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Ihre Meinung zu Merkel setzt auf Wohnungsbau - die SPD auf den Mietendeckel

Die Lage auf dem Wohnungsmarkt in Deutschland ist dramatisch. Während die SPD einen Mietendeckel fordert, setzt Kanzlerin Merkel auf Wohnungsbau. Es müsse attraktiv bleiben, in Wohnraum zu investieren.

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175 Kommentare

Kommentare

nelumbo
@fathaland slim

Die Wohnungen sind nicht überall knapp. In vielen Regionen sind sie spottbilig. Im Bayrischen Wald bekommen sie die schönsten Häuser nachgeschmissen. Nur Arbeit finden Sie da keine. Es ist die Konzentration auf die Ballungszentren, die dort die Preise hochtreiben. In München z.B. waren die Wohnungen auch schon vor 20 Jahren knapp.

Säbelzahn
Umdenken nötig

Auch in einer sozialen Marktwirtschaft sollte man eher wenig in die Marktmechanismen eingreifen, sondern besser die Auswirkungen sozial abfedern. Ansonsten kommt man schnell in das Fahrwasser einer staatsgelenkten Wirtschaft.

Konkret könnte der Vorschlag hier lauten: Die höheren Mieten mit Wohngeld sozial verträglich machen und das dazu benötigte Geld durch eine Erhöhung der Gewerbesteuer refinanzieren. Die Unternehmen merken dann sehr schnell, dass dort kein bezahlbarer Produktionsstandort mehr möglich ist und investieren dann in anderen Gegenden. In der Folge gehen die Mieten in Ballungsgebieten zurück.

Es kann z.B. nicht sein, dass sich Unternehmen im immer teurer werdenden München nur deshalb ansiedeln, weil es dort für das Management die angesagtesten Nachtclubs gibt.

Ferkelchen
Frau Merkel

selber ist das Problem , da seit gefühlten Jahrhunderten im Amt aber nichts unternommen, obwohl schon seit Jahren bekannt

DrBeyer
@Lyn

"Fahren Sie mal durch Shanghai, das sind richtige Schluchten, aber die Leute können alle wohnen."

Das kommt darauf an, wie man "Wohnen" definiert.
Für mich wäre in solchen Schluchten nur der Überlebensanteil von "Wohnen" gedeckt.
Aber "Wohnen" beinhaltet ja auch noch einen Lebens-Aspekt.

Defender411
19:01 von Kessl

Sie sprechen ein weiteres Problem an. Bevor die Zahl an Sozialwohnungen erreicht ist, die notwendig ist, um die Mieten zu beeinflussen, können die ersten Wohnungen schon wieder verkauft werden, weil wieder Geld benötigt wird. Einige Mieten in Ballungsräumen müssen nicht eingefroren sondern gesenkt werden. Entweder freiwillig, oder durch gesetzliche Maßnahmen.

DrBeyer
@Defender411

"Zehntausende Wohnungssuchende sind da nicht ihrer Meinung. Nur weil ihnen meine Meinung nicht passt, diese als blödsinn zu bezeichnen finde ich nicht gerade fein:-)"

User karwandler hat aber recht!
Alles, was er sagen wollte, war, dass Sie viel zu pauschal geredet haben. Seine Replik auf Sie war lediglich eine freundliche Bitte um Differenzierung ...

Einfach Unglaublich
Wie wäre es ...

... man würde einfach den Zuzug deckeln?

Würde den Wohnungsmarkt deutlich entspannen.

Fuzius Kon...der schon wieder...
19:13 von Säbelzahn

Auch in einer sozialen Marktwirtschaft sollte man eher wenig in die Marktmechanismen eingreifen, sondern besser die Auswirkungen sozial abfedern. Ansonsten kommt man schnell in das Fahrwasser einer staatsgelenkten Wirtschaft.
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Sorry, aber so können sie langfristig nicht erfolgreich managen..., sie brauchen hier nur die Anzahl der überteuerten Produkte/Leistungen nach oben zu schrauben und kein Staat der Welt könnte noch eine relevante soziale Abfederungs Agenda umsetzen!!!

Diese Gesellschaft, diese Politik ist ein Bestandteil eines Marktmechanismus, die Regierung ist die wichtigste Management Abteilung des Landes und hat selbstverständlich klug und professionell Einfluss zu nehmen!!!

Oder wie oder was???

Es herrsche der Marktmechanismus Wille???

Den Konsumbürger mit einem teilweise, extrem überteuerten Mietzins zu belasten ist unlogisch und gesellschaftlich gesehen ein Minus Geschäft!!!

Sorry, is nich böse gemeint...;-)

Defender411
19:21 von DrBeyer

Es war nicht meine Absicht, zu pauschalisieren. Hätte karwandler alle posts gelesen, hätte er auch bemerkt, dass ich faire Vermieter auch sehe. Und, na ja, wenn sie das als freundlichen Bitte sehen, dann muss ich schon mit dem Kopf schütteln. Ich glaube niemand will alle Vermieter bestrafen, nur weil einige Großunternehmen den Hals nicht voll genug bekommen. Ich bin mir sicher, dass staatliche Mietregelungen die fairen Vermieter nicht treffen werden. Zu denken, man könnte in kurzer Zeit, durch Neubauten, das Problem lösen, ist fehlerhaft, da Bauunternehmen jetzt schon ausgebucht sind. Jeder kennt das Problem, kurzfristig einen Handwerker zu bekommen. Diesen Sachverhalt klammert Frau Dr. Merkel leider aus.

draufguckerin
Länder und Gemeinden verscherbeln an Bauträger und Baulöwen

Frau Merkel setzt auf Wohnungsbau - ja, gut, aber die Länder und Gemeinden müssen die potentiellen Häuslebauer auch lassen.
Wenn man bei uns in Bremen in der grünen Baubehörde nach Grundstücken fragen will, kommt man nicht einmal am Pförtner vorbei.
Alles geht an Baulöwen und Großunternehmer. Ich frage mich inzwischen, wem Bremen gehört: Den Bremer Bürgerinnen und Bürgern oder den Baulöwen, Baunternehmen und Bau- und Grundstücksverwaltungsgesellschaften Zech, Grosse, Kathmann?

Normale HäuslebauerInnen haben keine Chance. Wir müssen ins Umland abwandern.

Garfield215
Für alle, die immer auf den Vermietern rumhacken...

Wenn ein Vermieter Mieten verlangt, die deutlich unter der durchschnittlich erzielbaren Miete liegt, wird ihm seitens des Finanzamts Liebhaberei unterstellt und kann nicht mehr Ausgaben für Instandhaltungs- und Renovierungsmaßnahmen steuerlich geltend machen. So geschehen vor kurzem einem Münchener Ehepaar, das statt der möglichen € 12 nur € 8 verlangt hat. Und das gleiche Problem hat aktuell eine öffentlich rechtliche Anstalt, die jeder kennt und ebenfalls in München beheimatet ist. Aus datenschutzrechtlichen Gründen kann ich es nicht nennen. Ergo, ist ein Vermieter sozial, wird er vom Staat bestraft.

Defender411
19:21 von DrBeyer

Die großen Wohnungsbaugesellschaften haben durch ihre marktbeherrschende Position in Ballungsgebieten, den Mietpreis in die Höhe getrieben. Private Vermieter haben natürlich insofern profitiert, das sie auch höhere Mieten erzielen konnten, was ihnen nicht zum Vorwurf gemacht werden kann. Wir sind aber jetzt an einem Punkt, wo es in manchen Städten sittenwidrig hohe Mietpreise gibt und das darf nicht geduldet werden. Alle große Unternehmen zieht es leider auch noch in solche Städte, somit wandern die Arbeitsplätze dort hin, wo Wohnungsnot herrscht. Auf dem Land ist die Infrastruktur so schlecht, dass man es den Unternehmen nicht verdenken kann. Ich würde es begrüßen, wenn diese Strukturdefizite abgebaut würden, dass es für Konzerne lukrativ wird in die Fläche zu gehen. Kann mir einer erklären, warum zum Beispiel der Frankfurter Flughafen immer größer wird, obwohl alle Anwohner leiden? Ich komme ja nicht mal schnell zu diesem Flughafen weil die Straßen überfüllt sind.

draufguckerin
Die Baubehörden müssen kompetenter sein

Wer sich und seine Familie vor Abhängigkeit und Willkür durch raffgierige Wohnungbauunternehmen schützen will, hat in Bremen keine Chance. Fast alle landeseigenen und städtischen Grundstücke gehen an Großunternehmen. Diese bauen quadratische Kästen dicht an dicht, teils ohne ausreichende Infrastruktur (Straßen, Zuwegungen, Geschäfte, ÖPNV) und nennen das urbanes Wohnen.

Unabhängigkeit von Wohnungsverwaltungen und Eigentümergemeinschaften - kann man vergessen. Selbst Reihenhaus Ensembles werden von Bauunternehmen samt verbandelter Bau- und Grundstücksverwaltung so angeboten, dass man in eine WEG(WohnEigentümerGemeinschaft) gezwungen wird und dementsprechend jeden Monat zusätzlich für die Verwaltung zahlen muss. So lohnt sich das Bauen für Bauunternehmen zweifach: Einmal WHG oder Haus verkaufen und dann auf Jahre abkassieren. Die Grünen kriegen die Projektentwicklung für normale Häuslebauer einfach nicht hin - also lassen sie die Großunternehmer machen - und die machen, was sie wollen

vriegel
Deckelungen ja, aber nur für spitzenmieten

Man kann ja für 5 Jahre nur eine Erhöhung um die Inflation zulassen.

Aber das muss dann an der ortsüblichen Vergleichsmiete fest gemacht werden.

Es gibt durchaus noch viele niedrige Mieten. Hier quasi die Erhöhung zu verbieten kommt einer Enteignung gleich.

Bspw. Ortsübliche Vergleichsmiete liegt bei 10-12€/qm, dann darf man von diesem Preis ausgehend für fünf Jahre nur um die Inflation erhöhen.

Wer bislang billiger vermietet, der darf natürlich innerhalb der gesetzlichen Grenzen auch mehr erhöhen.

So könnte das auch juristisch funktionieren.

vriegel
Gewohnt wird immer - aber wer zahlt?

Grundsätzlich sollte jeder in seinem Eigentum leben. Aber davon sind wir weit weg.

Zudem ist es Aufgabe des Staates einen zweiten Wohnungsmarkt zu schaffen und zu halten für die, die sich Eigentum nicht leisten können.

Ob über sozialen Wohnungsbau, oder aber über Genossenschaften oder noch was anderes ist erst mal sekundär.

Die Mittelschicht ist in der Lage sich entweder Eigentum zu leisten, oder aber bewusst nur zu mieten. Man weiß was ein Neubau kostet und kann sich also ausrechnen, was dann die Miete bringen muss.

Für die hohen Baukosten kann der Staat was - er hat die Preise ja durch Auflagen und Gesetze so teuer gemacht. Dafür, dass viele im Niedriglohnsektor arbeiten, dafür kann der Staat auch was. Der hat diesen Sektor geschaffen und über die Agentur für Arbeit mit Millionen Menschen versorgt, die eigentlich oft besser qualifiziert waren.

Und der Staat hat die Sozialwohnungen privatisiert.

Man fragt sich schon ob der Staat überhaupt etwas richtig machen kann.

Gast
Schätzungsweise 20% aller Mieter.........

........... könnten sich eine Eigentumswohnung leisten. Sie tun es aber nicht, weil sie entweder
- nicht rechnen können,
- Angst haben, in Zahlungsschwierigkeiten zu kommen,
- Angst haben krank zu werden,
- Angst haben, den Job zu verlieren,
- Angst haben beim Kauf benachteiligt zu werden,
- tausend andere Gründe haben, keine Wohnung zu kaufen.

Würden diese 20% ihre Mietwohnungen räumen und Eigentum erwerben, dann hätten die Vermieter in Deutschland ein Problem.....

vriegel
Von anderen und aus Erfahrung lernen

Man sollte sozialen Wohnungsbau auf Genossenschaften übertragen. Hauptsache nicht in die Hand von Politikern legen.

Dann bleiben die Wohnungen auch das was sie sind.

Es gibt einen ersten Wohnungsmarkt und es gibt einen zweiten. Den ersten muss man nicht besonders regulieren. Da reguliert der Markt. Den zweiten darf man nicht den Markt preis geben.

Leider hat die Politik in der Vergangenheit so ziemlich alles falsch gemacht, was man falsch machen kann.

Ganz vorne mit dabei rote und Grüne in Berlin.

Und das sind die, die heute am lautesten schreien nach Enteignung, obwohl sie doch die Hauptschuld an der Misere tragen...

Ganz schön unverfroren.

schabernack
Bis vor kurzem dachte ich, dass in Österreich …

nur die Stadt Wien seit mehr als 100 Jahren mit konsequentem städtisch-genossenschaftlichen Wohnungsbau "für eine gemischte Wohnstruktur" mit bezahlbaren Mieten für weite Kreise der Bevölkerung sorgte und sorgt.

Nun lernte ich, dass auch (fast ? / so gut wie ?) alle anderen großen Städte in ÖST immer mehr diesen Weg gehen. Am Beispiel von Salzburg.

Als dort vor (?) Jahren der Fußball-Verein "Red Bull Salzburg" ein neues Stadion bezog (das "der Brause-Mogul" auf seine Kosten erbaute). Wurde "das alte" Stadion inmmitten städtischer Wohnbebauung "frei" (gehörte der Stadt).
Was nun damit tun?

Man gründete mit Interessenten des Stadtteils eine Genossenschaft, die sich "Non-Profit" verpflichtete, der über Instandhaltung hinaus ginge. Bauunternehmer (die nur am Bauen, nicht an Vermietung verdienen) bauten das Stadion so um, dass unter / um die Tribünen ca. 100 Mietwohnungen entstanden. Zu qm-Preisen von 6 bis 9 Euro vermietet.

"Kleine Oase" mit Nutzung der Rasenflächen für Amateur-Sport …

Boris.1945
20:37 von draufguckerin

Die Baubehörden müssen kompetenter sein
Wer sich und seine Familie vor Abhängigkeit und Willkür durch raffgierige Wohnungbauunternehmen schützen will, hat in Bremen keine Chance. F..landeseigenen und städtischen Grundstücke gehen an Großunternehmen. Diese bauen quadratische Kästen dicht an dicht, teils ohne ausreichende Infrastruktur (Straßen, Zuwegungen, Geschäfte, ÖPNV) und nennen das urbanes Wohnen.

Unabhängigkeit von Wohnungsverwaltungen und Eigentümergemeinschaften - kann man ..WEG(WohnEigentümerGemeinschaft) gezwungen wird und dementsprechend jeden Monat zusätzlich für die Verwaltung zahlen muss. So lohnt sich das Bauen für Bauunternehmen zweifach: Einmal WHG oder Haus verkaufen und dann auf Jahre abkassieren. Die Grünen kriegen die Projektentwicklung für normale Häuslebauer einfach nicht hin - also lassen sie die Großunternehmer machen - und die machen, was sie wollen.
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*
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Das wird doch jetzt alles mit den SPD/Grünen/ Linken noch bessser?
*
Der Sieling-Verlierer vorneweg.

schabernack
19:16 von DrBeyer

«Fahren Sie mal durch Shanghai, das sind richtige Schluchten, aber die Leute können alle wohnen.»

«Das kommt darauf an, wie man "Wohnen" definiert.
Für mich wäre in solchen Schluchten nur der Überlebensanteil von "Wohnen" gedeckt. Aber "Wohnen" beinhaltet ja auch noch einen Lebens-Aspekt.»

Shanghai kenne ich nicht. In China war ich nie.
Aber ich lebte in Tokyo, der größten Stadt der Erde.

Die einem in (sehr) vielen Aspekten vorkommt, als sei sie nicht von dieser Welt. Kein erstrebenswertes Ziel, in derart großen Städten zu leben. Schwierig, voll, laut (!), (sehr) anstrengend.

Aber dort ist mehr als nur "Wohnen". Kein Wohnen, das ich ewig würde wohnen wollen. Aber doch eines, das ich mit einer Träne im Auge wieder verließ.

Eine sehr eigene Eigenart in JAP ist, dass dort Wohnraumspekulation wg. des begrenzten besiedelbaren Raums sehr rar ist (25% der Fläche von DEU / 128 Mio. Ew.). "Nicht-Wohntürme" werden alle 30 bis 50 Jahre neu erbaut.

"Haus erben" ist eher eine Pein …

vriegel
@20.52-25% Niedriglöhner sind 10% zuviek

Grundsätzlich haben Sie ja recht. Aber da die Büchse der Pandora geöffnet wurde und die Agentur für Arbeit fleißig die Leute auch mit Qualifikation in de Niedriglohnsektor gedrängt hat, ist dieser überproportional groß.

Ich würde mal sagen, dass irgendwo zwischen 5-10% eine natürliche Grenze ist. Alles darüber ist künstlich geschaffen.

Und geht letztendlich auf Staatskosten. Erstens über Transferleistungen und zweitens über entgangene Steuereinnahmen und Sozialabgaben. Wer wenig verdient, hat wenig Abzüge.

Ein Instrument wie der Mindestlohn kann helfen, aber das allein genügt nicht. Es braucht einen moralischen Wandel.

Und der Staat muss stärker regulieren, damit höhere Löhne gezahlt werden. Starke Gewerkschaften in Bereichen, in denen es gar keine gibt z. B.

deutlich
Mieten deckeln

ist noch mehr als die Mietpreisbremse ein gravierender Eingriff in Eigentumsrechte und die Vorstufe von Enteignungen. Das schafft sicher kein Vertrauen und keine Investitionen.
Aber warum nur Mieten? Warum nicht auch Heizkosten und andere Nebenkosten, die z.T. fast eine zweite Miete ausmachen, Heizölpreise, Gas, Müllabfuhr, Stromlosten, GEZ_Gebühren? Spritpreise? Brotpreise? Da wäre noch ein weites Betätigungsfeld für planwirtschaftliche Ideologen. Vorwärts immer, rückwärts nimmer, Kevin, Robert und KollegInnen!

Silverfuxx
Für 5 Jahre ? Das ist aber

Für 5 Jahre ?
Das ist aber das Minimum, warum nicht mehr ?
Und nicht nur deckeln, also auf aktuellem Stand (jetziger ! Also nicht noch schnell Erhöhungen erlauben, so lange das noch nicht beschlossen ist), sondern ggf. senken, auf einen bundesweit gültigen Maximalwert von z.B. 12€.
Niemand hat das recht, mit Wohnen zu verdienen !
Also damit, dass er aus irgendeinem Grund Land besitzt, das andere nicht besitzen. Grundbesitz gehört grundsätzlich abgeschafft, denn er ist durch nichts zu rechtfertigen.
Für den Eigenbedarf allerdings kann man den beibehalten. Also etwa 100m² Fläche. Alles darüber hinaus besitzt niemand mit wirklichem moralischem und ethischem Recht.

Zu Instandhaltung: Die hat natürlich auch weiterhin zu erfolgen, immerhin bekommen die monatlich ordentlich Miete. Wer das nicht macht, muss von der Stadt oder dem Staat enteignet werden.

Boris.1945
20:52 von DerGolem

Schätzungsweise 20% aller Mieter.........

........... könnten sich eine Eigentumswohnung leisten. Sie tun es aber nicht, weil sie entweder
- nicht rechnen können,
- Angst haben, in Zahlungsschwierigkeiten zu kommen,
- Angst haben krank zu werden,
- Angst haben, den Job zu verlieren,
- Angst haben beim Kauf benachteiligt zu werden,
- tausend andere Gründe haben, keine Wohnung zu kaufen.

Würden diese 20% ihre Mietwohnungen räumen und Eigentum erwerben, dann hätten die Vermieter in Deutschland ein Problem.....
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*
*
Nach der Methode haben die Sozialisten die Blase in Spanien erzeugt.
*
Preise in den Mond geschossen.
*
Anschließend Zwangsversteigerungen und Schilder mit "Se vende"

draufguckerin
Die lokalen Baubehörden müssen besser werden

Angeblich bekommen die großen Bauunternehmen von unserer grünen Baubehörde (Bremen) die Auflage, in Zukunft einen Teil der Wohnungen mit Sozialbindung zu vermieten, aber auch diese Bindung läuft einmal aus. Außerdem werden das mit Sicherheit nicht die guten Wohnungen sein. So schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe: Die grüne Baubehörde gibt Baugrundstücke günstig an Großunternehmen, erteilt schnelle Baugenehmigungen (auch mal, wenn sie nicht mit der lokalen Bauordnung konform sind, z.B. höhere Geschossanzahl). Außerdem kann man die miesen Lagen (EG, Nordseite) als "Sozialwohnung" anbieten und bekommt dafür im günstigen Fall noch sichere Mietzahlungen durch Wohngeld von der Sozialbehörde (d.h. vom Steuerzahler).
Also eine Win-Win-Situation: Die Baubehörde muss nicht planerisch tätig werden (ist auch schon 100mal gescheitert) und der Baulöwe erzielt sichere Einnahmen. Für alles zahlen die SteuerzahlerInnen. Glückwunsch!
Frau Merkel kann unfähige Baubehörden nicht auch noch coachen

globalplayer58
Mieten deckeln

das kann nicht Verfassungskonform sein, denn dann könnte man auch beschließen, das der Einzelhandel oder die Autoindustrie 5 Jahre keine Preiserhöhung vornehmen dürfen.

Fassungslos
Merkel setzt auf Privatisierung

Merkt die Frau noch was. Die Privatisierung hat in Deutschland mehr Elend und Not geschaffen und dem organisierten Verbrechen Tür und Tor geöffnet. Die Anführer kennen nur eine Devise: Gestze sind dafür da, um gebrochenzu werden. Wenn es Jemand dahinter kommt, holt mich schon Einer raus. Das ist Privatisierung.

fathaland slim
20:15, Einfach Unglaublich

>>Wie wäre es ...
... man würde einfach den Zuzug deckeln?

Würde den Wohnungsmarkt deutlich entspannen.<<

Klar.

Weniger Fremde, und alles wird gut.

Aber schauen Sie sich doch bitte mal die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland seit der "Wende" an. Da hat sich nicht viel geändert. Es gibt nämlich nicht nur einen Zuzug nach, sondern auch einen Wegzug aus Deutschland. Außerdem sterben mehr Menschen, als geboren werden.

fons
Arbeitsplätze wurden am falschen Ort geschaffen

Warum drücken die Leute in Städte? Weil dort Arbeitsplätze geschaffen wurden. Das Verhältnis von Arbeitsplätzen, Wohnraum und Platz ist in keinem guten Verhältnis mehr.
Ursache ist z. B. der schleppende DSL-Ausbau, den schon längst der Staat in die Hand hätte nehmen müssen, statt ihn der Telekom zu überlassen.
In der Folge konnten sich auf dem Land keine Firmen ansiedeln; fast alle brauchen ein schnelles Internet.
Hohes Pendlertum und viel zu viel Verkehr sind die Folge. Hohe Schadstoffwerte habe in erster Linie mit zu vielen Kfz. zu tun und auch die CO²-Menge steigt.

Auch die dauernd steigende Wasserentnahme Münchens aus dem Loisachtal hat mit zu viel Einwohnern zu tun.

Die Naturreservate für Bienen und andere Insekten waren die großen Gärten auch in der Stadt. Mit Nachverdichtung und Wohnungsbau auf bisherigen Brachflächen werden diese zerstört; die Bauern tragen am wenigsten Schuld.

FalkoBahia
Das Eine tun, das andere auch.

Auch wenn Merkel im Prinzip Recht hat, aber das sieht so schon wieder nach Aussitzen aus. Die fehlenden Wohnungen werden seit Jahren beklagt und es ist fast Nichts passiert. Im Gegenteil - durch immer neue Bauvorschriften wird das Bauen immer teurer und langwieriger. Also wenn es Merkel ernst meinen würde, müsste neben einem populistischen Lippenbekenntnis ein konkreter Maßnahmen- und Zeitplan für den Wohnungsneubau her.

Da dies leider nicht zu erwarten ist und die Mieten vierlerorts weiter steigen, scheint der von der SPD angeregte Mietendeckel kurzfristig eine echte Hilfe für das gebeutelte Mietvolk zu sein.

leider geil
Niedriglöhner?

@ vriegel:
25% Niedriglöhner sind 10% zuviek

Also das würde ich schon mal bezweifeln. In meinem Bekanntenkreis gibt es gar keine Niedriglöhner, die verdienen alle relativ normal. Und um dir Rente macht sich da auch keiner Sorgen.

draufguckerin
@ Boris.1945 um 21.47 Uhr: "Das wird jetzt alles ...besser?

@ Boris.1945 um 21.47 Uhr: "Das wird jetzt alles mit SPD/Grünen/Linken noch besser?" - Ja, die Bremer Bürger haben diese Parteien abgewählt, aber wenn es darum geht, sich an Posten zu krallen, dann kennt man keine Scham. Rot,Rot,Grün tut sich zusammen und regiert gegen den WählerInnenwillen.

Der grüne Bausenator hat jedenfalls schon vor Wochen seinen Rückzug erklärt. Er hinterlässt eine infrastrukturell vernachlässigte Stadt mit einigen neuen Betonklötzen, die an die schlimmsten Bausünden der Nachkriegszeit/60er Jahre erinnern.
Ich als ehemalige Grün-Wählerin bin sowas von sauer. Ich hätte nie gedacht, dass eine grüne Regierung so eine Spur der Verwüstung im urbanen (Wohn-)bereich hinterlassen kann.

wenigfahrer
Ohne Deckel

und Eingriff bei den Mieten wird nichts mehr gehen, die müssen drastisch nach unten.

Frau Merkel möchte Bauen, dann soll ihr mal jemand sagen , das die Neubauten für die Meisten bei der Miete nicht bezahlbar sind.
Grund sind die vielen Auflagen wegen Grün und so weiter, was nützt es wenn die neu gebauten mit 10-12 Euro losgehen, dazu kommen noch die Nebenkosten und Heizung plus Wasser ( Warm-Kalt).
Meist ist dann noch Stellplatz für Auto und der Vermieter hat jetzt meist noch TV und Internet von einem Anbieter, also ausweichen nicht möglich.
Hab ich gerade bei einem Freund erlebt, der eine Wohnung brauchte.
Kleinste Wohnung 70 Quadratmeter, Preis etwas über 1000 Euro, und das ist der Preis beim Einzug, wird also regelmäßig dann teurer, man will ja etwas verdienen.

Das können sich viele nicht leisten, und die meisten neu gebauten Wohnungen liegen deutlich über den 12 Euro kalt.

Frau Merkel geht wohl von Ihrem Gehalt aus.

AfD mit glied
Freier Markt

Die Wohnungskrise kann nur ein freier Markt lösen. Wohnungen bauen muss wieder attraktiv werden. So wie früher.
Staatliche Zwangsregelungen wie Mietpreisbremse bringen gar nichts.

rayuel
Planwirtschaft - tolle Idee

Klasse Idee von der SPD, die Mietpreisdeckelung. Dann wir nur kein privater Vermieter mehr vermieten, sondern lieber verkaufen. Auch wird kein privater Investor mehr Mietwohnungen bauen, was dazu führen wird, dass der Miet-Wohnraum noch knapper wird.
Im übrigen bin ich auch dafür, dass ein Porsche auch nicht mehr als 10.000 Euro kosten darf. Zeit auch sowas mal gesetzlich zu regeln. Nennt sich übrigens Planwirtschaft. Hat in einem Staat namens DDR prima für 40 Jahre funktioniert.
Vielen Dank also liebe SEDPD für solche innovativen Lösungen!

fathaland slim
19:10, DrBeyer @fathaland slim

>>Allerdings vermute ich, dass Sie insbesondere auf bestimmte unsoziale Vermieter abzielen.<<

Und auf die Politik, zum Beispiel das mit heißer Nadel gestrickte Gesetz zur energetischen Sanierung.

Ich lebte in Berlin in einer unsanierten Altbauwohnung, mit Ofenheizung. Die Bruttokaltmiete betrug knapp vier Euro/qm und lag damit am oberen Rand des Mietspiegels. Unser Hauswirt, ein ex-Linker, der durch Erbschaft stinkreich wurde, in der Szene hieß er früher Millionenheinz, wollte nach fast dreißig Jahren dieses Instrument nutzen, was für uns eine Mieterhöhung von ca. 70% bedeutet hätte. Wir wollten mit ihm verhandeln, woraufhin er eine fristlose Kündigung aussprach, wegen illegaler Untervermietung. Wir waren eine WG, und das Personal hatte in 37 Jahren natürlich gewechselt. Das hatte ihn nicht nur nie interessiert, er wollte darauf nicht angesprochen werden. Andere Mieter, die die Sanierung nicht schlucken wollten, flogen auch raus. Ein skrupelloser Anwalt findet immer einen Grund.

Lyn
@ 19:16 von DrBeyer

Es kann halt nicht jeder ein Penthouse oder das Reihenhaus im Grünen haben.
Im Zweifelsfall ist die Platte ordentlich ausgestattet mit Küche und Bad wohl wesentlich besser als der Schlafplatz unter der Brücke oder im Auto auf dem Parkplatz, weil eine Wohnungsmiete nicht mehr bezahlbar ist.
Einen schönen Abend noch.

Sausevind
20:15 von Einfach Unglaublich

"Wie wäre es ...
... man würde einfach den Zuzug deckeln?

Würde den Wohnungsmarkt deutlich entspannen."

Klar, die unmenschliche Variante geht theoretisch immer. Aber genau die wollen wir hier nicht. ;-)

edding
"Merkel will bauen" ...

... so steht es im TS-Aufmacher.

Frau Merkel "baut" schon seit langem. Seit vielen, vielen Jahren.

Fragt sich eben nur, woran, und vor allem für wen.

schabernack
21:39 von globalplayer58

«Mieten deckeln - das kann nicht Verfassungskonform sein, denn dann könnte man auch beschließen, das der Einzelhandel oder die Autoindustrie 5 Jahre keine Preiserhöhung vornehmen dürfen.»

"Wohnen ist ganz etwas anderes", als Autos, Brot, Bananen oder Goldbären zu kaufen.

Gehört zur ureigenen Daseinsvorsorge des Staates.
Wie Krankenvericherung, Renten und andere Arten der sozialen Sicherung der Bevölkerung.

gman
Zu 18:09 von Defender411 "Vernunft"

Ganz einfach, .. keine Gewinne,..! Die Mieten sind, zunächst auf freiwilliger Basis zu senken. Da dies nicht funktioniert, muss die Miete staatlich gedeckelt werden auch unter Berücksichtigung der Nebenkosten und bei Verstößen sind die Wohnobjekte zu enteignen mit einem tatsächlichen Wert und NICHT mit den zur Zeit überhöhten Spekulationswerten. .. und sehen ob Vernunft einkehrt..

@Defender411, nichts ist daran vernünftig? "Staatlich gedeckelt und keine Gewinne"

"Ganz einfach"? Der Staat deckelt nicht und verzichtet nicht auf Gewinne!
Sehen Sie sich Wohnungsunternehmen in öffentlicher Hand an. Welche Stadt verzichtet auf Gewinne für den städtischen Haushalt um Sportarenen, Schwimmbäder, Nahverkehr etc. zu finanzieren. Ausschüttungen werden geradezu vorgegeben und geplant.

Man kann auch Gewinne aus kommunalen Unternehmen nicht mehrfach ausgeben. Bei geringeren Gewinnen sind Prioritäten zu setzen. Wer das will muss auch erklären was zweit- und drittrangig sein soll!

AfD mit glied
@ Ferkelchen

Frau Merkel selber ist das Problem , da seit gefühlten Jahrhunderten im Amt aber nichts unternommen, obwohl schon seit Jahren bekannt

Ihr Gefühl ist mir egal. Die Vorschläge von Frau Merkel sind jedenfalls gar nicht so verkehrt.

karwandler
re silverfuxx

"Niemand hat das recht, mit Wohnen zu verdienen !"

Und niemand hat die Pflicht, mit eigenem Verlust für andere Wohnraum zu schaffen.

deutlich
Silverfuxx 21.35

"Niemand hat das recht, mit Wohnen zu verdienen !" Klar und natürlich auch nicht mit Gesundheit oder Bildung!

"Zu Instandhaltung: Die hat natürlich auch weiterhin zu erfolgen, immerhin bekommen die monatlich ordentlich Miete. Wer das nicht macht, muss von der Stadt oder dem Staat enteignet werden."

klar, dann rechnet sich die Miete noch besser. Am Besten, das Rote Kreuz oder die Caritas treten jetzt noch als Grußvermieter auf oder die katholische Kirche. Nur machen die keine Handreichung umsonst. Ich bezweifle, dass dann irgendwas besser würde- au contraire

Anna-Elisabeth
@21:01 von schabernack

Danke für Ihren Kommentar. Ich bin immer wieder erstaunt, was alles möglich ist, wenn nur der Wille da ist.
Am Willen unserer Politiker kann man da (ver)zweifeln.

Boris.1945
21:39 von Fassungslos

Merkel setzt auf Privatisierung

Merkt die Frau noch was. Die Privatisierung hat in Deutschland mehr Elend und Not geschaffen und dem organisierten Verbrechen Tür und Tor geöffnet. Die Anführer kennen nur eine Devise: Gestze sind dafür da, um gebrochenzu werden. Wenn es Jemand dahinter kommt, holt mich schon Einer raus. Das ist Privatisierung.
////
*
*
Aber das richtige Ganoventum hat nicht der kleine Bäckermeister geschaffen, sondern die gewünschten Manager, sogar in mitbestimmten und staatlichen Betrieben.
*
Wie auch die VEB nur in die Pleite führten.
*
Der R/G/R- Senat in Bremen wird bei S.2 sicher auch den Soli erhalten.
*
(dumm nur wenn alles an die Gleicheren verteilt ist, wer bezahlt die dann aktuell neueste grüne Steuer?)

Anna-Elisabeth
@21:32 von deutlich

"Das schafft sicher kein Vertrauen und keine Investitionen."

Wenn heute von 100 Euro Gewinn durchschnittlich nur 4 Euro investiert werden, schafft das auch kein Vertrauen in potentielle Investoren.

(Diese Zahlen habe ich gerade gestern gehört oder gelesen. Vielleicht in dem Interview mit Annalena Baebock.)

Sisyphos3
20:52 von DerGolem

Würden diese 20% ihre Mietwohnungen räumen und Eigentum erwerben
.
wo liegt das Problem
wenn diejenigen ihre Mietwohnung kaufen
hätte man vor 30 Jahren schon machen sollen "Neue Heimat" und so
statt an Investoren zu verschenken, den Mietern überlassen
übrigens warum geschah das nicht in der ehemaligen DDR, war doch Volkseigentum -
jeder kriegt die Wohnung die er gerade bewohnt - darf sie eben nicht verkaufen
vielleicht tauschen, wenn er in ne andere Stadt zieht oder so

Sisyphos3
21:39 von globalplayer58

oder der Staat erhöht die Steuern nicht und Abgaben ... Strom/Müllabfuhr/Wasser/Grundsteuer

Anna-Elisabeth
@21:39 von globalplayer58

"Mieten deckeln
das kann nicht Verfassungskonform sein, denn dann könnte man auch beschließen, das der Einzelhandel oder die Autoindustrie 5 Jahre keine Preiserhöhung vornehmen dürfen."

Es geht vor allem darum, Mitwucher und Luxussanierungen zu begrenzen, die wegen des Wohnungsmangels schon zu weit um sich gegriffen hat. Anständige Vermieter haben da hoffentlich nichts zu befürchten. Mein Vermieter erhöht regelmäßig die Miete bis zum (erlaubten) Anschlag und kommt aus dem Stöhnen nicht heraus, wenn nach zwanzig Jahren mal ein Fenster repariert werden muss.

Sisyphos3
21:42 von fathaland slim

wie war das in 2015 ?
dann könnten ja die Single Haushalte zugenommen haben
keiner wohnt mehr in Wohngemeinschaften/Kommunen (?)

Dabbljuh
@ 19:16 von Ferkelchen

wir haben keine Diktatur. Die GroKo handelt das gemeinsam aus.

texdan
In was für einer Welt...???

@Silverfux

"Also damit, dass er aus irgendeinem Grund Land besitzt, das andere nicht besitzen. Grundbesitz gehört grundsätzlich abgeschafft, denn er ist durch nichts zu rechtfertigen.
Für den Eigenbedarf allerdings kann man den beibehalten. Also etwa 100m² Fläche. Alles darüber hinaus besitzt niemand mit wirklichem moralischem und ethischem Recht."

Ich bitte um Entschuldigung, aber in was für einer Welt leben Sie??? Grundbesitz ist selbstverständlich ein gutes Recht, das es zu bewahren gilt. Sie meinen also so ganz grundsätzlich, dass der Besitz von mehr als 100m² Fläche unmoralisch und unethisch ist? Mir graut -- und das von Kopf bis Fuß!

Anna-Elisabeth
@21:48 von leider geil

//Niedriglöhner?
@ vriegel:
25% Niedriglöhner sind 10% zuviek

Also das würde ich schon mal bezweifeln.//

Sie sind offensichtlich schlecht informiert.

"In meinem Bekanntenkreis gibt es gar keine Niedriglöhner, die verdienen alle relativ normal. Und um dir Rente macht sich da auch keiner Sorgen."

Na, dann kann es ja keine Niedriglöhner und auch keine zu niedrigen Renten geben.
Hauptsache mir geht's gut?

wenigfahrer
Am 14. Juni 2019 um 21:42 von fathaland slim

" Aber schauen Sie sich doch bitte mal die Entwicklung der Bevölkerung in Deutschland seit der "Wende" an. Da hat sich nicht viel geändert. Es gibt nämlich nicht nur einen Zuzug nach, sondern auch einen Wegzug aus Deutschland. Außerdem sterben mehr Menschen, als geboren werden."

Das mag ja alles stimmen, nur zur Wende hatten beide Staaten eine Bevölkerung von 79.113 Mio, und jetzt Stichtag 31.12.2018 gibt die Statistik mit 83 Millionen an.
Wo kommen dann die knapp 4 Millionen her, wenn mehr sterben als geboren werden.
Und das Beitrittsgebiet von 16 Millionen auf 13 gefallen ist, wie neulich berichtet wurde.

Irgendwie passt etwas nicht zusammen, die Zahlen sagen etwas anderes.

Werner Krausss
Am 14. Juni 2019 um 21:35 von Silverfuxx

"Niemand hat das recht, mit Wohnen zu verdienen !
Also damit, dass er aus irgendeinem Grund Land besitzt, das andere nicht besitzen. "

Na ja.

Sie als Mieter besitzen durch Ihren Mietvertrag und Ihre Mietzahlung ein Wohnrecht.

Löhne werden erhöht oder „Hart4“ wird erhöht, die Mietzahlung erhöht sich aber nicht.

Dadurch schaffen Sie sich einen unberechtigten Vorteil anderen gegenüber.

Somit „verdienen“ Sie mit Wohnen.

Bitte nochmal überdenken.

karwandler
re schabernack

"21:39 von globalplayer58

«Mieten deckeln - das kann nicht Verfassungskonform sein, denn dann könnte man auch beschließen, das der Einzelhandel oder die Autoindustrie 5 Jahre keine Preiserhöhung vornehmen dürfen.»

"Wohnen ist ganz etwas anderes", als Autos, Brot, Bananen oder Goldbären zu kaufen.

Gehört zur ureigenen Daseinsvorsorge des Staates.
Wie Krankenvericherung, Renten und andere Arten der sozialen Sicherung der Bevölkerung."

Dann müssen Sie aber auch "Wohnen" vollständig in die Daseinszuständigkeit des Staates überführen.

Eine Mischform mit Privatbesitz geht nicht.

deutlich
Anna-Elisabeth 22.23

Interview mit Baerbock und Zahlen?

laurisch._karsten
@rayuel

"Neu
Am 14. Juni 2019 um 21:54 von rayuel
Planwirtschaft - tolle Idee
"

.

Stimmt das wird in der Telekomunikationsbranche auch gerade wieder entdeckt. Beim 5G ausbau will die Bundesregierung eine Bundeseigene Gesellschaft gründen die den Ländlichen Raum mit 5G erschließt und die Masten dann an die Telekommunikationsunternehmen vermietet. Könnte es sein dass es Gebiete gibt wo der "Freie Markt" eben doch nicht funktioniert und deshalb zu "Planwirtschaftlichen" Methoden gegriffen werden muss?

wenigfahrer
Am 14. Juni 2019 um 22:11 von karwandler

" Und niemand hat die Pflicht, mit eigenem Verlust für andere Wohnraum zu schaffen."

Also Verluste sind bei den jetzigen Mieten wohl nicht zu befürchten, also ich habe Kreis der Freunde einige die Mehrfamilienhäuser besitzen, ich habe bis jetzt noch keine Klagen gehört, und der neue Mercedes fährt auch gut.
Und die Mieten sind nicht mal teuer, also kein Vergleich zu einer Großstadt.
Da ist nichts mit Verlust, man kann davon Leben.

Anna-Elisabeth
@22:34 von Sisyphos3

"übrigens warum geschah das nicht in der ehemaligen DDR, war doch Volkseigentum -
jeder kriegt die Wohnung die er gerade bewohnt - darf sie eben nicht verkaufen
vielleicht tauschen, wenn er in ne andere Stadt zieht oder so"

Ich kann nicht leugnen, dass mir diese Idee richtig gut gefällt.

laurisch._karsten
@DerGolem

"
Am 14. Juni 2019 um 20:52 von DerGolem
Schätzungsweise 20% aller Mieter.........

........... könnten sich eine Eigentumswohnung leisten. Sie tun es aber nicht, weil sie entweder"

.

Können Sie das mit einem Link zu einer Statistik zum Bundesstatistikamt unterlegen? Ich währe Ihnen dafür verbunden!

Gast
@ laurisch_karsten 23.02h - geht doch!

..............Können Sie das mit einem Link zu einer Statistik zum Bundesstatistikamt unterlegen?............

Nein, eine derartige Statistik gibt es vermutlich nicht. Aber wenn sich Menschen wie ich in ihrem Bekanntenkreis umsehen und abschätzen, wieviele sich eine ETW leisten können, es dennoch nicht tun und wenn sie gefragt werden warum nicht, dann kommt man zu dieser Schätzzahl.

Und wenn ich 35 J. zurückblicke und meine hochriskante Haus-Finanzierung (mit 10% Eigenkapital bei 1/2 Mio. DM Kosten u. ziemlich hohen Zinsen) beurteile, dann würde ich es wieder so machen.
Und meinen Kindern habe ich "mit Gewalt" (vielfaches)Wohneigentum vermittelt - andernfalls hätten sie heute noch keines......

Anna-Elisabeth
22:58 von deutlich

"Interview mit Baerbock und Zahlen?"

Die Frage ist berechtigt. (Grins) Ich werde mich aber kundig machen, ob ich für die genannten Zahlen seriöse Bestätigung finde.

Werner Krausss
Am 14. Juni 2019 um 22:34 von Sisyphos3

"Neue Heimat" und so
statt an Investoren zu verschenken, den Mietern überlassen"

Sie haben Recht.

Für 1,--€ an einen Bäcker verkauft.

Als Eigentumswohnungen an die Mieter verkauft.

Behilflich bei der Darlehensbeschaffung, das wäre es gewesen.

Sehr gute Idee.

StöRschall
22:59 von wenigfahrer Am 14.

22:59 von wenigfahrer
Am 14. Juni 2019 um 22:11 von karwandler
" Und niemand hat die Pflicht, mit eigenem Verlust für andere Wohnraum zu schaffen."

Also Verluste sind bei den jetzigen Mieten wohl nicht zu befürchten, also ich habe Kreis der Freunde einige die Mehrfamilienhäuser besitzen, ich habe bis jetzt noch keine Klagen gehört, und der neue Mercedes fährt auch gut.
Und die Mieten sind nicht mal teuer, also kein Vergleich zu einer Großstadt.
Da ist nichts mit Verlust, man kann davon Leben.

---

Wieso soll man vom Häuser verwalten nicht leben können dürfen?

Haben Sie auch eine Ahnung, was da an Arbeit drin steckt?

Dass Sie Rücklagen bilden müssen in nicht geringer?

Sich um jeden Furz, der jedem Mieter quersteckt kümmern müssen, wenn Sie Sonntags um 22:00 Uhr angerufen werden?

Also nennen Sie mir einen Grund, warum man vom Häuser verwalten nicht leben können soll?

laurisch._karsten
@DerGolem

"Neu
Am 14. Juni 2019 um 23:25 von DerGolem
@ laurisch_karsten 23.02h - geht doch!

..............Können Sie das mit einem Link zu einer Statistik zum Bundesstatistikamt unterlegen?............"

.

Dann frage ich mich wie Sie zu solch einer Aussage als "Fakt" kommen. Sie sollten es dann in meinen Augen eher als Ihre "Meinung" bezeichnen!

fathaland slim
22:55, karwandler re schabernack

>>Dann müssen Sie aber auch "Wohnen" vollständig in die Daseinszuständigkeit des Staates überführen.

Eine Mischform mit Privatbesitz geht nicht.<<

Sie meinen also, den Satz "Eigentum verpflichtet" könne man streichen?

Da bin ich, gerade wenn es um die fundamentalen menschlichen Grundbedürfnisse geht, und Wohnen ist ein solches, anderer Meinung.

Sisyphos3
23:25 von DerGolem

Wohneigentum schaffen

am Geld kann es nicht nur liegen, an der Einstellung wohl eher
wenn im Saarland 63 % im eigenen Wohnen in Berlin aber nur 14 %
und ein Kumpel von mir in Köln, hat in so nem Mehrfamilienhaus ne Wohnung,
zahlt ne Miete da könnte der bald 2 x das Ding kaufen
- das man ihm auch von der Genossenschaft zum Kauf angeboten hat
Warum er das nicht tat ??

karwandler
re wenigfahrer

"Am 14. Juni 2019 um 22:11 von karwandler

" Und niemand hat die Pflicht, mit eigenem Verlust für andere Wohnraum zu schaffen."

Also Verluste sind bei den jetzigen Mieten wohl nicht zu befürchten"

Diverse Kommentare laufen darauf hinaus, dass die Miete sich am Einkommen der Mieter oder einfach nur an deren Bedürfnissen zu orientieren habe, nicht daran, ob sie für den Vermieter auch kostendeckend sein müsste.

fathaland slim
22:51, wenigfahrer

>>Das mag ja alles stimmen, nur zur Wende hatten beide Staaten eine Bevölkerung von 79.113 Mio, und jetzt Stichtag 31.12.2018 gibt die Statistik mit 83 Millionen an.
Wo kommen dann die knapp 4 Millionen her, wenn mehr sterben als geboren werden.
Und das Beitrittsgebiet von 16 Millionen auf 13 gefallen ist, wie neulich berichtet wurde.

Irgendwie passt etwas nicht zusammen, die Zahlen sagen etwas anderes.<<

Wenn Sie sich die Bevölkerungszahlen Deutschlands seit der Wende ansehen, dann erkennen Sie, daß die 80 Millionen schon 1991 überschritten wurden. Seitdem pendelt die Zahl um die 82 Millionen herum. Die 83 Millionen, die Sie erwähnen, sind übrigens eine Schätzung. Statistisch ist die nicht gesichert.

schabernack
22:55 von karwandler

«Dann müssen Sie aber auch "Wohnen" vollständig in die Daseinszuständigkeit des Staates überführen.

Eine Mischform mit Privatbesitz geht nicht.»

Mit "Daseinsvorsorge" wählte ich ein Wort, für das ich hätte ein besseres finden können, um das auszudrücken, was ich sagen will.

Es ist eher "eine Lenkungswirkug", die dem Staat im Hinblick auf den Wohnraumbedarf im Land obliegt.

Auch Krankenversicherung und / oder Rente können prinzipiell "in einer Mischform" aus staatlich + privat so organisiert sein, dass der Staat seiner "Lenkungswirkung" bestmöglich nachkommt.

Mag auch "Lenkungswirkung" nicht 100% treffend sein.
Ich denke, Sie verstehen, was ich ausdrücken will.

Ist doch "das Recht auf bezahlbares Wohnen" auch ein ganz entscheidender Bestandteil aller Bemühungen des Staates, "um sozialen Ausgleich und Frieden zu fördern".

"Das mit den Mieten" ist in meinen Augen der brisanteste soziale Sprengstoff, der in DEU seit den 1990-ern äußerst gefährlich glimmt …

Werner Krausss
Am 14. Juni 2019 um 23:02 von laurisch._karsten

"@DerGolem
Schätzungsweise 20% aller Mieter.........
........... könnten sich eine Eigentumswohnung leisten. Sie tun es aber nicht, weil sie entweder"
Können Sie das mit einem Link zu einer Statistik zum Bundesstatistikamt unterlegen? Ich währe Ihnen dafür verbunden!"

Ich helfe gerne.

„Die Einwohnerzahl Deutschlands hat einen neuen Höchststand erreicht. Ende vergangenen Jahres habe sie 82,8 Millionen betragen,

schätzt

das Statistische Bundesamt.

Allerdings räumt das Statistikamt ein, dass

seine Schätzung

in diesem Jahr unsicherer sei als in den vergangenen.“

etc. ...

Die gekennzeichneten Sätze finden Sie mit der Suchmaschine Ihres Vertrauens.

Ich hätte nie gedacht, dass das Statistische Bundesamt Schätzungen bekannt gibt.

karwandler
re fatahland slim

"Sie meinen also, den Satz "Eigentum verpflichtet" könne man streichen?

Da bin ich, gerade wenn es um die fundamentalen menschlichen Grundbedürfnisse geht, und Wohnen ist ein solches, anderer Meinung."

Der Satz ist ziemlich vage formuliert.

Wie weit soll denn Eigentum dazu verpflichten, dass Eigentum gar nicht mehr Eigentum ist?

fathaland slim
23:25, DerGolem

>>Und wenn ich 35 J. zurückblicke und meine hochriskante Haus-Finanzierung (mit 10% Eigenkapital bei 1/2 Mio. DM Kosten u. ziemlich hohen Zinsen) beurteile, dann würde ich es wieder so machen.<<

Vor fünfunddreißig Jahren?

Das waren definitiv andere Zeiten.

Ich habe vor dreiunddreißig Jahren 250 DM Miete für eine Dreizimmerwohnung in einer mittleren Großstadt gezahlt, und das war damals ein üblicher Preis, den ich mir auch noch mit ner Freundin geteilt habe. Für einen Auftritt in einem Jugendzentrum oder ähnlichem kriegte man damals nen Hunni, ich musste also drei, vier Mal im Monat irgendwo Klavier spielen und konnte Miete, Essen und Auto bezahlen.

Das kann man sich heutzutage gar nicht mehr vorstellen.

Die Zeiten haben sich definitiv geändert.