Screenshot coastal.climatecentral.org

Ihre Meinung zu Überflutungen: Karten mit eingeschränkter Aussagekraft

"Hamburg drohen regelmäßige Überflutungen", "Wird der Norden 2050 jährlich überflutet?" So und ähnlich lauten Schlagzeilen zu neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen. Doch versinkt Norddeutschland tatsächlich im Meer? Von P. Gensing.

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157 Kommentare

Kommentare

RoyalTramp

"Viele Länder in Asien oder Afrika haben, anders als die Industrieländer, oft nicht die Mittel, sich anzupassen."

Was heißt hier: Mittel? Das ist doch totaler Quatsch! Sand gibt es überall, den es zum Deichbau bräuchte. Das wäre schonmal ein Anfang.

Das Problem in Asien und Afrika sind nicht die "fehlenden" Mittel sondern meistens das fehlende Problembewusstsein, dass man sich dagegen schützen kann und muss. Da passiert zu wenig, aber nicht weil das Geld dafür fehlt, sondern weil die lokalen Regierungen lieber ihre Hauptstädte und goldenen Paläste ausbauen und die Menschen vor Ort sich nicht bewusst sind, dass sie auch mit eigener Hände Arbeit gemeinschaftlich etwas erreichen könnten, wenn schon der Staat versagt.

Der gängige Fatalismus ist: wenn der Staat nichts unternimmt, wird es schon nicht so schlimm werden. Oder O-Ton: "Wenn der Staat nichts unternimmt, können wir einfachen Leute noch weniger unternehmen."

Also sitzt man da und wartet auf die Katastrophe...

paule2
Florenz, Pisa, Gent waren im Mittelalter florierende Hafenstädte

Rom in der Antike ebenfalls. Nun liegen sie nur noch an Flüssen. Mit steigendem Wasser könnten sie wieder zu Hafenstädten werden. Das alles ist nur ein Kreislauf, an den man sich anpassen muß und das mit Erfolg getan hat.

Der freundliche Friese
Überflutungen ...

"Hamburg drohen regelmäßige Überflutungen"
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Ja. Hamburg drohen in der Tat regelmäßige Überflutungen... Und das warscheinlich schon deutlich früher und Hausgemacht ! Den Hamburg hat lange dafür gekämpft das die Elbe weiter auf 14,50m vertieft wird. Und das nur weil noch größere und noch breitere Containerschiffe in Hamburg ihre Fracht löschen sollen. Das kann zur Folge haben das sich der Tidehub der schon jetzt höher ist verdoppelt. Sollte alles schief laufen, die Elbe auflaufendes Wasser haben und ein schwerer Orkan aus Nord/West noch mehr Wasser in die Elbe drücken, könnte es in Hamburg zu Überflutungen kommen. Ist 1962 schon mal passiert und das kann jederzeit wieder passieren. Der blanke Hans läßt Grüßen...

Autograf
Deiche sind nicht beliebig erhöhbar

Deichhöhe und -breite müssen in einem gewissen Verhältnis stehen. D.h., wenn man einen Deich um einen Meter erhöhen möchte, muss man die Deichbreite ggf. um ein Vielfaches erhöhen, was eine wesentliche Erhöhung des erforderlichen Baumaterials bedeutet. Dies bedeutet nicht nur wesentlich höhere Kosten sondern auch einen wesentlich höheren Landverbrauch durch die Deiche. Die Niederlande haben daher eine umfassende Erhöhung der Deiche, um die Erhöhung des Meeresspiegels durch die Klimaänderung aufzufangen, von vornherein als unmöglich aufgegeben. Während sich natürliche Klimaänderungen über Jahrhunderte langsam entwickeln, erleben wir hier durch den von Menschen verursachten Klimawandel eine Geschwindigkeit, der wir mit unseren Mitteln nicht beikommen können. Die von uns in durch Überschwemmung, Bergrutsch, Trockenheiten und Stürmen gefährdeten Gebieten angesammelten Güter, von den Menschen ganz zu schweigen, können nicht mal schnell verlegt werden.

MamasLiebling
Re 16:11 von oooohhhh

"Wir lesen die tolle Studie natürlich und haben erstmal Angst, weil nur im Kleingedruckten der Hinweis auf die überflutungsregulierenden künstlichen Schutzmassnahmen steht.
-> das Problem:
Aha Wo ist die Überschrift, die Zusammenfassung - für wirkliche Inhalte hat leider keiner Zeit, bzw. Das Ergebnis eine von Alarmismus geprägte Meinungsbildung, die bei der zu Fehleinschätzungen führt."

Es ist natürlich immer gut, wenn man
a) lesen kann, und
b) dies auch tut
Vor Allem, bevor man sich künstlich über irgendwas aufregt. Gelle?
c) es dann auch versteht, bevor man es weiterverbreitet, und die Legende natürlich mit anhängt. Dieser Punkt richtet sich an die Medien.

Tada
@karwandler

"Staudammprojekte allerdings ist Unsinn."Am 04. November 2019 um 16:53 von karwandler

Tatsächlich?
Wie nennt man denn das Verfahren, bei dem Schluchten verschlossen werden, um Wasser zu stauuen (Fluss- und Regenwasser), um später genug Wasser für die Trockenzeit zu haben?

Bitte um Antwort.

(Strom hat man damals damit natürlich nicht erzeugt.)

Frank von Bröckel
@Tarek 94

Bangladesh ist viel zu arm für einen effektiven Küstenschutz, und fast das gesamte Land Bangladesh besteht aus einem einzigen gigantischen Flussdelta mit kaum nennenswerten landschaftlichen Erhebungen im ganzen Land!

Tote im Bangladesh durch Zyklone:

2007: mindestens 3447, mindestens 300.000 Obdachlose!

1991: 138.000 Tote, 10 Millionen Obdachlose!

1970: 300.000 bis 500.000 Tote, ??? Millionen Obdachlose!

Sie lesen hier völlig richtig, 300.000 bis 500.000 bei einer einzigen(!!) Sturmflut in Bangladesh, in deren Gebiet sturmflutbringende Zyklone SOGAR ziemlich häufig vorkommen!

Und die SOWIESO bettelarmen Einwohner von Bangladesh begraben dann wie üblich(!!) ihre hunderttausenden Toten, bauen ihre Häuser wie üblich(!!) wieder neu auf, bis zum nächsten verheerenden Zyklon, der dann wieder fast das gesamte Land verwüsten wird. Und dann beginnt das Ganze halt wieder wie üblich von vorne!

Tada
@ DrBeyer

"Sie vergleichen ernsthaft extreme Blüten der Zivilisation mit dem heutigen Armenhaus der Welt?" Am 04. November 2019 um 16:59 von DrBeyer

Interessanter Ansatz.
Was macht aus einer Blüte der Zivilisation ein Armenhaus und umgekehrt?
(Darf man Armenhaus sagen?)

EPN
Es wird so kommen

und noch schlimmer. Auffällig ist doch, dass keiner übers Jahr 2100 hinaus denken mag. Grönland schmilzt ab, und der Wasserstand wird um 8 Meter steigen. Das hat wohl noch 150 oder 200 Jahre Zeit, und bis dahin hilft verschärfter Deichbau. Damit machen sich alle Mut, aber ab einem Punkt X ist es damit vorbei. Es geht immer weiter, und wenn die Antarktis abtaut, liegt die deutsche Küste irgendwann an den Mittelgebirgen. Und auf dem Weg dahin wird es keine Verschnaufpause geben, wo man sich mal für 100 Jahre neu einrichten könnte.

ex_Bayerndödel
Am 04. November 2019 um 17:22 von Möchteauchmalwa...

"Ebenso könnte man zur Senkung der Zahl der Verkehrstoten auch den theoretischen Teil bei der Führerscheinprüfung wegfallen lassen und stattdessen das Geld in die Weiterentwicklung von Airbags stecken. Das wäre aber ebensowenig zielführend wie eine ausschließliche Konzentration auf die Bekämpfung der Folgen des Klimawandels.
Wie bei jeder ungewünschten Entwicklung ist die einzig sinnvolle Vorgehensweise eine Mischung aus Ursachenbekämpfung und Schadensbegrenzung."

Nun, wie bekämpfen Sie einen Temperaturanstieg bedingt durch das Ausklingen einer Eiszeit, der einen Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft hervorruft?

RoyalTramp
@ Frank von Bröckel

Bangladesh ist tatsächlich wohl der Flächenstaat, der am massivsten von den genannten Veränderungen betroffen ist, und die notwendigen Schutzmaßnahmen kaum alleine stämmen wird können. Daher braucht Bangladesh die Hilfe der internationalen Gemeinschaft.

Aber in den meisten mir bekannten betroffenen Ländern sind die natürlichen Gegebenheiten nicht so krass nachteilig wie in BD. Dort könnte man mit einfachen Küstenschutzmaßnahmen schon viel gewinnen. "Arm" ist hierbei kein Argument. Bei uns hat man auch vor über 600 Jahren mit dem Deichbau angefangen, also zu einer Zeit, wo die Mehrheit der Menschen komplett verarmt war. Aber man hat gemeinschaftlich in die Hände gespuckt und hat nicht erst auf den "Staat" (oder damals den Fürsten) gewartet und "internationale Hilfe" gab es noch weniger.

DAS ist mit das Problem in Afrika und Asien! Man sitzt da wartet darauf, dass der Staat was unternimmt, und wenn nicht, soll gefälligst die internationale Gemeinschaft helfen! Das ist die Realität!

Frank von Bröckel
@Royal Tramp

Ihre Ausführungen in dieser Angelegenheit klingen eher witzig, aber haben sehr wenig mit der Realität zu tun!

Zwar verfügt das OHNEHIN bettelarme Bangladesh zwar "NUR" über eine offizielle Küstenlinie von 580 km, tatsächlich ist das gesamte Land in der Realität in Wahrheit ein riesiges Flussdelta, das nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt!

Und bei vergleichbare Zyklone wie dem im Jahre 1970 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 185 km/h und 10(!) Meter hohen Wellen, müssten die dann fast durchgehende Küstenschutzanlagen schon wirklich gigantische Ausmaße besitzen, um dieses OHNEHIN bettelarme Land vor vergleichbaren Sturmfluten auch dauerhaft zu beschützen!

Wirklich gigantische Ausmaße wohlgemerkt!

karwandler
re ex-bayerndödel

"Nun, wie bekämpfen Sie einen Temperaturanstieg bedingt durch das Ausklingen einer Eiszeit, der einen Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft hervorruft?"

Ach so, am CO2 Anstieg hat nur die ausklingende Eiszeit schuld?

Und ich dachte schon ...

Gytha
Ob die Karten

jetzt völlig exakt sind oder nicht, Tatsache ist, bei steigendem Meeresspiegel und weiteren Wetterextremen kann sich jeder selbst denken was passieren wird, fragt sich nur wie lange es dauert. Da hilft auf Dauer weder Deichbau noch irgendetwas anderes, mal abgesehen davon, dass das selbst in D nicht mal eben so gewuppt, sondern erst ewig darüber debattiert wird und wenn es mal angeht Jahrzehnte dauert.

karwandler
re tada

"@karwandler

"Staudammprojekte allerdings ist Unsinn."Am 04. November 2019 um 16:53 von karwandler

Tatsächlich?
Wie nennt man denn das Verfahren, bei dem Schluchten verschlossen werden, um Wasser zu stauuen (Fluss- und Regenwasser), um später genug Wasser für die Trockenzeit zu haben?"

Damit Sie sich noch mal orientieren können, es ging um diese Behauptung:

"Am Euphrat und Tigris unter Sumerern, Assyrern..., in Ägypten der Phraonen, im China der Kaiser, im Jemen der Sabäer, im Reich der Azteken, bei den Römern... wurden riesige Staudamm-, Kanalisierungs- und Bewässerungsprojekte gestemmt."

Jetzt bitte ein riesiges Staudammprojekt aus dem genannten Bereich. Name genügt und Höhe der Staumauer.

Silverfuxx
16:06 von dr.bashir

Ist das die neueste Theorie um den von Menschen gemachten Klimawandel zu leugnen? Neben Sonnenflecken oder was weiß ich sonst noch.

100 Punkte !
Tatsächlich gehört die Eiszeit, der plötzlich eingefallen ist, dass sie noch ausklingen muss, zu den `Thesen´ der AfD.
Zusammen mit `Sonne´ und Erdachse. Und diversem anderem esoterisch angehauchten Kram.
https://www.afd-fraktion-lkharburg.de/index.php/klimafrage/

fathaland slim
7:18, Tada

>>@karwandler
"Staudammprojekte allerdings ist Unsinn."Am 04. November 2019 um 16:53 von karwandler

Tatsächlich?
Wie nennt man denn das Verfahren, bei dem Schluchten verschlossen werden, um Wasser zu stauuen (Fluss- und Regenwasser), um später genug Wasser für die Trockenzeit zu haben?

Bitte um Antwort.<<

Talsperre.

Davon gibt es viele hunderte in Deutschland.

RoyalTramp
@ DrBeyer

"Sie vergleichen ernsthaft extreme Blüten der Zivilisation mit dem heutigen Armenhaus der Welt? Der Vergleich scheint mir sehr zu hinken... "

Nein, der Vergleich ist völlig zutreffend, denn weder bezogen auf die Menschenkraft noch auf den Stand der Technologie bezogen, können es selbst die blühendsten Hochkulturen mit den ärmsten Ländern der heutigen Welt aufnehmen. Wie denn auch? Inwiefern waren z.B. die 4 Mio. Babylonier 1500 v.Chr. "weiter entwickelt" als die heute 40 Mio. Iraker? Und an Baggern und etlichem technischem Gerät mehr mangelt es im Irak auch nicht. Und das ist jetzt nur auf den Irak bezogen. Gilt praktisch für alle betroffenen armen Länder.

In jeglicher Hinsicht sind die Länder und auch die Menschen besser ausgestattet, um so ein Generationenprojekt in Angriff zu nehmen, als unsere Vorfahren zu jedweder Zeit. Und trotzdem schaffen es die "modernen Menschen" nicht, sowas auf die Beine zu stellen? Man muss halt einfach mal anfangen und die Schippe in die Hand nehmen!

schabernack
17:18 von Tada

«Wie nennt man denn das Verfahren, bei dem Schluchten verschlossen werden, um Wasser zu stauuen (Fluss- und Regenwasser), um später genug Wasser für die Trockenzeit zu haben?»

"Schluchten verschließen" nennt der Volksmund "Staudämme bauen".

Müssen aber erst einmal Schluchten vorhanden sein.
Bevor wer welche verschließen kann.

Sind bspw. in ÄGY, in den NL, in Bangladesh aber keine Schuchten vorhanden. In vielen weiteren Ländern eben so wenige. Wenige bis gar keine Schluchten zum Verschließen …

"Die Schlucht am Nil" verschließt gegenwärtig im Bau ÄTH. Was ÄGY gar nicht behagt. Sieht man dort doch gravierende Auswirkungen auf den Wasserstand des Nils + die heimische Landwirtschaft auf sich zukommen.

"Schluchten verschließen" wurde erst möglich, nachdem Die Alten Römer mit dem Baustoff "Pozzolan" den Vorläufer des heutigen Betons erfanden, der auch unter Wasser aushärtete + stabil blieb.

Hätten Die Alten Ägypter Schluchten gehabt.
Hätten sie aber gar nicht verschließen können …

Nebellicht
Wasserniveau ist nicht Menschengemacht

guckt man in sehr alte Karten, so waren vor Jahrmillionen beispielsweise die Philippinen keine Inseln sondern für Mensch und Tiere vom asiatischen Festland begehbar. Der CO2 Gehalt war zu der Zeit über viermal so hoch wie heute.
Mensch glaubst du wirklich dass du die Naturgewalten zähmen kannst?

IckeDette
04. November 2019 um 15:53 von MolkeHP

"Wann wird eine Karte
erstellt die darstellt welche Umweltschäden durch die Produktion von E-Autos hervorgerufen werden."

Wann wird eine Karte erstellt, die die reellen Naturschäden durch die Ölförderung verursacht wird?Davon wird seltener geredet als über die bösen Batterien.Auch ungern wird darüber geredet wieviel Wasser durch Fracking und Ölsandförderung verunreinigt (und unbrauchbar) wird.Dass insbesondere die Braunkohleförderung durch die Offenlegung des Bodens sehr viele Giftstoffe in die freie Natur abgibt. Tiefenförderung bringt übrigens auch immer radioaktives Material nach oben (Öl, Steinkohle).
Bei der Lithiumerzeugung verdampft das Wasser größtenteils was natürlich ein Problem ist in einer Gegend mit wenig Niederschlag ist. Gigantische Kondensatoren über die Anlagen basteln und schon ist dieses Problem kleiner.

Ihr und mein Beitrag hat hier übrigens nichts mit dem Artikel zu tun, aber da die TS schon ihren Beitrag durchgelassen hat, hoffe ich, dass meiner auch durchkommt.

Wielstadt
@17:03 von RoyalTramp

Was heißt hier: Mittel? Das ist doch totaler Quatsch! Sand gibt es überall, den es zum Deichbau bräuchte. Das wäre schonmal ein Anfang.

Einfach ein paar Tausend Arbeiter mit Spaten auszustatten und Sand schaufeln lassen? Ich glaube, ein kleines bisschen komplizierter ist Hochwasserschutz dann doch.

Nur zum Vergleich: Das Delta-Projekt in den Niederlanden hat laut Wikipedia 6 Milliarden Gulden gekostet.

deutlich
Nochmal:wer schlau ist trifft Vorsorge

und baut Deiche u.v.a. Es sei denn, man nimmt die Prognosen nicht ernst. Wer aber meint, die Höhe der CO2-Steuer in D oder der CH sei entscheidend, der hat sich eh schon lang aus dem Kreis der Ernst zu Nehmenden verabschiedet. Oder es geht ihm/ihr um ganz andere Ziele

RoyalTramp
@ ex_Bayerndödel

Zum gefühlten 1 millionsten Mal:

Es geht nicht darum, den Temperaturanstieg zu bekämpfen, denn den kann man nicht verhindern, da dem u.a. auch natürliche Ursachen zugrunde liegen, auf die wir keinen Einfluss haben, wohl aber auf den anthropogenen Einfluss.

Darum geht es auch beim Klimaschutz nicht! Sondern es geht darum, den Temperaturanstieg so moderat wie irgend möglich zu halten, dass die Konsequenzen, die sich daraus ergeben noch irgendwie mit unseren gegenwärtigen Mitteln und Ressourcen beherrschbar sind.

Was verstehen Sie daran nicht? Und was stört Sie daran so vehement?

labernase
@ex_Bayerndödel

Sie schrieben: "Nun, wie bekämpfen Sie einen Temperaturanstieg bedingt durch das Ausklingen einer Eiszeit, der einen Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft hervorruft?"
.
Das sind Ammenmärchen, die Sie hier verbreiten. Es gibt KEINE wissenschaftliche Argumentation, die begründen könnte, warum die Temperatur ca. 10.000 Jahren warten sollte, um anzusteigen.

riewekooche
@17:50 von Frank von Bröckel

Und bei vergleichbare Zyklone wie dem im Jahre 1970 mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 185 km/h und 10(!) Meter hohen Wellen, müssten die dann fast durchgehende Küstenschutzanlagen schon wirklich gigantische Ausmaße besitzen,

Und weil es gelegentlich derartige Unwetter gibt, gegen die man mit einfachen Mitteln nichts erreichen kann, macht man gleich gar nichts? Das scheint mir nicht die richtige Einstellung zu sein.

ex_Bayerndödel
Am 04. November 2019 um 17:54 von karwandler

"Ach so, am CO2 Anstieg hat nur die ausklingende Eiszeit schuld?
Und ich dachte schon ..."

Nun, die ausklingende Eiszeit ist ein Faktor, der oft geleugnet wird. Also, ein bisschen weiterdenken, ist immer von Vorteil.

fathaland slim
18:20, Nebellicht

>>Wasserniveau ist nicht Menschengemacht
guckt man in sehr alte Karten, so waren vor Jahrmillionen beispielsweise die Philippinen keine Inseln sondern für Mensch und Tiere vom asiatischen Festland begehbar. Der CO2 Gehalt war zu der Zeit über viermal so hoch wie heute.
Mensch glaubst du wirklich dass du die Naturgewalten zähmen kannst?<<

Und schaut man in noch ältere Karten, dann waren Afrika, Europa und Amerika ein einziger Kontinent, der den Südpol bedeckte. Da konnten Mensch und Tier zu Fuß von Frankfurt nach Chicago laufen.

Was das aber jetzt genau mit dem Einfluss des Menschen auf die heutige Welt zu tun haben soll, das erschließt sich mir nicht so richtig.

ONYEALI
Überflutungen: Karten mit eingeschränkter Aussagekraft

Lieber Royal Tramp, Sie schreiben da sehr optimistisch :"Was heißt hier: Mittel? Das ist doch totaler Quatsch! Sand gibt es überall, den es zum Deichbau bräuchte. Das wäre schonmal ein Anfang."
Meine Meinung dazu :
Bitte befragen Sie mal einen (wirklichen!) Fachmann ob beispielsweise der Sand der riesigen afrikanischen Wüsten zum Betonieren =>geeignet<= ist.......
Sie werden erstaunt sein über die Antwort....

Account gelöscht
Deichbau und Wasserpegel und Eiszeit

Deichbau ist nicht so einfach. Nur irgendwas da hin schaufeln reicht nicht. Dann sind die „Deiche“ bei der ersten Sturmflut dahin. Wie man ein Flussdelta eindeichen soll ist mir eh schleierhaft.
Die angegebenen Flächen sind ja auf noch moderate Pegelstände bezogen. Derzeit werden alle Prognosen der Eisschmelze regelmäßig von der Realität überholt. Wenn alles geschmolzen ist sind wir bei 70 bis 80m.
Also müssen an den Küsten in den nächsten Jahrhunderten Mittelgebirgsketten an Deichen aufgehäuft werden, wenn das Land bewahrt werden soll.
Die einzige Eiszeit die im Moment ausläuft ist die von der Eisdiele. Die machen jetzt zum großen Teil zu. Aber die Saison wird länger. Dass die menschgemachte Erwärmung weitere CO2- und Methanemissionen nach sich zieht ist klar, aber das ist nur eine Folge der massenweisen Verbrennung von fossilen Brennstoffen. Der physikalische Zusammenhang ist nun wirklich nicht kompliziert. Das immer noch so viel Unsinn unterwegs ist, ist ein Armutszeugnis.

riewekooche
@17:59 von karwandler

Jetzt bitte ein riesiges Staudammprojekt aus dem genannten Bereich. Name genügt und Höhe der Staumauer.

So genau kann ich keine nennen, aber die Hauptstadt der Azteken, das heutige Mexico City, lag in einem aufgestauten See (https://bit.ly/2qokc5K). Ansonsten würden mir noch Kambodscha (https://bit.ly/2pwssR4) und Ceylon (https://bit.ly/34pwlFW) als Beispiele für absichtlich aufgestaute Gewässer einfallen.

melancholeriker

Immer wieder erstaunlich, was Menschen für einen Aufwand betreiben, um Offenkundiges pauschal abzustreiten. Die Erde ist überraschenderweise ein Ökosystem. Wenn man es fortlaufend zerstört, geht es kaputt. Wenn einer die letzten Bäume in seinem Garten umhaut, damit der Grill nicht ausgeht und in den Pool pullert, weil es zu weit zum Klo ist und sich dann wundert, daß es bei Sonnenschein nicht mehr so ein Flair hat, ist man zu Hause bei Klimaskeptikern und dann verstehe ich das immer noch nicht, was sie davon haben mit ihren die geringste Verantwortung ablehnenden Argumenten

fathaland slim
18:52, riewekooche

>>@18:19 von fathaland slim
"Der CO2-Gehalt der Luft steigt wegen der Erwärmung?"

Die Korrelation funktioniert in beide Richtungen. Ich halte es für eine grobe Vereinfachung, lediglich die Korrelation zwischen Kohlendioxidanteil der Atmosphäre und der Temperatur zu betrachten, dafür sind die Wechselwirkungen zwischen Atmosphäre und Temperatur viel zu komplex.<<

Sie erklären einfach eine Kausalität zur Korrelation, und dann passt es. Chapeau!

>>Übrigens gab es im Laufe der Zeit auch durchaus Erwärmungen ohne begleitende Kohlendioxidanstiege, und ebenso umgekehrt Änderungen des Kohlendioxidgehalts der Atmosphäre ohne entsprechende Änderungen der Temperatur.<<

Die Klimageschichte der Erde ist besser erforscht, als Sie denken. Inklusive ihrer Korrelationen und Kausalitäten.

morgentau19
Ein bestimmter Club prognostizierte das

baldige Massensterben der Menschheit durch Hungersnöten wegen der Klimaerwärmung und die vollständige Erschöpfung des Erdöl und anderen natürlichen Ressourcen.

Aber was ist tatsächlich passiert?

Es sind fast 50 Jahre vergangen und nichts von dem ist eingetreten.
Die Lebensmittelproduktion ist so hoch wie noch nie und wir schwimmen in Erdöl.

Bereits in den 1930er Jahre wurden die gleichen drohenden Katastrophen verkündet, die jahrzehntelang wiederholt wurden, scheinbar unbeeindruckt vom Nichteintreffen dieser.

"Alle Gletscher im Osten Grönlands schmelzen rapide dahin", schrieb man 1939.

Was ist passiert? Nichts!

Ende der 1980er Jahre begann die globale Erwärmung und das Schmelzen des Polareises auf einer katastrophalen Skala vorhergesagt und der damit verbundene Anstieg des Meeresspiegels.

Der Wald stirbt!

Klimakatastrophen stehen heute auf dem Programm

Küste von HH versinkt, aber auch NL.
Ist mir bekannt seit den 70/80er Jahren!

Ach, in 2050 ist es so weit?!

Ja, ja

deutlich
Das wäre doch eine sinnvolle Aufgabe

für die UN, den Küstenschutz voranzubringen und armen Staaten bei der Finanzierung beizustehen. Ähnlich wie die großen Impfkampagnen, die ja große Erfolge zeigten. Oder traut sich die UNO praktizierte Hilfe nicht mehr zu und beschränkt sich auf Verbreitung düsterer Szenarien? Geldgeber würden sich bestimmt finden. Angefangen von Rockefeller-Stiftungen über Clinton-Stiftungen und ehemalige Vizepräsidenten

Boris.1945
17:22 von rasenheizung

Was für eine Milchmädchenrechnung!

Vermutlich zählt keiner 2 und 2 zusammen, weil es kompletter Unsinn ist.

Gehen sie mal vereinfacht davon aus, dass die Fläche, die vom Meer bedeckt ist, so groß ist wie die Landfläche.

Dann müssen sie für das Vermeiden von einem Meter Meeresspiegelerhöhung auf allen Landflächen einen Meter Wasser stapeln.

Den Rest der "Hochrechnung" kriegen Sie hoffentlich selbst hin ...
///
*
*
Deshalb bezahlt die Rentnergeneration in den norddeutschen Küstenländern neben der Grundsteuer auch schon einigejahre eine darauf basierende Deichabgabe zu deren Ertüchtigung und Erhöhung.
*
Aber das ist wegen der Panikmache wohl nicht zur Veröffentlichung geeignet.

Silverfuxx

In diesem Artikel der `Zeit´ wird u.a. dargestellt, was Überflutungen an weiteren Folgen nach sich ziehen. Es stehen ja nicht nur Keller unter Wasser.
Es geht z.B. auch um den steigenden Salzgehalt in den Böden und im Grundwasser.
Überhaupt ist der Artikel recht interessant.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2019-
09/sonderbericht-klimawandel-ipcc-report-
ergebnisse-weltklimarat-klimaschutz

Sasquatch
@ Tarek94

Zitat: "Bangladesh ist eine Demokratie, die Wähler dort bestimmen auf demokratischem Wege selbst, ob Deiche gebaut werden oder nicht..."

Zunächst mal ist Bangladesh eines der ärmsten Länder der Welt, was Milliardenprojekte wie gross angelegte Deiche ziemlich unmöglich macht. Über welche Deiche sollen die Wähler denn abstimmen, wenn das Geld nicht mal für Schulen und Krankenhäuser reicht.

Dann ist Bangladesh auch noch eine der korruptesten Gesellschaften der Welt. Ich habe das als Seemann mehrmals besucht und konnte mir ein (wenn auch zugegeben oberflächliches) Bild aus erster Hand machen. In dem Land läuft absolut nichts, ohne dass die entsprechenden Stellen vorher gehörig geschmiert werden.

Von wegen Demokratie.

"Ratschläge aus Deutschland sind deshalb nicht notwendig."

Aber Ratschläge, die so tun, als ob Bangladesh genau funktioniert wie Deutschland, sind auch nicht notwendig.

ex_Bayerndödel
Am 04. November 2019 um 18:59 von ottokar

"Die einzige Eiszeit die im Moment ausläuft ist die von der Eisdiele."

Einfach einmal mit der Erdgeschichte, nicht nur in den letzten 150 Jahren beschäftigen, dann kommt auch die Erkenntnis.

Sasquatch
@ dr.bashir

Zitat: "Das Problem ist, dass in z.B. Bangladesh oder an den afrikanischen Küsten aber vermutlich niemand Deiche bauen wird."

Volle Zustimmung! Die erste Klimawandel Diskussion in der UNO fand bereits in den 90er Jahren statt. Damals schwärmte der russische UN-Botschafter noch davon, welch grosse ökonomische Vorteile eine wärmere Welt (vor allem ein esfreies Nordmeer) hätte. Als er sagte: "und wenn der Meeresspiegel zehn Meter steigt, bauen wir die Deiche eben zehn Meter höher", stand der Botschafter der Malediven auf und erwiderte: "Darf ich Sie darauf hinweisen, dass der höchste Berg meines Landes vier Meter hoch ist."

Zitat: "Aber vermutlich gelingt es Vielen, die Probleme in anderen Teilen der Welt an sich abperlen zu lassen, so lange der Nachschub an Bananen gesichert ist."

Da haben Sie leider recht!

Werner Krausss
Am 04. November 2019 um 17:18 von Tada

"Wie nennt man denn das Verfahren, bei dem Schluchten verschlossen werden, um Wasser zu stauuen (Fluss- und Regenwasser), um später genug Wasser für die Trockenzeit zu haben?
Bitte um Antwort.
(Strom hat man damals damit natürlich nicht erzeugt.)"

Sie haben Recht.

Das kennt man schon lange und nennt sich Talsperre.
Wasserkraftwerk ist das Stichwort.

Talsperren (Plural) und Wasserkraftwerke gibt es sogar auf dem platten Land in Ostfriesland.

RWE betreibt sogar Kundeninformation (Werbung ) damit.

Strom erzeugt man damit auch.
Allerdings erst seit fast 100 Jahren.

DrBeyer
@riewekooche

">>Der CO2-Gehalt der Luft steigt wegen der Erwärmung?<<

Die Korrelation funktioniert in beide Richtungen."

Sie verwechseln Korrelation mit Kausalität.

Bei einer Korrelation geht es primär nicht um Ursache-Wirkung, sondern um Statistik.

Bei Kausalität dagegen geht es um Ursache und Wirkung.

Sasquatch
@ schabernack

Stimme allem, was sie geschrieben haben zu. Dass ein Deich die Fluten des Ganges und Brahmaputra nur noch schlimmer machen würde ist logisch, aber weitgehend unbekannt. Danke für diese Erklärung!

Und ja, auch das stimmt beinahe: "Mit dem weit ausgedehnten Mangroven-Sumpf-Gebiet der "Sunderbans" an der Küste hat Bangladesh den besten denkbaren natürlichen Schutz gegen Flutwellen + Überschwemmungen vom Meer her."

Leider muss man sagen "HATTE Bangladesh den besten denkbaren natürlichen Schutz..."

Grosse Teile der tausend Jahre alten Mangrovenwälder sind abgeholzt worden und die Küste ist heute flächendeckend mit industriell bewirtschafteten Garnelenfarmen uberwuchert. Garnelen sind DAS Exportgut Bangladeshs, wir haben schon vor 20 Jahren ganze Schiffsladungen von dort abgefahren. Der statistische Zusammenhang zwischen dem zunehmenden Garnelenexport und wachseden Flutschäden ist unübersehbar.

DrBeyer
@Royal Tramp

"@ DrBeyer
>>Sie vergleichen ernsthaft extreme Blüten der Zivilisation mit dem heutigen Armenhaus der Welt? Der Vergleich scheint mir sehr zu hinken...<<

Nein, der Vergleich ist völlig zutreffend, denn weder bezogen auf die Menschenkraft noch auf den Stand der Technologie bezogen, können es selbst die blühendsten Hochkulturen mit den ärmsten Ländern der heutigen Welt aufnehmen."

Darum geht es aber nur sekundär. Die Pyramiden von Gizeh wurden vor einigen tausend Jahren gebaut, als die Technologie noch nicht ganz so weit war wie heute.

Das Entscheidende ist das Geld. Die Pyramiden konnten nur gebaut werden, weil genug Geld da war. Und in den von dem User genannten Hochkulturen war (jedenfalls relativ zum damaligen Durchschnitt) viel mehr Geld vorhanden als in heutigen armen Ländern.

Und deshalb hinkt der Vergleich auf allen drei Beinen.

karwandler
re riewekooche

"So genau kann ich keine nennen, aber die Hauptstadt der Azteken, das heutige Mexico City, lag in einem aufgestauten See (https://bit.ly/2qokc5K)."

Nachdem schon der erste Link Ihre Behauptung vom "aufgestauten See" nicht bestätigen konnte habe ich mir die Zeit geschenkt, den anderen auch noch nachzugehen.

DrBeyer
@ex_Bayerndödel

"Am 04. November 2019 um 17:54 von karwandler
>>Ach so, am CO2 Anstieg hat nur die ausklingende Eiszeit schuld?
Und ich dachte schon ...<<

Nun, die ausklingende Eiszeit ist ein Faktor, der oft geleugnet wird. Also, ein bisschen weiterdenken, ist immer von Vorteil."

Ja, diesen Vorteil würde ich Ihnen auch mal empfehlen.
Sie hatten es so formuliert, als wenn nur die ausklingende Eiszeit schuld wäre. Was natürlich völliger Unsinn ist.

Wie groß der Einfluss der ausklingenden Eiszeit ist, ist übrigens noch nicht ganz klar. Es gibt auch Forscher, die nach den Milankovic-Zyklen inzwischen schon wieder mit der nächsten Eiszeit rechnen würden, wenn der Mensch nicht dazwischengegrätscht hätte.

Und was das Leugnen angeht: Kein seriöser Wissenschaftler leugnet die Möglichkeit, dass die möglicherweise noch ausklingende Eiszeit einen Einfluss auf die Erderwärmung haben könnte.

Sasquatch
@ fathaland slim

Tut mir leid zu widrsprechen, aber user ex_Bayerndödel hat recht. Die im Permafrost gebundene Biomasse wir bei Erwärmung als Methan UND Kohlendioxid freigesetzt. Die grössere Gefahr kommt vom Methan, da es als Treibhausgas vier mal effektiver ist, als Kohlendioxid, aber in der reinen Masse steigt der Kohlendioxid-Anteil.

Ich will damit auf gar keinen Fall denen helfen, die den Zusammenhang zwischen Kohlendioxid und Klimawandel generell in Frage stellen, aber es ist wichtig, dass wir, die wir die menschgemachte Erwärmung wissenschaftlich begründen wollen und können uns an die Fakten halten. Sonst kommt gleich wieder jemand und sagt: "Alles Panikmache, Nachts ist es auch heute immer noch kälter, als draussen."

friedrich peter peeters
Richtige Karten bitte.

Karten mit eingeschränkter Aussagekraft made in the USA.......Natürlich falsch. Deiche sind nicht berücksichtigt worden. Im übrigen auch nicht die Überschwemmungsgebiete der Flüssen. Bekanntlich hat es da in den Niederlanden vor einigen Jahren am Rhein und an der Maas größere Überschwemmungen gegeben die eine Völkerwanderung verursacht haben.

Danke für die Veröffentlichung liebe Tagesschau, aber gibt es da denn keine richtige Veröffentlichung in der EU.
Bitte.

melancholeriker

Am 04. November 2019 um 19:29 von morgentau19

"Was ist passiert? Nichts!"

Ich habe keine Zeit, Ihnen aufzuzählen, was so alles passiert ist und passiert, aber vielleicht sollten Sie mal ein Fenster öffnen, sinnbildlich natürlich und ein bißchen Sauerstoff um den Kopf kann auch nicht schaden.
Unser Planet hat einiges bis jetzt toleriert und es ist nicht der Verdienst dieser ganzen Durchblicker auf dem Sofa, daß er uns noch nicht komplett gekündigt hat.

schabernack
18:59 von ottokar

«Wie man ein Flussdelta eindeichen soll ist mir eh schleierhaft.»

Wurde doch bereits erklärt, wie man das macht:

Nicht herum lungern. In die Hände spucken.
Sand aufschaufeln. Den gibt es überall.
"Schlimmstenfalls" unter Wasser auf dem Meeresgrund.
Wohl anschließend in Deichform platt trampeln.
Fertig ist der Deich. Und Bangladesh ist gut geschützt.
Oder Hamburg oder …

«Die einzige Eiszeit die im Moment ausläuft ist die von der Eisdiele.»

Eine außergewöhnlich bestens gelungene Formulierung …

Sisyphos3
17:27 von Frank von Bröckel

ja Bangla Desh
lebten in diesem Land 1950 noch ca, 42 Mill Menschen
sind es aktuell etwa 167 Mill
irgendwo müssen die natürlich auch wohnen
vermute mal dort wo früher kein Mensch gewohnt hätte
in besonders überflutungsgefährdeten Gebieten
das wäre jetzt für mich ein Beispiel menschengemachter Probleme

deutlich
Riewekooche

sorry, aber in Mexico war es keine Stausee von Menschen erschaffen. Es war andersrum. Der See war zuerst und darauf gründeten die Azteken Tenochtitlan und legten schwimmende Gärten an, um die Bevölkerung zu versorgen. Daher war die Hauptinsel nur über Brücken oder Boote zu erreichen

Witzlos18
Eine Frechheit

Diese Berichte sind geschäftsschädigend. Seit Jahrhunderten leben die Niederländer unterhalb des Meeresspiegels. Die Deiche müssen eben erhöht werden. Wenn die Elbe und die Weser nicht ständig vertieft werde, ist auch die Fließgeschwindigkeit in den Flüssen kleiner, auch bei Flut.

fathaland slim
19:58, ex_Bayerndödel

>>Am 04. November 2019 um 19:21 von fathaland slim
"Sie verwechseln CO2 mit Methan."

Ganz und gar nicht, sondern ich weiß, dass nicht nur Methan im Permafrost gebunden ist. Leider gibt es immer wieder Menschen, die für alles eine einfache Lösung sehen, Populisten eben. Ich wusste nicht, dass Sie zu dieser Spezies gehören.<<

Das Hauptproblem beim Auftauen der Permafrostböden ist das austretende Methan. Davon können Sie auch nicht mit Ihren sattsam bekannten Versuchen der persönlichen Verächtlichmachung ablenken. Sie gehen nach hinten los. Einfache Lösungen biete ich nun wirklich nicht an.

Sisyphos3
20:03 von DrBeyer

Es gibt auch Forscher, die nach den Milankovic-Zyklen inzwischen schon wieder mit der nächsten Eiszeit rechnen würden, wenn der Mensch nicht dazwischengegrätscht hätte.
.
toll
haben wir also ne Klimakatastrophe sozusagen verhindert
indem wir Massen von CO2 in die Atmosphäre ausstießen
und so einer neuerlichen Eiszeit entkamen :-)

fathaland slim
20:12, Sisyphos3

>>17:27 von Frank von Bröckel
ja Bangla Desh
lebten in diesem Land 1950 noch ca, 42 Mill Menschen
sind es aktuell etwa 167 Mill
irgendwo müssen die natürlich auch wohnen
vermute mal dort wo früher kein Mensch gewohnt hätte
in besonders überflutungsgefährdeten Gebieten
das wäre jetzt für mich ein Beispiel menschengemachter Probleme.<<

Ganz Bangladesh ist überflutungsgefährdet. 90% des Landes liegen höchstens einige Meter über dem Meeresspiegel. Menschen haben dort trotzdem immer gelebt, denn das Schwemmland ist sehr fruchtbar.

deutlich
Es gibt ja offensichtlich Legionen

gut mit Steuergeldern finanzierter Wissenschaftler, die mit mehr oder minder valider Modelle apokalyptische Szenarien verbreiten. Gibt es denn keine Praktiker, die funktionierende Schutzmaßnahmen für die Küsten realisieren ? Oder ist nur Geld für Panik machen vorhanden, für Lösungen aber nicht?

Sisyphos3
19:42 von Sasquatch

welch grosse ökonomische Vorteile eine wärmere Welt (vor allem ein esfreies Nordmeer) hätte
.
des einen Freud des anderen Leid

brachte man kürzlich ein Beispiel dass die armen Eisbären verhungern,
weil sie wegen des fehlenden Eises nicht mehr an die Robben rankommen - ihrer Beute
wie das wohl die Robben sehen :-)

Carpe noctem
ex-Bayerndödel (ausklingende Eiszeit??)

Der globale Temperaturanstieg von aktuell ca. 0,3°C pro Jahrzehnt hat nichts mit ihrer "ausklingenden Eiszeit" zu tun. Diese massive (!) Erwärmung in erdgeschichtlich so kurzer Zeit wurde durch die Emission anthropogener Teibhausgase verursacht. Das bestätigen Ihnen auch gerne 97% der Klimawissenschaftler.
Irgendwie benehmen Sie sich hier wie ein Autofahrer, der in der Einbahnstraße allen entgegenkommenden Fahrern empört den Vogel zeigt.

Carlsand

Da habe ich gerade letzte Woche auf einer Gemeinderatssitzung darauf hingewiesen, bei der Aufstellung neuer Bebauungspläne zu bedenken, dass wir Küstennah leben, und so mit in naher Zukunft Überschwemmungsgebiet sind. Das sollte man doch berücksichtigen und die Pläne nicht genehmigen. Da gab es nur Kopfschütteln bei den politisch Verantwortlichen. Man solle doch nicht jeden Quatsch glauben, der in den Medien steht.

schabernack
19:54 von Sasquatch / @schabernack

«Leider muss man sagen "HATTE Bangladesh den besten denkbaren natürlichen Schutz...

Grosse Teile der tausend Jahre alten Mangrovenwälder sind abgeholzt worden und die Küste ist heute flächendeckend mit industriell bewirtschafteten Garnelenfarmen überwuchert. Garnelen sind DAS Exportgut Bangladeshs, wir haben schon vor 20 Jahren ganze Schiffsladungen von dort abgefahren. Der statistische Zusammenhang zwischen dem zunehmenden Garnelenexport und wachseden Flutschäden ist unübersehbar.»

Ja, Sie haben sicher Recht.

"Das mit den Garnelen" in Bangladesh war mir gar nicht so bewusst.

Wahrscheinlich waren meine Gedanken beim Schreiben bildlich noch bei den Abenteuerfilmen, die ich als Kind mit Begeisterung über einen Seeräuber / Freiheitskämpfer in den Sunderbans sah.

Selbst den Namen des Films + des Helden habe ich vergessen
(bzw. fällt mir nicht ein).

Für Bangladesh (andere Länder) tragisch, wenn einst bestehender natürlicher Küstenschutz wegen Profitmaximierung nicht mehr ist …

Sisyphos3
20:20 von fathaland slim

Menschen haben dort trotzdem immer gelebt,
.
bestritt ich das
heute halt 170 Mill in den 50ern eben 40 Millionen
und wenn ein Gebiet überflutet wir wo 100 Leute wohnen
oder eben 1.000
macht sich das auch bei den Opferzahlen bemerkbar
übrigens auch in Überschwemmungsgebiete gibt es Ecken wo die Gefahr groß ist
- oder sehr groß - zu ertrinken

Sasquatch
@ Werner Krausss

"Die langsamen Freisetzung von CO2 aus Gestein in Form von CO2, durch Vulkanspalten und heißen Quellen, ist riesig."

Völlig richtig. Das ist der Kohlenstoffzyklus, ein Jahrhunderte langer Kreislauf, mit dem Mutter Natur erstaunlich gut klar kommt.

Ich möchte nur ergänzen (nicht widersprechen), dass dieser Zyklus nur dann funktioniert, wenn das Gleichgewicht erhalten bleibt. Wenn das Gleichgewicht kippt, kommt es zur Katastrophe. Dabei ist es egal, ob die Ursache natürlich ist (wie beim Perm-Trias-Massenaussterben vor 250 Mio Jahren) oder Mensch gemacht, wie heute. Wenn eine Wippe auf beiden Seiten mit einer Tonne Gewicht in der Balance gehalten wird, reicht es, wenn sich ein Spatz auf eine Seite der Wippe setzt, um das Ganze zu kippen. Da ist es völlig egal, ob wir das Gleichgewicht mit einer Million Tonnen oder mit einer Milliarde Tonnen beeinflussen. Ich fürchte, wir können das Kippen nicht mehr vermeiden, wir können nur noch beeinflussen, wie schnell wir in den Abgrund rutschen.

Anna-Elisabeth
@18:20 von Nebellicht

"Mensch glaubst du wirklich dass du die Naturgewalten zähmen kannst?"

Nee, aber wir können aufhören, sie herauszufordern und lernen, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten mit ihnen zu leben. Und man kann nach weiteren Möglichkeiten suchen, dieses "Miteinander" von Mensch und Natur lebenswert zu gestalten.

schabernack
19:58 von karwandler

@riewekooche: «Nachdem schon der erste Link Ihre Behauptung vom "aufgestauten See" nicht bestätigen konnte habe ich mir die Zeit geschenkt, den anderen auch noch nachzugehen.»

Ein anderer der Links geht um Angkor Wat in Kambodscha.
Da ist es auch kein als Talsperre aufgestauter See.

Aber das Bewässerungssystem der Tempelanlagen, das "in aufgestauter Weise" in Seen und Kanälen das Wasser des Mekong zu den unterschiedlichen Zeiten des Wasserstands in gleich bleibendem Maß kanalisiert …

morgentau19
20:12 von melancholeriker

Bitte, bitte nennen sie doch mal einige der Klaimakatastrophen, die seit einigen Jahrzehnten vom Club of Rome und den heutigen Grünen vorausgesagt wurden und tatsächlich eingetoffen sind!

Ich verbuche das alles als Panikmache, als Angstmacherei.

Damit kann ein Volk besser regiert werden.

Wo ist denn HH unter Wasser?
So weit ich mich erinnere, sollte es ungefähr bis Höhe Niedersachsen sein....

Das wurde uns in den 70/80er Jahre erzählt!

Also, bitte Butter bei de Fisch, wie es der Hamburger sagt....

RoyalTramp
@ Frank von Böckel

"Ihre Ausführungen in dieser Angelegenheit klingen eher witzig, aber haben sehr wenig mit der Realität zu tun!"

Ich hatte geschrieben, dass BD der einzige Flächenstaat der Welt sei, dessen Topographie dermaßen ungünstig ist, dass es hier tatsächlich internationaler Hilfe benötigen würde, da BD selbst zu arm ist, das zu stemmen. Aber das Argument "arm" lasse ich in Bezug auf andere Länder nicht gelten.

Wie ich bereits schrieb: Hätten nicht auch unsere Vorväter unter ärmlichsten Bedingungen die Ärmel hochgekrempelt und Deiche gebaut, gäbe es wahrscheinlich die heutigen Küsten nicht. Wie einfach ist es unter gegenwärtigen technischen Bedingungen ähnliches zu leisten? Einen Laster zum Beladen mit Sand und Steinen sowie einen Bagger wird man doch wohl noch organisieren können, oder? Und heute gibt es deutlich mehr Hände, die da anpacken könnten!

DARAN kann es also nicht liegen, warum die betroffenen Regionen in Afrika und Asien beim Hochwasserschutz nicht vorankommen!

RoyalTramp
@ Wielstadt

"Ich glaube, ein kleines bisschen komplizierter ist Hochwasserschutz dann doch."

Nein, ein hinreichender Hochwasserschutz ist tatsächlich im Prinzip bereits das Auftürmen von Sand & Steinen. Es kommt hierbei allein auf die Breite der Basis und die Höhe des Deichkamms an.

Richtig ist: Langfristiger Hochwasserschutz ist sehr technologisch & damit kostenaufwendig, wie z.B. Flusswehren gegen den ozeanischen Wasserdruck. Aber den muss man auch nicht von heute auf morgen hinbekommen. Ein ganz simples Deich- & Entwässerungssystem könnte hier bereits schon helfen, um die gröbsten Konsequenzen abzumildern, und so den Regionen Zeit zu verschaffen, auch solch deutlich technisierten Projekte über mehrere Generationen hinweg auch finanziell zu stemmen.

Aber dazu müssten die Menschen in den betroffenen Regionen auch einfach mal anfangen, was dafür zu tun. Aber da passiert nüschts! Da verlassen sich alle auf den Staat & der sich auf die internationale Hilfe! Sich selbst helfen ist angesagt!

Account gelöscht
um 20:41 von Anna-Elisabeth @18:20 von Nebellicht

"Mensch glaubst du wirklich dass du die Naturgewalten zähmen kannst?"

Nee, aber wir können aufhören, sie herauszufordern und lernen, im Rahmen der gegebenen Möglichkeiten mit ihnen zu leben. Und man kann nach weiteren Möglichkeiten suchen, dieses "Miteinander" von Mensch und Natur lebenswert zu gestalten. ""
#
Genau so ist es,wir müssen lernen mit der Natur im Einklang zu leben.Wir werden sicherlich die Natur nur in sehr kleinen Massen verändern können.Weniger CO2 in die Luft pusten z.B.

Werner Krausss
Am 04. November 2019 um 20:20 von fathaland slim

"90% des Landes liegen höchstens einige Meter über dem Meeresspiegel. Menschen haben dort trotzdem immer gelebt, denn das
Schwemmland
ist sehr fruchtbar."

Wirklich passender Kommentar.

Statt

Schwemmland

hatte ich ohne Brille

Schwimmbad

gelesen.

RoyalTramp
@ Onyeali

"Bitte befragen Sie mal einen (wirklichen!) Fachmann ob beispielsweise der Sand der riesigen afrikanischen Wüsten zum Betonieren =>geeignet<= ist....... Sie werden erstaunt sein über die Antwort...."

Dann haben Sie aber nur wenig Ahnung über die Beschaffenheit der Sahara. Sie sehen da scheinbar nur die oberflächlichen Flugsand- und Wanderdünen, die man auf einer Safari so schön bewundern kann. Aber diese machen a) nur einen kleinen Teil der Sahara und b) schon gar nicht den Untergrund aus. Und c) Steine und Felsen gibt es da, wie Sand am Meer sprichwörtlich. Zur Befestigung 1A und für Mörtel auch super! Das hat exakt genauso auch schon beim antiken Hafenbau funktioniert!

Keiner sagt übrigens, dass das easy peasy wäre. Aber einfach mal anfangen!Weiter die Hände in die Taschen zu stecken und mit den Schultern zu zucken und zu warten, ist einfach nicht! Und wenn es nur ist, dass dadurch mehr Zeit gewonnen wird, einen viel besseren Hochwasserschutz auf die Beine zu stellen!

Account gelöscht
@Morgentau19

Massensterben wegen Hungersnöten findet in Zentralafrika mittlerweile regelmäßig wegen Dürren statt. 2018 gab es auch bei uns eine Dürre, deren Folge Dank der Getreidevorräte nur einen drastischen Preisanstieg zur Folge hatte.
Das Öl in dem Sie schwimmen wollen stammt aus alten Quellen. Neue Funde sind mager und immer schwieriger zu fördern. Das können Sie nachlesen.
Die Gletscher auf Grönland schmelzen weiterhin rapide dahin. So wie fast alle anderen und das arktische und antarktische Eis.
Ihr Kommentar ist komplett an der Realität vorbei.

vrenifossi
@von ex_Bayerndödel

"Nun, wie bekämpfen Sie einen Temperaturanstieg bedingt durch das Ausklingen einer Eiszeit, der einen Anstieg des CO2-Gehalts in der Luft hervorruft?"

Wann hören Sie endlich auf diesen Blödsinn zu wiederholen. Dadurch wir er nicht wahrer. Ich weiss nicht was Sie beruflich machen, aber die Leute, die Klimastudien erstellen haben das gelernt und die Studien werden vor der Veröffentlichung von Leuten beurteil, die ebenfalls vom Fach sind (nennt sich Peer-review). Und die wissen alle von natürlichen Klimazyklen und Mechanismen die diese verursachen. Das ist alles in den Klimamodellen berücksichtigt. Und danach lässt sich der Temperaturanstieg und der CO2-Anstieg eben nicht natürlich erklären, sonder nur, oder zumindest zum allergrössten Teil durch menschgemachte Treibhausgasemissionen.

fathaland slim
20:25, deutlich

>>Es gibt ja offensichtlich Legionen
gut mit Steuergeldern finanzierter Wissenschaftler, die mit mehr oder minder valider Modelle apokalyptische Szenarien verbreiten.<<

Wie sollten denn Wissenschaftler Ihrer Ansicht nach bezahlt werden? Industrie-Sponsorship?

Und wer wissenschaftliche Forschungsergebnisse als das Verbreiten von apokalyptischen Szenarien begreift, muss schon eine gewisse Affinität zur Apokalypse aufweisen.

>>Gibt es denn keine Praktiker, die funktionierende Schutzmaßnahmen für die Küsten realisieren ? Oder ist nur Geld für Panik machen vorhanden, für Lösungen aber nicht?<<

Wissenschaftler forschen, Praktiker praktizieren. Wenn sie bei ihrem Praktizieren wissenschaftliche Erkenntnisse berücksichtigen, dann umso besser.

Panik machen kostet nix. Die Bildzeitung lebt sogar davon.

fathaland slim
21:09, Werner Krausss

>>Am 04. November 2019 um 20:20 von fathaland slim
"90% des Landes liegen höchstens einige Meter über dem Meeresspiegel. Menschen haben dort trotzdem immer gelebt, denn das
Schwemmland
ist sehr fruchtbar."

Wirklich passender Kommentar.

Statt

Schwemmland

hatte ich ohne Brille

Schwimmbad

gelesen.<<

Meine Art Humor.

Aber doch etwas frivol angesichts des Themas, meinen Sie nicht?

Mit Entsetzen Spott zu treiben ist aber durchaus ein Stilmittel.