Boris Johnson, Premierminister von Großbritannien, macht sich von 10 Downing Street auf den Weg zum Unterhaus.

Ihre Meinung zu Brexit-Verhandlungen: Großbritannien lehnt EU-Regeln ab

Am Montag beginnen die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen Großbritannien und der EU. Bis Jahresende soll ein Abkommen vorliegen. Doch das wird schwierig, denn London lehnt die EU-Regeln ab und droht mit "No Deal".

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176 Kommentare

Kommentare

Einfach Unglaublich
Die Eurokraten ...

... wollen es nicht verstehen.

Das UK ist KEIN besiegtes Land, dem man Bedingungen diktieren kann.

MaWo
Wollen oder Nichtwollen

Ob die EU erkennt, wann Langmut zu Übervorteilung wird?
Jedenfalls scheint beabsichtigt, dass die fortgesetzte Rosinenpickerei wieder aufleben soll.

Adeo60

Boris Johnson hat den Briten einen Chaos- Brexit in Aussicht gestellt. Die EU darf sich seiner narzisstischer Politik nicht beugen. Für die Briten werden schwere Zeiten anbrechen.

Gandalf21
Mit den Briten....

.... sind Kompromisse schwierig, weil sich immer noch für DAS Empire halten. Schade.

Einfach Unglaublich
@ Adeo60

Der Brexit wird ein Erfolg.

Die deutschen Unternehmen wollen auch weiterhin ins UK exportieren. Johnson muss überhaupt keine Zugeständnisse machen.

Hase5048
Brexit

Es ist schon ein starkes Stück welches sich die EU anmasst. Die EU ist ein politisches Gebilde und kein Staat. Diese Gebilde mit seinem aufgeblähten Kropf will einen völkerrechtlich souvveränen Staat vorschreiben, welche Gesetze dieser zu ändern hat.
Johnson bleib hart.

Hase5048

umgekehrt wird ein Schuh draus. GB wird sich mit Recht niemals beugen.

LiNe

To deal or not to deal, das ist die Frage.

Na denn Tschüss, GB!

Deals auf Augenhöhe sind ok, alles andere geht gar nicht.

karwandler
ja nee, is klar

"Stattdessen wollen die Briten jährlich festsetzen, welchen Zugang sie zu ihren Gewässern erlauben. Mit dem Zugang zum europäischen Markt, wohin der größte Teil des britischen Fischs exportiert wird, soll das nach dem Willen Londons nicht verknüpft werden."

Den Zugang zu den Fischereigewässern wollen sie unter eigener Kontrolle halten. Aber für den Absatz ihrer Fischereiindustrie soll absolut freier Zugang zum EU Binnenmarkt gelten.

Dass das nix wird müssten sie selbst wissen. Aber für's heimische Publikum wird erstmal auf dicke Hose gemacht.

Bischdariel
@Einfach Unglaublich 15:54

Es wird ja auch nichts diktiert, es werden Verhandlungspositionen abgesteckt. Und wie es eigentlich überall üblich ist, geht man mit den Maximalforderungen in die Verhandlungen um das für sich beste Ergebnis zu erreichen. Das machen die Briten ja genauso.
Allerdings gibt es einfach Dinge die zu einem Binnenmarkt den die Briten wollen zwingend dazugehören: insbesondere identische Standards. Wer die nicht will hat auch im Binnenmarkt nichts verloren und darf sich hinter Zollschranken anstellen. Ich hoffe sehr die EU bleibt hier hart, man ist in der Nordirland-Frage schon große Schritte auf die Briten zugegangen.
Man darf nicht vergessen, dass niemand die Briten gezwungen hat die EU zu verlassen, sie haben es aber getan und müssen jetzt mit den Konsequenzen leben, sie sind ein Drittstaat dem die EU rein garnichts schuldig ist.

karwandler
re einfach unglaublich

"Die Eurokraten ...

... wollen es nicht verstehen.

Das UK ist KEIN besiegtes Land, dem man Bedingungen diktieren kann."

Und die EU ist keine verlassene Geliebte, die sich unterwirft, damit sie wieder liebgehabt wird.

Karl Klammer
EU sollte sofort "No Deal" annehmen

Lieber sofort jetzt als später

Alles andere ist absolut vertane Zeit,
welche man für wichtigere Aufgaben braucht.

JueFie
Jetzt aber knallhart

Es reicht, GB muss jetzt alles verwehrt werden was ihnen zum Vorteil gereichen würde. Als Erstes müssten alle Bankgeschäfte nur noch unter strengster Überwachung zugelassen werden, Bankgenehmigungen in der EU total gekündigt werden. Visumpflicht ab 1. Januar 2020 zwingend. Zölle auf alle Artikel aus GB im zweistelligen Bereich ab 2020.

GB soll endlich spüren das sich nicht alle EU Bürger am Nasenring herumführen lassen und sich ständig Beleidigungen aussetzen lassen.

Leute wie Johnson und seine Anhänger verstehen halt nur eine Sprache und die ist nicht weichgespült.

Für mich waren und sind die Briten noch nie Freunde gewesen, genauso wenig wie die USA.

Die EU reagiert nur auf Druck von Finanzmärkten und Konzernen so.

Wenn GB wieder fast Alles kriegt können wir die EU auflösen!!!

DiePositiveBratwurst
Wieso noch......

....warten auf das Ende des Jahres. Boris möchte es hart(keine Überflugsrechte, Grenzkontrollen, keine Forschungszusammenarbeit, kein automatisches Aufenthaltsrecht,etc.,etc.)
Einfach jetzt beenden,das spart viel Geld und Nerven!

karwandler
re hase5048

"umgekehrt wird ein Schuh draus. GB wird sich mit Recht niemals beugen."

Die brauchen sich auch nicht zu beugen. Ohnehin steht es 50:50, dass Johnson ohne Handelsabkommen raus will.

Dann müssen sie zusehen, wo sie bleiben.

dr.bashir
@16:02 von Einfach Unglaublich

"Die deutschen Unternehmen wollen auch weiterhin ins UK exportieren."

Na und? Die Briten wollen und müssen auch weiterhin importieren. Die stellen ja selbst kaum was her außer "Finanzprodukten".

Aber vor Beginn der Verhandlungen macht jede Seite auf "starker Mann". Es gibt "rote Linien" und am Ende kommt ein Kompromiss heraus.

Oder ein "No-Deal", wenn Boris das unbedingt will. Dann baut BMW seine Minis eben woanders. Weil das UK am Ende des Jahres dann nicht nur kein Handelsabkommen mit der EU hat, sondern auch mit 40 anderen Ländern, mit denen es bisher auf Basis seine EU-Mitgliedschaft gehandelt hat.

Aber halt - Trump wird mit dem UK natürlich in wenigen Wochen ein total faires Abkommen unterschreiben, das alle Problem löst. Oder was bedeutet "America first" nochmal?

Finde den Fehler...

Batzi999
Lasst sie doch in Gottes Namen gehen!

Offensichtlich geht die Cherry-pickerei schon wieder los, bevor man überhaupt begonnen hat zu verhandeln. Die können offenbar nicht von ihrem hohen Ross herunterkommen und haben immer noch nicht begriffen, dass die Kolonialzeit vorbei ist.
Lasst sie ziehen und an ihrem Fisch verhungern – auch wenn ähnlich reagieren könnten und dabei vermutlich an dem etwas längeren Hebel sitzen; vielleicht nach dem Motto "Wie Du mir, so ich Dir!"

Nettie
Der Ausgang dieser „Verhandlungen“ ist jetzt schon absehbar

„Bis Jahresende soll ein Abkommen vorliegen. Doch das wird schwierig, denn London lehnt die EU-Regeln ab und droht mit "No Deal"“.

Das dürfte nicht nur „schwierig“, sondern unter den gegebenen Bedingungen und Umständen so gut wie ausgeschlossen sein. Denn „London“ (ich gehe mal davon aus, dass damit Boris Johnson und seine „einflussreichen“ Gesinnungsgenossen gemeint sind) wollen, offensichtlich aus rein „privaten“ Motiven, genau das: den "No Deal".

Dass die (fatalen) Konsequenzen, die den Bürgern dies- und jenseits des Ärmelkanals daraus entstehen - und überhaupt deren Interessen - völlig egal sind, hat Boris Johnson ja jetzt wirklich schon oft genug bewiesen.

VKK
GB und die EU

Die Briten haben immer noch nicht gelernt, daß ihr Empire nicht mehr existiert. Sie wollen immer noch bestimmen und übersehen, daß auch die Großmut der EU einmal erschöpft ist. Wir können ohne GB leben. Können die Engländer ohne EU so sorglos leben wie zur Zeit?

VKK

karwandler
re einfach unglaublich

"Die deutschen Unternehmen wollen auch weiterhin ins UK exportieren."

Was für eine Banalität. Natürlich wollen sie das. Und die britischen Unternehmen wollen auch weiterhin in die EU exportieren. Auch eine Banalität.

Was für Schlüsse soll jetzt der geneigte Leser aus den gesammelten Banalitäten ziehen? Oder endet Ihr Beitrag damit?

FwtL3dx6
Die "lieben" Briten

Na dann sollen sie doch ohne Abkommen auf ihrer Insel bleiben - auch wenn dort kein Pfeffer wächst.

KalliBayern
Johnson ist keine Marionette wie wir Deutschen...

... weshalb gibt es eigentlich kein Referendum für uns Deutsche?

Jayray
@Am 27. Februar 2020 um 16:06 von karwandler

Im Großen und Ganzen wird das entweder auf ein Sonderdeal über Norwegen laufen oder den Briten wird von staatswegen der Konsum der eigenen Fischarten schmackhaft gemacht.

Also eine Art Subvention von Fisch. So ähnlich wie es auch die EU mit ihrer Landwirtschaft macht, nur mit dem Resultat des Eigenverbrauchs und nicht der Auslandsinsolvenz.

Da aber das UK wieder frei mit allen Ländern der Welt handeln kann wie es will, muss die EU sich nicht auf ihre Handelsmasse ausruhen. Die ist so flüchtig wie eine Gewinnidee in der Finanzwirtschaft.

Die EU hat keine Rohstoffe, also ist nie auf der Angebotsseite, wenn man bis zum Schluss denkt. Alles was die EU zu bieten hat ist politische Stabilität und Konsumenten. Beides hat China im Übermaß und viele andere kommen auch dahin. Die EU wird das Armenhaus der Welt, wenn sie nicht langsam mal den Bogen kriegt. Die Bildung sollte das ja mal umreißen...tja, aber möglichst ohne Kosten=Desaster. Und nun verschläft Deutschland Greentech wie Windenergie

Karl Klammer
@ einfach trollig - BMW baut schon die Minis in den USA

Der Countryman und das Cabrio werden schon der normale demnächst.

Spassig wirds erst wenn nur noch Linkslenker gefertigt werden.

Selbst beim Export würd es England hart treffen, wenn die EU keine Rechtslenker mehr
in Europa zuläßt.

Einfach Unglaublich
@ Bischdariel

Sie meinen sicher, das UK sei der EU gar nichts schuldig.

Respekt und Anerkennung noch einmal für Boris Johnson, der die demokratische Entscheidung des Brexit gegen alle Widerstände der EU durchgesetzt hat.

Er wird auch dafür sorgen, dass die EU wieder von ihren irrealen Forderungen Abstand nimmt.

dr.bashir
@16:02 von Hase5048

Diese Gebilde mit seinem aufgeblähten Kropf will einen völkerrechtlich souvveränen Staat vorschreiben, welche Gesetze dieser zu ändern hat.
Johnson bleib hart.

"Dieses Gebilde" kann den Briten selbstverständlich nicht vorschreiben, welche Gesetze dort gelten. Aber es kann festlegen, nach welchen Regeln mit der EU gehandelt wird.

Wer das nicht will, dem steht es frei, diese Konditionen abzulehnen. Das scheint ja Johnsons sehnlichster Wunsch zu sein. Das könnte er auch einfach so sagen und auf Verhandlungen verzichten. Dann hat er seinen No-Deal. Aber dann kann er hinterher der EU nicht die Schuld in die Schuhe schieben, wenn es nicht so paradiesisch wird, wie er seinen Wählern versprochen hat.

Wenn doch, hat er alles richtig gemacht. Wenn man es vorher wüsste könnte man an der Börse entsprechende Wetten platzieren und reich werden. Wie er und seine Kumpels.

karlheinzfaltermeier
@Einfach Unglaublich um 15:54Uhr

Bitte erklären Sie doch mal genau, was "Eurokraten" sind, denn entweder sind Sie nur ein Worterfinder oder Nachplapperer von Parolen. Die EU hat keine Bedingungen diktiert, sondern nur die "roten Linien" aufgezeigt, über die nicht verhandelt werden kann.

B. Pfluger
16:02 von Hase5048

Sie zäumen das Pferd am Schwanz auf,
es war GB, das aus der EU ausgetreten ist und die Briten haben die EU lange genug an der Nase herumgeführt.
Niemand zwingt ihnen irgend etwas auf, sie
können mit der EU weiter Handel treiben, wenn sie die Regeln der EU akzeptieren, und wenn nicht, dann eben der von Johnson ohnehin favorisierte "Hard Brexit".
Wäre vielleicht gar nicht so übel, dann müsste
wenigstens der Urheber des ganzen Desasters
auch für die Folgen gerade stehen.
Ihre Hetze gegen die EU ist völlig daneben.

karwandler
re einfach unglaublich

"Respekt und Anerkennung noch einmal für Boris Johnson, der die demokratische Entscheidung des Brexit gegen alle Widerstände der EU durchgesetzt hat.

Welche Widerstände? Dass die Briten nicht planmäßig am 29.März 2019 ausgetreten sind?

Ich erinnere mich dunkel, dass die Briten dreimal eine Verlängerung beantragt haben. Die Briten, nicht die EU.

Aber spinnen Sie ruhig weiter den Faden der Brexit-Legenden.

B. Pfluger
16:08 von Karl Klammer

Der "No Deal" wird kommen, so sicher wie
das Amen in der Kirche. In der verbleibenden kurzen Zeit wird Johnson so lange rum lavieren bis nur noch der Hard Brexit übrig bleibt. Die EU kann das verkraften, UK nicht,
denn dann kommt wie Frage, wohin mit den bisherigen 46% Export in die EU, wenn sie nicht den EU Standards entsprechen.
Man kann sich auch selbst ins Knie schiessen.

andererseits
@ 15:54 von Einfach Unglaublich

Die Johnsokraten wollen es nicht verstehen. Die EU ist kein besiegter Staatenbund, dem man Bedingungen diktieren kann....

harry_up
@ Einfach Unglaublich, um 15:54

Vielleicht denken Sie zwischenzeitlich daran, dass sich besagte “Eurokraten“ nicht für sich alleine, sondern auch für Sie ins Zeug legen.
Es geht hier nicht darum, Besiegten Bedingungen zu diktieren, es geht um knallharte Wirtschaftsverhandlungen, bei denen jede Seite das Maximale für sich herausholen will.

harry_up
@ Batzi999, um 16:27

Nee, nee, so einfach, wie Sie sich das vorstellen, funktioniert die europäische Wirtschaft leider nicht.

B. Pfluger
16:41 von Einfach Unglaublich

Respekt und Anerkennung für BJ?
Gegen alle Widerstände der EU?
Wer hat denn die faustdicken Lügen bei der
Volksabstimmung verbreitet? Dafür gebührt BJ weder Respekt noch Anerkennung.
Die Widerstände kamen aus dem UK
Parlament und nicht aus der EU.
Irreale Forderungen?
Die kamen ausschliesslich aus GB.
Offenbar haben sie den Ablauf dieser "Geschichte" total vergessen.

Oberstudienrat
@ Einfach Unglaublich

Die Eurokraten ... wollen es nicht verstehen.

Und die Britokraten? Verstehen die's?

Elisabeta
16:55 von B. Pfluger

Genau so habe ich es vorhergesehen, dass die Rosinenpickerei wieder beginnt. Die Briten wollten raus, weil ihnen vieles nicht passte, aber Vorteile wollen sie behalten. Ein Kompromiss auf Augenhöhe wäre wünschenswert, wird aber nicht passieren. Im Gegensatz zu den "EU-Hassern" hier (natürlich gefällt mir vieles an der EU auch nicht), stehe ich auf dem Standpunkt, dass, wenn sie nicht wollen, es dann es auf den harten Brexit hinauslaufen muss. Die EU muss nun wirklich nicht vor GB Kniefälle hinlegen. Aber hat die EU sich nicht für einen harten Brexit gewappnet? Davon war doch mal die Rede. Oder irre ich mich.

Frau Kepetry
@ Einfach Unglaublich

Der Brexit wird ein Erfolg.

Und wenn nicht, dann werden es sich die britischen Konservativen schon hinbiegen. Schönfärber.

Muad Er
Hase5048 um 16:02

Da hat wohl jemand den Vertrag von Lissabon verschlafen...Die EU ist eine Vereinigung von Mitgliedsstaaten, hat eine eigene Rechtspersönlichkeit und ist selbst Völkerrechtssubjekt, also mindestens "auf Augenhöhe" mit jedwedem Drittstaat.

Traumfahrer
Brexit !

Genau dies will doch Johnson erreichen mit seiner Politik, dass es zu einem harten Brexit kommt. Dann glaubt er sich am Ziel, nur dieser Zug könnte ihn sehr teuer zu stehen kommen, wenn die Briten erkennen, welch übles Spiel er mit ihnen betrieben hat.
Anscheinend hat Boris von DT sehr viel abgeschaut, nur die Folgen sieht er genauso wenig wie DT.
Denn erst in ein paar Jahren wird sich das ganze Dilemma richtig zeigen, wenn die britische Wirtschaft am Abschmieren ist, genauso wie in den USA.
Die EU sollte sich auf keinen Fall erpressen lassen, von so einem durch geknallten und arroganten Politiker, der auch glaubt, er hätte die Weisheit mit dem Löffel gegessen.

harry_up
@ Hase5048, um 16:02

Dass Sie die EU nicht mögen verhehlen Sie nicht.
Was wäre denn Ihre Vorstellung?
Das “politische Gebilde“ (das sie ja nicht nur ist) auflösen und jeder macht sein Ding?
An jeder Ecke stehen Zöllner, die Sie Fragen, was Sie da im Kofferraum transportieren, an jeder Grenze die Währung wechseln und umrechnen, was es in DM wäre, Visum beantragen, wenn Sie ins Ausland wollen, brav Spanisch, Italienisch und, und lernen, da Englisch vielleicht nicht mehr Amtssprache ist...
Man sollte vielleicht, trotz aller nicht zu leugnenden Fehler und Schwächen der EU ihre positiven Seiten nicht mit einem Wisch beiseite schieben und begreifen, welche Vorzüge sie hat.
Aber Sie wurden möglicherweise in der Zeit der bestehenden EU geboren und kennen die Zustände von vorher nur vom Hörensagen.
Ich wünsche der EU nicht alles Schlechte.

Karussell
@16:02 von Hase5048

"Diese Gebilde ... will einen (?) völkerrechtlich souveränen Staat vorschreiben, welche Gesetze dieser zu ändern hat" - dieses Gebilde, wie Sie es nennen, besteht aus 27 "souveränen Staaten", die es mehr oder weniger verstanden haben, daß sie gemeinsam besser bestehen können. Sie haben sich "Regeln u.a. zu Sozial- und Arbeitsstandards, Umweltschutz, Staatsbeihilfen und Steuern" gegeben. Das sind die wichtigsten Punkte, um die es in den Verhandlungen gehen wird.
Als Beispiel fallen mir Waren ein, für die es europäische Vorschriften für Herstellungsbedingungen und Inhaltsstoffe gibt. Wer möchte hier Dinge angeboten bekommen, die gesundheitlich bedenkliche Stoffe enthalten, die in der Form in der EU längst nicht mehr gehandelt werden dürfen, wenn sie aus GB kämen ? Sie vielleicht ?
Die Motivation für Ihr Johnson-Hurra wird mir wohl verschlossen bleiben.

Skywalker
@einfach unglaublich

"Das UK ist KEIN besiegtes Land, dem man Bedingungen diktieren kann."

DIE BRITEN wollen Zugang zum Binnenmarkt und ihren Fisch in der EU verkaufen--> die Bedingungen dazu darf die EU selbstverständlich diktieren. Genauso wie die Briten ablehnen dürfen- und dann ihre Fische nicht nur fangen sondern auch mit Chips und Essig veredelt selbst verputzen dürfen...

GeMe
@16:02 von Einfach Unglaublich: Der Brexit wird ein Erfolg.

Das halte ich für ein Gerücht. Wie heute gemeldet wurde hat Aston Martin seinen Verlust in den letzten 12 Monaten fast verdoppelt. Von 68 Mio Pfund Verlust in 2018 hat sich der Verlust in 2019 auf 104 Mio Pfund erhöht.

Nach bekanntgabe einer Kapitalerhöhung verlor die Aktie heute 14,5%. Quelle: Manager Magazin.

So sehen Brexit Erfolge aus.

Skywalker
@Einfach Unglaublich

"Der Brexit wird ein Erfolg.

Die deutschen Unternehmen wollen auch weiterhin ins UK exportieren. Johnson muss überhaupt keine Zugeständnisse machen.
"

Selten so gelacht: Die EU die einen Bruchteil exportiert nach GB MUSS Zugeständnisse machen, aber GB dass den Löwenanteil in die EU exportiert bzw. aus der EU importiert (die brauchen die Waren ja) muss gar nichts...

Demokratieschuetzerin2021
@ Gandalf21 (16:02): stimmt - aber England ist kein Empire

hi Gandalf21

stimmt aber dadurch das Schottland, die Orkneys, die Shetland-Inseln und ein wiedervereinigtes Irland gehen werden, ist GB Schnee von gestern und England stuerzt in die Bedeutungslosigkeit!

England ist ein kleiner schwacher Zwerg und kein Empire. Darueber kann man nur noch muede lächeln und die Zeiten sind nur noch was fuer das Geschichtsbuch. England mag im 18. und 19. Jahrhundert noch ein Empire gewesen sein. Aber das ist längstens vorbei.

Skywalker
@Karwandler

"Was für eine Banalität. Natürlich wollen sie das. Und die britischen Unternehmen wollen auch weiterhin in die EU exportieren. Auch eine Banalität.

Was für Schlüsse soll jetzt der geneigte Leser aus den gesammelten Banalitäten ziehen? Oder endet Ihr Beitrag damit?
"
Ja, so ist das. Und zu den Selbstverständlichkeiten kommt dann die Mathematik: Wenn eine Firma in der EU 5% des Umsatzes mit GB macht tut der Wegfall sicher weh, aber die 5% kann man dann ja in andere Märkte werfen...

Aber die Firma in GB die 90% ihres Umsatzes in die EU liefert, die wäre beim Wegfall in großen Nöten...

Demokratieschuetzerin2021
@ Einfach Unglaublich (16:02): die EU braucht England nicht

@ Einfach Unglaublich

Sorry aber die Wahrheit ist diese hier:

England braucht die EU, aber die EU braucht England NICHT! Tja... Shit happens fuer Boris.

Denn England hat sehr viel Handel mit der EU. Wenn es den verliert, dann hat England außer der EU keine Handelspartner mehr. Auch die USA werden sich nicht auf ein Handelsabkommen mit Briten einlassen.

Daher muss die EU keinerlei Zugeständnisse machen, Boris dagegen schon.

Skywalker
@Jayray

"Die EU hat keine Rohstoffe, also ist nie auf der Angebotsseite, wenn man bis zum Schluss denkt. Alles was die EU zu bieten hat ist politische Stabilität und Konsumenten. Beides hat China im Übermaß und viele andere kommen auch dahin. Die EU wird das Armenhaus der Welt, wenn sie nicht langsam mal den Bogen kriegt. "

Nein, aber die EU ist extrem stark auf der Seite der generierten Wertschöpfung - was zwar ohne Rohstoffe nicht geht, aber eben auch werthaltiger ist...

Nicht umsonst exportieren 80mio Deutsche in der gleichen Größenordnung wie 1,5Mia Chinesen.

Da kann die EU erheblich mehr in die Waagschale werfen als das kleine Britannien wenn es um Handelsverträge mit Dritten geht...

Hallelujah
Re 17:00 von karwandler

"Ich erinnere mich dunkel, dass die Briten dreimal eine Verlängerung beantragt haben. Die Briten, nicht die EU.
Aber spinnen Sie ruhig weiter den Faden der Brexit-Legenden."
Ich kann mich klar erinnern,daß diese Verlängerung nur zustande kam weil Frau May unfähig war und das Parlament in Mehrheit nicht auf den Willen des Volkes gehört hat sondern nur auf seine eigenen Befindlichkeiten.
Das super Wahlergebnis für Johnson bestätigt dieses eindrucksvoll.
Das er das Mandat hat knallhart zu bleiben ist wohl auch klar.
Und nachdem die Schweiz umgekippt ist mit dem Bankgeheimnis tut sich da ein Tor auf, auf welches viele schon warten. Da kommt Geld ins Land aus der EU ohne Ende.
Es war uns ja auch versprochen wurden,daß das Pfund in den Keller geht. Das Gegenteil ist wohl zur Zeit der Fall.

Rolf_US
@ Hase 5048 - Haltlose Vorurteile

Was Sie in hier verbreiten, sind nicht belegbare Vorurteile über die EU, wie sie insbesondere Populisten jeglicher Couleur gern verbreiten.
Die EU ist kein "Gebilde mit [...] aufgeblähtem Kropf ", wie Sie schreiben. Die EU hat ca. 60.000 Mitarbeiter, davon arbeitet die Hälfte bei der EU-Kommission (davon allein 5.000 beim Sprachendienst). Wenn man bedenkt, dass die EU jetzt ca. 450 Millionen Einwohner hat, relativiert sich das mit dem "aufgeblähtem Kropf".
So kommen auf einen EU-Beamten ca. 10.000 Einwohner. Im Vergleich dazu kommt bei einer deutschen Großstadt wie München oder Köln ein Beamter auf ca. 60-70 Einwohner. Mir ist natürlich bewusst, dass man die Zahlen nicht eins zu eins vergleichen kann, aber es widerlegt zumindest Ihre Aussage. Auch ist die EU kein "Gebilde", wie Sie das abwertend nennen, sondern eine Vereinigung von 27 Staaten, die ebenso souverän wie das Vereinigte Königreich sind. Hoffen wir, dass die beiden sich einigen, denn der Brexit schadet beiden Seiten.

2.Kommentarschreiber
No Deal, ...

... No Problem!

Ich bin froh wenn diese Rosinenpicker endlich aus der EU sind! Noch besser fände ich wenn Irland wiedervereint und Schottland unabhängig würden.

Sorry, es reicht!

Boris.1945
16:06 von karwandler

ja nee, is klar

"Stattdessen wollen die Briten jährlich festsetzen, welchen Zugang sie zu ihren Gewässern erlauben. Mit dem Zugang zum europäischen Markt, wohin der größte Teil des britischen Fischs exportiert wird, soll das nach dem Willen Londons nicht verknüpft werden."

Den Zugang zu den Fischereigewässern wollen sie unter eigener Kontrolle halten. Aber für den Absatz ihrer Fischereiindustrie soll absolut freier Zugang zum EU Binnenmarkt gelten.

Dass das nix wird müssten sie selbst wissen. Aber für's heimische Publikum wird erstmal auf dicke Hose gemacht.
////
*
*
Für die Beurteilung internationaler wirtschaflicher Verflechtungen sind Foristen in etwa so geeignet, wie deutsche Experten für den Coronaverlauf?

Sisyphos3
16:06 von karwandler

Den Zugang zu den Fischereigewässern wollen sie unter eigener Kontrolle halten. Aber für den Absatz ihrer Fischereiindustrie soll absolut freier Zugang zum EU Binnenmarkt gelten
.
ich will auch viel .....
das geht wie die jährliche Leistungsbeurteilung/Beurteilungsgespräch bei meinem Chef
ich habe Vorstellungen - er hat Vorstellungen
wer hat die besseren Karten ...
hier ... dort

Autograf
@ 19:25 von Boris.1945

"Für die Beurteilung internationaler wirtschaflicher Verflechtungen sind Foristen in etwa so geeignet, wie deutsche Experten für den Coronaverlauf?" Och, als international tätiger Wirtschaftsmathematiker mit engen Verbindungen zur britischen Finanzwirtschaft finde ich die Darstellung von Karwandler recht sachgerecht. Da denken ein paar Leute wirklich so - die kleinen und mittleren Unternehmer schlagen allerdings die Hände über dem Kopf zusammen und überlegen, ob es irgendwelche schönen anderen Länder gibt, wo sie hinziehen könnten. Denn es geht Johnson nicht darum, dass es nachher funktioniert. Er möchte das Volk dazu bringen, dass es "Wir wollen den totalen Brexit" ruft - dann ist das Volk nämlich schuld. Und er ist nur der Volkstribun, der den Volkswillen exekutiert. Das kann man ihm dann doch nicht vorwerfen, oder?

Werner Krausss
Am 27. Februar 2020 um 16:55 von B. Pfluger

"16:02 von Hase5048
Sie zäumen das Pferd am Schwanz auf,
es war GB, das aus der EU ausgetreten ist und die Briten haben die EU lange genug an der Nase herumgeführt."

Sehr schöner Kommentar.

Entschuldigung, dass ich Ihren treffenden Kommentar aus dem Zusammenhang reiße, war aber zu verlockend.

Es geht um ein Pferd, das gerade von hinten aufgezäumt wird und austritt.

Ist aber normal bei wilden Pferden.

Der Aufzäumer hat laut www. verloren.

A few months later his body was found in
a ditch,
almost unrecognizable, except for his hunchback and Pumuckl hairstyle.

Einige Monate später wurde sein Körper in einem Graben gefunden, der bis auf seinen Buckel und seine Pumuckl-Frisur fast nicht wiederzuerkennen war.

“PM: 'I'd rather be dead in a ditch than delay Brexit'”

fa66
@EinfUngl.: »Export«

»Die deutschen Unternehmen wollen auch weiterhin ins UK exportieren.«

Das schwingt eine merkwürdige Deutschlandzentrierung in deiner Argumentation rüber. Sieht man das stattdessen EU-weit, so versucht doch ganz offensichtlich der Schwanz mit dem Hund zu wedeln.

Bezogen auf die Produktionsgüter kann die EU ganz gut ohne das VK, das VK aber nicht ohne die EU. Was auch (wennauch nicht nur) der Deindustrialisierung durch Thatcher zu verdanken ist (die als alte Kaufmannsseele aber eben keineswegs EU-Gegnerin war; die wollte ›innerhalb‹ der EU nur ihre Extrawürste).

In der EU zu verkaufende Waren aus dem VK müssen sehrwohl den EU-Standards genügen.

Nun werden Hersteller im VK jetzt aber kaum, und nur fürs Inland, zusätzlich Waren nach VK-Standards herstellen wollen, das wäre für den kleinen Markt doch viel zu teuer.

Ich erwarte daher, dass die britischen Produzenten dem Boris noch auf die Füße treten.

IQ 10.000
@16:40 von KalliBayern

"... weshalb gibt es eigentlich kein Referendum für uns Deutsche?"

Es sind immer genau die, die Basisdemokratie einfordern, die sich ihre politische Meinung über Bildzeitungsparolen zusammenstricken und dann letztendlich die Demokratie abschaffen wollen. Für eine echte Demokratie bräuchte es mehr mündige und gebildete Bürger und davon haben wir leider zuwenig. Ich kann nur sagen: Gottseidank gibt es kein Referendum für uns Deutsche!

heimatplanetmars
@ um 16:06 von LiNe

"To deal or not to deal, das
To deal or not to deal, das ist die Frage.

Na denn Tschüss, GB!

Deals auf Augenhöhe sind ok, alles andere geht gar nicht."

Die EU und Verhandlungen auf Augenhöhe? Die Umwälzungen in der Ukraine haben mehr als deutlich gezeigt, wie die "Eurokraten" denken und zu handeln versuchen. Der Spruch "mit RF aus der Position der Stärke zu verhandeln" war kein Jux sondern die tatsächliche Sichtweise in Brüssel. Und wenn das Verhandeln aus der Position der Stärke nicht hilft, wird auf altbekanntes Mittel "größtmögliches Chaos hinterlassen" zurückgegriffen und ein schleichender und stiller Rückzug angetreten.

Und was die allermeisten Menschen anscheinend nicht erfassen wollen, jedes Versagen, jeder Absprung eines Mitglieds bedeutet im Endeffekt einen neuen Konkurrenten, der ganz sicher nicht will, dass die EU zu einem Konstrukt wird, das weltweit bestimmend ist.

Auf unseren Seite wächst die Zahl der "Abgehängten", daher tippe ich eher auf weiteren Zerfall der EU.

deutlich
IQ 10.000 19.59

Für eine echte Demokratie bräuchte es mehr mündige und gebildete Bürger und davon haben wir leider Zuwenig"

aha- und woher wollen Sie das wissen? Eigene Studie? Bauchgefühl? Oder gehen Sie einfach von sich aus?

Sisyphos3
19:59 von IQ 10.000

jeder sieht es ja anders
aber wie weit weg vom Volk muss man eigentlich sein,
um die Volksherrschaft als Gefahr für die Volksherrschaft (Demokratie) anzusehen?

und wo liegt der Unterschied Zitat :
"ihre politische Meinung über Bildzeitungsparolen zusammenstricken"
oder
denjenigen die über oder durch ihr politisches Amt
an gutdotierte Aufsichtratsposten kommen oder Beraterverträge
klar die wissen was sie tun !!
für sich ob auch für den Wähler sprich Allgemeinheit ?

karwandler
re hallelujah

"Re 17:00 von karwandler

"Ich erinnere mich dunkel, dass die Briten dreimal eine Verlängerung beantragt haben. Die Briten, nicht die EU.
Aber spinnen Sie ruhig weiter den Faden der Brexit-Legenden."
Ich kann mich klar erinnern,daß diese Verlängerung nur zustande kam weil Frau May unfähig war und das Parlament in Mehrheit nicht auf den Willen des Volkes gehört hat sondern nur auf seine eigenen Befindlichkeiten."

Damit bestätigen Sie, was ich schon geschrieben habe: Am "Widerstand" der EU hat es nicht gelegen.

"Das super Wahlergebnis für Johnson bestätigt dieses eindrucksvoll."

Super ist nur die parlamentarische Mehrheit dank Wahlrecht. Nach Stimmen hat er 43% der britischen Wähler hinter sich.

Sisyphos3
20:13 von deutlich

Oder gehen Sie einfach von sich aus?
.
üblicherweise geht der Mensch immer von sich selber aus ...

Boris.1945
19:39 von Autograf

@ 19:25 von Boris.1945

"Für die Beurteilung internationaler wirtschaflicher Verflechtungen sind Foristen in etwa so geeignet, wie deutsche Experten für den Coronaverlauf?" Och, als international tätiger Wirtschaftsmathematiker mit engen Verbindungen zur britischen Finanzwirtschaft finde ich die Darstellung von Karwandler recht sachgerecht. Da denken ein paar Leute wirklich so - die kleinen und mittleren Unternehmer schlagen allerdings die Hände über dem Kopf zusammen und überlegen, ob es irgendwelche schönen anderen Länder gibt, wo sie hinziehen könnten. Denn es geht Johnson nicht darum, dass es nachher funktioniert. Er möchte das Volk dazu bringen, dass es "Wir wollen den totalen Brexit" ruft - dann ist das Volk nämlich schuld. Und er ist nur der Volkstribun, der den Volkswillen exekutiert. Das kann man ihm dann doch nicht vorwerfen, oder?
///
*
*
Könnten nicht Wirtschaftmathematiker steinreich sein, wenn Sie wirklich immer alles vorher wüssten?
*
Aber Vorhersagen in D .......

Thorben 78
Der Brexit wird kein Erfolg

...die Briten wollen aber auch gerne Ihre Waren und Dienstleistungen in die EU exportieren.

GB hat daher weitaus mehr zu verlieren als Deutschland.

GB tut mir leid.

Thorben 78
Britisches Ego

GB hat ein Ego-Problem und gehört therapiert.

Thorben 78
"@ Bischdariel Sie meinen

"@ Bischdariel

Sie meinen sicher, das UK sei der EU gar nichts schuldig.

Respekt und Anerkennung noch einmal für Boris Johnson, der die demokratische Entscheidung des Brexit gegen alle Widerstände der EU durchgesetzt hat.

Er wird auch dafür sorgen, dass die EU wieder von ihren irrealen Forderungen Abstand nimmt."

...ja ja, immer sind die anderen Schuld...

karwandler
re thorben 78

"GB tut mir leid."

Mir nicht - als Staat.

Die jungen Engländer, die Schotten und Nordiren, die gegen Ihren Willen diesen Unfug mit allen negativen Folgen mitmachen müssen, die schon.

Sisyphos3
20:31 von Thorben 78

Britisches Ego
GB hat ein Ego-Problem und gehört therapiert.

.
einfach mal abwarten
ob ohne der Klotz "EU" am Bein
den Briten der Wiederaufstieg zum Empire gelingt
ich habe auch so meine Bedenken.... aber
man hat schon Pferde kotzen sehen

teachers voice
re hallelujah: Oase oder Wüste?

>>Und nachdem die Schweiz umgekippt ist mit dem Bankgeheimnis tut sich da ein Tor auf, auf welches viele schon warten. Da kommt Geld ins Land aus der EU ohne Ende.<<

Na sicher - england als Steueroase! Eine tolle Zukunftsvision. Da kommt „Geld ohne Ende“! Man fragt sich allen Ernstes, warum sich die Volkswirtschaften überhaupt noch anstrengen. Einfach die Schleusen für alle Steuer- und Geldhinterzieher öffnen und schon ist „man“ reich!

Die sind so schlau, die Engländer - und die blöden „Eu-Eurokraten“ soooo dämlich!

Im Ernst: Das genaue Gegenteil wird eintreten! Nach den Cayman-Inseln kommen auch die Isle of Man und die Jersey-Inseln endlich auf die schwarze Liste und -sofern es Ihrem „Ratschlag“ folgt - England gleich mit. Und exakt dies wird der EU die Kontrolle über viele verlorenen Geldströme wieder zurückbringen.

karwandler
re sisyphos3

"einfach mal abwarten
ob ohne der Klotz "EU" am Bein
den Briten der Wiederaufstieg zum Empire gelingt"

Ob die Queen dann wieder den Titel Kaiserin von Indien bekommt?
Sie haben seltsame Phantasien ...

CaptainGreybeard
@KalliBayern (27. Februar 2020 um 16:40 Uhr)

"... weshalb gibt es eigentlich kein Referendum für uns Deutsche?"

Auch für die Briten gab es kein "Referendum" i. S. v. "verbindlicher Volksentscheid." Es gab eine unverbindliche Volksbefragung, deren Ausgang von den Brexiteers mit Lügen manipuliert und deren Ergebnis dazu missbraucht wurde, um das Land aus der EU zu treiben, wobei es zeitweise am Rande eines Bürgerkriegs zu stehen schien.

Und so etwas wünschen Sie den Deutschen allen Ernstes? Sie müssen dieses Land sehr hassen, wenn Sie den Deutschen derartige "Volksbefragungen" und derartige Ergebnisse wünschen.

Sisyphos3
20:55 von karwandler

Ob die Queen dann wieder den Titel Kaiserin von Indien bekommt?
Sie haben seltsame Phantasien ...
.
wenn sie Mitforisten hier nur beleidigen wollen,
ein schlechten Stil

nur die Hälfte zu zitieren ... da stand auch Zitat :
"ich habe auch so meine Bedenken.... aber
man hat schon Pferde kotzen sehen"
von daher habe ich mich klar positioniert !
dass ich das was sie mir vorwerfen eben nicht erwarte

nikioko
@Einfach Unglaublich (15:54)

Die Eurokraten ...
... wollen es nicht verstehen.
Das UK ist KEIN besiegtes Land, dem man Bedingungen diktieren kann.

_____

Sie wollen es nicht verstehen. Die EU "diktiert" keine Bedingungen. Das UK hann jederzeit Drittland vom Range Aserbaidschan werden, wenn ihnen das lieber ist. Wenn die allerdings mehr wollen, dann sollte man der EU entgegenkommen.

nikioko
@Gandalf21 (16:02)

Mit den Briten....
.... sind Kompromisse schwierig, weil sich immer noch für DAS Empire halten. Schade.

____

Zeit für sie, durch die harte Schule lernen zu lassen, meinen Sie nicht? Offensichtlich haben sie vergessen, dass der Versuch, den Reichtum, den das Empire beschert hat, durch den Commonwealth zu erhalten, in den 60ern gescheitert ist und man sich deshalb der EWG angeschlossen hat. Ist also Zeit, dass sie durch erfolglose Versuche, mit Indien oder Kanada vorteilhafte Deals zu schließen, daran erinnert werden. Tja, und wenn sie dann merken, dass das Verlassen der EU eine dumme Idee war: sie können ja wieder rein. Diesmal aber ohne Rabatt und zu denselben Konditionen, die für alle gelten.

fa66
@Capt.Greybeard: »derartige Ergebnisse«

»Sie müssen dieses Land sehr hassen, wenn Sie den Deutschen derartige ›Volksbefragungen‹ und derartige Ergebnisse wünschen.«

Richtig.
Und vorallem scheinen die Direktdemokraten in diesem Forum Demokratie – ähnlich der britischen Wählgewohnheiten – als eine reine »50% + 1 Stimme«-Sache zu begreifen.
Also ohne Beachtung eines ausreichenden Minderheitenschutzes.
Das kommt nämlich dabei raus, wenn man keine qualifizierte Mehrheit für sowas wie den Brexit fordert.
48,5% (der Gewählthabenden – bei damals geschätzten weit über 50%, wenndenn die lethargischen Jungen zum Referendum gegangen wären) sind bei einer Ja-Nein-Wahl eine signifikante Minderheit, deren Wille so völlig unter den Tische fällt.