Olaf Scholz

Ihre Meinung zu Scholz: Schlussspurt bei Finanztransaktionssteuer

In zehn EU-Staaten könnte künftig auf Aktienkäufe eine Steuer anfallen. Nach zähem Ringen kann Finanzminister Scholz nun einen "finalen Vorschlag" vorlegen. Doch dem müssen auch die EU-Partner zustimmen.

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171 Kommentare

Kommentare

deutlich
Die Transaktionssteuer

in der Form trifft natürlich auch Fondssparer und Versicherungsvorsorge, auch wenn der Steuersatz niedrig ist. Warum aber ausgerechnet Derivate und Termingeschäfte nicht berücksichtigt sind verstehe ich nicht, Das sind die wahren Risiken für die Märkte. Köhler sprach mal von finanzwirtschaftlichen "Nuklearbomben". Hier wären aus Gründen der Stabilität Eingriffe nötig

HSchmidt
Frechheit

Als Kleinanleger ist man schon seit Jahren der Dumme - Dank der Zinspolitik der EZB. Und jetzt sollen die, die eine Ausweichmöglichkeit suchen, wieder bluten.
Und das verkauft Herr Scholz dann als Erfolg.
Finanzminister, die sich immer nur um Einnahmen und die schwarze Null kümmern braucht man nicht.

Traumfahrer
Transaktionssteuer !

Herr Scholz denkt mal wieder viel zu kurz und zu umständlich.
Nur Unternehmen mit über zwei Milliarden wert, das ist doch echt ein Witz. All die anderen lachen schon jetzt darüber. Und außerdem sollten alle heute möglichen Börsengeschäfte ein bezogen werden, dafür alle so genannten Kleinanleger, die ihr geld für eine bessere Rente anlegen, aus genommen werden.
Dafür sollten alle Unternehmen über 500 Millionen Euro Wert besteuert werden mit der Finanz Transaktionssteuer und dann gleich mit 0,5 %.
Dieses Geld sollte aber besser für den Klimaschutz ein gesetzt werden und nicht für die Grundrente, denn beim Klimaschutz haben mehr Menschen etwas davon.
Was aber genauso wichtig ist, es sollten endlich die Steueroasen geschlossen werden, um all die betrügerischen Machenschaften von etlichen Investoren einen Riegel vor zu schieben.

YVH

Jetzt frag noch einer, warum die Mitglieder der SPD Scholz nicht zum Parteivorsitzenden haben wollte.
Die schädlichen Spekulationen mit Finanzprodukte soll also weiterlaufen. Darunter auch das Wetten auf Lebensmittel, durch die Menschen hungern.

Die Groko hat gar kein Interesse an einer ordnungspolitischen Gesetzgebung. Die Transaktionssteuer soll 1,5 Mrd einbringen, also wird die Grundrente so ausgestaltet, dass nur 1,5 Mrd ausgegeben werden.
Die Maßgabe ist nicht, den Menschen eine würdevolle Rentenzahlung für ein Arbeitsleben zu garantieren, sondern nur einen festgelegten Betrag auszugeben.
Damit ist auch klar, warum unsere Infrastruktur, Schulen und Militär in einem desolaten Zustand sind. Investitionen werden nicht nach Bedarf gemacht, um einen Missstand zu beseitigen.

nie wieder spd

Und dafür hat Scholz den ehemaligen Deutschlandchef von Goldman und Sachs als Staatssekretär eingestellt.
Der hat aufgepasst, dass es die Spekulanten und Geschäfteverrichter nicht wirklich trifft.
Ein echter Sozialdemokrat von heute.

Grandloser
Die FDP und die Sparer....

ich empfinde die Kritik der FDP wie immer leicht weltfremd und frech. Schließlich wird der gemeine Sparer am Hungertuch nagen, wenn er bei einer Aktie 0,2% abgegeben muss. Das sind bei einer Telekom-Aktie die gerade bei 14,84€ steht 0,0296€ oder gerundet drei Cent. Und wir wissen ja das deutsche Rentner und diejenigen die sowas werden wollen ja täglich tausende Aktiengeschäfte tätigen.....
Wir sollten froh sein das es überhaupt mit etwas Glück bald so eine Steuer geben wird, damit die dicken Gewinne auch mal der Allgemeinheit zugute kommen und nicht nur der FDP und den Konzernen.

rossundreiter
"Sack bald zumachen".

"Bald" heißt im Scholz-Sprech "in sieben bis zehn Jahren".

Die Genossen Glaubwürdig (hier Kühnert) versprachen auch, schon an Nikolaus aus der Koalition auszusteigen ("Nikolaus ist Groko-Aus")

Nun sind sie vermutlich Ostern noch drin.

Also, Ostern 2024.

Sparer

ist das also...festverzinsliche Anlagen bringen keine Zinsen mehr, und die von Draghi und Konsorten als Ersatz-Anlageform und Alterssicherung propagierten Aktienkäufe werden nun besteuert. Der Staat nimmt es sich also wieder mal, wo er es kriegen kann.

Bullok
Merken die da eigentlich noch irgend etwas

Wie wäre es mal anders herum.
Der Bürger sagt euch was ihr für eure Arbeit verdient.
Ihr baut erstmal den Schienenverkehr und Busverkehr in Stadt und Land aus.
Ihr baut erstmal das 5 G Netz aus.
Ich zieht endlich die Diesel Sünder zur Kasse.
Ihr baut endlich mal den Berlin Flughafen fertig.
Ihr schafft endlich mal eine gerechte Altersversorung.
Ihr schafft endlich mal den Soli ab 10 Jahre nach Wiedervereinigung sind nun schon seit 20 Jahren rum.
Ihr gleicht endlich mal die renten und Löhne in Ost und West an.
Ihr schafft endlich mal ein gesamtdeutsches Bildungsystem.
Ihr baut endlich mal genug Sozialwohnungen.
Ihr baut endlich mal mehr Schulen und Kindergärten.
Und und und und und und und........
und dann greift ihr uns Bürger vielleicht mal wieder in die Tasche.
Aber erst machen und dann fordern nicht ander herum. Ihr seht doch was mit euch dann passiert. Ich sage da nur SPD und CDU/CSU. Ist schon schlimm aber es wird schlimmer wenn ihr nicht endlich auf uns Bürger hört.

Klärungsbedarf
um 13:57 von waldbeutler

>>
Verstehe nicht, warum beim KAUF von Aktien eine Steuer erhoben wird und nicht beim Verkauf?
<<

Kein kauf ohne Verkauf. Die Steuer wird für den Vorgang nur einmal erhoben. Der Käufer zahlt sie.

abcdebakel
Schnellschuss, der viele Fragen offen lässt

Ich habe da ein Verständnisproblem. Wenn es nur für Unternehmen gilt, die mehr als 1 Millarde wert sind, "wer" bewertet diese Unternehmen, "was" fließt in diese Bewertung mit ein, zu welchem Zeitpunkt erfolgt die Wertstellung? Unternehmenswerte sind nie konstant, sondern variieren. In einem Jahr würden dann 0,2% Steuer anfallen, im nächsten Jahr, sofern Verluste eingefahren werden und das Unternehmen unter die 1 Milliarden-Schwelle fällt, dann nicht? Wie sollen Anleger das erkennen? Reports der AGs erfolgen nicht in "Real-Time", sondern Konzernergebnisse werden nachgelagert veröffentlicht. Für Sparer, die ihre Altersvorsorge auf Aktien aufbauen ein Problem. Für die Fondsmanager wird es schwieriger, da sie sich zukünftig darauf konzentrieren müssen, ihren Klienten vor solchen Steuerbelastungen zu befreien und die Depots häufiger umschichten. Anleger werden das umgehen und dann lukrative Aktien der Kleinen kaufen. Dann hat der Finanzminister seine geliebte "0", aber bei den Einnahmen.

jimPansen_one
Der kleine Mann?

Vor einigen Jahren hat Schröder die Altersvorsorge an seinen breit grinsenden Freund, den Schneeball-König, verkauft (oder eher verschenkt).

Heute liegt die Priorität nicht auf Cum-Ex oder Steueroasen, sondern darauf, die nächste Möglichkeit der privaten Vorsorge zu schröpfen.

Warum gibt es z.B. keine Ausnahme dieser Steuer bis zu einem gewissen Vermögensstand?

Shock
Weltmeister!!

D hat bis jetzt die zweithöchste Steuerbelastung der Welt (nach Belgien).

Aber wir schaffen das! Nummer 1, Nummer 1!

dr.bashir
Lieber Himmel....

...hier fallen schon wieder einige auf die neoliberale FDP-Propaganda rein.

Für die Altersvorsorge kaufen sich Leute Aktien und folgen der Empfehlung, diese lange zu halten und nicht hektisch zu kaufen oder verkaufen.

Dann zahlt man also 0,2% Steuer darauf. Da sind die Gebühren, die die Banken dafür berechnen evtl. wesentlich höher.

Man kann nicht dauernd über die Spekulanten und Zocker jammern und dann gleich wieder das jammern anfangen, wenn das mal besteuert wird.

Natürlich könnte man irgendwie Kleinanleger ausnehmen und dafür Derivatehandel auch besteuern. Das wäre eine Idee.

Tuba Libre
Brandgefährlich und wieder gegen die "kleinen Sparer" ...

... man greift hier den kleinen Sparern in die Tasche, die mit konventionellen Anlagen keine Renditen mehr erwirtschaften können. Und damit greift man auch jenen in die Tasche, die sich auf diese Weise eine Altersvorsorge aufbauen wollen.

Richtig wäre es hingegen, wenn man Finanztransaktionen besteuert. Und zwar jegliche. Das tut den Kleinen nicht weh und es bringt Milliarden in die Kassen. Weh tut es vor allem Hispeed-Tradern, die automatisiert Millionen an Transaktionen pro Tag durchführen und damit Märkte gefährden und mehr Schaden als Nutzen anrichten

Aber da fehlt der Mut und die Unbeeinflussbarkeit durch Finanzlobbyisten.

Scholz macht so die SPD weiterhin unwählbar, weil unsozial, ungerecht und bester Tradition der Agenda und Hartz-Politik...

sosprach
Aktiensteuer

wurde nicht gerade dazu geraten vom Sparen abzuruecken, da gerade Negativzinsen - mit Gruessen der europaeischen Bank.
Die deutschen Sparweltmeister sollten auf andere Geldanlagen uebergehen z.B. Aktien.. nun werden da Steuern erhoben - wie gesagt bereits verstuerertes Geld, nichte gerade der rechte Augenblick.
Das gleiche Angagement wuensche ich mir auch bei den "grossen" Steuersuendern, Verbrechern Cum Ex, die auf Verjaehrung hoffen duerfen...
Warum muss die EU zustimmen? warum nue eine kleiene Auswahl - was machen die anderen Laender. Sind das Steuerparadise wie Luxemburg, Malta...?

Quereinwerfer
re: 13:53 von Brandmeister 65

Ihr Beitrag ist sinnleer und pauschal. Es gibt nicht "die" Politik, sondern es gibt Politiker, die Bodenhaftung und den Blick für das, wofür die eigene Partei stand, völlig verloren haben. Scholz ist in weiten Zügen ein Neoliberaler, ein Hartz-Mitträger, der mit für den Untergang der SPD verantwortlich ist. Er ist gefangen in den Vorgaben Schäubles und glaubt selbst gar, das Richtige zu tun. Prinzipien sollte man jedoch nicht vor Notwendigkeiten stellen, vor allem, wenn sie so hohl und nichtssagend sind, wie die sog. "Schwarze Null".
Und was Sie mit den "einschlägigen Foren" meinen gleicht ebenfalls einer Pauschalverurteilung. Ergo: Bitte differenzieren!!!

Möbius
Augenwischerei

Dies ist bloße Symbol- und Schaufensterpolitik. Es ist in etwa so als wenn man Mineralölsteuer einzieht, aber nur auf Normalbenzin, nur wenn Sonntags getankt wird und nur bei Abgabemengen unter 20 Liter. Es ist ein Grundübel kapitalistischen Wirtschaftens das Steuern auf Arbeit höher sind als die auf Kapital. Selbst im Strafrecht schlägt sich dies nieder: während Eigentumsdelikte hart bestraft werden, sind die Strafen für andere Vergehen oft verhältnismäßig milde. Übrigens wird die Steuer zwar keine Spekulationen eindämmen (dafür ist sie zu lächerlich gering), aber sie wird Sparern, die auf Fonds und Versicherungen als Altersvorsorge setzen, die Rendite verringern.

Peter Kock
Schlußspurt für die Transaktionssteuer

Des Öfteren standen schon Entscheidungen an ,die alle abnicken sollten ! Beinahe eben so oft klappte das ja nicht ! Verlassen würde ich mich also nicht darauf !

Bote
Dieses System verfolgt nur noch ein Ziel

nämlich die Enteignung seiner Bürger. Natürlich scheibchenweise, damit keiner aufmuckt. Hat doch bis jetzt wunderbar funktioniert! Der französische Präsident hat es da schon erheblich schwerer, wie man aktuell wieder sieht. Aber dafür sind wir Weltmeister, bei Abgaben und Energiepreisen - Ende nicht in Sicht. Und, den "finalen Vorschlag" hat die SPD schon unter Schröder durchgesetzt.

vweh
Das sieht nach Abzocke der

kleinen Sparer aus.
Einfach nur noch irre was die Groko da so produziert.

mispel
@14:32 von Grandloser

"Wir sollten froh sein das es überhaupt mit etwas Glück bald so eine Steuer geben wird, damit die dicken Gewinne auch mal der Allgemeinheit zugute kommen und nicht nur der FDP und den Konzernen."

Was soll dieser Populismus? Inwiefern macht die FDP "dicke Gewinne" mit Aktien und was hindert Sie daran, selbst in Aktien zu investieren? Und warum sollte überhaupt etwas der Allgemeinheit zugute kommen, in das man privat investiert hat?

gogol
Steuer gilt nur für Aktien von Milliardenunternehmen

also auf zur Spekulation mit der Altersvorsorge, oder will die SPD so eine Aktienkultur fördern ?
denn nur auf Tippś von Gurus zahlt man keine Steuern, da gab es einmal einen Bäcker !!

umdenkend
Unsozial wie gewohnt

Die SPD weigert sich konsequent dem S in ihrem Kürzel Bedeutung zu geben.
Es ist ein Unterschied ob ein Großanleger Aktien kauft um seine Millionen zu mehren oder ein kleiner Bürger im Rahmen eines Sparplanes für seine Kinder und seine Rente vorsorgen möchte.
2% Steuer ab einer bestimmten Summe ist doch nicht allzu kreativ oder!?

Die Genossen vertun eine Chance nach der anderen. Niemand wird sie dafür vermissen...

Leseratte28
Es reicht!

Noch eine Steuer, die nur den Kleinsparer / -anleger trifft.
Und dass damit die Grundrente teilfinanziert werden soll, ist für mich blanker Hohn. Es ist nun mal so, dass nur der etwas vom Staat erhält, der vorher eingezahlt hat. Und wer wenig eingezahlt hat, kann nicht auf Kosten anderer alimentiert werden. Auch ich musste für meinen Ruhestand planen und vorsorgen und habe mich nicht darauf verlassen, dass mich der Staat aufpäppelt. Es wir immer welche geben, die durch das Raster fallen.

MartyW
Halbgare Lösung

Wieder mal eine halbgare Lösung, die die Richtigen wieder nicht trifft. Da wird ein wenig beim Aktienhandel verlangt, und damit auch wieder den Kleinen in die Tasche gelangt, anstatt das man sich mit den institutionellen Anlegern anlegt.

Kuschelkurs mit den Großen wie immer.

Sosiehtsaus News
Immerhin

So manch einer Genosse versteht ja nichts von Wirtschaft. Viele davon können nur ausgeben. Dagegen ist Scholz einer der wenigen die auf gleicher Augenhöhe mit Wirtschaftsbossen und der Union über Finanzen sprechen können. Dafür wird er bei seinen Genossen auf den Parteitagen und nun auch bei den Mitgliedern regelmäßig abgestraft.

nie wieder spd
125 Milliarden Euro jährliche Steuerhinterziehungen

Mit Eintreibung der jährlichen Steuerhinterziehungen könnte Herr Scholz sage und schreibe 125 Milliarden Euro pro Jahr einnehmen.
Das träfe allerdings echte Verbrecher, die ganze Volkswirtschaften in den Ruin treiben.
Doch die will ein Poliker nicht belasten.

ZZZ
Warum auch die Schlupflöcher zumachen?

Das ist wieder mal eine Sonderregel – die bald umgangen werden wird – statt einfach die ganzen Schlupflöcher zuzumachen durch die die Kohle bei den Riesen flöten geht…

Esche999
TransaktionsSteuer - Spekulationsbremse

Steuern sind die Grundlage für ein geordnetes Staatssystem - wobei es erst mal gleichgültig ist, auf was Steuern erhoben werden. Aber Steuern sollen in bestimmtem Umfang auch "Steuerung" sein.
Und hier kommt es auf eine definierte Begründung an. Die Besteuerung von Aktienkäufen soll dem Staat Geld bringen - und folglich Aktienkäufe nicht verhindern. Dabei ist aber ein Aspekt völlig aus dem Blickfeld geraten : die Aktienspekulation. Die ist aber wie alle Spekulationen ein Risikogeschäft (um nicht zu sagen Glücksspiel)- und dies heute in exorbitanter Weise durch die mit digitaler Technik ablaufenden Algorithmen, bei denen in Sekundenbruchteilen Millionenumsätze getätigt werden. Hier sollte steuerlich gegengesteuert werden etwa in der Art, daß ab einer bestimmten Umsatzgeschwindigkeit in [Verkäufe pro Aktie und Tag] eine Steuer erhben wird. Ab welcher Umsatzgeschwindigkeit das geschieht sei dahingestellt. Die Höhe der Steuer soll beträchtlich sein, weil sie eine Bremse sein soll.

brutus
na ja

Wenn ich überlege, dass ich als Kleinaktionär, wenn ich Aktien von großen Daxunternehmen habe, hier auch wieder einmal von diesem Grinsminister geschröpft werden soll, kann ich bei der nächsten Bundestagswahl NUR NOCH den effektivsten Protest wählen, oder diese ganzen A...... überhaupt nicht wählen. !!!!!!!

werner1955
Finanztransaktionssteuer ?

Noch eine weitere Steuer für leistungsfähige Menschen.

Und wofür?
Um weiter riesige Summen von Leistungserbrinngern an andere zu verschenken. Ich persönlich finde das unsozial.

gman
Zu 15:13 von Möbius "Augenwischerei"

"Es ist ein Grundübel kapitalistischen Wirtschaftens das Steuern auf Arbeit höher sind als die auf Kapital.

Das ist jetzt Augenwischerei oder zeigt mindestens Unwissenheit. Außerdem geht es hier nicht um die Ertragsbesteuerung, sondern um ein zusätzliche Steuer!
Das 25% Märchen wird von interessierter Seite und Politikern gerne erzählt. Sparer werden heute enteignet und zahlen auf die real negativen Zinsen auch noch Steuern.

Wenn Sie Dividenden meinen, dort kassiert der Staat rund 50 % ab. Bereits vor der Ausschüttung sind Steuern an den Staat geflossen (Körperschaftsteuer, Gewerbesteuer etc.). Doppelbesteuerung! Wo bleibt die Anrechnung? Der kleine Aktiensparer ist auch Eigentümer und wird so weit mehr zur Kasse gebeten als ein entsprechender Arbeitnehmer.

Jetzt soll der verfassungswidrige Soli für 90 % der Menschen abgeschafft werden. Für Kaptialerträge gilt das nicht! Sparen denn nur 10 %? Wo ist das "Grundübel" , wer wird hier für dumm verkauft und höher besteuert?!

Träumerhabenverloren
Scholz entpuppt sich wieder einmal

als Sozi, mit Blick auf das Geld anderer Leute. Bekommen die Bürger schon keine Zinsen mehr fürs Geld, dann will er zumindest an der Risikobereitschaft von Aktionären verdienen. Sind doch Aktien z.Zt. das einzige Instrument um sein Geld nicht gänzlich aufzugeben. Typisch für Sozis und Linke: der Neid unter Vorschub von Gerechtigkeit zu legalisieren.

Steffen_1978
Scholz in den Sack – und zumachen!

Die aktuelle Regierung kennt nur einen Weg:
Steuern rauf, Abgaben rauf, neue Abgaben beschließen, zwischendurch die eigenen Diäten erhöhen ...

Diese Regierung handelt schon lange nicht mehr für Ihre Wähler und den Wählerauftrag, sondern nur noch für sich selbst.

Wann wacht Deutschland endlich auf???

Träumerhabenverloren
Unternehmen unter 1 Mrd. €?

Dass der Mann besser Kino Karten verkaufen sollte, sieht man an dieser Fehleinschätzung: eher sind Unternehmen über 1 Mrd. € eine sichere Anlage, als unter diesem Betrag. Unter 1 Mrd. € würde ich m.E. kaum investieren.

Vollgas
Warum wirft der Finanzminister

nicht auf den Sekundenhandel ein Auge. Da kann auch gepusht werden. Die Banken werden sich Gedanken machen, wie man diese Steuer umgehen kann. Es ist doch lächerlich was da getrieben werde. Es reicht wohl nicht mit der Transaktionssteuer !!
Im Nachhinein werden alle Aktiendeals früher oder später auf betreiben der Banken besteuert und die Banken setzen ihre Verluste mit den Gewinnen gleich, was zu einem Null-Summenspiel für die Banken wird. Für die Kleinanleger, die zusätzlich für ihre Altersvorsorge in die Aktie einsteigen wollen, werden die von den Banken erhobenen 0,2% dann denen drauf geschlagen, bei der Anlage in diese Werte. Beim Verkauf wird dann wieder mit der Transaktionssteuer zugeschlagen.

Goldenmichel

Scholz will ja nur sicherstellen das seine Partei bei den nächsten Wahlen komplett von der Bildfläche verschwunden ist. Die Einstelligkeit haben die ja schon fast geschafft.

Gassi
Ah, wow!

Seit 2011 basteln sie dran, aha. Woanders gibt es die Transaktionssteuer längst, soso! Und jetzt muss es nochmal durch die EU, naja. Obwohl, da ist gerade gewählt, bis die in die Puschen kommen, braucht's nochmals 3 Jahre - sicher. Also über rd 1 Dutzend Jahre jeweils auf geschätzt 3 Mrd verzichtet? Locker rd 40 Mrd sausen lassen? Wie schnell ging's mit Merkel nochmal bei der Märchensteuer-Erhöhung? In 3 Monaten war alles incl Kehrtwendung durch. Tja, die Kleinen ... und die Großen ....? Los Rezo, das wäre doch ein Comeback wert? das ist doch zum vorverdaute Brühe.

Augustus Cäsar
Ich dachte

es gibt mehr als 10 EU-Länder, aber bei der GroKo lernt man täglich dazu.

Werner Krausss
Am 10. Dezember 2019 um 13:57 von waldbeutler

"Verstehe nicht, warum beim KAUF von Aktien eine Steuer erhoben wird und nicht beim Verkauf?"

Sehr gute Frage,

aber

wenn man Aktien kauft, wird die Steuer sofort fällig.

Wenn Sie die Aktie erst nach 10 Jahre verkaufen, dann erst nach 10 Jahren.

Es geht darum sofort zu kassieren.

Seacow
zynisch

Die Formulierung, den Sack zuzumachen, ist zynisch und zeugt von mangeldem Respekt gegenüber den Bürgern. Es ist immer noch deren Geld, an dem sich der Staat bereichert. Ich persönlich quittiere soetwas mit Leistungsverweigerung.

kurtimwald
Richtig, und das als ersten Schritt ...

Richtig, und das als ersten Schritt, es musste ja erst ein Überzeugungsprozess über alle EU-Staaten laufen, bis man so weit war. Es macht ja nur Sinn, wenn alle EU'ler mit machen!

Jetzt ist das Eis gebrochen und die Schritte werden sicher kürzer, bis alle anderen Kapitalarbeiten ebenfalls erfasst werden, bis hin zu Derivaten, Finanztransaktionen und Ex-Cum.

Denn: das alles ist mit der Digitalisierung im Wandel begriffen und die Roboter- und Computerarbeit, soll endlich auch für die Menschheit ein Segen werden, in dem Computer arbeiten und Steuern, Kranken- Renten und Pflegeversicherung einzahlen und so die Digitalisierung dem Menschen zu Gute kommt!!!!

make sense
@16:03 von Steffen_1978

>>Wann wacht Deutschland endlich auf???<<

Gute Frage! So wird der Soli nach 30! Jahren teilweise abgeschafft. Aber nicht fuer alle, die 'Besserverdiener' zahlen weiter. Nun wird Investition versteuert, dann folgt die Vermögenssteuer.
Die Sozis haben noch nie Werte geschaffen, sondern nur vernichtet. Sie koennen nur Neid schüren und auf Kosten anderer leben. Bis das Geld ausgeht. Aber dann kann man ja neue Steuern einführen.
Der Krug geht solange zum Brunnen, bis er bricht. Die SPD ist bald so weit.

Klärungsbedarf
um 16:29 von Augustus Cäsar

>>
Ich dachte es gibt mehr als 10 EU-Länder, aber bei der GroKo lernt man täglich dazu.
<<

10 Länder machen vorerst mit (wenn es dazu kommt). Was hat das mit der GroKo zu tun ? Vielleicht lesen Sie zunächst einmal den ganzen Artikel mit einer gewissen Sorgfalt.

deutlich
dr.bashir 15.07

Sie erscheinen mir doch immer vernünftig und weniger ideologisch verstrahlt als etliche Andere hier. Deshalb wundere ich mich, dass Sie richtige Argumente als "neoliberale FDP-Propaganda " abtun. Diese Ster trifft sichernicht die "Spekulanten und Zocker", die suchen nämlich Hebelwirkung und greifen deshalb zu Derivaten, Optionsgeschäften, Terminhandel auf Indizes usw. Die bleiben außen vor, während Aktiensparer und- Anleger betroffen sind. Wie wollen junge Menschen in D eigenes Vermögen aufbauen?

pro patria
Grundrente finanzieren oder einfach nur abkassieren

Nein wie edel es doch klingt. Aber ist die Situation nicht anders. Erst werden normale Sparer durch Nullzinspolitik enteignet. Und wenn sie nun den Aufforderungen folgen ihr Geld in Aktien anzulegen, dann zahlen sie als erstes darauf Steuern. Denn nicht erfahrene Anleger werden ganz sicher beim Start „auf sichere Aktien der Großen“ setzen. Also genau die, die Herr Scholz besteuern will. Überspitzt gesagt werden somit Grundrentner zukünftig ihre Grundrente mitfinanzieren.
Und zusätzlich werden die Anlagen ja aus bereits versteuertem Einkommen bezahlt. Die jetzt geplante Steuer ist somit nichts anderes als eine allgemeine Steuererhöhung für alle, die versuchen der Enteignung durch die Nullzinspolitik zu entkommen.
Kommt als nächster Schritt wohl auch bald eine Steuer auf Geld auf Bankkonten????

gman
Böse Derivate, Böse Aktionäre, Böse Kapitalisten ...

Es ist wie mit einem Messer, es kommt auf die Verwendung , die Nutzung an.

Z.B. Ein Unternehmer muss Preise kalkulieren um sein Unternehmen zu sichern, Arbeitsplätze gehören dazu.
Ware, die er dazu im Ausland kauft bezahlt er mit Fremdwährung.
Er exportiert, was in D nicht unüblich ist und erhält nach Produktion und Verkauf wieder Fremdwährung.

Um verlässlich kalkulieren zu können, schließt er ein Kurssicherungsgeschäft über seine Bank ab.
Sie sucht ihm einen Partner, der die Fremdwährung später verpflichtend zu einem fixen Preis abnimmt.
Das ist nur ein Beispiel für ein unverzichtbares Derviategeschäft.
Auch jeder Kredit ist eine Spekulation. Böse, unverantwortlich, wird das nur, wenn man Geschäfte über seine Verhältnisse betreibt.

Aktionäre stellen das Risikokapital. Sie "spekulieren" darauf, dass sie ihr Geld bei Bedarf wieder sehen.
Ohne gibt es keine AG, keine Arbeitsplätze dort.
Aktionäre, Derivate, die der realen Wirtschaft dienen sollte der Staat eher fördern als bekämpfen.

Goldenmichel

TS widmet seltsam viel Aufmerksamkeit Kleingärtenvereinen, marxistischen Zirkeln, SPD usw.

Die „Welt“ merkt gerade, dass Schwarz-Grün-Träume platzen:

https://www.welt.de/politik/deutschland/article204178966/Schwarz-Gruen-…

„… Dieser Mehrfrontenkonflikt ums Klima droht nicht nur die große Koalition zu belasten und zugleich Sehnsüchte in der Union und bei den Grünen nach einer schwarz-grünen Perspektive für den Bund vorübergehend abebben zu lassen. …“

Was heisst „vorübergehend“ – wollen sich die Grünen von Enteignungen, Antifa, Klima-Untergangssekten lossagen? Oder will die CDU demnächst wie die SPD auf Linksradikal machen?

Hanno Kuhrt
Betrachtet man die Gesamtlage

kommt man unweigerlich zu dem Schluss, dass unsere Regierung der Meinung ist, wir könnten in allen Bereichen des privaten Finanzsektors noch unbegrenzt Abgaben leisten.

rainer4528
An alle die hier meckern!

Geht auf die Straße. Tut es den Franzosen gleich. Eine Woche dieses Land lahm legen. Nicht im Forum meckern!

Don-Corleone
PEANUTS ........!

1,5 MRD ?

einfach lächerlich, was Genosse scholz da a.d. Hut zaubert !
Peanuts !
Die Prämisse muß doch sein: Unter 10 MRD geht gar Nichts !
Wo doch Billionen Transaktionen an 1 Tag rd. um d. Erdball laufen !
Hat sich scholz nicht richtig informiert, informieren lassen ?
Oder war d. von berlin geliebten Lobbyisten doch stärker ?
Welch ein Krampf, wg. 1,5 MRD , u.das seit über 10 Jahren !
Lachhaft, diese Nummer !
Selbst 10 MRD sind Peanuts b.d. A.Karussell.
Das verdient d. Zocker ,
wenn es gut läuft an 1 Tag !
Unter 20 MRD wäre ich garnicht erst angefangen .

Klärungsbedarf

Ich habe mir die Kommentare sorgfältig durchgelesen. Es stimmt schon: man sollte statt dieser existenzbedrohenden Aktienkäufer mit 0,2 % Belastung dann doch besser in Immobilien investieren. Da muss man nur für Notar, Grunderwerbssteuer und Grundbucheintrag zahlen, wenn nicht noch ein Makler ins Spiel kommt. oh, das könnten ja um die 15 % Nebenkosten sein. Da wäre ja das 75-fache wie bei Aktien.

karwandler
re augustus cäsar

"Ich dachte

es gibt mehr als 10 EU-Länder, aber bei der GroKo lernt man täglich dazu."

Weder die GroKo noch die TS behaupten, dass es nur 10 EU Länder gibt.

Man sollte einfach den Artikel lesen.

FritzF
Würde Arbeit genauso drastisch

besteuert, wäre für die Beschäftigten das ganze Jahr über Weihnachten.

gman
Zu 16:22 von Ramuthra -Nur auf die (reichen-bösen) Aktionäre-

.. dafür mit Zins- und Steuern Förderung der Immobilienspekulanten?

Solange auf Langzeitaktien weiter Steuern auf die Gewinne erhoben werden[..] Finanztransaktionssteuer nur, wenn Aktiengewinne steuerfrei sind, sobald sie ein Quartal oder länger gehalten werden.
So vergreift sich die SPD nur wieder am Geld der Sparer.

Da ist was dran. Warum ist der Gewinn bei einer Immobilie nach 10 Jahren steuerfrei und bei einer Aktie nicht? Das eine Vorsorge, das andere nicht?

Steuern müssen sich verfassungsgemäß an der Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers orientiert (Leistungsfähigkeitsprinzip) und schlüssig gestaltet sein (Folgerichtigkeitsprinzip).

Wird die Leistungsfähigkeit durch einen Aktienkauf erhöht?

Nur ein Gerücht? Deutschland ist unübertroffen, angeblich hat kein Land zu Steuern mehr Gesetze, Verordnungen und Richtlinien.

Wenn man es genau nimmt, ist bei der Steuer- und Abgaben nur noch wenig verfassungskonform. Das sieht mancher Verfassungsrechtler, schon lange so.

andererseits
@15:24 vweh

Es ist ja ein beliebtes Argumentationsmuster, alles als "Abzocke der kleinen Leute" zu etikettieren; hier trifft das voll ins Leere. Kein kleiner Sparer ist dadurch betroffen, es geht um die großen Spekulanten, die ich weiter mir Fug und Recht Zocker nenne.

traurigerdemokrat

Ich habe drei mal hinschaen müssen:

Ja, nur 1, 5 Md €

Lohnt der Aufwand?

andererseits

Welch abenteuerlicher Unsinn! Die Finanztransaktionssteuer steckt endlich die großen Spekulanten in den Sack, um Ihren Sprachgebrauch zu verwenden; wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann nur die Tatsache, dass es viel zu lange dauert - und dass zusätzlich ganz andere Maßnahmen notwendig sind, um dem Finanzmarkt (wieder) in verantwortliche gesellschaftliche Positionen zu bringen nach dem Grundsatz "Eigentum verpflichtet".

Goldenmichel

Naja wer keine Lust hat bis zur nächsten Wahl zu warten um seinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen, kann ja mit seinen Euro's wählen. Dann ist es vielleicht nicht das dümmste wenn man jetzt seine SparKonten schliesst um somit diesem Staat und seinen Banken den Zugriff auf sein PrivatVermögen wirksam entzieht. Ich glaube das träfe den GroKo Nerv empfindlich.

artist22
@Finanztransaktionssteuer ? 16:01 von werner1955

"Noch eine weitere Steuer für leistungsfähige Menschen. "

Es wäre allerdings die erste 'wirksame' Steuer für 'leistungsfähige' Menschen.

So 'leistungsfähige' wie den Vorstandschef der Varta AG,
der vor einigen Tagen mal eben 250.000 € reicher geworden ist, (Mininum),
nur weil er eben mal ein paar eigene Millionen Varta Aktien verkauft hat,
um die kürzliche Börsenkurssteigerung um ein paar Prozent 'mitzunehmen'.

Sie sind wirklich 'arm dran' die 'leistungsfähigen' Zocker.
Mir kommen schon ein paar Tränen.

gman
Zu 17:02 von karwandler -Doppelbesteuerung-

re karl napf
" und nebenbei, erträge werden mit ca 30 % besteuert, an der quelle. man kann es aber als doppelbesteuerung ansehen, die sich nicht gehört."
-
Wenn schon: die Kapitalertragsteuer beträgt 25%, und warum die Besteuerung von Dividendenertrag Doppelbesteuerung sein soll kann Ihr Geheimnis bleiben.

@karwandler einfach traurig. Das ist offenkundig, Fakt und kein Geheimnis, das gehört zum 1x1 des Grundwissens!

Der ausgeschüttete Gewinn (Dividende) ist bereits durch Steuerzahlungen der Gesellschaft des Aktionärs geschmälert.
Dort wird Steuer erhoben, bei der Auschüttung nochmal. Ist das so schwer zu verstehen?

Nehmen wir an, ein Angestellter bekommt das Nettogehalt überwiesen. Lohnsteuer, Abgaben etc. hat der Arbeitgeber schon an den Fiskus abgeführt.
Jetzt wird bei der Kontogutschrift von der Bank nochmal 25 % + Soli und gegebenfalls Kirchensteuer abgezogen.

So ähnlich geht es dem Aktionär. Rund 50 % vom erwirtschafteten Gewinn wir so vom Staat abkassiert!

Vollgas
Der Bundesfinanzminister

will doch, dass die Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinandertriftet.
Geht doch alle zum Sozialamt und wenn denen die Unterlagen um die "Ohren" fliegen, dann geht zum Sozialgericht !!
Da freut sich die Sozialrichtergarde.

BoMbY
Vollkommen sinnlos in der Form.

Alles was man dadurch erreicht sind ein bisschen Mehreinnahmen. Nur damit verhindert man nicht einmal ansatzweise irgendwelche Spekulationsblasen, und mit 1,5 Milliarden kann man auch keine Bank retten wenn die nächste platzt.

landart
Abkassieren...

nachdem bei den Sparern aufgrund der Null- bis Minuszinsen fast keine Steuererträge mehr an den Fiskus fließen, werden jetzt die übrigen möglichen Erträge durch Wertpapiere "abgeschöpft"...durch die Digitalisierung kann der Staat jetzt beliebig an den noch verbleibenden Gewinnmöglichkeiten partizipieren...denn die Besteuerung des Aktienkaufs ist ja nur der Anfang..da werden sicherlich auch demnächst weitere Anlagekäufe z.B. von Derivaten, Termingeschäften versteuert werden. Da alle diese Geschäfte über "Banken" laufen, lassen sich die Steuern - wie z.B. bei den Raffinerien - direkt automatisch einziehen. Die "heimliche Hand " des Finanzministers wird immer mehr vom Einkommen des Bürgers abgreifen, ob bereits versteuert oder nicht. Ex-Bundesgeschäftsführer der SPD Franz Müntefering hatte einmal in diesem Kontext gesagt, daß die Leute ihr Geld doch gleich dem Staat geben sollten...

Boris.1945
17:53 von FritzF

Würde Arbeit genauso drastisch

besteuert, wäre für die Beschäftigten das ganze Jahr über Weihnachten.
////
*
*
Soch einen Übermut kann ja ein SPD-Finanzminister nicht fördern?

karwandler
re gman

"@karwandler einfach traurig. Das ist offenkundig, Fakt und kein Geheimnis, das gehört zum 1x1 des Grundwissens!

Der ausgeschüttete Gewinn (Dividende) ist bereits durch Steuerzahlungen der Gesellschaft des Aktionärs geschmälert.
Dort wird Steuer erhoben, bei der Auschüttung nochmal. Ist das so schwer zu verstehen?"

Das ist der gleiche Doppelbesteuerungs-Quatsch wie: man muss von seinem Gehalt noch Mehrwertsteuer, Mineralölsteuer, Versicherungssteuer bezahlen, obwohl vom Gehalt schon die Lohnsteuer abgeführt wurde.

Und im Rest Ihres Kommentars wird es nicht besser.

Karl Napf
18:29 von gman

er will es nicht begreifen. aber ich darf ihm nur sehr selten helfen, um schlauer zu werden

Karl Napf
18:11 von Goldenmichel

dann würden sich aber viele politiker aus dem fenster werfen, unser staat pleite sein, und der kleine mann und seine frau müssten in den wald um beeren und hirsche zu erlegen

Werner Krausss
Am 10. Dezember 2019 um 18:45 von BoMbY

"Alles was man dadurch erreicht sind ein bisschen Mehreinnahmen. Nur damit verhindert man nicht einmal ansatzweise irgendwelche Spekulationsblasen, und
mit 1,5 Milliarden kann man auch keine Bank retten wenn die nächste platzt."

So ist es.

Dann sollten Sie sich als Aktionär freuen, denn Aktien im Bankdepot gehören nicht zur

Bank "Inkontinents-Masse".

Karl Napf
18:05 von andererseits

werter herr, welch ein grossspekulant zockt am deutschen markt mit deutschen aktien? schon mal was von den börsen in NY, HK oder singapur gehört? schon mal was von terminkontrakten und etf gehört? auf alles das hat der spd rechtsanwalt und FM keinen zugriff. also doch bitte ein wenig die überheblichkeit ablegen. normale bürger glauben ihnen eh nicht mehr

deutlich
andererseits 18.05

Himmel hilf! Es geht munter weiter mit dem Nachplärren von inhaltslosen Parolen. "Eigentum verpflichtet"? Zunächst mal sind Optionen, Termingeschäfte, Derivate kein Eigentum, sondern lediglich die Möglichkeit, Eigentum zu einem festgelegten Kurs zu erwerben- oder zu verkaufen. Sie sollten sich mal mit der richtigen Literatur oder dem Wirtschaftsteil einer vernünftigen Zeitung beschäftigen, nicht nur taz und grüne Programme lesen.

Werner Krausss
Am 10. Dezember 2019 um 18:29 von gman

"Der ausgeschüttete Gewinn (Dividende) ist bereits durch Steuerzahlungen der Gesellschaft des Aktionärs geschmälert.
Dort wird Steuer erhoben, bei der Auschüttung nochmal. "

Sie haben Recht.

Auf das Aktienkapital schuldet die Gesellschaft Kapitalsteuern, während
die Aktien als Privatvermögen des Aktionärs steuerpflichtig sind.

Die AG ist eine juristische Person und wird wie jede Person
separat

besteuert.

Macht die Gesellschaft Gewinn, bezahlt sie daraus

1. Ertragssteuern

Bezahlt die Gesellschaft zusätzlich aus dem Gewinn eine Dividende an die Aktionäre, müssen diese die Dividende

2. nochmals als persönliches Einkommen versteuern.

Das ist die „Doppelbesteuerung“.

Anna-Elisabeth
@15:57 von Esche999

"TransaktionsSteuer - Spekulationsbremse"

Schön erklärt. Danke!
Ich wünschte nur, dass sich die, die sich hier schon wieder abgezockt fühlen, etwas intensiver damit befassen würden.

Messi
@um 19:18 von Karl Napf

werter herr, welch ein grossspekulant zockt am deutschen markt mit deutschen aktien? schon mal was von den börsen in NY, HK oder singapur gehört? schon mal was von terminkontrakten und etf gehört? auf alles das hat der spd rechtsanwalt und FM keinen zugriff. also doch bitte ein wenig die überheblichkeit ablegen. normale bürger glauben ihnen eh nicht mehr

Danke für Ihre Geduld... :-)

Es ist tatsächlich erstaunlich dass die Steuer ausgerechnet auf deutsche Blue Chips erhoben wird. Also genau die sicheren und stabilen Werte welche sich besonders für die Altersvorsorge eignen. Viel Ahnung haben die Genossen echt nicht. Solche Steuern sind maximal kontraproduktiv um bei den Bürgern Aktien und Fonds attraktiver zu gestalten - beim heutigen Zinsumfeld sind diese aber eminent wichtig für die Altersvorsorge. Das Thema scheint die Linken wohl nicht zu interessieren...

Naja, gibt ja genügend Alternativen. Andere Börsen, gute Unternehmen in anderen Staaten.

Grüsse aus der Schweiz