Abgeordnete im britischen Parlament

Ihre Meinung zu Debatte im Unterhaus: Brexit-Abstimmung auf der Kippe

Das britische Parlament soll heute über den Brexit-Deal von Premier Johnson abstimmen. Der warb um Zustimmung, doch jetzt droht eine weitere Verschiebung. Unterstützung bekam Johnson von seiner Vorgängerin May - die lange seine Widersacherin war.

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156 Kommentare

Kommentare

andererseits

Eine weitere Verschiebung bedeutet zweierlei: Johnson muss qua Gesetz die erneute Verschiebung des Austritts bei der EU beantragen. Es wird keine weiteren Veränderungen am jetzigen Entwurf geben. Dieser Entwurf wird entweder im britischen Parlament abgelehnt, was einerseits die Wahrscheinlichkeit eines weiteren Referendums erhöht und andererseits Neuwahlen wahrscheinlich macht, oder er kommt durch mithilfe ausgerechnet der Tories, die Johnson aus der Fraktion warf, und mithilfe einiger Labour-Abgeordneter; in letzterem Falle tun mir vor allem die jungen Leute und die sozial Schwächeren jetzt schon leid, dass sie Opfer revanchistischer und separatistischer Strömungen wurden.

Adeo60

Johnson hat längst die Mehrheit und das Vertrauen des Unterhauses verloren. Auf dieser Basis dürfte es schwierig sein, eine Abstimmung zu gewinnen.

drago
Hoffentlich

tritt GB endlich aus und hoffentlich auch ohne blödes Abkommen. Ich bin entgegen der vielen „Experten“meinungen felsenfest davon überzeugt, dass GB dadurch nur gewinnen wird. Und wenn das so kommen wird, ist dieser Moloch EU mit seiner zentralistischen Einheitsgesetzgebung, die einem auf den Zeiger geht, endlich Geschichte.

pfitch
Es ist ein Skandal...

Boris Johnsons Idee und der dazugehörige Deal ist für Uk eine Katastrophe!
Wenn es zur Zustimmung durch das Parlament kommt bedeutet das nichts Gutes!
Vor allem das in einer mehr oder weniger Nacht- und Nebelaktion vereinbarte und nicht ausreichend bekannte Vertragswerk gibt hier zu denken!
Wen stört in diesem Theater noch eine Verschiebung?
Der EU natürlich!
Neue Gremien und Verantwortung, die Verhandler sind dann alle weg, sauber gemacht Boris!
Wir sehen das ganze politische System ist so unberechenbar, wie soll der Bürger und Wähler das noch verstehen und gutheißen?
Es geht in Brüssel und London doch in Wirklichkeit nur um Macht
und Geld! Sleep well Europe!

Peter Meffert
13:17 von drago

Zitat:" Ich bin entgegen der vielen „Experten“meinungen felsenfest davon überzeugt, dass GB dadurch nur gewinnen wird. Und wenn das so kommen wird, ist dieser Moloch EU mit seiner zentralistischen Einheitsgesetzgebung, die einem auf den Zeiger geht, endlich Geschichte."
Eben! Wozu braucht man Experten, wenn man eine Überzeugung hat! Ansonsten haben Sie alle Schlagworte der EU-Gegner schön untergebracht. Die EU ist kein "Moloch", sondern ein Staatenbund, in den alle Mitglieder freiwillig eingetreten sind. Die "zentralistische Einheitsgesetzgebung" ist eine schlichte Notwendigkeit, bei (noch) 28 Mitgliedern Chancengleichheit und faire Handelschancen zu schaffen. MIR geht die EU nicht "auf den Zeiger", ich finde, sie ist das Beste, was Europa seit der französischen Revolution hervorgebracht hat. Und wie das UK nach einem Brexit wirtschaftlich und politisch dastehen wird, warten wir mal ab. Wenn es mit der EU handeln will, muss es eh die EU-Normen einhalten, nix mit "Selbstbestimmung"...

pxslo
Setze auf Nigel Farage

Ich hoffe, dass der EU-Gegner Nigel Farage am Ende noch ein paar Stimmen auf seine Seite ziehen kann, um für einen harten Brexit zu sorgen.

GB braucht hohe Importzölle, damit die eigene Industrie wiederbelebt wird. Hat man denn nichts von Präsident Trump gelernt? Der hat mit seinen Zöllen für ein Rekordtief bei den Arbeitslosenzahlen gesorgt. Ähnliches könnte auch in GB passieren.

DayFred
Man kann sie leider nicht mehr ernst nehmen

Niemand traut mehr diesen seltsamen Figuren. Leider will aber auch niemand selbst die politischen Aufgaben übernehmen. Warum? Ist das Geschäft zu schmutzig? Will kein vernünftiger Mensch mit denen etwas zu tun haben?
Das ist wohl nicht nur in GB so.
Quintessenz: man kann das Parlament ruhig abschaffen. Seit mehr als 3 Jahren ging es nur um Brexit. Anscheinend wurde das Parlament sonst auch nirgendwo vermisst.
Vielleicht müssen wir die Monarchie zurück bekommen.....

Günter Schollatur
Der Populist Johnson hat ...

... erst die Hände in den Schoß gelegt, um dann kurz vor knapp die EU noch in nächtelange Verhandlungen zu ziehen. Erreicht hat er substanziell natürlich keinen anderen Vertrag als das, was er selbst und die Brexiteers schon dreimal abgelehnt haben.

Günter Schollatur
Die EU hat vernünftig verhandelt

Die EU hat sich bei den Verhandlungen klug und vernünftig verhalten und sich durchgesetzt. Jetzt muss das brit. Parlament nur noch zustimmen.

aaaa
Das soll sich ruhig weiter hinziehen

Die EU soll ruhig noch weiter mit dem Brexit ordentlich beschäftigt werden. Fände ich gut. Das bindet Kräfte.

witch of endor
Um 13:33 von pyxlo

Ach...sie meinen die 4 Automobilwerke von GM, die demnächst geschlossen werden. Das Harley Davidson einen Teil seiner Produktion verlagern wird....

Die niedrige Arbeitslosenquote ist ein Ergebnis der Politik Barack Obamas und Bush junior. Die Ergebnisse von Donald Trump werden wir in ca 5 Jahren sehen.

Günter Schollatur
Wollte das Volk ...

... den harten oder den geregelten Brexit?

Heine
Wussten sie, was sie tun?

An alle, die die EU für ein „Moloch“ halten: ich musste vor kurzem eine Mustersendung mit geringem Warenwert in die Schweiz schicken, und es war sehr dringend.
Ein kleiner Fehler in den Zollformalitäten reichte, und ich bekam das Ganze wenige Tage später wieder zurück. Erneut senden zwecklos, weil Frist verstrichen. Vier Tage Arbeit, einziger Gewinn: Erfahrung. Auch diese, man lernt in solchen Fällen die EU richtig lieben und verflucht diese rückständigen Zollschranken.
Ergo: Man sollte den Briten zwei Chancen geben: erst die, um ihr Mütchen zu kühlen, welche sie genutzt haben, und dann die, tief darüber nachzudenken, was sie wirklich aufgeben werden; wenn sie dann nach einem zweiten Referendum immer noch austreten wollen, dann wissen sie wenigstens, was sie tun.

smirker
Eines ist in der noch laufenden Debatte ...

ganz deutlich geworden:
Die Führung der Labour-Partei will die EU nicht verlassen und damit das demokratische Votum der britischen Bevölkerung nicht umsetzen!
Hoffentlich gibt es unter den "normalen" Abgeordneten der Labour-Partei genügend Demokraten, die die Entscheidung des britischen Volkes akzeptieren!
Die Führung der Labour-Partei hat heute eindeutig gezeigt, dass sie den Wunsch der Mehrheit der Briten nicht achtet!

Günter Schollatur
Die andern sind immer die Dummen

@ pxslo:
GB braucht hohe Importzölle, damit die eigene Industrie wiederbelebt wird.

Nationalisten-Idee. Sie vergessen: Jedes Betroffene Partnerland wird dann aber Zölle in gleicher Höhe einführen. Da beißt sich Ihre schöne Idee dann in den Schwanz und GB hat am Ende doch nix gewonnen.
Der Brexit funktioniert nur, wenn man in GB selber raffiniert ist und der Rest von Europa dumm. Ist das so?

c4--
@Peter Meffert

Wir sollten realistisch bleiben und das gilt für alle Seiten.
Die EU hat Vorzüge (wie Freihandel und Personenfreizügigkeit) und Fehler; um ihnen letzteres zu verdeutlichen: Das die Schuldenkrise in Griechenland (und anderswo) überhaupt ein deutsches Problem wurde, liegt allein an der EU (Euro, EZB, Rettungsschirme etc.).
Doch bei allen Argumenten für und wider ist aber eines klar: Eintreten und dann wieder austreten, ist definitiv schlechter als niemals einzutreten oder drinzubleiben.

Weiterhin wäre ich vorsichtig die französische Revolution mit den Massakern Robespierres und den Napoleonischen Kriegen als derartiges Positivbeispiel heranzuziehen.

schabernack
13:33 von pxslo

«GB braucht hohe Importzölle, damit die eigene Industrie wiederbelebt wird.»

Mit Zöllen scheint ja alles + 1 möglich zu sein.
The higher, the better, the more industry in the UK …

Sind sie nur ausreichend hoch genug.
Ist auch die Quadratur des Kreises nur noch ein Kinderspiel.

Mit aus Kreisen gewonnenen Quadraten hat GB dann bald ein weltweites Monopol. "Dann geht die Post ab …". Die EU wird mit den Ohren schlackern, und mit den Zähnen klappern …

«Hat man denn nichts von Präsident Trump gelernt?»

Kann man von Mr. Trump "was lernen"?
Was über Power-Twittern hinaus ginge …?

Werner40
/// Am 19. Oktober 2019 um

///
Am 19. Oktober 2019 um 13:17 von drago
Hoffentlich

tritt GB endlich aus und hoffentlich auch ohne blödes Abkommen. Ich bin entgegen der vielen „Experten“meinungen felsenfest davon überzeugt, dass GB dadurch nur gewinnen wird. Und wenn das so kommen wird, ist dieser Moloch EU mit seiner zentralistischen Einheitsgesetzgebung, die einem auf den Zeiger geht, endlich Geschichte.///
.
Welche Argumente können Sie zur Begründung Ihrer Meinung nennen, dass Sie " felsenfest davon überzeugt sind ", dass " entgegen der vielen „Experten“meinungen ...GB dadurch nur gewinnen wird " ?
Im übrigen, die EU ist ein Segen für Europa und wird auch ohne GB's Mitgliedschaft weiter existieren.

Karl Klammer
@pxslo - Setze auf Nigel Farage

Sind Sie sich das sicher das dieser heute im
House of Commons abstimmen darf ?

Mit höheren Importpreisen schafft man keine positive Handelsbilanz.

Wenn ihr Frisör für den Haarschnitt das doppelte nimmt, heißt das er auch nicht dass auch Waren von ihnen kauft :-)

Artikel Eins
Das eigentliche Brexit-Drama kommt doch erst noch

Wer jetzt schon das Thema "Brexit" nicht mehr hören kann, der darf sollte sich auf das "danach" schon jetzt gefasst machen.

Denn die eigentlichen Zerreißproben beginnen erst dann, wenn der Brexit vollzogen wurde. Großbritannien will wieder die angeblich "volle Kontrolle" über sein Land haben. In Zeiten der Globalisierung, und als dann kleiner und einzeln schwimmender Fisch schwieriger denn je - geschenkt.
.
Aber was bedeutet das genau? Es bedeutet: weniger Verbraucherschutz auf GB-Waren, weniger Regulierungen zu unserem Schutz, um Investoren anzulocken.

Der nochmals verschärfte Neoliberalismus also. Wenn aber UK zu einem "Singapur vor unserer Haustür" wird, so wird Europa dieses Großbritannien ganz selbstverständlich als wirtschaftlichen Feind behandeln müssen. Schon in unser aller Interesse. Gen-Manipulierte Lebensmittel, Steueroasen mit übelster krimineller Geldwäsche, kaum Arbeitnehmer-Rechte, Massenarbeitslosigkeit, Armut usw. werden die Folgen sein. Sehr sicher sogar.

Miezekatze
Ich glaube nicht.....

das das Johnson durch kommt. Mal sehen ob er dann den No Deal Brexit durchführt.
Ich glaube nicht, aber lügen kann er ja gut, hat er schon als Journalist bewiesen.

Werner40
/// Am 19. Oktober 2019 um

///
Am 19. Oktober 2019 um 13:33 von pxslo
Setze auf Nigel Farage

Ich hoffe, dass der EU-Gegner Nigel Farage am Ende noch ein paar Stimmen auf seine Seite ziehen kann, um für einen harten Brexit zu sorgen.

GB braucht hohe Importzölle, damit die eigene Industrie wiederbelebt wird. Hat man denn nichts von Präsident Trump gelernt? Der hat mit seinen Zöllen für ein Rekordtief bei den Arbeitslosenzahlen gesorgt. Ähnliches könnte auch in GB passieren.///
.
Das ist Quatsch. Die Konjunktur in den USA wird durch extrem hohe neue Schuldenaufnahme " befeuert ", nach dem Motto, nach mir die Sintflut. Zölle sind immer kontraproduktiv.

Artikel Eins
pxslo - Hinweis

Der Vergleich UK und die Trump-USA hinken. Die USA sind eine wirtschaftliche Weltmacht. Das Vereinigte Königreich aber ist jetzt allein und einzeln und damit international kein bedeutender Markt.

Großbritannien darf um Investitionen und Handel höflich bitten und hoffen. Mehr leider nicht mehr, denn der UK-Markt ist international dann nur noch eines: unbedeutend. Für den Handel sind die EU, USA, Fernost von Bedeutung. Aber sicher nicht eine Insel in der Nordsee.

fathaland slim
13:33, pxslo

>>GB braucht hohe Importzölle, damit die eigene Industrie wiederbelebt wird.<<

Zölle verteuern Waren. Und zwar für den Endverbraucher.

>>Hat man denn nichts von Präsident Trump gelernt? Der hat mit seinen Zöllen für ein Rekordtief bei den Arbeitslosenzahlen gesorgt. Ähnliches könnte auch in GB passieren.<<

Das Rekordtief gab es nicht wegen, sondern trotz der Zölle. Die US-Wirtschaft befindet sich, genau wie die Weltwirtschaft, seit zehn Jahren im Aufschwung. Der wird aber nicht ewig halten, wie auch die momentanen Weltkonjunkturdaten zeigen. Bisher hat die robuste Weltkonjunktur die Chaosaktionen des stabilen Genies noch einigermaßen abgefedert. Im Abschwung werden Trumps Handelskriege aber noch so einige Wirkungen zeigen. Keine guten, das ist sicher.

Werner40
/// Am 19. Oktober 2019 um

///
Am 19. Oktober 2019 um 13:52 von smirker
Eines ist in der noch laufenden Debatte ...

ganz deutlich geworden:
Die Führung der Labour-Partei will die EU nicht verlassen und damit das demokratische Votum der britischen Bevölkerung nicht umsetzen!
Hoffentlich gibt es unter den "normalen" Abgeordneten der Labour-Partei genügend Demokraten, die die Entscheidung des britischen Volkes akzeptieren!
Die Führung der Labour-Partei hat heute eindeutig gezeigt, dass sie den Wunsch der Mehrheit der Briten nicht achtet!///
.
Nicht " das Volk " entscheidet in dieser Frage, sondern dessen gewählte Vertreter. Im übrigen kann sich die " Volksmeinung " in den letzten 3 Jahren schon geändert haben.

Günter Schollatur
@ DayFriend

Quintessenz: man kann das Parlament ruhig abschaffen. Seit mehr als 3 Jahren ging es nur um Brexit. Anscheinend wurde das Parlament sonst auch nirgendwo vermisst.

Was soll das werden? Ein Plädoyer für die Diktatur? Dann möchte ich es aber als ... zurück weisen.

Das Parlament ist ja nicht deshalb überflüssig, weil es sich nicht einigen kann. Es gibt in der Brexitfrage dort eben mehrere Meinungen, das Parlament ist ein treues Abbild der Bevölkerung und es wurde frei und demokratisch gewählt. Die Hälfte der Bevölkerung ist für die andere Hälfte gegen den Brexit, eine Seite hat hauchdünn und fast zufällig gewonnen in der Volksabstimmung.

Dass es in System wie ... nur eine Meinung gibt, hängt ja nicht daran, dass das die beste wäre oder das Volk sich so einig wäre, sondern daran, dass alle anderen Meinungen schlicht unterdrückt werden.

Günter Schollatur
@ drago

Ich bin entgegen der vielen „Experten“meinungen felsenfest davon überzeugt, dass GB dadurch nur gewinnen wird.

Sorry, ich glaube trotzdem den Experten.
So, wie Sie die EU darstellen, kann ich Ihre Meinung nicht mehr als neutral werten.

Bigbirl
Wir sollten

einmal darüber nachdenken, was der „deal“ denn für die EU bedeuten würde:

GB hätte volle Zollkontrolle nicht nur über ihre Importe, sondern auch über ihre Exporte in die EU!
Sorry, aber wer kann so etwas wollen?!
Mit der Regelung für Nordirland kann de facto GB die EU mit eigenen Waren fluten. Nicht nur das: auch ausländische Waren, etwa aus den USA, China, etc. könnten gegen eine kleine „Zollgebühr“ an GB in die EU durchgewinkt werden.
Oder glaubt jemand ernsthaft, GB würde fpr die EU Zollkassieren, diesen an die EU abführen und damit ihren eigenen Export behindern?
Klar, daß dieser „deal“ von Johnson - und sicher auch von Trump - gefeiert würde!

Hackonya2
@Artikel Eins

Wie GB nach dem Brexit da stehen wird, das kann man nur spekulieren. Das hängt dann von mehreren Faktoren ab:
- Zölle gegen die EU seitens USA würden dann GB eventuell nicht interessieren.
- Wie entwickelt sich die Wirtschaft allgemein von GB und werden richtige Handlungen betrieben, damit es der GB wirtschaftlich gut geht?
- Wie entwickeln sich die Rohstoffpreise?
Ob nun GB in der EU bleiben würde oder nicht, ist aus meiner Sicht nicht allein ausschlaggebend für eine gute Wirtschaft.

Günter Schollatur
Es ist alles zu knapp

Ein Abgeordneter hat sich beschwert, dass ihm gestern Abend der Gesetzestext noch nicht vorlag und die Details noch nicht bekannt waren. Jetzt soll alles heute ohne echte Information und Diskussion schnell, schnell durchgestimmt werden. Das hat doch keinen Sinn.

Boris war einfach vorher zu lahm. Was hat er als Außenminister z.B. den ganzen Tag lang getan? Jetzt muss er eben die Verlängerung in Brüssel beantragen und es wird richtig diskutiert. Basta.

th711

Der Brexit wird wohl nicht vollzogen werden. Ob mit oder ohne Deal, die sind sich zu uneins.
Erschwerend kommt hinzu, wenn der Brexit vollzogen würde, dann geht Schottland in kurzer Zeit. Von Britannien bleibt dann nur England übrig.
Zu klein um Bedeutung zu haben.

Günter Schollatur
Es wird nicht besser gehen

@ Hackonya2:
- Zölle gegen die EU seitens USA würden dann GB eventuell nicht interessieren.

Doch. Glauben Sie Trump ist die Wohlfahrt und macht Boris einen Sondertarif?

Hackonya2
@Werner40

Die Volksmeinung kann sich auch nach einem Jahr bereits geändert haben, aber was schlagen Sie vor? Jedes Jahr einen Brexit oder Eintritt abstimmen lassen, ohne diesen erst vollzogen zu haben?

Günter Schollatur
Wer flutet hier?

@ Bigbirl:
Mit der Regelung für Nordirland kann de facto GB die EU mit eigenen Waren fluten.

Welche Waren denn? Was hat GB denn, was die EU will? Fluten heißt nicht gleich, dass es auch jemanden gibt, der dafür auch willens ist zu zahlen.

GB kann übrigens die Zollregeln nicht alleine machen, alle Vorgänge gehen nur im Einvernehmen. Vier Augen also. Das steht übrigens im Vertag.

Kölner1

Eine weitere Verschiebung...!?...und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet. Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren. Es ist nicht mehr zu fassen.

Günter Schollatur
Welche Behinderung

@ Bigbirl:
Oder glaubt jemand ernsthaft, GB würde fpr die EU Zollkassieren, diesen an die EU abführen und damit ihren eigenen Export behindern?

Exakt. Nur dass das keine Behinderung ist. Wissen Sie nicht, wozu es Zölle gibt?

andererseits

Wer glaubt, über Zölle die eigene Wirtschaft beleben zu können, glaubt möglicherweise auch, dass der Klapperstorch die Kinder bringt.

fathaland slim
13:52, smirker

>>Eines ist in der noch laufenden Debatte ...
ganz deutlich geworden:
Die Führung der Labour-Partei will die EU nicht verlassen und damit das demokratische Votum der britischen Bevölkerung nicht umsetzen!
Hoffentlich gibt es unter den "normalen" Abgeordneten der Labour-Partei genügend Demokraten, die die Entscheidung des britischen Volkes akzeptieren!
Die Führung der Labour-Partei hat heute eindeutig gezeigt, dass sie den Wunsch der Mehrheit der Briten nicht achtet!<<

In Anbetracht der allseits bekannten Tatsachen David Camerons rechtlich nicht bindende Meinungsumfrage betreffend klingt Ihr hoher pathetischer Ton ausgesprochen hohl.

Sausevind
14:26 von Hackonya2

@Werner40

"Die Volksmeinung kann sich auch nach einem Jahr bereits geändert haben, aber was schlagen Sie vor? Jedes Jahr einen Brexit oder Eintritt abstimmen lassen, ohne diesen erst vollzogen zu haben?"

Die meisten schlagen vor, dass man vor einer Abstimmung die Fakten REDLICH darlegt und nicht "das Volk" mit Fakten betrügt.

Andere aber wollen, dass verlogene Fakten durchgehen und das auf dieser Basis erfolgte Referendum gelten soll.

Darum geht hier im Forum der Streit:
Soll das Ergebnis von Unredlichkeit gelten, oder soll man ein neues Referendum auf der Basis von Redlichkeit anleiern.

kommentator_02
Hackonya2, 14:26

Die Volksmeinung kann sich auch nach einem Jahr bereits geändert haben, aber was schlagen Sie vor? Jedes Jahr einen Brexit oder Eintritt abstimmen lassen, ohne diesen erst vollzogen zu haben?

1. So etwas wie eine Volksmeinung gibt es nicht.
2. Das Brexit Referendum vor drei Jahren wurde ohne jeglichen Tatsachenbezug durchgeführt, stattdessen wurde gelogen was das Zeug hält. Erst jetzt, wo ein Großteil der Problematik bekannt ist, könnte eine fundierte Abstimmung überhaupt zu belastbaren Ergebnissen führen.

WM-Kasparov-Fan
Die Tory sagen, der Souverän ist das Volk.

Und deswegen müsse endlich die Entscheidung der Briten durch das Referendum 2016 für den Brexit (auch vom Unterhaus und allen Parteien darin) anerkannt werden.
Warum will von den Tory jedoch jetzt 2019 niemand anerkennen, dass das britische Volk heute in seiner Mehrheit längst Reue über das Ergebnis von damals zeigt und mehrheitlich sehr gerne ein neues Referendum abhalten würde, weil es erkannt hat, 2016 einen Fehler begangen zu haben. Souveränität beinhaltet auch, sich seine eigenen Fehler einzugestehen und es besser und anders machen zu können - und genau das will jetzt das Volk Großbritanniens tun! Was so offensichtlich auf der Hand liegt, dass es keine Umfragen und derartig anderes dazu braucht.

Peter Meffert
14:28 von Kölner1

Zitat:"und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet. Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren. Es ist nicht mehr zu fassen."

Es ist wirklich nicht zu fassen, wie jemand nach drei Jahren Brexit-Theater seitens des UK und der Unfähigkeit der britischen Politik, eine gemeinsame Linie dazu zu finden, die Verantwortung dafür immer noch der EU in die Schuhe schieben will?

kommentator_02
Kölner1, 14:28

Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren.

Wieso, Sie sind doch gar nicht in der Regierung, oder?

Günter Schollatur
Aus der Luft gegriffen

@ Kölner1:
Eine weitere Verschiebung...!?...und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet.

Welche Billionen? Wie kommen Sie denn darauf?
EU-Bashing, ok. Aber so ganz ohne Zusammenhang?

Günter Schollatur
@ Kölner1

Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren.

Die, die wir frei und demokratisch gewählt haben.
So eine Äußerung ärgert mich. Es erfordert Mut, zum eigenen Team zu stehen, auch wenn es mal nicht so gut gespielt hat oder einfach Pech hatte.

fathaland slim
14:28, Kölner1

>>Eine weitere Verschiebung...!?...und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet. Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren. Es ist nicht mehr zu fassen.<<

Die Gestalten, die diesen Kontinent regieren, im vorliegenden Fall also die nationalen Regierungen der Mitgliedsstaaten, wurden von den Bürgern in freier, gleicher und geheimer Wahl gewählt.

Und der Kindergarten tobt eindeutig in London.

Niemand
um 14:28 von Kölner1

Eine weitere Verschiebung...!?...und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet. Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren. Es ist nicht mehr zu fassen.

Die Brüsseler EU-Verwaltung (der Anzahl nach übrigens noch nicht einmal die Hälfte der Personalstärke einer Stadt wie Braunschweig oder Duisburg) hat die Mitgliedsländer also tausende von Milliarden Euro gekostet?

Entschuldigung, aber das ist deutlich an der Realität vorbei. Die gesamte Brüsseler EU-Verwaltung kostet weniger als 0,5 Promille der Verwaltungen der deutschen Städt über 100.000 Einwohner.

Aber jeder möge an die Märchen glauben, die er sich selbst erzählt.

tagonist
@14:28 von Kölner1: Was für ein Kommentar, vielen Dank!

Weder klug, noch souverän oder in irgendeiner Weise richtig; dennoch ist dem nichts hinzuzufügen, vielen Dank für dieses all zu offensichtliches Anti-EU-Getrolle!!

schabernack
14:20 von Hackonya2

«Wie GB nach dem Brexit da stehen wird, das kann man nur spekulieren.»

Das kann man weit mehr, als nur spekulieren …

Man kann bspw. überlegen, wie Unternehmen aus Nicht-EU-Staaten nach dem Brexit reagieren. Nicht-EU-Unternehmen, die in GB produzieren, und von dort aus ihre Produkte in die EU liefern.

Geht bisher ohne Zölle + Zoll-Formalitäten. Diese Firmen konnten bisher ohne formelle Probleme Mitarbeiter aus der ganzen EU gewinnen + beschäftigen.

Sind nicht eben wenige solche Unternehmen. Die Englische Sprache ist in dieser Beziehung ein großer prinzipieller Standort-Vorteil für GB gegenüber fast allen anderen Ländern in der EU.

War ein Vorteil, der nicht selten entschied. Nach dem Brexit gibt es dann die großen Nachteile der Formalitäten für den Export in die EU von GB aus. Und schon sind Entscheidungen für GB als Standort weit weniger eindeutig.

Weniger Industrie-Produktion wird GB nicht besser machen.
Für die Arbeitnehmer erst recht nicht. Brexit ist "unattraktiv" …

Pressley49
Sleep well, Engeland

na, in erster Linie ist es mir Angst und Bange um die englische Bevölkerung. Es wird alles
teurer werden.
Also endlich weg von dem bösen Europa!!
Man wird spätestens in 3 Jahren wieder die Mitgliedschaft zur EU beantragen und bis dahin ist das Land heruntergewirtschaftet.

andererseits
@14:28 Kölner1

Sie haben sich in der Landkartenorientierung leicht vertan: Der "unglaubwürdige Kindergarten" findet in London statt; er begann mit dem von Cameron aus ganz anderen innenpolitischen Gründen übers Knie gebrochenen Referendum, setzte sich fort mit dem über Nacht um 180 Grad den Kurs von remain auf leave ändernden Johnson, der in den Monaten vor dem Referendum mit gefälschten Zahlen und Szenarien die Brit*innen betrog, sich nach dem Referendum aus dem Staub machte, dreimal einen von May ausgehandelten Deal torpedierte, um sie zu stürzen, dann das Parlament auszubooten versuchte mit einer rechtswidrig langen Prorogation und jetzt einen schlechteren Deal als unter May als historisch verkaufen will. In der Tat: unglaubwürdiger Kindergarten - allerdings in London; Brüssel hat einem Abkommen bereits 4 x zugestimmt. Schon vergessen?

Karl Napf
keine sorge, die bleiben uns erhalten,

die schaffen das noch

schabernack
14:28 von Kölner1

«Eine weitere Verschiebung...!?...und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet.»

Als ob Ausgaben für bspw. Landwirtschaft, Fischerei, Infrastruktur für die einzelnen Staaten ganz plötzlich ersatzlos weg fielen, gäbe es keine EU, und keinen gemeinsamen EU-Haushalt mehr.

Würde dann stark vermutlich jeder eine versuchen, hier und da "noch ein wenig mehr zu subventionieren", um gegen die anderen irgendwie zu konkurrieren, sich Vorteile … hier und da … zu verschaffen.
Gewinnt gar nix, und kostet letztlich noch mehr Geld …

Alleine die Verwaltung + die Strukturen in Brüssel kosten so was von ganz sicher nicht "Billionen" …

«Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren …»

"Solche Gestalten", die nicht in einem einzigen Land der EU vom Himmel fielen, oder aus der Hölle kamen. Sie alle wurden von den Wählern in den Mitgliedsländern in der einen, oder in der anderen Art & Weise gewählt …

schabernack
14:28 von Kölner1

«Eine weitere Verschiebung...!?...und dieser unglaubwürdige Kindergarten in Brüssel hat die Steuerzahler schon Billionen gekostet.»

Als ob Ausgaben für bspw. Landwirtschaft, Fischerei, Infrastruktur für die einzelnen Staaten ganz plötzlich ersatzlos weg fielen, gäbe es keine EU, und keinen gemeinsamen EU-Haushalt mehr.

Würde dann stark vermutlich jeder eine versuchen, hier und da "noch ein wenig mehr zu subventionieren", um gegen die anderen irgendwie zu konkurrieren, sich Vorteile … hier und da … zu verschaffen.
Gewinnt gar nix, und kostet letztlich noch mehr Geld …

Alleine die Verwaltung + die Strukturen in Brüssel kosten so was von ganz sicher nicht "Billionen" …

«Mein Gott was für Gestalten massen sich an diesen Kontinent zu regieren …»

"Solche Gestalten", die nicht in einem einzigen Land der EU vom Himmel fielen, oder aus der Hölle kamen. Sie alle wurden von den Wählern in den Mitgliedsländern in der einen, oder in der anderen Art & Weise gewählt …

Werner40
/// Am 19. Oktober 2019 um

///
Am 19. Oktober 2019 um 14:26 von Hackonya2
@Werner40

Die Volksmeinung kann sich auch nach einem Jahr bereits geändert haben, aber was schlagen Sie vor? Jedes Jahr einen Brexit oder Eintritt abstimmen lassen, ohne diesen erst vollzogen zu haben?///
.
Deswegen keine Volksabstimmung über komplexe Fragen. Es ist Sache der Parlamentarier zu einer mehrheitsfähigen Lösung zu kommen.

Magfrad
@Kölner1 14:28

Wie man nach dem Kindergarten den die Britischen Politiker und allen voran die Tories und Johnson veranstalten noch auf der EU rumtreten und diese schlecht machen kann ist mir ein Rätsel. Es ist schon schlimm wie viel Hass einige hier auf die EU haben und jede Bühne nutzen um die EU in den Dreck zu ziehen. Die EU ist nicht für die britischen Politiker zuständig!

nikolaiki
@smirker Labour undemokratisch?

Labour hat seinen Wählern, die um ihren Arbeitsplatz und ihre Zukunft fürchten, versprochen gegen den Brexit zu kämpfen. Und dieses Versprechen zu halten ist nicht nur demokratisch legitim, sondern auch ihre moralische Pflicht.

GeMe
@13:52 von smirker: das demokratische Votum der britischen...

"Die Führung der Labour-Partei will die EU nicht verlassen und damit das demokratische Votum der britischen Bevölkerung nicht umsetzen!"

Bei der Meinungsumfrage (Referendum) gab es nur ein knappe Mehrheit für den Brexit. Alle Meinungsumfragen seit Mitte 2017 haben eine Mehrheit für den Verbleib in der EU ergeben.

Somit ist Labour sehr wohl dabei das demokratische Votum der britischen Bevölkerung umzusetzen.

Allerdings kann auch Labour keinen Verbleib in der EU erzwingen, denn es geht ja nicht um den Brexit oder den Verbleib in der EU, sondern darum ob man mit oder ohne Vertrag die EU verläßt.

Sollte es heute zu einer Ablehung des Vertrages kommen, bleibt die Frage ob sich BJ an das Gesetz hält und eine Verschiebung des Brexits beantragt oder ob er gesetzeswidrig am 31.10. die EU ohne Vertrag verläßt.

Eine Verschiebung mit folgenden Neuwahlen könnte allerdings dazu führen, dass der Brexit abgesagt wird.

Das wäre für GB und die EU die beste Lösung.

Adeo60
@pxslo, 13.33 Uhr

"Hat man denn nichts von Präsident Trump gelernt? Der hat mit seinen Zöllen für ein Rekordtief bei den Arbeitslosenzahlen gesorgt. Ähnliches könnte auch in GB passieren".
Von Trump kann man in der Tat allerhand lernen: wie man den Staat mit über 23 Billionen Dollar verschuldet, die Welt mit Handelskriegen überzieht und Wirtschaftskrisen hervorruft, sich aus dem Klimaschutz verabschiedet, eine Gesellschaft spaltet, sich mit Diktatoren anfreundet und mit Bündnispartnern bricht, Wahrheit und Lüge austauschbar macht, die Waffenlobby hofiert und damit Gewaltexzesse prvoziert... Nein, dieser Präsident kann nun wirklich nicht als Vorbild dienen, zumal er den Brexit als Hebel nutzen wollte, um Europa zu schaden.

Adeo60

Sie sprechen von der EU als "Kindergarten"...?
Ein Billionen-Defizit weist allenfalls der Haushalt des US-Präsidenten Trump aus! Wie kommen Sie zu derart abstrusen Zahlen? Und was Brüssel angeht, so hat man dem UK in Sachen Brexit immer wieder Entgegenkommen signalisiert. Der Dilettantismus von Theresa May und Boris Johnson kann der EU schwerlich angelastet werden. Immerhin dürfte das chaotische Auftreten der britischen Regierung mit all den Negativfolgen für die Wirtschaft und Gesellschaft die EU noch stärker zusammenschweißen.

deutlich
@Niemand 16.01

Die gesamte Brüsseler EU-Verwaltung kostet weniger als 0,5 Promille der Verwaltungen der deutschen Städt über 100.000 Einwohner.
Aber jeder möge an die Märchen glauben, die er sich selbst erzählt."
Bei über 50.000 hoch bezahlten Beamten, den Kommissaren, den Gebäuden, Sicherheitsvorkehrungen, Fuhrpark, Flühen, 2 Parlamentssitzen und den Reisen zw. Brüssel und Strasbourg? Ihr letzter Satz trifft vor Allem auf Sie selbst zu!

Autograf
@ 13:55 von Günter Schollatur

„Der Brexit funktioniert nur, wenn man in GB selber raffiniert ist und der Rest von Europa dumm.“ Genau das glauben leider viel zu viele Engländer und haben daher sich für den Brexit ausgesprochen. In den Beziehungen zur EU wurde dies scheinbar aucg bestätigt: Während die meisten kontinentales Staaten an Prinzipien wie Frieden, Zusammenarbeit und Gerechtigkeit dachten, dachte UK immer nur an seinen kurzfristigen wirtschaftlichen Vorteil und konnte daher mit seinen unterschwelligen Austrittsdrohungen Vorteile erpressen. Das ist mit dem Austritt aber vorbei.

Barbarossa 2
15:16 von tagonist

Wer in den letzten Tagen die eine oder andere Talkrunde gesehen hat, dem ist nicht entgangen, daß die EU in bestimmten Angelegenheiten erpressbar und handlungsunfähig geworden ist. Was soll daran gut sein. Diese sehr kostspieligen Problemgebiete hat G.B. erst mal hinter sich gebracht.

Magfrad
@DayFred 13:34

Auch wenn Sie vielleicht gerne eine Diktatur in Großbritannien hätten. Diese Leute sind dort zurecht und man hat die Demokratie zu respektieren, auch Sie! Wenn einem nicht passt, dass eine Mehrheit nicht das abstimmt was man gerne hätte, dann muss man eben anders wählen und selbst besser überzeugen.

Account gelöscht
von Schabernack 15:17

Kaum zu glauben:Sie sind für die "Arbeitnehmer".Noch dazu für die Britischen.
Dann schreiben Sie vom Export GB´s auf den Kontinent.Aber sehen Sie sich doch mal die Trade-Bilanz an:Seit 2000 sinkt der Anteil der Ausfuhren auf den Kontinent am britischen Gesamtexport(früher 55 % auf etwa 45 %) .
Und überhaupt ist diese Handelsbilanz negativ,daß heißt es wird wesentlich mehr nach GB exportiert,als von dort importiert.

Boris.1945
13:48 von Günter Schollatur

Wollte das Volk ...

... den harten oder den geregelten Brexit?
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Aber die vom Volk gewählten Abgeordneten wollen doch augenscheinlich beide Versionen nicht ausführen?

Rumpelstielz
13:17 von drago Meinungen sind etwas ...

begrenzt schönes, selbst dann, wenn sie denn hinreichend fundiert sind.

Niemand
um 17:18 von deutlich @Niemand 16.01

Bei über 50.000 hoch bezahlten Beamten, den Kommissaren, den Gebäuden, Sicherheitsvorkehrungen, Fuhrpark, Flühen, 2 Parlamentssitzen und den Reisen zw. Brüssel und Strasbourg?

Die Gesamte EU-Verwaltung einschließlich Parlament, Gerichten, Kommission,Sicherheitskräften, Kraftfahrern u.a.m. hat ca. 60.000 Mitarbeiter.

Bitte zählen Sie die Anzahl der Mitarbeiter der deutschen Kommunen mit mehr als 100.000 Einwohnern zusammen (die Millionenstädte wie München, Hamburg, Köln,München mit ca. 8 Millionen Einwohnern inbegriffen). Das sind ein Mehrfaches von 60.000 Mitarbeitern. Diese Mitarbeiter kosten zusammengenommen ein Mehrfaches des EU-Personals.

fathaland slim
17:18, deutlich

>>@Niemand 16.01
Die gesamte Brüsseler EU-Verwaltung kostet weniger als 0,5 Promille der Verwaltungen der deutschen Städt über 100.000 Einwohner.
Aber jeder möge an die Märchen glauben, die er sich selbst erzählt."
Bei über 50.000 hoch bezahlten Beamten, den Kommissaren, den Gebäuden, Sicherheitsvorkehrungen, Fuhrpark, Flühen, 2 Parlamentssitzen und den Reisen zw. Brüssel und Strasbourg? Ihr letzter Satz trifft vor Allem auf Sie selbst zu!<<

Was nennen Sie hoch bezahlt?

Und wie viele Beamte, meinen Sie, arbeiten für die Verwaltungen der deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern? Wie viele Gebäude besitzen diese Städte? Wie viele Kraftfahrzeuge? Und wie viele Reisen unternehmen deutsche Kommunalpolitiker und Beamte?

Ich glaube, Ihnen ist gar nicht klar, wie riesig die deutschen Verwaltungen sind und was die kosten.

schabernack
18:51 von Bernd Kevesligeti / @schabernack, 15:17

«Kaum zu glauben:Sie sind für die "Arbeitnehmer".Noch dazu für die Britischen.»

"Machten Sie sich mal die Mühe", vor dem Lesen meiner Beiträge "mal die Brille abzunehmen". Wären Sie auch in der Lage, zu erfassen, dass meine Sicht (meine Worte) nie die eines Gegners der Arbeiter ist (sind).

Welche Art von Brille das allerdings ist, die Sie da stets tragen, kann ich mir nicht zusammenreimen. Es muss eine sein, die aus dem gesamten Spektrum des sichtbaren Licht nur eine fesr definierte Wellenlänge passieren lässt. Strahlen Worte anderer nicht exakt auf dieser Welenlänge. Dann sind sie eben "auf der Seite der Falschen" … wer auch immer das bei Ihnen sein mag …

«Dann schreiben Sie vom Export GB´s auf den Kontinent.Aber sehen Sie sich doch mal die Trade-Bilanz an:Seit 2000 sinkt der Anteil der Ausfuhren auf den Kontinent am britischen Gesamtexport(früher 55 % auf etwa 45 %) .»

"Ja ist es denn ein Wunder", wenn GB die produzierende Industrie im Land seit langem reduziert? Warum …?

karwandler
re bernd kevesligeti

"Seit 2000 sinkt der Anteil der Ausfuhren auf den Kontinent am britischen Gesamtexport(früher 55 % auf etwa 45 %) .
Und überhaupt ist diese Handelsbilanz negativ,daß heißt es wird wesentlich mehr nach GB exportiert,als von dort importiert."

Das erste heißt nur, dass sich der britische Außenhandel verändert hat. Und das zweite, dass GB so wie viele andere Länder, auch welche in der EU, eine negative Handelsbilanz hat.

Was hat beides mit den Brexit zu tun? Weder das eine noch das andere wird sich dadurch wesentlich ändern.

heathersfan
20:55 von fathaland slim

"Und wie viele Beamte, meinen Sie, arbeiten für die Verwaltungen der deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern? Wie viele Gebäude besitzen diese Städte? Wie viele Kraftfahrzeuge? Und wie viele Reisen unternehmen deutsche Kommunalpolitiker und Beamte?
Ich glaube, Ihnen ist gar nicht klar, wie riesig die deutschen Verwaltungen sind und was die kosten."

Deutschland hat Stand 2018 81 Städte über 100.000 Einwohner. Nach den Zahlen des Foristen "Niemand" würde das bedeuten, dass im Durchschnitt jede einzelne Verwaltung dieser Städte knapp das 25fache der EU-Verwaltung kosten würde. Das halte ich tatsächlich für ein Märchen.

Anna-Elisabeth
@21:34 von schabernack 18:51 von Bernd Kevesligeti

"Welche Art von Brille das allerdings ist, die Sie da stets tragen, kann ich mir nicht zusammenreimen. Es muss eine sein, die aus dem gesamten Spektrum des sichtbaren Licht nur eine fesr definierte Wellenlänge passieren lässt. Strahlen Worte anderer nicht exakt auf dieser Welenlänge. Dann sind sie eben "auf der Seite der Falschen" … wer auch immer das bei Ihnen sein mag …"

Veehrter 'schabernack', auch wenn mir Ihre Metapher gut gefällt, gestatten Sie mir die Anmerkung, dass niemand von uns in der Lage ist, zu beurteilen, ob die eigenen Augen (ob mit oder ohne Brille ist wurscht) das gesamte Spektrum des sichbaren Lichts empfangen und wieviel davon auf dem Weg zum visuellen Cortex 'hängen bleibt'.
Davon unabhängig: Immer gleiche Längenwelle wäre extrem eintönig.

Boris.1945
20:55 von fathaland slim

17:18, deutlich
>>@Niemand 16.01
Die gesamte Brüsseler EU-Verwaltung kostet weniger als 0,5 Promille der Verwaltungen der deutschen Städt e...r.
Aber jeder möge an die Märchen glauben, die er sich selbst erzählt."
Bei über 50.000 hoch bezahlten Beamten, den Kommissaren, den Gebäuden, Sicherheitsvorkehrungen, Fuhrpark, Flühen, 2 Parlamentssitzen .. zw. Brüssel und Strasbourg? Ihr letzter Satz trifft vor Allem auf Sie selbst zu!<<

Was nennen Sie hoch bezahlt?

Und wie viele Beamte, meinen Sie, arbeiten für die Verwaltungen der deutschen Städte mit über 100.000 Einwohnern? Wie viele Gebäude besitzen diese Städte? Wie viele Kraftfahrzeuge? Und wie viele Reisen unternehmen deutsche Kommunalpolitiker und Beamte?

Ich glaube, Ihnen ist gar nicht klar, wie riesig die deutschen Verwaltungen sind und was die kosten.
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Schlimm nur, wenn die Hälfte arbeiten würde, wären alle Anderen entbehrlich.
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Wenn nur im Raum der Kasse Mittag ist, können die Anderen eh nichts tun, aber ganz normal!

Niemand
um 17:18 von deutlich @Niemand 16.01

Nachtrag

Zusätzlich zu den erwähnten Stadtverwaltungen existieren in Deutschland noch die Bundesregierung mit Parlament und Ministerien sowie den nachgeordneten Behörden und die Landesregierungen mit den jeweiligen nachgeordneten Behörden. Dazu gehören auch die diversen Gebäude sowie die personelle und materielle Ausstattung.

Leider habe ich die Zahlen nicht (so schnell) gefunden, aber der gesamte Aufwand für die Verwaltung auch nur Deutschlands mit ca. 83 Millionen Einwohnern kostet mit Sicherheit mindestens ein Tausendfaches der EU-Verwaltung mit Nebenbetrieben.

Mein Vergleich war durchaus richtig.