Stimmabgabe in einer Wahllokal in der Slowakei

Ihre Meinung zu Europawahl: Sorgen wegen Nationalismus und Populismus

Am dritten Tag der Europawahl haben mehrere Politiker ihre Sorge angesichts des wachsenden Populismus und Nationalismus in der EU geäußert. Bundespräsident Steinmeier rief die Deutschen auf, ihre Stimme abzugeben.

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127 Kommentare

Kommentare

gman
Zu 11:23 Bernd Kevesligeti ..immer wieder bei jeder Gelegenheit!

Weber und Brok warnen vor Nationalismus. Aber wofür stehen sie ? Nicht auch für die Germany first Politik der Exportüberschüsse,die bekannte negative Folgen für andere Volkswirtschaften haben ?
Und Elmar Brok mit seinen Skandalen....

Mit Exportüberschüssen hat Nationalismus kein Jota zu tun! Niemand wird zum Import gezwungen. Wer dauerhaft mehr konsumiert als er hat oder erwirtschaftet, der verschuldet sich im Übermaß. Er ist verantwortlich!

Exportiert wird zum Großteil gegen zweifelhafte Forderungen u.a. bei der BUBA. Die Exportwirtschaft mit Umfeld profitieren. Die Folgen trägt der Sparer und Steuerzahler. Siehe €-Staatschuldenkrise, EZB-Geld-Politik etc.pp.

"Keiner haftete für Dritte" stand auf dem Reklameplakate 1999 der CDU für den Euro. Überschuldung vetraglich ausgeschlossen, unmöglich wegen Kriterien etc.pp.

Tarnen, täuschen von Beginn an, Griechen den € gemogelt, u.a. da sind die Skandale. Wer für sich vorsorgt ist der Dumme. Diese EU hat so keine Zukunft!

KarlderKühne

Die, die dem Andersdenkenden Populismus vorwerfen, sind selbst die größten Populisten, denn anstatt sich sachlich mit dem politischen Gegner auseinanderzusetzen, wird er nur mittels eines Totschlagbegriffs verunglimpft.

fathaland slim
12:13, mcintyre

>>Der liebe Herr Weber...
... Hat also Angst um Europa? Ich glaube er hat eher Angst um seinen hoch bezahlten Posten.<<

Jeder Sparkassenfilialleiter verdient mehr.

Superschlau

Wenn man keine radikalen ränder, links wie rechts haben will, darf man eben nicht bur klientelpolitik für wenige reiche machen. Man darf sich nicht über wirtschaft und arbeitsplätze erpressen lassen. Man muss vernünftige ziele wählen und die dann auch mal durchsetzen. Da aber jeder, der schengen durchsetzen will und aussengrenzen schützt, als intoleranter nazi abgekanzelt wird, weis man doch digort. Dass such nichts ändern soll. Weiter so. Was anderes können unsere politiker nicht mehr.

fathaland slim
12:15, Sisyphos3

>>11:58 von AufgeklärteWelt
Laut Grundgesetz ist die Regierung den Interessen des deutschen Volks verpflichtet
.
da haben sie aber ne alte - sehr alte Version genommen
dann ist, wenn man hier so liest, bei vielen Mitstreitern
ne sehr unpopuläre Betrachtungsweise.<<

Nein.

Lediglich die Meinungen darüber, was die Interessen des deutschen Volks seien, gehen weit auseinander.

Wir beiden sind das beste Beispiel.

Und wir sind unbestreitbar beide deutsches Volk.

NeustartWagen20
Lobbyisten und Rechtspopulisten

Die Verantwortung für den Aufstieg der Rechtspopulisten tragen die Lobbyistenverbände und deren Marionetten, die Alt-Parteien.
Es wurde massiv Axt an den erkämpften sozialen Errungenschaften angesetzt.
Bsp. HartzI; Leistungskürzung und Plünderung bei der gesetzl. Sozialversicherung (Rente, KV, AV; PV etc.) z. B. Wiedervereinigung; Ermöglichung prekärer Jobs; Wohnungsverkäufe ....
Darüber wurde die Vermögensungleichheit gefördert und die Armutsgefährdung auf immer größere Teile der Gesellschaft ausgeweitet.

Dies ist aber kein Grund Rechtspopulisten zu wählen. Denen geht es nicht um die Bürger oder das "Vater"land und schon gar nicht um christliche Werte, sondern nur um die eigene Macht. Dazu ist Ihnen jedes Mittel recht, auch die Zusammenarbeit mit den Rechtspopulisten anderer Länder die per Definition unser Land über den Tisch ziehen wollen.
Und wenn Sie die Regierung stellen, wird man wissen was Lügenpresse und Meinungsverbot wirklich bedeutet.

Mr.Snail
Politik und Kirche haben Sorge

Nennen wir es Sorge und mir wird warm ums Herz. Wahlen sind Machtkampf. Da muss sich niemand wundern, dass es Politikern der Altparteien die Sorgenfalten auf die Stirn treibt, wenn die enttäuschten Bürger die Konkurrenz wählen. Das ist aber kein Weltuntergang, sondern die natürliche Folge einer abgehobenen und einseitigen Europapolitik welche in den letzten Jahrzehnten am Bürger vorbei betrieben worden ist. Ach, und die Kirchen. Diese fürchten um ihre Privilegien. Es machen wieder einmal die Verlierer gegen die Bürger mobil, dabei realisiert sich nur unsere Demokratie, Gott sei Dank. Der Bürger hat eben auch Sorge, dass alles so bleibt, wie es ist.

Überzeugungsketzer
Ich habe eher Sorgen wegen mehr EU Bürokrarie

Während hierzulande kurz vor der Wahl überall Sorge vor "Populisten" geäussert wird ist eine andere Sorge viel berechtigter:
Die von denen, die bei der EU das Sagen haben.
Nach der Wahl wird es nämlich um deutlich mehr Geld aus Deutschland in die EU-KJasse, um noch mehr Haftungsrisiko, um noch mehr Souveränitatsverscheibung nach Brüssel, und um noch mehr Geldtöpfe (EU-Arbeitslosenversicherung, EU-Armee, usw, usw) gehen.

Das ist es was uns Sorge bereiten sollte.

Hartmut der Lästige
Das deutsche Wahlvolk ist eine träge Masse,

so dass es schon erheblicher Fehler der Standard-Parteien bedarf, bevor sich am Wahlergebnis etwas Grundlegendes ändert. Wenn jetzt dazu Bedenken bestehen, ist an an der Zeit, dass die Mitglieder der "renommierten" Parteien endlich aus ihrer Selbstherrlichkeit erwachen und sich fragen sollten, für wen sie eigentlich Politik machen.

naiver Positivdenker
Sehr geehrter Herr Steinmeier,

ich werde auf jeden Fall meine Stimme abgeben.
Die Politik, wie sie mittlerweile von den gewählten Volksvertretern gemacht wird geht mir gegen den Strich. Ich möchte weiterhin in einem Land leben, in dem christliche und deutsche Regeln bestand haben.
Aus diesem Grund muss ich leider anders wählen, als sie es sich wünschen.

Adeo60
Etikettierung

Ich finde auch, dass die Etikettierung als "populistisch" etwas abgedroschen ist. Im übrigen gibt es entsprechende Tendenzen im links- wie auch im rechtsextremen Lager. Auf gesellschaftliche Ablehnung stossen sicherlich Hass- und Hetzbotschaften, sprachliche Verrohung bis hin zur Gewalt auf der Strasse, Aktivitäten zur Spaltung der Gesellschaft, die Austauschbarkeit von Wahrheit und Lüge, die Negierung von Werten und tumber Nationalismus. Die Liebe zur Heimat (Patriotismus) darf mit einer feindseligen Haltung gegen andere Länder korrespondieren. Allerdings haben die genannten Negativmerkmale überhand genommen und stossen zu Recht auf die Ablehnung der Bürger.

Wanderfalke
Überraschung!

"Am dritten Tag der Europawahl haben mehrere Politiker ihre Sorge angesichts des wachsenden Populismus und Nationalismus in der EU geäußert."

Ich finde diesen Satz deswegen so klasse, weil es für den beklagten Populismus / Nationalismus schon wahrlich genug deutliche Anzeichen gab, die bis in den Zeitraum der letzten Europawahl zurück reichen. Dass nun drei Tage vor der Wahl die Sorge darüber ausbricht kann nur bedeuten, wie wenig man sich mit dieser Entwicklung ernsthaft befasst hat.

Und wenn Elmar Brok für diesen Zustand die Zangenbewegung zwischen Russland und den USA bemüht, übergeht er damit bewusst die hausgemachten Versäumnisse auf diesem Gebiet. Hier müssen sich gerade die Volksparteien an die eigene Nase fassen, weshalb die Demokratie unter ihrer Regierungsverantwortung so unter Druck geraten konnte.

Tristram

Das so häufig diskutierte Youtube-Video hat auch ein anderes Problem offenbart, nämlich eine zu große Nähe der Presse zu den etablierten Parteien. Es gibt nämlich sehr viele Kritikpunkte, aber bei den Medien ist ja immer alles wölkchen. Man hat den Eindruck, dass kritische Journalisten umgehend nach Russland verschickt werden. Da stehen sie dann auf dem roten Platz und finden alles Mist. Alle sollen sich ein Bsp. an dem ach so vorbildlichen Deutschland nehmen. Dabei sind gerade hier sehr viele überhaupt nicht zufrieden. Blos nicht mit den eigenen Problemen beschäftigen. Immer schön auf andere zeigen. Es wird Zeit, dass dieses hochnotpeinliche Verhalten endlich Konsequenzen hat. CDU uund SPD sehen meine Stimme nicht mehr. Das haben sie sich mühsam erarbeitet.

Goldenmichel

"Sorgen wegen Nationalismus und Populismus"
-
Wieso Sorgen ? Diese und den Populismus hat doch diese Junker EU selber beigebracht.

Peter Kock
Nationalismus und Populismus....

... verzeichnen seit längerer Zeit Wachtumsraten und jetzt , 3 Tage vor der Wahl , kommt die Politik etwas in Schwung !
Hat die Politik denn auch hier, wie bei vielen anderen Themen, jeglichen Überblick verloren? Gegen solche Dinge muss einfach intensiver gekämpft werden und nicht nur kurz vor der Wahl.

andererseits
@12:31 naiver positivdenker

Sie leben in einem Land, in dem das Grundgesetz und die Gesetzgebung von Bund und Ländern aber auch internationales Recht gilt, genauso wie Religionsfreiheit, so dass Sie gerne - wie ich - nach christlichen Regeln leben können, ohne sie anderen aufzuzwingen - wobei ich vermute, dass schon wir beide wahrscheinlich keine deckungsgleiche Auffassung von "christlichen Regeln" haben.

mcintyre
Liebe Politeliten...

... und die, die sich dafür halten.

An der aktuellen Lage seid ausnahmlos ihr selbst und niemand anders Schuld.

Wer das Volk dauerhaft betrügt, belügt und hintergeht, der muss eben auch mit den Konsequenzen leben oder eben fähig sein entsprechend gegenzusteuern.

Spätestens seit dem "Wir-schaffen-das"-Tag müsste eigentlich dem naivsten Politiker klar, dass die altbewährte Allzweckwaffe in Form der Populisten- und Nazikeule, keine sonderlich große Wirkung mehr auf die Bürger entfaltet.

Francis Ricardo
@ hinterdiefichte 11.22 Uhr

Super Post , danke.

mcintyre
@fathaland slim

dann belegen Sie das doch mal bitte!

Damit meine ich wirkliche Belege und nicht ihre üblichen "eigenen Erfahrungen"

Account gelöscht
re von gman

Warum trommeln das deutsche Kapital und die DGB-Gewerkschaften denn so für "Europa" ? Die wissen genau,wem ein Währungsraum,in dem einzelne Staaten eben nicht ihre Währung abwerten können und ein zollfreier Binnenmarkt nützt.
Welche ökonomischen und sozialen Folgen die Strategie der Handelsbilanzüberschüsse hat,darüber steht einiges im "Memorandum 2019",herausgegeben vom Pappyrossa-Verlag

Shantuma
Stimme abgeben?

Garantiert nicht! Ich werde den Schein einer Wahl ausfüllen, zum Glück darf ich 2 ausfüllen (Kommunal und Europa) und mich dann über die erreichten Ergebnisse freuen.

Bisher glaube ich nicht das diese Wahl irgendwas ändern wird. Die Verstrickung zwischen Geld und Politik ist zu stark. Umwelt wird erst interessant wenn es um Geld geht, bis man bemerkt das Geld nicht schwimmt.

Nichtsdestotrotz, danke Herr Steinmeier, endlich haben Sie sich geoutet.

Account gelöscht
Sorgen....

mache ich mich auch. Aber warum bekommen die Populisten so viel Zulauf? Das Projekt Europas hat die Menschen vergessen. Die Generation Adenauer und de Gaulle haben zwei Weltkriege erlebt die beiden haben erkannt das ohne eine Freundschaft zwischen Paris und Bonn es keinen Frieden geben kann. Europa ist doch eine Garantie das der Rhein niemals wieder Frontlinie werden darf. Aber liebe EU vergesst bitte die Menschen nicht.

deutlich
Hier wird auch mal wieder völlig undifferenziert Alles in eine

Schublade gesteckt. Das kennt man ja bereits beim Thema Asylbewerber/Flüchtlinge/Migranten. Es gibt doch einen gravierenden Unterschied zwischen Nationalstolz, Patriotismus und aggressivem Nationalismus dort. Hier wird wieder Alles in einen Sack gesteckt und drauf geschlagen. Und "Populismus"? Was ist so schlecht daran, auf die Bevölkerung und ihre Sorgen zu hören und einzugehen? Ist es besser, dem Volk zu sagen, wie es zu denken und zu fühlen hat?

Karl Klammer
Demokratie verteidigen , Mit Verlaub Herr Weber

Das hätten Sie mal früher drauf kommen müssen , als die kleine CSU Deutschland
wegen einer unsinns Maut erpresst hatte
und diese mittels Länderfinanzausgleichs
drohung im Bundesrat durchpresste.
Die Demokratie habt ihr selbst in den Schmutz gezogen und mit eueren Seehofer Groko Theater doch noch auf den Gipfel getrieben.

Kids for Friday , oder ein Youtube Rezo
zeigen doch euer Versagen auf !
Selbst die CDU Wunderwaffe Philipp Amthor
könnt ihr vergessen, da diese nur zum wegklicken oder umschalten sorgt :-)

smirker
@fathaland slim

Sie werden nie verstehen, dass es ohne einen Nationalstaat auch keinen Sozialstaat geben wird!
Denn weder die Mehrheit der Deutschen, noch die Mehrheiten in den Bevölkerungen der anderen EU-Staaten sind für europäische Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherungen!
National und Sozial wäre das Erfolgsrezept für eine Partei, die auch das Parteiengefüge in Deutschland auf den Kopf stellen würde, doch leider ist die AfD nur national, wie Sie richtigerweise feststellen!

draufguckerin
Politiker müssen die Menschen ernst nehmen, Herr Steinmeier

Was heißt hier "Sorgen wegen Nationalismus und Populismus"? Die Politik sollte sich nach dem Willen des Volkes richten, die Politiker repräsentieren ihre Wähler und agieren dem Wählerwillen entsprechend..
Nicht umgekehrt: Die WählerInnen verhalten sich so, wie die PolitikerInnen es sich wünschen - Herr Steinmeier, da wird nix draus.

Wenn die SPD und ihre PolitikerInnen weiterhin gewählt werden wollen, müssen sie die Probleme und Wünsche ihrer WählerInnen ernst nehmen und sie nicht als "Pack" (zit. Gabriel) beschimpfen.

Die Menschen brauchen PolitikerInnen, die ihnen zur Seite stehen, die für gute Bildung, Wohnraum, materielles Auskommen, Arbeitsplätze, Schutz vor Kriminalität, für das Einhalten der gesellschaftlichen Regeln und für Sicherheit sorgen.

Herr Steinmeier, wenn Sie sich darum kümmern würden, müssten Sie sich keine Sorgen um Nationalismus und Populismus machen.

fathaland slim
12:31, naiver Positivdenker

>>Sehr geehrter Herr Steinmeier,
ich werde auf jeden Fall meine Stimme abgeben.
Die Politik, wie sie mittlerweile von den gewählten Volksvertretern gemacht wird geht mir gegen den Strich. Ich möchte weiterhin in einem Land leben, in dem christliche und deutsche Regeln bestand haben.
Aus diesem Grund muss ich leider anders wählen, als sie es sich wünschen.<<

Sie wünschen sich einen christlichen Gottesstaat?

O.k., so weit kann ich Ihnen ja noch folgen.

Aber was habe ich mir denn unter "deutschen Regeln" vorzustellen?

Hartmut der Lästige
Übrigens liegt der Rezo m. M. n. mit seinem Video richtig.

Wer für CDU, SPD, FDP und AFD stimmt, gibt seine Stimme vermutlich gegen seine eigenen Interssen ab (es sei denn, er gehört zu den 5 % der reichsten Deutschen ) und er handelt unverantwortlich bezüglich Klimawandel und völkerrechtswidrigen Kriegen.
Bei letzten Punkt hat er allerdings vergessen, die Grünen auch zu brandmarken, denn deren Joschka Fischer war es, der 1999 die einstigen Ideale bezüglich Frieden seiner Partei verraten hat.

LifeGoesOn
@ Tada am 25. Mai 2019 um 11:45 Uhr

Der war gut ^^

Natürlich ist nach unten immer Luft, besonders dann, wenn man so weit "oben" steht, wie wir in Deutschland.

Natürlich haben wie Baustellen in unserem Land, allen voran die Themen Klima/Umwelt sowie Renten und soziale Gerechtigkeit. Und genau darauf sollten wir uns aktuell auch konzentrieren.

Dieser ganze Nationalismus und Populismus sind selbst gemachte Leiden, und zwar von denen, die letztendlich immer etwas zu Meckern finden werden, egal, wie gut es ihnen geht ... Personen, die eben nie zufrieden sind und sein werden.

Nur ist das Thema Populismus eben so überflüssig wie nur was. Es bringt nämlich niemanden weiter, nur zu meckern ohne realistische Lösungen präsentieren zu können und/oder zu wollen.

Und wenn Sie sagen "Jeder, der ein wenig Verstand besitzt, wird versuchen, es besser zu haben und nicht schlechter." dann tun sie was dafür, aber konzentrieren Sie sich auf das Wesentliche ... und das sind nicht die in der Artikelüberschrift genannten Themen.

DLGPDMKR
Das ancien regime trommelt zum vorletzten Gefecht

Dieses Mal wird es den EU-Sytemparteien noch gelingen den Freiheits- und Souveränitätswillen der europäischen Nationen klein zu halten.

Der mediale Dauerbeschuss, den E-U-ropäer betrieben sucht in der Geschichte der diversen "E"-Organisationen seinesgleichen.
Er ist wohl notwendig. Denn die Europäer wollen und brauchen keine E-U. Die herrschende Politlandschaft muss sie dauernd "überzeugen".
Demokratie, die auf dem Kopf steht.

Die allerletzte Geheimwaffe sind die Kreuzableger vom Tempelberg, Bedford-Strohm und Marx. Sie sind das Symbol abgehalfterten Christentum.

Großbritannien ist das Licht der Hoffnung für ein freies und vielfältiges Europa.

Die "Sorgen" der Gleichmacher, Kollektivisten, Hinterzimmerdealschmieder, Volksabstimmungsignoranten und Anti-Populisten mögen sich erfüllen.
Je schneller desto besser. RiP EU.

fathaland slim
12:47, shangrila

>>Lieber Herr fathaland slim, Sie schreiben in einem Kommentar oben, man möge den Begriff "Populismus" doch einfach nachschlagen, er sei schließlich eindeutig definiert. Dem ist aber in keiner Weise so: Man findet beim Nachschlagen zahlreiche Definitionen, je nach politischer Haltung der jeweiligen Politologen/Politiker. Etwas vereinfacht könnte man diese Definitionen so zusammenfassen: Populismus ist immer das Merkmal der Anderen - man selbst ist niemals ein Populist! Und vor allem die Rechten sind Populisten - die Linken und Grünen niemals!<<

Ich weiß ja nicht, wo Sie nachschlagen, aber bei "Wikipedia" finden Sie solcherart Definitionen nicht.

Wenn ich es vielleicht einmal für Sie zusammenfassen darf:

Populismus ist eine von der ideologischen Ausrichtung unabhängige politische Technik, mittels der Leuten suggeriert wird, es gäbe einfache, patente Lösungen für komplizierte Probleme.

Populismus ist keine Ideologie, sondern eine Methode zur Machterlangung.

RKoch
mcintyre (12:44)

"An der aktuellen Lage seid ausnahmlos ihr selbst und niemand anders Schuld."

Am Erstarken von Nationalismus und Populismus? Nein, da gibt es viele einflussnehmende Faktoren.
Im Übrigen gibt es nicht-etablierte Parteien, die ohne Populismus und Nationalismus auskommen. Bleibt die Frage, weshalb Bürger sich nicht denen zuwenden, wenn es lediglich ums "Abstrafen der Altparteien" geht.

"Populisten- und Nazikeule..."

Hängt davon ab, wen sie trifft. Unter den so bezeichneten werden sich zweifelsohne überzeugte Neonazis befinden und solche, die zumindest deren Einstellungen gutheißen, um der eigenen politischen Gesinnung Auftrieb zu verschaffen.

Ich fürchte allerdings, Politiker und politische Parteien werden viel zu oft undifferenziert als homogene Masse ("die da oben") wahrgenommen.
Es ist nicht nur Aufgabe der Politik, Bürger politisch zu bilden, auch Bürger haben die Aufgabe, sich selbst politisch zu bilden und angemessen zu beteiligen.

fathaland slim
12:50, deutlich

>>Und "Populismus"? Was ist so schlecht daran, auf die Bevölkerung und ihre Sorgen zu hören und einzugehen?<<

Das hat mit Populismus nichts zu tun, und das wissen Sie auch.

Francis Ricardo
@ stupid - first 12.54 Uhr

Ein sehr berechtigte Frage

gman
Zu 12:48 von Bernd Kevesligeti "Buchempfehlung"

"Warum trommeln das deutsche Kapital und die DGB-Gewerkschaften denn so für "Europa" ? Die wissen genau,wem ein Währungsraum,in dem einzelne Staaten eben nicht ihre Währung abwerten können und ein zollfreier Binnenmarkt nützt.
Welche ökonomischen und sozialen Folgen die Strategie der Handelsbilanzüberschüsse hat,darüber steht einiges im "Memorandum 2019",herausgegeben vom Pappyrossa-Verlag"

Dazu gibt es Bücher und Schriften ohne Ende.
Wollen Sie damit sagen, dass der Euro ein Fehler war und ist?
Richtig, die einzelnen Staaten haben mit dem € das Korrektiv der Ab- und Aufwertung nicht mehr. Sie sollten sich Fragen welche Folgen das hatte und noch hat und daraus nicht eine deutsche Schuld oder Nationalismus an die Wand malen.
Der EU-Abgeordnete Ökonom Prof. Bernd Lucke hat mit anderen u.a. wegen diesem €-Dilemma die alte AfD gegründet. Von Migration, Populismus und Nationalismus war da nicht die Rede. Alle haben diese "Alternative" mit nachvollziehbarer Begründung verlassen.

Torsten Seel
Wenn etablierte Politiker mich in die Populistenecke drängen

Aber auf der anderen Seite meinen politischen begründeten Bedürfnissen aber nicht mehr nachkommen / erfüllen. Ja, dann ist es für mich ein Kompliment Populist zu sein!!!

Karl d.Gr.
Ich gebe meine Stimme ab

Ja,ich gebe meine Stimme ab.Allerdings geht meine Stmme nicht an eine der etablierten Dampfplauder- Parteien. "Wacht auf,wachet auf........"

karlheinzfaltermeier
@fathaland slim um 12:22Uhr

Soso, jeder Sparkassenfilialleiter verdient mehr (Ihr Zitat)! Ist das wieder eine Ihrer nass-forschen Behauptungen ohne Quellenangabe oder sind Sie ein verkappter Finanzbeamter, der über die Brutto-Einkommen weltweit genau informiert ist?

andererseits
@ 12:56 Aufgeklärte Welt

Da geht aber ganz schön der Gaul mit Ihnen durch: Was sie da echauffiert beklagen, ist schlicht und ergreifend das Subsidiaritätsprinzip unserer Gesellschaft. Und kein Angestellter wird gezwungen, Mitglied einer Kirche oder Religionsgemeinschaft zu sein. Es mag ja sein, dass Sie schlechte Erfahrungen gemacht haben, wie viele übrigens, und ich nehme mich nicht aus. Aber in der argumentativen Auseinandersetzung hier sollte man doch bei den Tatsachen bleiben.

fathaland slim
12:56, smirker

>>@fathaland slim
Sie werden nie verstehen, dass es ohne einen Nationalstaat auch keinen Sozialstaat geben wird!<<

Da haben Sie Recht.

>>Denn weder die Mehrheit der Deutschen, noch die Mehrheiten in den Bevölkerungen der anderen EU-Staaten sind für europäische Kranken-, Arbeitslosen- und Rentenversicherungen!<<

Anders geht es aber nicht, wenn man nicht in einen Sozialdumping-Wettbewerb eintreten möchte.

>>National und Sozial wäre das Erfolgsrezept für eine Partei, die auch das Parteiengefüge in Deutschland auf den Kopf stellen würde, doch leider ist die AfD nur national, wie Sie richtigerweise feststellen!<<

Das hatten wir schon mal. Es stellte Deutschland sehr auf den Kopf.

LifeGoesOn
@ draufguckerin am 25. Mai 2019 um 12:56 Uhr

"Die Menschen brauchen PolitikerInnen, die ihnen zur Seite stehen, die für gute Bildung, Wohnraum, materielles Auskommen, Arbeitsplätze, Schutz vor Kriminalität, für das Einhalten der gesellschaftlichen Regeln und für Sicherheit sorgen."

Sorry, wenn ich nachfrage: An was bzw. welchen von den genannten Punkten fehlt es Ihnen?

O.k., Wohnraum ist an manchen Stellen knapp, aber für alle anderen Punkte ist doch eigentlich (relativ) gut gesorgt. Natürlich muss man auch selbst ein wenig dafür tun ...

Ferkelchen
Die wirklichen Populisten

sind die , die aktuell an der Macht sind. Diese Vorzeigedemokraten bezeichnen alles, was nicht ihren alten kruden und völlig von der Realität und den Bürgern entfremdeten Gedanken entspricht, als Populisten und Rechtspopulisten. Auch auf den öffentlichen medienkanälen bekommt man eingehämmert, das alles, was vom Mainstream abweicht , Populismus ist oder gar Rechtspopulismuss. Es kommt einer Gehirnwäsche gleich. Und genau diese Polit-Marktschreier merken nicht, dass sie selbst das Prolem sind, von denen sich viele Bürger abwenden. Abwenden deshalb, weil immer über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden mwird. Als ich gestern die Frau Nahles bei ihrem Auftritt in Bremen gesehen habe, musste ich angewidert abschalten, weil Sie sich wie eine Fischmarktfrau dargeboten hat, nach dem Motto, wer am Lautesten schreit, ist im Recht. Und solch eine Verhaltensweise sieht man bei der AFD eben nicht. Immer sachlich und besonnen und auf Fakten basierende Politik. Das ist der Unterschied.

RKoch
smirker (12:56)

Das Problem ist eher die ideologische Aufladung des Konstrukts "Nationalstaat" und dessen Missbrauch durch verschiedene Parteien zum eigenen Vorteil.

Und entgegen Ihrer Annahmen kann es passieren, dass wir uns in einigen Jahren von rigiden Staatsgebilden entfernen. Die Zustimmung zu solchen Vorhaben kann bei den jungen bestehenden und den künftigen Generationen völlig anders aussehen.

"National-" ist kein zwingendes Zukunftskonzept. Personen, die primär solche engen Staatskonstrukte kennen, werden bald überlebt sein.

IBELIN
Nationalismus und Populismus soll das

Eine Buergerschelte sein?

Erstens besteht die EU aus verschiedenen Nationen, die alle berechtigte Interessen haben und mit Recht auf eine eigene Stimme hinweisen. Sehr undurchsichtige EU Organe und Verfahren haben den Nationalismus sicher gestaerkt. Also an die eigene Nase fassen.

Zweitens begann der Populismus in Europa so richtig nach Frau Merkels uebermuetiger Migrationspolitik: alle herzlich willkommen , ohne Obergrenze. Die EU hat nicht auf die Einhaltung der eigenen Regeln bestanden. Das hat die Skepsis gefoerdert.

Rumpelstielz
11:22 von paule2 ...Ein breiiger Schwulst,...

Taubgrüner Ginst im … sich auf die Seite von Nationalisten und Demokratieverächtern zu stellen, was heißt denn das und wie kann man das aus einer anderen, als aus einer absolut Menschen- und Fortschrittsfeindlichen Haltung heraus begründen. Doch nicht in einer "Anti-Haltung" gegen die Besorgten.
Vor Populisten und Nationalisten zu warnen, die offensichtlich dabei sind die Moderne in allen ihren formgebenden Punkten anzugreifen und zu deformieren- nein, das findet seine Rechtfertigung nicht in irgendeiner "Stimmung". Das was derzeit läuft findet seien Rechtfertigung nur in einer, sich an was auch immer orientierenden Feindschaft gegenüber die freie Welt und ihre Erzeugnisse.

Gordito
Na wenn

Herrn Präsidenten der Aufruf zur Wahl zu gehen am Mo mal nicht leid tut.

Sausevind
12:22 von Superschlau

"Wenn man keine radikalen ränder, links wie rechts haben will, darf man eben nicht bur klientelpolitik für wenige reiche machen."

Dann sollte man also Leute wie Strache wählen?

An solchen 'Argumentationen' meine ich zu erkennen, dass die ganz Rechten in Wirklichkeit genau diese wirklichen und echten Wirtschaftsverbrecher in der Regierung haben wollen.
Sie sagen das Gegenteil von dem, was sie wollen.

c701
Diese Sorgen teil ich nicht

Viel größere Sorgen mache ich mir um die "weiter so" Politik von CDU/CSU, FDP und SPD in der EU und Deutschland.
Rein ins Umweltverderben, Bankenrettung, Geldgeschenke an die Wirtschaft, sich von der Lobby kaufen lassen.
Keine dieser Parteien wird meine Stimme bekommen, nicht morgen und nicht in den nächsten 50 Jahren, nicht National und nicht zu einer EU-Wahl.
Das gleiche gilt auch für die AFD!

Der freundliche Friese
Europawahl...Sorgen vor National und Populismus.

Das Erstarken der Populisten in Europa ist doch eine logische folgerung des Versagens der EU-Politik in Europa und den Mitgliedsländern. Sei es bei der Finanz u.Bankenkrise ( die Ursache hierfür lag übrigens in den USA) , die Eurorettung,die Griechenlandrettung und bei der Flüchtlingskrise hat die EU versagt. Auch der strikte Sparkurs von Finanzminister Schäuble zb.bei der Griechenlandrettung zeugte auf ein Versagen der etablierten Politik und hat nicht den Menschen sondern nur den Populisten geholfen. Auch die Medien haben da eine Mitschuld in den das Versagen dieser Politik tagtäglich immerwieder aufgezeigt wird. Die Populisten brauchten da gar nichts mehr weiter tun, den Erfolg verdanken sie den Versagen der Etablierten.

JJ54
am Volk vorbei regiert

Das Erstarken nationalistischer und populistischer Kräfte ist ein Ergebnis der Politik der politischen Eliten. Wer ständig am Volk vorbei regiert, muss sich nicht wundern, wenn sich das Volk von ihnen abwendet und aus Wut oder aus Leichtgläubigkeit ihr Kreuz woandes macht. Da hilft auch keine Wählerbeschimpfung.

shangrila
fathaland slim 13:4 Populismus-Definition

Lieber Herr fathaland slim, hier eine weitere Definition:
Interview-Frage an Renate Köcher, Chefin von „Allensbach“
(„Welt“ vom 13.12.2016):

Welt: Hilft der Begriff Populismus wirklich, die Realität wahrzunehmen?

Köcher: Ich verwende ihn so gut wie nicht. Er wird als Schlagetot-Vokabel benutzt. Immer wenn man etwas diskreditieren will, nennt man es populistisch. Was aber wird damit gesagt? Ich halte es für die Pflicht eines Politikers, Sorgen oder Anliegen der Bevölkerung ernst zu nehmen. Kritisch wird es erst dann, wenn sich Politiker gegen ihre Überzeugungen aus rein taktischen Erwägungen an die Spitze von gesellschaftlichen Strömungen setzen, um dadurch Stimmen zu gewinnen. Das ist für mich dann populistisch.
(Gleich noch eine Defintion...)

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