Europäischer Rat: Pressekonferenz des französischen Präsidenten Macron

Ihre Meinung zu Macron-Gastbeitrag: Verhaltener Applaus aus Berlin

Frankreichs Präsident Macron will mehr Europa wagen. Sein Plädoyer, veröffentlicht in mehreren Tageszeitungen, stößt bei der Bundesregierung grundsätzlich auf positive Resonanz. Konkrete Äußerungen vermeidet sie aber.

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146 Kommentare

Kommentare

Cosmopolitan_Citizen
Die EU - besteht den Vergleich zu den USA und China ...

... nur, wenn es den Europäern gelingt, die wirtschaftliche Potenz, die sie mit 507 Millionen Bürgern und Konsumenten sowie einem der global größten BIPs auf das Spielfeld bringt, auch in eine gemeinsame Politik umzusetzen.

Die geopolitische Bedeutung der USA und Chinas beruht auf einer starken binnenwirtschaftlichen Basis, von der aus sie als potente Mächte ihren strategischen Einfluss auf die Welt geltend machen können - natürlich in ihrem Interesse und zu ihren Gunsten. Das ist zunächst nichts Überraschendes.

Als europäische Union können die Europäer ihr Gewicht in Fragen von Handelspolitik, Währungspolitik, Verteidigungs- und Sicherheitspolitik sowie strategischen Partnerschaften geltend machen. Zum Vorteil der eingen Bürger. Als Kleinterritorien haben sie keine eigene Zukunft.

Das sind die Themen, die in einen Europa-Wahlkampf gehören und Mactron gebührt das Verdienst, diese europäische Bühne zu schaffen.

Economist70
Der falsche Weg

Macrons Vorschläge zur Industriepolitik, samt Abschottung gegen Konkurrenten, Bevorzugung eigener Unternehmen und Interventionen in strategischen Bereichen erinnern sehr stark an nationalistische Politik nur jetzt auf europäischer Ebene. Damit begibt man sich in die Gesellschaft totalitärer Regime. Das ist sicher der falsche Weg für Europa.

Googol
Der Anführer?

Herr Macron versteht sich als zukünftiger Anführer der EU und Frau Merkels stärkster Partner. In den restlichen EU Staaten steht Frau Merkel seit paar Jahren eher isoliert da.

Europäische Unternehmen zu bevorzugen halte ich übrigens für Fatal! Dadurch schwächen wir A) Schwellenländer und B) schaden uns selbst, indem Kunden wegbleiben.

Jörg Graf
Der bekommt

nicht mal sein Volk in den Griff und schlingert sich so durch. Der soll, was Europa angeht, mal den Ball flach halten. Er will sich lediglich auf deutsche Kosten gesund stoßen.

jetzttexteich
An der Einführung des Euros....

vor der kompl. Einführung der Sozial, Gesundheits- und Wirtschaftsstandards ist Europa gescheitert. Gerade wir, mit unserem Länderfinanzausgleich hätten das erkennen müssen. Almosen verteilen wir gerne, Umehr aber auch nicht! Und auch das nur in der Hoffnung, daß unser schlechter Ruf den wir uns wegen der Greueltaten im Nazideutschland verdient haben uns nicht zu sehr nachhängt.

Peter Kock
Macrons Gastbeitrag

Herr Marcon hat erkannt , wie hoch Frankreich
verschuldet ist , wie hoch die reale Arbeitslosigkeit ist und das die Wirtschaft hinkt ..... und das schon länger ! Er versäumte es aber, dem Land die Wahrheit zu sagen. Das er viel von seinen Vorgängern übernehmen musste ,nahm er nicht besonders ernst. Nun steht ihm das Wasser schom am Scheitel und so wäre es ihm am liebsten , ganz Europa hätte einen Finanzminister und am Besten wäre es einen Franzosen zu haben ! Eine andere Möglichkeit hat er nicht ! Dabei darf man nicht vergessen , dass Frankreich, Italien und Deutschland allein über 65 % der EU-Gesamtstaatsschulden verursachten ! Tolle Aussichten......

Xaver Xerxes
EU im Taumel und ohne Konzept

Eigentlich würde es Deutschland als wirtschaftlich grösstem Mitglied der EU obliegen, die europäische Idee und deren nationalstaatliche Grenzen neu zu definieren.
Doch die Merkelregierung beschränkt sich auf realitätsferne Hypermoral, Willkommenskultur, grosszügigen Verteilung von Geldern und natürlich auf Zuwarten und Abwarten....

Demokratieschuetzerin2021
Zu dem hier von Macron: dann schuetzt endlich Whistleblower!

Zu dem hier von Macron:

https://www.tagesschau.de/inland/macron-europa-vorschlaege-101.html

"Freiheit, Schutz und Fortschritt"
Macron hatte in einem am Dienstag erschienenen Gastbeitrag für europäische Tageszeitungen vor nationalistischer Abschottung und der Manipulation wütender Bürger gewarnt. Ein "Neubeginn in Europa" müsse auf den drei Säulen "Freiheit, Schutz und Fortschritt" beruhen, schrieb er in dem Text.

sage ich mal:
wenn dem so wäre, dann wuerde dieser Whistleblower von dem in der Sportschau berichtet wird, nicht ausgeliefert werden. Siehe dazu hier:

http://tinyurl.com/yyrxa4kj
Sportschau: Football Leaks: Pinto soll nach Portugal ausgeliefert werden (Stand: 05.03.19 14:00 Uhr)

Mit mehr als 70 Millionen Football-Leaks-Dokumenten hat der Portugiese Rui Pinto alias "John" heimliche Machenschaften im Profifußball enttarnt. Ein Gericht in seiner ungarischen Wahlheimat hat nun entschieden, dass der 30-Jährige in sein Heimatland ausgeliefert wird.

ex_Bayerndödel
Am 05. März 2019 um 16:49 von Gerhard Apfelbach

"Was allerdings Herr Macron, wie viele andere auch, völlig ausblendet ist, dass die großen europäischen Themen nur zu bewältigen sind, wenn die Achse Paris-Berlin-Moskau funktioniert."

Stimmt, aber dies passt nicht zum Ego verschiedener Politiker. Die "Grande Nation" würde ja klein aussehen im Vergleich zu Russland.

wie-
Ernsthaft?

05. März 2019 um 16:57 von Xaver Xerxes

Sie fordern allen Ernstes, dass Deutschland allein wieder über die Grenzen innerhalb Europas und die in Europa gültige Ideologie bestimmen soll? Allein, weil Deutschland "groß" (Sie verwenden die Umschreibung "wirtschaftlich größtes Mitglied der EU") ist?

Jean-Baptiste
Schlagwörter und weise Worte!

Sie werden nun behaupten dies gehört in eine Rede.
Ja das stimmt, einiges zumindest.
Aber was wenn es auf einmal zuviel des Guten ist oder zuviel Gutes angekündigt ist?

Neubeginn für Europa, ja das stimmt und das wollen sicherlich viele und einen besseren und ein besseres Europa. Aber was ist und was heisst es wenn das eigene Land gegen die Politik dessen aufbegehrt, welcher nun Europa reformieren will. Spielt nicht gerade seine Politik den Nationalisten und anderen Aufständigen direkt in die Hände und hat nicht diese Politik Wut erzeugt?
Ist seine Politik die Lösung, sind es seine Ideen?
Vorsicht ist geboten!
Ganz richtig Herr Präsident, wir sollten keine Schlafwandler sein. Auch Guterrres hat dies gemeint und dies hat dieser von Frau Merkel und diese hat dies bei Christopher Clark nachgeschlagen.
Freiheit, Schutz und Fortschritt und Macron begibt sich, um diesen Wörtern gehalt zu verschaffen, auf den rechten Weg, den Flügel.
Kritiker haben recht, er möchte damit ablenken.
Showtime!

NB-Horst
Schwätzer

Herr Macron hat den Franzosen mal rein gar nichts zu bieten außer Unruhen im eigenen Land,will aber den Leuten erzählen das Nationalismus(Salvini,Orban usw.)nichts zu bieten haben.nur komisch das deren Zustimmung im eigenen Land eher wächst als abnimmt.
ganz im Gegenteil zu seinen Zustimmungswerten im Land,könnte vielleicht daran liegen das Herr Macron außer einem netten Lächeln und ein paar bunten Reden schwingen mal rein gar nichts auf die kette bekommt

Adeo60
@Xerxes

Die Flüchtlingszahlen sind 2018 deutlich um über 16% zurückgegangen, auch aufgrund der Abkommen mit der Türkei und den nordafrikanischen Staaten, die unter Kanzlerin Merkel ausgehandelt wurden. Die AFD muss sich wohl oder über neue Themenkreise suchen, zumal die (sprachliche und soziale) Integration von Flüchtlingen besser anlief als erwartet. Etwa im Bereich der Pflege haben viele Migranten eine dauerhafte Beschäftigung gefunden.

Cosmopolitan_Citizen
Macron - ein mutiger Politiker mit einer Vision, welche über ..

... die Kleinkariertheit, Verzagtheit und Provinzialität der "Rückwärts-Fraktion" hinausgeht.

Der Hass, der ihm aus dieser Ecke entgegenschlägt, ist eher ein Gradmesser dafür, wie richtig er mit seiner Initiative liegt.

Das Zerrbild von den alles unterjochenden "großen Konzernen" (seit 100 Jahren das gleiche) und den "Eliten" und dem "Establishment" und was nicht noch alles ...mag manchem helfen, sein geschlossenes Weltbild nie überarbeiten zu müssen, aber es deckt sich nicht mit der Lebenswirklichkeit der Menschen und womit sie sich beschäftigen.

Es lohnt nicht, diese Zerrbilder und Verschwörungstheorien zu diskutieren, aber es macht Sinn über den Binnenmarkt, Wachstum, gemeinsame Forschung und Bildungsangebote, moderne Arbeitsplätze in einer offenen dynamischen Wirtschaft, Ausbildungsplätze für die junge Generation, nachbarschaftliche Zusammengehörigkeit zu diskutieren. Darauf wollen Bürger Antworten hören.

buchsenuwe
Nachbarländer und Stipendien für Praktika.

Wer solide Partnerschaften anstrebt, sollte auch den Menschen nicht vergessen. Eigentlich wären Stipendien für Praktikas sehr hilfreich. Dabei denke ich vor allem an Grenzorte, die unkompliziert mit Deutschen sind.

Werner40

Macron hat in vielen seiner Aussagen recht. Die Welt ist unumkehrbar " global ". Nur starke Gemeinschaften können ihre Interessen gut vertreten. Die Vereinigten Staaten von Europa ( USE ) müssen das Fernziel sein. Kleinstaaterei ist kontraproduktiv. LePens Aussage: "armseliger Verteidiger einer schwindenden EU" wird ihr selbst auf die Füße fallen ( als armselige Verteidigerin einer schwindenden Nationalstaaterei ).

Staatenloser
Der Sonnenkönig hat gesprochen

und alle Medien drucken es ab. Zur gleichen Zeit herrscht im Internet eine Riesendebatte um den Artikel 13 der EU-Urheberrechtsrichtlinie, in der unsere EU-Volksvertreter, wie Barley, Voss und Weber ein ziemlich erbärmliches Bild abgeben. Für die TS und andere Leitmedien aber kein Thema, auch wenn tausende demonstrieren, zehtausende Emails an Volksvertreter schicken und Millionen Unterschriften gesammelt werden. Es herrscht dieselbe Arrganz und Heimlichtuerei, wie sie schon bei TTIP und Migrationspakt hatten.

Corax
16:35 von karlheinzfaltermeier

Nun, den moralischen Anspruch formulieren doch jeden Tag aufs Neue die Politiker und Journalisten, auch und gerade hier bei der Tagesschau. Welches Problem haben Sie genau damit, dass viele Bürger das jetzt (endlich) einfordern? Die EU lässt sich den Friedensnobelpreis überreichen, beweihräuchert sich andauernd selbst, schwafelt tagein, tagaus von "Werten". Und beteiligt sich dann an Kriegen, Sanktionen und Völkerrechtsbrüchen. Aber Sie haben recht: Anders war das wohl nie gedacht, und da liegt der Hase im Pfeffer.

eine_anmerkung
um 16:57 von Xaver Xerxes

>>"Eigentlich würde es Deutschland als wirtschaftlich grösstem Mitglied der EU obliegen, die europäische Idee und deren nationalstaatliche Grenzen neu zu definieren.
Doch die Merkelregierung beschränkt sich auf realitätsferne Hypermoral, Willkommenskultur, grosszügigen Verteilung von Geldern und natürlich auf Zuwarten und Abwarten...."<<

Absolut korrekt und mit dieser "Verhaltensweise" hat sich Merkeldeutschland in der EU isoliert ohne dass das von den Deutschen unter Ihrer Käseglocke wahrgenommen wird. Die, die anders sind, sind rechts (und merke rechts gleich böse, böse). Aber mittlerweile sind alle anderen EU-Partner in der Migrationsfrage mehr oder weniger rechts und damit sicherlich böse, böse? Wir Deutschen drehen also einfach weiter isoliert unser links/grünes Migrationsding und üben damit sogar eine Sogwirkung zu uns aus.

mamajosie
Macron schläft nicht

Gottseidank legt dieser junge Präsident immet wieder nicht nur den Finger in die Wunden der lasch verwaltenden Mutlosen, er macht auch sinnvolle Vorschläge. Dass die Extremen von Rechts und Links aufheulen zeigt nur, dass er richtig liegt. Allez Macron!

Karin Mustermann
Macron sollte erst einmal seine

Hausaufgaben machen. 30% der Franzosen bereichern sich an 70%. Solche Verhältnisse wollen wir sicher nicht in Europa und soviele Gummigeschosse und Tränengas wollen wir auch nicht.

eine_anmerkung
um 17:08 von Adeo60

>>"Die Flüchtlingszahlen sind 2018 deutlich um über 16% zurückgegangen, auch aufgrund der Abkommen mit der Türkei und den nordafrikanischen Staaten, die unter Kanzlerin Merkel ausgehandelt wurden. Die AFD muss sich wohl oder über neue Themenkreise suchen, zumal die (sprachliche und soziale) Integration von Flüchtlingen besser anlief als erwartet. Etwa im Bereich der Pflege haben viele Migranten eine dauerhafte Beschäftigung gefunden."<<

... und das ist gut so und begrüßenswert (viele Migranten im Pflegebereich eine Beschäftigung). 600.000 Migranten die ein sozialversicherungspflichtiges Arbeitsverhältnis eingegangen sind, stehen aber über eine Millionen Migrationshartzer die wir zusätzlich ab 2015 bekommen haben gegenüber. Die Rechnung geht nicht auf und wenn auch weniger Migranten kommen, kommen diese doch noch oben drauf weil kaum abgeschoben wird. Das ist die Realität und sicherlich keine gute Entwicklung.

NB-Horst
Haha@Adeo60

der Rückgang der Flüchtlingszahlen ist nur dank dem eigenmächtigen Handeln Ungarns und Mazedoniens zurück zu führen.und das weiß auch jeder der sich halbwegs mit der Materie beschäftigt,der Schein Pakt der Kanzlerin mit der Türkei dient nur dazu um es nach europäischer Lösung aussehen zu lassen.
diesen gibt es aber nur auf dem Papier und weder die Türken oder ein Flüchtling schert sich darum,der einzig wahre Grund für den Rückgang der Zahlen ist das es dank Mazedoniens und Ungarn deutlich schwieriger und teuer geworden über die Balkanroute ist nach Mitteleuropa(Deutschland) zu gelangen

ex_Bayerndödel
Macron macht nicht mehr oder weniger, als

von seinem Versagen im eigenen Land abzulenken.

Knorlo
So nicht

Europa wird nicht funktionieren so lange die Gier gefördert wird.
Die Menschen brauchen wieder Geld in der Tasche! Das Gegenteil haben wir in den letzten 20 Jahren erlebt. Nur Abzockepolitik. Deshalb auch der Rechtsruck und ein schlechtes Wachstum in der Eurozohne.
Hier muss etwas getan werden oder Europa zerfällt!!!

Barbarossa 2
17:19 von eine_anmerkung

Und nicht zu vergessen der Familiennachzug, der nach Angaben der Medien im vollen Umfang genutzt wird.

Wanderfalke
Besinnung erforderlich

Vielleicht ist Macron durch die Auftritte der Gelbwesten bewusst geworden, wie fragil sich die Zukunft einer europäischen Wirtschaftsmacht entwickelt, wenn die Rückbesinnungstendenzen auf die Nationalstaaten immer weiter in Mode kommen.

Brüssel denkt eben nicht sozial sondern wird wirtschaftlich dominiert.
Und hier liegt das Problem, warum der Gedanke vom "Europa der Völker" kaum Früchte trägt.

Es ist kein Geheimnis, dass Brüssel zum Mekka der Lobbyisten geworden ist, um so die Einflussnahme interessengesteuerter Politik zu realisieren. Und diese Akteure aus Wirtschaft und Politik agieren in einer Blase, denen die Ansätze von Macron Wurscht sein werden.
Man muss nicht auf GB zeigen - auch in Brüssel gibt es Hardliner, die nicht bereit sind, etwas am bisherigen Kurs zu ändern.

Thinktanks für europäische Gesellschaftspolitik unterhält die EU eben nicht. Das wird wohl als Aufgabe der Mitgliedsstaaten gesehen. Und dort verpufft sie am nationalen Eigennutz.

wie-
Realitäten sehen, Zukunft gestalten

05. März 2019 um 17:19 von eine_anmerkung

Gewiss schränken Ihre "Migrationshartzer" (was für eine Unterstellung) Ihre persönlichen Freiheiten, Ihre persönliche Lebensqualität sowie Ihr persönliches Glück und Ihr persönliches Einkommen in keinerlei Weise ein. Oder: hat sich Ihr Leben durch die Geflüchteten in irgendeiner Weise auch nur einen Hauch negativ geändert? Also: weshalb die Erregung. Herr Minister Seehofer ist doch völlig bei Ihnen.
Aber: Ihr Hinweis ist eine großartige Bestätigung für die Notwendigkeit des europäischen Einigungs-, Vereinigungsprozesses. Denn solche Herausforderungen, wie der vom September 2015, als die Bundesrepublik Deutschland bereitwillig Ungarn und Österreich angesichts einer drohenden humanitären Katastrophe Hilfe leistete, können zukünftig nur in europäischer Solidarität gerecht, tragfähig und konstruktiv bewältigt werden. Nichts anderes ist die Vision von Herrn Macron, der eben eine größere Perspektive hat als viele andere.

Werner40
/// Am 05. März 2019 um 17:13

///
Am 05. März 2019 um 17:13 von eine_anmerkung
um 16:57 von Xaver Xerxes///
.
Die Migrationsfrage hat doch Priorität " ferner liefen " und ist Schnee von vor 4 Jahren. Viel wichtiger sind strukturelle Veränderungen innerhalb der EU, um schneller dem Fernziel der Vereinigten Staaten von Europa näher zu kommen. China wird nicht auf ein " engeres Europa " warten, ganz im Gegenteil. Es hat zusammen mit den USA und Russland eher Interesse an einem schwachen Europa.

DeHahn
Europa wird das Grab geschaufelt

Was mich dabei ganz besonders verwundert ist, wie viele User hier über Europa und Macron herziehen. Sind etwa die sozialen Gegebenheiten woanders (Amerika, Russland, China) besser, als in Europa? Woher kommt diese Miesmacherei? Und wie kann man glauben, dass die industriefreundlichen nationalistisch-rassistischen Parteien es besser machen würden?
.
Mich erinnert das an eine Herde Lemminge, die in wilder Panik auf den Abgrund zuläuft.

Moniker
Bester Nachfolger

für Juncker in meinen Augen

Klärungsbedarf
um 17:18 von Karin Mustermann

>>
Macron sollte erst einmal seine

Hausaufgaben machen. 30% der Franzosen bereichern sich an 70%. Solche Verhältnisse wollen wir sicher nicht in Europa und soviele Gummigeschosse und Tränengas wollen wir auch nicht.
<<

Jetzt wird die vermeintliche Oberschicht aber verdammt breit. Vielleicht können Sie etwas genauer sagen, was Sie mit "bereichern" meinen ?

Xaver Xerxes
@Adeo60

Es geht hier doch vornehmlich auch um die wirtschaftliche Absicherung /Stärkung Europas im Globalisierungswettbe-werb.
Und da gilt nicht zuletzt der Grundsatz: Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik!
Macron geht es dagegen darum, von seinen eigenen Problemen abzulenken und die Transferunion und Gemeinschaftsverschuldung der EU voranzutreiben.

Komplex einfach
Was ein Blender!

Der Mann ist gefährlicher als alle Trumps, Erdogans, Salmans, usw. zusammen.

Er verfolgt die selben Ziele wie ebendiese, nämlich sich selbst und seinen Konsorten die Taschen immer voller zu stopfen. Allerdings macht er das weitaus gewandter und politisch korrekt, um ja nicht anzuecken oder gar seine Ziele offen zu äußern.

Nein danke, da ist mir ein Trump lieber, der sagt was er will und wenn es noch so idiotisch oder offen feindselig wirkt. Da weiß selbst der Dümmste woran er ist.

Und genau das macht Politiker wie Macron so gefährlich. Sie verführen indem sie ganz dem Zeitgeist folgen und inhaltslose Worthülsen zu großen Reden zusammenschwurbeln. Lösungen haben sie noch weniger als die, denen sie ständig vorwerfen keine zu haben. Ihre Lösung lautet immer "Taschen vollmachen".

Und es gibt leider viel zu viele die darauf hereinfallen...

XYZ321
Vergebliche Hoffnung

Emmanuel Macron setzt nur deshalb so stark auf Europa, die EU vielmehr, weil er samt F mit dem Rücken zur Wand steht. Seine Popularitätswerte sinken, seine Politik wird nicht gewertschätzt und ökonomisch sieht es auch düster aus.

Aber Emmanuel Macron setzt auf das falsche Pferd. Die EU ist aus ökonomischen und sozialen Gründen zum Scheitern verurteilt:

Die Währungsunion wird nur funktionieren a) bei einer harten Austeritätspolitik in den Südländern oder b) bei Einführung einer Transferunion. Lösung a wird in den Südländern auf großes Unbehagen stoßen und zu Revolten führen, Lösung b wird in den Nordländern politisch keine Mehrheit finden.

Kulturell und mentalitätsbedingt gibt es und wird es keine europäische Identität und
Einheit geben.

Die EU ist historisch betrachtet ein Produkt des letzten Welt- und des kalten Krieges: Gerade die USA wollten die europäischen Länder der westl. Hemisphäre gegen die europäischen Satellitenstaaten Moskaus in Stellung bringen (Blockbildung).

Warum denn das
Macron überzeugt mich wieder nicht

Es ist ziemlich leicht zu durchschauen, dass er in seinem Land existenzielle Probleme nicht gelöst bekommt und deshalb davor ausweicht und den grossen Europäer markiert.Erst mal vor der eigenen Tür kehren wäre sicher überzeugender.

Träumerhabenverloren
Recht so Macron!

Macron hat mit jeder Aussage Recht. Das was er aufzählt ist Realität, die Lösungen sollten sofort umgesetzt werden. Die Gefahren durch Rechts können sehr anschaulich in dem US Streifen Homeland Nr. 6 angesehen werden. Sehr empfehlenswert, wie Nationalisten arbeiten. Sehr anschaulich erklärt Macron wie Nationalisten beim Brexit die Bevölkerung hereingelegt haben. Endlich eine sinnvolle Ansprache, die jedem der versteht, die Augen öffnet.

Pilepale
@ Xaver Xerxes um 17:29

"Es geht hier doch vornehmlich auch um die wirtschaftliche Absicherung /Stärkung Europas im Globalisierungswettbe-werb.
Und da gilt nicht zuletzt der Grundsatz: Wer die Kapelle bezahlt, bestimmt die Musik!"

Ich finde Sie haben den Berliner Gedankengang der "europäischen Idee" recht gut verinnerlicht. Und deswegen wird das m.M.n. auch nicht klappen mit diesem Ding EU.

ex_Bayerndödel
Am 05. März 2019 um 17:27 von Werner40

"China wird nicht auf ein " engeres Europa " warten, ganz im Gegenteil. Es hat zusammen mit den USA und Russland eher Interesse an einem schwachen Europa."

Geographie mangelhaft, würde ich sagen, denn ein Teil von Russland gehört zu Europa, und dieser Teil reicht aus, um das größte Land Europas zu sein. Wieso sollte also Russland Interesse daran haben, sich selbst zu schwächen? Manche Menschen begreifen einfach nicht, dass Europa mehr ist als die EU.

Gast
@ NB-Horst 17.30h -

........der Rückgang der Flüchtlingszahlen ist nur dank dem eigenmächtigen Handeln Ungarns und Mazedoniens zurück zu führen...........

Ich weiß nicht, wo Sie Ihre Infos hernehmen, aber wenn Sie einem AfD-Propagandablatt entstammen, dann wundert es mich nicht.

Der Rückgang der Migrantenzahlen ist hauptsächlich auf den Sieg über den IS in Syrien u. Irak sowie auf die Definition von "Sicheren Herkunftsländern" zurück zu führen so z.B.
Albanien
Bosnien-Herzegowina
Ghana
Kosovo
Mazedonien
Montenegro
Algerien
und andere

Sie können also Herrn Orban wieder einpacken.

Jean-Baptiste
Nationalistische Politik!

Gut erkannt!
Macron verrennt sich, aber das tat er schon von Anfang an.
Die Aufstände in Paris und im ganzen Land sind dafür das beste Beispiel.
Macron ist ein guter Schauspieler aber für politische Entscheidungen, fehlen ihm Erfahrung und das nötige Gespür.
Doch wer konnte dies wissen als er gewählt wurde?
So funktioniert heute Politik.
Da kommen neue, junge, oft Quereinsteiger und dann werden die auch noch sofort gewählt und dann......
Ja die Zeiten haben sich geändert, sind rasanter geworden und gerade deshalb auch gefährlicher und jetzt will Macron das Ganze, er will Europa und wir wollen es ja auch aber wollen wir ihn?
Die aktuelle Politik hat sich in einen Weg und Probleme verstrickt aus denen es schwer ein entrinnen gibt und das Plädoyer ist schon wieder ein Schritt in den Abgrund auch wenn das was darin steht an sich in vielen Bereichen gut klingt und zusätzlich ist das Vertrauen zu den Bürgern, zumindest bei denen aus der Mitte bis ganz Unten gebrochen und missbraucht worden.

Klärungsbedarf
um 17:29 von Komplex einfach

>>
Er verfolgt die selben Ziele wie ebendiese, nämlich sich selbst und seinen Konsorten die Taschen immer voller zu stopfen. Allerdings macht er das weitaus gewandter und politisch korrekt, um ja nicht anzuecken oder gar seine Ziele offen zu äußern.
<<

Ich bin da leider nicht so genau im Thema wie Sie. Können Sie mir noch mal erklären, wie genau sich Herr Macron seine Taschen voll stopft ? Welche Gelder fließen da genau ? Und wer sind seine Konsorten ? Und auf welchem Weg werden deren Taschen gestopft ? Dazu gibt es doch sicher genaue Angaben.

Bigbirl
Russland

Europa geht nur mit Russland, nicht ohne. Das vergisst Macron leider. Sonst bleibt nur ein Konglomerat verzankter Einzelstaaten - die EU. Die Bildung eines geeinten Europas und die überfällige Abschaffung der Nationalstaaten ist das Ziel - natürlich mit seinem wichtigsten Land: Russland.

Werner40
/// Am 05. März 2019 um 17:34

///
Am 05. März 2019 um 17:34 von ex_Bayerndödel
Am 05. März 2019 um 17:27 von Werner40

"China wird nicht auf ein " engeres Europa " warten, ganz im Gegenteil. Es hat zusammen mit den USA und Russland eher Interesse an einem schwachen Europa."

Geographie mangelhaft, würde ich sagen, denn ein Teil von Russland gehört zu Europa, und dieser Teil reicht aus, um das größte Land Europas zu sein. Wieso sollte also Russland Interesse daran haben, sich selbst zu schwächen? Manche Menschen begreifen einfach nicht, dass Europa mehr ist als die EU.///
.
Es kommt nicht nur auf die geographische Lage an. Eine Diktatur Russland kann nicht zur Wertegemeinschaft Europas gehören.

Spirit of 1492
@ Werner40 um 17:27

Sie schrieben:
"Die Migrationsfrage hat doch Priorität " ferner liefen " und ist Schnee von vor 4 Jahren."
Die "Migrationsfrage" ist vor dem Hintergrund vieler hunderter IS-Terroristen mit doppelter Staatsangehörigkeit aktueller denn je. Denn auch die Nachkommen der aktuell zu uns "geflohenen" sind potenzielle Doppelstaatler.
Abgesehen davon fühlen sich Menschen nunmal unter Ihresgleichen am wohlsten und sichersten. Dazu gibt es zig wissenschaftliche Arbeiten.

deutlich
Freiheit, Schutz, Fortschritt?

Macron ist Teil des Problems, ganz sicher nicht der Lösung! Freiheit? Sehen wir in Frankreich aktuell an massiven Einschränkungen im Demonstrationsrecht. Egalité? Genau, für die Milliardäre die Vermögenssteuer senken, dafür bei Jean Normalfranzose Abgaben und Gebühren rauf. Fraternité? Wenn er klagende Rentnerinnen, Arbeitslose, protestierende Gelbwesten und Schüler verhöhnt? Dem Jupiter steht der Angstschweiß auf der Stirn, das kann selbst eine gut bezahlte Visagistin nicht mehr überschminken. Er soll zunächst mal Frankreich retten- dann kann er immer noch mit Sprüchen kommen

KarlderKühne

Sowie der Kommunismus am Egoismus des Individuums scheiterte, so scheitert die EU am Egoismus der Nationalstaaten.
Versucht doch mal den Menschen in Deutschland plausibel zu machen, das die Idee der EU nur dann funktionieren kann, wenn wir uns solidarisch mit z.B. Griechenland erklären und von unserem Reichtum abgeben. Deutschland ist doch hauptsächlich wirtschaftlich nur desshalb so stark, weil es vielen anderen EU-Ländern schlecht geht.
Die Gründung von EWG und EU ging immer von Deutschland und Frankreich aus, weil diese die großen wirtschaftlichen Nutznießer sind. Die EU ist DER Absatzmarkt.

Adeo60
Ungarn - ein schlechtes Beispiel

Sie wissen aber sicherlich auch, dass Ungarn unter der Führung von Orban einige Strafverfahren am Hals hat, weil es massive Übergriffe gegen Flüchtlinge gegeben hat. Die Ursachen für den drastischen Rückgang von Flüchtlingen liegen im übrigen - und hier muss ich Ihnen widersprechen - in dem Abkommen mit der Türkei. Ein teuerer, aber letztlich wirksamer Schachzug von Kanzlerin Merkel. Ich denke, wir alle können zufrieden mit dieser Entwicklung sein, wenngleich die Abschiebepraxis immer noch zu zögerlich erfolgt. Ungarn, das eine Außenseiterrolle verfolgt, sollte man nicht als Vorbild nehmen.

NB-Horst
aha@DeHahn

@Woher kommt diese Miesmacherei?

weil der Herr Macron nur große Reden schwingt und sonst nichts oder gar das Gegenteil tut.
er spricht immer von europäischen Werten(Weltoffenheit,Miteinander usw.)aber handelt zum Beispiel in Sachen Migration komplett gegenteilig,er fährt eine knallharte Flüchtlingspolitik und zeigt sich mit Deutschland wenig solidarisch in Sachen Flüchtlingsaufnahme.
nur dieses eine kleine Beispiel zeigt was für für eine große Diskrepanz zwischen seinen schönen Reden und seinem wirklichen Handeln oder nicht Handeln besteht.er lächelt Probleme gerne weg ohne wirklich etwas zu tun !
dieser Mensch hat überhaupt nicht das recht anderen zu erklären was Europa sein soll

Barbarossa 2
17:27 von Werner40

Die Migrationsfrage hat doch Priorität " ferner liefen " und ist Schnee von vor 4 Jahren.

Da irren sie aber gewaltig. Der einfache Wähler, und das ist nun mal die Mehrheit, sieht, was uns finanziell alles abverlangt wird. Es gibt immer mehr finanzielle Probleme in den Städten und Gemeinden. Und jeder weiß, warum.

Corax
17:27 von Werner40

"China wird nicht auf ein " engeres Europa " warten, ganz im Gegenteil. Es hat zusammen mit den USA und Russland eher Interesse an einem schwachen Europa."

Das ist völliger Unsinn. Was Russland betrifft, hat Ihnen der ex Bayerndödel schon eine passende Antwort gegeben. Was China betrifft: Erklären Sie doch mal, was China von einem schwachen Europa hätte. Genau das Gegenteil ist richtig. China hat auch nichts von einem schwachen Afrika oder Amerika und engagiert sich deshalb überall. Mit schwachen Ländern und Regionen kann man nicht gut Handel treiben. Schwache Regionen sind instabil und damit gefährlich. Nichts davon ist im Interesse Chinas.

Alleine bezügllich der USA gebe ich Ihnen recht, denn die USA leben seit jeher von Krieg und Chaos und haben das - im Gegensatz zu China - stets befeuert.

ex_Bayerndödel
Am 05. März 2019 um 17:41 von KarlderKühne

"Versucht doch mal den Menschen in Deutschland plausibel zu machen, das die Idee der EU nur dann funktionieren kann, wenn wir uns solidarisch mit z.B. Griechenland erklären und von unserem Reichtum abgeben."

Dann erklären Sie einmal dem deutschen Rentner, der unter dem Existenzminimum lebt, dass er etwas abgeben soll von seinem Reichtum an jemand, der mehr als er besitzt.

teachers voice
Gemeinsame Verantwortung

Viele hier scheinen Angst zu haben, die EU könnte sich überfordern. Und für diese Angst gibt es sicher irrationale, aber eben auch reale Ursachen.

Natürlich kann keine EU garantieren, Herausforderungen zu bestehen, die heute vielleicht noch gar nicht existieren. Da erscheint es manchem sicherer, alles so zu lassen wie es ist.

Tatsächlich aber liegt gerade hier die Konstanz im Wandel. Jeder von uns erlebt doch täglich, wie sich unsere „kleine“ Welt rasant vergrößert, wie Entfernungen durch Technik und Kommunikation zusammenschrumpfen. Und diesem Zusammenwachsen müssen die Institutionen folgen, sonst ist das „Zusammen“ schnell zu Ende.

Wir gestalten die EU. So oder so - gut oder schlecht. Über das „wie“ müssen wir uns mit allen anderen Europäern auseinandersetzen. Und das geht nicht ohne Auseinandersetzung. Aber liegen hier nicht gewaltige Chancen? Für jeden? Wer will seinen Kindern eine abgeschottete Welt hinterlassen? Eine Welt, in der unsere Nachbarn Bedrohung statt Partner sind?

eine_anmerkung
um 17:27 von wie-

>>"Gewiss schränken Ihre "Migrationshartzer" (was für eine Unterstellung) Ihre.."<<

Entschuldigung was hat das mit Unterstellung zu tun? Die eine Millionen sind verbrieft und die Daten können Sie leicht nachprüfen?

Jan Schreiter
Gut gemeint - Fehler nicht erkannt

Der aktuelle Zustand Europas gibt zur Sorge Anlass. Macrons Brief soll aufrütteln. Leider wird der Appell verhallen, weil der Umgang mit Fehlern aus der Vergangenheit zu lasch oder Fehlerkritiken als Majestätsbeleidigungen empfunden werden. Europas jüngste Negativentwicklungen sind Ergebnis einer wohlgefälligen, aber törichten Unterbewertung von Nationen einerseits und Überbewertung der Staaten andererseits. Die abwertende Beurteilung von Nationen mit tausendjähriger Kultur ging einher mit dem Ausbau der Staaten. Zwar wurden in unerträglichem Maße nationalstaatliche Aufgaben an die EU übertragen, aber zugleich verfestigen sich Staaten als Konservierungsmittel der nationalstaatlichen Platzhirschparteien. So wird die EU m.E. weitern schweren Schaden nehmen, solange Nationen von dort als Fremdkörper im gemeinsamen Haus behandelt werden. Traditionelle Nationen und Nationalkulturen sind der wirkliche Reichtum der EU.

Klärungsbedarf
um 17:36 von MCC1968

>>
Jetzt benötige ich "Klärungsbedarf" denn was hat all dies mit Macron, der EU und der Kirche zu tun?
<<

Gerne. damit fing es an:

===================================
Am 05. März 2019 um 16:10 von Klärungsbedarf
um 15:54 von Bernd Kevesligeti

>>
Die Frage ist da doch angebracht:Wer schubst wen herum ? Griechenland,die Austeritätspolitik,die Außenhandelspolitik mit afrikanischen Ländern(European Partnerships Agreements),die Franc-Afrika-Zone.
<<

Woraus schöpfen Sie den Glauben, dass es ohne die EU anderes und gar besser wäre ?
====================================

Darauf kam das:

====================================

Am 05. März 2019 um 16:28 von eine_anmerkung
um 16:10 von Klärungsbedarf

>>"Woraus schöpfen Sie den Glauben, dass es ohne die EU anderes und gar besser wäre ?"<<

Gegenfrage? Woraus schöpfen Sie den Glauben, dass es mit der EU besser geht? (und wer glauben möchte sollte in die Kirche gehen).
===================================
Jetzt klarer ?

Gast
@ DeHahn 17.28h - Destruktivität

................Was mich dabei ganz besonders verwundert ist, wie viele User hier über Europa und Macron herziehen..............

DESTRUKTIVITÄT beschreibt die zerstörerische Eigenschaft von Dingen oder Sachlagen bzw. die zerstörerische Geisteshaltung oder Handlungsweise von Menschen, die nichts zu verlieren haben!

Muslim
Macron will

EU-Nationalismus. Macht mir mehr Angst "Nationalnationalismus".

Deutscher Präsident mußte zurücktreten, weil er sagte: "Deutschland muß seine Interessen auch in Afghanistan vertreten.".

EU-Nationalisten ungestraft reden von "Durchsetzung europäischer Interessen".

Bitte liebe EU-Bürger und Wähler: Stoppt den EU-Nationalismus! Schade, daß Briten gehen wollen, die waren immer Sand im Getriebe dieser Nationalisten!

Pilepale
Großes Tamtam, da die Pro-EU Fraktionen % verlieren

Meiner Meinung nach geht es in diesm Thema erst einmal vornehmelich um die Europawahl. Die Brüssler EU-Genossen haben Angst, dass der Anteil an Brüssel kritischen, wenn nicht sogar feindlichen Kräften in dem Europaparlament enorm ansteigt und das bisherige Durchwinken von "Gesetzen" nicht mehr so einfach gehen wird.

krittkritt
Solange die Regierung nicht tut, was das Volk will...

ist es mir egal, ob sie sich national oder europäisch nennt.
Ob TTIP, Whistleblowing (vgl.
@16:57 von Demokratieschue...), Lobbycontrol, Sponsoring, Parteispenden, Rüstungsausgaben, Atomenergie - die Mehrheit der Bevölkerung möchte etwas anderes, als die Regierungen tatsächlich tun.

– Macron, in meinen Augen unfähig, oder schlimmer, nur den Reichen verpflichtet, also im tiefsten Sinne gar kein Demokrat.
Er will ja sogar die Diskussion über seine unglaubliche Fehlentscheidung, die Reichen steuerlich zu entlasten, verhindern.
Stattdessen erhöht er die Abgaben der Ärmeren!

Wir sind mit 56% Spitzensteuersatz einmal ganz gut gefahren, jedenfalls besser als heute, was die sozialen Probleme betrifft. Und kein Millionär musste darben...

Auffällig ist, dass einige Male die EU-Kommission oder das EU-Parlament sogar die vernünftigeren und evtl. der Mehrheit verpflichteten Vorschläge vorgelegt hat.
Und sie nationale Regierungen wie Merkel&co. verhindert haben.

Tada
Zu "Hintergrund: Was Macron fordert"

"Gefahr drohe durch Populismus, Spaltung und Abschottung, als Maßnahmen dagegen nennt Macron Freiheit, Schutz und Fortschritt."

Ach, soll er mir nicht mit Freiheit kommen!
Für jede Freiheit braucht man das nötige Kleingeld, sonst kann man nicht einmal mit dem Bus in die nächste Innenstadt fahren. Was sollen da die Leute mit grenzenlosen Reisen anfangen?

Und Redefreiheit? Reisen bildet. Dem biometrischen Passbild sei Dank kann man bald auch die Werbung mit passenden Reisezielen erhalten. (Ich staune selbst, dass nicht nur die bösen Geheimdienste sowas gebrauchen können.)

Erst kommt das Fressen, dann die Moral.

Pilepale
@ Adeo60 um 17:43

Auch hier möchte ich Ihnen widersprechen.

"Die Ursachen für den drastischen Rückgang von Flüchtlingen liegen im übrigen - und hier muss ich Ihnen widersprechen - in dem Abkommen mit der Türkei. Ein teuerer, aber letztlich wirksamer Schachzug von Kanzlerin Merkel."

Ich denke die Ursachen, dass es aus dieser Richtung weniger Migranten gibt (ob wirklich alles Flüchtlinge sind, sei mal dahingestellt), liegt in der Tatsache, dass die Assad Regierung zusammen mit den Iranern und Russen die Terroristennester in Syrien fast alle ausgeschaltet hat. Frau Merkel, hat da m.M.n. leider sehr wenig damit zu tun.

Boris.1945
17:43 von Adeo60

Ungarn - ein schlechtes Beispiel

Sie wissen aber sicherlich auch, dass Ungarn unter der Führung von Orban einige Strafverfahren am Hals hat, weil es massive Übergriffe gegen Flüchtlinge gegeben hat. Die Ursachen für den drastischen Rückgang von Flüchtlingen liegen im übrigen - und hier muss ich Ihnen widersprechen - in dem Abkommen mit der Türkei. Ein teuerer, aber letztlich wirksamer Schachzug von Kanzlerin Merkel. Ich denke, wir alle können zufrieden mit dieser Entwicklung sein, wenngleich die Abschiebepraxis immer noch zu zögerlich erfolgt. Ungarn, das eine Außenseiterrolle verfolgt, sollte man nicht als Vorbild nehmen.
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Selbst macht man sich also die Hände nicht dreckig in der EU?
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(dafür Erdi-Abkommen-Böhmermann komme?)

mikethecat
Der neue Herrscher Europas?

Macron will wohl als Napoleon IV. in die Geschichte eingehen.

hessin65

Deutschland darf solidarisch sein - muss aber seine Identität behalten. Wir dürfen uns nicht alles von Brüssel diktieren lassen und sind nicht die Melkkuh für andere.

wenigfahrer
Geht ja wieder

heiß her heute in den Kommentaren.
Von was reden wir eigentlich, von der EU oder von Europa ?.
Ich sage mal, möge Deutschland weise sein und sich erst mal ganz lange Gedanken machen, was der Herr in Frankreich eigentlich will. Hier wäre die Merkelmethode erst mal angebracht, irgendwie wird aus den Zutaten für die Suppe EU kein richtiger Eintopf.
Erst mal die Wahlen vorbei lassen, und nicht mit solchen Reden die Hühner aufscheuchen.
Eine Reform der EU das sie von allen Bürgern geliebt wird, weis nicht ob das geht.
Wie sagt man, einer macht immer den A...... , das Konstrukt muss entflochten werden.

NB-Horst
steile These

@DeGolem..Der Rückgang der Migrantenzahlen ist hauptsächlich auf den Sieg über den IS in Syrien u. Irak sowie auf die Definition von "Sicheren Herkunftsländern" zurück zu führen so z.B.

das glauben sie doch selber nicht was sie da schreiben,die Zahlen gingen in dem Moment schlagartig zurück Anfang Mitte 2016 als die Grenzen(Mazedonien,Ungarn) versucht worden sind dicht zu machen.IS Syrienu.Irak und sichere Herkunftsländer usw. haben damit mal Null Koma Null zu tun.dieses Märchen wird in Deutschland nur allzu gerne erzählt um nicht ungeliebten Staaten wie Ungarn recht geben zu müssen.
wenn jetzt die Ungarn oder die Mazedonier einfach wieder jeden ihr Land ohne weiteres durchqueren zu lassen würden,dann würden die Zahlen innerhalb kürzester Zeit auch wieder in die Höhe schnellen.
wer etwas anderes erzählen möchte muss schon ganz schön naiv sein

KarlderKühne
Hallo ex_Bayerndödel,

Punkt für dich!
Reichtum ist das falsche Wort, "Habe" wäre ein besseres Wort. Denn selbst der Rentner am Existenzminimum müßte Einbußen hinnehmen und wenn auch nur Lebensmittel teurer werden würden. Unsere Regierenden haben schon immer zuerst den "kleinen Leuten" in die Tasche gegriffen, denn die "Großen" sind Tabu!

Pilepale
@ krittkritt um 17:58

"Solange die Regierung nicht tut, was das Volk will ist es mir egal, ob sie sich national oder europäisch nennt."

Sehr schön geschrieben! Ich bin der Meinung es ist schon schwer genug auf die nationalen Parlamente EInfluss zu nehmen. In dem Ding EU, genauer in brüssel, weiß ich überhaupt nicht wie das gehen soll.
Aus Bürgersicht natürlich! Nicht aus der Sicht der Lobbyisten und "Zivilgesellschaftsmitglieder".

Moderation
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Sehr geehrte User,
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Die Moderation

deutlich
@wie 17.14

"Merke: gemäß der anerkannten Wirtschaftstheorie können Staaten nicht bankrott gehen."
Vollkommen faktenfrei! Argentinien war bankrott und nicht nur ein Mal. Griechenland wäre es ohne die Milliardenhilfen ebenso gewesen wie Portugal. Das geht ganz schnell. Wenn die laufenden Einnahmen geringer sind als die Ausgaben und sich wegen schlechter Bonität kein Kreditgeber findet, dann ist es so weit. Die nächsten Kandidaten stehen schon am Start. Übrigens unter EU-Staaten, nicht nur in Lateinamerika