Boris Johnson

Ihre Meinung zu Boris Johnson ist neuer Chef der britischen Tories

Mit 55 Jahren ist Boris Johnson am Ziel: Er siegte bei der Urwahl um den Tory-Parteivorsitz mit 66,4 Prozent gegen Konkurrent Hunt und wird neuer britischer Premier. Nun will er den Brexit liefern.  

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182 Kommentare

Kommentare

udo.s
Austritt

Warum wird von einigen aus dem oberen Management des UK der Brexit gewollt?
Alle Menschen wollen etwas erreichen weil sie sich etwas davon versprechen. Einen wie auch immer gearteten Vorteil. Johnson wollte das weil er sich eine Machtposition erhoffte. Aber die anderen Spitzenpolitiker? Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie alle genau so kurzsichtig, vorsichtig ausgedrückt, sind, wie das normale Wahlvolk. Aber ohne Gewinnideen macht niemand etwas

NeutraleWelt
@ 15:47 von Barbarossa 2

"Gerade dieses Forum ist ein Beleg wie hoch die Meinungsfreiheit in unserem Land gilt.

Davon muß ich mich erst einmal erholen."
.
Es kommt nur immer darauf an, über wen Sie sich negativ auslassen.........
Oder wie deuten Sie "Meinungsfreiheit"?

Korell
Von der Leyen darf nicht

...der europäischen Verhandlungsdelegation und ihrem ausgehandelten Brexit deal in den Rücken fallen. Das waere der Gau! Tut Sie das nicht, dann wird es um das eloquente aber extrem aufgeblasene, nachweislich inkompetente Windei Johnson schnell wieder sehr leise werden. Tut Sie es, und hält Johnson die Steigbügel, dann legt Sie die Saat fuer den Zerfall Europas. England wird nach dem Austritt alles tun,um es dem eurpäischen Verbund Eurpa schwer zu machen. Wir werden sehen.

karlheinzfaltermeier
Ich verstehe nicht ganz,.....

warum wir uns den Kopf der Briten zerbrechen sollen? Weder Vorwürfe, noch Mitleid sind letztlich angebracht. Die sogenannte Wirtschaft ist eigentlich unpolitisch und nur erfolgsorientiert. Entsprechend wird sie sich verhalten! Die Folgen haben Brexitiers oder Remainer gemeinsam zu tragen, wobei der Brexitier vermutlich nicht zur Einsicht kommt, daß er eine falsche Wahl getroffen hat, sondern eher noch inbrünstiger God-save-the-Queen singen wird, und außerdem sind die "frogs" oder wie immer die Deutschen schuld. Und die Remainer werden es auch aushalten oder sich damit anfreunden müssen, eventuell Französich oder Deutsch zu lernen und umzuziehen.Ansonsten wird sich nicht viel ändern, man wird die "special relationship" pflegen und es wird wieder zehntausende von Touristen geben -täglich!

Old Lästervogel
Boris geht nach Brüssel und fragt

ob die EU noch was am Vertrag ändern würde.
Nein - wird sie nicht
Boris fährt heim und sagt seinen Landsleuten: ich habe hart verhandelt, aber die anderen wollen nicht.
Und jetzt kommt der harte Brexit - oder doch nicht?
Dann wird in GB neu gewählt und Boris ist wieder raus aus Downing 10.
Das Jahr 2020 ist wieder lang genug, um weiter zu verhandeln - nur über was?
Und wer soll verhandeln? Vielleicht vergisst man so nach und nach den Brexit und macht einfach weiter.

tirilei
Trump-Klon

Na, dann soll der Trump-Klon doch den vertraglosen Brexit vor Ende des Jahres durchziehen und wir Resteuropaeer sind das Thema endlich los. Die Welt wird sich weiter drehen und die Wiedervereinigung Irlands wuerde dadurch wahrscheinlicher, ebenso wie eine Unabhaengigkeit Schottlands. Waer auf lange Sicht gar nicht schlecht wenn die Briten dadurch lernen dass der Brexit auch die allerletzten Empiretraeume endgueltig beerdigt.

wenigfahrer
So überraschend ist

ist das jetzt nicht, wie einige tun, hat sich ja die letzten Tage angekündigt.
Hoffen wir lieber das Er den Brexit nun wirklich bis zum Oktober, zu Ende bringt.
Diese Endlos Spiel wird langsam nervig, auch ein harter Brexit macht der EU ja angeblich nichts aus, da hab ich zumindest heute für Deutschland etwas anderes gelesen.
Mit Zahlen und wer dann richtig betroffen ist, vielleicht braucht man das mal, damit keine schlechten Verträge angeboten werden.
Aber wie auch immer, wichtig ist das es im Oktober ein Ende findet.
Also Glückwunsch dem Neuen Herrn an der Spitze.

Meinung zu unserer Truman Welt
rer Truman Welt

Ich weiß, die schlichtem Geister lieben laute Töne und einfache Lösungen. Nur bspw. Klimaschutz gibt es nicht (nur) für Deutschland. Wir leben in einer globslisierten Welt mit hoch komplexen Problemstellungen. Entweder bekommen wir sie global gelöst oder wir gehen alle unter.
Daß das manchen und immer mehr zu kompliziert wird und lieber einen PAPA haben, der das schon machen wird, verstehe ich schon. Aber diesen Papa gibt es nicht. Er war nur als Kind für uns da. Dann bleibt noch Prinzip Hoffnung. Aber die Realität wird dieses auch überrollen. Ich bin einmal gespannt, wonach diese Menschen dann verlangen. In der Regel meist immer nach Opfern. Das kennen wir doch. Vielleicht einfach einmal versuchen, sich mit Fakten vertraut zu machen und damit einmal selbst über Lösungen nachdenken bevor man letzteres doch lieber immer anderen überlässt.

KowaIski
Herzlichen Glückwunsch

... zu beachtlichen 66 Prozent. Beachtlich deshalb, weil der Mann für das Amt völlig ungeeignet ist und einige tausend Parteigänger eine doofe Entscheidung über das Schicksal des Landes gefällt haben.

KowaIski
Geile Rede

@ Economist70:
So eine intelligente, witzige und energetische Rede hat man von deutschen Politikern seit langem nicht gehört.

Genauer gesagt, seit Theodor zu Guttenberg und Gregor Gysi nicht mehr. Ich fand's ein ziemliches Gequatsche.

KowaIski
Vom Regen in die Traufe

@ Sternenkind:
Nun kann er sein Volk in die Freiheit führen.

Oder zumindest in den Abgrund.

tettigonia
Auf in die Entmuendigung

Wer so oeberflaechlich ist und glaubt das Bevormundung etwas mit der EU zu tun hat, dem ist nicht zu helfen.

Das die britsiche Nationalregierung sehr wohl dazu in der Lage ist das eigene Volk komplett zu bevormunden ist jedem klar, der mal eine Feuerbelehrung in England durchmachen musste. Das Land ist voller nationaler Ueberregulierung. Laender wie England (oder auch Deutschland) haben die Buerokratie erfunden, nicht die EU. Die hat das nur geerbt.

KowaIski
Intellektuelles Schlusslicht

Boris Johnson hat zwei relativ intelligente Brüder und eine ebenso kluge Schwester. Alle drei sind übrigens vehement gegen den Brexit.

Graf von Henneberg
Interessant

Zumindest ist seit heute Mittag der Goldpreis gestiegen.

teachers voice
re 16:07 eine_anmerkung: Interdependenzen

„Man kann zu der Person Johnson ja stehen wie man mag, interessant finde ich aber die "Zukunftsprognosen" für GB durch viele "qualifizierte" Kommentatoren hier?“

Moment mal, die „Prognosen“ kommen von den Brexitern, sonst gäbe es ja kein Motiv hierzu.

Und dann beschäftigen sich eben „alle qualifizierten Kommentatoren hier“ genau mit diesen „Prognosen“. Womit sonst?

„Dies gilt umso mehr als dass es sich beim Brexit um eine bisher einmaliges, sehr komplexes Gebilde handelt mit manigfaltigen Interdependenzen und namhafte Wirtschaftsweisen sich nicht zu fundierten Prognosen hinreißen lassen.“

Interessant. Bisher bestreiten doch gerade die Brexiter eben diese Komplexität und diese Interdependenzen.

„Warten wir es doch einfach ab? Ich denke nur zwei Vielleicht kommt alles ganz anders als es in die hiesigen Horrorszenarien beschrieben wird?“
Die „Horrorszenarien“ kommen exakt von dort, wo der Brexit stattfinden soll: Von der Insel.

Die EU versucht nur, zu vermitteln und Zeit zu geben

lubbert
Ein weiterer politischer Wirrkopf

der Regierungs- oder Staatschef wird.
Einige fallen schon durch ihre Frisur auf.
Einige waren vorher Komiker, oder werden nach Amtsantritt zu Komikern.
Eigenartige Zeiten.

KowaIski
Wenn neu gewählt wird

... sind diese Tories samt ihrer strubbeligen Galionsfigur *) weg vom Fenster.

*) Sorry liebe Moderation, das ist durchaus nicht böse gemeint, sondern eher ein bisschen ironisch.

facepalm
Wars das dann endlich?

Sind die Briten endlich draussen?
Ich will es hoffen, dass die nicht noch weitere Jahre Europa blockieren! Raus!

Diese Rolle des Bremsers haben jetzt zwar Polen, Tschechien und Ungarn übernommen, aber die haben wenigstens keine Sonderrechte und Rabatte.

Also, Tschüss GB!

KowaIski
Interessant oder alltäglich?

@ Graf von Henneberg:
Interessant - Zumindest ist seit heute Mittag der Goldpreis gestiegen.

Lieber Graf, ob Sie es glauben oder nicht, das tut er statistisch gesehen ungefähr jeden zweiten Tag.

Theo Hundert.neu
Brexit from Europe

Das größte Problem was die Wirtschaft mit der EU hat ist die Moral.
-Ob es CO2 Gesetze.
-Verteilung von geretten ertrinkenden Migranten.
-Rüstungsgüter z.B. nach Saudi Arabien sind.
-vielleicht ein Mal Mindestlöhne sein werden.
-wer für was Sanktioniert werden soll.
-oder warum Mann Frau Schulden für andere zu begleichen haben.
Die Eu kann sich, für so manchen Kapitalanleger, zum Alptraum entwickeln.
In der USA macht sich kaum jemand einen Kopf ob gewisse Geschäfte Moralisch sind, ganz im Gegenteil zu europäischen Tendenzen alles regulieren zu wollen.
Wobleibt den da das Geschäft in Great Brittania. In den USA boomen zu Trumps vergnügen die Börsen. In der Eu gibt es verhaltende Gewinnerwartungen.

Fritz

Ein Gleichnis: Wer Technik kennt, weiß: Ein sorgfältiger Techniker geht bei komplexen Techniken mit Fingerspitzengefühl vor. Das braucht oft Zeit, ist nicht einfach und gelingt nicht immer zu 100%. Da kommt der ungeduldige Kollege mit "Komm, gib' mal her..." und nutzt brachiale Gewalt. Hernach ist das Objekt total zerstört.

Gundark
@Biocreature

Oh, mir ist durchaus klar, warum wir eine EU haben: eine Plattform für größere und (manchmal) kleinere Firmen, damit sie ungehindert Geschäfte machen können. Nur darum geht es, habe selbst längere Zeit in Brüssel für eine amerikanische Softwarefirma gearbeitet und auch einige Zeit in Maastricht. Deutschland würde es genau so gut gehen, wenn es die EU nicht gäbe, bilaterale Verträge, sind für Lobbyisten etwas umständlich. Nur die EU ist ein Konstrukt auf wackligen Beinen, und die wackligen Beinen sind der EURO. Warum, weil es in der EU nur wenn überhaupt eine Handvoll Staaten gibt, die den EURO vertragen. Und jetzt kommt Madame Lagarde ins Spiel, sie wird jedes Gesetz brechen, um den EURO zu retten. Das kann sie, weil Manager der EZB genießen lebenslange Immunität für ihr Handeln, Unabhängigkeit der EZB, damals eine zentrale deutsche Forderung. Was aus den Britten wird, ehrlich ist mir egal, aber sie haben den europäischen Zentralismus überwunden.

morgentau19

Herzlichen Glückwunsch, Boris Johnson!

Sie können die stolzen Briten mit dem Wählerwillen (Brexit) aus der EU-Knechtschaft von Brüssel befreien!

Weiterhin können sie natürlich ihre Wirtschaft mit den EU-Ländern betreiben!

Ich hoffe, sie reden nicht nur, sondern handeln entsprechend.

Ein guter Tag für Großbritannien!

So hoffe/wünsche ich.

KowaIski
Besser wirds wohl eher nicht

@ komplex einfach:
... aber Fakt ist nunmal, daß GB wohl bald mit nahezu jedem Staat auf diesem Planeten Verträge abschließen kann wie sie dort lustig sind.

Fakt ist aber auch, dass GB gegenüber Drittländern vermutlich keine so starke Verhandlungsposition hat, wie die EU.
Und gegenüber der EU wird diese natürlich peinlich genau darauf achten, dass es für GB zumindest ein kein Bisschen ungünstiger wird. Ist ja Ehrensache.

pkeszler
Wie lange Herr Johnson bleiben Sie Chef der britischen Tories?

Der Zirkus in GB wird sich auch unter Johnson fortsetzen, denn er hat keine Mehrheit im Parlament, noch nicht mal eine richtige Mehrheit in seiner eigenen Partei.

Account gelöscht
von Kowalski 16.38

Aber,aber,als Johnson Außenminister war und gegen die Russen polterte,da war doch "gut",oder ?
Und jetzt da mögen ihn die deutschen Eliten und ihr Anhang nicht mehr.Wie kommt´s nur ?

Grayhawk
Wie little "Great"-Britain wirklich ist......

....zeigt sich doch heute eindrucksvoll: um ihren Streit mit den Mullahs auszufechten fordern Sie eine "europäische Schutzflotte" für Ihre Tanker in der Straße von Hormus. Braucht es noch mehr Beweise um zu demonstrieren wie schwach das Kleine England wirklich ist, trotz des Geschwätz von BJ?

KowaIski
So sind die Gepflogenheiten

@ Demokratieschue:
... hat sich Juncker endgueltig disqualifiziert. Damit verrät der die EU. Sowas ist NO-GO!!

Nein, das ist schlichte diplomatische Höflichkeit.

tomsorg
Trump II nun in Europa

Na sowas; jetzt haben wir unseren eigenen Trump in Europa. Warum nur setzen so viele Menschen auf Populismus, Fanatismus und wenige Gedanken? Vielleicht hat es ja was mit dem Gebaren der anderen Politiker, der doch recht eingeschränkten Bereitschaft wirkliche Reformen zu erbringen und die Entscheidungen nur nach der Lobby-Meinung zu treffen. Die größte Lobby ist aber doch das Volk. Oder??
Ein Schelm wer böses dabei denkt....

tpd
16:40 von OlliH

die Argumentation für den Brexit war " Merkels Flüchtlingspolitik und die Bevormundung durch de EU". Des weiteren ist Johnson in GB recht beliebt, da können sich die deutschen Regierungspolitiker eine Scheibe abschneiden. Aber Hauptsache laut schreien.

karwandler
re eine-anmerkung

"Es geht hier nicht um Halb-so-schlimm, sondern um den Begriff fundiert wenn Sie meine Ausführungen gelesen hätten."

Es geht Ihnen darum, jeder Prognose einfach zu widersprechen, dass sie nicht fundiert wäre.

Denn Prognosen gibt es reichlich, und keine sieht gut aus für GB.

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