Trümmer der ukrainischen Passagiermaschine, die im Iran abgeschossen wurde

Ihre Meinung zu Abgeschossene Boeing: Iran verweigert Herausgabe der Blackboxes

Lückenlose Aufklärung versprach der Iran nach dem Abschuss der Passagiermaschine. Doch bei den Flugschreibern macht Teheran nun eine Kehrtwende: Sie sollen im Land ausgewertet werden. Dagegen rührt sich Protest.

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117 Kommentare

Kommentare

berelsbub
@ Zeitungs-Ente

"Wem will man denn eigendlich weiß machen, dass eine moderne Armee auf dem Radar nicht erkennen kann, ob es sich um eine fremde Rakete im Anflug auf Teheran ist, oder ein startendes Flugzeug mit Radarkennung aus Teheran."

Klugen Leuten, die etwas von Luftangriff und Luftverteidigung verstehen."

Verstehen scheinen diese Leute nicht sehr viel von Luftverteidigung, wenn dieses Flugzeug denn versehentlich vom Himmel geholt wurde.
Denn wenn man eine eintreffende Rakete nicht von einem startenden zivilen Flugzeug unterscheiden könnte, müsste es dieserlei Vorfälle täglich geben.
Dann würde zum Beispiel Südkorea auch täglich eigene Maschinen abschießen müssen, genau wie Saudi Arabien und Israel. Passiert dort aber nicht, trotz der Gefahr in diesen Ländern, dass dort auch Raketen einschlagen könnten.

Der Iran hat entweder Dilettanten in den eigenen Reihen oder das Flugzeug wurde gekonnt vom Himmel geholt

fathaland slim
12:16, zöpfchen

>>Mullahs können lesen
Die iranischen Mullahs können den Koran lesen, da stellt doch ein banaler Flugschreiber wirklich keine Herausforderung dar.<<

Sie sind albern.

>>Und nicht vergessen: der Iran ist ein islamischer Gottesstaat.<<

Und?

Was wollen Sie damit zum Ausdruck bringen?

Chains
War wohl etwas peinlich

Ich tippe einfach mal, dass ein Techniker doch die notwendige Software hatte und schon einmal reingehört wurde.

Darauf zu hören war wie einer der Piloten begriffen hat was und von wem sie getroffen wurden. Im Anschluss wurde lautstark über die iranische Regierung rumgeflucht.

Das wollten die jetzt dann vielleicht doch nicht mehr veröffentlicht sehen.

alles andere macht keinen Sinn. Aufzeichnung fälschen und sagen dire Piloten haben einen Kampfflieger der USA gesehen? Wer soll das schon glauben?

Stefan_E
Im Prinzip ist es egal *wo* der Recorder ausgelesen wird...

... solange dies im Beisein der Experten aller betroffenen Länder (also vor allem der Ukraine) erfolgt. Und die wurden vom Iranischen Staat ja durchaus eingeladen, und ich habe nichts gehört dass sie wieder ausgeladen worden wären. Das ist durchaus üblich, denn es tut den - oft schwer beschädigten - Recordern nicht unbedingt gut, auch noch in der Welt herumgeschickt zu werden. Es darf eben nicht allein "im stillen Kämmerlein" passieren.

ooooch nö
Sprutz 12:18

Ach wir befinden uns im Kriegszustand, das ist mir aber neu.

Dafür kann ich aber auch nichts. Zumal falsches Tempus. Wir befanden uns im Krieg.

karwandler
re berelsbub

"Denn wenn man eine eintreffende Rakete nicht von einem startenden zivilen Flugzeug unterscheiden könnte, müsste es dieserlei Vorfälle täglich geben"

Nur ist selten ein Land täglich darauf eingestellt, dass feindliche Fluggeräte im eigenen Luftraum unterwegs sind.

fathaland slim
12:50, karwandler

>>Eine Person, die nicht außer Landes sollte, hätte man sinnvollerweise gar nicht einsteigen lassen.

Aber dann ist sie doch losgeflogen und plötzlich sollte das Flugzeug umkehren und der Pilot wollte das ausdiskutieren und dann hat die Luftverkehrskontrolle auf dem kurzen Diernstweg beim Militär angerufen und gefragt, Hey, habt ihr die Maschine auf dem Schirm, könnt ihr die mal abschießen und das alles innerhalb von 5 Minuten ....<<

Man hat eben beim Einstieg nicht gemerkt, wer da einstieg. Das kommt doch in den besten Diktaturen vor.

Als das Flugzeug losflog, hat man es dann plötzlich herausgefunden.

Dann passierte das, was Sie beschreiben.

Das ist doch nun wirklich total plausibel.

Zumindest für jemanden, der für derartige Theorien anfällig ist.

berelsbub

„Eine Person, die nicht außer Landes sollte, hätte man sinnvollerweise gar nicht einsteigen lassen.“

Ja, das wäre sinnvoll. Aber vielleicht ist es erst bemerkt worden, als der Passagier schon im Flugzeug saß. Fehler sollen ja vorkommen (zum Beispiel zivile Flugzeuge vom Himmel holen)

Und der Weg im Iran von der zivilen Flugüberwachung bis zum Militär ist wohl nicht so weit wie in Deutschland. Das Militär sitzt da ganz bestimmt in den selben Räumen und schaut allen auf die Finger.
Sie halten einen vorsätzlich Abschuss für unmöglich. Nun gut, ist ihr gutes Recht. Ich halte einen vorsätzlich Abschuss für möglich. Ist mein gutes Recht. Dadurch, dass der Verursacher selber die Blackbox auswertet, wird es zur Beantwortung der Frage nie eine seriöse Antwort geben können. Fragt sich, warum der Iran das verhindern möchte

Zeitungs-Ente
@ um 12:22 von berelsbub

"Der Iran hat entweder Dilettanten in den eigenen Reihen oder das Flugzeug wurde gekonnt vom Himmel geholt"

… und am Tag ist es hell, weil es nur in der Nacht dunkel ist?

eli
Schlagzeilen

Ja was tut man nicht alles, um ja nur in westlichen Schlagzeilen nicht vergessen zu werden, die Ukraine hat es nötig.
Fakt ist, Opfer waren mehrheitlich Iraner und Iranstämmige. Ihr Tod entsprang einer Sekundenentscheidung, ob da ein feindliches Flugobjekt höchste Staatswürdenträger im Visier hat oder nicht. Jeder Militär auf der Welt hätte bei der Faktenlage so entschieden. Denn die USA haben den Militärvertreter Irans hinterhältig ermordet, was sollte sie noch abhalten, Gleiches inmitten vom Iran zu tun?
Widerwärtig ist, wie in westlicher Presse einschließlich Kommentaren ein fataler Loyalitätsbeweis zum Herbeireden eines Umsturzes instrumentalisiert wird. Trump war da eindeutig mit seinen Tweets (wer weiß denn, welche Cyberfallen die US-Geheimdienste durch Streuung von Angriffsplänen gestellt haben.

Diabolo2704
Wer einmal lügt ...

Selbst bei einem Vorfall, der zwar mit einem spürbaren Gesichtsverlust verbunden, aber bei aller Tragik für die Opfer doch eher unbedeutend ist, lügen die iranischen Theokraten, daß sich die Balken biegen. Es gehört nicht viel Phantasie dazu, sich das Ausmaß der Wahrheitsliebe vorzustellen, das diese Leute an den Tag legen, wenn es um die Erfüllung ihres Traums von der Atombombe geht.

berelsbub
@ Zeitungs-Ente

„… und am Tag ist es hell, weil es nur in der Nacht dunkel ist?“

Beides falsch, wenn sie sich zum Beispiel im hohen Norden aufhalten. Da ist es auch nachts im Sommer hell und tagsüber im Winter dunkel

wadenbeißer
Elektronische Kriegsführung

Die USA hatte in der jüngsten Vergangenheit mehrfach versucht durch Cyberatacken die iranische Abwehr zu stören und zu beeinflüssen.Die Komunitation der Iraner und eventuell des Flugzeug wurde kurzeitig unterbrochen.Eventuell wurden gefälchte Signale an das Abwehrsystem der Iraner gesendet.Wahrscheinlich kam es dadurch zum Abschuß des Flugzeug.Das müssen die Iraner auswerten,notfalls mit Hilfe der Russen.Die Iraner dürfen nicht den selben Fehler machen,wie die bei den Abschuß der M17 gemacht wurden.Wie diese Ermittlungen verlaufen sind ,ist ja bekannt.

berelsbub
@ fathaland slim

>>Eine Person, die nicht außer Landes sollte, hätte man sinnvollerweise gar nicht einsteigen lassen.

Aber dann ist sie doch losgeflogen und plötzlich sollte das Flugzeug umkehren und der Pilot wollte das ausdiskutieren und dann hat die Luftverkehrskontrolle auf dem kurzen Diernstweg beim Militär angerufen und gefragt, Hey, habt ihr die Maschine auf dem Schirm, könnt ihr die mal abschießen und das alles innerhalb von 5 Minuten ....<<

Man hat eben beim Einstieg nicht gemerkt, wer da einstieg. Das kommt doch in den besten Diktaturen vor.

Als das Flugzeug losflog, hat man es dann plötzlich herausgefunden.

Dann passierte das, was Sie beschreiben.

Das ist doch nun wirklich total plausibel.„

Da muss ich Ihnen zu 100% zustimmen

berelsbub
@ karwandler

„Nur ist selten ein Land täglich darauf eingestellt, dass feindliche Fluggeräte im eigenen Luftraum unterwegs sind“.

Israel, Saudi-Arabien, Südkorea,... sind es definitiv

wadenbeißer
General Soleimani

Am 21. Januar 2020 um 11:14 von 1A Polyglott
@ ooooch nö um 11:03

`"Das ist nicht Ihr Ernst, dass Sie jetzt die Tötung eines weltweit geächteten Terroristenführers, der durch den Iran mit dem Status eines Generals geschützt wurde, der tausende von Menschen auf brutalste Weise ermorden ließ sowie die Auslöschung der Juden propagiert und vorangetrieben hat, mit dem Abschuss einer Passagiermaschine vergleichen. Ich bitte Sie, Ihre menschenverachtende Sichtweise zu überdenken und die zynischen, menschenverachtenden Vergleiche in Ihren Kommentaren in Zukunft zu unterlassen. Danke."
Sie verwechseln etwas.Laut Aussagen von kirchlichen Würdenträger in Syrien, wurden durch die Hisbollah alle Minderheiten vor dem IsIs beschützt.General Soleimani hatte den Kampf am Boden gegen die Isis koordiniert.

Werner40
/// Am 21. Januar 2020 um

///
Am 21. Januar 2020 um 13:53 von wadenbeißer
Elektronische Kriegsführung

Die USA hatte in der jüngsten Vergangenheit mehrfach versucht durch Cyberatacken die iranische Abwehr zu stören und zu beeinflüssen.Die Komunitation der Iraner und eventuell des Flugzeug wurde kurzeitig unterbrochen.Eventuell wurden gefälchte Signale an das Abwehrsystem der Iraner gesendet.Wahrscheinlich kam es dadurch zum Abschuß des Flugzeug.Das müssen die Iraner auswerten,notfalls mit Hilfe der Russen.Die Iraner dürfen nicht den selben Fehler machen,wie die bei den Abschuß der M17 gemacht wurden.Wie diese Ermittlungen verlaufen sind ,ist ja bekannt.///
.
In den Black-Boxes werden keine Daten einer " elektronischen Kriegsführung " aufgezeichnet. Aber Sie haben eine tolle Fantasie. Vielleicht nutzen Sie ihr Talent als Science Fiction Autor -:)

1.Senator
Die Iraner geben Flugschreiber- und Black-Box zu Recht...

...nicht heraus!
Todsicher würden sonst wieder die
abteuerlichsten Behauptungen mit
"Daten" aus den Flugschreibern
z.B. von US-Seite begründet...!
Die betroffenen Staaten (Ukraine
und Kanada) können die Daten sehr
gut auch im Iran aus- bzw. bewerten
und dann ihre Schlüsse ziehen!
Diese höchst vermeidbare Tragödie
ist schon schlimm genug und sollte
nicht wie bei MH17 auch noch weiter
politisch ausgeschlachtet werden!

Hackonya2
Blackbox

Wo wäre das Problem, wenn die Spezialisten im Iran auswerten, beim dabei sein?

jukep
14:27 1. Senator

"Die Iraner geben Flugschreiber und Blackbox zu Recht nicht heraus!....."

So ist es.
Die anderen betroffenen Länder können ja den Iran mit ihren Spezialisten unterstützen bei der Auswertung.

berelsbub
@ karwandler

„Auch wenn Sie kriminalistisch dem Funkverkehr nachgehen wird daraus nicht hervorgehen, dass in den Gesprächen mit den Piloten über den Abschuss debattiert wurde ...“

Wer mögliche Szenarien im Vorfeld von Ermittlungen schon ausschließt, wird bestenfalls ein eindimensionaler Ermittler genannt, oftmals aber als das bezeichnet, was er ist. Ein Stümper.

Lenyat
Fadenscheinig

Die Flugschreiber muss man dann auswerten, wenn man klären möchte, aus welchem Grund das Flugzeug abgestürzt ist. Dann ist in der tat das Land zuständig, in dem das Unglück geschah.

In diesem Fall kann es an der Ursache wohl kaum Zweifel geben. Auch als Beweise für eine Verfolgung der Täter werden die Flugschreiber-Daten wohl nicht gebraucht, bzw. könnte man ja dann darum bitten, eine Kopie der Auswertung zu bekommen.

IBELIN
@14:27 von 1.Senator

"Die Iraner geben Flugschreiber- und Black-Box zu Recht...
...nicht heraus! Todsicher würden sonst wieder die abenteuerlichsten Behauptungen mit "Daten" aus den Flugschreibern..............."

Ihre Einlassung ist Verschwoerungstheorie.

Es ist gute Praxis die Flugschreiber in einem dafuer geeignetem, kompetenten Labor auslesen zu lassen. Gleichzeitig, kann die Behoerde, der die Untersuchung obliegt (in diesem Fall der Iranischen Flugsicherungsbehoerde) der Untersuchung beiwohnen, wenn das gewuenscht wird.

Ist doch nicht zum erstenmal, dass so was in dieser Weise gemacht wird.

Der_Europäer
Scheinheilig!

Es wurden hier jetzt schon genug Thesen was der Flugschreiber angeht von Kommentatoren niedergeschrieben.
Was mich aber immerwieder erstaunt ist die Tatsache, dass ein sogn. Gottesstaat wie jetzt
Iran, sich als oberste moralische Instanz ansieht und Gottesfürchtig ist, aber dabei Lügen, dass sich die Balken biegen. Ich mein, kann man da noch von "religiös" reden? Bei den Katholiken oder Christen allgemein ist das Lügen eines der schwersten Sünde übergaupt. Mir ist auch klar, dass westl. Politiker auch wie gedruckt lügen. Nur die hängen ihr Glauben, sofern sie eines besitzen, nicht gerade an die große Glocke.
Für mich ist diese "Scheinheiligigkeit" der iranischen Führung nur schwer zu ertragen.

IBELIN
@14:49 von Hackonya2

"Wo wäre das Problem, wenn die Spezialisten im Iran auswerten, beim dabei sein?"

Normalerweise wird das Untersuchungsgut in ein kompetentes Labor gebracht. Umgekehrtes ist i.d.R. nicht moeglich.

Meines Wissens kann selbstverstaendlich das Land, welchem die Untersuchung obliegt ( in dem Fall der Iran), bei der Laborauswertung dabei sein.

Materialien in weniger kompertenten Laboren unter Ausschluss der Oeffentlichkeit auszuwerten ist unverstaendlich. Die Handhabung solcher Faelle wift ein genaues Licht auf die jeweiligen Laender und Behoerden.

1A Polyglott
@ fathaland slim um 12:21

Ich habe eventuell übers Ziel hinaus geschossen. Aber es ist so, obwohl der Iran mit Israel im Streit liegt, betonen iranische Politiker und Geistliche bei jeder Gelegenheit, dass nicht die Juden das Problem seien, sondern der israelische Staat. Und dennoch, die „Brfreiung“ von Jerusalem und des Nahen Ostens sind das raison d'être der Quds. Befreiung von wem? Von den Juden, natürlich. Das Ziel der Quds ist es, den Nahen Osten judenfrei zu machen. Die 10000 iranische Juden nimmt man dann gerne als Beweis, dass man nichts gegen Juden habe, dabei gab es früher zwölf mal so viele im Iran. Es ist bekannt, dass unter Soleimani‘s Fügung Terroristen während der Gaza-Kriege gezielt Juden verschleppt, gefoltert und umgebracht haben, und Soleimani im Anschluss zynische Nachrichten an die US-Verteidigung richtete, à la „Ich hoffe es ist alles gut bei euch in Bagdad, ich war im Lebanon beschäftigt“. „Beschäftigt“ - mal auf der Zunge zergehen lassen. Er war ein Despot und nun ist er zum Glück weg.

fathaland slim
13:54, berelsbub @ fathaland slim

>>"Man hat eben beim Einstieg nicht gemerkt, wer da einstieg. Das kommt doch in den besten Diktaturen vor.

Als das Flugzeug losflog, hat man es dann plötzlich herausgefunden.

Dann passierte das, was Sie beschreiben.

Das ist doch nun wirklich total plausibel.„"

Da muss ich Ihnen zu 100% zustimmen.<<

Bis dahin schon.

Hätten Sie den Rest meines Kommentars auch noch zitiert, dann wohl nicht mehr.

Ein Paradebeispiel für bewusst sinnentstellendes Zitieren.

1A Polyglott
@ 1.Senator um 14:27

Und wie sollen die ukrainischen und kanadischen Behörden die Auswertung aus der Ferne machen, wenn sie den Flugschreiber nicht haben? Über Telekinese? Gedankenübertragung? Habe ich etwa einen großen technischen Sprung nach vorn verpasst?

Sie scheinen der Experte zu sein, erklären Sie bitte, wie man einen Objekt mit verschlüsselter Nachricht, dessen Dechiffrierung einer besonderen Software und IT-Know-how bedarf, Tausende von Kilometern weit weg ausgewertet werden kann?

fathaland slim
15:33, 1A Polyglott

>>Und dennoch, die „Brfreiung“ von Jerusalem und des Nahen Ostens sind das raison d'être der Quds. Befreiung von wem? Von den Juden, natürlich. Das Ziel der Quds ist es, den Nahen Osten judenfrei zu machen.<<

Das vorgebliche Ziel ist die Zerstörung des Staates Israel.

Dazu muss man keinen einzigen Juden vertreiben oder gar umbringen.

Außerdem ist es leere Rhetorik für die ganz Schlichten, denen man zur Sicherung der eigenen Macht ein wohlfeiles Feindbild liefern möchte.

Denn den Staat Israel kann der Iran ganz gewiss nicht zerstören. Das würden weder Putin noch China tolerieren, und die USA erst recht nicht.

karwandler
re berelsbub

"Wer mögliche Szenarien im Vorfeld von Ermittlungen schon ausschließt, wird bestenfalls ein eindimensionaler Ermittler genannt, oftmals aber als das bezeichnet, was er ist. Ein Stümper."

Haben Sie auch so ein schönes Wort für einen, der von einem CVR Informationen erwartet, die ein CVR gar nicht liefern kann?

pnyx

Warum sollte der Iran die Flugschreiber Staaten aushändigen, die ihm ganz offensichtlich nicht wohlgesinnt sind? Sollen die doch mit der nötigen Software nach Teheran kommen. Dann kann man dort das Auslesen gemeinsam durchführen.

Und was den Soleimani-Mord anbelangt. Dass auch schon frühere Präsidenten zu diesen Methoden gegriffen haben, macht sie nicht legaler. Aber Trump hat noch einen draufgelegt. Er hat einen hohen Repräsentanten eines Staates ermorden lassen. Davor zumindest ist Obama wohlweislich noch zurückgeschreckt.

karwandler
re 1a polyglott

" Die 10000 iranische Juden nimmt man dann gerne als Beweis, dass man nichts gegen Juden habe, dabei gab es früher zwölf mal so viele im Iran"

Wenn Sie Angehöriger einer Minderheit wären und dann gibt es die Möglichkeit, in einen Staat auszuwandern, in dem Sie nicht die Minderheit, sondern quasi "das Staatsvolk" sind - Wie logisch ist es, dass Sie nicht auswandern würden?

berelsbub
@ Karwandler

„Haben Sie auch so ein schönes Wort für einen, der von einem CVR Informationen erwartet, die ein CVR gar nicht liefern kann?“

Nö, aber sie könnten ja erstmalig heute ihren Kopf anstrengen.
Ich für meinen Teil erwarte nur Informationen vom CVR, die es absolut zu leisten im Stande ist. Die Gespräche im Cockpit könnten durchaus interessant sein, ob die zivile Maschine zum Beispiel zu einer Umkehr nach Teheran gezwungen werden sollte...

berelsbub
@ fathaland slim

„Hätten Sie den Rest meines Kommentars auch noch zitiert, dann wohl nicht mehr.“

Der Rest ihres Kommentars war nicht mehr so dolle und daher für mich nicht zitierwürdig

1A Polyglott
@ Reinhard um 15:53

Lieber Reinhard, ich habe niemandem seine Meinung oder Gedanken verboten, das ist auch nicht möglich und nichts liegt mir ferner als das. Ich kann deshalb nur darum bitten, eine Haltung zu überdenken und ihre Äußerung zu unterlassen. Im Zweifelsfall lesen Sie bitte meinen Kommentar noch einmal in Ruhe. Damit es keine Missverständnisse gibt: der User „ooooch nö“ schrieb um 11:03 folgendes:
„ Wenn der Iran sagt, der Flieger muss weg, oder trumpfte sagt, der General muss weg, wo ist da,der Unterschied?“

Ich finde schon, dass es einen Unterschied gibt. Sie nicht? Es war und ist menschenverachtend, eine gezielte Tötung eines Generals, der Mitglied einer Kriegspartei ist, mit dem Abschuss von Zivilisten zu vergleichen und es dann noch „Iran sagt Flieger muss weg“ zu bagatellisieren.

Man kann hier so einiges schreiben, Sarkasmus verwenden etc., und das ist auch gut so. Es bedeutet aber noch lange nicht, dass man es muss.

berelsbub
@ karwandler

„Wenn Sie Angehöriger einer Minderheit wären und dann gibt es die Möglichkeit, in einen Staat auszuwandern, in dem Sie nicht die Minderheit, sondern quasi "das Staatsvolk" sind - Wie logisch ist es, dass Sie nicht auswandern würden?“

Ziemlich unlogisch würde ich meinen, denn dann wäre es aus ihrer Sicht ja völlig unlogisch, warum Muslime in Westeuropa wohnen würden. Die gehören da nämlich zur Minderheit und könnten in Staaten auswandern, in denen sie „das Staatsvolk“ wären. Es muss ja dann noch, zusätzlich zu ihren unlogischen Gründen, auch logische Gründe geben

karwandler
re berelsbub

"Ich für meinen Teil erwarte nur Informationen vom CVR, die es absolut zu leisten im Stande ist. Die Gespräche im Cockpit könnten durchaus interessant sein, ob die zivile Maschine zum Beispiel zu einer Umkehr nach Teheran gezwungen werden sollte..."

Könnten sie, wenn es hypothetisch solche Gespräche gegeben hätte.
Wenn hypothetisch jemand plötzlich entschieden hätte, die Maschine wieder landen zu lassen.
Wenn hypothetisch der Pilot sich der Anweisung widersetzt hätte.
Wenn hypothetisch dann jemand in ziermlich hoher Position entschieden hätte, das Flugzeug abzuschießen.
Wenn hypothetisch diese Entscheidung sekundenschnell an das Militär kommuniziert worden wäre.
Wenn ...

Dann ...

1A Polyglott
@ karwandler um 16:15

Wow, wie antwortet man denn auf so etwas?
Ich bin ein waschechter Ausländer und bin eben in ein Land eingewandert, in dem ich eine Minderheit bin. Also - am Thema vorbei.

Ihr Vergleich lässt die Vertreibung und Pogrome an jüdischen Dörfern im 19. und 20. Jahrhundert außer Acht. Der Staat Israel ist nicht durch seine pull-Faktoren, sondern durch push-Faktoren, vor allem in der islamischen Welt, groß geworden. Die Hälfte der israelischen Juden haben einen nahöstlichen Migrationshintergrund, und ihre Eltern und Großeltern können Ihnen ein Lied davon singen, welche „Logik“ hinter ihrer Auswanderung damals steckte. Was mit den Hunderttausend iranischen Juden passiert ist, können Sie gerne recherchieren.

fathaland slim
16:11, Reinhard Schell...

Solange Sie die Welt in "westlich" und "nichtwestlich" einteilen, werden Sie dem Verständnis der weltpolitischen Zusammenhänge keinen Schritt näherkommen.

Aber vielleicht ist das auch gar nicht Ihre Absicht.

fathaland slim
16:22, berelsbub @ fathaland slim

>>@ fathaland slim
„Hätten Sie den Rest meines Kommentars auch noch zitiert, dann wohl nicht mehr.“

Der Rest ihres Kommentars war nicht mehr so dolle und daher für mich nicht zitierwürdig.<<

Und ich weiß sogar warum.

Den Satz, der auf das obige Zitat von mir folgte, fanden Sie wahrscheinlich aus den gleichen Gründen nicht so dolle und deswegen nicht zitierwürdig.

Kann ich, von Ihrer Warte betrachtet, sogar verstehen.

fathaland slim
16:29, berelsbub

>>@ karwandler
„Wenn Sie Angehöriger einer Minderheit wären und dann gibt es die Möglichkeit, in einen Staat auszuwandern, in dem Sie nicht die Minderheit, sondern quasi "das Staatsvolk" sind - Wie logisch ist es, dass Sie nicht auswandern würden?“

Ziemlich unlogisch würde ich meinen, denn dann wäre es aus ihrer Sicht ja völlig unlogisch, warum Muslime in Westeuropa wohnen würden. Die gehören da nämlich zur Minderheit und könnten in Staaten auswandern, in denen sie „das Staatsvolk“ wären. Es muss ja dann noch, zusätzlich zu ihren unlogischen Gründen, auch logische Gründe geben.<<

Der Unterschied ist:

Juden sind überall eine Minderheit. Nur in Israel nicht.

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