Schmelzender Gletscher auf dem Montblanc

Ihre Meinung zu EU-Parlament ruft "Klimanotstand" aus

Das EU-Parlament hat den "Klimanotstand" ausgerufen. Der Annahme der Resolution vorausgegangen war eine kontroverse Diskussion. Den Konservativen geht der Begriff "Notstand" zu weit, den Grünen nicht weit genug.

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186 Kommentare

Kommentare

artist22
Den einen gehts zu weit, den andern nicht genug

Ich finde den Begriff angemessen, zumal ich hier schon letztes Jahr schrieb,
das wir bei +3,2°C liegen
- für das Jahr 2100 hochgerechnet

Im Prinzip genau das, was der Weltklimarat vor Tagen bestätigt hat.
Jeder möge sich schlau machen und kugeln,
was dieser Betrag dann für die (Über)lebenden bedeutet.

Gerhard Apfelbach
Verständnisfrage

Ich hätte einmal eine Verständnisfrage an die Mitforisten, vielleicht kann mir ja einer weiterhelfen: unsere für die USA und Europa zu schmutzigen Diesel werden ausgemustert und fahren in Südamerika, Afrika und Teilen Ostasiens weiter. Welchen Vorteil hat dann das globale Klima aus solch einer Maßnahme?

Erich Kästner
Symbolpolitik, die Klimaschutz verzögert!

Großbritannien hat auch den Klimanotstand ausgerufen.

Dann kam nichts.

Dann kamen weitere Massenproteste, um endlich Taten zu fordern.

Dann kamen Demonstrationsverbote....nachher von Gerichten als illegal verurteilt.

Die Politik soll endlich aufhören, zu reden. Sie muss handeln. Sofort!

lubbert
EU-Parlament ruft "Klimanotstand" aus !

Das ging jetzt aber flott! Man hat das Gegenmittel schon zur Hand: Es nennt sich Digitalisierung - bis an die letzte Milchkanne.
Schon Frau AKK stellte auf dem großen CDU-Treffen fest, dass es ja "... klar war, dass Arbeitsplätze wegfallen werden". (Hat zwar bisher kein Politiker so gesagt; aber wenn das klar war, muss man nicht weiter ´drüber reden) Das EU-Parlament folgt der Linie.
Mehr Digitalisierung = weniger Konsum = weniger CO2. So einfach ist Klimaschutz.
Jetzt muss nur geklärt werden, wie man daran kräftig verdienen kann. (Davos wirft seinen Schatten voraus)

kleinermuck2012

Schön, wenn man noch Ziele hat. Für die Grünen fallen Arbeitsplätze und Geld bekanntlich vom Himmel. Am Ende wird die Wirtschaft entscheiden, was passiert. Für mich sieht es so aus, dass China und Indien die CO2-Emissionen in Zukunft kräftig nach oben treiben werden.
MfG

Account gelöscht
Mich würde interessieren, ob alle, die für den Klimanotstand

stimmten, auch keine Fleischesser mehr sind?
Denn die Rindviehhaltung erzeugt nun mal Unmengen an CO2 und hinzu kommt ein Wasserverbrauch von 15000 Litern pro Kilo Fleisch.
Ebenso werden die Regenwälder in Brasilien "brandgerodet", damit auf den entstehenden Flächen Futter wie Soja für die europäische Masttierhaltung produziert werden kann. Wälder speichern nun mal CO2 und wären so wichtig für den Klimaschutz.
Auch würde mich interessieren, ob die EU weiterhin die Züchter der Kampfstiere für die spanischen Stierkämpfe mit Subventionen fördern will? Denn immerhin werden jährlich 40.000 (i. W. vierzigtausend) Stiere in Spanien mit Hilfe solcher Subventionen herangezüchtet, um dann durch eine sinnfreie Tierquälerei brutal getötet zu werden.
Auch diese Stiere produzieren bis zu ihrem Tod CO2.
Es gibt beim Klimaschutz viel zu tun ...

Michi1110

Gut dass offenbar gaaaaaaanz langsam aber sicher der Ernst der Lage begonnen wird zu erkennen.
Bin mal gespannt, wie rasch dann auch gehandelt werden wird.
Sicher erst, wenn richtig viele Menschen in Europa an Hitzschlag gestorben oder weggeschwemmt oder druch Stürme verletzt wurden, Dörfer unter Geröll begraben sind usw.
Gehandelt wird in der Politik wohl erst dann wenn es gar nicht mehr anders geht.
Auch wenn es glasklar ist, dass Prävention besser und günstiger ist als "Notfall Rettungsmaßnahmen" einzuleiten wenn er zu spät ist.
Von der Leyen will ja was tun.. mal sehen.

berelsbub
@ karwandler

„Ja klar. Und weil sie dann die meiste Zeit im Zug verbringen kann man anschließend gleich meckern, dass sie kaum arbeiten für ihre Diäten.“

Es hat sich bestimmt noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen, aber man kann im Zug sehr gut arbeiten.
Gerade politische Arbeit - lesen und verstehen - geht da ganz fantastisch

Muzzi
Vernachlässigte Einsparmöglichkeit

Unsere Luft muss sauberer werden, egal wo die Erderwärmung herrührt.
In Deutschland sind eine Menge Verkehrsampeln dazu da, dem Autofahrer Zeit zu stehlen und die Luft zu belasten, indem bei ROT gewartet werden muss, obwohl weit und breit kein anderes Auto in Sicht ist. Die konsequente Umrüstung auf Kreisverkehrsinseln ( wo immer das möglich ist ) wäre ein gewaltiger Fortschritt zur Luftreinhaltung. Da passiert viiiiiiel zu wenig.

Account gelöscht
Endlich mal anfangen, statt nur zu reden ...

Notstand hin oder her:
Es sollte endlich damit begonnen werden, etwas gegen den Klimawandel zu tun. Damit meine ich nicht solche kleinen "Klimapäckchen" wie sie unsere Regierung zu deren Gewissensberuhigung kürzlich verkündet haben. Damit meine ich größere Maßnahmen wie drastische Reduzierung der Masttierhaltung und Fleischproduktion, wie Förderung jeglicher veganer Ernährungsformen durch Zuschüsse an die Landwirte, durch Zwangsmaßnahmen für Restaurants und Krankenhäuser, die keine oder wenig fleischfreien Gerichte anbieten, aber auch durch Tempolimits auf den Autobahnen, durch Besteuerung großer Fahrzeuge wie SUVs, durch freie Fahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln für Jedermann, etc. etc.
Es gäbe so vieles, was man tun könnte.
D. h. man sollte endlich aufhören mit dem Reden und Anfangen!

Lenyat
Notstand und Notlage bedeuten was unterschiedliches

Wenn jemand sagt, der Notstand sei eingetreten, heißt das eigentlich immer: "Wenn wir nach den Regeln (Gesetzen) verfahren, ist das Problem nicht zu lösen. Wir müssen Freiheitsrechte einschränken, demokratische Institutionen aushebeln, Zwang einsetzen."
Das ist mit Verlaub, gefährlicher Unsinn, die Benutzung des Worts Notstand ist Wasser auf die Mühlen der Leute, die gerne faktenbefreit behaupten, wir wären auf dem Weg in die Öko-Diktatur, man wolle ihnen das Auto wegnehmen und so weiter.

Richtig ist, dass der Klimawandel einschneidende Maßnahmen erfordert. Richtig ist auch, dass man jede Regierungsentscheidung darauf überprüfen sollte, welche Auswirkungen auf das Klima sie hat. Nein, die Parallele zu 1933 ist Blödsinn.
Wir haben eine Notlage. Wenn es so weiter geht, wird es für die, die heute Kinder sind, schon recht ungemütlich, und zur Zeit ihrer Enkel könnten weite Teile des Planeten kaum bewohnbar sein. Das lässt sich aber vermeiden, im Rahmen der verfassungsmäßigen Ordnung.

dummschwaetzer
Der ständige Alarmismus nervt inzwischen

Das Wetter sowie das daraus folgende Klima (man bezeichnet so einen Zeitraum von 30 Jahren) ist ein nichtlineares chaotisches System. Dies ist der Grund, warum unsere "Wetterfrösche" nicht in der Lage sind, eine verlässliche Vorhersage über die nächsten 14 Tage zu machen. Und dann wollen Statistiker (mehr sind die sog. Klimaforscher nicht) aus Daten der letzten paar Jahrzehnte und einer Interpolation mit einem 50% Unsicherheitsfaktor die Entwicklung von 2100 voraussagen. Das grenzt an Scharlatanerie.

Aber zumindest die von staatlichen Fördergeldern lebenden Wissenschaftler sind sich zu 97% sicher, dass ihre Vorhersagen und Thesen eintreffen.
Das erinnert mich daran, dass im 15./16. Jahrhundert nahezu 100% der Wissenschaftler behauptet haben, die Erde ist ein Scheibe und das Zentrum. Und Galileo Gallilei wurde für seine Theorie der das die Erde eine Kugel ist geächtet. Das erinnert mich an die gleiche fanatische Vorgehensweise.

Die EU bestimmt und wir müssen dran glauben.

sosprach

da koennen sie bei sich selbst anfanger zu sparen. Wie ist es mit Buessel/Strassborg?
Zug statt Flugzeug? oder sind die Politiker zu wichtig? Kostet weniger und hat guten Effekt.
Stopp der hochsubventionierten Landwirtschaft - Ueberproduktion, 3 Effekte - gut fuers Klima, macht die Bauern und Preise in Afrika nicht kaputt. Spart ausserdem Milliarden Steuergelder.
Ich bin so gespannt welche Massnahmen die Damen und Herren zuerst waehlen.

Der Nachfrager
falsche Politik

Irgendwie Konfus alles.
Wir haben innerhalb der EU das billigste Geld der "reichen" Länder der Welt.
Dieses nur, damit wir mehr konsumieren.
Dieser Mehrkonsum sorgt für mehr Treibhausgase.
EU-Firmen verlagern ihre "Dreckswirtschaft" in 3.Weltländer und verpesten dort unsere Umwelt.

Hebt die Zinsen an, damit weniger konsumiert wird.
Belasst die Arbeitsplätze hier in EUropa und spart hier die Emisionen ein.
Tagungen können auch wie Internet erfolgen. Auch das spart Emisionen.

Nebenbei: Ein sauberer Benziner oder Diesel ist umweltfreundlicher, als den Regenwald für die Akkus abzuholzen.
Von der Endlagerung ganz zu schweigen.

Graf von Henneberg
Ein Vorschlag

Da steht im Text geschrieben..."etwa den Umbau von Autospuren zu Radwegen"...als Maßnahme für das Klima.
Bei gebotener Nachhaltigkeit im Interesse des Klimaschutzes dürfen dann diese Radfahr - Spuren aber keine Bitumen-Deckschichten erhalten, sondern eine Deckschicht aus Kopfsteinpflaster, welches ausschließlich händisch gefertigt wird.

Lenyat
Am 28. November 2019 um 14:33 von Gerhard Apfelbach

1. Unter Klimagesichtspunkten dürften diese Diesel besser dastehen als so mancher Benziner, der sie jetzt ersetzt - der stößt dann mehr CO² aus, aber dafür weniger Stickoxide und Feinstaub.

2. Autos weiter zu nutzen ist auf jeden Fall (okay, fast jeden) besser, als neue zu bauen. Die Energie, die man braucht, um ein Auto zu bauen, muss man erst einmal erzeugen.

3. Wenn der Rest der Welt sich eine ähnliche Menge privater PKW pro 1000 Einwohner wie wir sie haben zulegt, dann gute Nacht. Dabei wäre es sogar fast egal, wie sie angetrieben werden.

Frank von Bröckel
KlimaNOT(!!)stand!

Das Nachfolgende muss allerdings unter uns bleiben, da ansonsten sämtliche GRÜNEN einen zutiefst traumatisierenden Schock erleiden würden!

Das Klima SELBST ist in Wahrheit ein äußerst undankbarer(!!) Zeitgenosse, dem es in Wahrheit überhaupt NICHT im Geringsten interessiert, ob das Klima weltweit wärmer oder kälter wird, und ob Primaten der Gattung Homo sapiens sapiens nun FÜR das Klima demonstrieren oder auch nicht demonstrieren!

Nö, das ALLES interessiert das Klima SELBST in Wahrheit überhaupt nicht!

Aber WER, so frage ich Sie ALLE an dieser Stelle, hätte DAS denn jemals auch nur ansatzweise jemals erahnen können!

Sie nicht, ich nicht, und die GRÜNEN sowieso erst recht nicht!

rr2015
Klimanotstand und Mercosur

wie geht das zusammen? Dieselautos für Südamerika und Gensoja und Rindfleisch dafür über 1000de km zu uns???
Man sollte mal unsere Bauern dazu fragen.
Moderne Braunkohlekraftwerke schließen und mal fragen wo der Strom dann herkommt.
Die Doppelmoral der EU hinsichtlich Globalisierung ist mittlerweile unerträglich. Nur noch vom Mainstream getrieben der nicht zu Ende gedacht ist.

sosprach
@Karwandler

Im Zug kann man sehr wohl effektiv arbeiden, die meisten Fluege sind ohnehin Kurzfluege da gibt es noch nicht einmal eine Zeiterspanis gegenueber der Bahn. Ausserdem eine riessen oekologische Sauerrei.
Wenn jetzt noch das Internet im Zug funktioniere und nicht der Ausbau verpennt wuerde/wurde.. waere der Zug ein toller Arbeidsplatz.

Nettie
Es geht nicht um Formulierungen, sondern ums Überleben

„Den Konservativen geht der Begriff "Notstand" zu weit, den Grünen nicht weit genug“

Es IST ein Notstand. Und demzufolge für JEDEN Erdenbürger schlicht eine Frage der Existenzsicherung, sich unverzüglich mit den aktuellen Fakten und den sich allen Prognosen der weltweit als seriös, da den strengen internationalen, d.h. überall gleichermaßen gültigen, da jederzeit überprüf- und aktualisierbaren wissenschaftlichen Standards auseinanderzusetzen und gemeinsam mit seinen Mitbürgern nach Auswegen zu suchen. Und dabei vor allemdie Lösungsansätze einzubeziehen, die sich heute schon als „praxistauglich“ erwiesen haben.

Es geht also um Begrifflichkeiten und Symbolik („Sprecher für Klimapolitik der Grünen-Fraktion, betonte die Symbolik der Resolution. "Für uns ist es wichtig, dass wir die Klimakrise als das anerkennen, was sie ist"), sondern um eine lebenswerte Zukunft in einem Umfeld, das die ermöglicht.

Und da das Klima bekanntlich keine Grenzen kennt, gilt logischerweise: ausnahmslos allen.

Peter Kock
Der Klimanotstand....

.... kommt aber auch nicht daran vorbei, dass die Warmzeiten und Kaltzeiten sich alle 130.000 Jahre ablösen. Und das geht schon einige Milliarden Jahre so. Ganz ohne Menschen, mit allen Großtieren der Knochen wir kennen, mit allen Vulkanausbrüchen samt den jahrelangen Verdunkelungen dabei schwankten die Meeresspiegel immer wieder
und und und ! Und es wird so bleiben.Der Mensch kann vielleicht kleine Korrekturen schaffen aber nicht die Ergebnisse verändern.

Thunderstorm
Etwas zuviel Hysterie.

Na dann schaltet doch alle Kohlekraftwerke sofort ab so wie es viele fordern. Dazu würde ich auch das Auto an sich verbieten und die bisherige Landwirtschaft. Reisen wäre auch nur noch per Zug möglich, denn Fliegen wird auch verboten. Und wem das nicht passt der kann ja ausreisen. M.E. diese Diskussion führt in ihrer Radikalität nur dazu, dass wir entweder eine Art Diktatur einführen müssen, oder dass wir im Agrarstaat landen, bei dem jeder in Zukunft auf dem Kartoffelacker arbeitet.

Kölner1

Warum hier in Köln Klimanotstand sein soll erschliesst sich mir nicht ganz. Man hat das Gefühl, wer heutzutage keinen Klimanotstand ausruft gehört nicht dazu. Die Stadt Köln sollte sich lieber um Dreck, verottete Infrastruktur, Wohnungsnot oder Finanzen kümmern. Da hat sie wahre, nein ausserordentliche Notstände. Sich damit zu beschäftigen scheint allerdings nicht schick genug zu sein und liegt auch nicht im Trend.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Nun, es scheint wichtig zu sein, Symbolpolitik zu betreiben. Ich meine, wenn sonst nichts bewegt wird, dann zumindest die Symbole.
Wenn´s hilft!
Aber mal ein bisschen Logik:
Frage:
1. Sind wir alleine auf der Welt ? -> Nein!
2. Beeinträchtigen wir das Klima alleine? Nein!
3. Wenn wir alleine was machen, rettet uns
das? Nein!
4. Was rettet uns dann?
Wenn alle was bzw. mitmachen!
5. Tun sie das? Nein!
6. Werden sie das tun? Wohl nicht!
7. Was macht denn Sinn?
Wenn die größten "Klimaverschmutzer"
mitmachen!
8. Tun sie das? Nein!
9. Sollen wir dennoch alleine weitermachen?
Gute Frage -> nächste Frage bitte!
10. Wie bekommen wir die anderen dazu
mitzumachen?
Gute Frage -> nächste Frage bitte!
11. Was ist, wenn sie auf Dauer nicht
mitmachen?
Jetzt wird´s mir unangenehm weiter zu
denken.
Bitte aufhören!
Bitte aufhören!
Bitte aufhören
mit dieser Fragerei ! ! !

MikeWhiskey
"Klimanotstand" statt Politik

Ob man dann fortan auf die alle vier Wochen stattfindenden Umzüge von Brüssel nach Straßburg und zurück verzichtet?
Kosten über 100 Mio EUR im Jahr und produzieren unmengen an CO2, wenn da alles mit dem LKW 440km nach Süden und anschließend wieder nach Norden gefahren wird.

Statt symbolisch den "Klimanotstand" auszurufen, sollte man einfach mal vernünftige Politik betreiben!

NeutraleWelt
@ 14:37 von karwandler

Womit Sie sich wieder mal selber wiederlegen!
Im Zug kann man auch arbeiten.

karwandler
re margitt.

"Mich würde interessieren, ob alle, die für den Klimanotstand

stimmten, auch keine Fleischesser mehr sind?"

Und mich würde mal interessieren, was eigentlich alle, die sich jede Menge Verzichtskriterien ausdenken, damit einer *glaubwürdig* für Klimaschutz eintritt, erstmal selbst leisten.

dito
Effektiver Klimaschutz ist nur mit Kernenergie moeglich

Man vergleiche einfach mal auf electricitymap.org die erzeugte Menge CO2 pro kWh fuer Frankreich und Deutschland. Obwohl Deutschland bereits 500 Milliarden Euro fuer die Energiewende investiert hat, sind wir immer noch deutlich dreckiger als Frankreich.

Und laut BMWi machten die Erneuerbaren Energien im Jahre 2018 lediglich knapp 13% des deutschen Energie-Gesamthaushaltes aus. Denn wir benoetigen ja Energie nicht nur in Form von Strom, sondern auch Fern- und Prozesswaerme.

Was von den Befuerwortern von Wind- und Solarenergie naemlich immer gerne vernachlaessigt wird, ist die Tatsache, dass ein Kern- oder Kohlekraftwerk dank der Kraft-Waerme-Kopplung neben Strom gleichzeitig auch immer Fern- und Prozesswaerme zur Verfuegung stellen kann. Mit Solar- und Windenergieanlagen ist dies prinzipbedingt nicht moeglich.

Zudem kostet die kWh in Frankreich rund 15 Cent, waehrend man in Deutschland bereits bei ueber 30 Cent pro kWh anbelangt ist.

IBELIN
Was fuer win Unsinn

eine Entwicklung der Natur als Notstand Zu bezeichnen.

Jaehlich sterben hundertausende an Hunger und Noch Mehr an Malaria. Das ist ein Notstand.

Bin mal gespannt, Wie man den Notstand abhilft.

roadrunner_1255
Fahrradmitnahme in Bahn und ÖPNV

Die Ausgrenzung von Radfahrern durch Sperrzeiten und fehlende Plätze in den Fahrzeugen ist ein Drama.
Es nutzt wenig, wenn diese Lücke einfach nicht geschlossen wird, dass man bei schlechtem Wetter und/oder An- und Abreise sein Fahrrad nicht mitnehmen darf und kann, weil die Kapazitäten einfach nicht vorhanden sind.
Die tollen Fahrradabteile in den neuen IC-Wagen sind idiotisch, da diese Plätze bei wenigen Fahrrädern nicht als Sitzplätze oder für Kinderwagen genutzt werden können. Da nehmen die tollen Halter den Platz weg.
Es wäre ein leichtes, dass man die Kapazitäten und den Takt auch vom Wetter abhängig machen sollte. Wenn viele Radfahrer auf ihren Rädern fahren kann man die Zahl der Busse senken und erhöhen, wenn die Radfahrer umsteigen.
Im Zeitalter der vielen Apps wäre es ein Leichtes, wenn die Nutzer sich im OPNV-WLAN einloggen und ihre Abfahrtszeiten und Strecke bekanntgeben können. Dann kann ein Planer seine Kapazitäten schon früher sehen, welche Kunden hier zu bedienen sind!

Nettie
Es geht nicht um „Begrifflichkeiten“, sondern ums Überleben

„Den Konservativen geht der Begriff "Notstand" zu weit, den Grünen nicht weit genug“

Es IST ein Notstand. Und daher für JEDEN Erdenbürger schlicht eine Frage der Existenzsicherung, sich sofort mit den Fakten und den (übereinstimmenden) Prognosen der weltweit als seriös (da strengen, universell gültigen und jederzeit überprüf- und aktualisierbaren wissenschaftlichen Standards genügenden) anerkannten Klimaexperten auseinanderzusetzen.

Und dann im ständigen Austausch mit seinen Mitbürgern allerorten nach gangbaren Auswegen zu suchen. Und dabei v.a. Lösungsansätze einzubeziehen, die sich heute schon als „praxistauglich“ erwiesen haben.

Es geht also nicht um „Symbolik“ („Sprecher für Klimapolitik der Grünen-Fraktion, betonte die Symbolik der Resolution. "Für uns ist es wichtig, dass wir die Klimakrise als das anerkennen, was sie ist"), sondern um eine lebenswerte Zukunft in einem Umfeld, das die ermöglicht. Und da Klima bekanntlich keine Grenzen kennt, gilt natürlich: ausnahmslos allen.

karwandler
re berelsbub

"Es hat sich bestimmt noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen, aber man kann im Zug sehr gut arbeiten.
Gerade politische Arbeit - lesen und verstehen - geht da ganz fantastisch"

Und bis zu Ihnen hat es sich noch nicht herumgesprochen, dass parlamentarische Arbeit vorwiegend in Gruppen stattfindet.

Sosiehtsaus News
Wichtigmacherei

Das EU Parlament will wieder bedeutender werden. Man könnte sicher die Hälfte des EU Apparates einsparen. Das wäre ein respektvoller Beitrag fürs Klima als den kleinen Leuten das Fleisch, das Auto oder den Strom wegzunehmen.

karwandler
re dummschwaetzer

"Das erinnert mich daran, dass im 15./16. Jahrhundert nahezu 100% der Wissenschaftler behauptet haben, die Erde ist ein Scheibe"

Genau das haben sie nicht. Aber es ist eine beliebte Falschmeldung, um Wissenschaftler zu diskreditieren.

Dabei sagt sie vor allem was über den Falschmelder.

YVH

Eine sehr gute Entscheidung und ein wichtiger erster Schritt.

Es ist wichtig ein Bewusstsein für umweltschädliches Verhalten zu schaffen. Denn nur wenn wir wissen welche Konsequenzen unser Verhalten hat, können wir uns Entscheiden, der Umwelt nicht weiter zu schaden.

Bei vielen alltäglichen Dingen ist es nicht sofort ersichtlich, welche Probleme damit verbunden sind. Daher bin ich über jede Aktion zur Aufklärung froh.

Der nächste Schritt muss es sein, Alternativen zu schaffen und das müssen wir von der Wirtschaft fordern.

roadrunner_1255
Umdenken

Diese Klimaproblematik ist ein komplexes Thema, dass sich nicht alleine auf eine Ursache eingrenzen lässt. Landwirtschaft (Maisfelder) anstelle von Wald - das Abpumpen von zu viel Grundwasser für die Trinkwasserversorgung - Trockenlegen von Feuchtgebieten - Versiegelung der Böden durch Strassen und Städte - Verlust der Gletscherflächen (Albedo) - Treibhausgase - Energiegewinnung durch Verbrennung - u.v.a.m.

An vielen Stellen kann jeder etwas machen und ändern, ohne dass es wirklich weh tut.
Weniger Fleisch essen und dafür einfach mal etwas anderes essen. Etwas für die eigene Gesundheit machen und mit dem Fahrrad fahren. Die Fernreise verschieben und mal bewusst durch eine Erholung in der näheren Umgebung ersetzen.
- Paradox ist dabei: das sind keine Verluste sondern für die meisten eher ein persönlicher Gewinn, dass man vieles einmal anders sehen und kennen lernen kann, was man sonst nie aus dieser anderen Perspektive betrachten würde.

Tada
Klimanotstand? Was ist das für ein Unsinn?

Was ändert das denn, ob die sich einig ist, ob es nun weit genug geht oder nicht?

Was hätten die Grünen denn gerne? Eine Klimakatastrophe oder einen Klimauntergang?

Das gehandelt werden muss, das sagen alle, auch diejenigen, die die Meinung vertreten, der Klimawandel ist nicht Menschgemacht.

Aber Küstenschutz, Bekämpfung von Flächenbrand, Rettung von Tierarten wollen alle.

Wo ist das Problem da etwas zu unternehmen, anstatt über den Begriff zu streiten?

Ach so! Da müsste man natürlich Ergebnisse liefern, bei einem Begriff muss man das nicht.

karwandler
re sosprach

"Im Zug kann man sehr wohl effektiv arbeiden, die meisten Fluege sind ohnehin Kurzfluege"

Was Sie nicht alles wissen!

Wäre ich EU-Abgeordneter aus Finnland, Spanien, Griechenland, Irland, Schottland etc. würde ich Sie mal zu einem Wettbewerb einladen: Sie reisen nach Brüssel mit dem Zug und ich fliege.

Mal sehen, wer eher ankommt.

Werner40
Klima-Notstand ? . Eher

Klima-Notstand ?
.
Eher nicht.
Europa hat mit 2 Grad Erwärmung wohl kein großes Problem im Vergleich zu jetzt schon sehr trockenen Gebieten. Das Eu Parlament sollte lieber einen Weltbevölkerungsnotstand ausrufen.

Supporter

Für die "Physiker" das Klima kann keinen Notsatnd haben.
Wieso kommen wir eigentlich als das Tier MENSCH auf die seltsame Idee nicht der Evolution zu unterliegen. Das wir das höchstentwickelte Wesen sind haben nur wir mit Holfe der Religionen festgelegt. Selbst der Naeandertaler existiert länger als wir bisher. Übrigens wandelte der in hiesigen Landen durch Schnee welcher ganz ohne Diesel verschwand. Die Mengen Pflanzen die die Sauerier vertilgten konnten wachsen, weil es wärmer war. Sicher machen wir das Erwärmen durch unser handeln schneller, aber sparen wir nicht auch kontinentweit Heizenergie ein?
Hierzu mal auch von UN die mehr Pflanzenwuchs auf der gesamten Erdoberfläche feststellt! zum nachdenken aus der Zeitschrift Bild der Wissenschaft, aber das sind dann wahrscheinlich wieder alles Leute ohne Ahnung
https://www.wissenschaft.de/umwelt-natur/dem-seltsamen-ergruenen-der-we…
Wie hoch ist eigentlich die Energieverbrauchzunahme durch sofortlieferungen aller Prod

JanRos
@ Am 28. November 2019 um 15:12 von Thunderstorm

Ich empfehle Ihnen sich da mal über folgendes
zu belesen:

"Steinkohlekraftwerk Datteln"

Ganz neu. Eröffnung geplant Mitte 2020.
Sehr sauber für ein Kraftwerk seiner Zunft.
Milliarden teuer.

Und jetzt...wird es vielleicht niemals eingeschaltet.
Warum?

Da empfielt es sich den Namen des Kraftwerks mit einer
Suche nach "Frau Baerbock" zu verbinden, dann erfahren
sie mehr.
Leider erfährt der "nicht selbst suchende Leser" zu diesen
Gedankengängen hier nur wenig...bis garnichts.
Obwohl solche Pläne wie dort gerade ausgeheckt werden
eine wahre Beleidigung der Intelligenz des normalen
Bürgers sind. Zumindest wenn man noch eine
neutralere Meinung als "Klimanotstand" haben kann.

berelsbub
@ Karl Napf

„Am 28. November 2019 um 15:14 von Karl Napf
14:37 von karwandler re collie4711
können sie eigentlich was anderes, als andere foristen runterzumachen?“

Der User ist ja schon durch einige Floristen für seinen polemischen und dümmlichen Kommentar gerügt worden - und zwar zurecht

tunis

Damit ist der Weg frei für:

- Notstandsgesetze?
- Ermächtigungsgesetze?
- Abschaffung der bürgerlichen Freiheiten?
- Relativierung der Menschenrechte (zb Recht auf Eigentum)?
- unbeschränkte Umverteilung im Namen des CO2 Teufels?

Spielt den Linken und grünen Ökosozialisten ja gut in die Karten.

Notstand hat Hitler ausgerufen, um sich alleinig der Gesetzgebung zu ermächtigen.
Falsches Wort oder gefährliche Entwicklung in Deutschland bzw. EU?
Ob der Faschismus von links oder von rechts kommt ändert nichts an der Gefährlichkeit.

Meddl-Kaschper 67
Es wird sich genau nichts ändern

Ich leugne den Klimawandel nicht und ich halte es auch für ein zentrales Thema, aber !!! Ich sehe immer nur die Deutschen im Dreieck springen, dabei liegt unser jährlicher Anteil am >weltweit< produzierten CO2 bei lächerlichen 2%

Klar kann man einiges verbessern und das sollte man auch tun, aber in erster Linie sollten die Top CO2 Produzenten in die Verantwortung genommen werden.

Brynhildur Eriksdottir
Was ist das?

Ich sehe keinen Notstand. Es ist eher ein Mittel, um die Bevölkerung noch mehr zu drangsalieren und ihrer Freiheit zu berauben.
Klimawandel gab es schon immer. Man merkt, dass Geographie in der Schule nicht mehr unterrichtet wird und somit immer mehr die Unvernunft in die Parlamente einzieht

Ihre Brynhildur Eiriksdottir

hpe
Ich warte jetzt ... nächster Schritt!

Ich warte jetzt gespannt auf das Ausrufen des Weltbevölkerungswachstumsnotstandes. Die UN-Prognosen zur Entwicklung der Weltbevölkerung sind ja auch hoch alarmierend, nicht weniger als Klima- und Umweltprobleme, scheinen aber weniger aufzuregen.

Orfee
@Margitt

"Damit meine ich größere Maßnahmen wie drastische Reduzierung der Masttierhaltung und Fleischproduktion"

Die Massentierhaltung ist Folge einer Bevölkerungsexplosion. Wenn es mehr Menschen gibt, dann erhöht sich das Fleischkonsum.
Die größte Maßnahme dagegen vorzugehen, wäre diese Bevölkerungsexplosion abzumildern. Durch die Migration steigt die Bevölkerungszahl in Deutschland und auch in Afrika weiter. Die jetzige Regierung und auch die Grünen verstärken die Probleme mit ihrer migrationsfreundlichen Politik.
Es wird nur noch schlimmer.

Erich Kästner
Klima-Protest geht weiter. Morgen!

Dieser Klimanotstand wird völlig folgenlos bleiben, wenn die Bürger nicht weiter massiv Druck auf die Politik ausüben.

Beste Gelegenheit ist morgen.

Der 4. globale Klimastreik findet in über 500 Städten alleine in Deutschland statt!* Noch viel mehr Orte weltweit!

*Quelle: neustartklima.de

tunis

Den Grünen geht es nie weit genug.
Deshalb ist es gut, dass sie nie allein regieren können und andere auf sie aufpassen.
Sonst müssten wir wirklich einen Notstand ausrufen, aber einen ganz anderen.
Ich korrigiere mich: Viele Notstände.
Mit Folgen, die weit schlimmer wären als alles, was die Menschheit vorher erleben musste.

vriegel
Höhere Parkgebühren in Innenstädten

Wie praktisch. Unter dem Deckmantel Klimanotstand lassen sich natürlich allerhand neue Abgaben „rechtfertigen“...

Das mit den Parkgebühren ist nur besonders auffallend. Da gibt es noch viele andere Bereiche.

Die Politik, insbesondere die in der „Provinz“ - Regional- und Stadtpolitiker - müssen hier wirklich aufpassen das an sich wichtige Thema nicht dazu zu nutzen dem Stadtsäckel zu mehr Einnahmen zu verhelfen.

Und damit dann einen Verlust der Glaubwürdigkeit in Kauf zu nehmen.

Die AfD wartet auf solche Gelegenheiten.

Leseratte28
Bitte mit Augenmass

Wenn man sich anschaut, wie z.B. in Indien "Klimaschutz" betrieben wird und wenn man dann die versmogten Städte und Regionen sieht (ich habe dort gelebt und weiss also wovon ich rede) dann erscheint mir hier vieles als reines Hysteriegehabe. Natürlich muss man etwas fürs Klima tun, aber bitte mit Augenmass und unter gesamtheitlicher und -wirtschaftlicher Betrachtungsweise. Was nützt es, wenn die Nachfolgegenerationen in einem guten Klima leben, aber nicht mehr wissen, wovon, weil wir aktuell dabei sind, unser Tafelsilber, nämlich unsere Industrie, abzuwracken. Ich empfehle, auch mal Kommentare aus dem Ausland über uns und unsere aktuellen Zielrichtungen zu lesen.

christerix
Manche Argumente hier dürftig

„Wozu haben wir überhaupt die Polizei, wenn es doch immer wieder Straftaten gibt?“
Natürlich kann man auf diesem Niveau diskutieren...
.
Es stimmt, dass viel zu wenig geschieht. Es stimmt, dass viel Gesagtes letztlich nur Lippenbekenntnisse waren.
Heißt das jetzt, dass man nie anfangen soll?
Nein, das heißt, dass man Leute mit Einfluss und Macht braucht, die Ziele sowie ihre Umsetzung einfordern können.
Klar, dass es auch auf Einschränkungen im Welthandel hinauslaufen muss, denn es ist ungerecht, wenn unsere Unternehmen auf Umweltschutz achten müssen, wir aber billigsten und umweltfeindlichen China-Müll importierten.

NeutraleWelt
@ 14:46 von Margitt.

"Denn die Rindviehhaltung erzeugt nun mal Unmengen an CO2 und hinzu kommt ein Wasserverbrauch von 15000 Litern pro Kilo Fleisch."
.
Vollkommen richtig!
Sie haben bei Soja vergessen, das wird durch die Fleischproduktion nämlich erst veredelt und essbar!

karwandler
re jan ros

"Ich empfehle Ihnen sich da mal über folgendes
zu belesen:

"Steinkohlekraftwerk Datteln"

Ganz neu. Eröffnung geplant Mitte 2020.
Sehr sauber für ein Kraftwerk seiner Zunft.
Milliarden teuer.

Und jetzt...wird es vielleicht niemals eingeschaltet."

Und wenn man sich darüber beliest findet man:
Baubeginn 2007

Ich bezweifle, ob 2007 das Wort "Kohleausstieg" überhaupt existiert hat. 2007 war sogar noch lange hin bis zum Ende des Steinkohlebergbaus.

Also welche Schlüsse möchten Sie jetzt gezogen haben?

fathaland slim
15:45, tunis

>>Damit ist der Weg frei für:

- Notstandsgesetze?
- Ermächtigungsgesetze?
- Abschaffung der bürgerlichen Freiheiten?
- Relativierung der Menschenrechte (zb Recht auf Eigentum)?
- unbeschränkte Umverteilung im Namen des CO2 Teufels?

Spielt den Linken und grünen Ökosozialisten ja gut in die Karten.<<

Böswilliger Unsinn.

Komplex einfach
Am 28. November 2019 um 15:23 von dito

"Effektiver Klimaschutz ist nur mit Kernenergie moeglich"

Die haben wir ja erfolgreich abgeschaltet. Könnte ja sein, daß eines unserer Kraftwerke durch einen Tsunami zerstört wird. "Satire aus"

Den einzigen Lichtblick hat der Herr Ferber von den CSU geliefert. Er hat tatsächlich erkannt, daß man nicht nur von einem braunen oder blauen Zug erfasst werden kann, sondern wahlweise auch von einem roten, grünen oder lilanen.
Sie mögen unterschiedliche Ziele haben, die Methoden gleichen sich. Hysterie, Schnellschüsse, Propagandawut, Indoktrination und Fanatismus (siehe XR), sowie eine latente Schwäche in Mathematik und Logik lässt durchaus Vergleiche zu den 30er Jahren zu nur eben in anderer Einfärbung. Übrigens haben die damals auch behauptet, sie wären die "Guten".

perchta
@Am 28. November 2019 um 14:33 von Gerhard Apfelbach

soweit müssen sie sich garnicht entfernen - Östereich reicht schon.

btw.: Dieselfahrzeuge erzeugen wesentlich weniger CO2 / km als Benziner.

Ansonsten: Klimakatastrophe wäre wohl eine angemessene Bezeichnung für das, was bevorsteht - daran wird niemand mehr irgendetwas ändern können. Bestenfalls ein wenig Zeit wird man sich noch verschaffen können.

warumnichtgleichso
@um 14:57 von dummschwaetzer

Erstens "Das erinnert mich daran, dass im 15./16. Jahrhundert nahezu 100% der Wissenschaftler behauptet haben, die Erde ist ein Scheibe und das Zentrum." stimmt nicht.
Zweitens würde ihr Vergleich nur Sinn machen, wenn am Anfang 100% der Wissenschaftler behauptet hätten es gibt den Klimawandel und es mit der Zeit weniger werden. Die Realität ist, dass immer mehr Wissenschaftler durch Fakten und Indizien davon überzeugt wurden, dass diese Theorie stimmen muss, da sie die einzige ist, die derzeitige Phänomene erklärt.

Um es mit ihren Vergleich in Einklang zu bringen: Zuerst haben die Wissenschaftler geglaubt, der Mensch kann das Erdklima nicht beeinflussen (Erde ist eine scheibe), dann haben andere Wissenschaftler sie anhand von Fakten davon überzeugt, dass es offensichtlich doch so ist (Erde ist rund)

Boris.1945
14:47 von berelsbub

@ karwandler

„Ja klar. Und weil sie dann die meiste Zeit im Zug verbringen kann man anschließend gleich meckern, dass sie kaum arbeiten für ihre Diäten.“

Es hat sich bestimmt noch nicht bis zu Ihnen herumgesprochen, aber man kann im Zug sehr gut arbeiten.
Gerade politische Arbeit - lesen und verstehen - geht da ganz fantastisch
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Eventuell ist ja deshalb gerade der ideologische Widerstand so groß?
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fathaland slim
15:59, Leseratte28

>> Ich empfehle, auch mal Kommentare aus dem Ausland über uns und unsere aktuellen Zielrichtungen zu lesen.<<

Welche ausländischen Presseerzeugnisse empfehlen Sie da?

Die NZZ oder die Basler Zeitung?

Was Sie da lesen, das finden Sie hier auch in Welt, FAZ und Junger Freiheit. Roger Köppel, der für die "antideutsche" Stoßrichtung einiger Schweizer Zeitungen maßgeblich verantwortlich ist, war früher Chefredakteur der Welt.

Boris.1945
16:23 von fathaland slim

15:45, tunis

>>Damit ist der Weg frei für:

- Notstandsgesetze?
- Ermächtigungsgesetze?
- Abschaffung der bürgerlichen Freiheiten?
- Relativierung der Menschenrechte (zb Recht auf Eigentum)?
- unbeschränkte Umverteilung im Namen des CO2 Teufels?

Spielt den Linken und grünen Ökosozialisten ja gut in die Karten.<<

Böswilliger Unsinn.
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Böswilliger Unsinn darf dann aber auch Ihre Wertung in den Augen Andersdenkender sein.
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Meinungsfreiheit noch?

Fred Pelze
Den einen

Ist Ihnen nicht bekannt, dass die Klimamodelle nur Behauptungen sind, die jedes politisch gewünschte Ergebnis bringen? Es ist längst mehrfach bewiesen, dass es einen menschengemachten Klimawandel nicht gibt:Einen "Klimakonsens" gibt es nur bei den Politikern und bei politischen sog. "Klimaforschern" wie Schellnhuber und Co. Ansonsten kann man nur vom Klimanonsens sprechen, denn selbst wenn man den Behauptungen der Klima-Alarmisten folgt, gibt es bisher keinen menschengemachten Klimawandel, denn: z.B. im Terra Schulbuch Geologie 7./8. Klasse für Gymnasien in Baden Württemberg steht zu lesen: „Ohne Treibhausgase würde die
durchschnittliche Temperatur auf der Erde minus 18 Grad Celsius betragen, mit Treibhausgasen plus 15 Grad Celsius (nach Harald Lesch „ein Naturgesetz“). Durch den menschengemachten CO2 Ausstoß plus 15 Grad Celsius plus X“. So auch der WDR
1999 in Quarks & Co.: „15 Grad und die Erde ist perfekt(!) Lt. ZDF Morgenmagazin hatte das Jahr 2016 genau nur 14,8 Grad Celsius!

Lasch R.
Klima kennt keine Grenzen

Sehr geehrter Herr Apfelbach,
genau da liegt der Hase im Pfeffer. Da gibt es welche (dazu zählt leider auch Deutschland) die meinen wenn wir aus Kernkraft, Kohle, Benzin und Diesel aussteigen wird das Klima "gerettet". Die andere Hälfte der Menschheit lacht sich schlapp darüber und amüsiert sich, wie wir unsere Wirtschaft zu Grunde richten. So wird das nix !!! Der Mensch maßt sich an, das Klima ändern zu können. Welch ein Größenwahn !!! Ich ziehe das in Zweifel, so mächtig ist diese unvollkommene Spezies, der Mensch, nicht. Man sollte Klimaveränderungen zur Kenntnis nehmen und, falls möglich, Schlüsse daraus ziehen um sich darauf vorzubereiten und frühest möglich Maßnahmen einzuleiten, um zumindest den Versuch zu unternehmen eine Weiterexistenz der Menschheit zu ermöglichen. Ein erster Schritt wäre eine effektive Begrenzung des ungebremsten Wachstums der Weltbevölkerung.

fathaland slim
15:49 von Brynhildur Eriksdottir

>>Ich sehe keinen Notstand. Es ist eher ein Mittel, um die Bevölkerung noch mehr zu drangsalieren und ihrer Freiheit zu berauben.<<

Eine Verschwörung?

>>Klimawandel gab es schon immer. Man merkt, dass Geographie in der Schule nicht mehr unterrichtet wird und somit immer mehr die Unvernunft in die Parlamente einzieht.<<

Niemand, wirklich niemand bestreitet, daß es immer schon Klimawandel gab. Wäre das nicht so, dann würde ja heute das gleiche Klima auf der Erde wie vor dreihundert Millionen Jahren herrschen. Damals, als die Steinkohle entstand.

Was hat Klimawissenschaft mit Geografie zu tun? Und seit wann gibt es an den Schulen keinen Erdkundeunterricht mehr?

Dieter K.
@14:46 von Margitt.

"Mich würde interessieren, ob alle die für den Klimanotstand stimmten, auch keine Fleischesser mehr sind?"

Ich bin dafür, mache es aber so wie es die Menschen auch in früheren Zeiten hielten: Sonntagsbraten, das war's. Damit ist schon gewaltig viel getan im Vergleich zu denjenigen, die meinten, auch nicht auf einen Tag ohne Fleisch verzichten zu können und die Grünen wegen des Veggie-days als Verbotspartei beschimpften. Der Rigorismus des genauen Gegenteils ist auch verkehrt: er führt nur wieder zu radikalen Gegenreaktionen.

Dieter K.
@um 14:51 von Muzzi

"Die konsequente Umrüstung auf Kreisverkehrsinseln ( wo immer das möglich ist ) wäre ein gewaltiger Fortschritt...."

Siehe Schweiz !!!!

Dieter K.
@14:59 von Der Nachfrager

"Ein sauberer Benziner oder Diesel ist umweltfreundlicher, als den Regenwald für die Akkus abzuholzen."

Sie haben die CO2 -Bilanz der Herstellung von Verbrennern und die CO2 Bilanz der Förderung, Verarbeitung und Transport des Kraftstoffes im Vergleich zu den Stromern vergessen!

yolo
@um 14:30 von artist22

Ich finde den Begriff angemessen, ....

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Hier geht es gar nicht um Begriffe, die angemessen sind, oder nicht.
Es geht darum, dass gewisse Aussagen eine ganz bestimmte Bedeutung haben.
Wenn ein Notstand ausgerufen wird, haben die Regierungen exorbitante Rechte, die die bisherigen Rechte aushebeln.
In der Geschichte gebrauchte man schon Notstände im Ausruf, um Diktaturen einzuführen und Totalitarismus durchzusetzen.
Das scheint hier niemandem klar zu sein.
Das ist nicht einfach nur irgend eine Begrifflichkeit, sondern hat im GG eine ganz bestimmte Wirkung:
Daraus ließe sich eine Notwehr ableiten, die dann die bisherigen Rechte der Bürger aushebelt...und zwar dann völlig legal.
Die Bürger haben dann kein Klagerecht mehr!
Das ist oft mit einem Dogma verbunden und endet meist ungut.
Oppositionen können so kaltgestellt werden und Bürgern kostet es oftmals gewohnte Rechte und Freiheiten.

Das mit einer lapidaren Begrifflichkeit abzuwinken ist absurd!

Dieter K.
@15:08 von Peter Kock

"...die Warmzeiten und Kaltzeiten sich alle 130.000 Jahre ablösen. Und das geht schon einige Milliarden Jahre so"

Diese Änderungen spielten sich früher über hunderte von Jahrtausenden ab. Die jetzige Erwärmung beginnt nachweisbar mit dem Beginn der Industrialisierung im 19 Jhd. und erfolgt mit einer unvergleichlich höheren Geschwindigkeit. Das genau ist der Unterschied!!

Jacko08
14:46 von Margitt : Auch keine Fleischesser mehr?

>> Mich würde interessieren, ob alle, die für den Klimanotstand stimmten, auch keine Fleischesser mehr sind?>>

Das war gewiss ironisch gemeint. Wie soll man das je bewerkstelligen? In dem man in Europa kein Fleisch mehr konsumieren darf? Obwohl auch ich einsehe, dass mehr getan werden muss, sehe ich die Dinge etwas realistischer.
Man kann nicht plötzlich wie ein Hurrikan über die Leute herfallen und ihnen alles nehmen und /oder verbieten: Auto, Flugtickets, Fleisch...
Was die Kampfstiere in Spanien betrifft, da stimme ich Ihnen allerdings ganz sicher zu. Das ist wirklich eine sinnfreie Tierquälerei die nur zur Unterhaltung dient.

Carlos12
@ 15:14 von Meinung zu unse...

1.) Alle Staaten haben das Klimaabkommen von Paris untzerzeichnet.
Die USA ist wieder ausgestiegen und Brasilien hat einen Ausstieg angekündigt. Heißt das, dass gar kein Klimaschutz in den USA mehr stattfindet? Nein die Bundesstaaten handeln individuell.

2.) Die Argumentation, dass Deutschland keinen Klimaschutz zu betreiben braucht, solange nicht ALLE andern Staaten auf diesen Planeten Klimaschutz betreiben, ist Irrsinn. Nach dem Motto; "Wenn mein Nachbar seinen Müll aus dem Fenster schmeißt, mach ich das genauso.".

vriegel
@17.55-der Mensch maßt sich an - und lernt

jedenfalls lernen wir gerade wie man das Klima manipulieren kann.

Also werden wir in absehbarer Zeit auch so weit sein, dass wir das immer besser können und dann werden wir den Prozess sicher umkehren.

Es besteht also noch Hoffnung, dass die Menschheit überlebt und Holland nicht absäuft.

Wäre schon krass, wenn Köln plötzlich am Meer liegen würde.
;-)

Peter Kock
@ Dieter K

Nein , das ist anders ! Das Ende der letzten Eiszeit wurde von 33.000 Jahren eingeläutet.
Noch sind wir auf der Bergfahrt.
Grüße
Peter Kock

Werner Krausss
Am 28. November 2019 um 18:25 von yolo

"In der Geschichte gebrauchte man schon Notstände im Ausruf, um Diktaturen einzuführen und Totalitarismus durchzusetzen.
Das scheint hier niemandem klar zu sein.
Das ist nicht einfach nur irgend eine Begrifflichkeit, sondern hat im GG eine ganz bestimmte Wirkung:
Daraus ließe sich eine Notwehr ableiten, die dann die bisherigen Rechte der Bürger aushebelt...und zwar dann völlig legal.
Die Bürger haben dann kein Klagerecht mehr!
Das ist oft mit einem Dogma verbunden und endet meist ungut.
Oppositionen können so kaltgestellt werden und Bürgern kostet es oftmals gewohnte Rechte und Freiheiten.
Das mit einer lapidaren Begrifflichkeit abzuwinken ist absurd!"

Da ist was dran,
aber,

wenn Städte oder die EU den Klimanotstand erklären, dann ist das erst einmal nicht mehr als ein politischer Appell.

Die Ausrufung des Klimanotstandes ist ein symbolischer Akt, der Druck machen soll, damit es bald eine entsprechende Gesetzgebung gibt.

Nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Sisyphos3
19:07 von Carlos12

"Wenn mein Nachbar seinen Müll aus dem Fenster schmeißt, mach ich das genauso.".
.
was soll so eine unsachliche Argumentation ?

seit 1990 hat die EU den CO2 Ausstoß von 4.340 auf 3.542 Mill t CO2 gesenkt
ob das viel ist / wenig / ausreichend oder nicht darüber kann man diskutieren
weltweit stieg der Ausstoß im Zeitraum um 12.000 Mill t
das ist Fakt
und würde die EU gar kein CO2 erzeugen wäre der weltweite Ausstoß dann immer noch 9.000 Mill t mehr Tendenz steigend
also wo liegt das Problem
definitiv nicht bei uns weil wir können nichts ändern
wenn andere das hundertfache unserer Einsparung mehr produzieren