Blick auf Nuuk

Ihre Meinung zu Grönland und die Chancen des Klimawandels

Auf der größten Insel der Welt verändert sich das Klima dramatisch: Allein im Sommer 2019 verlor Grönland 320 Milliarden Tonnen Eis. Doch die Grönländer sehen den Klimawandel durchaus positiv. Von Christian Stichler.

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169 Kommentare

Kommentare

friedrich peter peeters
Kleingeld für Grönland

Klar warum Trump Grönland für Kleingeld kaufen wollte, es weiß nur al zu gut über den Klimawechsel bescheid. Hoffentlich wird Grönland nicht zum nächsten Kriegsgebiet , denn Öl und Gas sollten reichlich vorhanden sein.

YVH

Bei Geld hört die Freundschaft auf. Grönland hat gerne die Subventionen von Dänemark genommen, aber jetzt, da sie zu Geld kommen, wollen sie die Unabhängigkeit.

Anstatt den Dänen einen Teil zurück zu zahlen wollen die Grönländer alles für sich. Typisch für die Gier der Menschen.

Account gelöscht
Die Einen stöhnen

über die Hitze durch die Klima Erwärmung,den Anderen erfreut es. Für die Grönländer ergeben sich viele neue Einnahmen Quellen wie z.B. an Bodenschätze heran zu kommen. Grönland ist Gewinner der Erderwärmung. Siberien üb rings auch.

HSchmidt
typisch Mensch

2017 wurde ein neuer Containerhafen eingeweiht.

Gleich drei Flughäfen werden derzeit erweitert beziehungsweise neu gebaut.

... viele Touristen kommen ...

Hier mal wieder ein Beispiel, dass den Hauptantrieb menschlicher 'Entwicklung' schonungslos offenlegt - Geld.

Und ich dachte schon, Klimaschutz geht durch Verzicht - wie naiv.

Tada
"Der Rückgang ist dramatisch"?

Nein, er ist enorm, aber nicht "dramatisch".

Man kann daraus zwar ein Drama machen, die Grönländer machen daraus eben eine Chance durch Anpassung.

frosthorn
so sind wir halt

jede Katastrophe ist uns willkommen, wenn sie uns was einbringt. Die Leute werden dereinst noch Aussichtsplätze vermieten, von denen aus man den Kometen besser sehen kann, der uns ein paar Tage später vernichtet.

ednew
Also,...

wenn die Grönländer sich anpassen können und sich freuen, sollten wir das jetzt auch tun und uns nicht mit Diskussionen über die Verhinderung des Unmöglichen aufhalten. Packen wir es an!

ednew
Der Mensch...

ist eben gierig und böse. Das einzige was Schlimmeres verhindert, ist die Vernunft, die uns von anderen Lebewesen unterscheidet.

Wupeifu
Wandel als Chance

Die Einen sehen die Katastrophe und reden von Notstandsgesetzen, Andere sehen eine Chance.

Boris.1945
12:20 von frosthorn

so sind wir halt

jede Katastrophe ist uns willkommen, wenn sie uns was einbringt. Die Leute werden dereinst noch Aussichtsplätze vermieten, von denen aus man den Kometen besser sehen kann, der uns ein paar Tage später vernichtet.
////
*
*
Und es wird immer noch Leute geben, die ideologich dafür prädestiniert sind, dorthin zu fliegen.

telemark
Alles relativ

Auch die Alpennationen haben Ähnliches vor über hundert Jahren erlebt: in den oberen Tal- und vor allem Talschlussregionen war man erleichtert über den Stillstand resp. nachfolgenden Rückzug der Gletscher, die vorher die Lebensgrundlage der Talbewohner bedrohten.
Eine allgemeine Prognose zur Entwicklung des Weltklimas und der Auswirkungen in den verschiedensten Regionen der Welt mag ich mir nicht anmassen, jedoch begrüsse ich jeden Ansatz, der sich mit verändernden Rahmenbedingungen pragmatisch auseinandersetzt.

karwandler
re tada

"Man kann daraus zwar ein Drama machen, die Grönländer machen daraus eben eine Chance durch Anpassung."

Das ist zwar schön für die Grönländer - aber die Millionen Menschen aus den Gegenden, wo man sich nicht mehr anpassen kann, werden sicher keine neue Heimat in Grönland finden.

YVH

Grönland profitiert also von der Klimaveränderung, aber lernen sie auch daraus?

Bau-Boom und Ausbeutung der Bodenschätze wird wie immer nur zur schnellen Gewinnmaximierung vorangetrieben. Anstatt sich den bekannten Folgen des schnellen gewissenlosen Wachstums zu beschäftigen, macht man lieber die gleichen Fehler.

wenigfahrer
Jetzt wird

einiges klarer, warum Trump die Insel gerne hätte, nicht nur aus strategischer Sicht.
"Bodenschätze werden leichter zugänglich. Öl, Gas, Gold, Uran, Seltene Erden - unter dem grönländischen Eis lagern wertvolle Rohstoffe.
100 neue Jobs in Goldmine" titelte kürzlich die "Grönlandsposten", die größte Tageszeitung des Landes. Eine Mine im Süden des Landes soll noch in diesem Jahr wieder in Betrieb gehen."

So hat jeder seine Sicht auf das Klima, in Ländern die wenig bedroht sind, herrscht die größte Aufregung.
Andere freuen sich eben, über mehr Reichtum und träumen von einer Selbständigkeit, ist für jeden was dabei.

karwandler
re ednew

"Also,...

wenn die Grönländer sich anpassen können und sich freuen, sollten wir das jetzt auch tun und uns nicht mit Diskussionen über die Verhinderung des Unmöglichen aufhalten. Packen wir es an!"

Mehr Cabrios kaufen?

Lutz Jüncke
Pragmatischen Sichtweise

"Jensens pragmatische Sichtweise ist typisch für viele Grönländer."

Dieser pragmatischen Sichtweise sollten sich vielleicht einige der allzu aufgeregten Klimaängstlichen anschließen.

In anderen Weltgegenden wird es im Gegensatz zu Grönland und vielen anderen kalten Klimaten keine Gewinner, sondern Verliererer geben.

Unterm Strich und mit ein wenig differenzierendem Abstand betrachtet gibt es - wie bei bisher jeder der unzähligen erdgeschichtlichen Veränderungen - Nutznießer und Betroffene.

Lediglich die Tatsache, dass der aktuelle Klimawandel menschgemacht ist, bringt den Menschen in seiner der modernen Technik geschuldeten Allmachtsphantasie dazu, diesen Wandel rückgängig machen zu wollen.

Wie vermessen.

Wollen wir die Weltbevölkerung auf das Maß vor der Industrialisierung mal eben um 6 Milliarden reduzieren?

Anpassung ist gefragt - nicht Hysterie.
Ein wenig grönländischer Pragmatismus statt KLIMA als neurotischer Ersatzreligion.
Das sollten wir schaffen.

acki
staune immer wieder

hier werden immer nur die gleichen pro Ansichten der Ökos veröffentlicht kaum negative ,staune immer wieder ,aber war ja zu erwarten

Säbelzahn
Ganz einfach

Schmilzt das gesamte Grönlandeis, dann steigt der Meeresspiegel um 7 Meter. Von Grönland ist dann nicht mehr viel übrig, die Niederlande gibt es nicht mehr und Hannover liegt an der Nordsee.

Bestimmt gibt es Leute die sich darüber auch noch freuen.

Beere Preiss
Der Klimawandel ist weder gut noch böse...

... es ist einfach eine Tatsache die seit 4 Milliarden Jahren existiert.
Arten die sich anpassen, überleben. Die anderen sterben aus und neue Arten füllen ihren Platz aus.
Der Klimawandel bringt nicht nur in Grönland Gutes sondern auch bei uns.
In strengen Wintern sind in Europa bis zu 100 Obdachlose erfrohren, Tausende starben bei Unfällen durch Schnee und Glatteis.
Schneereiche oder kalte Winter warten eine Belastung für Mensch und Tier, die für Heizung aufgewendete Energie war unglaublich.
Wenn dann endlich der Frühling kam waren alle glücklich darüber.
Auch mal das Positive sehen, nicht immer nur den Weltuntergang herbeireden!

Lutz Jüncke
@ 12:34 von karwandler

"Das ist zwar schön für die Grönländer - aber die Millionen Menschen aus den Gegenden, wo man sich nicht mehr anpassen kann, werden sicher keine neue Heimat in Grönland finden."

Ich bitte Sie.

Welch abstruse Polemik im Gegensatz zu Ihren sonstigen Kommentaren.

Die Verlierer des Klimawandels profitierten also lediglich, wenn sie eins zu eins in Grönland angesiedelt würden?

Müssen Sie da nicht selber ein wenig lachen?

leider geil
Profit machen, Wohlstand mehren

@ YVH:
Grönland profitiert also von der Klimaveränderung, aber lernen sie auch daraus?

Ja, sie versuchen den Wandel wirtschaftlich möglichst profitabel zu gestalten.

foolnoone
Gegenden

Wo sind diese Gegenden, von denen Sie sprechen?

asimo

Während es Regionen gibt, die vom Klimawandel profitieren, gibt es andere Regionen die darunter leiden.
Insgesamt werden mehr Regionen als praktibabler Lebensraum verloren als neuer gewonnen.
D.h. ja, regional gibt es auch Gewinner, in Summe bleibt aber ein Verlust.
Dazu kommt, dass Grönlands ökologische Entwicklung ungewiss ist. Der Auftauprozess der Böden kann sehr eigene Dynamiken entwickeln. Das Ganze geht _viel_ zu schnell!

Kritikunerwünscht
So etwas nennt man positives Denken

da wird nicht gejammert und überlegt, wie man Rentner und Geringverdiener noch ärmer machen kann. Da werden Ideen umgesetzt und nach vorn geschaut. Für die Menschen öffnen sich neue Chancen und sie werden dort genutzt. In D geht es nur darum, möglichst viele Verbote auszusprechen. Leben ist in Deutschland nur noch für die Oberschicht möglich. Der Rest existiert nur noch.
Und wenn im Süden der Erdkugel immer mehr Gebiete unbewohnbar werden, immer weniger Lebensmittel produziert werden können, sollte man zuerst über eine Eindämmung der Bevölkerungsexplosion nachdenken. Pro Frau 8 - 10 Kinder geht nicht mehr. Da kann man noch so viel Geld in diese Länder schicken. Wenn man dort nicht begreift, wie die Zukunft aussieht, ist es irgendwie sinnlos, in Deutschland die CO2-Schraube unendlich anzuziehen. Wir retten die Welt so nicht. Da ist die internationale Politik gefragt.
Und vor allem sind Ideen gefragt und positives Denken. Man sollt sich ein Vorbild an Grönland nehmen.

flegar
Furchtbar kurzsichtige Politik

Die grönländischen Politiker unterscheiden sich nicht von Politikern in anderen Ländern. Maximierung der Einnahmen ist oberste Priorität. Da interessiert Naturschutz nicht. die grönländischen Politiker fragen sich nicht, wer die Bodenschätze abbauen wird und die vielen Gebäude bauen werden. Es sind Zugewanderte, die diese Arbeiten verrichten und nicht die heimische Bevölkerung wie die Nuuks. Grönland wird mit ausländischen Arbeitern überschwemmt und die heimische Bevölkerung (wie die Indianer in den USA) wirtschaftlich an den Rand der Gesellschaft gedrängt.

wenigfahrer
Am 12. Januar 2020 um 12:41 von karwandler

" Mehr Cabrios kaufen? "
Die Idee ist nicht so abwegig, wird aber eher von der Klientel mit mehr Geld genutzt, für Normal nicht ganz so gut.
Außerdem sind jetzt erst mal die SUVs die großen Rennen, und wer aufmerksam die Presse ließt, hat auch den Artikel gelesen mit den Preisen.
Es lohnt sich also für die Autokonzerne sehr, wie immer hat alles zwei Seiten.

Sosiehtsaus News
Grönland macht sich

Das deutsche Gerede über einen möglichen Klimawandel ist völlig überzogen. Wir sehen ja Grönland kommt durch das Abschmelzen besser an die zahlreichen Bodenschätze. Dadurch steigt die Lebensqualität und ein bißchen wärmer hat es jeder in nördlichen Regionen.

Deutschland liegt geographisch so gut, dass wir kaum betroffen sind. Bißchen weniger Abgase, mehr Mülltrennung und Deichschutz reicht schon. Unser Boden ist für die Landwirtschaft besonders fruchtbar und viele Menschen leben gerne hier.

Sisyphos3
12:19 von schiebaer45

des einen Freud
des anderen Leid
scheinbar ne bekannte Sache

Account gelöscht

Hier sagt man : Wat den een sin Uhl - is den annern sien Nachtigall .

Gerald Muller
Erik der Rote

Als Erik der Rote im jahr 982 Grönland entdeckt hat (obwohl Gunnbjorn Ulfsson es hundert Jahre vorher schonmal gesehen hatte) sind Bäume in Grönland gewachsen, heute wachsen noch nicht mal Büsche. Das klima wandelt sich ...

das_mcc
Anders ausgedrückt:

Wenige Länder profitieren vom Klimawandel.
Aber sehr viel mehr Länder mit sehr viel mehr Einwohnern sehen einer Katastrophe entgegen.
Und das wird sich auch auf die Profiteure des Klimawandels negativ auswirken allerdings erst zeitlich sehr viel später.

DrBeyer
@Lutz Jüncke

"Lediglich die Tatsache, dass der aktuelle Klimawandel menschgemacht ist, bringt den Menschen in seiner der modernen Technik geschuldeten Allmachtsphantasie dazu, diesen Wandel rückgängig machen zu wollen.

Wie vermessen."

Das ist nicht vermessen, sondern Realität.
Wenn wir es geschafft haben, den Klimawandel in Gang zu setzen oder massiv zu stärken, sind wir selbstverständlich auch in der Lage, ihn zu stoppen oder massiv zu bremsen.

"Wollen wir die Weltbevölkerung auf das Maß vor der Industrialisierung mal eben um 6 Milliarden reduzieren?"

Sie sitzen anscheinend der vielfach widerlegten Legende auf, dass die vielen Menschen die Ursache für den Klimawandel sind.
Das ist aber erwiesenermaßen falsch.

karwandler
re lutz jüncke

"@ 12:34 von karwandler

"Das ist zwar schön für die Grönländer - aber die Millionen Menschen aus den Gegenden, wo man sich nicht mehr anpassen kann, werden sicher keine neue Heimat in Grönland finden."

Ich bitte Sie.

Welch abstruse Polemik im Gegensatz zu Ihren sonstigen Kommentaren.

Die Verlierer des Klimawandels profitierten also lediglich, wenn sie eins zu eins in Grönland angesiedelt würden?"

Abstrus ist nur, was Sie im letzten Satz unterstellen.

Dass es um den Saldo geht von denen, die gewinnen, zu denen, die verlieren, hätten Sie in meinem Kommentar eigentlich sehen können.

lubbert

Und wenn wir dann mit Grönland durch sind, dann nehmen wir uns den Mond vor.
Wohin grenzen-, schranken- und gewissenlose Gier führt, sieht man auf Bildern auf denen die gute Erde von Weltraumschrott umkreist, ja eingehüllt ist. Der Weltraum war auch mal so etwas wie unberührte Natur - clean room.
Ausbeuten(!) - Investoren wischen sich den Mund ab - den Dreck können andere wegmachen.
Schade um Grönland.

MichlPaul
Gewinner und Verlierer

Das ist das Spiel des Lebens, der Mensch muß sich anpassen und tat die immer seit Menschen gedenken.
Das es den Klimawandel gibt und immer gab ist eine Sache, das der Mensch fast nichts dagegen machen kann die andere. Die Gewinner des Klima Wandels sind auch die welche ihr Geld damit verdienen auch wenn es nicht reell dabei zugeht.
Aber man muß sich je Älter man wird wundern wie Naiv und Dumm die Menschen sind.

Lutz Jüncke
@ 12:41 von karwandler

"Mehr Cabrios kaufen?"

Faszinierend, wie ein juristisch nicht ungebildeter Anhänger grüner Politik sich durch restringierte Polemik der Stilmittel der verhassten Rechten bedient.

Wie wäre es, statt nun bereits den zweiten albernen Kommentar in diesem Strang zu verfassen, sich konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen, dass der Königsweg zur Bewältigung der Probleme durch in Teilen der Welt ansteigende Durchschnittstemperaturen nun einmal nicht in Angst und Hysterie liegt, sondern in intelligenter Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen durch die Emissionen von über sieben Milliarden Menschen?

Mit Ihrer Einstellung wäre Israel heute noch Wüste und Grönländer jammerten vermutlich über die steigenden Stromkosten aufgrund vermehrter Kühlschranknutzung ...

Das Thema ist zu substanziell, es als massenkompatible Ersatzreligion zu missbrauchen.
Und, um den Bogen zurück zu schlagen, auch wenig geeignet für Polemik im Lager der Verharmloser wie im jenigen der Hysteriker.

karwandler
re beere preis

"Der Klimawandel bringt nicht nur in Grönland Gutes sondern auch bei uns.
In strengen Wintern sind in Europa bis zu 100 Obdachlose erfrohren, Tausende starben bei Unfällen durch Schnee und Glatteis."

Sancta simplicitas.

Tausende sterben bei Extremtemperaturen an Herz-Kreislauf-Versagen.

Sausevind
12:42 von Lutz Jüncke

"Lediglich die Tatsache, dass der aktuelle Klimawandel menschgemacht ist, bringt den Menschen in seiner der modernen Technik geschuldeten Allmachtsphantasie dazu, diesen Wandel rückgängig machen zu wollen."

.-.-.-.-.-.

Also, ich habe noch von keinem einzigen Menschen gehört oder gelesen, dass er annimmt, dieser Wandel könne rückgängig gemacht werden.

Ich nehme an, dass Sie das auch noch nirgends gehört oder gelesen haben.

Sausevind
12:50 von Beere Preiss

"Der Klimawandel bringt nicht nur in Grönland Gutes sondern auch bei uns.
In strengen Wintern sind in Europa bis zu 100 Obdachlose erfrohren, Tausende starben bei Unfällen durch Schnee und Glatteis.
Schneereiche oder kalte Winter warten eine Belastung für Mensch und Tier, die für Heizung aufgewendete Energie war unglaublich.
Wenn dann endlich der Frühling kam waren alle glücklich darüber.
Auch mal das Positive sehen, nicht immer nur den Weltuntergang herbeireden!"

.-.-.-.-.-.-.-.-

Wer differenziert wahrnehmen und denken kann, sieht ohnehin immer beide Seiten.

Wer immer nur eine Seite sieht, neigt zum Fanatischen.
Und Fanatismus kann unsere Welt ebenfalls zerstören.

andererseits
@ 12:50 Beere Preiss

Den Weltuntergang redet niemand herbei, er lässt sich auch nicht herbeireden; wer allerdings die dramatischen Boten der menschenverursachte Klimakatastrophe nicht einfach wegzureden versucht, wird nicht nur die verheerenden Brände im Amazonasgebiet und Australien, die beiden Dürresommer bei uns mit immensen Folgen für Böden, Wälder und Landwirtschaft sondern auch die explosiv ansteigenden fatalen Entwicklungen bei weltweiten Versteppungen, Überschwemmungen und dadurch - neben den kriegerischen Auseinandersetzungen - steigenden Flüchtlingszahlen in den Blick nehmen.
Mit Tatsachen, "die seit 4 Milliarden Jahren existieren", lässt sich das alles nicht erklären.

wenigfahrer
Am 12. Januar 2020 um 13:34 von DrBeyer

" Das ist nicht vermessen, sondern Realität.
Wenn wir es geschafft haben, den Klimawandel in Gang zu setzen oder massiv zu stärken, sind wir selbstverständlich auch in der Lage, ihn zu stoppen oder massiv zu bremsen. "

Ihnen ist aber schon klar, das Sie das ganz sicher nicht mehr erleben, aus mehreren Gründen.
Zum einen läuft ein Klimawandel ja auch bei 0 Emission noch nach, ehe die Kehrtwende kommen wird, das dauert ganz paar Jahre.
Und selbst wenn Deutschland oder die EU in 30-40 Jahren bei Null steht, ist das die Welt sicher nicht, denn nicht alle werden den Eifer entwickeln.
Dazu kommt noch der Bevölkerungszuwachs, die Menschen möchten auch wenn möglich auf hohen Niveau leben, also auch verbrauchen.
Also hängt alles irgendwie zusammen, auch wenn sie das negieren, viele Menschen sind auch viel Verbrauch von allem, Wasser-Energie-Lebensmittel und so weiter.
Das ist sicher nicht der alleinige Grund, aber ein Baustein ist die Menge schon, bei allen Dingen, die Menge macht es.

Marmolada
Am 12. Januar 2020 um 12:45 von Säbelzahn

Wenn in Grönland Eis schmilzt, kommt es zu einer Druckentlastung des Untergrundes, der sich anschließend (mit Zeitverzögerung) hebt.

Skandinavien war während der Eiszeiten mit einem mächtigen, z.T. mehrere 1000m mächtigen Eispanzer bedeckt - liegt heute aber nicht unter dem Meeresspiegel, weil sich die Kontinentalplatte gehoben hat nachdem das Eis weg war.

fathaland slim
13:42, Lutz Jüncke @ 12:41 von karwandler

>>Wie wäre es, statt nun bereits den zweiten albernen Kommentar in diesem Strang zu verfassen, sich konstruktiv an der Diskussion zu beteiligen, dass der Königsweg zur Bewältigung der Probleme durch in Teilen der Welt ansteigende Durchschnittstemperaturen nun einmal nicht in Angst und Hysterie liegt, sondern in intelligenter Anpassung an sich verändernde Umweltbedingungen durch die Emissionen von über sieben Milliarden Menschen?<<

Grönland braucht sich nicht intelligent anzupassen, den das Land ist ganz offensichtlich einer der wenigen Gewinner des Klimawandels.

Die Emissionen von sieben Milliarden Menschen sind nicht das Problem, sondern die des reichen Teils der Menschheit.

Der Jubel der "Antiökos" hier im Thread ist bezeichnend. Die klammern sich an jeden Strohhalm, wenn es darum geht, die Auswirkungen des Klimawandels kleinzureden. "Angst" und "Hysterie" gehören zum Lieblingswortschatz dieser Klientel. Viele glauben, daß Reizworte Argumente ersetzen.

Anderes1961
@Gerald Muller

Am 12. Januar 2020 um 13:27 von Gerald Muller
"Erik der Rote

Als Erik der Rote im jahr 982 Grönland entdeckt hat (obwohl Gunnbjorn Ulfsson es hundert Jahre vorher schonmal gesehen hatte) sind Bäume in Grönland gewachsen, heute wachsen noch nicht mal Büsche. Das klima wandelt sich ..."

Einen Eisschild gibt es auf Grönland seit dem Pliozän-Pleistozän-Übergang (vor 2,7 bis 2,4 Millionen Jahren). Der aktuelle Eisschild ist 100 000 Jahre alt (Quelle Wiki).
Dort dürfte also schon Erik der Rote Ski gelaufen sein. Daß er das neu entdeckte Land Grönland nannte, war ein Werbe-Gag. Hätte er es Eisland genannt, wäre niemand mit ihm gekommen. Denn ein Eisland gabs ja schon. Warum also sollte man von einem Eisland zu einem anderen übersiedeln.

Im Süden Grönlands gibt es in der Gegend um Tasiusaq einen Birkenwald.

lh
Säbelzahn

Das war auch mein Gedanke. Es weiß ja keiner, was sonst an Kettenreaktionen sich ereignen.

Eins ist sicher, die Erde überlegt so oder so, sie braucht uns Menschen nicht.

lh
Säbelzahn

Das war auch mein Gedanke. Es weiß ja keiner, was sonst an Kettenreaktionen sich ereignen.

Eins ist sicher, die Erde überlegt so oder so, sie braucht uns Menschen nicht.

Klabautermann 08
@ frosthorn

Die Leute werden dereinst noch Aussichtsplätze vermieten, von denen aus man den Kometen besser sehen kann, der uns ein paar Tage später vernichtet.
Und was ist daran falsch? Anfangen kann mit dem Geld zwar keiner mehr etwas, aber die, die es sich geleistet haben hatten in ihren letzten Sekunden sicher nen geilen Ausblick und ihren Spaß und die anderen endlich mal etwas mehr Geld in der Hand. wenn der Komet kommen würde, würd ich auch noch mal so richtig die (Umwelt) Sau raus lassen und den letzten Cent auf den Kopf hauen.

vriegel
@14.09- 4 Milliarden Jahre

Die Erde war zu vielen Zeiten weit unwirtlicher und menschenfeindlicher, als sie das jetzt ist oder in 100 oder 200 Jahren sein wird.

Die Grönländer haben offenbar den Bezug zur Umwelt und zur Natur noch nicht in dem Umfang verloren, wie das hierzulande viele Grünen und andere Klimahysteriker bereits haben...

Das Klima ändert sich und ja, wir Menschen tragen maßgeblich dazu bei. Ob das eine Katastrophe ist..? Das hängt sicher vom Blickwinkel ab. Wir Menschen müssen wieder lernen mit der Natur zu leben. Wir haben sie zu sehr verändert und haben nun Probleme damit, dass die Natur sich nun ebenfalls wieder verändert.

Wir müssen vieles neu denken, anders umgehen und vor allem uns anpassen. Auch mit neuen technischen Errungenschaften.

Die Hysteriker, Verbieter, Blockierer und Rückwärtsgewandten werden uns nicht retten.

*frei nach Dieter Nuhr

schabernack
12:42 von Lutz Jüncke

«Dieser pragmatischen Sichtweise sollten sich vielleicht einige der allzu aufgeregten Klimaängstlichen anschließen.

In anderen Weltgegenden wird es im Gegensatz zu Grönland und vielen anderen kalten Klimaten keine Gewinner, sondern Verliererer geben.»

Neben Grönland gibt es so gut wie keine anderen kalten Klimaten, denen höhere Temperaturen Vorteile in den Lebensbedingungen der Menschen bescheren.

Die größte kalt-klimatische Region der Erde ist Sibirien.

Stärker tauende Permafrostböden gefährden die Fundamente von Häusern + Straßen + verlegten Pipelines. Die Zuverlässigkeit von Fahrwegen über Eisschichten der im Winter zugefrorenen Seen / Flüsse wird geringer. Die Dauer der Nutzbarkeit kürzer. Zwar wenig thematisiert bisher. Aber auch unabhängig von der vermehrten Emission von Methan "kein Plus für Sibirier + Russland".

Wo Klima-Anders zu noch mehr Regen führt (Südost-Asien).
Welche pragmatischen Anpassungen sollen da möglich sein?
Selbst für JAP mit sehr viel Geld nicht …

Oldtimerin
12:50 Beere Preiss

"Arten, die sich anpassen, überleben ..."
Nur hatten die Arten Tausende von Jahren Zeit. Inzwischen vollzieht sich der Wandel in Zehnjahresschritten. Da bleibt nicht mehr viel Zeit zur Anpassung. In Grönland führt die Erwärmung zum Besseren, und das ist den Menschen zu gönnen, die früher ein hartes Leben führten. Aber was ist in Afrika, wo die Wüste den Regenwald verdrängt? Soll man das Schmelzwasser der Grönland-Gletscher mit dem neugeförderten Öl in Riesentankern nach Namibia schiffen? Und wer wäre bereit, in mögliche Großprojekte zur Abhilfe zu investieren. Wieviele Menschen leben in Grönland, und wie viele in Afrika. Und wäre Grönland bereit, eine Flut von Klimaflüchtlingen aufzunehmen?
Bitte die Herausforderungen des Klimawandels nicht kleinreden! Wir alle sind gefordert, auch die Grönländer.

Klabautermann 08
@ wenigfahrer

So hat jeder seine Sicht auf das Klima, Genau, und ich freue mich auch, dass ich an Heizkosten sparen kann und nicht vor der Arbeit noch den Gehweg vom Schnee befreien muß, weil einige Leute zu .... sind vernünftiges Schuhwerk zu tragen und mich dann verklagen könnten. Außerdem find ich es schön auch "außerhalb der Saison" grillen zu können ohne den Terrassenheizstrahler extra befeuern zu müssen.

vriegel
@12.32-Katastrophen und Notstandsgesetze

Wir müssen in der Tat aufpassen, das wir die, die Notstandsgesetze fordern, rechtzeitig einsperren und damit die Allgemeinheit vor ihnen schützen.

Natürlich alles auf rechtsstaatlichem Wege. Sofern möglich...

vriegel
@12.36-Folgen gewissenlosen Wachstums..?!

Kann es sein, dass sie da übertreiben? Oder sind sie einer von diesen linken Spinnern, denn alles suspekt ist was mit Wachstum zu tun hat..?!

Möglicher Weise machen die Grönländer alles richtig und sie irren sich? Schon mal darüber nachgedacht, anstatt die immer gleichen alten sozialistischen Platten auf zu legen...?

Welche Folgen hat wirtschaftliche Entwicklung denn noch so außer dem Rückgang von Armut und Wohlstand für alle..?!

Und kommen Sie jetzt nicht mit dem Thema Klima und Ressourcenverbrauch.

GDN
Tellerrand

[13:56 von Sosiehtsaus News ]

„Deutschland liegt geographisch so gut, dass wir kaum betroffen sind. “

Na dann ist ja alles in Ordnung. Vorsicht! Stolpern Sie nicht über Ihren Tellerrand.

Klabautermann 08
@ Säbelzahn

Bestimmt gibt es Leute die sich darüber auch noch freuen.
Klar, da ich auf ca. 300m ÜNN lebe, ist dann der Weg bis zur Nordsee nicht mehr so weit. Und lieber den Wohnwagen im Garten als ein Beduinenzelt.

Barbarossa 2
13:58 von Sausevind

Sie haben absolut Recht. Und genauso wenig kann der Mensch die Klimaerwärmung stoppen. Gestern war in den Medien vom Ende des Golfstromes die Rede, welches eine gewaltige Abkühlung nach sich zöge. Und auch das hat sich schon mehrfach zugtragen. Es gab und gibt ein immer wieder wechselndes Klima.

schabernack
12:50 von Beere Preiss

«Der Klimawandel ist weder gut noch böse …
es ist einfach eine Tatsache die seit 4 Milliarden Jahren existiert.»

Nennenswerter menschlicher Beitrag zum Klimageschehen aufgrund von CO2-Emissionen in groß-industriellem Maßstab gibt es seit ca. 200 Jahren.
Darum geht es bei der gegenwärtigen Situation der weltweit zunehmenden Wetterextreme.

Es ist nicht um Meteorit + verblichene Dinos.
Nicht um den Krakatau + andere Vulkanausbrüche, die die "Kleine Eiszeit" im Mittelalter in Europa beförderten. Und schon gar nicht um "gekippte Erdachse" oder "besonders aktive Sonne".

Der Klimawandel ist auch nicht satt oder hungrig.
Weder wach noch müde, nicht gut oder mies gelaunt.

Er ist in der Art, wie in 2020 zu beobachten, schlicht + einfach zu sehr entscheidendem Maß durch menschliches Wirken über den Zeitraum der letzten ca. 200 Jahre bedingt.

Wäre nicht anders, gäbe es die Erde seit bereits 8 Mrd. Jahren.
Wenn man 200 Jahre lang "wo was reinkippt".
Dann verpufft das nicht im Nirvana …!

GDN
Unbegreiflichkeit

[13:41 von MichlPaul]
„der Mensch muß sich anpassen und tat die immer seit Menschen gedenken. Das es den Klimawandel gibt und immer gab ist eine Sache“

Ich kann es bald wirklich nicht mehr verstehen. Wie kann man nur so ignorant sein? So allmählich müsste es doch auch der letzte begriffen haben:

Ja, Klimawandel gab es schon immer.
Nein, das ist nicht das Problem! – noch einmal: DAS ist NICHT das Problem.

Bitte verinnerlichen: Einen Klimawandel, der in Vorzeiten tausend bis zehntausend Jahre gedauert hat, erleben wir jetzt innerhalb von Jahrzehnten oder einem Jahrhundert.

Und DAS ist es, was nicht gott- oder naturgegeben ist, sondern was der Mensch in seiner gedanken- und gewissenlosen Ausbeutungsgier zu verantworten hat.

In der Vergangenheit hatte die Menschheit, hatten die Völker viele Generationen Zeit, sich anzupassen. Jetzt nicht mehr. Dafür sind es jetzt 100-mal so viel Menschen, die sich auf den Weg in andere, lebenswerte Gegenden machen.

Ramuthra
@DrBeyer

"Sie sitzen anscheinend der vielfach widerlegten Legende auf, dass die vielen Menschen die Ursache für den Klimawandel sind.
Das ist aber erwiesenermaßen falsch."

Die Aussage zeigt das sie kein Doktor sind oder ein ziemlich schlechter.

Viele Menschen sind natürlich eine Ursache für den Klimawandel, denn jeder Mensch mehr bedeutet auch etwas mehr Co 2 Ausstoß, so wie jede Kuh mehr, etwas mehr Methan oder Co 2 bedeutet.

Ansonsten können sie ja gerne mal beweisen das weniger Menschen genauso viel Co 2 ausatmen wie mehr Menschen. Vielleicht revolutionieren sie ja die Biologie und stellen fest das mit steigender Gruppengröße die Individuen weniger atmen ;)

Und die Menschen haben den Klimawandel auch nicht ausgelöst, wir beschleunigen ihn nur. Wie stark ist aber weiterhin nicht zuverlässig geklärt, da können Forscher nur mit Modellen weiter spekulieren. Wenn man sich aufspielen will, dann doch auf die Details achten, sonst ist es peinlich.

GDN
Von der Schweiz nach Grönland umziehen?

[13:56 von Sosiehtsaus News ]
„Das deutsche Gerede über einen möglichen Klimawandel ist völlig überzogen. Wir sehen ja Grönland kommt durch das Abschmelzen besser an die zahlreichen Bodenschätze.“

Das ist schon ziemlich kurz gedacht, nicht wahr?

So, wie die Gletscher in Grönland schmelzen, tun sie das auch in den Alpen z.B. (Schweiz, Ö, DE).

Und haben Sie sich überhaupt schon einmal überlegt, wieso, obwohl die Erdkruste ständig in Bewegung ist und das Gestein in den Alpen deshalb jede Menge Risse hat und bekommt, die Häuser und Menschen dort nicht immer wieder von Felsbrocken erschlagen werden? Das liegt daran, dass die Felsstücke durch den Permafrost zusammengehalten werden.

Bisher. Jetzt schmilzt er dahin. Wie die Gletscher in Grönland. Betrifft Sie und andere, denen unser Klima sch...egal zu sein scheint, aber nicht.

Völlig überzogene Angstmache, nicht wahr? Sagen Sie das den Schweizern.

Magfrad
@Beere Preiss 12:50

Dies ist Ihre Meinung und es ist auch Ihr Recht dies so zu sehen.
Bei allem Respekt vor Ihrer Meinung sollten Sie und andere auch die andere Seite respektieren und nicht Dinge behaupten: "Der Weltuntergang wird herbeigeredet" die so nicht korrekt sind.
Es wird vor schlimmen Konsequenzen gewarnt und dies ist auch bitter nötig weil viel zu viele Menschen einfach sorglos und mit einer "Nach mir die Sinnflut" Einstellung mit der Umwelt umgehen und die Natur behandeln. So eine Einstellung wird für kommende Generationen verheerende Folgen haben, wenn man nicht endlich klar gegensteuert!

lila Q
@ um 12:27 von ednew

„wenn die Grönländer sich anpassen können und sich freuen, sollten wir das jetzt auch tun und uns nicht mit Diskussionen über die Verhinderung des Unmöglichen aufhalten. Packen wir es an!“

Wir sollten die Fakten akzeptieren und uns auf ein wärmeres Klima einstellen:
So gut es geht, CO2 einsparen mit entspr. Technik und Entwicklung
- Deichsysteme an Küsten verstärken.
- Pflanzen anbauen, die mit mehr Wärme und weniger Wasser auskommen.
- Arbeitsgewohnheiten umstellen (Stichwort "Siesta").
- Häuser entsprechend bauen: Die größere Sonneneinstrahlung nutzen mit Solaranlagen und sie reflektierend verkleiden.
- uvam...
Stattdessen vergeuden wir Energie, Geld und Ressourcen, um gegen etwas zu kämpfen, das wir vermutlich nicht besiegen können.
Der Mensch galt einmal als das anpassungsfähigste Lebewesen auf diesem Planeten, aber offenbar ist diese Fähigkeit vielen verlorengegangen.

schabernack
12:29 von ednew

«Der Mensch … ist eben gierig und böse. Das einzige was Schlimmeres verhindert, ist die Vernunft, die uns von anderen Lebewesen unterscheidet.»

Sooo weit her kann es mit kollektiver Vernunft der Menschheit kaum sein.
Sonst hätte Kollektiv-Vernunft bereits vor ca. 50 Jahren ("nach der Öl-Krise Anfang der 1970-er") sehr laut: "Hallo, hallo - geht's noch …!" gerufen.

Und Vernunft hätte das Hallo auch gehört.
Sowie vernünftig-verständig darauf reagiert.

By the way: Ameisenbären im Pantanal in Südost-Brasilien ernähren sich ausschließlich von Ameisen + Termiten. Die Intelligenz des Ameisenbären ist kaum höher als die des besagten Toastbrotes. Aber nie frisst einer ber Nicht-Bären-Bären an einem einzelnen der Termitenhügel derart viele Termiten, dass sein Fressverhalten die Existenz des Termiten-Staates je gefährden könnte.

Der sehr simpel gestrickte Pseudo-Bär will ja nächsten Monat dort nochmal was zu fressen haben, wenn er wieder in der Gegend ist.

Muss wohl "Vernunft" sein …!

Olivia59
@12:50 von Beere Preiss

"Der Klimawandel bringt nicht nur in Grönland Gutes sondern auch bei uns."

Möglich. Nur sind die Zusammenhänge in einer globalisierten Welt viel komplexer und wirken sich natürlich auch auf uns aus.
Das grösste Problem ist vermutlich die Geschwindigkeit der Veränderungen, die zu grossen Wanderungsbewegungen und möglicherweise Kriegen um Ressourcen wie Wasser und fruchtbaren Boden führen könnte.
Für Afrika wird sowieso das grösste Bevölkerungswachstum für die Zukunft prognostiziert und sie wissen was dies für Europa tendenziell bedeuten könnte.

schabernack
12:33 von Boris.1945

« Und es wird immer noch Leute geben, die ideologich dafür prädestiniert sind, dorthin zu fliegen [nach Grönland].

Aha, ach so, sieh an.

Und "ideologisch prädestiniert dafür" ist nun wer genau …?

Die Menschen, die in ihrer Kindheit in den Sommerferien immer im Kühlhaus des Schlachthofs spielen mussten? Während die Klassenkameraden mit Förmchen im Sand am Strand von Malle buddeln durften …?

Olivia59
@13:34 von DrBeyer

"Wenn wir es geschafft haben, den Klimawandel in Gang zu setzen oder massiv zu stärken, sind wir selbstverständlich auch in der Lage, ihn zu stoppen oder massiv zu bremsen."

Indem wir in´s Mittelalter zurückkehren und noch nichtmal Holz verfeuern, weil wir zu viele Menschen sind?
Oder findet sich mit Glück doch noch eine praktikable Technologie um CO2 wieder einlagern zu können?
Sie wissen ja, Ziel ist CO2-Neutralität - da machen sich einige nicht klar was das wirklich bedeutet.

Karussell
@12:19 von HSchmidt

"Hier mal wieder ein Beispiel, dass den Hauptantrieb menschlicher 'Entwicklung' schonungslos offenlegt - Geld" - klares Nein.
Der Hauptantrieb besteht darin, sich um ein angenehmeres Leben zu bemühen, in dem man sich weniger plagen muß. Reisen Sie doch mal nach Grönland, schauen sich die Lebensumstände dort an und vergleichen diese mit denen in Mitteleuropa. Warum sollen die Grönlander nun zurückstehen, da sie nun die Möglichkeit sehen sich zu verbessern ?

Ritchi
@ um 12:45 von Säbelzahn

"Ganz einfach
Schmilzt das gesamte Grönlandeis, dann steigt der Meeresspiegel um 7 Meter. Von Grönland ist dann nicht mehr viel übrig, die Niederlande gibt es nicht mehr und Hannover liegt an der Nordsee.

Bestimmt gibt es Leute die sich darüber auch noch freuen."

Laut Wikipedia wird Grönland, wenn alles Eis dort geschmolzen ist, etwa 800 m über dem Meeresspiegel liegen. Womit belegen Sie Ihre Behauptung, dass dann von Grönland nicht mehr viel übrig sein wird?

karwandler
re lila q

"Der Mensch galt einmal als das anpassungsfähigste Lebewesen auf diesem Planeten, aber offenbar ist diese Fähigkeit vielen verlorengegangen."

Der Mensch, von dem Sie schwärmen:

a) hatte unendlich viel Zeit, um sich anzupassen,
b) hatte unendlich viel Platz, um die anpassungsfreundlichste Gegend zu bevölkern
c) war nur von der Technologie abhängig, die er auf serinem Rücken und mit seinen Händen bewältigen konnte.

Kurz: Den Menschen gibt es nicht mehr.

fathaland slim
16:10, Olivia59 @13:34 von DrBeyer

>>"Wenn wir es geschafft haben, den Klimawandel in Gang zu setzen oder massiv zu stärken, sind wir selbstverständlich auch in der Lage, ihn zu stoppen oder massiv zu bremsen."

Indem wir in´s Mittelalter zurückkehren und noch nichtmal Holz verfeuern, weil wir zu viele Menschen sind?
Oder findet sich mit Glück doch noch eine praktikable Technologie um CO2 wieder einlagern zu können?
Sie wissen ja, Ziel ist CO2-Neutralität - da machen sich einige nicht klar was das wirklich bedeutet.<<

Sie dürfen so viel Holz verfeuern, wie Sie wollen. Es wächst ja wieder nach. Man darf eben keine Wälder abholzen, die dann nicht wieder nachwachsen oder daran gehindert werden, wie die Regenwälder.

Ansonsten gibt es mittlerweile massenhaft Technologien, um CO2-neutral Energie zu gewinnen.

Die arabischen Ölländer investieren beispielsweise massiv in Sonnenenergie, die es dort ja reichlich gibt. Es wird dann eben nicht mehr Erdöl und Erdgas, sondern Wasserstoff und synthetisches Methan exportiert.

Sisyphos3
16:10 von Olivia59

jeder glaubt ja Gründe zu haben ....
also wenn ich mir überlege dass 1960 gerade mal 3 Mrd Menschen die Welt bevölkerten
es heute 7,6 Mrd sind und bei 9.3 Mrd in 2050 sein werden
und so Länder wie China die Bevölkerung in dem Zeitraum von 0,6 Mrd auf 1,4 Mrd stiegen haben auch einen Co2 Ausstoß vom 6,6 t/Kopf / Jahr im Vergleich dazu hat Frankreich/Schweiz nur 4,8

Ritchi
@ um 13:34 von DrBeyer

"@Lutz Jüncke
...
"Wollen wir die Weltbevölkerung auf das Maß vor der Industrialisierung mal eben um 6 Milliarden reduzieren?"
Sie sitzen anscheinend der vielfach widerlegten Legende auf, dass die vielen Menschen die Ursache für den Klimawandel sind.
Das ist aber erwiesenermaßen falsch."

Falsch ist es die gesamte Menschheit relativ anstatt absolut zu betrachten. Absolut gesehen ist die heutige Weltbevölkerung in ihrer Masse als negativ für die Umwelt zu bewerten. Auch wenn beispielsweise ein Chinese nur etwa 60 % so viel CO2 produziert wie ein Deutscher, so sind es doch mehr als zehnmal mehr Chinesen als Deutsche und jährlich produziert China mehr CO2.
Ganz besonders schlecht ist die Zahl der Menschen für die Umwelt, wenn die Menschen ihre Familie nicht ernähren können. Dann wird der letzte Goliathfrosch geschlachtet und das letzte Nashorn geschossen. Der letzte Baum wird für Feuerholz gefällt und das letzte Reserve – Antibiotikum für die Tierzucht eingesetzt. Die Welt ist übervölkert

Sausevind
14:55 von vriegel

"Das Klima ändert sich und ja, wir Menschen tragen maßgeblich dazu bei. Ob das eine Katastrophe ist..? Das hängt sicher vom Blickwinkel ab. Wir Menschen müssen wieder lernen mit der Natur zu leben. Wir haben sie zu sehr verändert und haben nun Probleme damit, dass die Natur sich nun ebenfalls wieder verändert.

Wir müssen vieles neu denken, anders umgehen und vor allem uns anpassen. Auch mit neuen technischen Errungenschaften."

-.-.-.-.-.-.-.-.-.-

Kluge Überlegungen.

.-.-.-.-.-.-

"Die Hysteriker, Verbieter, Blockierer und Rückwärtsgewandten werden uns nicht retten."

.-.-.-.-.

Sie sind zum Glück sehr, sehr in der Minderheit.
Und mit der Zeit werden es noch weniger, erfahrungsgemäß.

Anderes1961
@Ramuthra

"[...] Viele Menschen sind natürlich eine Ursache für den Klimawandel, denn jeder Mensch mehr bedeutet auch etwas mehr Co 2 Ausstoß, [...]

Ansonsten können sie ja gerne mal beweisen das weniger Menschen genauso viel Co 2 ausatmen wie mehr Menschen. Vielleicht revolutionieren sie ja die Biologie und stellen fest das mit steigender Gruppengröße die Individuen weniger atmen ;)

[...] Wenn man sich aufspielen will, dann doch auf die Details achten, sonst ist es peinlich.

Ihren Ratschlag sollten Sie vielleicht selbst beherzigen. Mal nach CO2-Kreislauf auf Wiki nachsehen, dann werden Sie sehen, daß es für den Kreislauf unerheblich ist, ob 1 Mensch atmet, oder 100 Milliarden. Entscheidend ist, das durch verbrennen fossiler Energie zusätzlich CO2 in den Kreislauf kommt. Und das CO2 ein Treibhausgas ist, ist seit 1859 bekannt. Eine Verdoppelung des CO2-Gehalts bewirkt einen Temperaturanstieg von 1,4 Grad.
Nach Ihrer Theorie können Sie genauso gut behaupten, daß es zu viele Tiere gäbe.

Marmolada
Am 12. Januar 2020 um 14:58 von Oldtimerin

"Aber was ist in Afrika, wo die Wüste den Regenwald verdrängt?"

Die Wüste vergrängt keinen Regenwald - die Wüste verdrängt Trockensavanne.