Theresa May (Archivbild)

Ihre Meinung zu May bittet EU um Brexit-Aufschub bis 30. Juni

Es steht ein neuer Termin im Raum: Premierministerin May hat der EU eine Verlängerung der Brexit-Frist bis zum 30. Juni vorgeschlagen. Eine Teilnahme Großbritanniens an der Europawahl werde vorbereitet.

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199 Kommentare

Kommentare

Einfach Unglaublich
@ Tada

Die Schotten hatten sich gegen eine Unabhängigkeit vom UK entschieden.

Vielleicht war die Aussicht, damit auch die EU verlassen zu müssen (das hatte die EU vorher klargestellt), einer der Beweggründe.

Ironie, dass sie nun mit dem UK die EU verlassen (sollen).

Fregel
Harter Brexit

Ein Ausstieg ohne Deal hat massive negative Auswirkungen für die Wirtschaft aller EU-Staaten. Eine Absage, um „Druck aufzubauen“ mag zwar in den Augen mancher ein legitimes Mittel sein, allerdings riskiert man damit sehr viel.
Ganz so einfach ist die Situation also nicht.

cbCLP

Falls die EU es tatsächlich GB ermöglicht an der Wahl teilzunehmen, werde ich meinen Schwur getreu die mieseste Farage-freundlichste, EU-zerstörendste, Russland treuste Partei wählen, die ich ausmachen kann. Das wohl.

Einfach Unglaublich
@ Tada

52 % sind für Sie keine Mehrheit?

Bitte keine Fakes posten!

Siggi 1962
GB muß raus aus der EU sonst keine Gewissheit

Wenn man die leave- Gemeinde anhört wird man feststellen dass viele glauben dass die EU Großbritannien nicht ziehen lassen will. Es heißt nicht GB kann sich nicht einigen und beantragt eine Verlängerung sondern die EU klammert an Großbritannien fest und lässt uns nicht ziehen. Dieser Irrglaube sitzt tief in der Bevölkerung fest. Auch der Glaube dass die EU nur Geld kostet und man selbst keine Entscheidung hat ist tief eingebrannt. Um ein für alle Mal eine Klarheit zu schaffen ist ein harter Brexit notwendig. Dann wird man sehen was die EU kann oder nicht, auch in GB. Natürlich wird es teuer werden, aber wenn der Unmut über die EU in der britischen Bevölkerung bleibt weil man die Trennung nicht vollzieht, wird’s noch teurer. Auch wird die EU immer mehr erpressbar je näher der Wahltermin kommt. In den letzten Tagen könnte GB damit drohen; „Wenn der Vertrag nicht neu verhandelt wird boykottieren wir die EU-Wahl und machen sie ungültig.“ Soll die EU das Risiko eingehen. Ich denke nein!!

Strandy
Termin wurde schonmal abgelehnt.

Der30.06. wurde von der EU schon einmal abgelehnt und da waren auch längere Verlängerungen möglich gewesen.
Also ist dieser Termin nicht neu.
Von den Briten müßte substanztiell was ganz Neues und Eindeutiges kommen wenn der Brexit-Deal nicht durch geht in GB.
Das wäre Voraussetzung für die EU und bislang ist diese Voraussetzung nicht da.

Stand heute also
bleibt es der 12.04.2019 totz Tusk und Merkel.

StöRschall
Ich sags mal so: Wenn die Eu

Ich sags mal so:

Wenn die Eu aber den Hardlinern nachgibt, dann kommt sie halt auch nur denen entgegen.

Allen anderen würde die Eu damit in den Rücken fallen.

Das will sie natürlich nicht. Weil sie denen und sich damit am meisten schaden.

Insofern ist so langes Verschieben wie möglich, Schadesbegrenzung.

StöRschall
Was ist besser: unabsehbar

Was ist besser:

unabsehbar großer Schaden

oder

genervtsein?

Mit genervtsein kann man noch leben ...

Icke 1
Schluss und Aus

May führt die EU am Nasenring durch die Arena und die spielt mit. Es wird Zeit, dieses Trauerspiel beenden!

Möbius
Ich glaube nicht das ein Land sich querstellt

Vor allem Deutschland macht Druck, da seine Wirtschaft relativ viel zu verlieren hätte beim no-Deal. Da die EU künftig bereits kurzfristig dann massiv sparen müsste (die Briten zahlen ja ihre „Vertragsschuld“ von 20 Mrd Euro dann nicht mehr), müsste die EU die Transferleistungen an viele Länder wie Italien oder Ungarn einschränken. Spannend würde es, wenn einer der wenigen anderen Nettozahler sich quer legt.

Zwicke
Nachtrag...

Ein (vorläufiger) Verbleib der Briten in der EU, möglicherweise sogar mit Noch-Teilnahme an der EU-Wahl, würde wohl von mindestens der Hälfte der Briten als eine Art "Zwangsehe" betrachtet werden, die dann auch weiterhin (und vielleicht noch vehementer) die Vorteile einer Scheidung politisch plakatieren würden. Mit weiterhin unfruchtbaren Streitereien wegen Unklarheiten der Frage, "was wäre wenn...".
_
So etwas kann niemals gut ausgehen... weil der Stachel im Körper latent weiter schmerzt und u.U. zur schlimmen Entzündung werden kann. Spätestens dann, wenn ein nächstes EU-Mitglied "wackelt"...
_
Zwar bedauere ich die britische Ablehnung des "May-EU-Deals" (der bei allen Schwächen aber zumindest weiteres Verhandlungspotenzial hat), bin aber andererseits auch für eine klare Trennungslösung... und zwar jetzt.!

Rainer Bros
Es reicht !

Harter Brexit und aus ! die Wirtschaft wird es überleben und die Menschen auch. Die Schreckenszenarien ,welche insbesondere deutsche Politiker aufzeigen,wird es nicht geben . Man hatte lange genug Zeit ,sich auf alle möglichen Szenarien einzustellen ud wird das freilich auch getan haben. Dieses ganze Theater ist nicht mehr zu ertragen. Die Britten haben für den Brexit gestimmt also sollen sie ihn auch bekommen. May sollte endlich zurücktreten !

Account gelöscht
May bittet um Brexit-Aufschub bis 30.Juni......

Jetzt wird es spannend.Ob alle EU-Länder dem zustimmen.Welche Interessen werden sich durchsetzen ? Werden Brüssel und Berlin die anderen auf Linie bringen können,so daß kein Veto kommt.
Die Teilnahme von Großbritannien an der EU-Wahl wäre de facto eine Verhinderung des Austritts.

Elisabeta
Brexit - never ending story

Verlängerung der Verlängerung der Verlängerung usw. bis zum Sanktnimmerleinstag.
Es nervt nur noch.
Und es soll, einigen Zeitgenossen zufolge, mal wieder die EU daran Schuld sein. Keineswegs. Die EU ist Schuld daran, dass es soweit gekommen ist und hat nicht wahrhaben wollen wie Herrschaften wie Johnson, Farage, Dyson etc. reagiert und argumentiert haben. Was hat Mr. Cameron in der Zwischenzeit verlauten lassen? Mag sein, dass ich nicht alles mitbekommen habe.
Aber ich persönlich würde es sehr begrüßen, wenn sich Schottland von England lossagen würde. Aber da habe wirklich ganz persönliche Gründe.

Apollo1995
National Populisten in internationaler Zusammenarbeit

Ich hoffe für die EU, dass nicht ausgerechnet von Italien oder Ungarn die Verlängerung des Brexit abgelehnt wird. Denn Salvini und Orban sind rechts nationale Populisten, welche Unterstützung von International agierenden rechten Populisten, wie den ehem. Trump Berater und Vertrauten Steve Bennon erfahren. Sie agieren bei einem NEIN nicht im Sinne der EU, sondern allgemein für die nationalistisch geprägten ökonomischen Interessen der USA unter Herrn Trump. Ihnen geht es nicht um Italien oder Ungarn, es geht Ihnen um ihr Geldbeutel und dessen Zuwachs aus Mitteln woher auch immer. Käme die Ablehnung aus einem Land wie Frankreich, Spanien oder gar Deutschland, kann man sicher sein, dass dies im Sinne der EU erfolgen würde, um hieraus Schlüsse zu ziehen und zu agieren um Europa zu stärken und nicht zu schwächen. Aber wie schon in einem anderen Kommentar zum Thema erwähnt, ich hoffe sehr, dass GB bei einem No-Deal-Brexit hart getroffen wird und das Volk sich gegen die Populisten auflehnt!

Der freundliche Friese
Max bittet EU um Aufschub...

Zuvor war bekannt geworden, dass Ratspräsident Tusk sich sogar eine Verlängerung von bis zu einem Jahr vorstellen könnte. Das wolle er den 27 verbleibenden EU-Staaten vorschlagen
###
Verlängerung? Kann er machen, aber ich glaube da machen Österreich, Italien und Ungarn nicht mit.

Alezan
Eier in der Hose!

Ich hoffe, dass ein Mitglied der EU die "Eier in der Hose" hat und dem Treiben ein Ende setzt, indem es gegen eine Verlängerung stimmt. Ich kann auch die Umfrage nicht verstehen, dass 74% für einen Verbleib von GB in der EU sind. In meinem Bekanntenkreis sind 99% genervt und möchten, dass sie gehen.

Tada
@ Einfach Unglaublich

"@ Tada 52 % sind für Sie keine Mehrheit? Bitte keine Fakes posten!"
Am 05. April 2019 um 13:28 von Einfach Unglaublich

Ich habe schon weiter oben geschrieben, dass es nicht überall gleich war und dass nur England (ausgenommen London) und Wales für den Brexit gestimmt haben. Schottland, Nordirland, Gibraltar und Stadt London wollen nicht raus aus der EU. Soviel zu Mehrheit.

In den Naturwissenschaften muss der Unterschied mindestens 5% betragen, sonst ist es keiner. Alles darunter kann Zufall sein.
Auch in der Wirtschaft gelten Grenzen. Türen und Betten werden so hergestellt, dass 95% der Bevölkerung durch-Mann oder reinpasst. Sonst ist es nicht wirtschaftlich.

*
2% (49-51) ist kein signifikanter Unterschied.
Es wird GB zerreißen.

*
Solche Grenzen muss es geben, sonst müsste man mit Ergebnissen wie 49,9999999 zu 50,0000001 arbeiten.

James T. Kirk
Verlängerung

Ich bin dafür, daß die Frist nur dann verlängert wird, wenn die Engländer endlich zugeben, daß der Ball 1966 NICHT hinter der Linie war.

Tada
@Klaus1963

"Nach meiner Rechnung hat sich die Mehrheit für den Brexit entschieden
Falls Ihnen andere Berechnungen vorliegen bitte ich Sie höflich um Veröffentlichung" Am 05. April 2019 um 14:04 von Klaus1963

Dann erklären Sie bitte, warum GB heute, am 05.04.2019, immer noch nicht raus ist, sondern um Verlängerung bittet.
Das zweite Mal.

Wenn ich irgendwo raus will, dann gehe ich raus und bitte nicht noch darum zu bleiben und über meinen Abgang zu sprechen.

meteo r
Vielleicht...

will GB echt nur Rosinen. Hat jemand jemals versucht den Drahtziehern dieser Farce Rosinen zu geben? Ein LKW voller Rosinen. Am 12.April, durch den Eurotunnel, als Akt der Freundschaft. Dann Tschüß.

Gast
neue Verlängerung

Ich finde, die EU sollte nur einer Verlängerung um 12 Monate, also z.B. bis 31.03.2020 zustimmen. Denn dann hättern sie alle Möglichkeiten, einschließlich Neuwahlen und neuer Volksabstimmung. Dagegen ist das bis 30. Juni schwer möglich. Wenn es GB dann doch eiliger machen will, es ginb ja einen ausgehandelten Vertrag - der nur durch das Parlament in London anzunehmen ist.

Wenn London Zeit braucht, dann richtig, oder eben gar nicht.

Ich finde, die EU macht da bisher einen guten Job, hat einen (übrigens für alle Seiten) guten Vertrag ausgehandelt. Klar Nachverhandlungen ausgeschlossen.

Am Besten wäre es für alle, wenn GB im Binnenmarkt oder der Zollunion bleibt.

Aber wenn das Londoner Chaos jetzt nach Brüssel transportiert wird, dann wäre es ein Fehler. Entweder Lodon nimmt sich in Ruhe Zeit, oder geht mit einem harten Brexit. Aber dieser Antrag dient doch nur dazu, daß May den harten Brexit Flügel unter Druck setzt. Und nur sich in dieses Spiel von May zu hängen wäre ein Fehler.

Goldenmichel

Die Sache mit der EU und dem Brexit ist wohl etwa so, wie die mit dem Roach Motel™, man kann zwar auschecken aber man kann es nie verlassen.

Nii.Noo
Wir schreiben das Jahr 2867

Die ganze Erde ist der vereinigten Förderation der Planeten beigetreten.
Außer natürlich Großbritannien , das inzwischen seit hunderten von Jahren das einzige EU-Mitglied ist, weil es noch immer über den Austritt verhandelt.

vriegel
@14.25/ Rosinen oder Kirschen

In England sagt man cherry picking.

Mit Rosinen kommen Sie da nicht weit.

Vielleicht versuchen Sie es ja mal mit Cherries?!

;-)

Werner40
/// Am 05. April 2019 um

///
Am 05. April 2019 um 14:12 von Alezan
Eier in der Hose!

Ich hoffe, dass ein Mitglied der EU die "Eier in der Hose" hat und dem Treiben ein Ende setzt, indem es gegen eine Verlängerung stimmt. Ich kann auch die Umfrage nicht verstehen, dass 74% für einen Verbleib von GB in der EU sind. In meinem Bekanntenkreis sind 99% genervt und möchten, dass sie gehen.///
.
Ein Austritt GBs mit Vertrag ist im Interesse aller EU Mitglieder inklusive GB. Umfragen sind manchmal schwer verständlich, besonders wenn man sich in einer Filterblase aufhält. Im übrigen, die Wortwahl " Eier in der Hose " ist recht chauvinistisch.

Hustensaft
Never ever (fast jedenfalls)

Sollte man sich auf ein Austrittsabkommen einigen, welches als Austrittsdatum den 30. Juni vorsieht, kann man über die Verschiebung nachdenken (meinetwegen sogar ohne Beteiligung an der Europawahl, schließlich wäre dann alles in trockenen Tüchern). Aber ohne Vertrag - der Entwurf liegt auf dem Tisch -: Niemals! Orientieren wir uns doch mal am Fußball: Da gibt es die reguläre Spielzeit (= 29. März), dort gab es keine Entscheidung. Nun sind wir in der Verlängerung (12. April), vielleicht kommt es sogar noch zum Elfmeterschießen (23. Mai) - aber dann muss Schluss sein, zumal das alles ja nur vom Prinzip Hoffnung getragen wäre.
Die Briten wissen, was sie nicht wollen (auch ein No-Deal-Brexit ist nicht gewollt), aber was sie wollen?!? Alles hat seine Zeit und alles hat ein Ende - und hier gilt lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Wir haben so viele Probleme zu lösen, da darf keine weitere Energie für den Brexit verplempert werden.

Kay 523

So langsam gehen der EU auch die Argumente für eine Verschiebung aus. Vielleicht bereitet ein Staatschef/ -in dem ganzen Spuk am 12. ein Ende?!

Zwicke
@12:36 von GeMe

>> Schade für meinen Kollegen in GB. Er kann dann nicht mehr problemos zu uns nach Deutschland oder zu unseren Kunden in Irland reisen. <<
_
Warum so pessimistisch.? Auch nach einem "harten" Brexit würde GB nicht zum feindlichen Ausland. Zumal es längst unproblematisch ist, auch in nur mit der EU befreundete Staaten zu reisen. Und übrigens... Die Republik Irland bleibt nach wie vor EU-Mitgliedsland, ungeachtet eines Brit-Brexit.

Sternenkind
Vom letzten

Über das allerletzte zum allerallerletzten Ultimatum... Erinnert an die Griechenlandrettung durch Deutschland. Ein Kasperltheater der übelsten Sorte

berghuette_57
@Einfach unglaublich

52% sind eine Mehrheit - die Mehrheit derjenigen, die abgestimmt haben. Bezogen auf alle Briten haben weniger als ein Drittel für den Brexit gestimmt.

Wie absurd diese Interpretation einer Mehrheit der Briten ist sieht man an einem einfachen Beispiel: Stellen wir uns vor, es wären nur 100 Briten zum Referendum gegangen. Und von denen
hätten 70 für den Brexit gestimmt. Dann hätten Johnson und Co. eine satte Zweidrittel-Mehrheit von 70%.

Orfee
Interessenkonflikt

Wir erleben viele Interessenkonflikte derzeit selbst unter den Parteien in GB.
Tusk und Juncker interessiert nur, dass die EU zusammen bleibt. Selbst ob sie von den sogenannten "Rechtspopulisten" reformiert wird, würde sie nicht unbedingt stören.
Hauptsache die EU bleibt.

Dann gibt es die Globalisten wie Macron, Merkel, Schulz usw. die eine zentralisierte EU sich wünschen. Die wird es schon richtig treffen, wenn GB bei den nächsten EU Wahlen mitmacht.

Bannon (mit der Stiftung "the movement" für Rechts) vermutet, dass bei den nächsten Europawahlen bis zu 50 % die Rechten die Sitze bekommen. Das ohne GB. Wenn die Briten dann auch noch mitmachen, dann wird sich das EU Parliament komplett verändern. Gerade Farage ist ein Verbündeter. Dann sitzen alle Verbündeten Bannon' s im EU Parliament.

Juncker und Tusk interessiert dieser Machtkampf aber wenig. Deswegen werden sie den Termin für Brexit verschieben trotz der Wahlbeteiligung der Briten.

zimbomajor
Einfach rausschmeißen

Einfach 12. April und tschüss. Bringt eh nichts. Danach kann man ja einen neuen Deal in Angriff nehmen....jeder Vermieter, Arbeitgeber usw. würde so ein Theater genauso beenden.

Bigbirl
Chaos

Man stelle sich bor, GB näme noch an der EU - Wahl teil:

Wütende Brexeteers besetzen die Wahllokale, um die Wähler an der Wahlteinahme zu hindern. Durch diese massiven Wahlbehinderungen würden dann die Wahlen für ungültig erklärt werden müssen und müßten neu angesetzt werden.
Wie auch immer: eine Teilnahme GBs an den Wahlen ist völlig unmöglich.
Wenn es nicht zur Zollunion kommt, dann kann es nur noch der harte Brexit sein!

Sisyphos3
was für eine Welt

was hat denn Europa, was Großbritannien "Groß" gemacht
doch vor allem verbindliches Handeln, Sicherheit für seine Partner
was ist davon geblieben
die Briten eiern seit Wochen im Parlament rum und wir kriegen keinen Flughafen hin
armes Europa uns geht es wie Rom in seinem Niedergang

deutlich
@ James T. Kirk: Die unendliche Geschichte

soll also unendlich verlängert werden? Ich sage jetzt schon, dass auch ein Jahr viel zu knapp wird. Warum nicht 12 Jahre?
Im Übrigen halte ich es mit James T. Kirk. Das war gar nie nicht ein reguläres Tor! Also, Ihr Fast-Weltmeister, jetzt mal hurtig!

Zwicke
Back to the Roots...

Ernsthafte Praktiker (egal ob privat oder geschäftlich) wissen, daß zu einer sinnvollen Problemlösung vorab immer auch eine ehrliche Ursachenermittlung gehört. Bzgl. des britischen Brexit-Verfahrens wird oft auf populistische Agitationen der Brexiteers verwiesen, obwohl beim Referendum auch die Remainers alle Chancen hatten... Daraus ist abzuleiten, daß - obwohl mit knapper Mehrheit - der mehrheitliche Unwillen gegen die EU-Mitgliedschaft wohl im britischen Bürgertum tiefer verwurzelt ist. Vielleicht auch wegen der Reformunwilligkeit einer Brüsseler EU ... aber ich will hier kein altes Faß neu aufmachen...
_
Die Zerrissenheit in der britischen Bürgerschaft und Politik ist evident... und bedarf einer generellen Bereinigung.! Eine kluge EU-Führung sollte diese Chance nun nutzen in Form eines kurzfristig klaren Schlußpunkts.
_
Als Chance für die Briten, sich auch politisch neu zu sortieren, aber auch als Chance für die EU, nun ernsthaft innere Reformen in Angriff zu nehmen...

vriegel
Liebe Briten, lasst es doch einfach.

Artikel 50 widerrufen und gut ist.

Dann habt ihr alle Zeit der Welt euch auf was zu einigen.

Dann klappt’s beim nächsten mal Artikel 50 ziehen bestimmt.

;-)

Messi
@um 14:38 von berghuette_5

Wie absurd diese Interpretation einer Mehrheit der Briten ist sieht man an einem einfachen Beispiel: Stellen wir uns vor, es wären nur 100 Briten zum Referendum gegangen. Und von denen
hätten 70 für den Brexit gestimmt. Dann hätten Johnson und Co. eine satte Zweidrittel-Mehrheit von 70%.

Es sind aber nicht 100 Briten zum Referendum gegangen, sondern mehr als zu jeder Unterhauswahl. Sollte den Vertretern des Parlamentarismus schwer zu denken geben. Die Beteiligung ist also ein ganz ganz schwaches Argument der Eurokraten. Dieser Volksentscheid war mit Blick auf die Beteiligung hoch legitim.

Ansonsten gilt natürlich wie bei jedem Volksentscheid: Wer nicht zur Urne geht, stimmt stillschweigend mit der Mehrheit. Ich hab auch schon Abstimmungen verpasst und wäre nie auf die Idee gekommen, danach auf das Ergebnis zu schimpfen.

Grüsse aus der Schweiz

micmul
4 Möglichkeiten

Nochmal die vier Möglichkeiten:

1. Man bekommt doch noch einen Deal auf die Reihe. Das ist nach derzeitiger Lage der Dinge die unwahrscheinlichste Möglichkeit. Aber ich lasse mich gern positiv überaschen.

2. No-Deal-Brexit. Auch: Ende mit Schrecken. Aber der Weltuntergang wäre es auch nicht und die damit verbundenen Probleme mE durchaus lösbar.

3. Weiter schieben und weiterwursteln. Auch: Schrecken ohne Ende. Ich befürchte, im Moment läuft es genau darauf hinaus.

4. Exit vom Brexit. Auch: Hornberger Schießen 2.0. Wäre wahrscheinlich nach Lage der Dinge das Beste auch wenn's fürchterlich peinlich wäre. Aber mit etwas Glück erinnert sich in ein paar Jahren keiner mehr so richtig daran - schon weil sich keiner daran erinnern will.

Hackonya2
@monty 68

Nun ja, nach Ihrem Beispiel her, kann man aber auch jemand nicht einfach auf die Straße setzen. Da man quasi Nachbar auf immer sein wird, wird ein "Hallo, wie gehts?" auch kaum umgänglich sein.

Gerhard Roth
Eine Verhöhnung der Demokratie

Das ist doch eine Farce. Eine Wahl vorbereiten, heißt doch: Parteien erstellen Programme, stellen Kandidaten auf und werben um Zustimmung. Und einen Tag vor der Wahl heißt es dann: April, April, nur ein Theaterstück. Das ist eine Verhöhnung der Demokratie. Das darf die EU nicht zulassen

HappyGeoCacher
Nein Nein und nochmals Nein

Ein Land, welches aus der EU austreten will, darf nicht mehr an den EU Wahlen teilnehmen. Es würden viel zu viele EU Skeptiker in das Parlament gewählt werden, die die EU sabotieren und nachhaltig schaden könnten.

Liebe EU-27, beendet dieses EU-schädliche Treiben des Vereinigten Königreichs und lasst sie am 12. April ohne Deal austreten.

Klaus1963
um 14:20 von Tada

@Klaus1963

"Nach meiner Rechnung hat sich die Mehrheit für den Brexit entschieden
Falls Ihnen andere Berechnungen vorliegen bitte ich Sie höflich um Veröffentlichung" Am 05. April 2019 um 14:04 von Klaus1963

Dann erklären Sie bitte, warum GB heute, am 05.04.2019, immer noch nicht raus ist, sondern um Verlängerung bittet.
Das zweite Mal.

Wenn ich irgendwo raus will, dann gehe ich raus und bitte nicht noch darum zu bleiben und über meinen Abgang zu sprechen.

Antwort:
GB ist noch in der EU,weil es im britischen Unterhaus keine Mehrheit für den Brexit-Vertrag gibt.
Wer, warum und weshalb dort blockiert ist durch z.Bsp. persönliche oder parteipolitische Ideologien motiviert.
Ob und wann diesem oder einem anderen Brexit Vertrag zugestimmt wird werden wir in der Zukunft erfahren.

Aber das hat alles nichts mit dem Wahlergenis von ca. 52 zu 48% zum Brexit zu tun.
Dort gab es eine Mehrheit und nun haben die verantwortlichen Abgeordneten die Pflicht den Brexit umzusetzen.

Monty 68
so seh ich das auch

Am 05. April 2019 um 13:15 von Zwicke
Besser ein Ende mit Schrecken...

in diesem Beitrag steckt alles was ich auch sagen wollte. Nur besser fomuliert. Danke Zwicke

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft
Briten ohne Wahlkampf

Weniger wie 2 Monate erwägt GB doch noch an der EU Wahl teilzunehmen. Ist das überhaupt legitim? Der Bürger hat kaum die Möglichkeit sich im Wahlkampf zu informieren.

Ja das ist ein klares Demokratiedefizit. Aber auch z.B. in Deutschland halten die Medien und Politiker der Bevölkerung einen Wahlkampf vor. Themen und Personen sind weitgehend unbekannt.

1.Senator
Es wäre ein Armutszeugnis und grotesk...

...wenn die Briten in dieser Situation
noch an der nächsten Europawahl
teilnehmen dürften!!
Seid über zwei Jahren führen die
sturen Briten die EU und deren
Millionen Bürger an der Nase
herum! Und was sollte sich bis
zum 30.06. 2019 ändern?!?
Man wird die "Irland-Frage" nicht
über den Brexit regeln können!
Erst sollte es einen Backstop
geben und dann sollten
die Iren sich in einem eigenen
Referendum Wiedervereinigen
um dann als ein Staat in der EU
zu verbleiben! Basta!!
Ganz gleich wie dieses unwürdige
Gezerre bis jetzt gelaufen ist, am
12. APRIL 2 0 1 9 muß endlich
SCHLUSS sein mit diesem Wahn!!

NeutraleWelt
Liebe Briten! Ihr habt da

Liebe Briten!
Ihr habt da einen Vertrag auf dem Tisch!
Den hat sich nicht die EU ausgedacht, sondern zusammen mit euch!
Wenn ihr den unterschreibt habt ihr noch 2 Jahre Zeit, euch zu überlegen was ihr wie und warum wollt!
.
Und jetzt wollt ihr erstmal mit abstimmen?
Den Weg der EU mitbestimmen?
Um vielleicht einen Monat später auszusteigen?
Ich hoffe irgendein EU-Land erbarmt sich diesem Spiel ein Ende zu machen.
Dann können sich ja die Briten im HoC weiterstreiten wer Schuld war.
Von mir aus auch die EU, wenn ihr zu diesem Schluß kommt.
Mir der Schuld kann ich leben.

landart
Vorteile retten ohne Verpflichtungen

May sitzt mit ihrem Parlament in der Zwickmühle...entweder wird der ausgehandelte Vertrag bis zum 12.4. gebilligt oder es gibt dann einen Brexit ohne Vertrag...wozu sollte es noch einmal eine Verlängerung geben, wenn der Vertrag nicht mehr verändert wird...oder hofft Theresa May auf ein Einknicken der EU und hier besonders von Angela Merkel in letzter Minute. Das Angshasen-Spiel wird noch eine Weile weitergehen, wenn die EU da mitspielt.

Monty 68
Raus mit GB jetzt!

und die EU kann ihr Gesicht wahren. GB wählt mit? EU intern Umut an allen Ecken. Keine Verlängerung mehr! Schluss mit den ewigen NO-GB-Unfug. X-mal was vorlegen abstimmen und doch bloss = NO
Dann ist die EU halt "Schuld" An was eigentlich? Und welchen Festlandseuropäer juckt das nach dem ganzen Britenwirrwar noch?
Drittland, WTO Regeln und ganz ohne Rosinen aufeinander zugehen. Fertig! Die Wahrscheinlichkeit das GB doch wieder mitmachen will ist nicht gering. Einfach mal 2, 3 jahre allein rumwurschteln lassen. Dann sind die Briten auch geheilt was "wir sind ein grosses Land" angeht. Alleine sind wir in der Globalen Welt alle nur kleine Fussnoten. Als EU (die dringend reformiert werden muss-ganz anderes neues Thema) sind wir aber wenigstens halbwegs auf Augenhöhe und kein Spielball der Asiaten, Russen oder USA

Harald Friedrich
Schluss jetzt bitte.

Die Wirtschaft nimmt vor allem deshalb Schaden, weil die Briten so lange herumeiern. Die EU macht sich komplett lächerlich, wenn sie da weiter mitmacht.

Oder anders herum: Die EU hat jetzt die Möglichkeit, sich den Wählern in bestem Licht zu zeigen: Nämlich als handlungsfähiges Parlament, das sich nicht am Nasenring durch die Manege zerren lässt.

Tri Komplex
Volksbefragung

der Bürger in den verbleibenden EU-Staaten wäre zur Verlängerung der Mitgliedschaft von GB meiner Meinung nach so langsam angebracht.
Kein Politiker in GB und der Rest-EU will den schwarzen Peter, genannt "No Deal" offensichtlich haben, bzw. gibt sich rat- und ahnungslos.
Ich glaube die EU-Bürger könnten hier Klarheit schaffen.

Sparer
May

will, dass GB an der Europawahl teilnimmt und fast unmittelbar danach aus der EU austritt. Was für ein hanebüchen schwachsinniger Vorschlag.

cor ruptly ru
Exit vom Brexit

Die Chancen für ein zweites Referendum und damit die Absage des Brexit steigen kontinuierlich.

justme53
..und ewig grüßt das Murmeltier

May`s Vorliebe und fast schon zwanghafte Taktik, immer wieder den gleichen Vorschlag zur Ab- oder Zustimmung vorzulegen, versucht sie jetzt auch auf dem internationalen Parkett: Für diesen Verlängerungswunsch, exakt so vorgebracht, hat sie schon vor zwei Wochen die passende Antwort bekommen: Verlängerung gerne bei vorheriger Zustimmung zum ausgehandelten Deal.
Die Antwort der 27 kann und darf auf keinen Fall diesmal anders ausfallen: Zustimmung zur Verlängerung nur unter den unveränderten Bedingungen!

StöRschall
klaus

Und dass die Mehrheit der Brexiters für den Brexit votet, ist jetzt nicht besonders ungewöhnlich.

StöRschall
14:42 von zimbomajor Einfach

14:42 von zimbomajor
Einfach rausschmeißen
Einfach 12. April und tschüss. Bringt eh nichts. Danach kann man ja einen neuen Deal in Angriff nehmen....jeder Vermieter, Arbeitgeber usw. würde so ein Theater genauso beenden.

---

jeder vermieter, Arbeitgeber ... findet auch hundertfach Ersatz ....

komischer Vergleich

Kölner1

Diesen Zirkus den die Briten aufführen, daran ist einzig und allein die EU Schuld. Wäre Brüssel von Anfang an konsequent gewesen, so wie man es eigentlich erwarten kann, wären wir längst von diesem leidigen Thema erlöst.

Monty 68
Von einfach war nie die Rede

Am 05. April 2019 um 13:27 von Fregel
Harter Brexit
Ein Ausstieg ohne Deal hat massive negative Auswirkungen für die Wirtschaft aller EU-Staaten. Eine Absage, um „Druck aufzubauen“ mag zwar in den Augen mancher ein legitimes Mittel sein, allerdings riskiert man damit sehr viel.
Ganz so einfach ist die Situation also nicht.
Lieber Fregel jeder Brexit ob hart oder weich hat sehr wahrscheinlich (zumindest erstmal) negative Auswirkungen, beiderseits. Es wird also eh schon viel riskiert. Was GB neu hinzubringt sind ewige NOs. Für Unternehmer (die Wirtschaft) nix weiter als drei Fragezeichen ???

Was ist legetim?
Ich sage dir hart und du weisst Bescheid! Kannste Schaden begrenzen.
Ich sage dir weich und du weisst Bescheid. Kannste Schaden vielleicht sogar gegen annähernd plus minus 0 fahren.
Oder ich geb dir, so wie es die Briten tun ??? Auf was willste dich bei ??? einstellen, dein Unternehmen, die Wirtschaft vorbereiten? Ist das GB Verhalten legetim? Ich sage (auf britisch) NO!!!

StöRschall
"Raus mit GB" echt ... das

"Raus mit GB"

echt ... das ist Kindergarten...

Im Zweifel soll sie drinbleiben, mann!

Und das muss man denen klarmachen.

Wie gesagt, es ist eine Minderheit, die raus will ... und ohne-alles in Kauf nimmt.

Das darf man nicht vergessen, wenn man sowas sagt.

MKir13
@14:04 von Klaus1963

Die Briten wurden zur Wahl aufgerufen
Knapp 52 % haben sich für den Brexit entschieden
Knapp 48% dagegen.

Nach meiner Rechnung hat sich die Mehrheit für den Brexit entschieden
Falls Ihnen andere Berechnungen vorliegen bitte ich Sie höflich um Veröffentlichung

Richtig, 52% der Briten haben sich für irgendeine Form des Brexit entschieden. Nur gibt es zwischen hartem Brexit und das UK verlässt die EU, bleibt aber in der Zollunion bzw. dem Schweiz- oder Norwegenmodell noch gut ein Dutzend weitere Brexitmöglichkeiten. Die wurden aber nicht abgefragt, statt dessen wurde dem Volk erzählt, es gäbe einen Teil-Brexit , man könne die Verpflichtungen alle loswerden, die Vorteile der EU aber behalten. Ein Vorschlag, der wahrscheinlich einer Mehrheit der Briten gefällt, den aber andereseits die EU nur ablehnen kann, sonst ist das Projekt mausetot. Deshalb behaupte ich mal frech: Keine realistische (!) Version des Brexit hat eine Mehrheit in der Bevölkerung.

Sisyphos3
eigentlich ....

was kann es an Gründen geben den Austrittstermin nochmals zu verschieben
Nachverhandelt wird nicht, wie immer wieder behauptet wird
kann also nur Zeit sein, für die Meinung des Parlaments umzustimmen
wenig zielführend

Tada
@ Klaus1963

"Aber das hat alles nichts mit dem Wahlergenis von ca. 52 zu 48% zum Brexit zu tun. Dort gab es eine Mehrheit und nun haben die verantwortlichen Abgeordneten die Pflicht den Brexit umzusetzen" Am 05. April 2019 um 15:12 von Klaus1963

Und welche Pflicht wäre das, wo es nicht rechtlich bindend ist?

Wenn es rechtlich bindend wäre, dann müsste man die einzelnen Regionen berücksichtigen und Schottland, Nordirland, Gibraltar und Stadt London auch in der EU belassen. Und GB ist Geschichte.

StöRschall
15:12 von Klaus1963 um 14:20

15:12 von Klaus1963
um 14:20 von Tada
@Klaus1963

"Nach meiner Rechnung hat sich die Mehrheit für den Brexit entschieden
Falls Ihnen andere Berechnungen vorliegen bitte ich Sie höflich um Veröffentlichung" Am 05. April 2019 um 14:04 von Klaus1963

Dann erklären Sie bitte, warum GB heute, am 05.04.2019, immer noch nicht raus ist, sondern um Verlängerung bittet.
Das zweite Mal.

Wenn ich irgendwo raus will, dann gehe ich raus und bitte nicht noch darum zu bleiben und über meinen Abgang zu sprechen.

---

Das ist schön für Sie. Das können Sie gern so machen, wenn Sie das für sich allein und NUR FÜR SICH ALLEIN entscheiden!

pkeszler
Brexit-Aufschub bis 30. Juni

Termin ist Termin. Daran hat man sich jedenfalls in der Wirtschaft zu halten. Und nach dem 30. Juni soll dann das Rumgeeiere von GB so weiter gehen? Hoffentlich macht die EU da nicht mit und sagt jetzt endlich, dass ihre Geduld am Ende ist.

Goldenmichel

Weder die EU noch die Briten lassen auch nur eine Gelegenheit aus sich voll zum Heini zu machen. Ein super Unterhaltungsprogramm da kommt nicht mal Dschungelcamp ran.

StöRschall
neutrale Welt 15:21

Ich hoffe irgendein EU-Land erbarmt sich diesem Spiel ein Ende zu machen.

----

Ich würde es nicht wagen, allen, die drin bleiben wollen, so in den Rücken zu fallen.

Fände ich abgesehen davon nicht nur unfair sondern falsch.

PeteDeLete
Kann die EU...

... nicht mal die Frist verkürzen? Das wär mir am Liebsten!

StöRschall
15:17 von 1.Senator SCHLUSS

15:17 von 1.Senator

SCHLUSS sein mit diesem Wahn!!

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Sich aber mit einem ungeregelten Raus selbst zu strafen, ist aber der viel größere Wahn.

Karl Klammer
@Initiative Neue... Demokratiedefizit,Briten ohne Wahlkampf

Mit Verlaub, Sie schreiben wieder einmal populistischen Nonsens !

Hat bei uns schon der Wahlkampf begonnen ?
Sehen Sie etwa schon überall Wahlplakate ?

Vielleicht können Sie hier ja mal die Menschen aufklären
wie sie den Dexit / Brexit vollziehen wollen !

Messi
@um 15:16 von Initiative Neue...

Weniger wie 2 Monate erwägt GB doch noch an der EU Wahl teilzunehmen. Ist das überhaupt legitim? Der Bürger hat kaum die Möglichkeit sich im Wahlkampf zu informieren.

Besonders grotesk ist das gerade deshalb, weil man den Briten stets vorwirft, der Abstimmungskampf vor dem Referendum wäre nicht fein gewesen, die Menschen irgendwelchen "Populisten" aufgesessen, nicht richtig informiert gewesen, usw..

Dabei ging es da um eine einzelne banale Sachentscheidung dem ein mehrere Monate andauernder und in Medien und Öffentlichkeit breit ausgetragener Abstimmungskampf vorausgegangen ist. Und einer derart hohen Beteiligung von der die Eurokraten bei der Europawahl nur träumen können.

Ich garantiere Ihnen schon jetzt, bei der Europawahl zählt das dann nicht, da ist dann alles ganz in Ordnung...

Grüsse aus der Schweiz

Messi
um 15:43 von Tada

Wenn es rechtlich bindend wäre, dann müsste man die einzelnen Regionen berücksichtigen und Schottland, Nordirland, Gibraltar und Stadt London auch in der EU belassen.

So ein quatsch. Nicht Schottland, England oder Nordirland sind Mitglieder der EU, sondern das Vereinigte Königreich. Selbst wenn ein Referendum rechtlich bindend wäre müsste immer noch das ganze Vereinigte Königreich austreten - oder eben nicht austreten.

Es steht den Landesteilen natürlich frei sich aus dem Vereinigten Königreich zu verabschieden und dann den eigenen Weg zu gehen. Nur wollen sie das offensichtlich nicht - wie diverse Volksentscheide in Schottland und Gibraltar aufgezeigt haben.

Grüsse aus der Schweiz

karwandler
re messi

"Es steht den Landesteilen natürlich frei sich aus dem Vereinigten Königreich zu verabschieden und dann den eigenen Weg zu gehen. Nur wollen sie das offensichtlich nicht - wie diverse Volksentscheide in Schottland und Gibraltar aufgezeigt haben."

ich würde mal abwarten, was sich hierzu in Schottland entwickelt.

Sie haben gegen die Unabhängigkeit gestimmt, weil das den Austritt aus der EU bedeutet hätte. Wenn aber GB austritt entfällt das Argument. Stattdessen heißt dann Unabhängigkeit, dass man der EU wieder beitreten kann.

Messi
@um 17:05 von karwandler

ich würde mal abwarten, was sich hierzu in Schottland entwickelt.
Sie haben gegen die Unabhängigkeit gestimmt, weil das den Austritt aus der EU bedeutet hätte. Wenn aber GB austritt entfällt das Argument. Stattdessen heißt dann Unabhängigkeit, dass man der EU wieder beitreten kann.

Schottland ist übrigens das perfekte Beispiel, dass das Eintreten für zwei relativ nahe aufeinanderfolgende Volksabstimmungen zu demselben Abstimmungsgegenstand von den Menschen sehr kritisch gesehen wird.

Die schottischen Nationalisten sind bei der Unterhauswahl 2017 - also nach Einreichung der Scheidung UK/EU - mit dem Hauptargument eines zweiten Referendums zur schottischen Unabhängigkeit von UK im Wahlkampf angetreten. Und haben damit massiv verloren (minus 21 Sitze).

karwandler
re messi

"Die schottischen Nationalisten sind bei der Unterhauswahl 2017 - also nach Einreichung der Scheidung UK/EU - mit dem Hauptargument eines zweiten Referendums zur schottischen Unabhängigkeit von UK im Wahlkampf angetreten. Und haben damit massiv verloren (minus 21 Sitze)."

Ob sie "damit" massiv verloren haben sei mal dahingestellt.

Die Wahl 2017 war gekennzeichnet von Polarisierung mit hohen Stimmengewinnen von Labour und Tories. Die SNP hatte immer noch das zweithöchste Ergebnis aller Unterhauswahlen seit ihrer Gründung.