das man permanent an uns Geld spart, indem man uns ruhig hält mit billigen und minderwertigen Nahrungsmitteln, ist ein Fakt, das zu problematisieren ist und das eben nicht nur in bestimmten weniger gesehenen Programmen.
Und das Menschen zusammengepfercht und gehalten werden wie Vieh, weil sie Einverstanden sind um der lieben Kohle willen udn um des Einverständnis ihres Sklavenhändlers willen, zeugt von ebenfalls zu problematisierenden sozialen Verhältnissen. Corona ist da mehr ein Signet, ein Sahnehäubchen, das anstößige Verhältnisse ins Licht rückt.

Sisyphos3
Sammelunterkünfte als Problem

nicht die Sammelunterkünfte sind das Problem
sondern das alberne Vorgehen bei der Mitarbeiterbeschaffung
Bei diesen Erntehelfern stoppt man die Einreise, dann erlaubt man sie doch
was soll so ein Vorgehen
wäre es nicht zielführender jeden einem Gesundheitscheck zu unterziehen
Wegen mir noch 2 Wochen Einzelunterkunft in Quarantäne bis er in ne Sammelunterkunft darf
aber wenn man natürlich Infizierte ins Land läßt braucht man sich nicht zu wundern

Demokratieschuetzerin2021

Da muss viel getan werden auf den Schlachthöfen:

1. das mit der Wohnsituation:

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/coronavirus-fleischbetrieb-103.html

Sammelunterkünfte als Problem

Das Geschäftsmodell der Schlachtbranche beruhe auf "Fremdarbeitern, die in Sammelunterkünften wohnen", sagte SPD-Politikerin Mast. Auch hier seien die Arbeitgeber für den Schutz der Mitarbeiter verantwortlich. "Da kann man sich nicht für unzuständig erklären", sagte sie. Notfalls müsse gesetzlich nachgeschärft werden.

Da braucht es auch Mietshäuser mit mehr Wohnungen damit die Mitarbeiter eigene Wohnungen haben. Dafuer braucht es auch mehr Wohnungsbau. Aber die BIMA sitzt auf so viel Leerstand der an die Länder und Kommunen verkauft werden könnte.

Gerhard Apfelbach
zu spät

Vielleicht hätten wir den Schlachter im Ort stärken und ihn nicht mit irrsinnigen Vorschriften ausrotten sollen. Der kannte zumindest die Sau die er schlachtete noch mit Vornamen, während wir das Vieh heute tausende Kilometer über die Piste karren. Vergesst einfach diese irre EU und macht was für die Menschen!

andererseits

Corona bringt so manche schon vorher unhaltbaren Zustände ans Tageslicht, die wir billigend in Kauf nahmen/nehmen, um ja nicht unseren Lebensstil und unser Produktionssystem in Frage zu stellen. Die Unterbringung der Arbeitenden auf unseren Schlachthöfen ist da nur ein Mosaikstein; das Kaputtsparen durch ein mehr und mehr den kapitalistischen (Spar-)Zwängen unterworfenenes Gesundheitssystem ist ein anderes großes Puzzleteil.
Corona muss und wird zu grundsätzlichen Diskussionen führen, wie wir leben wollen und welche Preise wir dafür (buchstäblich und im übertragenen Sinne) zu zahlen bereit sind und welche nicht (mehr).
Zeit wird's.

Werner Ehlert
Versäumnisse

Sind das nur scheinbar. Etwas provokativ formuliert: Die alte "Brot und Spiele" Doktrin wird immer noch verfolgt...

"Gute" und vor allem günstige Angebote und Lebensmittel für die Masse... Und ein wenig Bio und Öko für das Gewissen - wenn man das Geld denn ausgeben will und teilweise auch kann.

Irgendwo müssen sie herkommen - die günstigsten Preise... Das geht nur mit Subventionen, Massentierhaltung und eben Arbeiten am Limit nach Mindestlohn (oder darunter) unter Aufgabe sozialer und ethischer Standards.

Für die Arbeitnehmer aus Osteuropa teilweise immer noch ein "Gewinn", sind die Möglichkeiten in ihren Ländern doch deutlich begrenzter.

Aber kann und darf das unser Anspruch sein?

Trotzdem gebe ich selbst zu, mich zu freuen, wenn ich im Supermarkt das Kilo Rinderhack zu 5,99 € ergattern.

Wie bigott unsere Welt doch ist?!

Gesetze helfen da sicherlich, doch ist das gewollt - von Industrie, Handel und Politik. Wenn das Steak fehlt, werden auch Verbraucher unruhig und Wähler!

Biocreature
Wie bitte, die Arbeitnehmer oder besser gesagt die...

...billigen Arbeitssklaven aus Südosteuropa
reisen dem Fleisch nach, um dann dort ihre Arbeitskraft anzubieten?!

---

Das sagt doch schon alles, oder?

Diese Leute haben anscheinend überhaupt keine andere
Wahl, als mit Corona oder ohne Corona Virus,
woanders dann zu arbeiten.

Na toll, so verbreiten diese Leute also auch das Virus wieder bundesweit.

Kann das mal bitte ein verantwortlicher Politiker sofort stoppen?
Diese Leute müßten sofort alle in Quarantäne und sofort alles getestet werden.
Die, die dann nachweislich gesund sind dürfen dann gerne weiter arbeiten.
Aber nur in Betrieben, in den die Regeln zur Nicht Verbreitung des Virus auch strikt eingehalten werden.
Das muß nicht nur garantiert werden, sondern auch engmaschig kontrolliert werden.

Ansonsten können wir uns den Maskenball u. die Abstandsregeln auch gleich sparen.

Ehrlich ich fasse es einfach nicht, wie rücksichtslos manche Betriebe sind.
Und systemrelevant sind die auch nicht. Ich brauche kein Fleisch.

Karl Napf
man staunt nur noch

auf welche ideen linksgrün kommen, wenn sie nicht an der macht sind. von kraft/löhrmann hat man nichts dergleichen vernommen, nichtmals vom anton h. und kuschaty

Biocreature
@12:42 von Rumpelstielz - Ich sehe das ähnlich und was das...

...billige Fleisch angeht, so ist unsere Gesellschaft da
auch ein Stück weit selber dran schuld.

---

Ich persönlich esse wenige Fleischprodukte und wenn dann aus der am Ort stehenden Fleischerei,
die ihr Fleisch vom Bauern bekommt und selber zubereitet.
Ja, das ist teuer aber dafür wesentlich besser als die ganzen abgepackten Fleischberge in den Supermärkten.
Und ja, eigentlich kann ich mir das nicht leisten, da ich selber nur eine "Grundrente" erhalte.

Aber vielen Leuten is' das so was von egal.
Selbst wenn sie sehr wenig Geld für Nahrungsmittel haben denken diese Leute nicht nach und
kaufen und kaufen diesen Billigmist, was man Spitzenfleisch zu nennen wagt.

Hätten die Menschen nur ein wenig mehr Geld zu Verfügung, könnte es gelingen diese Billigfleischmafia,
wie das Virus auch, auszubluten.

Aber in Zeiten von Corona, muß man ja erstmal die Lufthansa mit Mrd. von € retten.
Da ist eben kein Geld für arme Menschen übrig.

Also selbst Schuld sage ich da nur!

Biocreature
@12:44 von Sisyphos3 - Sie haben mal wieder nicht zu Ende...

...überlegt.

---

Ihr Vorschlag hat einen kleinen aber durchaus wichtigen Denkfehler.
Was machen die Arbeiter denn, wenn sie Feierabend haben?
Müssen die Arbeiter in ihren Unterkünften verharren?
Ich glaube nicht. Die gehen auch mal raus z.B. um einzukaufen.
Und wen treffen diese Leute dann dort?
Na Sie und auch mich.
Und was dann?

Den Rest können Sie sich sicherlich ausmalen.
Im Übringen ist eine Einzelunerkunft doch garnicht möglich, da solche Unterkünfte garnicht vorhanden sind.
Und da das Fleisch auch schön billig weiter produziert werden muß, werden die Firmen auch keine Unterkünfte,
die Ihren Vostellungen entsprechen, zusätzlich aufstellen.
Möglich wäre das.
Nur dann kostet das Schnitzel eben 12€/ kg und nicht 1,20 €/ kg.

Das ist der Unterschied und diesen wollen und können viele eben nicht zahlen.

TKM
Braucht es erst eine Pandemie...

...damit die Verantwortlichen in der Politik bemerken daß es da sowas wie unhaltbare Zustände gibt? Das ist ziemlich scheinheilig von denen, denn diese Zustände gab es ja schon lange vor Corona und natürlich haben Heil, Hofreiter und andere die sich jetzt wichtig machen nicht erst heute davon erfahren. Denn wenn alles läuft, die werten Verbraucher ihr täglich Billigfleisch auf den Teller kriegen und die Beschäftigten ihren "Arbeitsplatz" behalten ist die Welt der Politiker ja in Ordnung...

geist4711
es stimmt was nicht!

wenn man sieht unter welchen bedingungen
die leute arbeiten (ich meine jetzt nicht die schlimmen arbeits- und lohn-bedingungen und die unterkünfte), nämlich mit anzügen usw, mit viel desinfektion usw, dürfte ja eigentlich garnix passieren, weil die eh schon fast so intensive hygieneregeln haben wie krankenhäuser?!
also läuft doch irgendwo was schief!?
und da bleiben eigentlich nur die unterkünfte und umkleiden in den betrieben.
da muss man ansetzen und verbessern.
bis dahin: testen, quarantänen(bei vollem lohn, die arbeiter können oft nix dafür sondern es liegt am system der ausbeutung)
und sofort zu erfüllende auflagen an die betriebe mit entsprechenden kontrollen!
wenn ein betrieb nicht sofort, im eigenen interesse, mitarbeitet, sofort mit schliessung und auch schadenersatz für die durch ansteckung geschadeten mitarbeiter drohen und auch durchziehen!
dann gibt es eben mal 4 wochen weniger billig-fleisch!
dieses akkord-fliessband-massenschlachten ist ekeligst, unhaltbar, grausam!

Peter Meffert
12:55 von Karl Napf

Zitat:"man staunt nur noch auf welche ideen linksgrün kommen,"

Man staunt nur noch, dass bei Ihnen "linksgrün" schon bei der CSU anfängt. Aber offensichtlich muss man "linksgrün" sein, um die menschenunwürdigen Zustände in den modernen Ausbeuterbetrieben beim Namen zu nennen. Für die Umsetzung und Kontrolle der arbeitsschutzrechtlichen Vorschriften, die die Groko erst 2017 verschärft hatte, sind aber die Länder zuständig. Aber wenn man es mit den Fleischbaronen nicht verderben will...

Mauerkind
geist4711

"dann gibt es eben mal 4 wochen weniger billig-fleisch!"

Ich denke nicht, dass es damit getan wäre. Wir sollten uns insgesamt auf höhere Kosten für Fleisch und Wurst einstellen - obwohl ich das alles gern esse, schreibe ich das.

Warum im Überfluss Tiere züchten, sie schlachten und dann vieles von den Produkten wieder weg schmeißen? Es ergibt wenig Sinn. Früher gab es mehr oder weniger einmal in der Woche einen Sonntagsbraten und im Supermarkt auch keine hunderte verschiedene Sorten Salami, Leberwurst, Schinken usw.

streetviewer
Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, einmal investigativ

zu untersuchen, ob der verantwortliche Fleischfabrikant H. Tönnies nicht nur bei Schalke 04 (wo er dem Aufsichtsrat vorsitzt) Geld spendet und Einfluss nimmt, sondern auch bei politischen Parteien.

th711

Wegen mir können die Billigfleischfabriken alle schließen. Meine Frau ißt gar kein und ich fast kein Fleisch. Nachdem was ich hier so lese, Billigarbeiter, Sammelunterkünfte usw. habe ich eh kaum noch Lust Fleisch zu essen.
Meiner Meinung nach sollte Fleisch prinzipiell über 10€/kg angeboten zu werden. Dann braucht man auch keine menschen- und tierunwürdige Produktionsstätten mehr.
Gut, daß diese Umstände jetzt einmal herausgekommen sind.
Mit tun nur die armen Mitarbeiter leid, denn die können dafür nichts.
Und die Bosse, die haben, wie so viele hier, nicht nur in Deutschland, kein Gewissen.

Account gelöscht
Menschenverachtend

Sind eben nicht nur die Sprüche der Fleischbarone. Da hat sich seit Brechts Heiliger Johanna nichts geändert. Man braucht halt ein entsprechendes Gemüt um in dieser Branche groß zu werden. Wer kein Mitleid mit Tier und Mensch hat ist da König.

Der freundliche Friese
Kein Platz für Abstand und Hygiene...

"Schon vor der Krise war bekannt, wie mies die Hygiene in vielen Betrieben ist. Das liegt auch an den extrem schlechten Arbeitsbedingungen - von mangelhafter Ausrüstung bis ausbeuterischen Arbeitszeiten." 
###

Schon vor der Krise bekannt ? Da gibt es doch eigendlich nur eines was noch gemacht werden muss ... Sofortige Schließung dieser Betriebe !

erstaunter bürger
Menschen und Tiere sind in diesen Betrieben nichts wert.

Die Ausbeutung der Beschäftigten aus Südosteuropa durch Werksverträge und deren Unterbringung ist hinreichend bekannt. Die dafür zuständigen Minister sind überwiegend abgetaucht.
Von Frau Klöckner hört man auch nichts.
Eine Amtstierärztin, die in dem Schlachtbetrieb in Bad Bramstedt gravierende Mängel anprangerte, wurde ohne Anspruch auf Altersbezüge entlassen und lebt heute von Hartz IV.
in einem Gerichtsverfahren gegen den Kreis wurde ihr kein Recht zugesprochen.
Es ist tlw. wie in einer Bananenrepublik Deutschland.

frische Unterhose
Die russischen Arbeiter

... bleiben besser hier in Deutschland. In Russland explodiert die Ansteckung gerade unglaublich. Ich verstehe überhaupt nicht, was dort passiert.

Wiederstand Jezt

Jezt ist das Geschrei wieder groß als wären die Zustände völlig unbekannt gewesen. Es gab genug Reportagen über die Missstände in deutschen Schlachthöfen, nur hat's keinen interessiert. Ich bin mir aber auch sicher das sich in 2 Wochen auch niemand mehr dafür interessiert schon garnicht in der Politik. Das würde ja heißen man muss der Wirtschaft mal auf die Füße treten und das geht in Deutschland ja mal garnicht.

frische Unterhose
@ Bernd Kevesligeti

Und hier trifft einiges zusammen:Prekäre Arbeitsverhältnisse,Arbeitsunrecht,Sammelunterkünfte und eine Pandemie.

All das gibt es in der osteuropäischen oder asiatischen Heimat dieser Arbeiter auch, sogar noch viel schlimmer, einschließlich Corona.

Und dort sind die Zustände wirklich mafiös, im Vergleich zum harmlosen Deutschland.

Reginald
Entweder oder

Nur grüne Politik kann diesen Wahnsinn beenden.Schluss mit der EU Landwirtschaftskasse die seit Jahrzehnten unsere Ernährungssysteme zum Profit von einigen wenigen platt gemacht hat.Das Rumgekarre von Lebensmitteln und Arbeitnehmern muss aufhören.Wir alle Zahlen diesen vollständigen Schwachsinn mit.

frische Unterhose
Die osteuropäischen Arbeiter

... möchten aber gern in den preiswerten Sammelunterkünften wohnen. Sie sparen lieber die hohen Mieten hier im Westen. Ich weiß von was ich spreche, ich bin Russland-Deutscher.

M. Neumann
Nur auf Schlachthöfen??

Containerunterkünfte auf:
Großbaustellen, Schifswerften, Landwirtschaftsbetrieben..
u.s.w. sind zum Teil auch nicht viel besser. So lange die Politik die Ausbeutung von billigen Arbeitskräften in Form von Scheinselbstständigen mit Werkverträgen, Subunternehmen zulässt, ändert sich nichts! Mindestlohn wird per Gesetz ausgehebelt. Ohne die aktuellen Coronafälle hätte es auch keinen hier interessiert!!!

Wolfes74
@um 12:44 von Sisyphos3

Würden Sie freiwillig in so einer Sammelunterkunft leben wollen? Was ist, wenn sich einer der Bewohner hierzulande ansteckt?
Ihre Behauptung, daß das Virus eingeschleppt ist, ist lediglich eine Behauptung.

Berno
Westfleisch, Verbreitung von Corona

Bei dieser Art der rücksichtslosen, gewinngetrieben Vorgehensweise des Managements, sollten die nicht nur wegen vorsätzlichem oder fahrlässigem Tötungsversuch bzw. Körperverletzung bestraft werden, wobei ich die genaue juristische Bezeichnung den Fachleuten überlasse, sondern das Management sollte entlassen werden und sämtliche Behandlungs- und Folgekosten bei den Betroffenen, also auch Schadensersatzzahlungen, aus privaten Mitteln des Managements genommen werden. Die Bemessungsgrundlage sollte dabei äußerst großzügig sein.

schabernack
12:44 von Sisyphos3

«nicht die Sammelunterkünfte sind das Problem»

Ganz selbstverständlich sind Sammelunterkünfte ein Problem bzgl. Corona-Verbreitung. Ohne Infektionskrankheiten müssen sie es nicht sein. Grundsätzlich "menschenverachtend" ist es nicht, wenn Arbeiter in Sammelunterkünften wohnen. Müssen ja nicht prinzipiell "Baracken" sein.

Auch Ihr Haus "wird zum potentiellen Corona-Problem".
Nicht das Gebäude an sich, aber die Wohnsituation.
Wenn Sie da 20 Schlachter / Erntehelfer einquartieren.
Es sei denn, Ihr Haus ist ‘ne Villa.
Jeder Schlachter wohnt in jeweils einem Zimmer.
Dann nicht … Problem.

Sind wohl auch Konzerte kein Problem für Sie.
Sooo phantasielos kann man gar nicht sein.
Kleine Kinder jedenfalls sind das nicht …

«… aber wenn man natürlich Infizierte ins Land läßt
braucht man sich nicht zu wundern»

"Quasi Papperlapapp zum Quadrat".

Schlachter reisten nicht kürzlich ein … brachten den Corona mit.

Ist schon nicht mehr phantasielos.
Aber mies vorsätzlich verunglimpfend …!

Berno
Westfleisch, Verbreitung von Corona

Was hier im Eigentlichen fehlt ist das die Politik trotz jahrelangem besseren Wissen diese Zustände auch sonst hinnimmt. ...Jetzt muss wiederder Satz der Verantwortlichen kommen."Der Verbraucher möchte das so". Alles wegen des Geldes. Die Tier-und Menschenhaltung rund um das abartig erzeugte Fleisch muss sich endlich ändern. Per Gesetzt, sonst macht niemand etwas anders. Und der Verbrauchr zahlt auch mehr. Das macht er auch wenn das Gemüse viel teurer wird oder sonst irgendetwas. Er wird es immer zahlen. Und alternativ gibt es wenige, das wäre auch gesünder für alle.

Rassländ
Krankenversichert?

Sind die Arbeiter aus Osteuropa eigentlich in Deutschland krankenversichert? Oder zahlt die Krankenversicherung aus der Heimat die Tests und Transportkosten?

Mike Hen.
Verstehe es nicht

Hallo,
ich kaufe mein Fleisch generell hier beim Fleischer vor Ort. Es kostet nicht wesentlich mehr als im Supermarkt. Bezieht er das Fleisch auch aus den Schlachthöfen? Wenn nicht muss ein immenser Gewinn bei den Supermärkten und Schlachtern bleiben bei der Bezahlung welche da bezahlt wird. Beim einheimischen Fleischer gehe ich davon aus das normal bezahlt wird.

Sisyphos3
13:10 von Biocreature

was nicht was die Arbeiter nach Feierabend machen

es wird ja hier im Thread behauptet die werden vom Arbeitgeber mit überteuerten Lebensmitteln versorgt
keine Ahnung ... denke wenn der eine oder andere ein Auto hat
fahren die zum Aldi kaufen ein, setzen sich zusammen essen trinken und quatschen eben miteinander
Wie die Unterkünfte ausschauen ?
wie Jugendherbergen in meiner Jugend 18 Personen ?
stelle mir vor das sind Schlafräume zu zweit oder auch viert - aber ich weiß es nicht
und Einzelunterkünfte ? das verstanden sie miss !
ich schrieb für die ersten 1 ... 2 Wochen als Art Quarantäne
ne Untersuchung bei der Einstellung / bis das Ergebnis da ist
aber auf nem Feld wird man doch mit Leichtigkeit nen Abstand von 5 m hinkriegen

ok ich habe jetzt ne Situation beschrieben wie ich sie mir für Erntehelfer vorstelle
in einer Fabrik kann ich nur sagen wie es vor 40 Jahre war bei mir im Betrieb
Wohnheim mit Einzel/Zweierzimmer, Gemeinschaftsküche abgeschlossene Kühlschränke (!)

Rassländ
@ Bernd Kevesligeti

Und hier trifft einiges zusammen:Prekäre Arbeitsverhältnisse,Arbeitsunrecht,Sammelunterkünfte und eine Pandemie.

Durch Importe aus Osteuropa könnte man ja die strengen deutschen Vorschriften umgehen. Und das würde auch den deutschen Exportüberschuss abbauen.

Bandersnatch
Überforderte Gewerbeaufsicht

Wie konnten den jahrzehntelang solch miserable Arbeitsbedingungen aufrecht erhalten werden, die die Politiker jetzt ganz erschrocken entdecken?

Dahinter steht eine jahrzehnte daurnde Politik des Aushungerns und der Schwächung der Gewerbeaufsichten. Die können bei bestem Willen ihrer Aufsichtspflicht schon lange nicht mehr ausreichend nachkommen.

Und nun sollen neue Gesetze her? Wer soll das den umsetzen? Die notwendigen guten Gesetze existieren schon seit Ende des 20. Jahrhunderts. Mit neuen Vorschriften würde nur kaschiert werden, dass die bestehenden Arbeits- und Gesundheitsschutzvorschriften nie wirklich streng durchgesetzt wurden, weil der behördlichen Aufsicht aus industriepolitischen Gründen die Ausstattung und Durchsetzungsfähigkeit dazu fehlt.

Rassländ
@ Mauerkind

Früher gab es mehr oder weniger einmal in der Woche einen Sonntagsbraten und im Supermarkt auch keine hunderte verschiedene Sorten Salami, Leberwurst, Schinken usw.

Daran kann ich mich nicht erinnern. Wie lange ist das denn schon her?

Gassi
Ein uraltes Problem!

Billiglohn-Sklaven aus dem Ausland und untergebracht in überteuerten Bruchbuden. Wurde so schon vor zig so Jahren angeprangert, passiert ist nichts, ob Grün, Rot Gelb oder Schwarz: immer Gewinn-optimiert für die Industrie. Die haben eben die bessere Lobby und mehr "freie Finanzen". Und die Fleisch-Konzerne waschen sich rein: sie kauften "Kontrakte", die Sub-Unternehmer seien schuld. Frankreich löst das richtig: ein Leih-Arbeiter ist dort TEURER als der reguläre Arbeiter, weil ja Spitzen besser überbrückt werden können. Und die sind immer teurer - s. Strom. Diese Leute dürfen nicht zum Mindestlohn eingestellt werden, sondern etwas über dem reg. Fleischerlohn! Das ist halt Agenda 2010, Schein-Selbstständige und Aufstocker-Mist. Gut gemeint, schlecht gemacht und nie korrigiert. Weiss man seit ca 20 Jahren ... aber Hauptsache, Fleisch ist billig.

muzzle
Altbekanntes...

Alle kennen doch die Bedingungen in solchen Betrieben. Ausbeutung bis nicht mehr geht.

Und alle tun wieder so... huch... was geht los da rein?

Solche Sümpfe müssen endlich trocken gelegt werden. Und jeder verantwortliche Politiker/Amtsträger, der wegschaut, macht sich mitschuldig an solchen Zuständen.

Schönes Wochenende !!!

Didib57

Sicherlich kann man sich mit Masken und in
entsprechenden Abstand auf Schlachthöfen arbeiten, aber das kostet. Und wer geht in Niedriglohnsektor in ein Einzelzimmer? Traurig das Menschen leiden müssen, das wir billiges Fleisch haben. Muss sagen hier wurde die Vorsorgepflicht seitens der Arbeitgeber im gröbsten verletzt. Hoffe man wird diese Herren ob Auftraggeber oder Arbeitgeber zu Rechenschaft ziehen. Es kann und darf nicht sein, daß diese Fremdarbeiter ohne Bezahlung in Quarantäne gehen müssen.

Magic.fire
Immer wenn ein Missstand publik wird

Wird gleich auf die ganze Branche und wenn möglich auf alles was noch nicht mal direkt damit zu tun hat eingedroschen
1. Hygene in allen Lebensmittel herstellenden ist oberstes muss...die meisten halten sich daran, ALLERDINGS sollte Arbeit und soziales Umfeld getrennt betrachtet werden.
2. Massenunterkunft. Ich bin noch Generation die Wehrpflicht hatte. 8bis 10 in ein Raum , aber extreme Sauberkeit und Hygene
Studium, 3, 4 Studenten in ein Raum , Gemeinschaftssanitär, jeder war an der Säuberung beteiligt.
Es sind alles erwachsene Männer u. Frauen, da kann man schon obacht auf so etwas legen
4. Einraumforderung, super...aber bitte erst einmal in Altersheimen,KK einräumte für alle, Studenten, Obdachlose , damit sie eine Chance auf ein Job haben
5.Massenschlachtung, wer hat die vielen Einzelhändler direkt und indirekt kaputt gemacht? In der DDR war ein Einzelunternehmer, sowas wie ein Kap. In Augen der Partei.aber 4Schlachter bei 13k Einwohner, heute 1...

1000
in der Schule ist's doch auch egal

Kein Platz für Hygiene und Sicherheit? Wie ist das denn dann mit der Öffnung der Schulen? Ich sehe da keinen Unterschied

friedrich peter peeters
Ein starkes Stück.

Die Zustände in den Schlachthäusern und Unterkünften der Osteuropäischen Arbeitern sind seit Jahren bekannt. Es dürfte wohl auch jedem klar sein das daran nichts geändert werden konnte auf Grund des Corona Virus. Dafür war kein Zeit und kein Geld.
Im Klartext, man hat wissentlich, bewusst, die Menschen hier weiter arbeiten lassen, also krank werden lassen.
Ist schon ein starkes Stück, sowohl von den Behörden als auch von der Politik.

Sisyphos3
15:02 von PatricioKanio

in der Pfalz und irgendwo sonst waren 2 Erntehelfer mit Corona infiziert
nach weniger als einer Woche hier (also Ansteckung dort)
das ist Sache wenn man ausgerechnet die 2 hier rein läßt !
nicht wieviel Leute in den Herkunftsländer getestet wurden
im übrigen ging es mir um ne Prinzip Sache : nur Nichtinfizierte reinzulassen
nicht mehr nicht weniger um Hetze schon gar nicht
Was betreibt man für nen riesen Aufwand, extra mit Flugzeugen herbringen,
statt mit Bussen, wenn man nicht mal kontrolliert wen man in das Flugzeug setzt ....

Heinrich von Franken

Wieder mal das Thema Schlachthöfe.
Wie oft gab es da schon Berichte über Skandale.
Es wurde viel diskutiert und zu wenig erreicht.
Hier zeigt sich die Verachtung gegenüber Mensch und Tier.
Subventionen pervertieren jedes Geschäftsmodell.

Wanderfalke
@TKM - 13:22

Sie fragen:
"Braucht es erst eine Pandemie...
...damit die Verantwortlichen in der Politik bemerken daß es da sowas wie unhaltbare Zustände gibt?"

Ich sage - leider ja.
Wie Sie richtig festgestellt haben geraten die Arbeitsbedingungen, die sich sonst hinter den Kulissen dieser Betriebe abspielen, über die Covid-19 Fälle in den Blick der Öffentlichkeit.

Wenn ich aus dem TS-Bericht von gestern höre, dass der Kreis Coesfeld bis zum Nachmittag nicht bereit war den Betrieb zu schließen, obwohl über 100 Infektionen bekannt geworden sind, wirft das ernsthafte Fragen auf. Wie will man den angedachten Lockerungsprozess situationsangepasst abwickeln, wenn Pandemie in einigen Landkreisen noch gar kein Thema ist?

Falls so die Wirkung der vollmundig offerierten Hygienekonzepte aussieht, dürften die ihren Wert bestenfalls als Alibi-Papiere für die Lockerungspolitik der Landesregierung haben.

Sisyphos3
15:20 von Wolfes74

, ist lediglich eine Behauptung.
.
das stimmt, eine Mutmaßung
Zitat: " freiwillig in so einer Sammelunterkunft leben wollen"
wurden die zwangsweise hierher gebracht ?

Peter Meffert
15:17 von frische Unterhose

Zitat:"Die osteuropäischen Arbeiter... möchten aber gern in den preiswerten Sammelunterkünften wohnen."

Das mag sein. Preiswert wollen fast alle Menschen wohnen. Aber sicher nicht mit fünf KollegInnen auf dem Zimmer und zu wenigen Toiletten und Duschen. Bei den Gewinnen der Fleischindustrie wäre es ohne weiteres möglich, preiswerten UND menschenwürdigen Wohnraum zur Verfügung zu stellen.

Leipzigerin59
 15:14 @frische Unterhose

Weil in osteuropäischen Ländern präkere Arbeits- und Wohnverhältnisse herrschen, können wie da in Deutschland natürlich rechtfertigen, prima Argument.
Und schon mal daran gedacht, dass die ausländischen Arbeitnehmer sich die Mieten gar nicht leisten können, weil sie in ihren Heimatländern ggf. für die Familie sorgen und auch Miete zahlen müssen?

Diese Zustände sind eine Schande, und richtig, ohne die Pandemie wäre ds so weiter gegangen.

Sisyphos3
15:17 von frische Unterhose

Die osteuropäischen Arbeiter ... möchten aber gern in den preiswerten Sammelunterkünften wohnen.
.
glauben sie das können sich hier alle vorstellen ?
sie wollen es nicht - also will es keiner auf der Welt - fertig ist das Weltbild
wie war das vor 50 Jahren mit Gastarbeitern aus Italien und Jugoslawien
zu zweit in einem möblierten Zimmer damit man möglichst viel Kohle nach Hause schicken konnte
fürs Häuschen bauen dort
das änderte sich die Frauen kamen (auch zum Arbeiten) später auch die Kinder
und heute haben viele ne eigene Wohnung / Haus

Account gelöscht
re von frische Unterhose 15:17

Dann leben Sie auch in einer "preiswerten" Sammelunterkunft ?

werner1955
Also selbst Schuld sage ich da nur!

von Biocreature @

Also es gint viel steuerzahler und Rentner die ob der massiven Ausbeutung über steuern, Abgaben und Gebühren sich nur "Billig Fleisch" erlauben können.

skimble69
Alles mehr als fragwürdig

Welchen Grund gibt es, in Schlachthöfen Saisonarbeiter wie Sklaven zu halten?

1.) Es ist keine Saison wie bei Erntehelfern, wo der Spargel eben nur zu einer Jahreszeit wächst, sondern 12 Moante Betrieb.

2.) Alles jammert zu recht, dass das Fleisch zu billig ist. Würde die Arbeit im Schlachthof angemessen bezahlt, würde der Fleischpreis steigen und im Rahmen dieser Steigerung hätten auch die Landwirte etwas davon.

3.) Eine Hauptschuld an der Misere trägt die EU. Durch die Hackfleischverordnung wurden in den 1990er Jahren die Vorschrift so geändert, dass die gut funktionierenden regionalen Schlachthöfe schließen mussten und es (fast) nur noch Fleischfabriken mit den bekannten Skandalen gibt

Überall gilt eben Profit über alles und die Lobby regelt das.

DenkNach67
Umdenken beim FleischKonsum

Hier ist ein ganzheitliches Umdenken gefragt. Die Massentierhaltung müsste komplett abgeschafft werden. Hier sollte die Politik sich für stark machen. Weniger Fleisch, höhere Preise = besser für Mensch, Tier und Umwelt.
Grundsätzlich finde ich es pervers, dass bestimmte Personengruppen so ausgebeutet werden.
Ob bei Fleisch oder Ernte oder Kreuzfahrten.
Hauptsache uns geht's gut, oder wie?
Egoismus pur

DenkNach67
Umdenken beim FleischKonsum

Hier ist ein ganzheitliches Umdenken gefragt. Die Massentierhaltung müsste komplett abgeschafft werden. Hier sollte die Politik sich für stark machen. Weniger Fleisch, höhere Preise = besser für Mensch, Tier und Umwelt.
Grundsätzlich finde ich es pervers, dass bestimmte Personengruppen so ausgebeutet werden.
Ob bei Fleisch oder Ernte oder Kreuzfahrten.
Hauptsache uns geht's gut, oder wie?
Egoismus pur

make sense
Glashaus

Vor wenigen Tagen wurde hier noch mehrfach berichtet, dass in Trump's USA das Fleisch knapp wird. Die Kommentare hier -teils mit Häme und Schadenfreude- waren unangebracht. Zumal die Nachrichten nicht der Wirklichkeit entsprachen.

Wie war das noch mit dem Glashaus und den Steinen? What goes around, comes around.

Der kleine Olli
Der Konsument ist schuld

Mal runtergerechnet, ist der Verbraucher letztendlich für die desaströsen Zustände ein gutes Stück mitverantwortlich . Und mit allem was damit zusammenhängt, Massentierhaltung, Antibiotikaresistenzen, immer wiederkehrende Skandale und und und...

Und deshalb esse ich so wenig Fleisch. Weil ich mir das "Gute" schlicht und ergreifend aufgrund meiner finanziellen Situation nicht öfter leisten kann.
Da verzichte ich lieber auf den Dreck.

deutlich
Das Problem werden doch die Massenunterkünfte sein

und das Zusammenpferchen in schäbigen Baracken gibt es nicht erst seit gestern- und nicht nur in der Fleischindustrie, sondern auch bei Obst- und Gemüseanbau oder in der Bauwirtschaft. Das hat die Politik doch nie wirklich interessiert, egal welcher Couleur. Oder war unter der Regierungsbeteiligung der Grünen in NRW oder in BW alles anders und besser?

Patty Pepp
Corona in Schlachthöfen

Die katastrophalen Zustände in der Fleischindustrie (nicht nur Arbeitsbedingungen, sondern auch die Sammelunterkünfte) sind mittlerweile jedem bekannt. Und was hat sich in den letzten 15 Jahren getan? Gut ist, das NRW und Schleswig-Holstein jetzt alle Arbeiter in den Schlachthöfen testen wollen. Nun überlegt das Agrarministerium in Hannover ebenfalls Tests in den Schlachthöfen durchzuführen. Das sollten sie möglichst schnell tun, denn die unhygienischen und ausbeuterischen Arbeitsbedingungen der meist osteuropäischen Mitarbeiter sind so ziemlich in allen Schlachthöfen und Sammelunterkünften gleich. Die Mitarbeiter melden sich nicht krank. Sie haben Angst um ihren Arbeitsplatz. Da steckt ein System von wechselnden Subunternehmern, örtlichen/ausländischen Agenturen, Dienstwohnungsvermietern usw. hinter. Warum verschließen Politiker, Ämter und Aussichtsbehörden seit Jahren davor die Augen? Wie können sie diese menschenunwürdigen Bedingungen zulassen? Die zweite Welle kommt bestimmt!

albexpress
Das Problem ist

Sub Arbeitstum und Leiharbeit. Beides gehört gesetzlich verboten. Wer eine Firma hat soll entsprechend des Arbeitsvolumen Mitarbeiter beschäftigen und nach Tarifvertrag bezahlen. Und ein Mindestlohn von 15 € wäre die Unterste Grenze der Entlohnung.Firmen die keinen Mindestlohn bezahlen können braucht man nicht , Sklavenhaltung war in Deutschland im Gegensatz zu anderen Ländern nie erlaubt und darf auch durch die Hintertür nicht eingeführt werden.Um das durchzusetzen bedarf es Politiker die nicht Lobbyabhänig sind und das ist das eigentliche Problem in diesem unserem Land

Wellington Auckland
Wo liegt Coesfeld ?

Dank dem förderalistischem System, welches von den Ministerpräsidenten immer wieder eingefordert wurde, sind die Rollen nun klar verteilt. Herr Laschet, bitte übernehmen Sie !!!

wenigfahrer
Am 09. Mai 2020 um 13:32 von geist4711

" dann gibt es eben mal 4 wochen weniger billig-fleisch!
dieses akkord-fliessband-massenschlachten ist ekeligst, unhaltbar, grausam! "

Das wird sicher ein Irrtum werden, ganz viele Dinge gehen nämlich auch in den Fleischexport.
Solche Behauptungen machen nur Sinn, wenn man weiß wo die Ware hingeht, ich nicht das alles bei uns bleibt.
Und Millionen Menschen in Deutschland haben nur 1000 Euro für alles im Monat, die können sich nun mal nicht das gute Rind für 35 Euro das Kilo leisten.

Und wo sind die Firmen gleich angesiedelt ?, welches Bundesland ist das ?.
Und wo noch ?, mal nachdenken.

bamm-bamm
Westfleisch

Was hat Westfleisch bittteschön mit Tönnies zu tun?

bamm-bamm

Wenn man nicht testet, oder wenig, hat man auch kaum Infizierte ;-)
Wie bei Pipi Langstrumpf......

bamm-bamm
10€/kg

Ihrer Meinung nach sollten also nur reiche Leute Fleisch essen dürfen?

wiesengrund
@frische Unterhose, 15:14 - Verkehrte Welt

Dass es den Arbeitern der Fleischindustrie in ihrer "osteuropäischen oder asiatischen Heimat" und hier in Deutschland übel geht, hat seinen Grund im profitgetriebenen Marktwirtschaftssystem. Denn hier wie dort ist der Arbeiter das Mittel für den marktwirtschaftlichen Zweck, einen maximalen Betriebsgewinn zu erzielen. Die Marktwirtschaft dient nicht dem Menschen, sondern umgekehrt, der Mensch dient der Marktwirtschaft. Wir leben in einer verkehrten Welt.

derPrinz
Am 09. Mai 2020 um 15:03 von th711

"Meiner Meinung nach sollte Fleisch prinzipiell über 10€/kg angeboten zu werden. Dann braucht man auch keine menschen- und tierunwürdige Produktionsstätten mehr. "

Wenn dem dann so wäre, bin ich einverstanden. Obwohl ich gerne Fleisch esse. Aber Qualität (und gute Bedingungen für Mensch und Tier) hat halt seinen Preis.

Sisyphos3
15:25 von Berno

eben !
werde ich als Verbraucher gefragt
wenn es ne weitere Umweltabgabe gibt, der Strom wieder beaufschlagt
also warum stellt man sich dort so "merkwürdig" an

Account gelöscht
von Rassländ 15:36

Um Importe oder Exporte geht es in dem Artikel zunächst nicht.
Importiert werden Menschen,die auch noch schlecht behandelt werden.

Account gelöscht
von frische Unterhose 15:14

Ihr Kommentar zeigt aber,daß Ihnen Arbeitsunrecht,Sammelunterkünfte und prekäre Arbeitsverhältnisse doch ziemlich egal sind(Menschenrechte,Freiheit ?).

Hagix
Re: 15:02 von PatricioKanio um 16:05 von Sisyphos3

in der Pfalz und irgendwo sonst waren 2 Erntehelfer mit Corona infiziert
nach weniger als einer Woche hier (also Ansteckung dort)
das ist Sache wenn man ausgerechnet die 2 hier rein läßt !

Mal abgesehen davon, dass zwei Erntehelfer von 40.000 gerade mal 0,005 % sind: werden deutsche Arbeiter in der Landwirtschaft etwa vor der Einstellung auf Corona getestet? Oder sind Sie der Meinung, dass sowieso nur "Ausländer" Corona verbreiten? Der Hinweis darauf, dass ein eingereister Rumäne kein höheres Ansteckungsrisiko darstellt als ein Deutscher aus dem Landkreis nebenan, ist völlig berechtigt.

Biocreature
@15:17 von frische Unterhose - Ihre Worte...

...Die osteuropäischen Arbeiter möchten aber gern in den preiswerten Sammelunterkünften wohnen.
Sie sparen lieber die hohen Mieten hier im Westen.
Ich weiß von was ich spreche, ich bin Russland-Deutscher.

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Heißt das im Umkehrschluß, daß Sie (heute) in einer Sammelunterkunft leben oder ist Ihre These auch auf Beweise begründet oder nur weil Sie meinen Sie kennen die Rumänen?

Biocreature
@15:26 von Rassländ - Ihre Beführtungen:...

...Krankenversichert?
Sind die Arbeiter aus Osteuropa eigentlich in Deutschland krankenversichert?
Oder zahlt die Krankenversicherung aus der Heimat die Tests und Transportkosten?

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Is' das wirklich Ihr vordringliches Problem, daß die Arbeiter evtl. hier bei uns krankenversichert sind
und dann auch auf Kosten der Krankenkassen die nötigen Test oder gar Behandlungen zahlen müssen?

Also manche Leute hab' echt Probleme?!

Biocreature
@15:35 von Sisyphos3 Re.@13:10 von Biocreature...

...Genau da liegt doch das Problem.

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Sie sagen es ja selbst hier.
So stellen Sie sich das vor.
Von Wissen is' da keine Rede.
Also warum erst solche Vermutungen äußern?
Um Aufmerksamkeit zu erzeugen oder was?

Und selbst wenn diese Leute auf einem Zimmer mit mehreren Leuten leben müssen,
heißt es noch lange nicht, daß sie schon in ihrer Heimat mit dem Sars Virus infiziert waren und dann trotzdem nach Deutschland gekommen sind.
Und wenn sie trotzdem schon vorher krank waren, dann haben die Sicherheitsvorkehrungen bzgl. dieser Art von Arbeiter eben nicht gegriffen.
Schuld müssen dafür die Arbeiter nicht zwangsläufig sein, da man auch symptomfrei infiziert sein kann.

Also wenn Sie das nächste Mal einfach dazu schreiben würden,
"ich glaube...aber weis es nicht..."
wäre das schon hilfreich.

wenigfahrer
Am 09. Mai 2020 um 15:32 von Mike Hen.

" Verstehe es nicht

Hallo,
ich kaufe mein Fleisch generell hier beim Fleischer vor Ort. Es kostet nicht wesentlich mehr als im Supermarkt. Bezieht er das Fleisch auch aus den Schlachthöfen? Wenn nicht muss ein immenser Gewinn bei den Supermärkten und Schlachtern bleiben bei der Bezahlung welche da bezahlt wird. Beim einheimischen Fleischer gehe ich davon aus das normal bezahlt wird. "

Das mit Ihrem Fleischer vor Ort, kann auch ein Irrtum sein, sind Sie sicher das Ihr Fleischer noch selber schlachtet ?.
Oder doch die Hälften oder Viertel beim Großmarkt kauft ;-).
So viele Fleischer die alles selber machen, gibt es gar nicht mehr.

Und Alle die Meinung sind, es würde sich ändern, wenn wir mehr bezahlen und weniger kaufen.
Sollte sich mal die Exportmengen an Fleisch inklusive Geflügel ansehen.