"Fridays for Future"-Demonstration in der Dortmunder Innenstadt

Ihre Meinung zu "Fridays for Future"-Kongress: Was die jungen Klimakämpfer motiviert

Ferienziel Dortmund - aber nicht zum Entspannen, sondern um für eine andere Klimapolitik zu kämpfen. Fünf Tage dauerte der Sommerkongress von "Fridays for Future", heute endet er. Was treibt die Aktivisten an? Von Jan Koch.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
115 Kommentare

Kommentare

sunday for future
Und wer bezahlt den "Fridays for Future"-Kongress ?

So ein Kongress kostet ca. 50 000,- Euro.

Liebe TS, wer bezahlt den Spaß der Jugend ?
Was bringt die CO2 Steuer außer steigende Preise für den Steuerzahler ?

Die CO2 Steuer wird den Klimawandel nicht einmal bremsen.
Oder kann "Fridays for Future" sogar die Erdrotation anhalten ?

Duzfreund
"Fridays for Future" ... sich um..

das CO2 zu zentrieren um das derzeit größte Problem anzugehen, mag ja en vogue sein, aber wir dürfen den Kindern da nicht zu sehr in die Falle gehen - CO2, gut und schön, aber der ganze miss, den wir anrichten muss zum besseren gerichtet werden. Der Earth-Overshoot-Day gehört auf den 1. Januar, besser natürlich auf den 1. April des Folgejahres, und damit ist das Problem dann auch abschließend umrissen- ein weniger von allem tut uns gut udn ein weniger von uns tut allem übrigen gut.

Klausewitz

keine Existenzsorgen...Wohlstandskinder demonstrieren in der Freizeit und während der Schulstunden

qpqr27
in den 70ziger Jahren...

haben uns Pfarrer, Sozialpädagogen und Alt68-Lehrer zu "Atomkraft-Nein-Danke" und "Frieden-schaffen-ohne-Waffen" aufgestachelt

Hepheistos

Das Bild zeigt wohl den traurigen Rest und die Hälfte ist auch schon eingeschlafen der zurückgebliebenen (also nur stationär) Freitagsschwänzer, die ihre mehrheitlich in Urlaub geflogenen Kollegen hier vertreten, damit ja der Protestgedanken jetzt in der Öffentlichkeit nicht vergessen wird in der "Sauren-Gurken-Zeit". Aber das zu überwinden helfen ja all unsere teuer bezahlten Medien mit, die diese ganzen Kampagnien ja al Laufen halten wollen. Also da hilft man dann auch ein paar total unterbesetzte Freitagsdemos, in dem man diese immer wieder durch die Medien zieht, damit das ganze ja nicht einschläft. Also brauchen die bestimmt wieder in alle Welt gejetteten Wohlstandskinder, äh Freitagsdemonstranten keine Angst zu haben, dass sie zur nächsten Schulzeit freitags wieder nur zu Schule gehen müßten.

sunday for future
Die Fridays-for-Future-Jugend hat noch gar keine Ahnung.

Noch nicht einmal im Berufsleben angekommen, klopfen Sie schon große Sprüche.
Die Jugend wurde doch nur von den Linksradikalen aufgehetzt !

Selbst lassen sich die meisten vom Elterntaxi zur Schule oder zum Sport regelmäßig taxieren.

Klamotten werden bei Primark und Co gekauft.
Hier handelt es sich um Kleider und Kosmetik zu sehr niedrigen Preisen.
Diese werden schon nach 3x tragen weg geworfen.

Und die Wegwerfgesellschaft möchte die Welt verbessern.

john jonson
Physikunterricht besuchen

Die sollte besser den Physikunterricht besuchen, dann wüssten sie, dass Klima nicht gleich Wetter ist und es keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Erdtemperatur gibt.

Sisyphos3
Was die jungen Klimakämpfer motiviert

was wohl !
die Jugend will immer die Veränderung
"Unter den Talaren – Muff von 1000 Jahren"
so ein Spruch aus meiner Jugend
dann standen wir einige Jahre später vor Mutlangen
das war uns mit der Atombedrohung auch verdammt ernst
- gelle kann man kaum glauben ?!
das es außer dem Klimawandel noch andere Bedrohungen gab
ja und heute macht ein (verdammt) kleiner Teil der
wie ich meine verschlafenen Jugend
bei dem Klimaspektakel mit
weil sie eben auch Sorgen haben um ihre Zukunft haben

John Koenig
Lösungen

Wie sehen denn die konkreten Lösungen für unsere Energieprobleme aus die uns die Aktivisten bei diesem Kongress hoffentlich präsentieren werden ?
Ausstieg aus Kohle , Öl , Atomkraft .
Möglichst kein russisches Gas .
Bürgerinitiativen gegen Windkraft oft von Naturschützern unterstützt.
Woher die beständige Energieversorgung für den eklatant steigenden Bedarf der Elektromobilität ?

Mehr hüpfen ?

Sisyphos3
ich will ja nicht überheblich klingen

aber in meiner Jugend, Ende 60er / 70er / Anfang 80er,
war was das Engagement die "Welt zu verändern" einiges mehr geboten
man braucht sich doch nur die Studentenunruhen betrachten
oder die 100 km lange Menschenkette
(von "kleinen" örtlich begrenzten Aktionen zur Schulpolitik mal ganz zu schweigen)
also da ist das was die "blonde Schwedin und ihre müde Anhängerschaft liefert"
eher ne Lachnummer

tias
um 13:01 von qpqr27

haben uns Pfarrer, Sozialpädagogen und Alt68-Lehrer zu "Atomkraft-Nein-Danke" und "Frieden-schaffen-ohne-Waffen" aufgestachelt

Re und heute Klimanotstand ,ist immer zu gebrauchen dieses System um Fehler in Politik und Wirtschaft zu vertuschen .Solange sie da mitmachen brauchen sie sich nicht mit der Realität auseinandersetzen und auch das Plutokraten, Lobby System durchschauen sie nicht mehr .Fällt unter teile und herrsche .Altes Spiel neues Thema .

Sisyphos3
13:06 von john jonson

es keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Erdtemperatur gibt.
.
zumindest seit einigen Jahren nicht als selbstverständlich betrachtet wird
mehr und mehr hinterfragt wird

Canario
// Am 04. August 2019 um

//
Am 04. August 2019 um 13:06 von sunday for future
Die Fridays-for-Future-Jugend hat noch gar keine Ahnung.

Noch nicht einmal im Berufsleben angekommen, klopfen Sie schon große Sprüche.
Die Jugend wurde doch nur von den Linksradikalen aufgehetzt !

Selbst lassen sich die meisten vom Elterntaxi zur Schule oder zum Sport regelmäßig taxieren.

Klamotten werden bei Primark und Co gekauft.
Hier handelt es sich um Kleider und Kosmetik zu sehr niedrigen Preisen.
Diese werden schon nach 3x tragen weg geworfen.

Und die Wegwerfgesellschaft möchte die Welt verbessern.//

Ja, genau! Es sind die gut gebildeten Jugendlichen, aber genau die werden später dann in verantwortungsvollen Berufen tätig sein bzw. sich in Führungspositionen befinden. Also: Goldrichtig, sich um die Zukunft zu sorgen. Von Linksradikalismus keine Spur.

YVH
um 12:48 von sunday for future

"Was bringt die CO2 Steuer außer steigende Preise für den Steuerzahler?"

In Großbritannien hat die Zuckersteuer dazu geführt, dass die Lebensmittelkonzerne den Zuckeranteil in den Rezepturen reduziert hat.

Ebenso wird eine CO2 Steuer dazu führen, dass Firmen ihre Produktion so umstellen werden, das sie weniger CO2 freisetzen. Firmen die das machen, werden einen Vorteil gegenüber ihren Konkurrenten haben und ihre Produkte billiger anbieten können.

Als Konsument werden wir das Problem haben, dass wir nicht wissen, wie hoch der Steueranteil bei einem Produkt ist.

SUV-Proll
Existenzsorgen?

Lieber Herr Klausewitz,
doch, es sind Existenzsorgen!

Existenzsorgen, dass die ältere Generation die Lebensgrundlagen der jüngeren Generation zerstört.

Ohne jährlichen Malle-Urlaub, Flugreisen in die ganze Welt als ob es kein morgen gibt, fette SUV's, unseren westeuropäischen Überfluss ist noch lange nicht unsere Existenz gefährdet.

Durch Wetterextreme, Dürre, Anstieg des Meeresspiegels, Vernichtung fruchtbaren Bodens bedingt durch Klimawandel und Raubbau an der Natur ist allerdings schon die Existenz eines Großteils der menschlichen Population gefährdet.

Ich empfehle den Clip von Prof. Dr. Volker Quaschning, falls Sie sich trauen, sich mal mit dem Vortrag und den wissenschaftlichen Erklärungen eines intelligenten Menschen auseinanderzusetzen:

www.youtube.com/watch?v=z5mdsUgsI3M

Kann ich auch den anderen Leugnern des Klimawandels empfehlen.

Mein Tipp: Erst mal Argumente hören und verstehen, dann weiter-diskutieren.

Sisyphos3
13:06 von sunday for future

Die Jugend wurde doch nur von den Linksradikalen aufgehetzt !
.
die Jugend ist eben begeisterungsfähig
das wird eben gern ausgenutzt
mal von links mal von rechts
von wem wird denn diese Blonde aus Schweden gelenkt
mal nach ihren Eltern / Großeltern gegoogelt
finde das ja nicht weiter schlimm
man sollte sich nur dessen bewußt sein

sunday for future
Und was bringt das ganze ?

Den Klimawandel wird keiner stoppen, den so funktioniert das Naturereignis der Erde.

Von der Fridays for Future Jugend zur Volksverdummung !
Weshalb müssen die Kinder nicht zur Schule gehen.
Wir wollen doch hinter her keine dumme Kinder haben !
Demos sind auch am Sonntag möglich.

Eine Eiszeit, ist ein Abschnitt der Erdgeschichte, in dem mindestens eine Polregion der Erde vergletschert beziehungsweise von einem Eisschild bedeckt ist.

Die Erde befindet sich seit rund 34 Millionen Jahren im Känozoischen Eiszeitalter, da seit dieser Zeit die Antarktis vergletschert ist.

Neben einer nicht genau zu bestimmenden Anzahl kürzerer Vereisungsperioden sind aus der Erdgeschichte sechs Eiszeitalter bekannt, von denen jedes mehrere Millionen Jahre umfasst. Dazwischen liegen unterschiedlich lange Zeiträume mit mehr oder minder stark ausgeprägtem Warmklima.

tias
Ok na dann

DE ist für 2 % des co2 zuständig ,zb 45 gw alte Kohlekraftwerke ,Neubau in China 400 GW in Zukunft mehr co2 ,Indien Afrika sieht es noch schlimmer aus .Also schicken wir sie jetzt nach Afrika Indien China usw um das Problem zu lösen ?Die Überbevölkerung in der Welt Indien Afrika ,alle 20 Jahre Verdoppelung ist das Problem .
Dazu sehe ich auch noch andere Ursachen für den Klimawandel
Google oder (https://weather.com/de-DE/wissen/astronomie/news/erdachse-verschiebt-si…)
gibt logische Gründe für den Klimawandel .
Passt aber nicht in das Weltbild Öko Populisten für Wählerstimmen ?

tagesard09
Klimakiller

Viele Freitagsjünger vergessen aber auch gerne dass ihre eigenen Aktivitäten und Vorlieben wahre Klimakiller sind. Beispielsweise Kryptogeld und mobile Payment, WA etc pp. Das sollten sie bei ihren Vorwürfen auch einmal bedenken.

Allrightcom
Ein Wandel des Bewusstseins

Die 68er haben opponiert und über den langen Marsch in die Institutionen einiges erreicht, worüber sich bestimmte politische Kräfte heute aufregen, weil die Studenten von damals, die heutigen Juristen wesentlich milder zu urteilen scheinen als früher geurteilt wurde. Aber an den Meinungen über Kompetenzen der Jugend und der reiferen Erwachsenen hat sich damals nicht viel geändert. Anschließend hieß es, die Jugend sei politisch uninteressiert, was wohl eher die Einsicht in die Zwecklosigkeit eigener Bemühungen war.

Es ist Fakt, dass sich am Klima der Welt einiges ändert. Die Gründe liegen da und dort, und selbst wenn man es nicht ganz genau weiß, trägt man selber so viel wie möglich dazu bei, dass das Klima erträglich bleibt. Diejenigen, die alles so lassen wollen wie es ist, verkörpern den Denk-Konservativismus, der uns noch einmal in den Untergang führen wird. Nicht das Alter der Vernünftigen ist wichtig, es ist das konsequente Handeln zugunsten allen Lebens auf dem Planeten.

YVH

CDU und CSU werden wie schon seit Jahrzehnten jeden Klima- und Umweltschutz verhindern.

Letztendlich werden die Jugendlichen später durch ihre Lebensweise einfach Fakten schaffen müssen, was die Wirtschaft zu einer anderen Produktionsweise zwingt. Die Konservativen Politiker werden ihnen nicht helfen.

Hepheistos

Freitagsdemo weiter, auch mit Notbesetzung! Hauptsache, dieser Kampagnenteil schläft nicht ein...

Gast
Eine Hoffnung, diese Jugend

Wir dürfen glücklich über diese Jugend sein, die sich nicht von den überwiegend rechtspopulistisch angehauchten Klimawandelleugnern manipulieren lässt, sondern ihre Forderungen allein aus den Ergebnissen seriöser Wissenschaft ableitet - und die bereit ist, sich dafür einzusetzen. Das FfF hier im Forum Heuchelei vorgeworfen wird halte ich für dreist, denn es kommt vermutlich aus der älteren Generation, die auf Kosten der Jugend eine mit Atommüll und CO2 belastete Biosphäre zu verantworten hat, und die davon auf dem Rücken der Jugend profitiert.

Account gelöscht
"Fridays for Future"-Kongress:Was die jungen Klimakämpfer.....

Das ist sehr wichtig.Hier geht es um die Zukunft des Planeten.

Nur darf das nicht in eine Green Economy(im Kapitalismus) münden,wie es Merkel und Co. vorschweben mag.
Dann ist doch klar wer die Lasten zu tragen hätte.Konzerne werden dann nicht belastet.

teachers voice
re sunday for whatever: Sonntagsfahrer?

>>Die Fridays-for-Future-Jugend hat noch gar keine Ahnung.
Noch nicht einmal im Berufsleben angekommen, klopfen Sie schon große Sprüche.
Die Jugend wurde doch nur von den Linksradikalen aufgehetzt !

Selbst lassen sich die meisten vom Elterntaxi zur Schule oder zum Sport regelmäßig taxieren.

Klamotten werden bei Primark und Co gekauft.
Hier handelt es sich um Kleider und Kosmetik zu sehr niedrigen Preisen.
Diese werden schon nach 3x tragen weg geworfen.

Und die Wegwerfgesellschaft möchte die Welt verbessern.<<

Vielen Dank, noch nie so viele Klischees in so wenigen Sätzen gefunden. Sie sollten Ihren post direkt an die Bewegung „friday for future“ weiterleiten. Die tragen sie bstimmt auf der nächsten Demo vor und beim nächsten Mal kommen doppelt so viele.

Und ich werde dann vielleicht auch dabei sein. Wenn man mich als „Alten“ denn lässt und nicht mit „Sonntagsfahrern“ in einen Topf wirft. Verstehen könnte ichs!

Kein Einstein
Lernen!

Diese Kinder sollten zuerst einmal lernen, dass es in einem Staatswesen Rechte und Pflichten gibt. Auch ich musste das in den 68-undsechziger Jahren lernen und durch entsprechende Maßnahmen der Behörden habe ich das sehr schnell gelernt. Danach habe ich nicht mehr die Schule geschwänzt, sondern nach dem Unterricht demonstriert.

Wenn diese Kids ihrer Schulpflicht nachkommen würden, würde ich sie direkt unterstützen. Allerdings nicht unter dem Begriff Streik sondern Demonstration.

Sebastian15
@ klausewitz

Korrekt. Die Protestkinder haben noch nie für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und machen sich keinerlei Gedanken darüber, was die von ihnen geforderten Schnellschuss-Maßnahmen im Endeffekt für die Gesellschaft bedeuten. Nämlich dass es mit dem bequemen Leben ein Stück weit vorbei sein wird.

Moderation
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion

Liebe User,

wegen der hohen Anzahl der Kommentare auf meta.tagesschau.de kann diese Meldung im Moment nicht kommentiert werden.
Wir bitten um Ihr Verständnis.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Sausevind
12:55 von Klausewitz

"keine Existenzsorgen...Wohlstandskinder demonstrieren in der Freizeit und während der Schulstunden"

Richtig.
Der Wohlstand macht nicht faul und untätig und unkritisch.
Freuen wir uns.

Sausevind
13:01 von qpqr27

"in den 70ziger Jahren...
haben uns Pfarrer, Sozialpädagogen und Alt68-Lehrer zu "Atomkraft-Nein-Danke" und "Frieden-schaffen-ohne-Waffen" aufgestachelt"

Wer ist "uns"? Man kann da doch nur von sich selber reden, wenn jemand nur handelt, wenn er aufgestachelt wird.

Und:
In den Siebziger Jahren waren die 68-Lehrer schon "Alt68-Lehrer?
Die sind aber schnell in 2 Jahren zu Lehrern geworden und zu ALT-68ern.

paule2
Was wollen die überhaupt mal lernen/studieren?

Wozu sind sie reif? Zum demonstrieren? Kostet ja nichts, ist irre wie Spaßgesellschaft. Es fehlt nur noch dazu zu wippen und zu tanzen. Was soll aus dieser fanatisierten Jugend nur mal werden! Die glauben doch an ewige Freizeit. Arbeiten sollen die anderen. Diese Lebenseinstellung wird geradezu gezüchtet, man lebt auf Eltern's Kosten. Die haben's ja. Wo bleibt da der Generationenkonflikt?
Sie fliehen geradezu vor dem Ernst des Lebens in ihrer Spaßgesellschaft. Ja auch da kann man viel Geld verdienen mit den virtuellen Luftblasen.
Wie wäre es mit einem sozialen Jahr, damit diese Jugend ins echte Leben zurückgeführt wird?

fathaland slim
Ich lese die Kommentare hier,

und fühle mich mehr als 45 Jahre zurückversetzt, in die Zeit, als ich so alt war wie die Jugendlichen, um die es hier geht.

Auch uns warf man vor, wir seien, ohne es zu merken, fremdgesteuert. Auch uns riet man, doch erst mal arbeiten zu gehen. Auch über uns behauptete man, daß wir keine Ahnung hätten und das alles gar nicht beurteilen könnten.

Toll finde ich Foristen, die mittlerweile altersreaktionär geworden sind, aber hier davon schreiben, was sie früher doch für tolle Hechte gewesen seien, damals, in Mutlangen, und die heutige Jugend, das wären doch alles verwöhnte Weicheier. Invaliden reden eben gern vom Krieg.

Großartig auch der Forist, der meint, die Kinder sollten doch im Physikunterricht besser aufpassen, dann wüssten sie, daß der Klimawandel mit CO2 nix zu tun hätte.

Was haben wir früher über all dies gelacht, und was haben wir uns geschworen, nie so zu werden wie diese Leute.

Na ja, manche von uns haben es geschafft, andere nicht.

Erich Kästner
Super! Wichtig! Weitermachen!

Unglaublich wichtig, dieser Sommerkongress!

Ich hoffe, die jungen Klimaschützer machen noch mehr Druck auf die Politik!

Weiter so! Alle mitmachen!

DrBeyer
@qpqr27

"in den 70ziger Jahren haben uns Pfarrer, Sozialpädagogen und Alt68-Lehrer zu "Atomkraft-Nein-Danke" und "Frieden-schaffen-ohne-Waffen" aufgestachelt"

Tja, hätten Sie es mal gemacht bzw. länger durchgehalten...

Erich Kästner
"Politiker waren nicht eingeladen."

Stimmt doch gar nicht!

Angela Merkel wurde eingeladen! Sie hat nicht angenommen. Fridays for Future verhandelt nicht mit Politkern aus der 2. Reihe. Deshalb werden keine "B-Promis" aus der Politik eingeladen.*

Denn: hier gehts um Alles oder Nichts.

*https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/
fridays-for-future-keine-politiker-nach-merkel-absage-eingeladen-16310097.html

Sausevind
13:06 von sunday for future

"Selbst lassen sich die meisten vom Elterntaxi zur Schule oder zum Sport regelmäßig taxieren.

Klamotten werden bei Primark und Co gekauft.
Hier handelt es sich um Kleider und Kosmetik zu sehr niedrigen Preisen.
Diese werden schon nach 3x tragen weg geworfen."

Da wir alle hier wissen, dass es über das, was Sie schreiben, keinerlei Statistiken gibt, wissen wir alle auch, dass Obenbehauptetes reine Erfindung ist.

Wie oft wurde hier das schon behauptet und fast wörtlich nachgeredet.

In der Schule lernt man EIGENTLICH - vor allen Dingen, wenn man auch freitags da sitzt -, differenziertes Denken und Urteilen.

"Die Jugend wurde doch nur von den Linksradikalen aufgehetzt !"

Stimmt. Unsere Wissenschaftler sind alle linksradikal. ;-)

DrBeyer
@Sebastian15

"Die Protestkinder haben noch nie für ihren Lebensunterhalt arbeiten müssen und machen sich keinerlei Gedanken darüber, was die von ihnen geforderten Schnellschuss-Maßnahmen im Endeffekt für die Gesellschaft bedeuten."

Das ist eine Unterstellung, und vermutlich eine unzutreffende Unterstellung.
Dagegen ist die Vermutung extrem naheliegend, dass Sie sich noch nie Gedanken darüber gemacht haben, was es für die Gesellschaft bedeuten würde, wenn keine Maßnahmen ergriffen würden.

fathaland slim
14:53, Sausevind @13:01 von qpqr27

>>Und:
In den Siebziger Jahren waren die 68-Lehrer schon "Alt68-Lehrer?
Die sind aber schnell in 2 Jahren zu Lehrern geworden und zu ALT-68ern.<<

Der gleiche Gedanke ging mir auch durch den Kopf, als ich den Kommentar las.

Und dann erinnerte ich mich an meine Schulzeit, in den 70ern. Es herrschte Lehrermangel, und der Altersdurchschnitt des Lehrerkollegiums an unserer Schule lag bei knapp unter 60. Die stachelten uns gewiss nicht zu "Atomkraft-Nein-Danke" und "Frieden-schaffen-ohne-Waffen" auf.

DrBeyer
@fathaland slim 14:59

Vielen Dank für Ihre offenen Worte!

"Auch uns warf man vor, wir seien, ohne es zu merken, fremdgesteuert. Auch uns riet man, doch erst mal arbeiten zu gehen. Auch über uns behauptete man, daß wir keine Ahnung hätten und das alles gar nicht beurteilen könnten."

Ich werde manchmal das Gefühl nicht los, dass es sich bei den angesprochenen Foristen sogar um die selben Leute von damals handeln könnte...

fathaland slim
14:55, paule2

>>Was wollen die überhaupt mal lernen/studieren?
Wozu sind sie reif? Zum demonstrieren? Kostet ja nichts, ist irre wie Spaßgesellschaft. Es fehlt nur noch dazu zu wippen und zu tanzen. Was soll aus dieser fanatisierten Jugend nur mal werden!<<

Was denn jetzt?

Fanatisiert oder Spaßgesellschaft?

Beides gleichzeitig geht eigentlich nicht.

Vielleicht sollten Sie Ihre Ressentiments, die mir seit frühester Jugend bekannt sind, ein wenig besser sortieren.

Erich Kästner
Erwachsene sollen mitmachen!

@fathaland slim: Leider bin ich mit 33 Jahren zu jung, um solche Geschichten erzählen zu können. In meiner Schulzeit gab es keinen derart großen Umweltprotest. Obwohl er nötig gewesen wäre!

Aber Sie haben völlig recht. Früher wie heute versucht man, eine gigantische Bewegung kleinzureden, zu diskreditieren und mundtot zu machen.

Auch das gibt uns Kraft. Was wäre Protest ohne Gegenwind?

Wer gegen diese FfF-Gegner und gegen Leute, die den Klimawandel leugnen/verharmlosen, ein Zeichen setzen will, wer pro Klimaschutz ein Signal setzen will, muss aber zum Glück nicht 14-24 J. alt sein.

Auch wir Erwachsenen sollten diese einmalige Chance nutzen, und Druck auf die Politik ausüben. Nicht umsonst haben sie zum gemeinsamen Streik aller Generationen am 20. September aufgerufen. Die Aktion ist dezentral, sodass wirklich jeder mitmachen kann!

Alle Menschen, denen Klimaschutz wichig ist, sollten die demonstrierende Jugend nicht im Stich lassen!!

Anderes1961
@Klausewitz

"
Am 04. August 2019 um 12:55 von Klausewitz
keine

keine Existenzsorgen...Wohlstandskinder demonstrieren in der Freizeit und während der Schulstunden"

Es sind zur Zeit Ferien und bei der Veranstaltung handelt es sich um einen 5tägigen Kongress, nicht um eine Demo. Steht im Artikel.

artist22
@Na ja, manche von uns haben es geschafft, 14:59 von fs

"andere nicht."

Ja, liegt leider in der Natur des Menschen.
Die meisten, die in ihrem Leben nix 'vorzuweisen' haben,
tun das auch später nicht.
Als 'Ausgleich' laufen sie dem erstbesten Rattenfänger hinterher, wie die Kleinen..

enigma256
@12:55 von Klausewitz

Diese Schüler haben sehr wohl Existenzsorgen, deswegen gehen Sie ja auf die Straße. Ich habe mit Schülern auf der FFF Demo gesprochen und es sind keineswegs nur "Wohlstandskinder".

DrBeyer
@tias

" und heute Klimanotstand ,ist immer zu gebrauchen dieses System um Fehler in Politik und Wirtschaft zu vertuschen."

Ich glaube, Sie haben da etwas noch nicht richtig verstanden.
FfF vertuscht keine Fehler von Politik und Wirtschaft, sondern prangert sie an.

Hatten Sie das wirklich noch nicht mitbekommen?

Anderes1961
@john jonson

Am 04. August 2019 um 13:06 von john jonson

"Physikunterricht besuchen

Die sollte besser den Physikunterricht besuchen, dann wüssten sie, dass Klima nicht gleich Wetter ist und es keinen Zusammenhang zwischen CO2 und Erdtemperatur gibt."

Soll das heißen, daß 28000 Wissenschaftler weltweit, die den CO2-Ausstoß für den Klimawandel verantwortlich machen, den Physikunterricht geschwänzt haben? Im übrigen wird der CO2-Kreislauf im Chemieunterricht behandelt, nicht in Physik.

Sausevind
13:34 von teachers voice

<< Und ich werde dann vielleicht auch dabei sein. Wenn man mich als „Alten“ denn lässt und nicht mit „Sonntagsfahrern“ in einen Topf wirft. Verstehen könnte ichs! <<

Danke für Ihren Beitrag.
Nur zur Ergänzung:
Die "Jugend von heute" ist komplett anders als die von damals.
Ich weiß das, weil ich mit ihnen beruflich zu tun habe.
Damals haben die "Jungen" über die "Alten" gelästert, sie verlacht oder nicht akzeptiert.
Heute lästern diese nun Altgewordenen über die Jugend.

Die HEUTIGEN Jugendlichen aber haben, das ist meine tägliche Erfahrung, mit Älteren oder ganz Alten überhaupt kein Problem. Für sie zählt nur das, wie sie sich verhalten oder was sie können: 'Kann der oder die mir Mathe gut erklären'? Oder 'kann ich mich mit der oder dem gut unterhalten'?

Es ist eine völlig neue Mentalität herangewachsen.
Und diese Jugendlichen werden, wenn sie mal alt sind, mit Sicherheit nicht über die neue Jugend herziehen.

Klärungsbedarf
um 13:06 von sunday for future

>>
Selbst lassen sich die meisten vom Elterntaxi zur Schule oder zum Sport regelmäßig taxieren.
<<

Wo ist eigentlich die Originalquelle für derartig lustige Behauptungen ? Niemand, der im Leben steht, wird doch glauben, dass sich 16-jährige von den Eltern im SUV zur Schule fahren lassen. Man wäre ja für den Rest seiner Schulzeit völlig unten durch.

In meiner Kindheit wäre es einem schon als Sechsjährigen peinlich gewesen, von Elternteilen zur Schule gebracht zu werden. Das Thema Bringen mit SUV mag also für Kitas relevant sein, aber sicher nicht für 16-jährige.

Also bitte nicht immer wieder Wiederholen. Der Witz ist längst raus.

DrBeyer
@sunday for future

"Und wer bezahlt den "Fridays for Future"-Kongress ?

So ein Kongress kostet ca. 50 000,- Euro.

Liebe TS, wer bezahlt den Spaß der Jugend?"

Abgesehen davon, dass Ihre Formulierung "Spaß der Jugend" eine sehr herablassende Form der Diffamierung harter Arbeit ist (denn ein solcher Kongress ist sehr harte Arbeit) - wussten Sie wirklich noch nicht, dass FfF ein Spendenkonto hat?

Und in dem Artikel, den Sie kommentiert haben, steht, dass die Stadt Dortmund das Gebäude zur Verfügung stellt.

deutlich
@zabamoi 13.33

Ja, dann sagen Sie mir doch bitte, warum in Zeiten wachsender Spannungen, der Aufrüstung und des Säbelrasselns nur noch das versprengte Häuflein von der Friedensbewegung übrig ist, das schon in den 80ern unterwegs war? Zu wenig mediale Unterstützung? Oder werden 3 heiße Tage als gefährlicher angesehen als Atomraketen?Oder sind es die ungünstigen Demonstrationszeiten an Ostern oder am We?

Peter Meffert
12:55 von Klausewitz

Zitat:"keine Existenzsorgen...Wohlstandskinder demonstrieren in der Freizeit und während der Schulstunden"
Keine Ahnung, aber ne festgezimmerte Meinung: Wo ist denn am Wochenende Schule? Fast überall in Deutschland sind zudem noch Ferien und was die Frage eines anderen Foristen angeht: Der Kongress wurde weitgehend ehrenamtlich organisiert und aus Spenden finanziert.

DeHahn
Die Kostenfrage - köstlich!

"Liebe TS, wer bezahlt den Spaß der Jugend ?
Was bringt die CO2 Steuer außer steigende Preise für den Steuerzahler ?" @sunday for future
.
Aha, das Überleben der Menschheit ist also ein Spaß? Und wer zahlt die Werbung für Parship, Zigaretten, Waschmittel etc. (Umsatz einige Milliarden)? Und wer bezahlt die Prämie für e-Autos oder für Tausch auf Euro6-Diesel (wiederum einige Milliarden)? Und wer bezahlt, dass Handys und Elektrogeräte ein eingebautes Verfallsdatum haben, so dass man ständig neu kaufen muss (auch hier geht´s um Milliarden!)? Wer zahlt, auch noch mit "Stolz", SUVs und den entsprechenden Mehrverbrauch? Wer zahlt, dass 1/3 der Lebensmittel weggeworfen wird?
.
Es ist offensichtlich, dass hier jemand auf junge Menschen sauer ist, obwohl sie das richtige tun, und zum einem System gehört, gegen das die sich zu Recht auflehnen.

Juergen
Am 04. August 2019 um 14:55 von paule2

Ihre Frage:
"Was wollen die überhaupt mal lernen/studieren?"

Ich hoffe und wünsche mir, dass da viele naturwissenschaftliche Fächer, möglichst sogar technische Fächer studieren, vielleicht mit einer Lehre vorher.
Dann können sie Fehler korrigieren, die ihre Vorgänger zum Teil wissentlich gemacht haben - siehe Abgasskandale, Müllskandale ...

Vielleicht findet einer von denen (oder ein Team) die Lösung, wie man CO2 kostengünstig industriell nutzbar aufspaltet.
Vielleicht kommt einer von denen auf eine Idee, wie man die vielen Wertstoffe recycled, dass es sich auch rechnet, diese Stoffe hier zu verarbeiten und nicht mehr nach Afrika und/oder Asien zu verschiffen.
Da hatte ich z.B. geglaubt, dies wäre schon gelungen - bis die Müllskandale kamen und kurz darauf die Weigerung asiatischer Länder europäischen und amerikanischen Müll aufzunehmen.

Wichtig ist, dass sie sich von dem stromlinienförmigen Denken lösen, dass in den meisten europäischen Konzernen mittlerweile gängig zu sein scheint

Peter Meffert
13:39 von Sebastian15

Zitat:"Nämlich dass es mit dem bequemen Leben ein Stück weit vorbei sein wird."
Genau das ist der Punkt. Entweder wird es für die nächsten Generationen damit vorbei sein, weil dann alle Klimawandelleugner verstorben sind, aber der Klimawandel leider nicht, oder etwas früher und sozialverträglicher, wenn man sich jetzt endlich auf effektive Maßnahmen zum Klima- und Ressourcenschutz einigt. Zum Nulltarif ist beides nämlich nicht zu haben. Ich glaube, das ist auch der Grund, warum FfF so gehässig und arrogant abgebügelt wird. Verzicht? Nein danke!

Icke 1
So ist es

Erst wenn das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet wurde, die lästigen Drechkscheudern von Autos stillgelegt wurden, die Alternativen Energien unsere Wirtschaft nicht mehr genug Strom für die Produktion liefern können, es gar nicht soviel Ackerland für die BIO-Nahrung gibt, werden die Aktivisten mit Erschrecken feststellen, dass Smartphones, Designerklamotten und Hotel Mama nicht auf Bäumen wachsen.

zopf
Sehr aufschlußreich

Wenn man die Kommentare so liest, bekommt man ja so einiges über die heutige Jugend zu hören:

-Wohlstandkinder, haben noch nie gearbeitet,
-demonstrieren nur um die Schule zu schwänzen,
-denken nur ans nächste Handy,
-lassen sich auch die kürzeste Strecke noch mit dem SUV karren,
-fliegen mehrfach im Jahr mit den Eltern in Urlaub,
-kaufen nur Markenklamotten
-usw., usw.

Ich finde das sehr aufschlußreich, jetzt weiß ich endlich wie die Kinder von Klimawandelleugnern so ticken, denn irgendwoher müßen diese Beschreibungen ja stammen.

Zum Glück gibt es da noch die FfF-Kid's, die sich engagieren und versuchen aktiv unsere Umwelt zu schützen.

Solche Unterschiede bei den Kindern liegen wohl an der Erziehung und den Beispielen, die die Eltern vorleben.

Gruß, zopf.

YinYangFish
stellvertretend @sunday for future, 13:23

Sie und andere reden von Verdummung, es heißt, die jungen Leute hätten keine Ahnung und noch nichts geleistet etc.

Ist es denn intelligent, die Argumente, die da von den jungen Menschen und sehr vielen Wissenschaftlern vorgebracht werden, so lapidar abzutun?
Und was sind das für Leistungen, dass Menschen dann zwar viel Geld haben, sich damit aber z.B. oft zu große, schwere Autos leisten können, die aber weniger für die Beförderung von oft nur einer oder vielleicht zwei Personen von A nach B wichtig sind, als viel mehr für den „Spaß“ oder als Zeichen des eigenen Status - völlig unabhängig von den ökologischen Nebenfolgen?
Beides würde ich als am Ende wenig durchdacht ansehen.

DrBeyer
@Kein Einstein

"Wenn diese Kids ihrer Schulpflicht nachkommen würden, würde ich sie direkt unterstützen. Allerdings nicht unter dem Begriff Streik sondern Demonstration."

Sehen Sie, so unterschiedlich können Menschen sein: Ich unterstütze sie, gerade WEIL sie ihre Demonstrationen in der Schulzeit machen.
(Wie ich hier im Forum gelernt habe, handelt es sich gar nicht um Streiks, da Schüler in Ermangelung eines Arbeitsvertrages gar nicht streiken können.)

Illusiontrust
fehlende Infomation

Wer finanziert diese Bewegung und diese Kongresse? Denn vom Taschengeld oder Schülerjobs werden die Kosten (Reise, Plakate, Verpflegung, Saalmieten etc.) wohl eher nicht gedeckt? Dies müsste eigentlich immer an erster Stelle genannt werden um sich ein objektives Bild machen zu können. Sonst fragt man doch auch immer; Wer bezahlt das?

YinYangFish
@paule2, 14:54

Der Generationenkonflikt ist doch direkt vor Ihrer Nase. Die Jungen sagen Menschen wie Ihnen, dass sie etwas ganz anderes als ein Weiter-So wollen.
Ich sehe dahinter sehr viel Ernsthaftigkeit.

Das vorzutragen, ohne sich jeglichen Spaß und gute Laune nehmen zu lassen, finde ich okay. Schließlich wird das kein Ein-Tages-Projekt.

Und was die virtuellen Blasen angeht: es gibt nicht nur die eine Jugend. Manche kommunizieren per Internet, andere nutzen das vor allem für Spiele und für Unterhaltungsvideos. Bei Erwachsenen dürfte das nicht anders sein. Die wirft man klüger weise dann auch nicht in den selben Topf.

WM-Kasparov-Fan
Richtig etwas bewirken würde nur folgendes:

die Ausfuhr der frisch vom Band laufenden Pkw stoppen, in dem man alle Zu- und Ausfahrten der Fabrikhallen der Automobilkonzerne besetzt, verriegelt und verbaut. Bei fertiggestellten Flugzeugen und Kreuzfahrtschiffen in Werften ebenso.

pro patria
Suche nach Utopia

Bestimmt schöner Kongress und nettes Beisammensein. Auch bestimmt tolle Stimmung und Ideenfindung, wie andere als sie selbst die Zeche zahlen sollen. Kein Wort darüber, dass Klimaprobleme zuallererst durch viel zu große Menschheit verursacht sind. Hätten wir nur die Hälfte der heutigen Anzahl an Menschen, wären die Probleme wohl deutlich geringer; vielleicht sogar gar nicht vorhanden. Und auch kein signifikanter Eigenbeitrag, durch Verzicht auf Smartphones, Tablets und ständige Internetnutzung. Obwohl gerade dies immer mehr eine führende Rolle im CO 2 Footprint einnimmt. Ein solcher Beschluss und dessen Umsetzung könnte der Bewegung einen Anstrich von Ernsthaftigkeit verleihen.

Traumfahrer
Umwelt !

Es ist gut und richtig, dass viele Jugendliche demonstrieren, um unsere Politiker endlich wach zu rütteln. Die reden viel und tun wenig, um das Problem mit dem Klimaschutz wirklich mal an zu gehen.
Neuerdings mischen sich etliche Wirtschafts-
Bosse ein und mahnen, nicht weil sie besorgt wären wegen der massiven kommenden Problemen durch die immer mehr auf tretenden Problemen mit den Wetter -Kapriolen und der Trockenheit und den daraus entstehenden Schwierigkeiten, sondern wegen der Kosten für einen besseren Klimaschutz und den dadurch sinkenden Gewinnen. Siehe die Autobauer, die schüren Ängste, es könnten etliche Arbeitsplätze verloren gehen, statt endlich mehr Geld investieren in saubere Autos und in die E- Mobilität. Dass ein Umdenken und Umsteuern natürlich Geld kostet ist doch jedem klar und sicher sind bestimmt viele auch dazu bereit, mit dazu bei zu tragen.
Nur leider die großen und Reichen nicht.

KarlderKühne
Bin sofort für Abschaltung aller Kohlekraftwerke,

aber nur, wenn mir einer sagt, woher der Strom kommen soll, insbesondere noch, wo wir ja total auf E-Mobilität umstellen wollen. Es ist hirnrissig, zum jetzigen Zeitpunkt sowohl auf Kernkraftwerke als auch auf Kraftwerke auf Grundlage fossiler Brennstoffe verzichten zu können - völlig unrealistisch.
Und wer bezahlt die geplante CO2-Steuer? Es wird gesagt, das Ottonormalo davon sogar profitieren könnte, aber auch das ist doch ein Fake. Jeder Unternehmer wird seine zu entrichtende CO2-Steuer auf sein Produkt umlegen - alles wird pö a pö teurer. Der Endverbraucher, also Ottonormalo zahlt zu 100 % den ganzen Laden.
Und wenn wir von Klimawandel reden - Grönland (Grünland) war früher mal grün, noch bevor es den Menschen gab. Knochenfunde beweisen, das Wiederkäuerherden in großer Zahl über Grönland zogen.

Wanderfalke
@sunday for future - 13:23

"Von der Fridays for Future Jugend zur Volksverdummung!"

Das Phänomen "Volksverdummung" gibt es schon seit Menschen gedenken, trifft aber vom Anspruch her objektiv nicht auf diese Jugend zu. Was "Fridays for Future" fordert, wurde bereits 2015 auf der internationalen Klimakonferenz von Paris politisch beschlossen.

"Weshalb müssen die Kinder nicht zur Schule gehen."

Weil sie jetzt Ferien haben.

"Wir wollen doch hinter her keine dumme Kinder haben!"

Stimmt, dumme Erwachsene machen zur Zeit genug Probleme.

"Demos sind auch am Sonntag möglich."

Demos sind auch nachts möglich.
Meistens werden Demos aber zeitlich so abgestimmt, dass Teilnahme und Aufmerksamkeit den größtmöglichen Erfolg versprechen.

Francis Ricardo
Sorgen

Ein Teil der Menschen hat Sorgen um das Klima, ein anderer Teil der Menschen hat Sorgen um die Existenz.

Sind nicht beides berechtigte Sorgen?
Kann man dann nicht beide Sorgen ernst nehmen, und unter Berücksichtigung von beiden Sorgen, Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Das heißt dann Kompromisse schließen.

Jaroslaw P
unzureichende Forderungen!

Die FFF-Bewegung reicht nicht weit genug. Die Forderung CO2 einzusparen und aus fossiler Energieerzeugung aus zu steigen, reicht nicht. Erforderlich ist ein nachhaltiger Umbau der Gesellschaft. Nur radikaler Konsumverzicht, Verbot des Individualverkehrs, vegane Ernährung und Abkehr von der Wachstumsgesellschaft hin zu entschleunigter, auf Selbsreflexion, Empathie und Mitgefühl aufbauender bäuerlichen Selbstversorger-Gesellschaft bringt Mutter Erdin und BRD-stämmige wieder in Einklang. Schamanische Klangschalen-Rituale helfen die Wunden von Mutter Erdin zu lindern. Wenn die FFF-Bewegung sich nicht auch für diesen gesellschaftlichen Wandel einsetzt, bleibt alle Anstrengung umsonst.

karlheinzfaltermeier
Was muß man tun,......

oder welches Plakat muß man hochhalten, um als "Klimakämpfer" bezeichnet zu werden? Am tollsten finde ich es, wenn sich manche Foristen dazu berufen fühlen, Ähnlichkeiten mit den 68er Jahren zu erkennen. Mein Jahrgang hat auch eine "4" voran, aber trotzdem hielt ich damals wie auch heute manche Aktion für Schaumschlägerei. Und genau wie damals, glaubten viele mit dem 2CV (Ente) und langen Haaren das "Revolutionäre" zu beweisen, "arme" Musiker ausgenommen. Damals wie heute fehlte aber der Mut, diese Ansichten den Betroffenen gegenüber zu vertreten, statt dessen suchte man sich eben Politiker oder heute Manager als die üblichen Schuldigen. Die Dividenden aus den Aktien von Kfz-Konzernen darf Papa aber schon kassieren, oder?,

fathaland slim
17:10, karlheinzfaltermeier

>> Die Dividenden aus den Aktien von Kfz-Konzernen darf Papa aber schon kassieren, oder?,<<

Aber selbstverständlich darf er das. Papa braucht nämlich ne Altersabsicherung, und schließlich leben wir im Kapitalismus. Von dem, was Papa von der Rentenversicherung kriegt, kann er nämlich nicht leben.

schabernack
14:55 von paule2

«Was wollen die überhaupt mal lernen/studieren?

Das lässt sich recht einfach herausfinden, wenn man auch mal mit Jugendlichen spricht, und nicht nur über sie redet.

«Wozu sind sie reif? Zum demonstrieren?»

Auch um das beurteilen zu können, braucht es Kontakt zu Jugendlichen. Verglichen mit meiner Jugend (geb. 1965) ist die heutige "viel reifer". Schon die Kleinst-Jugend, die noch zur Grundschule geht.

«Kostet ja nichts, ist irre wie Spaßgesellschaft … Was soll aus dieser fanatisierten Jugend nur mal werden!»

"Fanatisierte Spaßgesellschaft" ist ja ein grober Widerspruch in sich.
Wie auch "eingefleischte Vegetarier" …

«Sie fliehen geradezu vor dem Ernst des Lebens in ihrer Spaßgesellschaft.»

Wollten sie das. Würden sie wohl kaum in den Ferien auf einen Kongress gehen. Wenn es ihnen lediglich um "Spaßgesellschaft" ginge, könnten sie bspw. jetzt im Sommer im Freibad sein.

«Wie wäre es mit einem sozialen Jahr …»

Tun nicht eben wenige bereits jetzt ohne Zwang …

Peter Meffert
16:26 von Icke 1

Sie müssen die alte Indianerweisheit hier nicht verhohnepipeln. Wenn Sie sich ernsthaft mit FfF befasst hätten, würden Sie wissen, dass Ihr Klischee von "Smartphones, Designerklamotten und Hotel Mama" eben nur ein Klischee ist. Ich frage mich wirklich, womit diese Bewegung soviel Hass und Arroganz verdient hat. Vielleicht, weil sie den Finger in die offene Wunde unserer Wohlstands- und Wegwerfgesellschaft legt?

pkeszler
um 12:55 von Klausewitz

"keine Existenzsorgen...Wohlstandskinder demonstrieren in der Freizeit und während der Schulstunden"
Sie scheinen ja offensichtlich nicht zu den Wohlstandsbürgern zu gehören, sonst würden Sie mehr auf Klimaschutz wert legen. Wer für ein besseres Klima auf der Welt (nicht nur in Deutschland) eintritt, muss eben jede Minute dafür nutzen. Und deshalb sind auch die Wohlstandskinder ein Vorbild für alle Erwachsenen. Die Grünen und ihre Wähler wissen es jedenfalls besser.

Sausevind
16:26 von Icke 1

"Erst wenn das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet wurde, die lästigen Drechkscheudern von Autos stillgelegt wurden, die Alternativen Energien unsere Wirtschaft nicht mehr genug Strom für die Produktion liefern können, es gar nicht soviel Ackerland für die BIO-Nahrung gibt, werden die Aktivisten mit Erschrecken feststellen, dass Smartphones, Designerklamotten und Hotel Mama nicht auf Bäumen wachsen."

Falls einige Mamas und Papas ihre Kinder in der Weise verwöhnt haben, wie Sie es beschreiben:
dann haben diese Eltern ihren Erziehungsauftrag nicht einmal im Ansatz begriffen.

Und begreifen es noch immer nicht, wenn sie stattdessen auf die FfF-Kids verbal eindreschen.

karlheinzfaltermeier
@fathaland slim um 18:46Uhr

Das ist aber nun eine ganz schwache Ausrede und beseitigt nicht den Geschmack der Heuchelei, IMO!