Düngemittel aus der Landwirtschaft sind der Grund für die hohe Nitratbelastung im Grundwasser.

Ihre Meinung zu Neuer Einigungsversuch bei Düngeregeln

Die EU fordert von Deutschland schärfere Regeln für den Einsatz von Düngemitteln. Doch die Ministerien werden sich nicht einig. Ein weiteres Spitzentreffen ist von Zweifeln begleitet. Von C. Plaß und M. von Mallinckrodt.

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125 Kommentare

Kommentare

Superschlau

Der letzte Satz zeigt doch, worum es eigentlich geht.
Die brauchen Geld. Und das bekommt man sehr einfach, wenn man völlig untealistische Forderungen postuliert
Wann gibts endlich den D-Abgang?

Walter2929
Entscheidung

Frau Klöckner kann doch mal schnell bei Nestlé nachfragen wie es denn weiter gehen soll.
In Berlin ist Chaos und totaler Umbruch in Richtung Umweltschutz (was auch nicht verkehrt ist) und in der Landwirtschaft, was sowohl die Konzerne als auch die Politik betrifft, hat man (Frau) die Zeichen der Zeit immer noch nicht erkannt.

kleinermuck2012

Frau Klöckner, die Praxisgrundlage heisst bekanntermassen Globalisierung. Wie wäre es mit Umweltverträglichkeit oder Erhalt der Biodiversität als Praxisgrundlage. Die Wähler werden Ihnen die Entscheidung abnehmen - zum Glück.
MfG

zimmermann61
Ein schönes Beispiel

Allen ist klar: hier liegt ein Problem vor. Seit Jahren verschleppt man die Lösung - klare Regeln zu formulieren, mit denen Ziele erreicht werden sollen. Wunderbar der Hinweis auf "Komplexität" - er verschafft Zeit. Schon lange. Frau Klöckner ist halt eine Frau für die Interessen der Landwirte Lobby + Industrie. Da macht sie gut. Genau wie unser Verkehrsminister Fortschritte in der Schadstoffreduzierung im Verkehr verhindert. Da macht er gut. Ein schönes Beispiel für Aufschieben im Sinne einer von starken Interessen geleiteten Politik. Mal schauen, wie lange diese noch von vielen WählerInnen getragen wird?
Ich hoffe, nicht mehr lang.

carro
Fehlbesetzungen

Diese grausame Geschwurbel zwischen zwei fehlbesetzten Ministerien muß ein Ende haben ! Auf der einen Seite soll sauberes Trinkwasser ein Menschenrecht sein, auf der anderen blockieren Schulz und Schulz bis das Grundwasser endgültig nach Gülle schmeckt.
Eine Lösung von vielen : Gülle Separation und anschließender Transport der Feststoffe an landwirtschaftliche Betriebe , die dieses Material statt Kunstdünger nutzen.

sprachloser
@ kleiner Mick, Sie irren sich

Der Wähler will Fleisch, viel Fleisch und das täglich und billig. Sie müssen bicht glauben das 20% der Grünen Wähler die Mehrheit sind noch das Volkesmeinung die der Medien ist. Wäre dem so würden alle Batteriebetriebene Autos fahren. Wie hoch ist der tatsächliche Bestand? Wie hoch der Anteil der aktuell verkauften Fahrzeuge? Da müssen die von den Grünen so heiß geliebte Bestrafungen und Bevormundungen her. Das ist dann Demokratie in Grün

Der Nachfrager
Was für ein Umweltschutz?

Werte Frau Klöckner:
Globalisierung und Umweltschutz beissen sich gewaltig!
Allein Die Nahrungsmittel die die EU braucht können wir hier nicht anbauen.
Und mit Chemie einen Ausgleich schaffen, damit die Erträge gesteigert werden gehen zu Lasten der Natur.
Mehr Menschen, mehr Nahrungsmittel, mehr Nahrungsmittelimporte, ergo mehr Umweltverschmutzung.

sprachloser
Frau Klöckner von der CDU

Die setzt sich für Verbraucher ein? Quatsch. Die Landwirte und deren Lobby haben die an den Trog gebracht in Berlin nun wird die Gegenleistung eingefordert und Klöckner liefert. Alles ein geben und nehmen. Die Zeiten wo es Brummenvergifter an den Kragen ging sind längst vorbei.

Heißer Schnee
7000 Jahre natürl. Landwirtschaft vs. 70 Jahre Agrarindustrie

Ist es nicht erstaunlich, dass in 7000 Jahren Landwirtschaft das Grundwasser niemals in Mitleidenschaft gezogen wurde? Erst in jüngster Vergangenheit wird das Grundwasser mit Gülle und Spritzmittel verseucht. Die sog. moderne Landwirtschaft hat verlernt, wie man mit der Natur umzugehen hat. Nach meiner Meinung tragen die Subventionen eine große Mitschuld, die den Raubbau an der Natur belohnen, anstatt ihn zu bestrafen. In den letzten Jahren wurden in unserer Gegend außerdem fast alle Wiesen durch Mais- u. Rapsfelder ersetzt. Knöcheltief wird im Frühjahr, selbst auf Schnee, die Gülle ausgefahren. Ein Anruf beim Wasserwirtschaftsamt erzeugt nur ein Achselzucken. Dies sei alles konform nach der aktuellen Verordnung.

dr.bashir
Die Landwirtschaft

In meiner Jugend war bei vielen Umweltthemen die Industrie das Problem (verschmutzter Rhein, Luft usw.). Heute ist bei vielen Themen die Landwirtschaft das Problem. Ob, wie hier, die Nitratbelastung im Grundwasser oder der Gebrauch von Pestiziden oder die weiträumig ausgeräumten Landschaften, die wenig Lebensräume für Insekten und andere Tiere und Pflanzen bieten.
Dafür kann natürlich der einzelne Landwirt nichts, aber deren Lobby hat in Berlin und Brüssel ja jahrzehntelang das System so gestaltet, wie es jetzt ist.
Bei der Gülle ist natürlich die Massentierhaltung das Problem. Wer viel mehr Tiere auf einer Fläche hält, als diese Fläche an Futter produziert, der muss die Tiere mit Soja aus Übersee füttern. Der Stickstoff aus dem Futter, den die Tiere von sich geben, muss irgendwo hin. Also werden Felder und Wiesen zu Verklappungsflächen für Gülle, was sowohl für die Artenvielfalt als auch für das Grundwasser ein Problem ist.
Welche Strafen drohen eigentlich für die Wasserverschmutzung?

Rainer Bros
hohe Strafzahlungen,

die der Steuerzahler aufzubringen hat.. wegen Unfähig-bzw. Unwilligkeit von Ministerien? Frau klöckner ist eh eine Fehlbesetzung im Amt,da sie sich eher für das Wohl der Industrie als für das der Menschen, Umwelt und Natur einsetzt.

Jonnyrico74
Frau Klöckner

kann doch als bekannte Lobbyvertreterin (Volksvertreterin kann man das ja nicht mehr nennen), mal ihre Geldgeber befragen was Sie zu machen hat. Ist schon traurig wie das Volk für dumm verkauft wird und in den Ruin.

fathaland slim
09:27, Superschlau

>>Der letzte Satz zeigt doch, worum es eigentlich geht.<<

Nein, darum geht es nicht. Es geht um die Überdüngung unserer Umwelt, die auch EU-Regelungen widerspricht. So etwas ist sanktionsbewehrt.

>>Die brauchen Geld. Und das bekommt man sehr einfach, wenn man völlig untealistische Forderungen postuliert<<

Ach, so geht das? Das ist es also, was ich falsch mache. Danke für den Tipp.

>>Wann gibts endlich den D-Abgang?<<

Was soll das denn sein?

Und warum sollte es den geben?

Damit wir völlig ungehindert und national autonom die Umwelt versauen können?

bbsven
Frau Klöckner wird von Agrarkonzernen erpresst

Die Landwirtschaftsministerin hält es wie ihre Vorgänger und lässt sich von den Lobbyisten der chemischen Industrie und der Agrar-Großkonzerne erpressen, nichts für eine Agrar-Wende, die auch viele kleine bäuerliche Betriebe fordern, zu unternehmen. Massentierhaltung und riesige Flächen, die von Konzernen aufgekauft werden, um dann nur noch Monokulturen unter Anwendung umstrittener Gifte anzubauen, oder die Felder als Müllhalde für (sogar ausländische) Sonderabfälle zu verwenden. Hier in Brandenburg wird z.B. immernoch Klärschlamm auf die Felder gebracht, obwohl bekannt ist, dass der Schadstoffe enthält, deren Anreicherung und Verbreitungswege nicht untersucht werden. Da fragt man sich beispielsweise, warum das Abwasser eigentlich geklärt wird, wenn das Abfallprodukt dann gleich nebenan auf den Acker kommt??? Diese durch Profitgier gesteuerte Politik muss endlich aufhören und Frau Klöckner gehört schnellstmöglich zurück auf den Weinberg, von dem sie kommt.

NeutraleWelt
Klöckner plädiert

"Deshalb ist es unerlässlich, dass Bund und Länder, Umwelt- und Agrarseite gemeinsam, die konkreten Lösungsvorschläge abstimmen, zu denen wir kommen müssen."
.
Was für Lösungsvorschläge?
Weniger Gülle auf die Felder kippen?
Keine Gülle aus den Niederlanden importieren?
Verwerten (Biogas)?

fathaland slim
09:32, kleinermuck2012

>>Frau Klöckner, die Praxisgrundlage heisst bekanntermassen Globalisierung. Wie wäre es mit Umweltverträglichkeit oder Erhalt der Biodiversität als Praxisgrundlage.<<

Meinen Sie, das widerspreche sich?

Umweltschutz und Erhalt der Biodiversität ist selbstverständlich eine globale Sache, denn die Umwelt kennt keine Nationalstaaten.

Vollgas
Hier zeigt das Beispiel,

wie unsere Politiker von den Landwirtschaftslobbyisten abhängig sind. Die Regelung mit 20 % stelle auch nur einen "Kuhhandel" dar, der wieder nicht den Anforderung der Nitratrichtlinie entspricht. Die Frage stellt stellt sich doch, warum dieses Hickhack ???
Die Landwirtschaft mit ihrer Agrarindustrie hat doch nichts gegen die Richtlinie, nur unsere Politiker wollen es nicht so. Die Leidtragenden sind wie immer die Bauen, die nicht über die entsprechende Bestellungsgröße verfügendem die anfallende Gülle zu entsorgen. Bei den Großbetrieben wird dabei mehr Gülle produziert und verteilt.
Nur das "Feilschen" der mit dem Fall befassten Parteien, zeigt die Fähigkeit, keine Kompromisse schliessen zu wollen. Wenn die Richtlinie nur eine bestimmte Menge an Gülle pro Hektar vorschreibt, ist dies einzuhalten.
Da gibt es kein Feilschen !!

Carpe noctem
Den Schuss nicht gehört?

Wer sich immer noch über die hohen Zustimmungswerte der Grünen wundert, muss im Grunde genommen nur den vorliegenden Artikel lesen. Viele Menschen haben die aktuelle Form der Landwirtschaft satt und wünschen sich eine gesundheits- und umweltschonendere Wirtschaftsweise. Das zeigt beispielhaft das erfolgreiche Volksbegehren, das in Bayern ein großer Erfolg war. Leider ist das alles offenbar noch nicht bis zu unserer Landwirtschaftsministerin durchgedrungen und so kommt aus deren Ministerium nur das übliche Blabla. Sehnt sich die CDU etwa auch nach politischer Bedeutungslosigkeit? Dann muss sie einfach nur so weitermachen.

Diakon64
Desaster

Ein Paradestück der Lobbyarbeit. Es ist klar, das wir zu viele Massentierhaltung und dadurch Zuviel Gülle haben. Um was zu ändern, muss man den Mut haben auszusprechen, das es, ohne das es Weh tut nicht klappen kann. Wenn Politiker von Realpolitik reden meinen sie ausschließlich Lobbyarbeit. Tut den Bauern nicht weh. Der Fleischindustrie auch nicht. Wie kann man dann was ändern, wenn dann noch über Arbeitsplatzverluste spricht. Nichts! Fr. Klöckner ist wie Hr. Scheuer nichts anderes als eine Sprecherin der Wirtschaft.

fathaland slim
09:47, sprachloser

>>@ kleiner Mick, Sie irren sich
Der Wähler will Fleisch, viel Fleisch und das täglich und billig.<<

Kann es sein, daß Sie von sich auf andere schließen?

>>Sie müssen bicht glauben das 20% der Grünen Wähler die Mehrheit sind noch das Volkesmeinung die der Medien ist.<<

Volkesmeinung? Was habe ich mir darunter vorzustellen?

>>Wäre dem so würden alle Batteriebetriebene Autos fahren. Wie hoch ist der tatsächliche Bestand? Wie hoch der Anteil der aktuell verkauften Fahrzeuge?<<

Was halten Sie denn von der Brennstoffzelle? Der Wasserstofftechnologie?

>>Da müssen die von den Grünen so heiß geliebte Bestrafungen und Bevormundungen her. Das ist dann Demokratie in Grün.<<

Sie fänden es besser, wenn die Landwirtschaft straflos die Umwelt versauen dürfte?

fathaland slim
10:16, Vollgas

>>Hier zeigt das Beispiel,
wie unsere Politiker von den Landwirtschaftslobbyisten abhängig sind. Die Regelung mit 20 % stelle auch nur einen "Kuhhandel" dar, der wieder nicht den Anforderung der Nitratrichtlinie entspricht. Die Frage stellt stellt sich doch, warum dieses Hickhack ???
Die Landwirtschaft mit ihrer Agrarindustrie hat doch nichts gegen die Richtlinie, nur unsere Politiker wollen es nicht so.<<

Verstehe ich Sie richtig?

Die Agrarindustrie würde die EU-Richtlinie gerne einhalten, aber "unsere Politiker" sind dagegen?

Warum?

NeutraleWelt

Wie wäre es denn mit so einer tollen Idee wie CO2-Zertifikate (s. Tesla)?
Ein Gülle-Zertifikat!
Die Menge wird nicht weniger, aber ich zahl dann Geld an jemanden, der keine Gülle produziert......und kipp die dann auf´s Feld!

Superschlau
Slim

Es geht nicht ums Geld?
Dann wäre die Sache doch absolut einfach. Wrg mit den Nitraten. Wo kommen die her? Also weg mit Massentierhaltung. So einfach wäre es, ginge es nicht ums Geld.
Dann würden die lebensmittel etwas teurer, dafür bekäme man wieder Qualität.
Unsere Probleme kommen immer von völlig falsch gesetzten Prioritäten. Immer mehr, immer schneller, immer billiger geht eben nicht.

fathaland slim
10:02, Jonnyrico74

>>Frau Klöckner
kann doch als bekannte Lobbyvertreterin (Volksvertreterin kann man das ja nicht mehr nennen), mal ihre Geldgeber befragen was Sie zu machen hat. Ist schon traurig wie das Volk für dumm verkauft wird und in den Ruin.<<

Wer sind denn Frau Klöckners Geldgeber, wer bezahlt sie?

Halten Sie bitte mit Ihren Informationen nicht hinter dem Berg. Auch der Staatsanwalt könnte sich dafür interessieren, wenn Frau Klöckner Einkünfte verschleiern sollte.

nie wieder spd

Spätestens seit dem gestrigen Werbevideo für Nestle ist Frau Klöckner doch gar nicht mehr ernst zu nehmen.
Die arbeitet doch nur für eine lukrative Anschlussverwendung nach der Groko.

erster Realist

Der Gülle-Tourismus muss endlich aufhören, das wäre doch mal ein Anfang...

Stadtessen dürfen die Landwirte mit Billigung unserer Umweltminister "seit Jahren"die Äcker und das Grundwasser versauen...

Bezahlen darf dann der Verbraucher mit höheren Trinkwasserpreise...

Wann hört diese Schweinerei endlich auf, müssen die Umweltminister erst ein mal abgewählt werden?...

Lyn
In diesem Fall

Danke, Brüssel.
Ein weiteres schönes Beispiel für das Versagen unserer Politiker.
Auf ganzer Linie.

fathaland slim
10:32, Superschlau

>>Slim
Es geht nicht ums Geld?
Dann wäre die Sache doch absolut einfach. Wrg mit den Nitraten. Wo kommen die her? Also weg mit Massentierhaltung. So einfach wäre es, ginge es nicht ums Geld.
Dann würden die lebensmittel etwas teurer, dafür bekäme man wieder Qualität.
Unsere Probleme kommen immer von völlig falsch gesetzten Prioritäten. Immer mehr, immer schneller, immer billiger geht eben nicht.<<

Es geht immer ums Geld. Ihnen, mir und allen anderen. Das ist doch nun wirklich trivial.

Nitrate sind Dünger. Man muss sie nicht im Übermaß auf die Felder kippen. Aus Gülle kann man Biogas herstellen, und die Rückstände lassen sich verbrennen, also ebenfalls zur Energiegewinnung nutzen.

Das spart nicht nur Geld, es bringt sogar welches.

erster Realist
Die Zeiten wo es Brummenvergifter an den Kragen ging sind längst

Vorbei...

Die Umwelt wird weiterhin versaut und das mit Billigung der Umweltministerin Klöckner...

Auch die Massentierhaltung "als Hauptverursacher" muss unbedingt reduziert werden...

Eine Regulierung mit Abhängigkeit von Flächenbesitz zur Gülleausbringung wäre doch mal ein Ansatz...

erster Realist
um 09:40 von zimmermann61 Ein schönes Beispiel...

>>Allen ist klar: hier liegt ein Problem vor. Seit Jahren verschleppt man die Lösung - klare Regeln zu formulieren, mit denen Ziele erreicht werden sollen. Wunderbar der Hinweis auf "Komplexität" - er verschafft Zeit. Schon lange. Frau Klöckner ist halt eine Frau für die Interessen der Landwirte Lobby + Industrie. Da macht sie gut. Genau wie unser Verkehrsminister Fortschritte in der Schadstoffreduzierung im Verkehr verhindert. Da macht er gut. Ein schönes Beispiel für Aufschieben im Sinne einer von starken Interessen geleiteten Politik. Mal schauen, wie lange diese noch von vielen WählerInnen getragen wird?
Ich hoffe, nicht mehr lang.<<

//

Voll meiner Meinung und daran muss sich unbedingt was ändern...

Wanderfalke
Sprechblasen anstatt Handlungsfähigkeit

"Die Länder stehen gemeinsam mit dem Bund in der Verantwortung für die Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie. Deshalb ist es unerlässlich, dass Bund und Länder, Umwelt- und Agrarseite gemeinsam, die konkreten Lösungsvorschläge abstimmen, zu denen wir kommen müssen."

Hammer, so einen Satz nach 6 Jahren Vertragsverletzung rauszuhauen zeigt wiederholt, wie die lobbygesteuerte Bremsklotz-Politik in diesem Ministerium angelegt ist.

Dass die Nitratbelastungen im Grundwasser die Klärwerke zur Trinkwasseraufbereitung vor immer größere Probleme stellt, fällt ernährungsmäßig auch in das Ressort von Frau Klöckner.
Eine Stellungnahme ihrerseits dazu kann man sich getrost schenken, weil die Dame gerne am Thema vorbei redet wenn eigentlich konkreter Handlungsbedarf angezeigt ist.
Die Rhetorik des Unkonkreten dient hier dem Klientelschutz, womit sie sich gegen öffentliche Interessen stellt.

Den höheren Aufwand zur Wasseraufbereitung dürfen wir ja bezahlen, damit die Gülle-Lobby so weitermachen kann.

fathaland slim
10:34, erster Realist

>>Wann hört diese Schweinerei endlich auf, müssen die Umweltminister erst ein mal abgewählt werden?...<<

Frau Klöckner ist Landwirtschaftsministerin.

Und ja, sie gehört abgewählt.

Die Umweltministerin heißt Svenja Schulze und versteht sich, glaube ich, nicht sehr gut mit Frau Klöckner.

Veto
Es ist doch eigentlich ganz einfach

Klare Höchstmengen für das Ausbringen von Gülle auf den Feldern. Dann kommt natürlich wieder das Argument von den Massen-Tierhaltern (die Menschen wollen billiges Fleisch....): Wohin mit der Gülle?
Das ist doch ganz einfach: Mehr Biogas-Anlagen, und dort die Gülle in Energie umwandeln!
Es geht nämlich längst nicht mehr um die Düngewirkung, der Boden kann diese Güllemengen kaum verkraften. Es geht nur um die möglichst billige Entsorgung der Gülle.
Nebenbei: Die Ministerien von Landwirtschaft und Umwelt gehören zusammengelegt! Unter einer Voraussetzung: Nicht mit einem CDU-Minister(in), schlimmer noch, einem CSU-Kandidaten besetzen!

Account gelöscht
Neuer Einigungsversuch bei Düngeregeln....

Und da zeigt sich,Deutschland ist,hier in Gestalt der Landwirtschaftsministerin Klöckner,ein Bremser in Sachen Ökologie.
Sie vertritt die Interessen der industriellen Landwirtschaft.
Interessant wird es wie sich in der weiteren Abfolge die EU-Kommission verhält.

werner1955
Die EU fordert von Deutschland ?

Für mich wieder ein neues Beispiel wie wir durch Brüssel gefahr laufen entmündigt zu werden und unsere Regeln nicht mehr selbst machen dürfen.

Wichtig Dinge verschieben die EU Politiker lieber .

erster Realist
Unsere Politik dukt sich seit Jahren weg...

Wie groß muss der Druck durch die Bevölkerung werden, bevor überhaupt mal eingelenkt wird...

Müssen die verantwortlichen erst hinter Schloss und Riegel bevor sich was ändert?...

Account gelöscht
@fathaland slim, 10:32 re @JonnyRico74 e.a.

Wer sind denn Frau Klöckners Geldgeber, wer bezahlt sie?

Das Bild ist ganz einfach. Politiker (eigentlich nur "die Etablierten") posieren publikumswirksam vor der Kamera mit Firmenbossen, anschließend verschwinden sie mit ihnen in irgendwelchen Hinterzimmern, wo man ihnen einen Scheck in die Hand drückt und ihnen sagt, was sie zu tun haben. Mit diesem Wissen über das Funktionieren der Welt - und vor allem der genauen Kenntnis des "Volkswillens" - braucht es kein weiteres Nachdenken mehr, schon gar nicht über das eigene Verhalten.

Andererseits, fathaland: Tucholsky sagte "genau so, wie sich klein Hänschen die Politik vorstellt, so ist sie ..."

Ray
Höhere Steuern!

Lebens- und Futtermittel, die nicht nachhaltig produziert werden, werden höher besteuert. Das ist der Weg, den die Politik gehen sollte. Das preisliche Delta zwischen nachhaltiger Landwirtschaft und Billiganbau wird dann vorerst kleiner werden - das wäre für die Umwelt die richtige Lösung. Selbstverständlich muss das auch für Importe gelten.

Das würde aber auch heißen, dass sich Lebensmittel verteuern werden. Auch die Erzeuger nachhaltiger Produkte werden diese preislich nach oben anpassen.

Gesellschaftlich hätten diese Steuern natürlich auch Einflüsse z.B. auf die aktuellen Hartz4-Sätze.

WM-Kasparov-Fan
Natur und Einfluß des Menschen

DDR, 80er Jahre, Chemiedreieck Halle-Leipzig-Bitterfeld (Buna, Leuna, Braunkohletagebau/Kraftwerke, IG Farben, Chemiekombinat, Filmfabrik):
- ununterbrochene und grausame Belastung von Luft, Wasser und Land mit Schwermetallen, toxischen Chemikalien in fester, flüssiger und gasförmiger Form, Qecksilber, Arsen, Kalisalze, Blei, Chlorbenzole, Insektizide, Pestizide, Karbid, Schwefeldioxid, Stickoxide, radioaktive Stoffe...
- bunte und lebendige Artenvielfalt, Bienen, Libellen, Hornissen, Hummeln, Käfer jeder Art: Mai- Juni- Hirschk., Pilze aller Art, Spinnen, Gehäuseschnecken, "Schädlinge", "Nützlinge", alle Arten von Singvögeln, frohe bunte Wiesen/Gräser, Kleinsäuger (Füchse, Hamster, Igel...)
Kein Witz!!
Was läuft JETZT HIER 2019 schief?

Einfach Unglaublich
Wie wär's ...

... einfach mal den Import von Gülle zu verbieten?

Dass niederländische Gülle auch noch auf deutschen Äckern ausgebracht wird und das Grundwasser belastet, muss ja wirklich nicht sein.

Aber solch sinnvolle Regeln würde wohl gleich die EU wieder verbieten- wg. Handelshemmnissen.

Schelmchen
Grenzwerte

Die EU hat Deutschland zurecht verklagt. Es wurden auch schon längst von Experten ein Grenzwert festgelegt, der aber von der Bundesregierung als zu niedrig empfunden und dann wesentlich höher angesetzt wurde. Wieso muss die BRD eigentlich 300 000 Tonnen Schweinefleisch allein nach China exportieren? Die Gründe sind bekannt. Wer mehr Umweltschutz möchte, darf eigentlich eines nicht, nämlich diese Lobbyvertretung, allen voran Frau Klöckner und Herrn Altmeier ernst nehmen. Umweltschutz bedeutet vor allem eins, nämlich Verzicht. Das gilt für den Einzelnen, besonders aber für die Regierung, die ja Gesetze umzusetzen hat. Reden und Handeln passt hier einfach nicht zusammen, nicht nur hier sondern auch in vielen andereren Bereichen wie z.B Finanztransaktionssteuer oder Besteuerung von Konzernen. Nie war der Lobbyismus so wertvoll wie heute.
(Ironie aus)

fathaland slim
10:34, erster Realist

>>Bezahlen darf dann der Verbraucher mit höheren Trinkwasserpreise...<<

Der Verbraucher zahlt immer. Für alles.

Ist so.

Superschlau

Wie blöd können unsere Raffzähne eigentlich noch werden?
Durch diese Massentierhaltung sinkt die Qualität. Ein Preiswettkampf löst Höfesterben aus. Die billigstexporte zerstören weltweit Arbeitsplätze. Und zu guter Letzt, verseucht es unser wasser.

Es hilft nichts, sich nur der Nitrate anzunehmen.
Da muss man viel früher ansetzen. Verbot von mehr als 50 Viecher pro Hof .
Keine Produktion zum Export . Wir konkurrieren nunmal nicht weltweit, wie es die Globalisierungsjünger immer vorlügen. Da geht es ausschliesslich um Lohndumping.

Karl Klammer
@erster T. - Der Gülle-Tourismus muss endlich aufhören...

Einfach köstlich , das erinnert einen direkt
an die manipulierte Wetterkarte gestern.

Einfach mal selbst an die Nase fassen
und nachdenken wohin nach dem verzehr
die hinterlassenschaften enden.

Gluck,Gluck,den Deckel runter und schon
beginnt der Tourismus gen Meer :-)

NeutraleWelt

Vielleicht könnte Frau Klöckner nochmal mit Nestlé reden?
Vielleicht besteht da Bedarf an hochwertiger (subventionierter) Deutscher Gülle für die Palmölplantagen?
.
Liebe CDU/CSU, was haben eure Landwirtschaftsminister die letzten 6 Jahre gemacht? Nur die Merkel-Methode (Aussitzen)?
Und jetzt wird es knapp und ihr lauft wie die aufgescheuchten Hühner rum?
In 6 Jahren ist keinem von euch eingefallen, einfach mal die ausgebrachte Menge zu reduzieren?
Oder über andere Verwertungsmethoden nachzudenken? Statt Biogasanlagen stehen offene Gülle-Silos rum, stinken und setzen Methan frei?
Oder mal den Import von Gülle zu verbieten (wie hat ein Forist geschrieben, haben wir nicht genug eigene Sch.....?)?
Und noch immer kein Konzept, sonder hin- und herschieben von Schuldzuweisungen.
Und Inkompetenzen. "Nee, das kann ich nicht entscheiden, da muss ich erst mal Bauern, Bund, Länder, Umweltministerin fragen..."
Wofür wurdet ihr eigentlich gewählt?

fathaland slim
10:36, Lyn

>>Ein weiteres schönes Beispiel für das Versagen unserer Politiker.
Auf ganzer Linie<<

Nein.

Es handelt sich um ein Versagen von uns allen.

Denn wir haben dieses Parlament gewählt, welches dann diese Bundesregierung gewählt hat.

Hätten wir bloß andere Mehrheiten gewählt.

Ich hab mir ja Mühe gegeben. Hat aber nix genützt.

DeHahn
Man setzt auf Freiwilligkeit

Es gab mal Zeiten, das gab es Regeln, die eingehalten werden mussten, wenn nicht, gab´s Maßnahmen.
.
Inzwischen geht man ja davon aus, dass Sachen so oft erklärt werden müssen, bis es Einsicht und damit ein freiwilliges Umschwenken gibt. Nur, das dauert UND nur wenige sind bereit, sich einsichtig zu zeigen. Jede zwingende Vorschrift wird vom "modernen" Menschen als Dirigismus gewertet (hach wie schrecklich!) und als DDR-Methode diffamiert.
.
Man sieht an vielen Beispielen (wie auch hier), dass "die da oben" sich auch nicht an Regeln halten, und so greift das halt um sich. Und umso mehr pädagogische Apelle gibt´s, gähn.

erster Realist
um 10:46 von fathaland slim "Danke für den Hinweis...

>>Wann hört diese Schweinerei endlich auf, müssen die Umweltminister erst ein mal abgewählt werden?...<<

Frau Klöckner ist Landwirtschaftsministerin.

Und ja, sie gehört abgewählt.

Die Umweltministerin heißt Svenja Schulze und versteht sich, glaube ich, nicht sehr gut mit Frau Klöckner.

//

Danke für den Hinweis...

Unsere Landwirtschaftsministerin.ist schon durchtrieben und Berufserfahren, anders wären ansonsten solche Verfehlungen nicht möglich, obwohl diese es eigentlich besser wissen müsste...

Vollgas
@ zu fathaland Slip

Ja,Sie haben mich richtig "verstanden!"
Überlegen Sie sich einmal, dass bei der "Agrarindustrie" großflächige Gebiete anfallen. Ich denke nur an die ehemalige KTG Agrar, die leider in die Insolvenz geführt worden ist. Dort wurde die Gülle entweder in Silo's weiter "verarbeitet" in dem daraus Gas produziert worden ist. Oder getrocknet und für Gärtnereien und für biologischen Anbau weiter gereicht. Bei den mittleren und kleineren Betrieben hatte man nicht die nötigen finanziellen Mittel für solche Anlagen und musste die Gülle auf die Wiesen und Äckern verteilen. Da gab es das "Problem" nicht mit der Beachtung von Richtlinien. In der EU mach kleine Betriebe unter 10 Hektar 80 Prozent aus. Auch wenn dies rückläufig ist, spricht doch einiges dafür.
Quelle: Agraratlas 2019, Seite 18 - "Wachsen oder Weichen".

erster Realist
um 11:13 von fathaland slim

>>Ein weiteres schönes Beispiel für das Versagen unserer Politiker.
Auf ganzer Linie<<

Nein.

Es handelt sich um ein Versagen von uns allen.

Denn wir haben dieses Parlament gewählt, welches dann diese Bundesregierung gewählt hat.

Hätten wir bloß andere Mehrheiten gewählt.

Ich hab mir ja Mühe gegeben. Hat aber nix genützt.

//

Was nützt eine Wählerstimme, wenn Politik macht was es will?...

fathaland slim
10:48, werner1955

>>Die EU fordert von Deutschland ?
Für mich wieder ein neues Beispiel wie wir durch Brüssel gefahr laufen entmündigt zu werden und unsere Regeln nicht mehr selbst machen dürfen.

Wichtig Dinge verschieben die EU Politiker lieber .<<

Wir dürfen also nicht mehr die Umwelt nach Herzenslust verpesten, woran man erkennt, daß wir von "Brüssel" entmündigt werden.

Wissen Sie was?

So lasse ich mich gern entmündigen.

scio_me_non_sciere
Superschlau

Wenn man sich selbst als „Superschlau“ bezeichnet, muss man schon Superb... sein. Ihr Beitrag beweist es.

fathaland slim
10:50, erster Realist

>Wie groß muss der Druck durch die Bevölkerung werden, bevor überhaupt mal eingelenkt wird...

Müssen die verantwortlichen erst hinter Schloss und Riegel bevor sich was ändert?...<<

Der Druck der Bevölkerung existiert nicht.

Sie wählt nämlich seit vielen Jahrzehnten immer die gleichen Mehrheiten zusammen.

Wie soll sich da was ändern?

fathaland slim
11:06, Superschlau

>>Keine Produktion zum Export . Wir konkurrieren nunmal nicht weltweit, wie es die Globalisierungsjünger immer vorlügen. Da geht es ausschliesslich um Lohndumping.<<

Die deutsche Wirtschaft lebt vom Export. Und da behaupten Sie, wir würden nicht weltweit konkurrieren?

Und was hat der Export von Agrarprodukten mit Lohndumping zu tun?

European Son
@Superschlau 11:06

Nach allem was man von Ihnen hier lesen kann, bezweifle ich massivst, daß Sie auch n ur den Hauch von Fachkenntnissen zu diesem Thema hier besitzen. Haben Sie schon jemals in einem landwirtschaftlichen Betrieb gearbeitet oder überhaupt mit so einem zu tun gehabt? Wahrscheinlich stammt all Ihr Pseudo-Wissen nur vom Hörensagen, sonst würden Sie auch die andere Seite mehr sehen können.

fathaland slim
11:39, Vollgas @fathaland slim

>>Überlegen Sie sich einmal, dass bei der "Agrarindustrie" großflächige Gebiete anfallen. Ich denke nur an die ehemalige KTG Agrar, die leider in die Insolvenz geführt worden ist. Dort wurde die Gülle entweder in Silo's weiter "verarbeitet" in dem daraus Gas produziert worden ist. Oder getrocknet und für Gärtnereien und für biologischen Anbau weiter gereicht. Bei den mittleren und kleineren Betrieben hatte man nicht die nötigen finanziellen Mittel für solche Anlagen und musste die Gülle auf die Wiesen und Äckern verteilen.<<

Muss man das?

Meinen Sie nicht, man könne die Entsorgung der Gülle, wie vieles andere auch, genossenschaftlich organisieren?

Abgesehen davon sind die bäuerlichen Kleinbetriebe nun wirklich nicht das Problem, wenn es um Gülle geht. Das wird nämlich durch die Massentierhaltung verursacht.

GDN
Gewählte Politik

10:05 von bbsven

„Die Landwirtschaftsministerin hält es wie ihre Vorgänger und lässt sich von den Lobbyisten der chemischen Industrie und der Agrar-Großkonzerne erpressen“

Frau Klöckner zeigt sich als Scheuer der Landwirtschaft. Wer sich auf solch offensichtliche (und vermeidbare) Weise erpressen lässt, hat in der Regierung einer freiheitlichen Demokratie mit sozialer(!) Marktwirtschaft nichts zu suchen. Sie hat ihren Diensteid nicht für das "Wohl des Volkes", sondern für das Wohl einer egozentrischen, rücksichtslos über Leichen gehenden Landwirtschaftslobby abgelegt. Es widert mich an.

Mit ihrem Veggie-Day (ein kindliches, verniedlichendes und deshalb kontraproduktives Vokabular wie der "Hambi") hat Frau Künast damals zwar voll danebengegriffen. Als Landwirtschaftsministerin würde sie für die deutschen Bürger aber ungleich mehr – Nützliches – erreichen als diese Lobbymarionette.

Bernburger49
@10:59 von WM-Kasparov-Fan

In der DDR führte man das Wort "Umweltschutz" nicht ständig im Munde, aber wir verwendeten auch nicht so viele Herbizide, Pestizide und Fungizide. Stallmist kam auf die Felder als Dünger, gibt es das heute noch ? Die Feldwege waren nicht asphaltiert, an den Feldrainen wuchsen Bäume, Sträucher und Hecken, auf großen Flächen gab es mittendrin kleine Baumgruppen, die Niederwild und Vögeln Schutz boten. Übrigens gab es in der DDR deutlich weniger Allergien, erst nach der Wende nahmen diese zu.

GDN
09:47 von sprachloser „Der

09:47 von sprachloser

„Der Wähler will Fleisch, viel Fleisch und das täglich und billig. Sie müssen bicht glauben das 20% der Grünen Wähler die Mehrheit sind noch das Volkesmeinung die der Medien ist. Wäre dem so würden alle Batteriebetriebene Autos fahren. “

Dem Polemisierer ist jedes Vorurteil recht, nicht wahr?

Wenn wir einen Hahn zum Essen kaufen, kommt er aus dem Kühlregeal (im Supermarkt!) und kostet 15-25 Euro. Wir haben 2-3 Tage daran. Das Rindfleisch, das wir nur selten essen, kommt aus Irland und ist alles andere als billig – auch aus dem Supermarkt.

Behauptet jemand, das könnten sich nur Reiche leisten? Das wäre eine Lüge. Viel und billig oder selten und teurer kommt aufs selbe heraus. Letzteres ist jedenfalls gesünder.

Nach Ihrem Dafürhalten sind meine Frau und ich also keine Wähler? – Solch eine Art der Argumentation nenne ich eine ärmliche, verblendete Polemik. Hinterfragen Sie sich manchmal auch selbst? Oder beten Sie nur die Polemik anderer nach?

kommentator_02
Praxistauglichkeit

Klöckner plädiert im Sinne der Landwirte für eine Praxistauglichkeit

Na dann stoppen Sie doch als erstes mal den rein finanziell orientierten, düngetechnisch jedoch völlig überflüssigen Import von Gülle aus den Niederlanden.

Die in Deutschland werkelnden Fleischfabriken produzieren schon jahrzehntelang zu viele Hühner, Rinder und Schweine, und damit auch zu viel Gülle.
Also Fleischproduktion drastisch einschränken, statt noch zusätzliche Gülle zu importieren.

Sinnvolles Handeln ist aber nicht zu erwarten, nachdem die Böckin zur Gärtnerin gemacht wurde.

tagesschlau2012

"Seit sechs Jahren läuft ein Vertragsverletzungsverfahren der EU gegen Deutschland wegen Nicht-Einhaltung der EU-Nitratrichtlinie."
#
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In DE geht halt nichts mehr (schnell). Ist doch nicht so schlimm wenn der Boden und das Grundwasser verschmutzt wird. Wichtig ist ein runder Tisch an den man oft zusammen sitzen kann.
Wer braucht schon Lösungen, zahlt DE halt etwas Strafe. Man (Frau) trifft sich ja gerne.

tagesschlau2012
Am 06. Juni 2019 um 10:32 von fathaland slim

"Wer sind denn Frau Klöckners Geldgeber, wer bezahlt sie?"
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Zur Zeit der deutsche Steuerzahler.

kommentator_02
erster Realist, 12:16

||Was nützt eine Wählerstimme, wenn Politik macht was es will?...||

Das Politik macht was es will? Wen das nur nützt ...

fathaland slim
12:16, erster Realist

>>um 11:13 von fathaland slim
>>Ein weiteres schönes Beispiel für das Versagen unserer Politiker.
Auf ganzer Linie<<

Nein.

Es handelt sich um ein Versagen von uns allen.

Denn wir haben dieses Parlament gewählt, welches dann diese Bundesregierung gewählt hat.

Hätten wir bloß andere Mehrheiten gewählt.

Ich hab mir ja Mühe gegeben. Hat aber nix genützt.

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Was nützt eine Wählerstimme, wenn Politik macht was es will?...<<

Politik macht was es will, weil es genau so gewählt wurde.

Von Mehrheit.

Wenn mehr Leute abstimmen wie ich, dann Mehrheit anders und kann nicht machen was es will...

fathaland slim
12:54, Bernburger49

>>In der DDR führte man das Wort "Umweltschutz" nicht ständig im Munde, aber wir verwendeten auch nicht so viele Herbizide, Pestizide und Fungizide.<<

Tja, so hatte die Mangelwirtschaft eben auch ihr Gutes. Denn an der lag, was Sie beschreiben.

>>Stallmist kam auf die Felder als Dünger, gibt es das heute noch ? <<

Gülle ist nichts anderes als Stallmist ohne Stroh.

>>Die Feldwege waren nicht asphaltiert, an den Feldrainen wuchsen Bäume, Sträucher und Hecken, auf großen Flächen gab es mittendrin kleine Baumgruppen, die Niederwild und Vögeln Schutz boten. Übrigens gab es in der DDR deutlich weniger Allergien, erst nach der Wende nahmen diese zu.<<

Was für ein Idyll.

Allerdings unterschlagen Sie, daß im Zuge der LPG-Flurbereinigung riesige Felder entstanden und Unmengen von Wallhecken, so genannten Knicks, abgeholzt wurden.

karwandler
re bernburger49

"In der DDR führte man das Wort "Umweltschutz" nicht ständig im Munde, aber wir verwendeten auch nicht so viele Herbizide, Pestizide und Fungizide. Stallmist kam auf die Felder als Dünger, gibt es das heute noch ? Die Feldwege waren nicht asphaltiert, an den Feldrainen wuchsen Bäume, Sträucher und Hecken, auf großen Flächen gab es mittendrin kleine Baumgruppen, die Niederwild und Vögeln Schutz boten."

Ach wie niedlich, die DDR-Nostalgie mit der rosaroten Brille.

Mein Eindruck bei der ersten Fahrt auf der Autobahn Hannover - Leipzig ab 'Zonengrenze':

Mein Gott, was für riesige, total ausgeräumte Ackerflächen für die industrielle Bearbeitung. Chemieeinsatz mit Agrarflugzeugen.

"Die von der Interflug entwickelten Fähigkeiten (knapp 100.000 Flugstunden) wurden auch international als positiv eingeschätzt. ... Ende der 1980er Jahre verfügte der Agrarflug der Interflug über etwa 280 einsatzbereite Fluggeräte und bearbeitete jährlich eine Fläche zwischen 4,2 und 5,2 Millionen Hektar"

Werner Krausss
Am 06. Juni 2019 um 11:07 von Karl Klammer

"Einfach mal selbst an die Nase fassen
und nachdenken wohin nach dem verzehr
die hinterlassenschaften enden."

Sie haben Recht.

„Das Kanzleramt scheint die ewige Debatte beschleunigen zu wollen. Dazu passt zumindest eine Äußerung Angela Merkels in dieser Woche: "Deutschland hat jahrelang versucht, Auswege zu finden.“

Gestern in einer ARD Sendung gehört:

„Meine Tochter hat einen ganzen Eiswürfel geschluckt und er ist bis jetzt noch nicht wieder rausgekommen.
Muss ich mir Sorgen machen?“

Manches kann man auch rausschwitzen.

Bernburger49
@12:58 von kommentator_02

"Sinnvolles Handeln ist aber nicht zu erwarten, nachdem die Böckin zur Gärtnerin gemacht wurde." Und ich dachte immer, die weibliche Form von "Bock" hieße "Ziege".

fathaland slim
13:21, tagesschlau2012

>>Am 06. Juni 2019 um 10:32 von fathaland slim
"Wer sind denn Frau Klöckners Geldgeber, wer bezahlt sie?"
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Zur Zeit der deutsche Steuerzahler<<

Ja, so ist es.

Der Forist, auf den ich antwortete, scheint da allerdings andere Informationen zu haben. Deshalb meine Frage an ihn. Was aus Ihrer Antwort auf meinen Post allerdings nicht deutlich wird.

Vollgas
@zu fathaland Slip um 12:41

Wenn man es richtig untersucht, muss man den Konsumenten den Vorwurf machen, diese Herausforderung durch billiges Fleisch herausgefordert zu haben.
Immer billiges Fleisch, da muss mehr an verzehrtes Tierfleisch produziert werden.
Folge ist, dass die Gülle ein Nebenprodukt ist, wie bei der Energiegewinnung der Atommüll.
Der muss über tausende Jahre zwischen gelagert werden und ist auch nicht zu verachten.
Viele Herausforderungen haben uns die bisherigen Regierungen hinterlassen, was noch allerhand Aufmerksamkeit hervorbringe.

Karl Napf
alle wollen nur gutes

warum kauft dann der deutsche und seine frau nur fleisch billigster art beim discounter für 2,99 das kilo?

kommentator_02
Bernburger49, 14:19

||Und ich dachte immer, die weibliche Form von "Bock" hieße "Ziege".||

Weibliche Stein-, Schafs-, Reh- und Gamsböcke heißen Ziegen?

jukep
10:50 erster Realist

"Unsere Politik dukt sich seit Jahren weg......."
Müssen die Verantwortlichen erst hinter Schloss und Riegel bevor sich was ändert?..

Möchte nur dezent nachfragen wer ist denn seid Jahren die Chefin der Regierung? Was hört man von dieser zu diesen Themen die unser Land betreffen?

jukep
15:10 Karl Napf

"Warum kauft der Deutsche nur Fleisch billigster Art für 2,99 das Kilo?

Weil es angeboten wird.
Wenn das Fleisch grundsätzlich vernünftig im Einklang mit der Umwelt und dem Tierwohl wachsen könnte und demzufolge das doppelte bis dreifache kosten würde, bräuchte trotzdem niemand verhungern und darben denn auch das Fleisch zum dreifachen Preis würde gekauft werden. Das hätte den Vorteil, dass eine Fleischmahlzeit (nur halb so große Fleischportionen) mehr geschätzt würde und weniger auf dem Müll landen würde. (Allerdings die Pharmaindustrie bekäme evtl. Schwierigkeiten wenn sie plötzlich nur noch halb so viel Cholsterinsenker verkaufen könnte.)

GDN
Ich bin alle?

15:10 von Karl Napf

„warum kauft dann der deutsche und seine frau nur fleisch billigster art beim discounter für 2,99 das kilo?“

Entschuldigung, dass ich als Deutscher mit meiner deutschen Frau niemals Fleisch billigster Art einkaufe. Ganz im Gegenteil: lieber (viel) weniger und dafür gut. Discounter oder nicht Discounter – darauf kommt es nicht an. Wir kaufen bei Aldi auch Milch für >1 €/l.

Schließen Sie nicht von sich auf andere. Ignoranten gibt es überall. Deshalb müssen Sie nicht andere der Geiz-ist-geil-Ignoranz bezichtigen.