In einem Seniorenheim betreut ein junger Mann im Rahmen seines Bundesfreiwilligendienstes (BFD) einen Pflegebedürftigen

Ihre Meinung zu Corona und Ältere: "Monatelange Isolierung unzumutbar"

Gerade ältere Menschen in Pflegeheimen treffen die Corona-Maßnahmen besonders hart. Für sie brauche es Wege, wie Besuche wieder stattfinden könnten, sagt VdK-Präsidentin Bentele im Interview mit tagesschau.de.

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Kommentare

Bärenlocher
Würde

Wie lange ist eine totale Kontaktsperre mit Artikel 1 GG vereinbar? Man denke daran, dass dieser Artikel nicht durch ein Gesetz eingeschränkt werden darf. Der gegenwärtige Zustand ist für mich ein Grund, nie in ein Altenheim zu ziehen.

Nettie
Alles, was hilft, die Isolation zu beenden sollte genutzt werden

Quelle gmx.de:

Am Donnerstag äußerte sich nun Christian Drosten im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" zu den Entscheidungen der Politiker."

>> Die Idee ist in Deutschland, dass man die Maßnahmen in sehr geringem Maße lockert und an Stellen nachkorrigiert, wo man denkt, da ist es vielleicht zu verschmerzen, ohne dass die effiziente Reduktion der Übertragung darunter leidet. <<

In dieser Zeit, die man gewonnen hat, bereitet man sich darauf vor, andere Maßnahmen in Kraft treten zu lassen": "Und dazu gehört natürlich die große Hoffnung auf eine automatisierte Fallverfolgung." Schon mehrfach hatte sich [Drosten] als großer Befürworter einer Handy-Tracking-App gezeigt und diese als einen der Auswege aus dem Lockdown bezeichnet.
Kombiniert(!) mit einer menschlichen Fallverfolgung durch die Gesundheitsämter, könnte die Handy-App dazu beitragen, Infektionsketten schnell nachzuverfolgen und so die Ausbreitung des Virus einzudämmen"

"Automatisierte" Fallverfolgung heißt demnach "anonymisierte".

sternoperator
Keine einseitige Belastung u. Stigmatisierung von Risikogruppen

Am 16. April 2020 um 14:24 von Sisyphos3
"das Leben ist kein Wunschkonzert jetzt ist es eben so dass die Situation so ist dass man gewisse Maßnahmen getroffen hat
damit sollten sich eben die Menschen [Anmerkung: die Älteren] abfinden"

Meine Mutter ist schon über 80, hat Bluthochdruck (also 2x Risikogruppe). In letzter Zeit habe ich mir bewusst gemacht, dass Sterben zum Leben dazu gehört und sie jederzeit sterben könnte (ganz allg.,NICHT wegen Corona). Für sie ist es sehr schwer, die ganze Zeit zu Hause zu sein. Kaffeetrinken gehen ist eines ihrer wenigen Vergnügen bzw. Ablenkungen. Was nützt ihr ein in ihren Augen einsames bzw. belastendes Leben in Isolation, nur um so zu überleben bis sie eines anderen Todes stirbt. Toll. Abstandsregelungen usw. hält natürlich auch sie ein und ist sich des Risikos einigermaßen bewusst. Klar ist, dass wir ALLE GEMEINSAM vermeiden müssen, dass das Gesundheitssystem überlastet wird, aber nicht einseitig auf Kosten einiger besonders betroffener Gruppen.

Gong23
Immunität in NL

Gerade lese ich im Tageschau-Ticker, dass eine Studie zum Schluss gekommen ist dass 3% aller Niederländer Corona-Antikörper-Positiv, also immun sind. Hier auch ein Reuters Bericht (für die Schwätzer hier die mir Lügen vorwerfen nur weil sie selbst unfähig sind Zahlen zu recherchieren):

https://www.reuters.com/article/us-health-coronavirus-netherlands-study…

Die Test haben am 19. März begonnen, ich weiss leider aus den Berichten nicht ob die 3% auf den heutigen Tag projektiert sind oder auf einem vergangenen Stichtag. Da die Herausgabe einer Studie immer Zeit in Anspruch nimmt nehmen wir mal an das gelte vor 1-2 Wochen. Dann sind es jetzt 6%, und bei einer Verdopplug der Fallzahlen alle 12 Tage wäre man in einem Monat dort bei fast 50% Immunität.

Ich beginne zu bereuen, dass ich im letzen Sommer meinen Wohnsitz in diesem vernünftigen Land aufgegeben habe.

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