Boris Johnson

Ihre Meinung zu Streit über Zwangspause: Kraftprobe in London

Ein Eilantrag gegen die Zwangspause des britischen Parlaments ist gescheitert, doch mehrere Klagen laufen - und neue Proteste sind angekündigt: Während Premier Johnson vor einer Brexit-Blockade warnt, machen seine Gegner mobil.

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84 Kommentare

Kommentare

Nirwana1962
Zugeständnisse

@geselliger misa...

danke für Ihr Feedback,
ich bin mir nicht sicher, ob BJ das so gemeint hat, wie Sie vermuten.

Ich bin aber bei Ihnen, wenn Sie schreiben:
>>Ein No-Deal Brexit ist auch das Letzte was Brüssel gerne möchte ...<<

Adeo60

Die Briten haben sich, man muss es leider sagen, ihr eigenes Grab geschaufelt. Sie ließen sich von windigen Populisten an der Nase herumführen, die nun einem Donald Trump in die Karten spielen. Am Ende wird sich Johnson darauf berufen, ja nur den Wählerwillen umgesetzt zu haben. Wie ein trotziger Junge folgt er seinem Ego, ähnlich dem Narzisten Salvini in Italien. Der Staat ist nur noch Spielball bei der Befriedigung eigener Machtansprüche. Immerhin ist Salvini entzaubert. Johnson steht dies noch bevor.

Theego
Spaltung

Boris Johnson hat das Britische Volk und die Britische Politik mit dem Versprechen gespalten, dass der Brexit leicht zu vollziehen sei und Großbritannien nur Vorteile bringe. Solange diese Illusion nicht korrigiert wird, wird Großbritannien nicht aus der Sackgasse finden, in die es Cameron mit seinem verantwortungslosen Referendum und Boris Johnson mit seinen pupulistischen Versprechungen geführt haben.

DeHahn
Dreisatz

Alle Vögel können fliege.
Der Strauß ist ein Vogel.
Der Strauß kann fliegen.
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Ich bin das Volk.
Was ich meine, ist Volkes Wille.
Die Regierung hat sich Volkes Wille zu beugen.
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"Boris Johnson ist der Mann, der als einziger fähig und dazu in der Lage ist, den Willen der britischen Bevölkerung umzusetzen." @Einfach Unglaublich
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Boris Johnson hat dem Volk etwas erzählt, was das Volk zu der Meinung brachte, die er erzielen wollte. Und damit nun Volksvertreter oder das Volk nicht mehr mehr die Meinung wechseln oder dazwischen funken können, hat er denen eine Sendpause verordnet.

smirker
@andererseits

Dass für Großbritannien schlechte Austrittsabkommen hat allein Frau May zu verantworten!
Boris Johnson trägt hier keinerlei Verantwortung und es wurde ja auch vom britischen Parlament mehrfach abgelehnt!
Neben dem unsäglichen Backstop ist auch die Verpflichtung, die Rechtssprechung des EuGH in Handelsfragen zu übernehmen, eine Zumutung, die von den britischen Abgeordneten zurecht nicht akzeptiert wird!
Bei unterschiedlichen Rechtsauffassungen in Handelsfragen entscheiden unter Handelspartnern paritätisch besetzte Schiedsgerichte und nicht der EuGH!

Ameta
Irgendwie konsequent

klar geht es Boris nur um Macht und Stimmenfang. Aber das Unterhaus hat ja Die Zeit auch nicht genutzt und diesen Eieertanz tut sich Boris halt nicht an

Wanderfalke
Einfach Unglaublich - 19:55

"Boris Johnson ist der Mann, der als einziger fähig und dazu in der Lage ist, den Willen der britischen Bevölkerung umzusetzen."

Zum x-ten Male herbeiphantasiert: Es gibt keinen gleichlautenden Willen der britischen Bevölkerung zum Brexit.
Und einen Brexit als Boris Johnsons Solo-Projekt können Sie sich auch abschminken.

"Dafür gebührt ihm Dank und Respekt!"

Nur zu - der Dank der Briten steht da aber noch aus.

Tada
Vertrauen des Volkes in die Politik

"Im Fernsehsender Sky News warnte Johnson die Abgeordneten vor einer Brexit-Blockade. Wenn Großbritannien auf Betreiben des Parlaments nicht wie vorgesehen am 31. Oktober aus der EU austrete, werde das "dem Vertrauen des Volkes in die Politik dauerhaft Schaden zufügen"."

Der war gut.
Der Mann denkt, dass das Volk noch Vertrauen in die Politik hat? Nach dem Theater?

Welches Volk? Die Engländer, die Waliser, die Schotten, die Iren, die Bevölkerung Gibraltars oder die Einwohner Londons?

Die ersten beiden wollten den Brexit, die andern nicht.

JolietJake
@Einfach Unglaublich

"Boris Johnson ist der Mann, der als einziger fähig und dazu in der Lage ist, den Willen der britischen Bevölkerung umzusetzen."

Nun, dafür bringt er die britische Bevölkerung aber gerade gehörig gegen sich auf. Mich würde es nicht wundern, wenn daraus noch ein Bürgerkrieg erwächst - Ihrer kruden Wahrnehmung zum Trotz.